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Übergangskupplung für Eisenbahnfahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Übergangskupplung für Eisenbahnfahrzeuge, die mit der selbsttätigen Klauenkupplung der Bauart Willison ausgerüstet sind, wobei es ermöglicht ist, derartige Fahrzeuge mit solchen zusammen zu kuppeln, die noch mit der alten Schrauben-bzw. Zughakenkupplung versehen sind. Es sind derartige Ubergangskupplungen bekannt, die jedoch noch gewisse Unvollkommenheiten besitzen, deren Beseitigung der Zweck der Erfindung ist. So ist bei einer Übergangskupplung die am Kupplungskopf angebrachte Schraubenspindel mit der in den Zughaken des benachbarten Fahrzeugs einzulegenden Kuppelöse derart ausgebildet, dass sie um einen durch den Kupplungskopf hindurchgeführten Bolzen wohl in der senkrechten Ebene schwingen, nicht aber um ihre Längsachse gedreht werden kann.
Die Drehbewegung, welche hier ein der Steigung des Gewindes der Schraubenspindel entsprechendes Anziehen bzw. Verkürzen hervorruft, wird bei dieser bekannten Ubergangskupplung nur von einer in üblicher Weise mit einem Handhebel versehenen Mutter ausgeführt, wobei deren Längsverschiebung auf der Spindel auf die Öse übertragen wird.
Die Spindel hat bei dieser Übergangskupplung also nur ein Gewinde und das Anziehen und Lösen der Kupplung nimmt mehr Zeit in Anspruch, als dies bei der gewöhnlichen Schraubenkupplung der Fall ist, bei welcher die Schraubenspindel an dem einen Ende mit Rechtsgewinde, am andern Ende mit Linksgewinde versehen ist ; ausserdem kann bei dieser bekannten Ausführungsform der Übergangskupplung die Schraubenspindel nicht so lang ausgeführt werden, dass unter allen Umständen das Zusammenziehen der Fahrzeuge so weit gewährleistet ist, dass sich die Pufferflächrn berühren und eine gewisse geringe Spannung in den Pufferfedern hervorgerufen wird, wie dies den
Betriebsvorschriften der Eisenbahn entspricht.
Endlich ist die bekannte Übergangskupplung am Kupplungskopf insofern unvorteilhaft angebracht, als sie bei Nichtgebrauch, d. h. wenn sie lose herab- hängt, den Auslösehebel für die selbsttätige Klauenkupplung behindert und beim Kuppeln eines mit ihr versehenen Fahrzeugs mit einem solchen, das nur mit der selbsttätigen Klauenkupplung ausgerüstet ist, das ordnungsmässige Ineinandergreifen beider Kupplungsköpfe unmöglich machen würde, wenn nicht bei dem Glied, mit dem sie am Bolzen des Kupplungskopfes aufgehängt ist, eine Aussparung vorgesehen wäre, die wegen der damit verbundenen Materialschwächung an sich unerwünscht ist.
Alle diese Unvollkommenheiten sind bei der Übergangskupplung gemäss der Erfindung beseitigt, indem die am Kupplungskopf angebrachte Schraubenkupplung mit der von der gewöhnlichen Schrauben- kupplung her bekannten, mit Rechts-und Linksgewinde versehenen Spindel ausgerüstet ist, bei deren
Drehung sich zwei Muttern im gegenläufigen Sinne zueinander verschieben, wobei die Schraubenkupplung mit dem Kupplungskopf derart verbunden ist, dass sie bei Nichtgebrauch keinen der Teile der selbsttätigen
Kupplung stört.
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ändern Seite durch einen Splint in seiner Lage gehalten wird. Auf den kürzeren Schenkel 4 des Butzcn. ist eine Hülse 5 aufgeschoben und durch Nietkopf und Unterlegscheibe oder ähnliche Mittel gehalten.
Mit dieser ist durch einen Arm 6 ein Teil 7 verbunden, der so gestaltet ist, dass er in die Öffnung des klauenförmigen Kupplungskopfes 1 hineinpasst (Fig. 1). Im Teil 7 befindet sich ein etwa tonnenförmiger Körper S der innen mit Muttergewinde versehen ist. Durch diesen Teil hindurch ist die Schraubenspindel 9 geführt. die in bekannter Weise in der Mitte einen aufgepressten oder aufgeschweissten Bund 10 besitzt, an dem ein Handhebel H gelenkig angebracht ist. Die Ausbildung des Kupplungsbügels, die Begrenzung der
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einander gesetzten Umständen - darin, dass die vorhandenen Sehraubenkupplungen (Spindeln. Zug- ösen usw. ) Verwendung finden können, indem nur der Bolzen 3 mit dem Teil 7 und der Mutter 8 anzu- bringen ist.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, dass die Zugkräfte durch die Schraubenspindel tif den Teil 7 und durch diesen in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf den Kupplungskopf in gleicher Art übertragen werden, wie dies geschieht, wenn zwei Kupplungsköpfe ineinandergreifen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Übergangskupplung für Eisenbahnfahrzeuge u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Kupplungskopf (1) der selbsttätigen Klauenkupplung eine Schraubenspindel (9) mit Kupplungsbügel der bei der gewöhnlichen Sehraubenkupplung üblichen Art derart verbunden ist, dass die in der Schraubenspindel auftretenden Zugkräfte auf die inneren Flächen der Klauen des Kupplungskopfes (1) übertragen werden.
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