DE622220C

DE622220C - Mittels eines Gummirings elastisch gelagerte Kupplungsoese fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE622220C
Application number: DEW92685D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-10-31
Filing date: 1933-10-31
Publication date: 1935-11-22

Description

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Es sind bereits Anhängerkupplungen für Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, bei welchen das eine Kupplungsglied aus einem elastischen Kugelzapfen besteht, der von einer mit dem anderen Kupplungsglied starr verbundenen und einer an einem federnden Kniehebel gelenkig angeordneten Halbkugelschale umschlossen wird. Weiter sind Kupplungen bekanntgeworden, bei welchen das eine Kupplungsglied in einem Gehäuse gelagert ist, in dem sich die Pufferkissen befinden. Dieses Kupplungsglied wird außerhalb des Gehäuses durch einen gewöhnlichen Kupplungsbolzen mit der Anhängerdeichsel verbunden. Ferner sind Anhängerkupplungen bekannt, bei welchen der senkrechte Kupplungszapfen in einem Gabelstück eingespannt ist und der Gummipuffer aus einer Muffe besteht, die un-' mittelbar um den Kupplungszapfen angeordnet ist, wobei die gegenteilige Kupplungshälfte aus einer zweiteiligen aufklappbaren öse gebildet wird, die in einer Ringaussparung der Gummimuffe sitzt. Endlich sind noch Anhängerkupplungen bekanntgeworden, bei welchen der aus einem Stück bestehende Ringpuffer in einem zweiteiligen Gehäuse untergebracht ist, das durch Bolzen zusammengehalten wird.

Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie erstens sehr viel Platz in Länge und Breite beanspruchen und dann durchaus nicht die sichere Verbindung darstellen, wie sie bei einer Kupplung gefordert werden muß, und zweitens bestehen sie aus besonderen Konstruktionsteilen, die an sich schon sehr kostspielig sind, großem .Verschleiß unterliegen und bei notwendig werdendem Ersatz schwer zu beschaffen sind. Insbesondere haben die bei diesen Kupplungen verwendeten Gummipuffer eine beschränkte Lebensdauer, weil der Gummi an den Gehäusewänden oder den Gabelenden zu stramm anliegt und sich hier sozusagen auf allen anliegenden Flächen selbsttätig wegradiert.

Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß sie statt Gummipuffer zwei Gummiringe unmittelbar in der Kupplungsöse anordnet, wodurch eine ganz wesentlich kürzere Bauart und eine weit günstigere elastische Lagerung sowohl in waagerechter als auch senkrechter Richtung bei vollständiger Betriebssicherheit und leichter Auswechslung aller Teile erreicht wird. Außerdem können bei dieser Anordnung durch die bei den beiden Gummiringen auftretende Linienberührung mit den festen Teilen der Einrichtung die Gummiringe unter beliebige Verspannung gebracht werden, wodurch ein Verschleiß an Gummi fast gar nicht vorhanden ist.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß um die Kupplungsöse zwei Gummiringe gelegt sind, welche durch einen Ringwulst in dem an der Anhängerdeichsel befestigten Deichselauge in einem bestimmten Abstand

voneinander gehalten und durch zwei an der Kupplungsöse befestigte " Ringplatten. am Herausfallen verhindert werden.

Auf der Zeichnung ist die elastisch gelagerte Kupplungsöse für Anhänger von Kraftfahrzeugen -in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht und
Abb. 2 leine Seitenansicht, teilweise geschnitten.

Die Erfindung besteht aus dem an der Anhängerdeichsel befestigten ringförmigen Gehäuse A In der Mitte dieses ringförmigen Gehäuses A ist im Innern ein Wulstring W vorgesehen. Auf diesem Wulstring W sind die Gummiringe G und G' eingelagert, welche von oben und unten durch die beiden Platten P und P' in dem ringförmigen Gehäuse A festgehalten werden. Zwischen den beiden Platten P und P' ist in den Gummiringen G und G' die Abstandshülse D angeordnet. Die beiden Platten P und P' sind durch die Kupplungsöse N, welche in die Abstandshülse D eingepaßt ist, verbunden, und zwar ist die öse N an den Enden mit den Platten P und P' vernietet. In die Ost N ist der Deichselbolzen B eingepaßt. Derselbe wird von unten eingesetzt und durch eine Mutter

fest angezogen. Hierbei muß darau^ geachtet werden, daß der Kupplungsbolzen β genau 30 in die öffnung L hineinpaßt, um jedes Klappern zu verhindern. Da die Platten P und P' auf den Gummiringen G und G' ruhen und auch Luft nach der Seite hin haben, werden die beim Fähren auftretenden Stöße und 35 Verbindungen von denselben sowohl in waagerechter als auch in sienkrechter Richtung aufgenommen. Somit fallen alle harten Schläge und Stöße in der Kupplung weg, und der Verschleiß ist trotzdem ein außerordent- 40 lieh geringer.

Claims

Patentanspruch:

Mittels eines gegen seitliches Heraustreten geschützten Gummiringes elastisch gelagerte Kupplungsöse für Anhänger von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß um die öse zwei Gummiringe (G₁ G') gelegt sind, welche durch einen Ringwulst in dem an. der Anhängerdeichsel befestigten Deichselauge (A) in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten und durch zwei an der Kupplungsöse (D, N) befestigte Ringplatten (P, P') am Herausfallen verhindert werden.

Hierzuf 1 Blatt Zeichnungen