DE1202145B - Sattelschlepperkupplung - Google Patents
SattelschlepperkupplungInfo
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- DE1202145B DE1202145B DEF31424A DEF0031424A DE1202145B DE 1202145 B DE1202145 B DE 1202145B DE F31424 A DEF31424 A DE F31424A DE F0031424 A DEF0031424 A DE F0031424A DE 1202145 B DE1202145 B DE 1202145B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
- B62D53/0885—Comprising devices to limit or to compensate for wear or excessive play; Lubricating, shock absorbing, bearing devices, or the like
Landscapes
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Description
- Sattelschlepperkupplung Die Erfindung betrifft eine Sattelschlepperkupplung für Straßenfahrzeuge mit einem Königszapfen am Auflieger und einer Kupplungsplatte mit einem Einführungsschlitz und Verriegelungsorganen am Zugfahrzeug.
- Bei Anhängerkupplungen zur Verbindung mit Zugdeichseln sind geschlossene Ringe zum Einbau in die Anhängeösen bekanntgeworden. Beim Kuppeln wird ein Steckbolzen durch diese Ringe hindurchgesteckt. Durch die Anhängerdeichsel werden nur Zug- und Druckkräfte übertragen. Im Gegensatz dazu weisen Sattelschlepperkupplungen einen festen Königszapfen und eine offene Öse mit Einführungsschlitz bzw. Gabel und ein Verriegelungsorgan auf. Abgesehen von der abweichenden Form und Funktion ist auch die Beanspruchung dieser Kupplungen verschieden. Im Gegensatz zur Anhängerkupplung für Zugdeichseln müssen in der Sattelschlepperkupplung neben den Zug- und Druckkräften zusätzlich verwindende Kräfte, Biege- und Torsionsmomente übertragen werden. Während der Fahrt treten durch Unebenheiten der Straße und stark schwankende Zugkräfte bedeutende Stoßkräfte in der Verbindungskupplung zwischen Auflieger und Zugfahrzeug auf. Das ganze System, Zugfahrzeug plus Auflieger, kann durch äußere Kräfte (z. B. Bremsen) infolge seiner vielen elastischen Glieder und durch das unvermeidliche Spiel und die Nachgiebigkeit der Kupplung zu Eigenschwingungen sowie zu sogenannten Wog- und Nick-Schwingungen angeregt werden.
- Man rechnet für die Stoßkraft am Zughaken ungefähr das halbe Gewicht des Aufliegers. Die empirische Formel für die sicherheitstechnische Berechnung der Stoßkraft in der Kupplung lautet: Für A ist das Gesamtgewicht des Anhängers, für Z das Gewicht des leeren Zugwagens plus Satteldruck einzusetzen.
- Daß solche Beanspruchung in den beweglichen Kupplungsteilen, wie z. B. am Königszapfen und in der Kupplungsplatte, auch eine zusätzliche Verschleißbeanspruchung zur Folge haben, ist nahehegend. Schon bei kleinem Spiel erzeugen diese Belastungen anomal große Flächenpressungen. Selbst bei kleinen Bewegungen muß infolge dieser Flächenpressungen ein starker Materialverschleiß entstehen.
- Es sind deshalb schon besondere Maßnahmen getroffen worden, um die Königszapfen rasch und mühelos auswechseln zu können. Andererseits sind Sattelschlepperkupplungen mit elastischen Kupplungsauflagen, beispielsweise aus Gummi, ausgerüstet worden, welche eine gewisse Stoßdämpfung brachten. Der Verschleiß am Kupplungszapfen und an den Ösen trat in vermindertem Maßstab weiter-_ hin auf.
- Austauschbare Buchsen für Zugösen von Anhängerdeichseln sind bekannt. Von anderer Seite sind elastische Glieder in den Verschlußorganen der Sattelschlepperkupplung vorgeschlagen worden, die auch einen Spielausgleich bewirken.
- Aufgabe der Erfindung ist die Verminderung der Beanspruchung des Königszapfens und der Kupplungsplatte und vorab die Reduzierung des Verschleißes an diesen beiden Teilen.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Kupplungsplatte ein auswechselbares kragenförmiges Verschleißsegment aufweist, an dem der Königszapfen in der Riegelstellung anliegt.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Verschleißsegment und der Kupplungsplatte ein an sich bekanntes Dämpfungselement eingebaut ist, das als halber Ring aus gummielastischem Material ausgebildet ist. Diese Gestaltung ermöglicht eine gedämpfte Abfederung der Stöße in der Kupplung. Dank dem elastischen Einbau des Verschleißsegmentes wird die mechanische Schlagbeanspruchung auf den Königszapfen verringert und die Bruchgefahr und der Verschleiß herabgesetzt. Durch die Auswechselbarkeit des Verschleißsegmentes kann die Materialpaarung auf minimalen Verschleiß eingestellt werden, ohne das Material der Kupplungsplatte zu verteuern. Das Verschleißsegment kann schon bei relativ kleinem Spiel durch Verschleiß ohne große Kosten ausgewechselt werden. Bei Einbau des Dämpfungselementes erfolgt ein automatischer Spielausgleich.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Kupplungsplatte, von der unteren Seite gesehen, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Kupplungsplatte in Gebrauchslage nach der Linie II-11 von F i g. 1, F i g. 3 einen Ausschnitt aus dem Zentrum einer ersten Ausführungsform der Kupplungsplatte in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 einen Aufriß und Schnitt dazu, F i g. 5 einen Grundriß der Ausführungsform nach F i g. 3 und 4 im Detail, F i g. 6 den zugehörigen Aufriß, F i g. 7 einen F i g. 4 entsprechenden Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und F i g. 8 einen Grundriß des Dämpfungsmittels.
- F i g. 1 zeigt stark verkleinert die Ansicht der Kupplungsplatte 1 einer Sattelschlepperkupplung von unten. Die Lappen 2 und 3 der Zentriergabel dienen dem Einfangen des Königszapfens beim Unterfahren des Aufliegers. Die ganze Kupplungsplatte 1 ist in zwei Konsolen 4 und 5 mit Hilfe von Gummikissen 6 elastisch am Zugfahrzeug befestigt. Es sind jedoch auch andere Befestigungsarten, z. B. mit Kreuzgelenken, üblich. Diese Gestaltung ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
- Der Verriegelungsmechanismus besteht in der Hauptsache aus folgenden Teilen: einer Verriegelungsklaue 11, einer Arretierzunge 12, einer Sperrklinke 13, einer Zugstange 14 und einem Lösehebel 15. Auch hier sind verschiedene Ausführungen möglich und bereits handelsüblich.
- Der eigentliche Erfindungsgegenstand ist das Verschleißsegment 21, welches die Form eines Kragens hat und leicht ausgewechselt werden kann. Der Einbau des Verschleißsegmentes ist in F i g. 3 und 4 deutlicher dargestellt. F i g. 4 zeigt das Verschleißsegment 21 auf der linken Seite in Ansicht, während dasselbe auf der rechten Seite im Schnitt dargestellt ist. Das Verschleißsegment 21 ist als Einzelteil in F i g. 5 und 6 dargestellt.
- Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt F i g. 7. Zwischen der Kupplungsplatte 1 und dem modifizierten Verschleißsegment 23 ist ein Dämpfungsmitte122 aus gummielastischem Material eingebaut. In der speziellen Ausführung gemäß F i g. 7 ist das Dämpfungsmittel 22 in einer U-förmigen Nut 24 des Verschleißsegmentes 23 eingelagert. Durch diese Maßnahme werden die harten Stöße zwischen dem Königszapfen des Aufliegers und der Kupplungsplatte 1 stark gemildert und gedämpft. Das Dämpfungsmittel 22 ist in dieser Ausführung halbkreisförmig, wie es in F i g. 8 im Detail dargestellt ist. Die Bohrungen 25 haben den Zweck, die Nachgiebigkeit des Materials zu erhöhen. Erst durch diese Maßnahme ist es möglich geworden, das halbkreisförmige Dämpfungsmittel 22 an seiner Außenkontur fast vollständig einzubetten und zu umschließen. Selbstverständlich sind auch andere Aussparungen möglich, z. B. eine äußere Verzahnung oder Verrippung.
- Das Feder- und Dämpfungsmittel könnte auch in anderer Weise zwischen der Kupplungsplatte 1 und dem Verschleißsegment 21 bzw. 23 eingebaut werden. Zum Beispiel kann dasselbe in der Kupplungsplatte 1 eingebaut werden.
- Die Vorteile dieser Erfindung liegen in der leichten Auswechselbarkeit des Verschleißsegmentes, wobei die eigentliche Kupplungsplatte geschont wird. Ein weiterer Vorteil der zweiten Ausführungsform mit Dämpfungsmittel besteht in der starken Dämpfung der Stöße auf den Königszapfen und die ganze Kupplung. Die Gefahr eines Bruches des Königszapfens wird gemindert. Die spezifische Pressung zwischen Königszapfen und Verschleißsegment wird ebenfalls herabgesetzt und demzufolge der Verschleiß reduziert.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Sattelschlepperkupplung für Straßenfahrzeuge mit einem Königszapfen am Auflieger und einer Kupplungsplatte mit einem Einführungsschlitz und Verriegelungsorganen am Zugfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatte (1) ein auswechselbares kragenförmiges Verschleißsegment (21) aufweist, an dem der Königszapfen in der Riegelstellung anliegt.
- 2. Sattelschlepperkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschleißsegment (21) und der Kupplungsplatte (1) ein an sich bekanntes Dämpfungselement (22) eingebaut ist, das als halber Ring aus gummielastischem Material ausgebildet ist.
- 3. Sattelschlepperkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement in einer U-förmigen Nut (24) des Verschleißsegmentes (21) eingebaut ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1796 995, 1794 546, 1789 487, 1781693, 1704 345; USA.-Patentschriften Nr. 2 838 326, 2 756 074, 2621056. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1163 159.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1202145X | 1960-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1202145B true DE1202145B (de) | 1965-09-30 |
Family
ID=4562746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF31424A Pending DE1202145B (de) | 1960-04-04 | 1960-06-10 | Sattelschlepperkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1202145B (de) |
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- 1960-06-10 DE DEF31424A patent/DE1202145B/de active Pending
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