DE891799C - Automatische Anhaengerkugelkupplung - Google Patents
Automatische AnhaengerkugelkupplungInfo
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- DE891799C DE891799C DEW2720A DEW0002720A DE891799C DE 891799 C DE891799 C DE 891799C DE W2720 A DEW2720 A DE W2720A DE W0002720 A DEW0002720 A DE W0002720A DE 891799 C DE891799 C DE 891799C
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- camshaft
- spherical shell
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/06—Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
- B60D1/065—Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle characterised by the hitch mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
- Automatische Anhängerkugelkupplung Die Erfindung bezieht sich auf automatische Anhängerkugelkupplungen für Lastkraftwagen, Omnibusse und deren Anhänger und hat den Zweck, zwischen Zugwagen und Anhänger eint sichere und nach-allen Richtungen bewegliche ünd geräuschlos arbeitende Verbindung automatisch herzustellen. Die durch ,den Gebrauch bedingte Abnutzung wird durch selbsttätiges -Nachspannen einer unter Druck stehenden Kugelschale ausgeglichen, so daß die Kugel immer geräuschlos arbeitet. Bei den bekannten Lastkraftwagenanhängerkupplungen wird die Verbindung zwischen Zugwagen und Anhänger mittels eines in einer ,durchlochten Gabel gelagerten Bolzens ausgeführt der entweder von Hand oder automatisch betätigt wird. Diese Kupplungen bieten nicht genügend Be-,v.-g-. l,ichkeit zwischen den Fahrzeugen. Höhenunterschiede in der Fahrbahn, z. B. bei Behelfsbrücken, führen oft zum Bruch des Zuggestänges. Ebenso hat der Kupplungsbolzen. im Deichselauige ein ge= wisses Spiel, so daß er einer großen Abnutzung unterworfen ist und während der Fahrt durch das Schlagen im Deichselauge erheblichen Lärm verursacht, das sich vor allem ,im Omnibusbetrieb unangenehm auswirkt. Es isst eine Anhängerlzupp.lun"g mit kugelförmigem Kupplungszapfen bekannt, welcher mit einer zweiteiligen Kugelschale zusammenarbeitet, deren äußerer Teil gegen Federkraft verschwenkbar ist. Diese Ausführung hat .den Nachteil, daß beim Versagen der Sicherungseinrichtung eine Bewegung des beweglichen Kugelschalentei.les möglich ist und damit ein Entkuppeln stattfindet. Auch von den bekannten Kwgelkupplun,gen unterscheidet sich die Erfindung durch das automatische Ankuppeln ,des Anhängers, wodurch Unfälle vermieden werden, -ferner durch das Ausgleichen der Abnutzung durch selbsttätiges Nachspannen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen. Ausführung dargestellt.
- Fig. i zeigt die automatische Anhängerkugelkupplung im Längsschnitt in der geöffneten Stellun:g und fertig zum Einkuppeln; Fig. 2 zeigt die gleiche automatische Anhängerkugelkupplung im Längsschnitt, jedoch mit eingekuppeltem Kugelzapfen mit Befestigungsschale.
- Wie aus Fig. i hervorgeht, besteht die automatische Anhängerkugelkupplung aus dem Kugelgehäuse i, welches fest mit der hinteren Traverse der Zugmaschine oder eines Omnibusses verschraubt wird. In dem Gehäuse i ist eine bewegliche. Kugelschale 2 mit einer Welle 17 so drehbar gelagert, daß die Kugelschale 2 .durch ihr Schwergewicht immer in der geöffneten Stellung verbleibt. Die Kugelschale 2 läuft auf der anderen Seite ihrer Welle 17 zu einer Nase io aus, die über dem Innenradius des Kugelgehäuses i bei geöffneter Stellung (Fi.g. i) vorsteht. Hinter der Kugelschale 2 befindet sich eine Nockenwelle 3, die - in zwei geschlitzten Lagerbuchsen 6 so gelagert ist, daß die Nockenwelle 3 bei ihrer Betätigung in den Schlitzen 7 sich so verschieben kann, @daß die Nockenwelle 3 mit der .einen Nockenseite einmal an der Kugelschale 2 anliegt und mit der anderen Nockenseite gegen die feste Körperwand 4 des Kugelgehäuses i snliegt, und zwar so, daß sämtliche in der Kugelschale 2 auftretenden Drücke über,die Nockenwelle 3 von der festen Körperwand 4 des Kugelgehäuses i aufgenommen werden. Die Nockenwelle 3 selbst ist dadurch keinerlei Durohbiegungsb:eanspruchungen ausgesetzt. Die Nockenwelle 3 ist,mit einer Fanglippe 5 fest verbunden und mit ihr in zwei geschlitzten Lagerbuchsen 6,in .dem Kugelgehäuse i .drehbar gelagert. Die beweglich gelagerte Kugelschale 2 hat an ihrem oberen Teil seitlich je einen Auflagenocken 8, welche durch einen Ausschnitt 18 des Kugelgehäuses i über die Seitenwangen .des Kugelgehäuses i hervorstehen. Ebenso hat die Fanglippe 5 .an jeder ihrer Innenseite einen Auflagenocken g, die in der geöffneten Stellung nach Fig. i der Anhängerkugelkupplung auf den Auflagenocken 8 der Kugelschale 2 aufsitzen. Die Fanglippe 5 befindet sich in diesem Zustand in ihrer obersten Stellung, und damit isst die automatische Anhängerkugelkupplung fertig zum Einkuppeln.
- An der Anhängerdeichsel 16 ist die mit der Befestigungsschale 13 aus einem Stück gefertigte Kugel 12 (Fig. 2) mittels des Bolzens 15 im Deichselauge 14 fest verschraubt. Wird nun die Anhängerdeichsel 16 mit .der Kugel 12 .durch die Fanglippe 5 in die automatische Anhängerkugelkupplung geführt, so führen die Seitenwände .der Fanglippe 5 die Kugel 12 zwangsläufig in die Öffnung des Kugelgehäuses i und der Kwgelschale 2. Dabei fällt die Anhängerdeichsel 16 mit der Kugel 12 durch ihr Gewicht auf die vorstehende Nase io der Kugelschale 2 und .drückt diese herunter, wodurch zwangsläufig das Schließen der drehbar gelagerten Kugelschale 2 und des feststehenden Kugelgehäuses i um die Kugel 12 bewirkt wird. Bei diesem Vorgang haben sich die Auflagenocken 8 .der Kugelschale 2 unter den Auflagenocken g der Fanglippe 5 automatisch herausgezogen, so daß die Fanglippe 5 frei wind und herunterfällt. Hierbei dreht sich die mit der Fanglippe 5 fest verbundene Nockenwelle 3 in den geschlitzten Lagerbuchsen 6, klemmt sich zwischen die Kugelschale 2 und die feste Körperwand .des Kugelgehäuses i und verhindert ein Öffnen der Kugelschale 2. Der durch die Feder ig unter Zug stehende Sicherungshaken ii wird nun vorgezogen und in die Öffnung 2o der Fanglippe 5 eingehakt. Der Sicherungshaken i i hat in ,seiner Lagerung einen Schlitz 21, der so .ausgebildet ist, daß in der geschlossenen Stellung nach Fig. 2 die Kugelschale 2 über die Nockenwelle 3 und Fanglippe 5 dauernd unter Spannung @gehalten und der @Sicherungshaken an zu weitem Ausziehen gehindert wird, wobei in gesichertem Zustand nach Fig. 2 die Öffnung zwischen dem Kugelgehäuse i und der Kugelschale 2 unter dem Außendurchmesser der Kugel i? bleibt.
- Beim Öffnen der automatischen Anhängerkugelkupplung wird der Sicherungshaken i i ausgehakt und die Fanglippe 5 ,angehoben. Hierbei dreht sich die mit der Fanglippe 5 fest verbundene Nockenwelle 3 und gibt die Kugelschale 2 frei. Beim Anheben der Anhängerdeichsel 16 fällt die Kugelschale 2 zurück, und die Auflagenocken 8 der Kugelschale 2 setzen sich unter die Auflagenocken g der Fanglippe 5. Die automatische Anhängerkugelkupplung ist wieder kupplungsbereit.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Anhängerkugelkupplung unter Verwendung einer zweiteiligen Kugelschale, deren einer Teil beweglich gelagert ist, dadurch .gekennzeichnet, daß die -beweglich gelagerte Kugelschale (2) unter dem Einfluß einer Nockenwelle (3) steht, wobei in Riegelstellung die Nockenwelle .(3) sich einmal gegen eine Wand (4) des Kugelgehäuses (i) und ferner gegen die Rückwand derbeweglich gelagerten Kugelschale (2) legt und sie am Öffnen hindert.
- 2. Anhängerkupplung nach Anspruch i, da-@durch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (3) mit einer beweglich gelagerten Fanglippe (5) fest verbunden ist und sieh mit dieser um eine gemeinsame Achse im Kugelgehäuse (i) dreht.
- 3. Anhängerkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanglippe (5) mit der zugehörigen Nockenwelle (3) in drehbaren, mit Schlitz (7) versehenen Lagerbuchsen (6) so gelagert ist; -daß sich die Nockenwelle (3). quer zu ihrer Achse verschieben kann und dabei gegen die Rückwand der Kugelschale @(2) drückt.
- 4. Anhängerkupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch geleennzeichnet, daß die .beweglich gelagerte Kugelschale (2) an .den Seiten zwei Auflagenocken (8) hat, auf denen die Fanglippe (5) mit zwei fest mit ihr verbundenen Auflagenocken . (9) so aufsitzt" daß bei Belastung einer vorstehenden Nase (1o) der Kugelschale (2) durch den Kugeldruck der Anhängerdeichsel (16) die Auflagenocken (8 und 9) aneinander vorbeigehen und die Fanglippe (5) nach unten fallen kann.
- 5. Anhängerkupplung nach Anspruch i .bis q., dadurch :gekennzeichnet, d.aß die heruntergefallene Fanglippe (5) durch einen unter Federdruck stehenden Sicherungshaken (11) festgehalten wird, wobei sich die Federspannung über die Fanglippe (5) auf die Nockenwelle (3) und auf die beweglich ,gelagerte Kugelschale (2) überträgt, so daß die Kugel (12) zwischen Kugelschale (2) und Kugelgehäuse (i) unter Federspannung steht.
- 6. Anhängerkupplung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Kugelkopf (12) der Anhängerdeichsel (io) mit einer Befestigungsschale (13) aus einem Stück besteht und der Außendurchmesser des Deichselauges (14) dem Innendurchmesser des Deiohselauges (1q.) dem Innendurchmesser der Befestigungsschale (13) der Kugel (12) entspricht, wobei Deichsel (16) und Kugel (i2) mit einem Bolzen fest verschraubt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 688 895, 689 663.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW2720A DE891799C (de) | 1950-06-25 | 1950-06-25 | Automatische Anhaengerkugelkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW2720A DE891799C (de) | 1950-06-25 | 1950-06-25 | Automatische Anhaengerkugelkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891799C true DE891799C (de) | 1953-10-01 |
Family
ID=7591727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW2720A Expired DE891799C (de) | 1950-06-25 | 1950-06-25 | Automatische Anhaengerkugelkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891799C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4448439A (en) * | 1982-04-05 | 1984-05-15 | Huffman Edgar J | Safety trailer hitch |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE688895C (de) * | 1937-02-20 | 1940-03-05 | Ringfeder Gmbh | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge mit kugelfoermigem Kupplungszapfen |
DE689663C (de) * | 1937-08-06 | 1940-03-29 | Ringfeder Gmbh | Kugelgelenkkupplung fuer Kraftwagenanhaenger |
-
1950
- 1950-06-25 DE DEW2720A patent/DE891799C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE688895C (de) * | 1937-02-20 | 1940-03-05 | Ringfeder Gmbh | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge mit kugelfoermigem Kupplungszapfen |
DE689663C (de) * | 1937-08-06 | 1940-03-29 | Ringfeder Gmbh | Kugelgelenkkupplung fuer Kraftwagenanhaenger |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4448439A (en) * | 1982-04-05 | 1984-05-15 | Huffman Edgar J | Safety trailer hitch |
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