DE424572C - Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger - Google Patents

Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger

Info

Publication number
DE424572C
DE424572C DEST37334D DEST037334D DE424572C DE 424572 C DE424572 C DE 424572C DE ST37334 D DEST37334 D DE ST37334D DE ST037334 D DEST037334 D DE ST037334D DE 424572 C DE424572 C DE 424572C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailer
leaf spring
towing vehicle
connection
spring mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST37334D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHEINWERK KOELN POLL
Waggon & Maschinenfabrik G M B
Original Assignee
RHEINWERK KOELN POLL
Waggon & Maschinenfabrik G M B
Publication date
Priority to DEST37334D priority Critical patent/DE424572C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE424572C publication Critical patent/DE424572C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/48Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
    • B60D1/50Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting resiliently mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Verbindung zwischen Zugwagen und Anhänger. Um bei der Verbindung eines Anhängewagens mit -dem Zugwagen nach Möglichkeit zu vermeiden, daß die durch Unebenheiten der Straße hervorgerufenen Schwingungen des Zugwagens auf den Anhänger übertragen werden, hat man bereits die starre Kupplungsstange des Anhängers durch ein Universalgelenk mit dem Zugwagen verbunden. Es hat dann der Anhänger eine gewisse Bewegungsfreiheit gegenüber dem Zugwagen, so daß er nur in schwächerem Maße an den Schwingungen des Zugwagens teilnimmt.
  • Auch hat man vorgeschlagen, das Universalgelenk durch ein Blattfederwerk zu ersetzen, um die Schwingungen des Zugwagens nur gedämpft auf den Anhänger zu übertragen. Bei der bekannten Ausführungsform dieser Zugverbindung ist dieses Ziel aber nur in sehr unvollkommener Weise erreicht worden, da das am Anhängewagen starr befestigte Blattfederwerk nur am freien Ende mit einer Öffnung versehen ist, mit dem es über einen am Zugwagen vorgesehenen Zapfen gesteckt werden kann. Paßt der Zapfen stramm in die Federöffnung und fährt der Zugwagen von einer Erhöhung der Straße herunter, während der Anhängewagen die Erhöhung herauffährt, so wird das Blattfederwerk nach oben durchgebogen, da die Längsachsen der beiden Wage i im Winkel zueinander stehen. Das Blattfederwerk erhält dadurch eine Spannung, die ihm die Möglichkeit nimmt, als Stoßdämpfer zu wirken. Denn die Stöße können durch eine Feder nur gut aufgenommen werden, die nicht schon durch andere Kräfte beansprucht ist. Wird aber zwischen Federöffnung und Zapfen hinreichendes Spiel gelassen, um eine Beweglichkeit zwischen Zugwagen und Blattfederwerk in der Senkrech'ebene zu ermöglichen, so treten beim Anfahren und Bremsen Stöße auf, da in der Fahrtrichtung die Zugverbindung ein starres Ganzes sein muß. Bei schnellfahrenden Wagen, wie Personenkraftwagen und Motorrädern, können diese Stöße sehr stark sein, die nicht nur für die Insassen des Anhängewagens unangenehm sind, sondern auch zum schnellen Verschleiß der Zugverbindung und Lockerung ihrer Glieder führen.
  • Führen infolge von Unebenheiten der Straße die beiden Wagen ungleiche Drehungen um ihre Längsachsen aus, so tritt eine Verwindung der Blattfedern ein. Das verwundene Blattfederwerk kann nicht mehr als Stoßdämpfer wirken. Überdies werden durch die Verwindungen die Federbunde in kurzer Zeit gelockert.
  • ach der Erfindung ist unter Behebung dieser Übelstände die Übertragung der Schwingungen des Zugwagens auf den Anhängevagen dadurch fast restlos vermieden, daß das am Anhängewagen starr befestigte Blattfederwerk mit dem Zugwagen durch ein Universalgelenk verbunden ist. Sowohl in der senkrechten Längsebene als auch irr der senkrechten Ouerebene der Wagen ist dann die Verbindung des Blattfederwerks mit dem Zugwagen so beweglich, daß bei keiner gegenseitigen Winkellage der beiden Wagen das Blattfederwerk durchgebogen oder verwunden wird. Es kann daher dieses Federwerk 'stets seine Aufgabe als Stoßdämpfer voll erfüllen. Dabei sind beim Anfahren und Bremsen Stöße vermieden, da das Universalgelenk mit so wenig Spiel ausführbar ist, daß die Zugverbindung in der Fahrtrichtung praktisch starr ist.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Zugverbindung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Zugverbindung bei einem einachsigen Anhängewagen. Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Universalgelenks im senkrechten Querschnitt, und Abb. 3 ist der teilweise im Schnitt gezeichnete Grundriß der Abb. 2.
  • Am vorderen Ende des Wagenkastens des mit einer Achse o versehenen Anhängewagens n ist eine mehrfache Blattfeder c z. B. mittels der Federbunde d befestigt. Die zwei mittleren Federblätter e sind am vorderen Ende zu einer üse f gebogen, .die mit dem als Zugwagen dienenden Personenkraftwagen g verbunden wird.
  • Diese Vetbindung erfolgt mittels eines Kugelgelenks p üblicher Bauart. Der eine der beiden zusammenwirkenden Teile des Kugelgelenks ist mittels des Zwischenstückes i mit einer Schiene h des Wagens g fest verbunden. Der andere Teil des Kugelgelenks ist mit einem Zapfen 1 versehen, der durch die Ose f des Federwerks c hindurchgeht und mit dieser durch die Mutter in fest verbunden ist.
  • An dem vom Zugwagen g bei der Fahrt auf unebener Straße ausgeführten senkrechten Schwingungen nimmt der Anhängewagen n infolge der Einschaltung des Kugelgelenks p in die Zugverbindung nur in geringem Maße teil. Das Blattfederwerk c kann sich bei diesen Schwingungen in verschiedene Winkellagen zum Zugwagen g einstellen, so .daß es infolge der gegenseitigen Winkellagen der beiden Wagen g und n nicht durchgebogen wird. Es kann daher die Schwingungen, welche sich trotz der Einschaltung des Kugelgelenks p noch auf den Anhängewagen n fortpflanzen, gut dämpfen. Bei Kurven können sich die Wagen g und rt gegeneinander frei einstellen, wobei das Blattfederwerk c nicht beansprucht wird. Bei der Drehung einer der Wagen um seine Längsachse gegenüber dem anderen Wagen bleibt das Blattfederwerk c von dieser Drehung unberührt, so daß es nicht verwunden wird, was die Lebensdauer des Federwerks sehr herabsetzen würde. Denn bei dieser Drehung des Anhängewagens n nimmt das Blattfederwerk c an dieser Drehung teil, während es bei einer Drehung .des Zugwagens g nicht an dieser Drehung teilnimmt. Die zusammenarbeitenden Teile des Kugelgelenks können dabei so spielfrei ausgeführt sein, daß in der Fahrtrichtung die Wagen g und n ein starres Ganzes bilden, so daß beim Anfahren und Bremsen keine Stöße auftreten können.
  • An Stelle des Kugelgelenks können auch doppelte Kreuzgelenke us`v. treten. Bei Verwendung eines Kreuzgelenks mit den sich rechtwinklig kreuzenden Bolzen q; r gemäß Abb. 2 und 3 wird vorteilhaft das Endes der Blattfeder c um den wagerechten Bolzen q geschwungen. Dieser Bolzen ist in Augen t eines Verbindungsstückes gelagert, das mit recht-\vinklig zu diesen Augen stehenden Augen u versehen ist, die zur Lagerung des senkrechten Bolzens r dienen. An diesen Bolzen greift drehbar ein Anschlußstück v an, daß mit einem in .der Längsrichtung des Zugwagens g liegenden Lagerzapfen w versehen ist. Der Zapfen w ruht um seine Längsachse drehbar in einem Lager x, das auf der im Zugwagen g vorgesehenen Querschiene la befestigt ist. An einer Längsverschiebung ist das Anschlußstück z, z. B. durch einen Bund y und die Muttern z verhindert.
  • In den Senkrechtebenen sind die Wagen g und n infolge der Drehbarken der Blattfeder c um den Bolzen q, in der Wagerechtebene infolge der Drehbarkeit des Verbindungsstückes t, u um den Bolzen r und im Winkel zur Wagerechtebene durch die Drehbarkeit des Zapfens w um seine Achse gegeneinander beweglich. In der Fahrtrichtung ist in dieser Zugverbindung kein Spiel vorhanden, so daß Stöße beim Anfahren und Bremsen vermieden sind. Dabei ist die federnde Länge der Blattfeder c noch vergrößert, weil ihr Endes unmittelbar am Bolzen q angreift und die Bauart der Zugverbindung vereinfacht, da es zur Befestigung der Feder am Gelenk keiner besonderen Befestigungsmittel bedarf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung zwischen Zugwagen und Anhänger, gekennzeichnet durch ein am Anhänger (n) starr befestigtes Blattfederwerk (c), das finit dem Zugwagen (g) durch ein Universalgelenk (p) verbunden ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattfederwerk (c) mit dem Zugwagen (g) durch ein Kreuzgelenk (q, r) verbunden ist, dessen einer Zapfen (q) von dem Ende (s) des Federwerks unmittelbar umfaßt ist.
DEST37334D Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger Expired DE424572C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST37334D DE424572C (de) Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST37334D DE424572C (de) Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE424572C true DE424572C (de) 1926-01-26

Family

ID=7462904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST37334D Expired DE424572C (de) Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE424572C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126435A1 (de) * 1983-05-20 1984-11-28 Erich Prinoth Vorrichtung zum Verbinden zweier Fahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126435A1 (de) * 1983-05-20 1984-11-28 Erich Prinoth Vorrichtung zum Verbinden zweier Fahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE653881C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
EP1531117A1 (de) Zugfahrzeug mit einem insbesondere doppelachsigen Anhänger
DE202007018853U1 (de) Dolly-Achse
DE602004007345T2 (de) Verbesserungen bei und im zusammenhang mit anhängerkupplungen
DE424572C (de) Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger
DE3149700A1 (de) "kupplungsverbindung zwischen einem zugfahrzeug und einem anhaenger, vorzugsweise einachsanhaenger"
DE2153866C3 (de) Gelenkwagen, insbesondere Schienen-Gelenkwagen
DE857390C (de) Kupplung zum Ankuppeln eines nur auf einer Hinterachse laufenden Schienenfahrzeugs an ein auf mindestens vier Raedern laufendes Fahrzeug (z. B. an eine Lokomotive)
DE881911C (de) Geraet fuer den Strassen- und Schienentransport von schweren Lasten
DE375357C (de) Vorrichtung zum Kuppeln von Zugwagen und Anhaenger
DE7718934U1 (de) Stabilisator für die Kupplung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Kraftfahrzeuganhänger
DE3004885A1 (de) Anhaenger fuer lastkraftwagen
DE965622C (de) Lenkvorrichtung fuer Anhaenger
DE3926861A1 (de) Verfahren zum begrenzen von seitenbewegungen bei anhaengewagen
DE351642C (de) Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisen- und Strassenbahnfahrzeuge
AT210287B (de) Lenkvorrichtung zum selbsttätigen, annähernd spurgerechten Verschwenken der dritten Achse von dreiachsigen Fahrzeugen beim Kurvenfahren
DE812876C (de) Mehrachsiger Lastanhaenger mit Deichsellenkung
DE971256C (de) Mehrachsaggregat fuer Kraftfahrzeuganhaenger
AT87985B (de) Kupplungseinrichtung für Anhängewagen.
DE400166C (de) Achsgestell fuer Kraftwagen
DE611772C (de) Einrichtung zum Befoerdern von Eisenbahnwagen auf Strassenfahrzeugen in Sattelschlepperanordnung
DE202004003935U1 (de) Zugfahrzeug mit einem insbesondere doppelachsigen Anhänger
DE962858C (de) Steuerungseinrichtung bei aus gelenkig miteinander verbundenen Teilwagen bestehenden Wagen
DE471392C (de) Anhaengerkupplung fuer Sattelschlepper
AT27395B (de) Antriebs- und Lenkvorrichtung für Motorwagenzüge.