DE893658C - Zug- und Stossvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge mit einem Kupplungs- und einem puffernd wirkenden Stossglied - Google Patents

Zug- und Stossvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge mit einem Kupplungs- und einem puffernd wirkenden Stossglied

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DE893658C
DE893658C DEN1830A DEN0001830A DE893658C DE 893658 C DE893658 C DE 893658C DE N1830 A DEN1830 A DE N1830A DE N0001830 A DEN0001830 A DE N0001830A DE 893658 C DE893658 C DE 893658C
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DE
Germany
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coupling
pulling
coupling member
spring
push
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Expired
Application number
DEN1830A
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English (en)
Inventor
Russell Jay Wittmer
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National Malleable and Steel Castings Co
Original Assignee
National Malleable and Steel Castings Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/10Mounting of the couplings on the vehicle
    • B61G7/12Adjustable coupling bars, e.g. for centralisation purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Zug- und Stoßvorrichtung für Schiene#nfahrzeuge mit einem Kupplungs- und einem puffernd wirkenden Stoßglied Die Erfindung bezieht sich auf eine Zug- und Stoßvorrizlitung, die speziell für Kupplungen an Grubenförderwagen, z. B. Grubenhunden, oder anderen Industriewagen geeignet ist.
  • Der überwiegende Teil an Grubenförderwagen fährt auf vier Rädern. Solche Grubenförderwagen müssen gewöhnlich sehr scharfe Kurven neh-men und haben deshalb einen, kurzen Radstand. Andererseits. sind die Wagen im Vergleich zum Radstand zur Erzielung guten Ladevermögens und zur Aufnahme großer Nutzlast sehr lang. Die Wagenend-ent raggen deshalb erheblich über den Radstand'hinaus. Neuerdings verwendet man bei solchen Förderwagen, immer mehr automatische- Kupplungen. Im praktischen Betrieb zeigt sich dabei jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten; z. B. entgleisen die Förderwagen bei Stoßbelastung leicht.
  • Die Kupplungen sind deshalb an den! Enden der Förderwagen gelenkig gelagert und müssen in der Horizontalebene mit Rücksicht auf die scharfen Gleiskrümmungen in Bergwerken oder Gruben einen weiten Winkelverstellungsbereich haben. Die Grubenförderwagen können bei der üblichen Bauart infolge des Spielraum-es zwischen Radkränzen und Schienen und der Verschiebung derAchsschenkel in iden Achslagern usw. mit einem erheblichen Winkel zum Fahrgleis fahr-en. Diese M,6glichkeiten lassen sich ab-er nicht beliebig erweitern. Da:s starke Ausladen der Förderwagen an ihren Enden verursacht nämlich bei stoßweisern Fahren, eine starke gegenseitige Versetzunig der einander winklig gegenüberliegendent Wagenenden. Wenn dann die Wagen dabei nocl-i in scharfen Kurven laufen, stellen sich, die Kupplungsglieder beträchtlich winklig zu ihren Förderwagen ein. Dabei verschieben sich,die Drehpunkte benachbarter Kupplungsglieder so stark Beitlich zueinander, daß ein großer Teil der Stoßkraft in seitlich wirkende Komponenten umgewandelt wird, die die benachbarten oder zusammengekuppelten Förderwagen, gewaltsam aus dem Geleise heben. Diese letztgenann-te Beobachtung macht man im praktischen Betrieb sowohl auf geraden Gleisstrecken als auch in starken Kurven.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu entwickeln, die der Winkelverstellung der Kupplungsglieder gegenüber den zugehörigen Förderwagen. bei Stoßbelastung solchen Widerstand entgegensetzt, daß sich benachbarte Wagenenden nicht mehr bis zum Entgleisen gegenseitig versetzen können. Trotz der Vermeidung des Entgleisens bei Stoßbelastung müssen sich, jedoch die Kupplungsglieder bei Zugbelastung und im ung--ekuppelten Zustand gegenseitig frei spielend unter -,einem Winkel seitlich verstellen können.
  • Die Aufgabe wird in, -,erster Linie dadurch gelöst, daß das Kupplungsglied unter Vermittlung von Zwischengliedern scp am Stoßglied befestigt ist, daß das Kupplungsglied im unbelasteten Zustand oder bei Zugkräften sich gegenüber dem Stoßglied sowohl beiderseits# seitlich waagerecht versehwenken als auch längsseitig verschieben kann, aber bei Stoßkräften nach. geringer Längsverschiebung nur noch über zwischen Stoßglied und Kupplungsglied geschaltete Reibflächen auszuschwenken, vermag.
  • Die Zug- und Stoßvorrichtung nach der Erfin7 dung ist ein geschlossenes Bauelement und läßt sich deshalb unabhängig vom Förderwagen montieren. Später wird sie an Ort und Stelle in den, Wagenrahmen am Wagenendeeingeschoben und, daran befestigt. Die Einrichtung nach der Erfindung, läßt sich nicht nur bei Förderwagen, sondern allgemein bei Schienenfahrzeugen einbauen.
  • Die Zeichnung bringt verschiedene Ausführungsbeispiele für die Erfindung. Dabei ist Fig. i ein Grundriß einer gemäß der Erfindung entwickelten Vorrichtung teilweise im Schnitt, Fig. 2 ein Vertikallängsschnitt durch die Zug-und Stoßvorrichtung, wobei der Kuppelkopf des Kupplungsgliedes in Ansicht dar-gestellt ist, Fi-. 3 ein von vorn gesehener Aufriß teilweise im Schnitt, Fig. 4 ein Vertikallängsschnitt ein-er Abänderungsform der Erfindung, wobei der Kuppelkopf des Kupplungsgliedes wie-der in Ansicht dargestellt ist, Fig. 5 ein von vorn gesehener Auf riß der in Fig. 4 gezeigten Abänderungsform, Fig. 6 eine schematische Ansicht zweier hintereinandergekuppelter Schienenwagen, die beide gegenüber dem Fahrgleis eine Winkelverstellung aufweisen, Fige 7 bis 12 Ein7elteilansichten bestimmter, in Fig. i und 2 gezeigter Einbauteile, b z# Fig. 13 ein, Vertikalquerschnitt von einer der Gleitbacken, längs der Linie 13-13 in Fig. 8.
  • Bei der in Fig. i bis 3 gezeigten Ausführungs-,form der Erfindung ist das Gehäuse io der Wagenkastenverstärkung mit einer Abdeckwandung ii, einer Bodenwandung 1:2 und einer Hinterwandung 13 ausgebildet, wobei diese Wandungen durch die Seitenwandungen 14 untereinander verbunden sind. Von den Seitenwandungen 14 und der Hinterwandun.g 13 aus springt ein Flansch 15 nach rückwärts vor, der dazu dient, das Gehäuse io an einen Flansch des Schienenfahrzenges zu befestigen. Von jeder der Seitenwandungen 14 aus erstreckt sich seitlich eine Wandung 16, die einen Teil der Vorderseite des Schienen-fahrzeuges bildet. Von den Wandungen 16 gehen weitere Flansche. 17 und 18 aus, die gleichfalls dazu dienen, das Gehäuse io an dem Fahrgestell des Schienenfahrzeuges zu befestigen.
  • In dem Gehäuse io ist ein Zugglied ig (s. auch Fig. 7) eingebaut, das eine hintere WandUng. 20 aufweist, deren seitliche Ausladun#gen 2 1 Sitzflächen für die Federn :22 bilden. Von dem Ober- und Unterteil der hinteren Wandung 2o aus laufen Zugösen 7,3 nach vorn, die einen bestimmten, Vertikalabstand voneinander haben. Obere und unter"-Flansche- 24 verbinden die seitlichen Ausladungen 21 der hinteren Wandung 2o mit den Außenseiten der Zugösen 23 und dienen außerdem dIazu, die Federn:22 gehäuseartig einzuschließen.
  • Das Stoßglied 3o (s. auch Fig. i i) hat eine auf der Bodenwandung 12 des Gehäuses io aufruhende untere Wandung 3 1 und eine obere Wandung 3:2, die durch die Seitenwandungea33 und die Hinterwand-ungein 34 gegenseitig verbunden sind. Die Hinterwandungen34 bilden dabei Sitzflächen aus, gegen die sich die vorderen Enden der Federn 22 stützen. Von den am weitesten nach einwärts ge, legenen Enden der Wandungen 34 aus läuft in niedrigerer Höhe als derjenigen der Wandungen selbst ein Ösenansatz 35 nach rückwärts, der zwischen der oberen und unteren Zugöse 23 des Zuggliede# ig in Einstellungslage gebracht ist. Sowohl in der unteren Wandung 3 1 als auch in der oberen Wandung 32 des Stoßgliedes 30- sind Längsschlitz-c 36, aus-ZD gespart, in denen Zapfenstifte 37 (Fig. 3) aufgenommen, sind, die jeweils die durch die, Spannkraft der Federn 22, erfolgende Vorwärtsbewegung des z2. Stoßgliedes 3o begrenzen.
  • Das KuPPlungsglied(40 bis 42 #hat einen Kupplungskopf 4o und einen Kupplungsschaft 41, Welch letzterer sich nach rückwärts in das Stoßglied 30 sowie zwischen die ZUgÖSen 23 des Zuggliedes ig erstreckt. Aus Fig. i ist klar zu erkennen, daß das äußerste hintere Ende des Kupplungsschaftes 41 in dem Raum zwischen dem Ösenansatz 35 und den diesen überlappenden Zugösen 23 liegt. Am, Ende des Kupplungsschaftes 41 ist ein verbreiterter Kopf -teil 42 mit vorzugsweise zylindrischem Querschnitt vorgesehen, der eine hintere kugelförmig gi2krümmt-. Oberfläche 43 (Fig. 2) aufweist. Hinter dem Kopfteil 42 befinden sich eine Feder 44 sowie eine Federkapsel 45 (s. auch Fig. 9 und iio), welch letztere gegen die innere Oberfläche 46 des Ösenansatzes 35 anliegt. Zwischen den Zugösen 23 und dem Kupplungsschaft 41 des- Kupplungsgliedes sind zwei paarweise angeordnete Gleitbacken 47 untergebracht, die. zusammen,ein zylindrisches Gehäuse mit lotrechter Achse bilden. jede Gleitbacke 47 (Fig. 8) greift #dabe#i mit ihrem vorderen, Ende an der inneren Oberfläche 48 von- jeweils einer der ZugöseM 23 an. Von der oberen und unteren Gleitbacke 47 aus springen zapfenartige Ansätze 49 jeweils nach oben bzw. unten vor, die an der oberen und unteren Wandung ii bzw. 12 des Gehäuses io anliegen können, wodurch eine Auseinanderverstellung oder Verspreizung der infleren Enden der Gleitbacken 47 verhindert wird. An den vorderen Enden der Gleitbacken 47 wird ihre Auseinanderverstellung oder Verspreizung durch Bördelflansche 50 verhindert, die an den ZugÖsen,:23 ausgebildet sind. Jede Gleitbacke 47 weist außerdem im wesentlich-en in ihrem mittleren Abschnitt eine, rechteckige Aussparung oder Vertiefung 53 auf, in der jeweils, ein, an der Federkapsel 45 vorgesehener Bördelflansch 5 1 auf - genommen wird. Indem der Bördelflansch 51 gegen das hintere Ende 54 der Aussparung oder Vertiefung 53 trifft (vgl. besonders Fig. 8 und 13), begrenzt er jeweils bei Zugbelastung die Verschiebebewegung der FederkaPsel 45 gegenüber den Gleitbacken 47. Zwischen der Feder 44 und der kugelförrnig gekrümmten Oberfläche 43 des, Kupplungsschaftes 41 und gleichzeitig in der Aussparung oder Vertiefung 53 liegend ist eine lotrecht stehen-de, rechteckige, flache Zentrierplatte 52 eingesetzt, die gestattet, daß sich der Kupplungsschaf t 41 Um seine Längsachse drehen kann, ohne daß dadurch auf die Feder 44 eine Torsionsbeanspruchung ausgeübt: wird. Dadurch, daß die hintere Auflagerfläche 43 des Kupplungsschaftes 41 kugelförmig gekrümmt ausgebildet ist, wird die Spannkraft der Feder 44 stets in der Mitte der Zentrierplatte 5:2 wirksam, wodurch die Torsionsbeanspruchung der Feder 44 auf ein Minimum herabgesetzt wird.
  • Der Kuppelkopf 4o des Kupplungsgliedes 40 bis 42 kann eine beliebige Bauform aufweisen. Hinter dem KUP-PelkOPf 4o des Kupplungsgliedes ist ein Flansch 61 angeordnet, der sich von; dem Kupplungsschiaft 41 aus nach oben und unten erstreckt (s. besonders Fig.:2). Der Flansch 61( weist dabei eine innere, hohle, kugelförmig gekrümmte Oberfläche 62 auf, die normalerweise von ebenso gekrümmten kugeligen Gegenflächen 63, welch letztere von der oberen und unteren Wandung des Stoßgliedes 3o ausgehen, um einen bestimmten, Abstand entfernt ist. Die an dem hinteren Ende des Kupplungsschaftes 41 angreifende Druckfeder 44 hält dabei normalerweise, die Oberflächen 6:2, und 63 in dem erwähnten Abstand voneinander.
  • Beim Einbau der beschriebenen Teile werden zunächst die an dem Zugglied ig ausgebildeten Zugösen:23 sowie der am Stoßglied 3,o ausgebildete Osenansatz 35 soweit als irgendmöglich ineinandergeschoben" so daß sich die hintere Oberfläche des Ösenansatzes 35 im wesentlichen in, der Ebene der hinteren Wandung 2o des Zuggliedes, ig befindet. Hierdurch wird eine verbreiterte zylinderähnliche Öffnung zwischen den. ZUOsen 23 und dem Ösenansatz 35 gebildet, di e groß genug ist, damit die Gleitbacken, 47 in einer noch zu beschreibenden Weise dort eingesetzt werden können. Als nächstes wird der Kupplungsschaft41 derart eingesetzt, daß dessen Kopf teil 42 innerhalb der durch die Zugössen. 23 und den ösenansetz 35 gebildeten Höhlöffnung liegt und daßdabei der Kupplungsschaft soweit als möglich nach rückwärts in Einstellungslage gebracht ist. Hierauf werden zwischen den erwähnten Enden des Kopfteiles 42 und dern, Ösenansatz 35 die Zentrierplatte 52, die Feder 44 und die FederkaPsel 45 eingesetzt, worauf die Gleitbacken 47 ober- und unterhalb des Kupplungsschaftes in ihre richtige Einsatzlage eingeschoben werden können. Alsdann werden das Zug- und Stoßglied ig und 30 hinreichend weit auseinandergedrückt, damit auch die Federn. 22 eingesetzt werden können. Die Zugosen 23 und der Ösenansatz 35 stehen nunmehr in, der in Fig. i gezeigten Einsützlage, wobei die Gleitbacken 4;7 derart nach vorn verschoben sind, daß ihre vorderen Teile von den Bärdelflanschen 5o überdeckt werden. Die soweit zusammengestellte Einbauanoirdnung wird nun in das Gehäuse io eingeschoben; dass Stoßglied 30 wird dabei so, weit nach rückwärts gedrückt, bis die Zapfenstifte 37 eingesetzt werden können, wodurch dann sämtliche Teile in ihrer Einbaustellung in dem Gehäuse io festgehalten werden. Nachdem sämtliche Teile in dieser Weise eingebaut sind, können das Zugglied ig und das Stoßglied 30 jeweils nur noch über einen Ab-stand zueinander hin, bewegt werden, der die Überlappung der Gleitbacken47 durch die Bördelflansche 5o nicht aufhebt.
  • In Fig. 6 sind zwei Schlenenf ahrzeuge A und B gezeigt, die gegenüber dem Fahrgleis derart unter einem Winkel verstellt sind,daß die aneinander be- nachbarten Enden der Schienenfahrzeuge seitlich gegeneinander versetzt sind. Die Drehpunkte a und b der Kupplungsglieder sind dabei gleichfalls seitlich gegeneinander versetzt. Bei Kupplungsgliedern, die sich gegenüber dem Schienenfahrzeug frei spielend unter einem Winkel seitlich verstellen können, kommt dieser Detriebszustand häufig vor.
  • Wenn die Schienenfahrzeuge eine Stoßbelastung erleiden oder unter Schubeinwirkung werden, wird die- angreifende Belastung durch die Kupplungsglieder von einem Fahrzeug zum anderen jeweils unter einem Winkel zur Verschiebebewegung der Schienenfahrzeuge übertragen. Es tritt da-,her zusätzlich zu,der verschiebenden Kraft eine seitliche Kraftkomponente auf, die die Endein des Schienenfahrzeuges noch weiter gegenseitig zu versetzen sucht. Dieser seitlichen Kraftkomponente wird durch die Spurkränze einander diagonal gegenüberstehender Räder, die- mit den Schienen Berührung haben, Widerstand entgegengesetzt. Da die. Ausladung dieser Art Schienenfahrzeuge gegenüber den, Achsemnitten sehr groß ist, so. daß auf diese Weise der Angriffspunkt der seitlich wirkenden Kraftkomponente beträchtlich vor dem zwischen Rad und Schiene, vorhandenen Widerstandspunkt liegt, ist jeweils# mit einem Momentenhebelarrn zu rechnen, der die Wirkung der seitlichen Kraftkomponente, an der Stelle des seitlichen Schienenwiderstandes noch steigert. In der Praxis hat sich gezeigt, daß diese seitliche Kraftkomponente ausreicht, urnden Radkranz an der Schiene hochklettern zu lassen, so, daß auf diese Weise das, Schienenfahrzeug entgleist. Tatsächlich wirken, wie aus Fig. 6 zu ersehen, die seitlich-en Kraftkomponenten an, hintereinandergekuppelten Schienenfahrzeugen jeweils, in entgegengesetzt-en Ricl-itungen, so daß gegebenenfalls beide Fahrzeuge entgleisen, wobei unter Drauf sicht auf Fig. 6 das g-ekuppelte Ende des Schienenf ahrzeuges A nach, oben und das gekuppelte Ende des Schienenfahrzeuges B nach unten entelleisen würde.
  • In -welcher Weise bei der gemäß der Erfindung entwickelten Vorrichtung die Neigung der Schienenfahrzeuge zum Entgleisen ausgeschaltet wird, läßt sich am besten aus einer Betrachtung der Arbeitsweise dieser Vorrichtung ersehen. Bei der speziell in Fig. i und 2 gezeigten Ausführungsforrn der Erfindung wird der KuppelkOPf 4o des Kupplungsgliedes 40 bis 422 normalerweise durch die Feder 44 gegenüber dem Stoßglied 30 nach vorn, gespannt. In dieser Stellung hat die kugelförmig gekrümmte Oberfläche 62, des an dem Kuppel-kopf 4o angesetzten Flansches 61 gegenüber der gekrümmten Oberfläche 63 des Stoßgliedes 3o nach vorn Abstand. Dies ist dann die normale Entkupplungsstellung dieser Tefle, bei der das Kupplungsglied, wenn eine Kupplung mit einem anderen Schienenfahrzeug stattfinden soll, von Hand oder anderswie in eine- Stellung.,geführt werden kann, bei der sich das Kupplungsglied in erhalb des Lenkbereiches des gegenüberliegenden Kupplungsgliedes, -befindet. Wenn auf -diese Weise zwei Schienenfahrzeuge gekuppelt werden, bewegen sich die Kupplungsglieder zuerst entgegen der Spannkraft der Feder 44 so lange nach rückwärts, bis die gekrümmten Oberflächen 6:z, und 6,3 sich berühren, worauf irgendeine zusätzliche Stoßbelastung durch die Federn 22 abgefangen wird. Wenn die Oberflächen 62 und 63 sich berühren, wird jedem Bestreben. der Kupplungsglieder, das dahin geht, sich gegenüber dem Schienenfahrzeug seitlich unter einem Winkel zu verstellen, durch die zwischen den Oberflächen 6:2 und 63 auftretende Reibung Widerstand entgegengesetzt. Die gleiche Wirkung findet statt, wenn die Schienenf ahrzeuge geschoben werden; da, unter diesen Umständen die zusammengeschalteteif. KuppIlungsglieder jeweils, als eine starre, durchgehende Stange wirken, wird durch dieC zwischen den gekrümmten Oberflächen 62, und, 63 entwickelte Reibung weitestgehend verhindert, daß die Enden der S chienenf ahrzeuge auf dem Fahrgleis gegenseitig seitlich versetzt werden. Wenn andererseits die Enden der Schienenfahrzeuge zwangsläufig durch die Gleiskrümmung seitlich versetzt werden, dient dieser Reibungswiderstand dazu, jeder weiteren, nicht durch die Gleiskrümmung bedingten- Versetzung der Fahrzeugenden entgegenzuwirken und dadurch ein Entgleisen zu verhindern. Bei Zug am Kupplungsgli-ed 4o bis 42 bewegt sich dieses nach vorn, wobei dass Zugglied ig gegen den Widerstand der Federn 22 mit nach vorn genommen wird; hierduruhbewegens.ich diegekrümmtenOberflächen 62 und, 63 auseinander, so daß bei Zugbelastung, wo -es nicht notwendig ist, die freie Winkelverstellung der Kupplungsglieder durch einen Reibungswiderstand zu behindern, die Kupplungsglieder sich frei spielend unter einern Winkel seitlich. verstellen können.
  • In Fig. i ist das Kupplungsglied, in sein-er hinteren Einstellungslage, nämlich bei Stoß, auf das Kupplungsglied, gezeigt, bei der sich die Oberflächen 62 und 63 berühren und bei der die Feder 44 leicht zusammengedrückt ist. In Fig. 2 ist dagegen das Kupplungsglied in seiner normalen Entkupplungsstellung gezeigt.
  • Für -einige industrielle Zwecke, wie dies beispielsweise bei Grubenförderwagen der Fall ist, werden die Schienenfa)hrzeu"-e einzeln oder reilienweise gleichzeitig durch eine rotierende Kippvorrichtung entleert, wobei sämtliche Förderwagen zusammengekuppelt bleiben. Dementsprechend ist bei vorstehender Anordnung konstruktiv Vorsorge dafür getragen, daß sich die zuentleerenden Förderwagen während des Kippens gegenüber den Kupplungsgliedern drehen können. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, ist der Kupplungsschaft 41 des Kupplungsgliedes im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, mit Ausnahme seiner horizonta,1 verlaufenden Bodenfläche 7o.DiesehorizontaleBodenflächestellteinegenügend große Trag- und Auflagerfläche dar und trägt unterstützend dazu bei, das Kupplungsglied normalerweise in seiner Horizontalstellung quer zum Fahrzeug beizubehalten. Andererseits ist jedoch zwischen dem Oberteildes Kupplungsschaftes 41 und der oberen Wandung 32 des Stoßgliedes 3o hinreichend Spielraum gelassen, damit sich der Förderwag-en gegenüber dem Kupplungsschaft 41 um seine Längsachse drehen kann. Zweckmäßigerweisee ist dabei die Anordnung derart getroffen, daß, je- weils immer nur an einem Ende des Fürderwagens das Kupplungsglied 40 bis 42 sich gegenüber dem letzteren dreh-en kann. Das am entgegengesetzten Ende des Förderwagens befindliche, Kupplungsglied kann mittels eines Vierkantschaftes nic.htdrehbar gemacht werden, wie dies später noch in Verbindung mit einer ,#-bänclerungsform der Erfindung beschrieben wird, oder dasselbe kann auch in irgendeiner anderen Weise nichtdrehbar eingebaut werden. Bei dieser Anordnung hält jeweils dasi nichtdrehbare Kupplungsglied an dem zu kippenden Förderwagen benachbarten Förderwagen zwei zusammengeschaltete Kupplungsglieder in der Horizontalstellung fest, sobald einer der Förderwagen gekippt wird; dadurch wird verhindert, daß die Kupplungsglieder infolge teilwei ser Drehung derselben um ihre Längsachse unter einem Winkel zu dem Förderwagen liegen, wie letzteres leicht der Fall wäre, wenn jedes der zusammengeschalteten Kupplungsglieder in, der Lage wäre, sich gegenüber dem Förderwagen, an dem es eingebaut ist, zu drehen. Da andererseits an dem anderen Ende des zu kippenden Förderwagens ein nichtdreilbares Kupplungsglied wieder mit einem drehbaren Kupplungsglied des nüchstfolgenden Förderwagens zu-sammengeschaltet ist, drehen si.ch diese letzteren Kupplungsglieder zusammen mit dem zu kippenden Förderwagen, werden jedoch, sobald der Förderwagen in Aufrechtstellung zurückgeht, ihrerseits wieder in ihre HorizontalstelJung mit zurückgedreht. Da die Oberflächen 62 und 63, wie in der Darstellung zu sehen, kugelförmig ausgebilde:t sind, leisten dieselben der Drehung des Förderwagens, wenn derselbe- gekippt wird, außer dem Reibungswiderstand keinen Widerstand.
  • Zusätzlich zu der horizontal liegenden Bodenfläche 7o des Kupplungsschaftes 41 kann zwecks unterstützender Beibehaltung des Kupplungsgliedes in der Hor-izontalstellung der Kopfteil'42 des Kupp- lungsschaftes mit Ansatzteilen versehen sein, die an ihrer Ober- und Unterseite keilförmige Stirnflächen 55 (Fig. 12) aufweisen, wä;hrend gleichzeitig anden t5 Gleitbacken 47 Aussparungen oder Vertiefungen, 56 mit keilförmigen Stirnflächen 57 (Fig. 8) vorgesehen sind, in denen die keilförmigen Ansatzteile normalerweise durch die Feder 44 in Eingreifstellung gehalten werden. Da andererseits die Gleitbacken 47 durch die Ansätze 49 und die Bördelflansche 5o des Zuggliedes. ig an einer Verdrehung gehindert werden, wirkt sich daher der soeben erwähnte Verkeilungseingriff der Teile 55 und 57 dahingehend aus, daß das Kupplungsgilied in seiner Horizontalstellung beibehalten wird. Während des Kippvorganges gleiten jedoch die keilförmigen Stirnflächen 55, sobald sich das Kupplungsglied gegenüber dem Förderwagen verdreht, an den keilförmigen -Stirnflächen 57 vorbei, während jeweils nach Beendigung des Kippvorganges die Stirnflächen 55 unter Einwirkung der Feder 44 wieder in ihre Eingreifstellung gegenüber den Stirnflächen 57 zurückgebracht werden.
  • Wenn das Kupplungsglied 4o bis 42 nicht mit dein Kupplungsglied eines anderen Fbrderwagens zusammengeschaltet ist, kann es sich üblicherweise, sofern es nicht durch eine besondere dafür vorgesehene Vorrichtung daran gehindert wird, frei spielend in seitlicher Richtung drehen,. Dies ist jedoch nicht erwünscht, da infolge zu starken seitlichen Ausschwingens des Kupplungsgliedes, etwa, beim Fahren über ein holperiges Gleis, leicht eine Beschädigung des Kupplungsgliedes erfolgen kann. Gemäß der Erfindung ist daher.eine Vorrichtung eingebaut, durch die stets genügend Reibung zwischen den Gleitbacken 47 und den Zugösen 2-3 SO-wie dem, ösenansatz 35 entwickelt wird, damit dieses unerwünschte Ausschwingen des Kupplungsgliedes verhindert wird. Andererseits läßt diese Reibung jedoch noch ein seitliches Verschwenken des Kupplungsgliedes von Hand oder durch anderweitige Mittel zu, sofern dies zwecks Kuppelns erforderlich ist. Wenn die Spannkraft der Federn 2:2 innerhalb, en,-er Grenzen leicht gesteuert werden könnte, wäre es möglich, mittells dieser Federn die Gleitbacken 47 zwischen den ZugÖsen:23 und dem Ösenansatz 35 jeweils. einzuklemmen. Da jedoch die Federn 22, be7-r-eits bei geringfügiger Druckänderung eine be- trächtliche Änderung ihr-er Spannkraft entwickeln, könnte- es leicht vorkommen, daß die Gleitbacken 47 zwischen den Zugösen23 und dem Ösenansatz35 in einem derartigen Ausmaß verklemmt werden, daß das Kupplungsglied auch von Hand nicht mehr seitlich ausgeschwenkt werden könnte. Aus diesem Grunde wurden bei vorstehender Konstruktionsanordnung eine Federkapsel 45 und eine schwächere Feder 44 dafür vorgesehen, um jeweils den gewünschten Reibungswiderstand zwischen den Gleitbacken 47 und den erwähnten Ösenteilen 23 und. 35 zu erhalten. Wie bereits im vorausgehend-en erläutert, drückt die Feder44 das Kupplungsglied normalerweise so weit nach vorwärts, bis der Kopfteil 4:2 des Kupplungsschaftes 41 an der Oberfläche 71 angreift, die an dem vorderen Ende jeder Gleitbackenaushöhlungvorhandenist. Gleichzeitigspannt -die Feder44 die Federlzapsd145 derart nach rückwärts, da:ß diese die innere Oberfläche 46 des; Ösenansatzes 35 berührt.
  • Bei der weiteren Ausführung nach Fi-. 4 und 5 .entspricht das Gehäuse io im. wesentlichen der früheren Ausführungsf orm. Die untere Wandung 1:2 des Gehäuses io ist jedoch an ihrem vorderen Ende ausladend nach unten gezogen. Hierdurch entsteht ein Simsteil 74. Die Bodenwandung 31 des Stoßgliedes 30 ladet ebenfalls nach unten aus und bildet ein Gehäuse 77 zur Aufnahmee dreier Federn 78 (vgl. auch Fig. 5). Die Federn 78 stützen ihrerseits einen Kuppl.ungsgli-edtragteil 79 db, auf dem der Kupplungsschaf t 41 aufruht. Bei dieser Ausführung ist der Kul)PelkOPf 40 von der Bauart, bei der ein Vorsprung 82 zwischen Armteilen 83 eines gegenüberliegenden Kuppelkopfes liegen kann und die relative Vertikalverschiebun- zwischen zwei zusammengeschaltetenKupplungsgliederneinschränkt. In diesem Falle muß das Stoßglied 3,0 so ausgebildet sein, daß, sich Kuppelkopf 4o und Kupplungsschaft 41 vertikal zum Stoßglied 30 verschieben können. Sobald sich der Kuppelkopf 40 gegen-über dem Stoßglied 30 nach unten verschiebt, werden die Federn 78 zusammengedrückt. Andererseits ist zwische,n dem obersten Teil des KupplungsschafteS41 und der oberen Wandung 84 des Stoßgliedes 30 ein gewisser Spielraum gelassen, der die Aufwärtsbewegung des Kupplungsschaftes ermöglicht. Am hinteren Ende des Kupplungsschaftes 41 ist wieder ein verbreiterter Kopfteil 4:2 ausgebildet, der von zwei paarweise angeordneten Gleitbacken 47 umschlossen wird. Die Vorderfläche 87 des verbreiterten Kopfteiles 42 liegt normalerweise gegen einen Schulteransatz 88 an, der an dem vorderen Teil der Gleitbücken 47 ausgebildet ist. Zwischen dem verbreiterten KOPfteil 42 undhinterenSchulteransätzen 89 der Gleitbacken 47 sind die Feder 44 und die Zentrierplatte 52 untergebracht. Der ösenansatz 35 .erstreckt sich wie nach Fig. 2, Bise hinter das Stoßglied 3o. Die innere Oberfläche 93,des ösenansatzes 35 ist jedoch kugelförmig ausgebildet und greift an der gleichfalls kugelförmigen Oberfläche 94 der Gleitbacken 47 an. Das Zugglied ig entspricht wiederum Fig. i und 2 und hat eine hintere Wandung:2o, die an der hinteren Wandung 13 des Gehäuses io angreift. Von der hinteren Wandung:2o des Zuggliedes ig aus springen aber- und unterhalb des Ösenansatzes 35 des Stüßgliedes 30 zwei paarweise angeordnete Zugösen nach, vorn vor. Dle Zugösen:23 haben an ihren vorderen Enden hohl kugel- förmige Innenflächen 99, die normalerweise an gleichen Kugelflächen ioo angreifen, die"an den vürderen Enden der Gleitbacken 47 s4tzen. Die Kugelfläcten an Gleitibacken und Ösenteilen gestatten eine Winkelverstellung der Gleitbacken 47 und damit auch des Kupplungsscha#ftes 41 zum Zug- und Stoßgl,ied ig bzw. 3o sowohl in seitlicher als auch in lotrechter Richtung. Auch bei dieser Abänderung der Erfindung sind wieder Federn eingebaut, die den Federn:2:2 -der zuvor beschriebenen Ausführungsform entsprechen.
  • Der gegebenenfalls gewünschte Einbau einer Federkapsel 45 wie in Fig. i und 2 macht keine Schwierigkeiten. In Fig. 4 ist der am Kuppelkopf 40 vorgesehene Flansch,6i in Berührung mit der Vorderfläche 63 des Stoßgliedes 30 gezeigt. Im entkuppelten Zustand spannt die Feder 44 das K-upp-lungsg,lied-'4o bis 42. nach vorn und trennt Flansch, 61 und Vorderfläche 63. D:ie Vorderfläche 63 und die hier angreifende Kontaktfläche des Flansches 61 sind wie f rüher wieder kugelig ausgebildet.
  • Um zu verhindern, daß. die Federn 22 der Ausführung nach, Fig. i#, 2 und 3 bei einer Stoßbelastung ihre gesamte Federspannung verbrauchen und da-durch nicht mehr elastisch, sondern . starr wirken, haben Ober- und Unterseite des Stoßgliedes 3o Anschlagteile, 103 und 05 (Fig. i und :2), die jeweils an entsprechenden Wandungen io,4 und io6 anstoßen und dabei die Zapfenstifte 37 von jeglicher Stoßbeanspruchung entlasten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zug- und Stoßvorrichtung für Schienenfah,rzeuge mit einem Kupplungs- und einem puffernd wirkenden Stoßglied, die beide in Längsrichtung des Fahrzeuges beweglich ge- lagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß. das .Kupplungsglied (4o bis 42,) unter Vermittlung von Zwischengliedern (19, 44, 45, 47, 52) so, an, Stoßglied (30,35-) befestigt ist, daß das Kupplungsglied im unbelasteten Zustand oder beim Auftreten von Zugkräften sich gegenüber dem Stoßglied sowohl vornehmlich, beiderseits seitlich waagerecht verschwenkhar als auch axial in Längsrichtung verschiebbar ist, beim Auftreten von Stoßkräften nach geringer Axialverschiebung aber nur noch über Zwischen Stoßglied (insbesondere am Teil 30) und Kupplungsglied (insbesondere am Teil 41) geschaltete Reibflächen (63, 6:2) ausschwenkbar ist. 2. Zug- und Stoßvarrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßglied (30) eine vordere kugelige Oberfläche (63) aufweist und das Kupplungsglied (4o bis 42) derart in dem Stoßglied eingebaut ist"daß es sowohl eine beiderseitige Schwenkbewegung in der'waagerecht-en Ebene als auch eine Drehbewegung um seine Längsachse durchführen kann, wobei das Kupplungsglied (insbesondere Teil 41) eine kugelige Oberfläche (62) hat, die normalerweise von der vorderen kugelig-en Oberfläche des Stoßgliedes in einem bestimmten Abstand entfernt ist, gegebenenfalls jedoch daran angreifen kann, wodurch der Schwenkbewegung des Kupplungsgliedes in der waagerecht-en Ebene ein, Widerstand entgegengesetzt wird, während außerdem die kugeligen Oberflächen (6-9, 63) eine Drehbewegung des Kupplungsgliedes um seine Längsachse gestatten. 3. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß- ein Gehä.use (izo) vorgesehen und im Gehäuse ein Zuggli--,d (19, 23) eingebaut ist, wobei das Stoßglied (30) vor dem Zugglied angeordnet ist und vom Ende des Schienenfahrzeuges aus nach außen verspringt, und außerdem bei der Stoßvorrichtung (30, 35) eine Feder (22) mit eingebaut ist, die normalerweise das Zug- und StoßglIed auseinanderspannt (Teile 19 bzw, 34, 35 in Fig. 1), wobei vom Zugglied (ig) aus Vorrichtungsteile nach vorwärts laufen (Fig. i), die zusammen eine taschenartige Höhlung oder Kammer bilden, und wobei ferner das Kupplungsglied (insbesondere Teil 40) vor dem. Stoßglied angeordnet ist und einen Schaftteil (41) aufweist, der indieser taschenartigen Höhlung oder Kammer derart eingebaut ist, daß er darin sowohl beiderseits waagerecht verschwenkbar als auch in der Längsrichtung verschiebbar ist, 4. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Zug- und Stoßglieder (z. B. das Zugglied ig) zwei paarweise angeordnete lind an dernselben vorspringende ZugÖsen (:23) aufweist und daß, das andere dieser Zug- und Stoßglieder (z. B. das Stoßglied 30) seinerseits einen an demselben nach hinten reichenden Ösenansatz (3-5) aufweist, der sich - zwischen die Zugösen erstreckt, wobei eine weitere Anordnung mit vorgesehen ist, durch die der Kupplungsschaftteil (41) mit den Zugösen sowohl beiderseits waagerecht verschwenkbar als auch axial gleitbar verbunden ist, während die am Zug- und Stoßglied ausgebildeten Zugösen und der Ösenansatz die vorerwähnte taschenartige Höhlung oder Kammer von vorzugsweise zylindrischer Form 'bilden. 5. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daS das Zugglied (ig, 23) zwei paarweise, in bestimmtem Abstand voneinander nach vorn laufende ZugÖ#sen (2,3) mit gekrümmten Flächen und da? Stoßgl-ied (30) einen zwischen den Zug#sen nach rückwärts laufenden Teil mit einer gekrÜmmten Fläche haben und das Stoßglied außerdem Gleitbacken (47) trägt, die einerseits das Ende des Kupplungsschaftes (40 umschließen und andererseits mit ihren gekrümmten Flächen an den gekrümmten Teilen des Zuggliedes angreifen, wohei in den. t) Gleitbacken eine weitere Vorrichtung, z. B. Ftderkapsel (45), sitzt, mit ihrer abgerundeten Fläche an eine abgerundete Fläche am Stoßglied sitzt und zwischen Federkapsel und Stoßglied und Kupplungsschaftende eine Feder (44) sitzt und den Kupplungsschaft so- gegen das Stoßglied spannt, daß das Kupplungsglied (4o bi,s 42) unter Reibung waagerecht schwenkbar ist. 6. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbacken (47) in einem Gehäuse (io) mit Decke (ii) und Boden (1:2) untergebracht sind und mit vorzugsweise zapfenartigen Ansätzen (49) an Decke und Boden angreifen. 7. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Kupplungsschaftes (41) eine kugelige Oberfläche (43) aufweist und zwischen der Feder (-14) und der Kugelfläche eine Zen:trierplatte (52) eingesetzt ist. 8. Schienenfahrzeug mit einer Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch, 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßglied (30) in Län#gsrichtung des Fahrzeuges verschiebbar ist und die Feder (44) die Verschiebung gegen das Fahrzeug hin ab-fängt. g. Schienenfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßglied (30) eine obere und in Abstand davon eine untere Wandung (3:2, 3 1) und eine Hinterwandung (34) aufweist, an der Hinterwan-dung ein ösenansatz (35) hervorragt und der Kupplungsschaft (41) des Kupplungsgliedes (40, 42) zwischen diesen Wandungen hindurch bis in den Ösenansatz hineinreicht, wobei der Kupplungsschaft durch die Federkapsel (45) so am. Ösenansatz befestigt ist, daß er gegenüber dem Stoßglied so-wohl schwenkbar als auch dazu nach rückwärts axial verschiebbar ist. io. Schienenfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (4o bis 42) vor dem Stoßglied (30) liegt und an bestimmten Teilen der Innenwandungen der vorerwähnten taschenartigen Höhlung oder Kammer kugelige Flächen (93, 99) ausgebildet sind, die an entsprechend kugeligen Gegenflächen (94) und der Federkapsel (47) angreifen und Kupplungsschaft W) und Zug- und Stoßglied (19, 23, 30) so miteinander verbinden, daß der Kupplungsschaft um seine Längsachse schwenkbar und das Kupplungsglied waagerecht schwenkbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028151B (de) * 1954-03-06 1958-04-17 Bergische Stahlindustrie Vorrichtung zur allseitigen Mitteleinstellung bei Mittelpufferkupplungen fuer Schienenfahrzeuge
DE1177193B (de) * 1954-01-28 1964-09-03 Nat Castings Company Cleveland Mittelpufferkupplung fuer Schienenfahrzeuge
DE3037407A1 (de) * 1980-10-03 1982-05-27 Bergische Stahl-Industrie, 5630 Remscheid Kurzbauende kupplung, insbesondere fuer schienenfahrzeuge

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DE1028151B (de) * 1954-03-06 1958-04-17 Bergische Stahlindustrie Vorrichtung zur allseitigen Mitteleinstellung bei Mittelpufferkupplungen fuer Schienenfahrzeuge
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