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Die
vorliegende Erfindung betrifft Tragwagen zur schienengebundenen
Beförderung
von Sattelaufliegern mit einer in Wagenlängsrichtung mit dem Sattelauflieger
befahrbaren Bodeneinrichtung und einer in Wagenquerrichtung zur
Bodeneinrichtung benachbart angeordneten Trageinrichtung mit wenigstens einem
ersten Aufnahmebereich zur Aufnahme eines mit dem Sattelauflieger
verbindbaren Stützelements, das
den Sattelauflieger wenigstens in einer Höhenrichtung senkrecht zur Ebene
der Bodeneinrichtung in einer vorgegebenen ersten Stützhöhe über der
Bodeneinrichtung abstützt.
Weiterhin betrifft sie ein Stützelement,
welches sich zum Einsatz bei einem solchen Tragwagen eignet.
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Zur
Verlagerung des LKW-Verkehrs von der Straße auf die Schiene werden Sattelauflieger
auf speziellen Güterwagen
mit tiefer Ladeebene transportiert. Hierbei werden in der Regel
zwei technisch unterschiedliche Umschlagsysteme verwendet, die zur
Entwicklung von unterschiedlichen Güterwagen geführt haben.
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Zum
einen wird der so genannte Vertikalumschlag angewandt, bei dem Sattelauflieger
ohne Zugmaschine mit Hilfe eines Kranes auf so genannte Taschenwagen
verladen werden. Um die vertikale Verladung anwenden zu können, muss
der Sattelauflieger kranbar sein. Die meisten Sattelauflieger am Transportmarkt
sind aber nicht kranbar, so dass der Transport von Sattelaufliegern
mit Taschenwagen sehr eingeschränkt
ist.
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Andererseits
wird der so genannte der Horizontalumschlag angewandt, bei dem die
Sattelauflieger mit einer Zugmaschine sequentiell auf eigener Achse
auf flache Güterwagen
der so genannten „Rollenden
Landstraße” (RoLa)
gefahren werden. Diese Güterwagen,
die auch als Tragwagen des kombinierten Verkehrs bezeichnet werden,
weisen häufig
eine wannenförmige
Konstruktion mit einem befahrbaren Boden und in Wagenquerrichtung
dazu benachbart angeordneten Außenlangträgern auf.
Ein Stützbalken,
der auf dem jeweiligen Außenlangträger aufsitzt, übernimmt
während
des Transportes auf dem Güterwagen
die Arretierung des Zugsattelzapfens, der während des Straßentransportes
von der Sattelkupplung der Zugmaschine aufgenommen wird.
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Um
die Sattelauflieger ohne Zugmaschine auf diesen Tragwagen zu transportieren,
werden sie mit einer Spezialzugmaschine auf die Tragwagen gefahren.
Diese Spezialzugmaschi nen greifen mit der Sattelplatte des Stützbalkens
den Zugsattelzapfen des Sattelaufliegers und stellen diesen gemeinsam mit
dem Auflieger auf dem Waggon nach Erreichen der jeweiligen Transportposition
ab. Der Zugsattelzapfen des Aufliegers wird während des Aufenthaltes auf
dem Waggon nur durch den Stützbalken
aufgenommen und gesichert. Der Stützbalken leitet die hier auftretenden
vertikalen Kräfte
in die Tragstruktur des Güterwagens
ab. Derartige Stützbalken
und die Abstützung
auf dem Tragwagen sind bekannt aus der Broschüre „Kombinierter Ladungsverkehr”, Teil
3: Huckepack-Verkehr, Tragwagen, von G. Wolf, EK-Verlag, Seite 60,
ff und in der UIC 571-4.
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Die
Stützbalken
werden wie erwähnt
auf die durchgehenden Obergurte der wannenartigen Tragstruktur der
Tragwagen abgesetzt. Diese Obergurte sind aus einem kräftigen Quadratprofil
gebildet und werden von einem schwenkbaren Bügel umgriffen, um den Stützbalken
gegen Abheben zu sichern. Durch die vollkommen ebene Ausbildung
der Obergurte kann der Stützbalken
in Wagenlängsrichtung keine
Kräfte
aufnehmen. Diese horizontalen Kräfte werden
von Radvorlegekeilen aufgenommen, mit denen eine hintere Achse des
Sattelaufliegers nach dem Erreichen der Transportstellung auf dem
Tragwagen gesichert wird.
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Aus
der
DE 30 24 484 A1 ist
eine Vorrichtung zur Lagerung des Sattelzapfens von auf Eisenbahnwagen
zu transportierenden Sattelaufliegern bekannt, bei der eine Traverse
an beiden Seiten jeweils entkuppelbar, verschwenkbar und mit einem
Laufwerk verbunden ist, wobei das Laufwerk in Längsrichtung des Eisenbahnwagens
verfahrbar ist.
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Ein
Nachteil dieser Tragwagen besteht folglich darin, dass die Sattelauflieger
nach dem Auffahren per Hand gesichert werden müssen, wodurch sich die Ladezeiten
bzw. der für
das Laden zu betreibende Aufwand erheblich erhöhen.
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Je
nach Bauart bzw. Hersteller des Sattelaufliegers kann zudem der
Abstand zwischen dem Straßenniveau
und dem Zugsattelzapfen gegebenenfalls stark variieren. Da die Sattelauflieger
möglichst
gerade auf dem Güterwagen
stehen müssen,
um keine Profilüberschreitungen
im oberen Bereich zu erzeugen, muss der jeweilige Stützbalken
in der Regel höhenverstellbar
sein, um Sattelauflieger mit unterschiedlichen Zugsattelzapfenhöhen verladen
zu können.
Durch dieses Verstellen erhöhen
sich die Ladezeiten bzw. der für
das Laden zu betreibende Aufwand noch weiter.
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Diese
beiden Nachteile führten
hauptsächlich
dazu, dass das Konzept des Horizontalumschlages im unbegleiteten
Verkehr von der Transportbranche nicht angenommen wurde.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen
Tragwagen bzw. ein Stützelement
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welcher bzw.
welches die oben genannten Nachteile nicht oder zumindest in geringerem
Maße aufweist
und insbesondere eine einfache, schnelle und sichere Verladung der
Sattelauflieger gewährleistet.
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Aus
der
DE 30 24 484 A1 ist
eine Vorrichtung zur Lagerung des Sattelzapfens von auf Eisenbahnwagen
zu transportierenden Sattelaufliegern bekannt, bei der eine Traverse
an beiden Seiten jeweils entkuppelbar, verschwenkbar und mit einem
Laufwerk verbunden ist, wobei das Laufwerk in Längsrichtung des Eisenbahnwagens
verfahrbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung löst
diese Aufgabe ausgehend von einem Tragwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Sie löst
diese Aufgabe weiterhin ausgehend von einem Stützelement gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 13 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
13 angegebenen Merkmale.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass
man eine einfache, schnelle und sichere Verladung der Sattelauflieger ermöglicht,
wenn die Trageinrichtung zur Aufnahme von Sattelaufliegern mit unterschiedlicher
Stützhöhe wenigstens
einen zweiten Aufnahmebereich aufweist, der in der Höhenrichtung
von dem ersten Aufnahmebereich beabstandet ist. Das Stützelement kann
dann einfach mit dem der erforderlichen Stützhöhe des Sattelaufliegers entsprechenden
Aufnahmebereich in Kontakt gebracht werden, ohne dass eine separate
Höhenverstellung
am Stützelement selbst
vorzunehmen wäre.
Hierdurch verkürzen
sich die Ladezeiten bzw. der für
das Laden zu betreibende Aufwand erheblich.
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Je
nach Gestaltung des Stützelements
können
der erste und zweite Aufnahmebereich in Wagenlängsrichtung versetzt oder in
Wagenlängsrichtung
im Wesentlichen an derselben Position, mit anderen Worten in Höhenrichtung
im Wesentlichen fluchtend, angeordnet sein. Beide Varianten bieten jeweils
Vorteile. So kann der jeweilige Aufnahmebereich bzw. das Stützelement
bei in Wagenlängsrichtung
versetzter Anordnung besonders einfach gestaltet sein, weil dann
in Höhenrichtung
keine Hinterschneidungen auftreten müssen und das Stützelement
einfach von oben mit dem betreffenden Aufnahmebereich in Kontakt
gebracht werden kann. Bei im Wesentlichen nicht in Wagenlängsrichtung
versetzter Anordnung der Aufnahmebereiche besteht der Vorteil, dass
der Sattelauflieger in Wagenlängsrichtung immer
an derselben Position fixiert werden kann, sodass sich die für den jeweiligen
Ladebereich vorzusehende Wagenlänge
reduziert, was sich positiv auf die Transportkapazität je Längeneinheit
des Tragwagens auswirkt.
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Bei
vorteilhaften Varianten des erfindungsgemäßen Tragwagens ist vorgesehen,
dass wenigstens einer der Aufnahmebereiche auch die Abstützung des
Sattelaufliegers quer zur Höhenrichtung, also
beispielsweise entlang der Wagenlängsrichtung, übernimmt.
Dies kann durch entsprechenden Form- und/oder Reibschluss zwischen
dem Stützelement und
dem Aufnahmebereich in der betreffenden Abstützrichtung erzielt werden.
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Vorzugsweise
ist daher wenigstens einer der Aufnahmebereiche zur Abstützung des
Sattelaufliegers entlang der Wagenlängsrichtung ausgebildet. Bei
besonders einfachen Vari anten der Erfindung ist hierzu im Bereich
wenigstens eines der Aufnahmebereiche ein in Wagenlängsrichtung
wirkendes erstes Anschlagelement für das Stützelement vorgesehen.
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Der
Aufnahmebereich kann grundsätzlich
in beliebiger geeigneter Weise gestaltet sein. Bei besonders einfachen
Varianten des erfindungsgemäßen Tragwagens
ist hierzu wenigstens einer der Aufnahmebereiche nach Art einer
Einbuchtung in der Trageinrichtung ausgebildet. In diese kann das
Stützelement
dann einfach mit einem entsprechend ausgebildeten Kontaktabschnitt
eingesetzt werden. Alternativ kann wenigstens einer der Aufnahmebereiche
nach Art eines Vorsprungs an der Trageinrichtung ausgebildet sein.
Auf diesen kann das Stützelement
dann einfach mit einem entsprechend ausgebildeten Kontaktabschnitt
aufgesetzt werden.
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Um
im Betrieb des Tragwagens eine möglichst
geringe Belastung der Ladung bzw. der Komponenten des Tragwagens
durch Stöße oder
dergleichen zu erzielen, ist im Bereich wenigstens eines der Aufnahmebereiche
bevorzugt wenigstens ein zum Zusammenwirken mit dem Stützelement
ausgebildetes Energieverzehrelement vorgesehen.
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Um
das beim Beladen in der Regel von einer speziellen Zugmaschine gehaltene
Stützelement ohne
Schwierigkeiten auch mit dem Aufnahmebereich in Kontakt bringen
zu können,
der in Höhenrichtung
den geringsten Abstand von der Ebene der Bodeneinrichtung aufweist,
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Bodeneinrichtung eine befahrbare
Oberfläche
aufweist und die befahrbare Oberfläche wenigstens im Bereich des
Aufnahmebereichs mit dem in Höhenrichtung
geringsten Abstand von der Ebene der Bodeneinrichtung eine Vertiefung
aufweist. Die Abmessung der Vertiefung in Wagenlängsrichtung entspricht dann
vorzugsweise wenigstens dem 1,5- bis 2,5fachen, weiter vorzugsweise
dem 2fachen, der Abmessung des Stützelements in Wagenquerrichtung.
Hierdurch ist es möglich,
dass die Zugmaschine mit dem Bereich, der das Stützelement trägt, in die Vertiefung
einfährt.
Das Stützelement
kann dann auch ohne weitere Hilfsmittel auf dem am tiefsten angeordneten
Aufnahmebereich abgesetzt werden.
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Bevorzugt
ist eine Verriegelung des Stützelements
an dem Tragwagen vorgesehen, um in einfacher sicherzustellen, dass
der Sattelauflieger im Betrieb, d. h. beim Transport, bezüglich des
Tragwagens fixiert ist. Diese Verriegelung kann grundsätzlich in
beliebiger Weise realisiert sein. Bevorzugt ist wenigstens eine
Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Stützelements am Tragwagen vorgesehen.
Besonders einfach gestaltet sich die Verriegelung, wenn die Verriegelungseinrichtung
zum Verriegeln des Stützelements
an der Trageinrichtung ausgebildet ist. Die Verriegelung kann dann
gegebenenfalls einfach in einem Ar beitsgang mit der Kontaktierung
des Aufnahmebereichs durch den Kontaktabschnitt des Stützelements
erfolgen.
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Um
das Beladen des Tragwagens zu erleichtern, ist bevorzugt wenigstens
eine Zentriereinrichtung zum Zentrieren des Stützelements beim Kontaktieren
wenigstens eines Aufnahmebereichs vorgesehen. Diese Zentriereinrichtung
kann beispielsweise durch zur Kontaktierrichtung schräg gestellte
Anschläge
oder dergleichen gebildet sein.
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Um
unter anderem ein Beladen des Tragwagens aus beiden Richtungen,
d. h. von vorne oder hinten, zu ermöglichen, sind in Wagenlängsrichtung bevorzugt
mehrere Anschlussbereiche vorgesehen, in denen jeweils die oben
beschriebenen Aufnahmebereiche angeordnet sind. Vorzugsweise sind
daher der erste und zweite Aufnahmebereich in einem ersten Anschlussbereich
des Tragwagens vorgesehen und es sind weitere Aufnahmebereiche in
einem in Wagenlängsrichtung
beabstandeten zweiten Anschlussbereich vorgesehen. Diese weiteren
Aufnahmebereiche sind dann bevorzugt gleichartig zu den erstem und
zweiten Aufnahmebereich ausgebildet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Stützelement für einen erfindungsgemäßen Tragwagen.
Dieses Stützelement
weist eine zum Kontaktieren wenigstens eines Aufnahmebereichs des
Tragwagens vorgesehene, sich in Wagenquerrichtung erstreckende Traverse
auf. Erfindungsgemäß ist an wenigstens
einem Ende der Traverse ein Kontaktabschnitt zum Kontaktieren des
Aufnahmebereichs vorgesehen, der in Wagenquerrichtung verstellbar
an der Traverse angeordnet ist. Durch den in Wagenquerrichtung verstellbar
angeordneten Kontaktabschnitt ist es in einfacher Weise möglich, auch
in Höhenrichtung
fluchtende Aufnahmebereiche zu kontaktieren. Das mit dem Sattelauflieger
verbundene Stützelement
muss dann beispielsweise nur auf die entsprechende Höhe gebracht
werden, bevor dann die dann der Kontaktabschnitt in Wagenquerrichtung verstellt
wird, um den zugehörigen
Aufnahmebereich zu kontaktieren bzw. kontaktieren zu können.
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Die
Verstellbarkeit des Kontaktabschnitts kann auf beliebige geeignete
Weise realisiert sein. Vorzugsweise ist der Kontaktabschnitt in
Wagenquerrichtung verschwenkbar und/oder verschieblich an der Traverse
angeordnet.
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Um
insbesondere die oben im Zusammenhang mit dem Tragwagen beschriebene
Abstützung des
Stützelements – und damit
des Sattelaufliegers – quer
zur Höhenrichtung
zu realisieren ist bevorzugt ein in der entsprechenden Abstützrichtung
wirkendes zweites Anschlagelement am Kontaktabschnitt vorgesehen.
Bei vorteilhaften Varianten des erfin dungsgemäßen Stützelements mit einer solchen
Abstützung
in Wagenlängsrichtung
weist der Kontaktabschnitt daher beispielsweise wenigstens ein in
Wagenlängsrichtung
wirkendes zweites Anschlagelement auf.
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Bei
weiteren vorteilhaften Varianten des erfindungsgemäßen Stützelements
mit einer Reduzierung der im Betrieb auftretenden Belastungen der Bauteile
ist an dem Kontaktabschnitt wenigstens ein zum Zusammenwirken mit
dem Stützelement
ausgebildetes Energieverzehrelement angeordnet.
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Das
Stützelement
kann in beliebiger geeigneter Weise mit dem Sattelauflieger verbunden
werden. Bevorzugt ist an der Traverse wenigstens ein Anschlusselement
vorgesehen, das zur Fixierung des Sattelaufliegers dient. Dieses
Anschlusselement ist vorzugsweise nach Art einer Sattelplatte einer Zugmaschine
ausgebildet, die in herkömmlicher
Weise zur Fixierung eines Sattelzapfens des Sattelaufliegers dient.
Hiermit ist eine besonders schnelle, ausreichend dimensionierte
und zuverlässige
Fixierung ohne zusätzlichen
Aufwand für
weitere Verriegelungseinrichtungen möglich.
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Um
die oben beschriebene Verriegelung des Stützelements – und damit des Sattelaufliegers – zu realisieren
ist bei vorteilhaften Varianten des erfindungsgemäßen Stützelements
wenigstens eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Stützelements
an dem Tragwagen, insbesondere zum Verriegeln des Stützelements
an der Trageinrichtung, vorgesehen.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen bzw. der
nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
welche auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt. Es zeigen
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1 eine
schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragwagens;
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2 das
Detail II aus 1 ohne Sattelauflieger;
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3 einen
schematischen Teilschnitt entlang Linie III-III aus 2;
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4 einen
schematischen Teilschnitt entlang Linie IV-IV aus 3
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5 einen
schematischen Teilschnitt einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tragwagens
mit einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stützelements;
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6 einen
schematischen Teilschnitt einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tragwagens
mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützelements;
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7 einen
schematischen Teilschnitt entlang Linie VI-VI aus 6.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tragwagens 1 zur schienengebundenen
Beförderung
eines Sattelaufliegers 2 beschrieben.
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Der
Tragwagen 1 weist eine wannenförmige Struktur mit einer Bodeneinrichtung
in Form einer Bodenstruktur 3, die mit dem Sattelauflieger 2 in
der Längsrichtung 1.1 des
Tragwagens 1 befahren werden kann. In der Querrichtung 1.2 des
Tragwagens 1 ist zu beiden Seiten der Bodenstruktur 3 eine
Trageinrichtung in Form eines Außenlangträgers 4 an der Bodenstruktur 3 befestigt.
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Der
jeweilige Außenlangträger 4 wird
von einem Stützelement
in Form eines Stützbalkens 5 kontaktiert.
Hierbei liegt der Stützbalken 5 auf
dem jeweiligen Außenlangträger 4 auf.
Der Stützbalken 5 ist
mit dem – nicht
dargestellten – Sattelzapfen
des Sattelaufliegers 2 verbunden und stützt somit den Sattelauflieger 2 in
der zur Ebene der Bodenstruktur 3 senkrechten Höhenrichtung 1.3 des
Tragwagens 1 ab. Die Höhenrichtung 1.3 verläuft dabei
sowohl senkrecht zur Wagenlängsrichtung 1.1 als
auch senkrecht zur Wagenquerrichtung 1.2.
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Zur
Verbindung mit dem Sattelzapfen des Sattelaufliegers 2 weist
der Stützbalken 5 ein
Anschlusselement in Form einer Sattelplatte 5.1 auf. Diese
ist wie die hinlänglich
bekannten Sattelplatten einer Zugmaschine für derartige Sattelauflieger 2 ausgebildet,
sodass hierauf nicht näher
eingegangen werden soll.
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Der
Obergurt 4.1 des jeweiligen Außenlangträgers 4 ist so ausgebildet,
dass der Stützbalken 5 in unterschiedlichen
Höhen auf
dem Obergurt 4.1 abgelegt werden kann. Somit können Sattelauflieger 2 mit unterschiedlichen
Höhen der
Zugsattelzapfen über dem
Straßen niveau
transportiert werden, ohne dass eine aufwändige Verstellung des Stützbalkens 5 erforderlich
ist.
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Hierzu
sind an dem Außenlangträger 4 drei Aufnahmebereiche 6 mit
in der Höhenrichtung 1.3 unterschiedlichem
Niveau über
der Bodenstruktur 3 vorgesehen. Dies sind ein erster Aufnahmebereich 6.1 mit
einer ersten Stützhöhe mit dem
geringsten Abstand zur Bodenstruktur 3, ein zweiter Aufnahmebereich 6.2 mit
einer zweiten Stützhöhe mit einem mittleren
Abstand zur Bodenstruktur 3 und ein dritter Aufnahmebereich 6.3 mit
einer dritten Stützhöhe mit dem
höchsten
Abstand zur Bodenstruktur 3.
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Die
Aufnahmebereiche 6.1 bis 6.3 sind jeweils nach
Art einer Einbuchtung in dem Außenlangträger 4 ausgebildet.
Sie weisen dabei entlang der Wagenlängsrichtung 1.1 wirkende
erste Anschlagelemente in Form von ersten Anschlägen 6.11 und 6.12 bzw. 6.21 und 6.22 bzw. 6.31 und 6.32 auf.
Diese ersten Anschläge 6.11 bis 6.32 sind
dazu vorgesehen, entlang der Wagenlängsrichtung 1.1 mit
entsprechenden zweiten Anschlagelementen in Form von zweiten Anschlägen 5.2 und 5.3 an
dem Stützbalken 5 zusammenzuwirken
und hierdurch Kräfte
in Wagenlängsrichtung 1.1 aufzunehmen.
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Hierdurch
wird der Sattelauflieger 2 in einfacher Weise durch das
Einsetzen der Enden des Stützbackens 5 in
die Einbuchtungen bzw. Aufnahmebereiche 6.1 bis 6.3 des
Außenlangträgers 4 entlang
der Wagenlängsrichtung 1.1 auf
dem Tragwagen 1 fixiert, ohne dass weitere Arbeitsschritte
hierfür erforderlich
wären.
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An
den zweiten Anschlägen 5.2 und 5.3 sind Energieverzehrelemente
in Form von Stoßdämpfungselementen 7 angeordnet,
die an dem jeweiligen ersten Anschlagelement anliegen. Bei der Darstellung
in 2 handelt es sich hierbei um die ersten Anschläge 6.21 und 6.22.
Diese Stoßdämpfungselemente 7 reduzieren
die aus den dynamischen Längskräften entstehenden
Beschleunigungen und somit die Belastungen der Bauteile des Tragwagens 1,
des Stützbalkens 5 und
des Sattelaufliegers 2.
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Es
versteht sich in diesem Zusammenhang jedoch, dass die Energieverzehrelemente
bei anderen Varianten der Erfindung entweder ganz oder teilweise
fehlen können.
Ebenso können
sie an dem Tragwagen befestigt sein. Weiterhin können natürlich auch in der Höhenrichtung
und/oder in Wagenquerrichtung wirkende Energieverzehrelemente zwischen dem
Stützbalken
und dem Tragwagen vorgesehen sein.
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Die
Einbuchtungen der Aufnahmebereiche 6.1 bis 6.3 sind
in dem gezeigten Beispiel durch ein sich in Wagenlängsrichtung 1.1 erstreckendes
Basiselement 8 und zwei an dessen Enden in Wagenlängsrichtung 1.1 anschließende Endelemente 9 definiert.
Die Endelemente 9 erstrecken sich in der Höhenrichtung 1.3 und
bilden an ihren dem Basiselement 8 zugewandten Flächen die
ersten Anschläge 6.11 und 6.12 bzw. 6.21 und 6.22 bzw. 6.31 und 6.32 aus.
Die Oberseite 8.1 des jeweiligen Basiselements 8 definiert
dabei als Aufstützfläche für den Stützbalken 5 den
Abstand des jeweiligen Aufnahmebereichs 6.1, 6.2, 6.3 zur
Bodenstruktur 3.
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Wie 3 zu
entnehmen ist, ist der in sich starr ausgebildete Stützbalken 5 breiter
als der Abstand der inneren Oberkanten 4.2 des Obergurtes 4.1.
Der Stützbalken 5 umgreift
den Obergurt 4.1 von außen. Demgemäß muss der Stützbalken 5 von
oben her in den jeweiligen Aufnahmebereich 6.1 bis 6.3 eingesetzt
werden. Hierzu muss jeder Aufnahmebereich 6.1 bis 6.3 von
oben zugänglich
sein. Um dies zu erzielen, sind die Aufnahmebereiche 6.1 bis 6.3 in Wagenlängsrichtung 1.1 versetzt
zueinander angeordnet.
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Um
das exakte Absetzen des Stützbalkens 5 in
dem jeweiligen Aufnahmebereich 6.1 bis 6.3 zu
erleichtern, sind die Endelemente 9 im oberen Bereich mit
zur Höhenrichtung 1.3 geneigten
Schrägen 10 versehen.
Teilweise sind weitere derartige Schrägen 11 oberhalb der
ersten Anschläge
vorgesehen. Diese Schrägen 10 und 11 dienen
der selbsttätigen
Zentrierung des Stützbalkens 5 bei
seinem Absetzen in dem jeweiligen Aufnahmebereich 6.1 bis 6.3.
Hierdurch reduziert sich der Aufwand beim Beladen des Tragwagens 1 noch
weiter.
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Um
den Stützbalken 5 zusätzlich in
Wagenlängsrichtung
zu fixieren kann weiterhin innerhalb der Aufstützfläche 8.1 des jeweiligen
Aufnahmebereichs 6.1 bis 6.3 wenigstens eine Erhebung
bzw. ein Vorsprung angeordnet sein, wie dies in 4 durch
die gestrichelte Kontur 12 angedeutet ist. Dieser Vorsprung 12 greift
dann in eine entsprechende Ausnehmung des Stützbalkens 5 ein, um
die zusätzliche
Fixierung zu realisieren.
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In
Wagenquerrichtung 1.2 wird der Stützbalken 5 durch dritte
Anschläge 5.4 an
dem Stützbalken 5 fixiert,
die in dieser Richtung mit dem Obergurt 4.1 zusammenwirken.
Der Stützbalken 5 wird
weiterhin mit einer bevorzugt von beiden Fahrzeugseiten bedienbaren – nicht
dargestellten – Sicherung
gegenüber unbeabsichtigtem
Abheben in Höhenrichtung 1.3 vom
Tragwagen 1 gesichert.
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Der
Sattelauflieger 2 wird mit Hilfe eines – nicht dargestellten – Spezialfahrzeugs
in Wagenlängsrichtung 1.1 auf
den Tragwagen 1 gefahren. Das Spezialfahrzeug hält den Stützbalken 5 dabei seinerseits
mit einer entsprechenden Sattelplatte. Um den Stützbalken 5 in dem
tiefsten, ersten Aufnahmebereich 6.1 ablegen zu können, muss
das Spezialfahrzeug die Möglichkeit
besitzen, seine Sattelplatte sehr tief abzusenken. Da diese Möglichkeit
eingeschränkt
ist, weist die Bodenstruktur 3 im Bereich des ersten Aufnahmebereichs 6.1 eine
Vertiefung 3.1 auf. Im Bereich dieser Vertiefung 3.1 ist
das Niveau der Oberseite der Bodenstruktur 3 gegenüber dem
Niveau der Oberseite der Bodenstruktur 3 der angrenzenden
Bereiche 3.2 abgesenkt.
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Da
die Achse des Spezialfahrzeuges zum Absetzten des Stützbalkens 5 in
dieser Position in den tiefer gelegten Bereich 3.1 einfahren
muss, weist diese Bodenabsenkung 3.1 eine Länge auf,
die etwa der doppelten Abmessung des Stützbalkens in Wagenlängsrichtung 1.1 entspricht.
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Die
Aufnahmebereiche 6.1 bis 6.3 sind in einem ersten
Anschlussbereich 6.4 des Tragwagens 1 angeordnet.
Wie 1 zu entnehmen ist, sind an dem Tragwagen 1 in
einem zweiten Anschlussbereich 13 zudem weitere Aufnahmebereiche 13.1 ausgebildet.
Diese weiteren Aufnahmebereiche 13 sind in dem gezeigten
Beispiel bezüglich
der Mittenebene 1.4 des Tragwagens 1 spiegelsymmetrisch
zu den Aufnahmebereichen 6.1 bis 6.3 ausgebildet,
sodass der erste Anschlussbereich 6.4 von dem zweiten Anschlussbereich 13 in
Wagenlängsrichtung 1.1 beabstandet
ist.
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Es
versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten der Erfindung auch
eine andere Anordnung und Ausgestaltung der weiteren Aufnahmebereiche in
dem zweiten Anschlussbereich vorgesehen sein kann. Insbesondere
kann bei den weiteren Aufnahmebereichen in dem zweiten Anschlussbereich
eine andere Höhenabstufung
als bei den Aufnahmebereichen in dem ersten Anschlussbereich vorgesehen sein,
um auf einem einzigen Tragwagen eine möglichst große Anzahl von Höhenabstufungen
zur Verfügung
zu stellen. Ebenso ist es nicht erforderlich, dass die beiden Anschlussbereiche
denselben Abstand zur Mittenebene des Tragwagens aufweisen.
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5 zeigt
einen schematischen Teilschnitt einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tragwagens 1' mit einer bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stützelements 5'. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich in ihrer grundsätzlichen Ausgestaltung und
Funktionsweise nicht von derjenigen aus den 1 bis 4,
sodass hier hauptsächlich
auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Insbeson dere sind
gleichartige Komponenten mit gleichen, apostrophierten Bezugsziffern
bezeichnet.
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Ein
wesentlicher Unterschied zur Ausführung aus den 1 bis 4 besteht
zum einen darin, dass die Aufnahmebereiche 6.1' und 6.2' nicht in Wagenlängsrichtung
versetzt angeordnet sind, sondern in der Höhenrichtung 1.3 fluchtend übereinander
angeordnet sind. Die Aufnahmebereiche 6.1' und 6.2' sind dabei jeweils als Einbuchtungen
in Form von durchgehenden Ausnehmungen in dem Außenlangträger 4' ausgebildet. Es versteht sich
hierbei allerdings, dass bei anderen Varianten der Erfindung auch
vorgesehen sein kann, dass die Ausnehmungen in dem Außenlangträger auf
der Außenseite
des Außenlangträgers auch
verschlossen sein können.
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Der
Stützbalken 5' ist mit dem – nicht
dargestellten – Sattelauflieger über ein
an dem Stützbalken 5' befestigtes
Anschlusselement in Form einer Sattelplatte verbunden, wie sie im
Zusammenhang mit den 1 bis 4 beschrieben
wurde.
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Um
den mit dem – nicht
dargestellten – Sattelauflieger
verbundenen Stützbalken 5' mit dem jeweiligen
Aufnahmebereich 6.1' und 6.2' in Kontakt bringen
zu können,
weist der Stützbalken 5' eine Traverse 5.4 und
einen an deren Ende 5.5 in Wagenquerrichtung 1.2 verstellbaren
Kontaktabschnitt 5.6 auf. Um die Verstellung in Wagenquerrichtung 1.2 zu realisieren
ist der Kontaktabschnitt 5.6 als Kontaktelement ausgebildet,
das um eine zur Wagenlängsrichtung
im Wesentlichen parallele Achse entlang der Drehrichtung 5.7 zwischen
einer Einführposition
und der dargestellten Kontaktierposition verschwenkbar ist. Die
Einführposition
ist in der 5 durch die gestrichelte Kontur 5.8 angedeutet.
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An
dem anderen – nicht
dargestellten – Ende des
Stützbalkens 5' ist im vorliegenden
Beispiel ein identisch ausgebildeter verstellbarer Kontaktabschnitt
vorgesehen. Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten
der Erfindung auch vorgesehen sein kann, dass in diesem Bereich
ein nicht verstellbarer Kontaktabschnitt vorgesehen ist, der zuerst
in einen entsprechenden Aufnahmebereich eingeführt werden muss, bevor dann
die Verstellung des verstellbaren Kontaktabschnitts erfolgt. Die
Abmessungen der Traverse in Wagenquerrichtung müssen dann natürlich entsprechend
gewählt
sein, um diese Verfahrensweise zu ermöglichen.
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Die
Abmessung der Traverse 5.4 in Wagenquerrichtung 1.2 ist
kleiner als der Abstand der Innenkanten 4.2' des Außenlangträgers 4' in Wagenquerrichtung 1.2,
sodass der Stützbalken 5' mit in der
Einführposition 5.8 befindlichem
Kontaktabschnitt 5.6 zwischen die Au ßenlangträger 4' eingefahren werden kann. Befindet
sich der Stützbalken 5' in Wagenlängsrichtung
dann auf Höhe
des betreffenden Aufnahmebereichs 6.1', wird der jeweilige Kontaktabschnitt 5.6 in
der Drehrichtung 5.7 in seine dargestellte Kontaktierposition
verschwenkt und dort durch – nicht
dargestellte – Verriegelungsmittel
verriegelt. Der Stützbalken 5' befindet sich
dabei noch in einer leicht erhöhten
Position, wie sie in 5 durch die Kontur 5.9 angedeutet
ist. Erst dann wird der Stützbalken 5' in seine dargestellte
Position abgesenkt, in der der Kontaktabschnitt 5.6 in
den Aufnahmebereich 6.1' eingreift
und diesen kontaktiert.
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In
dieser Position wird der Stützbalken 5' über weitere – nicht
dargestellte – Verriegelungsmittel
an dem Außenlangträger 4' verriegelt.
Die Verriegelungsmittel sind dabei an dem Stützbalken 5' angeordnet.
Es versteht sich jedoch, dass sie bei anderen Varianten der Erfindung
beispielsweise auch an dem Außenlangträger angeordnet
sein können.
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Die
in Wagenlängsrichtung
begrenzenden Seitenwandungen der Aufnahmebereich 6.1' und 6.2' bilden wiederum
erste Anschläge
für den
Kontaktabschnitt 5.6, der an diesen über Energieverzehrelemente 7' anliegt. Hierdurch
ist der Stützbalken 5' und damit der
Sattelauflieger in Wagenlängsrichtung
fixiert.
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Im
vorliegenden Beispiel ist die Verstellung des Kontaktabschnitts 5.6 durch
eine Schwenkbewegung realisiert. Es versteht sich jedoch, dass bei
anderen Varianten der Erfindung auch andere Verstellbewegungen vorgesehen
sein können.
Insbesondere ist eine rein translatorische Verstellbewegung oder eine
Kombination aus rotatorischen und translatorischen Verstellbewegungen
möglich.
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Die 6 und 7 zeigen
schematische Teilschnitte einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tragwagens 1''. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
in ihrer grundsätzlichen
Ausgestaltung und Funktionsweise ebenfalls nicht von derjenigen
aus den 1 bis 4, sodass
hier hauptsächlich
auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Insbesondere sind
gleichartige Komponenten mit gleichen, zweifach apostrophierten
Bezugsziffern bezeichnet.
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Ein
wesentlicher Unterschied zur Ausführung aus den 1 bis 4 besteht
darin, dass die Aufnahmebereiche 6.1'' und 6.2'' ebenfalls nicht in Wagenlängsrichtung
versetzt angeordnet sind, sondern in der Höhenrichtung 1.3 fluchtend übereinander
angeordnet sind. Es versteht sich hierbei allerdings, dass bei anderen
Varianten der Erfindung auch vorgesehen sein kann, dass die Vorsprünge an dem
Außenlangträger in Wagenlängsrichtung 1.1 versetzt
angeordnet sind.
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Ein
weiterer Unterschied besteht darin, dass Die Aufnahmebereiche 6.1'' und 6.2'' jeweils
als Vorsprünge
in Form von Konsolen an dem Außenlangträger 4' ausgebildet
sind. Der mit dem – nicht
dargestellten – Sattelauflieger
verbundene Stützbalken 5'' weist in Wagenquerrichtung 1.2 an
seinem jeweiligen Ende einen Kontaktabschnitt 5.6'' auf, mit dem er auf den Aufnahmebereich 6.1'' bzw. 6.2'' aufgesetzt
werden kann.
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Der
Kontaktabschnitt 5.6'' ist dabei im
in 7 dargestellten Schnitt umgedreht U-förmig ausgebildet,
sodass er neben der Auflagefläche 5.10'' in Wagenlängsrichtung 1.1 wirkende
zweite Anschläge 5.2'' und 5.3'' ausbildet.
Diese zweiten Anschläge 5.2'' und 5.3'' wirken
mit den in Wagenlängsrichtung 1.1 begrenzenden
Seitenwandungen der Konsolen 6.1'' und 6.2'' zusammen, die wiederum erste Anschläge bilden.
Hierdurch ist der Stützbalken 5'' und damit der Sattelauflieger
in Wagenlängsrichtung 1.1 fixiert.
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Die
Abmessung des Stützbalkens 5'' in Wagenquerrichtung 1.2 ist
größer als
der Abstand der Innenkanten der Konsolen 6.1'' und 6.2'' in Wagenquerrichtung 1.2.
Der Kontaktabschnitt 5.6'' ist so dimensioniert,
dass der Stützbalken 5'' in Wagenlängsrichtung 1.1 in
einer erhöhten
Position, wie sie in 7 durch die Kontur 5.9'' angedeutet ist, zwischen die Konsolen 6.1'' und 6.2'' eingefahren
werden kann. Befindet sich der Stützbalken 5'' in Wagenlängsrichtung 1.1 dann
auf Höhe
des betreffenden Aufnahmebereichs 6.1', wird der Stützbalken 5'' in seine dargestellte Position
abgesenkt, in der der Kontaktabschnitt 5.6'' auf
der Konsole 6.1'' aufsitzt.
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Um
den Stützbalken 5'' unter anderem gegen ein Abheben
von der jeweiligen Konsole 6.1'' bzw. 6.2'' in Höhenrichtung 1.2 zu
sichern, ist ein Sicherungsbolzen 14 vorgesehen, der hierzu
in Wagenquerrichtung 1.2 in eine entsprechende Bohrung der
jeweiligen Konsole 6.1'' bzw. 6.2'' eingeführt werden kann. Hierzu ist
der Sicherungsbolzen 14 aus einer Lösestellung, wie sie in 6 durch
die Kontur 15 angedeutet ist, in die dargestellte Verriegelungsstellung
verstellbar.
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Im
vorliegenden Beispiel ist ein starr an dem Stützbalken angeordneter Kontaktabschnitt
vorgesehen. Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten
der Erfindung ähnlich
der Ausführung
aus 5 auch wenigstens ein in Wagenquerrichtung verstellbarer
Kontaktabschnitt vorgesehen sein kann.
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Weiterhin
sind im vorliegenden Beispiel keine Energieverzehrelemente zwischen
dem Tragwagen und dem Stützbalken
angeordnet. Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten
der Erfindung ähnlich
den Ausführungen
aus den 1 bis 5 auch ein
oder mehrere solche Energieverzehrelemente vorgesehen sein können.