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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Nahfeldabtastkopf
für eine
Vorrichtung zum Aufzeichnen und Auslesen von Informationen, welcher
Informationen durch Auslesen von strukturellen oder optischen Informationen,
die in einem sehr kleinen Bereich ausgebildet sind, und Aufzeichnen
von Informationen in einen sehr kleinen Bereich durch die Verwendung
von Nahfeldlicht, das durch optische Interaktion in dem sehr kleinen
Bereich erzeugt wird, mit hoher Dichte aufzeichnen und auslesen
kann.
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HINTERGRUND DER TECHNIK
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Die
Vorrichtungen zum Aufzeichnen und Auslesen von Informationen, welche
Licht verwenden, entwickeln sich zu einer Erhöhung der Kapazität der Kapazität und einer
Verkleinerung der Größe, wobei
eine Zunahme der Aufzeichnungsbitdichte erforderlich ist. Als eine
Gegenmaßnahme
gibt es Studien, welche Violetthalbleiterlaser oder eine SIL (massive
Immersionslinse nach engl. Solid Immersion Lens) verwenden. Bei
diesen Technologien beträgt die
zu erwartende Verbesserung aufgrund eines Problems mit der Beugungsgrenze
von Licht höchstens ungefähr mehrere
Male die gegenwärtige
Aufzeichnungsdichte. Im Gegensatz dazu gibt es eine Erwartung hinsichtlich
eines Verfahrens zum Aufzeichnen und Auslesen von Informationen,
welches Nahfeldlicht als eine Technologie verwendet, welche optische
Informationen in einem sehr kleinen Bereich behandelt, der die Lichtbeugungsgrenze überschreitet.
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Diese
Technologie verwendet Nahfeldlicht, das aufgrund der Interaktion
zwischen einem sehr kleinen Bereich und einer optischen Öffnung erzeugt wird,
die in einem optischen Nahfeldabtastkopf in einer Größe ausgebildet
ist, die kleiner als die Wellenlänge
von Licht ist. Dies macht es möglich,
optische Informationen in der Region von weniger als einer Lichtwellenlänge als
eine Grenze im herkömmlichen optischen
System zu behandeln. Die Verfahren zum Auslesen von optischen Informationen
umfassen ein Verfahren des Beleuchtens einer Medienoberfläche mit
Streulicht, um einen größeren Teil
von Nahfeldlicht, das an einer sehr kleinen Markierung lokalisiert wird,
durch die Interaktion mit der sehr kleinen Öffnung in Fortpflanzungslicht
umzuwandeln (Sammelmodus), und ein Verfahren des Beleuchtens einer Medienoberfläche mit
Nahfeldlicht, das durch eine sehr kleine Öffnung erzeugt wird, um dadurch
durch einen getrennt bereitgestellten Detektor Streulicht zu erfassen,
das durch eine Interaktion mit einer mikroskopisch kleinen Konkav-Konvexen
mit Informationen, die auf einer Medienoberfläche aufgezeichnet sind, umgewandelt
wurde (Beleuchtungsmodus). Das Aufzeichnen erfolgt durch Beleuchten
einer Medienoberfläche
mit dem Nahfeldlicht, das von der sehr kleinen Öffnung erzeugt wird, wodurch
die Form eines sehr kleinen Bereichs auf dem Medium (Aufzeichnung
im Wärmemodus)
geändert
wird, oder durch Ändern
des Brechungsvermögens
oder der Durchlässigkeit
in einem sehr kleinen Bereich (Aufzeichnung im Photonenmodus). Durch
Verwenden dieser optischen Nahfeldabtastköpfe mit der sehr kleinen optischen Öffnung,
welche eine Lichtbeugungsgrenze überschreitet,
kann eine Zunahme der Aufzeichnungsbitdichte erreicht werden, welche über die
herkömmlichen
Aufzeichnungs- und Auslesevorrichtungen für optische Informationen hinausgeht.
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In
solchen Situationen sind die Aufzeichnungs- und Auslesevorrichtungen,
welche Nahfeldlicht verwenden, im Allgemeinen fast ähnlich in
der Struktur wie die Magnetscheibenvorrichtung und setzen einen
optischen Nahfeldabtastkopf anstelle eines Magnetkopfs ein. Der
optische Nahfeldabtastkopf mit einer sehr kleinen Öffnung,
der an einem Ende eines Tragarms angebracht ist, wird durch eine Technologie
des fliegenden Kopfes auf eine bestimmte Höhe bewegt und auf eine beliebige
Datenmarkierung, die auf der Scheibe vorhanden ist, heran gelassen.
Damit der optische Nahfeldabtastkopf der Hochgeschwindigkeitsdrehung
der Scheibe nachfolgt, ist eine Biegefunktion vorgesehen, um die
Position zu stabilisieren und der Windung auf der Scheibe gerecht
zu werden.
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In
dem optischen Nahfeldabtastkopf, der auf diese Weise aufgebaut ist,
wendet das Verfahren des Zuführens
von Licht zur Öffnung
Mittel des Verbindens einer Lichtleitfaser von oben direkt mit dem Kopf
oder des direkten Beleuchtens des Kopfs mit einem Laser, der über einem
Kopf bereitgestellt ist, an.
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Außerdem wird
anstelle des optischen Nahfeldabtastkopfs eine Lichtleitfasersonde
oder eine optische Kragarmsonde, die an einem Öffnungsteil zugespitzt ist,
der durch eine Lichtleitfaser ausgebildet ist, die in einem optischen
Nahfeldmikroskop gebildet ist, verwendet, um durch eine Interaktion
durch einen Tunnelstrom oder eine interatomare Kraft, welche zwischen
einer Sonde und einer Medienoberfläche eines Abtastsondenmikroskops
bei Beibehalten einer relativen Position zum Medium erzeugt wird, das
Aufzeichnen und Auslesen von Informationen zu erreichen.
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Indessen
gibt es einen Vorschlag des Verwendens einer planaren Sonde mit
einer Öffnung
mit der Struktur einer umgekehrten Pyramide, die in einem Siliciumsubstrat
durch anisotropes Ätzen
gebildet wird. Licht trifft von oben auf und wird dann bei der umgekehrten
kegelförmigen
Pyramide reflektiert, wodurch durch die Öffnung, die an einer Spitze
davon vorhanden ist, Nachfeldlicht erzeugt wird. Diese Sonde weist
kein zugespitztes Ende auf, wie zuvor erwähnt, und kann infolgedessen
als ein optischer Kopf verwendet werden, der zum Aufzeichnen und Auslesen
mit hoher Geschwindigkeit geeignet ist.
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Wenn
jedoch Licht bei einer Struktur, die mit einer Lichtleitfaser verbunden
ist, von oben auftrifft, ist eine Lichtleitfaserstruktur in Verbindung
zwischen dem Kopf und dem Arm, um dadurch zu verhindern, dass sich
der Kopf frei bewegt. Demnach ist der Kopf in Position in Bezug
auf die Scheibenbewegung schwer zu steuern. Außerdem macht es der Kopf, der in
einer großen
Größe strukturiert
ist, unmöglich,
eine Distanz zwischen der Scheibe und der Öffnung aufrechtzuerhalten.
Dies führt
zu einer Situation, dass das ausgegebene SN-Verhältnis von optischen Informationen,
die auf der Scheibe dargestellt sind, gesenkt wird, wodurch es schwierig
gemacht wird, Signale zu lesen und zu schreiben. Indessen schwächt der
größere Teil
von Licht ab, bevor er die Öffnung
erreicht, wodurch es schwierig gemacht wird, genügend Nahfeldlicht von der Öffnung zum
Realisieren eines Auslesens mit hoher Geschwindigkeit zu erzeugen.
Außerdem
vergrößert die
Struktur mit den sich nach oben erstreckenden Fasern die Größe der Vorrichtung
selbst und macht es schwierig, die Größe und Dicke davon zu verringern.
Zudem werden die Lichtleitfasern eine nach der anderen in den Kopf
eingeführt
und darauf positioniert, wodurch die Massenproduzierbarkeit unzureichend
ist.
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Indessen
besteht, wenn der Kopf durch einen Laser, der über dem Kopf angeordnet ist,
direkt mit einem Signal beleuchtet wird, eine Notwendigkeit, der
Hochgeschwindigkeitsbewegung des Kopfes gerecht zu werden, um das
Licht zu synchronisieren, das darauf auftreffen soll. Es besteht
eine Notwendigkeit des getrennten Bereitstellens einer Struktur,
welche sich als Reaktion auf eine Bewegung des Kopfes bewegt, weshalb
auf Schwierigkeiten gestoßen
wird. Außerdem
vergrößert die
getrennte Bereitstellung solch einer Struktur die Größe der Vorrichtung
selbst, und die Größenreduktion
der Aufzeichnungs- und Auslesevorrichtung ist schwierig.
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Außerdem sollte,
wenn eine Distanz zu einem Medium durch die Interaktion mit einer
Medienoberfläche
durch die Verwendung einer Lichtleitfasersonde mit einer Lichtleitfaser,
die an ihrem Ende zugespitzt ist, oder einer optischen Kragarmsonde, die
an ihrem Ende zugespitzt ist, konstant gehalten wird, ein Abtasten
erfolgen, während
eine Distanz zum Medium jederzeit gesteuert wird. Dies erfordert eine
Rückkopplungsvorrichtung
dafür und
macht es schwierig, die Größe der Aufzeichnungs-
und Auslesevorrichtung zu verkleinern. Außerdem gibt es ein Problem
bei der Hochgeschwindigkeitsabtastung aufgrund einer Beschränkung der
Ansprechgeschwindigkeit des Rückkopplungssystems.
Zudem weist die Sonde mit dem zugespitzten Ende keine ausreichende
mechanische Festigkeit auf und ist infolgedessen nicht dazu geeignet,
matrixförmig
angeordnet zu werden. Darüber
hinaus ist die Intensität des
Nahfeldlichts von der Öffnung
infolge eines Lichtverlusts an einem Faserende nicht ausreichend.
Außerdem
wird die Sonde manuell eine nach der anderen hergestellt, und es
fehlt ihr an Massenproduzierbarkeit.
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Indessen
erfordert die planare Sonde, dass Licht von oben auftrifft, und
wirft daher ein Problem mit der Zunahme der Größe der Vorrichtung und der Massenproduzierbarkeit
oder ein Problem mit der Verringerung in der Biegefunktion auf,
wie es bei dem zuvor erwähnten
Problem anzutreffen ist.
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Außerdem muss
die Sondenöffnung
in einer Größe ausgebildet
werden, die kleiner als eine Wellenlänge von Fortgepflanzungslicht
(Laserlicht usw.) ist, um Nahfeldlicht zu erzeugen oder Nahfeldlicht
zu streuen. Es ist jedoch schwierig, solch eine Größe (10 Nanometer
bis 200 Nanometer) einer Öffnung
mit Genauigkeit und Reproduzierbarkeit zu einer gegenständlichen
Form und Größe herzustellen.
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Zum
Beispiel wird bei der planaren Sonde das Ätzen für gewöhnlich zum Bilden einer sehr
kleinen Öffnung,
die zum Erzeugen oder Streuen von Nahfeldlicht geeignet ist, in
einem Siliciumsubstrat durchgeführt.
Es gibt Fälle
in welchen auf Probleme gestoßen
wird, welche die Qualität
des Siliciumsubstrats oder die Ungleichmäßigkeit der Ätzlösungskonzentration
betreffen.
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Was
die Qualität
des Siliciumsubstrats im ersteren Fall betrifft, wird das periodische
Vorhandensein von Siliciumkristallflächen für ein Verfahren des Bildens
einer Abschrägung
durch anisotropes Ätzen,
um ein Loch zu öffnen,
welches das Siliciumsubstrat durchdringt, oder ein Verfahren des
Bewirkens durch isotropes Ätzen
(Hinterätzen)
an einer Rückseite
des Siliciumsubstrats, dass eine Öffnung auftritt, welche eine
Abschrägung
bildet, vorausgesetzt. Dies führt
zu Nichtätzen
in einer Richtung oder mit einer Rate, wie in Bereichen beabsichtigt,
welche Kristalldefekte oder Fremdatome enthalten, und verursacht
Fehler in der Form oder Größe einer
schließlich verfügbaren Öffnung.
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Indessen
bedeutet das Problem mit der Ungleichmäßigkeit der Ätzlösungskonzentration
im letzteren Fall, dass es mehr oder weniger Ungleichmäßigkeit
von Konzentration in einer Ätzlösung gibt,
und dass solch eine Konzentrationsungleichmäßigkeit einen Bereich auf einem
Siliciumsubstrat bewirkt, auf dem Ätzen mit einer hohen Rate fortschreitet
und auf dem es mit einer niedrigen Rate fortschreitet, d.h. es treten
Bereiche auf, die sich in der Ätzrate
unterscheiden, was zum Verursachen von Fehlern in der Form oder
Größe einer
schließlich
erhaltenen Öffnung
führt.
Solch ein Problem kann insbesondere für einen Fall, in dem eine Vielzahl
von planaren Sonden auf einer Siliciumhalbleiterscheibe zu bilden
ist, nicht vernachlässigt
werden, weshalb es eine Ursache des Herbeiführens einer Verringerung der
Ausbeute darstellt.
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Die
europäische Patentanmeldung Nr. 0
549 236 (vergleiche den Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche), die
am 30. Juni 1993 veröffentlicht
wurde, beschreibt eine Kopfvorrichtung für ein Speichersystem einer
optischen Scheibe. Es wird eine Ausführungsform des Kopfes offenbart,
bestehend aus einem Substrat, in welchem ein kegelförmiges Loch mit
einer Spitze ausgebildet ist, die eine sehr kleine Öffnung bildet.
Das kegelförmige
Loch wird von einem Lichtfaserwellenleiter eingenommen.
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In
EP 0 860 726 , das am 26.
August 1998 veröffentlicht
wurde, wird eine Lichtsonde offenbart, welche ein elastisches Kragarmtragelement
umfasst, das auf einem Substrat ausgebildet ist. Eine Spitze für abklingendes
Licht ist an einem Abschnitt des freien Endes des elastischen Elements
ausgebildet, und ein Metallfilm ist auf dem Abschnitt des freien
Endes um die Öffnung
herum vorgesehen. Ein Wellenleiter, der auf dem elastischen Element
ausgebildet ist, lenkt Licht von einer externen Quelle entlang der Ebene
des elastischen Elements, wo es durch ein Beugungsgitter in rechten
Winkeln zur Öffnung
gelenkt wird.
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Das
US-Patent 5,770,856 , das
am 23. Juni 1998 erteilt wurde, befasst sich mit einem Nahfeldsensor,
welcher einstückig
auf einem Kragarm getragen wird, der einen optischen Weg definiert,
der sich zu einer externen Vorrichtung erstreckt, welche einen optischen
Prozessor mitführen
kann.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einem optischen Nahfeldabtastkopf
mit einer sehr kleinen Öffnung
zum Erzeugen von Nahfeldlicht einen optischen Nahfeldabtastkopf bereitzustellen,
welcher zum Erzeugen von Nahfeldlicht, das ausreichend größer als
die Öffnung
ist, und Erreichen eines Auslesens und Aufzeichnens mit einer Auflösung imstande
ist, eine kompakte Struktur und eine ausgezeichnete Massenproduzierbarkeit aufweist,
sowie in einer zweidimensionalen Anordnung matrixförmig angeordnet
werden kann und aufgrund einer Bewegung, die einem Medium ohne Behinderung
einer Biegefunktion folgt, zum stabilen Aufzeichnen und Auslesen
imstande ist, zum Aufzeichnen und Auslesen mit hoher Geschwindigkeit imstande
ist und eine reduzierte Größe und Dicke aufweist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
die zuvor erwähnte
Aufgabe zu erreichen, weist ein optischer Nahfeldabtastkopf gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Merkmale auf, die in
Anspruch 1 dargelegt sind.
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Eine
Lichtreflexionsschicht zum Reflektieren von Licht ist vorzugsweise
auf einem Umfang des Lichtwellenleiters in einem Bereich mit Ausnahme des
Vorsprungs ausgebildet.
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Demgemäß kann die
Struktur des Lichtwellenleiters es möglich machen, dem Vorsprung
eine größere Menge
von Licht zuzuführen,
um Nahfeldlicht zu erzeugen. Ferner kann die Reflexion von Licht
durch die Lichteflexionsschicht einem Ende (Vorsprung) des Lichtwellenleiters
eine größere Menge
von Licht zuführen.
Folglich kann die Intensität des
Nahfeldlichts, das am mikroskopisch kleinen Vorsprung erzeugt wird,
der am Ende ausgebildet ist, erhöht
werden. Demnach wird ein optischer Nahfeldabtastkopf bereitgestellt,
welcher zwar eine hohe mechanische Festigkeit und eine kompakte
Struktur, aber auch eine ausgezeichnete Massenproduzierbarkeit aufweist.
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Außerdem kann
im optischen Nahfeldabtastkopf gemäß der Erfindung der mikroskopisch
kleine Vorsprung die Form einer vierseitigen Pyramide aufweisen.
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Demgemäß ist an
einem Ende die Region, in der die Breite des Lichtwellenleiters
eine kleinere Abmessung als eine Wellenlänge von Licht aufweist, schmaler
ausgeführt,
um dadurch die Intensität
von Nahfeldlicht, das vom Vorsprung erzeugt wird, zu erhöhen und
eine Beobachtung mit einer Auflösung
zu ermöglichen,
die einem Krümmungsradius
am Ende des zugespitzten Vorsprungs entspricht.
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Außerdem kann
in einem optischen Nahfeldabtastkopf gemäß der Erfindung das umgekehrte kegel-
oder pyramidenförmige
Loch durch eine Mehrzahl von Neigungsflächen mit unterschiedlichem
Neigungsgrad ausgebildet sein.
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Demgemäß kann durch
Herstellen des Lichtwellenleiters in einer Struktur mit einer mäßigen gekrümmten Oberflächenform
der Verlust von Lichtfortpflanzung an der gekrümmten Oberfläche total
reduziert werden, wodurch die Intensität von Nahfeldlicht erhöht wird,
das vom Vorsprung erzeugt wird.
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Außerdem kann
im optischen Nahfeldkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung das ebene Substrat eine Mehrzahl von mikroskopisch kleinen
Vorsprüngen
aufweisen, wobei der Lichtwellenleiter und die Lichtreflexionsschicht
so ausgebildet sind, dass sie Licht, das von wenigstens einer Lichtquelle
ausgesendet wird, zu der Mehrzahl von mikroskopisch kleinen Vorsprüngen leiten.
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Demgemäß kann durch
Herstellen einer Struktur mit dem Lichtwellenleiter und der Lichtreflexionssicht
Licht mit Effizienz zum mikroskopisch kleinen Vorsprung fortgepflanzt
werden, der an einem Ende des Lichtwellenleiters angeordnet ist.
Ferner kann durch Herstellen einer Struktur, die in der Region schmaler
gemacht ist, in welcher die Breite des Lichtwellenleiters am Vorsprung
eine kleinere Abmessung als eine Wellenlänge von Licht aufweist, die Intensität des Nahfeldlichts,
das vom Vorsprung erzeugt wird, erhöht werden. Demnach wird ein
optischer Nahfeldabtastkopf so bereitgestellt, dass eine Beobachtung
mit einer Auflösung
möglich
ist, die einem Krümmungsradius
am Ende des zugespitzten Vorsprungs entspricht. Außerdem wird
ein optischer Nahfeldabtastkopf bereitgestellt, welcher eine hohe mechanische
Festigkeit, eine kompakte Struktur und eine ausgezeichnete Massenproduzierbarkeit
aufweist. Durch zweidimensionales Abtasten macht solch eine Sonde
es möglich,
ein optisches Nahfeldbild mit hoher Auflösung mit einer hohen Geschwindigkeit
total zu verarbeiten. Außerdem
stellt die Ausführung
in Matrixform eine optische Sonde bereit, die zum Aufzeichnen und
Auslesen von Informationen mit hoher Geschwindigkeit imstande ist,
ohne eine Hochgeschwindigkeitsabtastung zu erfordern.
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In
einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines optischen Nahfeldabtastkopfs so, wie in Anspruch 6 dargelegt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht einer optischen Speicher- und Auslesvorrichtung
gemäß Beispiel
1, das als Hintergrund zur vorliegenden Erfindung einbezogen ist;
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2 ist
eine medienseitige schematische Ansicht eines optischen Nahfeldabtastkopfs
gemäß Beispiel
1;
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3 ist
eine medienseitige schematische Ansicht des optischen Nahfeldabtastkopfs
gemäß Beispiel
1;
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4 ist
eine medienseitige schematische Ansicht des optischen Nahfeldabtastkopfs
gemäß Beispiel
1;
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5 ist
eine Schnittansicht, welche einen Teil des optischen Nahfeldabtastkopfs
gemäß Beispiel
1 darstellt;
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6 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen
Herstellungsprozess für
den optischen Nahfeldabtastkopf veranschaulicht, der in 5 dargestellt
ist;
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht, welche eine Matrix der optischen Nahfeldabtastköpfe gemäß Beispiel
1 darstellt;
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8 ist
eine Schnittansicht, welche einen Teil eines optischen Nahfeldabtastkopfs
gemäß Beispiel
2 darstellt, das als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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9 ist
eine Schnittansicht, welche einen Teil eines Siliciumsubstrats darstellt,
das einen optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 3 bildet, das als
ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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10 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen
Herstellungsprozess eines Siliciumsubstrats darstellt, das den optischen
Nahfeldabtastkopf bildet, der in 9 dargestellt
ist;
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11 ist eine Schnittansicht, welche einen Teil
eines Siliciumsubstrats darstellt, das einen optischen Nahfeldabtastkopf
gemäß Beispiel
4 bildet, das als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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12 ist eine erläuternde Ansicht, welche ein
Beispiel für
einen Herstellungsprozess eines Siliciumsubstrats darstellt, das
den optischen Nahfeldabtastkopf bildet, der in 11 dargestellt ist;
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13 ist eine erläuternde Ansicht, welche ein
Beispiel für
einen Herstellungsprozess eines Siliciumsubstrats darstellt, das
den optischen Nahfeldabtastkopf bildet, der in 11 dargestellt ist;
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14 ist eine Schnittansicht einer Öffnung, die
in einem Siliciumsubstrat in einem Herstellungsverfahren für einen
optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel
3 gebildet wird, das als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen
ist;
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15 ist eine Schnittansicht einer Öffnung mit
einem Film, der auf einer Abschrägung
in Beispiel 5 gebildet wird;
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16 ist eine Draufsicht einer sehr kleinen Öffnung nach
einer Modifikation in Beispiel 5;
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17 ist eine Figur, welche eine Beziehung zwischen
einer Filmdicke t und einem Vorsprungsmaß Δr darstellt, wenn ein Film auf
der Abschrägung in
Beispiel 5 ausgebildet ist;
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18 ist eine Figur, welche eine Beziehung zwischen
einer Filmdicke t und einer Höhenabweichung Δz von einem
untersten Teil eines maximal vorstehenden Punktes in Beispiel 5
darstellt;
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19 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine
Art und Weise des Steuerns der Größe oder der Form einer sehr
kleinen Öffnung
darstellt, die in einem ebenen Substrat gemäß Beispiel 5 gebildet wird;
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20 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine
Art und Weise des Steuerns der Größe oder der Form einer sehr
kleinen Öffnung
darstellt, die in einem ebenen Substrat gemäß Beispiel 6 gebildet wird, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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21 ist eine Schnittansicht, welche einen Teil
eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung
darstellt;
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22 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen
Herstellungsprozess für
den optischen Nahfeldabtastkopf veranschaulicht, der in 21 dargestellt ist;
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23 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine
Matrix der optischen Nahfeldabtastköpfe mit einem Lichtwellenleiter
gemäß Ausführungsform
1 der Erfindung darstellt;
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24 ist eine Schnittansicht, welche einen Teil
eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Ausführungsform 2 der Erfindung
darstellt;
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25 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 7 darstellt, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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26 ist eine Seitenansicht im Schnitt zum Erläutern eines
Herstellungsverfahrens für
einen optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 7;
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27 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 8 darstellt, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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28 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 9 darstellt, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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29 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 10 darstellt, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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30 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 11 darstellt, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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31 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche einen
Teil eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 11 darstellt;
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32 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche einen
Teil des optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 11 darstellt;
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33 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche einen
Teil des optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 11 darstellt;
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34 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche einen
Teil des optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 11 darstellt;
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35 ist eine Seitenansicht im Schnitt zum Erläutern eines
Herstellungsverfahrens für
einen Teil des optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 11;
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36 ist eine Seitenansicht im Schnitt zum Erläutern eines
Herstellungsverfahrens für
einen Teil des optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 11;
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37 ist eine Seitenansicht im Schnitt zum Erläutern eines
Herstellungsverfahrens für
einen Teil des optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 11;
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38 ist eine Seitenansicht im Schnitt zum Erläutern eines
Herstellungsverfahrens für
einen Teil des optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 11;
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39 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 12 darstellt, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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40 ist eine Seitenansicht im Schnitt zum Erläutern eines
Herstellungsverfahrens für
einen Teil eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 12;
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41 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 13 darstellt, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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42 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 14 darstellt, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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43 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 14 darstellt;
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44 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 15 darstellt, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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45 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 16 darstellt, das
als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist;
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46 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen
Herstellungsprozess für
einen optischen Nahfeldabtastkopf in Beispiel 16 veranschaulicht,
der in 45 dargestellt ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen von
optischen Nahfeldabtastköpfen
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen
beschränkt
ist. Außerdem
werden etliche Beispiele einbezogen, welche lediglich zu Hintergrundzwecken
dienen und nicht Teil der vorliegenden Erfindung, wie beansprucht,
sind.
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(Beispiel 1)
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1 veranschaulicht
eine schematische Ansicht eines Beispiels für eine optische Speicher- und
Auslesevorrichtung gemäß Beispiel
1, das als ein Hintergrund zur Erfindung einbezogen ist. Ein optischer
Nahfeldabtastkopf 102 ist über einer Scheibe 101 (Medium),
die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, so angeordnet, dass er
infolge einer Schwebekraft, die durch eine Fluidbewegung ausgeübt wird, welche
durch die Drehung und ein Lastgewicht eines Arms 103 bewirkt
wird, eine konstante Distanz zur Scheibe 101 aufrechterhält. Die
Art und Weise des Aufrechterhaltens der Distanz zur Scheibe 101 kann ein
Verfahren zum Steuern der Interaktion, wie beispielsweise Tunnelstrom
oder interatomare Kraft, die zwischen dem optischen Nahfeldabtastkopf 102 und der
Medienoberfläche
erzeugt wird, anwenden. Der optische Nahfeldabtastkopf 102 wird
an einem Ende des Arms 103 getragen. Durch Bewegen des
Arms 103 in einer horizontalen Richtung durch eine Drehwelle 104 mit
einem Motor kann der optische Nahfeldabtastkopf 102 zu
einem willkürlichen
Punkt auf der Scheibe 101 abgetastet werden. Das Licht,
das durch einen Lichtwellenleiter (oder es kann eine Lichtleitfaser
sein) 105 fortgepflanzt wird, der mit dem Arm 103 verbunden
ist, wird in einen Lichtwellenleiter (Lichteinführungsteil) eingeführt, der
innerhalb des optischen Nahfeldabtastkopfs 102 zum Fortpflanzen von
Licht in einer Richtung parallel zur Medienoberfläche vorgesehen
ist, ohne eine Biegefunktion zu verhindern (eine Lichtleitfaser
kann direkt in den Kopf eingefügt
sein). Das Licht tritt durch eine Reflexionsschicht oder eine Fokussierungsfunktion,
die im Nahfeldabtastkopf 102 ausgebildet ist, hindurch
und wird durch eine sehr kleine Öffnung
die in einer scheibenseitigen Fläche
des optischen Nahfeldabtastkopfs 102 ausgebildet ist, in
Nahfeldlicht umgewandelt, wodurch die Scheibe 101 beleuchtet
wird. Das Streulicht, das durch die Interaktion zwischen dem Nahfeldlicht
und einem mikroskopisch kleinen Bereich auf der Oberfläche der
Scheibe 101 erzeugt wird, wird durch ein Lichtempfangselement,
das innerhalb des optischen Nahfeldabtastkopfs 102 oder
in der Nachbarschaft des optischen Nahfeldabtastkopfs 102 oder
auf der Rückseite
der Scheibe 101 vorgesehen ist, in ein elektrisches Signal
umgewandelt und einer Signalverarbeitungsschaltung zugeführt, wodurch
Informationen des mikroskopisch kleinen Bereichs ausgelesen werden.
Der optische Nahfeldabtastkopf 102 weist eine Oberfläche auf
einer Medienseite auf, welche in einer flachen Plattenfläche, um Luftdämpfung zu
ermöglichen,
oder in einer konvex-konkaven Form, die mit mehreren Parallelepipedplatten
(202, 302, 402) angeordnet und verbunden
ist, um einen Luftstromdurchgang bereitzustellen, wie in 2 bis 4 dargestellt,
ausgebildet sein kann. Im Falle einer ebenen Oberfläche ist
die sehr kleine Öffnung
zum Erzeugen von Nahfeldlicht in der ebenen Oberfläche vorhanden.
Für eine
konvex-konkave Oberfläche
ist die sehr kleine Öffnung 203 in
einer Ebene auf der Medienseite der verbundenen Parallelepipedplatten 202 vorhanden,
wie in 2 dargestellt. Andererseits
kann, wie in 3 dargestellt, ein kegel- oder
pyramidenförmiger
Vorsprung 304 zwischen den Parellelepipedplatten 302 oder
auf einer Oberfläche
in einem seitlichen ausgesparten Bereich ausgebildet sein, um eine
sehr kleine Öffnung 303 an
einem Ende davon zu bilden. Es ist natürlich auch möglich, die
verbundene Parallelepipedplatte 402 auszuhöhlen und
darin einen kegel- oder
pyramidenförmigen
Vorsprung 404 mit einer sehr kleinen Öffnung 403, die an
einem Ende davon ausgebildet ist, bereitzustellen (4).
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Indessen
kann als eine Möglichkeit,
um die Öffnung
und das Medium in der Distanz nahe liegend zu machen, ein Schmiermittel
zwischen das Nahfeldlicht und das Medium gefüllt werden. Indem die Dicke des
Schmiermittels infolge der Drehung des Mediums oder dergleichen
konstant gemacht wird und indem der optische Nahfeldabtastkopf dünn genug ausgebildet
wird, kann die Distanz zwischen dem optischen Nahfeldabtastkopf
und dem Medium durch Verwendung einer Oberflächenspannung des Schmiermittels
vollständig
verringert werden. Dies ermöglicht
es, der Verformung des Mediums vollauf nachzufolgen, und stellt
infolgedessen effektive Mittel bereit.
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Hier
erfolgt die Erläuterung
der Struktur des optischen Nahfeldabtastkopfs. 5 stellt
eine Schnittansicht eines Teils eines Nahfeldabtastkopfs 500 gemäß Beispiel
1 dar. In 5 ist auf einem Siliciumsubstrat 501 mit
einer Öffnung 506 ein
Lichtwellenleiter 504 durch einen Lichtreflexionsfilm 503 vorgesehen,
und ferner ist ein Lichtreflexionsfilm 503 darauf vorgesehen.
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Das
Siliciumsubstrat 501 bildet eine Abschrägung 507 auf solch
eine Weise, dass sie dasselbe durchdringt, um die sehr kleine Öffnung 506 aufzuweisen.
Die Öffnung 506 weist
einen mikroskopisch kleinen Durchmesser von weniger als 200 Nanometern
auf, um infolge des Lichts, das durch die Abschrägung 507 induziert
wird, Nahfeldlicht zu erzeugen. Die Abschrägung 507 ist durch
Bilden des Siliciumsubstrats 501 bei Verwenden einer Technologie
des anisostropen Siliciumätzens
ausgebildet. Auf der Abschrägung 507 ist
der Lichtreflexionsfilm 502 ausgebildet, um das fortschreitende
Licht von oben zu reflektieren und eine größere Menge von Licht zur Öffnung 506 zu
sammeln.
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Die
Lichtwellenleiterschicht 504 ist auf der Innenseite der
Abschrägung 507 und
auf dem Silicium 501 ausgebildet. Auch auf der Lichtwellenleiterschicht 504 ist
der Lichtreflexionsfilm 503 ausgebildet, um die Reflexionsleistung
des Spiegels oder die Fortpflanzungsleistung durch den Lichtwellenleiter 504 zu
verbessern. Das Licht, das von der Laserquelle oder durch die Lichtleitfaser,
obwohl nicht dargestellt, ausgegeben wird, fällt an einem Lichteintrittsende 505 in
den Lichtwellenleiter 504 ein und wird durch den Lichtwellenleiter 504 zur Öffnung 506 geleitet. Über der Öffnung 506 ist
ein Spiegel vorgesehen, um die Richtung von Licht zu ändern. Das Licht,
das über
den Lichtwellenleiter 504 fortgepflanzt wird, wird durch
den Spiegel 508 reflektiert und in der Fortschreitrichtung
zur Öffnung
gelenkt. Der Spiegel 508 weist eine konvexe Oberflächenform
auf, um das Reflexionslicht zu einer Nachbarschaft der Öffnung 506 zu
sammeln.
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Indessen
kann der Spiegel 508 mit einem Gitter ausgebildet sein.
Rillen sind in einem Abstand von fast einer Wellenlänge λ auf dem
Spiegel 508 ausgebildet. Das Licht, das dort reflektiert
wird, wird aufgrund der Wirkung des Gitters auf die Nachbarschaft
der Öffnung 506 fokussiert.
Das Licht, das durch den Spiegel 508 reflektiert wird und
sich zur Öffnung 506 fortpflanzt,
wird durch den Lichtreflexionsfilm 502, der innerhalb der
Abschrägung 507 ausgebildet
ist, reflektiert und weiter zur Öffnung 506 gesammelt.
Das Fokussieren, wie zuvor beschrieben, stellt eine Sammlung von
Licht mit örtlich
hoher Energie bereit, wodurch die Intensität von Nahfeldlicht, das an
der Öffnung 506 zu
erzeugen ist, erhöht
wird.
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6(A) und 6(B) sind
erläuternde
Ansichten, welche einen Herstellungsprozess für einen optischen Nahfeldabtastkopf 500,
der in 5 dargestellt ist, zeigen. 6(A) veranschaulicht eine Form, wie von
der Seite gesehen, während 6(B) eine Form, wie von oben gesehen,
veranschaulicht. Zuerst wird bei Schritt S101 durch ein Ätzverfahren
mit Anisotropie für
Silicium eine Abschrägung 507 in
einem Siliciumsubstrat 501 gebildet. Zum Beispiel wird auf
einer oberen Oberfläche
eines Siliciumsubstrats mit einer Kristallorientierung (100)
ein Thermooxidfilm oder Thermonitridfilm als eine Maske gegen anisotropes Ätzen gebildet.
Ein Öffnungsfenster
wird durch Verwenden einer Fotolithografietechnik, die in einem üblichen
Halbleiterprozess verwendbar ist, in der Maske gebildet, um eine
Siliciumfläche
durch Ätzen
freizulegen.
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Anschießend wird
die Fläche,
die das Öffnungsfenster
bildet, einer Ätzlösung ausgesetzt,
um eine vierflächige
Abschrägung
einer umgekehrten Pyramidenstruktur im Siliciumsubstrat 501 zu
bilden. Dann wird das Maskenmaterial, das auf dem Siliciumsubstrat 501 ausgebildet
ist, entfernt, wodurch ein Siliciumsubstrat 501 erhalten
wird, das die Abschrägung 507 bildet.
Die Ätzlösung verwendet
zum Beispiel eine Kaliumhydroxid- oder KOH-Lösung oder eine Tetramethylammoniumhydroxid-
oder TMAH-Lösung,
die in Abhängigkeit
von einer planaren Orientierung eine unterschiedliche Ätzrate aufweist,
wodurch die Bildung einer Abschrägung
leicht ermöglicht
wird. Außerdem
kann die Abschrägung
alternativ zum Eintauchen in eine Ätzlösung durch Verwenden anisotropen Ätzens, z.B. Ätzen durch
eine Vorrichtung für
reaktives Ionenätzen
(RIE für
engl. reactive ion etching), gebildet werden.
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Anschließend wird
bei Schritt S102 das Siliciumsubstrat 501 von der Rückseite
geätzt,
um die Dicke des Substrats zu verringern, wodurch eine sehr kleine Öffnung 506 im
Siliciumsubstrat 501 gebildet wird. Es ist zu beachten,
dass dieses Ätzen
bei der Bildung einer Öffnung 506 beendet
wird. Als Ergebnis wird eine Öffnung 506 in
einem untersten Teil der Abschrägung 507 gebildet.
Die Öffnung 506 wird in
einer Größe von ungefähr 50 nm
bis 3 μm
gebildet. Das Ätzen
kann Nassätzen
oder Trockenätzen
verwenden.
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Indessen
kann die Öffnung 506 in
dem Prozess von Schritt S101 ohne Durchführen des Prozesses von Schritts
S102 gebildet werden. Das heißt,
die Öffnung 506 kann
durch Ätzen
von der Oberfläche und
durch das Siliciumsubstrat 501 gebildet werden.
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Anschließend wird
bei Schritt S103 ein Material mit einem hohen Lichtreflexionsvermögen, wie beispielsweise
Aluminium (Al) oder Gold (Au), in die Abschrägung und auf die obere Oberfläche des
Siliciumsubstrats gelegt, um einen Lichtreflexionsfilm 502 zu
bilden. Die Bildung des Lichtreflexionsfilms 503 macht
es möglich,
das Fortpflanzungslicht in der Nachbarschaft der Öffnung zu
reflektieren und es auf die Öffnung 506 zu
fokussieren. Dies führt
zu einer Verstärkung
des Lichts, das zur Öffnung 506 gesammelt
wird, wodurch ein verstärktes
Nahfeldlicht erzeugt wird.
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Anschließend wird
bei Schritt S104 ein Lichtwellenleiter 504 über den
Lichtreflexionsfilm 503 gelegt. Das Material für den Lichtwellenleiter 504 verwendet
ein dielektrisches Material, wie beispielsweise Siliciumoxid oder
Siliciumnitrid, oder ein Polymermaterial, wie beispielsweise Polyimid
oder Polymethacrylat. Im Falle von Siliciumoxid erfolgt die Bildung leicht
durch eine Sputtertechnik, eine CVD-Technik oder eine Verdampfungstechnik.
Der Lichtwellenleiter 504 kann durch einen Kern und einen
Mantel ausgebildet sein, die ein unterschiedliches Reflexionsvermögen aufweisen.
In diesem Fall kann ein Fortpflanzungsverlust verringert werden,
da Licht sich durch den Kern fortpflanzt, während es total reflektiert
wird.
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Indessen
kann bei Schritt S104 ein Lichtwellenleiter 504, der zuvor
hergestellt wurde, an den Lichtreflexionsfilm 502 gebunden
oder darauf gebildet werden. In diesem Fall kann der Lichtwellenleiter nur
auf der oberen Oberfläche
des Siliciumsubstrats 501 angeordnet werden, ohne dass
der Lichtwellenleiter in der Abschrägung gebildet wird. Das Bindungsverfahren
für den
Lichtwellenleiter kann eine Anodenbindungstechnik, eine Metallbindungstechnik und
dergleichen verwenden. Wenn eine Anodenbindungstechnik verwendet
wird, wird der Lichtreflexionsfilm 502 auf dem Siliciumsubstrat 501 teilweise entfernt,
und dann wird Siliciumoxid als ein Lichtwellenleiter 504 an
die Oberfläche
des Siliciumsubstrats gebunden. Wenn eine Metallbindungstechnik
verwendet wird, wird ein Material ähnlich dem Lichtreflexionsfilm 502 auf
einer Bindungsfläche
des Lichtwellenleiters 504 gebildet, wodurch er an den
Lichtreflexionsfilm 502 gebunden wird.
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Anschließend wird
bei Schritt S105 ein Lichtwellenleiter 504 unter Verwendung
einer Fotolithografietechnik und Ätzen in der Form gesteuert.
Unter Verwendung einer Fotolithografietechnik zur Verwendung in üblichen
Halbleiterherstellungsprozessen wird ein Maskenmaterial auf den
Lichtwellenleiter 504 gelegt und gemustert, um gegen Ätzen zu
schützen.
Danach wird der Lichtwellenleiter 504 geätzt, um das
Maskenmaterial zu entfernen, wodurch der Lichtwellenleiter 504 gemustert
wird. Ein Spiegel 508 wird beim Mustern des Lichtwellenleiters 504 gleichzeitig gebildet.
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Der
Spiegel 508 wird in solch einem Winkel ausgebildet, dass
Licht, das in einer horizontalen Richtung fortschreitet, zur Öffnung 506 reflektiert werden
kann.
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Außerdem wird
eine konvexe Oberfläche
bereitgestellt, um das reflektierte Licht auf die Nachbarschaft
der Öffnung 506 zu
fokussieren. Um den Spiegel 508 in solch einer Form zu
bilden, verwendet das Ätzen
für den
Lichtwellenleiter 504 Trockenätzen, das Anisotropie besitzt,
wie durch reaktives Ionenätzen
gebildet.
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Außerdem kann
der Spiegel 508 in einer Gitterform hergestellt werden.
In diesem Fall werden Rillen in einem Abstand von ungefähr einer
Wellenlänge λ auf dem
Spiegel 508 gebildet. Die Herstellung eines Gitters kann
eine Mikrostrukturherstellungstechnik, wie beispielsweise Elektronenstrahlbildung,
Trockenätzverfahren
oder Ätzen
mit fokussiertem Innenstrahl, verwenden.
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Schließlich wird
bei Schritt S106 ein Lichtreflexionsfilm 503 auf dem Lichtwellenleiter 504 gebildet.
Der Lichtreflexionsfilm 503 wird durch eine Sputtertechnik
oder eine Vakuumverdampfungstechnik bei Verwenden eines hoch reflektierenden
Metallmaterials aus Al oder Au gebildet. Aufgrund des Lichtreflexionsfilms 503 reflektiert
der Spiegel 508 Licht und ermöglicht es, eine größere Menge
von Licht zur Nachbarschaft der Öffnung 506 zu
sammeln. Dies führt
zu einer Verstärkung
des Lichts, das die Öffnung 506 erreicht,
und macht es infolgedessen möglich,
verstärktes.
Nahfeldlicht zu erzeugen. Außerdem
entfernt die Bereitstellung des Lichtreflexionsfilms 503 optisches
Rauschen von oben oder der Seite.
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Wie
bereits erwähnt,
weist der optische Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 1 eine Struktur
auf, welche zusätzlich
zur Funktion des Reflektierens von Licht zum Fokussieren von Licht
dient, wobei die Nachbarschaft der Öffnung mit einer größeren Menge
von Licht beleuchtet werden kann. Demgemäß kann intensives Nahfeldlicht
leicht erzeugt werden.
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Da
außerdem
die sehr kleine Öffnung
durch eine Technologie gebildet werden kann, die in einem Halbleiterherstellungsprozess
verwendet wird, ermöglicht
ein Siliciumsubstrat mit solch einer Öffnung insbesondere ein matrixförmiges Anordnen
mit einer Mehrzahl von Öffnungen,
die auf demselben Siliciumsubstrat als eine planare Sonde zum Erzeugen von
Nahfeldlicht gebildet werden. Da die Herstellung durch einen Siliciumprozess
erfolgt, wird außerdem eine
Stapelverarbeitung möglich
gemacht, wodurch er zur Massenproduktion geeignet ist. Die Herstellung
kann auch ein kollektiver Prozess auf einer Halbleiterscheibe sein,
und es gibt weniger Änderungen
in den gebildeten planaren Sonden oder den gebildeten Öffnungen,
wodurch die Produkteigenschaft stabilisiert wird. Außerdem kann
die Sonde in der Größe verringert
werden, und ihre Anzahl je Halbleiterscheibe kann erhöht werden,
wodurch die Kosten gesenkt werden.
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Außerdem wird
der beschriebene optische Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 1 durch den üblichen
Halbleiterprozess gebildet. Demgemäß kann eine Mehrzahl von ihnen
leicht zweidimensional auf einem gemeinsamen Siliciumsubstrat angeordnet werden,
wie zuvor beschrieben. 7 stellt eine Struktur einer
Matrix von optischen Nahfeldabtastköpfen 700 dar, welche
die optischen Nahfeldabtastköpfe
so aufweist, dass sie auf einem gemeinsamen Siliciumsubstrat in
Form einer zweidimensionalen Matrix angeordnet sind. Ein Lichtwellenleiter 703 ist so
ausgebildet, dass das Licht, das von einer Lichtquelle 702 leuchtet,
zu oberen Öffnungsebenen
von vier optischen Nahfeldabtastköpfen 701 geleitet
wird. Das Licht, das durch die Lichtquelle 702 leuchtet, wird
auf ein Eintrittsende des Lichtwellenleiters 703 geleuchtet,
das in einer Endfläche
eines Siliciumsubstrats 704 vorhanden ist, und dann in
den Lichtwellenleiter 703 eingeführt. Das eingeführte Licht
tritt durch eine Innenseite des Lichtwellenleiters 703 hindurch
und wird wirksam zu den Nachbarschaften von Öffnungen der jeweiligen optischen
Nahfeldabtastköpfe 701 geleitet,
während
es durch die Lichtreflexionsfilme, die in Abschrägungen ähnlich 5 vorgesehen
sind, reflektiert wird. Infolge des geleiteten Lichts wird Nahfeldlicht
von jeder Öffnung
erzeugt. In der Matrix von optischen Nahfeldabtastköpfen 700, die
in 7 dargestellt ist, sind die vier optischen Nahfeldabtastköpfe 701 auf
einem Siliciumsubstrat 704 für die eine Lichtquelle angeordnet.
Es ist jedoch eine Vielfalt von Kombinationen ohne Beschränkung auf
diese Struktur möglich.
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Wie
bereits erwähnt,
ist für
den optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 1 strukturell eine zweidimensionale
Anordnung in einer Mehrzahl auf einem gemeinsamen Siliciumsubstrat
möglich.
Demgemäß wird die
Kopfabtastung über
einem Aufzeichnungsmedium auf ein Minimum reduziert, und ein optisches
Aufzeichnen und Auslesen ist mit hoher Geschwindigkeit möglich. Außerdem ist
durch Anpassen des Anordnungsintervalls an einen Informationsaufzeichnungseinheitenintervall
auf dem Aufzeichnungsmedium Verfolgungslosigkeit durchführbar.
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(Beispiel 2)
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8 stellt
eine Schnittansicht eines Teils eines optischen Nahfeldabtastkopfs 800 gemäß Beispiel
2 dar. in 8 ist ein Lichtwellenleiter 804 durch einen
Lichtreflexionsfilm 802 auf einem Siliciumsubstrat 801 mit
einer Öffnung 806 vorgesehen,
und ferner ist ein Lichtreflexionsfilm 803 darauf vorgesehen, ähnlich dem
optischen Nahfeldabtastkopf 500 gemäß Beispiel 1. Die Öffnung 806 weist
einen mikroskopisch kleinen Durchmesser von weniger als 200 Nanometern
auf, um infolge von Licht, das durch eine Abschrägung 807 eingeführt wird,
Nahfeldlicht zu erzeugen.
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Der
optischen Nahfeldabtastkopf 800 gemäß Beispiel 2 weist eine Struktur
auf, welche eine Fokussierungsfunktion in der Lichtwellenleiterschicht 804 besitzt,
um zu bewirken, dass Licht auf ein Lichteintrittsende 805 für Lichteinfall
auftrifft. Wenn, wie in 8 dargestellt, das Lichteintrittsende 805 in
der Form in einer konvexen Oberflächenform ausgeführt ist,
fällt das
Licht, das von einer Laserlichtquelle oder einer Lichtleitfaser,
die in der Figur nicht dargestellt sind, ausgesendet wird, an einem
Lichteintrittsende 805 in die Lichtwellenleiterschicht 804 ein
und wird durch einen Linseneffekt des Lichteintrittsendes 805 fokussiert.
Das fokussierte Licht wird auf einem Spiegel 808 zu einer
Richtung der Öffnung 806 reflektiert und
auf die Nachbarschaft der Öffnung 806 geleuchtet.
Die Abschrägung 807 in
der Nachbarschaft der Öffnung
ist mit einem Lichtreflexionsfilm 802 ausgebildet, um das
Licht, das durch einen oberen Abschnitt des Lichtwellenleiters 804 durchgelassen wird,
zu reflektieren und eine größere Menge
von Licht auf die Öffnung 806 zu
fokussieren. Das Fokussieren auf diese Weise sammelt örtlich hohe
Energie von Licht und erhöht
die Intensität
von Nahfeldlicht, das durch die Öffnung 806 zu
erzeugen ist.
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Indessen
kann das Lichteintrittsende 805 in einer Gitterform ausgeführt sein.
In solch einem Fall sind Rillen in einem Abstand von ungefähr einer
Wellenlänge λ auf dem
Lichteintrittsende 805 ausgebildet. Hierbei wird das Licht,
das auf den Lichtwellenleiter 804 auftrifft, infolge eines
Effekts des Gitters fokussiert und durch Reflexion auf dem Spiegel 808 auf eine
Nachbarschaft der Öffnung 806 geleuchtet.
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Der
optische Nahfeldabtastkopf 800 der Beispiel 2 kann durch
einen Herstellungsprozess ähnlich dem
optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel hergestellt
werden. Die konvexe Oberflächenform
im Lichteintrittsende 805 wird durch anisotropes Ätzen in
einem Prozess von Schritt S105, der in 6 dargstellt
ist, hergestellt. Zum Beispiel wird die Form einer konvexen Oberfläche unter
Verwendung von reaktivem Ionenätzen
gebildet. Indessen versteht es sich von selbst, dass, obwohl eine
Fokussierungsfunktion für
das Lichteintrittsende 805 bereitgestellt wird, sie im
Lichtwellenleiter 804 gebildet werden kann. Außerdem kann
der optische Nahfeldabtastkopf, obwohl er in 8 einen
Beleuchtungsmodus darstellt, wie im optischen Nahfeldmikroskop genannt,
auch in einem Sammelmodus verwendet werden.
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Wie
bereits erwähnt,
besitzt der optische Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 2 eine Funktion des
Fokussierens von Licht auf einen Teil des Lichtwellenleiters, wodurch
es möglich
gemacht wird, eine größere Menge
von Licht auf eine Nachbarschaft der Öffnung zu leuchten und infolgedessen
ein intensives Nahfeldlicht in der Nachbarschaft der Öffnung leicht zu
erzeugen.
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Da
außerdem
die sehr kleine Öffnung
durch die Technologie zur Verwendung im Halbleiterherstellungsprozess
gebildet werden kann, kann das Siliciumsubstrat mit solch einer Öffnung als
eine planare Sonde verwendet werden, um Nahfeldlicht zu erzeugen.
Insbesondere wird ein matrixförmiges
Anordnen ermöglicht,
wobei eine Mehrzahl von Öffnungen
auf demselben Siliciumsubstrat gebildet wird. Aufgrund der Herstellung
durch den Siliciumprozess ist eine Stapelverarbeitung möglich, wodurch
er zur Massenproduktion geeignet ist. Außerdem reduziert ein kollektiver
Prozess auf einer Halbleiterscheibe Änderungen und stabilisiert
die Produktcharakteristiken. Da die Sonde in der Größe verringert
werden kann, und die Anzahl davon je Halbleiterscheibe zunimmt,
können
die Kosten gesenkt werden.
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(Beispiel 3)
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9 stellt
eine Schnittansicht eines Teils eines Siliciumsubstrats dar, das
einen optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 3 bildet. In 9 ist ein
Siliciumsubstrat veranschaulicht, wobei eine Abschrägung durch
zwei verschiedene Neigungsflächen
gebildet wird.
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Der
optische Nahfeldabtastkopf von Beispiel 3 wird in der Nachbarschaft
einer Öffnung
in der optischen Leistungsfähigkeit
verbessert, indem die Neigungsfläche
in der Nachbarschaft der Öffnung
gemäßigt gemacht
wird, d.h. der Abschrägungswinkel
in der Nachbarschaft der Öffnung
aufgeweitet wird. Für Fortpflanzungslicht
im Allgemeinen ist der Fortpflanzungsverlust in einer Region größer, in
welcher der Lichtwellenleiter zur Lichtfortpflanzung in der Breite kleiner
als eine Wellenlänge λ ist. Demgemäß wird durch
Aufweiten des Winkels der Abschrägung
in der Nachbarschaft der Öffnung
die Region, in der die Breite kleiner als die Wellenlänge λ ist, verkleinert, wodurch
es möglich
gemacht wird, die Menge von Licht, das die Öffnung erreicht, zu vergrößern. Dies führt zu einer
Steigerung der Intensität
von Nahfeldlicht, das durch die Öffnung
zu erzeugen ist.
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Die
Abschrägung 507 im
Siliciumsubstrat 501, das in 5 dargestellt
ist, wurde unter Verwendung anisotropen Ätzens auf Silicium hergestellt,
wodurch die Neigungsfläche
auf einer (111)-Ebene des Monokristallsiliciums ausgebildet ist.
Aufgrund dessen beträgt
der Winkel, der zwischen der Neigungsfläche der Abschrägung 507 und
der unteren Fläche des
Siliciumsubstrats 501 definiert wird, ungefähr 55 Grad.
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Indessen
wird in der Abschrägung
des Siliciumsubstrats 901, das in 9 dargestellt
ist, die Neigungsfläche
durch die beiden verschiedenen Kristallflächen gebildet. Eine Oberstufenabschrägung 902 weist
eine Neigungsfläche
mit einem vergleichsweise abrupten Gradienten auf, die auf einer
(111)-Ebene des Siliciumsubstrats ausgebildet ist, während eine Unterstufenabschrägung 903 eine
Neigungsfläche mit
einem vergleichsweise gemäßigten Gradienten aufweist,
die zum Beispiel auf einer Ebene (311) des Siliciumsubstrats ausgebildet
ist. Die Öffnung 904 des
Siliciumsubstrats 901, die auf diese Weise strukturiert
ist, weist einen Winkel von ungefähr 30 Grad auf, der zwischen
der Neigungsfläche
und der unteren Fläche
des Siliciumsubstrats festgelegt ist. Demnach wird im Vergleich
zur Abschrägung
in der Nachbarschaft der Öffnung,
die im Siliciumsubstrat 501 ausgebildet ist, das in 5 dargestellt
ist, eine weitwinkeligere Form bereitgestellt.
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10(A) und 10(B) sind
erläuternde
Ansichten, welche ein Beispiel für
einen Herstellungsprozess für
das Siliciumsubstrat 901, das in 9 dargestellt
ist, zeigen. 10(A) veranschaulicht eine
Form, wie von der Seite gesehen, während 10(B) eine
Form, wie von oben gesehen, veranschaulicht.
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Zuerst
wird bei Schritt S201 ein Maskenmaterial 905 durch Verwenden
einer Fotolithografietechnik zur Verwendung in der Halbleiterherstellung
auf ein Siliciumsubstrat 901 gelegt und anschließend gemustert.
Es ist zu beachten, dass das Mustern in einer stufenweisen Form
mit zwei oder mehr Stufen in der Form erfolgen sollte. Das Maskenmaterial 905 verwendet
Siliciumoxid, Siliciumnitrid, Photoresist oder dergleichen.
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Anschließend wird
bei Schritt S202 eine Technik des anisotropen Ätzens von Silicium verwendet,
um eine Abschrägung
im Siliciumsubstrat zu bilden. Bei dieser Ätztechnik wird, wenn das Ätzen zum Beispiel
mit einer Kaliumhydroxid- oder KOH-Lösung erfolgt, eine Abschrägung aufgrund
eines Unterschieds in der Ätzrate
in Abhängigkeit von
einer planaren Orientierung von Silicium leicht gebildet.
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Anschließend wird
bei Schritt S203 das Maskenmaterial 905 geätzt, um
das zweistufige Maskenmaterial 905 in eine einstufige Maske 906 umzubilden.
Es ist zu beachten, dass dieses Umbilden durch isotropes Ätzen des
Maskenmaterials 905 möglich ist.
Als Ergebnis entsteht eine obere Oberfläche des Siliciumsubstrats mit
einer planaren Orientierung von (100), die bislang durch das Maskenmaterial 905 bedeckt
war, in einem Maskenöffnungsfenster
neu.
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Anschließend wird
bei Schritt S204 anisotropes Ätzen
von Silicium durchgeführt,
um eine Abschrägung
mit zwei Stufen im Siliciumsubstrat 901 zu bilden. Wenn
das Ätzen
durch eine KOH-Lösung
mit unterschiedlicher Ätzrate
in Abhängigkeit
von einer planaren Orientierung erfolgt, wird die Neigungsfläche für die obere
Abschrägung 902 auf
einer Ebene (111) des Monokristallsiliciums gebildet, wohingegen die
Neigungsfläche
für die
untere Abschrägung 903 auf
einer Ebene (311) des Monokristallsiliciums gebildet wird.
Demnach ist die Unterstufenabschrägung 903 in einer
Neigungsfläche,
die im Vergleich zur Oberstufenabschrägung 902 gemäßigt ist.
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Anschließend wird
bei Schritt S205 das Maskenmaterial 906 entfernt. Dann
wird bei Schritt S206 das Siliciumsubstrat 901 an der Rückseite
geätzt,
um die Dicke des Substrats zu verringern, um dadurch eine sehr kleine Öffnung 904 im
Siliciumsubstrat zu bilden. Es ist zu beachten, dass dieses Ätzen bei
der Bildung einer Öffnung 904 beendet
werden sollte. Als Ergebnis wird eine Öffnung 904 in einer
unteren Fläche
des Siliciumsubstrats 901 gebildet. Die Öffnung 904 wird
zu einer Größe von ungefähr 50 nm
bis 3 μm ausgebildet.
Das Ätzen
kann entweder Nassätzen oder
Trockenätzen
verwenden.
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Bei
Verwenden des Siliciumsubstrats 901, das durch die zuvor
dargelegten Schritte hergestellt wird, werden die Schritte S103
bis S106 in der Reihenfolge ausgeführt, wie in 6 in
Beispiel 1 dargestellt wurde. Demnach wird ein optischer Nahfeldabtastkopf
erhalten, der mit einem Lichtwellenleiter 504, einem Lichtreflexionsfilm 502,
einem Lichtreflexionsfilm 503 und einem Spiegel 508 in
einer konkaven Oberflächenform
versehen ist. Indessen kann auch ein Lichteintrittsende 805 in
einer konvexen Oberflächenform ähnlich jener,
die in der zweiten Anordnung dargestellt wurde, bereitgestellt werden.
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Indessen
kann auch ein Lichteintrittsende 805 in einer konvexen
Oberflächenform ähnlich dem in
Beispiel 2 dargestellten vorgesehen werden.
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Im Übrigen veranschaulichten
in der Erläuterung
des optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 3 9 und 10 die
Abschrägung,
welche die zweistufigen oberen und unteren Neigungsflächen bildet,
die sich im Winkel unterscheiden. Alternativerweise kann ein Siliciumsubstrat,
das durch eine Mehrzahl von Neigungsflächen, d.h. drei oder vier.
Stufen, ausgebildet ist, verwendet werden, ohne auf die zweistufigen
Neigungsflächen
beschränkt
zu sein.
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Wie
bereits erwähnt,
kann der optische Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 3 stapelverarbeitet werden
und ist aufgrund der Herstellung durch den Siliciumprozess, wie
zuvor beschrieben, zur Massenproduktion geeignet. Außerdem verringert
die Fähigkeit
des Realisierens des kollektiven Prozesses auf einer Halbleiterscheibe Änderungen
und stabilisiert die Produktcharakteristiken. Darüber hinaus
ist für die
Sonde eine Größenreduktion
möglich,
und die Anzahl davon je Halbleiterscheibe nimmt zu, wodurch die
Kosten gesenkt werden.
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Indessen
kann die Struktur mit einer sehr kleinen Öffnung ähnlich Beispiel 1 bereitgestellt
werden und als eine planare Sonde zum Erzeugen von Nahfeldlicht
verwendet werden. Insbesondere ist die Struktur mit einer Mehrzahl
von Öffnungen
auf einem gemeinsamen Siliciumsubstrat, d.h. einer matrixförmigen Anordnung,
leicht zu realisieren. Bei Verwendung als ein optischer Speicherkopf
ist Hochgeschwindigkeitslichtaufzeichnen und -auslesen möglich.
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Da
im optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 3 das Siliciumsubstrat 901 verwendet
wurde, das in der Kegelform in der Nachbarschaft der Öffnung 904 aufgeweitet
ist, wie in 9 dargestellt, wird außerdem die
Region mit einer Wellenlänge
von λ oder
kleiner im Lichtwellenleiter an einer Stelle in der Nachbarschaft
der Öffnung
verkleinert. Demnach kann der Lichtfortpflanzungsverlust in dieser
Region verringert werden. Folglich kann das Licht, das auf die Nachbarschaft
der Öffnung
fokussiert wird, wirksam in Nahfeldlicht umgewandelt werden.
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(Beispiel 4)
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11 stellt eine Schnittansicht eines Teils eines
Siliciumsubstrats dar, das einen optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel
4 bildet. Dieser optische Nahfeldabtastkopf von Beispiel 4 ist im
Abschrägungswinkel
in der Nachbarschaft der Öffnung aufgeweitet,
wodurch ein Fortpflanzungsverlust in der Region, wo der Lichtwellenleiter
zum Fortpflanzen von Licht in der Breite kleiner als die Wellenlänge λ ist, verringert
wird. Demnach wird der Wirkungsgrad der Lichtumwandlung zum Erzeugen
von Nahfeldlicht in der Nachbarschaft der Öffnung verbessert.
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In
einem Siliciumsubstrat 1101, das in 11 dargestellt
ist, ist ein Loch ausgebildet, welches das Siliciumsubstrat durchdringt,
um dadurch eine sehr kleine Öffnung 1103 in
einer unteren Fläche zu
bilden. Eine Abschrägung 1102,
die im Loch ausgebildet ist, weist ihre Neigungsfläche so gegeben auf,
dass sie in der Nachbarschaft der Öffnung 1103 im Winkel
gemäßigt ist.
Das Loch weist in seinem oberen Abschnitt eine Abschrägung 1102,
welche in einem Neigungswinkel von ungefähr 55 Grad in Bezug auf die
untere Fläche
des Siliciumsubstrats 1101 ausgebildet ist, und in der
Nachbarschaft der Öffnung eine
Abschrägung 1103,
welche in einem Neigungswinkel von ungefähr 10 Grad bis 30 Grad ausgebildet ist,
auf.
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12 ist eine erläuternde Ansicht, welche ein
Beispiel für
einen Herstellungsprozess für
das Siliciumsubstrat 1101 veranschaulicht, das in 11 dargestellt ist. Zuerst wird bei Schritt S301
ein Maskenmaterial 1104 über einem Siliciumsubstrat 1101 durch
Verwenden einer Fotolithografietechnik zur Verwendung in einer Halbleiterherstellung
gemustert, und dann wird durch Verwenden einer Technik des anisotropen Ätzens von
Silicium eine Abschrägung im
Siliciumsubstrat 1101 gebildet. Wenn das Ätzen zum
Beispiel durch eine Kaliumhydroxid- oder KOH-Lösung
erfolgt, ist die Ätzrate
in Abhängigkeit von
einer planaren Orientierung von Silicium unterschiedlich, und infolgedessen
kann eine Abschrägung
mit einem Neigungswinkel von ungefähr 55 Grad gebildet werden.
-
Anschließend wird
bei Schritt S302 isotropes Ätzen
von Silicium durchgeführt.
Zum Beispiel ätzt das Ätzen durch
XeF2 das Silicium isotrop. Das isotrope Ätzen wandelt
einen untersten Teil der Abschrägung 1102 von
einer spitzen Form in eine runde Form um. Als Ergebnis ist die Neigungsfläche der
Abschrägung 1102 in
der Nachbarschaft des untersten Teils von 10 Grad bis 30 Grad in
Bezug auf die untere Fläche
des Siliciumsubstrats 1101.
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Anschließend wird
bei Schritt S303 das Maskenmaterial 1104 entfernt. Anschließend wird
bei Schritt S304 das Siliciumsubstrat 1101 an seiner Rückseite
geätzt,
um die Dicke des Substrats zu verringern, um dadurch eine sehr kleine Öffnung 1103 im
Siliciumsubstrat zu bilden. Es ist zu beachten, dass das Ätzen bei
der Bildung einer Öffnung 1103 beendet
werden sollte. Als Ergebnis wird eine Öffnung 1103 in der
unteren Fläche
des Siliciumsubstrats 1101 gebildet. Die Öffnung 1103 wird
zu einer Größe von 50
nm bis 3 μm
ausgebildet. Indessen ist 13 eine
erläuternde
Ansicht, welche ein anderes Beispiel für einen Herstellungsprozess
für das
Siliciumsubstrat 1101 veranschaulicht, das in 11 dargestellt ist.
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In 13 wird zuerst bei Schritt S401 ein Maskenmaterial 1304 durch
Verwenden einer Fotolithografietechnik zur Verwendung in einer Halbleiterherstellung ähnlich dem
Schritt S301 von 12 über einem Siliciumsubstrat 1301 gemustert,
und dann wird durch Verwenden einer Technik des anisotropen Ätzens für Silicium
eine Abschrägung
im Siliciumsubstrat gebildet. Das Maskenmaterial 1304 in diesem
Fall verwendet einen Siliciumoxidfilm.
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Anschließend wird
bei Schritt S402 ein Siliciumoxidfilm 1305 über den
Umfang des Siliciumsubstrats 1301 gebildet. Der Siliciumoxidfilm 1305 wird durch
Anordnen des Siliciumsubstrats 1301 in einem heißen Thermooxidationsofen,
um Oxidation auf der Oberfläche
des Siliciumsubstrats 1301 zu bewirken, hergestellt. Der
Oxidationsfilm neigt dazu, im untersten Teil der Abschrägung weniger
ausgebildet zu sein. Als Ergebnis weist der Siliciumoxidationsfilm 1305 am
untersten Abschrägungsteil
im Vergleich zur Dicke des Siliciumoxidfilms 1305 an einer
Abschrägungsneigungsfläche eine
geringere Dicke auf.
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Anschließend wird
bei Schritt S403 der Siliciumoxidfilm 1305, der auf einem
Umfang des Siliciumsubstrats 1301 ausgebildet ist, entfernt.
Die Dicke des Siliciumoxidfilms 1305 in einem untersten
Abschrägungsteil
ist geringer als die Dicke des Siliciumoxidfilms 1305 auf
der Abschrägungsneigungsfläche, folglich
weist die Abschrägung 1302 des
Siliciumsubstrats 1301 nach dem Entfernen des Siliciumoxidfilms 1305 eine
Form auf, welche im Neigungsflächenwinkel
gemäßigt und
rund wird, wenn der unterste Teil näher kommt. Als Ergebnis weist
die Neigungsfläche
am untersten Teil der Abschrägung 1302 einen
Winkel von 10 Grad bis 30 Grad in Bezug auf die untere Fläche des
Siliciumsubstrats 1301 auf.
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Anschließend wird
bei Schritt S404 das Siliciumsubstrat 1301 ähnlich dem
Schritt S304 von 12 an einer Rückseite
geätzt,
um eine sehr kleine Öffnung 1303 von
ungefähr
50 nm bis 3 μm
im Siliciumsubstrat 1301 zu bilden. Beim Herstellungsprozess
für den
optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel
4 werden durch Verwenden eines Siliciumsubstrats 1301,
das durch die Prozesse hergestellt wird, wie zuvor beschrieben,
oder eines Siliciumsubstrats 1101 die Schritte S103 bis
S106 von Beispiel 1 in der Reihenfolge ausgeführt.
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Wie
bereits erwähnt,
kann der optische Nahfeldabtastkopf von Beispiel 4 stapelverarbeitet
werden und ist aufgrund der Herstellung durch den Siliciumprozess,
wie zuvor beschrieben, zur Massenproduktion geeignet. Außerdem kann
die Struktur mit einer sehr kleinen Öffnung ähnlich Ausführungsform 1 bereitgestellt
werden und als eine planare Sonde zum Erzeugen von Nahfeldlicht
verwendet werden. Insbesondere ist die Struktur mit einer Mehrzahl
von Öffnungen
auf einem gemeinsamen Siliciumsubstrat, d.h. einer matrixförmigen Anordnung,
leicht zu realisieren. Bei Verwendung als ein optischer Speicherkopf
ist Hochgeschwindigkeitslichtaufzeichnen und -auslesen möglich.
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Da
im optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 4das Siliciumsubstrat 1101 verwendet
wurde, welches in der Nachbarschaft der Öffnung 1103 in der
Kegelform aufgeweitet ist, wie in 11 dargestellt,
die Region mit einer Wellenlänge
von λ oder kleiner
im Lichtwellenleiter an einer Stelle in der Nachbarschaft der Öffnung verkleinert.
Demnach kann der Lichtfortpflanzungsverlust in dieser Region verringert
werden. Folglich kann das Licht, das auf die Nachbarschaft der Öffnung fokussiert
wird, wirksam in Nahfeldlicht umgewandelt werden.
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Es
ist zu beachten, dass der optische Nahabtastfeldkopf gemäß Beispiel
1 bis 4 außer
als ein optischer Nahfeldabtastkopf als ein optischer Speicherkopf
auch als eine optische Sonde für
optische Mikroskope verwendet werden kann.
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(Beispiel 5)
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Als
Nächstes
erfolgen Erläuterungen über ein
Verfahren zum Ausbilden der Öffnung
davon mit Genauigkeit und Reproduzierbarkeit zu einer Zielgröße oder
Zielform in einer planaren Sonde als einem optischen Nahfeldabtastkopf
gemäß den zuvor
erläuterten
Beispielen 1 bis 4.
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Für gewöhnlich wird
in einer planaren Sonde ein Lichtreflexionsfilm, wie in Beispiel
1 erklärt,
auf der Abschrägung
ausgebildet, um Fortpflanzungslicht wirksam zu der sehr kleinen Öffnung zu
leiten. Der Lichtreflexionsfilm wird bereitgestellt, um Fortpflanzungslicht,
das in die Öffnung
des optischen Nahfeldabtastkopfs einzuführen ist, zu reflektieren. Die
Größe und die
Form einer Öffnung
wurden durch eine Kante eines Lochs definiert, das infolge des Realisierens
eines Ätzprozesses
gebildet wurde, wie in 6 dargestellt
wurde.
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Demgemäß wurde
die Dicke des Lichtreflexionsfilms in solch einem Grad ausgewählt, der
keine Auswirkung auf die Lochkante im Siliciumsubstrat hat. Wie
jedoch bereits beim „Problem,
das die Erfindung lösen
soll" erörtert, treten, wenn
eine sehr kleine Öffnung
durch einen Ätzprozess
gebildet wird, häufig Änderungen
in der Größe und Form
auf. Selbst wenn eine genaue Steuerung beim Ausbilden des Lichtreflexionsfilms
zu einer geringen Dicke realisiert werden kann, war es unmöglich, ein
intensives Nahfeldlicht zu erhalten, das als eine planare Sonde bestimmt
ist.
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Das
Herstellungsverfahren für
einen optischen Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 5 ist, eine Öffnung mit
einer Größe, die
größer als
eine Zielgröße ist,
oder einer von einer Zielform verschiedenen Form durch einen Ätzprozess
oder dergleichen auf einem Siliciumsubstrat zu bilden und eine größere Dicke
eines Lichtreflexionsfilms auf einer Abschrägung zu bilden, um dadurch
eine Endgröße oder
Endform der sehr kleinen Öffnung
zu definieren.
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14 ist eine Schnittansicht einer Öffnung, die
in einem Siliciumsubstrat durch ein Verfahren anisotropen Ätzens, isotropen Ätzens oder
dergleichen ausgebildet ist. In 14 wird
die sehr kleine Öffnung 1403 durch
Bilden einer Abschrägung 1402 in einem
Siliciumsubstrat 1401 bereitgestellt. Diese kleine Öffnung 1403 ist
jedoch größer als
eine Zielgröße oder
in einer Form, die sich in der Form von einer Zielform unterscheidet.
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Ein
Lichtreflexionsfilm wird auf einer Oberfläche des Siliciumsubstrats 1401 gebildet.
Die Bildung solch eines Lichtreflexionsfilms wird für gewöhnlich durch
Verwenden einer Sputtertechnik, einem CVD-Verfahren, einer Verdampfungstechnik
oder dergleichen realisiert und durch stufenweises Auftragen (im
Folgenden als Filmbildung bezeichnet) einer Teilchenmaterie eines
Materials, wie beispielsweise Aluminium (Al) oder Gold (Au), mit
einem hohen Reflexionsvermögen
für eine
Wellenlänge λ von Fortpflanzungslicht,
das zum Erzeugen von Nahfeldlicht verwendet wird, auf ein Objekt
(in diesem Fall insbesondere auf die Abschrägung 1402) erreicht.
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In 14 stellen der Pfeil A und der Pfeil B eine Richtung
der Filmbildung, d.h. eine ankommende Richtung der zuvor erwähnten Teilchen,
dar. Für gewöhnlich erfolgt
die Filmbildung in einer vertikalen Richtung in Bezug auf das Siliciumsubstrat 1401,
wie bei Pfeil A dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, einen
Film durch Verschieben des Filmbildungswinkels, zum Beispiel wie
bei Pfeil B dargestellt, zu bilden.
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15 ist eine Schnittansicht einer Öffnung, die
im Siliciumsubstrat nach der Filmbildung ausgebildet ist. In 15 ist ein Metallfilm 1504 als ein Lichtreflexionsfilm
in einer Filmdicke von t filmgebildet. Hierbei stellt die Filmdicke
eine Dicke des Metallfilms 1504 von einer oberen Oberfläche des
Siliciumsubstrats 1401 in einer vertikalen Richtung zur
oberen Oberfläche
des Siliciumsubstrats 1401 (der Oberfläche ohne die Abschrägung 1402)
dar. Durch die Filmbildung eines Metallfilms 1504 zu einer
ausreichenden Dicke auf der Abschrägung 1402 steht der
Metallfilm 1504 in einem Umfang der sehr kleinen Öffnung 1403 um
ein Vorsprungsmaß Δr zu einer
Mitte der sehr kleinen Öffnung 1403 vor,
um eine sehr kleine Öffnung
mit einer Größe D (im
Folgenden als eine sehr kleine Öffnung
nach der Korrektur bezeichnet) zu bilden, die kleiner als eine Größe d einer
ersteren sehr kleinen Öffnung
(im Folgenden als eine sehr kleine Öffnung vor der Korrektur bezeichnet)
ist. Das heißt,
die Intensität
des zu erzeugenden Nahfeldlichts wird durch die sehr kleine Öffnung nach
der Korrektur definiert. Demgemäß besteht
eine Beziehung D = d – 2Δr. Hierbei
bezeichnet das Vorsprungsmaß Δr eine Länge von
einer Kante der sehr kleinen Öffnung
vor der Korrektur bis zu einem Vorsprung des Metallfilms 1504 in
einer Richtung entlang einer unteren Fläche des Siliciumsubstrats 1401 an.
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Wie
in 15 dargestellt, wird außerdem die Größe D der
sehr kleinen Öffnung
nach der Korrektur nicht durch den Metallfilm 1504 in einer
Richtung entlang der unteren Fläche
des Siliciumsubstrats 1401 definiert, sondern in einer
Position, welche um Δz darüber von
der unteren Fläche
des Siliciumsubstrats 1401 abweicht. Das heißt, dieses Δz stellt
eine Abweichung in der Höhe
zwischen der Öffnung
nach der Korrektur und der Öffnung
vor der Korrektur dar. Hierbei genügt es, eine Bedingung zum Erzeugen von
Nahfeldlicht zu erfüllen,
wenn D < λ gegeben
ist. Es besteht jedoch aufgrund des Erfordernisses einer Öffnungsgröße, die
kleiner als eine Beugungsgrenze ist, eine Notwendigkeit, eine Beziehung
von D < λ/2 zu erfüllen.
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Da
das Vorsprungsmaß Δ proportional
zu einer Filmdicke t ist, kann die Größe D einer sehr kleinen Öffnung nach
der Korrektur durch die Dicke t gesteuert werden. 16(a) ist
eine Draufsicht einer sehr kleinen Öffnung nach der Korrektur,
wenn die Richtung der Filmbildung bei Pfeil A in 14 genommen wird. Wie in 16(a) dargestellt,
stellt eine Öffnung,
die so ausgebildet ist, dass sie um ein Vorsprungsmaß Δr von der
sehr kleinen Öffnung
vor der Korrektur nach innen abweicht, eine Größe und eine Form bereit, die
zum Erzeugen von Nahfeldlicht wirksam ist.
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17 ist eine Figur, die eine Beziehung einer Filmdicke
t und eines Vorsprungsmaßes Δr darstellt,
wenn Al in der Filmbildungsrichtung A auf eine Abschrägung filmgebildet
wird. Genauer gesagt, stellt 17 jeweilige
Graphen für
Fälle dar,
welche als ein Filmbildungsverfahren ein Vakuumverdampfungsverfahren
und ein Sputterverfahren realisieren. Im Übrigen wird die Filmbildungsbedingung
in diesem Fall mit einem Vakuumgrad von 3 × 10-6 Torr
und einer Verdampfungsrate von 700 Angström/min für das Vakuumverdampfungsverfahren
genommen. Die Korngröße bei der
Verdampfung ist vergleichsweise klein, um eine homogene Filmbildung
auf der Abschrägung
bereitzustellen. Außerdem
verwendet das Sputterverfahren einen Vakuumgrad von 3 × 10– 3 Torr und eine Verdampfungsrate von 200
Angström/min.
Die Korngröße ist vergleichsweise
klein, und die Filmdicke nimmt mit Annäherung an den untersten Teil
der Abschrägung
ab. Folglich ist das Vorsprungsmaß kleiner als im Fall mit dem
Vakuumverdampfungsverfahren.
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Aus 17 kann die Beziehung zwischen einer Filmdicke
t und einem Vorsprungsmaß Δr als Δr > t/10 dargestellt werden.
Das heißt,
unter der zuvor erwähnten
Filmbildungsbedingung ist das Vorsprungsmaß Δr nicht ein Zehntel einer Filmdicke
t oder weniger. In einem Fall, in dem angenommen wird, dass das
Vorsprungsmaß Δr in einem
Verhältnis
von einem Zehntel einer Filmdicke t oder weniger ist, muss eine
sehr kleine Öffnung
gebildet werden, um die Größe und Form
einer Öffnung
zu steuern, was zu Ineffizienz führt.
Es ist daher vorzuziehen, einen Film knapp unter der zuvor erwähnten Filmbildungsbedingung
auszubilden. Indessen kann beim Vakuumverdampfungsverfahren das
Vorsprungsmaß Δr durch Senken
der Verdampfungsrate unter die zuvor erwähnte Filmbildungsbedingung
und Vergrößern der
Korngröße auf ungefähr Δr = t/2 vergrößert werden.
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18 ist eine Figur, welche eine Beziehung zwischen
einer Filmdicke t und einer Höhenabweichung Δz eines maximalen
Vorsprungs von einer unteren Fläche
darstellt. Genauer gesagt, veranschaulicht 18 einen
Graphen für
einen Fall des Realisierens eines Vakuumverdampfungsverfahrens als ein
Filmbildungsverfahren, wobei die Filmbildungsbedingung wie jene
von oben ist. Es ist aus 18 möglich, sie
als Δz ~
t/3 auszudrücken.
Das heißt, wenn
die Filmdicke t zunimmt, nimmt auch die Höhenabweichung Δz zu.
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Nach 17 und 18 nimmt,
wenn die Filmdicke t vergrößert wird,
um das Vorsprungsmaß Δr zu vergrößern, die
Größe D einer
sehr kleinen Öffnung
nach der Korrektur ab, aber die Höhenabweichung Δz nimmt auch
zu, mit dem Ergebnis, dass die Öffnungsposition,
die zum Erzeugen von Nahfeldlicht wirksam ist, von der unteren Fläche entfernt
ist. Dies bedeutet, dass die Intensität von Nahfeldlicht aufgrund
einer Beschaffenheit, dass Nahfeldlicht exponentiell abschwächt, wenn
es von der Öffnung
entfernt wird, bei zunehmender Höhenabweichung Δz abnimmt.
Gleichzeitig bedeutet dies auch die Verringerung des Auflösungsvermögens, da
sich Nahfeldlicht spreizt, wenn es von der sehr kleinen Öffnung entfernt.
Wenn zum Beispiel die sehr kleine Öffnung und ein Aufzeichnungsmedium
bis ungefähr
eine Größe der sehr
kleinen Öffnung
voneinander entfernt sind, wird das Auflösungsvermögen halbiert. Vorausgesetzt,
dass diese Distanz eine Grenze des Auflösungsvermögens ist, kann die Größe D einer
sehr kleinen Öffnung
nach der Korrektur als Δz < D = d – 2Δr ausgedrückt werden.
Daher wird Δz
vorzugsweise nicht erhöht,
sondern wünschenswerterweise
so niedrig als möglich
gehalten.
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Indessen
kann beim Vakuumverdampfungsverfahren die sehr kleine Öffnung nach
der Korrektur zum Beispiel durch Neigen der Filmbildungsrichtung in
der Form gesteuert werden. 16(b) ist
eine Draufsicht einer sehr kleinen Öffnung nach der Korrektur,
wenn die Filmbildungsrichtung bei Pfeil B in 14 genommen
wird. 16(b) stellt einen Fall dar,
in dem der Pfeil B in einer Richtung ist, die in Bezug auf eine
Richtung, die vertikal zum Siliciumsubstrat 1401 ist, um
20 Grad geneigt ist. Wie in 16(b) dargestellt,
ist der Metallfilm auf einer Fläche,
die der Verdampfungsrichtung zugekehrt ist, dick ausgebildet. Der
Metallfilm ist auf einer gegenseitigen Fläche dünn ausgebildet. Es bestätigte sich,
dass der Zunahme/Abnahmebetrag des Vorsprungsmaßes ungefähr 20% des Vorsprungsmaßes Δr für den Fall von 16(a) betrug.
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Als
eine Veranschaulichung ist in dem Fall der Filmbildung durch ein
Vakuumverdampfungsverfahren dann, wenn eine Filmdicke von Al t =
150 Nanometer genommen wird, Δz
= 40 bis 50 Nanometer und Δr
= 70 bis 80 Nanometer, wobei die Größe (der Durchmesser) einer
sehr kleinen Öffnung
vor der Korrektur d = 250 Nanometer ist, wohingegen die Größe einer
sehr kleinen Öffnung
nach der Korrektur D = 100 Nanometer ist. Dies erfüllt die
zuvor dargelegte Formel Δz < D. Im Falle der
Filmbildung durch ein Sputterverfahren sind die Höhenabweichung Δz und das
Vorsprungsmaß Δr kleiner
als jene im Vakuumverdampfungsverfahren, was naturgemäß Δz < D erfüllt.
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In
dem Vorhergesagten erfolgte eine Erläuterung für den Fall der Bildung eines
Films auf der Abschrägung 52.
Alternativerweise ist es auch möglich, einen
Film auf einer Rückseite
eines Siliciumsubstrats 1401 zu bilden und die Größe und Form
einer sehr kleinen Öffnung
zu steuern. 19 ist eine Schnittansicht
einer Öffnung,
die nach dem Bilden eines Films auf der Rückseite eines Siliciumsubstrats gebildet
ist. Es ist zu beachten, dass in der Figur die Längen mit übereinstimmender Bedeutung
mit jenen von 15 mit denselben Bezugszeichen
benannt sind, um Erläuterungen
davon wegzulassen.
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In 19 besteht bei Realisieren eines Vakuumverdampfungsverfahren
als ein Filmbildungsverfahren, wenn der Film auf der Abschrägung 1402 gebildet
wird, fast kein Unterschied in der Beziehung zwischen einer Filmdicke
t und eine Vorsprungsmaß Δr. Wenn jedoch
ein Sputterverfahren realisiert wird, ist die Beziehung zwischen
einer Filmdicke t und einem Vorsprungsmaß Δr derart, dass das Vorsprungsmaß Δr in Bezug
auf die Dicke t zunimmt, da kein Hindernis, wie beispielsweise eine
Abschrägung 1402,
vorhanden ist.
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Indessen
ist die Beziehung zwischen einer Filmdicke t und einer Höhenabweichung Δz ähnlich dem
Graphen, der in 18 dargestellt ist, oder in
einer Tendenz einer weiteren Abnahme in der Höhenabweichung Δz. In diesem
Fall unterscheidet sich die Höhenabweichung Δz jedoch
von einem Fall des Bildens eines Films auf der Abschrägung 1402,
da, wenn sie zunimmt, die Öffnung,
die zum Erzeugen von Nahfeldlicht wirksam ist, näher zu einem Aufzeichnungsmedium
bereitgestellt wird. Demgemäß kann in 19 die Größe einer
sehr kleinen Öffnung nach
der Korrektur D als t – Δz < D = d – 2Δr ausgedrückt werden.
Aufgrund dessen kann die Filmdicke t nicht vergrößert werden.
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Außerdem wird,
wenn die Filmbildung sowohl auf der Abschrägung 1402 als auch
der Rückseite
des Siliciumsubstrats erfolgt, die sehr kleine Öffnung, die zum Erzeugen von
Nahfeldlicht wirksam ist, hauptsächlich
durch einen kleinsten Bereich definiert. In solch einem Fall kann
Nahfeldlicht durch Vergrößern der
Distanz zwischen einer kleinsten Öffnung und einer unteren Fläche einer
planaren Sonde wirksam erzeugt werden.
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Es
ist zu erwähnen,
dass die Filmdicke t, die zuvor erläutert wurde, größer als
eine Lichteindringlänge
(Fortpflanzungslichtinfiltration in Bezug auf den Metallfilm) sein
kann, wobei, selbst wenn geringer als die Eindringlänge, kein
besonderes Problem außer
einer bloßen
Verringerung des Reflexionsvermögens
auftritt. Das Vorsprungsmaß Δr und die
Vorsprungsform unterscheiden sich in Abhängigkeit vom Verfahren und
der Bedingung der Filmbildung. Im Falle von Verdampfung wird das
Vorsprungsmaß aufgrund
einer guten Richtungsbündelung
verringert. Bei der Filmbildung innerhalb der Abschrägung jedoch
wird der Film sogar zur Nachbarschaft der Öffnung ausreichend ausgebildet.
Indessen nimmt beim Sputterverfahren das Vorsprungsmaß aufgrund
des häufigen
Auftretens eines tief liegenden Eintreffens zu. Bei der Filmbildung
auf der Abschrägung
besteht jedoch eine Tendenz einer geringeren Filmbildung in der
Nachbarschaft der Öffnung.
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Außerdem kann
das Siliciumsubstrat in einem Fall des Verwendens von SOI (Silicium
auf Isolator) dünn
sein, oder dick, z.B. ungefähr
500, wie in einem üblichen
Fall. Die Form und das Herstellungsverfahren der Abschrägung sind
nicht nur durch anisotropes Ätzen,
sondern können
auch durch isotropes Ätzen
sein, um eine gebogene Form bereitzustellen, so dass sie nicht besonders
eingeschränkt
sind. Außerdem
kann ein Glassubstrat anstelle des Siliciumsubstrats eingesetzt
werden, um eine Abschrägung
durch isotropes Ätzen
oder dergleichen zu bilden.
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Bei
dem zuvor. beschriebenen Herstellungsverfahren von optischen Nahfeldabtastköpfen in
Beispiel 5 wird eine Öffnung
in einem Siliciumsubstrat gebildet, die größer als eine Zielgröße oder
Zielform ist, und ein Lichtreflexionsfilm, der auf einer Abschrägung der Öffnung und/oder
einer Rückseite
des Siliciumsubstrats zu bilden ist, wird im Ausmaß gesteuert,
um dadurch eine Größe und Form
einer sehr kleinen Öffnung
zum Erzeugen von Nahfeldlicht zu steuern. Demgemäß ist es möglich, das Problem mit der Abweichung,
die bei der mikroskopisch kleinen Ausbildung einer Öffnung im
Siliciumsubstrat durch einen Ätzprozess
oder dergleichen verursacht wird, durch einen vergleichsweise leicht
zu steuernden Filmbildungsprozess zu lösen. Demnach kann eine planare Sonde
mit Ausbeute erhalten werden.
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(Beispiel 6)
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Als
Nächstes
erfolgt eine Erläuterung
eines anderen Herstellungsverfahrens für einen optischen Nahfeldabtastkopf
mit einer sehr kleinen Öffnung,
die in Größe und Form
gesteuert wird. Wie in Beispiel 5 dargestellt wurde, wird eine sehr
kleine Öffnung
in einem Siliciumsubstrat gebildet, worauf eine Thermooxidation
folgt. Zu diesem Zeitpunkt kann ein Thermooxidationsfilm, der auf
einer Oberfläche
gebildet wird, in Abhängigkeit
von einem Oxidationsgrad in der Filmdicke gesteuert werden. Da jedoch
in dem Bereich, der oxidiert wird, eine volumetrische Änderung
stattfindet, kann auch das Ausmaß dieser volumetrischen Änderung
gesteuert werden. 20 ist eine Schnittansicht,
welche eine Art und Weise veranschaulicht, wie eine volumetrische Änderung
bewirkt wird und die sehr kleine Öffnung sich in der Größe ändert. Wie
in 20 dargestellt, ändert die Bildung eines Thermooxidationsfilms 2005 die
Form einer ersteren Abschrägung
und einer sehr kleinen Öffnung
(Wellenlinien in der Figur) in eine Form um, welche durch durchgehende
Linien dargestellt ist.
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Die
Oxidation eines Siliciumsubstrats (für gewöhnlich eine Thermooxidation)
bewirkt in Abhängigkeit
von einer Oxidationsfilmdicke (für
gewöhnlich höchstens
ungefähr
1,2 Mikrometer) eine volumetrische Änderung. Obwohl die erstere
Form durch gestrichelte Linien dargestellt ist, stellt die volumetrische Änderung
eine Form mit durchgehender Linie bereit. Eine Oxidationsfilmregion
wird nach außen und
nach innen ungefähr
1:1 gebildet. Da die Dicke des Thermooxidationsfilms für gewöhnlich höchstens ungefähr 1,2 Mikrometer
beträgt,
kann die Öffnung nach
innen um höchstens
600 Nanometer kleiner gemacht werden (ungefähr 1,2 Mikrometer im Durchmesser).
Nach einer Innenimplantation oder dergleichen besteht die Möglichkeit,
dass die Filmdicke weiter zunimmt.
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Das
Steuern der Oxidationsfilmdicke ermöglicht die Steuerung der volumetrischen Änderung, d.h.
des Vorsprungsmaßes.
Es ist zu beachten, dass, da der Oxidationsfilm für gewöhnliches
Licht (sichtbares Licht usw.) durchlässig ist, für gewöhnlich eine Metallfilm beim
Bilden einer sehr kleinen Öffnung
erforderlich ist. Solch ein Metallfilm ist jedoch ausreichend, wenn
er eine Abschattung bereitstellen kann, und er muss nicht so dick sein,
wie in Beispiel 5 dargestellt wurde. Der Metallfilm kann entweder
auf einer oberen Seite oder auf einer unteren Seite sein, wobei
lediglich die Emissionsleistung von Licht durch die sehr kleine Öffnung geändert wird.
Neben der Thermooxidation kann eine Ionenimplantation verwendet
werden, da eine Ionenimplantation Silicium amorph macht und eine
volumetrische Änderung
bewirkt. Bei anderen Verfahren zum Bewirken einer volumetrischen Änderung
gibt es keine Beschränkung auf
Thermooxidation oder Ionenimplantation.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Herstellungsverfahren eines optischen Nahfeldabtastkopf
in Beispiel 6 wird eine Öffnung,
die größer als
eine Zielgröße oder
eine Zielform ist, in einem Siliciumsubstrat gebildet, und es erfolgt
eine Thermooxidation oder eine Ionenimplantation auf einer oder
in eine Oberfläche,
welche eine Abschrägung
der Öffnung
umfasst, wodurch eine Größe und eine
Form einer sehr kleinen Öffnung
zum Erzeugen von Nahfeldlicht definiert werden. Demgemäß ist es
möglich,
das Problem mit der Abweichung, welche durch die mikroskopisch kleine
Ausbildung einer Öffnung
im Siliciumsubstrat durch einen Ätzprozess
oder dergleichen verursacht wird, durch vergleichsweise leicht zu
steuernde Thermooxidations- oder Ionenimplantationsprozesse zu lösen. Demnach
kann eine planare Sonde mit Ausbeute erhalten werden.
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(Ausführungsform
1)
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21 stellt eine Schnittansicht eines Teils eines
optischen Nahfeldabtastkopfs 2100 gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung
dar. Der optische Nahfeldabtastkopf 2100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist strukturiert durch ein ebenes Substrat 2101 mit einem
Loch in Form einer umgekehrten Pyramide mit einer Spitze, die eine
sehr kleine Öffnung
bildet, einen Lichtwellenleiter 2103 zum Fortpflanzen von
Licht zu der sehr kleinen Öffnung, einem
Vorsprung 2102, der durch einen Teil des Lichtwellenleiters 2103 strukturiert
ist und eine Pyramidenform aufweist, die von der sehr kleinen Öffnung vorsteht,
und eine Lichtreflexionsschicht 2104, die auf einem Umfang
des Lichtwellenleiters 2103 in einem Bereich mit Ausnahme
des Vorsprungs 2102 ausgebildet ist, um das Licht zu reflektieren,
das sich durch eine Innenseite des Lichtwellenleiters 2103 fortpflanzt.
Der Lichtwellenleiter 2103 kann durch einen Kern zum Fortpflanzen
von Licht und einen Mantel, der auf einem Außenumfang davon vorgesehen ist,
strukturiert sein. Der Mantel weist ein Reflexionsvermögen auf,
das im Vergleich zu einem Reflexionsvermögen des Kerns verhältnismäßig gering
ist.
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Obwohl
in 1 nicht dargestellt, fällt das Licht, das von einer
Laserlichtquelle oder durch eine Lichtleitfaser ausgegeben wird,
an einem Lichteintrittsende 2105 in den Lichtwellenleiter 2103 ein
und pflanzt sich zu einem Ende des Lichtwellenleiters 2103 fort,
während
es durch die Lichtreflexionsschicht 2104, die auf einem
Umfang des Lichtwellenleiters 2103 ausgebildet ist, reflektiert
wird. Aufgrund der Reflexionswirkung durch die Lichtreflexionsschicht 2104 kann
dem Ende des Lichtwellenleiters 2103 eine größere Menge
von Licht zugeführt
werden. Das ebene Substrat 2101 ist mit einer optisch sehr
kleinen Öffnung
ausgebildet. Der Lichtwellenleiter 2103 steht an seinem
Ende von der sehr kleinen Öffnung
vor und bildet einen Vorsprung 2102 in Form einer Pyramide.
Der Vorsprung 2102 hat eine Größe mit einer Höhe von weniger
als 200 nm und einer Seitenlänge
auf der unteren Fläche
von weniger als 200 nm, wobei die Lichtreflexionsschicht 2104 nicht
darauf ausgebildet ist. Da dieser Vorsprung 2102 durch einen
Teil des Lichtwellenleiters 2103 strukturiert ist, pflanzt
er eine größere Menge
von Licht zum Vorsprung 2102 fort. Als Ergebnis kann eine
größere Menge
von Nahfeldlicht, das vom Fortpflanzungslicht umgewandelt wurde,
in einem Umfang des Vorsprungs 2102 erzeugt werden, der
von der sehr kleinen Öffnung
vorsteht. Außerdem
weist das Ende (der Vorsprung 2102) des pyramidenförmigen Lichtwellenleiters 2103,
das von dem ebenen Substrat 2101 vorsteht, ein Verhältnis von
Höhe zu
einer Seite auf der unteren Fläche
von ungefähr √ 3 - 2
: 2 auf und ist so strukturiert, dass eine Region, in welcher der Lichtwellenleiter
in der Breite kleiner als eine Wellenlänge von Licht ist, sehr kurz
ist. Als Ergebnis wird die Abschwächung der Lichtintensität in der
Region, in welcher die Lichtwellenleiterbreite kleiner als eine Lichtwellenlänge ist,
verringert, wodurch die Zufuhr von intensivem Nahfeldlicht durch
den Vorsprung 2102 ermöglicht
wird. Durch derartiges Anordnen des Vorsprungs 2102 in
der Nähe,
wo der größere Teil
von Nahfeldlicht zu einer Probenoberfläche lokalisiert wird, kann
Nahfeldlicht an einer Probenoberfläche gestreut werden, um optische
Informationen über
einen sehr kleinen Bereich von Licht abzuleiten (Beleuchtungsmodus).
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Andererseits
wird das Nahfeldlicht, das an einer Probenoberfläche lokalisiert wird, durch
den Vorsprung 2102 am Ende des Lichtwellenleiters 2103 gestreut
und als Fortpflanzungslicht abgeleitet und dann an einer Hinterseite
des Lichteinführungsendes 2105 zu
einem Detektor eingeführt.
Dieser kann auch optische Informationen über einen sehr kleinen Bereich
erfassen (Sammelmodus). Auch in diesem Fall kann, da die Region,
in welcher die Lichtwellenleiterbreite im Vorsprung 2102 am
Ende des Lichtwellenleiters 2103 kleiner als eine Lichtwellenlänge von Licht
ist, ganz eng strukturiert ist, der größere Teil von Nahfeldlicht
in Fortpflanzungslicht gestreut werden und mit einem geringen Fortpflanzungsverlust
durch die Lichtreflexionsschicht 2104 zum Lichteinführungsende 2105 geleitet
werden.
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Wenn
indessen Nahfeldlicht an der sehr kleinen Öffnung erzeugt wird, die auf
dem ebenen Substrat vorgesehen ist, wie in einer planaren Sonde,
die in der herkömmlichen Technik
erörtert
wurde, ist die Auflösung
(das Auflösungsvermögen) eines
erhältlichen
optischen Bildes ungefähr
in demselben Grad wie die Größe der Öffnung.
In dem optischen Nahfeldabtastkopf 2100, der in 21 dargestellt ist, wird Nahfeldlicht jedoch um
den Vorsprung 2102 als Teil des Lichtwellenleiters lokalisiert,
der von der sehr kleinen Öffnung
vorsteht und ein Auflösungsvermögen aufweist,
das einem Krümmungsradius
des Vorsprungendes entspricht. Demgemäß ist es möglich, ein optisches Bild mit
einer Auflösung
(einem Auflösungsvermögen) von
dem optischen Bild, das durch die sehr kleine Öffnung erhalten wird, zu erfassen.
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Obwohl
außerdem
in dem optischen Nahfeldabtastkopf 2100, der in 21 dargestellt ist, der Lichtreflexionsfilm 2104 nicht
auf einem Umfang des Vorsprungs 2102, der von der sehr
kleinen Öffnung vorsteht,
ausgebildet ist, kann ein Lichtreflexionsfilm 2104 strukturell
auf einem Umfang des Vorsprungs 2102 bereitgestellt und
eine optische Öffnung
an einem Ende des Vorsprungs 2102 gebildet werden. In diesem
Fall kann einer Nachbarschaft des Endes des Vorsprungs 2102 durch
die Wirkung des Lichtreflexionsfilms 2104, der auf einem
Umfang des Vorsprungs 2102 ausgebildet ist, eine größere Menge von
Licht zugeführt
werden.
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22 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen
Herstellungsprozess für
den optischen Nahfeldabtastkopf veranschaulicht, der in 21 dargestellt ist.
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Zuerst
verwendet ein Substrat bei Schritt S501 ein Siliciumsubstrat 2200,
das ein Monokristallsilicium mit einer planaren Orientierung von
(100) ist. Es ist auch möglich,
ein Monokristallsilicium mit einer planaren Orientierung von (110)
oder (111), einen dielektrischen Kristall, wie beispielsweise von
Glas und Quarz, oder einen Halbleiterkristall, wie beispielsweise
GaAs, zu verwenden.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S502 durch ein Ätzverfahren
mit Anisotropie für
Silicium eine Aussparung 2201 in Form einer umgekehrten
Pyramide im Siliciumsubstrat 2200 gebildet. Ein Thermooxidationsfilm
als ein Maskenmaterial wird auf dem Substrat gebildet und in gewünschten
Bereichen durch Fotolithografie und Ätzen gemustert, um dadurch
das Silicium freizulegen. Das Ätzen
erfolgt auf dem Silicium in gemusterten Bereichen durch anisotropes
Kristallachsätzen
mit einer Kaliumhydroxidlösung
oder einer Tetramethylammoniumhydroxidlösung. Zu diesem Zeitpunkt wird
eine Aussparung 2201 in Form einer umgekehrten Pyramide
gebildet, welche von vier Flächen
umgeben ist, die der Ebene (111) entsprechen. Außerdem kann
die Aussparung 2201 alternativ zum Eintauchen in eine Ätzlösung durch
Verwenden anisotropen Trockenätzens,
z.B. durch eine Vorrichtung für
reaktives Ionenätzen
(RIE), gebildet werden. Das Maskenmaterial kann SiO2 oder
einen Nitridfilm anstelle des Thermooxidfilms verwenden. Danach
wird der Thermooxidfilm als ein Maskenmaterial durch eine Mischlösung aus
Fluorwasserstoffsäure und
Ammoniumfluorid entfernt.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S503 eine Lichtreflexionsschicht 2202 gebildet.
Die Filmbildung erfolgt durch ein Vakuumverdampfungsverfahren derart,
dass ein reflektierender Metallfilm aus Au, Al oder dergleichen
bis zu einem untersten Teil der Aussparung 2201 vergraben
wird. Das Bedeckungsverfahren kann ein Sputterverfahren oder ein
Ionenplattierungsverfahren verwenden. Die Bereitstellung eines Lichtreflexionsfilms 2202 macht
es möglich,
das Licht, das sich durch den Lichtwellenleiter fortpflanzt, zur Öffnung zu
leiten, wobei er auch als ein Abschattungsfilm gegen externes Licht
dient.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S504 ein Dielektrikum als ein Lichtwellenleiter 2203 über einer oberen
Oberfläche
des Lichtreflexionsfilms 2202 filmgebildet. Das Material
für den
Lichtwellenleiter 2203 kann ein dielektrisches Material,
wie beispielsweise Siliciumoxid oder Siliciumnitrid, oder ein Polymermaterial,
wie beispielsweise Polyimid oder Polymethacrylat, verwenden. Im
Falle von Siliciumoxid als dielektrisches Material erfolgt die Bildung
leicht durch eine Sputtertechnik, eine CVD-Technik oder eine Vakuumverdampfungstechnik.
Der Lichtwellenleiter 2203 kann durch einen Kern und einen
Mantel mit unterschiedlichem Reflexionsvermögen gebildet werden. In diesem
Fall pflanzt sich Licht durch Totalreflexion durch den Kern fort,
wodurch ein Fortpflanzungsverlust verringert wird.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S505 das Substrat an der Rückseite geätzt, um im Substrat einen mikroskopisch
kleinen Vorsprung 2204 in Form einer Pyramide zu bilden,
der durch einen Lichtreflexionsfilm 2202 bedeckt wird.
Das Substrat wird in der Dicke durch Ätzen des Siliciumsubstrats 2200 an
seiner Rückseite
reduziert. Das Ätzen
wird bei der Bildung eines mikroskopisch kleinen pyramidenförmigen Vorsprungs 2204 des
Lichtreflexionsfilms 2202 beendet. Die Pyramide wird zu
einer Größe einer
Seite von ungefähr
50 nm bis 3 μm
ausgebildet. Das Ätzen
auf dem Siliciumsubstrat 2200 kann Nassätzen oder Trockenätzen verwenden.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S506 der Metallfilm als der Lichtreflexionsfilm 2202 von
der Rückseite
des Substrats geätzt,
um eine sehr kleine Öffnung
mit einer Größe einer
Seite von 50 bis 200 nm zu bilden. Gleichzeitig wird ein Vorsprung 2205 als ein
Teil des Lichtwellenleiters gebildet, von dem der Lichtreflexionsfilm
entfernt wird. Das Ätzmaß des Metallfilms
wird gesteuert, um eine Größe der Öffnung im
Metallfilm einzustellen. Dies führt
zur Bildung eines mikroskopisch kleinen pyramidenförmigen Vorsprungs 2205 aus
einem dielektrischen Material, der an einem Ende des Lichtwellenleiters 2203 angeordnet
ist. Bei einem AFM-Vorgang stellt dieser Vorsprung 2205 an
seiner Spitze die Funktion einer Sonde bereit. Das Ätzen auf
dem Metallfilm kann Trockenätzen
oder Nassätzen
verwenden.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S507 der Lichtwellenleiter 2203 durch
Verwenden einer Fotolithografietechnologie und Ätzen zu einer Form ausgebildet.
Wenn eine Fotolithografietechnologie zur Verwendung im üblichen
Halbleiterprozess verwendet wird, wird ein Maskenmaterial zum Schutz
gegen Ätzen
auf den Lichtwellenleiter 2203 gelegt, und das Maskenmaterial
wird gemustert. Danach wird der Lichtwellenleiter 2203 geätzt, und
das Maskenmaterial wird entfernt. Somit kann der Lichtwellenleiter 2203 gemustert
werden. Um die Rauheit an einer Endfläche des Lichtwellenleiters 2203 zu
verringern, verwendet das Ätzen
auf dem Maskenmaterial und dem Lichtwellenleitermaterial anisotropes
Trockenätzen,
wie durch reaktives Ionenätzen
oder Induktionsplasmaätzen
gebildet. Das Maskenmaterial verwendet amorphes Silicium, Polysilicium,
einen Metallfilm, wie beispielsweise aus Cr, Al, WSi, Ni und Au,
oder ein Photoresist.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S508 ein Lichtreflexionsfilm 2206 auf
einer oberen Oberfläche
des Lichtwellenleiters 2203 filmgebildet. Ein Metallfilm, wie
beispielsweise aus Au oder Al, mit hohem Reflexionsvermögen wird
durch eine Vakuumverdampfungstechnik gebildet. Das Bedeckungsverfahren kann
eine Filmbildung unter Verwendung einer Sputtertechnik oder Ionenplattiertechnik
verwenden. Die Bereitstellung eines Lichtreflexionsfilms 2206 macht es
möglich,
das Licht, das sich durch eine Innenseite des Lichtwellenleiters 2203 fortpflanzt,
auf die Öffnung
zu fokussieren, wobei er auch als ein Abschattungsfilm gegen externes
Licht dient.
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Der
optische Nahfeldabtastkopf 2100, der in 21 dargestellt ist, kann durch das Verfahren,
wie zuvor dargelegt, hergestellt werden. Der optische Nahfeldabtastkopf 2100,
der in 21 dargestellt ist, kann jedoch
auf eine ähnliche
Weise hergestellt werden, wenn die Prozesse von Schritt S507 und
S508 vor den Prozessen von Schritt S505 und S506 durchgeführt werden.
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Wie
bereits erwähnt,
ist der optische Nahfeldabtastkopf 2100 von Ausführungsform
1 der Erfindung so strukturiert, dass er eine Funktion des Reflektierens
von Licht hat. Außerdem
weist in der Nachbarschaft der Öffnung
des Lichtreflexionsfilms 2104, die an einem Ende des Lichtwellenleiters
positioniert ist, die Region, in welcher die Lichtwellenleiterbreite
kleiner als eine Lichtwellenlänge
ist, eine schmale Struktur auf, um Lichtverlust um den Vorsprung 2102 herum
zu verringern. Der Vorsprung 2102, der nicht durch den
Lichtreflexionsfilm 2104 bedeckt ist, kann leicht verstärktes Nahfeldlicht
erzeugen. Außerdem
ist es möglich,
eine optische Bildmessung oder Oberflächenformbeobachtung mit einer
Auflösung
durchzuführen,
die einem Krümmungsradius
am Ende des Vorsprungs 2102 entspricht.
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Indessen
wird, da die sehr kleine Öffnung und
der Vorsprung zum Erzeugen von Nahfeldlicht durch die Technologie
zur Verwendung in einem Halbleiterherstellungsprozess leicht gebildet
werden können,
ein matrixförmiges
Anordnen ermöglicht,
um eine Mehrzahl von optischen Nahfeldabtastköpfen auf einem gemeinsamen
Siliciumsubstrat zu bilden. Da die Herstellung durch den Siliciumprozess
erfolgt, ist es außerdem
möglich,
einen Stapelprozess zu realisieren, so dass eine Massenproduktion
möglich ist.
Aufgrund der Herstellung durch den kollektiven Prozess auf der Halbleiterscheibe
werden außerdem Änderungen
reduziert. Außerdem
werden die Produktcharakteristiken stabilisiert. Darüber hinaus
kann die Größe der Sonde
verringert werden, und demgemäß nimmt
die Anzahl je Halbleiterscheibe zu, wodurch die Kosten gesenkt werden.
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In
dem Fall, in dem ein Material, auf welches ein Phasenänderungsaufzeichnungsmedium
auftragbar ist, für
ein Material eines Aufzeichnungsmediums verwendet wird, ist die
Erhöhung
der optischen Dichte ein wichtiger Faktor, da ein Aufzeichnen davon
einen Wärmemodus
mit optischer Energie verwendet. Demgemäß besteht für einen optischen Speicher,
welcher Nahfeldlicht verwendet, ein Wunsch, eine ausreichend hohe
Intensität
von Nahfeldlicht zu erzeugen. Im optischen Speicherkopf der Erfindung
wird die Erhöhung
der Intensität
von Nahfeldlicht durch die Fokussierungswirkung der Lichtreflexionsschicht,
die in 21 dargestellt ist, in einer Richtung
zur Öffnung
oder die Verringerung der Breite des Lichtwellenleiters auf eine
Wellenlänge
oder weniger durch die Pyramidenform am Ende des Lichtwellenleiters
erreicht. Außerdem
ist das Auslesen und Schreiben von Daten in einem Bitintervall entsprechend
einem Durchmesser des Endes des mikroskopisch kleinen Vorsprungs,
der in 21 dargestellt ist, möglich, wodurch
die Erhöhung
der Speicherbitdichte des optischen Speichers realisiert wird. Die
zuvor dargelegten Erläuterungen
sind über einen
Beleuchtungsmodus in einem so genannten optischen Nahfeldmikroskop,
wobei Nahfeldlicht durch Fokussieren von Licht auf einen Vorsprung
eines optischen Speicherkopfs erzeugt wird. Der optische Nahfeldabtastkopf
gemäß der Erfindung
ist jedoch auch in einem so genannten Sammelmodus wirksam, wobei
die Oberfläche
eines Aufzeichnungsmediums durch ein anderes optisches System mit Licht
beleuchtet wird, derart dass ein mikroskopisch kleiner Vorsprung
Nahfeldlicht erfasst, das durch eine mikroskopisch kleine Informationsaufzeichnungsstruktur
auf der Oberfläche
des Aufzeichnungsmediums erzeugt wird. In solch einem Fall wird das
Nahfeldlicht, das durch den Vorsprung erfasst wird, in Streulicht
umgewandelt, pflanzt sich durch den Lichtwellenleiter fort und erreicht
das Lichteintrittsende. Demgemäß wird ein
Fotodetektor in der Nähe
des Lichteintrittsendes angeordnet.
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Außerdem wird
der optische Nahfeldabtastkopf zur Verwendung als ein optischer
Speicherkopf gemäß Ausführungsform
1 durch den üblichen
Halbleiterprozess gebildet und kann infolgedessen leicht in einer
Mehrzahl auf einem gemeinsamen Siliciumsubstrat zweidimensional
angeordnet werden.
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23 stellt eine Struktur einer Matrix von optischen
Nahfeldabtastköpfen 2300 dar,
wobei die optischen Speicherköpfe
auf einem gemeinsamen Siliciumsubstrat zweidimensional angeordnet
sind. Ein Lichtwellenleiter 2303 ist so ausgebildet, dass das
Licht, das von einer Lichtquelle 2302 leuchtet, zu oberen
Vorsprungsflächen
von vier optischen Nahfeldabtastköpfen 2301 geleitet
wird. Das Licht, das durch die Lichtquelle 2302 geleuchtet
wird, wird auf ein Eintrittsende des Lichtwellenleiters 2303,
das an einer Endfläche
des Siliciumsubstrats 2304 vorhanden ist, geleuchtet und
trifft auf den Lichtwellenleiter 2303 auf. Das auftreffende
Licht tritt durch den Lichtwellenleiter 2303 hindurch und
wird wirksam zu Nachbarschaften von Vorsprüngen der optischen Speicherköpfe 2301 geleitet,
während
es durch Lichtreflexionsfilme reflektiert wird, die auf Abschrägungen ähnlich 21 vorgesehen sind. Durch das geleitete Licht
wird Nahfeldlicht an jedem Vorsprung erzeugt. In der in 23 dargestellten Matrix von optischen Nahfeldabtastköpfen 2300 für eine Lichtquelle werden
die vier optischen Nahfeldabtastköpfe 2301 auf einem
Siliciumsubstrat 2304 beschrieben. Die Erfindung ist jedoch
nicht darauf beschränkt,
sondern es können
verschiedene Kombinationen realisiert werden.
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Da,
wie bereits erwähnt,
die optischen Nahfeldabtastköpfe
zur Verwendung als ein optischer Kopf gemäß Ausführungsform 1 in einer Mehrzahl auf
einem gemeinsamen Siliciumsubstrat zweidimensional angeordnet werden
können,
wird die Kopfabtastung über
ein Aufzeichnungsmedium auf ein Minimum reduziert. Demnach ist optisches
Speichern und Lesen mit hoher Geschwindigkeit möglich. Außerdem kann durch Anpassen
des Anordnungsintervalls an ein Informationsaufzeichnungseinheitenintervall
auf dem Aufzeichnungsmedium Verfolgungslosigkeit realisiert werden.
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(Ausführungsform
2)
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24 stellt eine Schnittansicht eines Teils eines
optischen Nahfeldabtastkopfs 2400 gemäß Ausführungsform 2 der Erfindung
dar.
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In 24 ist der optische Nahfeldabtastkopf 2400 gemäß Ausführungsform
2 ähnlich
dem optischen Nahfeldabtastkopf 2100 gemäß Ausführungsform
1 strukturiert durch ein ebenes Substrat 2401 mit einer
sehr kleinen Öffnung,
einen pyramidenförmigen
Vorsprung 2402, der von der sehr kleinen Öffnung vorsteht,
um Nahfeldlicht zu erfassen und zu leuchten, einen Lichtwellenleiter 2403 zum
Fortpflanzen von Licht zum Vorsprung, und eine Lichtreflexionsschicht 2404,
welche auf einem Umfang des Lichtwellenleiters ausgebildet ist,
um Licht zu reflektieren, das sich durch den Lichtwellenleiter fortpflanzt.
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Im
optischen Nahfeldabtastkopf 2400 gemäß Ausführungsform 2 ist, wie in 24 dargestellt, ein Loch im ebenen Substrat 2401 ausgebildet,
das durch zweistufige Neigungsflächen
mit unterschiedlichem Winkel ausgebildet ist. Die Neigungsfläche, welche
nahe am Eingang des Lochs ist, weist eine breitere Form auf. Folglich
ist der Lichtwellenleiter 2403, der auf den Neigungsflächen ausgebildet
ist, in der Form an zwei Punkten gekrümmt. In diesem Fall hat das
Fortpflanzungslicht einen Brechungswinkel, der an einem Krümmungspunkt
des Lichtwellenleiters 2403 gering ist, wo der Lichtfortpflanzungsverlust
verringert wird. Als Ergebnis wird der Lichtfortpflanzungsverlust
an den beiden Krümmungspunkten,
die im Lichtwellenleiter 2403 ausgebildet sind, total reduziert,
wodurch es ermöglicht
wird, eine Probe mit einer größeren Menge
von Licht zu beleuchten.
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Im Übrigen stellte 24 das ebene Substrat mit dem Loch dar, das durch
zwei Stufen von Neigungsflächen
mit unterschiedlichem Winkel strukturiert war. Alternativerweise
ist es natürlich
möglich, ein
ebenes Substrat mit einem Loch zu verwenden, das durch drei Stufen,
vier Stufen oder einer Vielzahl von Stufen von Neigungsflächen strukturiert
ist, ohne auf zwei Stufen beschränkt
zu sein.
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Der
optische Nahfeldabtastkopf von Ausführungsform 2 kann durch einen
Prozess ähnlich
dem Herstellungsverfahren für
den optischen Nahfeldabtastkopf von Ausführungsform 1 hergestellt werden. Bei
Verwenden eines Siliciumsubstrats 2200, das so strukturiert
ist, dass es eine Aussparung einer umgekehrten Pyramide im Substrat,
das bei Schritt S501 dargestellt ist, aufweist, wird bei Schritt
S512 wieder ein Thermooxidationsfilm als ein Maskenmaterial auf dem
Substrat gebildet. Das Mustern erfolgt in gewünschten Positionen durch Fotolithografie
und Ätzen,
um Silicium freizulegen, um dadurch das Silicium beim Mustern zu ätzen. In
diesem Fall wird bei S111 Silicium freigelegt und über einen
breiteren Bereich geätzt,
welcher die geätzten
Punkte umfasst. Als Ergebnis entsteht eine Oberfläche, welche
sich in der planaren Orientierung von einer tangentialen Linie einer
(100)-Ebene und einer (111)-Ebene des Siliciumsubstrats unterscheidet.
Demnach wird ein Siliciumsubstrat hergestellt, das eine Aussparung 2207 mit
zwei Stufen von Neigungsflächen
mit unterschiedlichem Winkel aufweist, wie bei Schritt S512 dargestellt.
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Danach
werden die Prozesse von Schritt S503 bis S508 ähnlich wie beim optischen Nahfeldabtastkopf
von Ausführungsform
1, der in 22 dargestellt ist, durchgeführt, um
dadurch einen optischer Nahfeldabtastkopf 2400 von Ausführungsform 2
herzustellen, der in 24 dargestellt ist.
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Wie
bereits erwähnt,
wird im optischen Nahfeldabtastkopf von Ausführungsform 2 der Erfindung der
Lichtwellenleiter in mehreren Stufen gekrümmt, um den Brechungswinkel
von Fortpflanzungslicht an einem Krümmungspunkt zu reduzieren,
um dadurch den Lichtfortpflanzungsverlust an den Krümmungspunkten
total zu reduzieren, wodurch es möglich gemacht wird, eine größere Menge
von Licht auf einen Vorsprung zum Erzeugen von Nahefeldlicht zu
leuchten und infolgedessen verstärktes
Nahfeldlicht leicht zu erzeugen. Außerdem kann ein optisches Bild
mit einer Auflösung
erhalten werden, die einem Durchmesser des Endes des Vorsprungs
entspricht.
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Indessen
kann ähnlich
Ausführungsform
1, da die sehr kleine Öffnung
und der Vorsprung durch die Technologie zur Verwendung im Halbleiterherstellungsprozess
gebildet werden können,
das Siliciumsubstrat mit solch einem Vorsprung als eine planare
Sonde zum Erzeugen von Nahfeldlicht verwendet werden und eine kompakte
Struktur aufweisen, welche insbesondere ein matrixförmiges Anordnen ermöglicht,
um eine Mehrzahl von Vorsprüngen
auf einem gemeinsamen Substrat zu bilden. Außerdem ermöglicht die Herstellung durch
den Siliciumprozess eine Stapelverarbeitung, so dass eine Massenproduktion
möglich
ist. Darüber
hinaus verringert die Herstellung mit kollektiven Prozessen auf
der Halbleiterscheibe Änderungen
und stabilisiert ferner die Produktcharakteristiken. Außerdem kann
die Größe der Sonde
reduziert werden, und die Anzahl je Halbleiterscheibe nimmt zu,
wodurch die Kosten gesenkt werden.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die optischen Nahfeldabtastköpfe gemäß Ausführungsform 1 und 2 außer als
optischer Nahfeldabtastkopf für
Vorrichtungen zum Aufzeichnen und Auslesen auch als ein optischer
Nahfeldabtastkopf für
optische Mikroskope verwendbar. Bei Verwenden des Vorsprungsendes ist
es auch möglich,
eine Oberflächenform
zu beobachten oder eine mikroskopisch kleine Struktur zu bilden,
wobei eine Interaktion, wie beispielsweise von Tunnelstrom oder
interatomarer Kraft, verwendet wird. Andererseits kann ein Magnetfilm
auf dem Ende angeordnet werden, um ein Magnetfeld auf einer Oberfläche einer
Probe zu beobachten.
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(Beispiel 7)
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Im
Folgenden werden Beispiele, die lediglich als ein Hintergrund zur
Erfindung bereitgestellt werden, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert. 25 ist eine Seitenansicht im Schnitt, die eine Struktur
eines optischen Nahfeldabtastkopfs 2500 gemäß Beispiel
7 darstellt. In dem optischen Nahfeldabtastkopf 2500, der
in 25 dargestellt ist, ist ein Lichtwellenleiter 2501 durch
einen Mantel 2502, einen Kern 2503 und einen Mantel 2504 strukturiert, wobei
das Laserlicht La von einer Laserlichtquelle (nicht dargestellt)
mit geringem Verlust fortgepflanzt wird.
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Außerdem ist
der Lichtwellenleiter 2501 aus einem dielektrischen Material,
wie beispielsweise einem quarzbasierten Material oder Polymer, gebildet und
durch den Mantel 2502, den Kern 2503 und den Mantel 2504 strukturiert.
Hierbei ist der Lichtwellenleiter 2501 derart strukturiert,
dass der Kern 2503 ein Reflexionsvermögen aufweist, das größer als
ein Reflexionsvermögen
des Mantels 2502 und des Mantels 2504 ist. Der
Mantel 2502 ist durch Auftragen eines Siliciumdioxidfilms
durch eine Technik, wie beispielsweise chemisches Aufdampfen (CVD
für engl.
Chemical Vapor Deposition), Sputtern oder Verdampfung, ausgebildet.
An einem Ende davon ist ein umgekehrtes kegelförmiges Abschrägungsloch 2502a ausgebildet,
dessen Durchmesser in einer Kegelform in einer Richtung von einer
Oberfläche
zu einer Rückseite
allmählich
kleiner wird. Dieses Abschrägungsloch 2502a weist
eine Spitze auf, die als eine sehr kleine Öffnung 2502b mit einem
Durchmesser von mehreren Dutzend Nanometern ausgeführt ist.
Das heißt,
der Mantel 2502 weist die sehr kleine Öffnung 2502b an einer
Rückseite
davon ausgebildet auf. Nahfeldlicht P wird in der Nachbarschaft
der sehr kleinen Öffnung 2502b erzeugt.
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Der
Kern 2503 ist durch Auftragen eines Siliciumdioxids auf
eine Oberfläche
des Mantels 2502 und entlang des Abschrägungslochs 2502a ausgebildet
und durch einstückiges
Ausbilden eines geraden Kernabschnitts 2503a in einer geraden
Form und eines spitzen Kernabschnitts 2503b, der das Abschrägungsloch 2502a schließt, strukturiert.
Der Mantel 2504 ist ebenfalls durch Auftragen von Siliciumdioxid auf
eine Oberfläche
des Kerns 2503 ausgebildet.
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Indessen
weist der Lichtwellenleiter 2501 an einem Ende 2501a ein
Neigungsende T1 mit einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf den
geraden Kernabschnitt 2503a des Kerns 2503 auf.
An dem einen Ende T1 ist ein Reflexionsfilm 2505 durch
einen Metallfilm aus Aluminium (Al), Chrom (Cr), Gold (Au) oder
dergleichen oder einem dielektrischen Mehrschichtfilm ausgebildet.
Dieser Reflexionsfilm 2505 dient, um das Laserlicht La,
das sich durch den geraden Kernabschnitt 2503a des Kerns 2503 in
der Figur nach links zur sehr kleinen Öffnung 2502b fortpflanzt, durch
eine Reflexionsfläche 2505a zu
reflektieren.
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Das
Substrat 2506 ist aus Silicium, Glas und dergleichen in
einer Plattenform ausgebildet und durch einen Klebstoff oder dergleichen
auf eine Oberfläche
des Mantels 2504 gebunden (Lichtwellenleiter 2501).
Im Übrigen
können
das Substrat 2506 und der Mantel 2504 (Lichtwellenleiter 2501) durch Anodenbindung
gebunden sein. Hierbei bezieht sich Anodenbindung auf eine Bindung
infolge einer Ionenbindung, die in einer Grenzfläche durch Anlegen einer hohen
Spannung zwischen dem Substrat 2506 und dem Mantel 2504 bewirkt
wird.
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In
der zuvor beschriebenen Struktur, in welcher der optische Nahfeldabtastkopf 2500 beim
Aufzeichnen und Auslesen durch einen optischen Speicher angewendet
wird, wird ein nicht dargestelltes Aufzeichnungsmedium unter dem
optischen Nahfeldabtastkopf 2500 angeordnet. Das Aufzeichnungsmedium
ist ein ebenes Substrat, zum Beispiel in einer Scheibenform, und
aus einem Material gebildet, das bei einem optischen Aufzeichnen/Auslesen in
einem Phasenverschiebungsaufzeichnungsschema, einem magnetooptischen
Aufzeichnungsschema, einem fotochromen Aufzeichnungsschema oder dergleichen
angewendet werden kann, so dass ein Aufzeichnen von Information
darauf durch lokal leuchtendes Licht erfolgen kann. Außerdem wird
das Aufzeichnungsmedium während
des Aufzeichnens/Auslesens durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus
mit hoher Geschwindigkeit gedreht.
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Da
in diesem Fall außerdem
das Nahfeldlicht P, das in der Nachbarschaft der sehr kleinen Öffnung 2502b erzeugt
wird, auf das Aufzeichnungsmedium wirken gelassen wird, besteht
eine Notwendigkeit, die Distanz zwischen der sehr kleinen Öffnung 2502b und
dem Aufzeichnungsmedium ungefähr
auf einen Durchmesser der sehr kleinen Öffnung 2502b zu bringen.
Demgemäß wird in
diesem Beispiel ein Schmiermittel zwischen den optischen Nachfeldabtastkopf 2500 und
das Aufzeichnungsmedium gefüllt. Durch
Verwenden einer Oberflächenspannung
des Schmiermittels wird die Distanz zwischen dem optischen Nahfeldabtastkopf 2500 und
einer Aufzeichnungsoberfläche
des Aufzeichnungsmediums ausreichend klein gehalten. Außerdem dient
das Schmiermittel, um zu bewirken, dass der optische Nahfeldabtastkopf 2500 der
Biegung, die in einer Drehachsrichtung des Aufzeichnungsmediums
während
einer Hochgeschwindigkeitsdrehung auftritt, in Position nachfolgt.
Außerdem
kann das Mittel zum Stellen der Distanz zwischen der sehr kleinen Öffnung 2502b und
der Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums auf ungefähr den Durchmesser der sehr
kleinen Öffnung 2502b das
Schema eines fliegenden Kopfs anwenden, das in der herkömmlichen
Hartplatte verwendet wird.
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In
solch einem Zustand wird der optische Nahfeldabtastkopf 2500 durch
einen nicht dargestellten Steuermechanismus für einen optischen Nahfeldabtastkopf
derart gesteuert, dass die sehr kleine Öffnung 2502b des optischen
Nahfeldkopfs 2500 in einer gewünschten Position auf einer
Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums positioniert wird. Wenn das Laserlicht
La, das von einer nicht dargestellten Laserlichtquelle ausgesendet
wird, auf die Eintrittsendfläche
des Kerns 2503 des Lichtwellenleiters 2501 auftrifft,
pflanzt sich das Laserlicht La anschließend durch den geraden Kernabschnitt 2503a in
der Figur nach links fort und wird dann durch die Reflexionsfläche 2505a des
Reflexionsfilms 2505 zur sehr kleinen Öffnung 2502b reflektiert.
Infolgedessen wird Nahfeldlicht P in der Nachbarschaft der sehr kleinen Öffnung 2502b oder,
anders gesagt, in einem mikroskopisch kleinen Raum zwischen der
sehr kleinen Öffnung 2502b und
der Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums erzeugt.
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Die
Interaktion des Nahfeldlichts P und der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums
bewirkt, dass Fortpflanzungslicht unter Einschluss von Eigenschaften
von Intensität,
Phase usw. in Abhängigkeit von
einem Aufzeichnungszustand auf der Aufzeichnungsoberfläche zu einem
nicht dargestellten Lichtempfangselement geleitet wird, wo es in
ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Dieses wird über eine
nicht dargestellte Signalleitung zu einem nicht dargestellten Signalverarbeitungsabschnitt
gesendet, wo ein bestimmter eines Aufzeichnungszustands eines Informationsaufzeichnungspunkts.
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Die
Informationsaufzeichnung auf das Aufzeichnungsmedium erfordert es,
Nahfeldlicht P durch die sehr kleine Öffnung 2502b zu leuchten,
wie zuvor beschrieben. Zum Auslesen von Informationen, die auf dem
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, ist es jedoch möglich, eine
Struktur zum Erfassen von Nahfeldlicht an der sehr kleinen Öffnung 2502b oder eine
Struktur zum Leuchten von Nahfeldlicht und Erfassen von Signallicht
bei Verwenden einer gleichen sehr kleinen Öffnung 2502b bereitzustellen.
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Als
Nächstes
wird ein Herstellungsverfahren für
einen optischen Nahfeldabtastkopf 2500 gemäß dem zuvor
beschriebenen Beispiel 7 unter Bezugnahme auf 26(a) bis 26(f) erläutert. Zunächst wird in 26(a) ein
Mantel 2502 durch eine zuvor dargelegte CVD-, Sputter-,
Verdampfungs- oder ähnliche
Technik derart auf eine Oberfläche
eines Siliciumsubstrats 10 aufgetragen, dass ein dünner Film von
Siliciumdioxid 200 nm bis 50 μm
dick wird. Dann wird eine Fotolithografietechnik verwendet, um ein Abschrägungsloch 2502a im
Mantel 2502 zu bilden.
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Insbesondere
wird ein Stiftloch mit einem Durchmesser von 100 nm bis 1 μm in einem
Photoresistteil gebildet, der auf eine Oberfläche des Mantels 2502 aufgetragen
ist, und dann erfolgt ein Ätzen durch
eine isotrope Trockenätztechnik.
Dies ätzt gleichzeitig
den Photoresistteil und den Mantel 2502 in der Nachbarschaft
des Stiftlochs mit derselben Ätzrate
lateral und vertikal. Als Ergebnis wird ein Abschrägungsloch 2502a in
einer Kegelform im Mantel 2502 gebildet, wie in der Figur
dargestellt. Hierbei kann der Abschrägungswinkel des Abschrägungslochs 2502a durch
Einstellen einer selektiven Ätzrate des
Mantels 2502 und des Photoresistmittels geändert werden.
Außerdem
kann anistropes Ätzen
verwendet werden, um die selektive Ätzrate des Mantels 2502 und
des Photoresists einzustellen, um dadurch eine gewünschte Form
eines Abschrägungslochs 2502a zu
bilden.
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Dann
wird ein Silciumdioxidfilm aufgetragen und durch eine ähnliche
Technik wie die Technik zur Bildung des Mantels 2502 zu
einer Dicke von 2 μm bis
10 μm ausgebildet,
derart dass er sich entlang einer Oberfläche des Mantels 2502 erstreckt
und das Abschrägungsloch 2502a schließt, um dadurch
einen Kern 2503 zu bilden. Als Nächstes wird durch eine ähnliche
Technik ein dünner
Siliciumdioxidfilm auf eine Oberfläche des Kerns 2503 aufgetragen
und zu einer Dicke von 200 nm bis 50 μm ausgebildet, um dadurch einen
Mantel 2504 zu bilden. Dies bildet einen Lichtwellenleiter 2500 mit
dem Mantel 2502, dem Kern 2503 und dem Mantel 2504 auf
der Oberfläche des
Siliciumsubstrats 2510.
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Hierbei
gibt es zwei Techniken als eine Technik, um das Brechungsvermögen des
Kerns 2503 größer als
das Brechungsvermögen
des Mantels 2502, 2504 zu machen. Im Falle eines
Verringerns des Brechungsvermögens
des Mantels 2502, 2504, kann Fluor (F) während der
Filmbildung des Mantels beigegeben werden. Andererseits kann im
Falle eines Erhöhens
des Brechungsvermögens
des Kerns Germanium (Ge) während
der Filmbildung des Kerns beigegeben werden. Wenn indessen ein Siliciumdioxidfilm
aufgetragen und zum Beispiel durch CVD oder Sputtern gebildet wird,
kann das Brechungsvermögen
durch Einstellen des Gasdrucks oder der Auftragsspannung während der
Filmbildung eingestellt werden, obwohl vom Filmbildungsverfahren
abhängig.
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Als
Nächstes
wird in 26(c) durch die Fotolithografietechnik
ein Photoresistmuster zum Bilden einer Endfläche T1 auf dem Lichtwellenleiter 2501 gebildet,
und dann wird der Lichtwellenleiter 2501 in seiner Gesamtheit
abschrägungsgeätzt. Für die Technik
dieses Abschrägungsätzens wird
eine entsprechende Auswahl unter den Techniken getroffen, die im
Folgenden in Punkt (1) bis (3) angegeben sind.
- (1)
Unter Verwendung eines Photoresistmusters als eine Maske wird in
einem Zustand, in dem die Ätzrate
für das
Photoresist und das Siliciumdioxid als Strukturmaterial für den Lichtwellenleiter 2501 entsprechend
ausgewählt
wird, ein isotropes Ätzen
durchgeführt.
Infolgedessen wird eine Endfläche
T1 in einem Winkel, der von einem Ätzratenunterschied zwischen
dem Photoresistmaterial und dem Siliciumdioxid abhängt, derart
gebildet, dass der Lichtwellenleiter 2501 an einem Ende 2501a eine
Form aufweist, die in Figur dargestellt ist.
- (2) Ein Photoresistmuster wird auf einer Oberfläche des
Lichtwellenleiters 2501 gebildet, und dann erfolgt isotropes Ätzen. Infolgedessen
wird eine Endfläche
T1 durch Unterätzen
derart gebildet, dass ein Ende 2501a zu einer Form ausgebildet
wird, die in der Figur dargestellt ist.
- (3) Ein kegelförmiges
Photoresistmuster wird auf einer Oberfläche des Lichtwellenleiters 2501 in
einer Weise gebildet, die einer Endfläche T1 entspricht. Dann wird
ein Ätzen
nach dem Übertragungsschema
so durchgeführt,
dass ein anisotropes Ätzen
in einem Zustand erfolgt, in dem die Ätzrate für das Siliciumdioxid als Strukturmaterial für den Lichtwellenleiter 2501 und
das Photoresist entsprechend ausgewählt wird. Dies bildet eine Endfläche T1 mit
einer Form des einen Endes 2501a, die in der Figur dargestellt
ist.
-
Dann
wird in 26(d) ein Metallfilm, ein
dielektrischer Mehrschichtfilm oder dergleichen aus Aluminium (Al),
Chrom (CR) oder dergleichen über eine
gesamte Oberfläche
des Lichtwellenleiters 2501 (Siliciumsubstrat 2510)
durch eine CVD-, Sputter- oder ähnliche
Technik ausgebildet, wie zuvor erwähnt. Als Nächstes werden die Filme mit
Ausnahme des Reflexionsfilms 2505, der in der Figur dargestellt ist,
durch Fotolithografie und Ätzen
entfernt. Im Übrigen
kann der Reflexionsfilm 2505 in einem Prozess, auf den
im Folgenden in 26(e) oder 26(f) Bezug genommen wird, in einer Richtung
von links der Figur aufgetragen und ausgebildet werden.
-
Als
Nächstes
wird in 26(e) durch Anodenbindung
oder Klebstoff, wie zuvor erwähnt,
ein Substrat 2506 auf eine Oberfläche des Lichtwellenleiters 2501 (Mantels 2504)
gebunden. Als Endprozess wird in 26(f) durch
Verwenden von Kaliumhydroxid (KOH) oder Tetramehtylammoniumhydroxid (TMAH)
ein Nassätzen
auf dem Siliciumsubstrat 2510, das in 26(e) dargestellt
ist, durchgeführt, um
das Siliciumsubstrat 2510 zu entfernen. Indessen kann das
Siliciumsubstrat 2510 durch Hochgeschwindigkeitstrockenätzen entfernt
werden. Infolgedessen wird ein optischer Nahfeldabtastkopf 2500 hergestellt.
-
Wie
bereits erwähnt,
verwendet der optische Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 7 den Lichtwellenleiter
anstelle einer herkömmlichen
Lichtleitfaser, wodurch er eine geringere Größe und ein geringeres Gewicht
aufweist. Demgemäß ist es
möglich,
einer Ansprechgeschwindigkeit eines Rückkopplungssystems, das ein
Hochgeschwindigkeitsansprechverhalten erfordert, zu folgen und schließlich ein
Aufzeichnen und Auslesen mit hoher Dichte durchzuführen.
-
Außerdem ist
der zuvor beschriebene optische Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel
7 so strukturiert, dass er das Laserlicht von einer Laserlichtquelle zu
einer Position in unmittelbarer Nähe zu der sehr kleinen Öffnung leitet.
Demgemäß kann der
Fortpflanzungsverlust im Vergleich zum herkömmlichen drastisch reduziert
werden.
-
Da
der optische Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel 7, wie zuvor beschrieben,
außerdem
durch isotropes oder anisotropes Trockenätzen mit dem Abschrägungsloch
ausgebildet ist, kann der Abschrägungswinkel
des Abschrägungslochs
eingestellt werden. Letztendlich optimiert die Einstellung dieses
Abschrägungswinkels
den Wirkungsgrad der Lichtübertragung
mit dem Ergebnis, dass der Fortpflanzungsverlust von Licht reduziert
werden kann.
-
Indessen
verwendet das Herstellungsverfahren für einen optischen Nahfeldabtastkopf
gemäß Beispiel
7 die Technik, die unter Bezugnahme auf 26(a) bis 26(f) erläutert wurde, d.h. die Technik, dass
ein Mantel, ein Kern und ein Mantel in der Reihenfolge über der
Oberfläche
des Siliciumsubstrats gebildet werden und dann ein Substrat an den
Lichtwellenleiter gebunden wird. Demgemäß ist es leicht möglich, eine
Form eines Vorsprungs auf dem Lichtwellenleiterkern zu bilden, die
herkömmlicherweise als
schwierig herzustellen galt.
-
(Beispiel 8)
-
27 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs 2700 gemäß Beispiel
8 darstellt. In 27 sind die Teile, die jenen
von 25 entsprechen, mit denselben
Bezugszeichen versehen, um Erläuterungen davon
zu unterlassen. In 27 ist ein Reflexionsfilm 2721 neu
ausgebildet. Dieser Reflexionsfilm 2721 ist auf der Rückseite 2502c eines
Mantels 2502 ausgebildet. Ein Loch 2721a mit einem
mikroskopisch kleinen Durchmesser ist durch den Reflexionsfilm 2721 in
einer Position, die der sehr kleinen Öffnung 2502b entspricht,
ausgebildet. Dieser Reflexionsfilm 2721 verhindert, dass
Licht um die sehr kleine Öffnung 2502b herum
entweicht, und dient auch dazu, zu verhindern, dass, wenn das Licht,
das sich durch den Kern 2503 fortpflanzt, als Streulicht
in den Mantel 2502 entweicht, das Licht auf eine Aufzeichnungsfläche einer
optischen Scheibe geleuchtet wird. Indessen dient er auch dazu,
das Fortpflanzungslicht, das durch Streuen des Nahfeldlichts P erhalten
wird, zu einem nicht dargestellten Lichtempfangselement zu reflektieren.
-
Außerdem ist
der Reflexionsfilm 2721 durch eine CVD-, Sputter- oder
Verdampfungs- oder ähnlichen
Technik, wie zuvor erwähnt,
derart ausgebildet, dass ein Metallfilm oder ein dielektrischer
Mehrschichtfilm aus Aluminium (Al), Chrom (Cr), Gold (Au) oder dergleichen
zu einer Dicke von 100 nm bis 1 μm auf
einer Rückseite 2502c des
Mantels 2502 ausgebildet ist. Außerdem ist das Loch 2721a mit
dem mikroskopisch kleinen Durchmesser im Reflexionsfilm 2721 durch
die Technik der Lithografie oder des Ätzens ausgebildet.
-
Der
optische Nahfeldabtastkopf gemäß Ausführungsform
10 ist mit dem Reflexionsfilm ausgebildet, um dadurch zu verhindern,
dass das Kernstreulicht an die Außenseite des Lichtwellenleiters
entweicht. Demgemäß ist es
möglich,
einen Lichtbeleuchtungsbereich auf einer Aufzeichnungsfläche eines
Aufzeichnungsmediums wirksam einzuengen. Außerdem ist der optische Nahfeldabtastkopf
gemäß Ausführungsform
10 mit dem Reflexionsfilm ausgebildet und leitet demgemäß das Fortpflanzungslicht, das
durch Streuen des Nahfeldlichts P erhalten wird, zum Lichtempfangselement,
wodurch eine Erfassungsempfindlichkeit verbessert wird.
-
(Beispiel 9)
-
28 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs 2800 gemäß Beispiel
9 darstellt. In dieser Figur sind die Teile, die jenen von 25 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen.
In dieser Figur weist der Lichtwellenleiter 2501 an seinem
einen Ende 2501a eine Endfläche T2 auf, die in einer gekrümmten Oberfläche ausgeführt ist.
Auf der einen Endfläche
T2 ist ein Reflexionsfilm 2831 des Materials und durch
eine Technik ähnlich
dem Reflexionsfilm 2505 (siehe 25)
ausgebildet. Das heißt,
die Reflexionsfläche 2831a des
Reflexionsfilms 2831 ist an einer Endfläche T2 in einer gekrümmten Oberfläche und
dient daher als ein konkaver Spiegel. Das heißt, das Laserlicht La, das
sich durch den geraden Kernabschnitt 2503a des Kerns 2503 fortpflanzt,
wird durch die Reflexionsfläche 2831a fokussiert
und zu der sehr kleinen Öffnung
reflektiert.
-
Der
optische Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel
9 weist den Reflexionsfilm in einer gekrümmten Oberfläche ausgeführt auf
und kann daher Laserlicht fokussieren und letztendlich die Intensität des Nahfeldlichts
erhöhen.
-
(Beispiel 10)
-
29 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs 2900 gemäß Beispiel
10 darstellt. In 29 sind die Teile, die jenen
von 25 entsprechen, mit denselben
Bezugszeichen versehen, um Erläuterungen
davon zu unterlassen. In 29 ist
die Struktur nicht mit dem Mantel 2504 ausgebildet, der
in 25 dargestellt ist. Das heißt, der Kern 2503 ist
an einer Oberfläche
mit einem Substrat 2506 mit einem niedrigeren Brechungsvermögen als
dem Brechungsvermögen
des Kerns 2503 durch Anodenbindung oder dergleichen verbunden.
Das Substrat 2506 dient als ein Mantel 2504. Folglich
ist in 29 ein Lichtwellenleiter 2901 durch
den Mantel 2502, den Kern 2503 und das Substrat 2506 ausgebildet.
-
Demgemäß können die
Größe und das
Gewicht des optischen Nahfeldkopfs gemäß Beispiel 10 im Vergleich
zum optischen Nahfeldabtastkopf von Beispiel 7 um ein Maß, das der
Fehlen eines Mantels entspricht, weiter reduziert werden. Demnach
ist ein Aufzeichnen/Auslesen mit hoher Dichte möglich.
-
Obwohl
die Beispiele 7 bis 10 zuvor ausführlich beschrieben wurden,
ist de konkrete Struktur nicht auf jene der Beispiel 7 bis 10 beschränkt, wobei eine
Konstruktionsänderung
innerhalb des Bereichs, der vom Wesentlichen der Erfindung nicht
abweicht, in der vorliegenden Erfindung berücksichtigt ist. Obwohl zum
Beispiel die Beispiele 7 bis 10 anhand einer Mehrzahl von Strukturbeispielen
erläutert
wurden, werden die Strukturbeispiele auch abgesehen von ihrer individuellen
Realisierung in die Erfindung einbezogen, wenn in geeigneter Weise
kombiniert.
-
Indessen
ist in Beispiel 7 bis 10 das Licht, das in den optischen Lichtwellenleiter
eingeführt wird,
nicht unbedingt kohärentes
Licht, sondern kann Licht verwenden, das als inkohärentes Licht
von einer LED oder dergleichen ausgesendet werden soll.
-
(Beispiel 11)
-
30 ist eine Teilansicht im Schnitt, welche eine
Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel 11 darstellt. Ein
optischer Nahfeldabtastkopf 3000, der in 30 dargestellt ist, ist strukturiert durch ein
erstes Substrat 3003, das in einem Lichteinführungsabschnitt
zum Einführen
von Laserlicht, das von einer Laserlichtquelle ausgesendet wird,
in den optischen Nahfeldabtastkopf 3000, einen Lichtwellenleiter 3002 zur
Fortpflanzung mit niedrigem Verlust in einer Richtung parallel zu
einer Medienfläche
und eine Lichtreflexionsschicht 3002 zum Reflektieren des
Lichts, das sich mit niedrigem Verlust durch den Lichtwellenleiter 3002 fortpflanzt,
und Lenken einer Fortpflanzungsrichtung zu einer Öffnung aufweist,
ein zweites Substrat 3005 mit einer Linse 3004,
die zum Fokussieren des Laserlichts, das durch einen Linseneffekt zur Öffnung gelenkt wird,
und Ausrichten eines fokussierten mikroskopisch kleinen Strahlenpunkts
ausgelegt ist, und ein drittes Substrat 3009, das ein umgekehrtes
kegel- oder pyramidenförmiges
Loch 3007 bildet, dessen Durchmesser in einer Kegelform
zu einer Schieberfläche 3006 gegenüber einem
Medium allmählich kleiner
wird, und einen Lichtreflexionsfilm 3010 bildet, um Licht
nach oben zu reflektieren und Beleuchtungslicht zur Öffnung zu
verstärken,
so dass durch Beleuchten einer Spitze davon mit Fortpflanzungslicht
Nahfeldlicht erzeugt wird.
-
Im
ersten Substrat 3003 ist der Lichtwellenleiter 3002 aus
einem quarzbasierten Material oder einem dielektrischen Material,
wie beispielsweise Polymer, ausgebildet, welches durch einen Mantel 3011,
einen Kern 3012 und einen Mantel 3013 strukturiert
sein kann, wie in 30 dargestellt. Hierbei ist der
Lichtwellenleiter 3002 derart strukturiert, dass der Kern 3012 ein
Brechungsvermögen
aufweist, das größer als
das Brechungsvermögen
des Mantels 3011 und des Mantels 3013 ist. Der
Kern 3012 und die Mäntel 3011, 3013 sind
durch Auftragen eines Siliciumdioxidfilms durch die Technik des
chemisches Aufdampfens (CVD für
engl. Chemical Vapor Deposition), Sputterns oder Verdampfens gebildet,
um dadurch eine Verkleinerung der Größe des ersten Substrats 3003 zu
ermöglichen.
Das Emissionslicht von diesem Lichtwellenleiter 3002 wird
auf die Lichtreflexionsschicht 3001 geleuchtet, die auf
einer Neigungsfläche
mit einem vorbestimmten Winkel ausgebildet ist, so dass die Lichtreflexionsschicht 3001 eine Fortpflanzungsrichtung
des Lichts ändert.
Falls das erste Substrat 3003 ein Silicium-(100)-Substrat verwendet,
bildet anisotropes Ätzen
infolge von (111) eine Neigungsfläche mit einem Neigungsgrad
von 54,7 Grad, auf deren oberer Oberfläche eine Lichtreflexionsschicht 3001 aus
einem Metallfilm, wie beispielsweise Aluminium, Chrom oder Gold,
oder einem dielektrischen Mehrschichtfilm gebildet wird. Infolge
der Lichtreflexionsschicht 3001 kann das Licht, das von
einem Halbleiterlaser in einer Richtung parallel zu einer Medienoberfläche geleuchtet
wird, von oben auf die sehr kleine Öffnung geleuchtet werden, die
in einer Ebene eines Schiebers ausgebildet ist. Demnach ist ein
optischer Nahfeldabtastkopf 3000 mit einer Lichtfortpflanzungsleistung
realisierbar. Selbst wenn indessen als ein anderes erstes Substrat 3103 ein
Muster eines Lichtwellenleiters 3102 auf einer höheren Stufe
einer Neigungsfläche
gebildet wird, wie in 31 dargestellt, pflanzt das
Licht, das sich in einer Richtung parallel zur Medienoberfläche fortpflanzt,
sich durch die Lichtreflexionsschicht 3101, die auf der
Neigungsfläche
ausgebildet ist, zur sehr kleinen Öffnung fort. Alternativerweise
kann als ein anderes erstes Substrat 3203 ein Quarzmaterial auf
einem ebenen Substrat gebildet werden, um ein Ätzen auf dem Quarzmaterial
in Form eines Übertragens
einer Maskenform durchzuführen,
um dadurch eine Neigungsfläche
mit einem bestimmten Abschrägungswinkel
zu bilden, auf welche ein Metallfilm oder dergleichen gelegt wird,
um dadurch eine Lichtreflexionsschicht 3201 zu bilden (32). Alternativerweise kann als ein anderes erstes
Substrat 3301 ein Metallfilm, wie beispielsweise aus Aluminimum, Gold,
Silber, Kupfer, Titan oder Chrom, durch eine Verdampfungs-, Sputter-
oder Plattierungstechnik auf ein ebenes Substrat gelegt werden,
so dass durch Nassätzen
groß beim
Unterätzen
unterhalb einer Maske oder Trockenätzen, das zum Übertragen einer
Maskenform imstande ist, eine Lichtreflexionsschicht 3301 mit
einem Abschrägungswinkel
gebildet wird (33). Wie in 34 dargestellt, kann alternativerweise ein Substrat
mit einer Lichtleitfaser 3402, die in eine V-förmige Nut
in der Nachbarschaft einer Lichtreflexionsschicht 3401 eingeführt ist,
als ein erstes Substrat 3403 verwendet werden. In diesem
Fall trifft das Licht, das von einer Laserlichtquelle ausgesendet
wird, auf einen Kern als einen Teil mit hohem Brechungsvermögen auf,
der innerhalb der Faser 3402 ausgebildet ist. Das Licht,
das durch den Kern fortgepflanzt wird, wird durch eine Endfläche 3404 der
Lichtleitfaser, die in das Substrat eingeführt ist, zur Lichtreflexionsschicht 3401 geleuchtet.
Wenn das erste Substrat ein Silicium-(100)-Substrat verwendet, wie
zuvor erwähnt,
wird durch Verwenden einer (111)-Ebene, auf welcher die Ätzrate langsam
ist, eine gewünschte
Tiefe einer Nut gebildet, die durch drei Neigungsflächen mit
einem Neigungsrad von 54,7 Grad strukturiert ist. Durch Anordnen
einer kreisförmigen
Lichtleitfaser 3402 in der Nut ist eine Ausrichtung und
Positionierung mit Genauigkeit möglich.
Im ersten Substrat, das auf diese Weise strukturiert ist (3003, 3103, 3203, 3303, 3403),
kann durch eine konkav ausgebildete Reflexionsfläche der Lichtreflexionsschicht
eine Fokussierungsfunktion bereitgestellt werden. Außerdem kann
der Lichtwellenleiter zur Fortpflanzung in einer Richtung parallel zur
Medienoberfläche
an einer Eintrittsendfläche oder
Emissionsendfläche
eine konvexe Oberfläche aufweisen,
oder der Lichtwellenleiter kann zum Teil eine Gitterfunktion haben.
Die Fokussierungsfunktion ermöglicht
eine Konstruktion, um einen Lichtpunkt der sehr kleinen Öffnung anzupassen.
Durch diesen Effekt kann eine größere Menge
von Licht auf die sehr kleine Öffnung
geleuchtet werden, wodurch ein Auslesen oder Aufzeichnen von Informationen
mit Hochgeschwindigkeit realisiert wird.
-
Das
zweite Substrat 3005 verwendet ein Substrat mit einer unterschiedlichen
Brechungsverteilung in einem Teil davon. Dieses Substrat weist ein Brechungsvermögen auf,
das von einer Oberfläche zur
anderen Oberfläche
des Substrats kontinuierlich variiert, um eine Linsenfunktion aufzuweisen,
die zum Fokussieren oder Kollimieren des Lichts imstande ist, das
auf der einen Oberfläche
zur anderen Oberfläche
einfällt.
Das Substrat, wie dies, wird durch ein selektives Ionenaustauschverfahren
hergestellt, das später
beschrieben wird. Alternativerweise kann ein Substrat mit einem
Linseneffekt infolge einer Linsenform verwendet werden. Die Linse
in Form wird durch Auswählen
von Ionen mit großem
Radius beim Ionenaustausch hergestellt, um eine Erscheinung zu nutzen,
dass sich durch den Unterschied im Innenradius eine kreisförmige Schwellung
ergibt. Indessen wird als ein anderes Herstellungsverfahren für eine Linsenform
das Photoresist als eine Maske zum Trockenätzen durch eine Fotolithografietechnik
unter Verwenden einer Grauskalenmaske oder einer Immersionsmaske
zu einer Linsenform ausgebildet. Das Substrat und das Photoresist
werden unter einer Ätzbedingung,
dass ein selektives Verhältnis
für ein dielektrisches
Material als ein Substratmaterial und das Photoresist konstant genommen
wird, gleichzeitig geätzt,
um dadurch eine gewünschte
Linsenform herzustellen. Das zweite Substrat 3005 mit einer
Linsenfunktion, die so entsprechend optisch ausgelegt ist, wird
zwischen dem ersten Substrat 3003 und dem dritten Substrat 3009 angeordnet.
Dies macht es möglich,
der sehr kleinen Öffnung,
die im dritten Substrat 3009 ausgebildet ist, eine größere Menge
von Licht zuzuführen.
Indessen kann das zweite Substrat 3005 ein Substrat verwenden,
das zum Teil eine Gitterfunktion oder eine Fresnel-Zonenplatte oder
eine holografische Linse aufweist. Das auf diese Weise strukturierte
zweite Substrat 3005 verwendet ein Material eines Dielektrikums,
insbesondere ein SiO2-basiertes Material,
wie beispielsweise Quarz oder Glas.
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Das
dritte Substrat 3009 verwendet ein Siliciumsubstrat. Das
Siliciumsubstrat ist mit einem Abschrägungsloch 3007 in
einer durchdringenden Weise ausgebildet, um eine sehr kleine Öffnung 3008 in einer
Oberfläche
auf einer Medienseite zu haben. Der Lochdurchmesser wird in einer
Richtung zum Schieber kleiner. Das Fortpflanzungslicht, das von oben
auf das Loch geleuchtet wird, pflanzt sich zur Öffnung fort, während es
an einer Innenseite der Abschrägung
reflektiert wird. Dieses wird durch die sehr kleine Öffnung 3008,
die in der Oberfläche
auf der Medienseite ausgebildet ist und einen mikroskopisch kleinen Durchmesser
von weniger als 200 Nanometer aufweist, in Nahfeldlicht umgewandelt.
Die Abschrägung
ist durch Bearbeiten des Siliciumsubstrats durch eine anisotrope
Siliciumätztechnologie
ausgebildet. Die Abschrägung
weist eine Lichtreflexionsschicht 3010 auf, die auf einer
Oberfläche
davon derart ausgebildet ist, dass das Licht, das sich von oben fortpflanzt,
reflektiert werden kann, um eine größere Menge von Licht auf die
sehr kleine Öffnung
zu fokussieren. Der Lichtreflexionsfilm 3010, der derart auf
die Oberfläche
des Durchdringungslochs gelegt ist, dass er das Loch füllt, weist
ein Loch mit einer Größe auf,
die eine Größe der sehr
kleinen Öffnung 3008 berücksichtigt.
Im dritten Substrat 3009 kann die Abschrägung in
einer gekrümmten
Oberfläche oder
durch mehrstufige Neigungsflächen
mit unterschiedlichem Neigungsgrad ausgebildet sein. Außerdem kann
das Loch einen Teil auf einer Innenseite davon mit einem Material
mit einem Brechungsvermögen
von n = 1 oder höher
oder einer Refraktivitätsverteilung
oder einer gekrümmten
Oberfläche
aufweisen.
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Der
optische Nahfeldabtastkopf 2000 gemäß Beispiel 11 ist durch einstückiges Binden
der ersten bis dritten Substrate ausgebildet. Beim Binden werden
die jeweiligen Substrate derart in Position ausgerichtet, dass eine
größere Menge
von Nahfeldlicht durch Fokussieren des Laserlichts, das durch die
im ersten Substrat 3003 ausgebildete Lichtreflexionsschicht 3001 reflektiert
wird, durch eine im zweiten Substrat 3005 vorhandene Linsenfunktion
und Leuchten des fokussierten Lichts auf die im dritten Substrat 3009 vorgesehene
sehr kleine Öffnung 3008 erzeugt
werden kann. Um außerdem
eine gewünschte
Intensität
des Nahfeldlichts zu erhalten, wird eine optische Konstruktion insbesondere
für die Größe oder
NA der Linse 3004, die im zweiten Substrat vorgesehen ist,
ausgeführt.
Die Bindung zwischen den Substraten erfolgt durch Auftragen eines Klebstoffs
zwischen den Substraten und Aushärten desselben.
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Andererseits
erfolgt eine direkte Bindung zwischen den Substraten durch ein Anodenbindungsverfahren,
da das Substratmaterial Silicium oder Glas verwendet. Hierbei bezieht
sich Anodenbindung auf eine Bindung infolge einer Innenbindung,
die durch Induzieren eines hohen elektrischen Feldes zwischen Silicium
und Glas oder zwischen Gläsern
an einer Grenzfläche
bewirkt wird.
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Als
Nächstes
ist 35 eine erläuternde Ansicht, welche einen
Herstellungsprozess für
einen optischen Nahfeldabtastkopf 3000 von Beispiel 11 veranschaulicht,
der in 30 dargestellt ist.
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Zuerst
wird ein Herstellungsverfahren für
ein erstes Substrat 3003 erläutert. Zunächst verwendet das Substrat
bei Schritt S1101 ein Monokristallsiliciumsubstrat 3501 mit
einer planaren Orientierung von (100). Auf dieses Substrat wird
durch eine CVD-Technik oder eine Sputtertechnik ein Thermooxidmaskierungsfilm 3502 oder
ein Siliciumoxidfilm gelegt. Das Maskenmaterial kann daneben Siliciumnitrid
oder ein aufgelöstes
nichtalkalisches Metall verwenden. Als Nächstes wird bei Schritt S1102
eine Lithografietechnik verwendet, um eine gewünschte Größe eines Fensters im Maskenmaterial
zu öffnen, um
Si in einer zu ätzenden
Position freizulegen. Danach wird bei Schritt S1103 durch Verwenden
von Kaliumhydroxid (KOH) oder Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH)
ein Nassätzen
auf dem Siliciumsubstrat 3501 durchgeführt, um dadurch eine Stufe bereitzustellen.
Demnach wurde eine Neigungsfläche 3503 (111)
mit einem Winkel von 54,7 Grad in Bezug auf (100) ausgebildet. Anschließend wird
bei Schritt S1104 auf einer oberen Oberfläche dieser Neigungsfläche 3503 durch
einen Metallfilm, wie beispielsweise aus Aluminium, Silber oder
Gold, oder einen dielektrischen Mehrschichtfilm eine Lichtreflexionsschicht 3504 gebildet,
so dass das Licht, das seitlich fortgepflanzt wird, der Öffnung zugeführt werden kann.
Außerdem
wird bei Schritt S1105 durch Auftragen eines quarzbasierten Materials,
wie beispielsweise eines Siliciumoxids oder Siliciumnitrids, und
eines dielektrischen Materials, wie beispielsweise Polymer von Polyimid
oder Polymethacrylat, die später zu
einem Material für
die Lichtfortpflanzung werden, ein Material eines Lichtwellenleiters
in einem untersten Teil der Stufe hergestellt. Im Falle von Siliciumoxid
als einem dielektrischen Material ist die Bildung durch eine Sputtertechnik,
eine CVD-Technik oder eine Verdampfungstechnik leicht. Der Lichtwellenleiter
kann durch einen Kern 3506 und Mantel 3505, 3507 mit
unterschiedlichem Brechungsvermögen ausgebildet
sein. Um das Brechungsvermögen
des Kerns höher
als das Brechungsvermögen
des Mantels zu machen, kann während
der Filmbildung eines Kerns Germanium beigegeben werden. Um das
Brechungsvermögen
des Mantels niedriger als das Brechungsvermögen des Kerns zu machen, kann
während
der Filmbildung eines Mantels Fluor beigegeben werden. In solch
einem Fall pflanzt sich Licht fort, während es im Kern total reflektiert
wird, wodurch ein Fortpflanzungsverlust verringert wird. Anschließend wird
bei Schritt S1106 die Form des Lichtwellenleiters 3508 durch
Verwenden einer Fotolithografietechnik und Ätzen eingestellt. Die Fotolithografietechnologie zur
Verwendung im üblichen
Halbleiterherstellungsprozess wird verwendet, um ein Maskenmaterial
zum Schutz gegen Ätzen
auf den Lichtwellenleiter zu legen und zu mustern. Danach wird das
Lichtwellenleitermaterial geätzt,
um das Maskenmaterial zu entfernen, um dadurch den Lichtwellenleiter 3508 zu
mustern. Auf diese Weise ist ein erstes Substrat 3003 hergestellt.
Alternativerweise kann eine Lichtleitfaser in den untersten Teil
der Stufe eingeführt
werden, statt den Lichtwellenleiter zu bilden (34). In diesem Fall wird das Substrat unter Verwendung
des Prozesses ähnlich
dem von Schritt S1101 bis S1104 hergestellt, und die Faser wird
in eine V-förmige
Nut eingeführt,
die durch zwei von (111) mit einem Winkel von 54,7 Grad in Bezug
auf (100) ausgebildet ist. Da der Winkel der V-Mut-Neigungsflächen konstant
ist, kann die V-Nut durch Festlegen einer gewünschten Größe bei der Bildung einer Ätzmaskenform
zu einer gewünschten
Größe ausgebildet
werden. Als Ergebnis wird eine kreisförmige Lichtleitfaser, die auf
der V-Nut angeordnet ist, in Position festgelegt. Als Ergebnis wird
die Lagegenauigkeit von Licht, das auf die Lichtreflexionsschicht
geleuchtet wird, verbessert. Die Faser wird durch Verwenden einer
Bindung durch einen Klebstoff oder Anodenbindung nach dem Ausrichten
der Faser in Position fixiert.
-
Indessen
erfolgt im ersten Substrat, das in 32 und 33 dargestellt
ist, eine Lichtreflexion durch eine Neigungsfläche, die durch Ätzen eines
dielektrischen Materials von Metall oder Siliciumoxid oder Siliciumnitrid,
das auf das Substrat gelegt ist, zu einer Kegelform ausgebildet
ist.
-
Als
Nächstes
wird ein Herstellungsverfahren für
ein zweites Substrat 3005 mit 36 erläutert. Zunächst wird
bei Schritt S1201 ein Metallfilm 3602 als ein Maskenmaterial
auf ein Glassubstrat 3601 gelegt. Das Bilden erfolgt durch
Vakuumverdampfung oder Sputtern.
-
Als
Nächstes
wird bei Schritt S1202 eine Fotolithografietechnik verwendet, um
ein kreisförmiges Loch
im Metallfilm 3602 zu bilden, um das Glassubstrat 3601 in
einer Position zur Bildung einer Linsenfunktion freizulegen.
-
Als
Nächstes
wird bei Schritt S1203 das Glassubstrat in ein Auflösungssalz
getaucht, um einen selektiven Ionenaustausch durchzuführen. Die
in das Glassubstrat zu diffundierenden Ionen dringen in einer konzentrischen
Form durch eine Öffnung
der Maske ein, um eine dreidimensionale Konzentrationsverteilung
zu haben. Als Ergebnis wird dem Substrat ein Gradient von Reflexionsvermögen im Verhältnis zur
Verteilung verliehen.
-
Schließlich wird
bei Schritt S1204 das Maskenmaterial abgestreift, wodurch ein Mikrolinsensubstrat
gebildet wird.
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Indessen
erfolgt mit 37 eine Erläuterung eines Herstellungsprozesses
für ein
Substrat mit einer Linsenform, die durch Verwenden eines anschließenden Trockenätzens gebildet
wird.
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Zunächst wird
bei Schritt S1211 ein Photoresist 3702 über ein Glassubstrat 3701 aufgetragen.
-
Als
Nächstes
wird bei Schritt S1212 ein linsenförmiges Photoresist durch Freilegung
und Entwicklung durch Fotolithografie unter Verwendung einer Grauskalenmaske
oder Immersionsmaske mit Gradation gebildet.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S1213 das Glassubstrat unter einer Bedingung geätzt, dass
das selektive Verhältnis
für das
Glas und das Photoresist konstant festgelegt wird, um dadurch eine
Photoresistform auf das Glassubstrat zu übertragen. Wenn das Photoresist
auf dem Glassubstrat vollständig weggeätzt ist,
ist das Substrat mit der Linsenform fertig.
-
Anschließend erfolgt
mit 38 eine Erläuterung eines Herstellungsverfahren
für ein
drittes Substrat 3009. Zunächst verwendet das Substrat
bei Schritt S1301 ein Monokristallsiliciumsubstrat 3801 mit
einer planaren Orientierung von (100). Es ist möglich, Monokristallsilicium
mit einer planaren Orientierung von (110), (111), einen dielektrischen
Kristall von Glas oder Quarz oder einen Halbleiterkristall, wie
beispielsweise von GaAs, zu verwenden.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S1302 ein Durchdringungsloch 3802 in Form
einer umgekehrten Pyramiden im Siliciumsubstrat durch Verwenden eines
anisotropen Ätzens
mit einem Ätzratenunterschied,
der von einer planaren Orientierung des Monokristallsiliciums abhängt, gebildet,
um eine Öffnung an
einer Spitze davon bereitzustellen. Ein Thermooxidfilm als ein Maskenmaterial
wird auf dem Substrat in gewünschten
Positionen durch Fotolithografie und Ätzen gebildet und gemustert,
um Silicium freizulegen. Das Ätzen
erfolgt auf dem Silicium in gemusterten Bereichen durch anisotropes
Kristallachsätzen mit
einer Kaliumhydroxidlösung
oder einer Tetramethylammoniumhydroxidlösung. Zu diesem Zeitpunkt wird
ein Loch 3802 gebildet, das durch das Substrat hindurch
dringt und die Form einer umgekehrten Pyramide mit einer Abschrägung aufweist,
die von vier Flächen
umgeben ist, die der Ebene (111) entsprechen. Der Abschrägungswinkel
wird auf 54,7 Grad festgelegt, um durch (111) und (100) bestimmt
zu werden. Der Lochdurchmesser wird mit Annäherung an eine Schieberoberfläche kleiner.
In einer Schieberoberfläche
wird eine sehr kleine Öffnung
mit einer Seite von 1 μm
oder kleiner bereitgestellt. Alternativ zum Eintauchen in eine Ätzlösung kann
ein kegel- oder pyramidenförmiges
Loch durch Verwenden anisotropen Ätzens, zum Beispiel mit einer
Vorrichtung für
reaktives Ionenätzen
(RIE), gebildet werden. Das Maskenmaterial kann einen Siliciumoxidfilm
oder einen Siliciumnitridfilm anstelle des Thermooxidfilms verwenden.
Danach wird der Thermooxidfilm als ein Maskenmaterial unter Verwendung
einer Mischlösung
aus einer Fluorwasserstoffsäurelösung und
einer Ammoniumfluoridlösung
entfernt.
-
Als
Nächstes
wird bei Schritt S1303 ein Lichtreflexionsfilm 3803 auf
eine obere Oberfläche des
umgekehrten kegel- oder pyramidenförmigen Lochs gelegt. Ein Metallfilm
mit einem hohen optischen Reflexionsvermögen, wie beispielsweise Gold, Silber
oder Aluminium, wird auf einer Innenseite des Lochs durch Vakuumverdampfung
gebildet. Das Bedeckungsverfahren kann durch Filmbildung unter Verwendung
einer Sputtertechnik oder einer Ionenplattierungstechnik erfolgen.
Die Bereitstellung des Lichtreflexionsfilms 3803 kann,
selbst wenn das Licht, das von oben geleuchtet wird, auf die Neigungsfläche trifft,
durch Reflexion dieses Lichts eine größere Menge von Licht zur Öffnung leiten.
Als Ergebnis kann eine größere Menge
von Licht an der Öffnung
erzeugt werden. Außerdem
dient er als ein Abschattungsfilm gegen externes Störlicht.
Außerdem
bestimmt das Auflegen des Lichtreflexionsfilms eine Größe der sehr
kleinen Öffnung 3804.
Die Größe der Öffnung,
die durch Ätzen
bei Schritt S1302 gebildet wird, wird durch das Auflegen der Lichtreflexionsfilms
an der Innenseite des Lochs kleiner gemacht. Demnach stellt die Öffnung,
die durch den Lichtreflexionsfilm festgelegt wird, eine sehr kleine Öffnung 3804 zum
Erzeugen von Nahfelslicht bereit.
-
Demgemäß kann der
optische Nahfeldabtastkopf gemäß Beispiel
11 das Licht, das von der Laserlichtquelle ausgesendet wird, mit
weniger Verlust zur Öffnung
fortpflanzen. Insbesondere die Wirkung einer Linse oder eine Reflexionswirkung
der Abschrägung
in der Nähe
der Öffnung
kann der sehr kleinen Öffnung
eine größere Menge
von Licht zuführen.
Indessen kann die Struktur, die bewirkt, dass Licht in einer Richtung
parallel zu einem Medium auf den Kopf auftrifft, bei Annäherung an
ein sich mit hoher Geschwindigkeit bewegendes Medium eine konstante
Distanz halten. Als Ergebnis wird eine hohe Dichte eines Aufzeichnens
und Auslesens von Informationen mit hoher Geschwindigkeit realisiert.
Außerdem
wird durch die Herstellung durch einen massenproduktionsfähigen Mikrostrukturherstellungsprozess
die Verringerung der Größe und des
Preises für den
Kopf realisiert.
-
(Beispiel 12)
-
39 ist eine Schnittansicht, welche eine Struktur
eines optischen Nahfeldabtastkopfs 3900 gemäß Beispiel
12 darstellt. Der optische Nahfeldabtastkopf 3900 von Beispiel
12 weist ein erstes Substrat 3901 und ein zweites Substrat 3902 ähnlich dem ersten
Substrat 3003 und dem zweiten Substrat 3005, die
in Beispiel 11 dargestellt sind, auf. Das dritte Substrat 3903 mit
der sehr kleinen Öffnung
zum Erzeugen von Nahfeldlicht ist jedoch mit einer Öffnung eines
Metallfilms 3906 an einem Ende eines dielektrischen kegel-
oder pyramidenförmigen
Vorsprungs 3905 strukturiert, der in 39 dargestellt ist. Der kegel- oder pyramidenförmige Vorsprung 3905 ist
durch Bilden eines Teils eines quarzbasierten Materials, das auf
ein Siliciumsubstrat 3907 gelegt ist, ausgebildet. Zu diesem
Zeitpunkt ist jedoch die Höhe
in einer Oberfläche
auf einer Medienseite eines optischen Nahfeldabtastkopfs für eine Dicke
eines nicht geätzten
quarzbasierten Material und ein Ende des Vorsprungs 3905,
der aus demselben Material gebildet ist, äquivalent vorgesehen. Außerdem macht
diese Oberfläche,
wenn auf Medium zugreifend, es möglich,
die Distanz zwischen dem Medium und der sehr kleinen Öffnung 3904,
die am Ende des Vorsprungs 3905 vorhanden ist, zu verringern,
wodurch eine größere Menge
von Licht, das durch die sehr kleine Öffnung 3904 erzeugt
wird, auf das Medium geleuchtet wird. Außerdem kann durch Anwenden
eines hoch reflektierenden Materials, wie beispielsweise Aluminium,
Gold oder Silber, für
einen Metallfilm 3906, der im Umfang des Vorsprungs 3905 ausgebildet
ist, das Licht, das von oben geleuchtet wird, reflektiert werden,
um dadurch eine größere Menge
von Licht zur sehr kleinen Öffnungen
zu sammeln. Im Übrigen
ist ein großes
Loch im Siliciumsubstrat 3907 ausgebildet, welches zu einem
untersten Teil des Vorsprungs 3905 gerichtet ist, so dass
Licht auf den lichtdurchlässigen
Vorsprung 3904 auftreffen kann. Außerdem kann der Vorsprung 3905 die
Form eines kreisförmigen
Kegels oder einer polygonalen Pyramide aufweisen. Alternativerweise
kann er eine Neigungsfläche
eines Vorsprungs ohne konstanten Winkel wie bei einer Glockenform
aufweisen.
-
Indessen
kann ein dielektrisches Material mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit
als ein anderes drittes Substrat in Beispiel 12 verwendet werden.
Zum Beispiel wird im Falle des Verwendens eines Substrats aus Quarz
oder Glas das Substrat direkt ohne Auflegen eines quarzbasierten
Materials gebildet, um einen glockenförmigen Vorsprung ähnlich 39 zu machen. Dann wird ein Metallfilm oder eine
sehr kleine Öffnung
in einem ähnlichen
Herstellungsverfahren gebildet. Bei Verwenden des Substrats pflanzt
das Licht, das auf die Öffnung
geleuchtet wird, sich durch einen Innenseite des Substrats fort.
Infolgedessen besteht keine Notwendigkeit des Bildens eines großen Lochs
im Siliciumsubstrat 3907.
-
Der
optische Nahfeldabtastkopf 3900 gemäß Beispiel 12 ist ähnlich Beispiel
11 ebenfalls durch einstückiges
Binden der ersten bis dritten Substrate gebildet. Um eine gewünschte Stärke von
Nahfeldlicht zu erhalten, sind die jeweiligen Substrate so ausgebildet,
dass sie die optische Konstruktion unter Berücksichtigung einer Dicke des
dritten Substrats 3903, einer NA, einer Größe oder
einer Dicke der Linse erfüllen.
Nach entsprechender Ausrichtung erfolgt das Binden. Das Bindungsverfahren
ist ähnlich
Beispiel 11.
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Als
Nächstes
eine erläuternde
Ansicht, welche einen Herstellungsprozess für einen optischen Nahfeldabtastkopf 3900 von
Beispiel 12 veranschaulicht.
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Das
Herstellungsverfahren für
ein erstes Substrat und ein zweites Substrat ist ähnlich dem Herstellungsverfahren
für einen
optischen Nahfeldabtastkopf von Beispiel 11, weshalb eine Erläuterung
davon unterlassen wird.
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Das
Herstellungsverfahren für
ein drittes Substrat 3903 wird mit 40 erläutert. Bei
Schritt S1311 verwendet das Substrat ein Monokristallsiliciumsubstrat 3907 mit
einer planaren Orientierung von (100) ähnlich der Ausführungsform 13.
Es ist möglich,
ein Monokristallsilicium mit einer Orientierung von (110), (111),
einen dielektrischen Kristall von Glas oder Quarz oder einen Halbleiterkristall
von GaAs oder dergleichen zu verwenden.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S1312 durch eine CVD-Technik ein TEOS-Film 3908 als
eine Art von Siliciumoxid aufgelegt. Ein dielektrisches Material
kann als andere Materialien verwendet werden, wie beispielsweise
ein quarzbasiertes Material, wie etwa Siliciumoxid oder Siliciumnitrid
mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit,
oder ein dielektrisches Material von Polymer, wie beispielsweise
Polyimid oder Polymethacrylat.
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Als
Nächstes
werden bei Schritt S1313 eine Fotolithografietechnik und ein chemisches Ätzen verwendet,
um einen Teil des TEOS-Films 3908 zu einer Kegel- oder
Pyramidenform auszubilden. Diese Form wird zu einem Vorsprung 3905 in 39. Ein Ätzmaske
wird in einer Form, die einer Ätzeigenschaft entspricht,
unter Verwendung von Fotolithografie gebildet. Bei Verwenden von
Trockenätzen
jedoch erfolgt ein Ätzen
auf dem TEOS-Film 3908, während das Ätzmaskenmuster übertragen
wird. Demgemäß besteht
eine Notwendigkeit, vorher eine Form des Vorsprungs 3905 in
der Maske selbst bereitzustellen. Beim Bilden solch einer Ätzmaskenform
wird eine optische Maske mit einer Gradation gleich einer Grauskalenmaske
oder einer Immersionsmaske bei Photoresistexponierung verwendet.
Die Ätzmaskenform, die
sich durch solch eine optische Maske auszeichnet, macht es möglich, den
TEOS-Film 3908 zu einer beliebigen Form auszubilden. Wenn
indessen ein Sputterätzverfahren
trotz des Trockenätzens
verwendet wird, ist die Durchführung
dieses Prozesses anders. Der TEOS-Film 3908 wird im Voraus
zu einer Säulen-
oder Trapezform aus gebildet. Danach wird durch Durchführen eines
Sputterätzens
die Säule oder
das Trapez an einer Ecke allmählich
zu einer Vorsprungsform mit zugespitztem Ende zugeschnitten. Anders
als das zuvor erwähnte
Trockenätzen
ermöglicht
die Verwendung von Nassätzen,
wenn eine Ätzrate
für die Ätzmaskenform
und das Unterätzen unterhalb
der Maske eingestellt wird, eine Herstellung einer beliebigen Form
eines TEOS-Vorsprungs. Wenn die Ätzmaske
in der Form kreisrund, dreieckig oder quadratisch ausgeführt wird,
wird ein Kreiskegel mit zugespitztem Ende, eine dreiseitige Pyramide
mit zugespitztem Ende oder eine vierseitige Pyramide mit zugespitztem
Ende gebildet. Dies verwendet Isotropie beim Nassätzen. Die
kreisrunde, dreieckige oder quadratische Maskenform kann durch Photoresistexponierung
und – entwicklung
unter Verwendung einer Fotomaske leicht hergestellt werden. Außerdem ermöglicht die
Unterätzrate,
wenn eingestellt, es, einen Vorsprung mit einem beliebigen Abschrägungswinkel
zu bilden. Wenn ein Photoresist als eine Maske verwendet wird, erfolgt
eine Einstellung für
die TEOS-Filmoberflächenrauheit,
ein photoresistartiges Beschichtungsverfahren oder eine Härtungstemperatur,
um die Haftung zwischen dem TEOS-Film und dem Photoresist zu optimieren,
um dadurch einen beliebigen Abschrägungswinkel herzustellen. Eine
Mischlösung
aus Fluorwasserstoff und Ammoniumfluorid wird als ein Nassätzmittel
verwendet.
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Indessen
kann eine Bildungstechnologie mit fokussiertem Innenstrahl (FIB
für engl.
Focused Ion Beam) verwendet werden, um eine Kegel- oder Pyramidenform
auszubilden, die ein örtliches Ätzen unter Verwendung
des Sputterprinzips ermöglicht.
-
Als
Nächstes
wird bei Schritt S1314 das Siliciumsubstrat 3907 auf seiner
Rückseite
geätzt,
um ein großes
Loch zu bilden, so dass Licht auf den Vorsprung 3905 auftrifft.
Ein Thermooxidfilm als eine Ätzmaske
wird durch eine Fotolithografietechnik gemustert, um Silicium freizulegen.
Ein Loch wird durch Verwenden eines Nassätzmittels mit Anisotropie in Bezug
auf eine Siliciumkristallachse gebildet (Kaliumhydroxidlösung oder Tetramethylammoniumhydroxidlösung). In
diesem Fall ist die Ätzrate
auf einer Ebene (111) langsam, um ein umgekehrtes kegel- oder pyramidenförmiges Loch
bereitzustellen, das von vier Neigungsflächen mit 54,7 Grad umgeben
ist. Dieses Loch durchdringt das Silicium mit einem Ergebnis, dass
das Licht, das auf die Rückseite
des Siliciums geleuchtet wird, ein Ende des Vorsprungs 3905 erreichen
kann.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S1315 ein Metallfilm 3906 auf eine Oberfläche des
geformten TEOS-Films 3909 gelegt. Ein Metallfilm 3906,
wie beispielsweise Gold, Silber oder Aluminium mit einem hohen Lichtreflexionsvermögen wird
durch Vakuumverdampfung gebildet. Die Verdampfungsbedingung mit
einer hohen Abscheidungsrate macht es möglich, einen Film mit einer
geringen Korngröße zu bilden.
Das Beschichtungsverfahren kann eine Sputtertechnik oder ein Ionenplattierungsverfahren
beim Bilden eines Films verwenden. Durch Bereitstellen eines Metallfilms 3906 wird
das Beleuchtungslicht von oben, wenn es auf die Neigungsfläche des
Vorsprungs 3905 trifft, reflektiert, um dadurch eine größere Menge
von Licht zum Ende zu leiten.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S1316 der Metallfilm 3906 am Ende des
Vorsprungs 3905 zu einer sehr keinen Öffnung 3904 ausgebildet.
Bei der Filmbildung des Metallfilms 3906 bei Schritt S1315
neigt das Auftragen in einer schrägen Richtung des Substrats
unter einer Filmbildungsbedingung mit einer hohen Richtungsabhängigkeit
dazu, die Dicke am Ende in Bezug auf die Dicke auf der Vorsprungsneigungsfläche zu verringern.
Das Ätzen
des Metallfilms 3906 mit solch einer Dickenverteilung ermöglicht ein
Bilden einer sehr kleinen Öffnung
am Ende davon. Indessen ist es als ein anderes Verfahren möglich, ein Maskenmaterial
mit einem Loch, das einer Größe einer
sehr kleinen Öffnung
an einem Ende entspricht, zu bilden und den Metallfilm nur im Ende
selektiv zu ätzen,
um dadurch die sehr kleine Öffnung 3904 zu bilden.
In diesem Fall kann die Ätzmaske
Photoresist verwenden, das durch Schleuderbeschichten in einem nicht
auf das Ende aufgetragenen Zustand gebildet wird, um den Metallfilm
freizulegen. Andererseits kann ein dielektrisches Material, das
durch eine CVD-Technik nur dünn
im Ende ausgebildet ist, geätzt
werden, um ein Loch in einer Größe zu bilden, die
einer sehr kleinen Öffnung
entspricht.
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Indessen
kann als ein anderes Bildungsverfahren eine sehr kleine Öffnung gebildet
werden, indem eine glattflächige
flache Platte eines Materials, das härter als ein Metallfilm ist,
von oberhalb des Vorsprungsendes auf den Metallfilm hinunter gedrückt wird,
um eine konstante Last anzuwenden, um dadurch die Form des Metallfilmendes
in eine flache Form, die einer Plattenform entspricht, umzuändern und
den darunter liegenden TEOS-Flm freizulegen. In diesem Fall kann
die sehr kleine Öffnung
durch Drücken
einer Form mit zugespitztem Ende oder einer sphärischen Form statt des Drückens mit
einer flachen Platte gebildet werden, um dadurch den Metallfilm
zu einer Passform in einer Form davon auszubilden.
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Schließlich wird
bei Schritt S1317 ein dielektrischer Film für einen Schutzfilm 3909 auf
einer oberen Oberfläche
des Metallfilms 3906 gebildet. Der Schutzfilm 3909 wird
zu einer Dicke von weniger als 30 nm ausgebildet. Die Bildung des
dielektrischen Films kann verhindern, dass das Reflexionsvermögen des
Metallfilms durch Oxidation infolge von Alterung abnimmt oder dass
der Lichtreflexionsfilm abgestreift wird und infolgedessen Licht
infolge eines Kontakts mit einem Medium entweicht. Im Übrigen ist
der Schritt S1317 gegebenenfalls zu unterlassen.
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Demgemäß weist
der optische Nahfeldabtastkopf von Ausführungsform 14 zusätzlich zur
Wirkung von Ausführungsform
13 das öffnungsbildungsmaterial
mit einem größeren Reflexionsvermögen als Luft
auf. Demnach wird ein Lichtfortpflanzungsverlust in der Nachbarschaft
der Öffnung
verringert, und infolgedessen nimmt die Energiedichte an der Öffnung zu,
um dadurch eine größere Menge
von Nahfeldlicht zu erzeugen. Indessen kann eine Neigungsfläche in der
Nachbarschaft der Öffnung
auf eine beliebige Form festgelegt werden, um eine Auswahl für ein Objekt
zu. ermöglichen.
-
(Beispiel 13)
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41 ist eine bruchstückartige Schnittansicht, welche
eine Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs gemäß Beispiel
13 darstellt. Der optische Nahfeldabtastkopf 4100 von Beispiel
13 weist ein erstes Substrat 4101 und ein drittes Substrat 4103 ähnlich Beispiel
11 auf, aber ein zweites Substrat, das eine Kugellinse 4102 verwendet.
Die Kugellinse 4102 ist in einer Innenseite eines umgekehrten kegel-
oder pyramidenförmigen
Lochs des dritten Substrats 4103 angeordnet. Das Licht,
das sich durch einen Lichtwellenleiter oder eine Lichtreflexionsschicht,
die im ersten Substrat 4101 ausgebildet sind, wird als
konvergierendes Licht durch einen Linseneffekt, der einer Form oder
einem Reflexionsvermögen
davon entspricht, auf eine sehr kleine Öffnung geleuchtet, die im dritten
Substrat 4103 ausgebildet ist. Die Kugellinse 4102 wird
in ihrer Lagegenauigkeit durch einen Winkel einer Neigungsfläche und
eines Radius der Kugel bestimmt. Da jedoch ein Loch im dritten Substrat 4103 in
einer umgekehrten vierseitigen Pyramidenform mit einem konstanten
Neigungsgrad von 54,7 Grad ist, der durch die Ebene (111) gebildet
wird, ist eine Ausrichtung mit Genauigkeit möglich. Außerdem sorgt die Einstellung
der Reflexionsvermögens
der Kugellinse 4102 und der Größe des Krümmungsradius an der Oberfläche für eine Beleuchtung
einer beliebigen NA von Licht zur sehr kleinen Öffnung. Das Material der Kugellinse 4102 verwendet
ein dielektrisches material, wie beispielsweise ein quarzbasiertes
Material oder ein Polymermaterial.
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Obwohl
indessen in der zuvor erfolgten Erläuterung das dritte Substrat 4103 das
in Beispiel 11 dargestellte Substrat verwendete, kann in ähnlicher Weise
das in Beispiel 12 dargestellte dritte Substrat 3903 verwendet
werden. Außerdem
kann das erste Substrat ein Substrat, wie in 31 bis 33 dargestellt,
oder ein Substrat mit einer Lichtleitfaser in einer V-Nut, wie in 34 dargestellt, verwenden.
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Der
optische Nahfeldabtastkopf 4100 von Beispiel 13 ist ähnlich dem
optischen Nahfeldabtastkopf 3000 von Ausführungsform
13 durch Binden des ersten Substrats 4101 bis zum dritten
Substrat 4103 ausgebildet. Das Bindungsverfahren verwendet
eine Technik des Bindens durch einen Klebstoff oder eine Anodenbindung ähnlich Beispiel
11.
-
Das
Herstellungsverfahren für
einen optischen Nahfeldabtastkopf 4100 von Beispiel 13
wurde bereits in Beispiel 11 und Beispiel 12 erläutert. Das Herstellungsverfahren
einer Kugellinse wird hierbei unterlassen.
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Demgemäß kann der
optische Nahfeldabtastkopf von Beispiel 13 zusätzlich zu den Wirkungen von
Beispiel 11 und Beispiel 121 eine hohe Lagegenauigkeit durch Einführen einer
Kugellinse in eine Neigungsfläche
mit einem bestimmten Winkel erreichen, ohne eine genaue Ausrichtung
zu erfordern. Als Ergebnis kann der Prozess zum Positionieren der Linse
unterlassen und die Verbesserung einer Produktionsleistung gewünscht werden.
Außerdem
ist die Menge von Nahfeldlicht, die für einen Zweck benötigt wird,
stark von einer Linsen-NA abhängig
und kann daher durch eine Kugellinsenauswahl leicht gelöst werden.
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(Beispiel 14)
-
42 ist bruchstückartige
Schnittansicht, welche eine Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs 4200 gemäß Beispiel
14 darstellt. Der optische Nahfeldabtastkopf 4200 von Beispiel
14 weist ein erstes Substrat 4201 und ein drittes Substrat 4203 ähnlich Beispiel
11 auf. Es wird jedoch ein zweites Substrat mit einer Linsenfunktion
verwendet, und ein flüssiges
Harz, das durch Strahlung eines Ultraviolettstrahls zu härten ist,
ist in kugelförmigen
feinen Teilchen auf eine Nachbarschaft einer sehr kleinen Öffnung im
dritten Substrat 4203 gesprüht, wodurch eine halbkreisförmige Form
gebildet wird, um durch Bestrahlung mit einem Ultraviolettstrahl
zu härten, und
eine kleine Linse 4202 mit einer gekrümmten Oberfläche hergestellt
wird, um einen Linseneffekt zu bieten.
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Obwohl
außerdem
in der zuvor erfolgen Erläuterung
das dritte Substrat 4203 ein Substrat, wie in Beispiel
11 dargestellt, verwendete, kann ein drittes Substrat 3903,
wie in Beispiel 12 dargestellt, auf eine ähnliche Weise verwendet werden.
Der optische Nahfeldabtastkopf 4300 in diesem Fall ist
in 43 dargestellt. Die feinen Partikel, die zu einer
Linse werden sollen, werden von einem in einer Rückseite des Siliciumsubstrats
ausgebildeten Loch 4301 gesprüht, um eine kleine Linse 4302 auf
einem TEOS-Film 4303 zu bilden, der tief im Loch vorhanden
ist. Wenn ein quarzbasiertes Substrat anstelle eines Siliciumsubstrats
für ein
drittes Substrat gewählt wird,
erfolgt ein Sprühen
alternativerweise auf eine gegenüberliegende
Fläche
zu einer Fläche,
die einen glockenförmigen
Vorsprung bildet, um dadurch eine kleine Linse zu bilden. Indessen
kann das erste Substrat ein Substrat, wie in 31 bis 33 dargestellt,
oder ein Substrat mit einer Lichtleitfaser, die in eine V-Nut eingeführt ist,
wie in 34 dargestellt, verwenden.
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Der
optische Nahfeldabtastkopf von Beispiel 14 ist durch Binden des
ersten Substrats und des dritten Substrats ausgebildet. Das Bindungsverfahren verwendet
eine Technologie des Bindens durch einen Klebstoff oder eine Anodenbindung ähnlich dem Bindungsverfahren,
das in Beispiel 11 erläutert
wurde.
-
Das
Herstellungsverfahren für
einen optischen Nahfeldabtastkopf von Beispiel 14 wurde bereits
in Beispiel 11 und Beispiel 12 erläutert.
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Demgemäß kann der
optische Nahfeldabtastkopf von Beispiel 14 zusätzlich zu den Wirkungen von
Beispiel 11 und 12 eine beliebige Linse durch Sprühen. und
Härten
von feinen Teilchen bilden und infolgedessen durch einen Prozess
hergestellt werden, der zur Massenproduktion geeignet ist.
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(Beispiel 15)
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44 ist eine bruchstückartige Schnittansicht, welche
eine Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs 4400 gemäß Beispiel
15 darstellt. Der optische Nahfeldabtastkopf 4400 von Beispiel
15 weist ein erstes Substrat 4401 ähnlich Beispiel 11 auf. Ein
zweites Substrat und ein drittes Substrat sind jedoch als ein gleiches
Substrat ausgeführt,
wobei auf einer medienseitigen Oberfläche ein Vorsprung 4402 und
eine sehr kleine Öffnung 4403 ausgebildet sind,
wie sie im dritten Substrat von Beispiel 12 ausgebildet waren, und
auf der gegenüberliegenden Oberfläche ein
Glassubstrat mit hoher Lichtdurchlässigkeit mit einer Refraktivitätsverteilung 4404,
einer Linsenform, einer Fresnel-Zonenplatte oder einer holografischen
Linse, wie sie im zweiten Substrat von Beispiel 12 verwendet wurden,
ausgebildet ist. Ein hochdurchlässiges
quarzbasiertes dielektrisches Substrat kann verwendet werden, ohne
auf das Glassubstrat beschränkt
zu sein.
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Die
Linsenfunktion, der glockenförmige
Vorsprung und die sehr kleine Öffnung,
wenn auf einem Substrat ausgebildet, das eine Reihe von fotolithografischen
Prozessen verwendet, eliminieren die Bindung zwischen dem zweiten
Substrat und dem dritten Substrat, die bei der Herstellung des optischen
Nahfeldabtastkopfs erforderlich war, die in Beispiel 12 beschrieben
wurde. Dies kann ein Problem mit der Verringerung einer Menge von
Beleuchtungslicht von der sehr kleinen Öffnung vermeiden, das infolge
einer Lageabweichung beim Binden entsteht.
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Alternativerweise
wird eine Refraktivitätsverteilung
in einer medienseitigen Oberfläche
des Glassubstrats gebildet, um einen Vorsprung 4402 und eine
sehr kleine Öffnung 4403 in
der Refraktivitätsverteilung
zu bilden, so dass das Licht, das durch die Refraktivitätsverteilung
fokussiert wird, auf die Öffnung
geleuchtet werden kann. In diesem Fall wird ein Vorsprung 4402 mit
einer Refraktivitätsverteilung
gebildet. Der optische Nahfeldabtastkopf mit einer Refraktivitätsverteilung
im Vorsprung wird mit einer Linsenfunktion in der Nachbarschaft
der Öffnung
versehen und kann durch einen Mikrostrukturherstellungsprozess unter
Verwendung von Fotolithografie hergestellt werden, verbessert die
Lagegenauigkeit, legt stabile Charakteristiken an den Tag und kann
in einer Struktur ausgeführt
werden, die zur Massenproduktion geeignet ist. Außerdem kann
eine Linsenfunktion, wie in 44 dargestellt,
in einer Oberfläche
auf einer Seite des ersten Substrats des Glassubstrats bereitgestellt
werden, um eine Struktur mit einer Linsenfunktion auf den jeweiligen
Oberflächen
des Glassubstrats bereitzustellen. Das Glassubstrat, das auf diese
Weise eine Linsenfunktion auf den gegenüberliegenden Oberflächen aufweist,
kann durch Durchführen
eines gleichen Prozesses auf den jeweiligen Oberflächen gebildet
werden. Andererseits kann es durch Aneinanderbinden zweier Glassubstrate
mit einer Linsensfunktion auf einer Oberfläche gebildet werden. Der auf
diese Weise strukturierte optische Nahfeldabtastkopf mit einer Linsenfunktion
auf gegenüberliegenden
Oberflächen
weist infolge einer Fokussierungsfunktion an zwei Stellen eine verbesserte
Fokussierungswirkung auf, wodurch eine größere Menge von Nahfeldlicht
durch die sehr kleine Öffnung
erzeugt wird. Außerdem
kann dies im Gegensatz zu dem Fall in dem eine Lichtsammlung durch
eine Linse zum Fokussieren auf die sehr kleine Öffnung erfolgt, eine Fokussierung
durch die Kombination von zwei Linsen bereitstellen. Demnach ist eine
Herstellung aufgrund der Unnötigkeit
einer strikten Lagegenauigkeit zwischen den Linsen vergleichsweise
leicht.
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(Beispiel 16)
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45 ist eine bruchstückartige Schnittansicht, welche
eine Struktur eines optischen Nahfeldabtastkopfs 4500 gemäß Beispiel
16 darstellt. Der optische Nahfeldabtastkopf 4500 von Beispiel
16 hat, wie in 45 dargestellt, optische Elemente (Lichtwellenleiter 4501,
Lichtreflexionsschicht 4502, Vorsprung 4503, sehr
kleine Öffnung 4504),
die in einem ersten Substrat, einem zweiten Substrat und einem dritten
Substrat enthalten sind und alle in einer Oberfläche auf einer Medienseite eines
gleichen Substrats ausgebildet sind.
-
46 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen
Herstellungsprozess für
einen optischen Nahfeldabtastkopf 4500 in Beispiel 16 veranschaulicht, der
in 45 dargestellt ist.
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Zunächst wird
bei Schritt S1401 ähnlich
dem ersten Substrat von Beispiel 11 eine Stufe in einem Siliciumsubstrat 4601 bereitgestellt,
um eine Lichtreflexionsschicht 4602 in der Neigungsfläche und
einen Lichtwellenleiter 4603 in einer unteren Stufe zum Leuchten
von Licht auf die Lichtreflexionsschicht 4602 zu bilden.
In Beispiel 16 kann auch ein erstes Substrat, wie in 31 bis 33 dargestellt,
verwendet werden.
-
Als
Nächstes
wird bei Schritt S1402 durch eine CVD-Technik ein TEOS-Film 4604 auf
eine obere Oberfläche
der Lichtreflexionsschicht 4602 und den Lichtwellenleiter 4603.
gelegt. Es gibt kein Problem, wenn ein anderes dielektrisches Material
verwendet wird.
-
Als
Nächstes
wird bei Schritt S1403 der TEOS-Film mit der Stufe in einer oberen
Oberfläche poliert
und geebnet.
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Als
Nächstes
wird bei Schritt S1404 ein Prozess durchgeführt, der dem Herstellungsschritt S1313
für einen
optischen Nahfeldabtastkopf von Ausführungsform 14 ähnelt, um
einen kegel- oder pyramidenförmigen
Vorsprung 4605 im TEOS-Film 4604 zu bilden.
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Schließlich wird
bei Schritt S1405 ein Prozess durchgeführt, der den Herstellungsprozessschritten
S1315, S1316 für
einen optischen Nahfeldabtastkopf ähnelt, um dadurch einen optischen Nahfeldabtastkopf 4500 von
Beispiel 16 zu bilden, der in 45 dargestellt
und mit einem Vorsprung 4503 ausgebildet ist, der eine
sehr kleine Öffnung 4504,
eine Lichtreflexionsschicht 4502 und einen Lichtwellenleiter 4501 auf
einer schieberseitigen Oberfläche
aufweist.
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Der
auf diese Weise strukturierte optische Nahfeldabtastkopf kann die
Distanz des optischen Weges zwischen einem Emissionsende des Lichtwellenleiters 4501 und
der sehr kleinern Öffnung 4504 verkürzen. Zum
Beispiel kann dadurch, dass die Dicke eines aufzulegenden Siliciumoxdifilms
ungefähr
10 μm gemacht
wird, die Distanz auf 10 μm oder
weniger festgelegt werden. Als Ergebnis kann der Strahlenpunkt von
Fortpflanzungslicht, dessen Durchmesser zunimmt, wenn das Emissionsende weiter
entfernt ist, so geleuchtet werden, dass er zur sehr kleinen Öffnung klein
gehalten wird, wodurch eine größere Menge
von Nahfeldlicht erzeugt wird. Außerdem wird dieser optische
Nahfeldabtastkopf durch Bilden eines Films auf einer gleichen Oberfläche und
Bearbeiten des dünnen
Films unter Verwendung von Fotolithografie hergestellt, ohne einen
Bindungsprozess einzuschließen.
Demgemäß wird die Lageabweichung,
die infolge einer Bindung verursacht wird und in Beispiel 11 bis
15 ein Problem darstellt, verringert. Demnach ist zu erwarten, dass
die Menge von Nahfeldlicht, das durch die sehr kleine Öffnung erzeugt
wird, zunimmt.
-
GEWERBLICHE VERWERTBARKEIT
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Wie
bereits erwähnt,
kann der optische Nahfeldabtastkopf der vorliegenden Erfindung einen
Abstand zu einem Medium, auf das zugegriffen wird, jederzeit ohne
Behinderung einer Biegefunktion des optischen Nahfeldabtastkopfs
konstant halten. Obwohl die Distanz zwischen der sehr kleinen Öffnung und
dem Medium auf unmittelbare Nähe
gestellt ist, ist die Oberfläche
gegenüber
dem Medium eine glatte ebene Oberfläche und stellt infolgedessen
eine Struktur bereit, um eine Beschädigung infolge eines Kontakts
mit dem Aufzeichnungsmedium zu verringern. Demnach kann ein optischer
Nahfeldabtastkopf hergestellt werden, der kaum zu brechen, stark
und zuverlässig
ist und ein hohes SN-Verhältnis aufweist.
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Außerdem ist
der Kopf darin ausgebildet mit einem Lichtwellenleiter, um Licht
in einer Richtung parallel zu einem Medium fortzupflanzen, einer
Funktion zum Reflektieren des Lichts zur Öffnung, einer Linsenfunktion
zum Konvergieren von Streulicht und ferner einer Struktur zum Unterdrücken eines
Lichtfortpflanzungsverlusts, wie beispielsweise einer Kegelform,
um Licht zu einer Nachbarschaft der Öffnung zu fokussieren. Demgemäß kann das
fokussierte Licht mit Energiedichte mit weniger Verlust zur Öffnung fortgepflanzt
werden. Dies erzeugt jederzeit eine größere Menge von stabilem Nahfeldlicht
von der Öffnung.
Demnach wird ein Verfahren zum Aufzeichnen und Auslesen mit hoher
Dichte unter Verwendung von Licht, das ein hohes SN-Verhältnis und eine
ausgezeichnete Zuverlässigkeit
aufweist, möglich
gemacht.
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Obwohl
außerdem
die Intensität
von Licht in einer Region, in welcher die Breite des Lichtfortpflanzungselements
kleiner als eine Wellenlänge
ist, stark abschwächt,
macht die Struktur, die in dieser Region verengt erhalten wird,
es möglich,
eine größere Menge
von Nahfeldlicht von der sehr kleinen Öffnung zu erzeugen. Als Ergebnis
davon kann ein zuverlässiger optischer
Nahfeldabtastkopf aufgrund von Verarbeitungssignalen mit einem hohen
SN-Verhältnis
beim Aufzeichnen und Auslesen von Informationen eines Aufzeichnungsmediums
geliefert werden.
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Selbst
wenn außerdem
die menge von Licht an der Laserlichtquelle niedrig ist, ermöglicht der hohe
Wirkungsgrad von Umwandlung in Nahfeldlicht eine Zufuhr von Nahfeldlicht,
die für
das Aufzeichnungsmedium erforderlich ist. Folglich wird an der Laserlichtquelle
Leistung gespart, wodurch eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Auslesen
von Informationen geliefert wird, die mit einem niedrigen Leistungsverbrauch,
aber auf einer niedrigen Spannung betrieben wird.
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Außerdem verringert
entgegen dem Problem mit der Größenzunahme
einer Vorrichtungsstruktur beim Lichteinfall auf den optischen Nahfeldabtastkopf
von oben die Einführung
von Licht in den optischen Nahfeldabtastkopf in einer Richtung parallel
zu einem Aufzeichnungsmedium die Größe und Dicke der gesamten Vorrichtung.
Es ist möglich,
der Windung auf einem Aufzeichnungsmedium in Bewegung mit hoher
Geschwindigkeit nachzufolgen und infolgedessen stets eine konstante
relative Position zum Aufzeichnungsmedium beizubehalten. Demgemäß wird dem
Aufzeichnungsmedium jederzeit ein stabiles Nahfeldlicht zugeführt, wodurch
die Lieferung eines zuverlässigen
optischen Nahfeldabtastkopfs ermöglicht
wird.
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Außerdem macht
die Struktur mit einem Vorsprung, der von einer Öffnung vorsteht, es möglich, Informationen
zu und von mikroskopisch kleinen Bits mit einer Auflösung, die
einem Krümmungsradius
an einem Ende des Vorsprungs entspricht, aufzuzeichnen und auszulesen.
Außerdem
erfolgt eine räumliche
Verteilung von Nahfeldlicht beschränkt auf eine Vorsprungsform.
Durch Verwenden dessen kann der Beleuchtungsbereich wirksam bestimmt
werden.
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Außerdem kann
der optische Kopf der vorliegenden Struktur durch einen Mikrobearbeitungsprozess
unter Verwendung von Silicium oder dergleichen hergestellt werden.
Außerdem
ermöglicht
der Einfall von Licht auf den Kopf in einer Richtung parallel zu
einem Medium eine Verringerung der Größe und Dicke der Vorrichtung
insgesamt. Gleichzeitig werden infolge einer Anwendung auf einen
Massenproduktionsprozess, der zur Stapelverarbeitung imstande ist,
eine Kostenreduktion, eine Produktstabilität und eine hohe Zuverlässigkeit
realisiert.
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Außerdem wird
gemäß einem
Herstellungsverfahren für
einen optischen Nahfeldabtastkopf der Erfindung eine sehr kleine Öffnung zum
Erzeugen von Nahfeldlicht in Größe und Form
durch Metallfilmbildung, Thermooxidation oder Ionenimplantation
auf einem Siliciumsubstrat definiert, das mit einer Öffnung ausgebildet
ist, die größer als
eine Zielgröße ist. ist
es daher möglich,
einen optischen Nahfeldabtastkopf mit einer höheren Genauigkeit und einer
höheren
Ausbeute herzustellen, verglichen mit einem Definieren einer Größe und Form
einer sehr kleinen Öffnung
durch Ätzen
oder dergleichen.