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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen optischen Einstrahlungskopf und eine Informationsaufzeichnungs/
reproduktionsanordnung, welche den optischen Einstrahlungskopf verwendet.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Mit dem Fortschritt der Informationsgesellschaft
nimmt die Menge an Informationen mehr und mehr zu. Als Reaktion
auf eine derartige Zunahme der Menge an Informationen besteht eine
Nachfrage nach einer Methode zur Aufzeichnung von Informationen
mit hoher Dichte und einer Aufzeichnungs/Reproduktionsanordnung
auf der Basis dieser Methode. Als Aufzeichnungsmethode zur Realisierung
einer Aufzeichnung mit hoher Dichte wird einer solchen optischen
Nahfeld-Aufzeichnungsmethode Aufmerksamkeit geschenkt, dass eine
mikroskopische Apertur gebildet wird, die kleiner ist als die Wellenlänge von
einfallendem Licht, und aus dieser Apertur generiertes Nahfeld-Licht
verwendet wird, um einen Strahlfleck zu bilden, der kleiner ist
als die Wellenlänge
von einfallendem Licht.
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Das Japanische offengelegte Patent
Nr. Hei 10-206660 offenbart beispielsweise eine Apertur, die an
einem geschärften
Ende einer optischen Faser gebildet ist, als mikroskopische Apertur
in der optischen Nahfeld-Aufzeichnungsmethode. Das heißt, eine
optische Faser mit einem geschärften
Ende ist mit einem Metallfilm bedeckt, und das geschärfte Ende
mit dem Metallfilm wird mit einem Teilchenstrahl wie einem fokussierten
Ionenstrahl (FIB) teilweise abgeschnitten, um dadurch die Apertur
zu bilden.
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Als weitere herkömmliche Technik ist eine Methode
zur Bildung einer Apertur mit geneigten Flächen durch eine flache Platte
im US-Patent 5 689 480 geoffenbart. Bei dieser Methode wird ein
Si-Substrat durch eine Lithographietechnik gemustert, und das Muster
wird anisotrop geätzt,
um eine invertierte pyramidenförmige
Vertiefung zu bilden, so dass der Scheitel der invertierten Pyramide
als tiefster Punkt der Vertiefung im Substrat zur Rückseite
des Substrats freiliegt. Die Freilegung des tiefsten Punkts der Vertiefung
im Substrat kann durch ein beliebiges bekanntes Verfahren wie Polieren
der Rückseite
des Si-Substrats oder Ätzen
bewirkt werden. Ferner ist eine Methode zur Verbesserung der Lichtausbreitungsueffizienz
durch die Abscheidung von Metall auf der Spitze eines spitzen Kerns
einer optischen Faser in Opt. Rev., Bd. 5, Nr. 6 (1998) 369-373,
geoffenbart. Ferner ist die Form einer optischen Faser zur Verbesserung
sowohl der Strahlfleckgröße als auch
der Lichtausbreitungseffizienz in Appl. Phys. Lett., Bd. 173, Nr.
15, geoffenbart.
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Bei der herkömmlichen Methode zur Bildung der
mikroskopischen Apertur durch das Schärfen des Endes einer optischen
Faser ist die Abscheidung zur Bildung des Metallfilms nicht gleichmäßig, und
es besteht ein Problem einer Instabilität einer Ätzrate aufgrund der Konzentration
einer Ätzlösung oder
der Materialzusammensetzung der optischen Faser. Ferner bestehen
Probleme im Massenproduktionsverfahren wie eine Instabilität der Bildung
des Scheitelwinkels des konisch geschärften Endes der optischen Faser
und eine Schwierigkeit der Steuerung des Schneidens des geschärften Endes
durch einen FIB. Ferner ist es aufgrund der Verwendung einer optischen
Faser schwierig, einen Mehrfachkopf zu bilden.
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Andererseits zeigt die herkömmliche
Methode zur Bildung der mikroskopischen Apertur durch Ätzen des
Halbleitersubstrats verschiedenste Probleme im Fertigungsverfahren
wie eine Instabilität
einer Ätzrate
für eine
Aperturgröße von einigen
zehn Nanometern, eine Instabilität
einer Aperturgröße aufgrund
der Ungleichmäßigkeit
der Dicke des Si-Substrats in Bezug auf einen konstanten Ätzbetrag,
und eine Instabilität
der Form eines Ätzteils
aufgrund einer Abweichung der Kristallorientierung beim Schneiden
des Halbleitersubstrats. Da die invertierte Pyramidenform durch
die dem Halbleitersubstrat inhärente
Kristallorientierung bestimmt wird, kann ferner der Winkel der invertierten
Pyramide in einigen Fällen nicht
auf einen gewünschten
optimalen Winkel gesteuert werden. Ferner wird der Verbrauch der
im Verfahren verwendeten Materialien wegen der vielen Schritte des
Trennens und Lösens
des Substrats erhöht,
wodurch eine Kostenerhöhung
verursacht wird.
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An der mikroskopischen Apertur, die
kleiner ist als die Wellenlänge
von einfallendem Licht, wird ein Plasmon entlang dem Aperturrand
perpendikular zur Polarisationsrichtung des einfallenden Lichts
erzeugt, und das Plasmon strahlt ein elektrisches Feld aus als wäre es eine
neue Lichtquelle. Als Ergebnis wird die Strahlfleckgröße, 1/e2, größer als
die Aperturgröße, und
die Strahlfleckgröße erhöht sich
mit einer Zunahme der Distanz von der Apertur. Außerdem kann
der herkömmliche
optische Nahfeld-Einstrahlungskopf nicht bei einem System zum Lesen
von Informationen durch einen Magnetsensorkopf wie einem optisch
gestützten
(thermisch gestützten)
Magnetaufzeichnungssystem, das eine Aufzeichnung mit hoher Dichte
unterstützt,
verwendet werden.
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Bei einer herkömmlichen Herstellungsmethode
müssen
der optische Nahfeld-Einstrahlungskopf und der Magnetsensorkopf
einzeln hergestellt werden, und die Ausrichtung dieser Köpfe ist
erforderlich. Insbesondere muss die Ausrichtungsgenauigkeit zwischen
der mikroskopischen Apertur und dem Magnetsensorkopf auf einen Spurabstand
oder weniger eingestellt werden. Der Spurabstand bei einer Aufzeichnung
mit hoher Dichte wird in der Zukunft 0,1 μm oder weniger werden. Es ist
jedoch schwierig, den optischen Nahfeld-Einstrahlungskopf und den
Magnetsensorkopf mit einer solchen hohen Genauigkeit auszurichten.
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Bei der herkömmlichen Technik zur Verbesserung
der Lichtausbreitungseffizienz unter Verwendung einer optischen
Faser wird das elektrische Feld des einfallenden Lichts an einer
bestimmten Position durch einen Linseneffekt auf einer konischen
Fläche innerhalb
der optischen Faser gemäß der konischen Form
der vom abgeschiedenen Metall umgebenen Spitze konzentriert. In
Appl. Phys. Lett., Bd. 173, Nr. 15, ist eine Aperturfläche auf
der Ebene lokalisiert, wo das elektrische Feld konzentriert wird,
um so die Strahlfleckgröße zu reduzieren,
und die Ausbreitungseffizienz zu verbessern. Diese Methode ist effektiv,
es ist jedoch eine sehr hohe Arbeitsgenauigkeit erforderlich, so
dass ein Problem im Arbeitsverfahren ähnlich den obigen besteht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen optischen Einstrahlungskopf vorzusehen, welcher eine hohe
Massenproduktivität,
eine hohe Reproduzierbarkeit der Aperturgröße und eine hohe Lichtausbreitungseffizienz
erzielen kann.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Informationsaufzeichnungs/reproduktionsanordnung vorzusehen,
welche eine Aufzeichnung mit hoher Dichte unter Verwendung des optischen
Einstrahlungskopfs erzielen kann.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein optischer Einstrahlungskopf vorgesehen, welcher
enthält:
ein trapezförmiges
Prisma mit einem Paar von zueinander parallelen trapezförmigen Hauptflächen, einer
rechtwinkeligen Bo denfläche,
einer rechtwinkeligen oberen Fläche
parallel zur rechtwinkeligen Bodenfläche und einem Paar von schrägen Seitenflächen, die
die rechtwinkelige obere Fläche,
die rechtwinkelige Bodenfläche
und die trapezförmigen
Hauptflächen
verbinden, wobei das trapezförmige
Prisma aus einem ersten Material gebildet ist; und ein Deckglied
zum Bedecken der trapezförmigen
Hauptflächen
und der schrägen
Seitenflächen
des trapezförmigen
Prismas, wobei das Deckglied aus einem zweiten Material gebildet
ist; welches erste und zweite. Material so miteinander in Beziehung
stehen, dass sie n1
2 – k1
2 > 0, k1 < 0,01 und n2
2 – k2
2 < 0 erfüllen, worin
n1 und n2 die Brechungsindices
des ersten bzw. zweiten Materials sind, k1 und
k2 die Extinktionskoeffizienten des ersten
bzw. zweiten Materials sind, und n1 – j · k1 und n2 – j · k2 (j2 = –1) die komplexen
Brechungsindices des ersten bzw. zweiten Materials sind.
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Der optische Einstrahlungskopf enthält ferner
eine Einrichtung, um auf die rechtwinkelige Bodenfläche linear
polarisiertes Licht mit einer Polarisationsrichtung perpendikular
zu den trapezförmigen Hauptflächen einfallen
zu lassen. Vorzugsweise ist das trapezförmige Prisma aus einem für einfallendes Licht
transparenten Dielektrikum wie Diamant, TiO2 und
ZnS gebildet, und das Deckglied ist aus Metall wie Al, Au oder Ag
gebildet. Die rechtwinkelige obere Fläche ist an einer Position gebildet,
wo die elektrische Feldstärke
des auf die Bodenfläche
einfallenden Lichts durch Modenumwandlung an den schrägen Seitenflächen maximiert
wird. Vorzugsweise sind die schrägen
Seitenflächen
unter demselben Winkel zur Bodenfläche geneigt und unter demselben
Winkel zur oberen Fläche
geneigt.
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Vorzugsweise enthält der optische Einstrahlungskopf
ferner ein dielektrisches Glied, das im trapezförmigen Prisma so eingebettet
ist, dass es zwischen der Bodenfläche und der oberen Fläche verläuft und
zur oberen Fläche
an einem im wesentlichen zentralen Teil davon freiliegt, wobei das
dielektrische Glied einen Brechungsindex aufweist, der kleiner ist
als jener des trapezförmigen
Prismas, und wobei das dielektrische Glied einen polygonalen Querschnitt
aufweist. Alternativ dazu kann das dielektrische Glied durch ein
Metallglied ersetzt sein, das einen ähnlichen Effekt zeigen kann.
Vorzugsweise enthält
der optische Einstrahlungskopf ferner ein dreieckiges Prisma, das
in einem Stück
mit dem trapezförmigen
Prisma aus dem ersten Material gebildet ist, welches dreieckige
Prisma eine dreieckige Hauptfläche
parallel zu den trapezförmigen
Hauptflächen
des trapezförmigen
Prismas, eine Bodenfläche, die
mit der rechtwinkeligen Bodenfläche
des trapezförmigen
Prismas bündig
ist, und ein Paar von schrägen
Seitenflächen
aufweist; wobei das Deckglied ferner die dreieckige Hauptfläche und
die schrägen
Seitenflächen
des dreieckigen Prismas bedeckt. Vorzugsweise weist das Deckglied
einen weggeschnittenen Teil auf, um eine der trapezförmigen Hauptflächen des
trapezförmigen
Prismas teilweise freizulegen; und wobei der optische Einstrahlungskopf
ferner ein Gitter umfasst, das auf der freiliegenden trapezförmigen Hauptfläche am weggeschnittenen
Teil gebildet ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein optischer Einstrahlungskopf vorgesehen,
welcher enthält:
ein trapezförmiges Prisma
mit einem Paar von zueinander parallelen trapezförmigen Hauptflächen, einer
rechtwinkeligen Bodenfläche,
einer rechtwinkeligen oberen Fläche
parallel zur rechtwinkeligen Bodenfläche und einem Paar von schrägen Seitenflächen, die
die rechtwinkelige obere Fläche,
die rechtwinkelige Bodenfläche und
die trapezförmigen
Hauptflächen
verbinden, wobei das trapezförmige
Prisma aus einem ersten Material gebildet ist; und ein Deckglied
zum Bedecken der trapezförmigen
Hauptflächen
und der schrägen Seitenflächen des
trapezförmigen
Prismas, wobei das Deckglied aus einem zweiten Material gebildet ist;
welches erste und zweite Material so miteinander in Beziehung stehen,
dass sie k1 < 0,01 und |n1
2 – k1
2| < |n2
2 – k2
2| erfüllen, worin
n1 und n2 die Brechungsindices
des ersten bzw. zweiten Materials sind, k1 und k2 die Extinktionskoeffizienten des ersten
bzw. zweiten Materials sind, und n1 – j · k1 und n2 – j · k2 (j2 = –1) die
komplexen Brechungsindices des ersten bzw. zweiten Materials sind.
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Vorzugsweise ist das trapezförmige Prisma aus
einem transparenten Dielektrikum wie Diamant gebildet, und das Deckglied
ist aus einem Material wie Al mit einer relativen Dielektrizitätskonstante
gebildet, deren Absolutwert größer ist
als jener des trapezförmigen
Prismas.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist eine Informationsaufzeichnungs/reproduktionsanordnung
zum Aufzeichnen/Reproduzieren von Informationen auf/aus einem Aufzeichnungsmedium
vorgesehen, mit einer Lichtquelle zum Emittieren eines optischen
Strahls; und einem optischen Einstrahlungskopf zum Richten von Licht
basierend auf dem optischen Strahl auf das Aufzeichnungsmedium;
welcher optische Einstrahlungskopf umfasst: ein trapezförmiges Prisma
mit einem Paar von zueinander parallelen trapezförmigen Hauptflächen, einer
rechtwinkeligen Bodenfläche,
einer rechtwinkeligen oberen Fläche
parallel zur rechtwinkeligen Bodenfläche und einem Paar von schrägen Seitenflächen, die
die rechtwinkelige obere Fläche,
die rechtwinkelige Bodenfläche
und die trapezförmigen
Hauptflächen
verbinden, wobei das trapezförmige
Prisma aus einem ersten Material gebildet ist; und ein Deckglied
zum Bedecken der trapezförmigen
Hauptflächen
und der schrägen
Seitenflächen des
trapezförmigen
Prismas, wobei das Deckglied aus einem zweiten Mate rial gebildet
ist; welches erste und zweite Material so miteinander in Beziehung stehen,
dass sie n1
2 – k1
2 > 0, k1 < 0,01 und n2
2 – k2
2 < 0 erfüllen, worin
n1 und n2 die Brechungsindices
des ersten bzw. zweiten Materials sind, k1 und
k2 die Extinktionskoeffizienten des ersten
bzw. zweiten Materials sind, und n1 – j · k1 und n2 – j · k2 (j2 = –1) die
komplexen Brechungsindices des ersten bzw. zweiten Materials sind.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist eine Informationsaufzeichnungs/reproduktionsanordnung
zum Aufzeichnen/Reproduzieren von Informationen auf/aus einem Aufzeichnungsmedium
vorgesehen, mit einer Lichtquelle zum Emittieren eines optischen
Strahls; und einem optischen Einstrahlungskopf zum Richten von Licht
basierend auf dem optischen Strahl auf das Aufzeichnungsmedium;
welcher optische Einstrahlungskopf umfasst: ein trapezförmiges Prisma
mit einem Paar von zueinander parallelen trapezförmigen Hauptflächen, einer
rechtwinkeligen Bodenfläche,
einer rechtwinkeligen oberen Fläche
parallel zur rechtwinkeligen Bodenfläche und einem Paar von schrägen Seitenflächen, die
die rechtwinkelige obere Fläche,
die rechtwinkelige Bodenfläche
und die trapezförmigen
Hauptflächen
verbinden, wobei das trapezförmige
Prisma aus einem ersten Material gebildet ist; und ein Deckglied
zum Bedecken der trapezförmigen
Hauptflächen
und der schrägen
Seitenflächen des
trapezförmigen
Prismas, wobei das Deckglied aus einem zweiten Material gebildet
ist; welches erste und zweite Material so miteinander in Beziehung stehen,
dass sie k1 < 0,01 und |n1
2 – k1
2| < |n2
2 – k2
2| erfüllen, worin
n1 und n2 die Brechungsindices
des ersten bzw. zweiten Materials sind, k1 und
k2 die Extinktionskoeffizienten des ersten
bzw. zweiten Materials sind, und n1 – j · k1 und n2 – j · k2 (j2 = –1) die
komplexen Brechungsindices des ersten bzw. zweiten Materials sind.
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung und ihre Realisierungsweise
gehen besser hervor aus und die Erfindung selbst wird am besten
verständlich
durch Lesen der folgenden Beschreibung und der beigeschlossenen
Ansprüche
mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, die einige bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung zeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines optischen Einstrahlungskopfs
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A bis 2H sind perspektivische Ansichten,
welche die Schritte einer Herstellungsmethode für den in 1 gezeigten optischen Einstrahlungskopf
zeigen;
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines optischen Einstrahlungskopfs
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4A ist
eine Draufsicht, die eine simulierte elektrische Feldstärke innerhalb
eines Dielektrikums, gesehen in der XZ-Ebene, zeigt;
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4B ist
eine Ansicht ähnlich 4A, gesehen in der YZ-Ebene;
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5A ist
eine Draufsicht eines trapezförmigen
Prismas eines optischen Einstrahlungskopfs gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5B ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 5B-5B in 5A;
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6 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines optischen Einstrahlungskopfs
gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines optischen Einstrahlungskopfs
gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine Draufsicht eines optischen Einstrahlungskopfs gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in 8;
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Verbundkopfs gemäß einer
siebenten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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11 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Informationsaufzeichnungs/reproduktionsanordnung
unter Verwendung des optischen Einstrahlungskopfs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit Bezugnahme auf 1 ist eine schematische perspektivische
Ansicht eines optischen Einstrahlungskopfs oder optischen Nahfeld-Einstrahlungskopfs
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Ein trapezförmiges Prisma 2, das
aus einem Dielektrikum gebildet ist, ist in einem Musterbildungssubstrat 14 wie
einem Si-Substrat eingebettet. Das trapezförmige Prisma 2 hat
eine solche Form, wie sie durch das Abschneiden eines Scheitelwinkelteils
eines gleichschenkeligen Dreieckprismas erhalten wird. Das heißt, das
trapezförmige
Prisma 2 hat ein Paar von zueinander parallelen trapezförmigen Hauptflächen 4,
eine rechtwinkelige Bodenfläche 6,
eine rechtwinkelige obere Fläche 8 parallel
zur rechtwinkeligen Bodenfläche 6 und
ein Paar von schrägen
Seitenflächen 10,
die die obere Fläche 8,
die Bodenfläche 6 und das
Paar von Hauptflächen 4 verbinden.
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Das trapezförmige Prisma 2 ist
mit einem Überzug 12 wie
einem Metallüberzug
ausgenommen die Bodenfläche 6 und
die obere Fläche 8 bedeckt. Die
Materialien des trapezförmigen
Prismas 2 und des Überzugs 12 stehen
so miteinander in Beziehung, dass sie n1
2 – k1
2 > 0, k1 < 0,01 und n2
2 – k2
2 < 0 erfüllen, worin
n1 und n2 die Brechungsindices
des trapezförmigen
Prismas 2 bzw. des Überzugs 12 sind,
k1 und k2 die Extinktionskoeffizienten
des trapezförmigen
Prismas 2 bzw. des Überzugs 12 sind, und
n1 – j · k1 und n2 – j · k2 (j2 = –1) die
komplexen Brechungsindices des trapezförmigen Prismas 2 bzw.
des Überzugs 12 sind.
Das trapezförmige
Prisma 2 ist aus einem transparenten Dielektrikum wie Diamant,
TiO2 und ZnS gebildet, und der Überzug 12 ist
aus Metall wie Al, Au oder Ag gebildet. Das trapezförmige Prisma 2 ist
mit dem Überzug 12 bedeckt, der
eine Dicke von einigen zehn Nanometern oder mehr aufweist, ausgenommen
die Bodenfläche 6 als Einfallsfläche und
die oberen Fläche 8 aus
Austrittsfläche.
Vorzugsweise wird der Überzug 12 auf
dem trapezförmigen
Prisma 2 durch Aufdampfen gebildet. Alternativ dazu kann
der Überzug 12 aus
einer Metallplatte gebildet sein. Je höher der Brechungsindex n1 des trapezförmigen Prismas 2 ist,
desto mehr kann die Größe eines
Strahlflecks, der durch diesen optischen Einstrahlungskopf erhalten
werden kann, reduziert werden.
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Linear polarisiertes Licht 16 mit
einer Polarisationsrichtung 18 perpendikular zu den Hauptflächen 4 des
trapezförmigen
Prismas 2 wird durch eine Linse 17 oder dgl. kondensiert,
um in die Bodenfläche 6 des
trapezförmigen
Prismas 2 einzutreten. Die elektrische Feldstärke des
auf die Bodenfläche 6 einfallenden
Lichts 16 wird nahe bei der oberen Fläche 8 durch Modenumwandlung
an einem Paar der schrägen
Seitenflächen 10 maximiert,
und das Licht mit einer Fleckgröße, die
kleiner ist als die Wellenlänge
des einfallenden Lichts 16 im Vakuum, tritt aus der oberen
Fläche 8 aus.
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Nun wird eine Herstellungsmethode
für den optischen
Einstrahlungskopf 1 gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf
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2A bis 2H beschrieben. Wie in 2A gezeigt, wird ein Si-Substrat 20 mit
einem Brechungsindex n = 5,57 und einem Extinktionskoeffizienten
k = 0,387 für
einfallendes Licht mit einer Wellenlänge λ = 400 nm hergestellt. Ein Photoresist 22 wird
als nächstes
auf dem Si-Substrat 20 aufgebracht und einer Belichtung
und Entwicklung mit einer Maske unterworfen, um dadurch das Photoresist 22 an
einem dreieckigen freiliegenden Teil 23 teilweise zu entfernen,
wie in 2B gezeigt. Der
freiliegende Teil 23 wird als nächstes für einen vorherbestimmten Zeitraum
geätzt,
und das verbleibende Photoresist 22 wird als nächstes entfernt,
um dadurch eine dreieckige Vertiefung 24 mit einer vorherbestimmten
Tiefe am freiliegenden Teil 23 zu bilden, wie in 2C gezeigt.
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Wie in 2D gezeigt,
wird als nächstes
ein Goldfilm 26 mit einem Brechungsindex n = 1,658 und einem
Extinktionskoeffizienten k = 1,956 für einfallendes Licht mit einer
Wellenlänge λ = 400 nm
auf dem Si-Substrat 20 so abgeschieden, dass eine Filmdicke von
etwa 30 nm durch Aufdampfen erhalten wird. Wie in 2E gezeigt, wird als nächstes Diamant 28 innerhalb
der Vertiefung 24 aus einem Material wie Methanol oder
Ethylengas beispielsweise durch Plasma-CVD oder Ionenstrahlabscheidung
so aufgewachsen, dass eine vorherbestimmte Dicke erhalten wird.
Wie in 2F gezeigt, wird
der Goldfilm 26 ähnlich
auf der oberen Fläche
des Diamanten 28 so abgeschieden, dass eine Filmdicke von
etwa 30 nm durch Aufdampfen erhalten wird.
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Der Grund für die Wahl des Diamanten 28 ist, dass
dieses Material transparent ist und einen hohen Brechungsindex aufweist,
und dass es für
Licht mit einer Wellenlänge von
400 nm geeignet ist. Im Fall der Verwendung von Licht mit einer
Wellenlänge
von 680 nm ist Galliumphosphid (GaP) ein geeignetes Material. Wie
in 2G gezeigt, wird
als nächstes das
Substrat 20 abgebrochen, um einen Scheitelwinkelteil 28a des
dreieckigen Diamantprismas 28 freizulegen. Wie in 2H gezeigt, wird schließlich der Scheitelwinkelteil 28a beispielsweise
durch einen FIB abgeschnitten, wodurch ein optischer Einstrahlungskopf 36 fertiggestellt
wird, der ein trapezförmiges
Prisma 30 mit einer rechtwinkeligen Bodenfläche 32 und
einer rechtwinkeligen oberen Fläche 34 enthält, wobei
der Diamant 28 zur Bodenfläche 32 und oberen
Fläche 34 freiliegt.
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Gemäß der obigen Herstellungsmethode kann
der optische Einstrahlungskopf mit einem zweidimensionalen Muster
auf dem Musterbildungssubstrat 14 gefertigt werden, so
dass eine Lithographietechnik wie bei der Fertigung einer Halbleiterschaltung
verwendet werden kann. Demgemäß kann eine verschwenderische
Verwendung von Material durch Ätzen
unterdrückt
werden, und es kann eine Hochpräzisionsanordnung
und mehrschichtige Bildung des Kopfs erzielt werden. Das heißt, da ein
zweidimensionales Muster mit nur einem Parameter entlang der Tiefe
verwendet wird, wird der optische Einstrahlungskopf gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
nicht durch die Kristallorientierung des Substrats begrenzt, im
Gegensatz zum herkömmlichen
invertierten pyramidenförmigen
optischen Einstrahlungskopf unter Verwendung eines Si-Substrats, so dass
ein beliebiges anderes Substrat als ein Si-Substrat daher verwendet
werden kann, und der Scheitelwinkel des dreieckigen Prismas, das
in das trapezförmige
Prisma 2 zu schneiden ist, kann frei eingestellt werden.
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines optischen Einstrahlungskopfs 1A gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die im wesentlichen gleichen Teile wie
jene des optischen Einstrahlungskopfs 1 gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform sind
mit denselben Bezugszahlen bezeichnet. Ein trapezförmigen Prisma 2A ist
mit einem Musterbildungssubstrat 14, das aus einem Dielektrikum
gebildet ist, ausgenommen eine rechtwinkelige Bodenfläche 6 als
Einfallsfläche
und eine rechtwinkelige Fläche 8 als
Austrittsfläche
bedeckt. Das trapezförmige Prisma 2A ist
aus einem transparenten ersten Dielektrikum wie Diamant gebildet,
und das Substrat 14, welches das trapezförmige Prisma 2A bedeckt,
ist aus einem zweiten Dielektrikum wie Si mit einer relativen Dielektrizitätskonstante
gebildet, deren Absolutwert größer ist
als jener des trapezförmigen
Prismas 2A.
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Allgemein stehen das erste und das
zweite Dielektrikum so miteinander in Beziehung, das sie k1 < 0,01
und |n1
2 – k1
2| < |n2
2 – k2
2| erfüllen, worin
n1 und n2 die Brechungsindices
des ersten bzw. zweiten Dielektrikums sind, k1 und
k2 die Extinktionskoeffizienten des ersten
bzw. zweiten Dielektrikums sind, und n1 – j · k1 und n2 – j · k2 (j2 = –1) die
komplexen Brechungsindices des ersten bzw. zweiten Dielektrikums sind.
Wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform wird linear polarisiertes
Licht 16 mit einer Polarisationsrichtung 18 perpendikular
zu einem Paar von trapezförmigen
Hauptflächen 4 des
trapezförmigen Prismas 2A durch
eine Linse oder dgl. kondensiert, um in die Bodenfläche 6 des
trapezförmigen
Prismas 2A einzutreten.
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Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform
wird ein Si-Substrat
als Musterbildungssubstrat 14 verwendet, und das trapezförmige Prisma 2A aus Diamant
wird direkt mit diesem Si-Substrat ohne die Verwendung eines Metallüberzugs
bedeckt. Mit dieser Konfiguration kann auch die Größe eines
Strahlflecks von aus der oberen Fläche 8 austretendem Licht
auf ein Ausmaß reduziert
werden ähnlich
jenem im Fall des Bedeckens des trapezförmigen Prismas 2A mit
einem Metallüberzug
wie einem Goldüberzug. Ferner
kann das dielektrische trapezförmige
Prisma 2A direkt auf dem Si-Substrat 14 ohne die
Notwendigkeit eines Abscheidungsschritts für einen Metallüberzug gebildet
werden, so dass der optische Einstrahlungskopf 1A leichter
hergestellt werden kann als der optische Einstrahlungskopf 1 der
ersten bevorzugten Ausführungsform.
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4A und 4B sind eine Draufsicht bzw. eine
Seitenansicht, die eine simulierte elektrische Feldstärke innerhalb
des Dielektrikums zeigen, welches das in 1 gezeigte trapezförmige Prisma 2 bildet.
Spezifischer zeigt 4A eine
simulierte elektrische Feldstärke
innerhalb des Dielektrikums, gesehen in der XZ-Ebene in 1, und
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4B zeigt
die simulierte elektrische Feldstärke, gesehen in der YZ-Ebene
in 1. Wie in 4A und 4B gezeigt, ist das dielektrische trapezförmige Prisma 2 mit
dem Metallüberzug 12 ausgenommen
die Bodenfläche 6 und
die obere Fläche 8 bedeckt.
Die Bezugszahlen 14 und 38 bezeichnen ein Musterbildungssubstrat
bzw. einen freien Raum. In dieser Simulation ist das trapezförmige Prisma 2 aus
Diamant gebildet, und die Abmessungen sind so, dass der Scheitelwinkel
60 Grad ist, die Länge
der Oberseite 0,23 μm
ist, die Länge
der Unterseite 2 μm ist,
und die Dicke 0,4 μm
ist. Die Wellenlänge
des auf die Bodenfläche 6 einfallenden
Lichts ist 400 nm.
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Wenn linear polarisiertes Licht in
die Bodenfläche 6 des
trapezförmigen
Prismas 2 des in 1 gezeigten
optischen Einstrahlungskopfs 1 eintritt, wird das Licht
an der Grenzfläche
zwischen dem dielektrischen trapezförmigen Prisma 2 und
dem Metallüberzug 12 reflektiert,
und die Modenumwandlung eines elektrischen Felds tritt innerhalb
des Dielektrikums auf, wie in 4A und 4B gezeigt, so dass die Stärke des
elektrischen Felds nahe bei der oberen Fläche 8 des trapezförmigen Prismas 2 maximal wird.
Durch die Anordnung einer Apertur für einen Lichtaustritt an einer
solchen Position, wo die elektrische Feldstärke maximal wird, kann die
Größe eines Strahlflecks
von aus dem trapezförmigen
Prisma 2 austretendem Licht reduziert werden. In diesem
Simulationsmodell wurde ein Strahlfleck mit einer Größe von (x,
y) = (0,14 μm,
0,37 μm)
erhalten.
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5A und 5B zeigen ein trapezförmiges Prisma 2B eines
optischen Einstrahlungskopfs gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5A ist
eine Draufsicht des trapezförmigen
Prismas 2B, und 5B ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 5B-5B in 5A. In dieser bevorzugten
Ausführungsform
ist ein dielektrischer Kern 40 mit einem polygonalen Querschnitt
im trapezförmigen
Prisma 2B, das aus einem Dielektrikum wie Diamant gebildet
ist, so gebildet, dass er zwischen der Bodenfläche 6 und der oberen
Fläche 8 (in
der Z-Richtung) verläuft
und zur oberen Fläche 8 als
Austrittsfläche
freiliegt. Der dielektrische Kern 40 hat einen Brechungsindex,
der niedriger ist als jener des dielektrischen trapezförmigen Prismas 2B,
um so die Fleckgröße von austretendem
Licht verglichen mit den optischen Einstrahlungsköpfen der
ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform zu reduzieren.
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Der optische Einstrahlungskopf mit
einer solchen Struktur kann durch Modifizieren des Schritts von 2E hergestellt werden. Spezifischer
wird das Wachstum des Diamanten 28 im Schritt von 2E einmal bei der Hälfte der
erforderlichen Dicke angehalten. Danach wird ein Streifenmuster
beispielsweise mit einer Breite von 60 nm auf der oberen Fläche des
Diamanten 28 durch eine Lithographietechnik gebildet, und
eine SiO2-Schicht mit einem Brechungsindex
n = 1,567 und einem Extinktionskoeffizienten k = 0 für einfallendes
Licht mit einer Wellenlänge λ = 400 nm
wird als nächstes
innerhalb des Streifenmusters so gebildet, dass eine Dicke von etwa
10 nm erhalten wird. Danach wird das Wachstum des Diamanten 28 erneut
gestartet, um die verbleibende Hälfte
der erforderlichen Dicke zu erhalten. Gemäß einem solchen Herstellungsverfahren
ist es möglich, einen
optischen Einstrahlungskopf mit einer Struktur zu fertigen, dass
der SiO2-Kern 40 mit einem rechtwinkeligen
Querschnitt im trapezförmigen
Diamantprisma 2B eingebettet ist.
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Der Kern (dielektrisches Glied) 40 ist
aus einem Material mit einem Brechungsindex gebildet, der niedriger
ist als jener des das trapezförmige
Prisma 2B bildenden Dielektrikums, so dass die elektrische Feldenergie
von Licht, das sich im das trapezförmige Prisma 2B bildenden
Dielektrikum ausbreitet, konzentriert werden kann, um dadurch die
Größe eines Strahlflecks
von Licht zu reduzieren, das aus der Endfläche des Kerns 40 austritt,
die zur oberen Fläche 8 als
Austrittsapertur freiliegt. In einem Simulationsmodell gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
wurde ein Strahlfleck mit einer Größe von 1/e2 von
(x, y) = (0,1 μm,
0,3 μm)
erhalten.
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Obwohl in dieser bevorzugten Ausführungsform
Diamant als Dielektrikum verwendet wird, welches das trapezförmige Prisma
2B bildet, und SiO2 mit einem Brechungsindex,
der niedriger ist als jener von Diamant, als Dielektrikum verwendet
wird, das den Kern 40 bildet, kann das den Kern 40 bildende Dielektrikum
durch ein Metall ersetzt werden, das n2 – k2 < 0
erfüllt.
Auch in diesem Fall kann ein ähnlicher Effekt
erhalten werden. Als weitere Modifikation kann eine Vertiefung auf
der oberen Fläche 8 an
ihrem im wesentlichen zentralen Teil durch einen FIB oder dgl. anstelle
der Bildung des Kerns 40 gebildet werden. In diesem Fall
ist Luft mit einem Brechungsindex n = 1,0 und einem Extinktionskoeffizienten
k = 0,0 in der Vertiefung als Dielektrikum vorhanden, und ein ähnlicher Effekt
kann erhalten werden.
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6 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines optischen Einstrahlungskopfs 1C gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser bevorzugten Ausführungsform
hat die Einfallsfläche
des Kopfs eine polygonale Form, um eine Kopplungseffizienz von einfallendem
Licht zu verbessern. Allgemein ist das Strahlfleckprofil von einfallendem
Licht ein elliptischer oder kreisförmiger Fleck. Die Einfallsfläche 6 des
in 1 gezeigten trapezförmigen Prismas 1 hat eine
rechtwinkelige Form, worin die Kopplungseffizienz von einfallendem
Licht mit einem elliptischen oder kreisförmigen Strahlfleck relativ
gering ist.
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Um dies zu überwinden, ist ein Paar von
dreieckigen Prismen 42 in einem Stück auf dem Paar von trapezförmigen Hauptflächen 4 des
trapezförmigen Prismas 2 gebildet,
wie in
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6 gezeigt,
um den Flächenbereich
der Einfallsfläche
zu erhöhen,
wodurch die Kopplungseffizienz von in das trapez- förmige Prisma 2 einfallendem
Licht verbessert wird. Spezifischer hat jedes dreieckige Prisma 42 eine
dreieckige Hauptfläche 44 parallel
zu den trapezförmigen
Hauptflächen 4 des trapezförmigen Prismas 2,
eine Bodenfläche 46,
die mit der rechtwinkeligen Bodenfläche 6 bündig ist,
und ein Paar von schrägen
Seitenflächen 48.
Jedes dreieckige Prisma 42 ist aus demselben Material gebildet wie
jenem des trapezförmigen
Prismas 2. Vorzugsweise ist der Scheitelwinkel jedes dreieckigen
Prismas 42 auf 60 Grad oder weniger eingestellt. Der Grund
für diese
Einstellung ist, dass, wenn der Scheitelwinkel jedes dreieckigen
Prismas 42 größer ist
als 60 Grad, der Reflexionsverlust in jedem dreieckigen Prisma 42,
das zum trapezförmigen
Prisma 2 hinzugefügt
wird, zu nimmt. Ferner ist der Scheitelwinkelteil jedes dreieckigen
Prismas 42 vorzugsweise von der oberen Austrittsfläche 8 des
trapezförmigen
Prismas 2 zurückgezogen.
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7 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines optischen Einstrahlungskopfs 1D gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser bevorzugten Ausführungsform
sind zwei dreieckige Prismen 42 und 50 mit unterschiedlicher
Größe auf nur
einer der trapezförmigen
Hauptflächen 4 des
trapezförmigen Prismas 2 gebildet.
Wie in der in 6 gezeigten vierten
bevorzugten Ausführungsform
kann die Kopplungseffizienz von auf das trapezförmige Prisma 2 einfallendem
Licht gemäß der fünften bevorzugten Ausführungsform
verbessert werden. Obwohl jeder der optischen Einstrahlungsköpfe gemäß den in 6 und 7 gezeigten bevorzugten Ausführungsformen
eine dreistufige Struktur auf der Einfallsfläche aufweist, kann die Kopplungseffizienz
von einfallendem Licht durch die Erhöhung der Anzahl von Stufen in
der Form der Einfallsfläche
weiter verbessert werden.
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8 ist
eine Draufsicht eines optischen Einstrahlungskopfs 1E gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 9 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in B.
In dieser bevorzugten Ausführungsform ist
das Substrat 14 als das trapezförmige Prisma 2A bedeckendes
Deckglied teilweise an einem Teil 52 teilweise weggeschnitten,
wo die obere Hauptfläche 4 des
trapezförmigen
Prismas 2A teilweise freiliegt. Ferner ist ein Gitter 54 auf
der freiliegenden oberen Hauptfläche 4 des
trapezförmigen
Prismas 2A am weggeschnittenen Teil 52 gebildet.
Einfallendes Licht wird durch eine Linse oder dgl. kondensiert,
um in den weggeschnittenen Teil 52 einzutreten, wo das Gitter 54 gebildet
ist. Nachdem das Licht in den weggeschnittenen Teil 52 eingetreten
ist, wird es durch das Gitter 54 gestreut, um sich im das
trapezförmige Prisma 2A bildenden
Dielektrikum auszubreiten. Die Modenumwandlung des elektrischen
Felds tritt im Dielektrikum auf, und die elektrische Feldstärke wird nahe
bei der oberen Fläche 8 des
trapezförmigen Prismas 2A maximal.
Dann tritt das Licht mit einer reduzieren Strahlfleckgröße aus der
oberen Fläche 8 des
trapezförmigen
Prismas 2A aus.
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Das Gitter 54 kann aus dem
gleichen Dielektrikum gebildet sein wie jenem des trapezförmigen Prismas 2A oder
kann aus UV-aushärtbarem
Harz oder dgl. gebildet sein. Bei der Bildung eines Metallüberzugs
oder eines dielektrischen Überzugs
mit einem niedrigen Brechungsindex auf dem das trapezförmige Prisma 2A bildenden
Dielektrikum muss der weggeschnittene Teil 52, wo das Gitter 54 gebildet ist,
maskiert werden, so dass der Metallüberzug oder der dielektrische Überzug den
weggeschnittenen Teil 52 nicht bedeckt.
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Verbundkopfs gemäß einer
siebenten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Verbundkopf einen optischen Einstrahlungskopf 1F und
einen Magnetsensorkopf 56 wie einen Giant-Magnetoresistenzkopf
(GMR), der auf dem optischen Einstrahlungskopf 1F gebildet
ist. Der Magnetsensorkopf 56 enthält einen Spin Valve-GMR-Film 58 und
ein Paar von Anschlüssen 60. Der
optische Einstrahlungskopf 1F ist planar in der XZ-Ebene,
so dass der Magnetsensorkopf 56 auf der XZ-Ebene durch eine
Lithographietechnik in Serie mit der Fertigung des optischen Einstrahlungskopfs 1F gefertigt
werden kann. Auf diese Weise können der
optische Einstrahlungskopf 1F und der Magnetsensorkopf 56 durch
dieselbe Lithographietechnik gefertigt werden, wodurch eine Hochpräzisionsausrichtung
des optischen Einstrahlungskopfs 1F und des Magnetsensorkopfs 56 ermöglicht wird.
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Mit Bezugnahme auf 11 ist eine schematische perspektivische
Ansicht einer Informationsaufzeichnungs/reproduktionsanordnung 71 unter Verwendung
des optischen Einstrahlungskopfs der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Die Informationsaufzeichnungs/reproduktionsanordnung 71 ist
eine optisch gestützte
Magnetaufzeichnungs/reproduktionsanordnung. Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium 72 wird
in der durch einen Pfeil R gezeigten Richtung gedreht. Ein Magnetsensorkopf 56 zur
Reproduktion und ein optischer Einstrahlungskopf 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung sind zwischen einer unteren Magnetabschirmung 64 und
einer oberen Magnetabschirmung 66 gebildet, die auch als
unterer Kern dient. Einfallendes Licht wird durch. einen optischen
Wellenleiter 62 in den optischen Einstrahlungskopf 1 geführt. Eine
Spule 68 zum Schreiben von Informationen ist auf dem unteren
Kern 66 gebildet. Die Bezugszahl 70 bezeichnet
einen oberen Kern.
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In der Informationsaufzeichnungs/reproduktionsanordnung 71 gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
wird eine auf dem Magnetaufzeichnungsmedium 72 aufgezeichnete
Marke entlang dem Magnetsensorkopf 56, dem optischen Einstrahlungskopf 1 und
der Spule 68 in dieser Reihenfolge durch die Drehung des
Magnetaufzeichnungsmediums 72 geführt. Beim Schreiben von Informationen
auf dem Magnetaufzeichnungsmedium 72 wird aus dem optischen
Einstrahlungskopf 1 austretendes Licht 3 auf das
Magnetaufzeichnungsmedium 72 gerichtet, um, das Medium 72 zu
erhitzen, und ein aus der Spule 68 erzeugtes Magnetfeld 73 wird
an das eben erhitzte obige Medium 72 angelegt, wodurch
die Informationen geschrieben werden. Demgemäß können die Informationen mit
einer relativ geringen Magnetfeldstärke auf das Medium 72 geschrieben
werden.
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Obwohl die oben angegebene Informationsaufzeichnungs/reproduktionsanordnung
eine optisch gestützte
Magnetaufzeichnungs/reproduktionsanordnung ist, ist die Verwendung des
optischen Einstrahlungskopfs gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf eine solche Anordnung begrenzt. Der optische
Einstrahlungskopf gemäß der vorliegenden
Erfindung kann aufgrund seiner Fähigkeit
zur Bildung eines mikroskopischen Strahlflecks beispielsweise auch
bei einem optischen Plattenlaufwerk vom Phasenänderungstyp und einem magnetooptischen
Plattenlaufwerk verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie oben beschrieben, ist es möglich,
einen optischen Einstrahlungskopf, der einen optischen Strahl mit
einer reduzierten Fleckgröße ähnlich jenem
eines herkömmlichen
Einstrahlungskopfs austreten lassen kann, leicht unter Verwendung
eines auf einem Substrat gebildeten zweidimensionalen Musters herzustellen.
Demgemäß kann eine
Massenproduktion des optischen Einstrahlungskopfs durchgeführt werden.
Ferner kann der optische Einstrahlungskopf in Kombination mit einem
Reproduktionskopf durch dieselbe Lithographietechnik gefertigt werden,
so dass es möglich
ist, einen optischen Einstrahlungskopf und eine Informationsaufzeichnungs/reproduktionsanordnung
unter Verwendung dieses Kopfs vorzusehen, die eine Aufzeichnung
mit ultrahoher Dichte bei mehr als Subterabits pro Zoll unterstützen kann.
Ferner kann ein optischer Einstrahlungskopf massenproduziert werden,
der einen mikroskopischen optischen Strahl austreten lassen kann,
und eine Aufzeichnung mit hoher Dichte kann realisiert werden, indem
dieser Kopf bei einer Informationsaufzeichnungs/reproduktionsanordnung
verwendet wird.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die Details der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
begrenzt. Der Umfang der Erfindung wird durch die beigeschlossenen
Ansprüche
definiert, und alle Änderungen
und Modifikationen, wie sie in die Äquivalenz des Umfangs der Ansprüche fallen,
sind daher in der Erfindung eingeschlossen.