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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein elektronenemittierendes Element, ein Verfahren zur Herstellung
desselben und eine elektronische Einrichtung, z. B. eine Feldemissionsanzeige
(FED), ein Feldemissions-Mikroskop (FEM) oder dergleichen, die ein
elektronenemittieren- des
Element verwendet.
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Verwandte
Hintergrundtechnik
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Mit dem jüngsten Fortschritt in der Feinverarbeitung
in der Halbleitertechnologie hat sich das Gebiet der Vakuum-Mikroelektronik
rasch entwickelt. Als eine elektronische Einrichtung für die nächste Generation
mit einer Funktion zum Anzeigen oder dergleichen ist folglich die
Feldemissionsanzeige (FED) in Erwartung gekommen. Es liegt an der
Tatsache, dass, anders als herkömmliche
CRT-Anzeigen, die FED zweidimensional angeordnete Feinelektroden besitzt,
die als elektronenemittierende Einrichtungen des Feldemissionstyps
fungieren, sodass es im Prinzip unnötig ist, die Elektronen abzulenken
und zu bündeln,
wodurch die Anzeige leicht dünner
und flacher gemacht werden kann.
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Als ein für eine solche Feinelektrode
benutztes Material hat in letzter Zeit der Diamant Beachtung gefunden.
Es liegt an der Tatsache, dass ein Diamant eine sehr vorteilhafte
Eigenschaft als eine elektronenemittierende Einrichtung besitzt,
d.h., seine Elektronenaffinität
ist negativ. Wenn ein Diamant zugespitzt und als eine Feinelektrode
eingesetzt wird, kann er folglich Elektronen bei einer niedrigen
Spannung emittieren.
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Als ein Verfahren zum Herstellen
zugespitzter Diamanten ist über
die folgenden Verfahren berichtet worden. Zum Beispiel offenbart
die japanische Patentanmeldung Laid-Open Nr. 7-94077, dass, wenn ein teilweise maskiertes
Diamantsubstrat geätzt
wird, ein spitzer Diamant, der aus dem Substrat hervorragt, erhalten
werden kann. Außerdem
berchtet NEW DIAMOND, 39, Vol. 11, Nr. 4, Seiten 24–25 (1995),
dass ein isolierter Diamantpartikel mit einer zugespitzten Form
ohne Korngrenze als auf die (111) Oberfläche auf einem Cu-Substrat ausgerichtet
erhalten wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die herkömmlichen elektronenemittierenden Elemente
sind jedoch nicht in der Lage gewesen, genügend Elektronen zu emittieren.
Angesichts eines solchen Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein elektronenemittierendes Element, das genügend Elektronen
emittieren kann, ein Verfahren zur Herstellung desselben und eine
elektronische Vorrichtung bereitzustellen.
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Um das vorerwähnte Problem zu überwinden,
haben die Erfinder zuerst einen Einkristall-Diamanten ohne Korngrenzen
in Betracht gezogen. In einem Einkristall-Diamanten gibt es viele
Kristall-Morphologien. 1A bis 1E sind perspektivische Ansichten,
die jeweils typische Morphologien eines Einkristall-Diamanten zeigen.
Wie in 1A bis 1E deutlich gezeigt, ist
jeder der Einkristall-Diamanten 1 bis 5 an einem
Teil zugespitzt, der von Kristallflächen umgeben ist. Dieser Teil
enthält
nur ein Kohlenstoffatom. Die Zuspitzung erreicht hier ihre Grenze
auf einer mikroskopischen Atomstufe, wie durch ein Elektronenmikroskop
oder dergleichen beobachtet. Bei den Diamanten 1, 3 und 5 insbesondere
ist der Krümmungsradius
des zugespitzten Teils sehr klein.
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Mittlerweile gehört der Diamant zu dem kubischen
System, und die in 1A, 1C und 1E gezeigten zugespitzten Teile sind
jeweils in den Richtungen der Kristallausrichtungen <111>, <110> und <100> gelegen. Außerdem sind
diese Richtungen jeweils senkrecht zu Flächen mit Flächenindizes {111}, {110} und
{100}. Die Kristallausrichtung bezieht sich hier auf eine in einem
Kristall inhärente
Richtung, die durch einen Flächenindex
mit Bezug auf eine kristallographische Achse angegeben wird, die
eine Koordinatenachse von drei Rippen ist, die sich an einem gemeinsamen
Punkt eines Einheitsgitters kreuzen, während sich der Flächenindex
auf einen Kehrwert des Werts bezieht, der erhalten wird, wenn der
Abstand von dem gemeinsamen Punkt zu einem Punkt, wo sich die Fläche mit
der kristallographischen Achse kreuzt, durch eine Einheitslänge der
kristallographischen Achse geteilt wird.
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Wenn ein solcher Einkristall-Diamant 1, 3 oder 5 durch
homoepitaktisches Züchten
oder dergleichen an einer gewünschten
Stelle auf einer Matrix mit einem solchen Flächenindex integral gebildet wird,
wird der Diamant folglich senkrecht über der Matrix auf einer Atomstufe
zugespitzt, wodurch das vorerwähnte
Problem überwunden
wird. Indem dieser Punkt in Betracht gezogen wird, haben die Erfinder
die folgende Erfindung zustande gebracht.
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Nämlich,
das erfindungsgemäße elektronenemittierende
Element umfasst ein Diamant-Substrat, einen Diamant-Vorsprung, der
auf einer Fläche des
Diamant-Substrats so gezüchtet
wird, dass er einen spitzen Abschnitt in einer Form aufweist, die
in der Lage ist, ein Elektron zu emittieren, dadurch gekennzeichnet,
dass der Diamant-Vorsprung einen Keim-Vorsprung als einen Kern dann
enthält,
wobei der Keim-Vorsprung im Voraus auf der Oberfläche des
Diamant-Substrats gebildet wurde. Der durch Züchten gebildete Diamant-Vorsprung
hat einen scharf zugespitzten Spitzenteil, wodurch er imstande ist,
genügend
Elektronen zu emittieren.
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Die Oberfläche des Diamant-Substrats ist vorzugsweise
eine {100}-Fläche,
und der Diamant-Vorsprung
hat {111}-Flächen.
Alternativ kann, während
die Oberfläche
des Diamant-Substrats eine {110}-Fläche ist, der Diamant-Vorsprung
{111}- und {100}-Flächen
haben. Außerdem
kann die Oberfläche
des Diamant-Substrats eine {111}-Fläche sein, wobei der Diamant-Vorsprung {100}-Flächen hat.
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Jeder Diamant-Vorsprung eines solchen
Diamantelements, d. h., der vorspringende Teil, ist von seinen inhärenten Kristallflächen umgeben,
die von der symmetrischen Eigenschaft der Kristallstruktur beherrscht
werden, um dadurch einen so genannten Automorphismus zu zeigen.
In diesem Fall sind die elektrischen und mechanischen Eigenschaften
und dergleichen diejenigen, die dem Einkristall-Diamant eigen sind.
Außerdem
ist der vorspringende Teil auf einer Atomstufe zugespitzt und hat
eine durch den Flächenindex
der Substratoberfläche
bestimmte Form. Des Weiteren ist die Oberfläche des vorspringenden Teils
hinsichtlich Energie sehr stabil. Ein Diamantelement mit einer gleichmäßigen Güte kann
somit leicht erhalten werden.
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Andererseits ist, wie oben erwähnt, der
Diamant ein Material mit einer negativen Elektronenaffinität und ist
hinsichtlich der Elektronen-Emissionseigenschaften hervorragend.
Wenn seine Vorsprungsspitze nicht ganz zugespitzt ist, d. h., ein
kleiner Bereich von Ebene oder Rippenlinie bleibt an der Spitze zurück, kann
folglich erwartet werden, dass er in der Zunahme des Stromes von
emittierten Elektronen wirksam wird. Als die Form des Diamant-Vorsprungs, der
genug Elektronen emittieren kann, kann nämlich das Folgende bemerkt
werden.
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Erstens, der Diamant-Vorsprung hat
vorzugsweise einen vierseitigen Pyramidenabschnitt, der seinen Spitzenteil
freilegt. Insbesondere wird, wenn ein {100}-Diamant-Substrat benutzt
wird, ein abgestumpfter vierseitiger Pyramidenabschnitt auf der
Randseite des vierseitigen Pyramidenabschnitts ausgebreitet. Das
heißt,
dieser Diamant-Vorsprung hat einen abgestumpften vierseitigen Pyramidenabschnitt,
dessen obere und untere Oberflächen
jeweils stetig mit der Bodenoberfläche des vierseitigen Pyramidenabschnitt
und der Oberfläche
des Diamant-Substrats sind, während
der zwischen einer Seitenrippenlinie des abgestumpften vierseitigen
Pyramidenabschnitts und der Oberfläche des Diamant-Substrats gebildete
Win kel kleiner ist als der Winkel, der zwischen einer Seitenrippenlinie
des vierseitigen Pyramidenabschnitts und der Oberfläche des
Diamant-Substrats gebildet wird.
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Der Diamant-Vorsprung kann einen
abgestumpften vierseitigen Pyramidenabschnitt haben, dessen obere
Oberfläche
freiliegt.
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Der Diamant-Vorsprung kann eine Form
haben, die von einer ersten Rippenlinie parallel zu der Substratoberfläche, einer
zweiten und dritten Rippenlinie, die so verlaufen, dass sie sich
von einem Ende der ersten Rippenlinie in Richtung der Oberfläche ausbreiten,
und einer vierten und fünften
Rippenlinie umgeben ist, die so verlaufen, dass sie sich von dem
anderen Ende der ersten Rippenlinie in Richtung der Oberfläche ausbreiten.
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Damit das Diamant-Substrat dem Diamant-Vorsprung
in Form des Gitters entspricht, ist das Diamant-Substrat bevorzugt
ein Einkristall-Diamant. Es liegt an der Tatsache, dass Kristalldefekte folglich
kaum in den Vorsprung einzuführen
sind, wodurch verhindert wird, dass die Güte sich verschlechtert. Als
das Diamant-Substrat kann auch ein Polykristall-Diamant benutzt
werden.
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Das Verfahren zur Herstellung eines
erfindungsgemäßen elektronenemittierenden
Elements umfasst: (a) einen Schritt zum Herstellen eines Diamant-Substrats;
(b) einen Schritt zum Bilden eines Keim-Vorsprungs auf einer Oberfläche des
Diamant-Substrats durch Diamant, und (c) einen Schritt zum Bilden
eines Diamant-Vorsprungs durch epitaktisches Züchten des Diamants auf dem
Keim-Vorsprung vorzugsweise durch Dampfphasensynthese unter Verwendung
des Keim-Vorsprungs als einen Kern.
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Da der Kern der Kristallzüchtung somit
absichtlich als der Keim-Vorsprung auf dem Substrat angeordnet wird,
kann die Stelle, an der der vorspringende Teil auf der Oberfläche des
Substrats integral zu bilden ist, definitiv bestimmt werden, wodurch
das aus einem Diamantelement bestehende elektronenemittierende Element
leicht hergestellt werden kann.
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Damit ein Diamant des vorspringenden
Teils auf einer Oberfläche
in einer vorteilhaften Weise wächst,
wird die Oberfläche
bevorzugt aus der Gruppe gewählt,
die aus {100}-, {110}- und {111}-Flächen besteht.
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Damit der Diamant des Keim-Vorsprungs
mit dem Substrat in Form des Gitters übereinstimmt, um zu verhindern,
dass Kristalldefekte eingebracht werden, besteht das Substrat bevorzugt
aus Einkristall-Diamant oder Polykristall-Diamant. Als Folge werden
Kristalldefekte davon abgehalten, sich in den an dem Keim-Vorsprung
gebildeten vorspringenden Teil zu verbreiten, wodurch verhindert
werden kann, dass die Qualität
des Diamantelements verschlechtert wird.
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Wenn die Oberfläche eine {100}-Fläche ist, wird
das Züchtungsratenverhältnis vorzugsweise
auf 1.73 oder größer gesetzt.
Wenn die Oberfläche
eine {111}-Fläche
ist, wird das Züchtungsratenverhältnis vorzugsweise
auf 1/1.73 gesetzt. Wenn die Oberfläche eine {110}-Fläche ist,
wird das Züchtungsratenverhältnis vorzugsweise
auf 1.73/2 gesetzt.
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In dem Fall, wo das Verhältnis der
Züchtungsrate
des auf dem Keim-Vorsprung in der <111> Richtung epitaktisch
gezüchteten
Diamanten zu der in der <100> Richtung so geändert wird,
kann der vorspringende Teil vorteilhaft zugespitzt werden. Die vorerwähnten Werte
basieren auf der Tatsache, dass die Kristallstruktur des Diamanten
zu dem kubischen System gehört,
bei dem das Verhältnis
des Gitterabstands in der {111}-Fläche zu dem Gitterabstand in der
{100}-Fläche
1.73 beträgt.
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Der oben erwähnte Schritt (b) umfasst vorzugsweise:
Einen Schritt zum Bilden einer Maske auf einem Teil der Oberfläche des
Diamantsubstrats, wo der Keim-Vorsprung zu bilden ist; einen Schritt
zum Ätzen
eines Teils der Oberfläche
des Diamantsubstrats, wo die Maske nicht gebildet ist, und einen
Schritt zum Entfernen der Maske nach dem Ätzen. Als Folge kann der Keim-Vorsprung
an einer gewünschten Stelle
der Substratoberfläche
gebildet werden.
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Alternativ kann der oben erwähnte Schritt
(b) umfassen: Einen Schritt zum Bilden einer Maske, sodass nur ein
Teil der Oberfläche
des Substrats freigelegt wird, wo der Keim-Vorsprung zu bilden ist;
einen Schritt zum epitaxialen Züchten
von Diamant durch Dampfphasensynthese auf dem Teil der Oberfläche des
Diamant-Substrats, wo der Keim-Vorsprung zu bilden ist, und einen
Schritt zum Entfernen der Maske nach dem epitaxialen Züchten.
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Wenn die Höhe des Keim-Vorsprungs zu groß ist, kann
abnormales Züchten
von seiner Seitenfläche
auftreten. Wenn der Durchmesser des Keim-Vorsprungs zu groß ist, kann
es eine sehr lange Zeit dauern, um den vorspringenden Abschnitt
zuzuspitzen. In dem Fall, wo die Oberfläche z. B. eine {110}-Fläche ist,
kann folglich der Automorphismus der {110}-Fläche an dem vorspringenden Abschnitt nicht
erscheinen, wodurch die Substrat-Oberfläche nachteilig gerauht wird.
Es wird daher vorgezogen, dass der Keim-Vorsprung im Wesentlichen
wie ein runder Zylinder mit einer Höhe von 1 bis 100 μm und einem
Durchmesser von 0.5 bis 10 μm
gebildet wird. Wenn der Keim-Vorsprung eine solche Größe hat, ohne
abnormales Züchten zu
erzeugen, kann die zum Zuspitzen des vorspringenden Abschnitts benötigte Zeit
reduziert werden, wodurch der vorspringende Abschnitt vorteilhaft
zugespitzt werden kann. Insbesondere kann, wenn der Keim-Vorsprung
im Wesentlichen wie ein runder Zylinder mit einer Höhe von 2
bis 10 μm
und einem Durchmesser von 0.5 bis 10 μm gebildet wird, der vorspringende
Abschnitt hervorstehender zugespitzt werden, um so auf eine später erklärte elektronische
Einrichtung wirkungsvoll anwendbar zu sein.
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Mit anderen Worten, es wird vorgezogen, dass
die Maske eine Öffnung
hat, in der der Keim-Vorsprung
zu bilden ist, wobei der Durchmesser der Öffnung so festgelegt wird,
dass der Durchmesser des Keim-Vorsprungs 0.5 bis 10 μm wird. Das
vorerwähnte Ätzen oder
epitaxiale Züchten
wird vorzugsweise durchgeführt,
bis die Höhe
des Keim-Vorsprungs 1 bis 100 μm
oder besser 2 bis 10 μm
wird.
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Die erfindungsgemäße elektronische Vorrichtung
umfasst eine Vakuum-Verkleidung, in der das elektronenemittierende
Element angeordnet ist, und eine elektronenziehende Elektrode, die
in der Vakuum-Verkleidung angeordnet ist, wobei eine Spannung zwischen
der elektronenziehenden Elektrode und dem elektronenemittierenden
Element angelegt werden kann.
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Wie oben erwähnt, erscheint Automorphismus
an dem Diamant-Vorsprung des aus einem Diamantelement bestehenden
elektronenemittierenden Elements, wodurch der Diamant-Vorsprung auf einer Atomstufe
zugespitzt wird. Ein solcher vorspringender Abschnitt besitzt eine
Form, die für
Feldemission sehr vorteilhaft ist. Außerdem wird der vorpringende Abschnitt
integral mit dem Substrat gebildet, was zu keiner Grenzfläche dazwischen
führt,
die Kontaktwiderstand oder dergl. verursachen kann. Die an die Steuerlektrode
angelegte Spannung, um Elektronen von dem vorspringenden Abschnitt
zu ziehen, kann folglich reduziert werden.
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Die vorliegende Erfindgung wird aus
der folgenden ausführlichen
Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen besser verstanden
werden, die nur der Veranschaulichung dienen und daher nicht als
die vorliegende Erfindung einschränkend zu betrachten sind.
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Der weitere Umfang der Anwendbarkeit
der vorliegenden Erfindung wird aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung ersichtlich werden. Man sollte jedoch verstehen, dass
die ausführliche
Beschreibung und spezifische Beispiele, während bevorzugte Ausführungen
der Erfindung dargelegt werden, nur der Veranschaulichung dienen.
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Beispiele von Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Verweis auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben. Inhalt der Zeichnungen:
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1A, 1B, 1C, 1D und 1E sind perspektivische Ansichten
von Kristall-Morphologien des Diamanten.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführung eines Diamantelements.
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3A, 3B, 3C, 3D und 3E sind perspektivische Ansichten,
die jeweilige Teile eines Prozesses zur Herstellung des Diamantelements
zeigen.
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4 ist
eine Schnittansicht einer Mikrowellen-CVD-Vorrichtung.
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5A und 5B sind perspektivische Ansichten,
die jeweils andere Ausführungen
des Diamantelements zeigen.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine andere Ausführung des
Diamantelements zeigt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine andere Ausführung des
Diamantelements zeigt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Diamantelement im Detail zeigt.
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9A, 9B, 9C und 9D sind
Schnittansichten, die jeweilige Teile eines anderen Prozesses zur Herstellung
des Diamantelements zeigen.
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10 ist
eine Schnittansicht, die schematisch eine Ausführung einer elektronischen
Vorrichtung zeigt.
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11 ist
eine Schnittansicht, die eine Konfiguration einer Anzeige zeigt.
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12 ist
eine Schnittansicht einer Reflexions-Hochenergie-Elektronendiffraktions-(RHEED) Vorrichtung.
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13 ist
ein Elektronen-Mikrobild eines Keim-Vorsprungs.
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14 ist
ein Elektronen-Mikrobild von Diamant-Vorprüngen.
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15 ist
ein Elektronen-Mikrobild eines Spitzenteils des Diamant-Vorsprungs.
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16 ist
ein Elektronen-Mikrobild eines Diamant-Vorsprungs.
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17 ist
ein Elektronen-Mikrobild eines Diamant-Vorsprungs.
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18 ist
ein Elektronen-Mikrobild eines Diamant-Vorsprungs.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen
im Einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen werden einander identische
oder gleichwertige Teile mit den gleichen Verweiszeichen bezeichnet.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils (Grundeinheitsteil) eines
Diamantelements 10. Das dargestellte Diamantelement 10 umfasst
eine Matrix oder Substrat 11, dessen Oberfläche eine {100}-Fläche des
Ib-Typ Einkristall-Diamants mit einer hohen Kristallisierbarkeit
ist, und einen vorspringenden Teil, der durch Diamant ohne Korngrenze
auf der Oberfläche
des Substrats 11 integral gebildet ist, d. h., Diamant-Vorsprung 12.
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Der Diamant gehört zu dem kubischen System.
Der vorspringende Teil 12, der integral mit dem Substrat 11 gebildet
wird, dessen Oberfläche
eine {100}-Diamantfläche
ist, hat folglich eine von {111}-Diamantflächen umgebene Kristall-Morphologie.
In diesem Fall wird der vorspringende Teil 12 in der Richtung
der Kristallausrichtung <100> zugespitzt. Diese <100> Richtung ist senkrecht
zu der Diamant-{100}-Fläche.
Der vorpringende Teil 12 wird folglich senkrecht in Bezug
auf die Oberfläche
des Substrats 11 zugespitzt und wird integral damit gebildet.
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Der Vorderkantenteil des vorspringenden Teils 12 hat
ideal nur ein Kohlenstoffatom. Das Zuspitzen hat folglich seine
Grenze auf einer mikroskopischen Atomstufe erreicht, wie durch ein
Elektronenmikroskop oder dergleichen beobachtet, und der Krümmungsradius
ist klein.
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Außerdem ist der vorspringende
Teil von seinen inhärenten
Kristallflächen
umgeben, die von der Symmetrieeigenschaft der Kristallstruktur des
Diamants beherrscht werden, um dadurch so genannten Automorphismus
zu zeigen. In diesem Fall sind die elektrischen und mechanischen
Eigenschaften und dergleichen des vorspringenden Teils diejenigen,
die dem Einkristall-Diamant eigen sind. Außerdem ist die Oberfläche des
vorspringenden Teils 12 hinsichtlich Energie sehr stabil.
Das Diamantelement 10 mit einer gleichmäßigen Qualität kann daher
leicht gewonnen werden.
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Insbesondere entsprechen, da in dieser
Ausführung
das Substrat aus Ib-Typ Einkristall-Diamat besteht, dieses Substrat
und der vorspringende Teil einander in Form des Gitters an ihrer
Grenzfläche, wodurch
Kristalldefekte kaum in den vorspringenden Teil eingebracht werden.
Als Ergebnis zeigt das Diamantelement eine ausgezeichnete Qualität.
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Trotzdem sollte die Matrix nicht
auf die aus Ib-Typ Einkristall-Diamant bestehende beschränkt werden.
Effekte ähnlich
denen des Ib-Typ Einkristall-Diamants werden auch erhalten, wenn
die Matrix aus Naturtyp-Diamant-Einkristall besteht, da er eine hohe
Kristallisierbarkeit aufweist. Außerdem kann, wenn ein auf einem
Substrat aus Cu, c-BN oder dergleichen hetero-epitaxial gezüchteter
Einkristall-Diamantfilm oder ein Polykristall-Diamantfilm, dessen Kristallfläche eine
hohe Ausrichtungseigenschaft hat, aus wirtschaftlicher Sicht als
die Matrix benutzt wird, ein brauchbarer vorspringender Teil gebildet
werden.
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Im Folgenden wird das Verfahren zur
Herstellung eines Diamantelements gemäß einer Ausfürhrung der
vorliegenden Erfindung erklärt. 3A bis 3E sind perspektivische Ansichten, die
jeweilige Teile eines Prozesses zur Herstellung eines Diamantelements 20 zeigen,
wobei Grundeinheitsabschnitte, jeweils in 2 gezeigt, zweidimensional angerodnet
sind.
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Zu Anfang wird ein Substrat 21 bestehend aus
Ib-Typ Einkristall-Diamant hergestellt, dessen Oberfläche eine
{100}-Fläche
ist (3A). Dann wird eine
Resistschicht 22 auf dem Substrat 21 gebildet, und
eine Photomaske 23 zum Bilden eines gewünschten Musters, d. h., ein
zweidimensionales Punktmuster mit einer Abstandsbreite von 1 bis
500 μm,
wird darauf angeordnet. Danach wird Photolithographie-Technik zum
Bilden des vorerwähnten
Musters auf der Resistschicht 22 benutzt (3B). Dann wird Ätztechnik benutzt, um Maskenschichten 24 entsprechend
dem Muster der Resistschicht 22 zu bilden (3C).
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Danach wird reaktive Ionenätztechnik
(RIE) zum Trockenätzen
des Substrats 21 (3D)
benutzt, wodurch zylindrisch vorspringende Teile (Keim-Vorsprung) 25 gebildet
werden. Damit vorspringende Teile 26 des Diamantelements 20 zugespitzt
geformt werden, wird bevorzugt, dass jeder vorspringende Teil in
einen im Wesentlichen runden Zylinder mit einer Höhe von 1
bis 100 μm
und einem Durchmesser von 0.5 bis 10 μm geformt wird.
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Der Durchmesser jeder in der Maske
gebildeten Öffnung
ist nämlich
etwas größer als
0.5 bis 10 μm,
und das Ätzen
wird durchgeführt,
bis die Höhe
jedes vorspringenden Teils 25 1 bis 100 μm wird. Wenn die
Höhe des
vorspringenden Teils 25 zu groß ist, kann abnormales Züchten von
seiner Seitenfläche auftreten,
während,
wenn der Durchmesser des vorspringenden Teils 25 zu groß ist, es
eine lange Zeit zum Zuspitzen des vorspringenden Teils 26 dauern kann.
In dem Fall, wo die Oberfläche
z. B. eine {110}-Fläche
ist, kann der Automorphismus der {110}-Fläche nicht an dem vorspringenden
Teil 26 erscheinen, wodurch das Substrat unvorteilhaft
gerauht wird. Wenn im Gegensatz dazu der vorspringende Teil die
vorerwähnte
Größe hat,
ohne abnormales Züchten
zu erzeugen, kann die benötigte
Zeit zum Zuspitzen des vorspringenden Teils 26 reduziert werden,
wodurch der vorspringende Teil 26 vorteilhaft zugespitzt
werden kann. Insbesondere kann, wenn der vorspringende Teil 25 im
Wesentlichen wie ein runder Zylinder mit einer Höhe von 2 bis 10 μm und einem
Durchmesser von 0.5 bis 10 μm
geformt wird, der vorspringende Teil 26 hervortretender
zugespitzt werden, um so auf die später erklärte elektronische Vorrichtung
wirksam anwendbar zu sein. Das heißt, der Durchmesser jeder in
der Maske gebildeten Öffnung
ist etwas größer als
0.5 bis 10 μm,
und das Ätzen
wird durchgeführt,
bis die Höhe
jedes vorspringenden Teils 25 2 bis 10 μm wird.
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Hier wird die RIE-Technik benutzt,
weil nicht nur der vorspringende Teil damit einfach gebildet werden
kann, sondern auch der Teil anders als der vorspringende Teil damit
sanft geätzt
werden kann. Es liegt an der Tatsache, dass diese Technik vorteilhaft
ist, weil sie leicht die Maskenschicht 24 graben kann.
Als Ergebnis kann der Unterschied zwischen dem vorspringenden Teil
der Matrix und dem anderen Teil deutlich erscheinen. Hier ist das
in der RIE-Technik benutzte Reaktionsgas vorzugsweise ein Gas, das
aus O2 allein oder einem gemischten Gas
besteht, das wenigstens CF4 und O2 umfasst. Während das Volumenverhältnis des
gemischten Gases im Hinblick auf die Ätzrate und die Glattheit der
Matrixoberfläche
bestimmt wird, kann eine gewünschte
Matrixoberfläche
relativ leicht erhalten werden, wenn das Verhältnis des Volumenanteils von
CF4 zu dem Volumenanteil von O2 größer als
0, aber nicht größer als
0.5 ist.
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Dann wird unter Verwendung jedes
vorspringenden Teil 25 auf dem Substrat 21 als
ein Kern zur Dampfphasenzüchtung
von Diamant die Mikrowellen-CVD-Technik zum epitaxialen Züchten des
Diamants verwendet (3E).
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4 ist
eine Ansicht, die schematisch eine Mikrowellen-CVD-Vorrichtung 30 zum
Durchführen dieser
Mikrowellen-CVD-Technik zeigt. Die Mikrowellen-CVD-Vorrichtung 30 besitzt
eine Reaktionskammer 31, die aus einem Silika-Rohr besteht,
um Mikrowellen hindurchzuführen.
Ein Wellenleiterrohr 32 ist so angeordnet, dass es sich
mit der Reaktionskammer 31 kreuzt. An einem Ende des Wellenleiterrohrs 32 ist
ein Mikrowellen-Erzeugungsabschnitt angeordder, der eine Mikrowellen-Stromversorgung 33,
die Mikrowellen entsprechend der Schwingung eines Magnetrons erzeugt,
und einen nicht gezeigten Isolator umfasst, der Mikrowellen nur
in einer Richtung durchlässt.
Eine Drei-Säulen-Anpassungseinrichtung 34 ist
zwischen dem Mikrowellen-Erzeugungsabschnitt und der Reaktionskammer 31 angeordnet, während eine
Kurzschlusskolben-Anpassungseinrichtung an der anderen Endseite
des Wellenleiter rohrs 32 angeordnet ist, wodurch die Impedanz
so angepasst wird, dass die Reflexion von elektrischer Mikrowellenleistung
minimiert wird. Ein Substrathalter 36 ist an einer Stelle
angeordnet, wo die Reaktionskammer 31 und das Wellenleiterrohr 32 einander kreuzen,
während
das Substrat 21 auf dem Substrathalter 36 befestigt
wird. Der obere Teil der Reaktionskammer 31 ist mit einer
Zuführöffnung 37 zum Zuführen des
Reaktionsgases versehen, während der
untere Teil der Reaktionskammer 31 mit einer Absaugöffnung 38 zum
Evakuieren der Reaktionskammer 31 mittels einer Rotationspumpe
oder dergleichen versehen ist.
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Um eine solche Mikrowellen-CVD-Vorrichtung 30 zu
benutzen, um einen Diamant epitaxial auf dem Substrat 21 zu
züchten,
auf dem der vorspringende Teil 25 für den Züchtungskern gebildet wird, wird
das Substrat zu Anfang auf dem Substrathalter 36 befestigt.
Dann wird die Reaktionskammer 31 durch die Rotationspumpe
auf einen vorbestimmten Druck evakuiert. Danach wird ein Materialgas
von der Zuführöffnung 37 bei
einer geeigneten Flussrate eingeführt, und der Druck in der Reaktionskammer 31 wird
auf einem vorbestimmten Pegel gehalten. Um die Feldemissionseigenschaft
des vorspringenden Teils 26 zu verbessern, enthält das Materialgas
bevorzugt ein Gas, das ein Gruppe-V-Element, z. B. Stickstoff (N)
oder Phosphor (P), enthält.
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Anschließend wird die Mikrowellen-Stromversorgung 33 eingeschaltet,
um das Materialgas zu erregen, wodurch Plasma erzeugt wird, wie
durch den gestrichelten Kreis in 4 angedeutet.
Die an die Mikrowellen-Stromversorgung 33 angelegte elektrische
Leistung wird geeignet justiert, um die Temperatur des Substrats 21 auf
einen vorbestimmten Pegel einzustellen. Die Temperatur des Substrats 21 wird
durch ein Pyrometer (nicht gezeigt) oberhalb der Reaktionskammer 31 bestimmt.
Wenn Kristalle in einem solchen Zustand für einen vorgegebenen Zeitraum
gezüchtet
werden, wird das Verhältnis
der Züchtungsrate
von Diamant in <100> Richtung zu der in <111> Richtung 1.73 oder
größer, wodurch
der vorspringende Teil 26 mit einer von {111}-Flächen von Diamant
umgebenen Kristall-Morphologie an der Stelle jedes vorspringenden
Teils 25, wie in 3E gezeigt,
gebildet werden kann.
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Da der Kern der Kristallzüchtung absichtlich als
der vorspringende Teil 25 auf dem Substrat 21 angeordnet
wird, kann die Stelle, an der der vorspringende Teil 26 auf
der Oberfläche
des Substrats 21 intergral zu bilden ist, definitiv bestimmt
werden, wodurch das Diamantelement 20 leicht hergestellt
werden kann.
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Wenn das Züchtungsratenverhältnis kleiner als
1.73 ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass der vorspringende
Teil zugespitzt wird. Außerdem
nimmt das Züchtungsratenverhältnis 1.73
den Fall an, wo das Kristallzüchten
von einem Kohlenstoffatom voranschreitet. In dem Fall, wo das Kristallzüchten von einer
aus einer Anzahl von Kohlenstoffatomen bestehenden Substratoberfläche voranschreitet,
kann folglich, abhängig
vom Oberflächenzustand
des Substrats, das Zuspitzen von Diamant für immer fehlschlagen, wodurch
seinem Kristall zu wachsen erlaubt wird, während die Form der Substratoberfläche behalten
wird. Das Züchtungsratenverhältnis wird
daher auf 1.73 oder größer festgesetzt.
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Obwohl eine bevorzugte Ausführung des
erfindungsgemäßen Diamantelements
im Vorangehenden erklärt
wurde, sollte die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt sein.
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5A und 5B sind Perspektivansichten,
die jeweils andere Ausführungen
des erfindungsgemäßen Diamantelements
zeigen. Anders als das Diamantelement 10 der oben erwähnten Ausführung hat das
in 5A gezeigte Diamantelement 10a eine Matrix
oder Substrat 11a, dessen Oberfläche eine {110}-Diamantfläche ist.
Außerdem
hat sein vorspringender Teil 12a, der Automorphismus auf
der Oberfläche
zeigt, eine Kristall-Morphologie, die von {111}- und {100}-Diamantflächen umgeben ist, im Gegensatz
zu dem Vorsprung 12 mit einer Kristall-Morphologie, die
von {111}-Flächen
umgeben ist. In diesem Fall wird der vorspringende Teil 12a in
der Richtung der Kristallausrichtung <110> zugespitzt.
Die Richtung <110> ist senkrecht zu der
{110}-Diamantfläche. Folglich
wird, wie bei dem vorspringenden Teil 12 der oben erwähnten Ausführung, der
vorpringende Teil 12a senkrecht zu der Oberfläche des
Substrats 11a zugespitzt und integral damit gebildet.
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Das Herstellungsverfahren des in 5A gezeigten Diamantelements 10a ist
im Wesentlichen das gleiche wie das des Herstellens des oben erwähnten Diamantelements 20,
unterscheidet sich aber davon dadurch, dass die herzustellende Oberfläche des
Substrats 11a eine {110}-Diamantfläche ist. Des Weiteren sind
die Zusammensetzung des zum epitaxialen Züchten von Diamant an dem vorspringenden
Teil benutzten Materialgases, die Temperatur des Substrats 11a und
dergleichen jeweils abweichend von der Zusammensetzung des Materialgases,
der Temperatur des Substrats 21 und dergleichen zum Durchführen des
Herstellungsverfahrens des Diamantelements 20 sind. Es
liegt an der Tatsache, dass, wenn der vorspringende Teil 12a des Diamantelements 10a zu
bilden ist, das Verhältnis der
Züchtungsrate
von Diamant in der <100> Richtung zu der in <111> Richtung auf 1.7312
gesetzt wird, um so ein gewünschtes
Diamantelement zu ergeben.
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Anders als die in 2 und 5A gezeigten
Diamantelemente 10 bzw. 10a umfasst das in 5B gezeigte Diamantelement 10b ein
Substrat 11b, dessen Oberfläche eine {111}-Diamantfläche ist.
Außerdem
hat sein vorspringender Teil 12b, der Automorphismus auf
der Oberfläche
zeigt, eine Kristall-Morphologie, die von {100}-Diamantflächen umgeben
ist, im Ge gensatz zu den in 2 und 5A gezeigten Vorsprüngen 12 und 12a mit
Kristall-Morphologien, die von {111}-Flächen und {100}-Flächen umgeben
sind. In diesem Fall wird der vorspringende Teil 12b in
der Richtung der Kristallausrichtung <111> zugespitzt. Die
Richtung <111> ist senkrecht zu der
{111}-Diamantfläche.
Folglich wird, wie bei den oben erwähnten vorspringenden Teilen 12 und 12a,
der vorpringende Teil 12b senkrecht zu der Oberfläche des
Substrats 11b zugespitzt und integral damit gebildet.
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Das Herstellungsverfahren des in 5B gezeigten Diamantelements 10b ist
im Wesentlichen das gleiche wie das des Herstellens der oben erwähnten Diamantelements 20 und 10a,
unterscheidet sich aber davon dadurch, dass die herzustellende Oberfläche des
Substrats 11b eine {111}-Diamantfläche ist. Des Weiteren sind
die Zusammensetzung des zum epitaxialen Züchten von Diamant an dem vorspringenden
Teil benutzten Materialgases, die Temperatur des Substrats 11b und
dergleichen jeweils abweichend von der Zusammensetzung des Materialgases,
der Temperatur des Substrats 21 oder 11a und dergleichen
zum Durchführen
des Herstellungsverfahrens des Diamantelements 20 oder 10a sind.
Es liegt an der Tatsache, dass, wenn der vorspringende Teil 12b des
Diamantelements 10b zu bilden ist, das Verhältnis der
Züchtungsrate
von Diamant in der <100> Richtung zu der in <111> Richtung auf 1/1.73
gesetzt wird, um so ein gewünschtes
Diamantelement zu ergeben.
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Wenn hier das Züchtungsratenverhältnis größer als
1/1.73 ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass der vorspringende
Teil zugespitzt wird. Außerdem
nimmt der Züchtungsratenverhältniswert
von 1/1.73 den Fall an, wo das Kristallzüchten von einem Kohlenstoffatom
voranschreitet. In dem Fall, wo das Kristallzüchten von einer aus einer Anzahl
von Kohlenstoffatomen bestehenden Substratoberfläche voranschreitet, kann folglich,
abhängig
vom Oberflächenzustand
des Substrats, das Zuspitzen von Diamant für immer fehlschlagen, wodurch
seinem Kristall zu wachsen erlaubt wird, während die Form der Substratoberfläche behalten
wird. Das Züchtungsratenverhältnis wird
daher auf 1/1.73 oder kleiner festgesetzt.
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6 ist
eine Perspektivansicht eines Diamantelements, das erhalten wird,
wenn das Herstellen des in 2, 5A oder 5B gezeigten Diamantelements unfertig
gelassen wird. Dieses Diamantelement hat einen vierseitigen Pyramidenteil 12, 12a oder 12b mit
einem freigelegten Spitzenteil, der auf dem Diamantsubstrat 11, 11a oder 11b angeordnet ist.
Ein solches Diamantelement kann ebenfalls als ein vorteilhaftes
elektronenemittierendes Element fungieren.
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7 ist
eine Perspektivansicht eines Diamantelements, das erhalten wird,
wenn beim Bilden des vorspringenden Teils 25 bei der Herstellung
des in 2 oder 5a gezeigten Dia mantelements
die Form des vorspringenden Teils 25 leicht von einem runden
Zylinder z. B. in einen elliptischen Zylinder verformt wird. Der
Diamant-Vorsprung 12 oder 12a dieses Diamantelements
hat eine Form, die von einer ersten Rippenlinie R1 parallel zu der
Oberfläche
des Substrats 11 oder 11a, einer zweiten und dritten
Rippenlinie R2 und R3, die so verlaufen, dass sie sich von einem
Ende der ersten Rippenlinie R1 in Richtung auf die Substratoberfläche ausbreiten,
und einer vierten und fünften
Rippenlinie R4 und R5 umgeben ist, die so verlaufen, dass sie sich
von dem anderen Ende der ersten Rippenlinie R1 in Richtung auf die Oberfläche des
Substrats ausbreiten. Ein solches Diamantelement kann ebenfalls
als ein vorteilhaftes elektronenemittierendes Element fungieren.
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In dem Fall, wo ein Diamant-Vorsprung
auf einer (100)-Diamantsubstratoberfläche gezüchtet wird, ist seine Form
im Wesentlichen ein vierseitiger Pyramidenteil, wie in 2 gezeigt, ist aber in der Praxis
nicht genau ein vierseitiger Pyramidenteil.
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8 ist
eine Perspektivansicht, die die Form eines wirklichen Diamant-Vorsprungs 12 zeigt. Dieser
Diamant-Vorsprung 12 umfasst einen vierseitigen Pyramidenteil 12U mit
einem freigelegten Spitzenteil und einen abgestumpften vierseitigen
Pyramidenteil 12L, dessen obere und untere Oberfläche jeweils
stetig mit der Bodenoberfläche
des vierseitigen Pyramidenteils 12U und der Oberfläche eines
Diamantsubstrats 11 sind. Der Winkel A, der zwischen einer
Seitenrippenlinie 12RL des abgestumpften vierseitigen Pyramidenteils 12L und
der Oberfläche des
Diamantsubstrats 11 gebildet wird, ist kleiner als der
Winkel B, der zwischen einer Seitenrippenlinie 12RU des
vierseitigen Pyramidenteils 12U und der Oberfläche des
Diamantsubstrats 11 gebildet wird. Das heißt, angenommen,
dass der Winkel, der zwischen einer Diagonalen DL des Vierecks,
das die Bodenoberfläche
des abgestumpften vierseitigen Pyramidenteils 12L bildet,
und der Seitenrippenlinie 12RL des abgestumpften vierseitigen
Pyramidenteils 12L, die die Diagonale DL schneidet, gebildet
wird, A ist, und dass der Winkel, der zwischen der Diagonalen DL
und der Seitenrippenlinie 12RU des vierseitigen Pyramidenteils 12U,
dessen eines Ende mit der Seitenrippenlinie 12RL stetig
ist, gebildet wird, B ist, sind beide Winkel A und B spitze Winkel,
wobei der Winkel A kleiner als der Winkel B ist.
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Das Verfahren zur Herstellung des
Diamantelements nach der vorliegenden Erfindung sollte nicht auf
die oben erwähnte
Ausführung
beschränkt sein.
Zum Beispiel ist der Prozess des Bildens des vorspringenden Teils
auf dem Substrat nicht auf den vorerwähnten beschränkt und
kann in Übereinstimmung
mit dem in 9A bis 9C gezeigten sein. Zuerst
wird ein vorbestimmtes Substrat 21 hergestellt (9A). Anschließend wird,
nachdem eine mit einem gewünschten
Muster gebildete Maske 27 auf dem Substrat angeordnet wurde,
ein Metall auf dem Teil des Substrats 21 anders als der
Teil, wo vorspringende Teile 25 herzustellen sind, abgelagert,
um dadurch eine Maskenschicht 28 zu bilden (9B). Dann wird mit der Maske 27 entfernt
Diamant epitaxial auf dem Substrat 21 gezüchtet, um
so die vorspringenden Teile 25 zu bilden (9C). Hier ist aus dem oben erwähnten Grund
der Durchmesserfeder in der Maske 27 gebildeten Öffnung etwas
größer als 0.5
bis 10 μm,
und Ätzen
wird durchgeführt,
bis der vorspringende Teil 25 eine Höhe von 1 bis 100 μm oder besser
2 bis 10 μm
erreicht. Danach wird das Substrat 21 mit einer säurehaltigen
Lösung
gewaschen, um die Maskenschicht 28 zu beseitigen, wodurch
die vorspringenden Teile 25 nur auf dem Substrat 21 gebildet
werden (9D). Da in diesem
Fall kein Ätzen
mit dem RIE-Verfahren
durchgeführt
wird, ist es vorzuziehen, dass die Oberfläche des Substrats im Voraus
poliert wird, um ihre Glattheit zu erhöhen.
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Im Folgenden wird die elektronische
Vorrichtung nach einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung erklärt.
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10 ist
eine schematische Schnittansicht einer elektronischen Einrichtung 40,
auf die eine Ausführung
der vorliegenden Erfindung angewandt wird. Die gezeigte elektronische
Einrichtung 40, die eingerichtet ist, als ein Feldemissionselement
zu arbeiten, umfasst ein elektronenemittierendes Element 41 des Feldemissionstyps,
das aus einem Diamantelement 10, das gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist, besteht, und eine Steuerelektrode 42.
Das elektronenemittierende Element 41 des Feldemissionstyps
ist auf einem isolierenden Tisch 44 montiert, der im unteren
Teil innerhalb einer Vakuumhülle 43 platziert
ist. Im oberen Teil der Vakuumhülle 43 ist
die Steuerelektrode 42 so angeordnet, dass sie gegenüber dem
elektronenemittierenden Element 41 liegt, wobei sie davon
getrennt ist.
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In dieser Konfiguration wird die
Steuerelektrode 42 auf eine vorbestimmte positive Spannung
in Bezug auf das elektronenemittierende Element 41 gelegt.
Jeder vorspringende Teil 12 des Diamantelements 10,
das das Feldemissionstyp-Elektronenemissionselement 41 bildet,
arbeitet folglich als eine kleine Elektrode, wodurch ein Elektron
(e) aus dem vorspringenden Teil 12 gezogen wird. Der Feldemissionsstrom
jeder kleinen Elektrode ändert
sich gemäß der Fowler-Nordheim-Formel
exponentiell in Bezug auf die Feldintensität.
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Der vorspringende Teil 12 mit
einem kleinen Krümmungsradius
ist folglich sehr vorteilhaft für
die Feldemission. Da außerdem
das Substrat 11 und der vorspringende Teil 12 intergral
miteinander sind, wird keine Grenzfläche dazwischen gebildet, wodurch
keine Befürchtung
dahin gehend besteht, dass die Feldemissionseigenschaft durch Kontaktwiderstand
oder der gleichen unerwünscht
beeinflusst wird.
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Folglich können, wenn eine Spannung zwischen
das Feldemissionstyp-Elektronenemissionselement 41 und
die Steuerelektrode 42 auch mit einem niedirigen Pegel
angelegt wird, Elektronen in einer größeren Zahl emittiert werden
als herkömmlich
emittiert werden, wodurch eine stromsparende Einrichtung verwirklicht
werden kann.
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11 zeigt
eine Anzeige, die mit dem elektronenemittierenden Element 20 ausgestattet
ist. Die Anzeige umfasst eine Vakuumhülle VE, in der das elektronenemittierende
Element 20 angeordnet ist, und eine elektronenziehende
Elektrode EL, die in der Vakuumhülle
VE angeordnet ist, sodass eine Spannung zwischen die elektronenziehende
Elektrode EL und das elektronenemittierende Element 20 angelegt wird.
Die elektronenziehende Elektrode EL liegt an einer Stelle gegenüber jedem
Vorsprung 26 des elektronenemittierenden Elements 20,
während
ein Phosphor PE, der als Reaktion auf das Auftreffen des Elektrons
Licht emittiert, auf der elektronenziehenden Elektrode EL angeordnet
ist. Drei aus jeweiligen farbigen Harzen bestehende Primärfarbenfilter
R, G und B sind auf bestimmten Bereichen des Phosphors PE gebildet,
während
sie durch eine schwarze Maske BM voneinander getrennt sind. Ein
Oberflächenbereich 26' jedes Vorsprungs 26 ist
mit Fremdatomen wie As, B, N und P dotiert. Wenn eine Spannung zwischen
einen bestimmten Diamant-Vorsprung 26 und seine entsprechende
Elektrode angelegt wird, wird ein Elektron aus dem Vorsprung 26 emittiert,
um auf dem Phosphor PE aufzuschlagen. Wenn der Phosphor PE als Reaktion
auf das auftreffende Elektron Licht emittiert, läuft das so emittierte Licht
durch sein entsprechendes Farbfilter R, G und B. Durch Schalten
der Elektroden EL, von denen Elektronen emittiert werden, können Lichtstrahlen
von den einzelnen Farbfiltern R, G und B unabhängig voneinander gesteuert
werden. Diese Farbfilter R, G und B bilden Pixel.
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12 zeigt
eine Reflexions-Hochenergie-Diffraktions-(RHEED)-Vorrichtung. Eine
Spannung von mehreren zehn kV wird zwischen das elektronenemittierende
Element 20 und einen ziehende Elektrode EL' gelegt, und die
Flugbahn des emittierten Elektrons wird durch einen Elektromagneten
MG eingestellt, um so auf einer Probe SM aufzutreffen. Der von der
Oberfläche
der Probe SM reflektierte Elektronenstrahl tritt auf eine Phosphorplatte
PL', wodurch ein
Diffraktionsbild darauf angezeigt wird. Das elektronenemittierende
Element 20, die elektronenziehende Elektrode EL', die Probe SM und
die Phosphorplatte PL' sind
in einer Röhre
angeordnet, die eine Vakuumhülle
VE' ist. Die Vakuumhülle wird
mit einer Pumpe PM evakuiert.
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Beispiel 1
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Das oben erwähnte elektronenemittierende Element
wurde hergestellt. Ein aus Ib-Typ Einkristall-Diamant bestehendes
Substrat, dessen Oberfläche
eine {100}-Fläche
war, wurde im Voraus durch Hochtemperatur-Hochdruck-Synthese hergestellt. Eine
Resistschicht wurde auf dem Substrat gebildet, und eine Photomaske
wurde darauf gelegt. Dann wurde durch Photolithographietechnik ein
vorbestimmtes Muster auf der Resistschicht gebildet. Danach wurde
durch Ätztechnik
eine dem Muster der Resistschicht entsprechende Maskenschicht gebildet.
In diesem Beispiel wurde eine Vielzahl von Maskenschichten, jede
in der Form einer Scheibe mit einem Durchmesser von etwa 8 μm, als in
quadratischen Gittern mit einem Abstand von 28 μm angeordnet gebildet.
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Anschließend wurde dieses Substrat
durch reaktive Ionenätzung
trocken geätzt.
Hier wurde ein gemischtes Gas bestehend aus CF4 mit
einem Stoffanteil von 20% und O2 mit einem
Stoffanteil von 80% als Reaktionsgas benutzt, wodurch zylindrische
vorspringende Teile mit je einer Höhe von 3 bis 4 μm und einem
Durchmesser von 3 μm
integral auf dem Substrat gebildet wurden. Danach wurden die Maskenschichten
enfernt. 13 ist einen
Elektronen-Mikrobild
eines vorspringenden Teils.
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Dann wurde das Substrat auf dem Substrathalter
einer Mikrowellen-CVD-Vorrichtung montiert, und ihre Reaktionskammer
wurde mit einer Rotationspumpe auf einen vorbestimmten Druck evakuiert.
Anschließend
wurde als Materialgas ein gemischtes Gas aus Methangas und Wasserstoff
mit einem Molverhältnis
von [Methan]/[Wasserstoff] von 6% bis 7% von der Zuführoffnung
bei 213 sccm eingeführt,
und der Druck in der Reaktionskammer wurde auf etwa 18.7 kPa (140
Torr) gehalten. Dann wurde die Mikrowellen-Stromversorgung eingeschaltet, um
Mikrowellen in die Reaktionskammer einzuleiten, um so das Materialgas
zu erregen und Plasma zu erzeugen. Hier wurde die an die Mikrowellen-Stromversorgung
angelegte elektrische Leistung geeignet eingestellt, sodass die
Substrattemperatur 940° bis
960° wurde.
Wenn Kristallzüchtung
für etwa
eine Stunde in diesem Zustand durchgeführt wurde, wurde ein vorspringender
Teil mit einer von {111}-Flächen
umgebenen Kristall-Morphologie integral auf dem Substrat gebildet.
Als Ergenbis wurde unter dieser experimentellen Bedingung das Verhältnis der
Züchtungsrate
in <100> Richtung zu der in <111> Richtung als 1.73 oder
größer gefunden,
um so ein gewünschtes
Diamantelement zu ergeben.
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Beispiel 2
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Hergestellt als das Substrat wurde
Ib-Typ Einkristall-Diamant, dessen Oberfläche eine {110 Fläche ist.
Wie bei Beispiel 1 wurde der Einkristall-Diamant durch Hochtemperatur-Hoch druck-Synthese hergestellt.
In einem Verfahren ähnlich
dem von Beispiel 1 wurden zylindrische vorspringende Teile auf dem
Substrat gebildet, und dann wurde die Mikrowellen-CVD-Vorrichtung identisch
mit der von Beispiel 1 benutzt, um Diamant epitaxial auf dem Substrat
zu züchten.
Hier wurde als Materialgas ein gemischtes Gas aus Methan und Wasserstoff
mit einem Molverhältnis
von [Methan]/[Wasserstoff] von 0.03 von der Zuführöffnung bei 206 sccm eingeführt, und
der Druck in der Reaktionskammer wurde auf etwa 18.7 kPa (140 Torr)
gehalten. Weiter wurde die Substrattemperatur auf 1,040° bis 1,060° eingestellt.
Wenn Kristallzüchtung
für etwa
eine Stunde in diesem Zustand durchgeführt wurde, wurde ein vorspringender Teil
mit einer von {111}- und {100}-Flächen umgebenen Kristall-Morphologie
integral auf dem Substrat gebildet. Als Ergebnis wurde das Verhältnis der Züchtungsrate
in <100> Richtung zu der in <111> Richtung unter dieser
experimentellen Bedingung als 1.73/2 (= 0.87) gefunden, um so ein
gewünschtes
Diamantelement zu ergeben.
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Beispiel 3
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Die Bedingungen von Beispiel 3 waren
die gleichen wie die für
Beispiel 1, außer
dass in dem Kristallzüchtungsprozess
als Materialgas ein gemischtes Gas aus Methangas und Wasserstoff
mit einem Molverhältnis
[Methan]/[Wasserstoff] von 10% bei 110 sccm eingeführt wurde,
der Druck in der Reaktionskammer etwa 18.7 kPa (140 Torr) betrug,
die Substrattemperatur 1,000° war,
und die Kristallzüchtungszeit
eine Stunde betrug. 14 ist
ein Elektronen-Mikrobild
der so gebildeten Diamant-Vorsprünge.
Diese Photographie zeigt eine Vielzahl von Diamant-Vorsprüngen. 15 ist einen Elektronen-Mikrobild
des Spitzenteils eines mit einem solchen Verfahren gebildeten Diamant-Vorsprungs.
Der Krümmungsradius
des Spitzenteil des mit diesem Verfahren gebildeten Diamant-Vorsprungs
liegt in der Größe von einigen
nm, womit er viel kleiner ist als der des durch Ätzen gebildeten Diamant-Vorsprungs.
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Beispiel 4
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Die Bedingungen von Beispiel 4 waren
die gleichen wie die von Beispiel 3, außer dass in dem Kristallzüchtungsprozess
die Kristallzüchtungszeit
50 Minuten betrug. 16 ist
ein Elektronen-Mikrobild des Spitzenteils eines mit einem solchen
Verfahren gebildeten Diamant-Vorsprungs, wobei der Spitzenteil flach
gemacht wurde.
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Beispiel 5
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Die Bedingungen von Beispiel 5 waren
die gleichen wie die von Beispiel 3, außer dass in dem Kristallzüchtungsprozess
die Kristallzüchtungszeit
40 Minuten betrug. 17 ist
ein Elektronen-Mikrobild des Spitzenteils eines mit einem solchen
Verfahren gebildeten Diamant-Vorsprungs, wobei Rippenlinien in dem
Spitzenteil bleiben. Hier kann es auch bei der gleichen Kristallzüchtungszeit,
abhängig
von Abweichungen in der Größe unter
vorspringenden Teilen, einen Fall geben, wo der wie in 14 gezeigt geformte Diamant-Vorsprung
erhalten wird.
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Beispiel 6
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Die Bedingungen von Beispiel 6 waren
die gleichen wie die von 2,
außer
dass ein Substrat aus Ib-Typ Einkristall-Diamant, dessen Oberfläche eine
{110}-Fläche
war, in dem Kristallzüchtungsprozess
geätzt
wurde, um vorspringende Teile zu bilden, und dass in seinem Kristallzüchtungsprozess
als ein Materialgas ein gemischtes Gas aus Methangas und Wasserstoff
mit einem Molverhältnis
[Methan]/[Wasserstoff] von 3% bei 206 sccm eingeführt wurde,
der Druck in der Reaktionskammer 18.7 kPa (140 Torr) betrug, die
Substrattemperatur 1,050° war,
und die Kristallzüchtungszeit
eine Stunde betrug. 18 ist ein
Elektronen-Mikrobild des Spitzenteils eines mit diesem Verfahren
gebildeten Diamant-Vorsprungs, wobei Rippenlinien in dem Spitzenteil
bleiben.
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Obwohl das Verfahren zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Diamantelements
im Vorangehenden mit Verweis auf bevorzugte Ausführugen und Beispiele beschrieben
wurde, sollte die vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt sein.
Das in 5B gezeigte Diamantelement
kann auch erhalten werden, wenn die Zusammensetzung und die Flussrate
des Materialgases, der Druck in der Reaktionskammer, die Temperatur
des Substrats und dergleichen geeignet festgelegt werden.
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In dem vorerwähnten Diamantelement wird der
vorstehende Teil, der Automorphismus an seiner Spitze aufweist,
auf dem Substrat an einer vorbestimmten Stelle gebildet. In diesem
Fall wird der vorspringende Teil auf einer Atomstufe zugespitzt
und besitzt verschiedene, einem Einkristall-Diamant eigenen Eigenschaften.
Außerdem
ist die Oberfläche
des vorspringenden Teils in Form von Energie stabil. Folglich kann
ein Diamantelement mit einer gleichmäßigen Qualität leicht
erhalten werden.
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Außerdem kann mit dem oben erwähnten Verfahren
zur Herstellung eines Diamantelements, da der Kern der Kristallzüchtung absichtlich
als der vorspringende Teil auf dem Substrat angeordnet wird, die
Stelle, an der der vorspringende Teil auf der Oberfläche des
Substrats integral zu bilden ist, definitiv bestimmt werden. Als
Ergebnis kann das Diamantelement leicht hergestellt werden.
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Von der elektronischen Vorrichtung
nach Ausführungen
der vorliegenden Erfindung, die die Tatsache in Betracht zieht,
dass der auf einer Atomstufe zugespitzte, vorpringende Teil für Feldemission sehr
vorteilhaft ist, wird erwartet, dass sie auf Anzeigeeinrichtungen,
wie z. B. eine FED, anwendbar ist, wodurch elektrische Leistung
gespart werden kann.
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Die elektronische Vorrichtung ist
nicht nur auf die FED anwendbar. Sie ist z. B. auch auf eine Elektronenkanone
für ein
Abtast-Elektronenmikroskop (SEM) oder Elektronendiffraktions-Elektronenquelle für ein Feldemissionsmikroskop
(FEM), eine Gleichrichtungseinrichtung, eine Stromverstärkungseinrichtung,
eine Spannungsverstärkungseinnchtung,
einen Hochfrequenzschalter für
eine Leistungsverstärkungseinrichtung,
einen Sensor oder dergleichen anwendbar.