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Prioritätsanmeldung
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf und beansprucht die Priorität der koreanischen
Patentanmeldung Nr. 2005–000265,
eingereicht am 03.01.2005, auf deren Inhalt hier vollständig Bezug genommen
wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung eines auf Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats,
bei dem eine Verschlechterung der Ausbeute, die durch Risse verursacht
wird, die durch ein Laserabhebeverfahren erzeugt werden, verringert
ist.
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In
jüngster
Zeit ist ein Halbleiterelement, das Licht bei einem niedrigen Wellenlängenband
emittiert, in einem Beleuchtungsfeld einer neuen Generation entwickelt
worden, ebenso wie ein Feld einer optischen Disk, die für die Aufnahme
und Wiedergabe von Daten eine hohe Dichte und eine hohe Auflösung erfordert.
Ein Einzelkristallsubstrat, das auf Nitrid basiert und aus GaN hergestellt
ist, wird weithin zur Herstellung des Halbleiterelements benutzt,
das Licht bei dieser niedrigen Wellenlänge emittiert. Ein Einzelkristall
aus Galliumnitrid (GaN) hat beispielsweise eine Energiebandlücke bei
3,39 eV, es ist daher geeignet, um blaues Licht zu emittieren, das
eine geringe Wellenlänge
aufweist.
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Im
Allgemeinen wird ein Einzelkristall aus Galliumnitrid durch Aufdampfen
(vapor growth) hergestellt, beispielsweise durch metal organic chemical vapor
deposition (MOCVD) oder hydrid vapor phase epitaxy (HVPE), oder
durch molecular beam epitaxy (MBE). Dabei wird ein Saphirsubstrat
(α-Al2O3) oder ein SiC-Substrat
benutzt als Substrat, das aus einem anderen Material als GaN hergestellt
ist. Da der Unterschied der Gitterkonstanten von Saphir und Galliumnitrid
beispielsweise näherungsweise
13% beträgt und
der Unterschied der thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Saphir
und Galliumnitrid 43% beträgt,
wird eine Spannung an einer Zwischenfläche zwischen dem Saphirsubstrat
und dem Einzelkristall aus Galliumnitrid erzeugt, dadurch entstehen
Gitterdefekte und Risse in dem Kristall. Diese Defekte und Risse
führen
zu Schwierigkeiten beim Wachsen eines Nitridkristalls mit hoher
Qualität,
somit verschlechtern sie die Zuverlässigkeit eines Halbleiterelements,
das aus dem Einzelkristall aus Galliumnitrid hergestellt ist und
sie verringern die Lebensdauer des Halbleiterelements.
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Um
das oben erwähnte
Problem zu lösen,
ist eine Technologie, bei der man ein Nitrid basierendes Halbleiterelement
direkt auf einem Einzelkristallsubstrat, das auf Nitrid basiert,
wachsen lässt,
vorgeschlagen worden. Dafür
ist ein freistehendes Nitrid basierendes Einzelkristallsubstrat
erforderlich.
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Ein
solches freistehendes Nitrid basierendes Einzelkristallsubstrat
wird erhalten durch wachsenlassen einer Einzelkristallmasse aus
Nitrid auf einem vorläufigen
Substrat, wie ein Saphirsubstrat, und Entfernen des vorläufigen Substrats
von der Einzelkristallmasse aus Nitrid. Dabei wird ein Laserabhebeverfahren
benutzt, um das Saphirsubstrat von der Einzelkristallmasse aus Nitrid
zu entfernen.
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Bei
dem Laserabhebeverfahren wird mit einem Laserstrahl bestrahlt, so
dass das Saphirsubstrat von einer auf GaN basierenden Einzelkristallmasse
entfernt wird durch Zerlegen der auf GaN basierenden Einzelkristallmasse
in Gallium (Ga) und Nitrid (1/2N2) auf einer
Zwischenfläche
zwischen dem Saphirsubstrat und der auf GaN basierenden Einzelkristallmasse.
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Wenn
ein Kristall mit einer kleinen Dicke auf einem Wafer, der einen
kleinen Durchmesser von weniger als 2 Zoll aufweist, wächst, wird
das herkömmliche
Laserabhebeverfahren eingesetzt ohne eine chemische Verformung oder
Risse zu verursachen. Da jedoch das vorläufige Substrat aus einem anderen
Material als der Einzelkristall aus Nitrid hergestellt ist, sind
das vorläufige
Substrat und der Kristall verformt und Risse (C) werden von der
Zwischenfläche
her erzeugt wegen der Differenz der Gitterkonstanten zwischen dem
vorläufigen
Substrat und der GaN basierenden Einzelkristallmasse, und wegen des
Unterschieds der thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem
vorläufigen
Substrat und der GaN basierenden Einzelkristallmasse, wenn der Wafer
einen Durchmesser von mehr als 2 Zoll aufweist oder der Kristall,
der eine festgelegte Dicke oder mehr aufweist, auf dem Wafer wächst, wie
in 1 gezeigt ist.
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Insbesondere
erzeugt thermische Spannung, die durch den Unterschied der thermischen Ausdehnungskoeffizienten
erzeugt wird, eine übermäßige Spannungskonzentration
in dem Nitridkristall, der bei einer hohen Temperatur von 900–1200 °C wächst, bei
Abkühlung
auf normale Temperatur zur Durchführung des Laserabhebeverfahrens.
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Dementsprechend
löst ein
Verfahren zur Herstellung eines Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats
von hoher Qualität,
das die Erzeugung von Spannungen zwischen einer Nitrid-Einzelkristallmasse
und einem Wachstumssubstrat, wie ein Saphirsubstrat, verhindert,
und eliminiert insbesondere das Spannungsproblem, das durch den
Unterschied der thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen der
Nitrid-Einzelkristallmasse und dem Wachstumssubstrat verursacht
wird, und es besteht Bedarf an einer Vorrichtung, die davon Gebrauch
macht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die oben erwähnten Probleme gemacht,
und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung eines Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats zu
schaffen, bei dem ein Laserabhebeverfahren kontinuierlich in einer Kammer
durchgeführt
wird, die bei derselben Temperatur gehalten wird, wenn oder nachdem
ein Nitrid-Einzelkristall auf einem vorläufigen Substrat wächst, wie
ein Saphirsubstrat oder ein SiC-Substrat, wodurch die Entstehung
von Spannungen durch einen Unterschied der thermischen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Nitrid-Einzelkristall und dem vorläufigen Substrat vermieden wird.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats
zu schaffen, die entsprechend mit dem oben beschriebenen Verfahren
benutzt werden kann.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung können die obigen und weitere
Ziele erreicht werden durch ein Verfahren zur Herstellung eines
Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats, umfassend die folgenden
Schritte: Platzieren eines vorläufigen
Substrats auf einer Aufnahme, angeordnet in einer Reaktionskammer;
Wachsenlassen einer Nitrideinzelkristallschicht auf dem vorläufigen Substrat; und
Bestrahlen mit einem Laserstrahl um die Nitrideinzelkristallschicht
von dem vorläufigen
Substrat zu trennen, während
das vorläufige
Substrat in der Reaktionskammer platziert ist.
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Vorzugsweise
wird die Bestrahlung mit dem Laserstrahl in-situ durchgeführt, somit
wird sie bei einer Temperatur in dem Bereich von 800–1200°C durchgeführt, bei
der die Nitrideinzelkristallschicht wächst. Vorzugsweise kann die
Bestrahlung mit dem Laserstrahl im Wesentlichen bei derselben Temperatur
durchgeführt
werden wie die Temperatur, bei der die Nitrideinzelkristallschicht
wächst.
Dabei ist es möglich,
die Entstehung von Spannungen wegen des Unterschieds der thermischen
Ausdehnungskoeffizienten zwischen der Nitrideinzelkristallschicht
und dem vorläufigen
Substrat zu minimieren, somit werden Risse oder Krümmungen
des Substrats und der Nitrideinzelkristallschicht, die durch die
Bestrahlung mit dem Laserstrahl verursacht werden, vermieden.
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Die
Nitrideinzelkristallschicht kann eine Einzelkristallschicht sein,
die der folgenden Zusammensetzung entspricht: AlxInyGa1-x-yN, dabei
ist 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, und 0 ≤ x + y ≤ 1. Das vorläufige Substrat kann
aus der folgenden Gruppe ausgewählt
werden: Saphir, SiC, Si, MgAl2O4,
MgO, LiAlO2 und LiGaO2.
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Wenn
das vorläufige
Substrat ein Siliziumsubstrat ist, kann das Verfahren vorzugsweise,
um den Unterschied der Gitterkonstanten zwischen dem vorläufigen Substrat
und der Nitrideinzelkristallschicht zu verringern, vorzugsweise
das Wachsenlassen einer Niedertemperaturpufferschicht umfassen,
die der folgenden Zusammensetzung entrspricht: AlXInyGa1-x-y'N, wobei 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, und 0 ≤ x + y ≤ 1, auf dem
vorläufigen
Substrat, vor dem Wachsen der Nitrideinzelkristallschicht.
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Vorzugsweise
kann ein transparentes Fenster an einer oberen Fläche der
Reaktionskammer gebildet sein, um das vorläufige Substrat, das auf der Aufnahme
platziert worden ist, mit dem Laserstrahl zu bestrahlen.
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In
diesem Fall, wenn das vorläufige
Substrat aus einem Material wie Saphir hergestellt ist, das eine
Energiebandlücke
besitzt, die breiter ist als die der Nitrideinzelkristallschicht,
umfasst die Bestrahlung durch den Laserstrahl: Bewegen des vorläufigen Substrats,
so dass der Laserstrahl auf eine untere Fläche des vorläufigen Substrats
fällt,
auf der die Nitrideinzelkristallschicht gebildet ist; und Bestrahlen der
unteren Fläche
des vorläufigen
Substrats mit dem Laserstrahl.
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Wenn
das vorläufige
Substrat aus einem Material wie Silizium hergestellt ist, das eine
Energiebandlücke
besitzt, die schmaler ist als die der Nitrideinzelkristallschicht,
umfasst die Laserbestrahlung die Bestrahlung der Nitrideinzelkristallschicht,
die auf einer oberen Fläche
des vorläufigen
Substrats gebildet ist, mit dem Laserstrahl.
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Vorzugsweise
kann das Wachsen der Nitrideinzelkristallschicht umfassen: erstes
Wachsen des Nitrideinzelkristallfilms mit einer festgelegten Dicke;
und zweites Wachsen des Nitrideinzelkristalls auf dem zuerst gewachsenen
Nitrideinzelkristallfilm; und die Bestrahlung mit dem Laserstrahl
kann zwischen dem ersten Wachsen und dem zweiten Wachsen durchgeführt werden.
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Alternativ
kann das Verfahren vorzugsweise zusätzlich das Bestrahlen mit dem
Laserstrahl zwischen dem ersten Wachsen und dem zweiten Wachsen
umfassen, um die Nitrideinzelkristallschicht partiell von dem vorläufigen Substrat
zu trennen, und die Bestrahlung mit dem Laserstrahl, um die Nitrideinzelkristallschicht
vollständig
von dem vorläufigen
Substrat zu trennen, kann nach dem zweiten Wachsen durchgeführt werden.
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Die
Bestrahlung mit dem Laserstrahl, die durchgeführt wird zwischen dem ersten
Wachsen und dem zweiten Wachsen, verringert die Entstehung von Spannungen,
verursacht durch einen Unterschied der Gitterkonstanten zwischen
dem vorläufigen
Substrat und der Nitrideinzelkristallschicht. Das heißt, um die
Entstehung von Spannungen zu verringern, die wegen der Zunahme der
Dicke der gewachsenen Nitrideinzelkristallschicht erhöht sind,
wird mit dem Laserstrahl bestrahlt, um die Nitrideinzelkristallschicht
teilweise oder vollständig
von dem vorläufigen
Substrat zu trennen, nachdem der Nitrideinzelkristallfilm mit einer
festgelegten Dicke zuerst gewachsen ist, wobei Spannungen, die während des zweiten
Wachsens des Nitrideinzelkristalls erzeugt werden, minimiert werden.
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In
dem Fall, wenn die Bestrahlung mit dem Laserstrahl zum teilweisen
oder vollständigen
Trennen der Nitrideinzelkristallschicht von dem vorläufigen Substrat
eingesetzt wird zwischen dem ersten Wachsen des Nitrideinzelkristallfilms
und dem zweiten Wachsen des Nitrideinzelkristalls, wenn das vorläufige Substrat
ein Siliziumsubstrat ist, kann die Dicke des zuerst gewachsenen
Nitrideinzelkristallfilms vorzugsweise 0,1–1 μm betragen.
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Andererseits,
wenn das vorläufige
Substrat ein Saphirsubstrat ist, beträgt die Dicke des zuerst gewachsenen
Nitrideinzelkristallfilms vorzugsweise 5–100 μm.
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Bei
der Bestrahlung mit dem Laserstrahl zum teilweisen Trennen der Nitrideinzelkristallschicht
von dem vorläufigen
Substrat kann mit dem Laserstrahl derart bestrahlt werden, dass
die mit dem Laserstrahl bestrahlten Bereiche voneinander durch einen
festgelegten Abstand getrennt sind.
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Das
Wachsen der Nitrideinzelkristallschicht kann durch hydride vapor
phase epitaxy (HVPE), metal organic chemical vapor deposition (MOCVD), oder
molecular beam epitaxy (MBE) durchgeführt werden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zur Herstellung einer Nitrideinzelkristallschicht geschaffen, umfassend:
eine Reaktionskammer zum Wachsen eines Nitrideinzelkristalls; eine
Aufnahme, die in der Reaktionskammer angeordnet ist zum Befestigen eines
vorläufigen
Substrats; und ein transparentes Fenster, ausgebildet an einer oberen
Fläche
der Reaktionskammer zum Bestrahlen einer oberen Fläche des
auf der Aufnahme fixierten vorläufigen
Substrats mit einem Laserstrahl.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Bestrahlung mit dem Laserstrahl zum Trennen der Nitrideinzelkristallschicht
von dem vorläufigen
Substrat in der Reaktionskammer durchgeführt, in der das Wachsen der
Nitrideinzelkristallschicht durchgeführt wird, dadurch wird die
Entstehung von Spannungen wegen des Unterschieds der thermischen
Ausdehnungskoeffizienten zwischen der Nitrideinzelkristallschicht
und dem vorläufigen
Substrat minimiert. Das vorläufige
Substrat ist aus Saphir, SiC, Si, MgAl2O4, MgO, LiAlO2 und
LiGaO2 hergestellt. Die Richtung der Strahlung
des Laserstrahls variiert gemäß der Energiebandlücke des
vorläufigen
Substrats. Wenn das vorläufige
Substrat beispielsweise aus einem Material wie Saphir hergestellt
ist, das eine Energiebandlücke
aufweist, die breiter ist als die der Nitrideinzelkristallschicht,
wird ein Laserstrahl mit einer mittleren Wellenlänge von beispielsweise 266
nm oder 355 nm auf eine untere Fläche des vorläufigen Substrats
gestrahlt. Andererseits, wenn das vorläufige Substrat aus einem Material
wie Silizium hergestellt ist, das eine Energiebandlücke aufweist,
die schmaler ist als die der Nitrideinzelkristallschicht, wird ein
Laserstrahl, der eine mittlere Wellenlänge von beispielsweise 532
nm oder 1054 nm aufweist, auf eine obere Fläche der Nitrideinzelkristallschicht gestrahlt.
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Die
oben genannten und weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben,
wobei:
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1 ist
eine geschnittene Ansicht und zeigt den Verfahrensschritt des Trennens
eines Nitrideinzelkristalls von einem Saphirsubstrat gemäß dem Stand
der Technik;
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2A–2D sind
geschnittene Ansichten und zeigen ein Verfahren zur Herstellung
eines Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3A–3D sind
geschnittene Ansichten und zeigen ein Verfahren zur Herstellung
eines Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4A und 4B sind
schematische Ansichten und zeigen die Spuren der Bestrahlung mit Laserstrahlen,
die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden;
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5A–5E sind
geschnittene Ansichten und zeigen ein Verfahren zur Herstellung
eines Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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6A und 6B sind
geschnittene Ansichten von Vorrichtungen zur Herstellung eines Nitrid
basierenden Einzelkristallsubstrats gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die
zugehörigen
Figuren beschrieben.
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2A bis 2D sind
geschnittene Ansichten und zeigen das Verfahren zur Herstellung
eines Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats gemäß einem
Ausführungs beispiel
der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Saphirsubstrat
benutzt, das eine Energiebandlücke
besitzt, die größer als
diejenige einer Nitrideinzelkristallschicht ist, die wachsen soll.
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Wie
in 2A gezeigt ist, beginnt das Verfahren dieses Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung mit der Herstellung eines Saphirsubstrats 20,
das als vorläufiges
Substrat dient. Das Saphirsubstrat 20 wird in einer Reaktionskammer
zur Durchführung
von HVPE, MOCVD oder MBE platziert. Um einen Nitrideinzelkristall
mit hoher Qualität auf
dem Saphirsubstrat 20 wachsen zu lassen, kann vorab eine
(nicht gezeigte) Pufferschicht auf dem Saphirsubstrat 20 bei
einer niedrigen Temperatur, weniger als 900°C, gebildet werden.
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Anschließend, wie
in 2B gezeigt ist, lässt man eine Nitrideinzelkristallschicht 25 auf
dem Saphirsubstrat 20 wachsen. Die Nitrideinzelkristallschicht 25 entspricht
der folgenden Zusammensetzung: AlxInyGa1-x-yN, wobei
0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, und 0 ≤ x + y ≤ 1. Man lässt die
Nitrideinzelkristallschicht 25 wachsen durch HVPE, MOCVD
oder MBE, dies erfordert jedoch eine hohe Temperatur von 800–1200 °C. Die Dicke
der gewachsenen Nitrideinzelkristallschicht 25 beträgt mehr
als 400 μm.
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Wie
in 2C gezeigt ist, strahlt der Laserstrahl kontinuierlich
auf die untere Fläche
des Saphirsubstrats 20 in der Reaktionskammer. Da die Bestrahlung
mit dem Laserstrahl in-situ durchgeführt wird, das heißt in der
Reaktionskammer, ist es möglich,
eine Temperaturabweichung, die thermische Spannungen erzeugt, zu
minimieren. Die Bestrahlung mit dem Laserstrahl wird vorzugsweise
bei einer Temperatur von 800–1200°C durchgeführt, weiter vorzugsweise
wird sie bei derselben Temperatur wie die Temperatur für das Wachsen
der Nitrideinzelkristallschicht 25 durchgeführt. Wenn
der Laserstrahl auf die untere Fläche des Saphirsubstrats 20 strahlt,
wird die Nitrideinzelkristallschicht 25 zersetzt in Stickstoffgas
und ein Metall 26 der V-Gruppe. Beispielsweise, wenn eine
GaN-basierte Einzelkristallschicht auf dem Saphirsubstrat 20 gewachsen
ist, wird die GaN-basierte Einzelkristallschicht zersetzt in Stickstoffgas
und Ga, sofern Stickstoffgas und Ga separierbar sind.
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Dabei
wird eine Zwischenfläche
zwischen der Nitrideinzelkristallschicht 25 und dem Saphirsubstrat 20 in
das Metall 26 der Gruppe V durch Bestrahlen der gesamten
Fläche
des Saphirsubstrats 20 mit dem Laserstrahl umgewandelt.
Anschließend,
wie in 2D gezeigt ist, ist die Nitrideinzelkristallschicht 25 von
dem Saphirsubstrat 20 getrennt durch Schmelzen des erhaltenen
Metalls 26 der V-Gruppe.
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Die
Trennung der Nitrideinzelkristallschicht von dem Saphirsubstrat
durch Bestrahlen mit dem Laserstrahl gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird erreicht durch Herstellen eines transparenten Fensters, ausgebildet
an einem oberen Abschnitt der Reaktionskammer, um die obere Fläche der
Nitrideinzelkristallschicht mit dem Laserstrahl zu bestrahlen und
durch Bewegen des Saphirsubstrats, wobei ein Einstellarm für die Substratposition
benutzt wird, so dass die untere Fläche des Saphirsubstrats, auf
der die Nitrideinzelkristallschicht ausgebildet ist, mit dem Laserstrahl
bestrahlt wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines
Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats zur Verfügung, bei
dem ein vorläufiges
Substrat benutzt wird, das eine Bandlücke aufweist, die kleiner als
die Energiebandlücke
der Nitrideinzelkristallschicht ist.
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3A bis 3D sind
geschnittene Ansichten und zeigen ein Verfahren zur Herstellung
eines Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats, wobei ein Siliziumsubstrat
als vorläufiges
Substrat benutzt wird, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 3A gezeigt ist, beginnt das Verfahren dieses Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung mit dem Platzieren eines Siliziumsubstrats 30 in
einer Reaktionskammer. Anschließend,
wie in 3B gezeigt ist, wird eine Pufferschicht 31 auf dem
Siliziumsubstrat 30 gebildet, und anschließend lässt man
eine Nitrideinzelkristallschicht 35 auf der Pufferschicht 31 des
Siliziumsubstrats 30 wachsen. Die Pufferschicht 31 ist
eine Niedertemperaturpufferschicht die der folgenden Zu sammensetzung
entspricht: AlxInyGa1-x-yN, wobei 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, und 0 ≤ x + y ≤ 1, und die Nitrideinzelkristallschicht 35 ist aus
einem Einzelkristall hergestellt, der der folgenden Zusammensetzung
entspricht: AlxInyGa1-x-yN, wobei 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, und 0 ≤ x + y ≤ 1 ist.
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Anschließend, wie
in 3C gezeigt ist, wird die obere Fläche des
Siliziumsubstrats 30 in der Reaktionskammer mit einem Laserstrahl
bestrahlt. Dabei strahlt der Laserstrahl auf die obere Fläche der Nitrideinzelkristallschicht 35,
wobei das Silizium, das an der Zwischenfläche zwischen dem Siliziumsubstrat 30 und
der Nitrideinzelkristallschicht 35 angeordnet ist, verdampft
oder geschmolzen wird. Da die Bestrahlung mit dem Laserstrahl gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
in-situ, das heißt
in der Reaktionskammer durchgeführt
wird, ist es ähnlich
wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
möglich,
eine Temperaturabweichung, die thermische Spannungen erzeugen würde, zu
minimieren. Die Bestrahlung mit dem Laserstrahl wird vorzugsweise
bei einer Temperatur von 800–1200°C durchgeführt, und
insbesondere bei derselben Temperatur wie die Temperatur für das Wachsen
der Nitrideinzelkristallschicht 35.
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Anschließend wird
das Silizium, das an der Zwischenfläche zwischen der Nitrideinzelkristallschicht 35 und
dem Siliziumsubstrat 30 angeordnet ist, durch Bestrahlen
der gesamten Oberfläche
des Siliziumsubstrats 30 mit dem Laserstrahl verdampft oder
geschmolzen. Wie in 3D gezeigt ist, wird dadurch
die Nitrideinzelkristallschicht 35 von dem Siliziumsubstrat 30 getrennt.
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Die
Bestrahlung mit dem Laserstrahl zum Trennen der Nitrideinzelkristallschicht
von dem vorläufigen
Substrat kann durch unterschiedliche Verfahren erfolgen. Beispielsweise
kann die Spur der Bestrahlung mit dem Laserstrahl unterschiedliche Formen
aufweisen.
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Obwohl
das obige Ausführungsbeispiel
beschreibt, dass die Bestrahlung mit dem Laserstrahl dazu dient,
die Nitrideinzelkristallschicht vollständig von dem vorläufigen Substrat
zu trennen, kann die Bestrahlung mit dem Laserstrahl dazu dienen,
die Nitrideinzelkristallschicht partiell von dem vorläufigen Substrat
zu trennen durch Verändern
oder Verformen der Spur der Bestrahlung mit dem Laserstrahl. Dadurch
ergibt sich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel,
bei dem Spannungen, die durch unterschiedliche Gitterkonstanten
zwischen dem vorläufigen
Substrat und der Nitrideinzelkristallschicht erzeugt werden, während des
Wachsens der Nitrideinzelkristallschicht verringert werden. Ein
derartiges Ausführungsbeispiel
wird detailliert unter Bezugnahme auf die 5A bis 5E beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Bestrahlung mit Laserstrahlen
benutzt, wobei eine Bestrahlung mit Laserstrahlen vorgesehen ist,
derart, dass die Spur der Bestrahlung mit dem Laserstrahl an einem
Kantenpunkt eines vorläufigen
Substrats beginnt und an einem weiteren Kantenpunkt des vorläufigen Substrats
endet. Der Start der Spur der Laserstrahlbestrahlung von einem Kantenpunkt
des vorläufigen
Substrats bewirkt die Entladung von Stickstoff, das erzeugt wird,
wenn Nitrid zersetzt wird. Es werden dabei zwei Verfahren mit Laserstrahlbestrahlung
vorgeschlagen. Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die 4A und 4B zwei
Spuren der Laserstrahlbestrahlung gemäß diesem Verfahren beschrieben.
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4A und 4B stellen
Spuren von Laserstrahlbestrahlung auf einem Wafer 40 dar,
der als vorläufiges
Substrat dient.
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Zunächst wird,
wie in 4A gezeigt ist, die gesamte
Oberfläche
des Wafers 40 mit einem Laserstrahl bestrahlt, so dass
die Spur der Laserstrahlbestrahlung eine Zickzackform aufweist und
sich von einem Kantenpunkt des Wafers 40 zu einem weiteren Kantenpunkt
des Wafers 40 erstreckt.
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Anders
als bei den oben beschriebenen Spuren der Laserstrahlbestrahlung
kann der Laserstrahl, wie in 4B gezeigt
ist, derart über
die gesamte Fläche
des Wafers 40 geführt
werden, dass die Spur der Laserstrahlbestrahlung eine Spiralform
aufweist und sich von einem Kantenpunkt des Wafers 40 zu einem
anderen inneren Punkt, beispielsweise dem Mittelpunkt des Wafers 40,
erstreckt.
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Wenn
der Abstand zwischen benachbarten Spurlinien mit einer festgelegten
Linienbreite (W) durch G ausgedrückt
wird, wird der Abstand (G) festgelegt als meh rere zehn oder mehrere
hundert μm, wodurch
die Nitrideinzelkristallschicht teilweise von dem vorläufigen Substrat
getrennt wird. Bei Berücksichtigung
der Auflösung
der Strahlung des Laserstrahls wird der Abstand (G) auf einen Wert
gesetzt, der nahe Null oder weniger als Null ist, das heißt die benachbarten
Spurlinien überlappen
einander, wodurch die Trennung der Nitrideinzelkristallschicht von dem
vorläufigen
Substrat abgeschlossen wird.
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5A bis 5E sind
geschnittene Ansichten und zeigen das Verfahren zur Herstellung
eines Nitrid basierenden Einzelkristallsubstrats gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 5A gezeigt ist, beginnt das Verfahren gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit dem Platzieren eines Saphirsubstrats 50,
das als vorläufiges
Substrat dient, in einer Reaktionskammer zur Durchführung von
HVPE, MOCVD oder MBE. Damit ein Nitrideinzelkristall mit hoher Qualität auf dem
Saphirsubstrat 50 wachsen kann, wird, wie oben beschrieben
wurde, eine nicht gezeigte Pufferschicht vorab auf dem Saphirsubstrat 50 bei
einer niedrigen Temperatur (niedriger als 900°C) ausgebildet.
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Anschließend, wie
in 5B gezeigt ist, lässt man einen Nitrideinzelkristallfilm 55 mit
einer festgelegten Dicke (t1) auf dem Saphirsubstrat 50 wachsen.
Der Nitrideinzelkristallfilm 55 ist aus einem Einzelkristall
hergestellt, der die folgende Zusammensetzung erfüllt: AlxInyGa1-x-yN,
wobei 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, und 0 ≤ x + y ≤ 1, und 0 ≤ x + y ≤ 1. Vorzugsweise
hat der zuerst gewachsene Nitrideinzelkristallfilm 55 eine
Dicke von 5–100 μm. Wenn die
Dicke des zuerst gewachsenen Nitrideinzelkristallfilms 55 nicht mehr
als 5 μm
beträgt,
entstehen durch den Unterschied der Gitterkonstanten zwischen dem
Saphirsubstrat 50 und dem zuerst gewachsenen Nitrideinzelkristallfilm 55 äußerst geringe
Spannungen, und wenn die Dicke des zuerst gewachsenen Nitrideinzelkristallfilms 55 nicht
weniger als 100 μm
ist, entstehen stärkere
Spannungen. Dementsprechend ist der oben erwähnte Bereich der Dicke des
zuerst gewachsenen Nitrideinzelkristallfilms 55 angemessen.
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Anschließend, wie
in 5C gezeigt ist, wird die untere Fläche des
Saphirsubstrats 50 in der Reaktionskammer kontinuierlich
bestrahlt. Die Bestrahlung mit dem Laserstrahl wird in der Reaktionskammer
durchgeführt,
wobei keine thermischen Spannungen erzeugt werden. In diesem Ausführungsbeispiel
wird ein partieller Trennungsschritt durchgeführt und ein Bereich mit einem
Metall der III-Gruppe
wird auf einer Teilfläche
der Zwischenfläche
zwischen dem Nitrideinzelkristallfilm 55 und dem Saphirsubstrat 50 gebildet,
so dass der Nitrideinzelkristallfilm 55 teilweise von dem
Saphirsubstrat 50 getrennt wird. Dabei wird die Spannung,
die wegen der Unterschiede der Gitterkonstanten zwischen dem Saphirsubstrat 50 und
dem Nitrideinzelkristallfilm 55 entsteht, verringert. Ferner
wird die Dicke der Nitrideinzelkristallschicht mit hoher Qualität durch
einen weiteren Nitridwachstumsschritt erhöht. Der Schritt der teilweisen
Trennung wird einfach durchgeführt
durch Setzen des Intervalls (G) zwischen den Spurlinien auf einen
Wert größer als
0, und vorzugsweise auf mehrere zehn oder mehrere einhundert μm, wie es
in den 4A und 4B gezeigt
ist.
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Anschließend, wie
in 5D gezeigt ist, wird der zusätzliche Nitridwachstumsschritt
durchgeführt, dadurch
wird eine Nitrideinzelkristallschicht 55' gebildet, die eine größere Dicke
(t2) aufweist, während
die Wirkung von Spannungen minimiert wird. Wie oben beschrieben
wurde, wird das Nitridwachstum erreicht durch erste und zweite Nitridwachstumsschritte,
und der Verfahrensschritt der Laserbestrahlung wird zwischen den
ersten und zweiten Nitridwachstumsschritten durchgeführt, dadurch
wird die Bildung der Nitrideinzelkristallschicht 55' ermöglicht,
die eine Dicke von mehr als näherungsweise
400 μm aufweist.
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Anschließend, wie
in 5E gezeigt ist, wird mit dem Laserstrahl zusätzlich bestrahlt,
dadurch wird die Nitrideinzelkristallschicht 55' vollständig von dem
Saphirsubstrat 50 getrennt. Vorzugsweise wird der gesamte
Verfahrensschritt der Trennung in der Reaktionskammer durchgeführt, um
thermische Spannungen zu minimieren. Da die thermische Spannung
reduziert wird, wenn die Bereiche des Nitrideinzelkristallfilms 55,
die teilweise von dem Saphirsubstrat 50 getrennt sind,
groß sind,
kann der gesamte Schritt der Trennung außerhalb der Reaktionskammer
durchgeführt
werden, das heißt
bei normaler Temperatur.
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Obwohl
dieses Ausführungsbeispiel
die teilweise Trennung der Nitrideinzelkristallschicht von dem Saphirsubstrat
bei Benutzung des Laserstrahls beschreibt, kann die vollständige Trennung
der Nitrideinzelkristallschicht von dem Saphirsubstrat durchgeführt werden,
da die Nitrideinzelkristallschicht, die zuerst auf dem Saphirsubstrat
gewachsen ist, eine Dicke aufweist, die der Einwirkung des Laserstrahls
widersteht.
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Ferner,
obwohl in diesem Ausführungsbeispiel
das Saphirsubstrat als vorläufiges
Substrat benutzt wird, kann ein Siliziumsubstrat benutzt werden. Das
Siliziumsubstrat wird hochgradig durch unterschiedliche Gitterkonstanten
des vorläufigen
Substrats und der Nitrideinzelkristallschicht beeinflusst, mehr
als das Saphirsubstrat. Dementsprechend, wenn das Siliziumsubstrat
benutzt wird, hat die zuerst gewachsene Nitrideinzelkristallschicht
vorzugsweise eine Dicke von 0,1–1 μm. In diesem
Fall kann die Nitrideinzelkristallschicht, die eine Dicke von näherungsweise
3–4 μm aufweist,
auf dem Siliziumsubstrat durch teilweise Trennung der zuerst gewachsenen
Nitrideinzelkristallschicht von dem Siliziumsubstrat wachsen.
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6A und 6B sind
geschnittene Ansichten von Vorrichtungen zur Herstellung eines Nitrid
basierenden Einzelkristallsubstrats gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bezug
nehmend auf 6A umfasst die Vorrichtung 100 eine
Reaktionskammer 101, in der ein Nitrideinzelkristall gewachsen
ist, eine Aufnahme 103, die in der Reaktionskammer 100 zum
Fixieren eines vorläufigen
Substrats 61 angeordnet ist, und ein transparentes Fenster 110,
durch das die Reaktionskammer 101 mit einem Laserstrahl
bestrahlt wird. Die Reaktionskammer 101 wird durch eine
Heizeinheit 109 wie eine Heizspule auf einer hohen Temperatur
gehalten. Wenn eine Quelle zum Wachsen von Nitrid von Quellgaszuführeinheiten 105 und 107 zugeführt wird,
wächst
eine Nitrideinzelkristallschicht 65 auf dem vorläufigen Substrat 61.
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Das
transparente Fenster 110 ist in der oberen Fläche der
Reaktionskammer 101 gebildet, so dass der Laserstrahl auf
die obere Fläche
des vorläufigen
Substrats 61 strahlt, das auf der Aufnahme 103 befestigt
werden kann. Das transparente Fenster 110 besitzt einen
Durchmesser (D), der ausreichend ist, um die gesamte obere Fläche der
Nitrideinzelkristallschicht 65 mit dem Laserstrahl zu bestrahlen.
Wenn das Wachstum des Nitrids abgeschlossen ist oder abläuft, wird
der Laserstrahl dem vorläufigen
Substrat 61 durch das transparente Fenster 110 zugeführt.
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Alternativ,
wie in 6B gezeigt ist, umfasst eine
andere Vorrichtung 100 mehrere transparente Fenster. Die
transparenten Fenster umfassen ein transparentes Fenster 110a zum
Trennen der Nitrideinzelkristallschicht 63 von dem vorläufigen Substrat 61 durch
Bestrahlen mit einem Laserstrahl und ein transparentes Fenster 110c zum
Messen der Dicke der Nitrideinzelkristallschicht 63, die
auf dem vorläufigen
Substrat 61 gewachsen ist. Die transparenten Fenster umfassen
ferner ein transparentes Fenster 110b, ausgebildet an einer
Position gegenüberliegend
zu dem transparenten Fenster 110a. Die transparenten Fenster 110a und 110b werden
als Füllräume zur
Messung der Krümmung
der Nitrideinzelkristallschicht 63 benutzt.
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Wenn
ein Saphirsubstrat als vorläufiges
Substrat 61 benutzt wird, umfasst die Vorrichtung 100 zusätzlich einen
Einstellarm 120 für
die Substratposition zum Bewegen des vorläufigen Substrats 61,
so dass die untere Fläche
des vorläufigen
Substrats 61 mit dem Laserstrahl bestrahlt wird. Der Einstellarm für die Substratposition
ist mit einer Vakuumsaugeinheit 125 versehen.
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Aus
der obigen Beschreibung ergibt sich, dass die vorliegende Erfindung
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Nitrid
basierenden Einzelkristallsubstrats schafft, bei dem die Trennung
einer Nitrideinzelkristallschicht von einem vorläufigen Substrat durch Bestrahlen
mit einem Laserstrahl kontinuierlich in einer Reaktionskammer durchgeführt wird,
so dass thermische Spannungen minimiert werden, wobei eine Nitrideinzelkristallschicht
von hoher Qualität
mit hoher Dicke wächst. Ferner
ermöglichen
das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung die
teilweise Trennung der Nitrideinzelkristallschicht von dem vorläufigen Substrat
während
des Wachstums der Nitrideinzelkristallschicht, dadurch wird die
Entstehung von Spannungen wegen unterschiedlicher Gitterkonstanten
zwischen der Nitrideinzelkristallschicht und dem vorläufigen Substrat
verringert, somit werden Bedingungen für Kristallwachstum von hoher
Qualität
geschaffen.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung für
Darstellungszwecke offenbart wurden, ist es für einen Fachmann auf diesem
Gebiet klar, dass unterschiedliche Änderungen, Ergänzungen
und Ersetzungen möglich
sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch
die Patentansprüche
festgelegt wird.