DE4132150A1 - Feldemissionselement und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Feldemissionselement und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Feldemissionselement und
ein Verfahren zu dessen Herstellung, insbesondere auf ein
Elektronenemissionselement zur Feldemission, welches zum Ge
brauch als eine Elektronenquelle für verschiedene Einrichtun
gen wie eine Anzeigeeinrichtung, einen Druckkopf, eine Licht
quelle, eine Verstärkereinrichtung, eine Hochgeschwindig
keits-Schalteinrichtung oder einen Sensor geeignet ist, sowie
auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Fig. 14 zeigt ein herkömmliches Elektronenemissionselement
zur Feldemission, wie es in der japanischen Offenlegungs
schrift JP 33 833/1989 offenbart wurde. Dieses Feldemissionse
lement enthält ein isolierendes Substrat 200 und einen Emit
ter 202 auf dem Substrat 200, der einen dreieckigen Vorsprung
201 mit einem scharfen Vorderende in seinem mittleren Bereich
besitzt. Das Feldemissionselement enthält weiterhin ein Gate
204, welches an den Emitter 202 auf dem Substrat 200 angrenzt
und eine Öffnung 203 besitzt, die dem Vorsprung 201 ent
spricht. Eine Sekundärelektronen-Emissionselektrode 205 ist
auf dem Substrat 200 gegenüber zu dem Emitter 202 mit dem
Gate 204, das zwischen ihnen steht und parallel zu dem Gate
204 angeordnet.
In dem beschriebenen herkömmlichen Feldemissionselement führt
das Anlegen eines bestimmten Potentials sowohl zwischen dem
Emitter 202 und dem Gate 204 als auch zwischen dem Gate 204
und der Sekundärelektronen-Emissionselektrode 205 dazu, daß
Elektronen von dem Vorsprung 201 des Emitters 202 emittiert
werden, sich durch die Öffnung 203 des Gates 204 bewegen und
auf die zweite Elektronen-Emissionselektrode 205 stoßen, wo
raus sich ergibt, daß an der Sekundärelektronen-Emissi
onselektrode 205 Sekundärelektronen emittiert werden.
Beim herkömmlichen Feldemissionselement sind der Emitter 202,
das Gate 204 und die Sekundärelektronen-Emissionselektrode
205 nebeneinander auf dem Substrat 200 angeordnet. Die Elek
troden sind voneinander getrennt mittels einzeln vorbereite
ter Mustermasken ausgebildet. Das bewirkt, daß die Abstände
zwischen den Elektroden von der Belichtungsauflösung im Foto
lithographieverfahren, der Genauigkeit der Ätzung, der Genau
igkeit der Stammasken und der Genauigkeit der Ausrichtung
zwischen den Stammasken bestimmt werden.
Eine Verringerung der Treiberspannung für das Feldemissionse
lement wird erreicht durch die Verringerung des Abstandes
zwischen den Elektroden. Das herkömmliche Feldemissionsele
ment weist den Nachteil auf, daß das Fotolithographieverfah
ren zur Bestimmung des Abstandes zwischen den Elektroden
nicht genau durchgeführt wird. Eine derartige Beschränkung
bei der Herstellung des Feldemissionselements ergibt, daß der
Abstand zwischen den Elektroden nicht gleichförmig mit guter
Reproduzierbarkeit verringert werden kann, was dazu führt,
daß eine Verringerung der Treiberspannung für das Feldemissi
onselement bis zu dem erforderten Betrag nicht möglich ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Feldemis
sionselement bereitzustellen, welches ermöglicht, die Span
nung, bei der die Feldemission des Elementes beginnt, auf den
erforderlichen Wert zu verringern, insbesondere soll der Ab
stand zwischen den Elektroden in Schritten im Submikrobereich
kontrollierbar sein und die Frequenzcharakteristik eines
Feldemissionselements verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch das Feldemissionselement gemäß An
spruch 1 beziehungsweise das Verfahren zur Herstellung eines
Feldemissionselementes nach Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Das erfindungsgemäße Feldemissionselement kann mit hoher Ge
nauigkeit und guter Reproduzierbarkeit hergestellt werden,
wobei die Reproduzierbarkeit den Bereich vergrößert und eine
gleichförmige Qualität sicherstellt. Bei dem erfindungsge
mäßen Feldemissionselement ist es ferner möglich, eine
gleichförmige Feldemission zu erreichen und die Fläche der
Elektronenemission wesentlich zu erhöhen. Schließlich zeich
net sich das erfindungsgemäße Feldemissionselement durch eine
einfache Herstellung aus.
Der Emitter kann, von oben betrachtet, rechteckig, gezackt
mit einem entsprechend geformten Gate oder kammförmig mit
rechtwinkligen Vorsprüngen an seinem Vorderende sein. Es kön
nen zwei Emitter (oder mehr) mit einer Furche zwischen ihnen
vorhanden sein. Eine Leuchtstoffschicht kann auf den Kollek
tor aufgetragen werden.
Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung enthält das Herstellungsverfahren eines
Feldemissionselements die Schritte der Abschaltung eines er
sten leitenden Materials auf einem Substrat, Verarbeitung des
ersten leitenden Materials im Emitter einer ähnlichen Anord
nung oder einer Zusammensetzung von einem Emitter einer ähn
lichen Anordnung und eines Kollektors, Unterziehung des Sub
strates einer Ätzung, sowohl in die Tiefenrichtung als auch
in die Ebenenrichtung, während die Emitter oder die Zusammen
setzung von dem Emitter und dem Kollektor als eine Maske be
nutzt werden, Ausbildung eines zweiten leitenden Materials
auf dem Substrat, während die Emitter oder die Zusammenset
zung von dem Emitter und dem Kollektor als eine Maske benutzt
werden, so daß das zweite leitende Material eine Schichtdicke
geringer als die Tiefe der Ätzung des Substrates besitzt, ge
naue Verarbeitung der Emitter, welche auf dem ersten leiten
den Material in einer ähnlichen Anordnung ausgebildet sind,
in eine gewünschte Anordnung und Verarbeitung des zweiten
leitenden Materials in ein Gate, das zwischen den Emittern
oder zwischen dem Emitter und dem Kollektor der Zusammenset
zung angeordnet ist.
Der Abstand zwischen dem Emitter oder Kollektor, der auf dem
Substrat ausgebildet ist, und dem Gate, das in der Vertiefung
angeordnet ist, die in dem Substrat entlang dem Emitter und
dem Kollektor ausgebildet ist, kann fein durch Einstellung
der Dicke des Gates in Richtung der Tiefe der Vertiefung ge
steuert werden. Weiterhin erlaubt die Ausbildung des Emitters
in eine rechtwinklige oder kammartige Form, daß die elektri
sche Feldstärke im Vergleich mit einem Emitter in der Form
einer flachen Platte vergrößert wird und eine zufriedenstel
lende Reproduzierbarkeit, Stabilität und eine im Vergleich
mit einem Emitter, der mit einem scharfen Vorsprung versehen
ist, erhöhte Lebensdauer zeigt.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im
folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1(a) bis 1(f) schematische Schnittdarstellungen der
aufeinanderfolgenden Schritte bei der
Herstellung eines ersten Ausführungs
beispiels eines Feldemissionsele
ments;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung ei
nes Feldemissionselements, das in den
Fig. 1(a) bis 1(f) gezeigt ist;
Fig. 3 eine Draufsicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels eines Feldemissi
onselements;
Fig. 4 eine Draufsicht eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels eines Feldemissionse
lements;
Fig. 5, 6(a), 6(b), 7, 8, 9, 10(a), 10(b), 11(a), 11(b),
12(a), 12(b), 13(a) und 13(b) schematische
Schnittdarstellungen der
aufeinanderfolgenden Schritte bei der
Herstellung des in Fig. 4 gezeigten
Feldemissionselements; und
Fig. 14 eine schematische perspektivische
Darstellung eines Beispiels eines
herkömmlichen Feldemissionselements.
Die Fig. 1 und 2 stellen ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Feldemissionselements dar. Das Feldemissi
onselement enthält ein isolierendes Substrat 1, das aus einem
isolierenden Material wie Glas oder Quarz o. ä. hergestellt
ist, sowie einen Emitter 2 und einen Kollektor 3, die mit
bestimmten Abständen auf dem Substrat 1 angeordnet sind. Zwi
schen dem Emitter 2 und dem Kollektor 3 ist das Substrat 1
mit einer Furche 4 ausgebildet, die als eine Vertiefung
wirkt. Die Furche 4 ist am Boden mit einem Gate 5 versehen,
das eine Dicke aufweist, die etwas geringer als die Tiefe der
Furche 4 ist. Ein derartiger Aufbau eines Feldemissionsele
ments, in dem der Emitter 2 und der Kollektor 3 auf einem
Substrat 1 angeordnet sind und das Gate 5 auf dem Boden der
Furche 4 ausgebildet ist, erlaubt es, die Dicke des Gates 5
mit einem Betrag der Größenordnung im Submikrobereich einzu
stellen, so daß die Abstände zwischen dem Emitter 2 und dem
Gate 5 oder dem zwischen dem Kollektor 3 und dem Gate 5 fein
eingestellt werden können. Somit erlaubt es das dargestellte
Ausführungsbeispiel des Feldemissionselements, den Abstand im
Vergleich mit dem, der durch herkömmlich benutzte fotolitho
graphische Techniken bestimmt wird, wesentlich zu verringern.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Drei-Elektroden-Elementes
(Trioden-Röhren-Element), welches ein Ausführungsbeispiel des
Feldemissionselements darstellt, wird in Bezug auf die Fig.
1(a) bis 1(f) beschrieben.
Zunächst wird, wie in Fig. 1(a), eine dünne Schicht 10 aus
einem Material wie Al, Nb oder ähnlichem, das eine gute Haf
tung zum Substrat 1 zeigt, auf dem Substrat ausgebildet und
dann eine Elektrodenschicht 11 aus W oder ähnlichem auf der
Schicht 10 angeordnet.
Danach wird eine Resistschicht 12 auf der Elektrodenschicht
11 aufgebracht und einer Ätzung in einem bestimmten Belich
tungsmuster unterzogen, so daß das Muster einer Elektrodenan
ordnung ausgebildet werden kann (Fig. 1(b)).
Anschließend werden RIE-Trocken-Ätz-Techniken unter Gebrauch
von SF6- oder CF4-Gas ausgeführt, mit dem Ergebnis, daß die
Ätzung bis zu einem Abstand oder einer Tiefe wirksam wird,
die sich bis zur unteren Oberfläche des Substrates 1 er
streckt, wie es in Fig. 1(c) gezeigt wird. Das bewirkt, daß
die Elektrodenschicht 11 in einem Emitter 2 und einem Kollek
tor 3 mit einem bestimmten, zwischen ihnen festgesetzten Ab
stand herausgearbeitet oder getrennt werden.
Danach (Fig. 1(d)) wird das Substrat einer Ätzung unter Ge
brauch von HF, BHF oder ähnlichem unterzogen, so daß eine
Furche 4 mit einer Tiefe von ungefähr 1 µm in dem Substrat 1
in dem Bereich zwischen dem Emitter 2 und dem Kollektor 3
ausgebildet wird. Bei diesem Schritt wird eine seitliche Ät
zung in der Ebene des Substrates in Bezug auf das Substrat 1
durchgeführt.
Danach wird, wie in Fig. 1(e) gezeigt, Metall 5 für eine Ga
teelektrode auf der Furche 4 auf dem Substrat 1 abgeschieden,
um ein Gate 5 des gewünschten Musters auf dem Boden 4 auszu
bilden. Das Gate 5 wird bis zu einer Dicke ausgebildet, die
geringer ist als die Tiefe der Ätzung des Substrates 1 oder
die Tiefe der Furche 4. Beispielsweise kann sie zu einer
Tiefe von 0.9 µm ausgebildet werden. Die Abscheidung oder
Ausbildung des Gates 5 wird derart ausgeführt, daß das obere
Ende des Gates 5 vor einer Ausdehnung hin zu den Elektroden
oder einer Berührung des Emitters 2 und des Kollektors 3 ge
schützt wird. Die Abstände zwischen dem Gate 5 und dem Emit
ter 2 sowie zwischen dem Gate 5 und dem Kollektor 3 werden in
Abhängigkeit von der Dicke des Gates 5 eingestellt. Die Dicke
des Gates 5 kann durch die Veränderung der Zeitdauer gesteu
ert werden, während der die Abscheidung des Gates 5 stattfin
det, so daß die Steuerung sehr genau erreicht werden kann,
wobei es möglich wird, das Gate fein in einer Dicke der
Größenordnung im Submikrobereich auszubilden. Somit erlaubt
es die vorliegende Erfindung, den Abstand zwischen den Elek
troden fein oder mikroskopisch festzusetzen oder zu bestim
men, wobei eine große Genauigkeit im Vergleich zu einem her
kömmlichen Feldemissionselement erreicht wird, bei dem die
Elektroden nebeneinander auf derselben Ebene angeordnet sind.
Schließlich werden die Resistschicht 12 und das Metall 13 auf
der Resistschicht 12 entfernt, so daß sich ein Feldemissions
element des Drei-Elektroden-Röhren-Aufbaus ergibt (Fig.
1(f)).
Fig. 3 zeigt ein Elektrodenmuster eines zweiten Ausführungs
beispiels eines erfindungsgemäßen Feldemissionsgerätes. Ein
Emitter 2a und ein Kollektor 3a sind beide auf einem Substrat
1a angeordnet und ein Gate 5a ist in einer Furche 4a vorgese
hen, die auf dem Substrat 1a zwischen dem Emitter 2a und dem
Kollektor 3a wie in dem oben beschriebenen ersten Ausfüh
rungsbeispiel ausgebildet ist. Der Emitter 2a enthält einen
Abschnitt zur Elektronenemission, der in einer gezackten Form
ausgebildet ist. Die Furche 4a und das Gate 5a sind in einer
ähnlich gezackten Form ausgebildet, so daß sie dem Emitter 2a
in einer angepaßten Art entsprechen. Der verbleibende Teil
des zweiten Ausführungbeispiels ist im wesentlichen wie das
oben beschriebene erste Ausführungsbeispiel aufgebaut.
Das erste und das zweite Ausführungsbeispiel sind auf ein
Feldemissionselement des Drei-Elektroden-Röhren-Aufbaus
gerichtet. In jedem Ausführungsbeispiel erlaubt die Anordnung
oder Abscheidung eines Leuchtstoffes auf dem Kollektor 3 oder
3a dem Feldemissionselement als ein fluoreszierendes
Anzeigeeinrichtungszeichen zu dienen, wobei die Elektronen,
welche auf den Kollektor 3 oder 3a auftreffen, den Leucht
stoff anregen und bewirken, daß er Licht emittiert. Bei die
sem Beispiel ermöglicht eine geeignete, ausgewählte Festset
zung der Anordnung des Kollektors oder des Musters oder die
Abscheidung des Leuchtstoffes die leuchtende Anzeige jedes
gewünschten Zeichens, jeder Figur oder ähnlichem.
Außerdem können beide Ausführungsbeispiele so aufgebaut sein,
daß zwei derartige Emitter auf dem Substrat angeordnet sind,
die Furche in einem Bereich des Substrates zwischen den Emit
tern ausgebildet ist und eine Anode, die als der Kollektor
wirkt, und ein Leuchtstoff über dem Substrat angeordnet sind.
Ein derartiger Aufbau ermöglicht es dem Feldemissionselement
in ähnlicher Weise, als ein Anzeigegerät zu dienen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Feldemissionselementes wird im folgenden unter Bezug auf die
Fig. 4 bis 13(b) beschrieben. Wie in Fig. 4 gezeigt, werden
ein Emitter 20 und ein Kollektor 21 auf einem Substrat ange
ordnet und ein Gate 22 in einer Furche angebracht, die in dem
Substrat zwischen dem Emitter 20 und dem Kollektor 21 wie in
dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist.
Der Emitter 20 ist mit einer kammartigen Form ausgebildet, d. h. er besitzt rechteckige Vorsprünge 31. Ein derartiger Auf
bau erlaubt es, das elektrische Feld an jedem der rechtecki
gen Vorsprünge 31 zu verdichten, woraus sich ergibt, daß der
Emitter 20 eine im Vergleich zu einem Emitter der Form einer
flachen Platte erhöhte elektrische Feldstärke zeigt. Außerdem
ist das Vorderende eines jeden der rechteckigen Vorsprünge 31
gradlinig, so daß der Emitter 31 eine im Vergleich mit dem
Emitter von Fig. 3, der eine dreieckige Form besitzt, ver
größerte Lebensdauer aufweist. Der Emitter kann aus einem Me
tall wie Mo, W oder ähnlichem hergestellt sein. Ersatzweise
kann er eine zusammengesetzte Schicht aufweisen, die eine Ba
sisschicht, die aus einem Metall wie Ti, Al oder ähnlichem
hergestellt ist, und eine Deckschicht umfaßt, die aus einem
Verbindungshalbleitermaterial wie LaB6 oder ähnlichem herge
stellt und auf der Basisschicht abgeschieden ist.
Das Verfahren nach dem der rechteckige Emitter 20, der in ei
ner kammartigen Form ausgebildet ist, hergestellt wird, wird
unter Bezug auf die Fig. 5 bis 13(b) beschrieben.
Entsprechend Fig. 5 wird eine Metallschicht 24, die ein er
stes leitendes Material darstellt, auf einem isolierenden
Substrat 23 ausgebildet. Anschließend wird gemäß Fig. 6(a)
ein Resist 25 mit einem bestimmten Muster auf der Metall
schicht 24 ausgebildet, wobei dieses dann einer Ätzung unter
zogen wird, wobei der Emitter 20 und der Kollektor 21 ausge
bildet werden (Fig. 6(b)).
Anschließend wird das Substrat 23 einer Ätzung sowohl in der
Tiefenrichtung als auch in der Ebenenrichtung unterzogen,
während der Emitter 20 und der Kollektor 21 als eine Maske
benutzt werden, wobei eine Vertiefung 26 auf dem Substrat 23
ausgebildet wird, wie es in Fig. 7 gezeigt wird.
Dann wird eine Gate-Metallschicht 27, die als ein zweites
leitendes Material wirkt, auf der geätzten Oberfläche des
Substrates 23 mittels Vakuumabscheidung derart aufgebracht,
daß es eine Dicke aufweist, die geringer ist, als die Tiefe
der Ätzung des Substrates 23 (Fig. 8). Wie in Fig. 9 gezeigt,
werden der Resist 25 und die unnötigen Bereiche der Gate-Me
tallschicht 27 auf dem Resist 25 entfernt.
Danach wird ein Resist 28 über dem gesamten Substrat 23 auf
getragen und der Bereich des Resists 28 auf dem Seitenkanten
bereich des Emitters 20, der dem Kollektor 21 gegenübersteht,
wird mittels Ätzung nach Belichtung mit einer Vielzahl von
rechteckigen fensterförmigen Öffnungen 29 ausgebildet (Fig.
10(a), Fig. 10(b)). In jedem der oben unter Bezug auf die Fig.
1 bis 3 beschriebenen ersten und zweiten Ausführungs
beispiele wird der Emitter anfangs in einem bestimmten Muster
ausgebildet. Jedoch ermöglicht die vorliegende Erfindung
auch, den Emitter in einem bestimmten Muster auf jeder Stufe
auszubilden, die auf die Abscheidung auf dem Substrat folgt,
wie beispielsweise in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.
5 bis 13(b). Dann wird nur der Seitenkantenbereich des Emit
ters 20, der dem Kollektor 21 gegenübersteht, einer Ätzung
durch die rechteckigen Öffnungen 29 ausgesetzt, die auf dem
Resist 28 ausgebildet sind, so daß der Emitter 20 eine kamm
artige Form erhält, woraus sich ergibt, daß er mit rechtecki
gen Vorsprüngen 31 versehen ist (Fig. 11(a) und 11(b)).
Anschließend wird ein Resist 30, wie in den Fig. 12(a) und
12(b) gezeigt, derart aufgetragen, daß es einen Teil des Be
reiches des Seitenkantenbereiches des Emitters 20 überlappt,
der sich gegenüber zu dem Kollektor 21 befindet, wobei ein
Gatemuster ausgebildet wird. Diese Überlappung des Gatemu
sters mit dem Emitter 20 wird nach einer Belichtung einer Ät
zung unterzogen.
Danach wird eine Ätzung ausgeführt, während der Resist 30 auf
dem Gatemuster erhalten wird, der in dem vorangegangenen
Schritt ausgebildet wurde, wobei das Gate 22 in dem gewünsch
ten Muster ausgebildet wird (Fig. 13(a) und 13(b)). Der Re
sist 30 wird dann entfernt.
Bei dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren wird die Me
tallschicht, die als das erste leitende Material wirkt, das
den Emitter 20 und den Kollektor 21 bildet, als eine Einzel
lagenstruktur abgeschieden oder ausgebildet. Jedoch kann es,
falls erforderlich, aus einer Vielzahl von Materialien als
eine Mehrfachlagenstruktur ausgebildet werden. Die Gate-Me
tallschicht 27, die als das zweite leitende Material dient
und das Gate 22 bildet, kann ähnlich aus einer Vielzahl von
Materialien in einer Mehrlagenstruktur ausgebildet werden.
Ebenso kann, während die Ausführungsbeispiele in Bezug auf
einen Drei-Elektroden-Röhren-Aufbau beschrieben wurden, je
doch die vorliegende Erfindung gleichermaßen auf eine Multi-
Elektroden-Röhre angewendet werden, die eine oder mehrere zu
sätzliche Elektroden in sich aufnimmt, um ihre Eigenschaften
zu verbessern.
Wie aus dem Vorangegangenen hervorgeht, ist die vorliegende
Erfindung derart aufgebaut, daß das Gate in einer Vertiefung
angeordnet ist, die im Substrat in der Nähe zu den auf dem
Substrat angeordneten Elektroden ausgebildet ist. Ein derar
tiger Aufbau ergibt die folgenden Vorteile:
Zunächst kann der Abstand zwischen dem Emitter und dem Gate fein in Abhängigkeit von der Dicke der dünnen Schicht gesteu ert werden, die jede der Elektroden bildet, wobei der Abstand dann von der Genauigkeit der Verarbeitung durch Ätzung nach Belichtung abhängt und daher einfach in Schritten der Größen ordnung im Submikrobereich gesteuert werden kann. Damit kann der Abstand bis zu einem Grad, der einer wesentlichen Verrin gerung der Spannung genügt, bei der die Feldemission ausge löst wird, fein eingestellt werden.
Zunächst kann der Abstand zwischen dem Emitter und dem Gate fein in Abhängigkeit von der Dicke der dünnen Schicht gesteu ert werden, die jede der Elektroden bildet, wobei der Abstand dann von der Genauigkeit der Verarbeitung durch Ätzung nach Belichtung abhängt und daher einfach in Schritten der Größen ordnung im Submikrobereich gesteuert werden kann. Damit kann der Abstand bis zu einem Grad, der einer wesentlichen Verrin gerung der Spannung genügt, bei der die Feldemission ausge löst wird, fein eingestellt werden.
Wenn die vorliegende Erfindung mit einem Drei-Elektroden-Röh
ren-Aufbau aufgebaut ist, bei dem der Emitter und der Kollek
tor im wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnet
sind, ermöglicht weiterhin der oben beschriebene Aufbau, den
Abstand zwischen dem Emitter und dem Kollektor zu reduzieren,
so daß die gegenseitige Leitfähigkeit erhöht werden kann, um
die Hochfrequenzeigenschaften zu verbessern.
Weiterhin ist es möglich, einen sich selbst ausrichtenden
Aufbau bereitzustellen, bei dem die Anordnung des Emitters
und des Kollektors ermöglicht, daß das Gate genau angeordnet
wird, so daß das Feldemissionselement mit hoher Genauigkeit,
leicht mit erhöhter Fläche und in großen Mengen mit sicherer
Gleichförmigkeit hergestellt werden kann.
Weiterhin hat ein herkömmliches Feldemissionselement im
Spindt-Aufbau, bei dem der Emitter konisch ist und das Gate
eine runde Öffnung darstellt, den Nachteil, daß die Feldemis
sion entsprechend zu einer leichten Veränderung der Anordnung
an dem Vorderende des Emitters ungleichförmig ist. Der Aufbau
der vorliegenden Erfindung eliminiert wirkungsvoll diesen
Nachteil.
Weiterhin erlaubt die Ausbildung des Emitters in einer strei
fenförmigen Form, daß das Feldemissionselement eine ver
größerte Fläche zur Elektronenemission aufweist, woraus sich
eine verbesserte Stromdichte ergibt.
Außerdem erlaubt die Ausbildung des Emitters in einer
rechteckigen oder kammartigen Form, die die Ausführung des
Emitters mit rechteckigen Vorsprüngen ermöglicht, daß die
elektrische Feldstärke im Vergleich mit einem Emitter in Form
einer flachen Platte vergrößert wird. Auch wird es damit mög
lich, daß der Emitter eine im Vergleich zu einem Emitter, der
einen in einer scharfen Form ausgebildeten Abschnitt zur
Elektronenemission enthält, längere Lebensdauer besitzt.
Claims (14)
1. Feldemissionselement, gekennzeichnet durch:
ein Substrat, einen Emitter (2, 2a, 2b), einen Kollektor
(3, 3a, 21) und ein Gate (5, 5a, 22), die auf dem Substrat
angeordnet sind, und dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat mit einer Furche (4, 4a) ausgebildet ist, die
sich in der Nähe der Elektroden außer dem Gate auf dem
Substrat befindet, und daß das Gate in der Furche
(4, 4a) angeordnet ist.
2. Feldemissionselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Emitter (2) eine rechteckige Form
aufweist.
3. Feldemissionselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Emitter (2a) und das Gate (5a) eine,
von oben betrachtet einander entsprechende gezackte
Form aufweisen.
4. Feldemissionselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Emitter (2a) eine kammartige Form
aufweist, die rechteckige Vorsprünge an ihren Vorderen
den enthält.
5. Feldemissionselement nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Emitter
und eine zwischen ihnen angeordnete Rille enthält.
6. Feldemissionselement nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Leucht
stoffschicht auf dem Kollektor enthält.
7. Verfahren zur Herstellung eines Feldemissionselements
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Abscheidung eines ersten leitenden Materials auf einem Substrat;
Verarbeitung des ersten leitenden Materials in Elektro den, die einen Emitter enthalten, wobei das Substrat einer Ätzung sowohl in die Tiefenrichtung als auch in die Richtungen parallel zu der Substratebene unterzogen wird, während die herausgearbeiteten Elektroden benutzt werden;
Ausbildung eines zweiten leitenden Materials auf dem Substrat, während die herausgearbeiteten Elektroden als eine Maske benutzt werden, so daß das zweite leitende Material eine Schichtdicke aufweist, die geringer als die Tiefe der Ätzung des Substrates ist; und
Verarbeitung des zweiten leitenden Materials in ein Gate, das zwischen den herausgearbeiteten Elektroden angeordnet ist.
Abscheidung eines ersten leitenden Materials auf einem Substrat;
Verarbeitung des ersten leitenden Materials in Elektro den, die einen Emitter enthalten, wobei das Substrat einer Ätzung sowohl in die Tiefenrichtung als auch in die Richtungen parallel zu der Substratebene unterzogen wird, während die herausgearbeiteten Elektroden benutzt werden;
Ausbildung eines zweiten leitenden Materials auf dem Substrat, während die herausgearbeiteten Elektroden als eine Maske benutzt werden, so daß das zweite leitende Material eine Schichtdicke aufweist, die geringer als die Tiefe der Ätzung des Substrates ist; und
Verarbeitung des zweiten leitenden Materials in ein Gate, das zwischen den herausgearbeiteten Elektroden angeordnet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die herausgearbeiteten Elektroden einen Emitter und
einen Kollektor umfassen.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die herausgearbeiteten Elektroden eine Viel
zahl von Emittern enthalten.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die herausgearbeiteten Elektroden in
einer ähnlichen Anordnung vor dem Ätzschritt und der
Ausbildung des zweiten leitenden Materials auf dem Sub
strat ausgebildet werden und dann die herausgearbeite
ten Elektroden genau in die gewünschte Anordnung ent
sprechend der Ausbildung des Gates umgearbeitet werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Emitter in einer von
oben betrachteten rechteckigen Form ausgebildet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Emitter in einer von
oben betrachtet gezackten Form und das entsprechende
Gate in einer entsprechenden Form ausgebildet sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Emitter in einer von
oben betrachtet kammartigen Form ausgebildet ist, so
daß es mit rechteckigen Vorsprüngen an seinen Vorde
renden versehen ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Leuchtstoffschicht auf dem
Kollektor ausgebildet ist.
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