DE69929260T2 - Wiederverbindung eines unterbrochenen Rufes in einem mobilen Kommunikationssystem - Google Patents

Wiederverbindung eines unterbrochenen Rufes in einem mobilen Kommunikationssystem Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Feld der drahtlosen Kommunikation und im Besonderen auf ein Verfahren zum Wiederverbinden eines unterbrochenen Rufes in einem mobilen Kommunikationssystem.
  • In einem öffentlichen Mobilfunknetz („public land mobile network", PLMN) wird eine Verbindung zwischen einer Basisstation (BS) und einem mobilen Endgerät (MS) in einer Funkumgebung hergestellt. In manchen Fällen kann in Schattengebieten aufgrund der physikalischen Charakteristik der Funkumgebung, welche die Signalfortpflanzung ungünstig beeinflusst, ein Rufdienst nicht zur Verfügung gestellt werden. In dem Fall, in dem ein Endgerätbenutzer zu Fuß umherwandert oder sich in einem Fahrzeug bewegt, kann ein Ruf zeitweise unterbrochen werden. Wenn eine Rufunterbrechung eine vorbestimmte Zeitperiode andauert, wird in Übereinstimmung mit konventioneller Technologie entschieden, dass ein Rufdienst nicht zur Verfügung gestellt werden kann, und der Ruf wird freigegeben. In IS-95 ist die vorbestimmte Zeit ungefähr 5 Sekunden (d.h. gleich der Dauer 20 ms × 270 eines Rahmens). Nach dieser unbeabsichtigten Ruffreigabe sollte ein anrufender Teilnehmer den Versuch fortsetzen, einen angerufenen Teilnehmer anzurufen.
  • Um dieses zuvor beschriebene Problem der Rufunterbrechungen zu überwinden, wurden im Stand der Technik mehrere Wege vorgeschlagen, darunter:
    • (1) US-Patent Nr. 5,546,382: Wiederverbindung einer Leitung, um nach der Erzeugung eines Übertragungsfehlers kontinuierlich einen Datenkommunikationsdienst zur Verfügung zu stellen;
    • (2) US-Patent Nr. 5,239,571: Wiederverbindung einer unnormal beendeten Kommunikationsleitung durch Hinzufügen einer separaten Vorrichtung zu einem Endgerät oder durch Modifizieren des Endgeräts. D.h., dass in dem Fall einer unnormalen Ruftrennung mit der Hilfe eines in dem Endgerät befindlichen RAMs zum Speichern von Informationen über Rufbeginn und Rufbeendigung ein Ruf automatisch hergestellt wird; und
    • (3) US-Patent Nr. 5,566,236: Wiederverbindung einer getrennten Telefonkommunikation durch Verwendung eines nahegelegenen Telekommunikationssystems (z.B. PBX: „Private Branch Exchange" und Centrex: „Centralized PBX Service") mit dem Konzept eines eingeführten intelligenten Netzwerks.
  • EP-A-0 872 982 (zitiert nach den Artikeln 51 (3) und 51 (4) EPÜ) beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wiederherstellung eines unterbrochenen Datenpaket-Rufes auf einem Kanal zwischen zwei Sende-Empfangsgeräten in einem Telekommunikationssystem. Wenn Paketdaten für eine vorbestimmte Zeitperiode in dem Ruf nicht gesendet oder empfangen wurden, wird der Ruf freigegeben und eine Rufkonfigurationsinformation wird in wenigstens einem der Sende-Empfangsgeräte gesichert. Falls es dann notwendig ist, weitere Paketdaten für den Ruf zu senden, kann eines von beiden Sende-Empfangsgeräte innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode das Senden einer Ruf-Wiederherstellungsnachricht initiieren, um den Ruf wiederherzustellen. Die Information in der Wiederherstellungsnachricht wird dazu verwendet, die Rufkonfigurationsinformation, welche bei der Ruffreigabe gesichert wurde, abzurufen. Der Ruf wird dann unter Verwendung der Information in der Wiederherstellungsnachricht und der abgerufenen Information wiederhergestellt.
  • EP-A-0 871 316 (zitiert nach Artikeln 51 (3) und 51 (4) EPÜ) beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten unterbrochener Rufe. Falls ein Telekommunikationsnetzwerkknoten während eines hergestellten Rufes zwischen zwei Kommunikationsgeräten entscheidet, dass eine Kommunikationsverbindung zu einem der Geräte unterbrochen wurde, bestimmt der Knoten den Grund für die unterbrochene Kommunikationsverbindung und sendet eine Statusnachricht zu dem Kommunikationsgerät, welches nicht unterbrochen wurde. Falls ein Versuch einer Wiederverbindung zweckmäßig ist, versucht der Knoten eine Verbindung zu dem unterbrochenen Gerät wiederherzustellen. Falls der Versuch einer Wiederverbindung erfolgreich ist, wird der Ruf zwischen den zwei Kommunikationsgeräten wiederhergestellt.
  • JP 971 77 576 bezieht sich darauf, die Kommunikation vor einer Unterbrechung zu schützen, wenn in einem Netzwerk eine Intensität eines elektrischen Feldes von einem mobilen Endgerät für eine kurze Zeit geringer ist als eine Kommunikation ermöglichende elektrische Feldstärke. Es wird vorgeschlagen, dass wenn in einem Netzwerk, während ein mobiles Endgerät A und ein Endgerät B miteinander kommunizieren, die Intensität des elektrischen Feldes von dem mobilen Endgerät A geringer ist als eine Kommunikation ermöglichende elektrische Feldintensität, das Netzwerk die Kommunikation mit dem Endgerät B auf einen Halte-Status setzt. Eine die dem Halte-Status der Kommunikation entsprechende Anleitung wird dem Endgerät B gegeben, da sich das Endgerät A in einen Bereich begibt, indem keine Funkwellen ankommen. Wenn ein Befehl zur Wiederaufnahme der Kommunikation das Netzwerk von dem mobilen Endgerät A innerhalb einer spezifizierten Zeit erreicht, gibt das Netzwerk den Halte-Status frei und startet die Kommunikation neu.
  • EP-A-0 708 571 bezieht sich auf eine verteilte Steuerung in zellularen und persönlichen drahtlosen Kommunikationssystemen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einem mobilen Kommunikationssystem ein Verfahren zum Wiederverbinden eines Rufes zur Verfügung zu stellen, der während eines zur Verfügung gestellten Rufdienstes unterbrochen wurde.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden durch die abhängigen Ansprüche definiert.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren in einem mobilen Kommunikationssystem zum Wiederverbinden einer durch eine Dienstbehinderung beendeten Kommunikationsverbindung zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden durch die abhängigen Ansprüche definiert.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, in einem mobilen Kommunikationssystem ein Verfahren zum automatischen Wiederverbinden eines Rufes zu Verfügung zu stellen, der während seiner Ausführung unterbrochen wurde.
  • Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, in einem mobilen Kommunikationssystem ein Verfahren zum manuellen Wiederherstellen eines während eines zur Verfügung gestellten Rufdienstes unterbrochenen Rufes zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Wiederverbinden eines unterbrochenen Rufes nach dem Feststellen der Rufunterbrechung durch eine Mobilstation zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Wiederverbinden eines unterbrochenen Anrufes nach der Feststellung der Rufunterbrechung durch ein System (d.h. durch eine Basisstation (BS) oder eine Mobilfunkvermittlungsstelle (MSC)) zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Wiederverbinden eines Rufes, welcher aufgrund einer Abnormität bidirektionaler Verkehrskanäle für die Kommunikation zwischen einer Mobilstation (MS) und einem System unterbrochen wurde, nach dem Feststellen der Rufunterbrechung sowohl durch die MS als auch durch das System zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Wiederverbinden eines unterbrochenen Rufes zur Verfügung zu stellen, wenn eine Mobilstation (MS) die Rufunterbrechung feststellt und eine Standortregistrierung anfordert.
  • Kurz gefasst werden diese und andere Aspekte durch ein Verfahren zum Wiederverbinden einer während eines Dienstes durch eine Dienstbehinderung beendeten Kommunikationsverbindung zwischen einem MS-Teilnehmer und seinem Gegenüber, welcher mit dem MS-Teilnehmer über ein Mobilkommunikationssystem kommuniziert, erreicht, wobei das Kommunikationssystem eine Vielzahl von untereinander verbundenen MSCs, von denen jede mit einer Vielzahl von Basisstationen BSs verbunden ist, aufweist. Wenn die Dienstbehinderung mindestens eine vorbestimmte erste Zeitperiode andauert, sendet der MS-Teilnehmer ein Wiederverbindungsanforderungssignal. Daraufhin wird der Dienst zwischen dem MS-Teilnehmer und seinem Gegenüber durch eine der Vielzahl von BSs und eine der MSCs, die mit der BS verbunden ist, als Antwort auf das Wiederverbindungsanforderungssignal wieder initiiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offenkundiger werden, indem im Detail bevorzugte Ausführungsformen hiervon mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in welchen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Mobilkommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ein Feld eines Ruffreigabesignals darstellt, welches anzeigt, ob das Ruffreigabesignal in einem normalen Zustand oder aufgrund einer Rufunterbrechung erzeugt wurde;
  • 3 einen Parameter eines Wiederverbindungsanforderungssignals zur Verwendung für eine Verbindung zu einem hergestellten Ruf, der sich in einem zeitlichen Haltezustand befindet, darstellt;
  • 4 einen Parameter darstellt, welcher angibt, ob eine Rufunterbrechungs-Wiederverbindungsfunktion als ein zusätzlicher Dienst für jede MS individuell registriert ist;
  • 5 einen Parameter darstellt, der ein normales Ruffreigabesignal von einem von einem unterbrochenen Ruf verursachten Ruffreigabesignal unterscheidet;
  • 6 ein Flussdiagramm darstellt, welches ein auf IS-634 Standards basierendes Verfahren zum Freigeben eines von einer MS ausgehenden Rufes darstellt;
  • 7 einen von einer MS ausgehenden Rufvorgang darstellt;
  • 8 ein umfassendes Flussdiagramm darstellt, welches ein Verfahren zum Bearbeiten eines unterbrochenen Rufes in einer MS, einer BS oder einer MSC gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ein Flussdiagramm darstellt, welches ein Verfahren zum Bearbeiten eines unterbrochenen Rufes nach Feststellung der Rufunterbrechung durch eine MS zeigt;
  • 10 ein Flussdiagramm darstellt, welches ein Verfahren zum Bearbeiten eines unterbrochenen Rufes nach Feststellung der Rufunterbrechung durch ein System zeigt;
  • 11 ein Flussdiagramm darstellt, welches ein Verfahren zum Bearbeiten eines unterbrochenen Rufes nach Feststellung der durch bidirektionale Verkehrskanäle verursachten Rufunterbrechung sowohl durch die MS als auch durch das System zeigt;
  • 12 ein Flussdiagramm darstellt, welches ein Verfahren zum Bearbeiten eines unterbrochenen Rufes in dem Fall zeigt, indem die MS die Rufunterbrechung feststellt und eine Anfrage zur Standort-Registrierung ausgibt;
  • 13 ein Diagramm von konventionellen Ruf-Bearbeitungszuständen darstellt;
  • 14 ein Diagramm von Ruf-Bearbeitungszuständen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 15 ein Blockschaltbild einer BS zum Feststellen eines unterbrochenen Rufes darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Gleiche Referenznummern bezeichnen die gleichen Komponenten in den Zeichnungen. Es ist anzumerken, dass eine detaillierte Beschreibung der bekannten Struktur und Funktion der vorliegenden Erfindung dort unterlassen wird, wo es den Anschein erweckt, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu verschleiern.
  • Begriffe und Definitionen
  • „Rufdienst im Gange": Ein Zustand, in dem Sprachkommunikation und Datenkommunikation von ruhenden Bildern, bewegten Bildern und ähnlichem ausgeführt wird.
  • „Unterbrochener Ruf": Ist definiert als ein in einem Rufdienst zur Verfügung gestellter Ruf, der weder zeitweise noch dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Ein unterbrochener Ruf kann entweder durch Ruftrennung, Rauschen auf einem speziellen Kanal oder Nicht-Dienstbarkeit verursacht werden.
  • „Ruftrennung": Ist der Zustand, in dem ein Ruf für eine vorbestimmte Zeit getrennt bleibt.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden exemplarisch im Kontext des nordamerikanischen digitalen Mobilkommunikationssystemstandards (IS-95-, IS-634- und IS-41-Reihen) beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist auch auf 3G IS-95 anwendbar, welches die zusätzlichen Dienste der hohen Sprachquali tät, Hochgeschwindigkeitsdaten, bewegten Bilder und Internetsurfen zur Verfügung stellt.
  • Bezug nehmend auf 1 beinhaltet das mobile Kommunikationssystem, auf welches die vorliegende Erfindung angewendet wird, ein HLR („Home Location Register", Heim-Standortregister) 80, MSCs („Mobile Switching Centers", Mobilfunkvermittlungsstellen) MSC0 70a und MSC1 70b, BSCs („Base Station Controllers", Basisstationsteuereinrichtungen) BSC00 64a, BSC01 64b und BSC10 64c, BTSs („Base Station Transceiver Subsystems", Basisstation-Transceiveruntersysteme) BST000 62a bis BTS101 62f und eine MS 50. Eine Vielzahl von HLRs und MSCs sind in dem PLMN untereinander verbunden, um Teilnehmermanagement und Rufschaltung durchzuführen. Wie in 1 gezeigt, ist das einzelne HLR 80 mit einer Vielzahl von MSCs, MSC0 70a und MSC1 70b, verbunden. Jede MSC ist wiederum mit einer Vielzahl von BSCs und jede BSC mit einer Vielzahl von BTSs verbunden. Eine BS umfasst typischerweise eine BSC und BTSs.
  • Eine MSC steuert eine Verbindung zu dem PSTN („Public Switch Telephone Network", öffentliches leitungsgebundenes Telefonnetz) und dem PLMN („Public Land Mobile Network", öffentliches Mobilfunknetz). Eine BSC steuert eine Funkverbindung und führt eine Übergabe durch, ein BTS bildet eine Funkverbindung mit einer MS und verwaltet Funkresourcen und ein HLR registriert Teilnehmerstandorte und dient als eine Datenbasis zum Speichern von Teilnehmerinformation. Jede MSC besitzt ein VLR („Visitor Location Register", Besucher-Standortregister), um die Information einer in das Versorgungsgebiet der MSC eintretenden MS zeitweise zu speichern. Wenn die MS in ein anderes Versorgungsgebiet rückt, wird die gespeicherte Information verworfen.
  • Für den Aufbau eines Rufes weist das mobile Kommunikationssystem Funkkanäle zwischen einer MS und einer BTS zu und bildet Kommunikationsverbindungen zwischen der BTS und einer BSC, zwischen der BSC und einer MSC und zwischen der MSC und dem PLMN oder einem externen Netzwerk wie dem PSTN. Wenn der hergestellte Ruf für eine vorbestimmte Zeit nicht aufrechterhalten werden kann, weil sich die MS in einem Schattengebiet befindet oder aufgrund der Charakteristik der Funkumgebung, trennt das mobile Kommunikationssystem typischerweise den Ruf. Schattengebiet-Probleme können an einer Anzahl von Orten entstehen, darunter z.B. ein Aufzug, ein relaisfreier Tunnel, ein zwischen benachbarten Zellen befindlicher langer Tunnel oder ein Schattengebiet zwischen dicht aneinanderstehenden großen Gebäuden.
  • Eine wie in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung definierte Rufunterbrechung kann an solchen Orten auftreten, wie durch die Referenznummern 10, 12, 14 und 16 in 1 anzeigt wird.
  • Die Referenznummern 10, 12 und 14 zeigen Orte eines unterbrochenen Rufs innerhalb des gleichen MSC-Gebietes an und Referenzzeichen 16 zeigt einen Ort eines unterbrochenen Rufes zwischen BTSs an, die von verschiedenen MSCs gedeckt werden. Im Speziellen bezeichnet Referenznummer 10 einen Rufunterbrechungsort der MS 50, die mit dem BTS000 62a innerhalb des Deckungsgebietes des BTS000 62a kommuniziert, Referenznummer 12 bezeichnet einen Rufunterbrechungsort der MS 50, die mit dem BTS000 62a oder dem BTS001 62b in dem Versorgungsgebiet der BSC00 64a kommuniziert, und Referenznummer 14 bezeichnet einen Rufunterbrechungsort der MS 50, die mit dem BTS001 62b oder dem BTS010 62c an der Grenze derer Deckungsgebiete kommuniziert.
  • Eine BS und eine MSC der 1 steuert die Wiederverbindung eines unterbrochenen Rufes, wobei sie möglicherweise den gleichen Algorithmus benutzen.
  • Eine Rufunterbrechung-Wiederverbindungsfunktion kann auf zwei Wegen zur Verfügung gestellt werden: (a) Ein System wendet die Funktion ohne Unterschied auf alle MSs durch Modifizieren derer Operationen an; und (b) die Funktion wird auf individueller Basis jeder MS als ein zusätzlicher Dienst zur Verfügung gestellt. Das erstgenannte Verfahren ist günstig, wenn alle der Teilnehmerendgeräte ähnlich konfiguriert sind, um die Rufunterbrechung-Wiederverbindungsfunktion zu implementieren. Die nachgenannte Methode erlaubt eine flexible Anwendung der Wiederverbindungsfunktion und nur die Teilnehmer, welche den Dienst anfordern, müssen ihre Endgeräte modifizieren.
  • In den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden entweder bestehende Signale modifiziert oder neue Signale verwendet. Bestehende Ruffreigabesignale einschließlich eines zwischen einer BS und einer MSC kommunizierten Freigabesignals und eines „Freigabe-Auftragssignals", welches zwischen einer MS und einer BS kommuniziert wird, können verwendet werden oder zusätzlich mit einer neuen Funktion versehen werden. Falls eine Rufunterbrechung von den Ruffreigabesignalen festgestellt werden kann, können diese verwendet werden. Ansonsten wird diesen ein Parameter wie in 2 gezeigt hinzugefügt, um ein normales Ruffreigabesignal oder ein von einem unterbrochen Ruf verursachtes Ruffreigabesignal separat anzuzeigen.
  • In 2 wird ein Parameter RELEASE_STAT, welcher einen Freigabe-Zustand angibt, einem Ruf-Freigabesignal hinzugefügt, um ein normales Ruf-Freigabesignal von einem auf einen unterbrochenen Ruf zurückzuführendes Ruf-Freigabesignal zu unterscheiden. Der Parameter besetzt ein Bit. Falls das Bit gleich Null ist, zeigt es ein normales Ruf-Freigabesignal an. Falls das Bit gleich Eins ist, zeigt es ein auf einen unterbrochenen Ruf zurückzuführendes Ruf-Freigabesignal an.
  • Ein typisches Protokoll zur Verwendung der bestehenden Signale „Freigabe" und „Freigabe-Auftrag" wird zu Beispielzwecken in 6 gezeigt, welche den Signalfluss zum Freigeben eines von einer MS ausgehenden Rufes basierend auf dem IS-634 Standard darstellt. Referenznummer 20 bezeichnet die Signale „Freigabe" und „Freigabe-Auftrag". Alternativ kann der Parameter RELEASE_STAT einem Signal „Clear" hinzugefügt werden, um die gleiche Zielsetzung zu erreichen. Als eine zusätzliche alternative Lösung kann ein neues Signal verwendet werden.
  • Um Informationen zu erhalten, die für eine Verbindung zu einem bestehenden Ruf, der sich in einem temporären Haltezustand befindet, verwendet werden, kann ein konventionelles Wiederverbindungsanforderungssignal „Wiederverbindung", welches von einer MS zu einer BS, von einer BS zu einer MSC, von einer MSC zu einem VLR und von einer MSC zu einer weiteren MSC gerichtet wird, verwendet oder modifiziert werden. Wenn sie von einer MS zu einer BS oder von einer BS zu einer MSC gerichtet werden, verwenden Nachrichten, die für das Beginnen eines Rufes verwendet werden, einen zusätzlichen in 3 gezeigten Parameter OLD_BS_ID als Information, die zur Herstellung einer Verbindung zu einem bestehenden Ruf, der sich in einem temporären Haltezustand befindet, verwendet wird. Dieser Parameter beinhaltet 16 Bits und kann durch modifizieren einer bestehenden Beginn-Nachricht und eines Aufbau-Signals erzeugt werden.
  • 7 stellt das Verfahren für einen von einer MS begonnenen Rufablauf dar. In 7 bezeichnet die Referenznummer 30 die Signale „Beginn-Nachricht" und „Aufbau", die dem Parameter OLD_BS_ID hinzugefügt werden.
  • Anzeigen, ob eine Rufunterbrechung-Wiederverbindungsfunktion als ein zusätzlicher Dienst jeder MS zur Verfügung gestellt wird: Wie vorgehend beschrieben, wird wie in 4 gezeigt ein Parameter DCAR_FLAG den Daten in dem HLR 80 sowie dem VLR0 72a und VLR1 72b der 1 zugefügt. Dieser Parameter ist 1 Bit. Falls das Bit gleich Null ist, zeigt es einen Deaktivierungs-Zustand an (0 = DACT), und wenn das Bit gleich Eins ist, zeigt es einen Aktivierungs-Zustand an (1 = ACT).
  • Ein in 5 gezeigter Parameter WATING_FLAG zur Unterscheidung eines normalen Ruf-Freigabesignals von einem von einem unterbrochenen Ruf verursachten Ruf-Freigabesignal wird den Teilnehmerdaten in VLR0 72a und VLR1 72b von 1 hinzugefügt. Dieser Parameter ist ein Bit. Falls das Bit gleich Null ist, zeigt es einen normalen Ruf-Freigabezustand an (0 = NORMAL), und falls das Bit gleich Eins ist, zeigt es einen Rufunterbrechungs-Freigabezustand an (1 = DROP). Der anfängliche Wert des Parameters ist Null.
  • Feststellung einer Rufunterbrechung
  • Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein unterbrochener Ruf auf die folgenden Arten erkannt:
  • Erste Ausführungsform: Erkennung durch eine MS
  • Erkennung der Information eines unterbrochenen Rufes durch eine MS: eine MS erkennt die Unterbrechung eines im Gange befindlichen Rufes aufgrund einer Abnormität eines Verkehrskanals, welcher von dem System zu der MS gerichtet ist. Beispielsweise würde die MS Informationen über einen eine Rufunterbrechung verursachenden Standort speichern und wenn die MS in einen normalen Zustand übergeht, benachrichtigt sie dann das System von der Rufunterbrechung. D.h., dass die MS die BS und die MSC benachrichtigt.
  • Zweite Ausführungsform: Erkennung durch ein System
  • Erkennung eines unterbrochenen Rufes durch ein System: in diesem Fall kann das System feststellen, ob ein im Gange befindlicher Ruf unterbricht oder nicht. Die Rufunterbrechung wird durch eine Abnormität eines von einer MS zu dem System gerichteten Verkehrskanals verursacht. Das System sendet eine Wiederverbindungsanforderung an die MS, um eine Wiederverbindungsfunktion auszuführen, oder sorgt dafür, dass die Wiederverbindungsfunktion implementiert wird.
  • Dritte Ausführungsform:
  • Abnormität von bidirektionalen Verkehrskanälen zwischen MS und System.
  • Vierte Ausführungsform:
  • Standort-Registrierungsanforderung von einer MS: nachdem ein Ruf unterbrochen ist, geht eine MS ohne Information über einen rufunterbrechungsverursachten Standort in einen normalen Zustand über, erhält eine von bestehenden Parametern unterschiedliche Information und fordert eine Standort-Registrierung von dem System aufgrund der Rufunterbrechung an. Nach Erzeugung einer Rufunterbrechung in dieser Situation wird die MS wie üblich initialisiert und sie registriert ihren Standort. Falls der aktualisierte Wert des Parameters WAITING_FLAG in einem VLR gleich Eins ist, wird der vorherig hergestellte Ruf wieder verbunden. Die Standortregistrierung ist der Vorgang, durch welchen eine MS ein BTS von ihrem Standort, ihrem Zustand, ihrer Identifizierung, ihrem Schlitzzyklus und anderen Charakteristika unterrichtet.
  • Behandlung einer Rufunterbrechung
  • Abhängig von der Art, wie der unterbrochene Ruf erkannt wird, variiert die Behandlung eines unterbrochenen Rufes. Bevor die Behandlung eines unterbrochenen Rufes gemäß den vorstehend beschriebenen vier Erkennungsmethoden beschrieben wird, wird die Behandlung eines unterbrochenen Rufes, wie sie von einer MS, einer BS und einer MSC sowohl allein oder in Kombination durchgeführt wird, umfassend unter Bezugnahme auf die 1 und 8 beschrieben.
  • In 8 wird in Schritt 100 ein Ruf aufgebaut und dieser ist in Schritt 101 im Gange. Eine MS oder eine BS entscheidet in Schritt 102, ob eine manuelle Wiederverbindungsanforderung von einem MS-Teilnehmer während des Rufes vorhanden ist. Der MS-Teilnehmer kann manuell eine Ruf-Wiederverbindung anfordern, indem er eine manuelle Wiederverbindungsanforderungstaste drückt, wenn schweres Rauschen in Sprache oder Bildern erzeugt wird oder die Sprache während des Rufes stumm ist. Die manuelle Wiederverbindungsanforderungstaste kann einem Tastaturfeld des Endgerätes hinzugefügt werden oder sie kann unter Verwendung einer bestehenden Funktionstaste zur Verfügung gestellt werden oder sie kann durch eine Kombination von bestehenden Zifferntasten erstellt werden.
  • Bei Abwesenheit der manuellen Wiederverbindungsanforderung von einem MS-Teilnehmer wird in Schritt 104 entschieden, ob Rahmen über einen gegenwärtigen Verkehrskanal kontinuierlich empfangen werden. Nach Empfang eines Rahmens wird in Schritt 105 entschieden, ob der empfangene Rahmen einen Fehler aufweist. Falls in dem Rahmen keine Fehler vorhanden sind, wird ein Zähler zum Zählen nicht empfangener oder fehlerhafter Rahmen (nachstehend als Nichtempfangszähler bezeichnet) in Schritt 106 zurückgesetzt. Falls der Rahmen in Schritt 105 einen Fehler aufweist, wird ein Nichtempfangszählwert in Schritt 108 erhöht. Daraufhin wird in Schritt 110 entschieden, ob der Nichtempfangszählwert gleich oder größer als eine vorbestimmte Zeitdauer Timer-Val1 ist. Abhängig von einem System-Betriebszustand und Teilnehmer-Charakteristika variiert die vorbestimmte Zeitdauer Timer_Val1 im Bereich von 0 bis 10 Sekunden, vorzugsweise 1.2 Sekunden, um zu entscheiden, ob ein Ruf unterbrochen ist oder nicht. Die Zeit von 1.2 Sekunden ist ungefähr 5 Sekunden kürzer als die Freigabezeit für einen Ruf in dem Stand der Technik. Der Wert Timer_Val1 wird als System-Initialisierungsinformation registriert und kann von einem Operator verändert werden. Wenn die Rufunterbrechungs-Wiederverbindungsfunktion gleichmäßig für alle MSs registriert ist, wird der Wert Timer_Val1 als ein vorbestimmter Wert festgelegt, der allgemein für jede MS angewendet wird. Falls andererseits die Funktion individuell für jede MS zur Verfügung gestellt wird, ist der Wert Timer_Val1 einzigartig für jede MS.
  • Die Arten, auf die eine MS und eine BS eine Rufunterbrechung erkennen, werden detaillierter beschrieben.
  • BS-Erkennung einer Rufunterbrechung
  • 15 ist ein Blockschaltbild der BS zur Erkennung einer Rufunterbrechung. Bezug nehmend auf 15 wird ein über eine Antenne 1000 empfangenes CDMA Signal durch einen RF & XCVB („Radio Frequency and Transceiver Block", Funkfrequenz- und Empfängerblock) 1020 zu einem IF-Signal („Intermediate Frequency Signal", Zwischenfrequenzsignal) konvertiert. Ein CMDB (CDMA Modulations- und Demodulationsblock) 1040 konvertiert das IF-Signal zu einem QCELP-Paket („Qualcomm Code Excited Linear Predictive coding") um. Während dieses Vorgangs entscheidet der CMDB 1040 durch Überprüfen seines CRCs („Cyclic Redundancy Code", zyklischer Redundanzcode), ob ein Paketrahmen normal oder abnormal ist, und falls er abnormal ist, fügt der CMDB eine Information (Qualitätsmatrix: H'00-H'ff), die die Abnormität anzeigt, dem umgewandelten Paket hinzu. Falls die Information, die die Abnormität anzeigt, gleich Null ist, setzt ein TSB 1060 den von der CMDB 1040 empfangenen Paketrahmen einer Abnormitäts-Operation aus. Falls sie gleich Eins ist, konvertiert der TSB 1060 den empfangenen Paketrahmen zu einem PCM-Signal (Pulscode-Modulationssignal) und sendet das PCM-Signal an eine MSC.
  • Nach einer Entscheidung, dass der Paketrahmen fehlerhaft ist, zählt der TSB 1060 kontinuierliche Fehler und nichtempfangene Rahmen unter Verwendung einer Timer-Unterbrechung, die alle 20 ms erzeugt wird, um eine endgültige Entschei dung zu treffen, ob ein Ruf unterbrochen ist oder nicht. D.h. es wird alle 20 ms bei der Unterbrechung entschieden, ob ein Rahmen empfangen wird.
  • Wenn 20 aufeinanderfolgende fehlerhafte Rahmen von der CMDB 1040 empfangen werden, betrachtet dies der TSB 1060 als Vorhersage einer Rufunterbrechung. Anschließend entscheidet der TSB 1060, dass der Ruf unterbrochen ist, wenn eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden fehlerhafte Rahmen in einer ersten vorbestimmten Zeit empfangen werden. Unter der Annahme, dass die erste vorbestimmte Zeit gleich zwei Sekunden ist, deklariert der TSB 1060 z.B. eine Rufunterbrechung, wenn er 80 aufeinanderfolgende fehlerhafte Rahmen empfängt. Wenn jedoch zwei aufeinanderfolgende normale Rahmen empfangen werden, wird der Nichtempfangszähler initialisiert und der TSB 1060 kehrt zu einem normalen Betrieb zurück. Wenn andererseits 20 aufeinanderfolgende Rahmen nicht empfangen werden, betrachtet dies der TSB 1060 als Vorhersage einer Rufunterbrechung. Anschließend entscheidet der TSB 1060, dass der im Gange befindliche Ruf unterbrochen ist, wenn keine aufeinanderfolgenden Rahmen in einem zweiten vorbestimmten Zeitintervall empfangen werden. Das zweite vorbestimmte Zeitintervall ist vorzugsweise kürzer als das erste vorbestimmte Zeitintervall.
  • MS-Erkennung einer Rufunterbrechung
  • Nun wird eine MS-Erkennung einer Rufunterbrechung beschrieben. Eine MS beobachtet einen Vorwärts-Verkehrskanal anhand des Verkehrskanal-Zustands. Wenn die MS L aufeinanderfolgende fehlerhafte Rahmen über den Vorwärts-Verkehrskanal empfängt, setzt sie ihren Transmitter außer Kraft. Wenn dann M aufeinanderfolgende gute Rahmen empfangen werden, setzt die MS den Transmitter in Kraft. Die MS aktiviert, in einem Verkehrskanal-Initialisierungs-Unterzustand der MS-Steuerung über den Verkehrskanal-Zustand, einen Ausblende-Timer für den Vorwärts-Verkehrskanal, wenn der Transmitter in Kraft gesetzt ist. Der Ausblende-Timer wird auf N Sekunden zurückgesetzt, wenn M aufeinanderfolgende gute Rahmen empfangen werden. Wenn während der Ausblende-Timer-Sequenz keine aufeinanderfolgenden guten Rahmen empfangen werden, setzt die MS den Transmitter außer Kraft und deklariert eine Rufunterbrechung.
  • Zurück zu 8: Falls die MS und/oder die BS eine Rufunterbrechung in den Schritten 104 und 106 erkennt, haltet sie den gegenwärtigen Ruf in Schritt 112, während die Funkverbindungen zwischen der MS und der BS, zwischen der BS und einer MSC und zwischen der MSC und dem PSTN (oder einer anderen MSC) weiter aufrechterhalten werden. Falls notwendig, können die Funkverbindungen zwischen der MS und der BS und zwischen der BS und der MSC freigegeben werden. In Schritt 114 wird eine Informationsnachricht, die ein Warten auf eine Wiederverbindung angibt, zu dem anderen Teilnehmer oder einem Dienstanbieter gesendet. Die Informationsnachricht nimmt die Form einer Sprachnachricht, einer Musik, eines Tones oder einer Stille für den anderen Telefonteilnehmer an. Die Nachricht nimmt die Form von Nulldaten für einen Datenkommunikationsteilnehmer und einen Datendienstanbieter an.
  • In Schritt 116 wird ein Timer für eine vorbestimmte Zeitdauer Timer_Val2 gesetzt. Wenn in Schritt 118 in einen Wiederverbindungs-Wartezustand eingetreten wird, wird der Timer in Schritt 120 aktiviert. In Schritt 122 wird bestimmt, ob eine Wiederverbindungsanforderung vorhanden ist oder eine Anforderung zur Standort-Registration von der MS oder dem System (BS oder MSC) ausgegeben ist, bevor der Timer ausläuft. Der Timer-Wert Timer_Val2 variiert abhängig von einem System-Betriebszustand und Teilnehmer-Charakteristika in einem Bereich von mehreren 10 Sekunden bis zu mehreren 100 Sekunden (z.B. 10 bis 180 Sekunden), um die Funktionszeit einer Ruffreigabe zu bestimmen. Timer_Val2 ist vorzugsweise 30 bis 60 Sekunden. Wenn die Rufunterbrechungs-Wiederverbindungsfunktion einheitlich für alle MSs registriert ist, wird der Wert Timer_Val2 als ein vorbestimmter Wert gesetzt, der allgemein für die MSs angewendet wird. Wenn andererseits die Funktion individuell für jede MS zur Verfügung gestellt wird, variiert der Wert Timer_Val2 für jede MS.
  • Nach Anforderung einer Ruf-Wiederverbindung oder einer Standort-Registrierung innerhalb des Wertes Timer_Val2 in Schritt 122 wird der Timer in Schritt 124 deaktiviert. In Schritt 126 wird der etablierte Ruf von dem Halte-Zustand freigegeben und auf einem für einen neuen Standort der MS geeigneten Verkehrskanal wiederverbunden. Die Informationsnachricht wird in Schritt 128 zurückgezogen. Somit kann die MS die Kommunikation mit dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter in dem bestehenden Rufdienst fortsetzen. Wenn jedoch keine Wiederverbindungsanforderung innerhalb des Wertes Timer_Val2 ausgegeben wird, wird eine Informationsnachricht, welche eine Rufunterbrechung anzeigt, zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter in Schritt 130 gesendet und der Ruf wird in Schritt 132 freigegeben.
  • Nun wird nachstehend eine Beschreibung für die Behandlung eines unterbrochenen Rufes gemäß den vorhin beschriebenen vier Ausführungsformen für eine Rufunterbrechungs-Erkennung unter Bezugnahme auf die 1 und 8 bis 12 gegeben.
  • Vor der Beschreibung sollte anerkannt werden, dass „in dem gleichen MSC/VLR-Gebiet" und „in einem verschiedenen MSC/VLR-Gebiet", wie in den 9 bis 12 jeweils gezeigt, angibt, dass sich die MS in dem gleichen MSC/VLR-Gebiet zu den Zeiten befindet, wenn ein Ruf unterbrochen wird und eine Wiederverbindungsanforderung und eine Anforderung zur Standort-Registrierung ausgegeben werden, und dass sich die MS in einem anderen MSC/VLR-Gebiet zu den Zeiten befindet, wenn ein Ruf unterbrochen wird und eine Wiederverbindungs-Anforderung und eine Anforderung zur Standort-Registrierung ausgegeben werden.
  • Erste Ausführungsform: Behandlung einer Rufunterbrechung für eine Rufunterbrechung, die von einer MS erkannt wird
  • 9 ist ein Flussdiagramm der Behandlung eines unterbrochenen Rufes, wenn die MS die Rufunterbrechung erkennt. Diese Situation tritt aufgrund eines abnormalen Verkehrskanals, der von dem System zu der MS gerichtet ist, auf.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 9 nimmt die MS, wenn ein MS-Teilnehmer eine Wiederverbindungs-Anforderungstaste während eines Rufes in Schritt 200 drückt, die Wiederverbindungsanforderung in Schritt 201 wahr und wird in Schritt 204 initialisiert. Falls ein Ruf aufgrund eines Nichtempfangs von Rahmen während des Rufes in Schritt 200 unterbrochen wird, wird in Schritt 202 entschieden, ob der Zustand der Rufunterbrechung so lange wie oder länger als das vorbestimmte Zeitintervall Timer_Val1 andauert. Ist dies der Fall, wird die MS in Schritt 204 initialisiert. Schritt 204 kann hier weggelassen werden.
  • Wenn dann, z.B. aufgrund eines Wechsels des Standorts der MS, die Rufunterbrechung überwunden wird, sendet die MS ein Wiederverbindungsanforderungssignal „Wiederverbinden", welches den in 3 gezeigten Parameter OLD_BS_ID aufweist, zu ihrer dienenden BS in Schritt 206. Die dienende BS sendet in Schritt 208 das Signal „Wiederverbinden" zu einer entsprechenden MSC. In Schritt 210 sendet die MSC ein Signal „Wiederverbinden_ACK" zurück zu der dienenden BS und in Schritt 212 sendet die BS das Signal „Wiederverbinden_ACK" zurück zu der MS.
  • In Schritt 213 entscheidet die MSC, ob die Ruf-Wiederverbindungsfunktion für alle MSs einheitlich oder als ein zusätzlicher Dienst für eine individuelle MS registriert ist. Falls sie individuell als ein zusätzlicher Dienst zur Verfügung gestellt ist, entscheidet die MSC durch Analysieren des in ihrem VLR gespeicherten Parameters DCAR_FLAG weiter, ob die Wiederverbindungsfunktion für die MS als implementiert registriert ist, die die Ruf-Wiederverbindung anfordert. Falls die Ruf-Wiederverbindungsfunktion nicht registriert ist, wird in Schritt 234 eine Ruffreigabevorgang durchgeführt. Falls die Ruf-Wiederverbindungsfunktion registriert ist, entscheidet die MSC in Schritt 214, ob der Parameter OLD_BS_ID des empfangenen Signals „Wiederverbinden" angibt, ob sich die MS innerhalb eines Versorgungsgebietes der MSC befindet. Wenn er die dienende BS angibt, sendet die MSC in Schritt 216 eine Informationsnachricht, die ein Warten auf Wiederverbindung anzeigt, zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter. Es wird z.B. ein im Gange befindlicher Ruf unterbrochen, wenn sich die MS 50 innerhalb des Bedeckungsbereichs der BTS000 62a befindet, und die MS 50 bewegt sich in den Bereich der BTS001 62b und fordert eine Ruf-Wiederverbindung an. Dann erkennt die MSC0 70a, dass sich die MS 50 innerhalb ihres Versorgungsbereichs befindet, und sendet die Informationsnachricht, die ein „Warten auf Wiederverbindung" anzeigt, zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter.
  • Falls sich die MS in Schritt 214 nicht innerhalb des Versorgungsgebietes der MSC befindet, sendet die MSC in Schritt 218 das empfangene Signal „Wiederverbinden" zu einer anderen MSC. Die neue MSC sendet in Schritt 220 das Signal „Wiederverbinden_ACK" zu der vorherigen MSC und sendet die Informationsnachricht, die ein „Warten auf Wiederverbindung" anzeigt, zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter. Es wird z.B. ein im Gange befindlicher Ruf unterbrochen, wenn sich die MS 50 innerhalb des Bedeckungsbereichs der BTS011 62d befindet, und die MS 50 bewegt sich in den Bereich der BTS100 62e und fordert eine Ruf-Wiederverbindung an. Dann sendet die MSC0 70a der MSC1 70b das Signal „Wiederverbinden", weil sich die MS 50 jenseits ihres Versorgungsgebietes befindet, und die MSC1 70b sendet die Informationsnachricht, die ein Warten auf Wiederverbindung anzeigt, zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter.
  • Nach Schritt 216 oder 222 gibt die MSC die bestehenden Verbindungen frei und verbindet in Schritt 224 einen initiierten Ruf gemäß dem gegenwärtigen Standort der MS. Falls sich die MS innerhalb des Versorgungsgebietes der gleichen MSC befindet, wird ein originärer Ruf aufgebaut und die bestehenden Verbindungen werden freigegeben und der initiierte Ruf wird in der gleichen Weise wie bei einer harten Übergabe zwischen BSs aufgebaut. Bewegt sich z.B. die MS 50 aus dem Bedeckungsbereich der BTS000 62a in den der BTS001 62b und fordert eine Wiederverbindung an, werden die bestehenden Verbindungen zwischen der MS 50 und BTS000 62a und zwischen BTS000 62a und BSC00 64a freigegeben und Verbindungen zwischen der MS 50 und BTS001 62b und zwischen BTS001 62b und BSC00 64a etabliert. Dann werden diese neuen Verbindungen mit dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter verbunden. Falls sich andererseits die MS innerhalb des Versorgungsgebietes einer anderen MSC befindet, wird ein originärer Ruf aufgebaut und die bestehenden Verbindungen werden freigegeben und der initiierte Ruf wird in der gleichen Weise wie bei einer harten Übergabe zwischen MSCs verbunden. Bewegt sich z.B. die MS 50 aus dem Bedeckungsbereich der BTS100 62e in den der BTS011 62d und fordert eine Wiederverbindung an, werden die bestehenden Verbindungen zwischen der MS 50 und BTS100 62e, zwischen BTS100 62e und BSC10 64c und zwischen BSC10 64c und MSC1 70b freigegeben und Verbindungen zwischen der MS 50 und BTS011 62d, zwischen BTS011 62d und BSC01 64b, zwischen BSC01 64b und MSC0 70a und zwischen MSC0 70a und MSC1 70b etabliert. Dann werden diese neuen Verbindungen mit dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter verbunden.
  • In Schritt 226 zieht die MSC die Informationsnachricht, die das Warten auf Wiederverbindung anzeigt, zurück und entscheidet in Schritt 228, ob der initiierte Ruf mit dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter normal verbunden ist. Wenn er normal verbunden ist, geht der Ruf in Schritt 230 weiter. Andernfalls sendet die MSC in Schritt 232 eine Informationsnachricht, die eine Ruffreigabe anzeigt, zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter und führt in Schritt 234 eine Ruffreigabe-Operation durch.
  • Es wird anhand 9 angemerkt, dass der in den Schritten 116 und 122 der 8 für Time_Val2 gesetzte Timer nicht funktioniert. Dies ist deshalb, weil die MS eine Wiederverbindungsanforderung kurz nach ihrer Initialisierung in den Schritten 204 und 206 ausgibt und deshalb die BS nicht bestimmen muss, ob ein vorbestimmtes Zeitintervall nach der Wiederverbindungsanforderung abläuft.
  • Zweite Ausführungsform: Behandlung einer Rufunterbrechung gemäß einer Erkennung der Rufunterbrechung durch das System (d.h. BS oder MSC)
  • 10 ist ein Flussdiagramm der Behandlung eines unterbrochenen Rufes, wenn das System die Rufunterbrechung erkennt, Dieser Fall tritt aufgrund eines von der MS zu dem System gerichteten abnormalen Verkehrskanals auf.
  • Bezug nehmend auf die 1 und 10 entscheidet die BS, falls ein Ruf in Schritt 300 aufgrund des Nichtempfangs von Rahmen während des Rufes unterbrochen wird, in Schritt 302, ob der Zustand der Rufunterbrechung so lange wie oder länger als das vorbestimmte Zeitintervall Timer_Val1 andauert. Ist dies der Fall, sendet die BS in Schritt 304 ein Signal „Freigabe-Auftrag" einschließlich des auf Eins gesetzten (DROP = 1) Parameters RELEASE_STAT zu der MS und ein Signal „Freigabe" einschließlich des auf Eins gesetzten (DROP = 1) Parameters RELEASE_STAT zu der MSC in Schritt 306. Dann sendet die MSC ein Signal „Freigabe vollständig" zu der BS in Schritt 308. In Schritt 309 entscheidet die MSC, ob die Ruf-Wiederverbindungsfunktion für alle MSs einheitlich oder als ein zusätzlicher Dienst für eine individuelle MS registriert ist, und durch Analysieren des in ihrem VLR gespeicherten Parameters DCAR_FLAG, ob die Wiederverbindungsfunktion, falls sie als ein zusätzlicher Dienst individuell zur Verfügung gestellt wird, für die MS als implementiert registriert ist. Falls die Ruf-Wiederverbindungsfunktion nicht registriert ist, wird ungeachtet ihrer unterschiedslosen oder individuellen Bereitstellung ein Ruffreigabevorgang in Schritt 338 durchgeführt. Falls die Ruf-Wiederverbindungsfunktion registriert ist, sendet die MSC in Schritt 310 eine Informationsnachricht, welche ein Warten auf Wiederverbindung anzeigt, zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter und aktiviert einen Timer durch Setzen des Timers auf Timer_Val2.
  • In Schritt 311 wird die MS initialisiert, die das Signal „Freigabe-Auftrag", welches den auf Eins gesetzten (DROP = 1) Parameter RELEASE_STAT aufweist, von ihrer versorgenden MSC oder einer anderen MSC empfangen hat. Dieser Schritt kann weggelassen werden, weil die MS ohne ihre Initialisierung den verwendeten Verkehrskanal in einen neuen Verkehrskanal ändern kann. Nach Schritt 311 sendet die MS, falls die Rufunterbrechung aufgrund einer Änderung des Standorts der MS überwunden ist, in Schritt 312 ein Signal „Wiederverbinden" mit dem Parameter OLD_BS_ID zu der BS. Die BS sendet das Signal „Wiederverbinden" zu der MSC in Schritt 314. Die MSC entscheidet in Schritt 316, ob der Parameter OLD_BS_ID die ID einer BS innerhalb ihres Versorgungsgebietes darstellt. Falls dies so ist, sendet die MSC in Schritt 322 ein Signal „Wiederverbinden_ACK" zu der BS und die BS sendet in Schritt 324 das Signal „Wiederverbinden_ACK" zu der MS.
  • Falls der Parameter in Schritt 316 keine durch die MSC abgedeckte BS darstellt, sendet die MSC in Schritt 318 das empfangene Signal „Wiederverbinden" zu einer entsprechenden MSC. Die neue MSC sendet in Schritt 320 das Signal „Wiederverbinden_ACK" zu der alten MSC. Dann sendet die alte MSC in Schritt 322 der BS das Signal „Wiederverbinden_ACK" und die BS sendet in Schritt 324 der MS das Signal „Wiederverbinden_ACK".
  • In Schritt 326 gibt die MSC die bestehenden Verbindungen frei und verbindet einen initiierten Ruf. Falls sich die MS innerhalb des Versorgungsgebietes der gleichen MSC befindet, wird ein originärer Ruf aufgebaut und die bestehenden Verbindungen werden freigegeben und der initiierte Ruf wird in der gleichen Weise wie eine harte Übergabe zwischen BSs verbunden. Falls sich andererseits die MS innerhalb des Versorgungsgebietes einer anderen MSC befindet, wird ein originärer Ruf aufgebaut und die bestehenden Verbindungen werden freigegeben und der initiierte Ruf wird in der gleichen Weise wie eine harte Übergabe zwischen MSCs verbunden.
  • In Schritt 328 zieht die MSC die Informationsnachricht, welche ein Warten auf Wiederverbindung anzeigt, zurück und entscheidet in Schritt 330, ob der initiierte Ruf mit dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter normal verbunden ist. Falls er normal verbunden ist, geht der Ruf in Schritt 332 weiter. Andernfalls sendet die MSC in Schritt 336 eine Informationsnachricht, welche eine Ruffreigabe anzeigt, zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter und führt in Schritt 338 einen Ruffreigabevorgang durch.
  • Zwischenzeitlich sendet die MSC, falls der auf Timer_Val2 (z.B. 30 bis 60 Sekunden) gesetzte Timer ohne Empfangen des Wiederverbindungsanforderungssignals „Wiederverbinden" von der MS in Schritt 334 abgelaufen ist, in Schritt 336 eine Informationsnachricht, welche eine Ruffreigabe anzeigt, zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter und führt einen Ruffreigabevorgang in Schritt 338 durch.
  • Solange die BS in 10 das Signal „Wiederverbinden-Auftrag" mit DROP = 1 an die MS sendet, kann das Signal „Wiederverbinden-Auftrag" durch ein Signal „Wiederverbinden" ersetzt werden. In diesem Fall können die Schritte 310, 312 und 324 weggelassen werden.
  • Dritte Ausführungsform: Behandlung einer Rufunterbrechung gemäß einer Erkennung der Rufunterbrechung durch MS und System
  • 11 ist ein Flussdiagramm der Behandlung eines durch bidirektionale abnormale Verkehrskanäle zwischen der MS und dem System verursachten unterbrochenen Rufes.
  • Bezug nehmend auf 1 und 11 entscheiden die BS und die MS, falls in Schritt 400 ein Ruf aufgrund des Nichtempfangs von Rahmen während des Rufs unterbro chen wird, in den Schritten 401 bzw. 402, ob der Zustand der Rufunterbrechung so lange wie oder länger als das vorbestimmte Zeitintervall Timer_Val1 andauert.
  • Ist dies der Fall, sendet die BS in Schritt 404 ein Signal „Freigabe-Auftrag" einschließlich dem auf Eins gesetzten (DROP = 1) Parameter RELEASE_STAT zu der MS und in Schritt 406 ein Signal „Freigabe" einschließlich dem auf Eins gesetzten (DROP = 1) Parameter RELEASE_STAT zu der MSC. Anschließend werden die Schritte 406 und 438 durchgeführt. Eine Beschreibung dieser Schritte wird weggelassen, da sie die gleichen sind, wie die Schritte 306 bis 338 der 10.
  • Vierte Ausführungsform: Behandlung einer Rufunterbrechung gemäß einer Anforderung einer Standort-Registrierung
  • 12 ist ein Flussdiagramm der Behandlung eines unterbrochenen Rufes, wenn die MS die Rufunterbrechung erkennt und eine Standort-Registrierung anfordert. Dieser Fall tritt ein, wenn eine MS nach einer Rufunterbrechung ohne Information über einen von der Rufunterbrechung betroffenen Standort zu einem normalen Zustand übergeht, Information erhält, die sich von bestehenden Parametern unterscheidet, und aufgrund der Rufunterbrechung eine Standort-Registrierung von dem System anfordert.
  • Bezug nehmend auf die 1 und 12 entscheidet die MS, falls ein Ruf in Schritt 500 aufgrund des Nichtempfangs von Rahmen während des Rufes unterbrochen wird, in Schritt 502, ob der Zustand der Rufunterbrechung so lange wie oder länger als die vorbestimmte Zeitdauer anhält. Falls die Zeitdauer Timer_Val1 übertrifft, sendet die MS in Schritt 504 ein Signal „Freigabe-Auftrag" einschließlich dem auf Eins gesetzten (DROP = 1) Parameter RELEASE_STAT an die BS und die BS sendet in Schritt 506 das Signal „Freigabe" einschließlich dem auf Eins gesetzten (DROP = 1) Parameter RELEASE_STAT an die MSC. In Schritt 507 entscheidet die MSC, ob die Rufwiederverbindungsfunktion für alle MSs einheitlich oder als ein zusätzlicher Dienst für eine individuelle MS registriert ist, und anschließend, falls sie individuell als zusätzlicher Dienst zur Verfügung gestellt wird, durch Analysieren des in ihrem VLR gespeicherten Parameters DCAR_FLAG, ob die Wiederverbindungsfunktion für die MS als implementiert registriert ist. Falls die Rufwiederverbin dungsfunktion ungeachtet einer unterschiedslosen oder individuellen Versorgung nicht registriert ist, wird in Schritt 546 ein Ruffreigabevorgang durchgeführt.
  • Falls die Ruf-Wiederverbindungsfunktion registriert ist, sendet die MSC in Schritt 508 ein Signal „DROP SET" zu ihrem VLR und das VLR setzt den Parameter WAITING_FLAG, welcher eine normale Ruffreigabe oder eine von einem unterbrochenen Ruf verursachte Ruffreigabe anzeigt, auf DROP = 1 in Schritt 510. Dann sendet das VLR in Schritt 512 der MSC ein Signal „DROP CONF", das eine Unterbrechungsbestätigung repräsentiert.
  • Zwischenzeitlich sendet die MSC in Schritt 509 eine Informationsnachricht, welche ein Warten auf Wiederverbindung anzeigt, an den anderen Teilnehmer oder den Dienstanbieter und aktiviert einen Timer durch Setzen des Timers auf Timer_Val2.
  • In Schritt 514 wird die MS initialisiert, die das Signal „Freigabe-Auftrag" mit dem auf Eins gesetzten (DROP = 1) Parameter RELEASE_STAT an die BS gesendet hat. Dieser Schritt kann weggelassen werden. Nach Schritt 511 sendet die MS, falls die Rufunterbrechung aufgrund eines Wechsels des Standortes der MS überwunden ist, in Schritt 516 ein Signal „Registrierungsnachricht" zur Anforderung einer Standort-Registrierung an die BS. Als Antwort sendet die BS in Schritt 518 ein Signal „Standortaktualisierungsanforderung" an die MSC und die MSC sendet in Schritt 519 das empfangene Signal an das VLR. Dann entscheidet das VLR in Schritt 520, ob sich die MS innerhalb des Versorgungsgebietes des VLR befindet. Ist dies nicht der Fall, fordert das VLR in Schritt 522 ein HLR oder ein anderes VLR auf, zu entscheiden, ob der Ruf für die MS weitergeht, und empfängt in Schritt 524 eine Antwortnachricht auf diese Anforderung. Wenn sich andernfalls die MS innerhalb des Versorgungsgebietes des VLR befindet, überprüft das VLR in Schritt 526 den Parameter WAITING_FLAG für die MS. Falls der Parameter auf Null gesetzt ist, führt das VLR in Schritt 530 ein allgemeines Standort-Registrierungsverfahren durch. Falls der Parameter auf Eins gesetzt ist, sendet das VLR in Schritt 528 ein Signal „Wiederverbinden" an die MSC.
  • In Schritt 531 gibt die MSC die bestehenden Verbindungen frei und verbindet einen initiierten Ruf. Falls sich die MS innerhalb des Versorgungsgebietes der gleichen MSC befindet, wird ein originärer Ruf aufgebaut und die bestehenden Verbindungen werden freigegeben und der initiierte Ruf wird in der gleichen Weise wie eine harte Übergabe zwischen BSs verbunden. Falls sich andererseits die MS innerhalb des Versorgungsgebietes einer anderen MSC befindet, wird ein originärer Ruf aufgebaut und die bestehenden Verbindungen werden freigegeben und der initiierte Ruf wird in der gleichen Weise wie eine harte Übergabe zwischen MSCs verbunden.
  • In Schritt 532 sendet die MSC ein Signal DROP UNSET an das VLR und in Schritt 534 ändert das VLR den Parameter WAITING_FLAG auf Null. Dann sendet das VLR in Schritt 536 ein Signal DROP CONF an die MSC. In Schritt 538 zieht die MSC die Informationsnachricht, die das Warten auf Wiederverbindung anzeigt, zurück und entscheidet in Schritt 540, ob der initiierte Ruf zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter normal verbunden ist. Falb er normal verbunden ist, geht der Ruf in Schritt 542 weiter. Andernfalls sendet die MSC in Schritt 544 eine Informationsnachricht, die eine Ruffreigabe anzeigt, zu dem anderen Teilnehmer oder dem Dienstanbieter und führt in Schritt 546 einen Ruffreigabevorgang durch.
  • Zwischenzeitlich sendet die MSC, falls der auf Timer_Val2 (z.B. 30 bis 60 Sekunden) gesetzte Timer ohne Empfangen des Wiederverbindungsanforderungssignals „Wiederverbinden" von der MS in Schritt 543 abgelaufen ist, in Schritt 544 eine Informationsnachricht, welche eine Ruffreigabe anzeigt, an den anderen Teilnehmer oder den Dienstanbieter und führt einen Ruffreigabevorgang in Schritt 546 durch.
  • Die 13 und 14 stellen Zustandsübergänge der Rufbehandlung in Übereinstimmung mit konventioneller Technologie und mit der vorliegenden Erfindung dar.
  • Wie in 13 gezeigt, wird nach einer Ruffreigabe-Anforderung oder einer Rufunterbrechung für eine vorbestimmte Zeit, wie z.B. 5 Sekunden, in dem Stand der Technik ein Ruffreigabe-Zustand angenommen. Im Vergleich mit dem wie in 4 gezeigten Stand der Technik wird in der vorliegenden Erfindung nach einer Rufunterbrechung für ein erstes Mal (z.B. 1.2 Sekunden) während eines Rufdienstes ein Wartezustand („Idle") angenommen. Falls eine Wiederverbindungsanforderung ausgegeben wird, geht anschließend der Wartezustand in einen Gesprächszustand über. Falls jedoch die Rufunterbrechung eine zweites Mal (vorzugsweise 30 bis 60 Sekunden) in dem Wartezustand auftritt, wird ein Ruffreigabezustand angenommen. Falls eine Ruffreigabe in dem Gesprächs- oder dem Wartezustand angefordert wird, wird der Ruffreigabe-Zustand sofort eingenommen.
  • Wie oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung darin vorteilhaft, dass die Unannehmlichkeit der Fortsetzung eines zeitweilig in einem Aufzug oder in einem Tunnel unterbrochenen Rufes durch Bereitstellen einer automatischen Wiederverbindungsfunktion für einen unterbrochenen Ruf in einem PLMN überwunden wird. Daher werden die Teilnehmer von den mit Rufunterbrechungen verbundenen Angelegenheiten befreit und die Rufdienstqualität kann gesteigert werden.
  • Während die vorliegende Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die spezifischen Ausführungsformen beschrieben wurde, stellen diese rein exemplarische Anwendungen dar. Daher soll deutlich verstanden werden, dass durch jeden einschlägigen Fachmann innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung zahlreiche Variationen durchgeführt werden können.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Wiederverbinden einer während eines Dienstes zwischen einem mobilen Endgerät (MS) und einem anderen Endgerät durch eine Dienstbehinderung beendeten Kommunikationsverbindung, wobei das andere Endgerät mit dem MS über eine Basisstation (BS) und zumindest einer mit der BS verbundenen Mobilfunkvermittlungsstelle (MSC) in einem mobilen Kommunikationssystem kommuniziert, welches eine Vielzahl von miteinander verbundenen MSCs umfasst, wobei jede MSC mit einer Vielzahl von BSs verbunden ist und ein Besucher-Standortregister (VLR) umfasst, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Erkennen (502) der Dienstunterbrechung in der MS; Senden (504, 506) eines Freigabe-Auftrag-Signals durch die MS über ihre dienende BS zu der verbundenen MSC, wenn die Dienstunterbrechung für mindestens eine vorbestimmte erste Zeitdauer anhält; Setzen (510) eines Rufunterbrechung-Parameters für die MS durch das VLR der verbundenen MSC als Antwort auf das Freigabe-Auftrag-Signal; Senden (516, 518, 519) eines Signals zur Anforderung einer Standortregistrierung durch die MS über ihre dienende BS zu dem VLR der verbundenen MSC; Überprüfen (526) des Rufunterbrechung-Parameters für die MS durch das VLR, nachdem das VLR das Signal zur Anforderung einer Standortregistrierung erhalten hat; und Freigeben der Kommunikationsverbindung und Wiederverbinden eines initiierten Rufes (531) für die MS gemäß dem Rufunterbrechung-Parameter.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den Schritt des Sendens (509), nach Empfang des Freigabe-Auftrag-Signals durch die MSC, einer In formationsnachricht zu dem anderen Endgerät durch die MSC, die anzeigt, dass die MSC auf eine Wiederverbindung wartet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, weiter umfassend die Schritte: Entscheiden (520) durch das VLR, ob sich die MS innerhalb eines Versorgungsgebietes des VLR befindet; Senden (528) eines Wiederverbinden-Signals durch das VLR zu der MSC, falls sich die MS innerhalb des Versorgungsgebietes des VLR befindet; Suchen nach einem neuen Dienstkanal zwischen der MSC und dem MS durch die MSC; und Wiederverbinden der MS mit dem anderen Endgerät über den neuen Dienstkanal zwischen der MSC und der MS und den bestehenden Dienstkanal zwischen der MSC und dem anderen Endgerät durch die MSC.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, weiter umfassend den Schritt des Sendens (514) einer Informationsnachricht zu dem anderen Endgerät durch die MSC, die eine Ruffreigabe auf dem Dienstkanal zwischen der MSC und dem anderen Endgerät angibt, und Freigeben des Dienstkanals durch die MSC, falls die Suche nach dem neuen Dienstkanal nicht innerhalb einer vorbestimmten zweiten Zeitperiode beendet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die vorbestimmte zweite Zeitperiode zwischen einigen 10 Sekunden und einigen 100 Sekunden liegt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, weiter umfassend die Schritte: Auffordern (522), durch das VLR, eines Heim-Standort-Registers oder eines anderen VLR, den Dienstzustand für das mobile Endgerät zu bestimmen; und Empfangen (524), durch das VLR, einer Antwort auf die Anfrage von dem Heim-Standort-Register, falls sich die MS nicht innerhalb des Versorgungsgebietes des VLR befindet.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die vorbestimmte erste Zeitperiode zwischen 0 und einigen Sekunden liegt.
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