-
Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Übertragen
einer aktiven Verbindung aus einem Mobiltelefonsystem in ein anderes
Mobiltelefonsystem.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Während
eines Telefongesprächs
zwischen einem Mobiltelefon-Handgerät und einem weiteren Telefon
kann das Mobiltelefon-Handgerät aus dem Gebiet
eines drahtlosen Netzes in ein davon unabhängiges drahtloses Netz überwechseln.
Ist keine Verbindungsübertragungsprozedur
vorhanden, so bricht das Telefongespräch ab. Die Kommunikation kann
nur über
ein neues Telefongespräch
wieder hergestellt werden.
-
Gemäß der herkömmlichen Vorgehensweise erfolgt
die Übergabe
eines Telefongesprächs
aus dem Gebiet eines ersten drahtlosen Netzes in das Gebiet eines
zweiten drahtlosen Netzes, falls eine gemeinsame Kontrollverbindung
zwischen Zentraleinheiten (beispielsweise Vermittlungsstellen) der beiden
Netze besteht. Mit Hilfe der Kontrollverbindung können die
beiden drahtlosen Netze die Machbarkeit und die Abläufe der Übergabe
aushandeln, siehe hierzu beispielsweise den EIA/TIA Interim Standard
IS-41.2-B, "Cellular
Radiotelecommunications Intersystem Operations: Intersystem Handoff".
-
Der beschriebene Ansatz ist nachteilig,
da er eine Kontrollverbindung zwischen Zentraleinheiten, d. h. Vermittlungsstellen
der Netze erfordert. Vermittlungsstellen, die benachbarte geographische
Bereiche bedienen; können
zwar eine solche gemeinsame Kontrollverbindung aufweisen. Vermittlungsstellen, die überlappende
Gebiete bedienen, gehören
jedoch meist Wettbewerbern und weisen daher keine gemeinsame Kontrollverbindung
auf. Insbesondere weisen öffentliche
Personal Communications Services ("PCS")
und private drahtlose Netze keine solche gemeinsame Kontrollverbindung
auf, und im Wettbewerb stehende zellulare Dienstleistungsanbieter
weisen auch keine derartige gemeinsame Kontrollverbindung auf.
-
Hinsichtlich des Gesagten besteht
der Bedarf für
ein Verfahren, das eine Fortsetzung oder Verbindungsübergabe
eines weitergehenden Telefongesprächs während des Übergangs eines Handgeräts von einem
Netz in ein anderes bereitstellt, beispielsweise die Verbindungsübergabe
aus einem privaten drahtlosen Netz (Wireless Private Branch Exchange ("W-PBX")) in das öffentliche
drahtlose Netz (Personal Communications Services ("PCS")) oder umgekehrt.
-
WO 93/16549offenbart ein Gesprächsverbindungsverfahren
für ein
Hochfrequenztelefon in mehreren Systemen, beispielsweise für einen
Handapparat, der sowohl in einem lokalen schnurlosen Telefonsystem
als auch in einem zellularen Telefonsystem arbeitet. Gemäß diesem
Dokument kann man automatische Übergaben
zwischen den Systemen auf gewisse Faktoren gründen.
US 5,329,635 , offenbart eine nahtlose Übergabe
zwischen Basisstationen abhängig
von der Signalstärke.
US 4,989,230 offenbart ein Verfahren zur Übergabe einer aktiven Verbindung
gemäß dem Oberbegriff
des beigefügten
Anspruchs 1.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Ausführungsformen der Erfindung
liefern vorteilhafterweise ein Verfahren und eine Einrichtung, die
eine Fortsetzung oder eine Verbindungsübergabe eines fortdauernden
Telefongesprächs
bereitstellen, während
sich das Handgerät
aus einem drahtlosen. Netz in ein anderes bewegt, beispielsweise
die Verbindungsübergabe
aus einem privaten drahtlosen Netz (Wireless Private Branch Exchange ("W-PBX")) in das öffentliche
drahtlose Netz (Personal Communications Services ("PCS")) oder umgekehrt.
-
Die Erfindung zielt darauf ab, ein
alternatives vorteilhaftes Verfahren für die Übergabe zwischen Mobiltelefonsystemen
bereitzustellen, das auf Signalzuständen beruht, jedoch vom Benutzer
gesteuert wird.
-
Insbesondere umfasst die Erfindung
ein Verfahren zum Übergeben
einer aktiven Verbindung zwischen einem Mobiltelefon-Handgerät und einem
ersten Mobiltelefonsystem an ein zweites Mobiltelefonsystem, wobei
das Mobiltelefon-Handgerät
im ersten Mobiltelefonsystem mit einer ersten Telefonnummer angesprochen
wird und im zweiten Mobiltelefonsystem mit einer zweiten Telefonnummer,
und ein mit dem zweiten Mobiltelefonsystem verbundenes Telefon mit
dem Mobiltelefon-Handgerät
verbunden wird, wenn das Telefon die zweite Telefonnummer wählt, und
das Verfahren die Schritte umfasst:
Erkennen, dass eine Signalstärke der
aktiven Verbindung unter einen vorbestimmten Grenzwert gefallen ist;
und
Senden einer Anforderung vom Mobiltelefon-Handgerät zum ersten
Mobiltelefonsystem, um eine alternative Verbindung vom ersten Mobiltelefonsystem über das
zweite Mobiltelefonsystem zum Mobiltelefon-Handgerät herzustellen,
wobei der Schritt des Sendens einer Anforderung den Schritt des
Empfangens einer Benutzereingabe zum Anstoßen der Aussendung umfasst,
und
das Verfahren gekennzeichnet ist durch:
Veranlassen, dass das
erste Mobiltelefonsystem über
einen anderen Anschluss eine Verbindung zum zweiten Mobiltelefonsystem
herstellt, indem bewirkt wird, dass das erste Mobiltelefonsystem
einen Anruf an das Mobiltelefon-Handgerät über das zweite Mobiltelefonsystem
ausgibt, indem es die zweite Telefonnummer auf einer Fernsprechleitung
wählt,
die das erste Mobiltelefonsystem mit dem zweiten Mobiltelefonsystem
verbindet,
wobei der Verbindungsschritt den Schritt der Aufforderung
an das erste Mobiltelefonsystems umfasst, ein Konferenzgespräch mit dem
Mobiltelefon-Handgerät
herzustellen, und zwar mit Hilfe der zweiten Telefonnummer die das
Mobiltelefon-Handgerät
besitzt, und
der Verbindungsschritt zudem den Schritt der Feststellung
umfasst, ob die Signalstärke
unter einen weiteren vorbestimmten Grenzwert fällt, und falls dies zutrifft,
das Suspendieren der aktiven Verbindung, um einen nicht aktiven
Teilnehmer am Konferenzgespräch
zu erzeugen.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
ES zeigt:
-
1 eine
Skizze eines Netzes und die Art des Gebrauchs von Ausführungsformen
der Erfindung;
-
2 ein
Blockdiagramm eines Teils einer Ausführungsform der Erfindung, der
sich in einem Mobiltelefon-Handgerät befindet; und
-
3 ein
Blockdiagramm eines Teils einer Ausführungsform der Erfindung, der
sich in einer drahtlosen PBX befindet.
-
Ausführliche Beschreibung
-
1 zeigt
ein Netz und die Art des Gebrauchs von Ausführungsformen der Erfindung.
Ein anrufender Benutzer, siehe 1,
der das Mobiltelefon-Handgerät 100 verwendet,
ist in einem Telefongespräch
mit einem angerufenen Teilnehmer verbunden, der das Telefon 300 verwendet.
Die Verbindung erfolgt: a) vom Mobiltelefon-Handgerät 100 zur
Antenne 110; b) von der Antenne 110 zur drahtlosen
Nebenstellenanlage 120 ("W-PBX 120", W-PBX = Wireless Private Branch
Exchange) eines privatendrahtlosen Netzes 125 ("PWN 125", PWN = Private Wireless Network);
c) von der W-PBX 120 zur Telefon-Zentrale 130 ("CO 130", CO = Central Office);
und d) von der CO 130 zum Telefon 300 beispielsweise über das öffentliche
vermittelte Telefonnetz.
-
Die Grenze 250, siehe 1, bezeichnet die äußere Reichweite
der Antenne 110 des PWN 125, bei der ein guter
Empfang von Telefongesprächen möglich ist,
die zu Mobiltelefon-Handgeräten
geführt werden.
Ferner stellt die Grenze 240 den Beginn des Bereichs dar,
bei dem der Empfang und die Verbindungsfähigkeit von Gesprächen, die
von der Antenne 110 zu Mobiltelefon-Handgeräten geführt werden, beginnt sich zu
verschlechtern.
-
Gemäß der Erfindung kann das Mobiltelefon-Handgerät 100 unter
zwei Telefonnummern erreicht werden. Beispielsweise ist eine Telefonnummer
eine Durchwahl-Telefonnummer ("DID", DID = Direct Inward-Dial)
des Mobiltelefon-Handgeräts 100 zum
Gebrauch in dem PWN 125 (bezüglich der W-PBX 120,
beispielsweise für
die Erklärung 408-555-3164).
Eine weitere Telefonnummer ist eine PCS-Telefonnummer zum Gebrauch
im öffentlichen drahtlosen
Netz 275 (Personal Communications Services 275 ("PCS 275")) (bezogen auf die
PCS-Vermittlung 310, beispielsweise für die Erklärung 500-555-1111).
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm eines Teils einer Ausführungsform der Erfindung, der
sich in einem Mobiltelefon-Handgerät 100 befindet. 3 zeigt ein Blockdiagramm
eines Teils einer Ausführungsform
der Erfindung, der sich in einer drahtlosen PBX befindet. Gemäß der Erfindung
enthält
das Mobiltelefon-Handgerät 100 ein
Hochfrequenzsignal-Stärkeanzeigemodul 1010 (RSSI 1010),
das die Notwendigkeit erkennt, wegen eines Signalschwunds eine Verbindungsübergabe
eines Telefongesprächs
beispielsweise von der W-PBX 120 auszuführen. Ein Signalschwund tritt
insbesondere dann auf, wenn sich der anrufende Benutzer hinter die Grenze 240 des
PWN 125 bewegt hat. Bekanntlich umfassen im Handel erhältliche
Mobiltelefon-Handgeräte Mikroprozessorfunktionen,
die das RSSI 1010 herstellen, um die Signalstärke zu messen
und ein schwaches Signal zu erkennen, d. h. dass die Signalstärke unter
einen vorbestimmten Grenzwert fällt. Das
RSSI 1010, siehe 2,
kommuniziert immer dann mit dem W-PBX-Kommunikationsmodul 1040 (WPCM 1040),
wenn die Signalstärke
unter den vorbestimmten Grenzwert fällt, damit das WPCM 1040 versucht,
eine Übergabe
auszuführen,
d. h. eine Verbindung an eine andere Antenne des PWN 125,
die ein Signal geeigneter Stärke
liefert. Kann das WPCM 1040 keine Übergabe ausführen, so
sendet sie ein Signal an das Verbindungsübergabemodul 1030 (CTM 1030).
Daraufhin sendet das CTM 1030 ein Signal an das POS-Kommunikationsmodul 1060 (PCM 1060),
das versuchen soll, ein anderes System zu finden, an das es die
Verbindung übergeben
kann. Das PCM 1060 enthält
eine Einrichtung, die das Mobiltelefon-Handgerät 100 als gültigen Benutzer
des PCS 275 registriert. Die Registrierung bezieht sich
auf ein Verfahren, nachzuprüfen,
dass das Mobiltelefon-Handgesät
mit einem drahtlosen Netz kommunizieren kann, z. B. PCS 275.
Dies erfolgt hinsichtlich des PCS 275 dadurch, dass das
Mobiltelefon-Handgerät
Hochfrequenzsignale mit dem PCS 275 austauscht, die dafür entworfen
sind, den Status des Handgeräts
als gültigen
Benutzer des PCS 275 herzustellen. Der Austausch derartiger
Hochfrequenzsignale erfolgt anhand von Protokollen, die Fachleuten bekannt
sind, siehe hierzu beispielsweise den EIA/TIA Interim Standard "IS-54-B, Cellular
System Dual-Mode Mobile Station – Base Station Compatibility
Standard". Ist die
Registrierung erfolgreich, so sendet das PCM 1060 ein Signal,
das diesen Zustand dem CTM 1030 anzeigt. Das CTM 1030 sendet seinerseits
ein Signal auf die Handgerätatnzeige 1020 und
möglicherweise
an die Lampe und/oder den hörbaren
Melder 1050, um kundzutun, dass der anrufende Benutzer
eine Verbindungsübergabe
von einem Netz an ein anderes Netz benötigt.
-
Aufgrund der Anzeige kann der anrufende Benutzer
feststellen: a) dass das beste Signal, das das derzeitige Netz (einschließlich Übergaben)
bereitstellen kann, so schwach ist, dass die Fortsetzung des Gesprächs in Frage
gestellt sein kann, und b) dass das Mobiltelefon-Handgerät 100 mit
einem anderen Netz PCS 275 kommunizieren kann.
-
Daraufhin stößt der anrufende Benutzer eine Verbindungs= übergabeprozedur
an, die im Mobiltelefon-Handgerät 100 vorab
programmiert ist; indem er beispielsweise eine Funktionstaste auf
dem Handgerät 100 drückt, d.
h. den Knopf 1070. Der Knopf 1070 bewirkt, dass
ein Signal an das CTM 1030 übertragen wird. Daraufhin setzt
das CTM 1030 eine vorab programmierte Prozedur in Gang.
Fachleute können
leicht sehen, dass man die gelieferten Anzeigen zeitlich so gestalten
kann, dass ein Intervall bereitgestellt wird, in dem der Benutzer
den Übergabemechanismus
aktivieren kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das CTM 1030 in einem Mikroprozessor implementiert. Die
vorab programmierte Prozedur stößt eine
Gesprächsübergabe
des fortdauernden Telefongesprächs
von der momentanen Telefonnummer (408-555-3164) und dem Netz (PWN 125)
auf seine andere Telefonnummer (500-555-1111) und das Netz (PCS 275)
an.
-
Die folgenden Schritte können durch
Ausführen
der Verbindungsübergabeprozedur
erfolgen. Man beachte jedoch, dass diese Prozedur nicht mit dem
Anspruch 1 in Einklang ist. Das CTM 1030 schaltet die Lampe
und/oder den hörbaren
Melder 1050 aus Anschließend sendet das CTM 1030 ein
Signal an das WPCM 1040, das das WPCM 1040 veranlasst, über ein
Hochfrequenzsignal eine Gesprächsübergabemeldung
an die W-PBX 120 zu senden. Das in 3 dargestellte HF-Kommunikationsmodul 1080 der
W-PBX 120 (RCM 1080) empfängt die Gesprächsübergabemeldung.
Das RCM 1080 übermittelt
die Gesprächsübergabemeldung
an das in 3 dargestellte
Gesprächsverwaltungsmodul 1090 der
W-PBX 120 (CMM 1090). Daraufhin hält das CMM 1090 das
aktuelle Gespräch
fest und liefert dem Mobiltelefon-Handgerät 100 einen Wählton. Das Mobiltelefon-Handgerät 100 erkennt
den Wählton und übergibt
diese Information an das CTM 1030. Dadurch übermittelt
das CTM 1030 die andere Telefonnummer (500-555-1111) an
das WPCM 1040. Das WPCM 1040 überträgt seinerseits die andere Telefonnummer
an das RCM 1080. Das RCM 1080 gibt die andere
Telefonnummer an das CMM 1090 weiter. Somit vervollständigt das
CMM 1090 eine normale Gesprächsübergabefunktion, indem es einen
Anruf an die andere Telefonnummer über das normale Bodenleitungs-Telefonnetz
anstößt. Das
Mobiltelefon-Handgerät 100 erkennt
die Alarmierung, z. B. das Läuten,
und übergibt
diese Information an das CTM 1030. Dadurch überträgt das CTM 1030 a)
ein Signal an das WPCM 1040, das dieses veranlasst, ein
Signal an das RCM 1080 zu übermitteln, wodurch die W-PBX 120 das
ursprüngliche
Gespräch
beendet, und b) ein Signal an das PCM 1060, das bewirkt, dass
dieses den Anruf bei der anderen Telefonnummer beantwortet.
-
Damit wird eine neue Gesprächsverbindung hergestellt:
a) vom Mobiltelefon-Handgerät 100 zur Antenne 320;
b) von der Antenne 320 zur PCS-Vermittlung 310;
c) von der PCS-Vermittlung 310 zur W-PBX 120;
d) von der W-PBX 120 zur Telefon-Zentrale 130 ("CO 130"); und e) von der
CO 130 zum Telefon 300; und zur über beispielsweise das öffentlich vermittelte
Telefonnetz. Fachleuten ist bekannt, dass die beschriebene Ausführungsform
eine Fähigkeit nutzt,
die alle modernen Vermittlungen bieten, und die fachsprachlich "blinde" Gesprächsübergabe heißt. Sämtliche
beschriebenen Schritte laufen dadurch ab, dass der anrufende Benutzer
einen einzigen Knopf drückt.
Diese Ausführungsform
ist so beschrieben worden, dass das CTM 1030 das Auflegen anstößt. Die
Ausführungsform
ist jedoch nicht auf diese Vorgehensweise eingeschränkt. Man
kann alternative Ausführungsformen
herstellen, in denen die W-PBX 120 aufhängt.
-
In einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform
kann man eine Konferenzgesprächsprozedur
anstelle der beschriebenen Gesprächsübergabeprozedur
verwenden. Dabei tritt jedoch ein Nachteil auf. Dieser besteht darin,
dass das Handgerät
dafür eingerichtet
sein muss, in beiden drahtlosen Netzen gleichzeitig zu senden bzw.
zu empfangen. D. h., das Handgerät
muss gleichzeitig mit zwei verschiedenen Gebilden Hochfrequenzkommunikation
austauschen (senden und empfangen) können, und zwar möglicherweise
auf verschiedenen Frequenzen und mit unterschiedlichen Modulationsverfahren.
Diese Ausführungsform
kann man in einem Ansatz mit zwei Transceivern herstellen, wobei jeweils
einer mit einem drahtlosen Netz über
ein Zeitmultiplexverfahren und Protokoll ("TDMA",
TDMA = Time Division Multiple Access) kommuniziert. Der andere Transceiver
setzt ein Codemultiplexverfahren mit Mehrfachzugriff und Protokoll
("CDMA", CDMA = Code Division
Multiple Access) ein. Die Ausführungsform
lässt sich
in einem anderen Ansatz mit Hilfe eines einzigen TDMA-Transceivers
herstellen, der in zwei weit entfernten Frequenzbändern arbeitet
und innerhalb eines einzigen TDMA-Rahmens zwischen den beiden Bändern weckselt.
Fachleuten ist klar, dass diese alternativen Ausführungsformen
nicht auf diese beiden Ansätze
eingeschränkt
sind. Bei allen diesen Ansätzen
muss die Prozedur zum Aufbauen einer Verbindung mit den neuen Netz
auf einer Kommunikationsverbin dung in der Lage sein, zu arbeiten während die
andere Kommunikationsverbindung ein normales Gespräch mit dem
alten Netz unterstützt.
-
Zum Abwickeln der alternativen Prozedur kann
man die folgenden Schritte ausführen.
Das CTM 1030 schaltet die Lampe und/oder den hörbaren Melder 1050 aus.
Anschließend
sendet das CTM 1030 ein Signal an das WPCM 1040,
das das WPCM 1040 veranlasst, eine Konferenzgesprächsmeldung über ein
Hochfrequenzsignal an die W-PBX 120 zu senden. Das RCM 1080 empfängt die
Konferenzgesprächsmeldung
und überträgt sie an
das CMM 1090. Daraufhin hält das CMM 1090 das
aktuelle Gespräch
fest und liefert dem Mobiltelefon-Handgerät 100 einen Wählton. Das
Mobiltelefon-Handgerät 100 erkennt
den Wählton
und überträgt diese
Information an das CTM 1030. Dadurch überträgt das CTM 1030 die
andere Telefonnummer (500-555-1111) an das WPCM 1040. Das
WPCM 1040 überträgt seinerseits die
andere Telefonnummer an das RCM 1080. Das RCM 1080 übermittelt
die andere Telefonnummer an das CMM 1090. Als Reaktion
führt das
CMM 1090 eine normale Konferenzgesprächsfunktion weiter, indem es
einen Anruf bei der anderen Telefonnummer über das normale Bodenleitungs-Telefonnetz
anstößt. Das
Mobiltelefon-Handgerät 100 erkennt
den Alarm, beispielsweise das Läuten,
und überträgt die Information
an das CTM 1030. Daraufhin überträgt das CTM 1030: a)
ein Signal zum PCM 1060, das dieses veranlasst, den Anruf
auf der anderen Telefonnummer zu beantworten; b) ein Signal an das WPCM 1040,
das dieses veranlasst, ein Signal an das RCM 1080 abzusetzen,
das die W-PBX 120 veranlasst, die beiden Gespräche zu verknüpfen (hierzu ist
Gleichzeitigkeit erforderlich, nämlich
zum Bearbeiten der beiden Anrufe); und c) ein Signal an das WPCM 1040,
das dieses veranlasst, ein Signal an das RCM 1080 zu übertragen,
das bewirkt, dass die W-PBX 120 das ursprüngliche
Gespräch
beendet. Fachleuten ist bekannt, dass man die Gleichzeitigkeit dadurch
bereitstellen kann, dass man zwei Programmsätze hat, die den Gesprächsaufbau
und die Unterhaltung kontrollieren, wobei die beiden Programmsätze als "Timesharing-Anwendungen" auf dem Mikroprozessor laufen.
Ein Vorteil dieser alternativen Ausführungsform besteht darin, dass
zwei unabhängige
Verbindungen gleichzeitig aufgebaut werden. Dadurch ist das Telefongespräch widerstandsfähiger gegen
räumliche
Schwankungen der relativen Signalstärke, die für Netzgrenzen kennzeichnend
sind.
-
Die Erfindung wurde so beschrieben,
als gäbe
es nur ein alternatives Netz. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf
beschränkt.
Natürlich
könnte
das Mobiltelefon-Handgerät
in einer Gruppe von Alternativen nach einem verfügbaren Netz suchen. Das Handgerät würde ein
Signal abgeben, wenn eines der alternativen Netze verfügbar ist.
Eine Einrichtung innerhalb des Handgeräts sucht solange nacheinander
ausgewählte
Frequenzen, Modulationsschemata und Protokolle ab, bis mit einem
der alternativen Netze eine Kommunikation aufgebaut ist. Der Mikroprozessor
führt seine
Suche in einer Fachleuten bekannten Weise aus und kann damit so
programmiert werden, dass er aus einer vorbestimmten Liste von Netzen
auswählt.
Eine Erweiterung dieser Fähigkeit
bestünde
darin, den Mikroprozessor zuerst feststellen zu lassen, welches
der aufgelisteten Netze für
die Kommunikation verfügbar
ist, und dann eines davon anhand der Preisliste oder anderer bevorzugter
Kriterien auswählen.
-
In einer weiteren Ausführungsform
kann man eine Verbindungsübergabe
zwischen im Wettbewerb stehenden zellularen Dienstleistungsanbietern
hab n. Dies würde
beispielsweise in einem Teil des bedienten Gebiets erfolgen, in
dem eines der Trägersignale sehr
schwach, das andere jedoch akzeptabel ist.
-
Fachleute können der obigen Beschreibung leicht
entnehmen, wie man einem Mobiltelefon-Handgerät die Fähigkeit verleiht, einen Anruf
aus einem privaten drahtlosen Netz an ein öffentliches drahtloses Netz
zu übergeben,
ohne das Gespräch zu
beenden. Eine solche Verbindungsübergabe
hat jedoch wie beschrieben notwendig Benutzungsgebühren ("Sendezeit"-Gebühren) zur
den öffentlichen drahtlosen
Träger
zur Folge. Wie beschrieben wird nach der Übergabe des anrufenden Benutzers
aus dem Bereich der W-PBX 120 in den Bereich der PCS-Vermittlung 310 das
Telefongespräch
von der W-PBX 120 und der PCS-Vermittlung 310 gehalten. Dies
ist so, weil die w-PBX 120 wie in 1 dargestellt und oben beschrieben das
Telefongespräch
auf einem öffentlichen
Bodenleitungsnetz empfängt.
und es mit einem Anruf an das PCS 275 verbindet. Kehrt an
diesem Punkt das Mobiltelefon-Handgerät 100 in den Bereich
des privaten drahtlosen Netzes 125 zurück, führt ein nochmaliges Abarbeiten
der gleichen Verbindungsübergabe
dazu, dass das Telefongespräch
doppelt mit der W-PBX 120 verbunden ist, nämlich einmal
von dem veranlassenden Bodenleitungsnetz und einmal von der PCS-Vermittlung 310. Neben
der Vergeudung eines Anschlusses zum Bereitstellen einer solchen
Verbindung fallen durch den weitergehenden Betrieb der PCS-Vermittlung 310 nach
wie vor Benutzungsgebühren
beim anrufenden Benutzer an.
-
Im Folgenden wird eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, die den Umfang der öffentlichen Benutzungsdauer
so klein wie möglich
macht. Gemäß der Erfindung
umfasst das Mobiltelefon-Handgerät 100 eine
Einrichtung, die erkennt, ob aufgrund des Signalschwunds eine Verbindungsübergabe
eines Telefongesprächs
beispielsweise von der W-PBX 120 erforderlich ist, siehe
die obige Beschreibung. Ein Signalschwund tritt. insbesondere immer
dann auf, wenn sich der anrufende Benutzer über die Grenze 240 des
PWN 125 hinausbegibt. Zusätzlich umfasst die Einrichtung
eine Vorrichtung, die sicherstellt, dass sie mit dem PCS 275 kommunizieren
kann, siehe die obige Beschreibung. Die Vorrichtung sendet ein Signal
an eine Anzeige, z. B. eine Lampe oder einen Tongenerator oder an
beide, und zeigt dadurch dem anrufenden Benutzer an, dass eine Verbindungsübergabe
von einem Netz an ein anderes Netz erforderlich ist, siehe die obige
Beschreibung. Aufgrund der Anzeige stellt der anrufende Benutzer
fest: a) dass das beste Signal, das das aktuelle Netz liefern kann
(und zwar einschließlich
interner Übergaben)
so schwach ist, dass die Fortführung
des Gesprächs
bedroht sein kann, und b) dass das Mobiltelefon-Handgerät 100 mit
einem anderen Netz PCS 275 kommunizieren kann.
-
Daraufhin stößt der anrufende Benutzer eine Verbindungsübergabeprozedur
an, die im Mobiltelefon-Handgerät 100 vorab
programmiert ist, siehe die obige Beschreibung. Diese Prozedur umfasst
die folgenden Schritte. Das CTM 1030 schaltet die Lampe und/oder
den hörbaren
Melder 1050 ab. Nun sendet das CTM 1030 ein Signal
an das WPCM 1040, das das WPCM 1040 veranlasst,
eine Konferenzgesprächsmeldung über ein
Hochfrequenzsignal an die W-PBX 120 zu senden. Das RCM 1080 empfängt die Konferenzgesprächsmeldung
und überträgt sie an das
CMM 1090. Daraufhin hält
das CMM 1090 das aktuelle Gespräch fest und liefert dem Mobiltelefon-Handgerät 100 einen
Wählton.
Das Mobiltelefon-Handgerät 100 erkennt
den Wählton
und übergibt
diese Information an das CTM 1030. Dadurch übermittelt
das CTM 1030 die andere Telefonnummer (500-555-1111) an
das WPCM 1040. Das WPCM 1040 überträgt seinerseits die andere Telefonnummer
an das RCM 1080. Das RCM 1080 gibt die andere
Telefonnummer an das CMM 1090 weiter. Somit vervollständigt das
CMM 1090 eine normale Konferenzgesprächsfunktion, indem es einen
Anruf an die andere Telefonnummer über das normale BodenleitungsßTelefonnetz
anstößt. Das
Mobiltelefon-Handgerät 100 erkennt
die Alarmierung, z . B . das Läuten, und übergibt
diese Information an das CTM 1030. Dadurch überträgt das CTM 1030 )
ein Signal an das PCM 1060, das dieses veranlasst, den
Anruf auf der anderen Telefonnummer zu beantworten; und b) ein Signal
an das WPCM 1040, das dieses veranlasst, ein Signal an
das RCM 1080 zu senden, das die W-PBX 120 veranlasst,
die beiden Gespräche
zu verknüpfen
(hierzu ist Gleichzeitigkeit erforderlich, nämlich zum Bearbeiten der beiden
Anrufe). Bewegt sich der anrufende Benutzer aus dem Bereich des
PWN 125 hinaus, beispielsweise hinter die Grenze 250,
so kann die W-PBX 120 das Mobiltelefon-Handgerät 100 nicht
mehr erreichen. Das RCM 1080 erkennt dies und sendet eine
Meldung an das CMM 1090.
-
Daraufhin beendet das CMM 1090 das
Gespräch
nicht. Statt dessen wird das Gespräch "suspendiert". Dies bedeutet, dass die Nebenstellenanlage
oder W-PBX 120 das Mobiltelefon-Handgerät 100 mit der Nummer
408-555-3164 als gültiges
aber nicht aktives Mitglied der Konferenz beibehält. Die W-PBX 120 verwendet
aber keine Hochfrequenzressourcen zum Beibehalten des Gesprächs. Die
W-PBX 120 hält
damit den Status der Telefonnummer 408-555-3164 des Mobiltelefon-Handgeräts 100 bezüglich der
W-PBX 120 als dauerhaftes Mitglied des Konferenzgesprächs. Fachleute
können
leicht sehen, dass dieser "suspendierte" Status dazu analog ist,
dass die W-PBX 120 das Mobiltelefon-Handgerät 100 in den Status "Stummes Halten" versetzt. "Stummes Halten" bezeichnet einen
Zustand, bei dem den anderen Teilnehmern keine hörbaren Angaben übermittelt
werden. Fachleute wissen, dass das Merkmal des Bereitstellens von "Stummes Halten" ein Merkmal ist,
das einige im Handel erhältliche
Nebenstellenanlagen aufweisen. Die W-PBX 120 hält erfindungsgemäß das Konferenzgespräch solange,
bis einer der beiden Teilnehmer auflegt. Dabei muss man zwei Fälle betrachten.
Im ersten Fall endet das Gespräch,
bevor das Mobiltelefon-Handgerät 100 in
den Bereich des PWN 125 zurückkehrt. In diesem Fall löscht das
CMM 1090 das Konferenzgespräch und markiert das Mobiltelefon-Handgerät 100 als
verfügbar
für den
Empfang von eingehenden Anrufen. Im zweiten Fall haben beide Teilnehmer
noch nicht aufgelegt, wenn der anrufende Benutzer in Bereich des PWN 125 zurückkehrt.
In diesem Fall erkennt das WPCM 1040, dass das Mobiltelefon-Handgerät 100 in
den Bereich des PWN 125 eingetreten ist. Das WPCM 1040 sendet
eine Meldung an das CTM 1030, die dieses davon unterrichtet.
Daraufhin sendet das CTM 1030 ein Signal an die Handgerätanzeige 1020 und
möglicherweise
an die Lampe und/oder den hörbaren
Melder 1050, um dem anrufenden Benutzer anzuzeigen, dass
er sich wieder mit der W-PBX 120 verbinden kann. Der anrufende
Benutzer stößt eine Verbindungsrückübergabe
zur W-PBX 120 an, indem er den Knopf 1070 auf
dem Handgerät 100 drückt. Der
Knopf 1070 bewirkt, dass ein Signal an das CTM 1030 übertragen
wird. Daraufhin schaltet das CTM 1030 die Lampe und/oder
den hörbaren
Melder 1050 ab. Anschließend sendet das CTM 1030 ein
Signal an das WPCM 1040. Dieses bewirkt, dass das WPCM 1040 eine "Wiederverbindungs-Konferenz gespräch"-Meldung über ein
Hochfrequenzsignal an die W-PBX 120 sendet. Das RCM 1080 empfängt die "Wiederverbindungs-Konferenzgespräch"-Meldung. Das RCM 1080 übermittelt
die "Wiederverbindungs-Konferenzgespräch"-Meldung an das CMM 1090.
Daraufhin stellt das CMM 1090 das ursprüngliche Gespräch als aktives
Mitglied des Konferenzgesprächs
wieder her. Zuletzt sendet das CTM 1030 eine Auflegemeldung
an das PCM 1060. Das PCM 1060 leitet seinerseits
diese Meldung an das PCS 275 weiter. Damit ist die W-PBX 120 wieder
mit dem Mobiltelefon-Handgerät 100 verbunden,
und das Gespräch
mit der POS-Vermittlung 310 ist beendet. Anhand des Obigen
kann man sich leicht klarmachen, dass nur ein Telefongespräch aufgebaut
ist, nämlich das
Telefongespräch
von der W-PBX 120 zum Mobiltelefon-Handgerät 100.
-
In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann man das erfindungsgemäße Verfahren in Situationen
anwenden, in denen das Mobiltelefon-Handgerät 100 mehrere Transceiver
aufweist. In einem solchen Fall versucht das Mobiltelefon 100, sich
in verschiedene Netze einzubuchen. Man würde jedoch für jedes
Netz eine andere Telefonnummer verwenden.
-
Fachleuten ist klar, dass die obige
Darstellung nur der Erläuterung
und Beschreibung dient. Damit ist sie nicht als erschöpfende Darstellung
gedacht, und sie soll die Erfindung nicht exakt auf die offenbarte
Form einschränken.
Beispielsweise sind hinsichtlich der obigen Lehren Abwandlungen
und Veränderungen
möglich,
die als im Bereich der Erfindung liegend betrachtet werden. Obwohl
Ausführungsformen
der Erfindung hinsichtlich eines privaten Kommunikationsdienstleistungsnetzes
betrachtet wurden, ist die Erfindung natürlich nicht auf diese Netzart
eingeschränkt.
Sie umfasst den Gebrauch anderer Netze, z. B. mobile zellulare Netze.
Weiterhin wurden Ausführungsformen
der Erfindung im Zusammenhang mit einem Telefonanruf beschrieben, bei
dem Sprache übermittelt
wurde. Selbstverständlich
ist die Erfindung nicht auf diese Art von Anrufen beschränkt, sondern
für Daten
ebenfalls verwendbar.