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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung und ein Verfahren
in einem Telefoniesystem, in dem ein stationäres Telefonieendgerät mit einem
Mobilfunktelefonienetzwerk über
ein Mobilfunktelefon und mit einem stationären Telefonieendgerät verbunden
ist.
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BESCHREIBUNG VERWANDTEN STANDS
DER TECHNIK
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Eine über ein
Telekommunikationsnetzwerk kommunizierende Person verwendet oft
ein konventionelles stationäres
Tischtelefon, das bequem zu verwenden ist, da es eine große Tastatur
und eine große
Anzeige hat. Diese Person kann stationäre Tischtelefone verwenden,
wenn sie sich zwischen verschiedenen Orten bewegt, aber dabei werden Verträge, Rechte,
Identitäten
etc., die zu anderen Personen gehören, verwendet. Stattdessen
kann die Person, wenn sie sich bewegt, ein Mobiltelefon verwenden,
das klein ist und leicht herumgetragen werden kann. Das Mobiltelefon
hat andererseits eine kleine Tastatur, deren Verwendung etwas schwierig sein
kann, und hat eine winzige Anzeige, die schwierig abzulesen sein
kann. Die Hörqualität und Lautstärke sind
bei einem Mobiltelefon nicht immer exzellent, sind es aber fast
immer bei einem Tischtelefon. Der Hörer für das Tischtelefon wird oft
als bequemer zu halten angesehen als das kleine Mobiltelefon. Dies
führt zu
einer Situation, bei der Leute sowohl ein Mobiltelefon zum mit sich
Tragen als auch ein stationäres
Tischtelefon im Büro
haben. Die Person hat separate Zugänge, obwohl einer genug gewesen
wäre und
die Person muss auch multiple Sätze
an Benutzerdaten im Telefoniesystem haben. Multiple Verzeichnisnummern
können
für andere
Personen verwirrend sein. Auch erfordert das Tischtelefon immer noch,
dass die Person mit einer bestimmten Telefonleitung verbunden ist,
und falls sich die Person permanent bewegt, müssen die Benutzerdaten geändert werden.
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WO-A-98 47300 offenbart
eine Andockstation für
ein Mobiltelefon. Wenn ein Mobiltelefon angedockt ist, können Anrufe über das
Mobilgerät
von einem konventionellen Telefon aus vorgenommen werden, das mit
der Andockstation verbunden ist. Es wird dem Mobiltelefon vorteilhafter
Weise Stromversorgung und Laden bereitgestellt. Die Andockstationsanordnung
ist nicht so bequem zu verwenden wie ein konventionelles kabelgebundenes
Telefon.
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Haartsen
J.: Bluetooth, in Ericsson Review Nr. 3, 1998, S. 110–117,
offenbart die Verwendung von Bluetooth-Kurzbereichs-Transceivern zum
Eliminieren der Notwendigkeit von Kabeln zwischen verschiedenen
Vorrichtungen, insbesondere einem Mobiltelefon und einer oder mehrerer
anderer Vorrichtungen.
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DE-A-195 39 507 offenbart
ein Mobiltelefon mit einer Funkschnittstelle zur Schnurlosverbindung verschiedener
Computerzubehöre.
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US-A-2001 006 885 offenbart,
wie eine Vorrichtung, wie etwa ein Computer, mit einem Mobiltelefon
kommunizieren kann, das wiederum mit einem anderen Netzwerk kommuniziert,
so dass der Computer über
das Mobiltelefon kommunizieren kann.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
0 930 766 A2 offenbart ein System zur Telekommunikation zwischen
einem Drahtlos-LAN und einem PBX. Das Drahtlos-LAN hat entfernte
Vorrichtungen, die Funkzugriff auf den PBX haben und seine verschiedenen Eigenschaften
verwenden können.
In einer Ausführungsform
ist die entfernte Vorrichtung eine Registrierkasse, die über Kabel
mit einem Mobiltelefon verbunden ist. Das Letztere wiederum ist
mit dem PBX über
Funk verbunden. Bei einer Alternative ist das Telefon ein Drahtlostelefon,
das mit der Registrierkasse über
digitale Funkkommunikation kommuniziert.
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Im
Patent
US 5 726 984 ist
ein Kommunikationssystem, das ein LAN beinhaltet, offenbart, das Funkzugriffspunkte
aufweist. Computervorrichtungen stehen mit den Zugriffspunkten in
Funkkontakt und periphere Vorrichtungen, wie etwa Drucker, sind
mit den Computervorrichtungen über
Funk verbunden. Auch offenbart das Patent stationäre Telefone,
die über
Kabel mit Funkzugriffsvorrichtungen verbunden sind. ...Die Letzteren
wiederum sind mit dem LAN-Funk verbunden, das ein verdrahtetes Rückgrat-LAN
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Hauptproblem ist, dass ein Mobilfunktelefon, das leicht herumgetragen
werden kann, in der Handhabung etwas unpraktisch sein kann, während ein
praktischeres Tischtelefon stationär ist. Dies führt zu einer
Situation, bei der Personen sowohl ein stationäres Tischtelefon als auch ein
mobiles Funktelefon haben, das multiple Sätze an Benutzerdaten im Telefoniesystem
für eine
Person erfordert und auch erfordert, dass die Person mehrere Verzeichnisnummern hat.
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Ein
weiteres Problem ist, dass, falls die Person sich permanent bewegt,
die Anwenderdaten der Person im Telefoniesystem geändert werden
müssen.
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Noch
ein Problem ist, dass, falls die Person bevorzugt, unterschiedliche
stationäre
Telefone zu verwenden, wenn sie herumreist, oft die Telefone und Rechte
anderer Personen, die mit jenen Telefonen verbunden sind, eingesetzt
werden müssen.
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Die
obigen Probleme werden durch ein stationäres Telefonieendgerät gelöst, das
einen Teilnehmer mit einem Funktelefonnetzwerk über das Mobilfunktelefon des
Teilnehmers verbindet. Das stationäre Telefonieendgerät und das
Mobilfunktelefon werden miteinander durch eine Funkkurzbereichskommunikationsstrecke
verbunden. Das Mobilfunktelefon ist beweglich und kann verschiedene
stationäre
Telefonieendgeräte
an unterschiedlichen Orten verbinden. Die stationären Telefonieendgeräte haben
keine eigenen Telefonnummern oder eine andere Identität im Mobilfunktelefonienetzwerk.
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Etwas
detaillierter haben die Stationär-Telefonieendgeräte und die
Mobilfunktelefonen alle einen Kurzbereichs-Transceiver für die Funkkurzbereichsverbindung.
Das stationäre
Telefonieendgerät
ist so ausgelegt, dass es so bequem zu benutzen ist wie konventionelles
Tischtelefon. Wenn das Mobilfunktelefon in seinem Bereitschaftsmodus
ist und im Bereich der Funkkurzbereichsverbindung des stationären Telefonieendgerätes ist,
und bevor an dem stationären
Endgerät
ein Anruf durchgeführt
oder angenommen wird, führen
sie eine Identifikationsprozedur über die Kurzbereichsverbindung
durch. Ausgehende Anrufe können
somit eingerichtet werden und eingehende Anrufe können angenommen
werden am stationären
Telefonieendgerät.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung sendet das Mobiltelefon eine Identifikation, z. B.
seine Telefonnummer, an das stationäre Endgerät. Bevor ein Teilnehmer für einen
Anruf an dem stationären
Endgerät
wählt,
muss eine Autorisierung erteilt werden, z. B. der Pin-Code für das Material
des Teilnehmers.
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Ein
Zweck bei dieser Erfindung ist, dass ein Teilnehmer Zugang zu einem
Mobilfunktelefon haben soll, das leicht herumzutragen ist, und ebenfalls
Zugang zu einem bequemen Telefonieendgerät an unterschiedlichen Orten
haben soll.
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Ein
anderer Zweck ist, dass der Teilnehmer nur eine Telefonnummer haben
soll.
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Noch
ein Zweck ist, dass es nur einen Satz von Anwenderdaten für den Teilnehmer
im Netzwerk geben soll.
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Noch
ein anderer Zweck ist, dass, wenn der Teilnehmer sich permanent
bewegt, der Satz von Anwenderdaten für den Teilnehmer im Netzwerk
unverändert
bleibt.
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Ein
Zweck ist auch, dass der Eigentümer
eines Mobilfunktelefons in der Lage sein soll, Andere daran zu hindern,
sein Mobiltelefon über
stationäres Telefonieendgerät zu verwenden.
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Ein
Vorteil bei der Erfindung ist, dass der Teilnehmer ein Mobiltelefon
hat, das leicht herumzutragen ist und auch Zugang zu einem bequemen
Telefonieendgerät
an unterschiedlichen Orten hat.
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Ein
anderer Vorteil ist, dass der Teilnehmer nur noch eine Telefonnummer
haben muss.
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Noch
ein Vorteil ist, dass der Teilnehmer Zugriff auf ein bequemes Telefonieendgerät an unterschiedlichen
Orten erhalten kann, aber vermeiden kann, Teilnehmerverträge anderer
Personen zu verwenden.
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Noch
ein anderer Vorteil ist, dass der Teilnehmer Zugriff auf ein bequemes
Telefonieendgerät hat
und gleichzeitig der Satz an Anwenderdaten im Netzwerk unverändert bleiben
kann, da keine Verdrahtungsänderungen
durchzuführen
sind, wenn sich der Teilnehmer permanent bewegt.
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Ein
Vorteil ist auch, dass das System des stationären Telefonieendgerätes und
des mobilen sicher gemacht werden kann, um illegale Verwendung von
Mobiltelefonen über
das stationäre
Endgerät
zu verhindern.
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Die
Erfindung wird nunmehr näher
mit Hilfe von bevorzugten Ausführungsformen
in Verbindung mit beigefügten
Figuren beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Sicht auf ein Telefoniesystem;
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines stationären
Telefonieendgeräts;
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3 zeigt
ein Blockdiagramm eines mobilen Telefons;
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4 ist
ein Signalisierungsdiagramm für eine
erste Entdeckungsphase;
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5 ist
ein Signalisierungsdiagramm für
einen eingehenden Anruf an das Mobiltelefon/stationäre Telefonieendgerät;
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6 ist
ein Signalisierungsdiagramm für Anruffreigabe
aus dem stationären
Endgerät;
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7 ist
ein Signalisierungsdiagramm für Anruffreigabe
von einem Teilnehmer mit einem Anruf an das stationäre Endgerät;
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8 ist
ein Signalisierungsdiagramm zum Einrichten eines Anrufs aus dem
stationären
Telefonieendgerät;
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9 ist
ein Signalisierungsdiagramm für eine
erste Authentifizierungsprozedur;
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10 ist
ein Signalisierungsdiagramm für eine
zweite Entdeckungsphase;
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11 ist
ein Signalisierungsdiagramm für eine
zweite Authentifizierungsprozedur;
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12 ist
ein Flussdiagramm zur ersten Entdeckungsphase;
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13 ist
ein Flussdiagramm zur zweiten Entdeckungsphase; und
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14 ist
ein Flussdiagramm zur ersten Authentifizierungsprozedur.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
eine Übersicht
eines Telefoniesystems TS1 mit einer Ausführungsform der Erfindung. Ein
erstes mobiles Funktelefon M1 mit einer Telefonnummer Ph1 ist mit
einem ersten Mobilfunk-Telefonienetzwerk MTN1 über eine Radioverbindung R1
zu einer Funkbasisstation BS1 verbunden. Diese Station gehört zum ersten
Mobiltelefonienetzwerk. Ein Teilnehmertelefon S2 ist mit einem öffentlichen
Telefonnetzwerk PSTN1 verbunden, das wiederum mit dem Mobiltelefonienetzwerk
MTN1 verbunden ist. Das Mobiltelefon M1 kommuniziert mit einem erfindungsgemäßen stationären Telefonieendgerät S1 über eine
Kurzbereichsfunkverbindung SWL1. In der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Funkverbindung SWL1 eine Kurzbereichs-Bluetooth-Funkverbindung
zwischen Bluetooth-Transceivern, von denen ein erster Transceiver
BT1 mit dem Mobiltelefon M1 verbunden ist und ein zweiter Transceiver
BT2 mit dem stationären
Telefonieendgerät
S1 verbunden ist. Ein zweites Mobilfunktelefon M3, das einem Teilnehmer
P3 gehört,
liegt innerhalb des Bereichs des ersten Mobilfunktelefonienetzwerks MTN1.
Ein zweites Mobilfunktelefonienetzwerk MTN2 weist eine zweite Funkbasisstation
PS2 auf, die mit dem öffentlichen
Telefonienetzwerk PSTN verbunden ist. Ein zweites stationäres Telefonieendgerät S3, das
an einem komplett anderen Ort platziert ist als das stationäre Endgerät S1, liegt
innerhalb einer Zelle, die von der Basisstation BS2 abgedeckt ist, und
weist einen Bluetooth-Transceiver BT3 auf.
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In 1 ist
aus Gründen
der Einfachheit das Mobiltelefonienetzwerk MTN1 nur mit einer Basisstation
BS1 gezeigt. Das Netzwerk ist ein übliches Mobilnetzwerk mit mehreren
Basisstationen, Mobilschaltzentren, Gateways und dergleichen, die
in der Figur nicht gezeigt sind.
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Das
stationäre
Endgerät
S1 weist Ähnlichkeiten
mit einem konventionellen stationären Tischtelefon dahingehend
auf, dass es einen Telefonkörper 1,
und einen Hörer 2 aufweist
und mit einer Tastatur 3 und einer Zeit 4 versehen
ist. Als Alternative zur Tastatur 3 hat es ebenfalls eine
Vorrichtung 3a für Sprachsteuerung.
Das Endgerät
S1 unterscheidet sich vom konventionellen Tischtelefon dahingehend, dass
ihm ein Draht zur Verbindung mit einem Telefonienetzwerk fehlt,
sondern dass es nur ein mit einer konventionellen Steckdose verbundenes
Stromkabel 5 aufweist. Das stationäre Endgerät S1 unterscheidet sich vom
konventionellen Tischtelefon auch dahingehend, dass es den oben
erwähnten
Bluetooth-Transceiver BT2 aufweist und darin, dass ihm eine eigene Telefonnummer
fehlt. Das zweite stationäre
Telefonendgerät
S3 ähnelt
dem des Endgeräts
S1 und funktioniert in derselben Weise. Das stationäre Endgerät S1 wird
unten stehend detaillierter beschrieben.
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Die
Bluetooth-Übertragung
ist in der Bluetooth-Spezifikation 1.1 spezifiziert. Kurz gesagt
arbeitet Bluetooth in der folgenden Weise. Bluetooth ist ein Frequenzsprungsystem
mit 79 Frequenzen innerhalb eines Bandes und mit 1600 Frequenzsprüngen pro
Sekunde. Die Sprünge
folgen einer pseudozufälligen
Sprungsequenz. Jede Bluetooth-Vorrichtung hat eine durch eine Herstellernummer
und eine nachfolgende Nummer bestimmte 48-Bit IEEE Adresse und die
Sprungsequenz für
die Bluetooth-Vorrichtung wird durch Anwenden eines Algorithmus
auf die Adresse bestimmt. Jede Bluetooth-Vorrichtung hat eine eigene
Taktzeit und falls diese Zeit und die Adresse bekannt sind, ist
es möglich,
direkt in die Sprungsequenz für
eine gewisse Bluetooth-Vorrichtung hineinzuspringen und ihr zu folgen.
Die Kommunikation zwischen Bluetooth-Vorrichtungen wird mit einem
Hauptgerät
organisiert und ein oder mehreren „Slaves", die ein Pico-Netzwerk bilden, in dem
die Sprungsequenz durch den „Master" bestimmt wird.
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Eine
Bluetooth-Vorrichtung kann nach einer anderen Bluetooth-Vorrichtung suchen,
indem sie entweder eine Ausrufung (page) macht oder eine Anfrage
erstellt. Im Fall einer Ausrufung ist die Adresse der gesuchten
Bluetooth-Vorrichtung der suchenden Vorrichtung bekannt, und im
Falle einer Anfrage ist die Adresse unbekannt, und die gesuchte
Bluetooth-Vorrichtung kann irgendeine Vorrichtung sein. Die Bluetooth-Vorrichtungen
lauschen auf 32 unterschiedlichen Frequenzen, etwa eines Sekunde
für jede
Frequenz. Eine ausrufende Bluetooth-Vorrichtung sendet die Adresse der gesuchten
Vorrichtung, wobei sie rasch zwischen allen 32 Frequenzen wechselt,
und trifft die gesuchte Vorrichtung. Eine anfragende Bluetooth-Vorrichtung sendet
anstelle der Adresse einen gewissen Code unter raschem Ändern der
Frequenz. Die horchende Vorrichtung, die diesen Code hört, antwortet
mit ihrer Adresse und Taktzeit. Die gesamte Bluetooth-Spezifikation
findet sich im Web unter der Adresse www.bluetooth.com.
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Kurz
gesagt wird das stationäre
Endgerät
S1 in der folgenden Weise verwendet. Ein Teilnehmer P1, dem das
Mobiltelefon M1 gehört,
besucht einen Raum mit dem stationären Telefonieendgerät S1. Das
Mobilgerät
M1 hat Kontakt mit dem Minimalwert MTN1 über die Verbindung R1 hergestellt
und ist in Bereitschaftsposition. Der Teilnehmer P1 möchte das Telefon
S2 anrufen und bevorzugt es, das stationäre Endgerät S1 zu verwenden, da es die
Tastatur 3 hat, die groß und leicht zu verwenden ist,
die Anzeige 4, die groß und
leicht zu sehen ist und den komfortablen Hörer 2. Der Teilnehmer
hebt den Hörer 2 ab
und wählt
die Nummer zum Telefon S2 auf der Tastatur 3. Ein Kanal
auf der Bluetooth-Verbindung SWL1 wird zum Mobiltelefon M1 aufgebaut,
welcher das Mobilgerät
initiiert, in den aktiven Modus zu schalten. Ein Kanal auf der Funkverbindung
R1 zwischen der Basisstation BS1 und dem Mobiltelefon M1 wird eingerichtet
und das Telefon S2 wird dann über
das Mobilnetzwerk MTN1 und das öffentliche
Netzwerk PSTN1 in konventioneller Weise angerufen. Ein Teilnehmer P2
nimmt den Anruf am Telefon S2 entgegen und es kann eine Unterhaltung
stattfinden.
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Wenn
der Teilnehmer P2 den Teilnehmer P1 anrufen möchte, wählt er die Nummer zum Mobiltelefon
M1 auf seinem Telefon S2. Der Anruf wird über das öffentlichen Netzwerk PSTN1
und das Mobilnetzwerk PTN1 zur Basisstation BS1 gekoppelt, über den ein
Kanal auf der Radioverbindung R1 zum Mobiltelefon M1 eingerichtet
wird. Das Mobiltelefon wird initialisiert, um das stationäre Endgerät S1 über die Kurzbereichsverbindung
SWL1 anzurufen. Das stationäre
Tischtelefon erzeugt einen Klingelton, der Teilnehmer P1 hebt den
Hörer 2 ab
und eine Unterhaltung zwischen den Teilnehmern P1 und P2 kann stattfinden.
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Der
Teilnehmer M1 kann das Mobilfunktelefon M1 mit sich führen und
sich zu der Stelle für
das zweite stationäre
Telefonieendgerät
S3 bewegen. Daher können
Telefonieanrufe über
das stationäre Endgerät S3 vorgenommen
werden und auch eingehende Anrufe an das Mobilgerät M1 können am
Endgerät
S3 in derselben Weise wie beim stationären Endgerät S1 angenommen werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches das stationäre Telefonieendgerät S1 zeigt.
Das Letztere hat eine Verarbeitungseinheit 6, die mit der
Tastatur 3 und der Anzeige 4 verbunden ist. Die
Verarbeitungseinheit ist ebenfalls mit einem Analog-Digitalwandler 7 und
mit einer Einheit 9 mit einer Gabelfunktion verbunden.
Der Analog-Digitalwandler ist mit einem Verstärker 8 für eine Lautsprecher-
oder eine Mikrofonfunktion und mit einem Hörer 2 verbunden, der die
Gabelfunktion 9 betätigt.
Der Bluetooth-Transceiver BT2 ist mit der Verarbeitungseinheit 6 verbunden und
ist ebenfalls mit dem Analog-Digitalwandler 7 verbunden
und weist eine Antenne 10 für die Kurzbereichsverbindung
SWL1 auf. Der Transceiver BT2 hat auch eine direkte Verbindung 11a,
hinter der Verarbeitungseinheit 6, zum Austauschen von
Sprachsignalen mit dem Wandler 7. Eine Klingel 11 ist
mit dem Prozessor 6 verbunden. Die Anzeige 4 ist
eine konventionelle und wird von der Verarbeitungseinheit 6 gesteuert.
Telefonnummern werden an der Tastatur 3 eingetippt, die
ebenfalls zum Eintippen von Codes zur Programmierung der Funktionen
des Prozessors 6 verwendet wird, wie später beschrieben wird. Die Einheit 9 hat
eine übliche
Gabelfunktion, die die abgehobene und aufgelegte Position des Hörers 2 anzeigt
und den Prozessor 6 betreibt. Der Hörer 2 ist ein üblicher
mit Mikrofon und Lautsprecher. Auch ist der Verstärker 8 ein üblicher
für die
Verarbeitung von Sprachsignalen, wenn das Telefonieendgerät S1 in einer
Lautsprechposition eingestellt ist. Der Wandler 7 wandelt
Sprachsignale analog-digital und digital-analog auf konventionelle
Weise. Der Bluetooth-Transceiver BT2, der eine Bluetooth-Vorrichtungsadresse
BE2 hat, überträgt und empfängt Sprache
und Signalisierungsinformationen auf der Verbindung SWL1. Wenn eine
Telefonnummer auf der Tastatur 3 eingetippt wird, wird
die Nummer im Prozessor 6 prozessiert und entsprechende
Signale werden vom Transceiver BT2 an den Transceiver BT1 im Mobiltelefon
M1 gesendet. Sprachsignale über
beispielsweise den Hörer 2 werden
vom Transceiver BT2 transceivt. Für einen eingehenden Anruf am
Mobiltelefon M1 und im stationären
Endgerät
S1 empfängt
der Transceiver BT2 ein Klingel-Initialisierungssignal, welches
den Prozessor dazu initialisiert, ein Klingelsignal an der Klingel 11 zu
erzeugen. Bei einer alternativen Ausführungsform wird das stationäre Endgerät so verwendet,
dass es das Mobilgerät
ist, das klingelt, während
der Anruf immer noch am Endgerät
angenommen werden kann.
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches das Mobiltelefon M1 zeigt. Das Mobilgerät weist
eine Verarbeitungseinheit 16 auf, die mit einer Tastatur 13 und
einer Anzeige 14 verbunden ist. Die Verarbeitungseinheit 16 ist
ebenfalls mit einem Analog-Digitalwandler 17 verbunden,
der wiederum mit einem Mikrofon und einem Lautsprecher verbunden
ist. Eine Klingel 21 ist mit der Verarbeitungseinheit verbunden.
Das Mobiltelefon hat auch eine Funkschaltungseinheit 19,
die mit der Verarbeitungseinheit 16 verbunden ist und eine
Antenne 20 für
die Funkverbindung R1 aufweist. Der Bluetooth-Transceiver BT1 ist
mit der Verarbeitungseinheit 16 verbunden und weist eine
Antenne 12 für
die Kurzbereichsverbindung SWL1 auf. Der Transceiver BT1 hat eine
Direktverbindung 22 zum Wandler 17 und eine Direktverbindung 23 zur
Funkeinheit 19. Die Direktverbindungen 22 und 23 werden
verwendet, um Sprachsignale hinter der Verarbeitungseinheit 16 auszutauschen. Die
Verarbeitungseinheit 16 wird mit Software 15 beladen.
Die Anzeige 14 ist eine konventionelle und wird von der
Verarbeitungseinheit gesteuert. Die Tastatur 13 ist ebenfalls
konventionell und wird verwendet, um Telefonnummern, Steuermenüs auf der
Anzeige, etc. einzugeben. Die Funkschaltungseinheit 19 sendet
und empfängt
Funksignale in konventioneller Weise und der Analog-Digitalwandler 17 wandelt
Sprachsignale, ebenfalls in konventioneller Weise. Der Bluetooth-Transceiver
BT1 sendet und empfängt
Sprach- und Signalisierungsinformationen auf der Verbindung SWL1.
Die Verarbeitungseinheit 16 führt konventionelle Operationen
in einem Mobiltelefon aus und die Software 15 führt Operationen
aus, die in der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Der Transceiver
BT1 hat eine Bluetooth-Vorrichtungsadresse BE1 und kann in unterschiedliche
Modi versetzt werden, indem Tasten auf der Tastatur gedrückt werden.
Ein erster Modus ist beispielsweise zur Kommunikation mit einem
konventionellen Bluetooth-Headset bestimmt und ein zweiter Modus
ist zur Kommunikation mit einem Transceiver BT2 im stationären Telefonieendgerät S1 bestimmt.
Als ein alternativer Modus kann ein Teilnehmer über das Headset sprechen und
hören,
aber immer noch die Nummern am stationären Endgerät eintippen. Wenn ein eingehender
Anruf am Mobiltelefon M1 ankommt und der Transceiver BT1 im zweiten
Modus ist, wird der Anruf durch die Software 15 an den
Transceiver BT1 übersendet.
Neben Anderem wird das Klingel-Initialisierungssignal im Anruf von
der Software 15 gehandhabt und wird an den Transceiver
BT1 übertragen,
statt an die Klingel 21 übertragen zu werden. Eine auf
der Tastatur 3 auf dem stationären Endgerät S1 eingetippte Telefonnummer
wird über
die Kurzbereichsverbindung SWL1 an den Transceiver BT1 und an die
Verarbeitungseinheit 16 übertragen. Mit Hilfe der Software 15 wird
die Telefonnummer aus dem Mobiltelefon über die Verbindung R1 gesendet, als
wäre sie
direkt an der Tastatur 13 eingetippt worden. Bei einer
alternativen Ausführungsform
wird das Klingel-Initiierungssignal
sowohl an die Klingel 21 als auch an den Transceiver BT1
gesendet und bei noch einer Alternative nur an die Klingel 21.
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In
Verbindung mit Signalisierungsdiagrammen in den 4 bis 11 wird
in größerem Detail beschrieben,
wie das stationäre
Telefonieendgerät S1
arbeitet und bei Kommunikation mit dem Telefon S2 verwendet wird.
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Entdeckungsphase 1
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4 ist
ein Signalisierungsdiagramm für das
stationäre
Telefonieendgerät
S1, das Mobiltelefon M1 und die Basisstation BS1, in welchem Diagramm
die Zeit durch T bezeichnet ist. Die Situation in Verbindung mit 4 ist,
dass das stationäre
Telefonieendgerät
S1 in einem Raum steht, aus einer üblichen Steckdose gespeist
wird und eingeschaltet ist. Das Endgerät überträgt wiederholt Anfragesignale 31 durch
seinen Bluetooth-Transceiver
BT2 über
die Bluetooth-Kurzbereichsverbindung SWL1. Das Endgerät fragt
dadurch Kontakt mit anderen Bluetooth-Vorrichtungen ab. Der Teilnehmer
P1 kommt in den Raum mit dem Mobiltelefon M1 und schaltet es im
Moment 32 ein. Es werden Signale 33 von der Funkeinheit 19 über einen
Signalisierungskanal über die
Funkverbindung R1 zwischen dem Mobilgerät M1 und der Basisstation BS1
gesendet. Das Netzwerk MTN1 nimmt das Mobilgerät M1 wahr und bemerkt seine
geographische Position. Dies wird auf konventionelle Weise durchgeführt und
das Mobilgerät
ist in seinem Bereitschaftsmodus. Alternativ ist das Mobilgerät M1 bereits
eingeschaltet und hat Kontakt mit der Basisstation BS1, wenn es
im Moment 32 in den Bereich des Bluetooth-Transceivers
BT2 gelangt. Das Mobilgerät
empfängt
die Anforderungssignale 31 über seinen Bluetooth-Transceiver
BT1. In einem Moment 34 sendet das Mobilgerät M1 Anfrageantwortsignale 35a zurück an das
stationäre
Endgerät S1
auf dem Kanal 35. Die Antwortsignale 35a beinhalten
die Bluetooth-Adresse und die Taktzeit für das Endgerät BT1 gemäß Bluetooth-Spezifikationen.
Zu einem Moment 36 empfängt
das Endgerät
S1 die Signale 35a und es wird ein Piconet mit dem Transceiver
BT2 als Master und dem Transceiver BT1 im Mobiltelefon als Slave
eingerichtet, wobei die Ausruf/Ausruf-Antwortsequenz wie in den
Bluetooth-Spezifikationen
beschrieben ist. Diese Sequenz ist in der Figur nicht gezeigt. In
einem Moment 37 identifiziert sich das Endgerät BT2 selbst
als stationäres
Endgerät
mit einem Identifikationssignal. Zu einem Moment 38 identifiziert
sich das Endgerät
BT1 selbst als ein Mobilgerät
mit einem Identifikationssignal, welches die Mobiltelefonienummer
Ph1 enthält. Die
Verwendung des stationären
Endgeräts
S1 erfordert in vielen Fällen
eine Authentifizierung, wie in Verbindung mit 9 beschrieben
werden wird.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ruft das Bluetooth-Endgerät BT2 direkt
das Bluetooth-Endgerät
BT1 aus, falls das Endgerät
BT2 bereits die Bluetooth-Vorrichtungsadresse für das Endgerät BT1 hat.
Wenn dieses Endgerät
auf das Ausrufen antwortet, ist das Piconet etabliert. Auch andere Mobiltelefone
mit Bluetooth-Transceivern können
als Slaves in das Piconet mit dem Transceiver BT2 als Master eingebunden
werden. Falls das Mobiltelefon M1 mit dem Transceiver BT1 sich aus
dem Bereich des stationären
Endgerätes
S1 mit dem Transceiver BT2 hinaus bewegt, so dass die Piconet-Verbindung verloren
geht, wird das Piconet wie oben beschrieben wieder hergestellt,
wenn es zurückkehrt.
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Eingehender Anruf an das stationäre Telefonieendgerät S1.
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5 ist
ein Signalisierungsdiagramm für das
Einrichten eines Anrufs aus dem Telefon S2 im öffentlichen Netzwerk PSTN1
an das Mobiltelefon M1, wenn der Mobilteilnehmer P1 dazu auswählt, den
Anruf am stationären
Telefonieendgerät
S1 entgegenzunehmen. Die Entdeckungsphase ist bereits wie oben beschrieben
abgeschlossen.
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Der
Teilnehmer P2 wählt
in einem Moment 40 die Telefonnummer des Mobiltelefons
M1 auf dem Telefon S2. Der Anruf wird durch die Netzwerke PSTN1
und MTN1 in konventioneller Weise zur Basisstation BS1 gekoppelt,
die durch Referenz 41 bezeichnet wird. Das Mobiltelefon,
gekennzeichnet durch Referenz 42, wird über die Basisstation auf einem
Signalisierungskanal über
die Radioverbindung R1 durch eine Nachricht "Eingehender Anruf" angerufen. In einem Moment 43 bemerkt
das Mobilgerät den
eingehenden Anruf von dem Telefon S2. Durch Signalisierung 44 wird
ein Sprachkanal zwischen der Basisstation BS1 und dem Mobiltelefon
M1 in konventioneller Weise alloziert. Das Mobilgerät M1 ist
ein Slave im Piconetzwerk, wobei das Endgerät S1 Master ist. Es überträgt somit
die Nachricht "Eingehender Anruf" auf dem bereits
hergestellten Bluetooth-Kanal an
das Endgerät
S1 mit Hilfe der Software 15. Diese Übertragung umfasst in der vorliegenden
Ausführungsform
die Telefonnummer des anrufenden Telefons S2 und wird durch Bezugszeichen 45 bezeichnet.
Ein Klingelsignal wird im Mobilgerät M1 erzeugt, der Teilnehmer
P1 hebt den Hörer 2 des
stationären Endgeräts ab und
die Gabelfunktion 9 wird aktiviert, was alles durch Bezugszeichen 46 bezeichnet
ist. Es wird ein Reaktionssignal an das Mobilgerät gesendet, das anzeigt, dass
das stationäre
Telefonieendgerät
S1 den Anruf annehmen wird (abgenommen) und einschließlich eines
Authentifizierungscodes, den der Teilnehmer früher eingegeben hat, alles bezeichnet
durch Bezugszeichen 47, und es wird ein Sprachkanal über die
Bluetooth-Verbindung SWL1 eingerichtet. Das Mobilgerät M1 empfängt auch
die Abnahmenachricht in einem Moment 48. Die Abnahmenachricht
initiiert das Mobilgerät
M1 dazu, eine Nachricht mit der Hilfe der Software 15 an
das mobile Netzwerk MTN1 über
die Basisstation BS1 zu senden, bezeichnet durch Bezugszeichen 49.
Diese Nachricht entspricht der Nachricht, die gesendet wird, wenn
der Teilnehmer P1 einen Anruf direkt auf dem Mobilgerät M1 durch
Drücken
des "Annehmen"-Knopfes annimmt.
Der früher
bezeichnete Sprachkanal zur Basisstation wird im Moment 50 eingerichtet
und es kann eine Konversation stattfinden.
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Anruf freigegeben durch das
stationäre
Telefonieendgerät
S1
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6 ist
ein Signalisierungsdiagramm für das
Freigeben des Anrufs durch das stationäre Telefonieendgerät S1.
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Der
Teilnehmer P1 legt den Hörer 2 in
einem Moment 52 auf und die Gabelfunktion 9 wird
deaktiviert. Wie durch Bezugszeichen 53 bezeichnet, wird das
Mobiltelefon M1 von dieser Tatsache über einen Signalisierungskanal über die
Bluetooth-Verbindung SWL1 informiert. Die Software 15 aktiviert
das Mobiltelefon dazu, die Anruffreigabe an das Netzwerk über einen
Signalisierungskanal auf der Verbindung R1, die mit 54 bezeichnet
wird, zu signalisieren. Dies wird in derselben Weise durchgeführt, als
wenn der entsprechende Auflegeknopf auf der Tastatur 13 des Mobilgeräts gedrückt wird.
Der Kanal durch die Netzwerke MTN1 und PSTN1 wird freigegeben, was durch
Bezugszeichen 55 bezeichnet wird, und der Sprachkanal über die Bluetooth-Verbindung
SWL1 wird freigegeben, durch Bezugszeichen 56 bezeichnet.
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Anruf vom Telefon S2 aus freigegeben
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7 ist
ein Signalisierungsdiagramm für die
Freigabe des Anrufs durch das Telefon S2 im öffentlichen Netzwerk PSTN1.
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Der
Teilnehmer P2 geht in einem Moment 71 zum aufgelegten Zustand,
was durch die Netzwerke PSTN1 und MTN1 signalisiert wird, wie durch
Bezugszeichen 72 bezeichnet. Die Basisstation BS1 signalisiert
die Anruffreigabe an das Mobilgerät M1, wie durch Bezugszeichen 73 bezeichnet.
Die Verarbeitungseinheit mit der Software 15 wird aktiviert
und sendet ein Freigabesignal an das stationäre Telefonieendgerät S1, durch
Bezugszeichen 74 bezeichnet. Die Verbindung zwischen dem
stationären
Telefonieendgerät
S1 und dem Telefon S2 wird in konventioneller Weise freigegeben.
In einem Moment 75 legt der Teilnehmer P1 auf.
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Ausgehender Anruf aus dem
stationären
Telefonieendgerät
S1
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8 ist
ein Signalisierungsdiagramm für das
Einrichten eines Anrufs aus dem stationären Telefonieendgerät S1 an
das Telefon S2 im öffentlichen Netzwerk
PSTN1 über
das Mobiltelefon M1. Die Entdeckungsphase ist bereits abgeschlossen
und das Bluetooth-Piconet ist wie oben beschrieben hergestellt.
-
Der
Teilnehmer P1 hebt den Hörer 2 in
einem Moment 60 ab und die Gabelfunktion 9 wird
aktiviert. Der Teilnehmer tippt die Telefonnummer an das angerufene
Teilnehmertelefon S2 ein und drückt
den "Ja"-Knopf, wenn die
Nummer vollständig
ist. Ein Bluetooth-Sprachkanal 61 wird eingerichtet. Wie
erwähnt
hat der Teilnehmer P1 früher
einen Authentifizierungscode eingetippt und gespeichert, der nun
auf der Kurzbereichsverbindung SWL1 an das Mobiltelefon M1 gesendet
wird. Die Authentifizierung wird vom Mobilgerät M1 akzeptiert, wie durch
Referenz 62 bezeichnet. Die Tastendrücke der gewählten Nummer werden an das
Mobiltelefon M1 gesendet, welche Übertragung durch Bezugszeichen 63 bezeichnet wird.
Alternativ werden die Übertragungen 61 und 63 in
eine kombiniert. Die Software 15 wird durch die übertragenen
Tastendrücke
aktiviert und beeinflusst die Verarbeitungseinheit 60 in
derselben Weise, als würde
die Telefonnummer durch die Tasten auf der Tastatur 13 des
Mobiltelefons M1 eingetippt. Dies wird durch Bezugszeichen 64 bezeichnet.
Es wird ein Signalisierungskanal zwischen dem Mobilgerät M1 und
der Basisstation BS1 eingerichtet, der mit 65 bezeichnet
wird und es wird in konventioneller Weise ein Spektrum alloziert.
Die Verbindung wird über
die Netzwerke MTN1 und PSTN1 eingerichtet, wie durch Bezugszeichen 66 bezeichnet
und bei einem Klingelsignal hebt der Teilnehmer P2 den Hörer am Telefon S2
ab, durch Bezugszeichen 67 bezeichnet. Dieses Abheben wird
an die Basisstation BS1 zurück übertragen,
bezeichnet durch Referenz 68, und der früher zugewiesene
Sprachkanal wird eingerichtet, was durch Bezugszeichen 69 bezeichnet
wird. Es kann ein Gespräch
zwischen den Teilnehmern P1 und P2 stattfinden.
-
In
den obigen Beispielen wird erwähnt,
dass der Teilnehmer P1 sein Mobilfunktelefon M1 eingeschaltet hat,
die Bluetooth-Empfänger BT1
und BT2 innerhalb des Bereichs voneinander liegen, das Mobilgerät M1 sich
selbst am stationären
Endgerät
S1 identifiziert hat, und der Teilnehmer P1 einen Authentifizierungscode
an dem stationären
Endgerät
S1 einzutippen hat, welchen das Endgerät S1 an das Mobilgerät M1 senden
wird. Der Teilnehmer kann dann eine Telefonnummer am stationären Telefonieendgerät S1 eingeben,
um den angerufenen Teilnehmer zu erreichen oder einen eingehenden
Anruf anzunehmen. Eine Authentifizierung ist in vielen Situationen wünschenswert,
da der Teilnehmer P3 in 1 in den Raum kommen kann und
ein eigenes Mobiltelefon M3 mitbringt, das in Bereitschaftsposition
ist. Wenn ein Anruf am stationären
Endgerät 1 eingetippt wird,
stellt sich die Frage, wessen Mobiltelefon zu verwenden ist. Auch
kann eine Person heimlich ein stationäres Telefonie-Endgerät nahe an
einem Mobiltelefon platzieren und versuchen, ohne Erlaubnis ausgehende
Anrufe vorzunehmen und eingehende Anrufe an diesem Mobiltelefon
anzunehmen. Dies wird durch die Authentifizierung verhindert. Es
sollte jedenfalls angemerkt werden, dass in einigen Fällen die
Authentifizierung unnötig
ist, z. B. falls das Mobiltelefon in Umgebungen verwendet wird,
wo nur vertrauenswürdige
Personen oder Vorrichtungen innerhalb des Bluetooth-Bereichs sind,
oder falls die Funktionalität
zum Verbinden mit stationären
Tischtelefonen, wie hier beschrieben, ausgeschaltet ist, wenn das
Mobiltelefon in nicht vertrauenswürdigen Umgebungen verwendet
wird.
-
Es
ist oben erwähnt
worden, dass das Einrichten und Annehmen eines Anrufs am stationären Endgerät S1 eine
Authentifizierung involvieren kann. Um die Verwendung der stationären Endgeräte zu ermöglichen,
kann eine Beziehung zwischen dem stationären Endgerät und dem Mobiltelefon mit
Hilfe eines Codes definiert werden, wie unten in Verbindung mit 9 und 11 beschrieben.
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Verwendung des Service-Codes 1
-
9 ist
ein Signalisierungsdiagramm für eine
Identifizierungs- und Authentifizierungs-Prozedur zwischen dem Mobiltelefon
M1 und dem stationären
Telefonieendgerät
S1. Wie in 4 überträgt das stationäre Endgerät S1 die
Anfragesignale 31, wodurch es sich selbst annonciert. In
einem Moment 81 wird das Mobiltelefon M1 eingeschaltet
und beginnt Signale 82 mit der Basisstation BS1 in konventioneller
Weise auszutauschen. Das Mobiltelefon M1 ist über die Software 15 so
programmiert, dass es sich selbst vor dem stationären Endgerät S1 nicht
nur als Mobiltelefon, sondern als ein bestimmtes identifiziert. In
einem Moment 83 empfängt
das Bluetooth-Endgerät BT1 des
Mobilfunktelefons M1 das Signal 31, das Piconet wird wie
früher
beschrieben eingerichtet und die Bluetooth-Adresse BE1 und Taktzeit
für das
Bluetooth-Endgerät
BT1 wird gemäß Bluetooth-Spezifikation
gesendet. Mit Hilfe der Software 15 übersendet das Endgerät BT1 automatisch
eine Telefonnummer Ph1 = 23397 mit einem Identifikationssignal 84.
In einem Moment 85 empfängt
das stationäre
Endgerät S1 über den
Transceiver BT2 das Signal 84. Es hat nunmehr sicher die Information,
dass der Bluetooth-Transceiver BT1 mit der Identität BE1 das
individuelle Mobilfunktelefon M1 mit der Telefonnummer Ph1 = 23397
repräsentiert.
Diese Information wird gespeichert. Man beachte, dass das stationäre Endgerät S1 noch
nicht für
einen Anruf über
das Mobiltelefon M1 verwendet werden kann. Andere Mobiltelefone,
z. B. das Mobiltelefon M3, können
sich nahe an das stationäre
Telefonieendgerät
S1 bewegen und sich selbst in derselben Weise identifizieren.
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Der
Teilnehmer P1, Eigentümer
des Mobilgeräts
M1, muss nunmehr einen Code am stationären Telefonieendgerät S1 eintippen,
um dieses Endgerät in
einem Modus zur Kommunikation mit dem Mobiltelefon M1 zu versetzen.
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Zuerst
ist ein Servicecode 91, 92 oder 93 einzutippen,
der anzeigt, wie lange ein Zeitintervall für den Kommunikationsmodus sein
wird. Dann ist die Telefonnummer 23397 des Mobilfunktelefons M1
einzutippen und zuletzt ist zur Identifikation der PIN-Code 1234
des Mobiltelefons M1 einzutippen. Somit wird der Gesamtcode *9_
23397*1234# in einem Moment 96 eingegeben, wobei 9_ irgendeinen
der Servicecodes bezeichnet. Die eingetippte Information wird im
stationären
Telefonieendgerät
S1 gespeichert. Eine Beziehung zwischen dem Mobiltelefon M1 und
dem stationären
Telefonieendgerät
ist nun hergestellt. Vorausgesetzt, dass der eingegebene PIN-Code
korrekt ist, können
ausgehende Anrufe nunmehr am stationären Telefonieendgerät S1 eingerichtet
werden und eingehende Anrufe angenommen werden. Aus der Telefonnummer
93397 kennt das stationäre
Telefonieendgerät
S1 die entsprechende Bluetooth-Adresse BE1 des Mobiltelefons M1,
an das Nachrichten gesendet werden sollten, und durch Bereitstellen
des PIN-Codes zeigt das stationäre
Telefonieendgerät
S1 dem Mobiltelefon M1, dass es autorisiert ist, über das
Mobiltelefon M1 zu kommunizieren.
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Der
PIN-Code wird nicht aus dem stationären Telefonieendgerät S1 an
das Mobiltelefon M1 geschickt, bis nicht ein Anruf tatsächlich am
stationären Telefonieendgerät S1 vorzunehmen
oder anzunehmen ist.
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Alternativ,
wenn der PIN-Code 1234 eingegeben worden ist, wird er in einer Nachricht 87 an
das Mobiltelefon M1 gesendet. Das Mobiltelefon M1 empfängt die
Nachricht in einem Moment 88 und überprüft den PIN-Code auf Richtigkeit
im Zeitintervall 89. In einem Moment 90 sendet
das Mobiltelefon M1 eine Antwortnachricht 95 an das stationäre Telefonieendgerät S1, mit
dem es anzeigt, ob der PIN-Code korrekt war oder nicht. Das stationäre Telefonieendgerät S1 empfängt die
Nachricht und kann das Ergebnis dem Anwender durch eine hörbare Nachricht
oder eine Nachricht auf der Anzeige anzeigen.
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Wenn
das stationäre
Telefonieendgerät
S1 eine "Eingehender
Anruf"-Nachricht
von einem anderen Mobiltelefon empfängt, z. B. dem Mobiltelefon M3,
wird es durch Überprüfen der
zuvor gespeicherten Informationen herausfinden, dass die Telefonnummer
Ph3, die der Bluetooth-Vorrichtungsadresse von M3 entspricht, nicht
die Nummer Ph1 des Mobiltelefons M1 ist, mit dem das stationäre Telefonieendgerät S1 derzeitig
eine Beziehung hat. Daher wird das Endgerät S1 kein Klingelsignal ertönen lassen.
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Wie
im obigen Beispiel erwähnt,
muss der Servicecode 91, 92 oder 93 eingetippt
werden. Im Beispiel wird der Servicecode durch 9_ bezeichnet, um
alle Situationen abzudecken. Dem Servicecode wird die folgende Bedeutung
im vorliegenden Beispiel gegeben:
Code 93 ist permanent
und soll durch z. B. den Teilnehmer P1 verwendet werden, der das
stationäre
Telefonieendgerät
auf seinem normalen Tisch hat. Wenn der Teilnehmer einmal den Code *9323397*1234#
eingetippt hat, muss er ihn nicht wieder eintippen. Er muss nur
sein Mobiltelefon M1 anhaben, eine Telefonnummer an einen angerufenen Teilnehmer
am stationären
Endgerät
S1 eintippen oder einen eingehenden Anruf am stationären Endgerät S1 annehmen.
Diese Situation wird solange andauern, wie es der Teilnehmer entscheidet.
-
Code 92 ist
in derselben Weise wie Code 93 zu verwenden, mit der Ausnahme,
dass er lediglich für
ein begrenztes Zeitintervall andauern wird. Dieses Intervall kann
z. B. ein Tag sein oder solange wie das Mobiltelefon sich im Bereich
des Kurzbereichs-Transceivers BT2 befindet.
-
Code 91 soll
für nur
einen Anruf verwendet werden. Der Teilnehmer P3 mit dem Mobiltelefon
M3 in Warteposition kommt in den Raum, in dem das stationäre Telefonieendgerät S1 lokalisiert
ist, siehe 1. Das Mobiltelefon M3 hat eine
Nummer 23399. Wenn der Teilnehmer P3 einen Anruf an dem stationären Endgerät S1 machen
möchte,
muss er zuerst seinen Code *9123399*4321# am stationären Telefonieendgerät S1 eintippen
und kann dann den Anruf vornehmen. Wenn der Anruf beendet wird,
wird der Code gelöscht.
Falls der Anruf an dem Mobiltelefon M3 eingeht und der Teilnehmer
P3 den Anruf am stationären
Telefonieendgerät
S1 annehmen will, muss der Teilnehmer zuerst seinen Code *9123399*4321# eintippen.
-
Der
Prozessor 6 im stationären
Endgerät
S1 kann so programmiert werden, dass ein Servicecode niedrigerer
Nummer eine höhere
Nummer überschreibt,
aber wenn die Sitzung oder der Anruf mit dem überschreibenden Servicecode
endet, wird der vorherige Servicecode wiederhergestellt. Dies bedeutet,
dass ein Teilnehmer, der das stationäre Endgerät in seinem Büro hat,
den Servicecode 93 eintippen kann und immer Zugriff auf
das Endgerät
hat, wenn er im Büro
ist. Dennoch kann jemand Anderes das stationäre Endgerät für einen Anruf verwenden, indem
er den Servicecode 91 eintippt. Das stationäre Endgerät kann auch
bequemer Weise durch eine Person verwendet werden, die das Büro für wenige Stunden
besucht, indem der Servicecode 92 eingetippt wird. Wenn
diese Person das Büro
verlässt,
geht das stationäre
Telefonieendgerät
zum ursprünglichen Teilnehmer
zurück.
Viele Personen können
in einem Raum mit einem stationären
Telefonieendgerät
sein und ihre mobilen Funktelefone in Bereitschaftsmodus haben.
Wenn ein Mobiltelefon klingelt, kann die Person unmittelbar den
Anruf am stationären
Endgerät durch
Verwendung des Servicecodes 91 annehmen.
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In
der obigen Ausführungsform
ist es die Telefonnummer Ph1 des mobilen Funktelefons M1, die der
Identifizierungscode ist. Alternativ zur Telefonnummer Ph1 kann
der Teilnehmer einen anderen eigenen Code auswählen.
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Die
Authentifizierungsnummer ist in der obigen Ausführungsform der PIN-Code des
Mobiltelefons M1. Auch andere Authentifizierungscodes können verwendet
werden, die der Teilnehmer auswählt.
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Der
Teilnehmer musste in der obigen Ausführungsform den Servicecode 9_ eintippen,
bevor die Telefonnummer des angerufenen Teilnehmers eingetippt wird.
Der Servicecode, falls vorhanden, kann in einer Anzahl unterschiedlicher
Weisen ausgeführt werden.
Er kann beispielsweise nur zwei Codes umfassen, einen für permanente
Authentifizierung und einen für
einen einzelnen Anruf. Er kann auch Codes oberhalb der Codes 91, 92 und 93 haben,
z. B. einen Code für
eine vorgegebene Anzahl von Anrufen, die vom Eigentümer des
stationären
Telefonieendgeräts S1
entschieden wird.
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Auch
wurde in der obigen Ausführungsform die
Authentifizierung im Mobiltelefon M1 während des Zeitintervalls 89 überprüft. Solch
eine Überprüfung kann
aus dem Mobiltelefon M1 über
die Verbindung R1 zur Basisstation BS1 gesendet werden. Die Authentifizierungsüberprüfung wird
dann im Festsystem des Mobilfunktelefonienetzwerkes MTN1 durchgeführt.
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In
der obigen Ausführungsform
wurde der Servicecode durch Drücken
von Knöpfen 91, 92 oder 93 auf
der Tastatur des stationären
Endgeräts
S1 eingegeben. Eine Alternative besteht darin, dass das Endgerät einen
Knopf, der für
jeden der Codes bezeichnet ist, oder eine entsprechende menü-betriebene
Schnittstelle aufweist.
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In
den obigen Ausführungsformen
sendet das stationäre
Endgerät
S1 das Anfragesignal aus dem Bluetooth-Sender zur Herstellung des
Piconetzwerks gemäß der Bluetooth-Spezifikation.
Falls der Bluetooth-Transceiver des Mobiltelefons dem Bluetooth-Transceiver des stationären Endgerätes bekannt
ist, kann er ein Ausfragen (paging) machen, was etwas schneller
ist als eine Anfrage.
-
Entdeckungsphase 2
-
10 ist
ein Signalisierungsdiagramm für das
stationäre
Telefonieendgerät
S1, das Mobiltelefon M1 und die Basisstation BS1. Die Situation
in Verbindung mit 10 ist, dass das stationäre Telefonieendgerät S1 in
einem Raum steht, durch einen üblichen
Stromanschluss versorgt wird und eingeschaltet ist. Im Vergleich
zur Situation in 4, Entdeckungsphase 1, ist es
in 10 das Mobilfunktelefon M1, das Anfragesignale
sendet. Der Teilnehmer P1 kommt in den Raum mit dem Mobiltelefon
M1 und schaltet es in einem Moment 101 ein. Signale 102 werden
durch die Funkeinheit 19 auf einem Signalisierungskanal über die
Funkverbindung R1 zwischen dem Mobiltelefon M1 und der Basisstation
BS1 gesendet. Das Netzwerk MTN1 nimmt das Mobiltelefon M1 wahr und
bemerkt seine geographische Position. Dies wird in konventioneller
Weise gemacht und das Mobiltelefon ist in seinem Bereitschaftsmodus.
In einem Moment 103 beginnt das Mobiltelefon, wiederholt
Anfragesignale 104 durch seinen Bluetooth-Transceiver BT1
auf einem Kanal 105 über
die Bluetooth-Kurzbereichsverbindung SWL1 zu senden. Das stationäre Telefonieendgerät S1 empfängt die
Anfragesignale 104 über
seinen Bluetooth-Transceiver BT2 und sendet im Moment 106 Anforderungsantwortsignale 107 an
das Mobiltelefon M1 zurück.
Das Antwortsignal 107 beinhaltet die Adresse und die Taktzeit
für das
Bluetooth-Endgerät
BT2. In einem Moment 108 empfängt das Mobilfunktelefon M1
das Signal 107. Es wird ein Piconet mit M1 als Master dann
durch eine Page/Page-Antwortsequenz etabliert, wie in der Bluetooth-Spezifikation beschrieben
(nicht gezeigt). In einer Alternative wird dann ein Master-Slave-Umschalten
so durchgeführt,
dass das stationäre
Telefonieendgerät
S1 der Master des Piconets wird.
-
Verwendung von Servicecode 2
-
11 ist
ein Signalisierungsdiagramm für eine
Identifikation und Authentifizierungsprozedur zwischen dem Mobiltelefon
M1 und dem stationären Telefonieendgerät S1. Bei
dieser Ausführungsform ist
es das Mobiltelefon M1, welches das Anfragesignal sendet. In einem
Moment 111 wird das Mobiltelefon M1 eingeschaltet und beginnt,
die Signale 102 mit der Basisstation BS1 in konventioneller
Weise auszutauschen. Das Mobiltelefon M1 ist mittels Software 15 dafür programmiert,
sich selbst vor dem stationären
Endgerät
S1 nicht nur als irgendein Mobiltelefon, sondern als ein individuelles
zu identifizieren. In einem Moment 112 sendet das Mobilfunktelefon
M1 das Anfragesignal 113. In einem Moment 115 empfängt das
stationäre
Endgerät
S1 über
den Transceiver BT2 das Anfragesignal. In einem Moment 116 sendet
das stationäre
Telefonieendgerät
S1 ein Anfrageantwortsignal 117 zum Mobilfunktelefon M1
zurück.
Ein Piconet mit dem Mobilgerät
M1 als Master wird dann über
eine Ausfrage/Ausfrage-Antwortsequenz
wie in der Bluetooth-Spezifikation beschrieben hergestellt (nicht
gezeigt). Alternativ wird dann ein Master/Slave-Schalten so durchgeführt, dass
das stationäre
Telefonieendgerät
S1 der Master des Piconets wird. Mit Hilfe der Software 15 sendet
das Mobiltelefon ebenfalls automatisch eine Telefonnummer ph1 =
23397 vom Bluetooth-Transceiver BT1 mit einem Identifikationssignal 118.
Das Endgerät
S1 identifiziert sich selbst als ein stationäres Telefonieendgerät mit einem
Identifikationssignal 119. Das Endgerät S1 hat nun sicher die Information,
dass der Bluetooth-Transceiver BT1 mit der Identität BE1 das
individuelle Mobilfunktelefon M1 mit der Telefonnummer Ph1 = 23397
repräsentiert.
Diese Information wird gespeichert. Andere Mobiltelefone, z. B.
das Mobiltelefon M3, können
nahe an das stationäre
Telefonieendgerät
S1 sich bewegen und sich selbst in derselben Weise identifizieren.
Der Teilnehmer P1, Eigentümer
des Mobilgeräts
M1, muss nun den zuvor erwähnten
Code am stationären
Telefonieendgerät
S1 eintippen, um dieses Endgerät
und da Mobiltelefon M1 in einem Modus zur Kommunikation miteinander zu
versetzen. Diese Kommunikation wird wie in Verbindung mit der 9 beschrieben
durchgeführt
und ist in 11 nicht gezeigt.
-
In
Verbindung mit Flussdiagrammen in 12 bis 15 werden die oben beschriebenen Verfahren
in Verbindung mit dem stationären
Telefonieendgerät
S1 summarisch beschrieben.
-
12 zeigt
ein Flussdiagramm mit der obigen "Entdeckungsphase 1". In einem Schritt 121 wird das
stationäre
Telefonieendgerät
S1 eingeschaltet. Schritt 122 zeigt das Senden der Anfragesignale 31 aus
dem stationären
Endgerät
S1. Das Mobilfunktelefon M1 wird in einem Schritt 123 eingeschaltet
und in einem Schritt 124 wird das Mobiltelefon mit dem Mobilfunktelefonienetzwerk
MTN1 verbunden. In einem Schritt 125 empfängt das
Mobiltelefon M1 das Anfragesignal. Als Reaktion sendet das Mobiltelefon M1
das Anfrageantwortsignal 35a in einem Schritt 126 und
in einem Schritt 127 wird ein Piconet hergestellt. In einem
nächsten
Schritt 128 identifiziert das Endgerät S1 sich selbst als stationäres Telefonieendgerät und in
einem Schritt 129 identifiziert sich das Mobilgerät M1 selbst
als ein Mobilfunktelefon.
-
13 zeigt
ein Flussdiagramm mit der obigen "Entdeckungsphase 2". In einem Schritt 131 wird das
stationäre
Telefonieendgerät
S1 eingeschaltet und in einem Schritt 132 wird das mobile
Funktelefon M1 eingeschaltet. Das Mobilgerät M1 wird mit dem Mobilfunktelefonienetzwerk
MTN1 in einem Schritt 133 verbunden und das Mobilgerät überträgt in einem
Schritt 134 das Anfragesignal 104. Das stationäre Endgerät S1 empfängt das
Anfragesignal 104 in einem Schritt 135 und es
sendet in einem Schritt 136 die Anfrageantwortsignale 107 an
das Mobiltelefon M1. Es wird im Schritt 137 ein Piconet
eingerichtet. In einem Schritt 138 identifiziert sich das
Mobilgerät
M1 selbst als ein Mobilfunktelefon mit seiner Nummer und in einem
Schritt 139 identifiziert sich das stationäre Endgerät S1 selbst
als ein stationäres
Telefonieendgerät.
-
14 zeigt
ein Flussdiagramm über
eine Prozedurverwendung von Servicecodes, wenn ein Anruf vorgenommen
wird. Es wird angenommen, dass das stationäre Telefonieendgerät S1 eingeschaltet
ist und das Mobilfunktelefon M1 ebenfalls eingeschaltet ist und
in Kontakt mit dem Mobilfunktelefonienetzwerk MTN1 über die
Funkverbindung R1 in Verbindung steht. In einem Schritt 140 sendet
das stationäre
Endgerät
S1 das Anfragesignal 31 und in einem Schritt 141 empfängt das
Mobilfunktelefon M1 diese Anfragesignale. Ausgelöst durch das Anfragesignal
sendet das Mobiltelefon M1 das Anfrageantwortsignal 84 mit
der Bluetooth-Identität
BE1 in einem Schritt 142. In einem Schritt 143 wird
das Piconet eingerichtet und in einem Schritt 144 wird
die Telefonnummer Ph1 = 23397 an das stationäre Endgerät S1 gesendet. Um in der Lage
zu sein, das stationäre
Endgerät
für einen
Anruf zu verwenden, tippt der Teilnehmer P1 nunmehr am stationären Endgerät S1 den
Servicecode 9_ in einem Schritt 145 ein. In einem
Schritt 146 tippt der Teilnehmer die Telefonnummer des
Mobilgeräts
Ph1 = 23397 am stationären Endgerät ein und
in einem Schritt 147 tippt der Teilnehmer den PIN-Code
des Mobilgeräts
1234 am stationären
Endgerät
S1 ein. Das stationäre
Endgerät
ist nunmehr zur Verwendung für
einen Zeitraum bereit, solange der Servicecode 9_ es gestattet.
Der Teilnehmer P1 tippt die Nummer für den angerufenen Teilnehmer
S2 ein und drückt
die "Ja"-Taste in einem Schritt 148.
In einem Schritt 149 wird die eingetippte Teilnehmernummer
und der Gesamtcode Code *9_93397*1234# aus dem stationären Endgerät S1 an
das Mobiltelefon M1 in einem Schritt 149 gesendet. In einem
Schritt 115 wird überprüft, ob der PIN-Code
korrekt ist. Diese Überprüfung kann
im Mobiltelefon M1 oder im Landsystem des Minimalwerts MTN1 durchgeführt werden.
Falls der Code falsch ist, Alternative "NEIN",
wird im Schritt 151 der Anruf zurückgewiesen. Falls andererseits
der Code korrekt ist, Alternative "JA",
wird ein Bluetooth-Sprachkanal auf der Verbindung SWL1 eingerichtet,
Schritt 152. In einem Schritt 153 initiiert das
Mobilgerät
M1 einen Anruf an das Telefon S2.
-
Die
oben beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung können
in einer Reihe von Weisen weiter variiert werden. Ein Beispiel ist,
dass die Bluetooth-Transceiver BT1 und BT2 durch optische Infrarot-Transceiver
ersetzt werden können.
Ein anderes Beispiel ist, dass das Eintippen von Telefonnummern an
der Tastatur 3 durch Sprachbefehle ersetzt werden kann,
die in der Vorrichtung 3a prozessiert werden.
-
Anhang 1. Kurze Beschreibung der Verfahrensschritte
der 12, 13 und 14
-
12
- 121
- Einschalten
des stationären
Endgeräts
S1
- 122
- Sende
Anfragesignale aus S1
- 123
- Schalte
Mobiltelefon M1 ein
- 124
- Verbinde
Mobilgerät
M1 mit Netzwerk MTN1
- 125
- Empfange
Anfragesignale im M1
- 126
- Sende
Anfrageantwortsignal aus M1
- 127
- Stelle
ein Piconet her
- 128
- S1
identifiziert sich selbst als stationäres Endgerät
- 129
- M1
identifiziert sich selbst als Mobilgerät
-
13
- 131
- Schalte
stationäres
Endgerät
S1 ein
- 132
- Schalte
Mobiltelefon M1 ein
- 133
- Verbinde
Mobilgerät
M1 mit dem Netzwerk
- 134
- Sende
Anfragesignal aus Mobilgerät
M1
- 135
- Empfange
Anfragesignal im Endgerät
S1
- 136
- Sende
Anfrageantwortsignal aus Mobil M1
- 137
- Stelle
ein Piconet her
- 138
- M1
identifiziert sich selbst als Mobilgerät
- 139
- S1
identifiziert sich selbst als stationäres Endgerät
-
14
- 140
- Sende
Anfragesignal aus Endgerät
S1
- 141
- Empfange
Anfragesignal im Mobilgerät
M1
- 142
- Sende
Anfrageantwortsignal aus M1
- 143
- Richte
ein Piconet ein
- 144
- Übertrage
Telefonnummer Ph1 an S1
- 145
- Nimm
Servicecode 9_ am Endgerät S1
- 146
- Nimm
M1:s Telefonnummer Ph1 am Endgerät
S1
- 147
- Nimm
M1:s Pin-Code am Endgerät
S1
- 148
- Nimm
angerufene Nummer am S1 und drücke "JA"
- 149
- Sende
Code und angerufene Nummer an M1
- 150
- Code
korrekt?
- 151
- Weise
zurück
- 152
- Richte
Bluetooth-Sprachkanal ein
- 153
- Mobilgerät M1 initiiert
Anruf an angerufenen Teilnehmer