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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine Telefonvorrichtung, und insbesondere auf Ausrüstung für die Räumlichkeiten
des Kunden (CPE, customer premises equipment) zur Verwendung bei
der Unterstützung
eines verbesserten Dienstes für
den Kunden. Die Erfindung findet insbesondere Anwendung in einem
Dienst, der dem Benutzer ermöglicht,
austauschbar sowohl ein schnurloses oder festes Telefonsystem und
ein Mobiltelefonsystem zu benutzen, effizient und flexibel, ohne,
dass komplizierte Prozeduren erforderlich sind.
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Der wesentliche Unterschied zwischen
einem schnurlosen System und einem Mobilsystem ist, dass ein schnurloses
Handgerät
im allgemeinen in Verbindung mit einer speziellen Funkbasisstation
arbeitet, die an eine Telekommunikationsleitung zu einer Vermittlungsstelle
angeschlossen ist, während
ein Mobilfunkhandgerät
mit irgendeiner aus einer Anzahl von Funkbasisstationen kommuniziert,
die aktuell die beste Funkverbindung bereitstellt. Mobilfunksysteme
erfordern die Übergabe
eines Handgerätes
von einer Basisstation zu einer anderen, wenn das Handgerät und sein
Benutzer sich im abgedeckten Bereich bewegen. Manche schnurlosen Systeme
im großen
Maßstab,
die als „wireless
PBX" (drahtlose
PBX) bekannt sind, bieten herkömmliche
private Vermittlungsdienste und ermöglichen die Verwendung eines
Handgerätes
mit verschiedenen Basisstationen in einem kleinen definierten Bereich,
wie etwa einem einzelnen Gebäude
oder Campus, aber ankommende Anrufe werden immer an dieselbe (feste)
Leitung zur Vermittlung geleitet.
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Wenn der Benutzer Zugriff sowohl
auf schnurlose als auch Mobilfunksysteme hat, ist es für den Benutzer
vorteilhaft, sein schnurloses System wann immer möglich zu
benutzen, sodass die verfügbare
Kapazität des
Mobilfunksystems von anderen Benutzern verwendet werden kann, und
weil schnurlose Systeme einfacher und deshalb weniger teuer bereitzustellen
sind. Das schnurlose System kann auch Merkmale bieten, die in dem
Mobilfunknetz nicht verfügbar
sind. Schnurlose und Mobilfunkhandgeräte arbeiten im allgemeinen
beide mit Funkkommunikation, aber auch andere schnurlose Kommunikationsmedien
wie etwa Ultraschall oder optische Signale (zum Beispiel infrarot)
werden manchmal verwendet, und der Begriff „schnurlos" umfasst bei der Verwendung in dieser
Spezifikation jegliche solcher Kommunikationsmedien.
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Anhand des oben gesagten kann man
sehen, dass schnurlose Systeme manche Merkmale mit wirklich „festen" Systemen und manche
mit vollständig „mobilen" Systemen, wie etwa
Mobilfunksystemen, gemeinsam haben.
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Es wurden Doppelzweckhandgeräte für Mobilfunk-/schnurlosen
Betrieb entwickelt die sowohl mit schnurlosen, als auch mit der
Mobilfunksystemen arbeiten können.
Beispiele sind in GB2225512, WO93/16534, WO93/16348, WO93/16560
und WO94/00946 (alle von Motorola), EP0660626 (Nokia), und WO95/01070
(Ericsson) beschrieben. Manche von diesen schalten automatisch zwischen
schnurlosem und Mobilfunkbetrieb um, je nach dem Typ der Basisstation,
die von der mobilen Einheit erfasst werden kann. Für ankommende
Anrufe muss der Benutzer eines solchen Handgerätes jedoch zwei Telefonnummern
haben; eine für
jedes System, und der Benutzer muss einrichten, dass Anrufe, die
an die dem System entsprechende Nummer gemacht werden, das der Benutzer
aktuell nicht betreibt, nichtsdestotrotz beantwortet werden, zum Beispiel,
indem einer Rufumleitung zu der anderen Nummer eingerichtet wird.
Wenn an die Leitung zur Vermittlung ein anderer Apparat angeschlossen
ist (wie etwa ein anderes schnurloses Handgerät, oder ein Anrufbeantworter),
kann es alternativ besser sein, ankommende Anrufe nicht umzuleiten,
sondern sie weiterhin zu der Leitung zur Vermittlung zu leiten.
Zum Beispiel kann der Benutzer an die Leitung zur Vermittlung ebenso wie
ein Handgerät
einen Anrufbeantworter angeschlossen haben, und er oder sie kann
wünschen,
das Anrufe damit beantwortet werden, wenn das Handgerät außerhalb
der Reichweite ist. Es kann für
einen Benutzer schwierig sein, zu entscheiden, ob ankommende Anrufe
auf das Mobiltelefon umgeleitet werden sollen, (wodurch zusätzliche
Telefongebühren
für die
Umleitung anfallen und auch die Leitung zur Vermittlung effektiv
belegt ist, sodass sie nicht von irgend jemand anderem zum Empfang
von Anrufen benutzt werden kann); oder sie nicht umzuleiten (wodurch
er nicht mehr in der Lage ist, dringende Anrufe auf dem Mobiltelefon
zu empfangen).
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Es ist Telefonausrüstung bekannt,
z. B. aus dem Patent der Vereinigten Staaten US4926470 (Sanford),
und der internationalen Patentanmeldung WO94/23526 (SNI Innovation),
in der ankommende Anrufe je nach den Merkmalen, die vom System erkannt
werden, die den Anrufer oder die anzurufen beabsichtigte Partei identifizieren,
verschieden behandelt werden, und die den Anruf auf eine geeignete
Leitung zur Vermittlung legen. Sogar wenn einer oder mehrere der
Anschlüsse
ein Handgerät
mit Doppelbetrieb sind, kann eine solche Ausrüstung es jedoch nicht kontaktieren,
wenn es in den Mobilfunkmodus übergeht,
da in diesem Modus das Handgerät
kein Anschluss an derselben Leitung zur Vermittlung ist, sondern
an einer vollständig
verschiedenen Leitung zur Vermittlung betrieben wird – gewöhnlicherweise
sogar tatsächlich
in einem anderen Netz. Wenn die Rufumleitung zu der Mobilfunknummer
aktiviert ist, werden alle ankommenden Anrufe durch das öffentliche
vermittelte Telefonnetzwerk umgeleitet und folglich nicht von der
Ausrüstung
zur Annahme des Anrufes empfangen, und können deshalb keine Rolle bei
der Entscheidung über
die Weiterleitung spielen.
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Ein Dienst, der als "Identität der angerufenen
Nummer" (CNI, Called
Number Identity) bekannt ist, wird nun von einigen Betreibern von
Telekommunikationsdiensten in eingeführt, bei dem mehr als eine verschiedene
Telefonnummer von derselben Leitung zur Vermittlung bedient wird,
um der angerufenen Partei die Nummer mitzuteilen, die gewählt wurde,
wobei die Vermittlung einrichtet, dass sich der Klingelton auf charakteristische Weise ändert, je
nachdem, welche Nummer gewählt
wurde. Dies ist als „Klingeltonfolge" bekannt. Wenn zum Beispiel
die gewählte
Nummer die „primäre Nummer" ist, kann die Vermittlung
veranlassen, dass ein aktuell zu übertragendes Klingeln als ein „doppeltes
Klingeln", das periodisch
wiederholt wird, wie es im Telefonsystem zum Beispiel im Vereinigten
Königreich
festgelegt ist, übertragen
wird, dass es jedoch, wenn die „alternative Nummer" gewählt wird,
als ein einzelnes Klingeln, das periodisch wiederholt wird, (wie
es in den vereinigten Staaten und einigen europäischen Ländern festgelegt ist) von der
Vermittlung ausgelöst
wird. Andere Variationen von Abfolgen von Klingeltönen können verwendet
werden; z. B. Muster aus kurzen und langen Klingeltönen, dreifaches
Klingeln usw. Auf das Hören
des Klingeltonmusters oder der Klingeltonfolge hin erkennt die angerufene
Partei, welche Nummer gewählt
worden ist und deshalb den Typ von Anruf, der gemacht wurde; z.
B. können
die Nummern verschiedenen Mitgliedern des Haushaltes zugeordnet
sein, oder alternativ können
Sie eine geschäftliche
und häusliche
(private) Nummer für
dieselbe Person sein. Dies ermöglicht
dem Benutzer, zu entscheiden, wer den Anruf (wenn überhaupt
irgend jemand) beantworten soll. Wenn zum Beispiel die Klingeltonfolge
einem Benutzer zugeordnet ist, der abwesend ist, können die
Benutzer, die anwesend sind wählen,
das Telefon klingeln zu lassen, um vielleicht einem Anrufbeantworter
die Möglichkeit
zu geben, irgend eine Nachricht aufzunehmen. Ein solches System
ist in WO91/07041 (Anderson) beschrieben.
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Nach der Erfindung wird ein Telefonapparat
mit einer Einrichtung zur Verbindung mit der Vermittlung vorgeschlagen,
die für
die Verbindung mit einem Telekommunikationsnetzwerk mittels einer Telekommunikationsleitung
zur Vermittlung geeignet ist; und einer Einrichtung zur Bearbeitung
des Anrufs, um den ankommenden Anruf entsprechend der Herkunft des
Anrufes zu bearbeiten,
dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat
eine Einrichtung zur Signalerkennung umfasst, die für die Erfassung
und Erkennung eines Klingeltonmusters oder einer Abfolge von Signalen
geeignet ist, die einem ankommenden Anruf zugeordnet sind, und die über die
Leitung zur Vermittlung zu dem Apparat übertragen werden, und zur Steuerung
der Einrichtung zur Anrufbearbeitung entsprechend dem Klingeltonmuster
oder der Klingeltonfolge.
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Nach einem zweiten Aspekt wird ein
Verfahren zum Betrieb einer Telefonvorrichtung vorgeschlagen, die
an ein Telefonnetzwerk über
eine Leitung zur Vermittlung angeschlossen ist, in dem auf einen
ankommenden Anrufversuch hin, der von dem Netzwerk gemacht wird,
der Anruf entsprechend einer aus einer Vielzahl von Betriebsweisen
ausgewählten
unter der Kontrolle der Vorrichtung bearbeitet wird,
dadurch
kennzeichnet, dass der Apparat erfasst, welches aus einem vorher
festgelegten Satz von Klingeltonmustern oder Klingeltonfolgen von
dem Netzwerk übertragen
wird und dementsprechend einen Bearbeitungsmodus auswählt.
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Die Klingeltonfolge kann von Netzwerk
erzeugt werden, je nachdem, welche aus einer Vielzahl von Nummern,
die der Leitung zur Vermittlung zugeordnet sind, verwendet wurde,
um den Anruf zu tätigen.
Indem eingerichtet wird, dass Anrufe nach diesen Merkmalen weitergeleitet
werden, kann die selektive Weiterleitung von ankommenden Anrufen
so eingerichtet werden, dass manche Anrufe beantwortet werden können, andere an
einen Anrufbeantworter weitergegeben werden können und andere zum Beispiel
an die Mobiltelefonnummer eines Benutzers weitergegeben werden können.
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Die Einrichtung zur Bearbeitung von
Anrufen kann eine Einrichtung zur Übertragung der ankommenden
Anrufe auf eine zweite Leitung zur Vermittlung als Reaktion auf
die Erkennung eines vorher festgelegten Klingeltonmusters oder einer
Klingeltonfolge einschließen.
Die Umleitung kann erreicht werden, indem ein Signal an das Telekommunikationsnetzwerk übertragen
wird, um den ankommenden Anruf von der Leitung zur Vermittlung zu
trennen, und indem ein Signal über
die Leitung zur Vermittlung an das Telekommunikationsnetzwerk übertragen
wird, das die zweite Leitung zur Vermittlung bezeichnet, an die
der Anruf umgeleitet werden soll. Die Einrichtung zur Bearbeitung
kann alternativ veranlassen, dass ein Signal als Reaktion auf einen
ankommenden Anruf über
das Telefonnetzwerk an einen vorher festgelegten Telefonanschluss übertragen
wird. Die Vorrichtung kann an einen Anrufbeantworter angeschlossen
sein, und eine Einrichtung enthalten, die veranlasst, dass ein ankommender
Telefonanruf von dem Anrufbeantworter entgegengenommen wird, und
eine Einrichtung zur Signalerzeugung, die veranlasst, dass ein Signal über das
Telefonnetzwerk zu einem vorher festgelegten empfangenden Telefonanschluss
als Reaktion auf einen Anruf übertragen
wird, der an diesen Anrufbeantworter weitergeleitet wird. Dieses
Signal kann eine „SMS"-Datennachricht zur Übertragung
an ein GSM-Mobiltelefon sein, die eine oder mehrere der Informationen
anrufende Partei, angerufene Nummer, Länge der Nachricht, und Zeitpunkt,
zu dem der ankommende Anruf getätigt
wurde, anzeigt.
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Die Vorrichtung kann eine Einrichtung
zur Verbindung mit einem schnurlosen Handgerät haben, das dazu geeignet
ist, eine Funkverbindung zwischen der Vorrichtung und einem entsprechenden
Handgerät
oder Handgeräten
aufzubauen, eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Anwesenheit
oder Abwesenheit solcher Handgeräte
und eine Programmiereinrichtung, um die Zuordnung zwischen Klingeltonmustern
oder Klingeltonfolgen und der Auswahl der Weiterleitung entsprechend
der Anwesenheit oder der Abwesenheit der Handgeräte zu ändern.
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Das System kann programmierbar sein,
sodass die Zuordnung zwischen Merkmalen des Signals und der Auswahl
der Weiterleitung variiert werden kann, und die Programmiereinrichtung
eine Einrichtung zur Anruferregelung einschließt, wobei die Einrichtung zur
Anruferregelung eine Optionsauswahleinrichtung umfasst, um aus zwei
oder mehr Weiterleitungsoptionen auszuwählen, die entsprechend den
Merkmalen der empfangenen Signale ausgewählt werden, eine Nachrichtenerzeugungseinrichtung
zur Übertragung
einer Optionsnachricht über
die Verbindung zur Vermittlung an den Anrufer eines ankommenden
Anrufs, die die Optionen anbietet, die von der Optionsauswahleinrichtung
ausgewählt
wurden, eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung von Signalen, die
von der Verbindung zur Vermittlung als Antwort auf die Optionsnachricht
empfangen werden, und eine Einrichtung zur Steuerung der Einrichtung
zur Weiterleitungsauswahl, die auf Signale anspricht, die von der
Erfassungseinrichtung erfasst wurden.
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Eine Ausführung der Erfindung wird nun
mit Bezug auf die Zeichnungen im Anhang beschrieben, in denen
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1 eine
Ausrüstung
am Standort des Kunden (Telefonvorrichtung); und dem Telefon zugeordnete Handgeräte und Verbindungen
zur Vermittlungsstelle nach der Erfindung;
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2 eine
Kontrolleinheit und Hilfsausrüstung
zeigt, die einen Teil der Telefonvorrichtung in 1 bildet;
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3 einen
Anrufprozessor und Hilfsausrüstung
zeigt, die ebenfalls einen Teil der Telefonvorrichtung in 1 bildet.
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4 zeigt
die Elemente zur Erzeugung einer Datennachricht als Antwort darauf,
dass ein Anruf gemacht wurde.
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Diese Ausführung enthält auch die Ausführung unserer
ebenfalls angemeldeten internationalen Patentanmeldung PCT/GB97/01848,
die als WO98/03002 veröffentlicht
ist, und die das selbe Anmeldungsdatum wie diese Erfindung hat.
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1 zeigt
einen Basisstationsvorrichtung beim Kunden 1 nach der Erfindung
mit einer Funkantenne 2 für die Kommunikation mit mobilen
Stationen 3a und 3b mit einem Protokoll für schnurlose
Verbindungen und festen Verbindungen zu einem festen Telefonapparat 4 und
einem Anrufbeantworter 5. Die Einrichtung 1 ist
mittels einer festen Leitung zur Vermittlung 6 mit einem
herkömmlichen öffentlichen
vermittelten Telefonnetzwerk (PSTN, public switched telecommunications
network) 7 verbunden. Für
ankommende Anrufe über die
Leitung 6 sind zwei separate Nummern des Verzeichnisses
verfügbar,
auf die sich im folgenden als die „primäre Nummer" und die „alternative Nummer" bezogen wird. Die
mobilen Einheiten 3a und 3b können auch (wie für die mobile
Einheit 3a gezeigt) mit einem Mobilfunksystem über ein
Mobilfunkprotokoll wie etwa GSM (Global System for Mobile Telecommunications) über eine
Sender-Empfänger-Basisstation 8 (BTS,
Base Transceiver Site) und ein mobiles Vermittlungszentrum (MSC,
Mobile Switching Centre) 9 kommunizieren, das mit dem festen
Vermittlungssystem 7 verbunden ist. Eine Dienststelle 43 ist
auch an das mobile Vermittlungszentrum 9 angeschlossen.
Ankommende Anrufe können
von Anrufern, wie etwa Anrufer 10, die an das vermittelte Telekommunikationssystem 7 (oder
auch an das mobile System 9) auf herkömmliche Weise angeschlossen sind,
an die Benutzer der Ausrüstung 1 gerichtet
werden. Das Handgerät 3a hat
auch eine Telefonnummer in dem Mobilfunksystem, auf die sich im
Folgenden als „Mobilfunknummer" bezogen wird.
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2 zeigt
detaillierter einen Teil der Telefonvorrichtung 1, speziell
eine Steuereinheit 11. Die Steuereinheit 11 hat
einen Eingang von einem Detektor für schnurlose Handgeräte 13 und
von einer manuellen Eingabeeinheit (hier als Tastatur 15 ausgeführt). Obwohl
sie hier als separate Einheit dargestellt ist, kann die manuelle
Eingabeeinheit durch das Tastenfeld eines der Telefone 3a, 3b oder 4 bereitgestellt
werden. Der Detektor 13 bekommt wiederum Eingaben von der
Aufnahme eines schnurlosen Handgeräts 16 und von der
Funkantenne 2. Eine Pagereinheit 12 zur Übertragung
von Pagersignalen zu den schnurlosen Handgeräten über die Antenne 2 wird
ebenso vorgesehen. Die Steuereinheit 11 hat zwei Ausgänge, erstens
zu einer Rufumleitungseinheit 14, die wiederum über die
Leitung zur Vermittlung 6 einen Ausgang an das PSTN 7 hat.
Der zweite Ausgang aus der Steuereinheit 11 ist eine Anrufprozessoreinheit 20,
die in 3 gezeigt ist.
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3 zeigt
die Anrufprozessoreinheit 20 und verschiedene Hilfseinheiten,
die auch Teile der Vorrichtung 1 sind. Genauso wie der
oben erwähnte
Eingang von der Steuereinheit 11 hat die Anrufprozessoreinheit auch
eine Identifizierungseinheit für
die angerufene Nummer (CNI, Called Number Identity) 22 und
eine Einheit für
die Identität
der anrufenden Leitung (CLI; Calling Line Identity) 23,
die beide Signale erfassen, die an dem Anschluss der Leitung zur
Vermittlung 6 ankommen. Im ersten Fall speist die Leitung
zur Vermittlung 6 einen Klingelstromdetektor 21,
der die Anwesenheit von Klingelstrom erkennt und ein Signal an die
Identifizierungseinheit für
die angerufene Nummer 22 weitergibt, das den Klingelstrom
anzeigt.
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Der Anrufprozessor 20 kann
wahlweise mit der Antenne 2, dem Telefon 4 und
dem Anrufbeantworter 5 zur Weiterleitung ankommender Anrufe
als Reaktion auf verschiedene Eingangssignale des Anrufprozessors verbunden
werden.
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Der Anrufprozessor 20 wird
von einem Taktgeber 24 gesteuert. Dem Anrufprozessor 20 ist
auch eine Antworterfassungseinheit 25 zugeordnet, die ein
Eingangssignal an den Anrufprozessor 20 zurückgibt.
Die Anrufprozessoreinheit 20 hat auch einen Ausgang zu
einer Rufumleitungseinheit 26, die wiederum einen Ausgang
zu der Leitung zur Vermittlung 6 hat.
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Der Anrufprozessor 20 hat
auch einen Ausgang zu einem Optionsprozessor 27, der wiederum
einen Ausgang zu einem Erzeuger von Eingabeaufforderungen an den
Anrufer 28 hat, der selbst einen Ausgang zu der Leitung
zur Vermittlung 6 hat. Ein weiterer Eingang von der Leitung
zur Vermittlung 6 führt
zu einem DTMF-Dekoder 29, der wiederum zu dem Optionsprozessor 27 zurückgekoppelt
ist, um ein weiteres Eingangssignal für den Anrufprozessor 20 bereitzustellen.
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Die Anrufprozessoreinheit 20 steuert
auch einen Erdschalter 30, der bewirkt, dass die eine oder
die andere Leitungen des PSTN-Anschlusses 6 mit „Erd-"(Null-)Potenzial
verbunden wird, wodurch die Betätigung der „Rückruf"-Taste auf einem
herkömmlichen
Telefon simuliert wird. Wie unten beschrieben wird, kann der Schalter
durch einen Erzeuger eines „Stromkreis
trennen"-Signals
oder jedes anderen Signals, das als „Rückruf"-Anweisung für das PSTN 7 erkennbar
ist, ersetzt werden.
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Der Anrufprozessor 20 enthält auch
einen Erzeuger von Datennachrichten 42, der mit Bezug auf 4 beschrieben wird, und
der einen Ausgang zum PSTN 7 hat.
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4 zeigt
bestimmte Elemente des Prozessors 20 und ihre Interaktion
mit den Eingangssignalerfassern 22 und 23. Ankommende
Anrufe von der Leitung zur Vermittlung 6 werden durch einen
Prozessor 40 (der einen Teil des Anrufprozessors 20 bildet)
zu einem Anrufbeantworter 5 weitergeleitet. Es kann auch
ein Handgerät
angeschlossen sein, mit dem ein Benutzer den Anruf abfangen kann,
bevor der Anrufbeantworter antwortet. Der Prozessor 40 steuert
auf die Detektion der Erfassung des Anrufes durch den Anrufbeantworter 5 hin
die Datensammeleinheit 41, die Daten von der Identifizierungseinheit
für die
angerufene Nummer 22, dem Identifizierer der anrufenden
Leitung 23 und von dem Taktgeber 24 zur Weitergabe
an den Datenerzeuger 42 erhält, der eine Datennachricht
zur Übertragung über die
Leitung zur Vermittlung 6 erzeugt.
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Es werden Telefonnetzwerkdienste
entwickelt, die es verschiedenen Benutzern ermöglichen, die selbe Leitung
zur Vermittlung zu benutzen und dass die verschiedenen Benutzer
des Dienstes personalisierte Dienste haben, obwohl sie sich die
gleiche Leitung teilen. Die Anrufbearbeitungseinheit 1 ist
dazu ausgelegt, diese Dienste zu nutzen, sie in vielen Fällen statt
durch Eingabe vom Benutzer automatisch zu betreiben, um zusätzliche
Dienste bereitzustellen, und insbesondere, Rufumleitung und selektive
Rufumleitung und andere Anrufbeantworterfunktionen zu ermöglichen,
die als Reaktion auf die Art der ankommenden Anrufe mit minimalen zusätzlichen
Eingaben von dem Benutzer selbst ausgeführt werden. Insbesondere ist
das System dazu ausgelegt, dem Benutzer eines Handgerät mit Schnurlos-/Mobilfunk-Doppelbetrieb
zu ermöglichen, über dieselbe Telefonnummer
erreichbar zu sein, ob er in der Reichweite seiner schnurlosen Basisstation
ist oder nicht, aber über
die wirtschaftlichste Verbindung, ohne komplexe Eingaben von entweder
der angerufenen oder der anrufenden Partei. Das System ermöglicht dem
Benutzer auch, individuelle Anrufe auf die Weise, die für die Art des
Anrufes und die angerufenen Parteien am angemessensten ist, automatisch
zu behandeln, ohne, dass von irgend eine spezialisierten Eingabe
durch den Benutzer erforderlich ist, wenn das System einmal für die individuellen
Erfordernisse des Benutzers konfiguriert wurde.
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Die unten beschriebenen Anrufbearbeitungseinheit 1 arbeitet
mit herkömmlichen
schnurlosen und/oder festen Telefonapparaten und einem herkömmlichen
Anrufbeantworter 5 zusammen. Wenn es jedoch bevorzugt wird,
kann die Funktionalität
des Anrufbeantworters in die Anrufbearbeitungseinheit 1 integriert
werden. Weitere Telefonvorrichtungen können an die Leitung zur Vermittlung 6 parallel
zur Einheit 1 angeschlossen sein. In einer möglichen
Anordnung ersetzt die Anrufbearbeitungseinheit 1 die Basisstation
eines herkömmlichen
häuslichen
schnurlosen Systems, das parallel zu einem oder mehreren festen
Telefonen angeschlossen ist. In dieser Anordnung werden die festen
Telefone nicht von der Einheit 1 gesteuert.
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Die Anrufbearbeitungseinheit 1 soll
mit existierenden öffentlich
vermittelten Telefonnetzwerken und Mobilfunknetzwerken zusammenarbeiten,
wobei Netzwerkdienste genutzt werden, die schon existieren oder deren
Einführung
in der näheren
Zukunft beabsichtigt ist. Ein Telefonnetzwerkbetreiber würde deshalb
die Anrufbearbeitungseinheit 1 und ein angemessenes Paket
seiner existierenden Netzwerkdienste anbieten, um alle erforderliche
Funktionalität
bereitzustellen. Die Identität
der angerufenen Nummer (CNI) wurde schon beschrieben. Andere solche
Netzwerkdienste werden nun beschrieben.
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Identität der anrufenden
Leitung (CLI, Called Line Identity)
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Ein Dienst, durch den ein Signal,
das den Ursprung eines Anrufes anzeigt, von dem Netzwerk zu der angerufenen
Nummer übertragen
wird. Eine Vorrichtung, die für
die Umwandlung dieser Signale zum Anzeigen der Identität des Anrufers
geeignet ist, kann vorgesehen sein, die die angerufene Partei befähigt, einen Anrufer
zu identifizieren und zu wählen,
ob sie den Anruf beantwortet, den Anrufer mit seinem Namen begrüßt, wenn
sie antwortet, oder (wenn die Vorrichtung die Anzeige speichert,
nachdem der Anrufer aufgelegt hat) zurückruft, wenn die angerufene
Partei ihn zu dem Zeitpunkt, zu dem er gemacht wird, nicht beantworten
kann. Es wurden Systeme entwickelt, die ermöglichen, mit der Verwendung
der „Identität der anrufenden
Leitung" (CLI) zu
bestimmen, ob ein Anruf beantwortet werden soll, und welches Handgerät von verschiedenen,
die an eine Steuereinheit angeschlossen sind, klingeln soll. Ein
Beispiel eines solchen Systems ist in der Internationalen Patentanmeldung
Nr. WO95/23526 (SNI Innovation) veröffentlicht worden. Dieses ermöglicht jedoch
nur, dass Anrufe zu ausgewählten
Handgeräten
weitergeleitet werden, die an die Weiterleitungsvorrichtung angeschlossen
sind, z. B. um sicherzustellen, dass ankommende Anrufe zu spezifizierten
Anschlüssen
weitergeleitet werden, z. B. um Störungen von Benutzern der anderen
Anschlüsse
in Räumen
zu vermeiden, die aktuell besetzt sind.
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Rufumleitung
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Ein Netzwerkdienst, bei dem der Benutzer
ankommende Anrufe auf eine andere Nummer umleiten kann, indem er
die Vermittlung programmiert, die Anrufe anders weiterzuleiten,
zum Beispiel, indem er DMTF(Dual Tone Multiple Frequency)-Töne durch
einen Tastendruck auf dem Tastenfeld seines Telefons überträgt. Wenn
der Dienst aktiviert ist, leitet das PSTN alle ankommenden Anrufe
zu der neuen Nummer.
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Anrufweitergabe
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Bei diesem Dienst wird ein ankommender
Anruf, der an eine Leitung zur Vermittlung gemacht wurde, abgefangen,
sodass die angerufene Partei für
die anrufende Partei arrangieren kann, dass sie mit einer dritten Partei
verbunden wird, wobei die ursprüngliche Verbindung
dann aufgelöst
wird. Dieser Dienst wird weithin in privaten Vermittlungen (PBX)
bereitgestellt, um zu ermöglichen,
dass ankommende Anrufe von einer Leitung zur Vermittlung auf eine
andere verlegt werden können.
Im allgemeinen wird die Weitergabe bewirkt, indem der ankommende
Anruf durch die Benutzung einer Erdtaste (gewöhnlich als der „Rückruf"-Knopf bekannt) geparkt
wird, und dann die neue Nummer gewählt wird. Normalerweise findet
dies statt, während
der Anruf im Gange ist (das heißt,
nachdem der Anruf beantwortet wurde), aber in der vorliegenden Ausführung ist
die Vorrichtung dazu eingerichtet, die Weitergabe auszuführen, sobald
die Verbindung zu der angerufenen Partei hergestellt wurde, und
bevor ein Klingelton an das Handgerät gesendet wird. Anrufweitergabe
unterscheidet sich von Rufumleitung dadurch, dass Rufumleitung bewirkt,
dass alle ankommenden Anrufe von der Vermittlung abgefangen werden
und direkt zu der Umleitungsnummer geleitet werden, ohne, dass die
Leitung zur Vermittlung beteiligt ist, die der gewählten Nummer
zugeordnet ist. Bei Rufumleitung ist weniger Signalaustausch für die Verwaltung
beteiligt, und sie arbeitet sogar dann, wenn die Leitung schon benutzt
wird, aber sie ist weniger vielseitig, da sie der angerufenen Partei
nicht ermöglicht,
für verschiedene
Anrufer verschiedene Behandlung auszuwählen.
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Der Begriff „Weiterleitung", wie er in dieser
Spezifikation verwendet wird, schließt allgemeinen sowohl Anrufweitergabe
als auch Umleitung ein, und umfasst ebenso die Verbindung eines
Anrufes über
eine Basisstation mit dem einen oder anderen der Vorrichtungen,
die ihr zugeordnet sind (das heißt, ein Anrufbeantworter oder
ein schnurloses Handgerät).
Individuelle Ausführungen
müssen
jedoch nicht der Lage sein, alle solche Funktionen zu unterstützen.
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Nun wird die detaillierte Funktionsweise
des Systems beschrieben. Die Erzeugung von Bearbeitungseinstellungen
von der Steuereinheit 11, die von dem Prozessor 20 verwendet
werden, wird zuerst beschrieben. Eine Eingabeeinheit für den Benutzer 15 (als
Tastatur dargestellt) ermöglicht
dem Benutzer, den Anrufprozessor 20 zu programmieren, um
verschiedene Typen von Anrufen entsprechend einer Anzahl von Kriterien,
die der Benutzer anwenden möchte,
auf verschiedene Weise zu behandeln. Zum Beispiel kann der Benutzer
zwischen ankommenden Anrufen unterscheiden wollen, die auf der „primären" Nummer gemacht wurden,
und denen, die auf der „alternativen" Nummer (die der
Anrufprozessor 20 an den verschiedenen Klingeltonfolgen
unterscheiden kann, wie unten beschrieben wird) gemacht wurden,
oder durch die Identität
des Anrufers, der anruft (unter Verwendung der CLI). Wenn die mobile
Funkstation 3a nicht in der Reichweite der schnurlosen
Basisstationsvorrichtung 1 ist, kann der Benutzer wünschen,
dass nur die Anrufe zur Weiterleitung an die Mobiltelefonnummer
ausgewählt
werden, die an die primäre
Nummer gerichtet sind und die von gewissen ausgewählten Nummern
aus dem Verzeichnis stammen. Dies stellt sicher, dass nur geschäftliche
Anrufe von bestimmten ausgewählten
Anrufern ihn erreichen: weniger dringende Anrufe, und Anrufe, die
an andere Benutzer oder andere Handgeräte gerichtet sind, werden von
der Basisstation zum Beispiel behandelt, indem sie an einen Anrufbeantworter 5 weitergeleitet
werden. Die Weiterleitung zu anderen Nummern aus dem Verzeichnis, die
von der eigenen Mobiltelefonnummer des Benutzers verschieden sind,
ist ebenfalls möglich.
Die Eingabeeinheit für
den Benutzer 15 kann verwendet werden, um die Steuerung
auf Echtzeitbasis zu programmieren, wenn der Benutzer sein Handgerät aus der
Reichweite der Basisstation 1 heraus oder in die Reichweite zurückbringt.
Es kann jedoch auch im Voraus programmiert werden, entweder, um
zu einer regelmäßigen Tageszeit/auf
Basis von Wochentagen (z. B. zur Weiterleitung von geschäftlichen
Anrufen an den Anrufbeantworter außerhalb der Geschäftszeiten),
oder vielleicht entsprechend einem vorher festgelegten Terminplan,
der von dem bekannten zukünftigen
Terminplan des Benutzers abhängt.
Die Eingabeeinheit für
den Benutzer 15 kann auch dazu benutzt werden, zu konfigurieren,
dass gewisse Kategorien von Anrufen (z. B. eine spezielle CLI) überhaupt
nicht beantwortet wird. Dies ist zum Beispiel als automatische Überwachung
gegenüber
belästigenden
Anrufen aus einer bekannten Quelle nützlich.
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Die Tabelle unten zeigt ein beispielhaftes
Muster der Anrufbearbeitung, die durch die Steuereinheit 11 und
die Eingabeeinheit für
den Benutzer 15 in den Anrufprozessor 20 programmiert
werden kann. Zum Zwecke der Darstellung kann die „primäre Nummer" als die Geschäftsnummer
des Benutzers und die „alternative
Nummer" als die
private Nummer des Benutzers betrachtet werden, aber sie können auf
jede andere Weise verwendet werden, die der Benutzer braucht, zum
Beispiel, um Anrufe an verschiedene Mitglieder des Haushaltes zu
identifizieren.
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In der Tabelle 1 werden vier Kategorien
von Identitäten
von anrufenden Leitungen identifiziert, die als „Kategorie 1", „Kategorie 2", „Kategorie 3" und „Standard" bezeichnet werden. „Standard" wird für jede Identität der anrufenden
Leitung verwendet, die nicht ausdrücklich von einer der anderen
Kategorien identifiziert wird.
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CLIs der Kategorie 1 können zum
Beispiel Geschäftspartner
sein, für
die der Benutzer einer primären Nummer
mit seinem Mobiltelefon 3a erreichbar sein möchte, sogar
wenn es nicht an der Basisstation ist. In diesem Fall wird der Anrufprozessor 20 so
programmiert, dass wenn das Handgerät 3a nicht von dem
Detektor 13 erfasst wird, wie unten beschrieben wird, der
Anruf über
das PSTN und das Mobilfunknetzwerk 8 und 9 weitergegeben
wird, um unter der Umleitungsnummer über das Mobilfunknetz das Handgerät 3a des
Benutzers zu erreichen. Die Geschäftspartner können jedoch
auch den Ort statt der Person kontaktieren wollen, und sie können dies
tun, indem sie die „alternative
Nummer" statt der „primären Nummer" wählen.
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Für
Identitäten
anrufender Leitungen der Kategorie 2 werden die primäre und die
alternative Nummer in diesem Beispiel verwendet, um verschiedene
Mitglieder des Haushaltes usw. zu kontaktieren, indem verschiedene
Handgeräte
klingeln.
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Kategorie 3 hat zum Beispiel
eine Identität
einer anrufenden Leitung eines bekannten belästigenden Anrufers, von dem
keiner der Benutzer irgend einen Anruf beantworten möchte. In
bestehenden Systemen kann ein Benutzer eine Anzeige der Identität der anrufenden
Leitung benutzen, um zu entscheiden, ob er das Gespräch annimmt,
aber das Telefon würde
trotzdem klingeln. Die angerufene Partei muss die Anzeige des CLI überprüfen, bevor
sie den Anruf beantwortet, und ein Anrufbeantworter, wenn einer
vorhanden ist, würde den
Anruf beantworten, wenn der Benutzer ihn nicht annimmt. Jedoch das
bloße
Wissen, dass ein belästigender
Anrufer anzurufen versucht, kann für Opfer solcher Anrufe sehr
beunruhigend sein. In der beschriebenen Ausführung würde das System den Anruf nicht
an irgendein Handgerät
weiterleiten (oder andere Geräte,
wie etwa den Anrufbeantworter 5), und würde dem Anrufer einfach einen
Klingelton präsentieren,
ohne dass die angerufene Partei sich auch nur darüber bewusst
ist.
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Schließlich gibt eine Standardreaktionsweise
für Identitäten von
anrufenden Leitungen, die nicht in eine der spezifizierten Kategorien
fallen, und hier kann bei der Standardreaktionsweise wieder auf
verschiedene Weise weitergeleitet werden, je nachdem, ob die „primäre Nummer" oder die „alternative
Nummer" gewählt wurde.
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Die Einstellungen, die von der Steuereinheit 11 gesetzt
wurden, können
eine Hierarchie von Reaktionsweisen einschließen, die wiederum bei dem Ereignis
verwendet werden, dass auf die bevorzugte Reaktionsweise, die in
der Tabelle 1 gezeigt ist, keine Reaktion erfolgt. In jedem Falle
sollte die Hierarchie schließlich entweder
bei dem Anrufbeantworter oder bei „keine Antwort" enden. Es sollte
auch zur Kenntnis genommen werden, dass Tabelle 1 die Einstellungen
zu einem bestimmten Zeitpunkt zeigt. Die Steuerung kann eingestellt werden,
den Anrufprozessor zu programmieren, die Einstellungen entsprechend
einem vorher festgelegten Terminplan zu variieren, der ein Terminkalendersystem
oder ein regelmäßiger „Tageszeit"-Terminplan sein kann.
Zum Beispiel können
alle Anrufe nachts an den Anrufbeantworter weitergeleitet werden.
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Die Steuereinheit 11 hat
einen zweiten Eingang von einem Detektor für Handgeräte 13. Dies ermöglicht der
Steuerung, den Anrufprozessor 20 einzustellen, Anrufe anzunehmen
oder sie auf die Mobilnummer um zuleiten, je nachdem, ob das Handgerät mit Doppelbetrieb 3a in
der Reichweite der Antenne 2 der schnurlosen Basisstation
ist.
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Ein Pagersystem wird verwendet, um
zu bestimmen, ob die Handgeräte 3a und 3b in
der Funkkommunikationsreichweite der Antenne 2 der schnurlosen
Basisstation ist. Dies ist eine Anpassung der bekannten schnurlosen
Pagersysteme, die in Betrieb gehen, wenn versucht wird, das Handgerät anzurufen
oder von dem Handgerät
aus anzurufen. In dieser modifizierten Anordnung veranlasst der
Pager 12, dass einen Anfragesignal periodisch gesendet
wird, ob ein Anruf versucht wird oder nicht, welches das Handgerät auf normalem Wege
beantwortet, wenn es innerhalb der Reichweite ist. Der Detektor 13 bestimmt,
ob das Signal von dem Pager 12 beantwortet wurde, und wenn
das Handgerät
erneut abwesend ist, oder erneut anwesend, aktiviert oder deaktiviert
er die Rufumleitungen dementsprechend. Um häufiges erneutes Einstellen
des Rufumleitungssystems auf Ein und Aus zu vermeiden, was auftreten
kann, wenn das Handgerät 3a in
der Nähe
der Grenze der Reichweite der Basisstation 2 ist, kann
die an Rufumleitungsfunktion dazu eingerichtet werden, von der Steuereinheit 11 nur
aktiviert zu werden, wenn eine vorher festgelegte Anzahl von aufeinanderfolgenden
Pagernachrichten, z. B. drei, die gleiche Antwort ergeben.
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Die Rate der Pagernachrichten kann
erhöht
werden, wenn eine Änderung
detektiert wird, um zu ermöglichen,
dass das nachfolgende Abfragen durch Pagernachrichten in kürzeren Zeitabständen stattfindet,
als es sonst der Fall wäre,
was eine Änderung
schneller erkennt. Wenn ein Handgerät nahe der Grenze der Reichweite
ist, und es folglich wahrscheinlich ist, dass ein Übergang
stattfindet, kann die Rate der Pagernachrichten auch je nach dem
erfassten Signalpegel variiert werden, sodass dieser Übergang
leichter identifiziert wird.
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Der Detektor 13 kann eine
zweite Betriebsart haben, in der er die Anwesenheit des Handgerätes 13 in einer
Aufnahme 16 erfassen kann. Wenn der Basisstation mehr als
einen Handgerät
zugeordnet ist, kann der Detektor 13 dazu eingerichtet
sein, zu identifizieren, welche Handgeräte anwesend sind. Die Aufnahme 16 kann
dazu eingerichtet sein, jedes individuelle Handgerät zu identifizieren.
Die Aufnahme 16 kann auch als Batterieladegerät für das Handgerät 3a dienen,
und eine mögliche
Art, die Erkennung des Handgerät
des erreichen zu können,
ist, dass an jedem Handgerät 3a und 3b eine
verschiedene Anordnung elektrischer Anschlüsse vorgesehen wird, die mit
verschiedenen Anschlüssen
an der Aufnahme 16 kompatibel sind, sodass die Aufnahme
erkennen kann, welche ihrer Anschlüsse mit dem Handgerät 3a oder 3b verbunden
sind, und deshalb, welches Handgerät in der Aufnahme 16 ist.
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Es kann mehr als eine Aufnahme 16 geben,
um zu ermöglichen,
dass mehrere Handgerät
abgelegt werden, oder gleichzeitig ihre Batterien geladen werden.
Jedes Handgerät
kann seine eigene zugeordnete Aufnahme haben, sodass die Belegung
einer bestimmten Aufnahme die Anwesenheit ihres jeweiligen Handgerätes anzeigt.
Alternativ kann jede Aufnahme in der Lage sein, jedes Handgerät aufzunehmen,
und eine wie oben beschriebene Einrichtung zur Identifizierung des
Handgerätes
haben, mit dem sie aktuell belegt ist.
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Es ist natürlich möglich, einzurichten, dass das
Handgerät
weiterhin von dem vom System mit Pagernachrichten abgefragt wird,
während
es sich in der Aufnahme befindet. Alternativ kann die Aufnahme dazu
eingerichtet sein, zu erkennen ob sie belegt ist, wobei das Handgerät mit Pagernachrichten
abgefragt wird, wenn es anfangs in die Aufnahme gelegt wird, und
wenn es einmal antwortet, wird auf die Anwesenheit in der Aufnahme
geschlossen, solange die Aufnahme belegt bleibt. Das Abfragen mit
Pagernachrichten wird wieder aufgenommen, wenn die Aufnahme frei
wird.
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Die Steuerung kompiliert ihre Anweisungen
an den Anrufprozessor entsprechend sowohl den manuellen Eingaben
von der Eingabeeinrichtung 15 als auch dem Ausgangssignal
von dem Detektor 13. Wenn alle Anrufe an die „primäre Nummer" auf die Mobiltelefonnummer
umgeleitet werden sollen, wenn das schnurlose Handgerät nicht
detektiert wird, stellt die Steuerung 11 unter Verwendung
einer Rufumleitungseinheit 14 eine Rufumleitung ein, um
die erforderlichen DMTF-Signale zu übertragen, um die Vermittlung
in dem PSTN 7 anzuweisen, dass Anrufe an die „primäre Nummer" des betreffenden
Handgerätes
an die „Umleitungsnummer" umgeleitet werden
sollen, die die Mobiltelefonnummer im Verzeichnis ist, die dem Handgerät 3a zugeordnet ist.
Anrufe an die „alternative
Nummer" werden nicht
umgeleitet.
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Diese Anordnung erlaubt automatische
Umleitung von allen Anrufen zu Umleitungsnummern, die an die „primäre Nummer" des Handgerätes 3a gemacht
werden, wann immer das Handgerät 3a außerhalb
der Reichweite der Basisstation 2 ist, und die Aufhebung
solcher Rufumleitungen, wenn das Handgerät in die Reichweite der Basisstation 2 kommt,
ohne dass eine manuelle Eingabe durch den Benutzer erforderlich
ist. Der Benutzer braucht sich tatsächlich nicht bewusst zu sein,
ob er innerhalb oder außerhalb
der Reichweite der Basisstation 2 ist.
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Die Eingabeeinheit für den Benutzer 15 kann
benutzt werden, um zu programmieren, dass Anrufe nur zu bestimmten
Zeiten von der Steuerung 11 umgeleitet werden, indem die
Steuerung 11 programmiert wird, die Signale von dem Detektor
zu anderen Zeiten zu ignorieren.
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Wenn es gewünscht wird, dass Anrufe an
eine spezifizierte primäre
Nummer (z. B. mit einer vorher festgelegten CNI) selektiv an die
Umleitungsnummer weitergeleitet werden sollen, zum Beispiel nur,
wenn sie eine spezifizierte Kategorie ihrer CLI haben, und/oder
nur wenn sie nicht von dem Handgerät 3b beantwortet werden,
weist die Steuerung die Rufumleitungseinheit 14 nicht an,
eine Rufumleitung für
alle ankommenden Anrufe einzustellen. Statt dessen werden ankommende
Anrufe individuell durch den Anrufprozessor 20 behandelt,
der ankommenden Anrufe an andere Leitungen zur Vermittlung weitergeben
kann, wenn es erforderlich ist. In diesem Fall ist es nur erforderlich,
die Handgeräte
mit Pagernachrichten abzufragen, wenn ein ankommender Anrufversuch
gemacht wird.
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Der Betrieb der Anrufprozessoreinheit 20 und
ihrer Umgebung wird nun beschrieben.
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Die Anrufprozessoreinheit 20 wird
von der Steuereinheit 11 konfiguriert, verschiedene Typen
von ankommenden Anrufen auf verschiedene Weise entsprechend einer
Anzahl von Eingaben zu behandeln, die zu dem gleichen Zeitpunkt
gemacht werden, zu dem der ankommender Anruf gemacht wird. Diese
Eingaben sind:
- 1) der Zeitpunkt, wie er von
einer Uhr 24 angezeigt wird,
- 2) die angerufene Nummer (das heißt, primär oder alternativ), wie sie
von der Anzeigeeinheit für
die angerufene Nummer 22 bestimmt wird,
- 3) die anrufende Leitung, wie sie von der Identifizierungseinheit
der anrufenden Leitung 23 angezeigt wird.
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Die angerufene Nummer wird durch
einen Klingelstromdetektor 21 identifiziert, der die Pulse
des Klingelstroms erfasst, und das Muster dieses Klingelstroms wird
an die Identifizierungseinheit für
die anrufende Nummer 22 weitergegeben, um zu bestimmen,
welche Klingeltonfolge von der Vermittlung des PSTN 7 gesendet
wird, und deshalb, welche von den Nummern im Verzeichnis, die der
Leitung zur Vermittlung 6 zugeordnet sind, gewählt wurde.
Im vorliegenden Beispiel mit zwei möglichen Nummern braucht der
Identifizierer für
die angerufene Nummer nur zu identifizieren, ob die Tonfolge einer
der Nummern zugeordnet ist (z. B. der „primären Nummer"); jede andere Tonfolge muss standardmäßig die
der anderen Nummer sein. Der ursprüngliche Zweck der Bereitstellung
verschiedener Klingeltonfolgen ist es, dem Benutzer zu ermöglichen,
zu erkennen, welche Nummer gewählt
wurde, und deshalb den Anruf angemessen zu beantworten, und deshalb
werden in der Praxis Klingeltonfolgen ausgewählt, die von Menschen leicht
unterschieden werden können.
Vorausgesetzt dass der Klingelstromdetektor 21 und der
Identifizierer für
die angerufene Nummer 22 sie unterscheiden können, können in
dem System nach der Erfindung jedoch subtilere Unterschiede in der
Klingeltonfolge verwendet werden.
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Der Anrufprozessor 20 reagiert
auf die verschiedenen Eingaben entsprechend seiner Programmierung,
um den Anruf mittels der Anrufweitergabeeinrichtung 26 weiterzugeben,
wenn es angemessen ist. Wenn der Anruf nicht weitergegeben werden
soll, kann Klingelstrom (mit geeigneter Tonfolge) auf die Geräte 3a, 3b, 4 und 5 gegeben
werden. Der Prozessor kann dazu eingerichtet sein, den Anruf nur
zu gewissen von diesen Geräten
weiterzuleiten. Wenn von dem ausgewählten Gerät 3a, 3b, 4 oder 5 keine
Antwort empfangen wird, wird diese Tatsache von einem Antwortdetektor 25 erfasst.
Der Antwortdetektor 25 zählt die Anzahl von empfangenen
Pulsen des Klingelstroms, und wenn eine vorher festgelegte Anzahl
von Pulsen erreicht ist, weist er den Anrufprozessor 20 an,
zur nächsten
Reaktionsweise in der Hierarchie überzugehen.
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Die Anrufweiterleitungseinheit 26 leitet
eine Nachricht über
die Leitung 6 an das PSTN 7 weiter, wobei sie
es anweist, den Anruf an die Umleitungsnummer weiterzugeben, z.
B. die Mobilnummer, die dem Handgerät 3a zugeordnet ist.
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Auf den Empfang eines ankommenden
Anrufs hin erdet der Anrufprozessor 20 zuerst die Verbindung 6 zu
dem PSTN 7 mit dem Erdschalter 30, der die gleiche
Funktion wie der „R"- oder „Rückruf"-Knopf auf einem herkömmlichen Telefon hat, um den
Anruf in dem PSTN 7 zu „parken". Bei dem Ereignis, dass der Anruf überhaupt
nicht beantwortet wird, bleibt die Verbindung einfach „geparkt", bis der Anrufer
auflegt.
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Es ist klar, dass andere Signale,
wie etwa „Stromkreis
trennen", vom PSTN
als ein „Rückruf"-Signal erkannt werden
kann, und dass der Erdschalter 30 durch einen Erzeuger
für jegliche
solcher Signale ersetzt werden kann, die von dem PSTN, mit dem die
Ausrüstung
arbeiten soll, erkannt werden können.
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Ein zusätzliche Merkmal der Anrufprozessoreinheit
wird nun beschrieben. Dieses Merkmal ermöglicht, dass der Anrufer 10,
als auch die angerufene Partei, etwas dabei zu sagen haben, wie
der Anruf beantwortet wird. Wenn die Anrufprozessoreinheit 20 einen
ankommenden Anruf mit einer spezifizierten CLI und CNI aus einigen
oder allen Kategorien von Anrufen detektiert, und er mit der Tageszeit übereinstimmt,
beantwortet sie den Anruf (das heißt, sie „nimmt ab"), und weist einen Optionsgenerator 27 an,
eine Eingabeaufforderung an den Anrufer 10 zu übertragen.
Diese Eingabeaufforderung ist ein spracherzeugtes „ Menü", das dem Anrufer 10 bestimmte
Optionen anbietet. Diese Optionen werden von der Anrufprozessoreinheit 20 in Übereinstimmung
mit der Programmierung durch die Steuereinheit 11 ausgewählt. Die
Optionen können
zum Beispiel entsprechend der individuellen CLI und CNI des Anrufs,
der Tageszeit und der Anwesenheit oder Abwesenheit der Handgeräte 3a und 3b ausgewählt werden.
Die Optionen, die von dem Optionsgenerator 27 erzeugt werden,
werden von einer Einheit zur Erzeugung von Eingabeaufforderungen
an den Anrufer 28 zu einer Eingabeaufforderung zur Übertragung über das
PSTN 7 an den Anrufer verarbeitet. Die Sprachnachricht
fordert den Anrufer 10 auf, eine Auswahl mit Sprachbefehlen
oder DMTF-Tönen
zu übertragen.
Die Auswahl von dem Anrufer 10 wird über die Vermittlung des PSTN 7 und
die Leitung zur Vermittlung 6 empfangen, und von einem DMTF-Dekoder 29 dekodiert,
um zu identifizieren, welche von den angebotenen Optionen ausgewählt wurde. Die
ausgewählte
Option wird in die Anrufprozessoreinheit 20 eingegeben,
von wo aus das ausgewählte
Handgerät 3a oder 3b,
das feste Telefon 4 oder der Anrufbeantworter 5 aktiviert
wird. In dem Fall, dass an dem ausgewählten Handgerät nicht
geantwortet wird, veranlasst der Antwortdetektor 25 die
Anrufprozessoreinheit 20, entweder standardmäßig zu einer
anderen Reaktionsweise wie oben beschrieben überzugehen, oder an den Optionsgenerator 27 die
Nachricht zurückzugeben,
eine revidierte Liste von Optionen anzubieten, wobei die fehlgeschlagene
Option ausgelassen wird.
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Auf die Rufumleitungseinheit und
ihren Ausgang an das Netzwerk 7 kann verzichtet werden,
wobei alle ankommenden Anrufer statt dessen von dem Anrufprozessor 20 bearbeitet
werden, und an die Umleitungsnummer weitergegeben werden, wenn dies
der CNI entspricht. Indem jedoch eine Rufumleitung in den Netzwerken,
wenn möglich,
statt der Verwendung der Anrufweitergabeeinheit 26 eingeschaltet
wird, können
solche umgeleiteten Anrufe schneller verbunden werden, und ohne
dass eine Beteiligung der Anrufbearbeitungseinheit 1 oder
der Verbindung zur Vermittlung 6 für jeden Anruf erforderlich
ist. Insbesondere ermöglicht
dies, dass solche Anrufe umgeleitet werden, sogar wenn die Verbindung
zur Vermittlung 6 benutzt wird.
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Andere Variationen von diesen Ausführungen
sind innerhalb des Bereiches der Ansprüche ebenso möglich. Wenn
zum Beispiel das Zeitplanungsmerkmal nicht erforderlich ist, kann
auf die Uhr 24 verzichtet werden. In diesem Fall würde alle
Bearbeitung von Anrufen entsprechend manuellen Eingaben und der
Detektion (oder anderweitig) von Handgeräten erfolgen.
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Eine weitere Verwendung der Daten
der ankommenden Anrufe wird nun mit Bezug auf 4 beschrieben.
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Die in 4 dargestellte
Vorrichtung erzeugt eine Datennachricht, um sie auf einer separaten
Leitung zur Vermittlung zu senden, wenn eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter 5 hinterlassen
wurde. Wenn ein ankommender Anruf gemacht wird, wird der Anruf an
den Anrufbeantworter 5 weitergeleitet, und möglicherweise
an andere Anschlüsse.
Wenn der Anruf von dem Anrufbeantworter 5 beantwortet wird,
(z. B., weil er nicht vorher von einem anderen Anschluss abgefangen
wurde), wird dieses von dem Prozessor 40 erfasst, der veranlasst,
dass die Datensammeleinheit 41 den Betrieb aufnimmt. Die
Datensammeleinheit 41 erfasst dann die angerufene und anrufende
Nummer unter Verwendung der Eingaben aus den Identifizierern 22 und 23 und dem
Zeitpunkt und der Dauer des Anrufes, wie von der Uhr 24 bestimmt
und von dem Beginn und dem Ende der Verbindung zu dem Anrufbeantworter 5 ausgelöst. Auf
die Beendigung der Verbindung zu dem Anrufbeantworter 15 werden
die gesammelten Daten zu einem Datenerzeuger 42 übertragen,
der eine Datennachricht nach einem entsprechenden Protokoll erzeugt.
Diese wird an den Dienststelle 43 übertragen, wo sie in SMS(Short
Message Service)-Format des GSM (Global System for Mobile Communications)
zur Übertragung über das
Mobilfunknetzwerk 8 und 9 an das Mobiltelefon 3a des
Benutzers umformatiert wird. Auf diese Weise wird dem Benutzer der
mobilen Einheit 3a berichtet, dass er eine Nachricht auf
dem Anrufbeantworter empfangen hat, ohne dass er den Anruf sofort
beantworten muss, oder den Anrufbeantworter fernabfragen zu müssen, um
festzustellen, ob eine Nachricht hinterlassen wurde oder nicht.
Alternative Protokolle für
Datennachrichten, zum Beispiel für
die Verwendung in Pagern, können
verwendet werden.
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Die SMS-Dienststelle 43 ermöglicht die
Umformatierung. Wenn das Datenmedium mit dem PSTN kompatibel ist
(und insbesondere mit der Leitung zur Vermittlung 6), kann
die Nachricht direkt zu dem mobilen Handgerät 3a weitergeleitet
werden. Die Verwendung eines Servicepunktes 43 ermöglicht jedoch,
dass Datennachrichten gespeichert werden, wenn ein Handgerät zeitweise
nicht erreichbar ist, z. B. weil es außerhalb des Empfangsbereiches
oder ausgeschaltet ist.