DE60132379T2 - Verfahren, vorrichtung und anordnung in einem telekommunikationsnetz zur kontrolle und ermöglichung von erweiterten diensten und benutzerschnittstellen in einem mobiltelefon - Google Patents

Verfahren, vorrichtung und anordnung in einem telekommunikationsnetz zur kontrolle und ermöglichung von erweiterten diensten und benutzerschnittstellen in einem mobiltelefon Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, Verfahren und Anordnungen in einem Telekommunikationsnetzwerk, einschließlich eines mobilen Telefonnetzwerkes, zum Bereitstellen von Steuerung über und Ermöglichen von fortschrittlichen Diensten und Benutzerschnittstellen in einem Mobiltelefon.
  • BESCHREIBUNG VERWANDTEN STANDS DER TECHNIK
  • Die heute von Mobiltelefonienetzwerken an Mobiltelefone bereitgestellten Telefonie-Dienste sind, abgesehen von der Mobilität selbst, typischerweise ähnlich jenen, die durch PSTNs an feste Anschlüsse bereitgestellt werden. Eine private Nebenstellenanlage (PBX, private branch exchange) bezieht sich typischerweise auf Mobiltelefone in sehr derselben Weise wie sie sich auf feste Anschlüsse in PSTN beziehen.
  • EP0865219 (Björk) lehrt ein Basisstations-Subsystem, welches über einen Mobilitäts-Server mit einer PBX und einem öffentlichen Netzwerk verbunden ist. Bei Björks Lösung können die fortschrittlichen Telefoniedienste der PBX Mobiltelefonen nicht bereitgestellt werden, die außerhalb der Abdeckung des Basisstationsuntersystems lokalisiert ist, was typischerweise die Räumlichkeiten des Inhabers der PBX sind. Die Lösung nach Björk erfordert eine sehr enge Kooperation mit einem Netzwerkbetreiber.
  • WO 0119093 (Wallenius) lehrt die Verwendung von WAP für die Anrufsteuerung in einem intelligenten Netzwerk. Wallenius' Lösung soll Teil eines Netzwerkes sein oder ist zumindest abhängig von der sehr engen Kooperation mit einem Netzwerkbetreiber.
  • WO 0065862 (Fils) lehrt die Verwendung eines getrennten Kommunikationspfades zum Handhaben von Signalisierung für eine Anrufumleitung. Die Lösung nach Fils soll Teil eines Netzwerks sein oder ist zumindest abhängig von einer sehr engen Kooperation mit dem Netzwerkbetreiber.
  • Die GB 2 334 403 A (O'Donnovan) lehrt die Bereitstellung eines Sprachnachrichtendienstes, die die Verwendung eines Sprachkanals vermeidet, indem eine Sprachnachricht lokal aufgezeichnet und anschließend an den Zielsprachnachrichten-Server über einen separaten Datenkanal übertragen wird. Datenkommunikation findet zwischen Vermittlungsstellen statt, die mit Sprachnachricht-Servern ausgerüstet sind. Es gibt keinen Datenkanal zu den Telefongeräten und keine Datenkommunikation mit irgendwelchen von ihnen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine PBX (Private Nebenstellenanlage) stellt fortschrittliche Telefoniedienste und Benutzerschnittstellen für ihre Anwender bereit und ermöglicht eine gute Kontrolle der Anrufhandhabung und von Telefonkosten.
  • Telefonverwender werden mobiler, wobei sie oft Mobiltelefone verwenden, um zuhause oder unterwegs zu arbeiten. Da jedoch die Mobiltelefone keine Nebenstellen an einer PBX sind, gehen die Vorteile der PBX verloren. Die vorliegende Erfindung betrifft das Problem der Integration von Mobiltelefonen als Anschluss an einer PBX.
  • Ein erstes Problem beim Erzielen einer Integration liegt darin, dass das Mobiltelefon nicht als eine Nebenstelle in der PBX registriert ist.
  • Ein zweites Problem liegt darin, dass die PBX keinen Zugriff auf die Benutzerschnittstellenvorrichtungen des Mobiltelefons hat und daher die fortschrittliche Benutzerschnittstelle der PBX dem Verwender der Mobiltelefons nicht bereitstellen kann.
  • Ein anderes Problem liegt darin, dass die PBX nicht das Aufbauen des Sprachkanals vom Mobiltelefon an die PBX steuert.
  • Ein ähnliches Problem besteht darin, dass die PBX einen Signalisierungszugriff auf das Mobiltelefon braucht, so dass anrufbezogene Signalisierung frei zwischen der PBX und dem Mobiltelefon ausgetauscht werden kann.
  • Ein Problem beim Signalisierungszugriff ist, dass Netzwerkbetreibervorschriften die Weise limitieren können, in der verfügbare Signalisierungsschemata im Mobiltelefonnetzwerk und den Signalisiserungskanälen des öffentlichen Telefonnetzwerks von anderen Parteien, wie etwa Nebenstellenanlagen, verwendet werden dürfen.
  • Ein anderes Problem beim Signalisierungszugriff ist, dass die Signalisierung durch das Mobiltelefonnetzwerk und die Signalisierungskanäle des öffentlichen Telefonnetzwerks nicht die gesamte Funktionalität bereitstellen, die für fortschrittliche Telefoniedienste und Benutzerschnittstellen benötigt werden. Es ist unwahrscheinlich, dass Netzwerkbetreiber willens wären, Zusätze zu ihren Signalisierungsdiensten zu implementieren, um den Besitzer einer PBX zufrieden zu stellen, der Mobiltelefone als Nebenstellen haben will.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass ausgehende Anrufe vom Mobiltelefon gemäß Wahl des Mobilnetzwerkbetreibers geleitet und gehandhabt werden. Der Eigentümer einer PBX mag es wollen, dass ausgehende Anrufe vom Mobiltelefon über die PBX verbunden werden können, so dass eine Auswahl getroffen werden kann, welche Betreiber verwendet werden, oder er ansonsten eine bessere Kontrolle der Anrufhandhabung hat. Dies würde eine Vereinbarung mit dem Betreiber erfordern, dass ausgehende Anrufe vom Mobiltelefon stets zur PBX geleitet werden, da das Vermitteln von ausgehenden Anrufen vom Betreiber kontrolliert wird.
  • Ein anderes Problem ist, dass textbasierte Verzeichnisnachschlagdienste für Mobiltelefone, die Standardbrowser verwenden, nicht leicht mit dem Anrufaufbau integriert werden können. Wenn die gesuchte Nummer gefunden ist, muss der Anwender sie manuell auf der Tastatur des Mobiltelefons eingeben.
  • Die Probleme werden durch das Folgende gelöst:
    Um das Mobiltelefon als Anschluss der PBX zu integrieren, wird es als Nebenstelle in der PBX registriert.
  • Weiterhin wird der PBX eine Kontrolle über die Benutzerschnittstellenvorrichtung des Mobiltelefons gegeben, indem die PBX mit Software im Mobiltelefon kommuniziert (Austauschen von Nachrichten, Signalisierung).
  • Um der PBX einen freien Signalisierungszugriff auf das Mobiltelefon zu geben, wird ein separater Datenkanal anstelle des normalen Kanals für die anrufbezogene Signalisierung verwendet.
  • Um der PBX eine Kontrolle über den Sprachkanalaufbau zu geben und eine bessere Kontrolle über die Sprachhandhabung und die Kosten zu geben, werden alle Anrufe über das Mobiltelefonnetzwerk (einschließlich solcher, die am Mobiltelefon initiiert werden) in der Richtung von der PBX zum Mobiltelefon eingerichtet.
  • Um einen mobilen Verwender eines textbasierten Nachschlagverzeichnisdienstes davor zu bewahren, eine gefundene Nummer manuell auf der Mobiltelefontastatur eingeben zu müssen, wird eine "Anruf"-Alternative im Nachschlagedienst vorgesehen. Wenn diese Alternative ausgewählt wird, baut die PBX den Anruf auf.
  • Genauer gesagt werden die oben erwähnten Probleme wie folgt gelöst.
  • Dem Mobiltelefon wird eine Nebenstellenidentität in der PBX zugewiesen. Da die PBX unabhängig vom Mobiltelefonnetzwerk ist, muss die Identität nicht in irgendeiner Weise der Identität des Mobiltelefons im Mobiltelefonnetzwerk entsprechen, sondern kann beispielsweise eine viel kürzere Nummer als übliche Mobiltelefonnummern sein, wie für PBX-Nebenstellennummern typisch.
  • Die Nebenstellenidentität wird in der PBX zusammen mit anderen Anschlussdaten nach Bedarf gespeichert, um fortschrittliche Telefondienste und Benutzerschnittstellen bereitzustellen und eine Steuerung der Anrufhandhabung und der Kosten zu ermöglichen.
  • Das Mobiltelefon wird mit Software ausgestattet, mit der die PBX kommunizieren kann, um die Benutzerschnittstellenvorrichtungen und die Anruffunktionen des Mobiltelefons zu steuern.
  • Das Mobiltelefon hat zusätzlich zu normalen Sprach- und Signalisierungskanälen, die für Anrufe verwendet werden, einen getrennten Datenkanal zur Kommunikation über ein Datennetzwerk. Dieser Kanal wird für den Austausch von Nachrichten (Signalisierung) zwischen der PBX und der Software des Mobiltelefons verwendet, da die Signalisierung auf diesem Kanal frei von Beschränkungen durch Betreibervorschriften und beschränkte Funktionalität ist.
  • Der übliche Signalisierungskanal wird nur für die grundlegende Signalisierung zwischen dem Mobiltelefon und dem Mobiltelefonnetzwerk verwendet.
  • Alle Anrufe über das Mobiltelefonnetzwerk werden in der Richtung von der PBX an das Mobiltelefon aufgebaut. Wenn der Mobiltelefonnutzer einen Anruf tätigen will, wird dies auf dem getrennten Datenkanal an die PBX signalisiert, statt auf dem üblichen Signalisierungskanal an das Mobiltelefonnetzwerk. Die PBX baut dann einen Anruf von der PBX an das Mobiltelefon und einen weiteren Anruf von der PBX an das gewünschte Ziel auf. Die zwei Anrufe werden miteinander verbunden.
  • Beim textbasierten Verzeichnisnachschlagdienst wird, wenn eine Nummer gefunden worden ist, eine "Anruf"-Alternative vorgesehen. Wenn diese Alternative ausgewählt wird, wird Information, dass die Auswahl stattgefunden hat, über den getrennten Datenkanal an den Verzeichnisdienst übertragen, der sie an die PBX weiterleitet und ein Anruf wird in Richtung von der PBX an das Mobiltelefon und von der PBX an das Ziel wie oben beschrieben aufgebaut.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Mobiltelefone als Nebenstellen in einer PBX in einer Weise zu integrieren, die es ermöglicht, fortschrittliche Telefoniedienste und Benutzerschnittstellen bereitzustellen und eine gute Kontrolle über Anrufhandhabung und Kosten zu bekommen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Integration nur unter Verwendung der grundlegenden Telefonie- und Datenkommunikationsdienste des Mobiltelefonnetzwerks zu erzielen, und nicht irgendwelche speziellen Schnittstellen mit dem Mobilnetzwerk oder spezielle Vereinbarungen mit seinem Betreiber zu erfordern, wodurch Unabhängigkeit vom Betreiber erlangt wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, der PBX eine Kontrolle über die Benutzerschnittstellen der Vorrichtungen und Anruffunktionen des Mobiltelefones zu geben, so dass dem Verwender eines Mobiltelefons die fortgeschrittene Anwenderschnittstelle einer PBX-Nebenstelle bereitgestellt werden kann.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unbeschränkten Signalisierungszugriff zwischen der PBX und dem Mobiltelefon bereitzustellen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dem PBX-Inhaber eine bessere Kontrolle des Aufbaus, der Leitung und anderer Handhabung von Anrufen von Mobiltelefonen zu geben, unabhängig vom Betreiber des Mobiltelefonienetzwerks.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dem Anwender zu ersparen, eine Nummer manuell eingeben zu müssen, die in einem textbasierten Verzeichnisnachschlagsdienst gefunden wurde, um einen Anruf an diese aufzubauen.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist somit, dass die PBX unbeschränkten Zugriff auf das Mobiltelefon für anrufbezogene Signalisierung hat.
  • Ein anderer Vorteil ist, dass die PBX die Anwenderschnittstellenvorrichtungen und Anruffunktionen des Mobiltelefones kontrollieren und eine fortschrittliche Benutzerschnittstelle bereitstellen kann.
  • Eine anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass Mobiltelefone als Nebenstellen in einer PBX integriert und mit fortschrittlichen Telefondiensten und Benutzerschnittstellen versehen werden können, und was eine gute Kontrolle über die Anrufhandhabung und Kosten ergibt.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass besagte Integration unter Verwendung nur von Basistelefonie- und Datenkommunikationsdiensten des Mobiltelefonnetzwerks erzielt werden kann, ohne sich auf spezielle Schnittstellen oder spezielle Vereinbarungen zu stützen.
  • Noch ein Vorteil ist, dass der PBX-Inhaber besser den Aufbau, die Durchleitung und andere Handhabung von Anrufen von Mobiltelefonen unabhängig vom Betreiber kontrollieren kann.
  • Ein anderer Vorteil ist, dass Telefonieunterstützungsanwendungen, wie etwa Verzeichnisnachschlagen, mit der Anrufeinrichtung integriert werden können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nunmehr in Verbindung mit Figuren beschrieben, von denen:
  • 1 ein Blockschema eines Telekommunikationsnetzwerks zeigt.
  • 2 ein Blockschema eines alternativen Telekommunikationsnetzwerks zeigt.
  • 3 ein Flussdiagramm des Aufbaus eines eingehenden Anrufs an ein Mobiltelefon zeigt.
  • 4 ein Flussdiagramm des Aufbaus eines ausgehenden Anrufs aus einem Mobiltelefon zeigt.
  • 5 ein Flussdiagramm eines einen Anruf beendenden Mobiltelefons zeigt.
  • 6 ein Flussdiagramm einer alternativen Weise zeigt, wie ein Mobiltelefon einen Anruf beendet.
  • 7 ein Flussdiagramm eines einen Anruf an eine über eine Verzeichnissuche gefundene Nummer aufbauendes Mobiltelefon zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf 1 umfasst die Erfindung eine PBX 10, ein öffentliches Telefonnetzwerk (PSTN) 20, ein Lokalbereichsnetzwerk (LAN) 90, ein Datennetzwerk 30, ein Mobiltelefonnetzwerk 40 und ein Mobiltelefon 50.
  • Das Mobiltelefonnetzwerk 40 ist mit anderen Festnetzen, wie etwa dem PSTN 20 und dem Datennetzwerk 30 über einer Schnittstelle zu Festnetzen 41 verbunden. Die Schnittstelle 41 kann mehrere verteilte logische und physische Schnittstellen umfassen.
  • Die PBX 10 ist typischerweise eine einzelne Entität, kann aber auch aus einer Anzahl an Servern unter gemeinsamer Verwaltung bestehen, die einen gemeinsamen Satz von Nebenstellenidentitäten teilen und zusammenarbeiten, um Anrufe zu und von diesen Anschlüssen zu handhaben (nicht gezeigt).
  • Die PBX 10 ist mit der PSTN 20 über eine Amtsschnittstelle 320 verbunden. Die Schnittstelle 320 ist eine Amtszugangsschnittstelle des öffentlichen Netzwerks, beispielsweise der ISDN T Referenzpunkt.
  • Die PBX 10 kann übliche verdrahtete Nebenstellen, analoge 60 oder digitale 70 haben, die durch Leitungsschnittstellen 330 und 340 verbunden sind. Sie kann auch IP-Nebenstellen 80 aufweisen, die über ein LAN oder über ein anderes IP Datennetzwerk 95 verbunden sind. Die Netzwerke 90 und 95 sind mit der PBX über Datennetzwerkschnittstellen 310 und 315 verbunden. Alternativ wird ein einzelnes Netzwerk verwendet.
  • Die PBX hat eine oder mehrere Konferenzvorrichtungen 400, die verwendet werden, um mehrere Nebenstellen in einer Konferenzschaltung zu verbinden.
  • Die digitalen Nebenstellen 70 und die IP-Nebenstellen 80 sind normalerweise mit einer Anzeige und einer Tastatur mit mehr Tasten ausgestattet als ein konventionelles Analogtelefon 60.
  • Die PBX präsentiert normalerweise Menüs oder Dienste-Alternativen auf der Anzeige der digitalen Nebenstellen 70 oder der IP-Nebenstelle 80. Die Menü-Alternativen sind daran angepasst, für den aktuellen Anrufstatus (Zustand) adaptiert zu sein, z. B. falls eine angerufene Nebenstelle besetzt ist, beinhaltet das Menü des Anrufers den Rückrufdienst. Ein Änderungszustand der Nebenstelle oder eines Anrufs auf sie kann somit zu einer Änderung des Menüs führen. Auch wird eine Anrufleitungs-Identifikationsinformation angezeigt, wie auch Anruffortschrittsinformation. Die Nebenstellen können viele Tasten zusätzlich zu den üblichen 0–9, # und * haben. Diese Tasten können dazu dienen, Dienste aufzurufen. Die Funktion einiger Tasten kann gemäß dem aktuellen Anrufstatus wechseln, um die relevanten Dienste bereitzustellen und die aktuelle Bedeutung einer Taste kann auf der Anzeige angezeigt werden. Dies präsentiert eine fortgeschrittene und benutzerfreundliche Nutzerschnittstelle.
  • Die PBX 10 kann normale Telefonanrufe an das Mobiltelefon 50 über die Amtsleitung 25, das PSTN 20 und das Mobiltelefonnetzwerk 40 aufbauen. Dies wird durch eine Signalisierung zwischen der PBX und dem PSTN auf dem Signalisierungskanal 140, durch Signalisierung zwischen dem PSTN und dem Mobiltelefonnetzwerk auf dem Signalisierungskanal 130 und die Signalisierung zwischen dem Mobiltelefonnetzwerk und dem Mobiltelefon auf dem Signalisierungskanal 110 geregelt. Ein Sprachkanal 120 wird von der PBX zum Mobiltelefon aufgebaut, wenn der Anruf verbunden ist.
  • Alternativ hat die PBX eine dedizierte Verbindung zum Mobiltelefonnetzwerk statt zum PSTN. Jedoch kann das PSTN dennoch für eine andere Kommunikation zwischen der PBX und Zielen in PSTN erforderlich sein und ist dann mit einem anderen Amtsanschluss 321 und einer anderen Amtsleitung 26 verbunden, wie in 2 gezeigt.
  • Bei einer anderen Alternative kann die PBX 10 Anrufe an das Mobiltelefon 50 über eine Amtsverbindung zu einer anderen Telefonvermittlung aufbauen, die mit dem PSTN 20 verbunden ist (nicht gezeigt).
  • Die Funktionalitäten der Signalisierungskanäle 140 im PSTN und 110 zum Mobiltelefon werden durch die Betreiber des PSTN 20 bzw. des Mobiltelefonnetzwerks 40 kontrolliert und stellen normalerweise nicht die für fortschrittliche Telefondienste und Benutzerschnittstellen erforderliche Funktionalität bereit. Der Signalisierungspfad über den Signalisierungskanal 110, das Mobiltelefonnetzwerk 40, den Signalisierungskanal 130, das PSTN 20 und den Signalisierungskanal 140 können nicht verwendet werden, um der PBX 10 eine Kontrolle über die Benutzerschnittstellenvorrichtungen des Mobiltelefons 50 zu geben.
  • Das Mobiltelefon 50 hat eine Anzeige und eine Tastatur. Es hat auch die Fähigkeit, Alarmgeräusche abzugeben, z. B. ein Klingelsignal ertönen zu lassen.
  • Das Mobiltelefon 50 kann ein konventionelles Mobiltelefon sein oder kann eine andere Vorrichtung sein, die eine Mobiltelefonfunktionalität umfasst, beispielsweise einen PDA (Persönlicher Digitaler Assistent) mit Mobiltelefonfunktionalität.
  • Das Mobiltelefon 50 und das Mobiltelefonnetzwerk 40 unterstützen einen Datenkommunikationsdienst, wie etwa GPRS oder den Datenkommunikationsdienst von UMTS. Somit weist das Mobiltelefon 50 einen getrennten Datenkanal 100 für Datenkommunikation mit einem Datennetzwerk 30 auf.
  • Das Datennetzwerk 30 und das LAN 90 verbinden die PBX 10 mit dem Datenkommunikationsdienst des Mobiltelefonnetzwerks 40. Das LAN ist an der Datenkommunikationsschnittstelle 310 des PBX verbunden. Die PBX und das Mobiltelefon können Nachrichten über den Datenkanal 100, das Datennetzwerk 30 und das LAN 90 austauschen. Dieser Signalisierungspfad hat nicht die Beschränkungen des Signalisierungspfades 110-40-130-20-140 über das oben beschriebene PSTN. Stattdessen werden Nachrichten unabhängig vom Inhalt von einem Ende zum anderen geliefert. Somit kann die PBX 10 diesen Pfad verwenden, um die Benutzerschnittstellenvorrichtungen des Mobiltelefons 50 zu steuern.
  • Alternativ hat die PBX über eine Schnittstelle 311 eine dedizierte Datenverbindung 31 zum Mobiltelefonnetzwerk anstelle des Datennetzwerkes 30, wie in 2 gezeigt.
  • Bei einer anderen Alternativ, da oft die PBX keine Nachrichten direkt mit dem Mobiltelefon austauscht, sondern über einen zwischengefügten Server 200, der ein WAP-Server sein kann. Der Server kann Kommunikationsprotokolle handhaben, Formatierung und Benutzerschnittstellendetails Nachrichten hinzufügen oder ansonsten das Format der ausgetauschten Nachrichten wandeln. Der Server kann die Kommunikation adaptieren, um zu einem Browser im Mobiltelefon 50 zu passen.
  • Der Server kann mit einer CSTA (Computer-unterstützten Telefonieanwendungen, Computer Supported Telephony Applications)-Schnittstelle der PBX 10 kommunizieren. Die CSTA-Schnittstelle kann eine Software-Entität sein, die über die LAN-Schnittstelle 310 erreicht wird. Alternativ kann die CSTA-Schnittstelle von einem CSTA-Server (nicht gezeigt) bereitgestellt werden, der mit der PBX kommuniziert.
  • In einer weiteren Alternative wird ein Text-basierter Verzeichnisnachschlagdienst durch einen Server 210 bereitgestellt. Der Server ist mit dem LAN 90 verbunden und hat damit eine Konnektivität zur PBX 10 und dem Datennetzwerk 30. Alternativ hat der Server 210 dedizierte Verbindungen (nicht gezeigt) zum Datennetzwerk 30 und der PBX 10. Der Server 210 kann mit der PBX 10 über die CSTA Schnittstelle (nicht gezeigt) der PBX kommunizieren.
  • Der Verzeichnisnachschlagdienst kommuniziert mit dem Mobiltelefon entweder direkt oder über den Server 200, der ein WAP-Server sein kann. Der Dienst lässt einen Nutzer des Mobiltelefons 50 Daten über andere Nutzer der PBX finden, wie etwa ihre Nebenstellennummern und Mail-Adressen.
  • Um das Mobiltelefon 50 als Nebenstelle in der PBX 10 zu integrieren, wird dem Mobiltelefon eine Nebenstellenidentität in der PBX zugewiesen. Dies ist oft eine Nummer von 2 bis 5 Stellen. Es muss keinerlei Korrespondenz zwischen der Nebenstellennummer und der Telefonnummer oder einer anderen Identität des Mobiltelefons im Mobiltelefonnetzwerk vorliegen.
  • Die PBX 10 speichert auch Daten über die Nebenstelle. Die gespeicherten Daten umfassen Informationen über die Nummer des Mobiltelefons in Mobiltelefonnetzwerk und Information darüber, wohin Nachrichten für das Mobiltelefon zu adressieren sind, die auf dem Datenkanal zu senden sind. Sie umfassen auch Informationen über die Rechte des Nebenstellenverwenders, PBX-Ressourcen zu verwenden, so etwa ob ihr gestattet wird, internationale Anrufe zu tätigen, und Informationen über Benutzereinstellungen und Präferenzen, wie etwa Umleitungsoptionen etc.. Die Informationen über Rechte, Einstellungen und Präferenzen ist unabhängig von der Betreibern des Mobiltelefonnetzwerks und des PSTN 20 auswählbar. Die PBX 10 erhält auch Information über den aktuellen Status der Nebenstelle, etwa ob sie belegt oder frei ist.
  • Das Mobiltelefon 50 ist mit Software ausgerüstet, die es der PBX 10 gestattet, Informationen auf den Bildschirm des Mobiltelefons durch das Übersenden von Nachrichten (Signalen) an dieses über den Datenkanal 100 zu präsentieren. Die Software gestattet auch dem Verwender des Mobiltelefons 50, Eingaben an der Tastatur oder anderer Eingabevorrichtung des Mobiltelefons vozunehmen, wodurch die PBX 10 von der Benutzereingabe durch eine Nachricht informiert wird, die vom Mobiltelefon 50 an die PBX 10 über den Datenkanal 100 gesendet wird.
  • Die Software kann der PBX 10 auch gestatten, das Mobiltelefon 50 zu veranlassen, ein Geräusch abzugeben, beispielsweise ein Signal eines eingehenden Anrufs, und kann der PBX 10 gestatten, das Mobiltelefon 50 zu veranlassen, eine Antwortnachricht an das Mobiltelefonnetzwerk auf dem üblichen Signalisierungskanal 110 zu senden oder sogar der PBX eine vollständige Kontrolle über die üblichen Anruffunktion des Mobiltelefons zu geben. Alternativ kann das Mobiltelefon 50 dafür konfiguriert sein, eingehende Anrufe automatisch zu beantworten.
  • Die Software im Mobiltelefon kann speziell für die vorliegende Erfindung geschrieben sein oder kann aus einem WAP-Browser, der mit der PBX über einen WAP-Server kommuniziert, oder einen anderen geeigneten Browser bestehen oder kann eine Kombination eines Standardbrowsers und von speziell durchgeführten Verbesserungen und Adaptionen sein.
  • Wenn die PBX 10 die Fähigkeit hat, mit allen Anwenderschnittstellenvorrichtungen des Mobiltelefons 50 zu kommunizieren, kann der Aufbau einen Sprachpfad zwischen der PBX und dem Mobiltelefon von der PBX gesteuert werden, da alle Anrufe in Richtung von der PBX an das Mobiltelefon aufgebaut werden können, oder die PBX kann das Mobiltelefon veranlassen, einen Anruf an die PBX aufzubauen.
  • In der oben beschriebenen Weise können durch Verwenden des Datenkanals 100 für unbeschränkte Kommunikation zwischen der PBX und dem Mobiltelefon, durch Erteilen der Kontrolle über die Anzeige und andere Ausgaben aus dem Mobiltelefon 50 der PBX 10, durch Bereitstellen an der PBX von Informationen über die Benutzereingabe auf dem Mobiltelefon 50 und dadurch, dass die PBX 10 in der Lage ist, die Einrichtung eines Sprachkanals zwischen der PBX und dem Mobiltelefon zu steuern, die Dienste der PBX 10 dem Mobiltelefon mit derselben Funktionalität wie für ein verdrahtetes PBX-Digitalsystemtelefon 70 bereitgestellt werden.
  • Spezifisch kann die PBX Menüs von Dienste-Alternativen dem Verwender des Mobiltelefons 50 anzeigen und die Menüs können sich im Verlaufe der Vornahme von Anrufen oder sonstigen Verwendung des Telefons ändern, so dass das Menü immer Dienste oder Alternativen präsentiert, die insbesondere für das relevant sind, was der Benutzer aktuell macht, z. B. eine "Rückruf"-Alternative zu präsentieren, wenn der Anwender einen Anruf getätigt hat und auf Besetzt getroffen ist oder durch eine "Konferenz"-Alternative, wenn der Anrufer eine Partei geparkt hat und eine Anfrage an eine dritte Partei macht.
  • Derselbe Satz von Diensten, der einem verdrahteten Digitalsystemtelefon 70 zur Verfügung steht, ist dem Mobiltelefon 50 verfügbar. Dieses beinhaltet Dienste wie etwa Konferenzschaltung, Parken/Nachfrage, Betreiber-Campieren, Umleitung und Nachfolgeruf, wie auch administrative Funktionen der PBX, wie etwa Aufzeichnung von Anrufen, Einrichten von Beschränkungen auf ausgehende Anrufe auf Pro-Nutzerbasis etc. Eine Liste einiger typischer PBX Dienste wird in Anhang A bereitgestellt.
  • Abgesehen von der grundlegenden Einschreibung für Telefonie- und Datenkommunikationsdienste, was Teil des normalen Dienste-Angebots der Mobilbetreibers ist, gibt es keine Anforderung an eine spezielle Vereinbarung mit dem Mobilbetreiber. Es gibt auch keine Notwendigkeit spezieller Schnittstellen zum Mobilnetzwerk, außer jenen, die normalerweise verwendet werden, um auf die Basisdienste zuzugreifen. Dies stellt Unabhängigkeit vom Betreiber bereit, was ein besonderer Vorteil bei Situationen ist, bei denen die Mobilbetreiber unwillig oder sogar feindlich gegenüber Versuchen durch andere Parteien sind, fortschrittliche Dienste Mobiltelefonen bereitzustellen.
  • Eine moderne PBX stellt typischerweise über 500 verschiedene Telefondienste bereit. Spezifische Beispiele werden unten für einige wenige dieser Dienste angegeben.
  • Eingehender Anruf
  • Unter Bezugnahme auf 3 wird ein eingehender Anruf an das Mobiltelefon 50 wie folgt gehandhabt.
  • Nebenstelle 1234 ist ein verdrahtetes Digital-PBX-Systemtelefon 70, das dem Benutzer Jim Smith gehört. Das Mobiltelefon 50 gehört dem Benutzer John Doe und hat die Nebenstellennummer 5678.
  • In einem Schritt 501 wählt Jim Smith 5678, um John Doe anzurufen. In einem Schritt 502 prüft die PBX den Status der Nebenstelle 5678. Falls diese „belegt" ist, Alternative "Ja in Schritt 503, empfängt Jim Smith das Besetztzeichen auf konventionelle Weise, Schritt 540.
  • Falls der Anschluss 5678 nicht belegt ist, schreitet die PBX 10 mit der Anrufeinrichtung fort. Zwei Sequenzen von Ereignissen, nämlich die Schritte 510 bis 513 und die Schritte 520 bis 523 treten parallel auf.
  • Im Schritt 520 initiiert die PBX durch Signalisierung auf dem üblichen Signalisierungskanal 140 einen normalen externen Anruf über das PSTN 20 und das Mobilnetzwerk 40 an das Mobiltelefon 50.
  • In einem Schritt 521 empfängt das Mobiltelefon eine Indikation des eingehenden Anrufs auf übliche Weise über den Signalisierungskanal 110.
  • In einem Schritt 522 sendet das Mobiltelefon automatisch eine Antwortindikation an das Mobiltelefonnetzwerk auf dem üblichen Signalisierungskanal 110, sobald es die Indikation des eingehenden Anrufs vom Mobiltelefonnetzwerk empfangen hat (Autoantwort).
  • Wenn das Mobiltelefonnetzwerk 40 die Antwortindikation über den üblichen Signalisierungskanal 110 empfängt, wird ein Sprachkanal von der PBX 10 zum Mobiltelefon 50 in üblicher Weise aufgebaut, Schritt 523.
  • Gleichzeitig mit Initiierung des normalen Anrufs sendet die PBX 10 über den Datenkanal 100 an das Mobiltelefon 50 eine erste Nachricht, die den eingehenden Anruf von Jim Smith anzeigt, Schritt 510.
  • Die erste Nachricht kann die Nebenstellennummer und den Namen des anrufenden Teilnehmers beinhalten (1234 Jim Smith), um auf der Anzeige des Mobiltelefons angezeigt zu werden, wie auch relevante Dienste-Alternativen.
  • Dies ist ein besonderer Vorteil gegenüber einem traditionellen Anruf von einer PBX-Nebenstelle über das PSTN und das Mobiltelefonnetzwerk bei einen mobilen Anschluss. Oft wird nur die externe Nummer der PBX-Zentrale als Anrufleitungsidentifikation (CLI) gezeigt, falls eine Nebenstelle bei einem Mobiltelefon anruft oder falls ein externer Teilnehmer eine Nebenstelle anruft, die auf ein Mobiltelefon umgeleitet ist. Dies ist nicht sehr informativ.
  • Wenn die erste, den eingehenden Anruf anzeigende Nachricht über den Datenkanal 100 empfangen worden ist, wird die Nummer und der Name des Anrufteilnehmers (1234 Jim Smith) auf dem Mobiltelefon zusammen mit Dienste-Alternativen wie etwa "Annehmen", "Abweisen", "Umleiten auf Voicemail" etc. angezeigt, Schritt 511.
  • Wenn der Verwender des Mobiltelefons 50 John Doe "Annehmen" auswählt, Schritt 512, wird die PBX 10 von dieser Tatsache über die Kommunikation mit dem Datenkanal 100 informiert, Schritt 513.
  • Wenn die Schritte 513 und 523 abgeschlossen sind, erweitert die PBX 10 die etablierte Sprachkommunikation mit dem Mobiltelefon 50 auf das Telefon 70 der Nebenstelle 1234 und es ist somit der Anruf zwischen Jim Smith und John Doe aufgebaut worden, Schritt 530.
  • Alternativ kann, statt dass das Mobiltelefon 50 automatisch eine Antwortindikation über den üblichen Signalkanal 110 sendet, die PBX 10 eine zweite Nachricht auf dem Datenkanal 100 senden, die das Mobiltelefon veranlasst, eine Antwortindikation an das Mobiltelefonnetzwerk auf dem üblichen Signalisierungskanal 110 zu senden. Die PBX kann warten, bis sie Informationen darüber empfangen hat, dass John Doe sich entschieden hat, den Anruf anzunehmen, bevor sie diejenige Nachricht über den Datenkanal 100 sendet, die das Mobiltelefon 50 veranlasst, die Antwortindikation auf dem Signalisierungskanal 110 zu senden, oder sie kann gesendet werden, sobald die PBX eine "Alarm"-Indikation auf dem Signalisierungskanal 140 empfängt.
  • Alternativ kann der übliche Anruf durch das PSTN erst initiiert werden, nachdem der Verwender John Doe des Mobiltelefons 50 sich entschieden hat, den Anruf von Jim Smith anzunehmen, das heißt Schritt 520 wird ausgeführt, nachdem Schritt 513 abgeschlossen worden ist und die PBX Informationen darüber empfangen hat, dass John Doe ausgewählt hat, den Anruf anzunehmen.
  • Alternativ kann John Doe den normalen Annahmeknopf des Mobiltelefons 50 zu drücken haben, um die Antwortindikation an das Mobiltelefonnetzwerk über den üblichen Signalisierungskanal 110 zu senden. In noch einer Alternative sendet das Mobiltelefon 50 die Antwortindikation über den Kanal 110, wenn John Doe die "Antwort"-Alternative in Reaktion auf den eingehenden Anruf von John Smith auswählt.
  • In noch einer anderen Alternative wird der übliche Anruf über das PSTN eingerichtet, bevor jegliche Indikation des eingehenden Anrufs über den Datenkanal 100 gesendet wird, d. h. Schritt 510 wird nicht ausgeführt, bevor Schritt 523 abgeschlossen ist.
  • Ausgehende Anrufe
  • John Doe entscheidet sich, Jim Smith anzurufen. Wie zuvor ist John Doe der Verwender des Mobiltelefons 50, das die Nebenstellennummer 5678 hat und Jim Smith ist der Verwender des verdrahteten Telefons 70, das die Nebenstellennummer 1234 hat. Unter Bezugnahme auf 4 finden die folgenden Ereignisse statt.
  • In einem Schritt 601 gibt John die Nummer 1234 auf der Mobiltelefontastatur ein und wählt "Anruf". Dies kann durch Drücken einer spezifischen Taste oder durch Auswählen einer auf dem Bildschirm angezeigten Alternative geschehen.
  • Das Mobiltelefon 50 sendet über den Datenkanal 100 die Information an die PBX 10, dass der Anwender ausgewählt hat, die Nummer 1234 anzurufen, Schritt 602. Alternativ wird die PBX getrennt über jede auf dem Mobiltelefon gedrückte Taste informiert und folgert aus dieser Information, dass der Anwender ausgewählt hat, die Nebenstelle 1234 anzurufen.
  • Die PBX empfängt die Information, dass der Nutzer des Mobiltelefons 50 Nebenstelle 1234 anrufen möchte und fährt damit fort, den Status der Nebenstelle 1234 zu überprüfen, Schritt 603.
  • Falls die Nebenstelle 1234 belegt ist, Alternative "Ja" in einem Schritt 604, werden keine Sprechpfade aufgebaut, stattdessen sendet die PBX eine Nachricht zurück an das Mobiltelefon über den Datenkanal 100, die es veranlasst, Information über diese Tatsache anzuzeigen, zusammen mit relevanten Dienste-Alternativen wie etwa "Rückruf", "Verbindung mit Voicemail" oder "Verbinde mit Vermittlungsstelle", Schritt 610.
  • Falls John Rückruf auswählt, Schritt 611, wird dies über den Datenkanal 100 der PBX 10 kommuniziert, Schritt 612, und die PBX aktiviert den Rückrufdienst, Schritt 613.
  • Falls die Nebenstelle 1234 nicht belegt ist, Alternative "Nein" in Schritt 604, fährt die PBX 10 damit fort, einen Sprachpfad an den Anschluss 1234 in normaler Weise aufzubauen, Schritt 620, und baut ebenfalls einen üblichen ausgehenden externen Anruf von der PBX an das Mobiltelefon 50 auf, Schritt 621. Das Mobiltelefon 50 beantwortet den Anruf automatisch, Schritt 622 oder ansonsten veranlasst die PBX es, den Anruf anzunehmen, indem es ihm eine Nachricht sendet. Alternativ kann der Anwender einen Annahmeknopf auf dem Mobiltelefon zu drücken haben. Es wird ein Sprachkanal 120 zwischen der PBX und dem Mobiltelefon hergestellt, Schritt 623.
  • Die PBX 10 veranlasst die Nebenstelle 1234 zu klingeln und der Klingelton wird dem Mobiltelefon 50 über den hergestellten Sprachkanal 120 gesendet, Schritt 624.
  • Während der Anruf aufgebaut wird, kann die PBX auf der Anzeige des Mobiltelefons Dienste-Alternativen präsentieren, wie etwa "Rückruf", Schritt 625. Falls Jim Smith den Anruf nicht annimmt und John Doe "Rückruf" auswählt, Alternative "Ja" in einem Schritt 626, wird die PBX 10 von dieser Auswahl über eine Nachricht über den Datenkanal 100 informiert, Schritt 630, der Anrufaufbau wird abgebrochen, Schritt 631 und der Rückrufdienst wird aktiviert, Schritt 632.
  • Falls stattdessen die Nebenstelle 1234 antwortet, Schritt 640, werden die Sprachpfade verbunden, um eine Sprachverbindung zwischen dem Mobiltelefon 50 und dem Anschluss 1234 zu bilden und der Anruf von John Doe an Jim Smith ist somit aufgebaut worden, Schritt 641.
  • Alternativ wird die Sprachverbindung 120 in der Richtung vom Mobiltelefon 50 an die PBX aufgebaut, statt in der anderen Richtung. Die PBX kann über den Datenkanal 100 eine Nachricht an das Mobiltelefon senden, was es veranlasst, einen Anruf vom Mobiltelefon über das Mobiltelefonnetzwerk an die PBX zu initiieren. Außer hinsichtlich der umgekehrten Richtung des Aufbaus des Sprachkanals 120 wird der Anruf wie oben beschrieben gehandhabt.
  • Bei einer weiteren Alternative detektiert die Software im Mobiltelefon 50, dass der Verwender einen Anruf vornehmen möchte und baut einen Anruf an die PBX auf, ohne das die PBX zu diesen Zweck eine Nachricht senden muss.
  • Ausgehender Anruf an externes Ziel
  • Ein externes Ziel ist eines, das keine Nebenstelle der PBX 10 ist. Es wird typischerweise durch das PSTN 20 erreicht.
  • Ein ausgehender Anruf vom Mobiltelefon 50 an ein externes Ziel wird in ähnlicher Weise wie der oben beschriebene Anruf bei der Nebenstelle 1234 gehandhabt. Wenn das Ziel extern ist, überprüft die PBX 10 die Rechte von John Doe an Nebenstelle 5678, einen externen Anruf zu tätigen, und falls ihm nicht gestattet ist, das gewünschte Ziel anzurufen, wird der Anruf zurückgewiesen und es werden keine Sprachkanäle aufgebaut.
  • Falls der Anruf gestattet ist, wird ein erster üblicher ausgehender externer Anruf an das Mobiltelefon 50 wie oben beschrieben aufgebaut und es wird ein zweiter üblicher ausgehender externen Anruf an das gewünschte Ziel aufgebaut, anstelle des Anrufaufbaus zur Nebenstelle 1234. Wenn das gewünschte Ziel antwortet, wird der Sprachpfad des zweiten üblichen ausgehenden Anrufs mit dem Sprachpfad des ersten üblichen ausgehenden externen Anrufs aus der PBX 10 an das Mobiltelefon 50 verbunden, um einen Sprachpfad vom Mobiltelefon zum gewünschten Ziel zu bilden.
  • Ein besonderer Vorteil beim Einrichten üblicher ausgehender externer Anrufe aus der PBX besteht darin, dass die PBX steuern kann, welcher Betreiber für den Anruf verwendet werden soll. Wenn ein normaler Anruf vom Mobiltelefon 50 über das Mobiltelefonnetzwerk 40 aufgebaut wird, ist es der Betreiber des Netzwerks 40, der entscheidet, welcher Betreiber für die weitere Verbindung des Anrufs außerhalb des Mobiltelefonnetzwerks 40 verwendet werden soll.
  • "Anrufen"-Alternative im Verzeichnisdienst
  • Wenn der Nutzer des Mobiltelefons 50 einen textbasierten Verzeichnis-Nachschlagdienst verwendet, der vom Server 210 bereitgestellt wird und auf den über den Datenkanal 100 zugegriffen wird, ist es unpraktisch, eine gegebene Zielnummer auf der Tastatur des Mobiltelefons einzugeben. Daher wird das Menü des Verzeichnisdienstes mit einer "Anruf"-Alternative versehen. Wenn die Anrufalternative ausgewählt wird, signalisiert der Verzeichnisdienst dies der PBX. Die PBX baut dann den Anruf wie oben beschrieben auf. Spezifisch kann der Sprachpfad zwischen der PBX und dem Mobiltelefon mittels eines üblichen ausgehenden Anrufes von der PBX an das Mobiltelefon aufgebaut werden.
  • Alternativ verwendet der Verzeichnisdienst die PBX CSTA-Schnittstelle, um einen Anruf zwischen dem Mobiltelefon und dem gewünschten Ziel aufzubauen.
  • Bei einer anderen Alternative findet die Kommunikation zwischen dem Verzeichnis-Server 210 und dem Mobiltelefon 50 über einen Server statt, welcher der Server 200 sein kann. Der Server 200 kann ein WAP-Server sein. Der Server kann Kommunikationsprotokolle handhaben, eine Formatierung und Anwender-Schnittstellendetails zu Nachrichten hinzufügen oder ansonsten das Format von ausgetauschten Nachrichten wandeln. Dies kann vorgenommen werden, um zu einem Browser im Mobiltelefon 50 zu passen.
  • Bei einer weiteren Alternative wird die Information, dass der Nutzer des Mobiltelefons 50 ausgewählt hat, die gefundene Nummer anzurufen, direkt zur PBX 10 gesendet.
  • Unter Bezugnahme auf 7 kann eine Suche und ein Anruf wie folgt stattfinden.
  • In einem Schritt 901 gibt der Nutzer des Mobiltelefons 60 Suchkriterien ein, um einen Nutzer im Verzeichnisdienst zu finden. In einem Schritt 902 werden Kriterien an den Verzeichnisdienst über den Datenkanal 100 gesendet. Der Verzeichnisdienst findet die Nummer des gesuchten Nutzers, Schritt 903, und sendet dieses Suchergebnisse über den Datenkanal 100 zurück an das Mobiltelefon, Schritt 904. Das Mobiltelefon zeigt die Ergebnisse an, Schritt 905, zusammen mit Dienste-Alternativen wie etwa "Anruf". In einem Schritt 906 wählt der Verwender des Mobiltelefons die "Anruf"-Alternative und in einem Schritt 907 wird der Verzeichnisdienst von der Auswahl durch eine Nachricht über den Datenkanal 100 informiert. In einem Schritt 908 befiehlt der Verzeichnisdienst der PBX, einen Anruf zwischen dem Mobiltelefon 50 und der Nummer, die im der Verzeichnissuche gefunden worden ist, aufzubauen.
  • Ausgehender Anruf vom Übersichtsanruf-Log
  • Oft sind PBX-Nebenstellen mit einem Log für verpasste Anrufe ausgestattet. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf den Log vom Mobiltelefon 50 über die Kommunikation mit der PBX 10 über den Datenkanal 100 zugegriffen werden und versäumte Anrufe können auf der Anzeige des Mobiltelefons angezeigt werden.
  • Ähnlich dem Verzeichnisnachschlagdienst wird eine "Anruf Alternative bereitgestellt, so dass der Verwender des Mobiltelefons 50 einen versäumten Anruf auswählen kann und dann auswählen kann, den Teilnehmer von dem der verpasste Anruf war, anzurufen. Die Information, dass der Nutzer ausgewählt hat, den Teilnehmer anzurufen, der den versäumten Anruf erzeugt hat, wird dann über den Datenkanal 100 über die PBX übertragen und es wird ein Anruf wie oben beschrieben aufgebaut. Spezifisch kann der Sprachpfad zwischen der PBX und dem Mobiltelefon mittels eines üblichen ausgehenden Anrufs von der PBX an das Mobiltelefon aufgebaut werden.
  • Rückfrage und Konferenz
  • Während eines ausgehenden Anrufs kann die PBX Dienste-Alternativen auf der Anzeige des Mobiltelefons 50 präsentieren, indem Informationen über den Datenkanal 100 an das Mobiltelefon gesendet werden.
  • Eine dieser Dienste-Alternativen kann der wohlbekannte "Rückfrage"-Dienst sein. Wenn der Nutzer des Mobiltelefons auswählt, eine Anfrage an einen anderen Anschluss oder eine externe Nummer vorzunehmen, wird dies über den Datenkanal 100 der PBX 10 mitgeteilt. Die PBX legt dann die Leitung, mit der das Mobiltelefon aktuell verbunden ist, auf Halten und richtet einen neuen Anruf an das Ziel der Rückfrage ein.
  • Wenn der Anruf an den angefragten Teilnehmer angenommen worden ist, können die auf dem Mobiltelefon angezeigten Dienste-Alternativen einen Konferenzruf beinhalten. Falls diese Alternative ausgewählt wird, wird die Auswahl wieder über den Datenkanal 100 der PBX mitgeteilt und der Anruf von der PBX an das Mobiltelefon, der Anruf an den angefragten Teilnehmer und der Anruf an den Anschluss 1234 werden alle mit Ausgängen auf der Konferenzvorrichtung 400 verbunden, so dass sie alle miteinander sprechen können.
  • Auflegen am Mobiltelefon
  • Unter Bezugnahme auf 5, wenn der Nutzer des Mobiltelefons 50 auswählt, den Anruf zu beenden, Schritt 701, wird dies an die PBX 10 über den Datenkanal 100 signalisiert, Schritt 702, und die PBX trennt dann den Anruf, Schritt 703.
  • Alternativ, unter Bezugnahme auf 6, drückt der Anwender des Mobiltelefons 50 eine Auflegetaste, Schritt 801, die die normale Auflegefunktion des Mobiltelefons aktiviert, und das Mobiltelefon signalisiert an das Mobiltelefonnetzwerk 40 über den üblichen Signalisierungskanal 110, dass der Anruf zu trennen ist, Schritt 802. Die PBX empfängt Informationen über die Trennung auf dem normalen Signalisierungskanal 140, Schritt 803 und trennt nachfolgend jegliche verbleibenden Sprachpfade und andere Ressourcen, die zum Anruf gehören, Schritt 804.
  • Nachdem der Anruf getrennt worden ist, kann die PBX mittels Kommunikation auf dem Datenkanal 100 des Mobiltelefons 50 veranlassen, Alternativen anzuzeigen, die für den aktuellen Ruhezustand des Telefons relevant sind, wie etwa "Anruf" und "Umleitung".
  • Nachrichten warten. "Abhören"-Alternative
  • Wenn jemand eine Sprachnachricht oder eine andere Nachricht in der PBX für die nebenstelle 5678 hinterlässt, die das Mobiltelefon 50 ist, sendet die PBX eine Nachricht an das Mobiltelefon über den Datenkanal 100, um es zu veranlassen, eine Nachricht-Wartet-Indikation anzuzeigen. Falls die Nachricht eine Sprachnachricht ist, wird eine "Abhören"-Alternative vorgesehen. Wenn der Nutzer die "Abhören"-Alternative auswählt, wird dies über den Datenkanal 100 der PBX mitgeteilt und es wird ein Anruf an die Sprachnachrichteinrichtung der PBX eingerichtet, so dass der Nutzer die Nachricht abhören kann.
  • Durch Kommunikation über den Datenkanal 100 kann die Sprachnachrichteinrichtung veranlassen, dass Alternativen zum Durchblättern, Anhören und Verwalten von Nachrichten auf dem Mobiltelefon angezeigt werden, um eine praktische Nutzerschnittstelle bereitzustellen.
  • Alternativ wird die Auswahl, eine Nachricht anzuhören, der Sprachnachrichteinrichtung kommuniziert und die Sprachnachrichteinrichtung befiehlt dann der PBX, einen Anruf zwischen dem Mobiltelefon und der Sprachnachrichteinrichtung aufzubauen. Der Sprachpfad zwischen der PBX und dem Mobiltelefon wird in ähnlicher Weise aufgebaut wie derjenige, der unter "Ausgehender Anruf" beschrieben ist, beispielsweise mittels eines normalen ausgehenden Anrufs von der PBX zum Mobiltelefon.
  • Einstell-Präferenzen
  • Es gibt eine Anzahl von Präferenzen und anderen Einstellungen, die mit einem typischen modernen PBX Anschluss assoziiert sind. Beispielsweise Umleitung, persönliche Nummernprofile und Sicherheitsverriegelung.
  • Auf diese Einstellungen wird bequemer Weise über die Mobiltelefonschnittstelle zugegriffen, durch Kommunikation über den Datenkanal 100.
  • Initialisierung
  • Es ist notwendig, dass die PBX 10 Information darüber hat, welche Datennetzwerkadresse zu verwenden ist, um Nachrichten zu senden, die dafür bestimmen sind, das Mobiltelefon 50 über den Datenkanal 100 zu erreichen.
  • Diese Information kann dem PBX durch das Mobiltelefon übersendet werden, wenn es eingeschaltet wird. Um dies zu tun, hat das Mobiltelefon eine Adresse der PBX 10 gespeichert, die zu verwenden ist, wenn Nachrichten an sie gesandt werden.
  • Alternativ kann das Mobiltelefon eine Sitzung mit einem Server 200, der ein WAP Server sein kann, aufbauen. Der Server informiert die PBX 10 von der Sitzungs-Identität und die PBX kann dann veranlassen, dass Nachrichten an das Mobiltelefon gesandt werden, indem mit der Serversitzung interagiert wird.
  • Das Mobiltelefon kann die Adresse der PBX von einem anderen Server erhalten. Die Adresse dieses Servers muss dann im Mobiltelefon gespeichert werden.
  • Falls das Mobiltelefonnetzwerk einen Dienst bereitstellt, durch den die Datennetzwerkadresse des Mobiltelefons bereitgestellt werden kann, falls die Telefonnummer des Mobiltelefons bekannt ist, kann dieser Service von der PBX 10 verwendet werden.
  • Falls das Mobiltelefonnetzwerk feste Datennetzwerkadressen für Mobiltelefone bereitstellt, kann die feste Adresse des Mobiltelefons permanent in der PBX gespeichert werden.
  • Mobiltelefon-Software
  • Es kann wünschenswert sein, im Mobiltelefon 50 Standard-Software zu verwenden, da ansonsten Software speziell für den Zweck der vorliegenden Erfindung entwickelt werden muss.
  • Jedoch mögen Standard-Browser nicht die gesamte benötigte Funktionalität aufweisen. Beispielsweise mag es nicht möglich sein, dass die PBX das Mobiltelefon veranlasst, ein Geräusch zu erzeugen, oder die Anruffunktionen des Mobiltelefons zu steuern. Die Anzeige des Mobiltelefons kann von der Telefon-Standardsoftware im Verlaufe eines Anrufs überschrieben werden, so dass die PBX sie nicht zuverlässig nutzen kann, um Alternativen zu präsentieren, die auf die bestimmten Anrufzustände zugeschnitten sind. Informationen, die zum Browser unter Verwendung von WAP-Push-Funktionalität geliefert werden, mögen nicht direkt auf der Anzeige wie gewünscht präsentiert werden.
  • Die Beschränkungen können überwunden werden, indem bestehende Browser verbessert oder adaptiert werden, um die benötigte Funktionalität bereitzustellen. Ein Kompromiss kann ebenfalls eingegangen werden, bei dem eine gewisse Funktionalität geopfert wird. Beispielsweise kann die normale Klingelsignalfunktion des Mobiltelefons anstelle der PBX-gesteuerten verwendet werden und der Nutzer mag die normale Annahmetaste auf dem Telefon zu verwenden haben, statt dass die PBX das Mobiltelefon veranlasst, eine Antwortindikation an das Mobiltelefonnetzwerk zu senden oder das Mobiltelefon automatisch annimmt. In diesem Fall würde das Telefon sowohl bei eingehenden als auch bei ausgehenden Telefonanrufen klingeln und der Benutzer müsste die normale Annahmetaste für den zu verbindenden Anruf drücken. Gleichermaßen könnte die normale Taste für das Auflegen eines Anrufs verwendet werden, statt eines PBX gesteuerten Auflegens.
  • Falls Software speziell erstellt wird, kann sie dafür ausgelegt sein, die PBX von jeder gedrückten Taste oder anderen Eingabe durch den Benutzer zu informieren, so dass die PBX diese Information verwenden kann, um Schlüsse über Nutzerauswahlen zu ziehen. Die Anzeige des Mobiltelefons kann durch die PBX jedes Mal aktualisiert werden, wenn sie die Information erhält, dass eine Taste gedrückt worden ist, beispielsweise beim Scrollen einer Liste. Dies ergibt eine Flexibilität dahingehend, dass die dem Verwender präsentierte Schnittstelle durch Ändern der Software in der PBX geändert werden kann, führt aber zu vermehrter Kommunikation über den Datenkanal und möglicherweise zu langsamerer Reaktion auf Benutzereingaben.
  • Alternativ kann die Handhabung von Menüs und Auswahlen in der Software des Mobiltelefons stattfinden, so dass die PBX nur die Informationen an das Telefon senden muss, wenn ein neues Menü dargestellt werden soll und das Telefon muss die PBX nicht über jeden gedrückten Knopf informieren, sondern nur, wenn eine Auswahl getroffen worden ist.
  • Mobiltelefone mit beschränktem Datenkanal
  • Bei einigen Mobiltelefonen kann der Datenkanal 100 nicht simultan mit dem Sprachkanal 120 verwendet werden, beispielsweise bei bestimmten Klassen von GPRS-Telefonen. Ein eingehender normaler Anruf kann den Datenkanal dazu bringen, unverfügbar zu werden.
  • Falls das Mobiltelefon 50 eine solche Beschränkung hat, kann es notwendig sein, den Sprachkanal so spät als möglich beim Aufbau eines Anrufs aufzubauen.
  • Beispielsweise sollte beim Aufbauen eines eingehenden Anrufs wie in 3 beschrieben, die Abfolge von Schritten 510 bis 513, vor der Abfolge der Schritte 520 bis 523 ausgeführt werden. Alternativ könnten der Anruf in üblicher Weise unter Verwendung der Annahmetaste angenommen werden und eine Annahme-Indikation über den Signalisierungskanal 110 an das Mobilnetzwerk gesendet werden und nur Informationen über den Anrufer von der PBX 10 über den Datenkanal 100 gesendet werden.
  • Einige Mobiltelefon-Software würde die durch die PBX angezeigte Anruferinformation mit Anruferinformation überschreiben, die vom Mobilnetzwerk 40 geliefert wird, wenn die Indikation des eingehenden Anrufs das Mobiltelefon über den Signalisierungskanal 110 erreicht. Solche Software muss adaptiert werden oder ansonsten wird die von der PBX gelieferte Anruferinformation nur für kurze Zeit angezeigt werden.
  • Wenn der Sprachkanal 120 aufgebaut worden ist, ist eine Interaktion mit der PBX über den Datenkanal 100 nicht möglich. Während dieser Zeit kann eine In-Band DTMF Signalisierung verwendet werden, um PBX Dienste zu aktivieren, beispielsweise Drücken von "5", um einen Rückruf zu einer Nebenstelle zu aktivieren, die nicht annimmt, oder Drücken von "3" um einen Konferenzruf aus einem aktuellen Anruf und einem geparkten Teilnehmer zu bilden.
  • Voll-IP Lösung
  • Um vollständige Unabhängigkeit von Anrufeinrichtdiensten des Mobiltelefonnetzwerkes 40 zu erreichen, kann der Datenkanal 100 auch verwendet werden, um Sprache zu übertragen. Das Mobiltelefon 50 würde mit derselben Funktionalität wie ein verdrahteter IP Anschluss 80 der PBX ausgestattet werden, aber anstelle der verdrahteten IP Verbindung, wird der Datenkanal 100 für die IP Konnektivität verwendet. Auf diese Weise müssen die Anrufeinrichtfunktionen des Mobiltelefonnetzwerkes 40 überhaupt nicht verwendet werden. Alle Anrufskommunikation, Steuersignalisierung wie auch Sprache wird einzig durch den Datenkanal 100 gehandhabt.
  • Anhang A
  • Liste einiger typischer, von der Ericsson ND110 PBX bereitgestellten PBX Dienste.
    • Direktes Anwählen
    • Rückfrage und Rückreferenz
    • Übergabe
    • Anruf wartet
    • Konferenz
    • Rückruf bei Besetzt
    • Rückruf bei Frei ohne Reaktion
    • Exekutives Eindringen
    • Wiederwahl letzte externe Nummer
    • Umleitungsumgehung
    • Abgekürztes Wählen gemeinsamer Nummern
    • Abgekürztes Wählen individueller Nummern
    • Gruppenanruf annehmen
    • Gemeinsame Läutgruppe
    • Individuelle Anrufannahme
    • Gruppenjagd
    • Paging
    • Nachricht wartet
    • Umleitung
    • Verfolgung
    • Allgemeine Absage
    • Individuelle Anrufbelastung
    • Nachdienst
    • Notfallkategorie
    • Notfallnebenstelle
    • Direktleitung
    • Verzögerte Direktleitung
    • Automatische Antwortkategorie
    • Autorisierungscode
    • Räumlicher Autorisierungscode
    • Tag- und Nacht-Kategorien für TCD
    • Individuelles Nicht-Stören
    • Konto-Code
    • Notfallanruf bei Betreiber
    • Manuelle Nachricht wartet
    • Bösartige-Ruf-Verfolgung
    • Externe Nachverfolgung
    • Gruppenweises Nicht-Stören
    • Wiederholte individuelle Umleitung
    • Persönliche Nummer
    • Angerufene/Anrufende/Verbundene Nummern-Anzeige
    • Darstellungsbeschränkung
    • Namensanzeige
    • Sekretariats-Supervision
    • Gespeicherte Nummernwiederwahl
    • Nachricht wartet
    • Namenswahl
    • Namen- und Nummern-Log
    • Betreiberanrufankündigung
    • Serieller Anruf
    • Betreiber Wartestellung
    • Betreibereindringen
    • Betreiber-Supervision
    • PABX Betreiber supervidierter Anruf-Belastung
    • Betreiber-Identifikation von mit belegter Nebenstelle
    • verbundenem Teilnehmer
    • Nachtdienst
    • Personenruf
    • Anrufbelastung, individuell und Gruppe
    • Anrufinformations-Logging
    • Musik-bei-Warten
    • Aufgezeichnete Ankündigung
    • Privates Netzwerk-Routing
    • Billigst-Routing
    • Aufgelegtes Warteschlangen-Weiterleiten
    • Warnton für teure Route
    • DISA
    • Gebührenbeschränkungen

Claims (32)

  1. Telefonnebenstellenanlage (10), dadurch gekennzeichnet, dass sie dafür ausgelegt ist, mit zumindest einem Mobiltelefon (50) über ein Mobiltelefonnetzwerk (40) zu kommunizieren wobei das Mobiltelefon normale Kanäle für Sprache (120) und zur anrufbezogenen Signalisierung (110) aufweist, und einen getrennten Datenkanal (100) zur Kommunikation mit einem Datennetzwerk (30) aufweist, wobei die Telefonnebenstellenanlage dafür ausgelegt ist, einen Sprachpfad zum Mobiltelefon über eine Amtsleitungs-schnittstelle des öffentlichen Netzes (320) einzurichten; und wobei die Telefonnebenstellenanlage dafür ausgelegt ist, mit dem Mobiltelefon über den Datenkanal zu kommunizieren, wobei sich diese Kommunikation auf die Handhabung von Telefonanrufen auf dem Mobiltelefon durch die Telefonnebenstellenanlage bezieht; und wobei die Telefonnebenstellenanlage dafür ausgelegt ist, dem Mobiltelefon PBX-Dienste bereitzustellen; und wobei das Mobiltelefon eine Nebenstellenidentität in der Telefonnebenstellenanlage hat.
  2. Telefonnebenstellenanlage gemäß Anspruch 1, dafür ausgelegt, die PBX-Dienste bereitzustellen, ohne eine Vereinbarung mit einem Betreiber des Mobiltelefonnetzes für diesen Zweck zu benötigen.
  3. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Telefonnebenstellenanlage dafür ausgelegt ist, Informationen über die Rechte von Verwendern zur Verwendung von Ressourcen in der Telefonnebenstellenanlage und Informationen über Verwendereinstellungen und Präferenzen zu speichern, wobei die Informationen unabhängig vom Betreiber des Mobiltelefonnetzes selektierbar sind.
  4. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Nebenstellenidentität sich von der Telefonnummer des Mobiltelefons im Mobiltelefonnetz unterscheidend auswählbar ist.
  5. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Telefonnebenstellenanlage dafür ausgelegt ist, Dienste-Alternativen auf der Anzeige des Mobiltelefons zu präsentieren, wobei die Dienste-Alternativen für den aktuellen Zustand der Nebenstelle, die das Mobiltelefon repräsentiert, relevant sind, oder für den aktuellen Zustand eines Anrufs an der Nebenstelle relevant sind.
  6. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Telefonnebenstellenanlage dafür ausgelegt ist, dem Verwender des Mobiltelefons zu gestatten, Dienste der Telefonnebenstellenanlage durch eine In-Band-DTMF-Signalisierung zu selektieren, wenn der Datenkanal nicht verfügbar ist.
  7. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, die dafür ausgelegt ist, einen normalen ausgehenden Anruf von der Telefonnebenstellenanlage zum Mobiltelefon in Reaktion darauf aufzubauen, dass der Verwender des Mobiltelefons den Wunsch anzeigt, ein anderes Ziel anzurufen.
  8. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, die dafür ausgelegt ist, den Sprachpfad aufzubauen, indem das Aufbauen eines Anrufs vom Mobiltelefon zur Telefonnebenstellenanlage veranlasst wird.
  9. Telefonnebenstellenanlage gemäß Anspruch 8, die dafür ausgelegt ist, den Aufbau eines Anrufs in Reaktion darauf vorzunehmen, dass der Verwender des Mobiltelefons den Wunsch anzeigt, ein anderes Ziel anzurufen.
  10. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Amtsleitungsschnittstelle zum öffentlichen Netz (320) der ISDN T Referenzpunkt ist.
  11. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Telefonnebenstellenanlage dafür ausgelegt ist, die Nummer des Mobiltelefons im Mobiltelefonnetz zu speichern.
  12. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Telefonnebenstellenanlage dafür ausgelegt ist, Informationen darüber zu speichern, wohin Nachrichten für das Mobiltelefon, die auf dem Datenkanal zu senden sind, adressiert werden sollen.
  13. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Telefonnebenstellenanlage dafür ausgelegt ist, Informationen über den aktuellen Zustand der Nebenstelle, die dem Mobiltelefon entspricht, zu speichern, wie etwa ob es besetzt oder frei ist.
  14. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Telefonnebenstellenanlage dafür ausgelegt ist, wobei die Kommunikation mit dem Mobiltelefon über den Datenkanal einen Server (200) passiert, der das Format der Kommunikation verändert, um es zu einem Browser im Mobiltelefon passend zu machen.
  15. Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Anspruch 14, wobei der Server (200) ein WAP Server ist.
  16. Verfahren zur Verwendung einer Telefonnebenstellenanlage gemäß Anspruch 1 in einem Telekommunikationsnetz zum Aufbauen eines Anrufes von einem Mobiltelefon, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Initiieren des Anrufs am Mobiltelefon (601, 906); Übermitteln von Informationen, dass ein Anruf vom Mobiltelefon initiiert worden ist, über einen separaten Datenkanal des Mobiltelefons (602, 907) an die Telefonnebenstellenanlage; und Aufbauen eines ersten Sprachpfads zwischen der Telefonnebenstellenanlage und dem Mobiltelefon (623).
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, weiterhin umfassend den folgenden Schritt: Auffinden der anrufenden Nummer in einem Verzeichnisnachschlagdienst (903); und wobei der Schritt des Initiierens des Anrufs am Mobiltelefon durch den Mobiltelefonverwender vorgenommenen wird, der auswählt, die gefundene Nummer anzurufen (906); und wobei der Schritt des Übertragens von Informationen darüber, dass der Anruf initiiert worden ist, durch Übertragen von Informationen darüber vorgenommen wird, dass der Nutzer ausgewählt hat, die gefundene Nummer anzurufen, über einen getrennten Datenkanal des Mobiltelefons (907).
  18. Verfahren gemäß Anspruch 16 zum Aufbauen eines Anrufs von einem Mobiltelefon zu einer Nummer in einem Nummern-Log, wobei der Nummern-Log in der Telefonnebenstellenanlage gespeichert ist, weiterhin umfassend die folgenden Schritte: Senden, über einen getrennten Datenkanal des Mobiltelefons an das Mobiltelefon, von Informationen zu einer Nummer im Log; und wobei der Schritt des Übertragens von Informationen darüber, dass der Anruf initiiert worden ist, vorgenommen wird, indem über den getrennten Datenkanal vom Mobiltelefon Informationen gesendet werden, dass der Verwender des Mobiltelefons ausgewählt hat, die Nummer zu wählen.
  19. Verfahren zur Verwendung einer Telefonnebenstellenanlage gemäß Anspruch 1 in einem Telekommunikationsnetzwerk zum Wiedergewinnen einer Sprachnachricht an ein Mobiltelefon mit einem getrennten Datenkanal, umfassend die Schritte: Senden von Information über den getrennten Datenkanal an das Mobiltelefon, dass eine Sprachnachricht verfügbar ist; Senden von Information vom Mobiltelefon über den getrennten Datenkanal, dass ein Nutzer des Mobiltelefons die Sprachnachricht anhören möchte; und Aufbauen eines ersten Sprachpfads zwischen der Telefonvermittlung und dem Mobiltelefon in Reaktion auf das Übersenden der Information vom Mobiltelefon.
  20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei der erste Sprachpfad zwischen der Telefonnebenstellenanlage und dem Mobiltelefon mittels eines normalen ausgehenden Anrufs von der Telefonnebenstellenanlage an das Mobiltelefon aufgebaut wird.
  21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei der ersten Sprachpfad zwischen der Telefonnebenstellenanlage und dem Mobiltelefon mittels eines Anrufs vom Mobiltelefon zur Telefonnebenstellenanlage eingerichtet wird.
  22. Verfahren zur Verwendung einer Telefonvermittlung gemäß Anspruch 1 in einem Telekommunikationsnetzwerk zum Anzeigen von Dienste-Alternativen auf einem Mobiltelefon, wobei das Mobiltelefon einen getrennten Datenkanal zur Kommunikation über ein Datennetzwerk aufweist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Detektieren einer Zustandsänderung eines eingehenden Anrufs an einer Nebenstelle, die das Mobiltelefon repräsentiert; und Kommunizieren der Telefonnebenstellenanlage mit dem Mobiltelefon über den getrennten Datenkanal, um Informationen über Dienste-Alternativen, die für den neuen Zustand relevant sind, dazu zu veranlassen, auf dem Mobiltelefon angezeigt zu werden.
  23. Verfahren zur Verwendung einer Telefonnebenstellenanlage gemäß Anspruch 1 in einem Telekommunikationsnetzwerk zum Auflegen eines Anrufs an einem Mobiltelefon, wobei das Verfahren den Schritt der Signalisierung umfasst, dass der Anruf an die Telefonnebenstellenanlage aufzulegen ist und Empfangen der Signalisierung in der Telefonnebenstellenanlage (702, 802 + 803).
  24. Verfahren gemäß Anspruch 23, wobei die Signalisierung über den getrennten Datenkanal des Mobiltelefons stattfindet.
  25. Verfahren gemäß Anspruch 23, wobei die Signalisierung über den normalen Signalisierungskanal des Mobiltelefonienetzwerks stattfindet.
  26. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 24, wobei die Kommunikation über den getrennten Datenkanal des Mobiltelefons über einen Server 200 erfolgt, der das Format der Kommunikation ändert, um es zu einem Browser im Mobiltelefon passend zu machen.
  27. Verfahren gemäß Anspruch 26, wobei der Server ein WAP Server ist.
  28. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16–27, wobei die Telefonnebenstellenanlage gemäß Anspruch 1 eine Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 2–15 ist.
  29. Telekommunikationsnetzwerk, umfassend eine Telefonnebenstellenanlage gemäß einem der Ansprüche 1–15.
  30. Anordnung in einem Telefonnetzwerk, umfassend: eine Telefonnebenstellenanlage (10) gemäß einem der Ansprüche 1–15; ein Mobiltelefonnetzwerk (40); ein Mobiltelefon (50), das normale Kommunikationskanäle für Sprache (120) und für anrufbezogene Signalisierung (110) aufweist und das einen getrennten Kanal (100) für Datenkommunikation über ein Datennetzwerk (30) aufweist; ein Telefonnetzwerk (20), das dafür ausgelegt ist, die Telefonnebenstellenanlage mit dem Telefondienst des Mobiltelefonnetzwerkes zu verbinden; und ein Datennetzwerk (30), das die Telefonnebenstellenanlage mit dem Datenkommunikationsdienst des mobilen Netzwerkes verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobiltelefon und die Telefonnebenstellenanlage über den getrennten Datenkanal kommunizieren, wobei die Kommunikation sich auf die Handhabung von Telefonanrufen auf das Mobiltelefon durch die Telefonnebenstellenanlage bezieht.
  31. Anordnung gemäß Anspruch 30, wobei die Verbindung zwischen der Telefonnebenstellenanlage und dem Telefoniedienst des Mobilnetzwerkes eine Amtsleitungs-Schnittstelle zum öffentlichen Netzwerk (320) passiert.
  32. Anordnung gemäß Anspruch 31, wobei die Amtsleitungs-Schnittstelle zum öffentlichen Netzwerk der ISDN T Referenzpunkt ist.
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