DE10329960A1 - Vorrichtung und Kommunikationssystem zum Verbinden einer Mobilfunk-Endeinrichtung mit einem Festnetz - Google Patents
Vorrichtung und Kommunikationssystem zum Verbinden einer Mobilfunk-Endeinrichtung mit einem Festnetz Download PDFInfo
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Abstract
Um mit Mobilfunktelefonen in kosteneffizienter und bedienerfreundlicher Art und Weise die Dienste sowohl eines Mobilfunknetzes als auch eines Festnetzes nutzen zu können, stellt die Erfindung eine Vorrichtung (30) zum Verbinden wenigstens einer Mobilfunk-Endeinrichtung (110) mit einem Festnetz zur Verfügung, welche eine Anschlusseinheit (50) zum Anschalten der Vorrichtung (30) über eine Teilnehmeranschlusseinrichtung (20) an das Festnetz, wenigstens eine drahtlose Schnittstelle (100), welche zur Kommunikation mit der Mobilfunk-Endeinrichtung (110) ausgebildet ist, und eine steuerbare Vermittlungseinrichtung (130) zum Verbinden der drahtlosen Schnittstelle (100) mit der Anschlusseinheit (50) aufweist, um eine Kommunikation der Mobilfunk-Endeinrichtung (110) über das Festnetz zu ermöglichen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden wenigstens einer Mobilfunk-Endeinrichtung mit einem Festnetz sowie ein eine solche Vorrichtung enthaltendes Kommunikationssystem.
- Auf dem Gebiet der Mobilfunktechnik erlangen Mobilfunktelefone immer weiter steigende Bedeutung. Zunehmend werden Mobilfunktelefone im Geschäftsverkehr eingesetzt, um die Erreichbarkeit einer Person unabhängig von ihrem momentanen Aufenthaltsort zu gewährleisten.
- Kunden von Mobilfunkendgeräten haben zur Zeit den Nachteil, dass sie mit ihren Mobilfunkendgeräten nicht die Dienste des Festnetzes nutzen können, da die Mobilfunkendgeräte nicht über das Festnetz kommunizieren können. Diese Fähigkeit ist jedoch wünschenswert, da die Nutzung von Telekommunikationsdiensten im Mobilfunknetz wesentlich teurer als im Festnetz ist.
- Aus der
DE 197 10 349 C2 ist eine an ein Festnetz anschaltbare Vorrichtung bekannt, mit der eine Telekommunikations-Endeinrichtung gezielt an ein Mobilfunknetz oder an ein Festnetz angeschaltet werden kann. Damit ein Benutzer mit Hilfe der Vorrichtung eine Kommunikation über das Mobilfunknetz führen kann, wird eine Teilnehmer-Identifikationskarte, die für den Benutzer die Zugangsberechtigung zum Mobilfunknetz bereitstellt, in der Vorrichtung eingesetzt. Eine Leseeinrichtung dient zum Auslesen der relevanten Daten aus der Teilnehmer-Identifikationskarte. Alternativ kann die Teilnehmer-Identifikationskarte auch extern an die Vorrichtung angeschlossen werden, indem ein Mobilfunkgerät mit eingesetzter SIM-Karte über eine Schnittstelle an die Vorrichtung angeschlossen wird. Über die Schnittstelle werden lediglich die Daten, die für die Zugangsberechtigung der Vorrichtung zum Mobilfunknetz notwendig sind, zur Vorrichtung übertragen werden. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Kommunikationssystem zur Verfügung zu stellen, mit welchen Mobilfunktelefone in kosteneffizienter und bedienerfreundlicher Art und Weise die Dienste sowohl eines Mobilfunknetzes als auch eines Festnetzes nutzen können.
- Ein Kerngedanke der Erfindung ist darin zu sehen, drahtlose Schnittstellen zu verwenden, die standardisierte Sprach- und Datenformate unterstützen. Solche Schnittstellen können bekannte Funkschnittstellen sein, die auf den Technologien Bluetooth, Wireless LAN oder Home RF beruhen. Diese Funkschnittstellen sind bereits so ausgeprägt, dass über aufgebaute Verbindungen Wahlinformationen, Sprache und Daten übertragen werden können.
- Dieses technische Problem löst die Erfindung zum einen durch Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
- Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
- Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Verbinden wenigstens einer Mobilfunk-Endeinrichtung mit einem Festnetz zur Verfügung. Die Vorrichtung umfasst eine Anschlusseinheit zum Anschalten der Vorrichtung über eine Teilnehmeranschlusseinrichtung an das Festnetz, wenigstens eine drahtlose Schnittstelle, welche zur Kommunikation mit der Mobilfunk-Endeinrichtung ausgebildet ist, und eine steuerbare Vermittlungseinrichtung zum Verbinden der drahtlosen Schnittstelle mit der Anschlusseinheit, um eine Kommunikation der Mobilfunk-Endeinrichtung über das Festnetz zu ermöglichen.
- Unter dem Ausdruck „Festnez" wird ein gewöhnliches analoges, digitales (z.B. ISDN) oder auch ein zukünftiges Telekommunikationsnetz verstanden, das gerade kein Mobilfunknetz ist.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die drahtlose Schnittstelle eine Sende-/Empfangseinrichtung zur Kommunikation mit der Mobilfunk-Endeinrichtung gemäß einem Kurzstrecken-Kommunikationsprotokoll auf.
- Auf diese Weise kann die Vorrichtung, die beispielsweise über Funkverbindungen mit geringer Sendeleistung mit der Mobilfunk-Endeinrichtung kommuniziert, eine Kommunikation der Mobilfunk-Endeinrichtung über das Festnetz ermöglichen. Derartige Funkverbindungen können beispielsweise über die Technologien Bluetooth, Wireless LAN oder Home RF hergestellt werden.
- Alternativ kann die Schnittstelle eine Kommunikation über Infrarotverbindungen mit der Mobilfunk-Endeinrichtung ermöglichen.
- Des Weiteren sieht die Erfindung vorteilhafterweise vor, dass die Vorrichtung eine mit der Vermittlungseinrichtung verbundene programmierbare Steuereinrichtung aufweist.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Vorrichtung eine Detektoreinrichtung aufweisen, welche die Anmeldung der Mobilfunk-Endeinrichtung an der Vorrichtung und/oder den Zustand erfasst, dass sich die Mobilfunk-Endeinrichtung innerhalb der Reichweite der drahtlosen Schnittstelle befindet.
- Über die Detektoreinrichtung kann die Vorrichtung vorteilhafterweise automatisch, pegelabhängig, reichweitenabhängig und/oder mit einer stimulusausgeprägten Einbuchprozedur auf eine Verbindung zwischen der Mobilfunk-Endeinrichtung und der Vorrichtung über die Schnittstelle ansprechen. So kann erkannt werden, wenn eine Mobilfunk-Endeinrichtung sich beispielsweise im Funktionsbereich, also insbesondere innerhalb der Funkreichweite der Vorrichtung aufhält.
- Um die Bedienungsfreundlichkeit der Vorrichtung zu steigern, kann die programmierbare Steuereinrichtung unter Ansprechen auf die Detektoreinrichtung die Aktivierung oder Deaktivierung von Leistungsmerkmalen in dem Festnetz und/oder in dem Mobilfunknetz automatisch veranlassen.
- Derartige Netzleistungsmerkmale können zum Beispiel die Anrufweiterschaltung aller für die Mobilfunk-Endeinrichtung bestimmten Verbindungen auf den Festnetzanschluss umfassen. An der Teilnehmeranschlusseinrichtung ankommende Rufe können auch auf der Mobilfunk-Endeinrichtung entgegengenommen werden.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung kann daher die programmierbare Steuereinrichtung derart ausgebildet sein, dass sie im Mobilfunknetz die Aktivierung oder Deaktivierung einer Weiterschaltung von Nachrichten, welche an die Mobilfunk-Endeinrichtung adressiert sind, an die Teilnehmeranschlusseinrichtung des Festnetzes veranlassen kann.
- Beispielsweise kann die programmierbare Steuereinrichtung über die drahtlose Schnittstelle die Mobilfunk-Endeinrichtung anweisen, an der zugehörigen Basisstation des Mobilfunknetzes eine Weiterleitung von Nachrichten, welche an die Mobilfunk-Endeinrichtung adressiert sind, an die Teilnehmeranschlusseinrichtung des Festnetzes zu veranlassen.
- Ebenso ist denkbar, dass die Vorrichtung selbst an der Basisstation des Mobilfunknetzes eine Weiterleitung von Nachrichten, welche an die Mobilfunk-Endeinrichtung adressiert sind, an die Teilnehmeranschlusseinrichtung des Festnetzes aktiviert. Hierzu ist in der Vorrichtung eine HF-Sende-/Empfangseinrichtung zur Kommunikation mit dem Mobilfunknetz implementiert. Die steuerbare Vermittlungseinrichtung ist dann derart ausgebildet, dass sie die Steuereinrichtung mit der HF-Sende-/Empfangseinrichtung verbinden kann.
- Des Weiteren sieht die Erfindung vorteilhafterweise vor, dass die programmierbare Steuereinrichtung die Vermittlungseinrichtung derart ansteuern kann, dass in der Mobilfunk-Endeinrichtung erstellte Kurz (SMS)- und/oder Multimedianachrichten (MMS) zur Teilnehmer-Anschlusseinheit und über das Festnetz empfangene Kurz- und/oder Multimedianachrichten über die drahtlose Schnittstelle zur Mobilfunk-Endeinrichtung geleitet werden können.
- Damit bietet die Verbindungsvorrichtung den großen Vorteil, selbst ohne eine SMS- oder MMS-taugliche Festnetz-Endeinrichtung SMS- und/oder MMS-Nachrichten über das Festnetz senden und empfangen zu können.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens eine Schnittstelle zum Anschalten einer Festnetzendeinrichtung oder einer TK-Anlage umfassen, wobei die programmierbare Steuereinrichtung die Verbindung der Schnittstelle mit der Teilnehmer-Anschlusseinheit über die Vermittlungseinrichtung steuert. Dadurch ermöglicht die Erfindung vorteilhafterweise das Nutzen des Festnetzes sowohl über eine Festnetz-Endeinrichtung in herkömmlicher Weise als auch über die Mobilfunk-Endeinrichtung.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorteilhafterweise die Festnetz-Endeinrichtung mittels der Vermittlungseinrichtung mit der HF-Sende-/Empfangseinrichtung verbinden, die eine Schnittstelle zu einem Mobilfunknetz bildet. Eine derartig implemetierte Vorrichtung ist aus der
DE 197 10 349 bekannt. - Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Nutzung von in Mobilfunktelefonen gespeicherten Informationen. Zum Beispiel haben Kunden häufig Telefonnummern in den Telefonbüchern ihrer Mobilfunktelefone aktuell gespeichert. Wollen sie diese Telefonnummern schnell und einfach für Gespräche über das Festnetzes nutzen, rufen sie häufig das Telefonbuch ihres Mobilfunktelefones auf, lesen die gewünschte Rufnummer des Festnetzkunden ab und wählen diese über ihr Festnetzendgerät. Dieser Vorgang ist zum einen unbequem, so dass Kunden zum anderen häufig eine Verbindung über das Mobilfunknetz zum Festnetz aufbauen und damit höhere Kosten zu tragen haben.
- Die Verbindungsvorrichtung weist deshalb eine der drahtlosen Schnittstelle zugeordnete Speichereinrichtung auf. Auf diese Weise wird die Möglichkeit zur Verfügung gestellt, zum Beispiel Rufnummern und Adressen von Teilnehmern des Festnetzes, die in einer Mobilfunk-Endeinrichtung gespeichert sind,. in die Vorrichtung zu übertragen und dort abzuspeichern. Diese Rufnummern und Adressen können für die Einleitung eines Verbindungsaufbaus über das Festnetz von der Vorrichtung verwendet werden.
- Das oben genannte technische Problem wird zum Anderen durch ein Kommunikationssystem gemäß Ansruch 11 gelöst, welches ein Festnetz, wenigstens eine daran angeschaltete Vorrichtung und eine Mobilfunk-Endeinrichtung enthält, wobei die Vorrichtung wie oben beschrieben ausgestaltet sein kann.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dieselben Bezugszeichen werden für dieselben Bauteile verwendet.
- Es zeigen:
-
1 ein prinzipielles Blockschaltbild der Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwischen einer Telekommunikationsanlage und einer Telekommunikationsanschlusseinheit, -
2 ein vereinfachtes Blockschaltbild der in1 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung. - In
1 ist eine Telekommunikationsanlage10 dargestellt, an welche beispielsweise vier Telekommunikations-Endgeräte12 ,14 ,16 und18 angeschaltet werden können. Beispielsweise kann es sich bei den Telekommunikations-Endgeräten12 und14 um digitale Telefone, bei dem Telekommunikations-Endgerät16 um ein Faxgerät und bei dem Telekommunikations-Endgerät18 um einen Anrufbeantworter handeln. - Zwischen der Telekommunikationsanlage
10 und einer Teilnehmeranschlusseinrichtung20 , die die Schnittstelle zum Festnetz bildet, ist eine Schaltungsanordnung30 zum Verbinden einer Mobilfunk-Endeinrichtung, beispielsweise eines Mobilfunktelefons mit einem Festnetz, kurz Vorrichtung genannt, angeordnet. Das Mobilfunktelefon kommuniziert über eine Schnittstelle100 mit der Vorrichtung30 . Die Teilnehmeranschlusseinrichtung20 kann beispielsweise eine digitale Anschlussleitung des ISDN-Fernmeldenetzes abschließen. - Die Vorrichtung
30 kann über eine HF-Sende-/Empfangsantenne 40 mit einem Mobilfunknetz verbunden werden. Beispielsweise kann die Vorrichtung30 über die Teilnehmeranschlusseinrichtung20 mit dem ISDN- Fernmeldenetz und über die Antenne40 mit einem Mobilfunknetz, beispielsweise dem D2-Mobilfunknetz verbunden werden. Denkbar ist auch, dass die Vorrichtung30 mit mehreren Mobilfunknetzen verbunden werden kann. - In
2 ist das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung30 bezüglich der einzelnen Funktionseinheiten dargestellt. Die Vorrichtung30 weist eine Anschlusseinheit50 zum Anschalten der Vorrichtung30 über die Teilnehmeranschlusseinrichtung20 an das Festnetz auf. Die Anschlusseinheit50 kann beispielsweise eine ISDN-Anschlusseinheit sein. - Eine HF-Sende-/Empfangseinrichtung
60 bildet die Schnittstelle der Vorrichtung30 zum Mobilfunknetz. Die HF-Sende-/Empfangseinrichtung60 ist mit der HF-Sende-/Empfangsantenne40 . - Neben der Anschlusseinheit
50 kann die Vorrichtung30 eine weitere Anschlusseinheit70 aufweisen, an die die TK-Anlage10 angeschaltet werden kann. Die Vorrichtung30 verfügt des Weiteren über eine interne Stromversorgungseinrichtung120 , welche zum Anschalten an die Netzspannung vorgesehen ist. - Die Vorrichtung
30 weist außerdem die drahtlose Schnittstelle100 auf, über die die Vorrichtung30 mit dem Mobilfunktelefon110 kommunizieren kann. Eine steuerbare Vermittlungseinrichtung130 dient zum Verbinden der drahtlosen Schnittstelle100 mit der Anschlusseinheit50 . Mit der Vermittlungseinrichtung130 ist eine programmierbare Steuereinrichtung140 verbunden. Sowohl die programmierbare Steuereinrichtung140 als auch die steuerbare Vermittlungseinrichtung130 können mit der drahtlosen Schnittstelle100 verbunden sein. - Über die drahtlose Schnittstelle
100 kann eine Verbindung der Vorrichtung30 zu der Mobilfunk-Endeinrichtung110 hergestellt werden. Dazu weist die drahtlose Schnittstelle100 eine Sende-/Empfangseinrichtung zur Kommunikation mit der Mobilfunk-Endeinrichtung110 gemäß einem Kurzstrecken-Kommunikationsprotokoll auf. - So kann die Vorrichtung
30 über die Schnittstelle100 mit der Mobilfunk-Endeinrichtung110 kommunizieren und so eine Kommunikation der Mobilfunk-Endeinrichtung110 über die Anschlusseinheit50 und die Teilnehmeranschlusseinheit20 über das Festnetz ermöglichen. Verbindungen zwischen der Vorrichtung30 und der Mobilfunk-Endeinrichtung110 über die drahtlose Schnittstelle100 können beispielsweise über die Technologien Bluetooth, Wireless LAN, Home RF oder Infrarot hergestellt werden. - Die Vorrichtung
30 weist des Weiteren eine Detektoreinrichtung160 auf. Die Detektoreinrichtung160 kann die Anmeldung der Mobilfunk-Endeinrichtung110 an der Vorrichtung30 erfassen. Dazu kann insbesondere der Zustand erfasst werden, dass sich die Mobilfunk-Endeinrichtung110 innerhalb der Reichweite der drahtlosen Schnittstelle100 befindet. - Die programmierbare Steuereinrichtung
140 sowie die drahtlose Schnittstelle100 sind des Weiteren mit einer Speichereinrichtung80 verbunden. So können zum Beispiel Rufnummern und Adressen von Teilnehmern des Festnetzes, die in einer Mobilfunk-Endeinrichtung110 gespeichert sind, in die Vorrichtung30 über die drahtlose Schnittstelle100 übertragen und dort in der Speichereinrichtung80 abgespeichert werden. Diese Rufnummern und Adressen können für die Einleitung eines Verbindungsaufbaus über das Festnetz von der Vorrichtung30 verwendet werden. - Die Vorrichtung
30 ermöglicht einem Benutzer, Gespräche über die TK-Anlage10 mit Festnetz-Teilnehmern oder Mobilfunknetz-Teilnehmern zu führen. Zusätzlich kann die Mobilfunk-Endeinrichtung110 über die Vorrichtung30 die Dienste des Festnetzes nutzen. - Befindet sich die Mobilfunk-Endeinrichtung
110 innerhalb der Reichweite der drahtlosen Schnittstelle100 , wird über die Detektoreinrichtung160 ein Ansprechen der Vorrichtung30 auf eine Verbindung zwischen der Mobilfunk-Endeinrichtung110 und der Vorrichtung30 ermöglicht. Unter Ansprechen auf die Detektoreinrichtung160 kann die programmierbare Steuereinrichtung dann Leistungsmerkmale in dem Festnetz und/oder in dem Mobilfunknetz automatisch aktivieren oder deaktivieren. - Die programmierbare Steuereinrichtung
140 steht in Verbindung mit der steuerbaren Vermittlungseinrichtung130 . Die steuerbare Vermittlungseinrichtung130 kann insbesondere ein Koppelfeld umfassen. Über die steuerbare Vermittlungseinrichtung130 wird die Kommunikation zwischen der Mobilfunk-Endeinrichtung110 , der TK-Anlage10 und der HF-Sende-/Empfangseinrichtung60 ,40 oder der Anschlusseinheit50 realisiert. Je nach Programmierung der steuerbaren Vermittlungseinrichtung130 kann die Vorrichtung30 dadurch unterschiedliche Funktionen erfüllen. - Beispielsweise kann unter Ansprechen auf eine Verbindung zwischen der Mobilfunk-Endeinrichtung
110 und der Vorrichtung30 über die Schnittstelle100 eine Anrufweiterschaltung aller für die Mobilfunk-Endeinrichtung110 bestimmten Verbindungen auf den Festnetzanschluss20 veranlasst werden. In diesem Fall kann der Benutzer alle an seinem Festnetzanschluss20 ankommenden Verbindungen mit seinem Mobilfunktelefon110 entgegennehmen. - Umgekehrt kann die programmierbare Steuereinrichtung
140 auch derart ausgebildet sein, dass sie der der Teilnehmeranschlusseinrichtung20 zugeordneten Vermittlungsstelle im Festnetz veranlasst, alle für den Teilnehmeranschluss20 bestimmten Verbindungen über das Mobilfunknetz zu dem Mobilfunktelefon110 weiterzuleiten. - Dies kann insbesondere dann geschehen, wenn die Detektoreinrichtung
160 feststellt, dass die Mobilfunk-Endeinrichtung110 keine Verbindung zur Schnittstelle100 hat. Sobald sich zum Beispiel also der Benutzer mit seiner Mobilfunk-Endeinrichtung110 aus der Reichweite der Vorrichtung30 heraus bewegt, kann er alle an den Teilnehmeranschluss20 adressierten Nachrichten an seinem Mobilfunktelefon110 empfangen. - Die ankommenden Gespräche können aber auch über die Vermittlungseinrichtung
130 an die TK-Anlage10 weitergeleitet werden. - Die Vorrichtung
30 kann darüber hinaus eine Anzeigeeinrichtung150 umfassen, welche die verschiedenen Betriebszustände anzeigen kann. Die Anzeigeeinrichtung150 steht auch in Verbindung mit der Anschlusseinheit70 der Vorrichtung30 . Über die Anschlusseinheit70 kann die TK-Anlage10 mit der Vorrichtung30 verbunden werden. Die Anzeigeeinrichtung150 kann daher zum einen die über die programmierbare Steuereinrichtung vorgegebenen Aktivierungen bzw. Deaktivierungen von Leistungsmerkmalen in dem Festnetz und/oder in dem Mobilfunknetz anzeigen und zum anderen Informationen über den Status der TK-Anlage10 , der Telekommunikations-Endgeräte12 ,14 ,16 und18 und der Schnittstelle100 zur Verfügung stellen.
Claims (11)
- Vorrichtung (
30 ) zum Verbinden wenigstens einer Mobilfunk-Endeinrichtung (110 ) mit einem Festnetz, gekennzeichnet durch eine Anschlusseinheit (50 ) zum Anschalten der Vorrichtung (30 ) über eine Teilnehmeranschlusseinrichtung (20 ) an das Festnetz, wenigstens eine drahtlose Schnittstelle (100 ), welche zur Kommunikation mit der Mobilfunk-Endeinrichtung (110 ) ausgebildet ist, eine steuerbare Vermittlungseinrichtung (130 ) zum Verbinden der drahtlosen Schnittstelle (100 ) mit der Anschlusseinheit (50 ), um eine Kommunikation der Mobilfunk-Endeinrichtung (110 ) über das Festnetz zu ermöglichen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Schnittstelle (
100 ) eine Sende-/Empfangseinrichtung zur Kommunikation mit der Mobilfunk-Endeinrichtung (110 ) gemäß einem Kurzstrecken-Kommunikationsprotokoll aufweist. - Vorrichtung (
30 ) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit der Vermittlungseinrichtung (130 ) verbundene programmierbare Steuereinrichtung (140 ). - Vorrichtung (
30 ) nach Anspruch 1, 2 oder 3 gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung (160 ), welche die Anmeldung der Mobilfunk-Endeinrichtung (110 an der Vorrichtung (30 ) und/oder den Zustand erfasst, dass sich die Mobilfunk-Endeinrichtung (110 ) innerhalb der Reichweite der drahtlosen Schnittstelle (100 ) befindet. - Vorrichtung (
30 ) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die programmierbare Steuereinrichtung (140 ) unter Ansprechen auf die Detektoreinrichtung (160 ) die Aktivierung oder Deaktivierung von Leistungsmerkmale in dem Festnetz und/oder in dem Mobilfunknetz automatisch veranlasst. - Vorrichtung (
30 ) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die programmierbare Steuereinrichtung (140 ) derart ausgebildet ist, dass sie im Mobilfunknetz die Aktivierung oder Deaktivierung einer Weiterschaltung von Nachrichten, welche an die Mobilfunk-Endeinrichtung (110 ) adressiert sind, an die Teilnehmeranschlusseinrichtung (20 ) des Festnetzes veranlassen kann. - Vorrichtung (
30 ) nach einem der Ansprüch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die programmierbare Steuereinrichtung (140 ) die Vermittlungseinrichtung (130 ) derart ansteuern kann, dass in der Mobilfunk-Endeinrichtung (110 ) erstellte Kurz- und/oder Multimedianachrichten zur Anschlusseinheit (50 ) und über das Festnetz empfangene Kurz- und/oder Multimedianachrichten über die drahtlose Schnittstelle (100 ) zur Mobilfunk-Endeinrichtung (110 ) geleitet werden können. - Vorrichtung (
30 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens eine Schnittstelle (70 ) zum Anschalten einer Festnetz-Endeinrichtung oder einer TK-Anlage (10 ), wobei die programmierbare Steuereinrichtung (140 ) die Verbindung der Schnittstelle (70 ) mit der Anschlusseinheit (50 ) über die Vermittlungseinrichtung (130 ) steuert. - Vorrichtung (
30 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Vermittlungseinrichtung (130 ) verbindbare HF-Sende-/Empfangseinrichtung (40 ,60 ), die eine Schnittstelle zu einem Mobilfunknetz bildet. - Vorrichtung (
30 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine der drahtlosen Schnittstelle (100 ) zugeordnete Speichereinrichtung (80 ). - Kommunikationssystem, umfassend ein Festnetz, wenigstens eine daran angeschaltete Vorrichtung (
30 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und eine Mobilfunkendeinrichtung (110 ).
Priority Applications (1)
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DE10329960A DE10329960A1 (de) | 2003-07-03 | 2003-07-03 | Vorrichtung und Kommunikationssystem zum Verbinden einer Mobilfunk-Endeinrichtung mit einem Festnetz |
Applications Claiming Priority (1)
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