DE69915050T2 - Einzeln verpackte dreidimensionale damenbinde - Google Patents

Einzeln verpackte dreidimensionale damenbinde Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für das individuelle Verpacken einer Verbunddamenbinde, die einen dreidimensional geformten Schlauch aus absorbierendem Material umfasst, und ein Verfahren, um diese herzustellen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Absorbierende Artikel, wie Damenbinden, Slipeinlagen, Einwegwindeln, Inkontinenzprodukte und Bandagen sind gestaltet, um Flüssigkeit und andere Ausscheidungen des menschlichen Körpers zu absorbieren und zurück zu halten und eine Verschmutzung des Körpers und der Kleidung zu verhindern.
  • Eine Anforderung, die bei der Herstellung von absorbierenden Artikeln auftritt, besteht darin, den absorbierenden Artikel mit komplexeren dreidimensionalen Formen zu versehen, um einen besseren Sitz am Körper des Trägers zu erzielen. In der Vergangenheit sind viele Anstrengungen unternommen worden, an den Körper angepasste Artikel zu schaffen.
  • Ein Weg, einen absorbierenden Artikel mit einer an den Körper angepassten Form, beispielsweise einem dreieckigen Querschnitt für eine Damenbinde, zu liefern, hat oft darin bestanden, Elemente aufeinander zu stapeln. Beispiele solcher Strukturen sind im US-Patent 4,340,058, das an Pierce et al. am 20. Juli 1982 erteilt wurde, und im US-Patent 4,490,147, das an Pierce et al. am 25. Dezember 1984 erteilt wurde, beschrieben. Das Stapeln von Materialien, um die dreidimensional geformten absorbierenden Artikel auszubilden, leidet an dem Nachteil, dass es sehr schwierig ist, Herstellungsverfahren hoher Geschwindigkeit auszuführen. Das ergibt sich durch die Schwierigkeiten, auf die man bei der Ausrichtung und den Unterschieden in der Dehnbarkeit der Materialien (die gewöhnlicherweise in kontinuierlicher Form geliefert werden), die gestapelt werden, stößt. Das heißt, es ist schwierig, solche Materialien in einem präzisen Grad einer Ausrichtung zueinander, die für das Stapeln notwendig ist, zu halten. Wenn kontinuierliche Bahnen verschiedene Querschnittsflächen aufweisen, so werden die Bahnen mit der kleineren Querschnittsfläche dazu neigen, sich in einem solchen Verfahren unter dem selben Kraftbetrag mehr zu dehnen, als dies Bahnen tun, die eine größere Querschnittsfläche aufweisen.
  • Dreidimensionale absorbierende Artikel sind auch aus der WO-A-97/41818 bekannt. Ebene absorbierende Artikel und die Möglichkeiten für ihre Verpackung sind in der EP-A-0 768 070 beschrieben.
  • Andere Versuche umfassen das Formen des absorbierenden Artikels oder eines seiner Elemente in eine dem Körper angepasste Form. Ein solcher Versuch ist im US-Patent 5,197,959 mit dem Titel "Absorbent Article", das an Buell am 30. März 1993 erteilt wurde, beschrieben. Die Suche nach verbesserten, sich an den Körper anpassenden Artikeln und nach Verfahren, um diese herzustellen, hat sich fortgesetzt.
  • Somit existiert ein Bedürfnis nach absorbierenden Artikeln mit komplexen, am Körper passenden Formen, die kein Stapeln von Elementen verschiedener Formen, die sich von der gewünschten Form unterscheiden, oder das Formen eines Elements, um einen absorbierenden Artikel der gewünschten Form auszubilden, notwendig machen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren des individuellen Verpackens einer Verbunddamenbinde, wie es oben beschrieben ist, gerichtet. Das Verfahren umfasst die Schritte, die in Anspruch 1 angegeben sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Während die Beschreibung mit den Ansprüchen schließt, die den Gegenstand, von dem angenommen wird, dass er die vorliegende Erfindung bildet, speziell ausführen und genau beanspruchen, wird angenommen, dass die Erfindung aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser verständlich wird.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Verbunddamenbinde, die einen Schlauch absorbierenden Materials auf ihrer zum Körper weisenden Seite besitzt, wobei dieser mit einer dreidimensionalen Form versehen ist.
  • 2 ist eine schematische Querschnittsansicht der Verbunddamenbinde, die in 1 gezeigt ist, entlang der Linien 2-2.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Verbunddamenbinde, die einen Schlauch absorbierenden Materials auf ihrer zum Körper weisenden Seite aufweist, wobei der Schlauch des absorbierenden Materials kürzer als das Basiskissen ist.
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Verbunddamenbinde, die das Profil des Schlauchs aus absorbierendem Material zeigt.
  • 5 ist eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Verbunddamenbinde, die einen Schlauch absorbierenden Materials aufweist, der so profiliert ist, dass der zentrale Lappen mit größerer Dicke primär über dem zentralen Bereich des Basiskissens und dem hinteren Endbereich angeordnet ist.
  • 6 ist eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Verbunddamenbinde, die einen Schlauch absorbierenden Materials aufweist, der so profiliert ist, dass der zentrale Lappen mit größerer Dicke primär über dem zentralen Bereich des Basiskissens angeordnet ist.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Verbunddamenbinde, die einen Schlauch absorbierenden Materials auf ihrer zum Körper weisenden Seite aufweist, wobei der Schlauch absorbierenden Materials eine alternative dreidimensionale Konfiguration aufweist.
  • 8 ist ein schematischer Querschnitt durch einen Teil des Körpers einer Trägerin, der zeigt, wie eine Verbunddamenbinde des Stands der Technik relativ zum Raum zwischen den Schamlippen einer Trägerin passt.
  • 8A ist ein schematischer Querschnitt durch einen Teil des Körpers einer Trägerin, der ein Beispiel zeigt, wie der dreidimensionale Schlauch aus absorbierendem Material relativ zum Raum zwischen den Schamlippen einer Trägerin passt.
  • 8B ist ein schematischer Querschnitt durch einen Teil des Körpers einer Trägerin, der ein anderes Beispiel zeigt, wie der dreidimensionale Schlauch aus absorbierendem Material relativ zum Raum zwischen den Schamlippen einer Trägerin passt.
  • 9 ist eine schematische Seitenansicht einer Verbunddamenbinde, wie einer, die in 1 gezeigt ist, die zeigt, wie die Bindungen Biegepunkte liefern können, um die die Damenbinde dreifach gefaltet werden kann, um eine verpackte Damenbinde zu liefern.
  • 10 ist eine schematische Querschnittsansicht ähnlich der der 2, die nur den Schlauch aus absorbierendem Material zeigt, die zeigt, wie das dreifache Falten vorzugsweise den zentralen Lappen des Schlauchs komprimiert.
  • 11 zeigt die unerwünschte Tendenz des zentralen Lappens, seitlich relativ zur Längszentrallinie der Verbunddamenbinde verschoben zu werden.
  • 12 ist eine schematische Ansicht einer alternativen Ausführungsform des absorbierenden Schaummaterials in seiner gefalteten Konfiguration, wobei diese Ausführungsform eine Schicht umfasst, die einen zentralen Bereich, der weichen Schaum mit größeren Zellen umfasst, und äußere Bereiche, die einen Schaum umfassen, der fester ist und kleinere Zellen aufweist, besitzt.
  • 13 zeigt eine Ausführungsform, in welcher absorbierendes Schaummaterial Teilchen oder Fasern aus polymeren Geliermitteln in Form einer Schicht auf der Unterseite eines Teils des Schaums aufweist.
  • 14 ist eine Querschnittsansicht eines Laminats, das eine Bahn absorbierenden Schaummaterials zwischen einem Paar Einschlussbahnen umfasst, bei dem Teile des absorbierenden Schaummaterials geschlitzt sind, und ein anderer Teil in seinem ursprünglichen Zustand belassen wird.
  • 15 zeigt eine andere Variation einer Bahn absorbierenden Materials, die in einem Längszentralbereich vorgesehen ist, mit Schlitzen, die in der Querrichtung ausgerichtet sind, und Längsseitenbereiche mit Schlitzen, die in der Längsrichtung ausgerichtet sind.
  • 16 zeigt eine Bahn aus einem Material, die kreisförmige Teile darin aufweist, die in teilchenförmigem Material ausgebildet wurden, und Teile, die nicht geformt wurden, in welchen die Bereiche in einem Muster angeordnet sind, so dass die nicht geformten Teile eine Vielzahl von federartigen Strukturen bilden werden, wenn die Bahn gefaltet wird.
  • 17 zeigt die Bahn des Materials aus 16, nachdem diese längs an verschiedenen Orten gefaltet wurde, um eine schlauchartige Struktur mit federartigen Strukturen auf ihren Seiten zu liefern.
  • 18 zeigt eine Bahn eines Materials, die darin ausgebildete aus Partikeln bestehende Teile aufweist, die in ähnlicher Weise wie die Bahn des Materials, die in 17 gezeigt ist, gefaltet wurde, wobei die aus Partikeln bestehenden Teile in einer anderen Konfiguration ausgebildet sind, um eine tragwerkartige Struktur zu bilden.
  • 19 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Verbundbahn so gefaltet ist, dass deren Längsseitenränder sich nicht so weit zur zentralen Falte, die den zentralen Lappen bildet, erstrecken.
  • 20 zeigt eine Ausführungsform, in der die Verbundbahn in einer alternativen Konfiguration gefaltet ist, um ein Paar flexibler Seitenerweiterungen, die sich vom zentralen Lappen erstrecken, zu liefern.
  • 21 ist eine Querschnittsansicht eines Körpers einer Trägerin, die den Bereich der großen und kleinen Schamlippen der Trägerin umgibt und diese einschließt, und die zeigt, wie ein Schlauch des absorbierenden Materials sich zur Seite verschieben kann, wenn sie die Trägerin hin hockt.
  • 22 ist eine Querschnittsansicht desselben Bereichs des Körpers der Trägerin, wie er in 21 gezeigt ist, die zeigt, wie ein Schlauch absorbierenden Materials mit flexiblen Erweiterungen passen kann, wenn sich die Trägerin hin hockt.
  • 23 ist eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform der Damenbinde, die einen Schlauch eines absorbierenden Materials, der eine Vielzahl von Lappen aufweist, umfasst.
  • 24 zeigt eine Ausführungsform, in welcher der Schlauch des absorbierenden Materials in das Basiskissen integriert ist.
  • 25 zeigt eine Variation der in 24 gezeigten Ausführungsform, in welcher die Verbundbahn in einer alternativen Weise gefaltet ist, so dass weniger Lagen des Materials in das Basiskissen eingeschoben sind.
  • 26 ist eine Aufsicht auf einer alternative Ausführungsform einer Verbunddamenbinde, in welcher das absorbierende Material, das gefaltet wird, um den Schlauch absorbierenden Materials auszubilden, auch den absorbierenden Kern des Basiskissens bildet.
  • 27 ist eine Querschnittsansicht der in 26 gezeigten Damenbinde entlang einer Linie 27-27 der 26.
  • 28 ist eine perspektivische Ansicht des gefalteten absorbierenden Materials in der Damenbinde, die in den 28 und 27 gezeigt ist.
  • 29 ist eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausführungsform einer Verbunddamenbinde, die ein gefälteltes absorbierendes Material umfasst.
  • 30 ist eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausführungsform einer Verbunddamenbinde, in welcher das absorbierende Material innerhalb des Schlauchs aus absorbierendem Material ein Material mit einer höheren Fülligkeit umfasst, das in eine umgekehrt V-förmige Querschnittskonfiguration gefaltet ist.
  • 31 ist eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausführungsform einer Verbunddamenbinde, in welcher das absorbierende Material innerhalb des Schlauchs aus absorbierendem Material ein fülligeres Material umfasst, das in eine dreilappige Querschnittskonfiguration gefaltet ist.
  • 32 ist eine vereinfachte schematische perspektivische Ansicht einer Verbunddamenbinde, in der die Höhe des Schlauchs aus absorbierendem Material entlang der Länge des Schlauchs aus absorbierendem Material variiert.
  • 33 ist eine Aufsicht auf eine Verbundbahn aus absorbierendem Material, die mechanisch gestreckt wurde, so dass sie in eine sanduhrförmige Konfiguration ausgebildet wurde.
  • 34 ist eine Aufsicht auf die Verbundbahn aus absorbierendem Material, die in 33 gezeigt ist, nachdem die Verbundbahn nach innen gerafft und so befestigt wurde, dass ein längs ausgerichteter Buckel unter dem Zentrum der zusammengesetzten Bahn ausgebildet wird.
  • 35 ist eine Querschnittsansicht der Verbundbahn aus absorbierendem Material, die in 34 gezeigt ist, entlang der Linie 35-35 der 34.
  • 36 ist eine schematische Seitenansicht einer Verbunddamenbinde, in welcher die Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material mit dem Basiskissen verbunden sind, und der Abschnitt des Schlauchs zwischen den Enden nicht mit dem Basiskissen verbunden ist.
  • 37 ist eine schematische Seitenansicht einer Verbunddamenbinde, in welcher ein Ende des Schlauchs des absorbierenden Materials permanent am Basiskissen befestigt ist, und das andere Ende lösbar am Basiskissen befestigt ist.
  • 38 ist eine schematische Seitenansicht einer Verbunddamenbinde, in welcher beide Ende des Schlauchs aus absorbierendem Material lösbar am Basiskissen befestigt sind.
  • 39 ist eine schematische Aufsicht auf eine Damenbinde, die für eine Verwendung als Basiskissen einer Verbunddamenbinde oder als alleinige Damenbinde geeignet ist, wobei sie eine Vertiefung aufweist, die durch eine Trägerin verwendet werden kann, um einen oder mehrere ihrer Finger oder Abschnitte dieser einzuschieben, um die gewünschte Platzierung des Schlauchs aus absorbierendem Material oder einem interlabialem Abschnitt der Damenbinde zu unterstützen.
  • 40 ist eine schematische Seitenansicht der in 39 gezeigten Damenbinde, die zeigt, wie eine Trägerin einen oder mehrere ihrer Finger oder Abschnitte davon einschieben kann, um die gewünschte Platzierung des Schlauchs aus absorbierendem Material oder eines interlabialen Abschnitts der Damenbinde zu unterstützen.
  • 41 ist eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Verbunddamenbinde, die einen Befestigungsunterstützungsmechanismus in Form einer entfernbaren Schnur, die durch den Schlauch aus absorbierendem Material hindurch geht, aufweist.
  • 42 ist eine schematische Querschnittsansicht des Schlauchs aus absorbierendem Material der in 41 gezeigten Verbunddamenbinde entlang der Linie 42-42 der 41.
  • 43 ist eine perspektivische Ansicht einer Verbundbahn des Materials, die in einen absorbierenden Schlauch geformt wird, der eine dreidimensionale Form aufweist, für die Verwendung als Teil der in 1 gezeigten Damenbinde.
  • 44 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung, die verwendet wird, um das absorbierende Material in der in 43 gezeigten Verbundbahn in ein aus Partikeln bestehendes Material zu formen.
  • 45 ist eine teilweise fragmentarische perspektivische Ansicht der in 43 gezeigten Verbundbahn, nachdem sie durch die in 44 gezeigte Vorrichtung geführt wurde.
  • 46 ist eine perspektivische Ansicht der in 43 gezeigten Verbundbahn, nachdem die Seitenränder in einer ersten Faltungsoperation gefaltet wurden.
  • 47 ist eine vereinfachte schematische perspektivische Ansicht der in 43 gezeigten Verbundbahn, nachdem sie in einer zweiten Faltungsoperation gefaltet wurde.
  • 48 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, das verwendet wird, um einen Schlauch aus absorbierendem Material herzustellen.
  • 49 ist eine vereinfachte schematische perspektivische Ansicht der in 28 gezeigten Verbundbahn, nachdem sie durch das Verbinden ihrer Teile geformt wurde.
  • 50 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht der in 49 gezeigten Bahn entlang eines der Bindungsorte entlang der Linie 50-50 der 49.
  • 51 ist eine vereinfachte Aufsicht auf eine Damenbinde, die einen Buckel aufweist, der auf ihrer zum Körper weisenden Seite durch Ultraschallbindungen, die mit thermoplastischen Fasern im absorbierenden Material verschmolzen wurden, ausgebildet wird.
  • 52 ist eine Querschnittsansicht der in 51 gezeigten Damenbinde entlang der Linie 52-52 der 51.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren des individuellen Verpackens einer Verbunddamenbinde.
  • 1. Allgemeine Eigenschaften der Damenbinde
  • Der Ausdruck "Damenbinde", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf einen Artikel, der von Frauen um den Schambereich getragen wird, der die verschiedenen Ausscheidungen, die vom Körper abgegeben werden (beispielsweise Blut, Menses und Urin), absorbieren und einschließen soll. Der Ausdruck "Verbunddamenbinde", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Damenbinde, die aus getrennten Teilen besteht, die miteinander verbunden sind, um eine einheitliche Struktur zu bilden.
  • Die 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer Verbunddamenbinde 20 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Verbunddamenbinde 20 umfasst ein primäres Menstruationskissen (der Schlauch aus absorbierendem Material), das mit einer Slipschutzvorrichtung (oder Basiskissen) verbunden ist. Die Verbunddamenbinde 20 umfasst einen längs ausgerichteten Schlauch aus absorbierendem Material 22, der eine dreidimensional geformte Struktur aufweist, der mit einer der Oberflächen des Basiskissens 24 verbunden ist.
  • Die Damenbinde 20 und das Basiskissen 24 weisen jeweils eine zum Körper weisende Oberfläche und eine zur Kleidung weisende Oberfläche auf. Die zum Körper weisende Oberfläche oder "Körperoberfläche" der Damenbinde ist mit 20A bezeichnet, und die Kleidungsoberfläche der Damenbinde ist mit 20B be zeichnet. Die Körperoberfläche des Basiskissens 24 ist mit 24A bezeichnet, und die Kleidungsoberfläche ist mit 24B bezeichnet. Die Damenbinde 20 ist in 1 gezeigt, wenn sie von ihrer Körperoberfläche 20A betrachtet wird. Die Körperoberfläche 20A soll neben dem Körper der Trägerin getragen werden. Die Kleidungsoberfläche 20B soll neben der Unterwäsche der Trägerin platziert werden, wenn die Damenbinde 20 getragen wird.
  • Die Damenbinde 20 weist zwei Zentrallinien, eine Hauptlängszentrallinie L und eine Hauptquerzentrallinie T, auf. Der Ausdruck "längs", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der Damenbinde 20, die im allgemeinen mit einer vertikalen Ebene, die eine stehende Trägerin in linke und rechte Körperhälften zweiteilt, wenn die Damenbinde 20 getragen wird, ausgerichtet ist (beispielsweise ungefähr parallel zu dieser verläuft). Die Ausdrücke "quer" oder "seitlich", die hier verwendet werden, sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie, Achse oder Richtung, die in der Ebene der Damenbinde 20 liegt, die im allgemeinen rechtwinklig zur Längsrichtung verläuft.
  • Der Schlauch des absorbierenden Materials 22 weist auch zwei Zentrallinien, eine Längszentrallinie L1 und eine Querzentrallinie T1, auf. Der Schlauch des absorbierenden Materials 22 ist vorzugsweise mit dem Basiskissen 24 verbunden, so dass die Längszentrallinie L1 des Schlauchs des absorbierenden Materials 22 mit der Hauptlängszentrallinie der Damenbinde 20 ausgerichtet ist. Die Querzentrallinie T1 des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 kann auch mit der Hauptquerzentrallinie T1 der Damenbinde 20 ausgerichtet sein, wie das in 1 gezeigt ist. In anderen Ausführungsformen kann die Querzentrallinie T1 des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 jedoch entweder nach vorn oder nach hinten gegenüber der Hauptquerzentrallinie T versetzt sein.
  • Das Basiskissen 24 (und die Damenbinde 20) weist einen ersten (oder vorderen) Endbereich 28, einen zweiten (oder hinteren) Endbereich 30 und einen zentralen Bereich 32, der zwischen den ersten und zweiten Endbereichen angeordnet ist, auf. Die Endbereiche 28 und 30 erstrecken sich nach außen in der Längsrichtung von den Rändern des zentralen Bereichs 32 um ungefähr 1/8 bis ungefähr 1/3 oder mehr der Länge des Hauptkörperabschnitts. Der Ausdruck "Hauptkörperabschnitt" bezieht sich auf den Abschnitt der Damenbinde ohne irgend welche sich seitlich erstreckenden Klappen, die wahlweise darauf vorgesehen sein können. (In der Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, umfasst der Hauptkörperabschnitt das Basiskissen 24 und den Schlauch aus absorbierendem Material 22). Eine detaillierte Beschreibung der Eigenschaften des zentralen Bereichs und der zwei Endbereiche für eine Damenbinde ist im US-Patent 4,690,680, das an Higgins am 1. September 1987 erteilt wurde, enthalten.
  • Die Eigenschaften der Damenbinde 20 können weiter in Ausdrücken eines kartesischen Koordinatensystems beschrieben werden. Für die Zwecke dieser Beschreibung verläuft die X-Achse entlang der Hauptzentrallinie L der Damenbinde 20. Die Y-Achse verläuft entlang der Hauptquerzentrallinie T der Damenbinde 20. Die X-Y-Ebene ist eine Ebene im allgemeinen parallel zu den Seiten des Basiskissens 24. Die Z-Richtung verläuft rechtwinklig zur X-Y-Ebene.
  • A. Der dreidimensional geformter Schlauch aus absorbierendem Material
  • Die dreidimensionalen Aspekte des Schlauchs aus absorbierendem Material können in nicht einschränkender Weise die folgenden Merkmale, die weiter unten detaillierter beschrieben werden, einschließen: die Tatsache, dass ein Abschnitt des Schlauchs aus absorbierendem Material von einem anderen Abschnitt oder anderen Abschnitten dieses Schlauchs getrennt ist; das Profilieren des Schlauchs aus absorbierendem Material; die Lappen des Schlauchs aus absorbierendem Material; und die Vertiefungen oder die büschelförmigen Bereiche, die im Schlauch des absorbierenden Materials ausgebildet sind.
  • Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 kann eine Anzahl unterschiedlicher dreidimensionaler Formen aufweisen. In der bevorzugten Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, kann der Schlauch aus absorbierendem Material 22 so beschrieben werden, dass er einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt oder insbesondere eine "dreilappige" Querschnittskonfiguration im zentralen Bereich 32 der Damenbinde 20 aufweist. Wie in 2 gezeigt ist, so umfasst der dreilappig geformte Schlauch einen zentralen Lappen 34 und zwei äußere Lappen 36 und 38. Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 ist mit der Körperoberfläche 24A des Basiskissens 24 verbunden. Wie in 2 gezeigt ist, so ist der zentrale Lappen 34 vorzugsweise symmetrisch um die Hauptlängszentrallinie L der Damenbinde 20 angeordnet. Der zentrale Lappen 34 weist vorzugsweise eine größere Dicke als die äußeren Lappen 36 und 38 auf. Die äußeren Lappen sind vorzugsweise auch symmetrisch um die Hauptlängszentrallinie L der Damenbinde 20 angeordnet und weisen dieselbe Stärke untereinander auf.
  • Der zentrale Lappen 34 kann vorzugsweise einen komfortablen, sich anschmiegendenden Sitz zwischen den Schamlippen erzielen (das heißt in den Raum zwischen den großen und den kleinen Schamlippen einer Trägerin passen). Der zentrale Lappen 34 und die äußeren Lappen 36 und 38 können jede geeignete Größe aufweisen, so dass dies stattfindet. Der zentrale Lappen 34 weist vorzugsweise eine Dicke (oder Höhe in Z-Richtung (erste Dicke)) im Bereich zwischen ungefähr 7 mm und ungefähr 25 mm, gemessen von der zum Körper weisenden Oberfläche 24A des Basiskissens 24 auf. Die äußeren Lappen 36 und 38 weisen vorzugsweise eine Dicke (zweite Dicke) im Bereich zwischen ungefähr 2 mm und ungefähr 10 mm, gemessen von der zum Körper weisenden Oberfläche des Basiskissens auf. Die obigen Dicken des zentralen Lappens 34 und der äußeren Lappen 36 und 38 werden unter einem Begrenzungsdruck von 0,06 psi (350 Pa) gemessen. Das Basiskissen 24 definiert vorzugsweise eine dritte Dicke der gesamten Verbunddamenbinde 20, und die dritte Dicke ist vorzugsweise kleiner als die ersten und zweiten Dicken.
  • Die Verbunddamenbinde der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von bisherigen Verbunddamenbinden, die Schläuche aus absorbierendem Material mit einer kreisförmigen oder ovalen Querschnittskonfiguration aufweisen. Bei einigen Trägerinnen der Verbunddamenbinde der vorliegenden Erfindung kann im wesentlichen der gesamte Schlauch des absorbierenden Materials in den Raum zwischen den Schamlippen passen (entlang von mindestens einem Abschnitt entlang der Länge des Schlauchs), wobei die Trägerin nichts unternehmen muss, um ihn hier zu platzieren.
  • 8 ist ein schematischer Querschnitt durch den relevanten Teil des Körpers der Trägerin, der zeigt, wie eine Verbunddamenbinde des Stands der Technik, die einen Schlauch mit einem kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweist, relativ zum Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin passt. In 8 sind die Beine der Trägerin durch das Bezugszeichen W bezeichnet, die großen Schamlippen sind durch das Bezugszeichen M bezeichnet, und nur für die Zwecke dieser Beschreibung sind die entfernten Oberflächen der großen Schamlippen durch das Bezugszeichen D bezeichnet. In einigen Ausführungsformen können die Schläuche, die kreisförmige oder ovale Querschnittskonfigurationen aufweisen, einen Grad des Sitzes zwischen den Schamlippen erzielen.
  • Wie in 8A gezeigt ist, ist der Sitz zwischen den Schamlippen, den der dreidimensional geformte Schlauch aus absorbierendem Material 22 der Damenbinde 20 der vorliegenden Erfindung erzielen kann, viel größer als der, der bisher mit Damenbinden, die Schläuche mit kreisförmigen oder ovalen Querschnittskonfigurationen haben, erzielt werden konnte. Der Schlauch des absorbierenden Materials 22 der Damenbinde 20 der vorliegenden Erfindung dringt viel weiter in den Raum zwischen den Schamlippen ein und erzielt eine weit bessere Anpassung an diesen Bereich des Körpers der Trägerin. Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 ist vorzugsweise auch sehr nachgiebig in nassen und trockenen Zuständen, so dass er sich dynamisch anpasst und den Änderungen in der Form des Raums zwischen den Schamlippen folgt und nicht kollabiert, wenn er einem Druck unterworfen und/oder wenn er durch Körperausscheidungen nass gemacht wird.
  • Der dreilappige Querschnitt ist vorteilhaft, dadurch dass die äußeren Lappen 36 und 38 zusätzliches absorbierendes Material liefern, um das absorbierende Material, das durch den zentralen Lappen 34, der sich an den Raum zwischen den Schamlippen anpasst, zu ergänzen. Die äußeren Lappen 36 und 38 können im wesentlichen in derselben Beziehung zum zentralen Lappen 34 bleiben und sie liegen außerhalb des Raums zwischen den Schamlippen der Trägerin, wie das in 8A gezeigt ist und fangen Körperausscheidungen ab, wenn sie den Körper der Trägerin verlassen. Die äußeren Lappen 36 und 38 liefern eine zusätzliche Oberfläche neben den entfernten Oberflächen D der großen Schamlippen M für das Abfangen von Ausscheidungen, die vom Körper der Trägerin abgegeben werden. Im Falle einiger Trägerinnen können jedoch, wie das in 8B gezeigt ist, die äußeren Lappen 36 und 38 konvergieren und eine engere Struktur bilden, in welcher sie auch zumindest teilweise zwischen die Schamlippen passen. Wie in 8B gezeigt ist, so kann bei einigen Trägerinnen diese engere Struktur im wesentlichen vollständig mit den äußeren Lappen zwischen die Schamlippen passen, wobei die äußeren Lappen auch zwischen die Schamlippen passen. Obwohl es nicht obligatorisch ist, dass sie dies tun, so schneidet der Schlauch des absorbierenden Materials 22 vorzugsweise das Meiste oder Alles der abgegebenen Körperausscheidungen ab, so dass das Basiskissen 24 sauber und trocken bleibt.
  • Der Schlauch des absorbierenden Materials 22 in der Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, wird vorzugsweise aus drei Komponenten ausgebildet. Diese umfassen eine Oberschicht 40, ein absorbierendes Material 42 und eine Einschlussbahn 44.
  • Die Oberschicht 40 kann aus einem großen Bereich von Materialien, wie gewobenen und nicht gewobenen Materialien, Polymermaterialien, wie mit Öffnungen ausgebildeten thermoplastischen Filmen, mit Öffnungen oder ohne Öffnungen ausgebildeten Kunststofffilmen und hydrogeformten thermoplasti schen Filmen, porösen Schäumen, vernetzten Schäumen, vernetzten thermoplastischen Filmen und thermoplastischem Mull, hergestellt werden. Geeignete gewobene und nicht gewobene Materialien können aus natürlichen Fasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (beispielsweise Polymerfasern, wie Polyester-, Polypropylen- oder Polyethylenfasern), Zweikomponentenfasern (das ist eine Faser, die einen Kern aus einem Material aufweist, der in einer Hülle, die aus einem anderen Material hergestellt ist, eingeschlossen ist) oder einer Kombination aus natürlichen oder synthetischen Fasern bestehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Oberschicht 40 einen mit Öffnungen ausgebildeten Film. Die Oberschicht 40 kann einen Vliesstoff umfassen, wie das im US-Patent 4,637,819, das an Ouellette et al. erteilt wurde, oder in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/442,935 mit dem Titel "Fluid Transport Webs Exhibiting Surface Energy Gradients", die im Namen von Quellette et al. am 31. Mai 1995 eingereicht wurde (PCT-Veröffentlichung WO 96/00548, veröffentlicht am 11. Januar 1996) beschrieben ist. Ein speziell bevorzugter, mit Öffnungen versehener Vliesstoff ist im US-Patent 4,342,314, das an Radel et al. am 3. August 1982 erteilt wurde, und im US-Patent 4,463,045, das an Ahr et al. am 31. Juli 1984 erteilt wurde, beschrieben, wobei diese bei Damenbinden durch die Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio als Oberschicht "DRI-WEAVE" vermarktet werden. Vorzugsweise ist dieses Oberschichtmaterial mit einer erweiterten Weichheit und Flexibilität versehen, indem ein Muster in das Oberschichtmaterial geformt wird, während es durch einen Spalt zwischen passenden Walzen in Verbindung mit einem bevorzugten Verfahren der Formung des absorbierenden Materials in eine Vielzahl von Teilchen (wie das unten beschrieben wird) geführt wird. Es wurde herausgefunden, dass dieses Verfahren das Aussehen der Oberfläche und das Anfühlen des bevorzugten, mit Öffnungen versehenen Filmoberschichtmaterials stark ändert, so dass es nicht länger als derselbe mit Öffnungen versehene Film erkennbar ist sondern stattdessen als ein "kleiderartiges", "gazeartiges" oder "baumwollartiges" Material erscheint.
  • Das absorbierende Material 42 im Schlauch des absorbierenden Materials 22 kann jedes absorbierende Material sein, das Flüssigkeiten (beispielsweise Menses und/oder Urin) absorbieren oder halten kann. Das absorbierende Material 22 im Schlauch des absorbierenden Materials 22 kann eine große Vielzahl von Flüssigkeit absorbierenden Materialien, die gemeinhin bei Damenbinden und anderen absorbierenden Artikeln verwendet werden, wie zerkleinerten Holzzellstoff, der im allgemeinen als Luftfilz bezeichnet wird, umfassen. Beispiele anderer geeigneter absorbierender Materialien umfassen gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene Polymere, die Coform einschließen, chemisch versteifte, modifizierte oder vernetzte Zellulosefasern, synthetische Fasern, wie gekrimpte Polyesterfasern, Torfmoos, Tissue, das Tissuehüllen und Tissuelaminate einschließt, absorbierende Schäume, absorbierende Schwämme, superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder irgend ein äquivalentes Material oder Kombinationen der Materialien oder Mischungen dieser.
  • Das absorbierende Material kann auch teilweise weniger absorbierendes oder nicht absorbierendes Material, wie Polyurethanschaum, umfassen, das wenn es mit dem absorbierenden Material (wie absorbierenden Geliermaterialien) kombiniert wird, in geeignete absorbierende Strukturen geformt werden kann. Bevorzugte absorbierende Materialien sind solche in der obigen Liste, die nass und trocken elastisch sind und/oder in eine elastische Struktur geformt werden können. Insbesondere bevorzugte absorbierende Materialien können im bevorzugten Verfahren zur Herstellung des Schlauchs des absorbierenden Materials auch in Teilchen zerkleinert werden, wie das unten beschrieben wird.
  • Das absorbierende Material im Schlauch des absorbierenden Materials 22 umfasst vorzugsweise einen absorbierenden Schaum, vorzugsweise einen elastischen absorbierenden Schaum. Einige speziell bevorzugte absorbierende Schaummaterialien sind aus Emulsionen mit einer hohen inneren Phase, die auch als "HIPE"-Schäume bekannt sind, hergestellt. Geeignete absorbierende HIPE-Schäume sind im US-Patent 5,260,345, das an DesMarais et al. am 9. November 1993 erteilt wurde, im US-Patent 5,268,224, das an DesMarais et al. am 7. Dezember 1993 erteilt wurde, im US-Patent 5,387,207, das an Dyer et al. am 7. Februar 1995 erteilt wurde, im US-Patent 5,550,167, das an DesMarais am 27. August 1996 erteilt wurde, im US-Patent 5,563,179, das an Stone et al. am 8. Oktober 1996 erteilt wurde, im US-Patent 5,650,222, das an DesMarais et al. am 22. Juli 1997 erteilt wurde, und in der stattgegebenen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/542,497, die am 13. Oktober 1995 durch Dyer et al. eingereicht wurde (P&G Case 5546R) beschrieben. Diese Patente können hier als die Patente der "Absorbierenden Schaummaterialien" bezeichnet werden. Solche absorbierenden Schaummaterialien sind insbesondere bevorzugt, da sie einen guten Widerstand gegen eine Komprimierung und eine Elastizität, die auf die Komprimierung folgt, liefern können. Die absorbierenden Schaummaterialien, die in diesen verschiedenen Patenten beschrieben sind, weisen Eigenschaften auf, die es ihnen erlauben, verschiedene Körperausscheidungen anzunehmen und/oder zu speichern. Sie können auch mit der Fähigkeit versehen sein, spezielle Typen von Körperausscheidungen (beispielsweise Menses, flüssigen Stuhlgang und/oder Urin) zu absorbieren. Solche Materialien können eine niedrige Zugfestigkeit und/oder niedrige strukturelle Integrität aufweisen, was sie für das Zerteilen in Teilchen geeignet macht.
  • In speziell bevorzugten Ausführungsformen umfasst das absorbierende Schaummaterial eine Vielzahl von Teilchen 48 des absorbierenden Schaums. Die Teilchen 48 des absorbierenden Schaums können am besten in 50 gesehen werden, die einen Anblick des Schlauchs des absorbierenden Materials 22 in einem umgekehrten Zustand vor der Befestigung am Basiskissen 24 zeigt. Die Teilchen können jede geeignete Form aufweisen. Sie können regelmäßige Formen oder unregelmäßige Formen haben. Beispiele von Teilchen, die regelmäßige Formen aufweisen, sind Teilchen in der Form von Würfeln, dreidimensionale rechtwinklige Teilchen, Prismen oder andere Quader. Die Teilchen können alle dieselbe allgemeine Größe und/oder Form aufweisen, oder sie können variierende Größen und/oder Formen aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 im allgemeinen in der Konfiguration von Quadern vor. Wenn die Teilchen des absorbierenden Schaums 48 beschrieben werden, dass sie "im allgemeinen" in einer speziellen Konfiguration vorliegen, sollte verständlich sein, dass sie nicht genau in der spezifizierten Konfiguration vorliegen müssen. Es ist ausreichend, wenn einige der Teilchen 48 grob die spezifizierte Form aufweisen, so dass sie erkennbar eine solche Form aufweisen.
  • Die Teilchen 48 des absorbierenden Schaummaterials können jede geeignete Größe aufweisen. Die Teilchen haben vorzugsweise eine größte Abmessung, die eine Nenngröße aufweist, die vorzugsweise zwischen ungefähr 1,0 mm und ungefähr 25,4 mm und noch besser zwischen ungefähr 2 mm und ungefähr 16 mm liegt. Es werden jedoch auch Teilchen, die nur 0,5 mm oder weniger aufweisen, als auch Teilchen, die größer als ungefähr 25,4 mm sind, betrachtet. Teilchen, die eine Nenngröße von ungefähr 1,0 mm oder größer aufweisen, sind solche, die im allgemeinen auf der Oberfläche eines US-Norm-Siebs Nr. 18 zurückgehalten werden. Teilchen, die eine Nenngröße von weniger als ungefähr 25,4 mm aufweisen, sind solche, die allgemein durch ein US-Normsieb mit 25,4 mm hindurch passen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Teilchen 48 rechtwinklige Prismen oder Quader, die eine Größe von ungefähr 1,5 mm × 1,5 mm × 2 mm aufweisen. Die Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 können alle eine relativ gleichförmige Größe haben, oder sie können variierende Teilchengrößen aufweisen. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform weisen sie eine relativ gleichförmige Teilchengröße auf.
  • Die Verwendung von Teilchen absorbierenden Materials liefert eine Anzahl von Vorteilen. Die Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 verleihen dem Schlauch aus absorbierendem Material 22 eine elastische "Sitzsack"-artige Struktur, die eine bessere Anpassung an die Form dieses Bereichs des Körpers der Trägerin liefern, als dies Bahnen oder Schichten absorbierenden Materials können. Es wird auch angenommen, dass die Verwendung von Teilchen des Schaums den Schlauch aus absorbierendem Material 22 weicher und komfortabler zum Tragen macht. Es sollte jedoch verständlich sein, dass auch das Herstellen des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 teilweise oder ganz aus absorbierendem Material, das Schichten oder eine oder mehrere Bahnen aus absorbierendem Material, wie einem absorbierenden Schaum umfasst, auch innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegt.
  • Die Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 werden vorzugsweise an ihrem Platz innerhalb der Einschlussbahn 44 gehalten. Die Einschlussbahn 44 kann jedes geeignete Material, das die Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 enthalten kann, sein. Für die hier beschriebene bevorzugte Ausführungsform sollte die Einschlussbahn 44 auch fähig sein, als eine Trägerbahn beim Verfahren für das Formen des absorbierenden Schaummaterials in Teilchen zu dienen, wie das nachfolgend detaillierter beschrieben wird. Die Einschlussbahn 44 kann aus einem breiten Bereich von Materialien, wie gewobenen und nicht gewobenen Materialien, Polymermaterialien, wie mit Öffnungen versehenen, thermoplastischen Vliesstoffen, mit Öffnung oder nicht mit Öffnungen versehenen Kunststofffilmen und hydrogeformten thermoplastischen Filmen, porösen Schäumen, vernetzten Schäumen, vernetzten thermoplastischen Filmen und thermoplastischen Mullen hergestellt werden. Für die Verwendung; als Einschlussbahn speziell bevorzugte Materialien werden detaillierter in Verbindung mit dem Verfahren zur Herstellung des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 beschrieben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst, wie das nachfolgend detaillierter diskutiert wird, die Einschlussbahn 44 eine Bahn aus Material, wie einen Vliesstoffbahn, die um die Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 gewickelt ist, um eine Verbundbahn 50 auszubilden. In speziell bevorzugten Ausführungsformen wird die Verbundbahn 50 nachfolgend an mindesten einem Ort (vorzugsweise längs) gefaltet, um dem Schlauch aus absorbierendem Material 22 mit einer genauen dreidimensionalen Form zu versehen. (Das Falten der Verbundbahn 50 liefert eine größere Flexibilität bei der Anzahl der dreidimensional geformten Strukturen, in die die Verbundbahn 50 ausgeformt werden kann).
  • Die Einschlussbahn 44 liefert eine Anzahl von Vorteilen. Ein primärer Vorteil besteht darin, dass sie die Teilchen 48 innerhalb der Grenzen der Einschlussbahn 44 hält, so dass die Verbundbahn 50 gefaltet oder anderswie gehandhabt werden kann. Dadurch werden die Teilchen 48 in derselben Beziehung relativ zu benachbarten Teilen der Einschlussbahn 44 verbleiben und nicht in eine lose Masse von Teilchen am niedrigsten Punkt der gefalteten Verbundbahn 50 fallen.
  • Die Komponenten des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 können miteinander verbunden werden, sofern dies gewünscht wird. Alternativ müssen eine oder mehrere dieser Komponenten nicht mit einer benachbarten Komponente oder Komponenten verbunden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Oberschicht 40 und die Einschlussbahn 44 miteinander verbunden, um eine Verbundoberschicht zu bilden, und die Verbundoberschicht ist mit dem absorbierenden Material verbunden. Wenn diese Komponenten verbunden sind, so können sie in jeder geeigneten Weise, wie durch Klebstoffe, miteinander verbunden werden. Vorzugsweise sind sie mit einem Spiralmuster von Klebstoffen miteinander verbunden. Ein bevorzugter Klebstoff für diesen Zweck ist ein hydrophiler Klebstoff, der als Findley-Klebstoff #4111, der von Findley Adhesives aus Wauwatosa, WI erhalten werden kann. Vorzugsweise werden, wie das detaillierter im Abschnitt dieser Beschreibung, die das Verfahren zur Herstellung des geformten Schlauchs aus absorbierendem Material behandelt, diese auch miteinander integriert, indem diese durch einen Spalt zwischen einem oder mehreren Paaren passender Walzen in Verbindung mit einem bevorzugten Verfahren zur Formung des absorbierenden Materials 42 in eine Vielzahl von Teilchen geführt werden.
  • Die Verbundbahn 50 kann in jede geeignete Struktur gefaltet werden. Die Verbundbahn 50 kann gefaltet (und danach verbunden) werden, um Strukturen auszubilden, die eine große Vielzahl von Querschnittskonfigurationen aufweisen. Die Querschnittskonfiguration des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 kann entlang des Schlauchs gleichförmig sein oder sie kann entlang der Länge des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 variieren. Die Verbundbahn 50 kann gefaltet werden, um eine Struktur zu liefern, die entlang ihrer Länge profiliert (oder konturiert) ist, in der Breite (in der Querrichtung) profiliert ist und/oder in der Höhe profiliert ist. Das Vorsehen unterschiedlicher Querschnittskonfigurationen entlang der Länge der Damenbinde kann verwendet werden, um den Schlauch aus absorbierendem Material 22 mit einer optimalen Form für eine Anpassung an den Körper an jedem Platz entlang ihrer Länge zu versehen.
  • Um die bevorzugte dreilappige Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, auszubilden, wird die Verbundbahn 50 an drei Orten um längs ausgerichtete Faltungslinien gefaltet. Die Längsseitenränder der Verbundbahn werden nach innen auf die Längszentrallinie der Verbundbahn 50 zu gefaltet. Die Verbundbahn 50 wird dann nochmals um ihre Längszentrallinie nach innen gefaltet. Die Faltungslinien formen die Verbundbahn 50 in eine umgekehrt U-förmige Konfiguration an ihrer oberen Oberfläche und zwei U-förmige Abschnitte entlang ihrer unteren Oberfläche. Eine der Faltungslinien F1 (diejenige die zuletzt geformt wurde) bildet eine Rippe auf der oberen Oberfläche des Schlauchs aus absorbierendem Material. Die U-förmigen Abschnitte entlang der unteren Oberfläche werden vorzugsweise nach außen gefaltet, so dass die anderen zwei Faltungslinien F2 und F3 die Querseitenränder des Schlauchs aus absorbieren dem Material bilden. Das Faltungsverfahren wird detaillierter nachfolgend in Verbindung mit dem Verfahren zur Herstellung des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 näher beschrieben. Es sollte verständlich sein, dass es nicht notwendig ist, dass diese Faltungslinie scharfe Falten in der Verbundbahn 50 ausbilden. Stattdessen ergeben die Faltungslinien vorzugsweise allmähliche Biegungen in der Verbundbahn 50.
  • Das bevorzugte Verfahren des Formens des absorbierenden Schaums in teilchenförmiges Material (das detaillierter weiter unten beschrieben wird) ist vorteilhaft, dadurch dass es die Verbundbahn 50 mit einer zusätzlichen Flexibilität versieht, um das Falten der Verbundbahn 50 auf diese Weise zu unterstützen. Wenn diese zusätzliche Flexibilität nicht vorhanden ist, so kann es sein, dass das absorbierende Schaummaterial 42 an unerwünschten Orten bricht, wenn die Verbundbahn 50 gefaltet wird. Zusätzlich können, wenn diese zusätzliche Flexibilität nicht vorhanden ist, die Oberschicht 40, die Einschlussbahn 44 und/oder die kombinierte Struktur 52, die die Oberschicht 40, das absorbierende Material 42 und die Einschlussbahn 44 umfasst, unter übermäßiger Spannung stehen, was es schwierig machen würde, die kombinierte Struktur in die gewünschte Konfiguration zu falten.
  • Der dreidimensional geformte Schlauch aus absorbierendem Material 22 weist vorzugsweise mindestens eine und vorzugsweise drei autogene Schmelzbindungen 54, die in ihm ausgebildet sind, auf. Ein komprimierter (oder "büschelförmiger") Bereich 56 umgibt die Bindungen 54. Die Bindungen 54 halten die gefaltete kombinierte Struktur 52 in ihrer gefalteten Konfiguration. Die Abschnitte 58 der kombinierten Struktur 52, die nicht durch die Bindungen 54 zusammengehalten werden können, können entfaltet (oder sofern gewünscht gefaltet) und in andere Richtungen ausgerichtet werden. Die Bindungen 54 können somit als eine Trennung unterschiedlicher Abschnitte des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 verstanden werden, um bei der Formung einer Struktur mit einer genauen dreidimensionalen Form unterstützend zu wirken. Die Bindungen 54 trennen vorzugsweise einen ersten Abschnitt des Schlauchs des absorbierenden Materials 22 und sie schaffen in der Ausführungsform, die in den 1 und 2 gezeigt ist, eine nach oben gerichteten röhrenförmige Rippe 60. Die nach oben gerichtete röhrenförmige Rippe 60 bildet den zentralen Lappen der Querschnittskonfiguration. In einer speziell bevorzugten Ausführungsform sind die Bindungen 54 in dem Abschnitt des Schlauchs aus absorbierendem Material 22, der im zentralen Bereich 32 der Damenbinde 20 liegen wird, angeordnet.
  • Die Abschnitte 58 des Schlauchs aus absorbierendem Material 22, die durch die Bindungen 54 nicht zusammen gehalten werden (der zweite Abschnitt des Schlauchs aus absorbierendem Material 22) sind weg voneinander in einem Winkel von ungefähr 180 Grad relativ zueinander gefaltet, um die äußeren Lappen 36 und 38 zu bilden. Wenn man den dreidimensional geformten Schlauch aus absorbierendem Material 22 von der Außenseite, wie in 1, betrachtet, so weist der zweite Abschnitt des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 im allgemeinen eine ovale Querschnittskonfiguration auf. Die ovale Form weist ein Paar längerer Seiten und ein Paar kürzerer gekrümmter Seiten auf, und eine der längeren Seiten ist neben der zum Körper weisenden Seite 24A des Basiskissens 24 angeordnet.
  • In der bevorzugten Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, sind die Abschnitte 62 und 64 des Schlauchs aus absorbierendem Material 22, die in den Endbereichen 28 und 30 der Damenbinde liegen werden, vorzugsweise zumindest leicht abgeflacht und am Basiskissen 24 befestigt. Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 kann, wie das detaillierter beschrieben werden wird, auch am Basiskissen 24 zwischen seinen Enden 62 und 64 befestigt sein. Wie in den 1 und 4 gezeigt ist, kann der Schlauch aus absorbierendem Material 22 vom vorderen Endbereich 28 der Damenbinde 20 zum hinteren Endbereich 30 der Damenbinde profiliert sein. Insbesondere weist der Schlauch aus absorbierendem Material 22 seien größte Dicke im Zentrum der Damenbinde entlang der Querzentrallinie T auf und verjüngt sich auf eine geringere Dicke an den Enden der Damenbinde. Die Bindungen 54 formen den zentralen Lappen 34, wo sie vorhanden sind, aber sie versehen den Schlauch aus absorbierendem Material 22 nicht mit einem zentralen Lappen, wo sie fehlen.
  • Die Bindungsmuster können variiert werden, um einen Schlauch aus absorbierendem Material mit einer erhöhten Dicke entlang der gesamte Länge der Damenbinde 20 oder entlang von Abschnitten dieser zu schaffen. Mehrere andere Variationen sind in den 5 und 6 gezeigt. Beispielsweise kann die Bindung so sein, dass die vergrößerte Dicke auf den zentralen Bereich 32 der Damenbinde 20 beschränkt ist, wie das in 6 gezeigt ist. Alternativ kann das Bindungsmuster verwendet werden, um eine erhöhte Dicke in den Endbereichen oder, wie das in 5 gezeigt ist, in einem Abschnitt des zentralen Bereichs und einem Abschnitt der Endbereiche zu liefern.
  • B. Das Basiskissen der Verbunddamenbinde
  • Die Verbunddamenbinde 20 umfasst, wie das oben angegeben ist, eine Slipschutzvorrichtung (oder ein "Basiskissen") 24 und den Schlauch aus absorbierendem Material (oder ein "primäres Menstruationskissen") 22, das oben auf dem Basiskissen 24 angeordnet und zumindest an den Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 befestigt ist.
  • Das Basiskissen 24 kann in jeder geeigneten Konfiguration vorgesehen werden und es kann aus allen geeigneten Komponenten konstruiert werden. Das Basiskissen 24 weist vorzugsweise im allgemeinen ebene Oberflächen auf und ist relativ dünn. Das Basiskissen 24 weist vorzugsweise eine Dicke von weniger oder gleich ungefähr 7 mm, noch besser von weniger oder gleich ungefähr 5 mm und am besten von weniger oder gleich ungefähr 3 mm auf. Das Basiskissen 24 bildet vorzugsweise eine ultradünne Damenbinde. Damenbinden, die für eine Verwendung als Basiskissen 24 geeignet sind, umfassen die Damenbinden ALWAYS ULTRA, die von der Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio vermarktet werden.
  • Das Basiskissen 24 umfasst vorzugsweise eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 70, eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 72, die mit der Oberschicht verbunden ist, und einen absorbierenden Kern 74, der zwischen der Oberschicht 70 und der Unterschicht 72 angeordnet ist. Das Basiskissen 24 kann auch eine optionale sekundäre Oberschicht 76, die zwischen der Oberschicht 70 und dem absorbierenden Kern 74 angeordnet oder die als ein Teil einer Verbundoberschicht ausgebildet ist, umfassen. Die Komponenten des Basiskissens 24 können aus denselben Typen von Materialien, die für die Oberschicht, das absorbierende Material und die Einschlussbahn des Schlauchs aus absorbierenden Material 22 verwendet werden, gewählt werden. Andere geeignete Materialien für die Komponenten des Basiskissens 24 und Beschreibungen für deren Zusammenbau sind in den US-Patenten 4,950,264; 5,009,653; 5,460,623 und 5,569,231 enthalten.
  • In einer speziell bevorzugten Ausführungsform umfasst das Basiskissen 24 eine Variation einer solchen Damenbinde ALWAYS ULTRA. Dieses Basiskissen 24 umfasst vorzugsweise eine Polyethylenfilmunterschicht 72, einen absorbierenden Kern 74, der ein Tissuelaminat mit dazwischen angeordneten superabsorbierenden Hydrogel ausbildenden Materialteilchen aufweist, und ein Tissue 76, und einen mit Öffnungen versehenen Film 70 DRI-WEAVE, der über dem absorbierenden Kern 74 liegt, umfasst. Geeignete Tissues werden von Merfin Hygienic Products Ltd. aus Delta, British Columbia, Kanada hergestellt. Das Tissue 76, das über dem absorbierenden Kern 74 liegt, ist vorzugsweise mit dem absorbierenden Kern 74 durch ein Spiralmuster eines Klebstoffs verbunden.
  • Vorzugsweise sind die Komponenten des Basiskissens 24 für eine größere Flexibilität in dieser Ausführungsform frei von jeglichen Schmelzbindungen. Die größere Flexibilität ermöglicht es der Verbunddamenbinde und insbesondere dem Schlauch aus absorbierendem Material 22, auf dieser leichter die gewünschten, dem Körper angepassten Konfigurationen, die in den 8A und 8B gezeigt sind, anzunehmen. In dieser speziell bevorzugten Ausführungsform umfasst das Basiskissen 24 auch Klappen, die sich seitlich außerhalb von seinen Längsseitenrändern erstrecken. Geeignete Klappen sind detaillierter weiter unten beschrieben.
  • C. Beziehung zwischen dem dreidimensional geformten Schlauch aus absorbierendem Material und dem Basiskissen
  • Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 kann jede geeignete Länge relativ zum Basiskissen 24 aufweisen. Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 kann so lang wie das Basiskissen 24 sein, wie das in 1 gezeigt ist. In anderen Ausführungsformen, wie sie in 3 gezeigt sind, kann der Schlauch aus absorbierendem Material 22 kürzer als das Basiskissen 24 sein. In diesen letzteren Ausführungsformen kann es, wie das in 3 gezeigt ist, wünschenswert sein, den Schlauch aus absorbierendem Material 22 mit einer Anti-Saug-Enddichtung 80 an beiden Enden zu versehen, um zu verhindern, dass Flüssigkeiten aus den Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 herausgezogen werden.
  • Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 kann über jedem geeigneten Abschnitt des Basiskissens 24 liegen. Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 kann über dem vorderen Endbereich 28 des Basiskissens, dem hinteren Endbereich 30 des Basiskissens, dem zentralen Bereich 32 oder irgend einem Abschnitt oder Abschnitten davon liegen. In anderen Ausführungsformen kann der zentrale Lappen 34 des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 mit einer größeren Dicke (oder Höhe) so geformt sein, dass er über jedem dieser Bereiche des Basiskissens 24 liegt, statt den gesamten Schlauch des absorbierenden Materials 22 über den ausgewählten Bereichen des Basiskissens 24 zu positionieren. Die 4 bis 6 zeigen eine nicht einschränkende Konfigurationen des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 von der Seite.
  • Der zentrale Lappen 34 des Schlauchs aus absorbierendem Material mit größerer Dicke, der hier beschrieben ist, ist nicht auf spezielle Längen beschränkt. In einer Version der Ausführungsform, die in 6 gezeigt ist, kann die Länge im Bereich von ungefähr 50 mm bis ungefähr 100 mm liegen. Eine solche Ausführungsform kann nützlich sein, wenn es gewünscht ist, die Damenbinde mit einem Schlauch aus absorbierendem Material 22 zu versehen, in welchem der zentrale Lappen 34 ausreichend kurz ist, so dass er vollständig zwischen die Schamlippen passt.
  • Wie oben diskutiert wurde, wird der Schlauch aus absorbierendem Material 22 mit dem Basiskissen 24 verbunden. Der Ausdruck "verbunden", wie er hier verwendet wird, umfasst Konfigurationen, in denen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt ist, indem das Element direkt am anderen Element befestigt wird, Konfigurationen, in denen das Element indirekt am anderen Element befestigt ist, durch das Befestigen des Elements an einem oder mehreren Zwischenelementen, die wiederum am anderen Element befestigt werden, und Konfigurationen, in denen ein Element integral mit einem anderen Element ausgebildet ist, das heißt, ein Element stellt einen wesentlichen Teil des anderen Elements dar. Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 kann mit dem Basiskissen 24 in jeder geeigneten Weise verbunden werden.
  • Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 in der Ausführungsform der Verbunddamenbinde, die in 1 gezeigt ist, weist vorzugsweise eine Oberschicht 40 auf, die länger als der Rest der Komponenten des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 ist, so dass es Erweiterungen 158 des Oberschichtmaterials an den Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 gibt. Die Befestigung des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 am Basiskissen 24 wird vorzugsweise durch eine Schmelzbindung der Erweiterungen 158 des Oberschichtmaterials an den Enden des Schlauchs mit dem Basiskissen 24 erreicht. In einigen bevorzugten Ausführungsformen einer solchen Verbunddamenbinde kann auch eine Befestigung am Basiskissen 24 zwischen den Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 und dem Basiskissen 24 vorgesehen sein. Der Schlauch der Verbunddamenbinde kann am Basiskissen zwischen seinen Enden durch alle geeigneten Befestigungsmittel, wie beispielsweise durch Klebstoffe, befestigt werden.
  • In anderen Ausführungsformen kann der Schlauch aus absorbierendem Material 22 in einer anderen Weise gehandhabt werden, bevor er am Basiskissen befestigt wird. Beispielsweise zeigt 7 eine Ausführungsform, in der die Abschnitte 62 und 64 des Schlauchs aus absorbierendem Material 22, die in den Endbereichen 28 und 30 der Damenbinde liegen, extremer nach außen gespreizt oder aufgeweitet sind. Der Schlauch aus absorbierendem Material 22 der Verbunddamenbinde 20, die in in 7 gezeigt ist, kann so angesehen werden, als ob er eine "fliegenförmige" Konfiguration in der Aufsicht aufweist. In dieser Ausführungsform kann der Abschnitt des Schlauchs aus absorbierendem Material 22, der im zentralen Bereich 32 der Damenbinde liegt, nur einen zentralen Lappen 34 und kleine oder nicht erkennbare äußere Lappen aufweisen. Die Abschnitte des Schlauchs aus absorbierendem Material, die in den Endbereichen 28 und 30 der Damenbinde liegen, können nahezu vollständig abgeflacht sein, so dass sie nur äußere Lappen 36 und 38 und nur einen kleinen oder nicht erkennbaren zentralen Lappen aufweisen. Dies ist möglich, da die Abschnitte 62 und 64 des Schlauchs aus absorbierendem Material 22, die in den Endbereichen 28 und 30 der Damenbinde liegen, nicht durch Bindungen 54 zusammengehalten werden.
  • Zusätzliche Beschreibungen von Merkmalen von Verbunddamenbinden und Arten der Befestigung der Komponenten der Verbunddamenbinden (die aber nicht die hier beschriebene Technologie aufweisen) können im US-Patent 4,425,130 der P&G mit dem Titel "Compound Sanitary Napkin", das an DesMarais et al. am 10. Januar 1984 erteilt wurde, und in der vorgeschriebenen Erfindungsregistrierung H1614 mit dem Titel "Body Fitting Compound Sanitary Napkin", die im Namen von Mayer et al. am 5. November 1996 veröffentlicht wurde, gefunden werden.
  • Die Kleidungsoberfläche 20B der Damenbinde 20 kann Befestigungsvorrichtungen für das Befestigen der Damenbinde an der Unterwäsche der Trägerin umfassen und tut dies vorzugsweise auch. 2 zeigt die zentrale Kissenbefestigungsvorrichtung, die ausgebildet ist, um den Hauptkörperabschnitt der Damenbinde am Schrittbereich einer Unterwäsche zu befestigen. Alle Typen von Befestigungsvorrichtungen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, wie Haftmittelbefestigungsvorrichtungen und mechanische Befestigungsvorrichtungen, können als zentrale Kissenbefestigungsvorrichtung 90 verwendet werden. Befestigungsvorrichtungen, die Klebstoffe umfassen, haben sich für diesen Zweck als vorteilhaft herausgestellt, wobei druckempfindliche Klebstoffe bevorzugt werden.
  • D. Verpackung und Verwendung der Verbunddamenbinde
  • Die hier beschriebenen Verbunddamenbinden sind vorzugsweise einzeln verpackt. In speziell bevorzugten Ausführungsformen wird die Verbunddamen binde 20 durch ein dreifaches Falten derselben um mindestens eine und vorzugsweise zwei Querachsen zusammen mit einer ablösbaren Decklage 92, die ablösbar an der zentralen Kissenbefestigungsvorrichtung 90 befestigt ist (wie das in 9 gezeigt ist), einzeln verpackt.
  • Eine für diesen Zweck geeignete ablösbare Decklage 92 ist im US-Patent 4,556,146, das an Swanson erteilt wurde, beschrieben. Eine speziell bevorzugte ablösbare Decklage umfasst ein Klebstoffbefestigungssystem, wie es im US-Patent 5,413,568, das an Roach et al. erteilt wurde, beschrieben ist, und eine Abdeckung, wie sie im US-Patent 5,462,166, das an Minton et al. erteilt wurde, beschrieben ist.
  • Der Ort der Bindungen 54 im Schlauch des absorbierenden Materials 22 ist beim Dreifachfaltverfahren wichtig. Die Querachsen sind vorzugsweise in Bereichen neben mindestens einer der Schmelzbindungen 54 auf dem Schlauch des absorbierenden Materials 22 angeordnet oder umfassen diese. Vorzugsweise sind, wie das in 9 gezeigt ist, die Bindungen 54, die in den Schlauch des absorbierenden Materials 22 eindringen, an oder innerhalb der Querachsen, um die die Damenbinde 20 und die Decklage 94 gefaltet werden, angeordnet. Wie in 9 gezeigt ist, unterstützt dies das Dreifachfaltverfahren, indem Biegepunkte geliefert werden, um die der Schlauch des absorbierenden Materials 22 sich in gesteuerter Weise falten wird. Dies ist insbesondere beim Falten von Komponenten relativ großer Dicke, wie dem Schlauch des absorbierenden Materials 22, nützlich.
  • Das Falten der Damenbinde 20 auf eine solche Weise hat auch den Vorteil, dass es ermöglicht, die Position des zentralen Lappens 34 des Schlauchs des absorbierenden Materials 22 zu steuern. Das Dreifachfalten wird das Aufbringen eines Druckes, um den Schlauch des absorbierenden Materials 22 zu komprimieren, beinhalten. Dies hat die Wirkung eines Abflachens und Zentrierens des zentralen Lappen 34 des Schlauchs des absorbierenden Materials 22, wie das in 10 gezeigt ist. Dies liefert den Vorteil, dass ein kompakterer Artikel für das Verpacken und somit ein kompakterer einzeln verpackter absorbierender Artikel hergestellt werden kann. Die Komprimierung steuert auch den Ort des zentralen Lappen 34 und vermeidet die unerwünschte Tendenz des zentralen Lappens 34, seitlich verschoben zu werden, wie das in 11 gezeigt ist.
  • Um die Damenbinde 20, die in 1 gezeigt ist, zu verwenden, werden die Damenbinde und die Decklage 92 entfaltet, und die Damenbinde 20 wird aus ihrer Verpackung entnommen. Die absorbierenden Schaummaterialien, die oben beschrieben sind, sind insbesondere für die Verwendung im Schlauch des absorbierenden Materials 22 bevorzugt, da diese Materialien sehr elastisch sind und nicht nur die oben beschriebenen Vorteile liefern, sondern sich im wesentlichen auch auf ihre nicht komprimieren Abmessungen zurückstellen, sogar dann wenn der Schlauch des absorbierenden Materials 22 während des Verpackens stark komprimiert wurde und in einer komprimierten Konfiguration vor der Zeit, zu der die Verpackung durch den Konsumenten geöffnet wird, gehalten wird. Vorzugsweise wird sich der Schlauch aus absorbierendem Material 22 auf mehr als oder gleich ungefähr 50%, noch besser ungefähr 60%, noch besser ungefähr 70%, noch besser ungefähr 80% und am besten auf ungefähr 90% seiner unkomprimierten Dicke zurückstellen.
  • Die Damenbinde 20 wird dann im Schrittbereich des Slips der Trägerin platziert, und die zentrale Kissenklebstoffbefestigungsvorrichtung 90 hält die Damenbinde 20 in dieser Position. Der Slip wird dann auf die gewöhnliche Art hochgezogen. Die Damenbinde der vorliegenden Erfindung liefert gegenüber konventionellen dickeren Damenbinden Vorteile. Die Damenbinde der vorliegenden Erfindung liefert die Dicke nur da, wo sie benötigt wird. Die Seiten der Verbunddamenbinde sind flexibel und passen sich der Form an, wie bei einer ultradünnen Damenbinde. Das Vorsehen von dickerem absorbierenden Material im zentralen Bereich der Damenbinde wird Konsumenten einen zusätzlichen Schutz und ein Vertrauen liefern, wenn sie sich im Hinblick auf diese Aspekte bei aktuellen ultradünnen Damenbinden unkomfortabel fühlen.
  • Der dreidimensional geformte Schlauch aus absorbierendem Material 22 liefert den eindeutigen Vorteil, dass er sich dynamisch anpasst, um in den Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin zu passen, ohne dass die Trägerin etwas dazu tun muss. Die Verbunddamenbinde kann in einigen Ausführungsformen so angesehen werden, als ob sie ein selbst anpassendes interlabiales Kissen trägt. Der bevorzugte dreilappige Querschnitt des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 liefert eine zusätzliche Oberfläche, um Körperflüssigkeiten abzufangen, wie das in 8A gezeigt ist, oder bildet Lappen, die konvergieren, so dass sie zwischen die Schamlippen passen, wie das in 8B gezeigt ist. Diese beiden Konfigurationen tragen dazu bei, das Basiskissen 24 in einem reinen und trockenen Zustand zu halten.
  • Das Vorsehen von absorbierendem Material im Schlauch aus absorbierendem Material 22 in Form von Teilchen ermöglicht es dem Schlauch des absorbierenden Materials sich an die Form des Körpers der Trägerin besser anzupassen, als wenn das absorbierende Material in der Form einer Schicht oder einer Bahn des Materials vorliegt. Das Vorsehen des absorbierenden Materials im Schlauch aus absorbierenden Material 22 in Form von Teilchen macht den Schlauch aus absorbierendem Material auch weicher und für die Trägerin komfortabler.
  • Das Vorsehen von Bindungen 54 im Schlauch des absorbierenden Materials ermöglicht es, dass der Schlauch aus absorbierendem Material für eine Anpassung an den Körper in eine optimale Form gebracht werden kann. Das Binden unterstützt auch, wie das oben diskutiert wurde, das Formen der Verbunddamenbinde in einen bequem einzeln verpackten Artikel. Das Verfahren für das Herstellen der Damenbinde liefert eine Anzahl zusätzlicher Vorteile. Diese werden detaillierter weiter unten beschrieben.
  • E. Alternative Ausführungsformen und Merkmale
  • Vielfältige Ausführungsformen der Damenbinde der vorliegenden Erfindung sind auch möglich.
  • Beispielsweise muss in einer alternativen Ausführungsform das absorbierende Material im Schlauch aus absorbierendem Material 22 nicht als teilchenförmiges Material vorliegen. Das heißt, es kann ein festes Stück absorbierenden Materials verwendet werden. Dies kann jedoch die Fähigkeit des Schlauchs aus absorbierendem Material 22, sich an den Körper der Trägerin anzupassen, erniedrigen. Zusätzlich wird die Ausbildung von Schmelzbindungen durch ein festes absorbierendes Material, wie ein absorbierendes Schaummaterial, schwieriger, insbesondere wenn dieses über 4 mm dick ist. In anderen Ausführungsformen kann das absorbierende Material innerhalb des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 in anderen Konfigurationen als Teilchen vorliegen. Beispielsweise kann das absorbierende Material in Strängen, Streifen oder Bändern des absorbierenden Materials vorliegen.
  • In jeder der vorangehenden Ausführungsformen oder anderen Ausführungsformen können andere Materialien für die Oberschicht auf dem Abschnitt des Schlauchs des absorbierenden Materials 22, die den Schlauch des absorbierenden Materials 22 (den "interlabialen" Abschnitt) zwischen die Schamlippen einpassen, verwendet werden. Dieser Abschnitt des Schlauchs des absorbierenden Materials 22 kann beispielsweise nicht gewobene Materialien umfassen, und der Rest der Oberschicht 40 kann einen mit Öffnungen versehenen Film umfassen. Dies kann diesem Abschnitt des Schlauchs aus absorbierendem Material einen verbesserten Komfort verleihen. Alternativ kann, wenn die Oberschicht 40 ein Vliesstoffmaterial umfasst, der interlabiale Abschnitt der Oberschicht 40 weichere Vliesstoffe als der Rest der Oberschicht aufweisen. Zusätzlich kann der gesamte Schlauch absorbierenden Materials 22 oder Teile davon auch Weichmacher oder Schmiermittel für einen verbesserten Komfort und/oder ein leichteres Einschieben und Entfernen aufweisen. Geeignete Weichmacher sind im US-Patent 5,635,191 mit dem Titel "Diaper having A Lotioned Topsheet Containing A Polysiloxane Emollient", das an Roe et al. am 3. Juni 1997 erteilt wurde, und im US-Patent 5,643,588 mit dem Titel "Diaper Having a Lotioned Topsheet", das an Roe et al. am 1. Juli 1997 erteilt wurde, beschrieben.
  • Bei jeder der vorangehenden Ausführungsformen oder anderen Ausführungsformen kann das Material innerhalb des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 eine Mischung aus mehr als einem Typ eines HIPE-Schaums, der in den Patenten des absorbierenden Schaummaterials beschrieben wurde, umfassen. Alternativ kann das Material innerhalb des Schlauchs absorbierenden Materials 22 eine Mischung desselben Basistyps des HIPE-Schaums umfassen, wobei dieser aber Teilchen mit unterschiedlichen Eigenschaften oder eine Struktur, die Abschnitte mit unterschiedlichen Eigenschaften aufweist, umfassen kann.
  • Beispielsweise zeigt 12 eine Ausführungsform, in welcher absorbierendes Material 42 für den Schlauch des absorbierenden Materials 22 eine Schicht oder eine Bahn absorbierenden Schaums, der hergestellt und in die gewünschte Querschnittskonfiguration gefaltet wurde, umfasst. Die Schicht des Schaums 42, die in 12 gezeigt ist, weist einen zentralen Bereich 1200, der einen weichen Schaum mit großen Zellen 1202 (schematisch gezeigt) für eine verbesserte Annahme, insbesondere für die Annahme festen Materials, wie Zellresten, umfasst, auf. Der zentrale Bereich 1200 wird im engsten Kontakt mit dem Abschnitt des Körpers der Trägerin sein, der die Körperausscheidungen abgibt. Die äußeren Bereiche 1204 der Schicht des Schaums (das heißt, die Bereiche, die sich auf den Längsrändern desselben erstrecken) können einen Schaum, der fester ist und der kleinere Zellen 1206 aufweist, umfassen, um einen kapillaren Gradienten zu errichten, um Flüssigkeiten weg von den Abschnitten 1200 des Schaums, die die größeren Zellen 1202 aufweisen, zu ziehen. Die festeren äußeren Bereiche 1204 können auch dazu dienen, das Aufrechthalten des zentralen Lappens in einem aufrechten Zustand zu unterstützen.
  • In anderen Ausführungsformen können sich die Materialien innerhalb des Schlauchs absorbierenden Materials 22 vom bevorzugten absorbierenden Schaummaterial, das oben beschrieben wurde, unterscheiden. Beispielsweise können die Materialien innerhalb des Schlauchs absorbierenden Materials 22 eine Mischung aus absorbierenden und nicht absorbierenden Schäumen umfassen. Alternativ können thermisch verbindbare Materialien oder andere elastische Materialien im Schlauch des absorbierenden Materials 22 verwendet werden. Zusätzlich können andere Typen absorbierender Materialien (beispielsweise konventionelle absorbierende Materialien, wie Holzzellstoff oder andere Zellulosefasern, Bindemittelfasern und/oder Teilchen von Fasern polymerer Geliermittel) dem absorbierenden Material im Schlauch des absorbierenden Materials 22 hinzugefügt werden. Diese Typen absorbierender Materialien können homogen gemischt oder zu den zentralen oder niedrigeren Bereichen des Schlauchs des absorbierenden Materials 22 hin geschichtet sein.
  • Beispielsweise zeigt 13 eine Ausführungsform, in welcher das absorbierende Material 42 für den Schlauch absorbierenden Materials 22 eine gefaltete Schicht eines absorbierenden Schaummaterials 1300 umfasst. Die Schicht des absorbierenden Schaummaterials weist ein Polymergeliermaterial in Form einer Schicht auf der Unterseite von mindestens einem Abschnitt der Schicht des Schaums 1300 auf. Das Polymergeliermittel kann in Form von Teilchen oder Fasern vorliegen. In der in 13 gezeigten Ausführungsform liegt das Polymergeliermaterial in Form von Fasern von Polymergeliermaterial in einer Schicht auf der Unterseite eines Abschnitts der Schicht aus absorbierendem Schaummaterial 1300 vor.
  • 14 zeigt, dass in anderen Ausführungsformen, die Verbundbahn 50, die verwendet wird, um den Schlauch aus absorbierendem Material 22 auszubilden, strukturell modifiziert sein kann, um Bereiche mit unterschiedlichen Eigenschaften zu liefern. Beispielsweise zeigt 14 das absorbierende Schaummaterial 42, das zwischen zwei Schichten des Einschlussbahnmaterials 44 angeordnet ist, bevor die Verbundbahn 50 gefaltet wird. Das absorbierende Schaummaterial 42, das in 14 gezeigt ist, weist einen zentralen Bereich 1400 und Seitenbereiche 1402 seitlich außerhalb des zentralen Bereichs 1400 auf. Der zentrale Bereich 1400 ist strukturell unmodifiziert (das heißt, er wird in fester Blattform belassen). Die Seitenbereiche 1402 sind jedoch strukturell modifiziert (wie durch ein Schlitzen oder Umformen derselben in Teilchen). In jedem Fall wird absorbierendes Schaummaterial 42 in den Seitenbereichen 1402 in getrennte Komponenten aufgeteilt (oder geschnitten). Diese getrennten Komponenten können Streifen oder Teilchen sein und werden durch die Bezugszahl 1404 dargestellt.
  • 15 zeigt ein anderes Beispiel einer solchen Struktur. 15 zeigt eine Bahn aus absorbierendem Material 1510, die einen Bereich entlang ihrer Längszentrallinie (einen "Längszentralbereich") 1512 aufweist, der ein Muster von darin ausgebildeten Schlitzen besitzt, und Bereiche seitlich außerhalb davon ("Längsseitenbereiche") 1514 und 1516, die andere Muster darin ausgebildeter Schlitze aufweisen. Ein solches absorbierendes Material, das einen Teil einer absorbierenden Verbundstruktur umfasst, könnte in eine schlauchartige Struktur ähnlich der, die in den vorhergehenden Figuren gezeigt ist, gefaltet werden.
  • Wie in 15 gezeigt ist, kann der Längszentralbereich 1512 mit einer Vielzahl von Querschlitzen 1518 (oder Schlitzen in Quermaschinenrichtung) versehen werden. Die Querschlitze 1518 können verwendet werden, um den gefalteten Schlauch mit einer größeren Flexibilität entlang seiner Länge als in der Querrichtung zu versehen. Die Querschlitze 1518 bilden ein Vielzahl von quer ausgerichteten Streifen des absorbierenden Materials im Längszentralbereich 1512. Diese Streifen versehen den Längszentralbereich 1512 mit der Fähigkeit, Flüssigkeiten vorzugsweise in der Querrichtung aufzusaugen (oder zu transportieren). Die Flüssigkeiten werden vorzugsweise zu den Längsseitenbereichen 1514 und 1516 transportiert, um eine volle Verwendung der Bahn des absorbierenden Materials zu ermöglichen.
  • Die Längsseitenbereiche 1514 und 1516 sind vorzugsweise mit kontinuierlichen, längs ausgerichteten Schlitzen 1520, die eine Vielzahl von längs ausgerichteten Streifen des absorbierenden Materials liefern, versehen. Die Streifen liefern die Längsseitenbereiche 1514 und 1516 mit der Fähigkeit, Flüssigkeiten in der Längsrichtung zu transportieren. Die längs ausgerichteten Schlitze 1520 können auch verwendet werden, um jede unerwünschte Neigung der Flüssigkeiten, quer aus dem Schlauch des absorbierenden Materials zu fließen, zu vermeiden, durch das Errichten von Lücken, die dazu neigen, einen kapillaren Transport von einem Streifen zum benachbarten Streifen zu verhindern.
  • Die 16 bis 18 zeigen nochmals andere Beispiele von Arten, auf die die Verbundbahn strukturell modifiziert werden kann, um Bereiche mit unterschiedlichen Eigenschaften zu liefern. Diese Modifikationen können verwendet werden, um leicht Strukturen zu schaffen, die mechanische und/oder ingenieurbaumäßige Gestaltungsprinzipien verkörpern. Solche Strukturen umfassen in nicht einschränkender Weise gitterartige Strukturen, Drahtrahmenmaschenstrukturen, fachwerkartige Strukturen, I-Träger, A-Rahmen oder Hebefedern. Solche Strukturen sind beim Hinzufügen verschiedener Eigenschaften, wie der Stabilität, Flexibilität und der Elastizität zum Schlauch des absorbierenden Materials 22 nützlich.
  • 16 zeigt eine Bahn eines Materials, wie eine Bahn eines absorbierenden Materials, 1600, die Abschnitte oder Gebiete 1602 aufweist, die geschlitzt oder in ein teilchenförmiges Material umgewandelt wurden, und Abschnitte 1604, die ungeformt belassen wurden. Die Bahn des Materials 1600 ist aus Gründen der Einfachheit ohne die Trägerbahn(en) gezeigt. In der Ausführungsform, die in 16 gezeigt ist, ist ein Gebiet 1606 entlang der Längszentrallinie L2 der Bahn 1600 ungeformt. Es gibt auch Gebiete 1608, die entlang voraussichtlicher Faltungslinien F liegen, die ungeformt sind. Die Bahn 1600 ist mit einer Vielzahl von Abschnitten 1602 versehen, die geschlitzt oder in ein teilchenförmiges Material geformt wurden, die auf beiden Seiten der Längszentrallinie L2 angeordnet sind. Diese Abschnitte 1602 sind in Reihen auf jeder Seite der voraussichtlichen Faltungslinien F angeordnet. Die Gebiete 1602, die geschlitzt oder in ein teilchenförmiges Material umgewandelt wurden, weisen eine Kreisform auf. In anderen Ausführungsformen können diese Gebiete 1602 jedoch in jede andere geeignete Form gebracht werden.
  • 17 zeigt die Bahn des Materials 1600, die in 16 gezeigt ist, nachdem die Bahn längs an mehreren Orten in eine schlauchartige Struktur gefaltet wurde. Die Bahn 1600 ist entlang der Längszentrallinie L2 und an den Faltungslinien F gefaltet, um die Struktur, die in 17 gezeigt ist, zu formen. Der ungeformte Bereich 1606 entlang der Längszentrallinie fügt der Struktur Stabilität hinzu. Die kreisförmigen Abschnitte 1602, die teilchenförmiges Material umfassen, entlang den Seiten der Struktur verleihen diesen kreisförmigen Bereichen eine erhöhte Komprimierbarkeit und Flexibilität. Die ungeformten Bereiche 1604, die die kreisförmigen teilchenförmigen Materialabschnitt 1602 umgeben, liefern den Seiten der gefalteten Struktur Stabilität. Das teilchenförmige Material wird durch das Vorhandensein der Trägerbahn an seinem Platz bleiben. Die ungeformten Bereiche 1604 können wie "Federn" wirken, wenn Kompressionskräfte auf den oberen oder unteren Teil der gefalteten Struktur aufgebracht werden. In Variationen der Ausführungsform, die in 17 gezeigt ist (oder in irgend einer der anderen Ausführungsformen, die hier beschrieben sind) kann die Bahn des Materials mit Schlitzen versehen werden, die entlang oder quer über die gewünschten Faltungslinien verlaufen, um eine erhöhte Flexibilität für ein leichtes Falten der Bahn und/oder so dass die Bahn nicht bricht, wenn sie gefaltet wird, zu liefern.
  • 18 zeigt eine schlauchartige Struktur, die aus einer Bahn des Materials 1800 geformt wurde, die dreieckförmige Schlitz- oder Teilchenabschnitte 1802, die darin ausgebildet wurden, aufweist. Die Bahn des Materials 1800 wurde ähnlich der Bahn des Materials, die in 17 gezeigt ist, gefaltet. In der Ausführungsform, die in 18 gezeigt ist, weisen jedoch die Schlitz- oder Teilchenabschnitte 1802 und die sie umgebenden ungeformten Bereiche 1804 andere Konfigurationen auf, um eine fachwerkartige Struktur auszubilden.
  • In jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen kann die Verbundbahn 50 auf verschiedene Arten gefaltet werden, um andere dreidimensionale Konfigu rationen auszubilden. Einige dieser Konfigurationen sind in den 19 bis 23 gezeigt.
  • 19 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Verbundbahn 50 so gefaltet ist, dass die Längsseitenränder 86 der Verbundbahn 50 sich nicht bis zur zentralen Falte F1, die den zentralen Lappen 34 bildet, erstrecken, wie sie das in der in 2 gezeigten Ausführungsform tun. Dies führt zu einem zentralen Lappen 34, der einen oberen Abschnitt 35 mit einer reduzierten Querbreite durch die geringere Anzahl von Schichten von Material, die sich in diesen Abschnitt des zentralen Lappens 34 erstrecken, aufweist. Eine solche Ausführungsform mit einem engeren zentralen Lappen 34 kann von einigen Frauen aus Gründen des Komforts gewünscht werden.
  • 20 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Verbundbahn 50 in einer alternativen Konfiguration gefaltet ist, um ein Paar flexibler Seitenerweiterungen 2000 zu liefern. Wie zuvor bilden die gefaltete Bahn des absorbierenden Materials und die Einschlussbahn eine zentrale Konfiguration mit einem invertierten U-förmigen Querschnitt, die den oberen Abschnitt der gefalteten Bahn (und den zentralen Lappen 34) bildet. Die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 erstrecken sich vorzugsweise seitlich außerhalb und abwärts vom zentralen Lappen 34. Wie in 20 gezeigt ist, so werden die Längsseitenränder 86 der Verbundbahn 50 nach außen weg von der Längszentrallinie L2 der Verbundbahn 50 gefaltet, statt dass sie nach innen zur Längszentrallinie gefaltet werden, wie im Fall der vorherigen Ausführungsformen. Diese Falte schafft zwei U-förmige Abschnitte entlang der unteren Oberfläche der gefalteten Bahn des absorbierenden Materials und die Längsseitenränder der gefalteten Bahn des absorbierenden Materials erstrecken sich nach oben außerhalb des zentralen invertiert U-förmigen Abschnitts in der Richtung des oberen Teils der gefalteten Bahn. Die Längsseitenränder 86 erstrecken sich vorzugsweise nach oben hinter die gebundene Fläche 54. Die Längsseitenränder 86 werden zurück nach außen weg von der Längszentrallinie L2 der Verbundbahn 50 gefaltet, so dass sie sich nach außen und unten erstrecken.
  • Die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 können vorzugsweise einen Kontakt mit den Innenflächen der Schamlippen der Trägerinnen halten und diese bedecken, wenn der Körper der Trägerin einen Bereich von Bewegungen, die das Hocken einschließen, durchläuft. Die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 blockieren auch eine direkte "Sichtlinie" vom äußeren Umfang der großen Schamlippen zur Vaginalöffnung. Somit können Körperausscheidungen den Schlauch des absorbierenden Materials 22 nicht "vermissen" und der Fluss solcher Ausscheidungen wird durch den Schlauch absorbierenden Materials 22 unterbrochen. Der Vorteil, der durch die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 geliefert wird, ist durch den Vergleich der 21 und 22 gezeigt. Wie in den 21 und 22 gezeigt ist, so neigen, wenn die Trägerin sich hin hockt, die Schamlippen M dazu, sich zu trennen. Wie in 21 gezeigt ist, so kann ohne die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 der zentrale Lappen 34 des Schlauchs absorbierenden Materials 22 dazu neigen, an den Schamlippen anzuhaften und sich zu einer Seite zu verschieben, wenn dies auftritt. Es wird angenommen, dass die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 es dem Schlauch absorbierenden Materials 22 ermöglichen, einen Kontakt mit beiden Innenflächen der Schamlippen zu halten, wie das in 22 gezeigt ist, um den Schlauch absorbierenden Materials 22 in passender Position zu halten, statt an einer Seite der Schamlippen anzuhaften und sich zu dieser Seite zu verschieben.
  • Die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 können an ihrem Platz gehalten werden, indem sie eine leichten seitlich nach außen gerichteten Druck auf die Innenflächen der kleinen Schamlippen, der großen Schamlippen oder beiden Schamlippen der Trägerin ausüben. Zusätzlich können die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 ein Material, wie ein Tissue, umfassen, das an den natürlicherweise feuchten Innenflächen der Schamlippen anhaftet. Wahlweise können die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 mit einem biokompatiblen Haftmittel versehen sein, um das Anhaften der flexiblen Erweiterungen 2000 an den Innenseiten der Schamlippen der Trägerin zu unterstützen.
  • 23 zeigt, dass in anderen Ausführungsformen die Verbundbahn 50 mehrfach gefaltet werden kann, um einen Schlauch absorbierenden Materials 22 mit mehr als drei Lappen zu liefern. Obwohl der dreilappige Querschnitt des Schlauchs aus absorbierendem Material 22, der in den vorhergehenden Figuren gezeigt ist, bei der großen Mehrheit der Frauen passt, kann es bei einigen Trägerinnen durch die Form der Schamlippen der Trägerin und des Raums zwischen den Schamlippen unerwünscht sein, wenn der zentrale Lappen abgeflacht und/oder zu Seite geschoben wird. Die Ausführungsform, die in 23 gezeigt ist, kann nützlich beim Vorsehen einer Struktur sein, die sich so anpassen kann, dass sie bei den Körperformen solcher Trägerinnen passt.
  • Die 24 und 25 zeigen alternative Wege, mit denen der Schlauch absorbierenden Materials 22 mit dem Basiskissen 24 verbunden werden kann.
  • 24 zeigt eine Ausführungsform, in welcher der Schlauch des absorbierenden Materials 22 in das Basiskissen 24 integriert ist. In der in 24 ge zeigten Ausführungsform sind die äußeren Lappen 36 und 38 zwischen der Oberschicht 70 (und jeder optionalen sekundären Oberschicht 76) und dem absorbierenden Kern 74 angeordnet. Der zentrale Lappen 34 erstreckt sich nach oben durch eine Öffnung in der Oberschicht 70 und der optionalen sekundären Oberschicht 76 des Basiskissens 24. Die in 24 gezeigte Ausführungsform liefert den Vorteil der Platzierung des absorbierenden Materials im Schlauch des absorbierenden Materials in engem Kontakt mit dem absorbierenden Kern 74 des Basiskissens 24.
  • 25 zeigt eine Variation der Ausführungsform, die in 24 gezeigt ist. In der in 25 gezeigten Variation ist die Verbundbahn 50, die gefaltet wird, um den Schlauch absorbierenden Materials 22 zu formen, in einer alternativen Art gefaltet, so dass weniger Schichten des Materials in das Basiskissen 24 eingeschoben werden. Insbesondere wird die Bahn des absorbierenden Materials mit der Einschlussbahn um die längs ausgerichteten Faltungsachsen gefaltet, so dass die gefaltete Bahn des absorbierenden Materials und die Einschlussbahn ein Paar zentrale Abschnitte definieren, die umgekehrt U-förmige Querschnittskonfigurationen aufweisen, die zwischen sich eine entgegengesetzte U-förmige Querschnittskonfiguration bilden, und die Längsseitenränder der gefalteten Bahn absorbierenden Materials erstrecken sich seitlich nach außen an der Basis der gefalteten Bahn absorbierenden Materials.
  • Diese Variation erzeugt eine weniger auffällige Änderung in der Dicke des Abschnitts des Basiskissens 24, in welchen der Schlauch absorbierenden Materials 22 eingeschoben (oder eingesteckt) wird. Es verleiht dem Schlauch absorbierenden Materials 22 auch eine längs ausgerichtete zentrale Rille 2500, die bei der Annahme von Zellbruchstücken und dergleichen, die in Fluiden auf Blutbasis, wie Menses, enthalten sind, nützlich ist.
  • Die 26 und 27 zeigen eine Ausführungsform der Damenbinde 2620, die eine nochmals andere Art zeigt, in welcher ein Schlauch absorbierenden Materials 2622 in das Basiskissen 2624 integriert werden kann. (Die Damenbinde 2620, die in den 26 und 27 gezeigt ist, umfasst auch ein Paar Klappen 2626). In der Ausführungsform, die in den 26 und 27 gezeigt ist, ist die Bahn absorbierenden Materials 2642, die gefaltet wird, um den Schlauch absorbierenden Materials 2622 zu formen, unterhalb der Oberschicht 2670 des Basiskissens angeordnet. Die gefaltete Bahn absorbierenden Materials 2642 bildet auch den absorbierenden Kern des Basiskissens, so dass ein getrennter absorbierender Kern nicht notwendig ist. Das absorbierende Material im Schlauch des absorbierenden Materials und der absorbierende Kern des Basiskissens können somit als "homogen" beschrieben werden.
  • Die Ausführungsform, die in den 26 und 27 gezeigt ist, zeigt auch eine alternative Art der Ausbildung des Schlauchs aus absorbierendem Material in einen Höcker, der auf den zentralen Bereich 2632 der Damenbinde 2620 begrenzt ist. 28 zeigt, dass diese Ausführungsform durch das Schneiden der Bahn absorbierenden Materials in eine H-förmige Konfiguration, bevor diese gefaltet wird, um den Schlauch absorbierenden Materials zu formen, konstruiert wird. Dies erzeugt die Struktur, die in der Aufsicht in 26 und im Querschnitt in 27 gezeigt ist. Der Querschnitt des absorbierenden Materials 2642 definiert eine "Mini-Pilz"-förmige Struktur. Insbesondere weist die Bahn absorbierenden Materials 2642 einen invertierten U-förmigen gefalteten Abschnitt auf, der einen oberen Abschnitt aufweist, der entlang der Längszent rallinie der Damenbinde in einem längs ausgerichteten zentralen Bereich der Damenbinde ausgerichtet ist, der die "Kappe" der pilzförmigen Struktur bildet. Die zwei Hälften der Bahn absorbierenden Materials 2642 auf jeder Seite der Längszentrallinie werden jeweils nach oben innerhalb der umgekehrt U-förmigen Kappe gefaltet und dann nach rückwärts unten gefaltet, um den "Stil" der pilzförmigen Struktur zu bilden. Die Längsseitenränder 2686 der gefalteten Bahn absorbierenden Materials 2642 erstrecken sich seitlich nach außen an der Basis der gefalteten Bahn absorbierenden Materials, um den absorbierenden Kern 2674 des Basiskissens 2624 auszubilden.
  • In dieser Ausführungsform oder irgend einer der anderen hier beschriebenen Ausführungsformen kann die Bahn absorbierenden Materials (wie 2642) im zentralen Abschnitt (oder irgend einem anderen gewünschten Abschnitt) für eine zusätzliche Flexibilität und/oder verbesserten Komfort geschlitzt werden. Geeignete Muster für das Schlitzen absorbierenden Materials sind im US-Patent 5,611,790, das an Osborn et al. erteilt wurde, beschrieben.
  • 27 zeigt, dass in dieser speziellen Ausführungsform das gefaltete absorbierende Material 2642 vorzugsweise durch eine sekundäre Oberschicht 2676 bedeckt ist. Zusätzlich weist der obere Abschnitt der pilzförmigen Struktur einen Flor Annahmematerial, wie ein fülliges Material 2634, darauf auf. Die Pilzform konzentriert die Absorptionsfähigkeit im Zentrum des Produkts. Das Material 2634 hoher Fülligkeit liefert eine schnelle Annahme der Körperausscheidungen. Das Material 2634 hoher Fülligkeit kann eine schnellere Annahme als das absorbierende Material 2642 liefern, um die gesamte Annahmerate des Schlauchs absorbierenden Materials 2622 zu erhöhen. Das Material 2634 hoher Fülligkeit liefert auch eine Elastizität und einen dynamischen Sitz, indem es sich dicht an die Konfiguration des Körpers der Trägerin und an Kräfte, die auf es durch den Körper der Trägerin ausgeübt werden, anpasst. Das Material 2634 hoher Fülligkeit kann sich in jedem Ausmaß der Länge des Schlauchs absorbierenden Materials 2622 erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich in der gezeigten Ausführungsform das Material hoher Fülligkeit über die Enden der pilzförmigen Struktur hinaus und im wesentlichen über die gesamte Länge der Damenbinde 20. (Es sollte auch verständlich sein, dass ein solches Material hoher Fülligkeit auch in jeder der anderen hier beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden kann).
  • Die Komponenten der Ausführungsform der Damenbinde, die in den 26 und 27 gezeigt ist, können alle geeigneten Materialien umfassen. Diese Materialien können alle solchen Materialien, die oben als geeignet für die entsprechenden Komponenten der Ausführungsformen, die in den vorhergehenden Zeichnungsfiguren gezeigt sind, angegeben wurden, umfassen. Vorzugsweise umfassen in dieser Ausführungsform die Komponenten der Damenbinde 2620 die folgenden Materialien. Die Oberschicht umfasst vorzugsweise einen mit Öffnungen versehenen Film DRI-WEAVE. Das Material hoher Fülligkeit umfasst vorzugsweise ein thermisch verbundenes, kardiertes Polyestervliesstoffmaterial, das eine Dicke von ungefähr 4 mm, ein Basisgewicht von ungefähr 1,5 oz/yd2 (ungefähr 51 Gramm/m2) und eine Dichte von 0,0077 g/cm3 aufweist, das unter dem Produktkode #W-4635 von Stearns Technical Textile aus Cincinnati, Ohio erhältlich ist. Die sekundäre Oberschicht umfasst vorzugsweise ein Polypropylenspinnvlies mit 19 g/yd2 (22,5 g/m2), das unter der Produktnummer 065MLPV60U (oder "P-9") von Fiberweb, North America aus Washougal, WA erhältlich ist. Die Bahn des absorbierenden Materials umfasst vorzugsweise ein mehrfach verbundenes im Luftstrom gelegtes Vliesstoffmate rial, das ungefähr 20% absorbierendes Geliermaterial, Zellulosefasern, Pulverbindemittel und Latexbindemittel umfasst, wobei es eine Dicke von ungefähr 2 mm und ein Basisgewicht von ungefähr 0,077 g/in2 (120 g/m2) aufweist. (Wenn nichts anderes angegeben ist, so beziehen sich alle Prozentangaben hier auf das Gewicht). Ein solches mehrfach verbundenes, im Luftstrom gelegtes Vliesstoffmaterial kann als VIZORB 3900 Vliesstoff von Buckeye Canada Inc. Delta, B.C., Kanada erhalten werden. Die Unterschicht 2672 und die Haftmittelbefestigungsvorrichtungen 2690 und 2696 können irgendwelche konventionellen Materialien, die für diese Komponenten verwendet werden, sein.
  • Der gesamte Aufbau der Bahn absorbierenden Materials 2642, der sekundären Oberschicht 2676 und des Flors des Materials 2634 großer Fülligkeit wird vorzugsweise durch die Oberschicht 2670 bedeckt. Somit ist in dieser Ausführungsform die Bahn des absorbierenden Materials 2642 vollständig in das Basiskissen 2624 integriert, um einen längs ausgerichteten absorbierenden Buckel auszubilden. In dieser speziellen Ausführungsform wird der Buckel durch Schmelzbindungen 2636, die vorzugsweise an der Basis des Buckels oder leicht außerhalb davon angeordnet, lokalisiert. Die Schmelzbindungen 2636 dringen vorzugsweise durch alle Komponenten der Damenbinde 2620. Die Schmelzbindungen 2636 können auch dazu dienen, zu verhindern, dass Ausscheidungen vom Buckel seitlich nach außen gezogen werden. Die Schmelzbindungen 2636 können in jeder geeigneten Konfiguration vorliegen. Wie in 26 gezeigt ist, so liegen in dieser Ausführungsform die Schmelzbindungen 2636 vorzugsweise in Form längs ausgerichteter gerader Linien, die sich entlang der Länge der Damenbinde erstrecken, vor.
  • 29 zeigt eine andere Variation der Verbunddamenbinde 2929, in welcher das absorbierende Material 2942 gefaltet und vollständig in das Basiskissen 2924 integriert ist. Das absorbierende Material 2942, das in 29 gezeigt ist, wird in einer Weise gefaltet, die eine zentrale Falte 2946, die größer als die Falten, die seitlich außerhalb der zentralen Falte angeordnet sind, ist, liefert. Das Falten verleiht der Damenbinde 2929 die gewünschte Buckelkonfiguration 2922. Die nicht gefaltete Längsseitenränder der Bahn des absorbierenden Materials 2942 erstrecken sich nach außen, um den absorbierenden Kern 2974 des Basiskissens 2924 zu bilden. Das absorbierende Material 2942 kann in dieser Ausführungsform in eine H-förmige Konfiguration geschnitten werden, bevor es in der Art gefaltet wird, die für die Ausführungsformen beschrieben wurde, die in den 26 und 27 gezeigt sind, obwohl dies nicht der Fall sein muss. Die Damenbinde 2920 umfasst wie auch die vorherigen Ausführungsformen eine Oberschicht 2970, eine Unterschicht 2972 und eine optionale sekundäre Oberschicht 2976.
  • Die in 29 gezeigte Ausführungsform kann mit einer Anzahl optimaler Komponenten und/oder Merkmale versehen werden. Die in 29 gezeigte Ausführungsform kann wie jede der anderen hier beschriebenen Ausführungsformen auch mit einer visuelle Anzeige, wie einem Streifen gefärbten Materials 2938, versehen sein. Dieses gefärbte Material 2938 kann verwendet werden, um dem Träger ein visuelles Signal zu liefern, dass die absorbierten Flüssigkeiten primär im Zentrum der Damenbinde zurückgehalten werden. Dies kann verwendet werden, um die Besorgnis der Trägerin, dass die absorbierten Flüssigkeiten sich zu den Längsseitenrändern des Produkts bewegen, wo sie dazu neigen können, eine Verschmutzung der Unterwäsche der Trägerin zu verursachen, zu mildern.
  • In der in 29 gezeigten Ausführungsform oder irgend einer der anderen hier beschriebenen Ausführungsformen kann die ganze Oberschicht oder ein Abschnitt von ihr für eine verbesserte Weichheit mechanisch modifiziert werden. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, mechanisch den Abschnitt der Oberschicht 2970, der über dem Buckel liegt, zu modifizieren.
  • Geeignete Typen von Verfahren für das mechanische Modifizieren der Oberschicht (und/oder anderer Komponenten der Damenbinde) umfassen in nicht einschränkender Weise das Hindurchführen der Oberschicht durch einen Spalt zwischen mit Rillen oder Mustern versehenen Walzen – ein Verfahren, das als ein Vorwellen (pre-corrugating) (oder "Ringwalzen" (ring rolling)) beschrieben wurde und das die in Frage stehenden Komponenten in ein strukturelastisches Filmmaterial (oder "SELF-Material") umformt- ein Verfahren, das abkürzend "SELFing" genannt wurde. Geeignete Verfahren für das Ringwalzen sind im US-Patent 4,107,346, das an Sisson am 5. August 1978 erteilt wurde, im US-Patent 5,143,697, das an Gerald M. Weber et al. am 1. September 1992 erteilt wurde, im US-Patent 5,156,793, das an Kenneth B. Buell et al. am 20. Oktober 1992 erteilt wurde, und im US-Patent 5,167,897, das an Gerald M. Weber et al. am 1. Dezember 1992 erteilt wurde, beschrieben. Ein Verfahren für das SELFen einer Bahn aus Material ist im US-Patent 5,518,801, das an Chappell et al. am 21. Mai 1996 erteilt wurde, beschrieben.
  • Gewisse Typen einer mechanischen Modifikation (Ringwalzen und SELFing) können auch die Oberschicht mit der Fähigkeit versehen, sich zu dehnen, um den zentralen Abschnitt des Schlauchs absorbierenden Materials zu bedecken (beispielsweise den Abschnitt, der die pilzförmige Bahn in den 26 und 27 umfasst), ohne sich übermäßig über Abschnitt der Endbereiche des Schlauchs absorbierenden Materials "aufzubauschen".
  • 30 zeigt eine nochmals andere Ausführungsform einer Damenbinde 3020. Die Damenbinde 3020 weist eine Oberschicht 3070, eine Unterschicht 3072 und eine optionale sekundäre Oberschicht 3076 auf. Die in 30 gezeigte Ausführungsform weist eine absorbierende Bahn 3042 auf, die in der Hälfte in eine Konfiguration mit einem V-förmigen Querschnitt gefaltet ist. Im Querschnitt erscheint diese gefaltete Bahn 3042 so, als ob sie zwei "Beine" hatte, die an der Spitze verbunden sind. Die in 30 gezeigte Ausführungsform kann ein relativ preisgünstiges absorbierendes Material, das weniger als die Strukturen, die in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben wurden, gefaltet wird, verwenden. Die Ausführungsform, die in 30 gezeigt ist, kann so mindestens einige der Vorteile der oben beschriebenen Strukturen liefern.
  • Das absorbierende Material 3042 weist vorzugsweise eine größere Dicke (beispielsweise ungefähr 10 bis 12 mm) unter einem Begrenzungsdruck von 0,1 psi (6,9 kPa) als das absorbierende Material, das in den vorangehenden Ausführungsformen verwendet wurde, auf. Es weist eine längs ausgerichtete Kompressionslinie 3046 hinunter zum Zentrum auf, wenn es gefaltet ist. Das absorbierende Material 3042 wird auf eine Dicke von ungefähr 1 bis 2 mm im Bereich der Kompressionslinie 3046 komprimiert. Die Kompressionslinie kann zusätzlich zur Unterstützung bei der Faltung des absorbierenden Materials 3042 helfen, Körperausscheidungen in der Längsrichtung zu lenken, um die Kapazität des absorbierenden Materials 3042 so gut wie möglich auszunutzen.
  • Das absorbierende Material 3042, das in der in 30 gezeigten Ausführungsform verwendet wird, kann eine Anzahl von Materialien größerer Dicke umfassen. Diese umfassen in nicht einschränkender Weise: Baumwolle, thermisch verbundene, im Luftstrom gelegte Vliesstoffe, und mehrfach gebundene im Luftstrom gelegte Vliesstoffe. Vorzugsweise misst das Material größerer Dicke ungefähr 8 Inch × 1 Inch (20 cm × 2,5 cm) und kann 30 g Menses unter einem Druck von 1 psi (69 kPa) halten. Ein geeignetes Material ist ein thermisch verbundenes, im Luftstrom gelegtes Vliesmaterial, das ungefähr 20% absorbierendes Geliermaterial, Zweikomponentenfasern und Zellulosefasern umfasst. Der Vorteil der Verwendung solcher Materialien mit großer Dicke ist der, dass sie eine hohe Absorptionskapazität im Zentrum der Damenbinde liefern. Die Absorptionskapazität kann ausreichend hoch sein, so dass ein Tissue als absorbierender Kern 3074 des Basiskissens 3024 verwendet werden kann, um die Kosten zu reduzieren. Ein für die Verwendung als absorbierender Kern geeignetes Tissue umfasst ein Stück eines BOUNTY Papierhandtuchs, das von der Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio erhältlich ist.
  • 31 zeigt eine nochmals andere alternative Ausführungsform einer gefalteten, dicken absorbierenden Bahn 3142. Die in 31 gezeigte absorbierende Bahn 3142 kann alle solche Materialien, die oben für die vorhergehende Ausführungsform spezifiziert wurden, umfassen. Die in 31 gezeigte Ausführungsform wird durch das Formen von drei längs ausgerichteten Kompressionslinien 3146 in die Bahn des absorbierenden Materials 3142 und dann das Falten derselben in die gezeigte Konfiguration ausgebildet. Die Kompressionslinien 3146 im absorbierenden Material 3142 unterstützen nicht nur das Falten der absorbierenden Bahn sondern verleihen dem absorbierenden Material 3142 auch die Fähigkeit, den Fluss der flüssigen Ausscheidungen zu lenken. Die Flüssigkeiten werden dazu neigen, durch eine kapillare Aktion zu und entlang der Kompressionslinien 3146 gesaugt zu werden. In anderen Ausführungsformen kann das Muster der Kompressionslinien variiert werden, um die Ansaugeigenschaften zu ändern.
  • In jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen kann die Höhe (oder Dicke) des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 über jedem Abschnitt seiner Länge variieren. Beispielsweise zeigt 32 eine Ausführungsform, in welcher die Höhe des Schlauchs von der Front der Damenbinde zur Rückseite der Damenbinde zunimmt. Dies kann verwendet werden, um eine bessere Angepasstheit und einen besseren Kontakt mit dem Körper der Trägerin im Gebiet der Spalte zwischen den Pobacken (oder Gesäßfalte) zu liefern. Beispielsweise kann die Bahn des absorbierenden Materials, die in 31 gezeigt ist, eine dreieckige Konfiguration in der Aufsicht aufweisen. Wenn sie gefaltet wird, so nimmt der Rückteil des Produkts die in 31 gezeigte Konfiguration an, wobei aber der Vorderteil der Bahn flach gemacht werden kann, um der Damenbinde die in 32 gezeigte Form zu verleihen.
  • Die 33 bis 35 zeigen eine andere Art der Ausbildung eines Schlauchs absorbierenden Materials mit verschiedenen Dicken über dessen Länge. Wie in 33 gezeigt ist, so können, um eine solche Struktur zu formen, die Endbereiche einer Bahn absorbierenden Materials (oder einer Verbundbahn aus absorbierendem Material oder eine gesamte Damenbinde 3320) mechanisch gedehnt werden (wie durch Ringwalzen oder SELFing), um die Bahn des absorbierenden Materials in eine Sanduhrform-Konfiguration zu bringen. Die sanduhrförmige Bahn wird dann nach innen entlang ihrer Längszentrallinie L2 gerafft, um einen Buckel auszubilden, wie das in 35 gezeigt ist. Die geraffte Bahn der Damenbinde (oder die Damenbinde) kann im Bereich ihrer Querzentrallinie T2 zurückgehalten werden, um einen längs ausgerichteten absorbierenden Buckel auszubilden, der eine größere Dicke in seinem zentralen Bereich als in seinen Endbereichen aufweist, der aber schmaler im zentralen Bereich als in seinen Endbereichen ist.
  • In anderen Ausführungsformen könnte eine sanduhförmige Bahn des Materials, die nicht mechanisch gedehnt ist, verwendet werden. In nochmals anderen Ausführungsformen kann das Raffen der Bahn des absorbierenden Materials die Längsränder der Bahn nach innen bringen. Die Längsränder der Bahn können in den Endbereichen der Bahn nach innen gerafft werden, so dass sie gerade Linien ausbilden (das heißt, die Bahn weist keine Sanduhrform mehr auf). Dies wird dazu führen, dass der Abschnitt des Buckels, der in den Endbereichen ausgebildet ist, eine größere Dicke als der Abschnitt des Buckels im zentralen Bereich aufweist, und er kann modifiziert werden, um entweder eine größere, kleinere oder ähnliche Breite wie der Abschnitt des Buckels im zentralen Bereich der Damenbinde zu haben. Vorzugsweise laufen die verschiedenen Abschnitte des Buckels allmählich ineinander über, so dass es einen glatten Übergang zwischen ihnen gibt.
  • Eine nicht einschränkende Anzahl von Variationen der in den 33 bis 35 gezeigten Ausführungsform ist auch möglich. In einer Variation kann die Bahn des absorbierenden Materials mechanisch auf andere Arten modifiziert werden, bevor sie gerafft wird, um einen Buckel zu formen. Beispielsweise kann eine Bahn des absorbierenden Materials (oder ein gesamter absorbierender Artikel) mit Schlitzen, ähnlich solchen, die in 15 gezeigt sind, versehen werden, bevor er gerafft wird, um einen Buckel auszubilden. Der Bereich der ganzen Längszentrallinie oder eines Teils der Bahn des absorbierenden Materials kann in der Längsrichtung und in der Querrichtung geSELFT werden, um eine Vielzahl von Teilchen absorbierenden Materials in diesem Bereich zu bilden (wie das unten detaillierter beschrieben wird). Die umgebenden Bereiche oder benachbarten Bereiche können mit einer Vielzahl längs ausgerichteter Schlitze ähnlich der Bahn des absorbierenden Materials, die in 15 gezeigt ist, versehen werden. Nach dem Raffen wird dies dazu führen, dass ein Abschnitt der Bahn des absorbierenden Materials, der den Buckel ausbildet, eine Vielzahl von Teilchen des absorbierenden Materials umfasst, und dass die umgebenden Abschnitte eine Vielzahl von Streifen des absorbierenden Materials umfassen. Alternativ können die umgebenden Bereiche als feste Stücke des Materials, ohne dass dieses geschlitzt wird, belassen werden. Diese Ausführungsformen können der Damenbinde eine Anzahl der gewünschten Eigenschaften auf eine weniger komplizierte Weise liefern.
  • Die 36 bis 38 zeigen mehrere mögliche Arten, auf die der Schlauch aus absorbierendem Material 22, insbesondere ein nicht integrierter oder getrennter Schlauch aus absorbierendem Material, mit dem Basiskissen 24 verbunden werden kann. Die 4 hat vorher eine Ausführungsform gezeigt, in welcher der Schlauch aus absorbierendem Material 22 entlang seiner gesamten Länge mit dem Basiskissen 24 verbunden war.
  • 36 zeigt eine Ausführungsform, in welchen die Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 mit dem Basiskissen 24 verbunden sind, und der Abschnitt des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 zwischen seinen Enden mit dem Basiskissen 24 nicht verbunden ist. 37 zeigt eine Ausführungsform, in welcher der Schlauch aus absorbierendem Material 22 an einer seinen Enden permanent mit dem Basiskissen 24 verbunden ist, wobei das andere Ende lösbar am Basiskissen 24 befestigt ist. 38 zeigt eine Ausführungsform, in welcher der Schlauch aus absorbierendem Material 22 lösbar am Basiskissen 24 an beiden Enden befestigt ist.
  • Die Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 können lösbar am Basiskissen 24 in jeder geeigneten Weise befestigt werden. In den Ausführungsformen, die in den 37 und 38 gezeigt sind, ist die Unterseite der Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 mit einem Klebstoff, wie einer druckempfindlichen Klebstoffstelle 95 versehen ist. Die Klebstoffstelle 95 ist lösbar am darunter liegenden lösbaren Material, wie einem Abziehpapier 96 eines Typs, der konventionellerweise verwendet wird, um druckempfindliche Klebstoffe absorbierender Artikel zu bedecken, befestigt. Vorzugsweise kann, wie das in 37 gezeigt ist, das Ende 96A (oder wie in 38 gezeigt, beide Enden 96A und 96B) des Abziehpapiers 96 über einen Abschnitt der zum Körper weisenden Seite des Basiskissens 24 gefaltet und zwischen den Enden der Unterseite des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 und der zum Körper weisenden Seite 24A des Basiskissens 24 angeordnet sein.
  • Das Vorsehen einer lösbaren Befestigung zwischen einer oder beiden Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 liefert die Fähigkeit, es einem Ende oder beiden Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 zu ermöglichen, sich frei vom Basiskissen 24 zu bewegen, wenn eine solche Bewegungsfreiheit für einen Sitz am Körper gewünscht wird. Das Vorsehen einer lösbaren Befestigung an beiden Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 ermöglicht es dem Schlauch aus absorbierendem Material 22 auf dem Basiskissen 24 bewegt und an einem Ort, der durch die Trägerin gewünscht wird, neu positioniert zu werden. Dies ist insbesondere nützlich, wenn der Schlauch aus absorbierendem Material 22 nicht so lang wie das Basiskissen 24 ist und wenn das Basiskissen 24 relativ lang und/oder asymmetrisch um seine Querzentrallinie ist. Zusätzlich ermöglicht das Vorsehen einer lösbaren Befestigung an beiden Enden des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 auch, dass, wenn der Schlauch aus absorbierendem Material 22 verunreinigt ist, das Basiskissen aber nicht verunreinigt ist, der Schlauch aus absorbierendem Material 22 ersetzt werden kann.
  • In jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen kann das Basiskissen 24 wahlweise mit einem verschiebbaren Abschnitt oder Gebiet 3900 versehen sein, wie das in den 39 und 40 gezeigt ist. Das verschiebbare Gebiet 3900 kann in Verbindung mit einem Schlauch aus absorbierendem Material 22 durch eine Trägerin verwendet werden, um einen oder mehrere der Finger oder Abschnitte dieser einzuschieben, um die gewünschte Platzierung des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 zu unterstützen. Das verschiebbare Gebiet 3900 wird typischerweise eine Vertiefung im absorbierenden Material, wie einen Schlitz oder eine Öffnung im absorbierenden Material, das die gewünschten Abschnitte der Finger oder der Hand der Trägerin aufnehmen kann, umfassen. Vorzugsweise umfasst der vertiefte Abschnitt des Basiskissens 24 dehnbares Material 3900, um die Finger der Trägerin zu bedecken, wenn sie ihre Hand in das vertiefte Gebiet einschiebt. Vorzugsweise umfasst das dehnbare Material 3902 dehnbare Abschnitte der Oberschicht und der Unterschicht. Die dehnbaren Abschnitte der Oberschicht und der Unterschicht liegen vorzugsweise in einer Ebene mit den umgebenden Abschnitten der Oberschicht und der Unterschicht, bis eine Trägerin ihre Finger in sie einschiebt. Nachdem eine Trägerin ihre Finger in das verschiebbare Gebiet eingeschoben hat, können sich die Ab schnitte der Oberschicht und der Unterschicht über die Ebene der Oberschicht und der Unterschicht hinaus erstrecken, um das verschiebbare Gebiet in eine größere Nähe zum Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin zu bringen.
  • Das dehnbare Material 3902 kann jedes geeignete dehnbare Material umfassen. In bevorzugten Ausführungsformen, wie sie in den 39 und 40 gezeigt sind, kann das dehnbare Material Abschnitte der Oberschicht und der Unterschicht umfassen, die durch ein Ringwalzen oder SELFen dehnbar gemacht werden. Diese Verfahren können verwendet werden, um diese Abschnitte der Oberschicht und der Unterschicht mit einer Dehnbarkeit zu versehen, die bis zu 100% oder 200% reicht. Wenn es gewünscht wird, so kann zusätzlich das dehnbare Material 3902 in der Vertiefung auch mit einem absorbierenden Material zwischen den dehnbaren Abschnitten der Oberschicht und der Unterschicht versehen werden, um das Kissen mit einem gewissen Grad einer Absorptionsfähigkeit zu versehen. In einer Variation dieser Ausführungsform kann ein Basiskissen 24 (beispielsweise eine ultradünne Damenbinde), das dieses Merkmal aufweist, als alleiniges Produkt ohne den oben auf ihm angebrachten Schlauch aus absorbierendem Material verwendet werden.
  • Die 41 und 42 zeigen eine Ausführungsform einer Verbunddamenbinde, die einen alternativen Sitzunterstützungsmechanismus aufweist. In der in den 41 und 42 gezeigten Ausführungsform ist der Sitzunterstützungsmechanismus in Form eines entfernbaren Gurtes, wie einer Schnur, die durch den Schlauch aus absorbierendem Material 22 (beispielsweise durch den oberen Teil des zentralen Lappens) hindurchgeht, ausgebildet. Die Trägerin kann beide Enden der Schnur halten, um den Schlauch des absorbierenden Materials 22 sanft in den gewünschten Sitzzustand zwischen den Schamlippen zu ziehen, nachdem sich die Verbunddamenbinde an ihrem Platz im Slip befindet und der Slip in der gewöhnliche Weise hochgezogen wird. Die Schnur kann dann entfernt werden, wenn die Damenbinde verwendet wird, indem die Schnur von einem Ende des Schlauchs aus absorbierendem Material 22 gezogen wird.
  • Die Damenbinde 20 in jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen kann auch Flügel oder Klappen für ein Wickeln um die Seitenkanten des Schrittabschnitts der Unterwäsche der Trägerin umfassen. Solche Klappen erstrecken sich typischerweise seitlich außerhalb von mindestens dem zentralen Bereich 32 des Hauptkörperabschnitts der Damenbinde 20.
  • Geeignete Klappen und andere Typen von Seiteneinwickelelementen sind im Reexamined Patent Nr. B1 4,589,876 mit dem Titel "Sanitary Napkin", das an Van Tilburg erteilt wurde, Certificate of Reexamination vom 27. April 1993, im US-Patent 4,687,478 mit dem Titel "Shaped Sanitary Napkin With Flaps", das an Van Tilburg am 18. August 1987 erteilt wurde, im US-Patent 5,281,209 mit dem Titel "Absorbent Article Having Tucked Flaps", das an Osborn et al. am 25. Januar 1994 erteilt wurde, im US-Patent 5,389,094 mit dem Titel "Absorbent Article Having Flaps and Zones of Differential Extensiblility", das an Lavash et al. am 14. Februar 1995 erteilt wurde, im US-Patent 5,558,657 mit dem Titel "Absorbent Articles Having Overlapping Undergarment Components That Automatically Wrap the Sides of Undergarments", das an Hammons et al. am 24. September 1996 erteilt wurde, in der internationalen Patentanmeldung mit der Seriennummer PCT US 96/15957 mit dem Titel "Absorbent Article Having Flaps With Step Configuration and Zones of Extensibility", die am 3. Oktober 1996 im Namen von Lash et al. eingereicht wurde, und im US-Patent 5,669,898 mit dem Titel "Absorbent Article With Adjustable Undergarment Protection System", das am 23. September 1997 an Ahr erteilt wurde, beschrieben.
  • 2. Verfahren zur Herstellung der Damenbinde
  • Die hier beschriebenen Damenbinden können durch jedes geeignete Verfahren hergestellt werden.
  • A. Verfahren zur Herstellung des dreidimensionalen Schlauchs aus absorbierendem Material
  • Die 4350 zeigen ein bevorzugtes Verfahren für die Herstellung des dreidimensionalen Schlauchs aus absorbierendem Material 22 für das Platzieren auf der zum Körper weisenden Seite 24A eines Basiskissens 24, um die in den 1 und 2 gezeigte Verbunddamenbinde auszubilden. Die verschiedenen Ausführungsformen der Damenbinde der vorliegenden Ausführungsformen sind jedoch nicht auf das Verfahren zur Herstellung, das in den Zeichnungen gezeigt ist, beschränkt. Es sollte verständlich sein, dass eine Anzahl der Schritte, die in den 43 bis 50 gezeigt sind, optional aber bevorzugt sind und somit gezeigt werden, da sie bei der Herstellung des Schlauchs aus absorbierendem Material, die in den 1 und 2 gezeigt sind, nützlich sind.
  • (1) Zusammenbau der Komponenten
  • 43 zeigt eine Verbundbahn des Materials 120, die in den dreidimensional geformten Schlauch aus absorbierendem Material 22 für eine Verwendung der in 1 gezeigten Damenbinde geformt wird. Die Verbundbahn des Materials 120, die in 43 gezeigt ist, umfasst eine erste Bahn des Materials 122, die das absorbierende Material 42 im Schlauch aus absorbierendem Material 22 bilden wird. Die erste Bahn des Materials 122 ist vorzugsweise ein absorbierendes Material, wie ein absorbierendes Schaummaterial. Bevorzugte absorbierende Schaummaterialien sind solche, die in den vorher erwähnten Patenten bezüglich des absorbierenden Schaummaterials beschrieben sind.
  • Die bevorzugten Schaummaterialien sind im allgemeinen inkompatibel mit dem Verbinden unter Verwendung konventioneller Techniken, wie mittels Klebstoffen, Wärme und/oder Druck und Ultraschall. Die erste Bahn des Materials 122 kann somit auch als die "Bahn des inkompatiblen Materials" bezeichnet werden. Die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 weist eine erste Verbindbarkeit (Leichtigkeit der Verbindung) auf. Die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 kann, aber muss nicht, vollständig inkompatibel mit konventionellen Bindungstechniken sein. Alternativ kann sie ein Material sein, mit dem andere Materialien unter Verwendung solcher Techniken bloß nicht leicht verbunden werden können. Die Bahn des absorbierenden Schaummaterials weist eine erste Oberfläche 122A und eine zweite Oberfläche 122B auf. Die Verbindbarkeit der ersten Bahn des Materials 122 muss berücksichtigt werden, wenn der Schlauch aus absorbierendem Material zusammengebaut wird, insbesondere wenn es notwendig ist, die gefaltete Verbundbahn 120 zu binden, um sie in ihrer gefalteten Konfiguration zu halten.
  • Es kann sein, dass die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 aus einem oder mehreren Gründen nicht leicht verbindbar ist. Häufig sind solche Materialien mit konventionellen Bindungstechniken durch ihre strukturelle Integrität oder Zusammensetzung inkompatibel. Es ist schwierig, andere Materialien mit diesen Materialien unter Verwendung von Klebstoffen zu verbinden, da die strukturelle Integrität solcher Materialien oft nicht so fest wie die Klebstoffbindung ist. Als Ergebnis werden nur die Teile des absorbierenden Schaummaterials, die sich in direktem Kontakt mit dem Klebstoff befinden, mit anderen Materialien verbunden bleiben. Der Rest des absorbierenden Schaummaterials wird sich leicht vom Material, mit dem er verbunden ist, lösen. Zusätzlich können die Schaummaterialien, die in den Patente bezüglich der absorbierenden Schaummaterialien beschrieben wurden, nicht mit anderen Materialien unter Verwendung von Wärmebindungen verbunden werden, da diese Schäume thermisch ausgehärtete Polymere sind. Wenn sie ausgebildet sind, so können sie nicht erneut zum Schmelzen gebracht werden. Stattdessen werden, wenn Wärme auf diese Schaummaterialien angewandt wird, diese verkohlen statt zu schmelzen und zu fließen, was für eine Wärmebindung notwendig ist. Diese Schaummaterialien können nicht mittels Druck mit anderen Materialien verbunden werden, da die thermisch ausgehärteten Schaummaterialien nicht die Fähigkeit aufweisen, unter Druck zu fließen und zu schmelzen.
  • Die Bahn aus absorbierendem Schaummaterial 122 in der Ausführungsform, die in 43 gezeigt ist, wird zumindest teilweise in eine zweite Bahn eines Materials 124 eingewickelt. Die zweite Bahn des Materials 124 weist vorzugsweise eine zweite Bindungsfähigkeit auf, die höher als die Bindungsfähigkeit der Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 ist. Das heißt, die zweite Bahn des Materials 124 kann vorzugsweise leichter mit anderen Materialien unter Verwendung konventioneller Bindungstechniken verbunden werden. Die zweite Bahn des Materials 124 kann hier auch als "Trägerbahn" oder eine "verbindbare Bahn" bezeichnet werden. Die Damenbinde der vorliegenden Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf Artikel begrenzt, die eine Bahn eines absorbierenden Schaummaterials, die durch eine Bahn eines Materials, das eine höhere Bindungsfähigkeit aufweist, umgeben ist, beschränkt.
  • Die zweite Bahn des Materials 124 wird vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das mit anderen Materialien oder mit sich selbst durch Wärme und/oder Druck oder Ultraschall verbunden werden kann. Die zweite Bahn des Materials 124 kann aus jedem der Materialien, die oben als geeignet für eine Verwendung als Oberschicht 40 und/oder Einschlussbahn 44 spezifiziert wurden, hergestellt werden. Die zweite Bahn des Materials 124 kann aus einem breiten Bereich von Materialien, wie gewobenen und nicht gewobenen Materialien, Polymermaterialien, wie mit Öffnungen ausgebildeten thermoplastischen Filmen, mit Öffnungen versehenen oder nicht mit Öffnungen versehenen Kunststofffilmen und hydrogeformten thermoplastischen Filmen, porösen Schäumen, vernetzten Schäumen, vernetzten thermoplastischen Filmen und thermoplastischen Mullen, hergestellt werden.
  • In anderen Ausführungsformen kann die zweite Bahn des Materials 124 durch ein Material ersetzt werden, das in anderen Formen als eine Bahn von Material vorliegt. Beispielsweise kann die zweite Bahn des Materials 124 durch eine verbindbare Schicht oder Beschichtung, wie eine extrudierte Klebstoffbeschichtung oder eine Silikonbeschichtung, die auf die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 aufgebracht wird, ersetzt werden. Aus diesem Grund kann die zweite Bahn des Materials 124 als ein "zweites Material" bezeichnet werden, so dass es klar ist, dass andere Materialien als Bahnen eingeschlossen sind.
  • Vorzugsweise umfasst das zweite Material 124 eine Bahn aus einem Material, die auch für eine Verwendung als eine Hülle für das absorbierenden Material 44 im Schlauch des absorbierenden Materials 22 geeignet ist. In der bevorzugten gezeigten Ausführungsform wird nach der Verarbeitung die zweite Bahn des Materials 124 als eine Einschlussbahn 44 für das Einschließen absorbierenden Materials in den Schlauch des absorbierenden Materials 22 dienen. Die zweite Bahn des Materials 124 umfasst vorzugsweise eine Bahn, die aus einem Spinnvliesmaterial hergestellt ist. Ein speziell bevorzugtes Spinnvliesmaterial ist ein 19 g/yd2 (22,5 g/m2) Polypropylen-Spinnvliesmaterial, das als Produkt Nummer 065MLPV60U (oder "P-9") von Fiberweb, North America aus Washougal, WA erhältlich ist. Ein anderes speziell bevorzugtes Vliesmaterial ist ein Polyethylen-Spinnvliesmaterial, das als COROLIND bekannt ist, und von der Corovin GmbH, Peine, Deutschland verkauft wird, wobei es mit einem Basisgewicht von 23 g/m2 und 30 g/m2 erhältlich ist.
  • Wie in 43 gezeigt ist, wird die zweite Bahn des Materials 124 vorzugsweise vollständig um die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 gewickelt, so dass die zweite Bahn des Materials 124 eine "e-förmig" gefaltete Konfiguration im Querschnitt aufweist. Obwohl die zweite Bahn des Materials 124 um die Bahn des inkompatiblen Materials 122 in eine e-förmigen Konfiguration gewickelt wurde, sollte verständlich sein, dass die zweite Bahn des Materials 124 nicht auf das Wickeln der Bahn des inkompatiblen Materials 122 in einer "e-förmigen" Konfiguration begrenzt ist. In anderen Ausführungsformen kann die zweite Bahn des Materials 124 nur teilweise um die Bahn des absor- bierenden Schaummaterials 122 gefaltet oder gewickelt sein. Die zweite Bahn des Materials 124 kann um das absorbierende Schaummaterial 122 in jeder anderen geeigneten Konfiguration gefaltet oder gewickelt sein. Andere geeignete Konfigurationen umfassen in nicht einschränkender Weise C-förmig gefaltete Konfigurationen und dergleichen.
  • Es ist auch nicht notwendig, dass die zweite Bahn des Materials 124 auf eine einzige Bahn, die die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 einhüllt, begrenzt ist. Eine (oder mehrere) Bahnen von Material können neben jeder Oberfläche 122A und 122B der Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 platziert werden. Beispielsweise können in anderen Ausführungsformen zwei Bahnen des zweiten Materials 124, von denen eine neben jeder Oberfläche 122A und 122B der Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 platziert ist, vorgesehen sein. In anderen Ausführungsformen können sich die zwei Bahnen des Materials, die neben jeder Oberfläche 122A und 122B der Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 platziert sind, unterscheiden. Beispielsweise können unterschiedliche Typen von Materialien vorliegen, oder es können dieselben Basistypen von Materialien vorliegen, wobei sie aber unterschiedliche Eigenschaften (wie Dicke etc.) aufweisen.
  • (2) Formen des absorbierenden Materials in teilchenförmiges Material
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung des Schlauchs aus absorbierenden Materials 22, der in den Zeichnungen gezeigt ist, wird eine einzige "e-förmig" gefaltete Bahn verwendet. In einer speziell bevorzugten Version dieser Ausführungsform wird die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 in das teilchenförmige Material geformt, während sie sich innerhalb der zweiten Bahn des Materials 124 befindet. Dies erfolgt durch das Verfahren, das in den allgemein übertragenen US-Patentanmeldungen mit den Seriennummern 09/027,039 und 09/027,379 mit dem Titel "Method of Making a Slitted or Particulate Absorbent Material and Structures Formed Thereby" und "Method of Making a Slitted oder Particulate Absorbent Material", die im Namen von Ronald R. McFall et al. am 20. Februar 1998 eingereicht wurden, beschrieben ist.
  • In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, dass die zweite Bahn des Materials 124 nicht nur besser verbindbar als die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 ist, sondern dass sie auch einen höheren Bruchdehnungspunkt als die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 aufweist. Dieser Vorgang (Formen des absorbierenden Schaummaterials in teilchenförmiges Material) ist ein optionaler Schritt, aber er ist für das Herstellen der speziellen Ausführungsform, die in den 1 und 2 gezeigt ist, vorteilhaft. Wenn das absorbierende Schaummaterial in Schichtform verbleiben soll, wird dieser Schritt weggelassen.
  • Das bevorzugte Verfahren für das Formen des absorbierenden Schaummaterials in ein teilchenförmiges Material, das in den Zeichnungen gezeigt ist, umfasst mehrere Schritte. Eine "Trägerbahn", die einen ersten Bruchdehnungspunkt unter Zugkräften aufweist, wird vorgesehen. (In der hier beschriebenen Ausführungsform dient die zweite Bahn des Materials 124 als die Trägerbahn). Die Bahn des Materials, das in das teilchenförmige Material geformt werden soll (bei der es sich in diesem Fall um die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 handelt), und die Trägerbahn werden dann zu einer Verbundbahn 120 geformt. Das absorbierende Schaummaterial 122 weist einen zweiten Bruchdehnungspunkt unter Zugkräften, der niedriger als der Bruchdehnungspunkt der nicht gewobenen Trägerbahn 124 ist, auf.
  • Die nicht gewobene Trägerbahn 124 kann, wenn es gewünscht wird, mit der Bahn des absorbierenden Schaummaterials verbunden werden. Obwohl das absorbierende Schaummaterial mit konventionellen Bindungstechniken inkompatibel ist, so ist, wenn die Verbundbahn 120 keinen übermäßigen Schälkräften unterworfen wird, ein relativ geringes Bindungsniveau für die hier beschriebenen Zwecke ausreichend. Wenn die nicht gewobene Trägerbahn 124 verbunden ist, so ist sie vorzugsweise mit der Bahn des absorbierenden Materials durch Klebstoffe in einem offenen Netzwerk von Linien des Klebstoffes verbunden, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Eine Vorrichtung für das mechanische Verformen der Verbundbahn 120 wird vorgesehen. Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Kompressionsvorrichtung, die mindestens eine Komponente mit mindestens einer gemusterten Oberfläche aufweist. Die Verbundbahn 120 wird dann vorzugsweise einem mechanischen Verformungsverfahren unterworfen. Im mechanischen Verformungsverfahren drückt die Vorrichtung eine gemusterte Oberfläche in die Verbundbahn 120, so dass das absorbierende Schaummaterial 122 zumindest teilweise in ein teilchenförmiges Material geformt wird, ohne dass die Trägerbahn (die zweite Bahn des Materials) 124 in ein teilchenförmiges Material geformt wird.
  • 44 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung 130, die verwendet wird, um das absorbierende Material 122 in der Verbundbahn 120 in ein teil chenförmiges Material zu formen. Die in 44 gezeigte Vorrichtung 130 umfasst zwei Paare von Zylinderwalzen, ein erstes Paar der Walzen 132 und ein zweites Paar der Walzen 162. Jede der Walzen weist eine gemusterte Oberfläche auf. Die Muster werden vorzugsweise durch eine Vielzahl von Rippen und Tälern auf den Walzen, die eine Vielzahl von dreieckig geformten Zähnen bilden, geformt.
  • Das erste Paar der Walzen 132 umfasst eine obere Walze 132 und eine untere Walze 136. Die Walzen 132 und 134 weisen beabstandete Achsen R auf. Jede der Walzen weist ein Muster auf ihrer Oberfläche auf. In 44 weist die obere Walze 134 eine Vielzahl von Rippen 138 und Täler 140, die um den Umfang der Zylinderwalze 134 verteilt sind, auf. Die Rippen 138 bilden eine Vielzahl von dreieckigen Zähnen 139 auf der Oberfläche der oberen Walze 134, wenn man die obere Walze 134 im Querschnitt betrachtet. Vorzugsweise weisen die Zähne 139 Querschnitte in Form von gleichschenkligen Dreiecken auf. Der Scheitelpunkt der Zähne 139 kann leicht abgerundet sein, sofern dies gewünscht wird.
  • Die Zähne 139 auf der oberen Walze 134 können jede geeignete Größe und jeden geeigneten Abstand aufweisen. Der Ausdruck "Abstand", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf die Distanz zwischen Scheitelpunkten benachbarter Zähne. In der bevorzugten Ausführungsform, die in den Zeichnungen gezeigt ist, liegt die Tiefe (oder Höhe) der verwendeten Zähne vorzugsweise zwischen ungefähr 0,1 Inch und ungefähr 0,17 Inch (ungefähr 2,5 mm bis ungefähr 4,3 mm). Der Abstand liegt vorzugsweise zwischen ungefähr 1 mm und ungefähr 5 mm und noch besser zwischen ungefähr 1,5 mm und unge fähr 2,5 mm. Der Abstand der Zähne ergibt die Breite der Streifen, in die das absorbierende Material geschnitten oder geschnetzelt wird.
  • Die untere Walze 136 im ersten Paar von Walzen, die in der 44 gezeigt ist, umfasst auch eine Vielzahl von Rippen 142 und Tälern 144, die um ihren Umfang angeordnet sind. Die Rippen bilden eine Vielzahl dreieckiger Zähne 143 auf der Oberfläche der unteren Walze 136. Die Zähne 143 auf der unteren Walze 136 weisen vorzugsweise auch Querschnitte in Form gleichschenkliger Dreiecke auf. Die Zähne 143 auf der unteren Walze 136 sind vorzugsweise von derselben Größe wie die auf der oberen Walze. Die untere Walze 136 umfasst vorzugsweise auch mehrere gleichförmig beabstandete dünne ebene Kanäle 146 auf der Oberfläche der unteren Walze 136, die parallel zur Achse R der unteren Walze ausgerichtet sind. In dieser Ausführungsform weisen die beabstandeten Kanäle 146 in der unteren Walze 136 vorzugsweise eine Breite von 2 mm auf. Die "Länge" der Zähne 143 in der unteren Walze 136, die um den Umfang der unteren Walze zwischen den beabstandeten Kanälen gemessen wird, beträgt 8 mm. Eine für eine Verwendung als untere Walze geeignete gemusterte Walze ist im US-Patent 5,518,801 mit dem Titel "Web Materials Exhibiting Elastic-Like Behavior", das an Chappell et al. am 21. Mai 1996 erteilt wurde, beschrieben.
  • Die dreieckig geformten Zähne 139 in der oberen Walze 134 sind vorzugsweise gegenüber den Zähnen 143 in der unteren Walze 136 versetzt. Der Versatz ist so, dass die dreieckigen Zähne 139 in der oberen Walze 134 sich in Ausrichtung mit den Tälern 144 in der unteren Walze 136 befinden. Das heißt, die Zähne in der oberen Walze 134 sind relativ zu den Tälern 144 auf der unteren Walze 136 zentriert und könnten in die Teile der unteren Walze 136, die die Täler 144 auf der unteren Walze 136 bilden, hineingreifen (oder "eingreifen"). In dieser Ausführungsform sind die Walzen jedoch vorzugsweise so beabstandet, dass die dreieckigen Zähne 139 in der oberen Walze 134 nur teilweise in die Täler 144 auf der unteren Walze 136 eingreifen. Die Walzen 134 und 136 werden vorzugsweise in entgegengesetzten Richtungen angetrieben.
  • Der Grad, bis zu dem die Zähne der gegenüber liegenden Walzen ineinander greifen, wird hier als "Eingriff" der Zähne bezeichnet. Der Eingriff der Zähne ist die Distanz zwischen einer Position, bei der die Scheitelpunkte der Zähne auf den jeweiligen Walzen sich in derselben Ebene befinden (0% Eingriff) zu einer Position, bei der sich die Scheitelpunkte der Zähne einer Walze nach innen in die Täler auf der gegenüber liegenden Walze erstrecken. Der Eingriff der Zähne kann als ein Prozentsatz des Abstands (Abstand zwischen den Scheitelpunkten der Zähne auf einer der Walzen) oder in Größen einer gemessenen Distanz ausgedrückt werden. Da die Höhe der Zähne größer als der Abstand sein muss, kann der Eingriff ein Wert sein, der größer als 100% ist (wenn beispielsweise der Eingriff größer als der Abstand ist). Vorzugsweise liegt der Eingriff zwischen ungefähr 15% und ungefähr 120% der Abstandslänge und insbesondere zwischen ungefähr 65% und ungefähr 100% der Abstandslänge. Der Eingriff, ausgedrückt als eine gemessene Distanz, liegt vorzugsweise zwischen ungefähr 0,01 Inch und ungefähr 0,07 Inch (ungefähr 0,25 mm bis ungefähr 1,8 mm) und noch besser zwischen ungefähr 0,04 Inch und ungefähr 0,06 Inch (ungefähr 1 mm bis ungefähr 1,5 mm).
  • Wie in 44 gezeigt ist, wird in der Stufe, die mit A bezeichnet ist, die Verbundbahn 120 in einer Maschinenrichtung (MD) in den Spalt zwischen den Walzen 134 und 136 befördert. Die zweite Bahn des Materials 124 hält und enthält die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122, die in das teilchenförmige Material geschlitzt und geformt wird. Die zweite Bahn des Materials 124 hüllt die Außenseite der Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 ein, so dass die zweite Bahn des Materials 124 zu den gemusterten Oberflächen auf den Walzen 134 und 136 weist.
  • Die Walzen 134 und 136 unterwerfen die Verbundbahn 120 einem mechanischen Verformungsverfahren durch das Eindrücken der gemusterten Oberflächen in die Verbundbahn 120. Das mechanische Verformungsverfahren wendet eine Kraft an, die größer als der Bruchdehnungspunkt der Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 aber kleiner als der Bruchdehnungspunkt der nicht gewobenen Trägerbahn 124 ist, so dass das absorbierende Schaummaterial 122 zumindest teilweise geschlitzt wird, ohne dass die Trägerbahn 124 geschlitzt wird.
  • 44 zeigt den Zustand der Verbundbahn in der Stufe B, nachdem sie durch den Spalt zwischen dem ersten Paar der Walzen 132 hindurch gegangen ist. Wie in 44 gezeigt ist, wird die Trägerbahn 124 ein darin ausgebildetes Muster aufweisen, das der Kombination der Muster der benachbarten Walzen 134 und 136 entspricht. Die Trägerbahn 124 ist jedoch nicht geschlitzt oder geschnitten. Die dazwischen liegende Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 weist eine Vielzahl von darin ausgeformten Schlitzen 150 auf. Die Schlitze 150 sind in der Maschinenrichtung (oder "MD") ausgerichtet. In der speziellen gezeigten Ausführungsform sind die Schlitze unterbrochen und durch Bänder nicht geschlitzten Materials 152 in Quermaschinenrichtung (oder "CD") getrennt. Dies ergibt sich durch das Vorhandensein der Kanäle 146 auf der unteren Walze 136. Die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 wird geschlitzt, während die Trägerbahn 124 nicht geschlitzt wird, da die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 einen niedrigeren Bruchdehnungspunkt als die Trägerbahn 124 aufweist, und unter Zugkräften (das Verformungsverfahren) bricht, während dies die Trägerbahn nicht tut.
  • Die Bahn des absorbierenden Materials 122 braucht keine Bänder nicht geschlitzten Materials 152 aufweisen. In anderen Ausführungsformen können kontinuierliche Schlitze in der Bahn des absorbierenden Materials 122 ausgebildet werden. Kontinuierliche Schlitze 150 werden ausgeformt, wenn die untere Walze 136 durch das Ersetzen ihrer Kanäle 146 durch Abschnitte, die kontinuierliche Rippen und Täler bilden, modifiziert wird. In einer solchen Ausführungsform wird die untere Walze 136 identisch zur oberen Walze 134 sein. Wenn die Schlitze 150 kontinuierlich sind, so wird die Bahn des absorbierenden Materials 122 in eine Vielzahl von Streifen 151 geformt, die durch das Schlitzverfahren getrennt wurden. Diese können hier als "Stränge" bezeichnet sind, obwohl sie nicht aus gewundenen Fasern oder dergleichen bestehen. Die Streifen oder Stränge 151 können sehr schmal sein, oder sie können ziemlich breit sein, wobei die Breiten bis zu einem Wert, der leicht kleiner als die Breite der Bahn ist, zunehmen können (in Abhängigkeit von der verwendeten Vorrichtung).
  • Wenn diese Streifen 151 sehr schmal sind, so können sie in den Gesamtabmessungen Spaghettinudeln ähneln. Die Seiten dieser Streifen würden jedoch typischerweise flach und nicht gerundet sein. Die Breite der Streifen 151 hängt vom Abstand der Zähne auf den Walzen ab. Somit können die nicht eingrenzenden Abmessungen der Streifen 151 in der bevorzugten gezeigten Ausführungsform eine Breite von ungefähr 1 mm bis ungefähr 5 mm und vorzugs weise zwischen ungefähr 1,5 mm und ungefähr 2,5 mm aufweisen. Die Streifen können jede geeignete Länge besitzen. Sie können Längen aufweisen, die leicht größer als ihre Breitenabmessung sind, bis zu unendlichen Längen. Typischerweise wird ihre maximale Länge durch die Länge des Produkts, in das sie eingefügt werden, begrenzt.
  • An diesem Punkt des Verfahrens (in der Stufe B zwischen den ersten und zweiten Sätzen von Walzen 132 und 162) ist es möglich, zusätzliche Operationen mit der Verbundbahn 120 durchzuführen. Beispielsweise kann die Verbundbahn 120 in diskrete Längen zwischen den ersten und zweiten Sätzen der Walzen 132 und 162 geschnitten werden. In anderen Ausführungsformen kann die Verbundbahn 120 in diskrete Längen durch eine Schneidklinge, die auf einer der Walzen im ersten Satz der Walzen 132 angeordnet ist, geschnitten werden. In nochmals anderen Ausführungsformen kann die Verbundbahn 120, wie das in 48 gezeigt ist, in diskrete Längen durch eine Schneidklinge, die auf einer Vorrichtung, durch die die Verbundbahn nach dem zweiten Satz der Walzen 162 hindurch läuft, geschnitten werden. Die Längen entsprechen dem Schlauch, der für die in 1 gezeigte Damenbinde gewünscht wird. Das Schneiden der Verbundbahn 120 wurde aus der 44 aus Gründen der einfacheren Darstellung weggelassen.
  • Weiterhin kann eine zusätzliche Bahn des Materials, wie eine Schicht eines Oberschichtmaterials 156 in Form eines mit Öffnungen versehenen Films, mit der Verbundbahn 120 verbunden werden. Eine solche Schicht des Oberschichtmaterials wird zur Oberschicht 40 auf der Damenbinde, die in den 1 und 2 gezeigt ist. Die zusätzliche Bahn des Materials kann mit der Verbundbahn 120 an jedem geeigneten Ort im Verfahren verbunden werden. Die zusätzliche Bahn kann beispielsweise mit der Verbundbahn 120 vor oder am ersten Satz der Walzen 132, zwischen dem ersten und zweiten Satz der Walzen oder an oder nach dem zweiten Satz der Walzen 162 verbunden werden. Das Oberschichtmaterial kann in Form einer kontinuierlichen Bahn oder in Form einzelner Stücke, die der Größe des Schlauchs, der für die in 1 gezeigte Damenbinde gewünscht wird, aufweisen, vorliegen. Das Verbinden des als mit Öffnungen versehenen Films ausgebildete Oberschichtmaterials 156 mit der Verbundbahn 120 ist in 45 gezeigt. Es wurde ebenfalls aus Gründen einer einfachen Darstellung aus 44 weggelassen. Das als ein mit Öffnungen versehener Film ausgebildete Oberschichtmaterial 156 wird mit der Verbundbahn 120 vorzugsweise durch Klebstoffe verbunden. Dies bildet eine Struktur, die hier als "Schlauch bildende Verbundbahn" 188 bezeichnet wird.
  • Der zweite Satz der Walzen 162 der Vorrichtung 130 für das mechanische Verformen der Verbundbahn ist in 44 gezeigt. Der zweite Satz der Walzen 162 umfasst auch obere und untere Walzen 164 beziehungsweise 166. Jede dieser Walzen weist auch ein Muster auf ihrer Oberfläche auf. Wie in 44 gezeigt ist, weist die obere Walze 164 Rippen auf, die parallel zur Achse der oberen Walze 164 verlaufen, die so ausgerichtet sind, dass sie dreieckige Zähne 168 ausbilden. Die obere Walze 164 kann auch eine Vielzahl von beabstandeten Kanälen 170, die um den Umfang der Zylinderwalze ausgerichtet sind, aufweisen. Die untere Walze 166 der in 44 gezeigten Vorrichtung ist ähnlich der oberen Walze 164. Für eine Verwendung als Walzen im zweiten Paar der Walzen 162 geeignete gemusterte Walzen (obwohl nicht für diesen Zweck) sind detaillierter im US-Patent 5,518,801 mit dem Titel "Web Materials Exhibiting Elastic-Like Behaviour", das an Chappell et al. am 21. Mai 1996 erteilt wurde, beschrieben.
  • In der bevorzugten in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform weisen die oberen und unteren Walzen 164 und 166 im zweiten Satz von Walzen 162 Zähne und Rippen und Täler auf, die ähnliche Eigenschaften wie solche Elemente des ersten Satzes von Walzen aufweisen. Somit liegen die Zähne vorzugsweise in der Form von gleichschenkligen Dreiecken vor. Die Zähne weisen vorzugsweise auch denselben Abstand auf. In anderen Ausführungsformen kann jedoch der Abstand der Zähne auf dem zweiten Satz von Walzen 162 kleiner oder größer als der Abstand der Zähne auf dem ersten Satz der Walzen 132 sein. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform weisen die beabstandeten Kanäle 170 und 178 in diesem zweiten Satz von Walzen vorzugsweise eine Breite von 2 mm auf. Die "Länge" der Zähne, die quer über den Walzen (parallel zu den Achsen R) zwischen den beabstandeten Kanälen 170 und 178 auf der Oberfläche jeder Walze gemessen wird, beträgt 8 mm. Die dreieckig geformten Zähne auf den oberen und unteren Walzen weisen vorzugsweise auch denselben Eingriff wie die Zähne auf dem ersten Satz von Walzen auf, obwohl der Eingriff ebenfalls variiert werden kann. Die oberen und unteren Walzen drehen sich vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen. Die Verbundbahn 26 wird in ähnlicher Weise in den Spalt zwischen den Walzen 164 und 166 geführt.
  • 44 zeigt, dass wenn die Verbundbahn 120 den Spalt zwischen dem zweiten Satz der Walzen 162 verlässt, mindestens ein Abschnitt des absorbierenden Schaummaterials 122 weiter mit einer Vielzahl von Schlitzen 180, die in der Quermaschinenrichtung ausgerichtet sind, versehen ist. Dieses anfängliche Schlitzen in der Maschinenrichtung und das nachfolgende Schlitzen in der Quermaschinenrichtung führt dazu, dass das absorbierende Material 122 in eine Vielzahl von Teilchen 182 geformt oder zerschnetzelt wird. In der in den Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsform weisen die Teilchen 182 eine quadratische Oberfläche von ungefähr 1,5 mm × 1,5 mm auf. Die Teilchen 182 sind vorzugsweise ungefähr 2 mm dick (die Dicke des absorbierenden Schaummaterials). Das absorbierende Material 182 kann wahlweise nicht geschlitzte Streifen 184, die durch das Vorhandensein der Kanäle 170 im zweiten Paar der Walzen 162 gelassen wurden, aufweisen.
  • Wiederum wird die nicht gewobene Trägerbahn 124 nicht geschlitzt, aber sie weist ein anderes darin ausgebildetes Muster auf. Das gesamte Muster, das darin ausgebildet wurde, ähnelt einem Gitter mit einer Kombination der Eindrücke, die durch die ersten und zweiten Sätze der Walzen 132 und 162 geschaffen wurden. Die mit Öffnungen versehene Filmoberschicht 156 wird, wenn sie in das Verfahren zwischen den ersten und zweiten Sätzen von Walzen eingeführt wird, ein darin ausgebildetes Muster aufweisen, das dem zweiten Satz der Walzen 162 ähnelt.
  • 45 zeigt die Verbundbahn 120, nachdem sie durch die in 44 gezeigte Vorrichtung hindurch geführt wurde. Wie oben diskutiert wurde, wurde eine Schicht des mit Öffnungen versehenen Filmoberschichtmaterials 156 vorzugsweise mit der Verbundbahn 120 verbunden. 45 zeigt, dass die Schicht des mit Öffnungen versehenen Filmoberschichtmaterials 156 vorzugsweise eine Größe aufweist, die dieselbe Breite wie die einzelnen Längenabmessungen, in die die Verbundbahn 120 geschnitten wurde, aufweist, aber länger als diese ist. Der mit Öffnungen versehene Film 156 erstreckt sich über die Enden der einzelnen Längen des Verbundbahnmaterials hinaus, so dass der Schlauch des absorbierenden Materials, wenn er einmal ausgebildet ist, leichter an der Damenbinde befestigt werden kann, wenn seine Enden mit dem Basiskissen der Damenbinde verschmolzen werden.
  • Es sollte verständlich sein, dass in 45 das Muster, das durch die ersten und zweiten Sätze der Walzen in das Vliesstoffmaterial 124 eingepresst wurde, aus Gründen der Einfachheit weggelassen wurde. Zusätzlich ist das absorbierende Schaummaterial 122 aus Gründen der Einfachheit so gezeigt, dass es nur Teilchen 182 aufweist (das heißt, es sind keine nicht geschlitzten Streifen, die im inkompatiblen Material 122 belassen wurden, gezeigt). Eine solche Ausführungsform könnte durch das Versehen der Walzen im ersten und zweiten Satz von Walzen 162 mit kontinuierlichen Zähnen und dem Weglassen der Kanäle 146, 170 und 178 zwischen den Zähnen geschaffen werden.
  • Es sollte auch verständlich sein, dass die Zeichnungen eine speziell bevorzugte Art der Formung von absorbierendem Schaummaterial in Teilchen zeigt. Das Verfahren zur Herstellung der Damenbinde der vorliegenden Erfindung ist nicht auf ein Verfahren beschränkt, das das Formen des absorbierenden Schaummaterials in Teilchen in der in den Zeichnungen dargestellten Art umfasst.
  • (3) Falten der den Schlauch bildenden Verbundbahn
  • Der nächste Schritt bei der Herstellung des Schlauchs aus absorbierendem Material für die in 1 gezeigte Damenbinde ist das Falten der Kombination der Verbundbahn 120 und der Schicht des mit Öffnungen versehenen Filmoberschichtmaterials 156 (den Schlauch ausbildende Verbundbahn) 188.
  • 45 zeigt die längs ausgerichteten Faltungslinien F, um die die Längsseitenränder 190 der den Schlauch ausbildenden Verbundbahn 188 anfänglich gefaltet werden. 46 zeigt die den Schlauch ausbildende Verbundbahn 188, nachdem deren Seitenränder 190 entlang den Faltungslinien F in einer ersten Faltungsoperation gefaltet wurden, um eine "C-förmig" gefaltete Struktur auszubilden.
  • 47 zeigt die den Schlauch ausbildende Verbundbahn 188, nachdem sie in einer zweiten Faltungsoperation gefaltet wurde. Wie in 47 gezeigt ist, so wurde die den Schlauch ausbildende Verbundbahn 188 entlang ihrer Längszentrallinie L3 gefaltet. Somit werden die vorher gefalteten Längsseitenränder 190 nebeneinander gebracht, und die Längsseitenränder 190 der den Schlauch ausbildenden Verbundbahn 188 werden in die gefaltete, den Schlauch ausbildende Verbundbahn 188 gesteckt. Wie in 47 gezeigt ist, so liegen die Längsseitenränder 190 neben der Längszentrallinie L3 der den Schlauch ausbildenden Verbundbahn 188. Die gefaltete, den Schlauch ausbildenden Verbundbahn 188, die in 47 gezeigt ist, ist nun bereit, um in die gewünschte dreidimensional geformte Struktur verbunden und geformt zu werden.
  • (4) Das Binden und Formen der den Schlauch ausbildenden Verbundbahn
  • Im in den Zeichnungen gezeigten Verfahren werden im allgemeinsten Sinn, um das absorbierende Schaummaterial zu binden und zu formen, zumindest Teile der Bahn des Materials 124, die die höhere zweite Bindungsfähigkeit aufweisen (der Vliesstoff), außerhalb des absorbierenden Schaummaterials 122 (das inkompatible Material) angeordnet. Der Querschnitt der tatsächlich gebunde nen Struktur (wie er in 50 gezeigt ist) ist etwas komplizierter als dies, aber für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung ist die oben beschriebene allgemeine Beziehung (bei der die Bahn des Materials, die die höhere Bindungsfähigkeit aufweist, außerhalb der Bahn des absorbierenden Schaummaterials angeordnet ist) vorzugsweise dargestellt.
  • Die gefaltete, den Schlauch ausbildende Verbundbahn 188 wird dann mit einer oder mehreren Bindungen 54 gebunden. Die Bindungen 54 dringen in das inkompatible absorbierende Schaummaterial 122 ein und verbinden einen Abschnitt der Vliesstoffbahn 124 mit einem anderen Abschnitt der Vliesstoffbahn 124 auf der entgegengesetzten Seite des absorbierenden Schaummaterials 122. Die Anzahl der Bindungen 54 und die Platzierung der Bindungen hängt von der für den Schlauch aus absorbierendem Material 22 gewünschten Konfiguration ab. Für das Herstellen des speziellen Schlauchs aus absorbierendem Material, wie er in den 1 und 2 gezeigt ist, werden vorzugsweise zwei bis fünf Bindungen 54 verwendet. In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform (siehe 49) werden drei Bindungen 54 verwendet. Die Bindungen 54 befindet sich vorzugsweise in einem Abstand von ungefähr 1,75 Inch (ungefähr 4,4 cm) voneinander entfernt und sind ungefähr 17 mm von der Falte, die entlang der Längszentrallinie L3 der den Schlauch ausbildenden Verbundbahn 188 ausgebildet ist, angeordnet. Während die Damenbinde der vorliegenden Erfindung und das Verfahren zu ihrer Herstellung Bindungen jeder geeigneten Größe verwenden können, weisen Bindungsgrößen, die sich als geeignet herausgestellt haben, eine kreisförmige Aufsichtskonfiguration mit einem Durchmesser von ungefähr 3 mm und einer Fläche von ungefähr 8 mm2 auf.
  • Das Binden kann durch die Verwendung von Wärme und/oder Druck oder durch Ultraschall erreicht werden. Geeignete Techniken für ein Binden mit Wärme und/oder Druck sind nachfolgend detaillierter beschrieben. Geeignete Techniken für ein Ultraschallverbinden sind im US-Patent 4,430,148 der Firma Procter & Gamble mit dem Titel "Ultrasonic Bonding Process", das an Schaefer am 7. Februar 1984 erteilt wurde, und im US-Patent 4,823,783 mit dem Titel "Adhesive-Free Bonding of Continously Moving Webs to Form Laminate Web and Products Cut Therefrom", das an Willhite Jr. et al. am 25. April 1989 erteilt wurde, beschrieben.
  • 48 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher das Binden durch ein dynamisches Binden von Abschnitten der zweiten Bahn des Materials (Vliesstoffhülle) 124 und/oder dem mit Öffnungen versehenen Filmoberschichtmaterial 156 auf jeder Seite des absorbierenden Materials 122 unter Verwendung von Druck und wahlweise Wärme, ausgeführt wird. Viele der Prinzipien, die für dieses Verfahren beschrieben werden, sind ähnlich denen, die angewendet würden, wenn Ultraschall verwendet wird. In der dargestellten Ausführungsform umfasst mindestens eines der zu verbindenden Materialien (die Vliesstoffhülle oder das mit Öffnungen versehene Oberschichtmaterial) vorzugsweise ein thermoplastisches Material. (Es sollte verständlich sein, dass aus Gründen der Einfachheit das Verbinden nachfolgend in Ausdrücken der gegenseitigen Verbindung von Abschnitten der Vliesstoffhülle 124 ausgedrückt wird, obwohl Abschnitte des mit Öffnungen versehenen Filmoberschichtmaterials in ähnlicher Weise im Verfahren verbunden werden können).
  • Wie in 48 gezeigt ist, wird ein erster Abschnitt 124A des Hüllmaterials 124 vorzugsweise durch die den Schlauch ausbildenden Verbundbahn 188 mit einem zweiten Abschnitt 124B des Hüllmaterials verbunden. Die Vorrichtung, die für das Verbinden der den Schlauch ausbildenden Verbundbahn 188 verwendet wird, umfasst vorzugsweise ein Paar Zylinderwalzen 110 und 112. Vorzugsweise weist mindestens eine der Walzen, die Walze 110 ein Reliefmuster auf ihrer Oberfläche auf. Die gemusterte Walze 110 wird so konfiguriert, dass sie eine kreisförmige Zylinderoberfläche 115 und eine Vielzahl von Vorsprüngen oder Musterelementen (oder "Musterelementsegmenten") 116, die sich von der Oberfläche 115 nach außen erstrecken, aufweist.
  • Das Reliefmuster kann in jeder geeignete Konfiguration vorliegen. Es kann linear oder gekrümmt sein oder es kann aus linearen Segmenten und gekrümmten Segmenten bestehen. Das Reliefmuster kann kontinuierlich oder unterbrochen ausgebildet sein. Das Reliefmuster kann eine unbegrenzte Anzahl von Muster und anderen Typen von Gestaltungen bilden. Beispielsweise kann es geometrische Muster, Pfeile, Worte, etc. bilden. Die Landoberflächen 118 auf den Musterelementsegmenten können auch in einer breiten Vielzahl möglicher Formen vorgesehen werden. Geeignete Formen für die Landoberflächen 118 umfassen in nicht einschränkender Weise ovale und kreisförmige Formen.
  • Das Reliefmuster in der Ausführungsform der gezeigten Vorrichtung umfasst eine Vielzahl von beabstandeten Musterelementen 116, die kreisförmige Landoberflächen 118 aufweisen. In der Ausführungsform des Verfahrens, die in 48 gezeigt ist, sind die Musterelemente 116 in einer unterbrochenen linearen Konfiguration angeordnet.
  • Die Musterelemente 116 weisen vorzugsweise Seitenwände 119 auf, die nicht rechtwinklig zur Oberfläche der Zylinderwalze verlaufen. Vorzugsweise bilden die Seitenwände 119 der Musterelemente 116 einen Winkel zwischen ungefähr 60 bis 70 Grad mit der Oberfläche der Zylinderwalze. Das Modifizieren der Ausrichtung der Seitenwände auf den Musterelementen 116 ist durch die Dicke des absorbierenden Materials zwischen den zu verbindenden Materialien und dem Wunsch, ein Reißen des Hüllmaterials 124 zu vermeiden, notwendig.
  • Die andere Walze 112 dient als ein Anschlagelement und kann somit als Anschlagwalze 112 bezeichnet werden. Die gemusterte Walze 110 und die Anschlagwalze 112 bilden einen unter Druck stehenden Spalt 114 zwischen sich. Vorzugsweise weist die Anschlagwalze 112 eine glatte Oberfläche auf. In anderen Ausführungsformen können jedoch beide Walzen 110 und 112 ein Reliefmuster und/oder Musterelemente darauf aufweisen. Wenn dies der Fall ist, so werden die Musterelemente auf den gegenüber liegenden Walzen vorzugsweise miteinander ausgerichtet sein, um die zu verbindenden Materialien zwischen sich zu komprimieren.
  • Die gemusterte Walze 110 und die Anschlagwalze 112 sind vorzugsweise aufeinander zu vorgespannt mit einer vorbestimmten Musterelementbelastung von ungefähr 20000 psi (ungefähr 140 MPa) bis ungefähr 200000 psi (ungefähr 1400 MPa).
  • Die gemusterte Walze 110 und die Anschlagwalze 112 werden vorzugsweise in derselben Richtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben, so dass es zwischen ihnen eine Oberflächengeschwindigkeitsdifferenz gibt. Die Oberflächengeschwindigkeitsdifferenz weist vorzugsweise eine Größe von ungefähr 2 bis ungefähr 40 Prozent, noch besser von ungefähr 2 bis ungefähr 20% der Walze, die die niedrigere Oberflächengeschwindigkeit aufweist, auf. Die Anschlagwalze wird vorzugsweise mit einer Oberflächengeschwindigkeit betrieben, die größer als die Oberflächengeschwindigkeit der gemusterten Walze 110 ist. Ein Verfahren für das dynamische Verbinden eines Laminats zwischen einem Paar von Walzen, die eine Oberflächengeschwindigkeitsdifferenz zwischen sich aufweisen, ist detaillierter im US-Patent 4,854,984, das an Ball et al. am 8. August 1989 erteilt wurde, beschrieben.
  • Das Verfahren kann weiter den Schritt der Erwärmung einer oder beider Walzen umfassen. Wenn die Walzen erwärmt werden, so werden sie vorzugsweise auf eine Oberflächentemperatur erwärmt, die eine vorbestimmte Anzahl von Graden unter der Schmelztemperatur des thermoplastischen Materials im Hüllmaterial 124 liegt. Es ist auch möglich, dass bei hohen Liniengeschwindigkeiten das Verbinden bei einer Geschwindigkeitsdifferenz von null (das heißt, die den Spalt bildenden Walzen weisen gleiche Oberflächengeschwindigkeiten auf) stattfindet.
  • Das Bindungsverfahren, das in den Zeichnungen gezeigt ist, dringt durch die den Schlauch bildenden Verbundbahn 188 hindurch und verbindet autogen den ersten Abschnitt 124A des Hüllvliesmaterials mit dem zweiten Abschnitt 124B des Hüllmaterials 124. Der Ausdruck "autogen", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf ein Verbinden ohne ein drittes Materials, wie Nähte oder Klebstoffe. Das hier beschriebene Verfahren soll jedoch nicht auf ein Verfahren beschränkt sein, das ein Vernähen oder eine Klebstoffauftragung von einem solchen autogenen Verbinden ausschließt.
  • 50 zeigt, dass das Verbinden das absorbierende Schaummaterial komprimiert oder noch besser in lokalisierten Gebieten, an denen die Bindungen 54 ausgebildet werden, verschiebt. Dies isoliert einen dreidimensional geformten Abschnitt 100 der Bahn von Teilchen des Schaummaterials vom Rest der Bahn der Teilchen aus absorbierendem Schaummaterial (auf den hier allgemein durch die Bezugszahl 102 Bezug genommen wird) und bildet den isolierten Abschnitt 100 (als auch die gesamte den Schlauch ausbildende Verbindbahn 188) in einer unterschiedlichen Form.
  • In der Ausführungsform, die in den Zeichnungen gezeigt ist, formt das Verbinden die den Schlauch bildende Verbundbahn 188 in eine profilierte Form, in welchem dem Abschnitt der Verbundbahn 188, der den oberen Teil des absorbierenden Schlauchs oder des fertigen Produkts bilden wird, eine kleinere Breite gegeben wird. Vorzugsweise bildet, wie das in 1 gezeigt ist, der Abschnitt der Verbundbahn 188, der den oberen Teil des absorbierenden Schlauchs oder des fertigen Produkts bilden wird, eine Rippe 60, die rechtwinklig vom oberen Teil des Rests des absorbierenden Schlauchs (und des Rest der Damenbinde) vorsteht. Wie in den 1, 49 und 50 gezeigt ist, verleiht das Binden der Verbundbahn 188 auch büschelförmige Bereiche 56, wo die den Schlauch bildende Verbundbahn 188 um die Bindungsorte 54 gefaltet ist.
  • Die Bindungen 54 können in einer virtuell unbegrenzten Anzahl von Mustern platziert werden, um Produkte zu schaffen, die eine virtuell unbegrenzte Anzahl möglicher geometrischer Formen aufweist. Die Bindungsmuster können auch verwendet werden, um dem Schlauch aus absorbierendem Material eine strukturelle Stabilität als auch eine Form zu verleihen, indem eine gewisser Grad von Steifigkeit dem Produkt entlang einer Linie, die durch die Bindungen hindurch geht, verliehen wird. Diese Linie kann gerade, gekrümmt oder teilweise gerade und teilweise gekrümmt sein. Das Bindungsverfahren, das hier beschrieben wurde, kann auch auf einer Herstellungslinie, die bei hohen Geschwindigkeiten (beispielsweise 700 bis 1000 Fuß pro Minute) betrieben wird, verwendet werden, und es ist nicht auf spezielle Muster begrenzt, wie das bei Nähverfahren der Fall ist. (Natürlich können in weniger bevorzugten Ausführungsformen ein Nähen oder andere Verfahren verwendet werden, um den Schlauch des absorbierenden Materials in der gewünschten Querschnittskonfiguration zu halten).
  • 50 zeigt auch, dass die Bindungen 54 die Schicht der Teilchen des Schaummaterials 122 durchdringen. Die Bindungen 54 werden zwischen den gegenüber liegenden Abschnitten der Vliesstoffbahn des Materials 124, das die höhere zweite Bindungsfähigkeit aufweist, die außerhalb der Teilchen des Schaummaterials 122 angeordnet sind, ausgebildet. Der Bindungsmechanismus schneidet vorzugsweise durch die Teilchen des Schaummaterials 122 oder verschiebt diese, so dass es einen klaren Pfad für die verbindbaren Materialien, um diese miteinander zu verbinden, gibt. Vorzugsweise wird nur sehr wenig des Schaummaterials (wenn überhaupt) tatsächlich an den Bindungsorten belassen.
  • Ein anderer Vorteil des Schlitzens oder Formens des absorbierenden Materials in teilchenförmiges Material, insbesondere wo das geschlitzte teilchenförmige Material an eine Trägerbahn angehaftet wird, besteht darin, dass das Verfahren, das verwendet wird, um das geschlitzte oder teilchenförmige Material auszubilden, verwendet werden kann, um einen kontinuierlichen freien Pfad für die Bindungen, so dass diese durch das absorbierende Material dringen können, zu liefern. Verfahren für das Zerkleinern des absorbierenden Materials, die nur das absorbierende Material zerkleinern und es in einen geschlossenen Schlauch mittels Luft einblasen, werden zu einer zufälligen Verteilung der zerkleinerten Teilchen führen. Solche Verfahren werden weniger bevorzugt, da sie keinen freien Pfad für das hier beschriebene Verbinden bilden werden.
  • Nach dem Bindungsverfahren wird die verbundene, den Schlauch ausbildende Verbundbahn 188 vorzugsweise geschnitten, um eine Vielzahl einzelner Schläuche aus absorbierendem Material 22 zu bilden.
  • Die Vorrichtung, die für das Schneiden der verbundenen, den Schlauch ausbildenden Verbundbahn 188 verwendet wird, ist ebenfalls in 48 gezeigt. Die Vorrichtung umfasst ein Paar Walzen 192 und 194. Eine der Walzen, die Walze 192, weist mindestens ein und vorzugsweise eine Vielzahl von Messerelementen 198 auf ihrer Oberfläche auf. Die Messerelemente 198 sind vorzugsweise konfiguriert, um eine Vielzahl von im allgemeinen in der Querrichtung ausgebildeten Schnitten in die den Schlauch bildende Verbundbahn 188 zu machen. Die andere Walze 194 dient als Anschlagelement und kann somit als eine Anschlagwalze 194 bezeichnet werden. Die Messerwalze 192 und die Anschlagwalze 194 bilden auch einen Spalt 196 zwischen sich. Nach dem Schritt des Schneidens werden die einzelnen Schläuche aus absorbierendem Material 22 auf einem Förderband 200 für eine Befestigung an den Basiskissen 24 transportiert, um die Damenbinde 20 der vorliegenden Erfindung auszubilden.
  • Andere Variationen des hier beschriebenen Verfahrens sind möglich. Beispielsweise sollte verständlich sein, dass das hier beschriebene Verfahren des Faltens und Verbindens nicht auf die Verwendung bei der Herstellung eines dreindimensional geformten Schlauches aus absorbierendem Material für eine Verbunddamenbinde beschränkt ist. Dieses Verfahren kann allgemeiner bei der Herstellung anderer Typen von dreidimensional geformten absorbierenden Artikeln aus im allgemeinen ebenen Materialien verwendet werden. Das Material oder das Laminat der betrachteten Materialien kann an solche Orten gefaltet und verbunden werden, wo es für einen Abschnitt der gefalteten Bahn wünschenswert ist, dass sie eine dreidimensionale Form annimmt, und es kann an solchen Orten ungefaltet und nicht verbunden gelassen werden, wo es für einen Abschnitt des Materials gewünscht wird, dass es ebener verbleibt.
  • Es ist auch möglich, einen Buckel oder einen Schlauch absorbierenden Materials an seinem Platz zu halten, ohne ein vollständiges Verbinden durch das absorbierende Material. Beispielsweise zeigen die 51 und 52 eine dreidimensional geformte Damenbinde 5120 mit einem erhabenen Zentralabschnitt 5122. Die Damenbinde 5120 umfasst eine Oberschicht 5170, eine Unterschicht 5172 und einen absorbierenden Kern 5174, der mindestens einige synthetische Fasern umfasst. Die synthetischen Fasern verleihen dem absorbierenden Kern 5174 eine verbesserte Integrität und liefern ein verbindbares Material, um die Oberschicht und/oder die Unterschicht am absorbierenden Kern zu befestigen.
  • In einer Version der in den 51 und 52 gezeigten Ausführungsform umfasst der absorbierende Kern 5174 zwischen ungefähr 10 bis 20% synthetische Fasern, die homogen mit einem Luftfilz und absorbierendem Geliermaterial vermischt sind. Die Oberschicht 5170 umfasst vorzugsweise eine mit Öffnungen versehene Filmoberschicht DRI-WEAVE, und die Unterschicht 5172 umfasst vorzugsweise einen Polyethylenfilm. Die synthetischen Fasern im absorbierenden Kern 5174 umfassen vorzugsweise Polyethylen, um der Oberschicht und der Unterschicht ähnliche Schmelzpunkteigenschaften zu verleihen. Geeignete kommerziell erhältliche Fasern sind synthetische Fasern PULPEX. In der in 52 gezeigten Ausführungsform sind die Oberschicht 5170 und die Unterschicht 5172 durch den absorbierenden Kern 5174 miteinander verbunden. In anderen Ausführungsformen kann jedoch der absorbierende Kern 5174 erwärmt werden (indem beispielsweise die Damenbinde durch einen Wärmetunnel hindurchgeführt wird), um eine Matrix thermisch verbundener synthetischer Fasern zu schaffen, in die es möglich ist, Bindungsmuster einzudrücken, um der Damenbinde eine dreidimensionale Form zu verleihen, ohne die Oberschicht an der Unterschicht im Bereich der Bindungen zu befestigen.
  • Die Ausführungsform, die in den 51 und 52 gezeigt ist, kann unter Verwendung eines Ultraschallformungsmusters in eine sanduhrförmige Form mit einem vertieften Zentrum (beispielsweise einer Tasche) gebracht werden, um den gewünschten erhabenen Buckel im Zentrum der Damenbinde zu schaffen. Die Ultraschallform und die Anschlagwalze können Wärme und Druck schaffen, um die Oberschicht und die Unterschicht mit dem Kerngebiet der gekrümmten Kanäle zu "verschweißen". In anderen Ausführungsformen kann weniger Druck verwendet werden, um nur die Oberschicht 5170 mit dem absorbierenden Kern 5174 zu verschweißen. Solche Ausführungsformen würden sich auf die synthetischen Fasern in der absorbierenden Struktur stützen, um die Kernform beizubehalten. Die sanduhrförmige Form für das Ultraschallwerkzeug kann verwendet werden, um einen besser Sitz im Schrittbereich zu liefern. Das fertige Produkt kann den Druck, der durch die Beine der Trägerin geschaffen wird, verwenden, um aktiv das Zentrum der Damenbinde in engen Kontakt mit dem Körper der Trägerin zu "schieben".
  • Das Mischen der synthetischen Fasern mit irgend einem der hier beschriebenen absorbierenden Materialien kann es auf diese Weise ermöglichen, dass die dreidimensional geformten absorbierenden Strukturen ohne eine vollständige Bindung durch die absorbierende Struktur geliefert werden.
  • B. Das Befestigen des Schlauchs aus absorbierendem Material am Basiskissen, um die Verbunddamenbinde zu bilden
  • 1 zeigt eine Verbunddamenbinde 20, die den Schlauch des Materials 22 auf ihrer zum Körper weisenden Oberfläche aufweist. Um die Verbunddamenbinde 20 auszubilden, kann eine Damenbinde als Slipschutzvorrichtung (oder Basiskissen) 24 dienen, und der Schlauch des absorbierenden Materials, der durch eine Oberschicht 40 (oder "primäres menstruelles Kissen") 22 eingehüllt wird, wird oben auf die Damenbinde 20 platziert und an ihr befestigt. Für eine Verwendung als Basiskissen 24 geeignete bevorzugte Damenbinden sind oben beschrieben.
  • In einer speziell bevorzugten Ausführungsform sind die Bindungen 54 in dem Abschnitt des Schlauchs angeordnet, der im zentralen Bereich 32 der Damenbinde 20 liegen wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform wird dies einen Schlauch formen, der eine dreilappige Querschnittskonfiguration aufweist, wie das vorher in Verbindung mit 2 beschrieben wurde. In der bevorzugten in 2 gezeigten Ausführungsform sind die Abschnitte 62 und 64 des Schlauchs 22, die in den Endbereichen 28 und 30 der Damenbinde liegen, vorzugsweise abgeflacht und am Basiskissen 24 befestigt.
  • Die Befestigung des Schlauchs 22 am Basiskissen 24 wird vorzugsweise durch Schmelzbindungserweiterungen 158 des Oberschichtmaterials an den Enden des Schlauchs mit dem Basiskissen 24 erreicht. In einigen bevorzugten Ausführungsformen einer solchen Verbunddamenbinde kann auch eine Befestigung am Basiskissen 24 zwischen den Enden des Schlauchs des absorbierenden Materials 22 und des Basiskissens 24 vorgesehen sein. Der Schlauch der Verbunddamenbinde kann am Basiskissen zwischen seinen Enden durch jede geeignete Befestigungsvorrichtung, beispielsweise durch Haftmittel, befestigt werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung des dreidimensional ausgebildeten Schlauchs aus absorbierendem Material, das hier beschrieben ist, liefert viele Vorteile. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung braucht nur sehr wenige Schritte und wesentlich weniger zusätzliche Ausrüstung und erfordert kein Zuführsystem, das Druckluft oder eine geschlossene Aufnahme für das Einschließen des teilchenförmigen Materials verwendet. Zusätzlich stellt das Ergebnis eine wesentliche Verbesserung bei der Steuerung der Teilchenverteilung dar, da die Teilchen in einer Laminatstruktur platziert sind und nicht von einem Zuführsystem eingeblasen oder überführt werden. Das heißt, die Teilchen können an präzisen Orten innerhalb des Schlauchs aus absorbierendem Material platziert werden. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung eliminiert auch die Notwendigkeit einer erneuten Zumessung (oder Messung) der Menge des teilchenförmigen Materials, die zum Schlauch des absorbierenden Materials geliefert wird.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung liefert auch die Möglichkeit, die Eigenschaften von mehr als einer Schicht des absorbierenden Materials relativ zu den anderen Schichten beizubehalten. Beispielsweise könnten zwei (oder mehr) Schichten des absorbierenden Materials, wie ein absorbierender Schaum, mit verschiedenen Eigenschaften (beispielsweise Porengröße, Hydrophilie etc.) vorhanden sein. Beispielsweise könnte die oberste Schaumschicht eine größere Porengröße als die untere Schaumschicht(en) haben, um einen kapillaren Gradienten von den äußeren Abschnitten des Schlauchs aus absorbierendem Material zu den inneren Abschnitten des Schlauchs aus absorbierendem Material zu errichten. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann ein oder mehrere dieser Schichten des Schaummaterials in Streifen oder teilchenförmiges Material formen, während die Streifen der Teilchen des Schaums in ihrer ursprünglichen vertikalen Ausrichtung gehalten werden. Dies bewahrt die gewünschte Beziehung im Gegensatz zu bisherigen Verfahren, die ein Luftzuführsystem verwenden. Die bisherigen Verfahren würden stattdessen eine zufällige Mischung dieser Teilchen liefern.
  • Zusätzlich liefert das Verfahren des Formens des absorbierenden Materials in teilchenförmiges Material, wie es hier beschrieben ist, viele andere Vorteile. Das hier beschriebene Verfahren kann verwendet werden, um die Oberschicht mit einem Grad einer Dehnbarkeit zu versehen durch die Ausbildung eines darin sich befindlichen dehnbaren Netzwerks von Bereichen durch die gemusterten Walzen. Die Ausbildung eines dehnbaren Netzwerkbereichs in einem Material, um dieses mit einer größeren Dehnbarkeit zu versehen, ist detaillierter im Patent von Chappell et al. diskutiert. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann auch verwendet werden, um die Oberschicht mit einer zusätzlichen Weichheit, verursacht durch das Eindrücken der gemusterten Oberflächen in diese, zu versehen. Das hier beschriebene Verfahren kann auch verwendet werden, um die Oberschicht mit einer erhöhten Flexibilität, verursacht durch die Vielzahl der zusätzlichen Biegungsachsen, die der Oberschicht durch die Rippen und Täler auf den gemusterten Walzen verliehen werden, zu versehen.
  • Weiterhin kann das hier beschriebene Verfahren auch den Vorteil des Verbesserns der Integrität zwischen den Schichten der Verbundbahn liefern.
  • Zusätzlich können unter Verwendung dieses Verfahrens die absorbierenden Artikel durch konventionelle Faltungsvorrichtungen sehr leicht geformt werden, und die Formen und/oder Abmessungen des Schlauchs aus absorbierendem Material können variiert werden (wenn es beispielsweise notwendig ist, die Vorlieben von Konsumenten an verschiedenen geographischen Orten zu berücksichtigen), indem das Werkzeug und nicht das Basisverfahren geändert wird.
  • In anderen Ausführungsformen können die verschiedenen Merkmale jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden, um nochmals andere Ausführungsformen zu erzeugen. Beispielsweise kann eine Damenbinde geliefert werden, die einen Schlauch aus absorbierendem Material in einer dreilappigen Querschnittskonfiguration aufweist, wie das in den 1 und 2 gezeigt ist, wobei sie aber vollständig in das Basiskissen integriert ist und einen Teil des absorbierenden Kerns des Basiskissens ähnlich der pilzförmigen Struktur, die in den 26 bis 28 gezeigt ist, bildet.
  • Ein Beispiel einer solchen Damenbinde kann durch das Formen eines Laminats, das von oben nach unten folgendes aufweist: Oberschichtmaterial (beispielsweise ein mit Öffnungen versehener Film DRI-WEAVE), eine Schicht eines sekundären Oberschichtmaterials (beispielsweise P-9 Vliesstoff), ein absorbierendes Schaummaterial und andere Schichten des sekundären Oberschichtmaterials, ausgebildet werden. Der so ausgebildete Längszentralbereich des Laminats wird vorzugsweise dem SELF-Verfahren unterworfen, wobei die seitlich außerhalb liegenden Abschnitte aber vorzugsweise nicht dem SELF-Verfahren unterworfen werden. Der dem SELF-Verfahren unterworfene Abschnitt wird einen erhabenen absorbierenden Buckel mit weicheren, dem Körper angepassten Eigenschaften bilden. Das gesamte Laminat wird dann gefaltet und verbunden ähnlich der dreilappigen Struktur, die in 2 gezeigt ist, wobei nur die Längsseitenränder der gefalteten Bahn sich nicht nach oben in den zentralen Lappen 34 erstrecken, und eine getrennte Oberschicht für den so geformten Schlauch nicht vorgesehen wird. Stattdessen erstrecken sich die Längsseitenränder nach oben zum Bindungsbereich und sie werden zurück nach unten und seitlich nach außen gebogen, wie im Fall der pilzförmigen Struktur, die in 27 gezeigt ist, um den absorbierenden Kern des Basiskissens auszubilden. Eine Unterschicht kann dann hinzugefügt werden, und das gefaltete und verbundene Laminat kann in die gewünschte Form geschnitten werden, um die Ausbildung der Damenbinde zu vollenden.
  • Während spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, wird es für einen Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene andere Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie sie in den angefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (8)

  1. Verfahren zum individuellen Verpacken einer Verbund-Damenbinde (20), wobei das Verfahren die Schritte umfasst: (a) Bereitstellen einer Verbund-Damenbinde, wobei die Verbund-Damenbinde (20) aufweist eine Haupt-Longitudinal-Mittellinie und eine Haupt-Transversal-Mittellinie, und umfasst ein Basiskissen (24) mit einer Körper-Oberfläche (24A) und einer Kleidungsstück-Oberfläche und einen Schlauch aus absorbierendem Material (22), der mit der Körper-Oberfläche des Basiskissens (24) verbunden ist, wobei: (i) der Schlauch aus absorbierendem Material (22) eine Basis, einen Scheitelpunkt und Seiten aufweist, wobei der Schlauch aus absorbierendem Material (22) eine Dicke aufweist, die größer als die Dicke des Basiskissens (24) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch aus absorbierendem Material zwei oder mehrere Vertiefungen (56) auf den Seiten des Schlauches aus absorbierendem Material (22) zwischen der Basis und dem Scheitelpunkt des Schlauches aus absorbierendem Material (22) aufweist, wobei die Vertiefungen (56) Biegeachsen zum Falten des Schlauches aus absorbierendem Material (22) bilden, und dass das Verfahren die weiteren Schritte umfasst (b) Bereitstellen einer ablösbaren Decklage zum Bedecken der Kleidungsstück-Oberfläche (24A) des Basiskissens (24); und (c) Falten der Verbund-Damenbinde (20) und der ablösbaren Decklage um mindestens eine Transversalachse, wobei sich die Transversal achse in dem Bereich benachbart zu mindestens einer der Vertiefungen (56) auf dem Schlauch aus absorbierendem Material (22) befindet oder mindestens eine von diesen umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Vertiefungen (56) Schmelzbindungen (54) sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Basiskissen (24) ein Klebebefestigungsmittel auf der Kleidungsstück-Oberfläche aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die ablösbare Decklage das Klebebefestigungsmittel ablösbar bedeckt.
  5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei der Schritt (c) des Faltens der Verbund-Monatsbinde (20) und der ablösbaren Decklage ferner ein Komprimieren des Schlauches aus absorbierendem Material (22) vor dem Falten der Damenbinde (20) und der ablösbaren Decklage umfasst.
  6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei eine Komprimierung zuerst entlang der Haupt-Longitudinal-Mittellinie aufgebracht wird und das Basiskissen (24) im wesentlichen unkomprimiert bleibt.
  7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, wobei der Schlauch aus absorbierendem Material (22) ein kompressibles und elastisches absorbierendes Material mit einer maximalen unkomprimierten Dicke aufweist, wobei im Anschluss an die Komprimierung das absorbierende Material mindestens 50% seiner maximalen unkomprimierten Dicke wieder erlangt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das elastische absorbierende Material ein absorbierendes Schaum-Material umfasst.
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