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Die
Erfindung betrifft ein absorbierendes Produkt mit einer Längsrichtung
und einer Querrichtung und umfassend eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage,
eine flüssigkeitsundurchlässige Oberflächenlage
und einen Absorptionskörper,
der zwischen den Oberflächenlagen
angeordnet ist, wobei der Absorptionskörper eine komprimierbare Lage aus
Absorptionsmaterial umfasst.
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Stand der
Technik
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Um
Körperfluide
unmittelbar nachdem sie den Körper
eines Verwenders verlassen haben aufzufangen und zu absorbieren
und um eine hohe Absorptionsfähigkeit
im Bereich eines absorbierenden Produkts zu erzielen, der erwartungsgemäß zuerst durch
Körperfluide
benetzt wird, ist es üblich
absorbierende Produkte der Eingangs erwähnten Art mit erhabenen absorbierenden
Abschnitten zu versehen. Dabei ist es wichtig, dass der erhabene
Abschnitt nicht mit einer solchen Form und Größe ausgestaltet wird, dass
er Druck oder ein Scheuern am Körper
des Verwenders verursacht.
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Durch
die
EP 0 834 296 ist
ein absorbierendes Produkt vorbekannt, das eine Lage umfasst, die sich
auf das Benetzen ausdehnt und dadurch ein vorbestimmtes Stärken- bzw.
Dickenprofil annimmt. Der bekannte Gegenstand kann innerhalb des
Bereichs der sich ausdehnenden Lage einen erhabenen Abschnitt bilden.
Ein Problem eines derartigen Produkts besteht darin die korrekte
Platzierung des anfänglich im
Wesentlichen flachen Produkts in Bezug auf den Körper des Verwenders zu erzielen.
Eine falsche Platzierung kann dazu führen, dass Flüssigkeit
den Bereich des erhabenen Abschnitts nicht erreicht, was bedeutet,
dass der erhabene Abschnitt nicht aktiviert und seine Absorptionsfähigkeit
nicht genutzt werden kann. In einer solchen Situation ist das Ausflussrisiko,
das durch einen schlechten Sitz und die reduzierte Absorptionsfähigkeit
verursacht wird, immanent. Ist das Produkt falsch positioniert kann
sich der erhabene Abschnitt in Bezug auf den Körper des Verwenders in eine
ungeeignete Position entfalten, was ein erhöhtes Risiko bezüglich Scheuerns
und einem anderen Diskomfort während
der Verwendung des Produkts impliziert.
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Die
EP 0 804 917 offenbart ein
absorbierendes Produkt mit einer sich ausdehnenden Lage mit mehreren
Einschnitten und Öffnungen,
die das Ausdehnen auf das Benetzen der sich ausdehnenden Lage unterstützen. Das
Problem eines absorbierenden Produkts der
EP 0 804 917 besteht darin, dass die
sich ausdehnende Lage eine weiche Wölbung mit einer Größe und Form
erzeugt, die durch die Fluidmenge bestimmt ist, welche die Lage
erreicht. Folglich ist es nicht möglich einen erhabenen Abschnitt mit
gut definierter Größe und Form
zu erzielen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
besteht somit nach wie vor eine Notwendigkeit für ein weiter verbessertes absorbierendes Produkt
insbesondere in Bezug auf den Sitz und die Ausflusssicherheit, die
nicht von der Benutzungssituation abhängen sollen. Es ist eine Aufgabe
der Erfindung ein absorbierendes Produkt bereitzustellen, das unter
Verwendung einfacher und rationeller Herstellungsverfahren hergestellt
werden kann und das auf kompakte Art und Weise verpackt werden kann, ohne,
soweit es die Funktion betrifft, zu leiden.
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Mittels
der vorliegenden Erfindung wurde ein absorbierendes Produkt der
Eingangs genannten Art geschaffen, das hauptsächlich dadurch gekennzeichnet
ist, dass die komprimierbare Lage aus Absorptionsmaterial wenigstens
einen gefalteten Abschnitt aufweist, der sich in Längsrichtung erstreckt und
dadurch, dass der gefaltete Abschnitt wenigstens teilweise komprimiert
ist, wodurch die komprimierbare Lage aus Absorptionsmaterial im
Bereich des gefalteten Abschnitts eine höhere Dichte aufweist als in
anderen Bereichen der komprimierbaren Lage aus Absorptionsmaterial,
die außerhalb
des gefalteten Abschnitts liegen, wobei der gefaltete Abschnitt
die Fähigkeit
aufweist zu quellen, wenn er einer Benetzung und/oder mechanischem
Einfluss ausgesetzt wird und dann wenigstens teilweise seine unkomprimierte
Form wieder annimmt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform erstreckt
sich der gefaltete Abschnitt mittig entlang einer Mittellinie, die
sich in Längsrichtung
des Produkts erstreckt.
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Auf
die Benetzung des absorbierenden Produkts wird der Bereich des gefalteten
Abschnitts der komprimierbaren Lage aus Absorptionsmaterial, der der
Benetzung ausgesetzt wird, Flüssigkeit
absorbieren und quellen. Indem die komprimierbare Lage aus Absorptionsmaterial
mit dem gefalteten Abschnitt versehen wird, der der flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächenlage
zugewandt ist, wird dann auf der Seite des Produkts, die dem Träger zugewandt
ist, ein erhabener Abschnitt ausgebildet werden. Aufgrund der Tatsache,
dass der erhabene Abschnitt durch die Benetzung aktiviert wird,
nimmt das absorbierende Produkt entsprechend wie es in Bezug auf den
Körper
des Trägers
positioniert ist im Gebrauch seine Form an, wodurch das Produkt
eine Form erhält,
die für
jeden Träger
einzigartig ist. Dies bedeutet ferner, dass der erhabene Abschnitt
dort ausgebildet wird, wo das Produkt benetzt wird, was bedeutet, dass
die Positionierung des Produkts in Längsrichtung weniger kritisch
ist. Ist der gefaltete Abschnitt stattdessen auf der Seite der komprimierbaren
Lage aus Absorptionsmaterial angeordnet, die im Gebrauch vom Träger weg
weist, neigt der gefaltete Abschnitt dazu sich in eine Richtung
vom Körper
des Trägers
weg auszudehnen. Dadurch wird ein Flüssigkeitsaufnahmekanal gebildet,
der dem Träger
zugewandt ist, mit dem Flüssigkeit
vom Bereich, der anfänglich
benetzt wird, weg geführt
werden kann.
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Einige
Träger
bevorzugen absorbierende Produkte mit im Wesentlichen ebener Oberfläche. Gemäß der Erfindung
ist es möglich
diesen Trägern ein
absorbierendes Produkt mit einer ebenen Oberfläche aber einer in einem längslaufenden
Mittelabschnitt des Produkts erhöhten
Absorptionsfähigkeit und
verbesserten Flüssigkeitsverteilungsfähigkeit
zu bieten. Nach dem Ausdehnen der komprimierten Materialfalte weist
das Material innerhalb des ausgedehnten Bereichs eine größere Absorptionsfähigkeit auf.
Dies bedeutet folglich, dass ein absorbierendes Produkt gemäß der Erfindung
nach dem Benetzen unabhängig
von der Richtung, in der die Materialfalte der komprimierbaren Lage
aus Absorptionsmaterialien in Bezug auf den Träger weist, eine erhöhte Absorptionsfähigkeit
präzise
innerhalb des Bereichs des Produkts aufweist, der erwartungsgemäß durch den
Hauptteil an Körperfluid,
das in das Produkt ausgegeben wird, benetzt wird.
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Um
einen erhabenen Abschnitt auf der Oberfläche des absorbierenden Produktes
zu bilden, der im Gebrauch zum Träger weist, weist der gefaltete Abschnitt
eine Breite zwischen 5 und 10 mm auf. Ein gefalteter Abschnitt dieser
Größe quillt
auf die Benetzung und bildet dann einen erhabenen Abschnitt, der ausreichend
schmal ist, um sich eine kleine Strecke zwischen die äußere Labia
eines weiblichen Trägers zu
erstrecken ohne eine Diskomfort in Form von Druck oder Scheuern
zu verursachen. Aufgrund dessen, dass sich der erhabene Abschnitt
zwischen die Labia erstreckt, werden diese etwas voneinander entfernt,
wodurch der Flüssigkeitstransfer
zwischen dem Körper
des Trägers
und dem Produkt erleichtert wird.
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Um
Kantenbarrieren oder länglaufende
Kantenrippen zu bilden, können
länglaufende
Falten entlang der Seitenkanten des Produkts angeordnet sein. Derartige
Falten können
so angeordnet sein, dass sie sich entweder in Richtung zur flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
oder zur flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächenlage
erstrecken. Werden die Falten benetzt und/oder einem mechanischen
Einfluss ausgesetzt, z. B. wenn sich der Träger bewegt und durch Druck
und Scherkräfte
von den Beinen des Trägers
auf das Produkt eingewirkt wird, quellen die Falten und bilden weiche
erhabene Rippen, die gegen den Körper
des Trägers
abdichten und Flüssigkeit
daran hindern in seitlicher Richtung über die Kanten des Produkts
auszulaufen. Da die Falten absorbierend sind, weisen sie ferner
die Fähigkeit
auf jegliche Flüssigkeit
zu absorbieren, die die Kanten erreicht.
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Ein
geeignetes Material für
die komprimierbare Lage aus Absorptionsmaterial ist eine kardierte Faserlage.
In diesem Zusammenhang ist eine kardierte Faserlage, die im Wesentlichen
aus Rayonfasern besteht, besonders geeignet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die komprimierbare Lage aus Absorptionsmaterial
innerhalb des Bereichs des gefalteten Abschnitts die gleiche Stärke auf
wie in benachbarten Bereichen.
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Vor
der Kompression kann der gefaltete Abschnitt im Querschnitt die
Form eines einzelnen Nocken aufweisen. Es ist auch möglich den
gefalteten Abschnitt derart zu gestalten, dass er im Querschnitt zwei
oder mehrere Nocken aufweist.
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Ferner
kann eine Flüssigkeitsverteilungslage zwischen
der komprimierbaren Lage aus Absorptionsmaterial und der flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächenlage
angeordnet sein.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung kann ein absorbierendes Produkt gemäß der Erfindung
eine weiche Faserlage umfassen, die auf eine Benetzung kollabiert.
Eine solche Materiallage ist dann zwischen der komprimierbaren Lage
aus Absorptionsmaterial und der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
angeordnet. Die weiche Faserlage gestaltet das Produkt angenehm
und komfortabel zu tragen. Kollabiert die Materiallage auf eine
Benetzung wird die Volumenverminderung durch eine entsprechende
Volumenerhöhung
der komprimierbaren Lage kompensiert. Es ist folglich möglich ein
absorbierendes Produkt mit einem Oberflächenprofil herzustellen, das
im Gebrauch im Wesentlichen konstant bleibt.
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Gemäß der Erfindung
kann der längslaufende
gefaltete Abschnitt des Produkts auf einer Fläche der komprimierbaren Lage
aus Absorptionsmaterial angeordnet sein, die der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
zugewandt ist. Bei einer solchen Ausführungsform ist die Falte folglich
nach unten vom Körper
des Trägers
im Gebrauch des Produkts wegweisend offen. Durch Anordnen der Materialfalte, so
dass sie sich im Gebrauch in Richtung zur flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
und dem Körper des
Trägers
ausdehnt, wird ein Produkt erzielt, das im Gebrauch einen erhabenen
Abschnitt ausbildet, der im Bereich der Materialfalte, der durch
Flüssigkeit benetzt
wird, gemäß der Anatomie
des Trägers
geformt ist.
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Ist
es aus irgendeinem Grund wünschenswert
die dem Träger
zugewandte Fläche
im Wesentlichen eben zu belassen oder ist nur ein begrenztes Quellen
auf der dem Träger
zugewandten Fläche
gewünscht,
kann der längslaufende
Faltenaufbau derart angeordnet sein, dass er sich in einer Richtung zur
flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächenlage ausdehnt,
d. h. mit dem offenen Teil der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
zugewandt und dem nockenförmigen
Teil der flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächenlage
zugewandt. Ein solcher Faltenaufbau stellt eine Absorptionsfähigkeit
bereit, hat aber keinen Effekt oder nur einen geringen Effekt auf
die Form der Oberfläche
des Produkts, die dem Träger zugewandt
ist. Die Beziehung zwischen der Formgebung und der Absorptionsfähigkeit
kann auch dadurch gesteuert werden, dass das Produkt zwei oder mehrere
gefaltete Abschnitt umfasst, die derart angeordnet sind, dass sie
sich in unterschiedlichen Richtungen ausdehnen.
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Es
ist auch möglich
den gefalteten Abschnitt dadurch zu stabilisieren, dass er im komprimierten Zustand
mittels eins wasserlöslichen
Bindemittels gebunden wird. Wird der gefaltete Abschnitt benetzt, löst sich
das Bindemittel und die Falte kann quellen. Der gefaltete Abschnitt
kann ferner durch z. B. thermische Bindungen oder andere Bindungen
stabilisiert werden, die aufgebrochen werden, wenn der gefaltete
Abschnitt einem mechanischen Einfluss ausgesetzt wird. Derartige
Bindungen können
vorteilhafterweise in Falten verwendet werden, die entlang der Seitenkanten
des Produkts angeordnet sind, wo die Falten Druck- und Scherkräften von
den Schenkeln des Trägers
ausgesetzt werden und wohin erwartungsgemäß nur geringe Flüssigkeitsmengen
kommen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen,
die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind, genauer beschrieben,
in denen:
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1 einen
Zuschnitt für
einen absorbierenden Aufbau umfassend eine einfach gefaltete Materiallage
aus komprimierbarem Material vor der Kompression zeigt,
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2 die
Materiallage aus 1 nach der Kompression zeigt,
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3 einen
Zuschnitt für
einen absorbierenden Aufbau mit einem gefalteten Abschnitt gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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4 eine
Damenbinde gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung umfassend einen absorbierenden Aufbau aus komprimierbarem
Material zeigt,
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5 einen
Querschnitt entlang der Linie V-V durch die Damenbinde aus 4 zeigt,
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6 einen
vereinfachten Längsschnitt durch
die Damenbinde aus den 4 und 5 zeigt,
wie sie im Gebrauch aussieht,
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7 eine
Damenbinde gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, die drei im Wesentlichen parallele gefaltete
Abschnitte aufweist,
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8 einen
Schnitt entlang der Linie VIII-VIII durch die Damenbinde aus 7 zeigt,
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9 eine
Damenbinde gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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10 einen
Schnitt durch eine Damenbinde gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, und
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11 einen
Schnitt durch die Damenbinde aus 10 zeigt,
wie sie nach dem Benetzen aussieht.
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Möglichkeiten
zum Ausführen
der Erfindung
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1 zeigt
einen Zuschnitt 101 für
einen absorbierenden Aufbau, der dazu gedacht ist als Komponente
in einem absorbierenden Produkt, z. B. einer Damenbinde, einer Slipeinlage,
einem Inkontinenzpad oder einer Windel integriert zu werden. Der
Zuschnitt 101 besteht aus einem komprimierbaren Material
aus absorbierenden Fasern, einem komprimierbaren absorbierenden
Schaumstoff oder ähnlichem und
weist eine längliche
Materialfalte 102 auf. Geeignete komprimierbare, absorbierende
Fasermaterialien sind z. B. Faserlagen, die im Wesentlichen aus Cellulosefasern,
wie beispielsweise Celluloseflufffaserstoff, Baumwolle, Rayon oder ähnlichem
bestehen. Kardierte Faserbahnen aus Rayonfasern sind insbesondere
bevorzugt. Geeignete komprimierbare absorbierende Schaumstoffe sind
absorbierender Celluloseschaum, Polyurethanschaum oder ähnliches.
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2 zeigt
den Zuschnitt 101 aus 1 nach der
Kompression. Der Zuschnitt 101 wurde in eine im Wesentlichen
planare Form komprimiert. Das bedeutet, dass die Materialfalte 102 zusammengedrückt wurde,
so dass ein länglicher
mittiger Streifen 103 ausgebildet wurde, der eine höhere Dichte
aufweist als solche Abschnitte 104 des Zuschnitts 101, die
auf seinen beiden Seiten angeordnet sind.
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3 zeigt
im Querschnitt einen absorbierenden Zuschnitt 301, in dem
die längliche
Falte eine alternative Form aufweist. Der Zuschnitt 301 ist
dargestellt, wie er vor der Kompression aussieht und im Querschnitt
drei weist er Nocken oder gefaltete Teile auf, wie es aus der Figur
ersichtlich ist.
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Nach
der Kompression können
die Zuschnitte 101, 301, die in 1–3 dargestellt
sind, als formgebende Komponente in einem absorbierenden Produkt
verwendet werden, wie es in den 4–10 dargestellt
ist.
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Die
Damenbinde 400, die in den 4 und 5 dargestellt
ist, weist einen im Wesentlichen herkömmlichen Aufbau auf und umfasst
folglich eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 405,
eine flüssigkeitsundurchlässige Oberflächenlage 406 und einen
zwischen den Oberflächenlagen 405, 406 eingeschlossenen
Absorptionskörper 407.
Die zwei Oberflächenlagen 405, 406 weisen
im Wesentlichen die gleiche Form wie der Absorptionskörper 407 auf, erstrecken
sich aber in der Ebene der Damenbinde eine gewisse Strecke über die Kante
des Absorptionskörpers 407 hinaus
und sind über
eine Kantenverbindung 408 um den gesamten Umfang des Absorptionskörpers 407 miteinander
verbunden. Eine derartige Kantenverbindung 408 kann z.
B. durch Verkleben, Vernähen
oder Verschweißen
mit Wärme oder
Ultraschall bewirkt werden.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 405 kann
aus einem beliebigen Material bestehen, das zu diesem Zweck geeignet
ist. Beispiele üblicherweise
verwendeter flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenmaterialien
sind verschiedenartige dünne Vliesstoffe,
perforierte Kunststofffolien, Netzmaterial, flüssigkeitsdurchlässige Schaumstoffe
oder ähnliches.
Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 405 kann
aus zwei oder mehreren Materialien gebildet sein, um so unterschiedliche
Funktionen für
die Oberflächenlage
zu schaffen. Z. B. ist es üblich
eine Flüssigkeitstransportlage
innerhalb einer Flüssigkeitsaufnahmelage
anzuordnen. Es ist auch bekannt unterschiedliche Materialarten in
unterschiedlichen Teilen der Oberfläche der Damenbinde, die dem
Träger
im Gebrauch zugewandt ist, anzuordnen. Dementsprechend kann ein
Material mit guter Aufnahmefähigkeit
vorteilhafterweise auf dem Abschnitt der Damenbinde angeordnet sein,
der erwartungsgemäß zuerst
durch den Hauptteil an Körperfluid
benetzt werden wird, während
Abschnitte der Oberflächenlage,
die hauptsächlich
dazu gedacht sind eine Kontaktfläche
zum Körper
des Trägers
zu bilden mit einem Material versehen ist, das in Bezug auf Weichheit
und Pflege hinsichtlich der Haut optimiert wurde.
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Die
flüssigkeitsundurchlässige Oberflächenlage 406 kann
auch aus einem beliebigen geeigneten flüssigkeitsundurchlässigen Material
bestehen. Insbesondere vorteilhafte Materialien sind dünne Kunststofffolien,
flüssigkeitsundurchlässige Vliesstoffe oder
Materialien, die mit flüssigkeitsundurchlässigem Material,
wie beispielsweise Wachs, Kunstharz, Klebemittel oder ähnlichem
beschichtet wurden. Es ist auch möglich flüssigkeitsundurchlässige Materialverbundstrukturen
zu verwenden. Es kann z. B. wünschenswert
sein die Rückseite
des Produkts mit einer Außenlage
mit textilem Charakter, z. B. einer Vliesstofflage zu versehen.
Ein derartiger Vliesstoff stellt eine weiche hautfreundliche textile
Oberfläche
bereit und bewirkt somit Vorteile wie beispielsweise einen hohen
Grad an Trägerkomfort
und hohe Reibung und somit einen besseren Halt an der Unterwäsche des Trägers. Darüber hinaus
wird eine textile Oberfläche oftmals
als ein ästhetisch
angenehmes Erscheinungsbild aufweisend angesehen. Es ist ferner
oftmals ein Vorteil, wenn die flüssigkeitsundurchlässige Oberflächenlage 496 atmungsfähig ist,
d. h. es Gas und Wasserdampf gestattet durch die Lage zu dringen.
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Eine
Flüssigkeitstransferlage 409 ist
zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 405 und
dem Absorptionskörper 407 angeordnet.
Die Flüssigkeitstransferlage 409 erfüllt mehrere
unterschiedliche Funktionen. Z. B. nimmt die Flüssigkeitstransferlage 409 das
in die Damenbinde abgegebene Körperfluid
auf und gibt die Flüssigkeit
dann an den darunter positionierten Absorptionskörper 407 weiter. Es
ist daher geeignet, dass die Flüssigkeitstransferlage 409 relativ
voluminös
mit einem großporigen Aufbau
ist, der darauf abzielt die ausgebende Flüssigkeit schnell aufzunehmen
und temporär
zu halten. Die Flüssigkeitstransferlage 409 sollte
ferner eine geringe Dichte und/oder weniger hydrophil sein als der Absorptionskörper 407,
so dass die Flüssigkeit
vorzugsweise in einer Richtung von der Flüssigkeitstransferlage 409 zum
Absorptionskörper 407 und nicht
anders herum transportiert wird. Dadurch dient die Flüssigkeitstransferlage 409 auch
als eine Isolationslage, die einen Abstand zwischen der in dem Absorptionskörper 407 absorbierten
Flüssigkeit
und dem Körper
des Trägers
bildet. Darüber
hinaus reduziert die Flüssigkeitstransferlage 409 das
visuelle Wahrnehmen von Flüssigkeit,
die durch den Absorptionskörper
absorbiert wurde, was oftmals insbesondere in Verbindung mit Damenbinden
wünschenswert
ist. Ein weiterer Vorteil eine Lage zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 405 und dem
Absorptionskörper 407 anzuordnen,
besteht darin, dass eine Flüssigkeitstransferlage 409 oftmals aus
einem Material besteht, das im Vergleich zum Absorptionskörper 407 luftig
und komprimierbar ist und gegenüber
dem Körper
des Trägers
weich und flexibel ist und als Folge den Komfort erhöht und das Risiko
von Scheuern und anderen Hautirritationen des Trägers reduziert.
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Die
Damenbinde 400 ist im Wesentlichen sanduhrförmig mit
breiteren Endabschnitten 410, 411 und einem schmäleren Endabschnitt 412,
der zwischen den Endabschnitten angeordnet ist. Die Damenbinde weist
ferner eine Mittellinie 413, die sich in Längsrichtung
erstreckt, zwei Seitenkanten 414, 415, die sich
in Längsrichtung
erstrecken und nach innen zur Mittellinie gekrümmt sind sowie zwei Endkanten 416, 417,
die sich im Wesentlichen in Querrichtung erstrecken, auf.
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Bei
der in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsform
besteht der Absorptionskörper 407 aus
zwei Teilen 418, 419. Der obere Absorptionsteil 418 ist
unmittelbar innerhalb der Flüssigkeitstransferlage 409 zwischen
letzterer und dem unteren Absorptionsteil 419 angeordnet.
Der obere Absorptionsteil 418 ist durch einen solchen komprimierten
Zuschnitt gebildet, wie er in den 1–3 dargestellt
ist, und er ist in seiner Form mit einer längslaufenden komprimierten
Materialfalte 402 im Wesentlichen rechteckig.
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Der
untere Absorptionskörper 419 besteht geeigneterweise
aus einer oder mehreren Lagen aus einem Material mit einer hohen
Absorptionsfähigkeit, wie
beispielsweise Celluloseflufffaserstoff, absorbierenden gebundenen
Faserlagen, Tissuelagen, absorbierendem Schaumstoff, Torf, Moos
oder ähnlichem. Der
Absorptionskörper 104 kann
auch superabsorbierende Polymere enthalten, d. h. Polymere mit einer
Fähigkeit
mehrmals ihr Eigengewicht an Flüssigkeit
zu absorbieren, während
sie ein flüssigkeitsenthaltendes
Gel bilden. Superabsorbentien liegen üblicherweise in der Form von
Partikeln, Flocken, Fasern, Granulaten oder ähnlichem vor. Das superabsorbierende
Material kann eigenständig
oder zusammen mit einem anderen absorbierenden Material verwendet
werden. Cellulosefaserlagen mit einer hohen Dichte sind ein geeignetes
Material für
den unteren Absorptionsteil 419. In diesem Zusammenhang
beträgt
die Dichte vorzugsweise wenigstens 150 g/dm3. Ein
Material mit einer guten Absorptionsfähigkeit, das besonders geeignet
ist für
die Verwendung im unteren Absorptionsteil, ist ein trocken formiertes
Cellulosefasermaterial, wie es in der WO 94/10956 beschrieben ist.
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Um
die Damenbinde in einem Höschen
zu befestigen, ist eine Befestigungseinrichtung 420 auf der
Außenseite
der flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächenlage 406 der
Damenbinde angeordnet. Die Befestigungseinrichtung 420 liegt
in Form eines längslaufenden
Bereichs aus selbstklebendem Klebstoff vor. Vor der Verwendung ist
die Befestigungseinrichtung 420 auf herkömmlicher
Weise geschützt,
z. B. durch Bedecken mit einer Schutzschicht aus Papier oder Kunststoff,
die mit Silikon behandelt oder geprägt wurde, so dass sie sich
leicht vom Klebemittel entfernen lässt, wenn die Damenbinde zu
verwenden ist. Das Klebemittel kann selbstverständlich in einem beliebigen
Muster angeordnet sein, das zu diesem Zweck geeignet ist. Ebenso
können
andere Befestigungseinrichtungen verwendet werden, beispielsweise
Haftbeschichtungen, Druckknöpfe,
Clips, Befestigungsflügel
oder ähnliches.
Unterschiedliche Befestigungsanordnungen können darüber hinaus auch miteinander
kombiniert werden. Es ist z. B. üblich
eine Damenbinde mit sowohl befestigendem Klebemittel an der Rückseite
als auch mit Befestigungsflügeln
zu versehen.
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Wird
die Damenbinde 400 verwendet, wird sie mittels der Befestigungseinrichtung 420 im Schrittabschnitt
des Höschens
des Trägers
befestigt. 6 zeigt einen vereinfachten
Längsschnitt
durch die Damenbinde aus den 4 und 5,
wenn sie im Höschen 422 eines
Trägers 421 angeordnet
ist. Dementsprechend wurden nur die zwei Oberflächenlagen 405, 406 und
der Absorptionskörper 407 in
der Figur dargestellt. Der Einfachheit halber ist der Absorptionskörper 407 als
ein kontinuierlicher Körper dargestellt. 6 stellt
dar was passiert, wenn die Damenbinde benetzt wird und Körperfluid
den oberen Absorptionsteil 418 erreicht. In diesem Zusammenhang
wird das Körperfluid
durch den oberen Absorptionsteil 418 absorbiert, wobei
letzterer quillt und sich die länglaufende
Materialfalte 402 zumindest teilweise in ihre unkomprimierte
Form zurückbegibt. Auf
diese Art und Weise wird ein erhabener Abschnitt 423 ausgebildet,
der seine maximale Höhe
innerhalb des hauptsächlich
benetzten Bereichs aufweist und der im benetzten Bereich gemäß des Körpers des Trägers geformt
ist. Das bedeutet, dass der erhabene Abschnitt an der Vaginalöffnung am
nächsten
zum Körper
des Trägers 421 liegt
und als Folge weiteres ausgegebenes Körperfluid aufnehmen und absorbieren
kann sobald es den Körper
des Trägers
verlässt. Auf
diese Art und Weise wird das Ausflussrisiko merklich reduziert.
Aufgrund dessen, dass die Damenbinde im Gebrauch eine Form erhält, die
individuell an jeden Träger
angepasst ist, ist sie besonders komfortabel zu tragen und weist
ein hohes Maß an Ausflusssicherheit
auf. Ferner ist es weniger kritisch wie die Damenbinde im Höschen positioniert
wird und ein geringer Versatz in Längsrichtung hat daher keine
Auswirkungen insofern es die Ausflusssicherheit der Damenbinde betrifft.
Die Erfindung ermöglicht
es ferner, dass der Träger
selbst auswählt
wie die Damenbinde im Höschen
anzuordnen ist. Im Falle einer Anwendung bei Nacht oder anderen
Fällen, wenn
der Träger
bettlägrig
ist, kann es z. B. wünschenswert
sein die Damenbinde etwas weiter hinten im Höschen anzuordnen als es geeignet
wäre, wenn die
Damenbinde am Tag verwendet wird.
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Die
Damenbinde 700, die in 7 und 8 dargestellt
ist, ist ähnlich
wie die Damenbinde in den 4–6 mit
einem Absorptionskörper 707 aufgebaut,
der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 705 und
einer flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächenlage 706 angeordnet
ist, die über
eine Kantenverbindung 708 miteinander verbunden sind.
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Ähnlich der
Damenbinde in den 4–6 ist die
Damenbinde in den 7 und 8 im Wesentlichen
sanduhrförmig
mit breiteren Endabschnitten 710, 711 und einem
schmäleren
Schrittabschnitt 712 zwischen den Endabschnitten 710, 711.
Die Damenbinde weist ebenfalls eine Längsmittellinie 713, zwei
Längsseitenkanten 714, 715 und
zwei querlaufende Endkante 716, 717 auf.
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Die
Damenbinde 700 ist ebenfalls mit einer Befestigungseinrichtung 720 versehen,
um die Damenbinde im Höschen
eines Trägers
zu befestigen.
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Die
Damenbinde 700 weist eine längslaufende mittige Materialfalte 702,
die sich entlang der Mittellinie 713 zwischen den Endkanten 716, 717 über nahezu
die gesamte Länge
der Damenbinde erstreckt. Darüber
hinaus weist die Damenbinde zwei zusätzlich längslaufende Materialfalten 725, 726 auf, die
sich im Schrittabschnitt 712 entlang der Seitenkanten 714, 715 der
Damenbinde erstrecken. Vor der Verwendung werden die Materialfalten 702, 725, 726 komprimiert
und die Damenbinde weist dann eine im Wesentlichen ebene Form auf.
Wird die Damenbinde benetzt und absorbieren die Materialfalten 702, 725, 726 Flüssigkeit
werden die Materialfalten quellen und wenigstens in gewissem Maß ihre unkomprimierte Form
annehmen. Dadurch wird ein mittiger erhabener Abschnitt 723 im
benetzten Bereich der mittigen Falte 702 und wo die Flüssigkeit
den Faltenaufbau 725, 726, der entlang der Seitenkanten
angeordnet ist, erreicht hat, erhabene Rippen 727, 728 entlang der
Seitenkanten 714, 715 gebildet. Auf diese Art
und Weise erhält
die Damenbinde 700 im Gebrauch eine Form, die an die Anatomie
des Trägers
angepasst ist und weist darüber
hinaus absorbierende Ausflussbarrieren entlang der Seitenkanten 714, 715 auf,
wie es in 8 im Querschnitt dargestellt
ist. Aufgrund dessen, dass der Absorptionskörper 707 der Damenbinde
mit drei gefalteten Abschnitten 702, 725, 726 innerhalb
des Schrittabschnitts 712 ausgebildet ist, ist dieser Abschnitt
schmäler
als die zwei Endabschnitte 710, 711, in denen
nur der mittige Faltenaufbau 702 vorhanden ist. Das Falten
des Absorptionskörpers 707 trägt daher
dazu bei der Damenbinde eine geeignete anatomisch korrekte Form
in der Ebene der Binde zu geben.
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9 zeigt
eine Damenbinde gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, in der nur ein Teil eines mittigen längslaufenden
gefalteten Abschnitts 902 komprimiert wurde. Der Aufbau
der Damenbinde 900 ist mit einem Absorptionskörper 907,
der zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 905 und
einer flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächenlage 906 eingeschlossen
ist, welche über
eine Kantenverbindung 908 miteinander verbunden sind, herkömmlich.
Die Damenbinde 900 ist sanduhrförmig und weist einen Hinterabschnitt,
einen Vorderschnitt 911 und einen schmäleren zwischen liegenden Schrittabschnitt 912 auf.
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Wie
es aus der Figur ersichtlich ist, ist der Teil des mittigen gefalteten
Abschnitts 902, der im Hinterabschnitt 910 der
Damenbinde angeordnet ist, unkomprimiert und bildet einen erhabenen
Abschnitt 930 im Hinterabschnitt 910 der Damenbinde.
Ein derartiger erhabener Abschnitt 930 dient als eine Positioniereinrichtung
und sichert, dass der Träger
die Damenbinde in der seitlichen Richtung richtig positionieren
kann. Der erhabene Abschnitt 930 trägt ferner zum Schutz davor
bei, dass Flüssigkeit
nach hinten in die Spalte zwischen den Körperhälften des Trägers fließt.
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Die 10 und 11 zeigen
im Querschnitt eine Damenbinde 1004 bei der Materialfalten im
Absorptionskörper 1007 genutzt
werden, um einerseits der Damenbinde 1004 eine anatomisch
angepasste Form zu geben und andererseits eine zusätzliche
Absorptionsfähigkeit
innerhalb eines Mittelabschnitts des Absorptionskörpers 1007 zu
schaffen.
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Ähnlich den
Damenbinden, die zuvor gezeigt wurden, umfasst die Damenbinde in
den 10 und 11 eine
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 1005,
eine flüssigkeitsundurchlässige Oberflächenlage 1006 und
einen Absorptionskörper 1007, der
zwischen den Oberflächenlagen 1005, 1006 eingeschlossen
ist. Die Damenbinde ist ferner mit einer Klebemittelbefestigungseinrichtung 1020 versehen. Der
Absorptionskörper 1007 eine
erste Absorptionslage 1009 und eine zweite Absorptionslage 1018 mit drei
mittig angeordneten längslaufenden
gefalteten Abschnitten 1002, 1025 und 1026.
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Wie
es aus 10 ersichtlich ist, ist die
erste Absorptionslage 1009 mit einer größeren Stärke im Mittelabschnitt der
Damenbinde ausgestaltet, wodurch die Damenbinde einen mittig angeordneten längslaufenden
erhabenen Abschnitt 1035 aufweist. Die erste Absorptionslage 1009 ist
aus einem Material gebildet, das auf das Benetzen kollabiert, wie
es in der SE 9604226-2 beschrieben ist. Die zweite Absorptionslage 1018 weist
einen ersten gefalteten Abschnitt 1002 auf, der mit seinem
offenen Teil der flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächenlage 1006 zugewandt
ist und mit seinem nockenförmigen
Teil zur flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 1005 weist.
Auf beiden Seiten des ersten gefalteten Abschnitts 1002 sind
zusätzliche
gefaltete Abschnitte 1025 angeordnet, die parallel zum
ersten gefalteten Abschnitt 1002 angeordnet sind, aber
in die entgegengesetzte Richtung weisen, d. h. mit dem offenen Teil
in Richtung der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 1005 und
mit dem nockenförmigen
Teil in Richtung der flüssigkeitsdichten
Oberflächenlage 1006.
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Wird
die Damenbinde 1000 in 10 benetzt,
wird einerseits der benetzte Bereich der ersten Absorptionslage 1009 kollabieren
und an Stärke
verlieren und andererseits werden die gefalteten Abschnitte 1002, 1025, 1026 quellen.
In diesem Zusammenhang wird der Querschnitt der Damenbinde 1000 ein
Erscheinungsbild ähnlich
dem in 11 dargestellten annehmen. Folglich
wird die Damenbinde grob das gleiche Oberflächenprofil nach dem Benetzen
aufweisen wie sie es auch im trockenen Zustand hatte, weil das Quellen
des ersten gefalteten Abschnitts 1002 mit dem Kollabieren
der ersten Absorptionslage 1009 zusammenfällt, so
dass ein mittiger längslaufender
erhabener Abschnitt 1035 auf der Oberfläche der Damenbinde verbleibt,
die durch die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 1005 bedeckt
ist.
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Die
gefalteten Abschnitte 1025, 1026, die auf beiden
Seiten des ersten gefalteten Abschnitts 1002 angeordnet
sind, quellen in einer Richtung von der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 1005 weg und
beeinflussen die Form der Oberfläche
der Damenbinde, die dem Träger
zugewandt ist nicht, sondern dienen nur dazu innerhalb des Bereichs
der Damenbinde Absorptionsfähigkeit
zu schaffen, der erwartungsgemäß zuerst
durch Körperfluid
benetzt wird.
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Obwohl
die Erfindung oben in Bezug auf Damenbinden beschrieben wurde, ist
sie selbstverständlich
auch auf absorbierende Produkte wie beispielsweise Inkontinenzpads,
Windeln und Slipeinlagen anwendbar.
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Die
verschiedenartigen Komponenten umfassend die in Verbindung mit den
unterschiedlichen Ausführungsformen
beschriebenen, können
selbstverständlich
innerhalb des Umfangs der Erfindung kombiniert werden. Folglich
kann die Damenbinde, wie sie in den 7 und 8 dargestellt
ist, z. B. mit einer Flüssigkeitstransferlage
und/oder einer kollabierenden Lage, wie sie in Verbindung mit den 4–6 bzw. 10 und 11 beschrieben wurden,
versehen sein. Auf die Flüssigkeitstransferlage 409 in
den 4–6 kann
genauso verzichtet werden wie auf die kollabierende Lage in den 10 und 11.
Gleichermaßen
kann die Damenbinde, die in den 4–6 beschrieben
wurde mit einer kollabierenden Lage versehen sein und die Damenbinde
in den 10 und 11 kann
mit einer Flüssigkeitstransferlage
versehen sein, etc. Schließlich
ist es selbstverständlich
nicht notwendig für
die Erfindung, dass das absorbierende Produkt sanduhrförmig ist,
wie es in den Figuren dargestellt ist, sondern die Erfindung kann
auch auf absorbierende Produkte mit unterschiedlichen Formen angewendet
werden, wie beispielsweise rechteckige, dreieckige, trapezförmige, ovale
Formen etc.