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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft Damenbinden,
die eine dreidimensional ausgebildete Röhre absorbierenden Materials
umfassen (siehe beispielsweise WO-A-96 05790).
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Absorbierende Artikel, wie Damenbinden, Slipeinlagen,
Einwegwindeln, Inkontinenzprodukte und Bandagen, sind gestaltet,
um Flüssigkeiten
und andere Ausscheidungen des menschlichen Körpers zu absorbieren und zu
halten, und um eine Verschmutzung des Körpers und der Kleidung zu verhindern.
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Ein Notwendigkeit bei der Herstellung
absorbierender Artikel besteht darin, den absorbierenden Artikel
mit komplexeren dreidimensionalen Formen zu versehen, um ein dichteres
Passen am Körper
des Trägers
zu erreichen. In der Vergangenheit wurden eine Anzahl Versuche unternommen,
dem Körper
angepasste Artikel zu schaffen.
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Einen Weg, einen absorbierenden Artikel
mit einer sich dem Körper
anpassenden Form, beispielsweise mit einem dreieckigen Querschnitt
für eine
Damenbinde, zu liefern, hat oft darin bestanden, Elemente aufeinander
zu stapeln. Beispiele solcher Strukturen sind im US-Patent 4,340,058,
das an Pierce et al. am 20. Juli 1982 erteilt wurde, und im US-Patent
4,490,147, das an Pierce et al. am 25. Dezember 1984 erteilt wurde,
beschrieben. Das Stapeln von Materialien, um dreidimensional geformte
absorbierende Artikel auszubilden, leidet am Nachteil, dass es sehr
schwierig ist, dies bei einem Hochgeschwindigkeitsherstellungsverfahren
durchzuführen. Das
ergibt sich durch die Schwierigkeiten, auf die man bei der Ausrichtung
stößt, und
durch die Unterschiede in der Dehnbarkeit der Materialien (die gewöhnlicherweise
in kontinuierlicher Form geliefert werden), die gestapelt werden.
Das heißt,
es ist schwierig, solche Materialien in einem präzisen Grad einer Ausrichtung
zueinander, die für
ein Stapeln notwendig ist, zu halten. Wenn kontinuierliche Bahnen verschiedene
Querschnittsflächen
aufweisen, so werden die Bahnen mit der kleineren Querschnittsfläche dazu
neigen, sich in einem solchen Verfahren bei derselben Größe der Kraft
mehr als die Bahnen, die eine größere Querschnittsfläche aufweisen,
zu dehnen.
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Andere Versuche beinhalten das Formen des
absorbierenden Artikels oder eines Elements in eine dem Körper angepasste
Form. Ein solcher Versuch ist im US-Patent 5,197,959 mit dem Titel "Absorbent Article", das an Buell am
30. März
1993 erteilt wurde, beschrieben. Die Suche nach verbesserten, sich
dem Körper
anpassenden absorbierenden Artikeln und nach Verfahren für ihre Herstellung
hat sich fortgesetzt.
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Es existiert somit ein Bedürfnis nach
absorbierenden Artikeln mit komplexen, sich dem Körper anpassenden
Formen, die nicht das Stapeln von Elementen mit verschiedenen Formen,
die sich von der gewünschten
Form unterscheiden, oder das Formen eines Elements, um einen absorbierenden
Artikel der gewünschten
Form zu formen, umfassen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist auf
einen absorbierenden Artikel gerichtet, der eine dreidimensional
geformte Röhre
absorbierenden Materials umfasst, wie er im Anspruch 1 definiert
ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der absorbierende Artikel eine zusammengesetzte Damenbinde.
Die zusammengesetzte Damenbinde umfasst ein Basiskissen, das eine
zum Körper
weisende Seite, eine zur Kleidung weisende Seite und eine Längszentrallinie
aufweist. Das Basiskissen umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht,
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht,
die mit der Oberschicht verbunden ist, und einen absorbierenden
Kern, der zwischen der Oberschicht und der Unterschicht angeordnet
ist. Eine Röhr
absorbierenden Materials ist auf der zum Körper weisenden Seite des Basiskissens
angeordnet und sie ist entlang der Längszentrallinie des Basiskissens
ausgerichtet.
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Die Röhre des absorbierenden Materials
umfasst ein absorbierendes Material und eine Abdeckung, die zumindest
teilweise das absorbierende Material einhüllt. Das absorbierende Material
wird vorzugsweise durch autogene Befestigungsmittel durchdrungen,
die einen Teil der Abdeckung mit einem gegenüber liegenden Teil der Abdeckung
verbinden, um die Röhre
mit einer eindeutigen dreidimensionalen Form zu liefern. In einer
speziell bevorzugten Ausführungsform
weist die Röhre
des absorbieren Materials eine dreilappige Querschnittskonfiguration
zumindest im Zentrum der Damenbinde auf. Die dreilappige Querschnittskonfiguration
umfasst einen umgekehrt T-förmigen
Querschnitts abschnitt, der einen aufrechten Lappen, der symmetrisch
um die Längszentrallinie
angeordnet ist, und zwei äußere Lappen
umfasst. Der zentrale Lappen weist eine größere Stärke als die zwei äußeren Lappen
auf, und er kann sich vorzugsweise komfortabel in den Raum zwischen
den großen
und kleinen Schamlippen der Trägerin
einfügen.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
auf ein Verfahren für
die Herstellung einer geformten Röhre des absorbierenden Materials
für die
oben beschriebene Damenbinde gerichtet. Das Verfahren umfasst vorzugsweise
folgende Schritte:
- (a) Bereitstellen einer
Bahn eines absorbierenden Materials, wobei die Bahn des absorbierenden Materials
eine Länge,
eine Breite, eine Längszentrallinie,
die in Richtung der Länge
der Bahn des absorbierenden Materials ausgerichtet ist, eine erste
Oberfläche
und eine entgegengesetzte zweite Oberfläche aufweist;
- (b) Bereitstellen einer Abdeckung für die ersten und zweiten Oberflächen der
Bahn des absorbierenden Materials;
- (c) Mindestens teilweises Bedecken der ersten und zweiten Oberflächen der
Bahn des absorbierenden Materials mit einer Abdeckung, um eine zusammengesetzte
Bahn auszubilden, die Längsseitenränder aufweist;
- (d) Falten der zusammengesetzten Bahn mindestens einmal an Falten,
die Faltungslinie definieren, die um die Längszentrallinie der Bahn des
absorbierenden Materials angeordnet sind; und
- (e) Autogenes Verbinden eines Teils der Abdeckung, die die erste
Oberfläche
der Bahn des absorbierenden Materials bedeckt, mit einen Teil der Abdeckung,
die einen entgegengesetzten Teil der zweiten Oberfläche der
Bahn des absorbierenden Materials bedeckt.
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In speziell bevorzugten Versionen
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung umfasst die Bahn des absorbierenden
Materials ein absorbierendes Schaummaterial. Das absorbierende Schaummaterial
umfasst vorzugsweise einen Schaum mit einer Emulsion mit hoher interner
Phase (oder "HIPE"). Die Bahn des absorbierenden
Schaummaterials wird vorzugsweise in eine Vielzahl von Teilchen
des Schaums geformt. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt dies zwischen
dem Schritt (c) bei dem mindestens teilweise Bedecken der ersten
und zweiten Oberflächen
der Bahn des absorbierenden Materials mit der Abdeckung, um eine
zusammengesetzte Bahn auszubilden, und dem Schritt (d) des zumindest
einmaligen Faltens der zusammengesetzten Bahn.
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Der Schritt (d) des zumindest einmaligen
Faltens der zusammengesetzten Bahn kann weiter umfassen: (i) Falten
der Längsseitenränder der
zusammengesetzten Bahn nach innen zur Längszentrallinie um einen ersten
Satz längs
ausgerichteter Faltungslinien, um eine C-gefaltete Struktur zu bilden,
und dann (ii) Falten der zusammengesetzten Bahn nach innen um die
Längszentrallinie,
so dass die Längsseitenränder der
gefalteten zusammengesetzten Bahn nebeneinander gebracht werden.
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Die verbundene und geformte Röhre des
absorbierenden Materials wird mit einem Basiskissen verbunden, um
eine zusammengesetzte Damenbinde auszubilden. In einigen Ausführungsformen
werden die Enden der Röhre
des absorbierenden Materials geneigt, bevor die Röhre des
absorbierenden Materials am Basiskissen befestigt wird, um die Röhre mit
einer ausgeprägter
profilierten Form zu versehen.
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Viele alternativen Ausführungsformen
und Merkmale des absorbierenden Artikels sind im Umfang der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen. Ein Verfahren des einzelnen Verpackens
eines dreidimensional geformten Artikels wird ebenfalls beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Während
die Beschreibung mit den Ansprüchen
schließt,
die den Gegenstand, der als die vorliegende Erfindung angesehen
wird, speziell ausführen und
genau beanspruchen, wird angenommen, dass die Erfindung aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
besser verständlich
wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Damenbinde,
die eine Röhre absorbierenden
Materials auf ihrer zum Körper
weisenden Oberfläche
aufweist, die mit einer dreidimensionalen Form versehen ist.
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht der zusammengesetzten Damenbinde,
die in 1 gezeigt ist,
entlang der Linie 2-2.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Damenbinde,
die eine Röhre absorbierenden
Materials auf ihrer zum Körper
weisenden Oberfläche
aufweist, bei der die Röhre
des absorbierenden Materials kürzer
als das Basiskissen ist.
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4 ist
eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der zusammengesetzten
Damenbinde, die das Profil der Röhre
des absorbierenden Materials zeigt.
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5 ist
eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
der zusammengesetzten Damenbinde, die eine Röhre absorbierenden Materials
umfasst, die so profiliert ist, dass der zentrale Lappen mit höherer Stärke primär über der zentralen
Region des Basiskissens und der hinteren Endregion angeordnet ist.
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6 ist
eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
der zusammengesetzten Damenbinde, die eine Röhre absorbierenden Materials
aufweist, die so profiliert ist, dass der zentrale Lappen mit höherer Stärke primär über der zentralen
Region des Basiskissens angeordnet ist.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Damenbinde,
die eine Röhre absorbierenden
Materials auf ihrer zum Körper
weisenden Seite aufweist, wobei die Röhre des absorbierenden Materials
eine alternative dreidimensionale Konfiguration aufweist.
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8 ist
ein schematischer Querschnitt durch einen Teil des Körpers der
Trägerin,
der zeigt, wie eine zusammengesetzte Damenbinde des Stands der Technik
sich in den Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin einfügen kann.
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8A ist
ein schematischer Querschnitt durch einen Teil des Körpers der
Trägerin,
der ein Beispiel zeigt, wie die dreidimensionale Röhre des absorbie renden
Materials sich in den Raum zwischen den Schamlippen der Trägerin einfügen kann.
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8B ist
ein schematischer Querschnitt durch einen Teil des Körpers der
Trägerin,
der ein anderes Beispiel zeigt, wie die dreidimensionale Röhre des
absorbierenden Materials sich in den Raum zwischen den Schamlippen
der Trägerin
einfügen
kann.
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9 ist
eine schematische Seitenansicht einer zusammengesetzten Damenbinde,
wie sie in 1 gezeigt
ist, die zeigt, wie die Bindungen Biegepunkte liefern können, um
die die Damenbinde dreifach gefaltet werden kann, um eine verpackte
Damenbinde zu liefern.
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10 ist
eine schematische Querschnittsansicht ähnlich der der 2, die nur die Röhre des absorbierenden Materials
zeigt, die zeigt, wie das dreifache Falten vorzugsweise den zentrale
Lappen der Röhre
zusammendrückt.
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11 zeigt
die unerwünschte
Tendenz des zentralen Lappens seitlich relativ zur Längszentrallinie
der zusammengesetzten Damenbinde verschoben zu werden.
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12 ist
eine schematische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
des absorbierenden Schaummaterials in seiner gefalteten Konfiguration, die
in dieser Ausführungsform
eine Schicht umfasst, die eine zentrale Region besitzt, die einen
weichen Schaum mit großen
Zellen aufweist, und äußere Regionen,
die einen Schaum umfassen, der dichter ist und kleinere Zellen aufweist.
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13 zeigt
eine Ausführungsform,
in der ein absorbierendes Schaummaterial Teilchen oder Fasern eines
Polymergeliermittels in Form einer Schicht auf der Unterseite eines
Teils des Schaums aufweist.
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14 ist
eine Querschnittsansicht eines Laminats, das eine Bahn absorbierenden
Schaummaterials zwischen einem Paar Einschlussbahnen aufweist, in
welcher Teile des absorbierenden Schaummaterials geschlitzt sind
und ein anderer Teil in seinem ursprünglichen Zustand belassen wird.
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15 zeigt
eine andere Variation einer Bahn des absorbierenden Materials, bei
der ein Längszentralegion
mit Schlitzen, die in Querrichtung ausgerichtet sind, und Längsseitenregionen
mit Schlitzen, die in der Längsrichtung
ausgerichtet sind, vorgesehen sind.
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16 zeigt
eine Bahn eines Materials, die kreisförmige Teile aufweist, die teilchenförmiges Material
aufweisen, und Teile, die nicht geformt wurden, in welchen die Regionen
in einem Muster angeordnet sind, so dass die nicht geformten Teile
eine Vielzahl von federartigen Strukturen bilden, wenn die Bahn gefaltet
wird.
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17 zeigt
die Bahn des Materials in 16,
nachdem diese längs
an mehreren Orten gefaltet wurde, um eine röhrenartige Struktur mit federartigen
Strukturen auf ihren Seiten zu liefern.
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18 zeigt
eine Bahn des Materials, die teilchenförmig darin ausgebildete Teilchen
aufweist, die in ähnlicher
Weise wie die Bahn des Materials, die in 17 gezeigt wurde, gefaltet wurde, bei
der die teilchenförmigen
Teile aber in einer anderen Konfiguration ausgebildet sind, um eine
fachwerkartige Struktur auszubilden.
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19 zeigt
eine Ausführungsform,
in welcher die zusammengesetzte Bahn so gefaltet ist, dass die Längsseitenränder sich
nicht bis zur zentralen Falte erstrecken, die den zentralen Lappen
bildet.
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20 zeigt
eine Ausführungsform,
in der die zusammengesetzte Bahn in einer alternativen Konfiguration
gefaltet ist, um ein Paar flexible Seitenerweiterungen, die sich
vom zentralen Lappen erstrecken, zu liefern.
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21 ist
eine Querschnittsansicht eines Körpers
einer Trägerin,
die die großen
und die kleinen Schamlippen der Trägerin umgibt und diese einschließt, und
die zeigt, wie eine Röhre
des absorbierenden Materials zur Seite verschoben werden kann, wenn
sich die Trägerin
niederhockt.
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22 ist
eine Querschnittsansicht derselben Region des Körpers der Trägerin, die
in 21 gezeigt ist,
die zeigt, wie eine Röhre
des absorbierenden Materials mit flexiblen Erweiterungen sich einfügen kann,
wenn sich die Trägerin
niederhockt.
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23 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
der Damenbinde, die eine Röhre
eines absorbierenden Materials aufweist, die eine Vielzahl von Lappen
umfasst.
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24 zeigt
eine Ausführungsform,
in der die Röhre
des absorbierenden Materials in das Basiskissen integriert ist.
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25 zeigt
eine Variation der in 24 gezeigten
Ausführungsform,
in welcher die zusammengesetzte Bahn in einer alternativen Weise
gefaltet wird, so dass weniger Lagen des Materials in das Basiskissen
eingeschoben werden.
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26 ist
eine Aufsicht auf eine alternative Ausführungsform einer zusammengesetzten
Damenbinde, in welcher das absorbierende Material, das gefaltet
wird, um die Röhre
des absorbierenden Materials zu formen, auch den absorbierenden
Kern des Basiskissens bildet.
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27 ist
eine Querschnittsansicht der Damenbinde, die in 26 gezeigt ist, entlang der Linie 27-27
der 26.
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28 ist
eine perspektivische Ansicht des gefalteten absorbierenden Materials
in der Damenbinde, die in den 28 und 27 gezeigt ist.
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29 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausführungsform
einer zusammengesetzten Damenbinde, die ein gefaltetes absorbierendes
Material umfasst.
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30 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausführungsform
einer zusammengesetzten Damenbinde, in welcher das absorbierende
Material innerhalb der Röhre
des absorbierenden Materials ein lockereres Materialumfasst, das in
eine umgekehrt V-förmige
Querschnittskonfiguration gefaltet wird.
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31 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausführungsform
einer zusammengesetzten Damenbinde, in welcher das absorbierende
Material innerhalb der Röhre
des absorbierenden Materials ein lockeres Material umfasst, das in
eine dreilappige Querschnittskonfiguration gefaltet wird.
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32 ist
eine vereinfachte schematische perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Damenbinde,
in welcher die Höhe
der Röhre
des absorbierenden Materials entlang der Röhre des absorbierenden Materials
variiert.
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33 ist
eine Aufsicht auf eine zusammengesetzte Bahn absorbierenden Materials,
die mechanisch gereckt wird, so dass sie in eine sanduhrförmige Konfiguration
geformt wird.
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34 ist
eine Aufsicht auf die zusammengesetzte Bahn absorbierenden Materials,
die in 33 gezeigt ist,
nachdem die zusammengesetzten Bahn innen gerafft wurde und so befestigt
wurde, dass ein längs
ausgerichteter Höcker
unter dem Zentrum der zusammengesetzten Bahn ausgeformt wird.
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35 ist
eine Querschnittsansicht der zusammengesetzten Bahn des absorbierenden
Materials, die in 34 gezeigt
ist, entlang der Linie 35-35 der 34.
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36 ist
eine schematische Seitenansicht einer zusammengesetzten Damenbinde,
in welcher die Enden der Röhre
des absorbierenden Materials mit dem Basiskissen verbunden sind,
und der Teil der Röhre
zwischen ihren Enden nicht mit dem Basiskissen verbunden ist.
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37 ist
eine schematische Seitenansicht einer zusammengesetzten Damenbinde,
in welcher ein Ende der Röhre
des absorbierenden Materials permanent am Basiskissen befestigt
ist, und das andere Ende lösbar
am Basiskissen befestigt ist.
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38 ist
eine schematische Seitenansicht einer zusammengesetzten Damenbinde,
in welcher beide Enden der Röhre
des absorbierenden Materials lösbar
am Basiskissen befestigt sind.
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39 ist
eine schematische Aufsicht auf eine Damenbinde, die für eine Verwendung
als Basiskissen einer zusammengesetzten Damenbinde oder als eine
allein verwendbare Damenbinde geeignet ist, die eine Vertiefung
aufweist, die durch eine Trägerin
verwendet werden kann, um einen oder mehrere ihrer Finger oder Teile
davon einzuschieben, um die gewünschte
Platzierung der Röhre
des absorbierenden Materials oder eines interlabialen Teils der
Damenbinde zu unterstützen.
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40 ist
eine schematische Seitenansicht der Damenbinde, die in 39 gezeigt ist, die zeigt, wie
eine Trägerin
einen oder mehrere ihrer Finger oder Teile davon einschieben kann,
um die gewünschte
Platzierung der Röhre
des absorbierenden Materials oder eines interlabialen Teils der
Damenbinde zu unterstützen.
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41 ist
eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
einer zusammengesetzten Damenbinde, die einen Einfügungsunterstützungsmechanismus
in Form eines entfernbaren Strangs, der durch die Röhre des
absorbierenden Materials hindurch läuft, aufweist.
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42 ist
eine schematische Querschnittsansicht der Röhre des absorbierenden Materials
der zusammengesetzten Damenbinde, die in 41 gezeigt ist, entlang der Linie 42-42
der 41.
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43 ist
eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Bahn des Materials,
die in eine absorbierende Röhre
geformt wird, die eine dreidimensionale Form aufweist, für die Verwendung
als Teil der in 1 gezeigten
Damenbinde.
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44 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung, die verwendet wird,
um das absorbierende Material in der zusammengesetzten Bahn, die in 43 gezeigt ist, in ein
teilchenförmiges
Material zu formen.
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45 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der zusammengesetzten
Bahn, die in 43 gezeigt
ist, nachdem sie durch die in 44 gezeigte
Vorrichtung geführt
wurde.
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46 ist
eine perspektivische Ansicht der in 43 gezeigten
zusammengesetzten Bahn, nachdem die Seitenränder in einer ersten Faltungsoperation
gefaltet wurden.
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47 ist
eine vereinfachte schematische perspektivische Ansicht der zusammengesetzten Bahn,
die in 43 gezeigt ist,
nachdem sie in einer zweiten Faltungsoperation gefaltet wurde.
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48 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung, das verwendet wird, um eine Röhre eines absorbierenden
Materials herzustellen.
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49 ist
eine vereinfachte schematische perspektivische Ansicht der zusammengesetzten Bahn,
die in 28 gezeigt ist,
nachdem sie durch das Verbinden von Teilen geformt wurde.
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50 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht der in 49 gezeigten Bahn entlang einer der Bindungsorte
entlang der Linie 50-50 der 49.
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51 ist
eine vereinfachte Aufsicht auf eine Damenbinde, die einen Höcker aufweist,
der auf ihrer zum Körper
weisenden Seite durch Ultraschallbindungen, die mit den thermoplastischen
Fasern im absorbierenden Material verschmolzen wurden, ausgeformt
wird.
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52 ist
eine Querschnittsansicht der in 51 gezeigten
Damenbinde entlang der Line 52-52 der 51.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen absorbierenden Artikel, der eine dreidimensional
geformte Röhre
eines absorbierenden Materials umfasst, und auf ein Verfahren für dessen
Herstellung. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der absorbierende
Artikel eine zusammengesetzte Damen binde, und die Röhre des
absorbierenden Materials verleiht der zusammengesetzten Damenbinde die
gewünschte,
sich dem Körper
anpassende Form.
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1. Allgemeine
Eigenschaften der Damenbinde
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Der Ausdruck "Damenbinde", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf einen Artikel, der von Frauen neben der Schamregion getragen
wird, der die verschiedenen Ausscheidungen, die vom Körper abgegeben
werden (beispielsweise Blut, Menses und Urin), absorbieren und einschließen soll.
Der Ausdruck "zusammengesetzte
Damenbinde", wie
er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Damenbinde, die aus
getrennten Teilen besteht, die miteinander verbunden sind, um eine
einheitliche Struktur zu bilden.
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Die 1 und 2 zeigen eine bevorzugte
Ausführungsform
einer zusammengesetzten Damenbinde 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die zusammengesetzte Damenbinde 20 umfasst ein
Menstrualkissen (die Röhre
des absorbierenden Materials), das mit einer Slipschutzvorrichtung
(oder einem "Basiskissen") verbunden ist.
Die zusammengesetzte Damenbinde 20 umfasst eine längs ausgerichtete Röhre absorbierenden
Materials 22, die eine dreidimensional geformte Struktur
aufweist, die mit einer der Oberflächen des Basiskissens 24 verbunden
ist.
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Die Damenbinde 20 und das
Basiskissen 24 weisen jeweils eine zum Körper weisende
Oberfläche
und eine zur Kleidung weisende Oberfläche auf. Die zum Körper weisende
Oberfläche
oder die "Körperoberfläche" der Damenbinde ist
mit 20A bezeichnet, und die Kleidungsoberfläche der
Damenbinde ist mit 20B bezeichnet. Die Körperoberfläche des
Basiskissens 24 ist mit 24A bezeichnet, und die
Kleidungsoberfläche
ist mit 24B bezeichnet. Die Damenbinde 20 ist
in 1 so gezeigt, wie
sie von ihrer Körperoberfläche 20A aus
gesehen wird. Die Körperoberfläche 20A soll
neben dem Körper
der Trägerin
getragen werden. Die Kleidungsoberfläche 20B soll neben der
Unterwäsche
der Trägerin
platziert werden, wenn die Damenbinde 20 getragen wird.
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Die Damenbinde 20 weist
zwei Zentrallinien, eine Hauptlängszentrallinie
L und einer Hauptquerzentrallinie T auf. Der Ausdruck "längs", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der Damenbinde 20,
die im allgemeinen mit einer vertikalen Ebene, die eine stehende
Trägerin
in linke und rechte Körperhälften zweiteilt,
wenn die Damenbinde 20 getragen wird, ausgerichtet ist
(beispielsweise ungefähr
parallel dazu verläuft).
Die Ausdrücke "quer" und "seitlich" werden hier austauschbar
verwendet und sie beziehen sich auf eine Linie, Achse oder Richtung,
die in der Ebene der Damenbinde 20 liegt, die im allgemeinen
rechtwinklig zur Längsrichtung
verläuft.
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Die Röhre des absorbierenden Materials 22 weist
auch zwei Zentrallinie, eine Längszentrallinie
L1 und eine Querzentrallinie T1 auf.
Die Röhre
des absorbierenden Materials 22 ist vorzugsweise mit dem Basiskissen 24 verbunden,
so dass die Längszentrallinie
L1 der Röhre
des absorbierenden Materials 22 mit der Hauptlängszentrallinie
der Damenbinde 20 ausgerichtet ist. Die Querzentrallinie
T1 der Röhre des
absorbierenden Materials 22 kann auch mit der Hauptquerzentrallinie
T1 der Damenbinde 20 ausgerichtet
sein, wie das in 1 gezeigt
ist. In anderen Ausführungsformen
kann die Querzentrallinie T1 der Röhre des
absorbierenden Materials 22 jedoch nach vorne oder hinten
zur Hauptquerzentrallinie T versetzt sein.
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Das Basiskissen 24 (und
die Damenbinde 20) weist eine erste (oder vordere) Endregion 28, eine
zweite (oder hintere) Endregion 30 und eine zentrale Region 32,
die zwischen den ersten und zweiten Endregionen angeordnet ist,
auf. Die Endregionen 28 und 30 erstrecken sich
nach außen
in Längsrichtung
von den Rändern
der zentralen Region 32 um ungefähr 1/8 bis ungefähr 1/3 oder
mehr der Länge
des Hauptkörperteils.
Der Ausdruck "Hauptkörperteil" bezieht sich auf
den Teil der Damenbinde ohne irgend welche sich seitlich erstreckenden
Klappen, die wahlweise auf ihm vorgesehen sein können. (In der Ausführungsform,
die in 1 gezeigt ist,
umfasst der Hauptkörper
das Basiskissen 24 und die Röhre des absorbierenden Materials 22). Eine
detaillierte Beschreibung der Eigenschaften einer Zentralregion
und der beiden Endregionen für eine
Damenbinde ist im US-Patent 4,690,680, das an Higgins am 1. September 1987 erteilt
wurde, enthalten.
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Die Eigenschaften der Damenbinde 20 können weiter
in Ausdrücken
eines kartesianischen Koordinatensystems beschrieben werden. Für den Zweck
dieser Beschreibung verläuft
die X-Achse entlang der Hauptlängszentrallinie
L der Damenbinde 20. Die Y-Achse verläuft entlang der Hauptquerzentrallinie
T der Damenbinde 20. Die X-Y-Ebene ist eine Ebene, die
im allgemeinen parallel zu den Seiten des Basiskissens 24 verläuft. Die
Z-Richtung verläuft rechtwinklig
zur X-Y-Ebene.
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A. die dreidimensional
geformte Röhre
absorbierenden Materials
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Die dreidimensionalen Aspekte der
Röhre des
absorbierenden Materials können
in den folgenden Merkmalen, die nachfolgend detaillierter beschrieben
werden, in nicht einschränkender
Weise eingeschlossen werden: die Tatsache, dass ein Teil der Röhre des
absorbierenden Materials von einem anderen Teil oder anderen Teilen
getrennt ist; das Profilieren der Röhre des absorbierenden Materials; die
Lappen der Röhre
des absorbierenden Materials; und die Einbuchtungen oder die Nadelvliesregionen, die
in der Röhre
des absorbierenden Materials ausgebildet sind.
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Die Röhre des absorbierenden Materials 22 kann
eine Anzahl unterschiedlicher dreidimensionaler Formen aufweisen.
In der bevorzugten Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist,
kann die Röhre des
absorbierenden Materials 22 so beschrieben werden, dass
sie einen umgekehrt "T-förmigen" Querschnitt aufweist,
und insbesondere eine "dreilappige" Querschnittskonfiguration
in der zentralen Region 32 der Damenbinde 20.
Wie in 2 gezeigt ist,
so umfasst die dreilappig geformte Röhre einen zentralen Lappen 34 und
zwei äußere Lappen 36 und 38.
Die äußeren Lappen
sind vorzugsweise auch symmetrisch um die Hauptlängszentrallinie L der Damenbinde 20 angeordnet
und weisen dieselbe Dicke auf.
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Der zentrale Lappen 34 kann
vorzugsweise einen komfortablen, angepassten interlabialen Sitz erzielen
(das heißt
sich in den Raum zwischen den großen und kleinen Schamlippen
einer Trägerin
einfügen).
Der zentrale Lappen 34 und die äußeren Lappen 36 und 38 können jede
geeignete Größe aufweisen,
die dies ermöglicht.
Der zentrale Lappen 34 weist vorzugsweise eine Stärke (oder
Höhe in Z-Richtung
(erste Stärke))
im Bereich von ungefähr
7 mm bis unge fähr
25 mm, gemessen von der zum Körper
weisenden Oberfläche 24A des
Basiskissens 24 auf. Die äußeren Lappen 36 und 38 weisen
vorzugsweise eine Stärke
(zweite Stärke)
im Bereich von ungefähr
2 mm bis ungefähr
10 mm, gemessen von der zum Körper
weisenden Oberfläche
des Basiskissens auf. Die obigen Stärken des zentralen Lappens 34 und
der äußeren Lappen 36 und 38 werden
unter einem Begrenzungsdruck von 0,06 psi (350 Pa) gemessen. Das
Basiskissen 24 definiert vorzugsweise eine dritte Stärke der
gesamten zusammengesetzten Damenbinde 20, und die dritte Stärke ist
vorzugsweise kleiner als die ersten und zweiten Stärken.
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Die zusammengesetzte Damenbinde der vorliegenden
Erfindung unterscheidet sich von zusammengesetzten Damenbinden des
Stands der Technik, die Röhren
mit einem absorbierenden Material mit einer kreisförmigen oder
ovalen Querschnittskonfiguration aufweisen. Bei einigen Trägerinnen
der zusammengesetzten Damenbinde der vorliegenden Erfindung kann
sich im wesentlichen die gesamte Röhre des absorbierenden Materials
in den Raum zwischen den Schamlippen einfügen (entlang zumindest eines
Abschnitts entlang der Länge
der Röhre), wobei
die Trägerin
nicht agieren muss, um sie dort zu platzieren.
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8 ist
ein schematischer Querschnitt durch den relevanten Teil des Körpers einer
Trägerin, die
zeigt, wie eine zusammengesetzte Damenbinde des Stands der Technik,
die eine Röhre
mit einem kreisförmigen
oder ovalen Querschnitt aufweist, sich in den Raum zwischen den
Schamlippen der Trägerin
einpasst. In 8 sind
die Beine der Trägerin
mit dem Bezugszeichen W bezeichnet, die großen Schamlippen sind mit dem
Bezugszeichen M bezeichnet, und nur für die Zwecke dieser Beschreibung
sind die distalen Oberflächen
der großen Schamlippen
durch das Bezugszeichen D bezeichnet. In einigen Aus führungsformen
können
die Röhren,
die einen kreisförmigen
oder ovalen Querschnitt aufweisen, einen Grad eines Sitzes zwischen
den Schamlippen erzielen.
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Wie in 8A gezeigt ist, so ist der Sitz zwischen
den Schamlippen, die die dreidimensional geformte Röhre des
absorbierenden Materials 22 der Damenbinde 20 der
vorliegenden Erfindung erzielen kann, sehr viel größer als
der, der bisher mit Damenbinden zu erzielen war, die Röhren mit
kreisförmigen oder
ovalen Querschnittskonfigurationen aufweisen. Die Röhre des
absorbierenden Materials 22 der Damenbinde 20 der
vorliegenden Erfindung dringt viel weiter in den interlabialen Raum
ein und erzielt eine viel bessere Anpassung an diese Region des
Körpers
der Trägerin.
Die Röhre
des absorbierenden Materials 22 ist vorzugsweise unter
nassen und trockenen Zuständen
auch sehr elastisch, so dass sie sich dynamisch einstellt und den Änderungen
in der Form des interlabialen Raums anpasst und nicht kollabiert,
wenn sie einem Druck unterworfen wird und/oder wenn sie durch Körperausscheidungen
benetzt wird.
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Der dreilappige Querschnitt ist dadurch
vorteilhaft, dass die äußeren Lappen 36 und 38 zusätzliches
absorbierendes Material liefern, um das absorbierende Material,
das durch den sich interlabial anpassenden zentralen Lappen 34 geliefert
wird, zu ergänzen.
Die äußeren Lappen 36 und 38 können im wesentlichen
in derselben Beziehung zum zentralen Lappen 34 verbleiben
und sie liegen außerhalb
des Raums zwischen den Schamlippen der Trägerin, wie das in 8A gezeigt ist, und nehmen
Körperausscheidungen,
wenn sie den Körper
der Trägerin
verlassen, auf. Die äußeren Lappen 36 und 38 liefern
ein zusätzliche
Oberfläche
neben den distalen Oberflächen
D der großen
Schamlippen M, um Ausscheidungen, die vom Körper der Trägerin abgegeben werden, aufzunehmen.
Bei einigen Trägerinnen
können
sich jedoch, wie das in 8B gezeigt ist,
die äußeren Lappen 36 und 38 annähern und
eine engere Struktur bilden, bei der sie sich zumindest teilweise auch
in den Raum zwischen den Schamlippen einfügen. Wie in 8B gezeigt ist, kann bei einigen Trägerinnen
diese schmalere Struktur sich im wesentlichen vollständig zwischen
den Schamlippen einfügen,
wobei die äußere Lappen
sich auch zwischen die Schamlippen einfügen. Obwohl es nicht obligatorisch
ist, dass sie dies tun, so fängt
die Röhre
des absorbierenden Materials 22 vorzugsweise den größten Teil
oder alle abgegebenen Körperausscheidungen auf,
so dass das Basiskissen 24 rein und trocken bleibt.
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Die Röhre des absorbierenden Materials 22 in
der in 2 gezeigten
Ausführungsform
wird vorzugsweise aus drei Komponenten ausgebildet. Diese umfassen
eine Oberschicht 40, ein absorbierendes Material 42 und
eine Einschlussbahn 44.
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Die Oberschicht 40 kann
aus einem großen Bereich
von Materialien, wie gewobenen und nicht gewobenen Materialien,
Polymermaterialien, wie aus mit Öffnungen
ausgebildeten thermoplastischen Filmen, mit Öffnungen ausgebildeten oder
nicht mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilmen und hydrogeformten thermoplastischen
Filmen, porösen
Schäumen,
vernetzten Schäumen,
vernetzten thermoplastischen Filmen und thermoplastischen Mullen,
hergestellt sein. Geeignete gewobene und nicht gewobene Materialien
können
aus natürlichen
Fasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen
Fasern (beispielsweise Polymerfasern, wie Polyester-, Polypropylen-
oder Polyethylenfasern), Zweikomponentenfasern (das heißt, Fasern,
die einen Kern aus einem Material aufweisen, der in einer Hülle aus
einem anderen Material eingeschlos sen ist) oder einer Kombination
aus natürlichen
und synthetischen Fasern hergestellt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Oberschicht 40 einen mit Öffnungen ausgebildeten Vliesstoff.
Die Oberschicht 40 kann einen Vliesstoff umfassen, wie
er im US-Patent 4,637,819, das an Quellette et al. erteilt wurde
(PCT-Veröffentlichung
WO 96/00548, die am 11. Januar 1996 veröffentlicht wurde) und den Titel "Fluid Transport Webs Exhibiting
Surface Energy Gradients" trägt, das
im Namen von Quellette et al. am 31. Mai 1995 eingereicht wurde,
beschrieben ist. Ein speziell bevorzugter mit Öffnungen ausgebildeter Vliesstoff
ist im US-Patent 4,342,314, das an Radel et al. am 3. August 1982
erteilt wurde, und im US-Patent 4,463,045, das an Ahr et al. am
31. Juli 1984 erteilt wurde, beschrieben, wobei dieser bei Damenbinden
der Procter & Gamble
Company aus Cincinnati, Ohio als Oberschicht "DRI-WEAVE" vermarktet wird. Vorzugsweise ist dieses
Oberschichtmaterial mit einer verbesserten Weichheit und Flexibilität versehen,
indem ein Muster in das Oberschichtmaterial eingeformt wird, während es
durch einen Spalt zwischen passenden Walzen in Verbindung mit einem
bevorzugten Verfahren für
das Formen des absorbierenden Materials in eine Vielzahl von Teilen
(wie es unten beschrieben wird) geführt wird. Es wurde herausgefunden,
dass dieses Verfahren die Erscheinung der Oberfläche und das Anfühlen des
bevorzugten mit Öffnungen
versehenen Oberschichtfilmmaterials stark ändert, so dass es im Grunde
nicht länger
als derselbe mit Öffnungen
versehene Film erkennbar ist, sondern stattdessen als kleiderartiges,
gazeartiges oder baumwollartiges Material erscheint.
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Das absorbierende Material 42 in
der Röhre des
absorbierenden Materials 22 kann jedes absorbierende Material
sein, das Flüssigkeiten
(beispielsweise Menses und/oder Urin) absorbieren oder halten kann.
Das absorbierende Material 44 in der Röhre des absorbierenden Materials 22 kann
aus einer großen
Vielzahl von flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien, die gemeinhin in Damenbinden und anderen absorbierenden
Artikeln verwendet werden, wie aus zerkleinerten Holzzellstoff,
der im allgemeinen als Luftfilz bezeichnet wird, bestehen. Beispiele
anderer geeigneter absorbierender Materialien umfassen gekreppte
Zellulosewatte, schmelzgeblasene Polymere, die Coform einschließen, chemisch
versteifte, modifizierte oder vernetzte Zellulosefasern, synthetische
Fasern, wie gekrimte Polyesterfasern, Torfmoos, Tissues, die Tissuehüllen und
Tissuelaminate einschließen,
absorbierende Schäume,
absorbierende Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgend ein äquivalentes
Material oder Kombinationen der Materialien oder Mischungen dieser.
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Das absorbierende Material kann auch
teilweise weniger absorbierendes oder nicht absorbierendes Material,
wie Polyurethanschaum umfassen, das wenn es mit dem absorbierenden
Material kombiniert wird (wie absorbierenden Geliermaterialien)
in geeignete absorbierende Strukturen geformt werden kann. Bevorzugte
absorbierende Materialien sind solche in der obigen Liste, die im
nassen und trocken Zustand elastisch sind und/oder in eine elastische Struktur
gebracht werden können.
Speziell bevorzugte absorbierende Materialien können im bevorzugten Verfahren
zur Herstellung der Röhre
des absorbierenden Materials, das unten beschrieben wird, auch in
Teilchen gehackt werden.
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Das absorbierende Material in der
Röhre des absorbierenden
Materials 22 umfasst vorzugsweise einen absorbierenden
Schaum, vorzugsweise einen elastischen absorbierenden Schaum. Einige
speziell bevorzugte absorbierende Schaummaterialien sind aus Emulsionen
mit hoher innere Phase, die auch als "HIPE-Schäume" bekannt sind, hergestellt. Geeignete
absorbierende HIPE-Schäume sind
im US-Patent 5,260,345, das an DesMarais et al. am 9. November 1993
erteilt wurde, im US-Patent 5,268,224, das an DesMarrais et al.
am 7. Dezember 1993 erteilt wurde, im US-Patent 5,387,207, das an
Dyer et al. am 7. Februar 1995 erteilt wurde, im US-Patent 5,550,167, das
an DesMarais am 27. August 1996 erteilt wurde, im US-Patent 5,563,179,
das an Stone et al. am B. Oktober 1996 erteilt wurde, im US-Patent
5,650,222, das an DesMarais et al. am 22. Juli 1997 erteilt wurde,
und im US-Patent 5,849,805, das an Dyer et al. erteilt wurde, beschrieben.
Diese Patente können hier
als die Patente mit dem "Absorbierenden Schaummaterial" bezeichnet werden.
Solche absorbierenden Schaummaterialien werden speziell bevorzugt,
da sie einen guten Widerstand gegen eine Kompression und eine Elastizität, die der
Kompression folgt, liefern können.
Die absorbierenden Schaummaterialien, die in diesen verschiedenen
Patenten beschrieben werden, weisen Eigenschaften auf, die es ihnen
ermöglichen,
verschiedene Körperausscheidungen
anzunehmen und/oder zu speichern. Sie können auch mit der Fähigkeit
versehen sein, speziell Typen von Körperausscheidungen (beispielsweise
Menses, flüssigen
Stuhlgang und/oder Urin) zu absorbieren. Solche Materialien können eine niedrige
Zugfestigkeit und/oder eine niedrige strukturelle Integrität aufweisen,
was sie geeignet für
ein Zerkacken in Teilchen macht.
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In speziell bevorzugten Ausführungsformen umfassen
die absorbierenden Schaummaterialien eine Vielzahl von Teilchen 48 absorbierenden Schaums.
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Die Teilchen 48 des absorbierenden Schaums
können
am besten in 50 gesehen
werden, die ein Anblick der Röhre
des absorbierenden Materials 22 in einem invertierten Zustand
vor der Befestigung am Basiskissen 24 zeigt. Die Teilchen können jede
geeignete Form aufweisen. Sie können regelmäßige Formen
oder unregelmäßige Formen aufweisen.
Beispiele von Teilchen, die regelmäßige Formen aufweisen, sind
Teilchen in der Form von Würfeln,
dreidimensionalen rechteckigen Teilchen, Prismen oder anderen Quadern.
Die Teilchen können im
allgemeinen alle dieselbe Größe und/oder
Form aufweisen, oder sie können
variierende Größen und/oder
Formen aufweisen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
liegen die Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 im
allgemeinen in der Konfiguration von Quadern vor. Wenn die Teilchen
des absorbierenden Schaums 48 so beschrieben werden, dass
sie "allgemein" in einer Teilchenkonfiguration
vorliegen, so sollte verständlich
sein, dass sie nicht exakt in der spezifizieren Konfiguration vorliegen
müssen,
und dass nicht alle der Teilchen 48 exakt in der spezifizierten
Konfiguration vorliegen. Es ist ausreichend, wenn einige der Teilchen 48 grob
in der spezifizierten Form vorliegen, so dass sie erkennbar eine
solche Form aufweisen.
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Die Teilchen 48 des absorbierenden Schaummaterials
können
jede geeignete Größe aufweisen.
Die Teilchen weisen vorzugsweise eine größte Abmessung, die eine nominale
Größe besitzt, die
vorzugsweise zwischen ungefähr
1,0 mm und ungefähr
25,4 mm und noch besser zwischen ungefähr 2 mm und ungefähr 16 mm
liegt, auf. Es können
jedoch auch Teilchen von nur 0,5 mm oder weniger und Teilchen von
mehr als 25,4 mm erwogen werden. Teilchen, die eine Nominalgröße von ungefähr 1,0 mm
oder mehr aufweisen, sind solche, die all gemein auf der Oberfläche eines
US-Standardsiebs Nr. 18 zurückgehalten
werden. Teilchen, die eine nominale Größe von weniger als ungefähr 25,4
mm aufweisen, sind solche, die im allgemeinen durch ein US-Standardsieb
mit einer Maschenweite von 25,4 mm hindurch gehen. In einer bevorzugten
Ausführungsform sind
die Teilchen 48 rechteckige Prismen oder Quader, die ungefähr 1,5 mm × 1,5 mm × 2 mm groß sind. Die
Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 können alle
eine relativ gleichförmige
Größe aufweisen
oder sie können
eine variierende Teilchengröße aufweisen.
In der bevorzugten gezeigten Ausführungsform weisen sie eine
relativ gleichförmige
Teilchengröße auf.
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Die Verwendung von Teilchen absorbierenden
Materials liefert eine Anzahl von Vorteilen. Die Teilchen des absorbierenden
Schaummaterials 48 verleihen der Röhre des absorbierenden Materials 22 eine
elastische "sitzsackartige" Struktur, die eine
bessere Angleichung an diese Region des Körpers der Trägerin liefert
als dies Bahnen oder Schichten absorbierenden Materials tun. Es
wird auch angenommen, dass die Verwendung von Teilchen des Schaums
die Röhre
des absorbierenden Materials 22 weicher und komfortabler
zu tragen macht. Es sollte jedoch verständlich sein, dass das Herstellen
der Röhre
des absorbierenden Materials 22 in Teile oder vollständig aus
absorbierendem Materials, das Schichten oder Bahnen absorbierenden
Materials umfasst, wie einen absorbierenden Schaum, auch im Umfang
der vorliegenden Erfindung liegt.
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Die Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 werden
vorzugsweise an ihrem Platz innerhalb des Einschlussbahn 44 gehalten.
Die Einschlussbahn 44 kann jedes geeignete Material sein, das
die Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 einschließen kann.
Für die
bevorzugte, hier beschriebene Ausführungsform sollte die Einschlussbahn 44 auch
als ein Trägerstoff
im Verfahren für
das Ausbilden des absorbierenden Schaummaterials in Teilchen, wie
das detaillierter unten beschrieben ist, verwendbar sein. Die Einschlussbahn 44 kann
aus einem großen
Bereich von Materialien, wie aus gewobenen und nicht gewobenen Materialien,
Polymermaterialien, wie mit Öffnungen
ausgebildeten thermoplastischen Vliesstoffen, mit Öffnungen
oder nicht mit Öffnungen
versehenen Kunststofffilmen und aus hydrogeformten thermoplastischen
Filmen, porösen
Schäumen,
vernetzten Schäumen,
vernetzten thermoplastischen Filmen und thermoplastischen Mullen
hergestellt sein. Speziell bevorzugte Materialien für die Verwendung
als Einschlussbahn sind detaillierter in Verbindung mit dem Verfahren
zur Herstellung der Röhre
des absorbierenden Materials 22 beschrieben.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst, wie das weiter unten detaillierter diskutiert werden wird,
die Einschlussbahn 44 eine Bahn eines Materials, wie eine
Vliesstoffbahn, die um die Teilchen des absorbierenden Schaummaterials 48 gewickelt ist,
um eine zusammengesetzte Bahn 50 zu bilden. In speziell
bevorzugten Ausführungsformen
wird die zusammengesetzte Bahn 50 danach gefaltet (vorzugsweise
längs)
an mindestens einem Ort, um die Röhre des absorbierenden Materials 22 mit
einer deutlich dreidimensionalen Form auszubilden. (Das Falten der
zusammengesetzten Bahn 50 liefert eine größere Flexibilität bei der
Anzahl der dreidimensional geformten Strukturen, in die die zusammengesetzte Bahn 50 geformt
werden kann).
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Die Einschlussbahn 44 liefert
eine Anzahl von Vorteilen. Ein primärer Vorteil besteht darin,
dass sie die Teilchen 48 innerhalb der Einschlussbahn 44 enthält, so dass
die zusammengesetzte Bahn 50 gefaltet oder anderswie manipuliert
werden kann. Dadurch werden die Teilchen 48 in derselben
Beziehung relativ zu benachbarten Teilen der Einschlussbahn 44 bleiben,
statt dass sie in eine lose Masse von Teilchen am niedrigsten Punkt
der gefalteten zusammengesetzten Bahn 50 fallen.
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Die Komponenten der Röhre des
absorbierenden Materials 22 können miteinander verbunden werden,
wenn dies gewünscht
wird. Alternativ kann es sein, dass eine oder mehrere dieser Komponenten
nicht mit der oder den benachbarten Komponenten verbunden sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Oberschicht 40 und die Einschlussbahn 44 miteinander
verbunden, um eine zusammengesetzte Oberschicht auszubilden, und
die zusammengesetzte Oberschicht wird mit dem absorbierenden Material
verbunden. Wenn diese Komponenten verbunden werden, so können sie
in jeder geeigneten Weise, wie durch ein Haftmittel, verbunden werden.
Vorzugsweise werden sie durch ein Spiralmuster von Haftmitteln verbunden.
Ein bevorzugtes Haftmittel Für
diesen Zweck ist ein hydrophiles Haftmittel, das als Findley Haftmittel
#4111, erhältlich
von Findley Adhesives aus Wauwatosa, WI erhältlich ist. Vorzugsweise werden,
wie das detaillierter im Abschnitt dieser Beschreibung, der das
Verfahren der Herstellung der geformten Röhre des absorbierenden Materials
behandelt, diese Komponenten auch miteinander integriert, indem
sie in Verbindung mit einem bevorzugten Verfahren für das Ausbilden
des absorbierenden Materials 42 in eine Vielzahl von Teilchen
durch einen Spalt zwischen einem oder mehreren Paaren von Rollen
hindurchgeführt
werden.
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Die zusammengesetzte Bahn 50 kann
in jede geeignete Struktur gefaltet werden. Die zusammengesetzte
Bahn 50 kann gefaltet (und nachfolgend verbun den) werden,
um Strukturen zu bilden, die eine große Vielzahl von Querschnittskonfigurationen
aufweisen. Die Querschnittskonfiguration der Röhre des absorbierenden Materials 22 kann über die
Länge der
Röhre gleichförmig sein,
oder sie kann entlang der Länge
der Röhre
des absorbierenden Materials 22 variieren. Die zusammengesetzte
Bahn 50 kann gefaltet werden, um eine Struktur zu liefern, die
entlang ihrer Länge
profiliert (oder konturiert) ist, die in ihrer Breite (in der Querrichtung)
profilier ist, und/oder die in der Höhe profiliert ist. Dass Bereitstellen
verschiedener Querschnittskonfigurationen entlang der Länge der
Damenbinde kann verwendet werden, um die Röhre des absorbierenden Materials 22 mit
einer optimalen Form für
eine Anpassung an den Körper
an jedem Ort über
ihre gesamte Länge
zu versehen.
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Um die bevorzugte dreilappige Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist,
zu formen, wird die zusammengesetzte Bahn 50 an drei Orten
entlang ungefähr
in Längsrichtung
ausgebildeter Faltungslinien gefaltet. Die Längsseitenränder der zusammengesetzten
Bahn werden nach innen auf die Längszentrallinie
der zusammengesetzten Bahn 50 zu gefaltet. Die zusammengesetzte
Bahn 50 wird dann nochmals nach innen um ihre Längszentrallinie
gefaltet. Die Faltungslinien verleihen der zusammengesetzten Bahn 50 eine
umgekehrt U-förmige
Konfiguration an ihrer oberen Oberfläche und zwei U-förmige Teile entlang
ihrer unteren Oberfläche.
Eine der Faltungslinie F1 (die zuletzt ausgebildete)
bildet einen Rand auf der oberen Oberfläche der Röhre des absorbierenden Materials.
Die U-förmigen
Teile entlang der unteren Oberfläche
werden vorzugsweise nach außen
gefaltet, so dass die beiden anderen Faltungslinien F2 und
F3 die seitlichen Seitenränder der
Röhre des
absorbierenden Materials bilden. Das Faltungsverfahren wird detaillierter
weiter unten in Verbindung mit dem Verfahren zur Herstellung der
Röhre des
absorbierenden Materials 22 be schrieben. Es sollte verständlich sein,
dass es nicht notwendig ist, dass diese Faltungslinien scharfe Falten
in der zusammengesetzten Bahn 50 bilden. Stattdessen verleihen
die Faltungslinien der zusammengesetzten Bahn vorzugsweise allmähliche Biegungen.
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Das bevorzugte Verfahren für das Ausbilden des
absorbierenden Schaums in ein teilchenförmiges Material (das weiter
unten detaillierter beschrieben wird) ist vorteilhaft, da es der
zusammengesetzten Bahn 50 eine zusätzliche Flexibilität verleiht,
um die zusammengesetzte Bahn 50 bei der so vorgenommenen
Faltung zu unterstützen.
Wenn diese zusätzliche
Flexibilität
nicht gegeben wäre,
könnte
es sein, dass das absorbierende Schaummaterial 42 an Orten
bricht, die unerwünscht
sind, wenn die zusammengesetzte Bahn 50 gefaltet wird.
Zusätzlich
befindet sich, wenn diese zusätzliche
Flexibilität
nicht vorgesehen ist, die Oberschicht 40, die Einschlussbahn 44 und/oder
die kombinierte Struktur 52, die die Oberschicht 40,
das absorbierende Material 42 und die Einschlussbahn 44 umfasst,
unter exzessiver Belastung, was es schwierig machen würde, sie
in die kombinierte Struktur in der gewünschten Konfiguration zu falten.
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Die dreidimensional geformte Röhre des
absorbierenden Materials 22 weist vorzugsweise mindestens
eine und vorzugsweise drei autogene Schmelzbindungen 54,
die durch sie hindurch geformt sind, auf. Eine komprimierte (oder "vernadelte (tufted)") Region 56 umgibt
die Bindungen 54. Die Bindungen 54 befestigen
die gefaltete kombinierte Struktur 52 in ihrer gefalteten
Konfiguration. Die Teile 58 der kombinierten Struktur 52,
die nicht durch die Bindungen 54 zusammengehalten werden,
können entfaltet
(oder gefaltet, sofern gewünscht)
und in anderer Richtungen ausgerichtet werden. Die Bindungen 54 können somit
als eine Trennung verschiedener Teile der Röhre des absorbierenden Materials 22 gedacht
werden, um das Formen einer Struktur mit einer deutlich dreidimensionalen
Form zu unterstützen.
Die Bindungen 54 können
vorzugsweise einen ersten Teil der Röhre des absorbierenden Materials 22 trennen,
und in der Ausführungsform,
die in den 1 und 2 gezeigt ist, können sie
einen erhabenen röhrenförmigen Rand 60 bilden.
Der erhabene röhrenförmige Rand 60 schafft
den zentralen Lappen der Querschnittskonfiguration. In speziell
bevorzugten Ausführungsformen
sind die Bindungen 54 in dem Teil der Röhre des absorbierenden Materials 22 angeordnet,
der in der zentralen Region 32 der Damenbinde 20 liegt.
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Die Teile 58 der Röhre des
absorbierenden Materials 22, die nicht durch die Bindungen 54 zusammengehalten
werden (der zweite Teil der Röhre des
absorbierenden Materials 22), werden weg voneinander in
einem Winkel von ungefähr
180 Grad relativ zueinander gefaltet, um die äußeren Lappen 36 und 38 zu
bilden. Wenn man die dreidimensional geformte Röhre des absorbierenden Materials 22 von außen betrachtet,
wie in 1, so weist
der zweite Teil der Röhre
des absorbierenden Materials 22 im allgemeinen eine ovale
Querschnittskonfiguration auf. Die ovale Form weist ein Paar längere Seiten und
ein paar kürzere
gekrümmte
Seiten auf, und eine der längeren
Seiten ist neben der zum Körper
weisenden Seite 24A des Basiskissens 24 angeordnet.
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In der in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
sind die Teile 62 und 64 der Röhre des absorbierenden Materials 22,
die in den Endregionen 28 und 30 der Damenbinde
liegen, vorzugsweise zumindest leicht abgeflacht und am Basiskissen 24 befestigt.
Die Röhre
des absorbierenden Materials 22 kann, wie das detaillierter
beschrieben werden wird, auch am Basiskissen 24 zwischen ihren
Enden 62 und 64 befestigt werden. Wie in den 1 und 4 gezeigt ist, kann die Röhre des
absorbierenden Materials 22 von der vorderen Endregion 28 der
Damenbinde 20 zur hinteren Endregion 30 der Damenbinde profiliert
sein. Insbesondere weist die Röhre
des absorbierenden Materials 22 ihre höchste Stärke im Zentrum der Damenbinde
entlang der Querzentrallinie T auf und verjüngt sich auf eine geringere
Stärke an
den Enden der Damenbinde. Die Bindungen 54 formen den zentralen
Lappen 34, wo sie vorhanden sind, aber sie versehen die
Röhre des absorbier3enden
Materials 22 nicht mit einem zentralen Lappen, dort wo
sie fehlen.
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Die Bindungsmuster können variiert
werden, um eine Röhre
absorbierenden Materials zu schaffen, die eine erhöhte Stärke entlang
der gesamten Länge
der Damenbinde 20 oder entlang einem Teil der Damenbinde 20 aufweist.
Mehrere andere Variationen sind in den 5 und 6 gezeigt.
Beispielsweise kann die Bindung so sein, dass die erhöhte Stärke auf
die zentrale Region 32 der Damenbinde 20 beschränkt ist,
wie das in 6 gezeigt
ist. Alternativ kann das Bindungsmuster verwendet werden, um eine
erhöhte
Stärke
in den Endregionen zu liefern, oder, wie das in 5 gezeigt ist, in einem Teil der zentralen
Region und einem Teil der Endregionen.
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B. Das Basiskissen der
zusammengesetzten Damenbinde
-
Die zusammengesetzte Damenbinde 20 umfasst,
wie das oben angegeben wurde, eine Slipschutzvorrichtung (oder ein "Basiskissen") 24 und
die Röhre
des absorbierenden Materials (oder das "primäre
Menstrualkissen") 22,
die oben auf dem Basiskissen 24 platziert und an ihm zumindest
an den Enden der Röhre
des absorbierenden Materials 22 befestigt ist.
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Das Basiskissen 24 kann
in jeder geeigneten Konfiguration vorgesehen werden, und es kann
aus allen geeigneten Komponenten konstruiert werden. Das Basiskissen 24 weist
vorzugsweise im allgemeinen ebene Oberflächen auf und ist relativ dünn. Das Basiskissen 24 weist
vorzugsweise eine Stärke
von weniger als oder gleich ungefähr 7 mm, noch besser von weniger
als oder gleich ungefähr
5 mm und am besten von weniger als oder gleich ungefähr 3 mm auf.
Das Basiskissen 24 umfasst vorzugsweise eine ultradünne Damenbinde.
Damenbinden, die für
die Verwendung als Basiskissen 24 geeignet sind, umfassen
ALWAYS ULTRA Damenbinden, die von der Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio
vermarktet werden.
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Das Basiskissen 24 umfasst
vorzugsweise eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 70,
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 72,
die mit der Oberschicht verbunden ist, und einen absorbierenden
Kern 74, der zwischen der Oberschicht 70 und der
Unterschicht 72 angeordnet ist. Das Basiskissen 24 kann
auch eine optionale sekundäre
Oberschicht 76, die zwischen der Oberschicht 70 und
dem absorbierenden Kern 74 angeordnet ist oder als ein Teil
einer zusammengesetzten Oberschicht ausgebildet wird, umfassen.
Die Komponenten des Basiskissens 24 können aus denselben Typen von
Materialien, die als Oberschicht, absorbierendes Material und Einschlussbahn
der Röhre
des absorbierenden Materials 22 verwendet werden, gewählt werden.
Andere geeignete Materialien für
die Komponenten des Basiskissens 24 und Beschreibungen
für dessen
Zusammenbau sind in den US-Patenten 4,950,264, 5,009,653, 5,460623
und 5,569,231 enthalten.
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In einer speziell bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Basiskissen 24 eine Variation einer ALWAYS
ULTRA Damenbinde. Dieses Basiskissen 24 umfasst vorzugsweise
eine Polyethylenfilmunterschicht 72, einen absorbierenden
Kern 74, der ein Tissuelaminat mit superabsorbierenden
Hydrogel ausbildenden Materialteilchen dazwischen, und ein Tissue 76 und
einen mit Öffnungen
versehenen Film 70 DRI-WEAVE, der über dem absorbierenden Kern 74 liegt.
Geeignete Tissues werden von Merlin Hygienic Products, Ltd. aus
Delta, British Columbia, Kanada hergestellt. Das Tissue 76,
das über
dem absorbierenden Kern 74 liegt, wird vorzugsweise mit
dem absorbierenden Kern 74 durch ein Spiralmuster eines
Haftmittels verbunden.
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Vorzugsweise sind in dieser Ausführungsform
für eine
größere Flexibilität die Komponenten des
Basiskissens 24 frei von jeglichen Schmelzbindungen. Die
erhöhte
Flexibilität
ermöglicht
es der zusammengesetzten Damenbinde und insbesondere der Röhre des
absorbierenden Materials 22 auf dieser leichter die gewünschten,
dem Körperangepassten
Konfigurationen, die in den 8A und 8B gezeigt sind, anzunehmen.
In dieser speziell bevorzugten Ausführungsform umfasst das Basiskissen 24 auch
Klappen, die sich seitlich außerhalb
von seinen Längsseitenrändern erstrecken.
Geeignete Klappen werden detaillierter weiter unten beschrieben.
-
C. Beziehung zwischen
der dreidimensional ausgebildeten Röhre des absorbierenden Materials
und dem Basiskissen
-
Die Röhre des absorbierenden Materials 22 kann
jede geeignete Länge
in Bezug auf das Basiskissen 24 aufweisen. Die Röhre des
absorbierenden Materials 22 kann so lange wie das Basiskissen 24 sein,
wie das in 1 gezeigt
ist. In anderen Ausführungsformen,
wie das in 3 gezeigt
ist, kann die Röhre
des absorbierenden Materials 22 kürzer als das Basiskissen 24 sein.
In diesen letzten Ausführungsformen
kann es, wie das in 3 gezeigt
ist, wünschenswert
sein, die Röhre
des absorbierenden Materials 22 mit einer Antisaugendversiegelung 80 an
beiden Enden zu versehen, um zu verhindern, dass Flüssigkeiten
aus den Enden der Röhre
des absorbierenden Materials 22 herausgezogen werden.
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Die Röhre des absorbierenden Materials 22 kann über jedem
geeigneten Teil des Basiskissens 24 liegen. Die Röhre des
absorbierenden Materials 22 kann über der vorderen Endregion 28 des
Basiskissens, der hinteren Endregion 30 des Basiskissens,
der zentralen Region 32 oder irgend einem Teil oder Teilen
davon liegen. In anderen Ausführungsformen
kann der zentrale Lappen 34 der Röhre des absorbierenden Materials 22 mit
größerer Stärke (oder Höhe) so geformt
sein, dass er über
irgend welcher dieser Regionen des Basiskissens 24 liegt,
statt die gesamte Röhre
des absorbierenden Materials 22 über den ausgewählten Regionen
des Basiskissens 24 zu platzieren. Die 4 bis 6 zeigen
einige nicht einschränkende
Konfigurationen der Röhre
des absorbierenden Materials 22 von der Seite.
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Der zentrale Lappen 34 der
Röhre des
absorbierenden Materials mit größerer Stärke, wie
er hier beschrieben ist, ist nicht auf spezielle Längen beschränkt. In
einer Version der Ausführungsform,
die in 6 gezeigt ist,
kann die Länge
im Bereich von ungefähr
50 mm bis ungefähr
100 mm liegen. Eine solche Aus führungsform
kann nützlich
sein, wenn es gewünscht
wird, die Damenbinde mit einer Röhre
des absorbierenden Materials 22 zu versehen, in der der zentrale
Lappen 34 eine ausreichend kurze Länge aufweist, so dass er sich
vollständig
zwischen die Schamlippen einfügt.
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Wie oben diskutiert wurde, ist die
Röhre des absorbierenden
Materials 22 mit dem Basiskissen 24 verbunden.
Der Ausdruck "verbunden", wie er hier verwendet
wird, umfasst Konfigurationen, bei denen ein Element direkt am anderen
Element befestigt ist, indem das Element direkt am anderen Element
befestigt wird, und Konfigurationen, in denen das Element indirekt
am anderen Element befestigt ist, indem das Element an einem oder
mehreren dazwischen liegenden Teilen befestigt wird, die wiederum am
anderen Element befestigt werden, und Konfigurationen, in denen
ein Element integral mit dem anderen Element ausgebildet ist, das
heißt,
ein Element bildet einen wesentlichen Teil des anderen Elements. Die
Röhre des
absorbierenden Materials 22 kann mit dem Basiskissen 24 in
jeder geeigneten Weise verbunden werden.
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Die Röhre des absorbierenden Materials 22 in
der Ausführungsform
der zusammengesetzten Damenbinde, die in 1 gezeigt ist, weist vorzugsweise eine
Oberschicht 40 auf, die länger als der Rest der Komponenten
der Röhre
des absorbierenden Materials 22 ist, so dass es Erweiterungen 158 des Oberschichtmaterials
an den Enden der Röhre
des absorbierenden Materials 22 gibt. Die Befestigung der
Röhre des
absorbierenden Materials 22 am Basiskissen 24 wird
vorzugsweise durch Schmelzbindungen in den Erweiterungen 158 des
Oberschichtmaterials an den Enden der Röhre mit dem Basiskissen 24 erreicht.
In einigen bevorzugten Ausführungsformen
einer solchen zusammengesetzten Damenbinde kann auch eine Befestigung
am Basiskissen 24 zwischen diesen Enden der Röhre des
absorbierenden Materials 22 und dem Basiskissen 24 vorhanden sein.
Die Röhre
der zusammengesetzten Damenbinde kann am Basiskissen zwischen seien
Enden durch irgend welche geeignete Befestigungsmittel, wie durch
Haftmittel, befestigt werden.
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In anderen Ausführungsformen kann die Röhre des
absorbierenden Materials 22 in einer anderen Weise gehandhabt
werden, bevor sie am Basiskissen befestigt wird. Beispielsweise
zeigt 7 eine Ausführungsform,
bei der die Teile 62 und 64 der Röhre des
absorbierenden Materials 22, die in den Endregionen 28 und 30 der
Damenbinde liegen werden, mehr geneigt oder trichterförmig nach
außen
erweitert sind. Die Röhre
des absorbierenden Materials 22 der zusammengesetzten Damenbinde 20,
die in 7 gezeigt ist,
kann so gedacht werden, dass sie eine fliegenförmige Konfigwation in der Aufsicht
aufweist. In dieser Ausführungsform
kann der Teil der Röhre
des absorbierenden Materials 22, der in der zentralen Region 32 der
Damenbinde liegt, nur einen zentralen Lappen 34 und nur
kleine oder nicht erkennbare äußere Lappen
aufweisen. Die Teile der Röhre
des absorbierenden Materials, die in den Endregionen 28 und 30 der
Damenbinde liegen, müssen nahezu
komplett geplättet
sein, so dass sie nur äußere Lappen 36 und 38 und
nur einen kleinen oder nicht erkennbaren zentralen Lappen aufweisen.
Die ist möglich,
da die Teile 62 und 64 der Röhre des absorbierenden Materials 22,
die in den Endregionen 28 und 30 der Damenbinde
liegen, nicht durch Bindungen 54 zusammengehalten werden.
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Zusätzliche Beschreibungen von
Merkmalen der zusammengesetzten Damenbinden und der Arten der Befestigung
der Komponenten der zusammengesetzten Damenbinden (die aber nicht
die hier beschriebene Technologie umfassen) kann man im US-Patent
der Procter & Gamble
Company 4,425,130 mit dem Titel "Compound
Sanitary Napkin",
das an DesMarais et al. am 10. Januar 1984 erteilt wurde, und in
der Statutory Invention Registration H1614 mit dem Titel "Body Fitting Compound
Sanitary Napkin",
die im Namen von Mayer et al. am 5. November 1996 veröffentlicht
wurde, finden.
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Die Kleidungsoberfläche 20B der
Damenbinde 20 kann Befestigungsvorrichtungen für das Befestigen
der Damenbinde an der Unterwäsche
der Trägerin
umfassen und tut dies vorzugsweise auch. 2 zeigt die zentrale Kissenbefestigungsvorrichtung 90,
die ausgelegt ist, um den Hauptkörperteil
der Damenbinde an der Schrittregion einer Unterwäsche zu befestigen. Alle Typen
von Befestigungsvorrichtungen, die aus dem Stand der Technik bekannt
sind, wie Haftmittelbefestigungsvorrichtungen und mechanische Befestigungsvorrichtungen,
können
als zentrale Kissenbefestigungsvorrichtungen 90 verwendet werden.
Befestigungsvorrichtungen, die Haftmittel umfassen, haben sich für diesen
Zweck als vorteilhaft herausgestellt, wobei druckempfindliche Haftmittel bevorzugt
werden.
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D. Das Verpacken und Benutzen
der zusammengesetzten Damenbinde
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Die zusammengesetzten Damenbinden,
die hier beschrieben sind, sind vorzugsweise einzeln verpackt. In
speziell bevorzugten Ausführungsformen
ist die zusammengesetzte Damenbinde 20 einzeln verpackt
durch ein dreifaches Falten um mindestens eine und vorzugsweise
zwei Querachsen zusammen mit einer lösbaren Hülle 92, die lösbar an der
zentralen Kissenbefestigungsvorrichtung 90 befestig ist
(wie das in 9 gezeigt
ist).
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Eine geeignete lösbare Hülle 92 für diesen Zweck
ist im US-Patent 4,556,146, das an Swanson erteilt wurde, beschrieben.
Eine speziell bevorzugte Hülle
umfasst ein Haftmittelbefestigungssystem, wie es im US-Patent 5,413,568,
das an Roach et al. erteilt wurde, beschrieben ist, und eine Dichtung,
die im US-Patent 5,462,166, das an Minton et al. erteilt wurde,
beschrieben ist.
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Der Ort der Bindungen 54 im
Rohr des absorbierenden Materials 22 ist im Dreifachfaltverfahren
wichtig. Die Querachsen sind vorzugsweise in Regionen neben den
Fusionsbindungen 54 der Röhre des absorbierenden Materials 22 angeordnet
oder umfassen mindestens eine von diesen. Vorzugsweise sind, wie
das in 9 gezeigt ist,
die Bindungen, die in die Röhre
des absorbierenden Materials 22 eindringen, an oder innerhalb
der Querachsen, um die die Damenbinde 20 und die Hülle 94 gefaltet
werden, angeordnet. Wie in 9 gezeigt
ist, wird dies das Dreifachfaltungsverfahren unterstützen, indem
es Biegepunkte liefert, um die die Röhre des absorbierenden Materials 22 sich
in einer gesteuerten Art falten wird. Dies ist insbesondere beim
Falten relativ starker Komponenten, wie der Röhre des absorbierenden Materials 22 nützlich.
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Das Falten der Damenbinde 20 in
dieser Art hat auch den Vorteil, dass die Position des zentralen Lappens 34 der
Röhre des
absorbierenden Materials 22 kontrolliert werden kann. Das
Dreifachfalten wird das Aufbringen eine Drucks, um die Röhre des
absorbierenden Materials 22 zusammenzupressen, bedingen.
Dies hat die Wirken des Flachmachens und Zentrierens des zentralen
Lappens 34 der Röhre
des absorbierenden Materials 22, wie das in 10 gezeigt ist. Dies liefert
den Vorteil, dass ein kompakterer Artikel für die Verpackung hergestellt
werden kann, und somit auch ein kompakterer einzeln verpackter ab sorbierender
Artikel. Die Kompression steuert auch den Ort des zentralen Lappens 34 und
vermeidet die unerwünschte
Tendenz des zentralen Lappens 34, seitlich verschoben zu
werden, wie das in 11 gezeigt
ist.
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Es sollte verständlich sein, dass die Verfahren
der Verpackung, die hier beschrieben sind, durch das Falten um Bindungspunkte
auf den Seiten eines absorbierenden Artikels nicht auf die Verwendung
mit zusammengesetzten Damenbinden beschränkt ist. Dieses Verfahren kann
zusammen mit jedem dreidimensional ausgeformten absorbierenden Artikel,
der eine Höhe
aufweist, die Längsseiten
bildet, in welchen eine oder mehrere Schmelzbindungen (oder andere
Einkerbungen oder Zähnungen)
in den Längsseiten
ausgeformt sind, um Biegeachsen für das Falten des absorbierenden
Artikels zu liefern, verwendet werden.
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Um die Damenbinde 20, die
in 1 gezeigt ist, zu
verwenden, werden die Damenbinde und die Hülle 92 aufgefaltet,
und die Damenbinde 20 wird aus ihrer Verpackung entfernt.
Die absorbierenden Schaummaterialien, die oben beschrieben sind,
sind insbesondere für
die Verwendung in der Röhre
des absorbierenden Materials 22 bevorzugt, da diese Materialien
sehr elastisch sind und nicht nur die oben beschriebenen Vorteile
liefern sondern sich im wesentlichen vollständig auf ihre nicht komprimierten Abmessungen
zurückstellen
werden, sogar wenn die Röhre
des absorbierenden Materials 22 während der Verpackung stark
komprimiert wurde und in einer komprimierten Konfiguration vor dem
Zeitpunkt gehalten wird, zu dem die Verpackung durch den Konsumenten
geöffnet
wird. Vorzugsweise wird sich die Röhre des absorbierenden Materials 22 auf
mehr als ungefähr
50%, noch besser ungefähr
60%, noch bes ser ungefähr
70%, noch besser ungefähr
80% und am besten ungefähr
90% ihrer unkomprimierten Stärke
zurückstellen.
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Die Damenbinde 20 wird dann
in der Schrittregion des Slips der Trägerin platziert, und die zentrale
Kissenhaftbefestigungsvonichtung 90 hält die Damenbinde 20 hier
in ihrer Position. Der Slip wird dann in der gewohnten Weise nach
oben gezogen. Die Damenbinde der vorliegenden Erfindung liefert
Vorteile gegenüber
konventionellen dicken Damenbinden. Die Damenbinde der vorliegenden
Erfindung liefert die Dicke nur dann, wenn sie benötigt wird.
Die Seiten der zusammengesetzten Damenbinde sind flexibel und anschmiegbar,
wie bei einer ultra dünnen
Damenbinde. Das Bereitstellen dickeren absorbierenden Materials
in der zentralen Region der Damenbinde liefert den Konsumenten einen
zusätzlichen Schutz
und ein zusätzliches
Vertrauen, wenn sie im Hinblick auf diese Aspekte bei den aktuellen
ultra dünnen
Damenbinden Bedenken haben.
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Die dreidimensional geformte Röhre des
absorbierenden Materials 22 liefert den eindeutigen Vorteil,
dass sie sich dynamisch einstellt, um sich in den Raum zwischen
den Schamlippen der Trägerin einzufügen, ohne
dass die Trägerin
eine Aktion auf diesen Teil ausübt.
Die zusammengesetzte Damenbinde kann in einigen Ausführungsformen
so angesehen werden, als wenn sie auf sich ein sich selbst einpassendes
interlabiales Kissen aufweist. Der bevorzugte dreilappige Querschnitt
der Röhre
des absorbierenden Materials 22 liefert eine zusätzlichen Oberfläche, um
die Körperfluide
abzufangen, wie das in 8A gezeigt
ist, oder bildet Lappen, die zusammenlaufen, um sich zwischen die
Schamlippen einzufügen,
wie das in 8B gezeigt
ist. Beide Konfiguratio nen tragen dazu bei, das Basiskissen 24 in
einem sauberen und trockenen Zustand zu halten.
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Die Bereitstellung des absorbierenden
Materials in der Röhre
des absorbierenden Materials 22 in Form von Teilchen ermöglicht es
der Röhre
des absorbierenden Materials, sich leichter an die Form des Körpers der
Trägerin
anzupassen, in einer besseren Weise, als wenn das absorbierende
Material in Form einer Schicht oder einer Bahn eines Materials vorliegt.
Das Bereitstellen des absorbierenden Materials in der Röhre des
absorbierenden Materials 22 in der Form von Teilchen, macht
die Röhre
des absorbierenden Materials auch weicher und komfortabler für die Trägerin.
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Das Vorsehen der Bindungen 54 in
der Röhre
des absorbierenden Materials ermöglicht
es, dass die Röhre
des absorbierenden Materials in eine optimale Form für eine Anpassung
an den Körper
geformt werden kann. Das Verbinden unterstützt auch, wie das oben diskutiert
wurde, die Formung der zusammengesetzten Damenbinde in einen bequemen, einzeln
verpackten Artikel. Das Verfahren zur Herstellung der Damenbinde
liefert eine Anzahl zusätzlicher
Vorteile. Diese werden detaillierter weiter unten beschrieben.
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E. Alternative Ausführungsformen
und Merkmale
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Viele Ausführungsformen der Damenbinde der
vorliegenden Erfindung sind auch möglich.
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Beispielsweise kann es sein, dass
in einer alternativen Ausführungsform
das absorbierende Material in der Röhre des absorbierenden Materials 22 nicht
in Form eines teilchenförmigen
Materials vorliegen muss. Das heißt, es kann ein festes Stück eines absorbierenden
Materials verwendet werden. Dies kann jedoch die Fähigkeit
der Röhre
des absorbierenden Materials 22, sich an den Körper des
Trägers anzupassen,
erniedrigen. Zusätzlich
wird die Ausbildung von Schmelzbindungen durch ein festes absorbierendes
Material, wie ein absorbierendes Schaummaterial, schwieriger, insbesondere
wenn es über
4 mm dick ist. In anderen Ausführungsformen
kann das absorbierende Material innerhalb der Röhre des absorbierenden Materials 22 in
anderen Konfigurationen als in Form von Teilchen vorliegen. Beispielsweise
kann das absorbierende Material in Form von Stränge, Streifen oder Bändern des
absorbierenden Materials vorliegen.
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In jeder der vorhergehenden Ausführungsformen
oder anderen Ausführungsformen
können andere
Materialien für
die Oberschicht 40 auf dem Teil der Röhre des absorbierenden Materials 22,
der sich interlabial einpasst (dem "interlabialen Teil" der Röhre des absorbierenden Materials 22)
verwendet werden. Beispielsweise kann dieser Teil der Röhre des
absorbierenden Materials 22 Vliesstoffmaterialien umfassen,
und der Rest der Oberschicht 40 kann einen mit Öffnungen
versehenen Film umfassen. Dies kann diesen Teil der Röhre des
absorbierenden Materials mit einem verbesserten Komfort versehen. Alternativ
kann, wenn die Oberschicht 40 ein Vliesstoffmaterial umfasst,
der interlabiele Teil der Oberschicht 40 weichere Vliesstoffmaterialien
als der Rest der Oberschichtumfassen. Zusätzlich können die gesamte Röhre des
absorbierenden Materials 22 oder Teile davon Weichmacher
oder Schmiermittel für
den verbesserten Komfort und/oder ein leichteres Einschieben und
Entfernen aufwei sen. Geeignete Weichmacher sind im US-Patent 5,635,191
mit dem Titel "Diaper
having A Lotioned Topsheet Containing A Polysiloxane Emollient", das an Roe et al.
am 3. Juni 1997 erteilt wurde, und im US-Patent 5,643,588 mit dem
Titel "Diaper Having
a Lotioned Topsheet", das
an Roe et al. am 1. Juli 1997 erteilt wurde, beschrieben.
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In jeder der vorangehenden Ausführungsformen
oder anderen Ausführungsformen
kann das Material innerhalb der Röhre des absorbierenden Materials 22 eine
Mischung von mehr als einer Type des HIPE-Schaums, der in den Patenten
des absorbierenden Schaummaterials beschrieben wurde, umfassen.
Alternativ kann das Material innerhalb der Röhre des absorbierenden Materials 22 eine
Mischung eines HIPE-Schaums desselben Basistyps umfassen, wobei
dieser aber Teilchen mit unterschiedlichen Eigenschaften aufweist
oder eine Struktur, die Teile mit anderen Eigenschaften aufweist.
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Beispielsweise zeigt 12 eine Ausführungsform, in welcher das
absorbierende Material 42 für die Röhre des absorbierenden Materials 22 eine Schicht
oder eine Bahn absorbierenden Schaums, die vorbereitet und in die
gewünschte
Querschnittskonfiguration gefaltet wurde, umfasst. Die Schicht des
Schaums 42, die in 12 gezeigt
ist, weist eine zentrale Region 1200 auf, die einen weichen
Schaum mit großen
Zellen 1202 (schematisch dargestellt) für eine verbesserte Annahme,
insbesondere für
eine Annahme festen Materials, wie Zellreste, umfasst. Die zentrale
Region 1200 wird sich in engstem Kontakt mit dem Teil des
Körpers
des Trägers
befinden, der die Körperausscheidungen
abgibt. Die äußeren Regionen 1204 der
Schicht aus Schaum (das sind die Regionen, die sich auf die Längsränder des Schaums
zu erstrecken) können
einen Schaum umfassen, der fester ist und kleinere Zellen 1206 aufweist,
um einen kapillaren Gradienten aufzubauen, um Flüssigkeiten weg von den Teilen 1200 des Schaums,
der die größeren Zellen 1202 aufweist,
zu saugen. Die festeren äußeren Regionen 1204 können auch
zur Unterstützung
der Aufrechthaltung des zentralen Lappens in einer aufrechten Position
dienen.
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In anderen Ausführungsformen können sich die
Materialien innerhalb der Röhre
des absorbierenden Materials 22 vom bevorzugten absorbierenden Schaummaterial,
wie es oben beschrieben ist, unterscheiden. Beispielsweise können die
Materialien innerhalb der Röhre
des absorbierenden Materials 22 eine Mischung aus absorbierenden
und nicht absorbierenden Schäumen
umfassen. Alternativ können thermisch
verbindbare Materialien oder andere elastische Materialien in der
Röhre des
absorbierenden Materials 22 verwendet werden. Zusätzlich können andere
Typen absorbierenden Materials (beispielsweise konventionelle absorbierende
Materialien, wie Holzzellstoff oder andere Zellulosefasern, Bindemittelfasern
und/oder Teilchen oder Fasern von Polymergeliermitteln) dem absorbierenden
Material in der Röhre
des absorbierenden Materials 22 hinzugefügt werden.
Diese Typen absorbierenden Materials können homogen gemischt oder
geschichtet zu zentralen oder niedrigeren Regionen der Röhre des
absorbierenden Materials 22 angeordnet werden.
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Beispielsweise zeigt 13 eine Ausführungsform, in der das absorbierende
Material 42 für die
Röhre des
absorbierenden Materials 22 eine gefaltete Schicht eines
absorbierenden Schaummaterials 1300 umfasst. Die Schicht
des absorbierenden Schaummaterials weist ein Polymergeliermaterial
in der Form einer Schicht auf der Unterseite mindestens eines Teil
der Schicht des Schaums 1300 auf. Das Polymergeliermittel
kann in Form von Teilchen oder Fasern vorliegen. In der in 13 gezeigten Ausführungsform
liegt das Polymerge liermatereal in Form von Fasern aus Polymergeliermaterial
in einer Schicht auf der Unterseite eines Teils der Schicht des absorbierenden
Schaummaterials 1300 vor.
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14 zeigt,
dass in anderen Ausführungsformen
die zusammengesetzte Bahn 50, die verwendet wird, um die
Röhre des
absorbierenden Materials 22 auszubilden, strukturell modifiziert
werden kann, um Regionen mit unterschiedlichen Eigenschaften zu liefern.
Beispielsweise zeigt 14 das
absorbierende Schaummaterial 42, das zwischen zwei Schichten eines
Einschlussbahnmaterials 44 angeordnet wird, bevor die zusammengesetzte
Bahn 50 gefaltet wird. Das absorbierende Schaummaterial 42,
das in 14 gezeigt ist,
weist eine zentrale Region 1400 und Seitenregionen 1402 seitlich
außerhalb
der zentralen Region 1400 auf. Die zentrale Region 1400 ist strukturell
nicht modifiziert (das heißt,
sie wird in der festen Schichtform belassen). Die Seitenregionen 1402 sind
jedoch strukturell modifiziert (wie durch ein Schlitzen oder Formen
derselben zu Teilchen). In jedem Fall wird das absorbierende Schaummaterial 42 in
den Seitenregionen 1402 in getrennte Komponenten aufgeteilt
(oder geschnitten). Diese getrennten Komponenten können Streifen
oder Teilchen sein und sie werden durch die Bezugszahl 1404 dargestellt.
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15 zeigt
ein anderes Beispiel einer solchen Struktur. 15 zeigt eine Bahn absorbierenden Materials 1510,
die eine Region entlang ihrer Längszentrallinie
(eine "Längszentralregion") 1512 aufweist,
die ein Muster von darin ausgebildeten Schlitzen aufweist, und Regionen
seitlich außerhalb davon
("Längsseitenregionen") 1514 und 1516,
die andere in ihnen ausgebildete Muster von Schlitzen aufweisen.
Ein solches absorbierendes Material, das einen Teil einer zusammengesetzten
absorbierenden Struktur umfasst, könnte in eine röhrenartige
Struktur ähnlich
der, die in den vorangehenden Figuren gezeigt ist, gefaltet werden.
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Wie in 15 gezeigt ist, kann die Längszentralregion 1512 mit
einer Vielzahl von Querschlitzen (oder Schlitzen in Quermaschinenrichtung) 1518 versehen
werden. Die Querschlitze 1518 können verwendet werden, um die
gefaltete Röhre
mit einer größeren Flexibilität entlang
ihrer Länge
als in der Quenichtung zu versehen. Die Querschlitze 1518 bilden eine
Vielzahl von quer ausgerichteten Streifen des absorbierenden Materials
in der Längszentralregion 1512.
Diese Streifen verleihen der Längszentralregion 1512 die
Fähigkeit,
Flüssigkeiten
vorzugsweise in der Querrichtung anzusaugen (oder zu transportieren).
Die Flüssigkeiten
werden vorzugsweise zu den Längsseitenregionen 1514 und 1516 transportiert, um
eine volle Verwendung der Bahn absorbierenden Materials zu erreichen.
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Die Längsseitenregionen 1514 und 1516 sind
vorzugsweise mit kontinuierlichen längs ausgerichteten Schlitzen 1520,
die eine Vielzahl von längs ausgerichteten
Streifen absorbierenden Materials bilden, versehen. Diese Streifen
verleihen den Längsseitenregionen 1514 und 1516 die
Fähigkeit,
Flüssigkeiten
in der Längsrichtung
zu transportieren. Die längs
ausgerichteten Schlitze 1520 können auch verwendet werden,
um jegliche unerwünschte
Tendenzen der Flüssigkeiten,
quer aus der Röhre
des absorbierenden Materials zu fließen, zu vermeiden, indem sie
Lücken
errichten, die dazu neigen, einen Kapillartransport von einem Streifen
zum benachbarten Streifen zu verhindern.
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Die 16 bis 18 zeigen nochmals andere Beispiele
von Wegen, in denen die zusammengesetzte Bahn strukturell modifiziert
werden kann, um Regionen mit unterschiedlichen Eigenschaften zu
liefern. Diese Modifikationen können
verwendet werden, um leicht Strukturen zu schaffen, die mechanische
Gestaltungsprinzipien und/oder Gestaltungsprinzipien des Bauwesens
verkörpern.
Solche Strukturen umfassen in nicht einschränkender Form gitterartige Strukturen,
drahtrahmenartige Netzstrukturen, Fachwerk, I-Balken, A-Rahmen oder
Hebefedern. Solche Strukturen sind für das Hinzufügen verschiedene
Eigenschaften, wie beispielsweise Stabilität, Flexibilität und Elastizität, zur Röhre des
absorbierenden Materials 22 nützlich.
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16 zeigt
eine Bahn eines Materials, wie eine Bahn absorbierenden Materials 1600,
die Teile oder Gebiete 1602 aufweist, die geschlitzt oder
in die Form eines teilchenförmiges
Materials gebracht wurden, und Teile 1604, die ungeformt
gelassen wurden. Die Bahn des Materials 1600 ist aus Gründen der Einfachheit
ohne die Trägerbahnen)
gezeigt. In der in 16 gezeigten
Ausführungsform
ist ein Gebiet 1606 entlang der Längszentrallinie L2 der
Bahn 1600 nicht geformt. Es gibt auch Gebiete 1608,
die entlang zukünftiger
Faltungslinien F liegen, die nicht geformt sind. Die Bahn 1600 ist
mit einer Vielzahl von Teilen 1602 versehen, die geschlitzt
oder in Form eines teilchenförmigen
Materials gebracht wurden, die auf beiden Seiten der Längszentrallinie
L2 angeordnet sind. Diese Teile 1602 sind
in Reihen auf jeder Seite der zukünftigen Faltungslinien F angeordnet.
Die Gebiete 1602, die geschlitzt oder in die Form eines
teilchenförmigen
Materials gebracht wurden, weisen eine runde Form auf. In anderen
Ausführungsformen können diese
Gebiete 1602 in jeder anderen geeigneten Form ausgebildet
werden.
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17 zeigt
die Bahn der Materials 1600, die in 16 gezeigt ist, nachdem die Bahn längs an mehreren
Orten in eine röhrenartige
Struktur gefaltet wurde. Die Bahn 1600 wird entlang der
Längszentrallinie
L2 und an den Faltungslinien F gefaltet,
um die in 17 gezeigte
Struktur zu formen. Die ungeformte Region 1606 entlang
der Längszentrallinie
fügt der Struktur
Stabilität
hinzu. Die kreisförmigen
Teile 1602, die teilchenförmiges Material umfassen, entlang
den Seiten der Struktur verleihen diesen kreisförmigen Regionen eine erhöhte Komprimierbarkeit und
Flexibilität.
Die ungeformten Regionen 1604, die die kreisförmigen Teile 1602 mit
dem teilchenförmigen
Material umgeben, liefern den Seiten der gefalteten Struktur Stabilität. Das teilchenförmige Material wird
durch das Vorhandensein der Trägerbahn
an seinem Platz bleiben. Die nicht geformten Regionen 1604 können wie "Federn" wirken, wenn Kompressionskräfte auf
den oberen oder unteren Teil der gefalteten Struktur ausgeübt werden.
In Variationen der in 17 gezeigten
Ausführungsform
(oder in irgend einer der anderen Ausführungsformen, die hier beschrieben
sind) kann die Bahn des Materials mit Schlitzen versehen werden,
die entlang oder über
die gewünschten
Faltungslinien laufen, um eine erhöhte Flexibilität zu liefern,
um ein leichtes Falten der Bahn zu unterstützen und/oder um zu gewährleisten,
dass die Bahn nicht bricht, wenn sie gefaltet wird.
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18 zeigt
eine röhrenartige
Struktur, die aus einer Bahn eines Materials 1800 ausgeformt wird,
die die dreieckförmigen
geschlitzten oder teilchenförmigen
Teile 1802 in sich aufweist. Die Bahn des Materials 1800 wurde ähnlich wie
die Bahn des Materials, die in 17 gezeigt
ist, gefaltet. In der Ausführungsform,
die in 18 gezeigt ist,
weisen jedoch die geschlitzten oder teilchenförmigen Teile 1802 und
die umgebenden ungeformten Regionen 1804 verschiedene Konfigurationen
auf, um eine fachwerkartige Struktur auszubilden.
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In jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen
kann die zusammengesetzte Bahn 50 in verschiedenen Arten
gefaltet werden, um andere dreidimensionale Konfigurationen zu formen.
Einige dieser Konfigurationen sind in den 19 bis 23 gezeigt.
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19 zeigt
eine Ausführungsform,
in der die zusammengesetzte Bahn 50 so gefaltet wird, dass
die Längsseitenränder 86 der
zusammengesetzten Bahn 50 sich nicht weiter als bis zur
zentralen Falte F1 erstrecken, die den zentralen
Lappen 34 bildet, wie das in der Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, der Fall
ist. Dies führt
zu einem zentralen Lappen 34, der eine oberen Teil 35 mit
einer reduzierten Querbreite durch die geringere Anzahl von Lagen des
Materials, die sich in diesen Teil des zentralen Lappens 34 erstrecken,
aufweist. Eine solche Ausführungsform
mit einem schmaleren zentralen Lappen 34 kann wegen des
Komforts von manchen Frauen gewünscht
werden.
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20 zeigt
eine Ausführungsform,
in welcher die zusammengesetzte Bahn 50 in einer alternativen
Konfiguration gefaltet ist, um ein Paar flexibler Seitenerweiterungen 2000 zu
liefern. Wie zuvor bilden die gefaltete Bahn des absorbierenden
Materials und die Einschlussbahn eine zentrale Konfiguration mit
umgekehrt U-förmigen
Querschnitt, die den oberen Teil der gefalteten Bahn (und den zentralen
Lappen 34) bildet. Die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 erstrecken
sich vorzugsweise seitlich außerhalb
und nach unten vom zentralen Lappen 34. Wie in 20 gezeigt ist, so werden
die Längsseitenränder 86 der
zusammengesetzten Bahn 50 nach außen weg von der Längszentrallinie
L2 der zusammengesetzten Bahn 50 gefaltet,
statt dass sie nach innen auf die Längszentrallinie gefaltet werden,
wie das bei den vorherigen Ausführungsformen
der Fall war. Diese Falte schafft zwei U-förmige Teile entlang der unteren Oberfläche der
gefalteten Bahn des absorbierenden Materials, und die Längsseitenränder der
gefalteten Bahn des absorbierenden Materials erstrecken sich nach
oben außerhalb
des zentralen umgekehrt U-förmigen
Teils in der Richtung des oberen Teils der gefalteten Bahn. Die
Längsseitenränder 86 erstrecken
sich vorzugsweise nach oben hinter das verbundene Gebiet 54.
Die Längsseitenränder 86 werden
dann zurück
nach außen
weg von der Längszentrallinie
L2 der zusammengesetzten Bahn gefaltet„ so dass
sie sich nach außen
und unten erstrecken.
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Die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 können vorzugsweise
einen Kontakt mit den inneren Oberflächen der Schamlippen der Trägerin halten und
diese bedecken, wenn der Körper
der Trägerin einen
Bereich von Bewegungen, die das Hocken umfasst, durchläuft. Die
flexiblen Seitenerweiterungen 2000 blockieren auch eine
direkte "Sichtlinie" vom äußeren Umfang
der großen
Schamlippen zur Vaginalöffnung.
Somit können
die Körperausscheidungen die
Röhre des
absorbierenden Materials 22 nicht verfehlen, und der Fluss
solcher Ausscheidungen wird durch die Röhre des absorbierenden Materials 22 abgefangen.
Der Vorteil, der durch die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 geliefert
wird, wird durch das Vergleichen der 21 und 22 deutlich. Wie in 21 und 22 gezeigt ist, neigen die Schamlippen M,
wenn die Trägerin
sich hinhockt, dazu, sich zu trennen. Wie in 21 gezeigt ist, kann es sein, dass ohne
die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 der zentrale Lappen 34 der
Röhre des
absorbierenden Materials 22 dazu neigen wird, an den Schamlippen anzuhaften
und sich auf eine Seite verschiebt, wenn dies passiert. Es wird
angenommen, dass die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 es
der Röhre
des absorbierenden Materials 22 ermöglichen, mit beiden inneren
Oberflächen
der Schamlippen Kontakt zu halten, wie das in 22 gezeigt ist, um die Röhre des
absorbierenden Materials 22 in einer passenden Position
zu halten, statt an einer Seite der Schamlippen anzuhaften und sich
auf diese Seite zu verschieben.
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Die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 können durch
das Ausüben
eines leichten seitlichen nach außen gerichteten Drucks auf
die inneren Oberflächen
der kleinen Schamlippen und/oder der großen Schamlippen an ihrem Platz
gehalten werden. Zusätzlich
können
die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 ein Material, wie
ein Tissue, umfassen, das an den natürlicherweise feuchten inneren
Oberflächen der
Schamlippen anhaften wird. Wahlweise können die flexiblen Seitenerweiterungen 2000 mit
einem biologisch verträglichen
Haftmittel versehen sein, um das Anhaften der flexiblen Erweiterungen 2000 an den
inneren Oberflächen
der Schamlippen der Trägerin
zu unterstützen.
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23 zeigt,
dass in anderen Ausführungsformen
die zusammengesetzte Bahn 50 mehrere Male gefaltet sein
kann, um eine Röhre
absorbierenden Materials 22 mit mehr als drei Lappen zu
liefern. Obwohl der dreilappige Querschnitt der Röhre des absorbierenden
Materials 22, der in den vorangehenden Figuren gezeigt
ist, bei der großen
Mehrheit der Frauen passt, kann es bei einigen Trägerinnen
durch die Form der Schamlippen der Trägerinnen und des Raums zwischen
den Schamlippen sein, dass der zentrale Lappen unerwünschterweise
geplättet und/oder
auf die Seite geschoben wird. Die Ausführungsform, die in 23 gezeigt ist, kann bei
der Bereitstellung einer Struktur, die sich anpassen kann, um sich
in solche Körperformen
der Trägerin
einzufügen,
verwendet werden.
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Die 24 und 25 zeigen alternative Wege, in
welchen die Röhre
des absorbierenden Materials 22 mit dem Basiskissen 24 verbunden
werden kann.
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24 zeigt
eine Ausführungsform,
in der die Röhre
des absorbierenden Materials 22 in das Basiskissen 24 integriert
ist. In der in 24 gezeigten
Ausführungsform
sind die äußeren Lappen 36 und 38 zwischen
der Oberschicht 70 (und jeder optionalen sekundären Oberschicht 76)
und dem absorbierenden Kern 74 angeordnet. Der zentrale
Lappen 34 erstreckt sich nach oben durch eine Öffnung in
der Oberschicht 70 und der optionalen sekundären Oberschicht 76 des
Basiskissens 24. Die in 24 gezeigte
Ausführungsform
liefert den Vorteil der Platzierung des absorbierenden Materials
in der Röhre
des absorbierenden Materials in engem Kontakt mit dem absorbierenden
Kern 74 des Basiskissens 24.
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25 zeigt
eine Variation der in 24 gezeigten
Ausführungsform.
In der in 25 gezeigten Variation
wird die zusammengesetzte Bahn 50, die gefaltet ist, um
die Röhre
des absorbierenden Materials 22 zu bilden, in einer alternativen
Art gefaltet, so dass weniger Schichten des Materials in das Basiskissen 24 eingeschoben
werden. Insbesondere wird die Bahn des absorbierenden Materials
mit der Einschlussbahn um längs
ausgerichtete Faltungsachsen gefaltet, so dass die gefaltete Bahn
des absorbierenden Materials und die Einschlussbahn ein Paar zentraler
Teile bilden, die umgekehrt U-förmige
Querschnittskonfigurationen aufweisen, die eine entgegengesetzte
U-förmige
Querschnittskonfiguration zwischen ihnen bildet, wobei sich die
Längsseitenränder der
gefalteten Bahn des absorbierenden Materials seitlich nach außen an der
Basis der gefalteten Bahn des absorbierenden Materials erstrecken.
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Diese Variation liefert eine weniger
auffällige Änderung
in der Stärke
des Teils des Basiskissens 24, in welchen die Röhre des
absorbierenden Materials 22 eingeschoben (oder eingesteckt)
wird. Sie versieht auch die Röhre
des absorbierenden Materials 22 mit einer längs ausgerichteten
zentralen Rille 2500, die bei der Annahme von Zellresten
und dergleichen, die im Fluiden auf Blutbasis, wie Menses, enthalten
sind, nützlich
ist.
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Die 26 und 27 zeigen eine Ausführungsform
einer Damenbinde 2620, die nochmals eine andere Art zeigt,
auf die eine Röhre
des absorbierenden Materials 2622 in das Basiskissen 2624 integriert werden
kann. (Die Damenbinde 2620, die in den 26 und 27 gezeigt
ist, umfasst auch ein Paar Klappen 2626). In der Ausführungsform,
die in den 26 und 27 gezeigt ist, ist die
Bahn des absorbierenden Materials 2642, die gefaltet wird,
um die Röhre
des absorbierenden Materials 2622 auszubilden, unter der
Oberschicht 2670 des Basiskissens angeordnet. Die gefaltete
Bahn des absorbierenden Materials 2642 bildet auch den
absorbierenden Kern des Basiskissens, so dass kein getrennter absorbierender
Kern notwendig ist. Das absorbierende Material in der Röhre des
absorbierenden Materials und der absorbierende Kern des Basiskissens
können
somit als "homogen" beschrieben werden.
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Die Ausführungsform, die in den 26 und 27 gezeigt ist, zeigt auch eine alternative
Art der Ausbildung der Röhre
des absorbierenden Materials in einen Höcker, der in der zentralen
Region 2632 der Damenbinde 2620 eingeschlossen
ist. 28 zeigt, dass
diese Ausführungsform
konstruiert wird durch das Schneiden der Bahn des absorbierenden
Materials in eine H-förmige
Konfiguration, bevor sie gefaltet wird, um die Röhre des absorbierenden Materials
zu bilden. Dies erzeugt die Struktur, die in einer Aufsicht in 26 und im Querschnitt in 27 gezeigt ist. Der Querschnitt
des absorbierenden Materials 2642 definiert eine "Minipilzstruktur". Insbesondere weist die
Bahn des absorbierenden Materials 2642 einen umgekehrt
U-förmig
gefalteten Teil auf, der einen oberen Teil besitzt, der entlang
der Längszentrallinie der
Damenbinde ausgerichtet ist, in einer längs ausgerichteten zentralen
Region der Damenbinde, die die "Kappe" der pilzartigen
Struktur bildet. Die zwei Hälften
der Bahn des absorbierenden Materials 2642 auf jeder Seite
der Längszentrallinie
werden jeweils nach oben innerhalb der umgekehrt U-förmige Kappe gefaltet,
und sie werden dann zurück
nach unten gefaltet, um den "Stil" der pilzartigen
Struktur zu bilden. Die Längsseitenränder 2686 der
gefalteten Bahn des absorbierenden Materials 2642 erstrecken
sich seitlich außerhalb
der Basis der gefalteten Bahn des absorbierenden Materials, um den
absorbierenden Kern 2674 des Basiskissens 2624 auszubilden.
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In dieser oder irgend einer der anderen
hier beschriebenen Ausführungsformen
kann die Bahn des absorbierenden Materials (wie bei 2642)
im zentralen Teil (oder jedem anderen gewünschten Teil) für eine zusätzliche
Flexibilität
und/oder einen verbesserten Komfort geschlitzt werden. Geeignete
Muster für
das Schlitzen des absorbierenden Materials sind im US-Patent 5,611,790,
das an Osborn et al. erteilt wurde, beschrieben.
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27 zeigt,
dass in dieser speziellen Ausführungsform
das gefaltete absorbierende Materials 2642 vorzugsweise
durch eine zweite Oberschicht 2676 bedeckt ist. Zusätzlich weist
der obere Teil der pilzartigen Struktur einen Ballen eines Annahmematerials,
wie ein sehr lockeres Material, 2634 auf. Die Pilzform
konzentriert die Absorptionsfähigkeit
im Zentrum des Produkts. Das sehr lockere Material 2634 liefert
eine schnelle Annahme der Körperausschei dungen.
Das sehr lockere Material 2634 kann eine schnellere Annahme
als das absorbierende Material 2642 liefern, um die gesamte
Annahmerate der Röhre
des absorbierenden Materials 2622 zu erhöhen. Das
sehr lockere Material 2634 liefert auch eine Elastizität und einen
dynamischen Sitz, indem es sich eng an die Konfiguration des Körpers der
Trägerin anpasst,
und die Kräfte,
die auf es durch den Körper der
Trägerin
ausgeübt
werden, einstellt. Das sehr lockere Material 2634 kann
sich in jeden Teil der Länge der
Röhre des
absorbierenden Materials 2622 erstrecken. Vorzugsweise
erstreckt sich das sehr lockere absorbierende Material in der gezeigten
Ausführungsform über die
Enden der pilzförmigen
Struktur hinaus und im wesentlichen über die gesamte Länge der
Damenbinde 20. (Es sollte auch verständlich sein, dass ein so lockeres
Material auch in einer der anderen hier beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden kann).
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Die Komponenten der Ausführungsform
der Damenbinde, die in 26 und 27 gezeigt ist, können aus
jedem geeigneten Material bestehen. Diese Materialien können alle
solche Materialien, die oben als geeignet für die entsprechenden Komponenten der
Ausführungsformen,
die in den vorangehenden Zeichnungsfiguren gezeigt wurden, spezifiziert
wurden, umfassen. Vorzugsweise umfassen die Komponenten der Damenbinde 2620 in
dieser Ausführungsform
die folgenden Materialien. Die Oberschicht umfasst vorzugsweise
einen mit Öffnungen
versehenen Film DRI-WEAVE. Das sehr lockere Material umfasst vorzugsweise
ein thermisch verbundenes, kardiertes, Polyestervliesstoffmaterial,
das eine Stärke
von ungefähr
4 mm, ein Basisgewicht von ungefähr
1,5 oz/yd2 (ungefähr 51 Gramm/m2)
und eine Dichte von 0,0077 g/cm3 aufweist,
was als Produktkode #W-4635 von Stearns Technical Textile aus Cincinnati,
Ohio erhältlich
ist. Die sekundäre
Oberschicht umfasst vorzugsweise ein Po lypropylenspinnvliesmaterial
mit 19 g/yd2 (22,5 g/m2),
das als Produkt Nummer 065MLPV60U (oder "P-9")
von der Fiberweb, North America aus Washougal, WA erhältlich ist.
Die Bahn des absorbierenden Materials umfasst vorzugsweise ein mehrfach
gebundenes im Luftstrom gelegtes Vliesstoffmaterial, das ungefähr 20% absorbierendes Geliermaterial,
Zellulosefasern, ein Pulverbindemittel und ein Latexbindemittel
umfasst, wobei es eine Stärke
von ungefähr
2 mm und ein Basisgewicht von ungefähr 0,077 g/in2 (120
g/m2) aufweist. (Wenn nichts anderes angegeben
ist, beziehen sich alle hier angegebenen Prozentangaben auf das
Gewicht). Ein solches mehrfach gebundenes im Luftstrom gelegtes Vliesstoffmaterial
kann als VIZORB 3900 Vliesstoffmaterial von Buckeye Canada,
Inc., Dellta, B. C. Kanada erhalten werden. Die Unterschicht 2672 und
die Haftmittelbefestigungsvorrichtungen 2690 und 2696 können aus
allen konventionellen Materialien, die für diese Komponenten verwendet
werden, bestehen.
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Der gesamte Aufbau der Bahn des absorbierenden
Materials 2642, der sekundären Oberschicht 2676 und
des Ballens des sehr lockeren Materials 2634 wird vorzugsweise
durch die Oberschicht 2670 abgedeckt. Somit wird in dieser
Ausführungsform
die Bahn des absorbierenden Materials 2642 vollständig in
das Basiskissen 2624 integriert, um einen längs ausgerichteten
absorbierenden Höcker
zu bilden. In dieser speziellen Ausführungsform wird der Höcker durch
Fusionsbindungen 2636, die vorzugsweise an der Basis des
Höckers
oder leicht außerhalb
angeordnet sind, an seinem Platz gehalten. Die Fusionsbindungen 2636 können auch
dazu dienen, zu verhindern, dass Ausscheidungen seitlich nach außen vom
absorbierenden Höcker
weg gezogen werden. Die Fusionsbindungen 2636 können in
jeder geeigneten Konfiguration vorliegen. Wie in 26 gezeigt ist, so sind in dieser Ausführungsform
die Fusionsbindun gen 2636 vorzugsweise in der Form längs ausgerichteter
gerader Linien, die sich über
die Länge
der Damenbinde erstrecken, ausgebildet.
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29 zeigt
eine andere Variation einer zusammengesetzten Damenbinde 2920,
in welcher das absorbierende Material 2942 gefaltet und
vollständig in
das Basiskissen 2924 integriert ist. Das absorbierende
Material 2942, das in 29 gezeigt
ist, wird in einer Art gefaltet, die eine zentrale Falte 2946 liefert,
die größer als
die Falten, die seitlich außerhalb der
zentralen Falte angeordnet sind, ist. Das Falten verleiht der Damenbinde 2920 die
gewünschte
Höckerkonfiguration 2922.
Die ungefalteten Längsseitenränder der
Bahn des absorbierenden Materials 2942 erstrecken sich
nach außen,
um den absorbierenden Kern 2974 des Basiskissens 2924 zu
bilden. Das absorbierende Material 2942 kann aber muss nicht
in dieser Ausführungsform
in eine H-förmige Konfiguration
geschnitten werden, bevor es in der Art gefaltet wird, die für die Ausführungsform,
die in den 26 und 27 gezeigt ist, beschrieben
ist. Die Damenbinde 2920 umfasst wie die bisherigen Ausführungsformen
auch eine Oberschicht 2970, eine Unterschicht 2972 und
eine optionale sekundäre
Oberschicht 2976.
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Die Ausführungsform, die in 29 gezeigt ist, kann mit
einer Anzahl optimaler Komponenten und/oder Merkmale versehen werden.
Die Ausführungsform,
die in 29 gezeigt ist,
kann wie jeder der anderen hier beschriebenen Ausführungsformen auch
mit einem visuellen Anzeiger, wie einem Streifen eines gefärbten Materials 2938,
versehen sein. Diese gefärbte
Material 2938 kann verwendet werden, um der Trägerin ein
visuelles Signal zu liefern, dass die absorbierten Flüssigkeiten
primär
im Zentrum der Damenbinde gehalten werden. Dies kann verwendet werden,
um die Bedenken der Trägerin, dass
die absorbierten Flüssigkeiten
sich zu den Längsseitenrändern des
Produkts bewegen, wo es sein kann, dass sie dazu neigen, die Unterwäsche der
Trägerin
zu verunreinigen, zu lindern.
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In der in 29 gezeigten Ausführungsform oder in irgend einer
der anderen hier beschriebenen Ausführungsformen kann die gesamte
Oberschicht oder ein Teil von ihr für eine verbesserte Weichheit mechanisch
modifiziert werden. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, den Teil
der Oberschicht 2970, der über dem Höcker liegt, mechanisch zu modifizieren.
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Geeignete Typen von Verfahren für das mechanische
Modifizieren der Oberschicht (und oder anderer Komponenten der Damenbinde)
umfassen in nicht einschränkender
Weise das Hindurchführen der
Oberschicht durch einen Spalt zwischen mit Rillen oder einem Muster
versehenen Walzen, ein Verfahren, das als ein Vorwellen (oder Ringwalzen "ring rolling") beschrieben wurde,
und das Formen der betrachteten Komponenten in ein strukturelastisches Filmmaterial
(SELF-Material), ein Verfahren, das kurz "SELFen" genannt wird. Geeignete Verfahren für das Ringwalzen
sind im US-Patent 4,107,364, das an Sisson am 5. August 1978 erteilt
wurde, im US-Patent 5,143,679, das an Gerald M. Weber et al. am
1. September 1992 erteilt wurde, und im US-Patent 5,167,897, das
an Gerald M. Weber et al. am 1. Dezember 1992 erteilt wurde, beschrieben.
Ein Verfahren für
das SELFen einer Bahn des Materials ist im US-Patent 5,518,801,
das an Chappell et al. am 21. Mai 1996 erteilt wurde, beschrieben.
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Gewisse Typen einer mechanischen
Modifikation (Ringrollen und SELFen) können der Oberschicht auch die
Fähigkeit
liefern, sich zu dehnen, um den zentralen Teil der Röhre des
absorbierenden Materials (beispielsweise den Teil, der die pilzartige Bahn
in den 26 und 27 umfasst) zu bedecken, ohne
sich übermäßig über die
Teile der Endregionen der Röhre
des absorbierenden Materials zu "blähen".
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30 zeigt
eine nochmals andere alternative Ausführungsform einer Damenbinde 3020.
Die Damenbinde 3020 weist auch eine Oberschicht 3070,
eine Unterschicht 3072 und eine optionale sekundäre Oberschicht 3076 auf.
Die Ausführungsform,
die in 30 gezeigt ist,
weist eine absorbierende Bahn 3042, die zur Hälfte in
eine Konfiguration mit umgekehrt V-förmigem Querschnitt gefaltet
ist, auf. Im Querschnitt scheint es, dass diese gefaltete Bahn 3042 zwei "Beine" aufweist, die oben
verbunden sind. Die in 30 gezeigte
Ausführungsform kann
ein relativ preisgünstiges
absorbierendes Material, das weniger als die Strukturen, die in
den vorangehenden Ausführungsformen
beschrieben wurden, gefaltet wird, verwenden. Die in 30 gezeigte Ausführungsform
soll mindestens einige der Vorteile der oben beschriebenen Strukturen
liefern.
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Das absorbierende Material 3042 weist
vorzugsweise eine größere Stärke (beispielsweise
ungefähr
10 bis 12 mm) unter einem Begrenzungsdruck von 0,1 psi (6,9 kPa)
als das absorbierende Material auf, das in den vorangehenden Ausführungsformen verwendet
wird. Es weist eine längs
ausgerichtete Kompressionslinie 3046 unter dem Zentrum,
wo es gefaltet wird, auf. Das absorbierende Material 3042 wird
auf eine Stärke
von ungefähr
1 bis 2 mm in der Region der Kompressionslinie 3046 komprimiert.
Zusätzlich
zur Unterstützung
des absorbierenden Materials 3042 beim Falten kann die
Kompressionslinie 3046 helfen, Körperausscheidungen in der Längsrichtung
zu führen,
um so gut wie möglich
die Kapazität
des absorbierenden Materials 3042 zu nutzen.
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Das absorbierende Material 3042,
das in der in 30 gezeigten
Ausführungsform
verwendet wird, kann eine Anzahl geeigneter Materialien mit einer
größeren Stärke aufweisen.
Diese umfassen in nicht einschränkender
Weise: Baumwolle, thermisch verbundene im Luftstrom gelegte Vliesstoffmaterialien
und mehrfach gebundene im Luftstrom gelegte Vliesstoffmaterialien.
Vorzugsweise weist das Material mit einer höheren Stärke das Ausmaß 8 Inch × 1 Inch
(20 cm × 2,5
cm) auf, und es kann 30 g Menses unter einem Druck von 1 psi (60
kPa) halten. Ein geeignetes Material ist ein thermisch verbundenes
im Luftstrom gelegtes Vliesstoffmaterial, das ungefähr 20% absorbierendes
Geliermaterial, Zweikomponentenfasern und Zellulosefasern umfasst.
Der Vorteil der Verwendung solcher Materialien mit großer Stärke besteht
darin, dass sie eine hohe Absorptionskapazität im Zentrum der Damenbinde
liefern. Die Absorptionskapazität
kann ausreichend hoch sein, so dass ein Tissue als absorbierender
Kern 3074 des Basiskissens 3024 verwendet werden
kann, um die Kosten zu reduzieren. Ein geeignetes Tissue für die Verwendung
als absorbierender Kern umfasst ein Stück eines Papiertuchs BOUNTY
von der Procter & Gamble
Company aus Cincinnati, Ohio.
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31 zeigt
nochmals eine andere alternative Ausführungsform einer gefalteten
absorbierenden Bahn 3142 mit höherer Stärke. Die absorbierende Bahn 3142,
die in 31 gezeigt ist,
wird in einer dreilappige Konfiguration gefaltet. Die Bahn des absorbierenden
Materials 3142 kann alle solche Materialien, die oben für die vorangehende
Ausführungsform
spezifiziert wurden, umfassen. Die Ausführungsform, die in 31 gezeigt ist, wird durch
das Formen dreier längs
ausgerichteter Kompressionslinien 3146 in die Bahn des
absorbierenden Materials 3142 und dem anschließenden Falten
dieses in die ge zeigte Konfiguration erhalten. Die Kompressionslinien 3146 im
absorbierenden Material 3142 unterstützen nicht nur das Falten der
absorbierenden Bahn sondern verleihen dem absorbierenden Material 3142 auch
die Fähigkeit,
den Fluss der flüssigen Ausscheidungen
zu richten. Flüssigkeiten
werden dazu neigen, durch die kapillare Aktion zu und entlang der
Kompressionslinien 3146 gesaugt zu werden. In anderen Ausführungsformen
kann das Muster der Kompressionslinien variiert werden, um die Ansaugeigenschaften
zu ändern.
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In jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen
kann die Höhe
(oder die Stärke)
der Röhre
des absorbierenden Materials 22 über den Teil seiner Länge variieren.
Beispielsweise zeigt 32 eine
Ausführungsform,
in der die Höhe
der Röhre
von der Front der Damenbinde bis zum hinteren Teil der Damenbinde
zunimmt. Dies kann verwendet werden, um eine bessere Konformität und einen
besseren Kontakt mit dem Körper
der Trägerin
im Gebiet der Spalte zwischen den Gesäßbacken der Trägerin (oder
in der "Gesäßspalte") zu erreichen. Beispielsweise
kann die Bahn des absorbierenden Materials, die in 31 gezeigt ist, eine dreieckige Konfiguration
in der Aufsicht haben. Wenn sie gefaltet ist, wird der hintere Teil
des Produkts die Konfiguration annehmen, die in 31 gezeigt ist, aber der vordere Teil
der Bahn kann eben gemacht werden, um die Damenbinde mit der in 32 gezeigten Form zu liefern.
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Die 33 bis 35 zeigen einen anderen
Weg des Formens einer Röhre
absorbierenden Materials mit verschiedenen Stärken entlang der Teile ihrer Länge. Wie
in 33 gezeigt ist,
so können,
um so eine Struktur zu formen, die Endregionen einer Bahn absorbierenden
Materials (oder einer zusammengesetzten Bahn absorbierenden Materials
oder einer gesamten Damenbinde 3320) mechanisch gedehnt werden
(wie durch ein Ringrollen oder SELFen), um die Bahn des absorbierenden
Materials in eine sanduhrförmige
Konfiguration zu formen. Die sanduhrförmige Bahn wird nach innen
entlang ihrer Längszentrallinie
L2 gerafft, um einen Höcker zu bilden, wie das in 35 gezeigt ist. Die geraffte
Bahn der Damenbinde (oder die Damenbinde) kann in der Region ihrer
Querzentrallinie T2 gehalten werden, um
einen längs
ausgerichteten absorbierenden Höcker
zu formen, der eine höhere
Stärke
in seiner zentralen Region als in seinen Endregionen aufweist, der
aber in der zentralen Region schmaler als in seinen Endregionen
ist.
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In anderen Ausführungsformen könnte eine sanduhrförmige Bahn
des Materials verwendet werden, die nicht mechanisch gedehnt ist.
In nochmals anderen Ausführungsformen
kann das Raffen der Bahn des absorbierenden Materials die Längsränder der
Bahn nach innen bringen. Die Längsränder der Bahn
können
nach innen in den Endregionen der Bahn gerafft werden, so dass sie
gerade Linien ausbilden (das heißt, die Bahn weist nicht länger eine Sanduhrform
auf): Dies wird dazu führen,
das der Teil des Höckers,
der in den Endregionen ausgebildet wird, einen größere Stärke hat
als der Teil des Höckers
in der zentralen Region, und er kann modifiziert werden, um entweder
eine größere, kleinere
oder ähnliche
Breite wie der Teil des Höckers
in der zentralen Region der Damenbinde zu haben. Vorzugsweise spitzen
sich die verschiedenen Teile des Höckers allmählich zueinander zu, so dass
zwischen ihnen ein glatter Übergang
herrscht.
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Eine nicht begrenzte Anzahl von Variationen der
Ausführungsform,
die in den 33 bis 35 gezeigt ist, ist auch
möglich.
In einer Variation kann die Bahn des absorbierenden Materials mechanisch
auf verschiedene Arten modifiziert werden, bevor sie gerafft wird,
um einen Höcker
auszubilden. Bei spielsweise kann eine Bahn absorbierenden Materials (oder
ein gesamter absorbierender Artikel) mit Schlitzen ähnlich denen,
die in 15 gezeigt sind,
versehen werden, bevor sie gerafft wird, um einen Höcker auszubilden.
Die Region entlang der gesamten Längszentrallinie der Bahn des
absorbierenden Teils oder ein Teil dieser kann in der Längsrichtung
und der Querrichtung ge-SELFt
werden, um eine Vielzahl von Teilchen des absorbierenden Materials
in dieser Region auszubilden (wie das detaillierter unten beschrieben
wird). Die umgebenden Regionen oder benachbarte Regionen können mit
einer Vielzahl längs ausgerichteter
Schlitze ähnlich
der Bahn des absorbierenden Materials, die in 15 gezeigt ist, versehen werden. Nach
dem Raffen wird dies zum Teil der Bahn des absorbierenden Materials,
der den Höcker bildet,
führen,
der eine Vielzahl von Teilchen absorbierenden Materials umfasst,
und zu umgebenden Teilen, die eine Vielzahl von Streifen absorbierenden Materials
umfassen. Alternativ können
die umgebenden Regionen als ein festes Stück Material ohne ein Schlitzen
belassen werden. Diese Ausführungsformen
können
der Damenbinde eine Anzahl gewünschter
Eigenschaften nur in einer weniger komplizierten Art verleihen.
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Die 36 bis 38 zeigen mehrere mögliche Arten,
auf die die Röhre
des absorbierenden Materials 22, insbesondere mit einem
nicht integrierten Material (oder eine getrennte Röhre absorbierenden Materials)
mit dem Basiskissen 24 verbunden werden kann. 4 zeigte eine Ausführungsform,
in welcher die Röhre
des absorbierenden Materials 22 entlang ihrer gesamten
Länge mit
dem Basiskissen 24 verbunden wurde.
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36 zeigt
eine Ausführungsform,
in welcher die Enden der Röhre
des absorbierenden Materials 22 mit dem Basiskissen 24 verbunden
sind, und bei der der Teil der Röhre
des absorbierenden Materials 22 zwischen seinen Enden nicht
mit dem Basiskissen 24 verbunden ist. 37 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die
Röhre des
absorbierenden Materials 22 an einem seiner Enden mit dem
Basiskissen permanent verbunden ist, und in der das andere Ende
lösbar
am Basiskissen 24 befestigt ist. 38 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Röhre absorbierenden
Materials 22 lösbar
mit dem Basiskissen 24 an beiden Enden verbunden ist.
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Die Enden der Röhre des absorbierenden Materials 22 können lösbar am
Basiskissen 24 in jeder geeigneten Weise befestigt werden.
In den Ausführungsformen,
die in den 37 und 38 gezeigt sind, ist die
Unterseite der Enden der Röhre
des absorbierenden Materials 22 mit einem Haftmittel, wie einem
druckempfindlichen Haftmittelflecken 95, versehen. Der
Haftmittelflecken 95 ist lösbar mit einem darunter liegenden
lösbaren
Material, wie einem Abziehpapier 96 des Typs, der konventionell
verwendet wird, um druckempfindliche Haftmittel auf absorbierenden
Artikel zu bedecken, verbunden. Vorzugsweise kann, wie das in 37 gezeigt ist, das Ende 96A (oder
wie in 38 gezeigt ist,
beide Enden 96A und 96B) des Abziehpapiers 96 über einen
Teil der zum Körper
weisenden Seite des Basiskissens 24 gefaltet und zwischen
den Enden der Unterseite der Röhre des
absorbierenden Materials 22 und der zum Körper weisenden
Seite 24A des Basiskissens 24 positioniert werden.
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Das Vorsehen einer lösbaren Befestigung zwischen
einen oder beiden Enden der Röhre
des absorbierenden Materials 22 liefert die Möglichkeit
es einem Ende oder beiden Enden der Röhre des absorbierenden Materials 22 zu
ermöglichen,
sich frei vom Basiskissen 24 zu bewegen, wenn eine solche
Bewegungsfreiheit für
den Sitz des Körpers
gewünscht
ist. Das Vorsehen einer lös baren
Befestigung an beiden Enden der Röhre des absorbierenden Materials 22 ermöglicht es,
dass die Röhre
des absorbierenden Materials 22 entfernt und auf dem Basiskissen 24 an einem
Ort wieder positioniert werden kann, der von der Trägerin gewünscht wird.
Dies ist insbesondere dann nützlich,
wenn die Röhre
des absorbierenden Materials 22 nicht so lange wie das
Basiskissen 24 ist, und das Basiskissen 24 relativ
lang und/oder asymmetrisch um seine Querzentrallinie ist. Zusätzlich ermöglicht das
Bereitstellen einer lösbaren
Anhaftung an beiden Enden der Röhre
des absorbierenden Materials 22 auch, wenn die Röhre des
absorbierenden Materials 22 verschmutzt ist, dass diese
ersetzt werden kann.
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In jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen
kann das Basiskissen 24 wahlweise mit einer verschiebbaren
Region oder einem Gebiet 3900 versehen werden, wie das
in den 39 und 40 gezeigt ist. Das verschiebbare
Gebiet 3900 kann in Verbindung mit einer Röhre absorbierenden
Materials 22 durch einen Trägerin verwendet werden, um einen
oder mehrere ihrer Finger oder Teile davon einzuschieben, um die
gewünschte
Platzierung der Röhre
des absorbierenden Materials 22 zu unterstützen. Das
verschiebbare Gebiet 3900 wird typischerweise eine Vertiefung
im absorbierenden Material, wie ein Schlitz oder eine Öffnung im
absorbierenden Material aufweisen, die die gewünschten Teile der Finger oder
der Hand der Trägerin
aufnehmen kann. Vorzugsweise umfasst der vertiefte Teil des Basiskissens 24 dehnbares
Material 3902, um die Finger der Trägerin zu bedecken, wenn sie
ihre Hand in das vertiefte Gebiet einschiebt. Vorzugsweise umfasst
das dehnbare Material 3902 dehnbare Teile der Oberschicht
und der Unterschicht. Die dehnbaren Teile der Oberschicht und der
Unterschicht sind vorzugsweise koplanar mit den umgebenden Teilen
der Oberschicht und der Unterschicht, bis eine Trägerin ihre
Finger da hinein schiebt. Nachdem die Trägerin ihre Finger in das verschiebbare
Gebiet schiebt, können
sich die Teile der Oberschicht und der Unterschicht über die
Ebene der Oberschicht und der Unterschicht erstrecken, um das verschiebbare
Gebiet in größere Nähe zum Raum
zwischen den Schamlippen der Trägerin
zu bringen.
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Das dehnbare Material 3902 kann
jedes geeignete dehnbare Material umfassen. In bevorzugten Ausführungsformen,
wie sie in den 39 und 40 gezeigt sind, kann das
dehnbare Material Teile der Oberschicht und der Unterschicht umfassen,
die durch ein Ringrollen oder SELFen dehnbar gemacht wurden. Diese
Verfahren können
verwendet werden, um diese Teile der Oberschicht und der Unterschicht mit
einer Dehnbarkeit zu versehen, die bis zu 100% und bis zu 200% reicht.
Wenn es gewünscht
wird, so kann das dehnbare Material 3902 in der Vertiefung auch
mit einem absorbierenden Material zwischen den dehnbaren Teilen
der Oberschicht und der Unterschicht versehen werden, um dem Kissen
einen gewissen Grad einer Absorptionsfähigkeit zu verleihen. In einer
Variation dieser Ausführungsform
kann ein Basiskissen 24 (beispielsweise eine ultradünne Damenbinde),
das dieses Merkmal aufweist, als ein alleiniges Produkt ohne die
Röhre absorbierenden
Materials oben darauf verwendet werden.
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Die 41 und 42 zeigen eine Ausführungsform
einer zusammengesetzten Damenbinde, die einen alternativen Sitzunterstützungsmechanismus aufweist.
In der Ausführungsform,
die in den 41 und 42 gezeigt ist, ist der
Sitzunterstützungsmechanismus
in Form eines entfernbaren breiten Gurts, wie eines Strangs, der
durch die Röhre
des absorbierenden Materials 22 (beispielsweise durch den
oberen Teil des zentralen Lappens) hindurchgeht, ausgebildet. Die
Trägerin
kann beide Enden des Strangs halten, um die Röhre des absorbie renden Materials 22 langsam
in den gewünschten
zwischen die Schamlippen passenden Zustand zu schieben, nachdem
die zusammengesetzte Damenbinde sich an ihrem Platz in ihrem Slip
befindet, wobei ihr Slip in der gewöhnlichen Art nach oben gezogen
wird. Der Strang kann dann entfernt werden, wenn die Damenbinde
verwendet wird, indem der Strang von einem Ende der Röhre des
absorbierenden Materials 22 gezogen wird.
-
Die Damenbinde 20 in einer
der hier beschriebenen Ausführungsformen
kann auch Flügel oder
Klappen für
ein Wickeln um die Seitenränder des
Schrittteils der Unterwäsche
der Trägerin
umfassen. Typischerweise erstrecken sich solche Klappen seitlich
nach außen
von mindestens der zentralen Region 32 des Hauptkörperteils
der Damenbinde 20.
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Geeignete Klappen und andere Typen
von Seiteneinhüllelementen
sind im Reexamined Patent Nr. B1 4,589,876 mit dem Titel "Sanitary Napkin", das an Van Tilburg
erteilt wurde, Certificate of Reexamination, erteilt am 27. April
1993, im US-Patent 4,687,478 mit dem Titel "Shaped Sanitary Napkin With Flaps", das an Van Tilbwg
am 18. August 1987 erteilt wurde, im US-Patent 5,281,209 mit dem
Titel "Absorbent
Article Having Tucked Flaps",
das an Osborn et al. am 25. Januar 1994 erteilt wurde, im US-Patent
5,389,094 mit dem Titel "Absorbent
Article Having Flaps and Zones of Differential Extensibility", das an Lavash et
al. am 14. Februar 1995 erteilt wurde, im US-Patent 5,558,657 mit
dem Titel "Absorbent Articles
Havin Overlapping Undergarment Components That Automatically Wrap
the Sides of Undergarments",
das an Hammons et al. am 24. September 1996 erteilt wurde, in der
Patentanmeldung WO 97/12577 mit dem Titel "Absorbent Article Having flaps With
Step Configuration and Zones of Extensibility", die am 3. Oktober 1996 im Namen von
Lash et al eingereicht wurde, und im US-Patent 5,669,898 mit dem
Titel "Absorbent
Article With Adjustable Undergarment Protection System", das an Ahr am 23.
September 1997 erteilt wurde, beschrieben.
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2. Verfahren
zur Herstellung der Damenbinde
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Die hier beschriebenen Damenbinden
können
durch jedes geeignete Verfahren hergestellt werden.
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A. Verfahren zur Herstellung
der dreidimensional geformten Röhre
des absorbierenden Materials
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Die 43 bis 50 zeigen ein bevorzugtes Verfahren
für das
Herstellen der dreidimensional geformten Röhre des absorbierenden Materials 22 für die Platzierung
auf der zum Körper
weisenden Seite 24A eines Basiskissens 24, um
die zusammengesetzte Damenbinde, die in den 1 und 2 gezeigt ist,
auszubilden. Die verschiedenen Ausführungsformen der Damenbinde
der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, dass
sie durch das Verfahren, das in den Zeichnungen dargestellt ist,
hergestellt werden. Es sollte auch verständlich sein, dass eine Anzahl
der Schritte, die in den 43 bis 50 gezeigt ist, optional
aber bevorzugt sind, und sie somit gezeigt sind, da sie bei der
Herstellung der Röhre
des absorbierenden Materials, die in den 1 und 2 gezeigt
ist, nützlich
sind.
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(1) Zusammenbau der Komponenten
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43 zeigt
eine zusammengesetzte Bahn des Materials 120, die in die
dreidimensionale Röhre des
absorbierenden Materials 22 für die Verwendung in der Damenbinde,
die in 1 gezeigt ist,
geformt wird. Die zusammengesetzte Bahn des Materials 120,
die in 43 gezeigt ist,
umfasst eine erste Bahn des Materials 122, die das absorbierende
Material 42 in die Röhre
des absorbierenden Materials 22 formen wird. Die erste
Bahn des Materials 122 ist vorzugsweise ein absorbierendes
Material, wie ein absorbierendes Schaummaterial. Bevorzugte absorbierende
Schaummaterialien sind solche, wie sie in den vorher erwähnten Patenten
des absorbierenden Schaummaterials beschrieben wurden.
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Die bevorzugten absorbierenden Schaummaterialien
sind im allgemeinen inkompatibel zu einer Verbindung unter Verwendung
konventioneller Techniken, wie Haftmittel, Hitze und/oder Druck
und Ultraschall. Die erste Bahn des Materials 122 kann somit
als die "Bahn eines
inkompatiblen Materials" bezeichnet
werden. Die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 weist
eine erste Verbindbarkeit (Leichtigkeit der Verbindung) auf. Die
Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 kann, aber
sie braucht nicht, vollständig
inkompatibel mit konventionellen Bindungstechniken sein. Alternativ
kann sie ein Material sein, mit dem sich bloß andere Materialien nicht
leicht unter Verwendung solcher Techniken verbinden. Die Bahn des
absorbierenden Schaummaterials weist eine erste Oberfläche 122A und
eine zweite Oberfläche 122B auf.
Die Verbindbarkeit der ersten Bahn des Materials 122 muss
berücksichtigen,
wann der Zusammenbau der Röhre
des absorbierenden Materials erfolgt, insbeson dere wenn es notwendig
ist, die gefaltete zusammengesetzte Bahn 120 zu verbinden,
um sie in ihrer gefalteten Konfiguration zu halten.
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Es kann sein, dass die Bahn des absorbierenden
Schaumaterials 122 aus einem oder mehreren Gründen nicht
leicht verbindbar ist. Meistens sind solche Materialien durch ihre
strukturelle Integrität oder
Zusammensetzung inkompatibel mit konventionellen Verbindungstechniken.
Es ist schwierig, andere Materialien mit diesen Materialien unter
Verwendung von Haftmitteln zu verbinden, da die strukturelle Integrität dieser
Materialien oft nicht so fest ist wie die Haftmittelbindung. Somit
werden nur die Teile des absorbierenden Schaummaterials, die sich
in direktem Kontakt mit dem Haftmittel befinden, mit den anderen Materialien
verbunden bleiben. Der Rest des absorbierenden Schaummaterials wird
sich leicht vom Material, mit dem es verbunden ist, trennen. Zusätzlich können die
Schaummaterialien, die in den Patente des absorbierenden Schaummaterials
beschrieben sind, nicht mit anderen Materialien unter Verwendung von
Hitzebindungen verbunden werden, da diese Schäume thermisch ausgehärtete Polymere
sind. Wenn sie ausgeformt sind, so können sie nicht erneut geschmolzen
werden. Stattdessen werden diese Schaumaterialien, wenn Hitze auf
sie angewandt wird, verkohlen statt dass sie schmelzen und fließen, was
für eine
Hitzebindung benötigt
wird. Diese Schaummaterialien können
nicht durch Druck mit anderen Materialien verbunden werden, da thermisch ausgehärtete Schaumaterialien
nicht die Fähigkeit aufweisen,
unter Druck zu fließen
und zu schmelzen.
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Die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 in
der Ausführungsform,
die in 43 gezeigt ist,
ist zumindest teilweise in eine zweite Bahn eines Materials 124 eingewickelt.
Die zweite Bahn des Materials 124 weist vorzugs weise eine
zweite Verbindbarkeit auf, die höher
als die Verbindbarkeit der Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 ist.
Das heißt,
die zweite Bahn des Materials 124 kann vorzugsweise leichter
mit anderen Materialien unter Verwendung konventioneller Verbindungstechniken
verbunden werden. Die zweite Bahn des Materials 124 kann
hier auch als "Trägerbahn" oder als eine "verbindbare Bahn" bezeichnet werden.
Die Damenbinde der vorliegenden Erfindung ist jedoch in keiner Weise
auf Artikel begrenzt, die eine Bahn des absorbierenden Schaummaterials
umfassen, die von einer Bahn von Material umgeben ist, die eine
höhere Verbindbarkeit
aufweist.
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Die zweite Bahn des Materials 124 ist
vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das mit anderen Materialien
oder mit sich selbst durch Hitze und/oder Druck oder Ultraschall
verbunden werden kann. Die zweite Bahn des Materials 124 kann
aus irgend einem der Materialien, die oben als geeignet für die Verwendung
als Oberschicht 40 und/oder als Einschlussschicht 44 definiert
wurden, hergestellt werden. Die zweite Bahn des Materials 124 kann
aus einem breiten Bereich von Materialien, wie gewobenen und nicht
gewobenen Materialien, Polymermaterialien, wie mit Öffnungen
ausgeformte thermoplastische Filme, mit Öffnungen ausgebildete oder
ohne Öffnungen
ausgebildete Kunststofffilme und hydrogeformte thermoplastische
Filme, poröse
Schäume,
vernetzte Schäume,
vernetzte thermoplastische Filme und thermoplastischem Mull, hergestellt
werden.
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In anderen Ausführungsformen kann die zweite
Bahn des Materials 124 durch ein Material ersetzt werden,
das in anderen Formen als einer Bahn von Material vorliegt. Beispielsweise
kann die zweite Bahn des Materials 124 durch eine verbindbare Schicht
oder Beschichtung, wie einen extrudierte Klebebeschich tung oder
eine Silikonbeschichtung, die auf die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 angewandt
wird, ersetzt werden. Aus diesem Grund kann die zweite Bahn des
Materials 124 als das "zweite
Material" bezeichnet
werden, so dass klar ist, dass andere Materialien, bei denen es
sich nicht um Bahnen handelt, eingeschlossen sind.
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Vorzugsweise umfasst das zweite Materials 124 eine
Bahn von Material, die auch für
die Verwendung als eine Hülle
für das
absorbierende Material 44 in der Röhre des absorbierenden Materials 22 geeignet
ist. In der bevorzugten gezeigten Ausführungsform wird die zweite
Bahn des Materials 124 nach der Verarbeitung als Einschlussbahn 44 für das Einschließen absorbierenden
Materials in die Röhre
des absorbierenden Materials 22 dienen. Die zweite Bahn
des Materials 124 umfasst vorzugsweise eine Bahn, die aus
einem Spinnvliesmaterial hergestellt ist. Ein speziell bevorzugtes
Spinnvliesmaterial ist ein Spinnvliespolypropylenmaterial mit 19
g/yd2 (22,5 g/m2),
das als Produkt Nr. 065MLPV60U (oder "P-9") bezeichnet
wird und von Fiberweb, North America aus Washougal, WA erhältlich ist.
Ein anderes speziell bevorzugtes Vliesstoffmaterial ist ein Spinnvliespolyethylenmaterial,
das als COROLIND bekannt ist, und das von der Corovin GmbH in Peine
in Deutschland verkauft wird, und das mit einem Basisgewicht von
23 g/m2 und 30 g/m2 erhalten
werden kann.
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Wie in 43 gezeigt ist, so ist die zweite Bahn
des Materials 124 vorzugsweise vollständig um die Bahn des absorbierenden
Schaummaterials 122 gewickelt, so dass die zweite Bahn
des Materials 124 eine "e-förmig" gefaltete Konfiguration
im Querschnitt aufweist. Obwohl die zweite Bahn des Materials 124 um
die Bahn des inkompatiblen Materials 122 in einer e-förmig gefalteten Konfiguration
gewickelt ist, sollte verständlich
sein, dass die zweite Bahn des Materials 124 nicht auf
das Einwickeln der Bahn des inkompatiblen Materials 122 in
einer e-förmigen
Konfiguration begrenzt ist. In anderen Ausführungsformen kann die zweite
Bahn des Materials 124 nur mindestens teilweise gefaltet
oder um die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 gewickelt
sein. Die zweite Bahn des Materials 124 kann um das absorbierende Schaummaterial 122 in
irgend anderen geeigneten Konfigurationen gewickelt sein. Andere
geeignete Konfigurationen umfassen in nicht einschränkender Weise
C-förmig
gefaltete Konfigurationen und dergleichen.
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Es ist auch nicht notwendig, dass
die zweite Bahn des Materials 124 auf eine einzige Bahn,
die die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 einwickelt,
beschränkt
ist. Eine Bahn (oder mehrere Bahnen) des Materials kann oder können direkt
neben jeder Oberfläche 122A und 122B der
Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 platziert werden.
Beispielsweise kann es in anderen Ausführungsformen zwei Bahnen des
zweiten Materials 124 geben, wobei eine davon neben jeder
Oberfläche 122A und 122B der
Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 platziert ist.
In anderen Ausführungsformen
werden die zwei Bahnen des Materials, die neben jeder Oberfläche 122A und 122B der Bahn
des absorbierenden Schaummaterials 122 platziert sind,
sich unterscheiden. Beispielsweise können sie aus verschiedenen
Typen von Materialien bestehen, oder sie können aus denselben Grundtypen
von Materialien bestehen, aber unterschiedliche Eigenschaften (wie
Stärke
etc.) aufweisen.
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(2) Formung des absorbierenden
Materials in ein teilchenförmiges
Material
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In der bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung der Röhre des absorbierenden Materials 22,
die in den Zeichnungen gezeigt ist, wird eine einzige e-förmig gefaltete
Bahn verwendet. In einer speziell bevorzugten Version dieser Ausführungsform
wird die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 in
das teilchenförmige
Materials geformt, während
sie sich innerhalb der zweiten Bahn des Materials 124 befindet.
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In einem solchen Fall ist es vorteilhaft,
wenn die zweite Bahn des Materials 124 nicht nur besser verbindbar
als die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 ist,
sondern wenn sie auch eine höhere
Bruchdehnung als die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 aufweist.
Diese Operation (Ausbilden des absorbierenden Schaummaterials in
teilchenförmiges
Material) ist ein optionaler Schritt, aber für die Herstellung der speziellen Ausführungsform,
die in den 1 und 2 gezeigt ist, vorteilhaft
ist. Wenn das absorbierende Schaummaterial in Schichtform bleiben
soll, so wird dieser Schritt weggelassen.
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Das bevorzugte Verfahren für das Ausbilden des
absorbierenden Schaummaterials 122 in ein teilchenförmiges Material,
das in den Zeichnungen gezeigt ist, umfasst mehrere Schritte. Eine "Trägerbahn", die eine erste
Bruchdehnung unter Zugkräften aufweist,
wird vorgesehen. (In der hier beschriebenen Ausführungsform dient die zweite
Bahn des Materials 124 als die Trägerbahn). Die Bahn des Materials,
die in teilchenförmiges
Material ausgeformt werden soll (bei der es sich in diesem Fall
um die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 handelt) und
die Trägerbahn
werden dann zu einer zusammengesetzten Bahn 120 ausgebildet.
Das absorbierende Schaummaterial 122 weist eine zweite
Bruchdehnung unter Zugkräften
auf, die geringer als die Bruchdehnung der Trägervliesstoffbahn 124 ist.
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Die Trägervliesstoffbahn 124 kann,
wenn es gewünscht
wird, mit der Bahn des absorbierenden Schaummaterials verbunden
werden. Obwohl das absorbierende Schaummaterial inkompatibel mit konventionellen
Verbindungstechniken ist, so genügt,
wenn die zusammengesetzte Bahn 120 keinen übermäßigen Abschälkräften ausgesetzt
wird, ein relativ geringes Bindungsniveau für die hier beschriebenen Zwecke.
Wenn die Trägervliesstoffbahn 124 verbunden
ist, so ist sie vorzugsweise mit der Bahn des absorbierenden Materials
durch Haftmittel in einem offenen Netz von Filamenten des Haftmittels, wie
es aus dem Stand der Technik bekannt ist, verbunden.
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Eine Vorrichtung für das mechanische
Strecken der zusammengesetzten Bahn 120 wird vorgesehen.
Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Komprimie- rungsvorrichtung,
die mindestens eine Komponente mit einer gemusterten Oberfläche aufweist.
Die zusammengesetzte Bahn 120 wird dann vorzugsweise einem
mechanischen Streckungsverfahren unterworfen. Im mechanischen Streckungsverfahren
presst die Vorrichtung eine gemusterte Oberfläche in die zusammengesetzte
Bahn 120, so dass das absorbierende Schaummaterial 122 mindestens
teilweise in ein teilchenförmiges
Material geformt wird, ohne die Trägerbahn (die zweite Bahn des Materials) 124 in
ein teilchenförmiges
Material zu bringen.
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44 zeigt
eine Ausführungsform
einer Vorrichtung 130, die verwendet wird, um das absorbierende
Material 122 in der zusammengesetzten Bahn 120 in
ein teilchenförmiges
Material zu bringen. Die Vorrichtung 130, die in
44 gezeigt ist, umfasst
zwei Paare Zylinderwalzen, ein erstes Paar der Walzen 132 und
ein zweites Paar der Walzen 162. Jede der Walzen weist
eine gemusterte Oberfläche auf.
Die Muster werden vorzugsweise durch eine Vielzahl von Stegen und
Tälern
auf den Walzen, die eine Vielzahl von dreieckig geformten Zähnen definieren,
gebildet.
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Das erste Paar von Walzen 132 umfasst
eine obere Walze 134 und eine untere Walze 136.
Die Walzen 132 und 134 haben beabstandete Achsen
R. Jede der Walzen weist ein Muster auf seiner Oberfläche auf.
In 44 weist die obere
Walze 134 eine Vielzahl von Stegen 138 und Tälern 140 auf,
die um den Umfang der zylindrischen Walze 134 angeordnet sind.
Die Stege 138 bilden eine Vielzahl von dreieckig geformten
Zähnen 139 auf
der Oberfläche
der oberen Walze 134, wenn man die obere Walze 134 im Querschnitt
betrachtet. Vorzugsweise weisen die Zähne 139 Querschnitte
in Form von gleichschenkligen Dreiecken auf. Die Spitze der Zähne 139 kann leicht
abgerundet sein, wenn dies gewünscht
wird.
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Die Zähne 139 auf der oberen
Walze 134 können
jede geeignete Größe und jeden
geeigneten Abstand aufweisen. Der Ausdruck "Abstand", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf die Distanz zwischen den Spitzen benachbarter Zähne. In
der bevorzugten Ausführungsform,
die in den Zeichnungen gezeigt ist, liegt die Tiefe (oder Höhe) der
verwendeten Zähne
vorzugsweise zwischen ungefähr
0,1 Inch und ungefähr
0,17 Inch (ungefähr
2,5 mm und ungefähr 4,3
mm). Der Abstand beträgt
vorzugsweise ungefähr
1 mm bis ungefähr
5 mm, und noch besser liegt er zwischen ungefähr 1,5 mm und ungefähr 2,5 mm. Der
Abstand der Zähne
errichtet die Breite der Streifen, in die das absorbierende Material
geschnitten oder geschnetzelt wird.
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Die untere Walze 136 im
ersten Paar von Walzen, die in 44 gezeigt
ist, umfasst auch eine Vielzahl von Stegen 142 und Tälern 144,
die um ihren Umfang angeordnet sind. Die Stege bilden eine Vielzahl
dreieckig geformter Zähne 143 auf
der Oberfläche
der unteren Walze 136. Die Zähne 143 auf der unteren
Walze 136 weisen vorzugsweise auch Querschnitte in Form
von gleichschenkligen Dreiecken auf. Die Zähne 143 der unteren
Walze 136 weisen vorzugsweise dieselbe Größe wie die
der oberen Walze auf. Die untere Walze 136 umfasst vorzugsweise
auch mehrere gleichmäßig beabstandete
dünne ebene
Kanäle 146 auf
der Oberfläche
der unteren Walze 136, die parallel zur Achse R der unteren
Walze ausgerichtet sind. In dieser Ausführungsform weisen die beabstandeten
Kanäle 146 in
der unteren Walze 136 vorzugsweise eine Breite von 2 mm
auf. Die "Länge" der Zähne 143 in
der unteren Walze 136, die um den Umfang der unteren Walze
zwischen den beabstandeten Kanälen
gemessen wird, beträgt
8 mm. Eine geeignete gemusterte Walze für die Verwendung als untere
Walze ist im US-Patent 5,518,801 mit dem Titel "Web Materials Exhibiting Elastic-Like
Behavior", das an
Chappell et al. am 21. Mai 1996 erteilt wurde, beschrieben.
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Die dreieckig geformten Zähne 139 in
der oberen Walze 134 sind vorzugsweise gegenüber den Zähne 143 in
der unteren Walze 136 versetzt. Der Versatz ist so groß, dass
sich die dreieckig geformten Zähne 139 in
der oberen Walze 134 mit den Tälern 144 der unteren
Walze 136 ausrichten. Das heißt, die Zähne in der oberen Walze 134 sind
relativ zu den Tälern 144 auf
der unteren Walze 136 zentriert und können in Teile der unteren Walze 136,
die die Täler 144 auf
der unteren Walze 136 bilden, hineingreifen (oder "eingreifen"). In dieser Ausführungsform
sind die Walzen jedoch voneinander beabstandet, so dass die dreieckig
geformten Zähne 129 in
der oberen Walze 134 nur teilweise in die Täler 144 auf
der unteren Walze 136 eingreifen. Die Walzen 134 und 136 werden
vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung angetrieben.
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Der Grad, mit dem die Zähne der
einander gegenüber
liegenden Walzen ineinander eingreifen, wird hier als "Eingriff' der Zähne bezeichnet.
Der Eingriff der Zähne
ist die Distanz zwischen einer Position, bei der die Spitzen der
Zähne auf
den jeweiligen Walzen sich auf derselben Ebene befinden (0% Eingriff)
zu einer Position, in der die Spitzen der Zähne auf einer Walze sich nach
innen zu den Tälern
der gegenüber
angeordneten Walze erstrecken. Der Eingriff der Zähne kann
als Prozentsatz des Abstands (Distanz zwischen den Spitzen der Zähne auf
einer der Walzen) oder in Begriffen einer gemessenen Distanz ausgedrückt werden.
Da die Höhe
der Zähne größer als
der Abstand sein kann, so kann der Eingriff ein Wert sein, der größer als
100% ist (beispielsweise wenn der Eingriff größer als der Abstand ist). Vorzugsweise
liegt der Eingriff zwischen 15% und 120% der Abstandslänge und
noch besser zwischen 65% und 100% der Abstandslänge. Der Eingriff, ausgedrückt in Begriffen
einer gemessen Distanz, liegt vorzugsweise zwischen 0,01 Inch und
0,07 Inch (0,25 mm und 1,8 mm) und noch besser zwischen 0,04 Inch
und 0,06 Inch (1 mm bis 1,5 mm).
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Wie in 44 gezeigt ist, so wird in der Stufe,
die mit A bezeichnet ist, die zusammengesetzte Bahn 120 in
Maschinenrichtung (MD) in den Spalt zwischen den Walzen 124 und 136 geführt. Die
zweite Bahn des Materials 124 hält und schließt die Bahn des
absorbierenden Schaummaterials 122, die geschlitzt und
in das teilchenförmige
Materials geformt wird, ein. Die zweite Bahn des Materials 124 umhüllt die
Außenseite
der Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122, so dass
die zweite Bahn des Materials 124 zu den gemusterten Oberflächen auf den
Walzen 134 und 136 zeigt.
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Die Walzen 134 und 136 unterwerfen
die zusammengesetzte Bahn 120 einem mechanischen Streckverfahren
durch das Eindrücken
der gemusterten Oberflächen
in die zusammengesetzte Bahn 120. Das mechanische Streckverfahren
wendet eine Kraft, die größer als
die Bruchdehnung der Bahn des absorbierenden Schaumaterials 122 aber
kleiner als die Bruchdehnung der Vliesstoffträgerbahn 124 an, so
dass die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 zumindest
teilweise geschnitten wird, ohne dass die Trägerbahn 124 geschnitten
wird.
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44 zeigt
den Zustand der zusammengesetzten Bahn an der Stufe B, nachdem sie
durch den Spalt zwischen dem ersten Paar von Walzen 132 hindurchgegangen
ist. Wie in 44 gezeigt
ist, wird die Trägerbahn 124 ein
darin ausgeformtes Muster aufweisen, das der Kombination der Muster
auf den benachbarten Rollen 134 und 136 entspricht.
Die Trägerbahn 124 ist
jedoch nicht geschlitzt oder geschnitten. Die Zwischenbahn des absorbierenden
Schaummaterials 122 weist eine Vielzahl darin ausgebildeter Schlitze 150 auf.
Die Schlitze 150 sind in der Maschinenrichtung (oder "MD") ausgerichtet. In
der speziell gezeigten Ausführungsform
sind die Schlitze unterbrochen und durch Bänder von nicht geschlitzten
Material 152 in Quermaschinenrichtung (oder "CD") getrennt. Das ergibt
sich durch das Vorhandensein der Kanäle 146 auf der unteren
Walze 136. Die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 ist
geschlitzt, während
die Trägerbahn 124 nicht
geschlitzt ist, da die Bahn des absorbierenden Schaummaterials 122 eine
niedrigere Bruchdehnung als die Trägerbahn 124 aufweist
und sie unter Zugkräften
(das Streckverfahren) bricht, bei denen die Trägerbahn das nicht tut.
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Die Bahn des absorbierenden Materials 122 muss
keine Bänder
nicht geschlitzten Materials 152 aufweisen. In anderen
Ausführungsformen
können kontinuierliche
Schlitze in der Bahn des absorbierenden Materials 122 ausgebildet
werden. Kontinuierliche Schlitze 150 werden ausgeformt,
wenn die untere Walze 136 modifiziert wird, indem die Kanäle 146 durch
Abschnitte ersetzt werden, die kontinuierliche Rippen und Täler bilden.
In einer solchen Ausführungsform
wird die untere Walze 136 identisch zur oberen Walze 134 sein.
Wenn die Schlitze 150 kontinuierlich sind, so wird die
Bahn des absorbierenden Materials 122 in eine Vielzahl
von Streifen 151, die durch das Schlitzverfahren getrennt
wurden, geformt. Diese können
hier als "Stränge" bezeichnet werden, obwohl
sie nicht aus gewickelten Fasern oder dergleichen bestehen. Diese
Streifen oder Stränge 151 können sehr
schmal sein, oder sie können
ziemlich breit sein mit Breiten, die bis fast an die Breite der Bahn
heranreichen (in Abhängigkeit
von der verwendeten Vorrichtung).
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Wenn diese Streifen 151 sehr
schmal sind, so können
sie in der gesamten Abmessung Spaghettinudeln ähneln. Die Seiten dieser Streifen
würden
jedoch typischerweise flach und nicht gerundet sein. Die Breite
der Streifen 151 hängt
vom Abstand der Zähne
auf den Walzen ab. Somit können
die nicht einschränkenden
Abmessungen der Streifen 151 in der bevorzugten gezeigten
Ausführungsform
im Bereich einer Breite von 1 mm bis 5 mm, und vorzugsweise zwischen
1,5 mm und 2,5 mm liegen. Die Streifen 151 können jede
geeignete Länge
aufweisen. Sie können
von Längen
reichen, die leicht größer als
ihre Breitenabmessung sind, bis zu einer undefinierten Länge. Typischerweise
wird ihre maximale Länge durch
die Länge
des Produkts, in das sie eingeschlossen werden, begrenzt.
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An diesem Punkt des Verfahrens (in
der Stufe B zwischen den ersten und zweiten Sätzen der Walzen 132 und 162)
ist es möglich,
zusätzlich
Operationen mit der zusammengesetzten Bahn 120 auszuführen. Beispielsweise
kann die zusammengesetzte Bahn 120 in diskrete Längen zwischen
den ersten und zweiten Sätzen
der Walzen 132 und 162 geschnitten werden. In
anderen Ausführungsformen kann
die zusammengesetzten Bahn 120 in diskrete Längen durch
eine Schneideklinge, die auf einer der Walzen im ersten Satz der
Walzen 132 angeordnet ist, geschnitten werden. In nochmals
anderen Ausführungsformen,
wie sie in 48 gezeigt
sind, kann die zusammengesetzte Bahn 120 in diskrete Länge durch
ein Schneideklinge, die auf einer Vorrichtung angeordnet ist, durch
die die zusammengesetzte Bahn nach dem zweiten Satz der Walzen 162 hindurch
geht, geschnitten werden. Die Längen
entsprechen der Größe der Röhre, die
für die
Damenbinde, die in 1 gezeigt
ist, gewünscht
wird. Das Schneiden der zusammengesetzten Bahn 120 wurde
in 44 aus Gründen der
Klarheit weggelassen.
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Weiterhin kann eine zusätzliche
Bahn Material, wie eine Schicht eines mit Öffnungen versehen Oberschichtfilmmaterials 156 mit
der zusammengesetzten Bahn 120 verbunden werden. Eine solche Schicht
des Oberschichtmaterials wird zur Oberschicht 40 auf der
Damenbinde, die in den 1 und 2 gezeigt ist. Die zusätzliche
Bahn des Materials kann mit der zusammengesetzten Bahn 120 an
jedem geeigneten Ort im Verfahren verbunden werden. Beispielsweise
kann die zusätzliche
Bahn mit der zusammengesetzten Bahn 120 vor dem ersten
Satz der Walzen 132, zwischen dem ersten und zweiten Satz der Walzen
oder nach dem zweiten Satz der Walzen 162 verbunden werden.
Das Oberschichtmaterial kann in Form einer kontinuierlichen Bahn
oder in Form einzelner Stücke,
die der Größe der Röhre entsprechen,
die für
die in 1 gezeigte Damenbinde gewünscht wird,
ausgebildet werden. Die Verbindung des mit Öffnungen versehenen Oberschichtfilmmaterials 156 mit
der zusammengesetzten Bahn 120 ist in 45 gezeigt. Es wurde aus der 44 ebenfalls aus Gründen der
Vereinfachung weggelassen. Das mit Öffnungen versehene Obersichtfilmmaterial 156 wird
vorzugsweise mittels Haftmittel mit der zusammengesetzten Bahn 120 verbunden.
Dies bildet eine Struktur, die hier als eine "die Röhre bildende zusammengesetzte
Bahn" 188 bezeichnet
wird.
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Der zweite Satz von Walzen 162 der
Vorrichtung 130 für
das mechanische Strecken der zusammengesetzten Bahn ist in 44 gezeigt. Der zweite Satz
der Walzen 162 umfasst auch obere und untere Walzen 164 beziehungsweise 166.
Jede dieser Walzen weist ebenfalls ein Muster auf ihrer Oberfläche auf.
Wie in 44 gezeigt ist,
weist die obere Walze 164 Stege auf, die parallel zur Achse
der oberen Walze 164 verlaufen, die so ausgerichtet sind,
dass sie dreieckig geformte Zähne 168 bilden.
Die obere Walze 164 kann auch eine Vielzahl von beabstandeten Kanälen 170,
die um den Umfang der zylindrischen Walze ausgerichtet sind, aufweisen.
Die untere Walze 166 der in 44 gezeigten
Vorrichtung ist ähnlich
der oberen Walze 164. Geeignete gemusterte Walzen für eine Verwendung
als Walzen im zweiten Paar von Walzen 162 (wenn auch nicht
für diesen Zweck)
sind detaillierter im US-Patent 5,518,801 mit dem Titel "Web Materials Exhibiting
Elastic-Like Behavior",
das an Chappell et al. am 21. Mai 1996 erteilt wurde, beschrieben.
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In der bevorzugten Ausführungsform,
die in den Zeichnungen gezeigt ist, weisen die oberen und unteren
Walzen 164 und 166 des zweiten Satzes von Walzen 162 Zähne und
Stege und Täler
auf, die ähnliche
Eigenschaften wie die Elemente des ersten Satzes der Walzen aufweisen.
So sind die Zähne
vorzugsweise in Form gleichschenkliger Dreiecke ausgebildet. Die
Zähne weisen
vorzugsweise auch den gleichen Abstand auf. In anderen Ausführungsformen
kann jedoch der Abstand der Zähne
auf dem zweiten Satz von Walzen 162 kleiner oder größer als der
Abstand der Zähne
auf dem ersten Satz von Walzen 132 sein. In der gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
weisen die beabstandeten Kanäle 170 und 178 im
zweiten Satz von Walzen vorzugsweise eine Breite von 2 mm auf. Die "Länge" der Zähne, die quer über den
Walzen (parallel zu den Achsen R) zwischen den beabstandeten Kanälen 170 und 178 auf
der Oberfläche
jeder Walze gemessen wird, beträgt
8 mm. Die dreieckförmigen
Zähne auf
den oberen und unteren Walzen weisen vorzugsweise auch denselben
Eingriff wie die Zähne
auf dem ersten Satz von Walzen auf, obwohl der Eingriff auch variiert
werden kann. Die oberen und unteren Walzen werden vorzugsweise in
entgegengesetzte Richtungen gedreht. Die zusammengesetzte Bahn 26 wird
in ähnlicher
Weise zwischen den Spalt zwischen den Walzen 164 und 166 geführt.
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44 zeigt,
dass wenn die zusammengesetzte Bahn 120 den Spalt zwischen
dem zweiten Satz von Walzen 162 verlässt, mindestens ein Teil des
absorbierenden Schaummaterials 122 weiter mit einer Vielzahl
von Schlitzen 180 versehen ist, die in der Quermaschinenrichtung
ausgerichtet sind. Dieses anfängliche
Schlitzen in der Maschinenrichtung und das nachfolgende Schlitzen
in der Quermaschinenrichtung führt
dazu, dass das absorbierende Material 122 in eine Vielzahl
von Teilchen 182 geformt oder zerhackt wird. In der bevorzugten Ausführungsform,
die in den Zeichnungen gezeigt ist, weisen die Teilchen 182 eine
quadratische Oberfläche
auf, die ungefähr
1,5 mm × 1,5
mm beträgt.
Die Teilchen 182 sind vorzugsweise ungefähr 2 mm
dick (die Dicke des absorbierenden Schaummaterials). Das absorbierende
Material 182 kann wahlweise nicht geschlitzte Streifen 184,
die durch das Vorhandensein der Kanäle 170 im zweiten
Paar von Walzen 162 darin belassen wurden, aufweisen.
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Wiederum wird die Trägervliesstoffbahn 124 nicht
geschlitzt, sondern weist ein anderes darin ausgebildetes Muster
auf. Das gesamte darin ausgeformte Muster ähnelt einem Gitter mit einer
Kombination von Eindrücken,
die durch die ersten und zweiten Sätze von Walzen 132 und 162 ausgebildet
wurden. Die mit Öffnungen
versehene Filmoberschicht 156, wenn sie in das Verfahren
zwischen den ersten und zweiten Sätzen von Walzen eingeführt wird,
wird ein darin ausgeformtes Muster aufweisen, das dem des zweiten
Satzes von Walzen 162 ähnelt.
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45 zeigt
die zusammengesetzte Bahn 120, nachdem sie durch die in 44 gezeigte Vorrichtung
geführt
wurde. Wie oben diskutiert wurde, wurde eine Schicht des mit Öffnungen
versehenen Filmoberschichtmaterials 156 vorzugsweise mit
der zusammengesetzten Bahn 120 verbunden. 45 zeigt, dass die Schicht des mit Öffnungen
versehenen Filmoberschichtmaterials 156 vorzugsweise eine Größe aufweist,
die ungefähr
dieselbe Breite aufweist aber länger
als die einzelnen Längen
der zusammengesetzten Bahn 120, in die sie geschnitten wurde,
ist. Der mit Öffnungen 156 versehene
Film erstreckt sich über
die Enden der einzelnen Länge
des zusammengesetzten Bahnmaterials, so dass die Röhre des
absorbierenden Materials, die einmal ausgeformt wurde, leichter an
der Damenbinde befestigt werden kann, wenn die Enden dieser mit
dem Basiskissen der Damenbinde verschmolzen werden.
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Es sollte verständlich sein, dass in 45 das Muster, das in das
Vliesstoffmaterial 124 durch die ersten und zweiten Sätze von
Walzen eingepresst wurde, aus Gründen
der Einfachheit weggelassen wurde. Zusätzlich ist aus Gründen der
Einfachheit das absorbierende Schaummaterial 122 so gezeigt,
als ob es nur Teilchen 182 umfasst (das heißt, es werden
keine nicht geschlitzten Streifen, die im inkompatiblen Material 122 belassen
wurden, gezeigt). Eine solche Ausführungsform könnte durch das
Vorsehen der Walzen auf den ersten und zweiten Sätzen von Walzen mit kontinuierlichen
Zähnen
und das Weglassen der Kanäle 146, 170 und 178 zwischen
den Zähnen
geschaffen werden.
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Es sollte auch verständlich sein,
dass die Zeichnungen eine speziell bevorzugte Weise für das Formen
des absorbierenden Schaummaterials in Teilchen zeigen. Das Verfahren
zur Herstellung der Damenbinde der vorliegenden Erfindung ist nicht
auf ein Verfahren beschränkt,
das das Formen des absorbierenden Schaummaterials zu Teilchen in
der Art, wie sie in den Zeichnungen gezeigt ist, umfasst.
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(3) Falten der die Röhre bildenden
zusammengesetzten Bahn
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Der nächste Schritt bei der Herstellung
der Röhre
des absorbierenden Materials für
die Damenbinde, die in 1 gezeigt
ist, ist das Falten der Kombination der zusammengesetzten Bahn 120 und der
Schicht des mit Öffnungen
versehe nen Oberschichtfilmmaterials 156 (der die Röhre ausbildenden zusammengesetzten
Bahn 188).
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45 zeigt
die längs
ausgerichteten Faltungslinien F, um die die Längsseitenränder 190 der die Röhre ausbildenden
zusammengesetzten Bahn 188 anfänglich gefaltet werden. 46 zeigt die die Röhre ausbildende
zusammengesetzte Bahn 188, nachdem ihre Seitenränder 190 entlang
den Faltungslinien F in einer ersten Faltungsoperation gefaltet
wurde, um eine "C-förmig" gefaltete Struktur
zu bilden.
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47 zeigt
die die Röhre
ausbildende zusammengesetzte Bahn 188, nachdem sie in einer zweiten
Faltungsoperation gefaltet wurde. Wie in 47 gezeigt ist, wurde die die Röhre ausbildende zusammengesetzte
Bahn 188 entlang ihrer Längszentrallinie L3 gefaltet.
Somit werden die vorher gefalteten Längsseitenränder 190 nebeneinander
gebracht, und die Längsseitenränder 190 der
die Röhre ausbildenden
zusammengesetzten Bahn 188 werden in die gefaltete die
Röhre ausbildende
zusammengesetzte Bahn 188 gefaltet. Wie in 47 gezeigt ist, so liegen die gefalteten
Längsseitenränder 190 neben
der Längszentrallinie
L3 der die Röhre ausbildendenden zusammengesetzten
Bahn 188. Die gefaltete, die Röhre ausbildende zusammengesetzte
Bahn 88, die in 47 gezeigt
ist, ist nun bereit, um verbunden und in die gewünschte dreidimensional geformte
Struktur gebracht zu werden.
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(4) Verbinden und Formen
der die Röhre
ausbildenden zusammengesetzten Bahn
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Im Verfahren, das in den Zeichnungen
gezeigt ist, werden, um das absorbierende Schaummaterial zu verbinden
und zu formen, im allgemeinen Sinn mindestens Teile der Bahn des
Materials, die die höhere
zweite Verbindbarkeit aufweisen (der Vliesstoff 124), an
der Außenseite
des absorbierenden Schaummaterials 122 (dem inkompatiblen
Material) angeordnet. Der Querschnitt der tatsächlichen Struktur, die verbunden
wird, (wie das in 50 gezeigt ist)
ist etwas komplizierter als das, aber für die Zwecke der vorliegenden
Beschreibung ist die oben beschriebene allgemeine Beziehung (bei
der die Bahn des Materials, das die höhere zweite Verbindbarkeit aufweist,
auf der Außenseite
der Bahn des absorbierenden Schaummaterials angeordnet ist) vorzugsweise
vorhanden.
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Die gefaltete, die Röhre ausbildende
zusammengesetzte Bahn 188 wird dann mit einer oder mehreren
Bindungen 54 verbunden. Die Bindungen 54 dringen
in das inkompatible absorbierende Schaummaterial 122 ein
und verbinden einen Teil der Vliesstoffbahn 124 mit einem
anderen Teil der Vliesstoffbahn 124 auf der entgegengesetzten
Seite des absorbierenden Schaummaterials 122. Die Anzahl der
Bindungen 54 und die Platzierung der Bindungen hängt von
der für
die Röhre
des absorbierenden Materials 22 gewünschten Konfiguration ab. Für das Herstellen
der speziellen Röhre
des absorbierenden Materials, die in den 1 und 2 gezeigt
ist, werden vorzugsweise zwei bis fünf Bindungen 54 verwendet. In
der Ausführungsform,
die in den Zeichnungen gezeigt ist (siehe 49), werden drei Bindungen 54 verwendet.
Die Bindungen 54 werden vorzugsweise in einem Abstand von
ungefähr
1,75 Inch (ungefähr 4,4
cm) angeordnet, und sie werden ungefähr 17 mm von der Falte, die
entlang der Längszentrallinie
L3 der die Röhre ausbildende zusammengesetzten
Bahn 188 ausgebildet ist, platziert. Während die Damenbinde der vorliegenden
Erfindung und das Verfahren für
ihre Herstellung Bindungen jeder geeigneten Größe verwenden können, weisen
Bindungen, die sich als geeignet herausgestellt haben, eine kreisförmige Konfiguration
in der Aufsicht mit einem Durchmesser von ungefähr 3 mm und einer Fläche von
ungefähr
8 mm2 auf.
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Das Verbinden kann unter Verwendung
von Hitze und/oder Druck oder durch Ultraschall erfolgen. Geeignete
Techniken für
die Hitze und/oder Druckverbindung sind nachfolgend detaillierter
beschrieben. Geeignete Techniken für eine Ultraschallverbindung
sind im US-Patent der Procter & Gamble
Company 4,430,148 mit dem Titel "Ultrasonic
Bonding Process",
das an Schaefer am 7. Februar 1984 erteilt wurde, und im US-Patent
4,823,783 mit dem Titel "Adhesive-Free
Bonding of Continuously Moving Webs to Form Laminate Web and Products
Cut Therefrom",
das an Willhite Jr. et al. am 25. April 1989 erteilt wurde, beschrieben.
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48 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform,
in welcher die Verbindung durch dynamische Bindungsteile der zweiten
Bahn des Materials (Vliesstoffabdeckung) 124 und/oder das
mit Öffnungen versehene
Filmoberschichtmaterial 156 auf jeder Seite des absorbierenden
Materials 122 unter Verwendung von Druck und wahlweise
Hitze erzielt wird. Viele der Prinzipien, die für dieses Verfahren beschrieben
werden, sind ähnlich
solchen, die verwendet würden,
wenn Ultraschall verwendet würde.
In der gezeigten Ausführungsform
umfasst mindestens eines der zu verbindenden Materialien (die Vliesstoffabdeckung
oder das mit Öffnungen
versehene Filmoberschichtmaterial) vorzugsweise ein thermoplastisches
Material. (Es sollte verständlich
sein, dass aus Gründen
der Einfachheit die Bindung unten in Ausdrücken der Bindungsteile der
Vliesstoffabdeckung 124 ausgedrückt wird, obwohl Teile des
mit Öffnungen
versehenen Filmoberschichtmaterials in ähnlicher Weise in diesem Verfahren
verbunden werden können).
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Wie in 48 gezeigt ist, so wird ein erster Teil 124A des
Abdeckmaterials 124 vorzugsweise durch die die Röhre ausbildende
zusammengesetzte Bahn 188 mit einem zweiten Teil 124B des
Abdeckmaterials verbunden. Die Vorrichtung, die für das Verbinden
der die Röhre
ausbildenden zusammengesetzten Bahn 188 verwendet wird,
umfasst vorzugsweise ein Paar zylindrischer Walzen 110 und 112.
Vorzugsweise weist mindestens eine der Walzen, die Walze 110,
ein Reliefmuster auf ihrer Oberfläche auf. Die gemusterter Walze 110 ist
so konfiguriert, dass sie eine kreisförmige zylindrische Oberfläche 115 und
eine Vielzahl von Vorsprüngen
oder Musterelementen 116 (oder "Musterelementsegmente"), die sich von der
Oberfläche 115 nach
außen
erstrecken, umfasst.
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Das Reliefmuster kann jede geeignete
Konfiguration aufweisen. Es kann linear, oder gekrümmt sein
oder es kann aus linearen und gekrümmten Segmenten bestehen. Das
Reliefmuster kann kontinuierlich oder unterbrochen sein. Das Reliefmuster
kann eine unbegrenzte Anzahl von Mustern und andere Typen von Gestaltungen
bilden. Beispielsweise kann es geometrische Formen, Bögen, Worte
etc. ausbilden. Die Landoberflächen 118 auf
den Musterelementsegmenten können
auch in einer breiten Vielzahl möglicher
Formen vorgesehen werden. Geeignete Formen für die Landoberflächen 118 umfassen in
nicht einschränkender
Weise ovale und kreisförmige
Formen.
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Das Reliefmuster in der Ausführungsform der
gezeigten Vorrichtung umfasst eine Vielzahl von beabstandeten Musterelementen 116,
die kreisförmige
Land oberflächen 118 aufweisen.
In der Ausführungsform
des Verfahrens, das in 48 gezeigt
ist, sind die Musterelemente 118 in einer unterbrochenen linearen
Konfiguration angeordnet.
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Die Musterelemente 116 weisen
vorzugsweise Seitenwände 119 auf,
die nicht rechtwinklig zur Oberfläche der zylindrischen Walze
verlaufen. Vorzugsweise bilden die Seitenwände 119 der Musterelemente 116 einen
Winkel zwischen ungefähr
60 bis 70 Grad mit der Oberfläche
der zylindrischen Walze. Das Modifizieren der Ausrichtung der Seitenwände der
Musterelemente 116 ist durch die Dicke des absorbierenden
Materials zwischen den zu verbindenden Materialien und dem Wunsch,
ein Reißen
des Abdeckmaterials 124 zu verhindern, notwendig.
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Die andere Walze 112 dient
als Anschlagelement und kann somit als Anschlagwalze 112 bezeichnet
werden. Die gemusterte Walze 110 und die Anschlagwalze 112 bilden
einen durch Druck vorgespannten Spalt 114 zwischen sich.
Vorzugsweise weist die Anschlagwalze 112 eine ebene Oberfläche auf.
In anderen Ausführungsformen
können
jedoch beide Walzen 110 und 112 ein Reliefmuster
und/oder Musterelemente aufweisen. Wenn dies der Fall ist, so werden
die Musterelemente auf den gegenüber
liegenden Walzen vorzugsweise zueinander ausgerichtet, um die Materialien,
die zu verbinden sind, zwischen sich zu komprimieren.
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Die gemusterte Walze 110 und
die Anschlagwalze 112 werden vorzugsweise zueinander mit
einer vorbestimmten Musterelementbelastung von 20000 psi (140 MPa)
bis 200000 psi (1400 MPa) vorgespannt.
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Die gemusterte Walze 110 und
die Anschlagwalze 112 werden vorzugsweise in derselben
Richtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben, so
dass es eine Oberflächengeschwindigkeitsdifferenz
zwischen ihnen gibt. Die Oberflächengeschwindigkeitsdifferenz
weist vorzugsweise eine Größe von ungefähr 2 bis
ungefähr
40 Prozent der Walze, die die niedrigere Oberflächengeschwindigkeit aufweist,
und noch besser von ungefähr
2 bis ungefähr
20 Prozent auf. Die Anschlagwalze wird vorzugsweise mit einer Oberflächengeschwindigkeit
betrieben, die größer als
die Oberflächengeschwindigkeit
der gemusterten Walze 110 ist. Ein Verfahren für das dynamische
Verbinden eines Laminats zwischen einem Paar von Walzen, die eine
Oberflächengeschwindigkeitsdifferenz
zwischen sich aufweisen, ist detaillierter im US-Patent 4,854,984,
das an Ball et al. am 8. August 1989 erteilt wurde, beschrieben.
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Das Verfahren kann weiter den Schritt
des Erhitzens einer oder beider Walzen umfassen. Wenn die Walzen
erhitzt werden, so werden sie vorzugsweise auf eine Oberflächentemperatur
erhitzt, die eine vorbestimmte Anzahl von Graden unter der Schmelztemperatur
des thermoplastischen Materials im Abdeckmaterial 124 liegt.
Es ist bei hohen Liniengeschwindigkeiten auch möglich, dass die Bindung bei
einer Geschwindigkeitsdifferenz von null erfolgt (das heißt, die
den Spalt bildenden Walzen weisen gleiche Oberflächengeschwindigkeiten auf).
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Das Bindungsverfahren, das in den
Zeichnungen gezeigt ist, dringt durch die die Röhre bildende zusammengesetzte
Bahn 188 hindurch und verbindet autogen den ersten Teil 124A des
Vliesstoffabdeckmaterials mit dem zweiten Teil 124B des
Abdeckmaterials 124. Der Ausdruck "autogen", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf das Verbinden ohne ein drittes Material, wie beim Vernähen oder mittels
Haftmittel. Das hier beschriebene Verfahren soll aber nicht auf
Verfahren beschränkt
sein, die ein Vernähen
oder eine durch Haftmittel verbesserte Bindung einer solchen autogenen
Bindung ausschließen.
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50 zeigt,
dass das Verbinden das absorbierende Schaummaterial in lokalisierten
Gebieten, wo die Bindungen 54 geformt werden, komprimiert oder
noch besser verschiebt. Dies isoliert einen dreidimensional geformten
Teil 100 der Bahn der Teilchen des Schaummaterials vom
Rest der Bahn der Teilchen des absorbierenden Schaummaterials (der allgemein
durch die Bezugszahl 102 bezeichnet wird) und formt den
isolierten Teil 100 (als auch die gesamte die Röhre bildende
zusammengesetzte Bahn 188) in eine unverwechselbare Form.
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In der Ausführungsform, die in den Zeichnungen
gezeigt ist, formt das Binden der die Röhre bildende zusammengesetzte
Bahn 188 in einer profilierte Form, in welcher der Teil
der zusammengesetzten Bahn 188, der den oberen Teil der
absorbierenden Röhre
auf dem fertigen Produkt bildet, eine schmalere Breite aufweist.
Vorzugsweise definiert, wie das in 1 gezeigt
ist, der Teil der zusammengesetzten Bahn 188, der den oberen
Teil der absorbierenden Röhre
auf dem fertigen Produkt bilden wird, einen Steg 60, der
rechtwinklig vom oberen Teil des Rests der absorbierenden Röhre (und
dem Rest der Damenbinde) vorsteht. Wie in den 1, 49 und 50 gezeigt ist, versieht
das Verbinden die zusammengesetzte Bahn 188 auch mit Nadelvliesregionen 56, wo
die die Röhre
ausbildende zusammengesetzte Bahn 188 um die Bindungsorte 54 gefaltet
ist.
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Die Bindungen 54 können in
einer virtuell unbegrenzten Anzahl von Mustern platziert werden,
um Produkte zu schaffen, die eine nahezu unbegrenzte An zahl möglicher
geometrischer Formen aufweisen. Die Bindungsmuster können auch
verwendet werden, um eine strukturelle Stabilität hinzuzufügen als auch um die Röhre des
absorbierenden Materials zu formen, indem ein Grad von Steifigkeit
dem Produkt entlang einer Linie, die durch die Bindungen hindurch geht,
verliehen wird. Diese Linie kann gerade, gekrümmt oder teilweise gerade und
teilweise gekrümmt
sein. Das Verfahren zur Verbindung, das hier beschrieben wurde,
kann auch auf einer Herstellungslinie, die mit hohen Geschwindigkeiten
(beispielsweise 700 bis 1000 Fuß pro
Minute (355,6 bis 508 Zentimeter/Sekunde)) betrieben wird, angewandt
werden, und es ist nicht auf spezielle Muster, wie bei Vernähungsverfahren,
beschränkt.
(Natürlich kann
in weniger bevorzugten Ausführungsformen
ein Vernähen
oder andere Verfahren verwendet werden, um die Röhre des absorbierenden Materials
in der gewünschten
Querschnittskonfiguration zu halten).
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50 zeigt
auch, dass die Bindungen 54 durch die Schicht der Teilchen
des Schaummaterials 122 hindurch dringen. Die Bindungen 54 werden
zwischen entgegengesetzten Teilen der Vliesstoffbahn des Materials 124,
das die höhere
zweite Verbindbarkeit aufweist, das außerhalb der Teilchen des Schaummaterials 122 angeordnet
ist, ausgebildet. Der Bindungsmechanismus schneidet vorzugsweise durch
die Teilchen des Schaummaterials 122 oder verschiebt diese,
so dass es einen klaren Pfad für
die verbindbaren Materialien gibt, so dass diese miteinander verbunden
werden können.
Vorzugsweise wird nur sehr wenig Schaummaterial (wenn überhaupt welches)
tatsächlich
an den Bindungsorten belassen.
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Ein anderer Vorteil des Schlitzen
oder Formens des absorbierenden Materials in ein teilchenförmiges Material,
insbesondere wenn das geschnittene oder teil chenförmige Material
an eine Trägerbahn
angehaftet wird, ist der, dass das Verfahren, das verwendet wird,
um das geschnittene oder teilchenförmige Materials auszubilden,
verwendet werden kann, um einen kontinuierlichen klaren Pfad für die Bindungen,
auf dem sie durch das absorbierenden Material dringen können, zu
liefern. Das Verfahren zum Zerkleinern des absorbierenden Materials, das
nur das absorbierende Materials zerkleinert und es in eine geschlossene
Röhre mittels
Luft bläst,
wird zu einer zufälligen
Verteilung der zerkleinerten Teilchen führen. Solche Verfahren werden
weniger bevorzugt, da sie nicht den klaren Pfad für das Verbinden,
wie er hier beschrieben ist, ausbilden.
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Nach dem Bindungsverfahren wird die
verbundene, die Röhre
ausbildende, zusammengesetzte Bahn 188 vorzugsweise geschnitten,
um eine Vielzahl einzelner Röhren
des absorbierenden Materials 22 zu liefern.
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Die Vorrichtung, die für das Schneiden
der verbundenen, die Röhre
ausbildenden, zusammengesetzten Bahn 188 verwendet wird,
ist auch in 48 gezeigt.
Die Vorrichtung umfasst ein Paar Walzen 192 und 194.
Eine der Walzen, die Walze 192, weist mindestens eines
und vorzugsweise mehrere Messerelemente 198 auf seiner
Oberfläche
auf. Die Messerelemente 198 sind vorzugsweise konfiguriert,
um eine Vielzahl von Schnitten im allgemeinen in der Quenichtung
in der die Röhre
ausbildenden zusammengesetzten Bahn 188 auszubilden. Die
andere Walze 194 dient als Anschlagelement und kann somit
als Anschlagwalze 194 bezeichnet werden. Die Messerwalze 192 und
die Anschlagwalze 194 bilden auch einen Spalt 196 zwischen
sich. Nach dem Schneideschritt werden die einzelnen Röhren des absorbierenden
Materials 22 auf einer Transportvorrichtung 200 für eine Befestigung
an den Basiskissen 24 transportiert, um die Damenbinde 20 der
vorliegenden Erfindung auszubilden.
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Andere Variationen des hier beschriebenen Verfahrens
sind auch möglich.
Beispielsweise sollte verständlich
sein, dass das Verfahren des Faltens und Verbindens, das hier beschrieben
wurde, nicht auf die Verwendung bei der Herstellung einer dreidimensional
geformten Röhre
eines absorbierenden Materials für
eine zusammengesetzte Damenbinde beschränkt ist. Das Verfahren kann
in breiterer Weise bei der Herstellung anderer Typen von dreidimensional
geformten absorbierenden Artikeln aus allgemein ebenen Materialien
verwendet werden. Das Material oder das Laminat der Materialien
kann gefaltet und an solchen Orten verbunden werden, wo es gewünscht wird,
dass ein Teil des Materials, ebener bleiben soll.
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Es ist auch möglich, einen Höcker oder
eine Röhre
des absorbierenden Materials an einem Platz zu halten, ohne eine
vollständige
Verbindung durch das absorbierende Material. Beispielsweise zeigen die 51 und 52 eine dreidimensional geformte Damenbinde 5120 mit
einem erhabenen zentralen Teil 5122. Die Damenbinde 5120 umfasst
eine Oberschicht 5170, eine Unterschicht 5172 und
einen absorbierenden Kern 5174, der mindestens einige synthetische
Fasern umfasst. Die synthetischen Fasern verleihen dem absorbierenden
Kern 5174 eine verbesserte Integrität und liefern ein verbindbares
Material, um die Oberschicht und/oder die Unterschicht am absorbierenden
Kern zu befestigen.
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In einer Version der Ausführungsform,
die in den 51 und 52 gezeigt ist, umfasst
der absorbierende Kern 5174 zwischen ungefähr 10 bis
20% synthetische Fasern, die homogen mit einem Luftfilz und absorbierendem
Geliermaterial gemischt sind. Die Oberschicht 5170 umfasst
vorzugsweise eine mit Öffnungen
versehene Filmoberschicht DRI-WEAVE, und die Unterschicht
5172 umfasst
vorzugsweise einen Polyethylenfilm. Die synthetischen Fasern im
absorbierenden Kern 5174 umfassen vorzugsweise Polyethylen,
um ähnliche
Schmelzpunkteigenschaften bei der Oberschicht und der Unterschicht
zu eneichen. Geeignete kommerziell erhältliche synthetische Fasern
sind die synthetischen Fasern PULPEX. In der Ausführungsform,
die in 52 gezeigt ist, werden
sowohl die Oberschicht 5170 als auch die Unterschicht 5172 miteinander
durch den absorbierenden Kern 5174 verbunden. In anderen
Ausführungsformen
kann jedoch der absorbierende Kern 5174 erhitzt werden
(indem beispielsweise die Damenbinde durch einen Hitzetunnel hindurchgeführt wird),
um eine Matrix thermisch verbundener synthetischer Fasern zu schaffen,
bei der es möglich
ist, Bindungsmuster einzupressen, um die Damenbinde mit einer dreidimensionalen
Form zu versehen, ohne die Oberschicht an der Unterschicht in der
Region der Bindungen zu befestigen.
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Die in den 51 und 52 gezeigte
Ausführungsform
kann unter Verwendung eines Ultraschallformungsmusters in eine Sanduhrform
mit einem vertieften Zentrum (das ist eine Tasche) gebracht werden,
um den gewünschten
erhabenen Höcker
im Zentrum der Damenbinde auszubilden. Die Ultraschallform und die
Anschlagwalze können
eine Hitze und einen Druck schaffen, um die Oberschicht und die
Unterschicht mit dem Kerngebiet der gekrümmten Kanäle zu "verschweißen". In anderen Ausführungsformen kann ein geringerer
Druck verwendet werden, um nur die Oberschicht 5170 mit
dem absorbierenden Kern 5174 zu verschweißen. Solche
Ausführungsformen
stützen
sich auf die synthetischen Fasern in der absorbierenden Struktur,
um die Kernform aufrecht zu halten. Die Sanduhrform für die Ultraschallform
kann verwendet werden, um einen besseren Sitz im Schrittgebiet zu
liefern. Das fertige Produkt ist fähig, den Druck, der durch die
Beine der Trägerin
geschaffen wird, zu ver wenden, um das Zentrum der Damenbinde in
engen Kontakt mit dem Körper
des Trägers
zu "schieben".
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Das Mischen synthetischer Fasern
mit irgend anderen hier beschriebenen absorbierenden Materialien
auf diese Weise ermöglicht
es, dass dreidimensional geformte absorbierende Strukturen ohne
eine vollständige
Verbindung durch die absorbierende Struktur geliefert werden können.
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B. Befestigen der Röhre des
absorbierenden Materials am Basiskissen, um die zusammengesetzte
Damenbinde auszubilden
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1 zeigt
eine zusanmengesetzte Damenbinde 20, die die Röhre des
absorbierenden Materials 22 auf ihrer zum Körper weisenden
Seite aufweist. Um die zusammengesetzte Damenbinde 20 auszubilden,
kann eine Damenbinde als Slipschutzvorrichtung (oder "Basiskissen") 24 dienen,
und die Röhre
des absorbierenden Materials 22, die durch eine Oberschicht 40 (oder
ein "primäres menstruelles Kissen") eingehüllt ist,
wird oben auf der Damenbinde 20 platziert und mit ihr verbunden.
Bevorzugte Damenbinden, die für
eine Verwendung als Basiskissen 24 geeignet sind, sind
oben beschrieben.
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In einer speziell bevorzugten Ausführungsform
sind die Bindungen 54 in dem Teil der Röhre angeordnet, der in der
zentralen Region 32 der Damenbinde 20 liegt. In
dieser bevorzugten Ausführungsform
wird dies eine Röhre
formen, die die dreilappige Querschnittskonfiguration aufweist,
die vorher in Verbindung mit 2 beschrieben
wurde. In der bevorzugten Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist, werden
die Teile 62 und 64 der Röhre 22, die in den Endre gionen 28 und 30 der
Damenbinde liegen, vorzugsweise abgeflacht und am Basiskissen 24 befestigt.
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Die Befestigung der Röhre 22 am
Basiskissen 24 wird vorzugsweise durch Schmelzbindungserweiterungen 158 des
Oberschichtmaterials an den Enden der Röhre zum Basiskissen 24 erreicht.
In einigen bevorzugten Ausführungsformen
einer solchen zusammengesetzten Damenbinde kann es auch eine Befestigung
an das Basiskissen 24 zwischen den Enden der Röhre des
absorbierenden Materials 22 und dem Basiskissen 24 geben.
Die Röhre
der zusammengesetzten Damenbinde kann an diesem Basiskissen zwischen
ihren Enden durch jede geeignete Befestigungsmittel, wie beispielsweise
durch ein Haftmittel, befestigt werden.
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Das Verfahren zur Herstellung der
dreidimensional geformten Röhre
des hier beschriebenen absorbierenden Materials liefert eine Anzahl
von Vorteilen. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfasst
nur sehr wenige Schritte und wesentlich weniger zusätzliche
Ausrüstung
und es erfordert kein Liefersystem, das komprimierte Luft oder eine
geschlossene Aufnahme für
das Enthalten des teilchenförmigen
Materials verwendet. Zusätzlich
ist, da die Teilchen in einer Laminatstruktur platziert und nicht
geblasen oder von einem Liefersystem überführt werden, das Ergebnis eine
wesentliche Verbesserung bei der Kontrolle der Verteilung der Teilchen.
Das heißt,
die Teilchen können
an präzisen
Orten innerhalb der Röhre
des absorbierenden Materials platziert werden. Das Verfahren der
vorliegenden Erfindung eliminiert auch die Notwendigkeit, die Menge des
teilchenförmigen
Materials, die an die Röhre
des absorbierenden Materials geliefert wird, neu festzulegen (oder
zu messen).
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Das Verfahren der vorliegenden Erfindung liefert
auch die Fähigkeit,
die Eigenschaften von mehr als einer Schicht des absorbierenden
Materials relativ zu den anderen Schichten aufrecht zu halten. Beispielsweise
könnten
zwei (oder mehr) Schichten des absorbierenden Materials, wie ein
absorbierender Schaum, mit unterschiedlichen Eigenschaften (beispielsweise
Porengröße, Hydrophilie
etc.) vorhanden sein. Beispielsweise könnte die oberste Schaumschicht
eine größere Porengröße als die
unteren Schaumschichten aufweisen, um einen Kapillargradienten von
den äußeren Teilen
der Röhre
des absorbierenden Materials zu den inneren Teilen der röhre des
absorbierenden Materials zu errichten. Das Verfahren der vorliegenden
Erfindung kann eine oder mehrere dieser Schichten von Schaummaterial
in Streifen oder ein teilchenförmges
Material formen, während
die Streifen der Teilchen des Schaums in ihrer ursprünglichen
vertikalen Ausrichtung verbleiben. Dies bewahrt im Gegensatz zu
Verfahren, die Luftliefersysteme verwenden, die gewünschte Beziehung. Die
Verfahren des Stands der Technik würden stattdessen eine zufällige Mischung
dieser Teilchen liefern.
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Zusätzlich liefert das Verfahren
für das
Formen des absorbierenden Materials in ein teilchenförmiges Material,
wie es hier beschrieben ist, viele andere Vorteile. Das hier beschriebene
Verfahren kann verwendet werden, um die Oberschicht mit einem Grad
von Dehnbarkeit durch die Ausbildung eines dehnbaren Netzes von
Regionen durch gemusterte Walzen, zu versehen. Die Ausbildung einer
streckbaren Netzregion in einem Material, um dasselbe mit einer
Dehnbarkeit zu versehen, ist detaillierter im Patent von Chappell
et al. beschrieben. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann
durch das Eindrücken
der gemusterten Oberflächen
auch verwendet werden, um die Oberschicht mit einer zusätzlichen Weichheit
zu versehen. Das hier beschriebene Verfahren kann auch verwendet
werden, um die Oberschicht durch die Vielzahl der zusätzlichen
Biegeachsen, die in der Oberschicht durch die Stege und Täler auf
den gemusterten Walzen ausgebildet werden, mit einer erhöhten Flexibilität zu versehen.
Weiterhin kann das hier beschriebene Verfahren auch den Vorteil
bieten, dass es die Integrität
zwischen den Schichten der zusammengesetzten Bahn verbessert.
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Zusätzlich können unter Verwendung dieses Verfahrens
die absorbierenden Artikel durch konventionelle Faltvorrichtungen
leicht geformt werden, und die Formen und/oder Abmessungen der Röhre des absorbierenden
Materials können
variiert werden (wenn es beispielsweise notwendig ist, die Vorlieben von
Konsumenten an unterschiedlichen geographischen Orten zu berücksichtigen),
indem das Werkzeug statt des Grundverfahrens geändert wird.
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In anderen Ausführungsformen können die verschiedenen
Merkmale jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden,
um nochmals andere Ausführungsformen
zu erzeugen. Beispielsweise kann eine Damenbinde geliefert werden,
die eine Röhre
eines absorbierenden Materials in einer dreilappigen Querschnittskonfiguration
aufweist, wie sie in den 1 und 2 gezeigt ist, wobei sie
aber vollständig
in das Basiskissen integriert ist, und einen Teil des absorbierenden
Kerns des Basiskissens ähnlich
wie bei der pilzartigen Struktur, die in den 26 bis 28 gezeigt,
ist bildet.
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Ein Beispiel einer solchen Damenbinde
kann geformt werden, indem ein Laminat, das von oben nach unten
aus Oberschichtmaterial (beispielsweise einem mit Öffnungen
versehenen Film DRI-WEAVE), einer Schicht sekundären Oberschichtmaterials (beispielsweise
Vliesstoffmaterial P-9), einem absorbie-<TEXT FEHLT>