DE60019856T3 - Kompressionsbeständige Damenbinde - Google Patents

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DE60019856T3
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Christiane Lariviere
Rebecca Feldman
Lori Weitzner
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Johnson and Johnson Inc
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Johnson and Johnson Inc
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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen die Technik der Fluidabsorption und insbesondere eine Wegwerfbinde, die dünn und dennoch widerstandsfähig gegen laterales Zusammendrücken ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Leistungsmerkmal einer Binde besteht darin, wie die Binde bei ihrer Verwendung einer Deformation standhält. Es has sich gezeigt, daß die Oberschenkel einer Person der Binde Querkräfte mitteilen, wenn der Gegenstand für seine Verwendung an der Unterwäsche angebracht ist. Dies führt zu einem Bündeln, Knüllen oder Knicken der Binde, wobei die Leistungsähigkeit des Gegenstands, Körperfluide auffangen zu können, beeinträchtigt wird, weil damit eine Reduktion des Oberflächenbereichs des Gegenstands einhergeht. Diese Beobachtung gilt insbesondere für dünne Binden mit hoher Flexibilität.
  • Eine Vorgehensweise zur Bewältigung des Problems besteht darin, die Binde steifer zu machen, damit sie der Wirkung des lateralen Zusammendrückens besser widerstehen kann. Diese Vorgehensweise kann jedoch eine negative Auswirkung auf den Tragekomfort der Binde haben, weil die zusätzliche Steifheit die Bewegungsfreiheit der Binde in sämtliche Richtungen beeinträchtigt, so daß sich die Binde nicht mehr so gut an die Körperform des Benutzers anpassen kann.
  • Gemäß US 3,993,820 kann eine Binde aufgrund einer verdichteten Schicht auf einem sehr porösen, lose verdichteten Faserflor mit verdickten und unverdickten Bereichen verbessert werden, um einen erhöhten Fluidfluß innerhalb der verdichteten, verdickten Bereiche der Absorptionsstruktur zu ermöglichen, wodurch eine größere Fluidmenge in die äußeren Bereiche der Binde verteilt wird. Die verdichteten, verdickten Bereiche können in Streifen oder Linien angeordnet sein oder können eine diamantenähnliche Form aufweisen. Diese Bereiche können auch zusammenhängend oder unterbrochen sein. Im letzteren Fall soll die Flexibilität bei den Abschnitten, die frei von verdichteten-verdickten Abschnitten sind, erhöht sein.
  • GB 1,236,904 offenbart eine Binde mit einer gerillten Harzausführung in einer Diamantenform, die das Deckgewebe verstärken soll und die den Vliesflor an der feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht verankert. Es stellt auch Kanäle zum Ableiten von Flüssigkeitsabgaben weg von dem Abscheidebereich bereit, um die Saugfähigkeit zu verbessern. Schließlich soll die Kanalisierung die Flexibilität des Gegenstands verbessern und ein ansprechendes Design bereitstellen.
  • DE 36 20 077 A1 offenbart eine Binde mit Prägungen, welche die Steifheit der Binde und auch den Fluß des Fluids verbessern.
  • WO 97/09015 offenbart eine Binde mit Vorzugsbiegebereichen außerhalb der Stabilisierungszone einer Binde, die sich von einer Längsseite zu der anderen erstrecken. Die Biegebereiche können durch eine Flexibilitätsänderung längs der Binde oder durch eine Naht, einen Zwischenraum oder eine Prägung realisiert sein. Die Binde gemäß WO 97/09015 stellt eine Steifheit in Querrichtung, aber nicht in Längsrichtung bereit.
  • Vor diesem Hintergrund wird deutlich, daß eine Binde erforderlich ist, die bei Gebrauch bequem ist und bei der trotzdem die Neigung zu einem Bündeln oder Knüllen reduziert ist, was insgesamt zu einer gesteigerten Aufnahmefähigkeit für Körperfluide führt.
  • Abriß der Erfindung
  • Es stellte sich heraus, daß, wenn eine Binde mit einem Vorzugsbiegebereich versehen ist, der sich schräg zur Längsachse der Binde erstreckt, dies dazu führt, daß die Binde in einer Querrichtung versteif wird und somit die Widerstandsfähigkeit der Binde gegen ein Bündeln oder Knüllen erhöht wird. Dieser schräge Biegebereich erstreckt sich von einem Längsseitenbereich der Binde zu dem gegenüberliegenden Längsseitenbereich, wobei die imaginäre Längsachse der Binde gekreuzt wird. Ein Vorteil dieses Vorzugsbiegebereichs besteht darin, daß er die Binde in Schrägrichtung und auch in Längsrichtung aufgrund ihrer Orientierung in bezug auf die Längsachse versteift. Dies führt zu einer konstruktiven Steifigkeit, die in der Binde einen Widerstand gegen laterals Zusammendrücken hervorruft und gleichzeitig die binde nicht übermäßig versteift. Vorteilhafterweise kann sich die Binde entlang ihrer Längsachse drehen und sich dadurch der Form des Körpers des Benutzers anpassen, was die Binde bequem macht.
  • Das Erfordernis der Schrägheit der Vorzugsbiegebereiche wird dann erfüllt, wenn die Vorzugsbiegebereiche über 100% ihrer Länge in bezug auf die Längsachse schräg sind.
  • Die Vorzugsbiegebereiche sind gekrümmt. Wenn ein sich wiederholendes Muster in einem Segment des Vorzugsbiegebereichs vorhanden ist, ist die Schrägheit dieses Segments dadurch bestimmt, dass eine imaginäre Linie, die innerhalb des sich wiederholenden Musters enthalten ist und die entweder eine Symmentrielinie für das Muster bildet oder sich ihr zumindest annähert, betrachtet wird.
  • In einer möglichen Ausführungsform kreuzt der Vorzugsbiegebereich die Längsachse der Binde in dem zentralen Bereich der Binde. Der zentrale Bereich ist der Bereich der Binde, welcher der Vaginalöffnung des Benutzers zuzuordnen ist, wenn die Binde getragen wird.
  • Die Binde weist mehrere schräge Vorzugsbiegebereiche auf, die quer über der Oberfläche des Hauptkörpers des Gegenstands angeordnet sind und die sich schneiden. Die Vorzugsbiegebereiche sind gekrümmt. Ein mögliches Verfahren, die Vorzugsbiegebereiche zu schaffen, besteht darin, die Oberfläche des Hauptkörpers der Binde mechanisch zu prägen, was zu einer Reihe von lokalen Verdichtungen des saugfähigen Materials führt. Ein weiterer Vorteil der derart geschaffenen schrägen Vorzugsbiegebereiche besteht darin, dass sie zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Körperfluide entlang der Oberfläche der Binde durch Wegleiten der Fluide von der Kontaktstelle beitragen. Die Binde ist auch effizienter bei der Aufnahme von Körperfluiden, weil ein größrer Oberflächenbereich für den Kontakt mit den Fluiden dann vorhanden ist, wenn das Bündeln oder Knüllen erfolgt.
  • Vorteilhafterweise umfaßt die Binde eine fluiddurchlässige Deckschicht, eine Absorptionsstruktur bestehend aus einer ersten saugfähigen Schicht und einer zweiten saugfähigen Schicht und einer fluid-undurchlässigen Sperrschicht.
  • Die Binde umfaßt in einer besonderen Ausführungsform auch ein Befestigungselement zum Halten des Hauptkörpers der Binde an der Unterwäsche. Dieses Befestigungselement kann zumindest eine Lasche oder einen Flügel umfassen, der von einer Längsseite des Hauptkörpers der Binde seitlich vorsteht, wenn die Binde sich in einem abgeflachten Zustand befindet, und der über einen Genitalbereich einer Unterwäsche des Benutzers gefaltet werden kann.
  • Weitere Aspekte und Merkmale der Erfindung werden den Fachleuten nach Durchsicht der nachfolgenden Beschreibung einer spezifischen Ausführung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Figuren klar werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Binde, wobei die Deckschicht der Binde teilweise entfernt ist, um die Absorptionsstruktur zu zeigen;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Binde aus 1 in einer Position, die erreicht wird, wenn die Binde in der Unterwäsche eines Benutzers angeordnet ist;
  • 3 ist eine Unteransicht der Binde, die in 1 dargestellt ist;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Längsachse der Binde, die in 3 dargestellt ist;
  • 5 ist eine schematische Abbildung einer Einrichtung zum Luftlegen- oder -schichten von saugfähigem Material zum Herstellen einer beispielhaften saugfähigen Schicht der erfindungsgemäßen Binde durch Verwendung von vier Luftlegeköpfen und anschließend einer Einrichtung zum Verdichten des luftgelegten Materials; und
  • die 6(a) und 6(b) zeigen jeweils Ausführungen mit drei und vier saugfähigen Schichten, die in der erfindungsgemäßen Binde verwendet werden.
  • Detaillierte Beschreibung
  • In den 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Ausführung, eine Damenbinde 20, dargestellt.
  • Die Binde 20 weist einen Hauptkörper 22 mit einer ersten Querseite 26, die einen vorderen Bereich definiert, und einer zweiten Querseite 28 auf, die einen hinteren Bereich definiert. Jede dieser Seiten ist bogenförmig oder weist jede andere passende Form auf. Der Hauptkörper hat auch zwei Längsseiten, und zwar eine Längsseite 30 und eine Längsseite 32. Die Binde 20 weist eine Dicke auf, die etwa 5 mm nicht überschreitet. Vorzugsweise beträgt die Dicke weniger als 3,5 mm, noch bevorzugter sind weniger als 3 mm, wobei etwa 2,8 mm am meisten bevorzugt werden.
  • Die Binde 20 weist eine Längsmittellinie 34 auf, eine imaginäre Linie, welche die Binde 20 in zwei identische Hälften teilt.
  • Die in den Zeichnungen gezeigte Binde 20 hat Laschen oder Flügel 38, 40. Diese Flügel 28, 30 stehen seitlich von jeder Längsseite 30, 32 ab. Die Flügel 38, 40 weisen die Form eines gleichschenkligen Trapezes auf, wobei das obere Ende an die Längsseite und die Basis an das distale Ende angrenzen. Dies ist nur ein Beispiel, zumal auch andere Flügelformen verwendet werden können, ohne den Erfindungsgedanken aufzugeben. Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf eine Binde mit Flügeln beschränkt, weil das vorliegende erfinderische Konzept auch bei einer Binde ohne Flügel umgesetzt werden kann.
  • Der Hauptkörper 22 hat auch eine imaginäre Mittelquerlinie 36, die senkrecht zu der Längsmittellinie 34 ist und die Flügel 38, 40 halbiert.
  • Wie in 4 dargestellt ist, weist der Hauptkörper 22 einen Schichtaufbau auf und umfaßt vorzugsweise eine fluiddurchlässige Sperrschicht 42, eine Absorptionsstruktur 44 und eine fluid-undurchlässige Sperrschicht 50. Die Absorptionsstruktur umfaßt vorzugsweise zwei Komponenten, und zwar eine erste saugfähige Schicht 46 (allgemein bekannt als „Transferschicht”) und eine zweite saugfähige Schicht (allgemein bekannt als „saugfähiger Kern”). Alternativ kann eine einzige Schicht, nämlich die zweite saugfähige Schicht 48, die Absorptionsstruktur 44 bilden. Jede dieser Schichten ist nachstehend beschrieben.
  • Hauptkörper-Deckschicht
  • Die Deckschicht 42 kann ein bauschiges, sehr loses Vliesstoffmaterial geringer Dichte sein. Die Deckschicht 42 kann aus einer einzigen Faserart, wie Polyester oder Polypropylen, oder sie kann aus Bikomponenten- oder Zweikomponentenfasern mit einer Komponente, die einen niedrigen Schmelzpunkt hat, und einer Komponente, die einen hohen Schmelzpunkt hat, zusammengesetzt sein. Die Fasern können aus einer Vielzahl von natürlichen und synthetischen Materialien, wie Nylon, Polyester, Chemiefasern (kombiniert mit anderen Fasern), Baumwolle, Acrylfasern und dergleichen, sowie Kombinationen dieser Materialien ausgewählt werden. Ein Beispiel dafür ist die Vliesdeckschicht für Binden, die von Johnson & Johnson Inc. Montreal, Kanada, mit der Marke ”Stayfree Ultra-Thin Cottons Dry Cover” verkauft werden.
  • Bikomponentenfasern können zu einem Polyesterkern und einem Polyethylen-Mantel zusammengesetzt sein. Die Verwendung von geeigneten Bikomponentenmaterialien ergibt einen schmelzfähigen Vliesstoff. Beispiele für derartige schmelzfähige Vliesstoffe sind in dem US-Patent 4,555,446 beschrieben, das am 26. November 1985 für Mays erteilt wurde. Die Verwendung eines schmelzföhigen Vliesstoffs erleichtert das Anbringen der Deckschicht an die benachbarte erste saugfähige Schicht und/oder an die Sperrschicht.
  • Die Deckschicht 42 weist vorzugsweise einen relativ hohen Benetzungsgrad auf, obwohl die einzelnen Fasern an der Abdeckung nicht besonders hydrophil sein müssen. Das Deckmaterial sollte zudem eine große Anzahl von relativ großen Poren aufweisen, weil die Deckschicht 42 ein Körperfluid schnell aufnehmen und von dem Körper und dem Abscheidungsort wegtransportieren soll. Vorteilhafterweise sollten die Fasern, aus denen die Deckschicht 42 zusammengesetzt ist, ihre physikalischen Eigenschaften nicht verlieren, wenn sie benetzt sind. Mit anderen Worten sollten sie nicht zusammenfallen oder ihre Elastizität verlieren, wenn sie Wasser oder Körperfluid ausgesetzt werden. Die Deckschicht 42 kann behandelt werden, damit Fluid leicht hindurchfließen kann. Die Deckschicht 42 wirkt auch derart, daß das Fluid schnell zu den anderen Schichten der Absorptionsstruktur 44 transportiert wird. Somit ist die Deckschicht 42 vorteilhafterweise benetzbar, hydrophil und porig oder locker. Wenn sie aus synthetischen, wasserabweisenden Fasern, wie Polypropylen oder Bikomponentenfasern zusammengesetzt ist, kann die Deckschicht 42 mit einem Tensid behandelt werden, um ihr den gewünschten Benetzbarkeitsgrad zu verleihen.
  • Alternativ kann die Deckschicht 42 auch aus einem Polymerfilm mit großen Poren hergestellt sein. Wegen dieser hohen Porosität erfüllt der Film die Funktion eines schnellen Transports von Körperfluid zu den inneren Schichten der Absorptionsstruktur. Mit Öffnungen versehene, mitextrudierte Filme oder Folien, wie sie im US-Patent 4,690,679 beschrieben und bei Binden eingesetzt werden, die von Johnson & Johnson Inc. Montreal, Kanada, verkauft werden, könnten für die vorliegende Erfindung als Deckschichten verwendet werden.
  • Die Deckschicht 42 kann auf die restliche Absorptionsstruktur 44 aufgeprägt sein, um den Fluidtransport durch Schweißen der Abdeckung auf die nächste Schicht zu unterstützen. Ein derartiges Aufschweißen oder Aufschmelzen kann lokal durchgeführt werden, an mehreren Stellen oder an der gesamten Kontaktfläche der Deckschicht 42 mit der Absorptionsstruktur 44. Alternativ kann die Deckschicht 42 an der Absorptionsstruktur 44 auf anderem Weg, beispielsweise mit Hilfe eines Klebstoffs, befestigt werden.
  • Hauptkörper – Absorptionsstruktur – Erste saugfähige Schicht
  • Benachbart der Deckschicht 42 befindet sich an deren Innenseite und befestigt an der Deckschicht 42 eine erste saugfähige Schicht 46, die zu der Absorptionsstruktur 44 gehört. Die erste saugfähige Schicht 46 stellt die Mittel zum Aufnehmen eines Körperfluids von der Deckschicht 42 bereit und speichert es solange, bis eine darunterliegende zweite saugfähige Schicht das Fluid absorbieren kann.
  • Die erste saugfähige Schicht 46 ist vorzugsweise dichter als die Deckschicht 42 und weist einen größeren Anteil an kleinen Poren auf. Diese Merkmale ermöglichen es der ersten saugfähigen Schicht 46, Körperfluid aufzunehmen und es von der Außenseite der Deckschicht 42 fernzuhalten, wodurch das Fluid daran gehindert wird, die Deckschicht 42 und deren Oberfläche wieder zu benetzen. Die erste saugfähige Schicht 46 ist jedoch vorzugsweise nicht derart dicht, daß der Durchfluß des Fluids durch die Schicht 46 in die darunterliegende zweite saugfähige Schicht 48 verhindert wird. Diese Arten von saugfähigen Schichten sind allgemein als Fluidtransferschichten oder Aufnahmeschichten bekannt.
  • Die erste saugfähige Schicht 46 kann aus faserigen Materialien gebildet sein, wie Holzzellstoff, Polyester, Chemiefasern, flexiblem Schaum oder dergleichen oder aus Kombinationen solcher Materialien. Die erste saugfähige Schicht 46 kann zudem thermoplastische Fasern umfassen, um die Schicht zu stabilisieren und ihre strukturelle Unversehrtheit aufrechtzuerhalten. Die erste saugfähige Schicht 46 kann mit einem grenzflächenaktiven Stoff oder Tensid auf einer oder beiden Seiten behandelt werden, um ihre Benetzbarkeit zu erhöhen, obwohl die erste saugfähige Schicht 46 im allgemeinen relativ hydrophil ist und keiner Behandlung bedarf. Die erste saugfähige Schicht 46 ist vorzugsweise an beiden Seiten mit den benachbarten Schichten verbunden, das heißt mit der Deckschicht 42 und der darunterliegenden zweiten saugfähigen Schicht 48. Ein Beispiel für eine geeignete saugfähige Schicht ist ein luftgelegter Zellstoffverbund, der von BUCKEYE aus Memphis, Tennessee, unter der Bezeichnung VIZORB 3008 vertrieben wird.
  • Hauptkörper – Absorptionsstruktur – Zweite saugfähige Schicht
  • Die zweite saugfähige Schicht 48 ist der ersten saugfähigen Schicht unmittelbar benachbart und mit ihr verbunden.
  • Bei einer Ausführung weist die erste saugfähige Schicht 46 eine zentrale Breite auf, die zumindest etwa gleich der zentralen Breite der zweiten saugfähigen Schicht 48 ist. Bei einer spezifischen Ausführung ist diese zentrale Breite größer als etwa 64 mm. Bei einer weiteren Ausführung weist die erste saugfähige Schicht 46 eine zentrale Breite auf, die größer als die zentrale Breite der zweiten saugfähigen Schicht 48 ist. Der Begriff „zentrale Breite” betrifft einen spezifischen Bereich einer Schicht, wie einer saugfähigen Schicht, die folgendermaßen bestimmbar ist. Ein Referenzpunkt liegt auf der Probenschicht, die unter der Mitte der Vaginalöffnung angeordnet ist, wenn die Binde getragen wird. Eine Ebene erstreckt sich parallel zu der Mittelquerlinie 36 und 3,75 cm nach vorne vom Referenzpunkt in Richtung des Schambergs der Trägerperson. Eine weitere Ebene erstreckt sich parallel zu der seitlichen Mittellinie 36 und 5,0 cm von dem Referenzpunkt in Richtung des Gesäßes der Trägerperson nach hinten. Die größte ausgebreitete, nicht verdichtete, ummanipulierte seitliche Breite der Musterschicht zwischen den beiden Ebenen ist die saugfähige Breite der Probenschicht.
  • Die zentrale Breite der Absorptionsstruktur ist, wenn die Absorptionsstruktur mehrere saugfähige Schichten umfaßt, die zentrale Breite der Schicht der Absorptionsstruktur, welche die größte zentrale Breite aufweist. In einem spezifischen Beispiel ist die zentrale Breite der Absorptionsstruktur größer als 64 mm.
  • Bei einer Ausführung ist die zweite saugfähige Schicht 48 ein Mischgarn oder eine Mischung aus Zellstoffasern und einem hochleistungsfähigen Absorptionsmittel in und zwischen Fasern dieses Zellstoffs.
  • In einem spezifischen Beispiel besteht die zweite Schicht 48 aus einem Material das etwa 40% bis etwa 95% Massenanteil Zellstoffasern enthält; und etwa 5% bis etwa 60% SAP (hochgradig absorptionsfähige Polymere). Das Material hat einen Wassergehalt von weniger als etwa 10%. Wie vorstehend verwendet, bedeutet der Ausdruck „Massenanteil” das Gewicht der Substanz im Verhältnis zum Gewicht des fertigen Materials. Beispielsweise bedeuten 10% SAP 10 g/m2 SAP pro 100 g/m2 Materialgewicht.
  • Zellstoffasern, die in der zweiten saugfähigen Schicht 48 verwendet werden können, sind im Stand der Technik bekannt und umfassen Holzzellstoff, Baumwolle, Flachs und Torfmoor. Holzzellstoff ist das bevorzugte Material. Zellstoff kann aus mechanischen, chemomechanischen Materialien, Sulfit, Kraftpapier, Abfallmaterialien beim Holzaufschluß, organisch solventem oder flüssigem Zellstoff usw. gewonnen werden. Sowohl Weichholz- als auch Hartholzarten können verwendet werden. Zellstoff aus Weichholz wird bevorzugt. Es ist nicht notwendig, Zellstoffasern mit chemischen Lösungsmitteln, Vernetzungsmitteln und dergleichen zu behandeln, um sie in dem Material verwenden zu können.
  • Die zweite saugfähige Schicht 48 kann jegliches hochgradig absorptionsfähige Polymer (SAP) enthalten, welche SAPs im Stand der Technik bekannt sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung betrifft der Begriff „hochgradig absorptionsfähiges Polymer” (oder „SAP”) Materialien, die zumindest etwa das 10-fache ihres Gewichts an Körperfluid unter einem Druck von 0,5 psi („pound per square inch”) absorbieren und zurückhalten können. Die hochgradig absorptionsfähigen Polymerpartikel der Erfindung können anorganische oder organische vernetzte hydrophile Polymere, wie Polyvinylalkohole, Polyethylenoxide, vernetzte Stärken, Guargummi, Xanthangummi und dergleichen, sein. Bevorzugte hochgradig absorptionsfähige Polymerpartikel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind vernetzte Polyacrylate, wie das Produkt, das von Sumitomo Seika Chemicals Co., Ltd., Osaka, Japan, unter der Bezeichnung SA60N Typ II* vertrieben wird, und das Produkt, das von Chemdal International, Inc., Palatine, Illinois, unter der Bezeichnung 2100A* vertrieben wird.
  • Bei einem speziellen Beispiel ist die zweite saugfähige Schicht 48 ein Material, das etwa 50% bis bin zu etwa 95% Zellulosefasern und insbesondere etwa 60% bis hin zu etwa 80% Zellulosefasern enthält. Ein derartiges Material kann etwa 5% bis hin zu etwa 60% Massenanteil SAP enthalten, insbesondere etwa 30% bis hin zu etwa 45% SAP, und am meisten bevorzugt sind etwa 40% Massenanteil SAP.
  • Die zweite saugfähige Schicht 48 kann durch Verwendung einer Luftlege-Einrichtung, die im Stand der Technik bekannt ist (s. 5), hergestellt werden. Gemäß 5 werden Zellulosefasern (beispielsweise Zellstoff) durch Verwendung einer Hammermühle verarbeitet, um die Fasern zu individualisieren. Die individualisierten Fasern werden mit SAP-Granulat in einem Mischsystem 1 vermischt und pneumatisch in eine Reihe von Formköpfen 2 transportiert. Das Vermischen und Verteilen der Fasern sowie des SAP-Granulats kann für jeden Formkopf getrennt gesteuert werden. Gesteuerte Luftzirkulation und geflügelte Rührmaschinen in jeder Kammer erzeugen eine einheitliche Mischung und Verteilung des Zellstoffs und des SAP. Das SAP kann gründlich und homogen im ganzen Material eingemischt werden oder nur in spezifischen Schichten enthalten sein, dadurch daß es an ausgewählte Formköpfe verteilt wird. Fasern (und SAP) jeder Formkammer werden mittels Vakuum auf einen Formdraht 3 aufgebracht, wodurch ein geschichteter saugfähiger Stoff gebildet wird. Der Stoff wird anschließend durch Verwendung von Mangeln 4 komprimiert, um die gewünschte Dichtheit zu erreichen. Das verdichtete Gewebe wird auf eine Rolle 5 durch Verwendung herkömmlicher Wickelausrüstung gewickelt. Der Formdraht 3 kann mit einem Papiertuch bedeckt werden, um den Materialverlust zu reduzieren. Die Papiertuchschicht kann vor dem Mangeln entfernt werden, oder sie kann in das geformte Material eingearbeitet werden. Bei einer möglichen Ausführungsvariante kann die erste saugfähige Schicht 46 einstückig mit der zweiten saugfähigen Schicht 48 ausgebildet sein, um eine modulare Absorptionsstruktur 44 bereitzustellen. Dies kann durch Bereitstellung des in 5 dargestellten Mechanismus' mit einem zusätzlichen Formkopf (nicht in den Zeichnungen dargestellt) erreicht werden, um auf die zweite saugfähige Schicht 48 durch einen Luftlegevorgang und vor dem Mangeln eine Materialschicht aufzubringen, um die erste saugfähige Schicht 46 zu bilden.
  • Die zweite saugfähige Schicht 48 der Erfindung ist sehr dicht und weist in einem spezifischen Beispiel eine Dichtheit auf, die größer als etwa 0,25 g/cc (Gramm pro Kubikzentimeter) ist. Insbesondere kann die zweite saugfähige Schicht 48 eine Dichtheit im Bereich von etwa 0,30 g/cc bis bin zu etwa 0,50 g/cc aufweisen. Insbesondere beträgt die Dichtheit etwa 0,30 g/cc bis bin zu etwa 0,45 g/cc und am meisten bevorzugt ist eine Dichtheit von etwa 0,35 g/cc bis hin zu etwa 0,40 g/cc.
  • Luftgelegte Absorptionsmittel werden üblicherweise mit einer niedrigen Dichtheit hergestellt. Um höhere Dichtheitsgrade zu erreichen, wie bei den obengenanten Beispielen der zweiten saugfähigen Schicht 48, wird das luftgelegte Material mittels Mangeln, wie in 5 dargestellt, verdichtet. Die Verdichtung wird durch Verwendung einer Einrichtung vollendet, die im Stand der Technik bekannt ist. Üblicherweise wird eine derartige Verdichtung bei einer Temperatur von etwa 100°C und einer Belastung von etwa 130 Newton pro Millimeter durchgeführt. Die obere Verdichtungswalze ist üblicherweise aus Stahl, während die untere Verdichtungswalze eine Anpaßwalze mit einer Härte von etwa 85 SH D ist. Es wird bevorzugt, daß beide Verdichtungswalzen, die untere sowie die obere Verdichtungswalze, glatt sind, obwohl die obere Walze graviert sein kann.
  • Bei einer Ausführung weist die zweite saugfähige Schicht 48 ein Gurley-Steifigkeits-Verhältnis von weniger als 3700 auf, das in bezug auf die Dichte in Milligramm (mg) gemessen wird und in Gramm pro Kubikzentimeter (g/cc) gemessen ist. Bei einem speziellen Beispiel beträgt das Gurley-Verhältnis der Steifigkeit zur Dichte weniger als etwa 3200 und insbesondere weniger als etwa 3000.
  • Die Gurley-Steifigkeit ist eines von vielen Weichheitsindizien. Die Gurley-Steifigkeit mißt die Biegsamkeit oder Flexibilität von saugfähigen Materialien. Je niedriger der Wert der Gurley-Steifigkeit ist, desto flexibler ist das Material. Die Werte der Gurley-Steifigkeit werden durch Verwendung eines Gurley-Steifigkeits-Prüfgeräts (Modell Nr. 4171E) gemessen, das von Gurley Precision Instruments, Troy, N. Y., hergestellt wird. Das Gerät mißt das von außen aufgebrachte Moment, das erforderlich ist, um eine vorgegebene Biegung eines Teststreifens bestimmter Abmessungen zu erzeugen, welcher Teststreifen an einem Ende ortsfest ist, wobei auf dessen anderes Ende eine Punktlast aufgebracht wird. Die Ergebnisse werden in „Gurley-Steifigkeits”-Werten in Milligramm-Einheiten erzielt.
  • Die zweite saugfähige Schicht 48 ist angesichts ihrer Weichheit fest. Pad(Kissen)-Integrität ist eine bekannte Maßeinheit für die Festigkeit eines saugfähigen Materials. Bei einer spezifischen Ausführung zeigt die zweite saugfähige Schicht 48 eine Festigkeit (hohe Pad-Integrität) in einem ausgedehnten Dichtbereich. Bei einem speziellen Beispiel ist dieses Verhältnis größer als etwa 30,00 und kann sogar größer als 35,00 sein. Die Pad-Integrität ist ein Test, der an einer Instron Universal Testing Machine durchgeführt wird. Im wesentlichen mißt der Test die Belastung, die erforderlich ist, um das Testmuster zu durchstehen, wie in der PFI-Methode von 1981 beschrieben. Ein Testmuster mit Abmessungen von 50 mm ist am Instron mittels einer geeigneten Befestigungsvorrichtung festgeklemmt. Ein Kolben von 20 mm Durchmesser, der sich mit einer Geschwindigkeit von 50 mm/Minute bewegt, durchsticht das ortsfeste Muster. Die erforderliche Kraft, um das Muster zu durchstechen, wird in Newton (N) gemessen.
  • Die zweite saugfähige Schicht 48 kann mit einer großen Auswahl von Basisgewichten hergestellt werden. Die zweite saugfähige Schicht 48 kann ein Basisgewicht im Bereich von etwa 100 g/m2 bis hin zu etwa 700 g/m2 aufweisen. Bei einem speziellen Beispiel bewegt sich das Basisgewicht in einem Bereich von etwa 150 g/m2 bis hin zu etwa 350 g/m2. Vorzugsweise bewegt sich das Basisgewicht in einem Bereich von etwa 200 g/m2 bis hin zu etwa 300 g/m2, und bevorzugter bis hin zu etwa 250 g/m2.
  • Die zweite saugfähige Schicht 48 kann aus 3 oder 4 dünnen Schichten gebildet sein. Diese Schichten umfassen eine untere Schicht, eine oder zwei mittlere Schichten und eine obere Schicht. Spezielle Beispiele für ein Material mit drei oder vier Schichten sind nachstehend beschrieben. Das SAP kann in allen Schichten vorhanden sein. Die Konzentration (Massenanteil) von SAP in jeder Schicht kann variieren, so wie die Beschaffenheit des einzelnen SAP variieren kann.
  • Eine interessante Eigenart der zweiten saugfähigen Schicht 48 ist ihre Fähigkeit, SAP zu behalten, wenn sie einer mechanischen Belastung ausgesetzt ist. Die zweite saugfähige Schicht 48 behielt über 8 Gewichtsprozent ihres SAP-Gehalts, wenn sie 10 Minuten lang einem staken Schütteln ausgesetzt wurde. Insbesondere behält ein erfindungsgemäßes Material über 90%, insbesondere 95% und sogar über 99% seines SAP unter dieser mechanischen Beanspruchung. Der beibehaltene Prozentsatz von SAP wurde durch Schütteln des Materials in einem RoTap Sieve Shaker, der von W. S. Tyler Co., Cleveland, Ohio, hergestellt wird, bestimmt. Insbesondere wird das Muster in einem 28-maschigen Sieb (Tyler Serien) angeordnet. Zusätzliche Siebe mit 35 und 150 Maschen wurden an dem ersten Sieb befestigt, um eine Säule von zunehmend feineren Sieben zu bilden. Die Siebsäule wurde an jedem Ende gedeckelt, um einen Verlust von Faser und/oder SAP zu verhindern. Die Siebsäule wurde in dem Schüttler angeordnet und 10 Minuten lang geschüttelt. Die Menge an SAP-Granulat, das von dem Muster losgeschüttelt wurde, „freies SAP”, wurde durch Kombination des in jedem Sieb enthaltenen Rückstands und durch Trennen der Zellulosefaser von SAP bestimmt.
  • Sogar wenn sie aus mehreren Schichten hergestellt ist, bleibt die Enddicke der geformten zweiten saugfähigen Schicht 48 gering. Die Dicke kann von etwa 0,5 mm bis hin zu etwa 2,5 mm variieren. In einem speziellen Beispiel beträgt die Dicke ab etwa 1,0 mm bis zu 2,0 mm und sogar insbesondere ab etwa 1,25 mm bis hin zu 1,75 mm.
  • Eine Ausführung der zweiten saugfähigen Schicht 48, die für den Einsatz in einer Binde 20 besonders geeignet ist, ist in 6(a) dargestellt. Eine derartige zweite saugfähige Schicht 48 hat ein Basisgewicht von etwa 200 g/m2 bis hin zu etwa 350 g/m2 und eine Dichte von etwa 0,3 g/cc bis hin zu 0,5 g/cc. In einem speziellen Beispiel beträgt die Dichte ab etwa 0,3 g/cc bis hin zu etwa 0,45 g/cc und insbesondere etwa 0,4 g/cc.
  • Die zweite saugfähige Schicht 48, die in 6(a) dargestellt ist, ist in drei Schichten luftgelegt: eine untere Zellstoffschicht (ohne hochgradig wirksames Absorptionsmittel) mit einem Basisgewicht von etwa 25 g/m2; eine mittlere Schicht mit einem Basisgewicht von etwa 150 g/m2 und die etwa 10 bis hin zu etwa 30 g/m2 hochgradig wirksames Absorptionsmittel und von etwa 120 g/m2 bis hin zu etwa 140 g/m2 Zellstoff enthält; und eine obere Zellstoffschicht (ohne hochgradig wirksames Absorptionsmittel) mit einem Basisgewicht von etwa 25 g/m2. In bezug auf das gesamte Basisgewicht der zweiten saugfähigen Schicht 48 liegt der Anteil an hochgradig wirksamem Absorptionsmittel in einem Bereich von etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent (g/m2 hochgradig wirksames Absorptionsmittel pro g/m2 Material). In einem speziellen Beispiel bewegt sich der Anteil von hochgradig wirksamem Absorptionsmittel von etwa 7,5 Gewichtsprozent bis hin zu etwa 12,5 Gewichtsprozent des Materials. Somit könnte die mittlere Schicht des Materials von etwa 15 g/m2 bis hin zu etwa 25 g/m2 hochwirksames Absorptionsmittel und von etwa 125 g/m2 bis hin zu etwa 135 g/m2 Zellstoff und insbesondere etwa 20 g/m2 hochwirksames Absorptionsmittel und etwa 130 g/m2 Zellstoff enthalten. Die mittlere Schicht, die Zellstoff und hochwirksames Absorptionsmittel enthält, kann als eine homogene Mischung oder als eine heterogene Mischung angelegt sein, wobei der Anteil an hochwirksamem Absorptionsmittel je nach Nähe zur unteren Schicht variiert.
  • Bei einer weiteren Ausführung, die in 6(b) dargestellt ist, ist die zweite saugfähige Schicht 48 in vier Schichten luftgelegt. Bei dieser Ausführung ist die oben erwähnte mittlere Schicht durch zwei mittlere Schichten ersetzt: eine erste mittlere Schicht, die benachbart der oberen Schicht ist und eine zweite mittlere Schicht, die unabhängig davon etwa 10 bis hin zu etwa 30 g/m2 hochwirksames Absorptionsmittel und etwa 40 g/m2 bis hin zu etwa 65 g/m2 Zellstoff umfaßt. Wenn erwünscht ist, daß das saugfähige Fluid von der Deckschicht 42 ferngehalten wird, wird die Menge an hochwirksamem Absorptionsmittel in der ersten und zweiten mittleren Schicht derart angepaßt, daß ein hoher Anteil an hochwirksamem Absorptionsmittel in der zweiten mittleren Schicht vorhanden ist. Das hochwirksame Absorptionsmittel in der ersten und der zweiten mittleren Schicht kann identisch sein, oder es kann ein anderes hochwirksames Absorptionsmittel verwendet werden.
  • Bei einer Ausführung ist die Zellulosefaser, die in der zweiten saugfähigen Schicht 48 verwendet wird, Holzzellstoff. Es gibt bestimmte Eigenschaften von Holzzellstoff, die ihn für eine Verwendung besonders geeignet machen. Zellulose weist in den meisten Holzzellstoffen eine kristalline Form auf, die als Zellulose I bekannt ist, die in eine als Zellulose II bekannte Form umgewandelt werden kann. In der zweiten saugfähigen Schicht 48 kann ein Holzzellstoff mit einem wesentlichen Anteil an Zellulose, wie Zellulose II, verwendet werden. Ebenso sind Holzzellstoffe mit einem erhöhten Faserkräuselwert vorteilhaft. Schließlich sind Holzzellstoffe mit geringeren Anteilen Hemicellulose bevorzugt. Einrichtungen zum Behandeln von Holzzellstoff, um diese Charakteristika zu optimieren, sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise ist die Behandlung von Holzzellstoff mit flüssigem Ammoniak dafür bekannt, die Zellulose hin zu der Zellulose-II-Struktur zu verändern und den Faserkräuselwert zu erhöhen. Schnelltrocknung ist dafür bekannt, den Faserkräuselwert des Holzellstoffs zu erhöhen. Kaltes Ätzen des Holzzellstoffs senkt den Hemicellulosegehalt, verstärkt das Faserkräuseln und wandelt die Zellulose in die Zellulose-II-Form um. Somit kann vorteilhaft sein, daß die Zellulosefasern, die verwendet werden, um das erfindungsgemäße Material zu erzeugen, zumindest einen Anteil an durch kaltes Ätzen behandeltem Holzzellstoff enthalten.
  • Eine Beschreibung des Extraktionsvorgangs durch kaltes Ätzen kann in der US-Patentanmeldung Ser. Nr. 081370,571 gefunden werden, die am 18. Januar 1995 eingereicht wurde, welche rechtsanhängige Anmeldung eine teilweise fortgeführte Anmeldung (continuation-in-part application) der am 21. Januar 1994 eingereichten US-Patentanmeldung Ser. Nr. 08/184,377 ist, die nun fallengelassen wurde. Die Veröffentlichungen beider Anmeldungen seien hierin in ihrer Gesamtheit integriert.
  • Ein Ätzverfahren wird üblicherweise bei einer Temperatur durchgeführt, die kleiner als 60°C ist, vorzugsweise jedoch bei einer Temperatur von weniger als 50°C und insbesondere bei einer Temperatur zwischen etwa 10°C bis hin zu 40°C. Eine bevorzugte Alkalimetall-Salzlösung ist eine neu hergestellte Natriumhydroxid-Lösung oder ein Lösungsnebenprodukt in einem Zellstoff- oder Papiermühlenarbeitsvorgang, beispielsweise hemikaustische weiße Flüssigkeit, oxidierte weiße Flüssigkeit und dergleichen. Andere Alkalimetall-Salze, wie Salmiakgeist und Kaliumhydroxid und dergleichen, können verwendet werden. Aus der Kostenperspektive ist Natriumhydroxid jedoch das bevorzugte Salz. Die Konzentration von Alkalimetallsalzen bewegt sich üblicherweise in einem Bereich von etwa 2 bis bin zu etwa 25 Gewichtsprozent der Lösung und vorzugsweise von etwa 6 bis hin zu 18 Gewichtsprozent. Zellstoffe für schnell verlaufende Absorptionsanwendungen sind vorzugsweise mit Alkalimetall-Salzkonzentrationen von etwa 10 bis hin zu etwa 18 Gewichtsprozent behandelt.
  • Für weitere Details zu dem Aufbau und dem Herstellungsverfahren der zweiten saugfähigen Schicht 48 sei der Leser auf das US-Patent 5,866,242 verwiesen, das am 2. Februar 1999 für Tan et al. erteilt wurde. Der Inhalt dieses Dokuments sei hierin mit Bezug integriert.
  • Hauptkörper-Sperrschicht
  • Unter der Absorptionsstruktur 44 liegt eine Sperrschicht 50, die flüssigkeitsundurchlässiges Folienmaterial umfaßt, um zu verhindern, daß Flüssigkeit, die in der Absorptionsstruktur 44 gefangen ist, aus der Binde austritt und die Unterwäsche des Benutzers verschmutzt. Die Sperrschicht 50 besteht vorzugsweise aus einem Polymerfilm.
  • Die Deckschicht 42 und die Sperrschicht 50 sind entlang ihrer Randabschnitte verbunden, um eine Einfassung oder einen dichten Randabschluß zu bilden, der die Absorptionsstruktur 44 gefangen hält. Die Verbindung kann durch Klebemittel, Heißkleben, Ultraschallschweißen, Hochfrequenzversiegelung, mechanische Fadenkräuselung und dergleichen sowie Kombinationen derselben hergestellt werden. Die periphere Versiegelungslinie ist in 1 mit der Bezugsziffer 52 versehen.
  • Flügel
  • Die Flügel 38 und 40 sind vorzugsweise integrale Verlängerungen der Deckschicht 42 und der Sperrschicht 50. Diese integralen Verlängerungen sind entlang ihrer Randversiegelungsabschnitte durch Klebemittel Heißkleben, Ultraschallkleben, Hochfrequenzversiegelung, mechanische Fadenkräuselung und dergleichen sowie Kombinationen derselben miteinander verbunden. Am meisten wird bevorzugt, den Verbindungsvorgang zur gleichen Zeit wie das Verbinden der Deckschicht 42 und der Sperrschicht 50 miteinander zum Einschließen der Absorptionsstruktur 44 vorzunehmen. Alternativ können die Flügel saugfähiges Material zwischen der Deckschicht und den Sperrschichtverlängerungen enthalten. Ein derartiges saugfähiges Material kann eine Verlängerung der ersten saugfähigen Schicht 46, der zweiten saugfähigen Schicht 40 oder von beiden sein.
  • Klebesystem
  • Mit Bezug auf die 2 und 3 ist die der Kleidung zugewandte Oberfläche der Sperrschicht mit einem Positionierungsklebematerial 58 versehen, um die Stabilität der Binde zu erhöhen, welches Material üblicherweise als Schmelzklebstoff eine temporäre Verbindung mit dem Unterwäschematerial herstellen kann. Ein geeignetes Material ist die Zusammensetzung, die als HL-1491 XZP bezeichnet ist und die im Handel bei H. B. Fuller Canada, Toronto, Ontario, Canada erhältlich ist. Der Positionierungsklebstoff 58 kann auf der Oberfläche der Sperrschicht 50, die der Kleidung zugewandt ist, in verschiedenen Muster aufgebracht werden, einschließlich eines vollständigen Bedeckens mit Klebstoff, eines Aufbringen in parallelen längslaufenden Linien, einer Klebstofflinie, die dem Umfang der Struktur folgt, querliegenden Klebstofflinien oder dergleichen.
  • Ein Standard-Schutzpapier 82 (nur in 3 dargestellt) bedeckt den Positionsklebstoff 58 vor der Verwendung der Binde, um ein ungewolltes Kleben der Binde an sich selbst oder an fremden Gegenständen zu verhindern. Das Schutzpapier ist von üblicher Ausführung (beispielsweise mit Silikon beschichteter feucht-gelegter Kraft-Holzzellstoff), und geeignetes Papier kann von der Tekkote Corporation (Leonia, New Jersey, USA) unter der Bezeichnung FRASER 30#161629 bezogen werden.
  • Mit Bezug auf 1 ist der Hauptkörper der Binde mit Vorzugsbiegebereichen versehen. Bei einer möglichen Ausführungsform kreuzt der Vorzugsbiegebereich die Längsachse der Binde in dem mittleren Bereich der Binde. Der Vorzugsbiegebereich ist in bezug auf die Langsachse über deren gesamte Länge schräg.
  • Die Binde 20 weist mehrere schräge Vorzugsbiegebereiche auf, die sich schneiden, um ein Muster zu bilden, das sich über einen großen Abschnitt der Längsabmessung des Hauptkörpers erstreckt. Die Vorzugsbiegebereiche sind über 100% ihrer Länge schräg zur Längsachse, und sie sind bogenförmig. Die schrägen Vorzugsbiegebereiche sind an der Deckschicht und der Absorptionsstruktur geschaffen. Jeder Vorzugsbiegebereich erstreckt sich im allgemeinen entlang eines Winkels von 45 Grad in bezug auf die Längsachse oder die seitliche Achse des Hauptkörpers der binde. Das Muster ist derart ausgeführt, daß jeder Vorzugsbiegebereich zumindest zwei andere Vorzugsbiegebereiche schneidet. Zudem erstreckt sich jeder Vorzugsbiegebereich von einem Längsseitenbereich der Binde zu dem gegenüberliegenden Längsseitenbereich, wobei die imaginäre Längsachse der Binde gekreuzt wird. Ein Längsseitenbereich ist als ein Abschnitt der Binde definiert, der sich von einem jeweiligen Längsseitenrand 30, 32 erstreckt und letzteren einschließt, wobei der Seitenrand die äußere Grenze des Seitenbereichs bildet. Jeder Seitenbereich weist eine Breite auf, die etwa 25% der maximalen Querabmessung der Binde 20 beträgt. Diese Abmessung ist ohne Berücksichtigung der Flügel gemessen. Es ist der maximale Abstand, der zwischen den Längsseitenrändern 30, 32 und der Binde 20 definiert ist.
  • Bei einem spezifischen Beispiel beträgt der Abstand zwischen parallelen Prägelinien etwa 2 cm.
  • Herstellungsverfahren
  • Die oben beschriebene Ausführungsform der Binde 20 ist auf herkömmliche Art gemäß herkömmlicher Techniken hergestellt. Insbesondere ist eine Schichtstruktur, die nach dem Stand der Technik oft Gewebe bezeichnet wird, geschaffen. Diese Schichtstruktur umfasst eine Ausdehnung von Materialien, aus denen die Binde geschaffen werden wird. D. h. die Schichtstruktur umfasst die folgenden Materialschichten in einer Reihenfolge von oben nach unten: eine flächige Ausdehnung eines Deckschichtmaterials; eine flächige Ausdehnung eines ersten saugfähigen Schichtmaterials; eine flächige Ausdehnung eines zweiten saugfähigen Schichtmaterials. Einige der Materialien sind notwendigerweise nicht kontinuierlich innerhalb der Schichtstruktur, und wo dies der Fall ist, sind sie zueinander in der Anordnungsbeziehung genau positioniert, die sie bei den Endprodukten einnehmen werden. Das Deckschichtmaterial und das Sperrschichtmaterial sind dann durch Druckausübung an den entsprechenden Stellen miteinander verbunden, und damit ist die spätere Randversiegelung geschaffen. Die Versiegelung kann auch mittels Wärmeschweißen, Ultraschallschweißen, Hochfrequenzversiegelung, mechanischer Fadenkräuselung und dergleichen sowie Kombinationen derselben erzeugt werden. Die versiegelte Struktur wird dann durch herkömmliche Mittel (d. h. Abstanzen, Fluidstrahlschneiden oder mittels eines Lasers) von dem Gewebe abgetrennt, um einen eigenständiges Gegenstand zu schaffen.
  • Die Vorzugsbiegebereiche sind vorzugsweise durch Prägen geschaffen. Die Auswahl des Prägens ist nicht entscheidend, weil dasselbe Ergebnis auch mit anderen Methoden erzielt werden kann, wie Längsschneiden, Perforieren oder andere Techniken, die Fachleuten bekannt sind. Wenn das Prägeverfahren dazu ausgewählt wird, die Vorzugsbiegebereiche zu schaffen, wird die Binde zwischen einem Paar Walzen durchgeführt, wobei eine der Walzen Vorsprünge gemäß dem gewünschten Prägemuster umfaßt. Die Vorsprünge verdichten das Material der Binde örtlich, die entweder eine Kombination der Deckschicht und der Absorptionsstruktur oder der Absorptionsstruktur allein sein kann, wodurch es verdichtet wird. Der Druckgrad, der während des Prägeverfahrens aufgebracht werden kann, kann unter anderem abhängig von der Art des geprägten Materials und der physikalischen Integrität des geprägten Materials variieren. Es ist für einen Fachmann durchaus möglich, die optimalen Prozeßbedingungen gemäß der spezifischen Anwendung herauszufinden. Im allgemeinen sollte der Prägedruck derart ausgewählt werden, um das Material örtlich ausreichend zu verdichten, so daß die Vorzugsbiegebereiche geschaffen werden, und gleichzeitig sollte er nicht zu stark sein, so daß das Material nicht abgetrennt wird. Das Erwärmen der Prägewalzen stellte sich als vorteilhaft heraus. Auch kann ein Ultraschallprägen verwendet werden, um die Vorzugsbiegebereiche zu schaffen.
  • Es wird bevorzugt, die gesamte Binde zu prägen, weil das Prägen die verschiedenen Schichten der Binde zusammenhält und die Wahrscheinlichkeit, daß sich die Deckschicht oder die Sperrschicht teilen oder lose werden, wenn die Binde gebogen wird, sinkt.
  • Das Positionierungsklebematerial wird dann an den zweckmäßigen Stellen auf die Sperrschicht aufgebracht, und das Schutzpapier wird aufgebracht, um den Positionierungsklebstoff zu bedecken. Alternativ kann der Positionierungsklebstoff oder der Positionierungsklebstoff und das Schutzpapier auf das Gewebe aufgebracht werden, bevor die einzelnen Gegenstände davon abgetrennt werden.
  • Wie zuvor angezeigt, weist die Binde 20 eine Dicke von etwa 5 mm oder weniger auf. Das erforderliche Gerät, um die Dicke der Binde zu messen, ist ein Stand-Feinzeiger (für die Dicke), der von Ames bezogen werden kann, mit einem 1 1/8'' Fuß-Durchmesser mit Ständer, 2 oz. (fluid ounce) Totgewicht maßgenau bis auf 0,001''. Ein digitales Gerät wird bevorzugt. Wenn das Bindenmuster einzeln gefaltet und eingepackt ist, wird das Muster aus der Packung genommen und sorgfältig mit der Hand geglättet. Das Schutzpapier wird von dem Muster entfernt und behutsam über den Positionierungskleblinien wieder darauf positioniert, tun das Muster nicht zu komprimieren, wobei sichergestellt wird, daß das Schutzpapier flach über dem Muster liegt. Flügel (falls vorhanden) werden vor der Messung der Dicke in der Mitte des Musters unter das Muster zurückgefaltet.
  • Der Fuß des Meßgeräts wird angehoben und das Muster wird derart auf dem Amboß angeordnet, daß der Fuß des Meßgeräts auf der Mitte des Musters eingestellt ist (oder an der vorteilhaften Stelle auf dem betreffenden Muster). Wenn der Fuß gesenkt wird, wird darauf geachtet, daß der Fuß daran gehindert wird, zu „fallen” oder daß unzulässige Kräfte aufgebracht werden. Der Anzeige wird etwa 5 Sekunden Zeit gelassen, um sich zu stabilisieren. Das Ablesen der Dicke wird dann vorgenommen.
  • Anwendungen des Produkts oder der Verfahren der vorliegenden Erfindung für sanitäre oder Gesundheitszwecke können auf jegliche sanitären Schutz-, Inkontinenzverfahren, medizinischen Verfahren und Absorptionsverfahren sowie -techniken, wie sie gegenwärtig oder voraussichtlich den Fachleuten bekannt sind, bewerkstellig werden. Somit ist vorgesehen, daß die vorliegende Anmeldung die Modifikationen und Variationen der Erfindung abdeckt, sofern sie in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und deren Entsprechungen fallen.

Claims (2)

  1. Binde zum Anordnen im Genitalbereich von Unterwäsche einer Trägerperson mit einer Stärke von nicht mehr als ca. 5 mm, wobei die Binde einen Hauptkörper mit einer Längsachse, zwei sich gegenüberliegende Längsseitenbereiche und einen Mittelbereich zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Seitenbereichen aufweist, wobei die Binde eine Mehrzahl von bevorzugten Deformationsbereichen an dem Hauptkörper umfasst, die sich von einem Längsseitenbereich der Binde zu einem gegenüberliegenden Längsseitenbereich erstrecken und die in Abständen zueinander angeordnet sind, wobei die Binde dadurch gekennzeichnet ist, dass die bevorzugten Deformationsbereiche einen Abschnitt einschließen, der die Längsachse der Binde quert, wobei der Abschnitt die Längsachse schief zur Längsachse quert, wobei die bevorzugten Deformationsbereiche über 100% ihrer Länge schief zur Längsachse verlaufen und bogenförmig sind, wobei die bevorzugten Deformationsbereiche mindestens zwei andere der bevorzugten Deformationsbereiche schneiden, wobei jeder Hauptkörper eine fluiddurchlässige Deckschicht, ein absorbierendes System und eine flüssigkeitsundurchlässige Sperrschicht einschließt, wobei die bevorzugten Deformationsbereiche auf dem absorbierenden System und auf der Deckschicht ausgebildet sind, wobei sich jeder bevorzugte Deformationsbereich im Allgemeinen entlang einem Winkel von 45 Grad in Bezug auf die Längsachse oder Querachse des Hauptkörpers der Binde erstreckt, und wobei die Mehrzahl von schiefen bevorzugten Deformationsbereichen, die sich gegenseitig überschneiden, ein Muster ausbildet, das sich über einen größeren Abschnitt der Längsabmessung des Hauptkörpers erstreckt.
  2. Binde nach Anspruch 1, wobei die bevorzugten Deformationsbereiche dazu geeignet sind, einen Widerstand gegen laterales Zusammendrücken bereitzustellen, wenn die Binde benutzt wird.
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