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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen zur Verhinderung
oder Behandlung von Hautleiden unter Verwendung von Vitamin-B3-Verbindungen und polycyclischen Verbindungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Regulierung
des Hautzustands.
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Hintergrund der Erfindung
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Zahlreiche
Produkte für
die persönliche
Pflege, die Verbrauchern derzeit zur Verfügung stehen, zielen in erster
Linie auf die Verbesserung der Gesundheit und/oder des physischen
Aussehens der Haut ab. Unter diesen Hautpflegeprodukten betreffen
viele das Hinauszögern,
Minimieren oder gar Beseitigen von Hautfalten und anderen histologischen
Veränderungen,
die typischerweise mit dem Altern der Haut oder mit umweltbedingten
Schädigungen
der menschlichen Haut verbunden sind. Andere Produkttypen sind für die Verleihung der
Feuchthaltewirkung bei trockener Haut, die Vorsehung von Lichtschutz
für die
an Sonnenlicht exponierte Haut und die Bewirkung der gewünschten
Pigmentierungsregulierung, insbesondere das Aufhellen von dunkel gewordener
oder hyper- bzw. überpigmentierter
Haut, von Nutzen.
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Die
Haut unterliegt Attacken durch zahlreiche äußere und innere Faktoren. Äußere Faktoren
schließen UV-Strahlung
(z. B. durch Sonnenstrahlung), Umweltverschmutzung, Wind, Wärme oder
Infrarotstrahlung (IR), geringe Feuchtigkeit, harte Tenside, Scheuermittel
und dergleichen ein. Innere Faktoren schließen das chronologische Altern
und andere biochemische Veränderungen
von innerhalb der Haut ein. Ob von außen oder von innen, diese Faktoren
führen
zu sichtbaren Zeichen von Hautalterung und Umweltschädigung,
wie Faltenbildung und andere Formen der Rauhigkeit (einschließlich einer
erhöhten
Porengröße, Abschälung und
Hautlinien) und anderen histologischen Veränderungen in Verbindung mit
der Hautalterung oder -beschädigung. Für viele
Leute sind Hautfalten eine Erinnerung an die zu Ende gehende Jugend.
Als eine Folge davon ist die Beseitigung von Falten zu einem boomenden
Geschäft
in jugendbewußten
Gesellschaften geworden. Die Behandlungen reichen von Schönheitscremes
und Feuchthaltemitteln bis hin zu verschiedenen Formen der Schönheitschirurgie.
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Äußere oder
innere Faktoren können
zu der Ausdünnung
und einer allgemeinen Verschlechterung der Haut führen. Zum
Beispiel kommt es mit der fortschreitenden natürlichen Alterung der Haut zu
einem Abbau der Zellen und Blutgefäße, die die Haut versorgen.
Es kommt ebenfalls zu einer Verflachung der dermalen-epidermalen Übergangszone,
die zu einer schwächeren
mechanischen Beständigkeit
dieser Übergangszone führt; siehe
zum Beispiel Oikarinen, "The
Aging of Skin: "Chronoaging
Versus Photoaging",
Photodermatol. Photoimmunol. Photomed., Bd. 7, SS. 3–4, 1990.
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Die
PCT-Anmeldung WO 97/39733 und die EP-A-0 052 705 beschreiben topische
Zusammensetzungen, die eine Vitamin B-Verbindung enthalten.
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Man
fand nun heraus, dass topische Zusammensetzungen, die eine Vitamin
B3-Verbindung enthalten und polycyclische
Verbindungen wählen,
Vorteile bei der Regulierung des Hautzustands, die früher in dem Fachbereich,
welcher den Erfindern der vorliegenden Anmeldung bekannt ist, nicht
anerkannt waren. Zum Beispiel regulieren solche Zusammensetzungen
die Anzeichen von Hautalterung, insbesondere von sichtbaren und/oder
taktilen Diskontinuitäten
der Hautstruktur in Verbindung mit gealterter Haut, einschließlich feiner
Linien und Falten.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, topische Zusammensetzungen
für die
prophylaktische und/oder therapeutische Regulierung des Hautzustands
von Säugern
(insbesondere von menschlicher Haut, ganz besonders von Gesichtshaut)
bereitzustellen, die eine Vitamin B3-Verbindung und eine
polycyclische Verbindung enthalten.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, topische Zusammensetzungen
für die
prophylaktische und/oder therapeutische Regulierung von Anzeichen
der Hautalterung bei Säugern
bereitzustellen, welche eine Vitamin-B3-Verbindung
und eine polycyclische Verbindung enthalten.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, topische
Zusammensetzungen für
die prophylaktische und/oder therapeutische Regulierung von sichtbaren
und/oder taktilen Diskontinuitäten
der Hautstruktur von Säugern,
einschließlich
von feinen Linien, Falten, vergrößerten Poren,
Rauhigkeit, Trockenheit und anderen Hautstrukturdiskontinuitäten in Verbindung
mit gealterter Haut, bereitzustellen, die eine Vitamin B3-Verbindung und eine polycyclische Verbindung
enthalten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Vorsehung einer
solchen Regulierung unter Verwendung der betreffenden Zusammensetzungen.
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Diese
und andere Ziele dieser Erfindung werden vor dem Hintergrund der
nachstehenden Offenbarung offensichtlich.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft topische Zusammensetzungen, umfassend:
- (a) eine sichere und wirksame Menge einer Vitamin
B3-Verbindung;
- (b) eine sichere und wirksame Menge einer polycyclischen Verbindung,
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
- (i) Flavanonen, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus unsubstituierten Flavanonen, monosubstituierten Flavanonen
und Mischungen hiervon;
- (ii) Chalkonen, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus unsubstituierten Chalkonen, monosubstituierten Chalkonen,
disubstituierten Chalkonen, trisubstituierten Chalkonen und Mischungen
hiervon;
- (iii) Flavonen, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus unsubstituierten Flavonen, monosubstituierten
Flavonen, monosubstituierten Flavonen, disubstituierten Flavonen
und Mischungen hiervon;
- (iv) einem oder mehreren Isoflavonen;
- (v) Cumarinen, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus unsubstituierten Cumarinen, monosubstituierten Cumarinen,
disubstituierten Cumarinen und Mischungen hiervon;
- (vi) Chromonen, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus unsubstituierten Chromonen, monosubstituierten Chromonen,
disubstituierten Chromonen und Mischungen hiervon;
- (vii) einem oder mehreren Dicumarolen;
- (viii) einem oder mehreren Chromanonen;
- (ix) einem oder mehreren Chromanolen; und
- (x) Sterolen, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Stigmasterol, Stigmastanol, Brassicasterol,
Campesterol und Mischungen hiervon;
- (xi) Triterpenoiden, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Betulinsäure, Boswellinsäure und
Mischungen hiervon; und
- (x) Mischungen hiervon; und
- (c) einen dermatologisch annehmbaren Träger für die Vitamin B3-Verbindung
und die polycyclische Verbindung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiter Verfahren zur Behandlung und
Regulierung des Hautzustands unter Verwendung von topischen Zusammensetzungen.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Alle
hierin verwendeten Prozentangaben und Verhältnisangaben sind auf das Gewicht
der gesamten Zusammensetzung bezogen und alle Messungen erfolgen
bei 25°C,
wenn nichts anderes angegeben ist.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können die hierin beschriebenen
wesentlichen sowie optionalen Bestandteile und Komponenten umfassen,
im Wesentlichen aus diesen bestehen, oder aus diesen bestehen. Wie
hierin verwendet, bedeutet "bestehend
im Wesentlichen aus",
dass die Zusammensetzung oder Komponente zusätzliche Bestandteile einschließen kann,
aber nur, wenn die zusätzlichen
Bestandteile nicht wesentlich die grundlegenden und neuen Charakteristika
der beanspruchten Zusammensetzungen oder Verfahren verändern.
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Der
Ausdruck "topische
Anwendung", wie
hierin verwendet, bedeutet das Aufbringen oder Verteilen der Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung auf die Oberfläche der Haut.
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Der
Ausdruck "dermatologisch
annehmbar", wie
hierin verwendet, bedeutet, dass die so beschriebenen Zusammensetzungen
oder Komponenten davon für
die Verwendung in Kontakt mit der menschlichen Haut ohne übermäßige Toxizität, Inkompatibilität, Instabilität, allergische
Reaktion und dergleichen geeignet sind.
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Der
Ausdruck "sichere
und wirksame Menge",
wie hierin verwendet, bedeutet eine Menge einer Verbindung oder
Zusammensetzung, die ausreichend ist, um in signifikanter Weise
einen positiven Nutzen herbeizuführen,
vorzugsweise den Nutzen eines positiven Hautaussehens oder Anfühlens, unabhängig davon einschließlich der
hierin offenbarten Vorteile, die aber niedrig genug ist, um ernste
Nebenwirkungen zu vermeiden, d. h. um ein vernünftiges Nutzen-Risiko-Verhältnis innerhalb
des Umfangs einer zuverlässigen
Bewertung durch einen Fachmann vorzusehen.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind nützlich für die topische
Anwendung und für
die Regulierung des Hautzustands, einschließlich sichtbarer und/oder taktiler
Diskontinuitäten
in der Haut (insbesondere der Hautoberfläche; solche Diskontinuitäten sind
allgemein unerwünscht).
Solche Diskontinuitäten
können
durch innere und/oder äußere Faktoren
herbeigeführt
oder verursacht werden und schließen die hierin beschriebenen
Anzeichen von Hautalterung ein. "Regulieren
des Hautzustands" schließt das prophylaktische
Regulieren und/oder das therapeutische Regulieren des Hautzustands,
einschließlich
sichtbarer und/oder taktiler Diskontinuitäten in der Haut, ein, wie,
ohne darauf beschränkt
zu sein, das Regulieren sichtbarer und/oder taktiler Diskontinuitäten in der
Hautstruktur, das Vermindern der postentzündlichen Überpigmentierung, die Regulierung
der nicht Melamin-bedingten Verfärbung
der Haut, das Regulieren der Feuchthalte- und Sperrschichteigenschaften
der Haut, das Regulieren der Differenzierung der Epidermis der Haut,
das Regulieren des Abschälens
der Haut, das Verdicken der Haut zur Verminderung von Hautatrophie,
das Regulieren der Hautelastizität,
das Vermindern von fettiger Haut, das Regulieren von Zellulitis
bei der Haut, das Regulieren von Pruritus bzw. Juckreiz in der Haut,
das Fördern
der Wundheilung bei der Haut, das Schützen der Haut vor Umweltattacken
und das Regulieren von Hautentzündungen
ein. Wie hierin verwendet, schließt das prophylaktische Regulieren
des Hautzustands das Verlangsamen, Minimieren und/oder Verhindern
von sichtbaren und/oder taktilen Diskontinuitäten in der Haut ein. Wie hierin
verwendet, schließt
das therapeutische Regulieren des Hautzustands das Verbessern, z.
B. Vermindern, Minimieren und/oder Beseitigen von Diskontinuitäten in der
Haut ein. Das Regulieren des Hautzustands beinhaltet das Verbessern
des Hautaussehens und/oder des Anfühlens.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind nützlich für die Regulierung
von Anzeichen von Hautalterung, noch spezieller von sichtbaren und/oder
taktilen Diskontinuitäten
in der Hautstruktur in Verbindung mit dem Altern. "Regulieren der Anzeichen
von Hautalterung" schließt das prophylaktische
Regulieren und/oder therapeutische Regulieren von einem oder mehreren
solcher Anzeichen ein (desgleichen schließt das Regulieren eines bestimmten
Anzeichens von Hautalterung, z. B. Linien, Falten oder Poren, das
prophylaktische Regulieren und/oder therapeutische Regulieren des
Anzeichens ein.) Wie hierin verwendet, schließt das prophylaktische Regulieren
solcher Anzeichen das Verlangsamen, Minimieren und/oder Verhindern
der Anzeichen von Hautalterung ein. Wie hierin verwendet, schließt das therapeutische
Regulieren solcher Anzeichen das Verbessern, z. B. Vermindern, Minimieren
und/oder Beseitigen von Anzeichen der Hautalterung ein.
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"Anzeichen von Hautalterung" schließen ein,
sind aber nicht beschränkt
auf, alle äußerlich
sichtbaren und durch Tasten wahrnehmbaren Manifestationen sowie
jegliche anderen Makro- oder
Mikroauswirkungen infolge der Hautalterung. Solche Anzeichen können durch
innere Faktoren oder äußere Faktoren
herbeigeführt oder
verursacht werden, z. B. das chronologische Altern und/oder Umweltattacken
(z. B. Sonnenlicht, UV, Rauch, Ozon, Verunreinigungen, Stress etc.).
Diese Anzeichen können
aus Prozessen herrühren,
welche die Entwicklung von strukturellen Diskontinuitäten einschließen, aber
nicht darauf beschränkt
sind, wie Falten, einschließlich
sowohl feiner oberflächlicher
Falten als auch grober tiefer Falten, Hautlinien, Gesichtslinien durch Stirnrunzeln,
Gesichtsausdruckslinien, Rhytide, Dermatoheliosis, Lichtschaden,
vorzeitige Hautalterung, Furchen, Erhebungen, Narben, große Poren
(z. B. verbunden mit adnexalen Strukturen, wie Schweißdrüsenkanälen, Talgdrüsen oder
Haarfollikeln), "Orangenschalen"-Hautaussehen, Trockenheit, Schuppigkeit,
Bröckligkeit
und/oder andere Formen von Hautunebenheiten oder Rauhigkeit; Schönheitsfehler
bzw. Hautunreinheiten, wie Akne, Pickel, Ausschläge; Probleme mit überschüssigem Hautfett,
wie eine Überproduktion
von Talg, Fettigkeit, Gesichtsglanz, Fundamentdurchbruch; abnormaler
Abschilferung (oder Abschälung)
oder abnormale epidermale Differenzierung (z. B. abnormaler Hautumsatz),
wie Schuppigkeit, Bröckligkeit,
Keratosen, Hyperkeratinisierung; unzureichende Hautbefeuchtung (oder
Hydratation bzw. Wasseranlagerung), wie durch Beschädigungen
der Hautsperrschicht, umweltbedingte Trockenheit verursacht; Verlust
an Hautelastizität (Verlust
und/oder Inaktivierung von funktionellem Hautelastin), wie Elastose,
Herab- bzw. Durchhängen
(einschließlich
Geschwollenheit im Augenbereich und den Kinnbacken), Verlust an
Hautfestigkeit, Verlust an Hautstraffheit, Verlust des Hautzurückspringens
durch Verformung; nicht Melamin-bedingte Hautverfärbung, wie (einschließlich Ringe
unter den Augen), Fleckenbildung (z. B. ungleiche Pigmentierung
oder Rotfärbung
infolge von z. B. Rosacea), Blässe
(blasse Farbe), durch Telangiektasie oder Spinnengefäße verursachte
Verfärbung;
Melamin-bedingte überpigmentierte
(oder ungleichmäßig pigmentierte)
Hautregionen, wie Altersflecken (Leberflecken, braune Flecken) und
Sommersprossen; postentzündliche Überpigmentierung,
wie jene, die im Anschluss an einen entzündlichen Vorfall auftritt (z.
B. als eine Akneverletzung, eingewachsenes Haar, Insekten-/Spinnenbiss
oder -stich, Kratzer, Schnitt, Wunde, Abrieb und dergleichen); und
Atrophie, wie, aber nicht beschränkt
auf, jene in Verbindung mit dem Altern oder Steroidgebrauch; anderen
histologischen oder mikroskopischen Veränderungen der Hautkomponenten,
wie Grundsubstanz (z. B. Hyaluronsäure, Glycosaminoglycane etc.),
Kollagen-Zusammenbruch und strukturelle Veränderungen oder Abnormalitäten (z.
B. Veränderungen
des Stratum corneum, der Dermis, Epidermis, des Hautgefäßsystems,
wie Telangiektasie oder Spinnengefäße); Gewebereaktionen auf Attacken,
wie Jucken oder Pruritus bzw. Juckreiz; und Veränderungen der darunter liegenden
Gewebe (z. B. subkutanes Fett, Zellulitis, Muskeln, Trabeculae,
Septae und dergleichen), insbesondere von den nahe der Haut gelegenen.
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Es
versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Regulierung
der obenstehend genannten "Anzeichen
der Hautalterung" beschränkt sein
soll, die infolge von Mechanismen in Verbindung mit der Hautalterung
entstehen, doch es soll die Regulierung der besagten Anzeichen unabhängig von
dem Ursprungsmechanismus eingeschlossen werden. Wie hierin verwendet,
soll "Regulieren
des Hautzustands" die
Regulierung solcher Anzeichen unabhängig von dem Ursprungsmechanismus
einschließen.
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Die
vorliegende Erfindung ist besonders nützlich für die therapeutische Regulierung
sichtbarer und/oder taktiler Diskontinuitäten bei der Hautstruktur von
Säugern,
einschließlich
Strukturdiskontinuitäten
in Verbindung mit der Hautalterung. Wie hierin verwendet, schließt das therapeutische
Regulieren solcher Diskontinuitäten
das Verbessern, z. B. das Vermindern, Minimieren und/oder Beseitigen
von sichtbaren und/oder taktilen Diskontinuitäten in der Struktur der Haut
eines Säugers
ein, um dadurch für
ein verbessertes Hautaussehen und/oder -Anfühlen zu sorgen, z. B. ein glatteres,
gleichmäßigeres
Aussehen und/oder Anfühlen.
Solche sichtbaren und/oder taktilen Diskontinuitäten der Hautstruktur schließen Furchen,
Erhebungen, Poren, feine Linien, Falten, Schuppen, Hautschuppen
bzw. -fetzen und/oder andere Formen der strukturellen Unebenheit
oder Rauhigkeit in Verbindung mit der Hautalterung ein. Zum Beispiel
werden die Länge,
Tiefe und/oder andere Dimensionen von Linien und/oder Falten verringert,
der scheinbare Durchmesser von Poren nimmt ab oder die scheinbare
Höhe von
Gewebe nähert
sich in unmittelbarer Nähe
von Porenöffnungen
derjenigen der interadnexalen Haut an.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch besonders nützlich für die prophylaktische Regulierung
sichtbarer und/oder taktiler Diskontinuitäten in der Hautstruktur von
Säugern,
einschließlich
der Strukturdiskontinuitäten in
Verbindung mit der Hautalterung. Wie hierin verwendet, schließt die prophylaktische
Regulierung solcher Diskontinuitäten
das Hinauszögern,
Minimieren und/oder Verhindern von sichtbaren und/oder taktilen
Diskontinuitäten
in der Struktur der Haut von Säugern
ein, um dadurch für
ein verbessertes Hautaussehen und/oder -Anfühlen zu sorgen, z. B. ein glatteres,
gleichmäßigeres
Aussehen und/oder Anfühlen.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind auch zur Beschleunigung
der Abschälung oder
Abschilferung oder des Umsatzes, bzw. des Stoffwechsels der Haut
nützlich.
Ohne an eine Theorie gebunden oder dadurch eingeschränkt sein
zu wollen, nimmt man an, dass die Zusammensetzungen, welche die Vitamin
B3-Verbindung, insbesondere Niacinamid,
enthalten, den Energiezustand von Zellen, welche die Hautabschälung regulieren,
stärken,
was zur Normalisierung der Differenzierung der Epidermis, der Keratinisierung und
des Stoffwechsels führt.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind noch weiter für die Feuchthaltung
der Haut nützlich.
Ohne an eine Theorie gebunden oder durch diese eingeschränkt sein
zu wollen, nimmt man an, dass die Zusammensetzungen, welche die
Vitamin B3-Verbindung enthalten, insbesondere
Niacinamid und/oder Tocopherolnicotinat, die Hautbefeuchtung oder
Hydratation durch mehrere unterschiedliche Mechanismen verbessern.
Ein Mechanismus beinhaltet die Wirkung von Vitamin B3-Verbindungen
auf natürliche
Feuchthaltefaktoren. Natürliche
Feuchthaltefaktoren schließen
die Wasser bindenden, metabolischen Nebenprodukte von Hautproteinen,
insbesondere von Filaggrin, ein. Man nimmt an, dass Vitamin B3-Verbindungen den Anteil der obenstehend
genannten Hautproteine erhöhen,
wodurch der Anteil der natürlichen
Feuchthaltefaktoren und somit die Feuchthaltung erhöht wird.
Ein weiterer Mechanismus beinhaltet die Wirkung von Vitamin B3-Verbindungen auf den Anteil und/oder das
Molekulargewicht von Keratinproteinen im Stratum corneum. Diese
Proteine binden Wasser und unterstützen die Vorsehung von Flexibilität bei der
Corneum-Zellschicht. Ein erhöhter Keratin-Anteil
erhöht
somit die Konzentration an Feuchtigkeit bindenden Proteinen, was
zu einer verbesserten Hautbefeuchtung führt. Der Grad der erzielten
Hautbefeuchtung oder die erreichte Stratum corneum-Flexibilität als eine
Folge der Hydratation steht auch mit dem Typ des vorhandenen Keratins
in Zusammenhang. Reife Stratum corneum-Zellschichten enthalten Keratinproteine
mit einem höheren
Molekulargewicht als jene, die in den lebensfähigen epidermalen Zellschichten
vorzufinden sind. Diese Keratine mit einem höheren Molekulargewicht (z.
B. Keratine mit einem Molekulargewicht von etwa 67.000) tendieren
dazu, mehr Wasser zu binden und/oder für eine größere Flexibilität des Stratum
corneum zu sorgen. Man nimmt an, dass Vitamin B3-Verbindungen
die Produktion dieser Keratine mit einem höheren Molekulargewicht stimulieren.
Ein dritter Mechanismus beinhaltet die Wirkung von Vitamin B3-Verbindungen auf den Anteil von Involucrin
und desmosomalen Proteinen. Involucrin ist ein Proteinvorläufer der
Zellhülle
des Stratum corneum, welche die Keratinproteine und natürlichen
Feuchthaltefaktoren umhüllt.
Desmosomale Proteine stehen in enger Verbindung mit der Zellhülle des
Stratum corneum und unterstützen
das Verbinden der Stratum corneum-Zellen. Vitamin B3-Verbindungen
erhöhen
den Anteil von Involucrin und desmosomalen Proteinen. Erhöhte Involucrin-
und die desmosomalen Proteinanteile erhöhen und verstärken die
Corneum-Zellhülle,
was zur Verlangsamung der Dehydratation der umhüllten Keratine und natürlichen
Feuchthaltefaktoren und dadurch zu einer Verbesserung der Hautbefeuchtung
beiträgt.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich der
essentiellen und optionalen Komponenten davon, werden im Folgenden
ausführlich
beschrieben.
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Essentielle Komponenten
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Vitamin B3-Komponente
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen eine sichere
und wirksame Menge einer natürlichen
oder synthetischen Vitamin B3-Verbindung.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise
etwa 0,01% bis etwa 50%, stärker
bevorzugt etwa 0,1% bis etwa 40%, noch stärker bevorzugt etwa 1% bis
etwa 20%, und noch stärker
bevorzugt etwa 1% bis etwa 10%, am meisten bevorzugt etwa 1% bis
etwa 5% der Vitamin B3-Verbindung.
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Wie
hierin verwendet, bedeutet "Vitamin
B
3-Verbindung" eine Verbindung der Formel:
worin R für -CONH
2 (d.
h. Niacinamid), -COOH (d. h. Nicotinsäure) oder -CH
2OH
(d. h. Nicotinylalkohol); Derivate davon; und Salze von irgendwelchen
der Vorgenannten steht.
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Beispielhafte
Derivate der vorgenannten Vitamin B3-Verbindungen
schließen
Nicotinsäureester,
einschließlich
nicht-vasodilatatonischer Ester von Nicotinsäure, Nicotinylaminosäuren, Nictotinylalkoholester
von Carbonsäuren,
Nicotinsäure-N-oxid
und Niacinamid-N-oxid, ein.
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Geeignete
Ester von Nicotinsäure
schließen
Nicotinsäureester
von C1-C22-, vorzugsweise
C1-C16-, stärker bevorzugt
C1-C6-Alkoholen
ein. Die Alkohole sind geeigneter Weise geradkettig oder verzweigtkettig, cyclisch
oder acyclisch, gesättigt
oder ungesättigt
(einschließlich
aromatisch), und substituiert oder unsubstituiert. Die Ester verursachen
vorzugsweise keine Rötung.
Wie hierin verwendet, bedeutet "keine
Rötung
verursachend", dass
der Ester nicht üblicherweise
eine sichtbare Flushing- bzw. eine Rötung verursachende Response
nach der Aufbringung auf die Haut bei den betreffenden Zusammensetzungen
ergibt (die Mehrheit der allgemeinen Bevöl kerung würde keine sichtbare Flushing-Response
erfahren, obwohl solche Verbindungen eine für das bloße Auge nicht sichtbare Vasodilatation
verursachen können).
Alternativ könnte
ein Nicotinsäurematerial,
das bei höheren
Dosierungen eine Rötung
verursacht, in einer niedrigeren Dosis verwendet werden, bei welcher
eine Rötung
verursachende Response nicht auftritt. Keine Rötung verursachende Ester von Nicotinsäure schließen ein,
sind aber nicht beschränkt
auf, Tocopherolnicotinat und Inositolhexanicotinat; Tocopherolnicotinat
ist bevorzugt.
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Andere
Derivate der Vitamin B3-Verbindung sind
Derivate von Niacinamid, die aus der Substitution von einem oder
mehreren der Amidogruppenwasserstoffe resultieren. Nichteinschränkende Beispiele
von Derivaten von Niacinamid, die hierin von Nutzen sind, schließen Nicotinylaminosäuren, abgeleitet
beispielsweise aus der Umsetzung einer aktivierten Nicotinsäureverbindung
(z. B. Nicotinsäureazid
oder Nicotinylchlorid) mit einer Aminosäure und Nicotinylalkoholester
von organischen Carbonsäuren
(z. B. C1-C18) ein.
Spezifische Beispiele solcher Derivate schließen Nicotinursäure und
Nicotinylhydroxamsäure
ein, welche die nachstehenden chemischen Strukturen besitzen:
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Beispielhafte
Nicotinylalkoholester schließen
Nicotinylalkoholester der Carbonsäuren Salicylsäure, Essigsäure, Glykolsäure, Palmitinsäure und
dergleichen ein. Andere nichteinschränkende Beispiele für Vitamin
B3-Verbindungen, die hierin nützlich sind,
sind 2-Chlornicotinamid,
6-Aminonicotinamid, 6-Methylnicotinamid, n-Methylnicotinamid, n,n-Diethylnicotinamid,
n-(Hydroxymethyl)-nicotinamid, Chinolinsäureimid, Nicotinanilid, n-Benzylnicotinamid,
n-Ethylnicotinamid, Nifenazon, Nicotinaldehyd, Isonicotinsäure, Methylisonicotinsäure, Thionicotinamid,
Nialamid, 1-(3-Pyridylmethyl)-harnstoff, 2-Mercaptonicotinsäure, Nicomol
und Niaprazin.
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Beispiele
für die
obenstehenden Vitamin B3-Verbindungen sind
im Fachbereich allgemein bekannt und sind kommerziell von einer
Reihe von Quellen verfügbar,
z. B. der Sigma Chemical Company (St.- Louis, MO); ICN Biomedicals,
Inc. (Irvin, CA) und Aldrich Chemical Company (Milwaukee, WI).
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Eine
oder mehrere Vitamin B3-Verbindungen können hierin
verwendet werden. Bevorzugte Vitamin B3-Verbindungen
sind Niacinamid und Tocopherolnicotinat. Niacinamid ist stärker bevorzugt.
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Sofern
verwendet, sind Salze, Derivate und Salzderivate von Niacinamid
vorzugsweise jene mit im Wesentlichen derselben Wirksamkeit wie
Niacinamid bei den hierin beschriebenen Verfahren zur Regulierung des
Hautzustands.
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Salze
der Vitamin B3-Verbindung sind ebenfalls
von Nutzen hierin. Nicht-einschränkende
Beispiele von Salzen der hierin nützlichen Vitamin B3-Verbindung
schließen
organische oder anorganische Salze, wie anorganische Salze mit anionischer
anorganischer Spezies (z. B. Chlorid, Bromid, Iodid, Carbonat, vorzugsweise
Chlorid) und organische Carbonsäuresalze
(einschließlich
Mono-, Di- und Tri-C1-C18-carbonsäuresalze, z.
B. Acetat, Salicylat, Glycolat, Lactat, Malat, Citrat, vorzugsweise
Monocarbonsäuresalze,
wie Acetat) ein. Diese und andere Salze der Vitamin B3-Verbindung
können
leicht durch den Fachmann hergestellt werden, zum Beispiel wie von
W. Wenner, "The
Reaction of L-Ascorbic und D-Isoascorbic Acid with Nicotinic Acid
and Its Amide" (Die
Umsetzung von L-Ascorbin- und D-Isoascorbinsäure mit Nicotinsäure und
deren Amid), J. Organic Chemistry, Bd. 14, 22–26 (1949), beschrieben. Wenner
beschreibt die Synthese des Ascorbinsäuresalzes von Niacinamid.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Ringstickstoff der Vitamin B3-Verbindung
im Wesentlichen chemisch frei (z. B. ungebunden und/oder ungehindert)
oder wird nach der Abgabe an die Haut im Wesentlichen chemisch frei
("chemisch frei" wird im Folgenden
alternativ als "unkomplexiert" bezeichnet). Stärker bevorzugt
ist die Vitamin B3-Verbindung im Wesentlichen
unkomplexiert. Daher ist, falls die Zusammensetzung die Vitamin
B3-Verbindung in einem Salz oder einer anderweitigen
komplexierten Form enthält,
ein solcher Komplex vorzugsweise in erheblichem Umfang umkehrbar,
stärker
bevorzugt im Wesentlichen reversibel nach der Abgabe der Zusammensetzung
an die Haut. Zum Beispiel sollte ein derartiger Komplex bei einem
pH-Wert von etwa
5,0 bis etwa 6,0 im Wesentlichen umkehrbar sein. Eine derartige
Umkehrbarkeit lässt
sich leicht durch einen Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bestimmen.
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Stärker bevorzugt
ist die Vitamin B3-Verbindung im Wesentlichen
unkomplexiert in der Zusammensetzung vor der Abgabe an die Haut.
Beispielhafte Methoden zur Minimierung oder Verhinderung der Bildung
unerwünschter
Komplexe schließen
das Weglassen von Materialien ein, die im Wesentlichen irreversible
oder andere Komplexe mit der Vitamin B3-Verbindung
bilden, die pH-Einstellung, die Einstellung der Ionenstärke, die
Verwendung von Tensiden und die Formulierung, in welcher die Vitamin
B3-Verbindung und Materialien, welche damit
einen Komplex bilden, in unterschiedlichen Phasen vorliegen, ein.
Solche Methoden liegen klar innerhalb des Kenntnisgrades einem Durchschnittsfachmanns
auf dem Gebiet.
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Mithin
enthält
in einer bevorzugten Ausführungsform
die Vitamin B3-Verbindung eine begrenzte
Menge der Salzform und ist stärker
bevorzugt im Wesentlichen frei von Salzen einer Vitamin B3-Verbindung. Vorzugsweise enthält die Vitamin
B3-Verbindung weniger als etwa 50% eines
solchen Salzes, und ist stärker
bevorzugt im Wesentlichen frei von der Salzform. Die Vitamin B3-Verbindung in den Zusammensetzungen hiervon
mit einem pH-Wert von etwa 4 bis etwa 7 enthalten typischerweise
weniger als etwa 50% der Salzform.
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Die
Vitamin B3-Verbindung kann als das im Wesentlichen
reine Material eingeschlossen werden, oder als ein Extrakt, der
durch geeignete physikalische und/oder chemische Isolierung von
natürlichen
(z. B. pflanzlichen) Quellen erhalten wird. Die Vitamin B3-Verbindung ist vorzugsweise praktisch rein,
stärker
bevorzugt im Wesentlichen rein.
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Polycyclische Verbindungen
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Ebenfalls
essentiell für
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist eine polycyclische Verbindung,
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus ausgewählten Flavonoiden, Triterpenoiden
(auch als Saponine bezeichnet), Sterolen und Mischungen davon.
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Flavonoide
werden in breitem Umfang in den US-Patenten 5 686 082 und 5 686
367 offenbart. Für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignete Flavonoide
sind Flavanone, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus unsubstituierten Flavanonen, monosubstituierten
Flavanonen und Mischungen davon; Chalkone, gewählt aus der Gruppe bestehend
aus unsubstituierten Chalkonen, monosubstituierten Chalkonen, disubstituierten
Chalkonen, trisubstituierten Chalkonen und Mischungen davon; Flavone,
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus unsubstituierten Flavonen, monosubstituierten
Flavonen, disubstituierten Flavonen und Mischungen davon; ein oder
mehrere Isoflavone; Cumarine, gewählt aus der Gruppe bestehend
aus unsubstituierten Cumarinen, monosubstituierten Cumarinen, disubstituierten
Cumarinen und Mischungen davon; Chromone, gewählt aus der Gruppe bestehend
aus unsubstituierten Chromonen, monosubstituierten Chromonen, disubstituierten
Chromonen und Mischungen davon, ein oder mehrere Dicumarole; ein
oder mehrere Chromanone; ein oder mehrere Chromanole; Isomere (z.
B. cis/trans-Isomere)
davon; und Mischungen davon. Mit dem Ausdruck "substituiert", wie hierin verwendet, sind Flavonoide,
bei welchen ein oder mehrere Wasserstoffatome des Flavonoids unabhängig durch
Hydroxyl, C1-C8-Alkyl,
C1-C4-Alkoxyl, O-Glycosid
und dergleichen oder eine Mischung dieser Substituenten ersetzt
wurden, gemeint.
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Beispiele
für geeignete
Flavonoide schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf, unsubstituiertes Flavanon, Monohydroxyflavanone (z. B. 2'-Hydroxyflavanon,
6-Hydroxyflavanon, 7-Hydroxyflavanon
etc.), Monoalkoxyflavanone (z. B. 5-Methoxyflavanon, 6-Methoxyflavanon,
7-Methoxyflavanon, 4'-Hydroxy-flavanon
etc.), unsubstituiertes Chalkon (besonders unsubstituiertes trans-Chalkon),
Monohydroxychalkone (z. B. 2'-Hydroxychalkon,
4'-Hydroxychalkon
etc.), Dihydroxychalkone (z. B. 2',4-Dihydroxychalkon, 2',4'-Dihydroxychalkon, 2,2'-Dihydroxychalkon,
2',3-Dihydroxychalkon,
2',5'-Dihydroxychalkon
etc.) und Trihydroxy-chalkone (z. B. 2',3',4'-Trihydroxy-chalkon,
4,2',4'-Trihydroxychalkon,
2,2',4'-Trihydroxychalkon
etc. ...), unsubstituiertes Flavon, 7,2'-Dihydroxyflavon, 3',4'-Dihydroxynaphthoflavon,
4'-Hydroxyflavon,
5,6-Benzoflavon und 7,8-Benzoflavon, unsubstituiertes Isoflavon,
Daidzein (7,4'-Dihydroxyisoflavon),
5,7-Dihydroxy-4'-methoxyisoflavon,
Sojaflavone (eine aus Soja extrahierte Mischung), unsubstituiertes
Cumarin, 4-Hydroxycumarin, 7-Hydroxycumarin, 6-Hydroxy-4-methylcumarin, unsubstituiertes
Chromon, 3-Formylchromon, 3-Formyl-6-isopropylchromon, unsubstituiertes
Dicumarol, unsubstituiertes Chromanon, unsubstituiertes Chromanol
und Mischungen davon.
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Bevorzugt
für die
hierin beschriebene Verwendung sind unsubstituiertes Flavanon, Methoxyflavanone, unsubstituiertes
Chalkon, 2',4-Dihydroxychalkon
und Mischungen davon. Am meisten bevorzugt sind unsubstituiertes
Flavanon, unsubstituiertes Chalkon (insbesondere das trans-Isomer)
und Mischungen davon.
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Diese
können
synthetische Materialien sein oder als Extrakte von natürlichen
Quellen (z. B. Pflanzen) erhalten werden. Das Material aus natürlichen
Quellen kann auch weiter derivatisiert werden (z. B. ein Ester- oder
Etherderivat, hergestellt im Anschluss an die Extraktion von einer
natürlichen
Quelle).
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Mischungen
der obenstehenden Flavonoidverbindungen können ebenfalls verwendet werden.
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Die
hierin nützlichen
Triterpenoide sind ebenfalls im Fachbereich wohlbekannt und sind
in den US-Patenten 5 679 828; 5 643 884; 5 629 351; 5 529 769; und
5 064 823 beschrieben. Bevorzugte Triterpenoide schließen Betulinsäure, Boswellinsäure und
Mischungen davon ein.
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In
der vorliegenden Erfindung nützliche
Sterole sind in den US-Patenten 5 665 366; 4 883 659; und 4 224
319 beschrieben. Bevorzugte Sterole schließen Stigmastanol, Stigmasterol,
Brassicasterol, Campesterol und Mischungen davon ein.
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Mischungen
der obenstehenden polycyclischen Verbindungen können ebenfalls verwendet werden.
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Die
hierin beschriebenen polycyclischen Verbindungen liegen vorzugsweise
in der vorliegenden Erfindung in Konzentrationen von etwa 0,01%
bis etwa 20%, stärker
bevorzugt von etwa 0,1% bis etwa 10%, und am meisten bevorzugt von
etwa 0,1% bis etwa 5% vor.
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Polycyclische
Verbindungen, die hierin von Nutzen sind, sind kommerziell von einer
Reihe von Quellen, z. B. Indofine Chemical Company, Inc. (Somerville,
New Jersey), Steraloids, Inc. (Wilton, New Hampshire) und Aldrich
Chemical Company, Inc. (Milwaukee, Wisconsin) verfügbar.
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Träger
-
Ein
weiterer essentieller Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist
ein dermatologisch annehmbarer Träger. Der Ausdruck "dermatologisch annehmbarer
Träger", wie hierin verwendet,
bedeutet, dass der Träger für die topische
Aufbringung auf die Haut geeignet ist, gute ästhetische Eigenschaften besitzt,
mit den Wirkstoffen der vorliegenden Erfindung und jeglichen anderen
Komponenten kompatibel ist und keine ungünstigen Sicherheits- oder Toxizitätsprobleme
verursacht. Eine sichere und wirksame Menge des Trägers beträgt von etwa
50% bis etwa 99,99%, vorzugsweise von etwa 99,9% bis etwa 80%, stärker bevorzugt
von etwa 98% bis etwa 90%, am meisten bevorzugt von etwa 95% bis
etwa 90% der Zusammensetzung.
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Der
Träger
kann in einer großen
Vielzahl an Formen vorliegen. Zum Beispiel sind Emulsionsträger, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf, Öl-in-Wasser-,
Wasser-in-Öl-,
Wasser-in-Öl-in-Wasser-
und Öl-in-Wasser-in-Silikon-Emulsionen
hierin von Nutzen. Diese Emulsionen können einen weiten Bereich an
Viskositäten abdecken,
z. B. von etwa 100 cps bis etwa 200.000 cps. Diese Emulsionen können auch
in der Form von Sprays unter Verwendung entweder von mechanischen
Pumpbehältern
oder unter Druck gesetzten Aerosolbehältern unter Verwendung herkömmlicher
Treibmittel abgegeben werden. Diese Träger können auch in der Form eines
Aufbauschaums abgegeben werden. Andere geeignete topische Träger schließen wasserfreie flüssige Lösungsmittel,
wie Öle,
Alkohole und Silikone (z. B. Mineralöl, Ethanol, Isopropanol, Dimethicon,
Cyclomethicon und dergleichen); flüssige Einzelphasen-Lösungsmittel
auf wässriger
Basis (z. B. hydroalkoholische Lösungsmittelsysteme);
und verdickte Versionen dieser wasserfreien und wasserbasierten
Einzelphasen-Lösungsmittel
ein (z. B. wo die Viskosität
des Lösungsmittels
erhöht
wurde zur Bildung einer Festsubstanz oder einer halbfesten Substanz
durch die Zugabe von geeigneten Gummen, Harzen, Wachsen, Polymeren, Salzen
und dergleichen). Beispiele für
topische Trägersysteme,
die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, sind in den nachfolgenden
vier Referenzen beschrieben. "Sun
Products Formulary",
Cosmetics & Toiletries, Bd.
105, SS. 122–139
(Dezember 1990): "Sun
Products Formulary",
Cosmetics & Toiletries,
Bd. 102, SS. 117–136
(März 1987);
US-Patent Nr. 4 960 764 von Figueroa et al., erteilt am 2. Oktober
1990; und US-Patent Nr. 4 254 105 von Fukuda et al., erteilt am
3. März
1981.
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Die
Träger
der vorliegenden Erfindung können
etwa 50 bis etwa 99 Gew.-% der Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung, vorzugsweise etwa 75% bis etwa 99%, und am meisten bevorzugt
etwa 85% bis etwa 95%, umfassen.
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Bevorzugte
kosmetisch und/oder pharmazeutisch annehmbare topische Träger schließen hydroalkoholische
Systeme und Öl-in-Wasser-Emulsionen
ein. Wenn der Träger
ein hydroalkoholisches System ist, kann der Träger etwa 0% bis etwa 99% Ethanol,
Isopropanol oder Mischungen davon, und etwa 1% bis etwa 99% Wasser
umfassen. Stärker
bevorzugt ist ein Träger,
welcher etwa 5% bis etwa 60% Ethanol, Isopropanol oder Mischungen
davon, und etwa 40% bis etwa 95% Wasser umfasst. Besonders bevorzugt
ist ein Träger, welcher
etwa 20% bis etwa 50% Ethanol, Isopropanol oder Mischungen davon
und etwa 50% bis etwa 80% Wasser umfasst. Wenn der Träger eine Öl-in-Wasser-Emulsion
ist, kann der Träger
irgendeinen der üblichen Arzneimittelträgerbestandteile
zur Herstellung dieser Emulsionen einschließen. Eine ausführlichere
Erläuterung
der geeigneten Träger
ist in dem US-Patent 5 605 894 von Blank et al., und dem US-Patent
5 681 852 von Bissett zu finden, die beide hierin durch den Bezug
in ihrer Gesamtheit eingeschlossen sind.
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Optionale
Komponenten
-
Die
Hautregulierungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können wahlweise
zusätzliche Haut-Wirkstoffe
umfassen. Nicht-einschränkende
Beispiele solcher Haut-Wirkstoffe schließen Hydroxysäuren, wie
Salicylsäure;
Abschälungs-
oder Abschilferungsmittel, wie zwitterionische Tenside; Sonnenschutzmittel, wie
2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat, 4,4'-t-Butyl-methoxydibenzoylmethan, Octocrylen,
Phenylbenzimidazolsulfonsäure;
Sonnenblocker, wie Zinkoxid und Titandioxid; entzündungshemmende
Mittel; Antioxidationsmittel/Radikalfänger, wie Tocopherol und Ester
davon; Metallkomplexbildner, insbesondere Eisenkomplexbildner; Retinoide,
wie Retinol, Retinylpalmitat, Retinylacetat, Retinylpropionat und
Retinal; N-Acetyl-L-cystein
und Derivate davon; Hydroxysäuren,
wie Glykolsäure;
Ketosäuren,
wie Pyruvinsäure;
Benzofuranderivate; Enthaarungsmittel (z. B. Sulfhydrylverbindungen);
Hautaufheller (z. B. Arbutin, Kojisäure, Hydrochinon, Ascorbinsäure und
Derivate, wie Ascorbylphosphatsalze, Plazentaextrakt und dergleichen);
Antizellulitismittel (z. B. Koffein, Theophyllin); Feuchthaltemittel;
antimikrobielle Mittel; Antiandrogene; und Hautschutzmittel ein.
Mischungen aus irgendwelchen der obenstehend genannten Haut-Wirkstoffe
können
ebenfalls verwendet werden. Eine ausführlichere Beschreibung dieser
Wirkstoffe ist in dem US-Patent 5 605 894 von Blank et al. zu finden. Bevorzugte
Haut-Wirkstoffe schließen
Hydroxysäuren,
wie Salicylsäure,
Sonnenschutzmittel, Antioxidationsmittel und Mischungen davon ein.
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Andere
herkömmliche
Hautpflegeprodukt-Additve können
ebenfalls in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
sein. Zum Beispiel können
Harnstoff, Guanidin, Glycerol, Petrolatum, Mineralöl, Zuckerester
und Polyester, Polyolefine, Methylisostearat, Ethylisostearat, Cetylriconoleat,
Isononylisononanoat, Isohexadecan, Lanolin, Lanolinester, Cholesterol,
Pyrrolidoncarbonsäure/-salz
(PCA), Trimethylglycin (Betain), Tranexaminsäure, Aminosäuren (z. B. Serin, Alanin,
Threonin, Histidin) und/oder ihre Salze, Panthenol und dessen Derivate,
Kollagen, Hyaluronsäure,
Elastin, Hydrolysate, Primelöl,
Jojobaöl,
epidermaler Wachstumsfaktor, Sojabohnensaponine, Mucopolysaccharide
und Mischungen davon verwendet werden. Andere geeignete Additive
oder Haut-Wirkstoffe werden noch ausführlicher in der PCT-Anmeldung WO 97/39733,
veröffentlicht
am 30. Oktober 1997, von Oblong et al., erläutert.
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Herstellung von Zusammensetzungen
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden allgemein durch
herkömmliche
Verfahren, wie sie im Fachbereich der Erzeugung von topischen Zusammensetzungen
bekannt sind, hergestellt. Solche Verfahren beinhalten typischerweise
das Mischen von Bestandteilen in einem oder mehreren Schritten zu einem
relativ gleichmäßigen Zustand,
mit oder ohne Erwärmen,
Kühlen,
der Anwendung von Vakuum und dergleichen.
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Verfahren zur Regulierung
des Hautzustands
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind nützlich für die Regulierung
des Zustands von Säugetierhaut
(insbesondere der menschlichen Haut, noch spezieller der menschlichen
Gesichtshaut), einschließlich
sichtbarer und/oder taktiler Diskontinuitäten in der Haut, Anzeichen
von Hautalterung und sichtbarer und/oder taktiler Diskontinuitäten in der
Haut in Verbindung mit der Hautalterung (einschließlich feiner Linien,
Falten, großer
Poren, Oberflächenrauhigkeit,
Trockenheit und anderer Strukturdiskontinuitäten in Verbindung mit gealterter
Haut). Eine solche Regulierung schließt die prophylaktische und
therapeutische Regulierung ein.
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Das
Regulieren des Hautzustands beinhaltet das topische Aufbringen einer
sicheren und wirksamen Menge einer Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung auf die Haut. Die Menge der Zusammensetzung, die aufgebracht
wird, die Häufigkeit
der Aufbringung und der Zeitraum der Anwendung variieren stark in
Abhängigkeit
von dem Anteil der Vitamin B3-Verbindung
und/oder anderen Komponenten einer bestimmten Zusammensetzung und
dem Anteil der gewünschten
Regulierung, z. B. angesichts des Grades der Hautalterung, die bei
der Person vorliegt, und der Geschwindigkeit der weiteren Hautalterung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Zusammensetzung chronisch auf die Haut aufgebracht. Mit "chronische topische
Aufbringung" ist
eine ständige
topische Aufbringung der Zusammensetzung über einen längeren Zeitraum während der
Lebenszeit der Person, vorzugsweise über einen Zeitraum von mindestens
etwa einer Woche, stärker
bevorzugt über
einen Zeit raum von mindestens etwa einem Monat, noch stärker bevorzugt über mindestens
etwa drei Monate, noch stärker
bevorzugt über
mindestens etwa sechs Monate, und gar noch stärker bevorzugt über mindestens
etwa ein Jahr gemeint. Während
die Vorteile nach verschiedenen maximalen Anwendungszeiträumen erhalten
werden können
(z. B. nach fünf,
zehn oder zwanzig Jahren) ist es bevorzugt, dass die chronische
Aufbringung während
der gesamten Lebensdauer der Person andauert. Typischerweise würden sich
Anwendungen in der Größenordnung
von etwa einmal pro Tag über
solche längeren
Zeiträume
hinweg bewegen, allerdings können
die Aufbringungsraten von etwa einmal pro Woche bis zu etwa dreimal
pro Tag oder mehr schwanken.
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Ein
weiter Bereich von Mengen der Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung kann für
die Vorsehung eines Vorteils bezüglich
des Hautaussehens und/oder -anfühlens
angewandt werden. Die Mengen der vorliegenden Zusammensetzungen,
die typischerweise pro Anwendung aufgebracht werden, betragen, in
mg Zusammensetzung/cm2 Haut, etwa 0,1 mg/cm2 bis etwa 10 mg/cm2.
Eine besonders nützliche
Aufbringungsmenge ist etwa 2 mg/cm2.
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Die
Regulierung des Hautzustands wird vorzugsweise durch Aufbringen
einer Zusammensetzung in der Form einer/eines Hautlotion, Creme,
Gels, Emulsion, Sprays, Konditionierers, Kosmetikums, Lippenstifts, Grundierung,
Nagellacks oder dergleichen praktiziert, die auf der Haut verbleiben
sollen für
einen gewissen ästhetischen,
prophylalktischen, therapeutischen oder anderen Nutzen (d. h. eine "verbleibende" Zusammensetzung).
Nach dem Aufbringen der Zusammensetzung auf die Haut wird diese
vorzugsweise während
eines Zeitraums von mindestens etwa 15 Minuten, stärker bevorzugt
von mindestens etwa 30 Minuten, noch stärker bevorzugt von mindestens
etwa 1 Stunde, am meisten bevorzugt von mindestens mehreren Stunden,
z. B. bis zu etwa 12 Stunden, auf der Haut belassen. Es kann jeder
Teil des äußeren Bereichs
des Gesichts, Haares und/oder der Nägel behandelt werden, z. B.
Gesicht, Lippen, der Bereich unter den Augen, Augenlider, Kopfhaut,
Nacken, Rumpf, Arme, Hände,
Beine, Fingernägel,
Zehennägel,
Kopfhaar, Wimpern, Augenbrauen etc.
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Eine
weitere Methode, um eine kontinuierliche Exposition der Haut an
zumindest eine Mindestmenge an Vitamin B3-Verbindung
zu sichern, ist die Aufbringung der Verbindung mit Hilfe eines z.
B. auf das Gesicht aufgelegten Pflasters. Eine solche Methode ist
besonders nützlich
für das
Problem von Hautbereichen, die eine intensivere Behandlung erfordern.
Das Pflaster kann verschließen
bzw. abdecken, halbwegs verschließen oder nicht verschließen. Die
Zusammensetzung der Vitamin B3-Verbindung
kann in dem Pflaster enthalten sein oder vor dem Auflegen des Pflasters
auf die Haut aufgelegt werden. Das Pflaster kann auch zusätzliche
Wirkstoffe einschließen,
wie chemische Initiatoren für
exotherme Reaktionen, wie jene, die in der PCT-Anmeldung WO 9701313 von Burkett et
al. beschrieben werden. Das Pflaster wird vorzugsweise über einen
Zeitraum von mindestens etwa 15 Minuten, stärker bevorzugt mindestens etwa
30 Minuten, noch stärker
bevorzugt mindestens etwa 1 Stunde, am meisten bevorzugt über Nacht
als eine An von Nachttherapie belassen.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele beschreiben und veranschaulichen weiter Ausführungsformen
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung. Die Beispiele
dienen lediglich dem Zweck der Erläuterung und sind nicht als
Einschränkungen
der vorliegenden Erfindung auszulegen, da zahlreiche Abwandlungen
davon möglich sind,
ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Beispiel 1
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Eine
Hautcreme wird durch herkömmliche
Verfahren aus den folgenden Komponenten hergestellt.
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Die
A-Phase-Komponenten werden mit einem geeigneten Mischer (z. B. Tekmar,
Modell RW20DZM) vermischt und erwärmt unter Umrühren auf
eine Temperatur von 70–60°C. Getrennt
werden die B-Phase-Komponenten mit einem geeigneten Mischer vermischt
und erwärmt
unter Mischen, um die Komponenten zu schmelzen. Getrennt werden
die C-Phase-Komponenten vermischt und gemahlen, um eine annehmbar
gleichförmige
Mischung zu erhalten (z. B. mit Hilfe einer Tekmar T50-Mühle).
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Die
C-Phase-Mischung wird der B-Phase-Mischung zugegeben und vermischt.
Danach wird die erhaltene Mischung der A-Phase-Mischung unter Mischen
zugegeben, mit einem kalten Wasserbad gekühlt und gemahlen, danach wird
das Rühren
fortgesetzt. Die Kombination wird aus dem Bad unter anhaltendem
Rühren entnommen,
nachdem die Temperatur 40°C
erreicht hat.
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Getrennt
werden die D-Phase-Komponenten durch Rühren vermischt, bis sie gelöst sind,
danach werden diese der Kombination von A-C-Materialien hinzugefügt.
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Getrennt
werden die E-Phase-Komponenten durch Mischen vermischt, bis sie
durchgehend gleichförmig
sind, danach werden diese der Kombination der A-D-Materialien hinzugefügt. Der
Duftstoff wird hinzugegeben und vermischt, danach die NaOH. Der
pH-Wert wird bei Bedarf auf 5,5 eingestellt.
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Die
Zusammensetzung wird auf eine faltige, gealterte oder lichtgeschädigte Gesichtshaut
einer Person mit einer Rate von 2 mg Zusammensetzung/cm2 Haut
einmal oder zweimal täglich über einen
Zeitraum von mindestens 3–6
Monaten aufgebracht, um feine Linien und Falten zu reduzieren und
die Hautoberflächenstruktur
zu verbessern.
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Alternativ
kann das 2',4-Dihydroxychalkon
durch eine äquivalente
Menge einer weiteren polycyclischen Verbindung (z. B. einem weiteren
Chalkon, Flavanon, Isoflavon, Cumarin, Flavon, Chromon, Dicumarol, Chromanon,
Chromanol, Triterpenoid (z. B. Betulinsäure), Sterol (z. B. Stigmasterol)
oder Mischungen davon) ersetzt werden.
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Beispiel 2
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Eine
Emulsion wird durch herkömmliche
Verfahren aus den folgenden Komponenten hergestellt:
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Die
Wasserphase wird in einem geeigneten Behälter gebildet, der mit dem
Wasser wie folgt befüllt wird:
Das Glycerin und danach Niacinamid wird dem Wasser unter Rühren hinzugegeben.
Dieser Mischung wird unter Rühren
das in dem Benzylalkohol gelöste
Methylparaben zugegeben. Dieser Mischung wird unter Rühren die
EDTA zugegeben.
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Die
Silikonphase wird in einem eigenen geeigneten Behälter durch
Hinzugeben und Verrühren
der Silikonfluide und des unsubstituierten Flavanons gebildet.
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Die
Wasserphase wird der Silikonphase langsam unter Rühren hinzugegeben
zur Bildung der Emulsion.
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Die
erhaltene Zusammensetzung wird auf eine faltige, gealterte oder
lichtgeschädigte
Gesichtshaut einer Person mit einer Rate von 2 mg Zusammensetzung/cm2 Haut einmal oder zweimal täglich über einen
Zeitraum von mindestens 3–6
Monaten aufgebracht, um feine Linien und Falten zu reduzieren und
die Hautoberflächenstruktur
zu verbessern.
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Alternativ
kann das unsubstituierte Flavanon durch eine äquivalente Menge einer weiteren
polycyclischen Verbindung (z. B. Chalkon, einem weiteren Flavanon,
Isoflavon, Cumarin, Flavon, Chromon, Dicumarol, Chromanon, Chromanol,
Triterpenoid (z. B. Betulinsäure),
Sterol (z. B. Stigmasterol) oder Mischungen davon) ersetzt werden.
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Beispiel 3
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Eine
Hautcreme wird durch herkömmliche
Verfahren aus den folgenden Komponenten hergestellt.
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Die
A-Phase-Komponenten werden mit einem geeigneten Mischer (z. B. Tekmar,
Modell RW20DZM) vermischt und erwärmt unter Umrühren auf
eine Temperatur von 70–80°C. Die Cetylhydroayethylcellulose
und Methylparaben werden unter Mischen bei etwa 70–80°C zugegeben,
um die Komponenten zu schmelzen. Getrennt werden die C-Phase-Komponenten
vermischt und gemahlen, um eine annehmbar gleichmäßige Mischung
zu erhalten (z. B. mit Hilfe einer Tekmar T50-Mühle).
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Die
C-Phase-Mischung wird der obenstehenden Mischung zugegeben und vermischt.
Die Kombination wird aus dem Bad unter weiterem Rühren entnommen,
nachdem die Temperatur etwa 45°C
erreicht hat. Das Dimethicon wird hinzugefügt und vermischt.
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Getrennt
werden die E-Phase-Komponenten durch Mischen vermengt, bis sie durchgehend
gleichförmig
sind, danach werden diese der obenstehenden Mischung hinzugefügt. Der
Benzylalkohol wird hinzugegeben und hineingemischt, danach das NaOH.
Der pH-Wert wird bei Bedarf auf 7 eingestellt.
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Die
Zusammensetzung wird auf eine faltige, gealterte oder lichtgeschädigte Gesichtshaut
einer Person mit einer Rate von 2 mg Zusammensetzung/cm2 Haut
einmal oder zweimal täglich über einen
Zeitraum von mindestens 3–6
Monaten aufgebracht, um feine Linien und Falten zu reduzieren und
die Hautoberflächenstruktur
zu verbessern.
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Alternativ
kann die Boswellinsäure
durch eine äquivalente
Menge einer weiteren polycyclischen Verbindung (z. B. Chalkon, Flavanon,
Isoflavon, Cumarin, Flavon, Chromon, Dicumarol, Chromanon, Chromanol, ein
weiteres Triterpenoid (z. B. Betulinsäure), Sterol (z. B. Stigmasterol)
oder Mischungen davon) ersetzt werden.
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Beispiel 4
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Eine
Hautcreme wird durch herkömmliche
Verfahren aus den folgenden Komponenten hergestellt.
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Die
A-Phase-Komponenten werden mit einem geeigneten Mischer (z. B. Tekmar,
Modell RW20DZM) vermischt. Die B-Phase-Komponenten werden mit einem
geeigneten Mischer in die A-Phase eingemischt. Getrennt werden die
C-Phase-Komponenten bis zur Gleichförmigkeit gemischt. Die C-Phase-Mischung
wird zu der A/B-Phasenmischung gegeben, es wird bis zur Gleichförmigkeit
vermischt und emulgiert und danach gemahlen, um eine annehmbar gleichmäßige Mischung
zu erhalten (z. B. mit Hilfe einer Tekmar T50-Mühle).
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Die
Zusammensetzung wird auf eine faltige, intrinsisch gealterte oder
lichtgeschädigte
Gesichtshaut einer Person mit einer Rate von 2 mg Zusammensetzung/cm2 Haut einmal oder zweimal täglich über einen Zeitraum
von mindestens 3–6
Monaten aufgebracht, um die Hautoberflächenstruktur zu verbessern,
einschließlich
des Reduzierens feiner Linien und Falten.
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Eine
alternative Hautcreme mit verminderten Retinol-Anteilen kann in
derselben Weise aus den obenstehenden Komponenten hergestellt werden,
wobei das Retinol in einer Menge von 0,025% (0,25% von 10%igem Retinol
in Sojabohnenöl),
bei Bedarf auf 100% mit Wasser, zugegeben wird, wobei die Mengen
der anderen Komponenten wie aufgeführt sind.
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Alternativ
kann das Stigmastanol durch eine äquivalente Menge einer weiteren
polycyclischen Verbindung (z. B. Chalkon, Flavanon, Isoflavon, Cumarin,
Flavon, Chromon, Dicumarol, Chromanon, Chromanol, Triterpenoid (z.
B. Betulinsäure),
ein weiteres Sterol (z. B. Stigmasterol) oder Mischungen davon)
ersetzt werden.