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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine bilderzeugende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1. Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der
Druckschrift
US 5,151,736 bekannt.
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Eine
bilderzeugende Vorrichtung, die ein allgemeines elektrophotographisches
Verfahren verwendet, weist im allgemeinen folgendes auf: einen Lader
zum Erzeugen einer gleichförmigen
elektrischen Ladung auf einem ankerförmigen bzw. gurtförmigen oder
trommelförmigen
photosensitiven Körper, eine
Exponier-Einheit zum Ausbilden eines elektrostatischen Latent-Bildes,
indem Licht auf die Oberfläche
des photosensitiven Körpers
eingestrahlt wird, einen Entwickler, um zu bewirken, dass ein Toner
auf dem elektrostatischen Latent-Bild anhaftet, wodurch ein Toner-Bild ausgebildet
wird, und eine Überführungseinheit
zum Überführen des
auf dem photosensitiven Körper
ausgebildeten Toner-Bildes auf Papier. Die Überführungseinheit ist im allgemeinen
eine Überführungswalze.
In dem Entwickler ist ein Rührwerk
vorgesehen, um den Toner innerhalb eines Tonerbehälters hin-
und herzubewegen bzw. umzurühren,
während
der Toner nach vorne zugeführt
wird, und es ist eine Entwicklungswalze zum Zuführen des Toners zu dem photosensitiven
Körper
vorgesehen. Darüber
hinaus ist die Entwicklungswalze derart ausgebildet, dass eine dünne Tonerschicht
auf der Oberfläche
der Walze ausgebildet wird, indem mit Hilfe eines Blattes bzw. einer
Klinge Druck angewandt wird, wodurch sichergestellt wird, dass der
Betriebsablauf des Zuführens
des Toners zu dem auf dem photosensitiven Körper ausgebildeten elektrostatischen Latent-Bild
in einer ausreichenden Art und Weise ausgeführt wird.
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Darauf
wird das Toner-Bild ausgebildet, indem bewirkt wird, dass der Toner
an dem auf dem photosensitiven Körper
ausgebildeten, elektrostatischen Latent-Bild anhaftet, und dieses
Toner-Bild wird auf das Papier überführt. In
der obig beschriebenen allgemeinen bilderzeugenden Vorrichtung wird eine
Einrichtung zum Erzeugen einer Korona-Entladung zum Überführen des
Toner-Bildes von dem photosensitiven Körper auf das Papier verwendet,
da jedoch das Erzeugen von Ozon Sorge bereitet, sind in vielen Fällen Vorrichtungen
derart aufgebaut, dass sie eine Überführungswalze
enthalten, die das Erzeugen von Ozon vermeidet.
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Die Überführungswalze
kann eine metallische Walzenwelle und eine auf der Welle vorgesehene,
elektrisch leitfähige
Gummi- oder Plastikschicht einer
bestimmten Dicke aufweisen. Das Überführen eines
Toner-Bildes wird ähnlich
zu dem mittels einer Korona-Entladung erreichten Überführen ausgeführt, indem
eine Spannung eines bestimmten Wertes an die elektrisch leitfähige Walzenwelle
angelegt wird. Da die bilderzeugende Vorrichtung aufgrund der Verwendung
der Überführungswalze
kein Ozon erzeugt, wird ein Vorzug dahingehend erzielt, dass der
Mechanismus zum Verarbeiten von Abgasen von der Vorrichtung vereinfacht
werden kann, und darüber
hinaus ist es möglich,
ungünstige
Auswirkungen in der Innenraumumgebung zu verhindern.
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Bei
der Bild-Überführungseinrichtung,
die die Überführungswalze
verwendet, hat die an die Überführungswalze
angelegte Spannung einen geringfügigen
Einfluss auf die Leistungsfähigkeit
der Überführung des
Toner-Bildes von dem photosensitiven Körper auf das Druckpapier. Wenn
von daher ein Druckbetrieb gestartet wird, wird vorab eine Testspannung angelegt,
und die Überführungsspannung wird
gemäß Information
hinsichtlich Änderungen
dieser Spannung festgelegt. In Fällen,
wo fortlaufend eine große
Menge an Druckpapier verwendet wird, steigt jedoch, wenn der Betrieb
fortläuft,
die Temperatur innerhalb der Vorrichtung an, und von daher werden
Probleme dahingehend entstehen, dass sich, wenn die Temperatur ansteigt,
die optimale Überführungsspannung
verschieben wird, und es wird nicht ausreichend möglich sein,
die Druckqualität
sicherzustellen. Wenn die anfängliche
Spannungsfestlegung erhöht
wird, um Situationen gerecht zu werden, wo die Temperatur ansteigt,
wird dann ein anderes Problem dahingehend auftreten, dass sich der
photosensitive Körper
und die Überführungswalze
rasch verschlechtern bzw. abnutzen werden, und zwar aufgrund der
Tatsache, dass eine höhere
Spannung als erforderlich an ihnen angelegt wird.
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Andererseits
wird, wenn der Wert der an die Überführungswalze
angelegten Überführungsspannung
festgelegt ist, die Umgebungstemperatur ebenso als eine Steuerungsbedingung
berücksichtigt,
und von daher wird innerhalb eines bestimmten Temperaturbereiches,
wenn eine Testspannung angelegt ist, die Beziehung zwischen der
gegenwärtig
erfassten Spannung und der Überführungsspannung
in Übereinstimmung
mit Steuerungszuständen
ermittelt, die in einer Nachschlagtabelle in der Steuerungseinheit festgelegt
sind. Jedoch erwächst
ein Problem darin, dass in einigen Fällen in den Grenzbereichen
der in den jeweiligen Nachschlagtabellen abgelegten, aneinandergrenzenden
Temperaturbereichen die Überführungsspannungen
nicht zusammenpassen und mit einer leichten Temperaturänderung
erheblich variieren.
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Wenn
eine Vielzahl von Bögen
von Druckpapier in einer aufeinanderfolgenden Art und Weise verwendet
werden, wird die Überführungswalze
selbst zwischen Bögen
des Papiers fortfahren, in einem Zustand, in welchem sie in Kontakt
mit dem photosensitiven Körper
steht, zu rotieren, und die Spannung eines vorgeschriebenen Wertes
wird an die Überführungswalze
angelegt verbleiben. Von daher wirkt in einem Zustand, wo die Überführungswalze
in Kontakt mit dem photosensitiven Körper steht, ohne dass das Druckpapier
zwischen ihnen eingeklemmt ist, die Spannung an der Überführungswalze
direkt auf dem photosensitiven Körper,
und von daher können
an der Oberfläche
des photosensitiven Körpers
lokale Veränderungen
im elektrischen Potential entstehen, was zu dem Auftreten von Fehlern
in der Bildqualität führt. Es
kann gesehen werden, dass Probleme dieser Art im einzelnen dann
dazu neigen aufzutreten, wenn eine höhere Spannung als erforderlich
an die Überführungswalze
angelegt wird.
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Aus
der Druckschrift
EP
0 367 245 A2 ist bekannt, dass bei einem bilderzeugenden
Gerät,
das eine Überführungswalze
verwendet, die geeignete Überführungsvorspannung
abhängig
von der Umgebungstemperatur und der Feuchtigkeit verschieden ist.
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Die
vorliegende Erfindung löst
die Probleme, die in Verbindung mit den Bedingungen des Zuführens einer
Spannung zu der Überführungswalze
stehen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt von daher
darin, eine bilderzeugende Vorrichtung anzugeben, die den Wert der
an die Überführungswalze angelegten
Spannung derart einstellen kann, dass keine plötzlichen Spannungsänderungen
in den Grenzbereichen der angrenzenden, in den jeweiligen Nachschlagtabellen
abgespeicherten Temperaturbereiche auftreten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine bilderzeugende
Vorrichtung anzugeben, die es ermöglicht, dass eine optimale Spannung
an die Überführungswalze
in Übereinstimmung
mit Änderungen
in der Umgebungstemperatur der Vorrichtung angelegt wird.
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Diese
Aufgabe wird wie in Patentanspruch 1 definiert gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine bilderzeugende Vorrichtung,
die folgendes aufweist: einen photosensitiven Körper, eine Einrichtung zum
Anlegen einer gleichmäßigen Ladung
auf den photosensitiven Körper,
eine Einrichtung zum Ausbilden eines elektrostatischen Latent-Bildes auf dem photosensitiven
Körper,
eine Entwickler-Einrichtung und
eine Überführungseinrichtung.
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Eine
bilderzeugende Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist wie beansprucht eine Erfassungseinrichtung
zum Anlegen einer Testspannung an die Überführungseinrichtung zwischen
Bögen des
Druckpapiers und zum Erfassen der Überführungsumgebung auf, und eine
Steuerung wird verwendet, wodurch die angelegte Spannung in Übereinstimmung
mit dem mittels der Erfassungseinrichtung erfassten Wert erneut
ermittelt wird, wenn ein Toner-Bild auf das Druckpapier überführt wird.
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Eine
Testspannung kann an die Überführungseinrichtung
angelegt werden, und die Überführungsspannung
kann erneut ermittelt werden, nachdem eine vorgeschriebene Anzahl
von Druckmedien gedruckt wurden. Die bilderzeugende Vorrichtung kann
ferner eine Temperatur-Erfassungseinrichtung aufweisen, und wenn
eine Testspannung angelegt ist, kann die Überführungsspannung erneut auf der Basis
des erfassten Temperaturwertes und des gegenwärtigen Erfassungswertes bestimmt
werden. Eine Vielzahl von Tabellen, die die Beziehungen zwischen
erfassten Temperaturen und Überführungsspannungen
spezifizieren, können
zuvor in einem Speicher einer Speicherungseinheit für eine Vielzahl von
jeweiligen Temperaturbereichen gespeichert sein, und eine Steuerung
kann zur Harmonisierung der Überführungsspannungen
in Grenzbereichen zwischen den angrenzenden Temperaturbereichen
in den Tabellen verwendet werden.
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Indem
die obig beschriebene Zusammenstellung angenommen wird, ist die
bilderzeugende Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Lage, eine gleichförmige Druckqualität beizubehalten,
indem eine Testspannung angelegt wird, und indem die Überführungsspannung
gesteuert wird, und zwar zu jeder Zeit, wenn eine vorgeschriebene
Anzahl von Bögen
gedruckt wurde, und darüber
hinaus ist es möglich,
zu verhindern, dass eine höhere Spannung
als notwendig an die Überführungswalze und
den photosensitiven Körper
angelegt wird, und infolgedessen zu vermeiden, dass eine Beschädigung an
dem photosensitiven Körper
oder dergleichen bewirkt wird. Ferner ist es bei der bilderzeugenden
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
wenn die Überführungsspannung
ermittelt wird, eine glatte Änderung
der Steuerungsspannung hinsichtlich einer Temperaturänderung
zu erzielen, während
plötzliche
Spannungsänderungen
in den Temperaturgrenzbereichen der Steuerungstabellen beseitigt
werden, wodurch es möglich
wird, Änderungen
in der Druckqualität
zu verhindern.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine bilderzeugende Vorrichtung
bereitgestellt, die folgendes aufweist: einen photosensitiven Körper, einen
elektrischen Lader zum Anlegen einer gleichförmigen elektrischen Ladung
an den photosensitiven Körper,
eine Exponier-Einheit zum Ausbilden eines elektrostatischen Latent-Bildes
auf dem photosensitiven Körper,
eine Entwicklungseinheit, eine Überführungseinheit, die eine Überführungswalze
aufweist, eine Temperatur-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der Umgebungstemperatur der Vorrichtung, und eine Überführungsspannungs-Steuerungseinrichtung
zum Ermitteln der an die Überführungswalze
angelegten Spannung zwischen Druckmedien auf der Basis der mittels
der Temperatur-Erfassungseinrichtung
erfassten Temperatur.
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Die
bilderzeugende Vorrichtung kann ferner eine Temperaturänderungs-Erfassungseinrichtung aufweisen,
um Änderungen
in der Temperatur der Vorrichtung zu erfassen, nachdem ein Betrieb
des Überführens von
Bildern begonnen hat, und die Überführungsspannungs-Steuerungseinrichtung kann
die an die Überführungswalze
angelegte Spannung auf der Basis der Ausgabe von der Temperaturänderungs-Erfassungseinrichtung
einstellen.
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Die Überführungsspannungs-Steuerungseinrichtung
kann die an die Überführungswalze
angelegte Spannung auf der Basis einer zuvor in einer Steuerungseinheit
aufgestellten Tabelle einstellen.
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Die
bilderzeugende Vorrichtung ist in der Lage, während eines Druckbetriebes
einer großen
Anzahl an Bögen
die an die Überführungswalze
angelegte Spannung auf einen optimalen Wert einzustellen, wodurch
es möglich
wird, eine gleichförmige Druckqualität beizubehalten.
Da es keine Fälle
gibt, in denen ein höherer
Strom als notwendig zu der Überführungswalze
oder zu dem photosensitiven Körper
fließt,
wird darüber
hinaus die Verschlechterung bzw. Abnutzung dieser Bauteile unterdrückt, und
es treten in dem elektrischen Oberflächenpotential des photosensitiven
Körpers
zwischen den Bögen
keine großen Änderungen
auf, wodurch es möglich
wird, eine gleichförmige
Bildqualität
beizubehalten.
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1 ist ein darstellendes
Diagramm einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine graphische Darstellung,
die die Beziehung zwischen der Temperatur und der Überführungsspannung
zeigt;
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3 ist eine graphische Darstellung,
die die Beziehung zwischen der Temperatur und der angelegten Spannung
zeigt;
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4 ist eine graphische Darstellung,
die die Beziehung zwischen der Luftfeuchtigkeit und der angelegten
Spannung zeigt;
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5 ist ein darstellendes
Diagramm, das die Zusammenstellung der bilderzeugenden Vorrichtung
zeigt, in welchem die Steuerungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
angewandt werden kann; und
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6 ist ein darstellendes
Diagramm einer Verarbeitungseinheit, die in der in 5 gezeigten Bild-Ausbildungsvorrichtung
vorgesehen ist.
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Der
Aufbau der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die dargestellten Beispiele
beschrieben. 1 zeigt einige
der Hauptelemente einer bilderzeugenden Vorrichtung 1,
und sie zeigt im einzelnen die Beziehung zwischen einem photosensitiven
Körper 21,
einer Entwicklungswalze 14 und einer Überführungswalze 25, wobei
sämtliche
dieser Baukomponenten in dem Bild-Ausbildungsabschnitt der bilderzeugenden
Vorrichtung 1 angeordnet sind. In der Einheit des photosensitiven
Körpers,
die als eine einzelne Einheit in dem Hauptkörper der bilderzeugenden Vorrichtung 1 abnehmbar
bzw. herausnehmbar vorgesehen ist, sind eine Speicherbeseitigungs-
bzw. Speicherentfernungsbürste 23 und
eine Ladungswalze 22 in bezug auf den photosensitiven Körper angeordnet, und
die Überführungswalze 25 ist
in dem Bild-Überführungsabschnitt
angeordnet. Eine Schreibeinheit 24 und eine Entwicklungswalze 14 einer
Entwicklungseinheit sind in bezug auf den photosensitiven Körper 21 angeordnet.
Nachdem die Ladungswalze 22 eine gleichförmige Ladung
auf dem photosensitiven Körper 21 angelegt
hat, bildet die Schreibeinheit 24 ein elektrostatisches
Latent-Bild aus, indem Licht, welches ein Bild darstellt, auf den
photosensitiven Körper 21 eingestrahlt
wird, und die Entwicklungswalze 14 führt einen Toner auf das elektrostatische Latent-Bild
zu, wodurch ein Toner-Bild auf dem photosensitiven Körper 21 ausgebildet
wird. Wenn Druckpapier zu dem Bild-Überführungsabschnitt derart befördert wird,
dass es zwischen dem photosensitiven Körper 21 und der Überführungswalze 25 eingeklemmt
ist, wird das aus dem photosensitiven Körper 21 ausgebildete
Toner-Bild von dem photosensitiven Körper 21 auf das Druckpapier überführt, indem eine
Spannung eines zuvor festgelegten Wertes an die Überführungswalze 25 angelegt
wird.
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Die
an die Überführungswalze
angelegte Überführungsspannung
wird mittels einer Überführungsspannungs-Erzeugungsschaltung 31 erzeugt, und
der Betrag dieser Spannung wird mittels einer Steuerungseinheit 30 festgelegt.
Diese Steuerungseinheit 30 verwendet Information von einem
Sensor 35, der als Erfassungseinrichtung zum Erzielen von Information
hinsichtlich der Temperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit innerhalb
der Vorrichtung 1 dient, und sie verwendet Information
von einer Spannungsabfall-Erfassungsschaltung 32 zum Erfassen
von Variationen in der an die Überführungswalze
angelegten Spannung. Die Steuerungseinheit 30 ermittelt den Wert
des einströmenden
Stromes, der von der Überführungswalze
zu dem photosensitiven Körper fließt, wenn
die Testspannung auf der Basis der Information von der Spannungsabfall-Erfassungsschaltung 32 angelegt
wird. Der Sensor 35, der eine Eingabe in die Steuerungsschaltung 30 bereitstellt,
kann bei irgendeiner Position in der bilderzeugenden Vorrichtung 1 angeordnet
sein, solange er es ermöglicht, Änderungen
der Durchschnittstemperatur innerhalb der bilderzeugenden Vorrichtung 1 oder
Durchschnittsänderungen
der Temperatur innerhalb der bilderzeugenden Vorrichtung 1 zu
erfassen. Darüber
hinaus ist ein Speicher 33 mit der Steuerungsschaltung 30 verbunden,
und es wird Steuerungsinformation ermittelt und von der Steuerungsschaltung 30 zu
der Überführungsspannungs-Erzeugungsschaltung 31 in Übereinstimmung
mit Steuerungsdaten, die in den im Speicher 33 gespeicherten
Nachschlagtabellen 34 enthalten sind, ausgegeben.
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Wie
es mittels der graphischen Darstellung in 2 dargestellt ist, gibt es in dem Speicher 33 zwei Nachschlagtabellen 34,
die Daten enthalten, welche durch den Kurvenverlauf A dargestellt
werden, der die Beziehung zwischen dem erfassten Strom und der angelegten
Spannung zeigt, wenn die Temperatur gleich oder weniger als 20°C beträgt, und
welche durch den Kurvenverlauf B dargestellt werden, der die Beziehung
zwischen dem erfassten Strom und der angelegten Spannung zeigt,
wenn die Temperatur gleich oder mehr als 20°C beträgt. Die obig beschriebenen
Steuerungszustände
werden gemäß diesen
Kurvenverläufen
A und B ermittelt. Jedoch liegt für eine Temperatur von 20°C eine große Diskrepanz
zwischen den Kurvenverläufen
A und B in dem Steuerungswert vor, und demgemäss ändert sich der Spannungswert
signifikant bei dem Punkt, wo sich die mittels des Temperatursensors
erfasste Temperatur über
20°C bewegt.
Von daher sind in der vorliegenden Ausführungsform für Steuerungszustände bei
verschiedenen Temperaturen die beiden Kurvenverläufe A und B über den
Steuerungs-Kurvenverlauf C miteinander verbunden. Der dritte Kurvenverlauf
C wurde zuvor in einer anderen Nachschlagtabelle 34 gespeichert,
und eine Steuerung wird derart verwendet, dass keine große Änderung
in der Spannung auftritt, wenn sich die mittels des Sensors erfassten Temperaturdaten
von einer Tabelle (z. B. die Tabelle für den Kurvenverlauf A), die
als grundlegende Steuerungsdaten festgelegt sind, zu der anderen
Tabelle (z. B. die Tabelle für
den Kurvenverlauf B) bewegen.
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Das
Verwenden des Kurvenverlaufes C oder eines ähnlichen Steuerungskurvenverlaufes
in der obig beschriebenen Art und Weise als einer der Steuerungszustände, der
in dem Speicher der Steuerungsvorrichtung vorgesehen sein muss,
ist willkürlich
möglich.
Beispielsweise ist dieses bei der in 1 gezeigten
bilderzeugenden Vorrichtung 1 anwendbar. Wenn die bilderzeugende
Vorrichtung 1 mit einer Überführungswalze ausgerüstet ist,
die in Kontakt mit einem photosensitiven Körper angeordnet ist, werden
zunächst
zwei Kurvenverläufe,
wie etwa die in 2 gezeigten
Kurvenverläufe
A und B, die für verschiedene
Temperaturbereiche die Beziehung zwischen dem erfassten Strom und
der Anwendungsspannung anzeigen, in Übereinstimmung mit den Eigenschaften
bzw. Charakteristika der Überführungswalze
und des photosensitiven Körpers
vorbereitet, und dann wird ein Zwischen- bzw. Übergangskurvenverlauf (z. B.
der Kurvenverlauf C in 2)
erzeugt, um die beiden Kurvenverläufe in den sich überlappenden
Grenzbereichen der benachbarten Steuerungsbereiche glatt zu verbinden.
Von daher treten keine plötzlichen Änderungen
in der Spannung in bezug auf eine Temperaturänderung auf, und somit gibt
es keine Fälle,
wo eine höhere
Spannung als erforderlich an die entsprechenden Bauteile bzw. an das
entsprechende Bauteil angelegt wird.
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In
einer Vorrichtung, wo Steuerungstabellen, wie etwa die in 2 gezeigten Tabellen, festgelegt sind,
führt,
wenn die Steuerung der Überführungsspannung
verwendet wird, der Überführungsspannungs-Erzeugungsschaltkreis 31 eine
Testspannung mit einem zuvor festgelegten Wert zu, indem ein Startsignal
für einen
Druckauftrag in die Steuerungseinheit eingegeben wird. Die Steuerungseinheit
ermittelt dann die Belastung, indem der einströmende Strom, der in bezug zu
dieser Spannung steht, mittels der Spannungsabfall-Erfassungsschaltung 32 überwacht
wird. Die Steuerungseinheit legt ferner einen optimierten Wert der Überführungsspannung
auf der Basis von diesem Belastungswert in Übereinstimmung mit Temperaturinformation
von dem Sensor 35 fest. Der Wert der Überführungsspannung, der anfänglich spezifiziert
ist, muss auf einem hohen Wert festgelegt sein, wenn die Umgebungstemperatur
(die Temperatur in der bilderzeugenden Vorrichtung 1) niedrig
ist, und er kann auf einem niedrigen Wert festgelegt sein, wenn
die Umgebungstemperatur hoch ist.
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In
dieser Ausführungsform
wird, nachdem eine Anfangs-Überführungsspannung
wie obig beschrieben festgelegt ist, eine Testspannung angelegt, und
die Belastung wird erneut zu jeder Zeit, wenn beispielsweise 20
Bögen des
Papiers gedruckt wurden, gemessen, und die Überführungsspannung wird modifiziert
bzw. abgeändert,
indem die Messwerte und die Temperaturzustände berücksichtigt werden. In diesem
Fall ist es schwierig, einen genauen Messwert in einer kurzen Zeitperiode
zwischen Bögen
des Druckpapiers, die in einer kontinuierlichen Art und Weise befördert werden,
zu erzielen, und von daher wird die Zufuhr des Druckpapiers beispielsweise
für 2 bis
3 Sekunden angehalten, und die Testspannung wird in einem Zustand
angelegt, wo kein Druckpapier zwischen dem photosensitiven Körper und
der Überführungswalze
vorhanden ist. Nachdem die Testspannung zwischen den Bögen des
Papiers gemessen wurde, wählt
die Steuerungseinheit die optimalen Steuerungswerte aus, die in
den Steuerungstabellen des Speichers festgelegt sind, indem die
Temperaturerfassungswerte von dem Sensor und die Änderungsdaten
des einströmenden
Stromes verwendet werden, und die derart ermittelte Spannung wird über die Überführungsspannungs-Erzeugungsschaltung 31 zu
der Überführungswalze 25 zugeführt. Wenn
weitere 20 Bögen
des Druckpapiers in dem gleichen Auftrag gedruckt wurden, werden
als nächstes
erneut die Operationen bzw. Betriebsabläufe des Anlegens einer Testspannung
und des Festlegens einer neuen optimalen Überführungsspannung wiederholt.
Wenn darüber
hinaus ein Auftrag abgeschlossen wurde, und der nächste Druckauftrag
auszuführen
ist, werden die Aufgaben des Festlegens einer Anfangs-Überführungsspannung
und des Modifizierens bzw. Abänderns
der Überführungsspannung während des
Auftrages auf die gleiche, obig beschriebene Art und Weise verwendet
bzw. implementiert.
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Bei
einer bilderzeugenden Vorrichtung, die eine gemeinsame Überführungswalze
verwendet, ist die Beziehung zwischen der Umgebungstemperatur und
der Überführungsspannung
gleich der mittels der graphischen Darstellung in 3 dargestellten Beziehung und wenn die
Umgebungstemperatur (die Innentemperatur der Vorrichtung) niedrig
ist, dann ist es notwendig, einen hohen Wert für die angelegte Spannung festzulegen,
wohingegen eine niedrige angelegte Spannung festgelegt werden kann,
wenn die Temperatur hoch ist. Wie es mittels der graphischen Darstellung
in 4 dargestellt ist,
gibt es darüber
hinaus eine Beziehung zwischen der Innenfeuchtigkeit der Vorrichtung
und der optimalen angelegten Spannung. Von daher wird in der vorliegenden Erfindung
die Beziehung zwischen der Temperatur (Feuchtigkeit) und der angelegten
Spannung, die mittels der graphischen Darstellung in 3 und/oder 4 angezeigt ist, in den Nachschlagtabellen
in dem Speicher derart festgelegt, dass eine optimale Spannungsanwendung
auf der Basis der Daten verwendet werden kann, die erzielt werden,
indem die Umgebungszustände
innerhalb der Vorrichtung mittels des Sensors 35 gemessen
werden.
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Es
ist möglich,
irgendein Verfahren der nachfolgenden Steuerungsverfahren zum Überführen der Steuerungsinformation
von der Steuerungseinheit 30 zu dem Überführungsspannungs-Erzeugungsschaltkreis 31 zu
verwenden.
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1.
Die Überführungsspannung
wird modifiziert bzw. abgeändert,
indem die Änderung
der Temperatur während
eines Auftrags gemessen wird.
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Anders
ausgedrückt
bedeutet dies, dass, wenn in einem einzelnen Auftrag kontinuierlich
ein großes
Druckvolumen ausgeführt
wird, die Innentemperatur der Vorrichtung aufgrund der Wärme von
der Fixiereinheit und dergleichen ansteigt, und dass sich die optimale Überführungsspannung
in großem Maße mit diesem
Temperaturanstieg ändert,
wie es mittels der graphischen Darstellung in 3 gezeigt ist. Es sei beispielsweise
angenommen, dass die Innentemperatur der Vorrichtung von 20°C auf 40°C angestiegen
ist, dann wird die optimale Überführungsspannung
deutlich von 2,3 kV zu 1,0 kV abnehmen. Von daher nimmt, wie es
in 1 dargelegt ist, die
Steuerungseinheit Information von dem Sensor 35 auf, wenn
eine bestimmte Anzahl von Papierbögen während eines einzelnen Auftrages
gedruckt wurden, extrahiert von der Nachschlagtabelle 34 Information über die
optimale Steuerungstemperatur, die dem Signal von diesem Sensor
entspricht, und ändert
(oder passt an) die Überführungsspannung
an einen Wert, der in den Nachschlagtabellen festgelegt ist. Nachdem
N Bögen
gedruckt wurden, wird daraufhin auf ähnliche Weise ein Signal von
dem Sensor aufgenommen, und die Steuerung wird implementiert bzw,
verwendet, wodurch die von der Steuerungseinheit zu der Überführungsspannungs-Erzeugungsschaltung
ausgegebene Information überschrieben wird.
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2.
Die Überführungsspannung
kann ebenso modifiziert bzw. abgeändert werden, indem die Luftfeuchtigkeit
während
eines Auftrags gemessen wird.
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Anders
ausgedrückt
bedeutet dies, dass, wenn in einem einzelnen Auftrag ein großes Druckvolumen
kontinuierlich ausgeführt
wird, die Innentemperatur der Vorrichtung aufgrund der Wärme von der
Fixiereinheit und dergleichen ansteigt, und dass sich ebenso die
Umgebungsfeuchtigkeit deutlich ändert.
Wenn Information bezüglich
der Feuchtigkeit verwendet wird, werden Daten, wie etwa die, die
mittels des graphischen Verlaufs in 4 gezeigt
sind, in den Nachschlagtabellen festgelegt, und es wird eine Überführungsspannung
ausgewählt,
die der gemessenen Luftfeuchtigkeit entspricht.
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3.
Die Überführungsspannung
kann auch modifiziert bzw. abgeändert
werden, indem die Änderung
der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit während eines Auftrags gemessen
wird.
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In
diesem Fall werden Daten, wie die, die mittels der graphischen Darstellungen
in den 3 und 4 gezeigt sind, in den Nachschlagtabellen
festgelegt, und geeignete Faktoren werden für jeweilige Temperatur- und
Feuchtigkeitswerte festgelegt. Eine Spannung wird dann für die Überführungsspannungs-Erzeugungsschaltung
festgelegt, indem die gemessenen Werte der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit
verwendet werden, und indem die Faktoren für die Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerte verwendet
werden. Wenn die Steuerungsdaten während des Ausführens des
Druckens geändert
werden, indem wie obig beschrieben die Umgebungstemperatur (und/oder
die Luftfeuchtigkeitsdaten) verwendet wird, dann sammelt die Steuerungseinheit Messdaten
von dem Sensor auf und legt eine Anfangs-Überführungsspannung für die Überführungswalze
fest, wenn der Benutzer anfänglich
den Schalter der bilderzeugenden Vorrichtung anschaltet. Darauf
erfasst die Steuerungseinheit gelegentlich eine nachfolgende Änderung
in der Umgebung mittels des Sensors, und sie ändert die Steuerungszustände, indem
Messdaten für
die Temperatur (oder für
die Luftfeuchtigkeit, oder sowohl für die Temperatur als auch die
Luftfeuchtigkeit) während
des fraglichen Auftrags verwendet werden. Wenn die Steuerungseinheit
eine Operation des Abänderns
der Steuerungszustände abarbeitet,
kann der Messwert für
den Zustand des photosensitiven Körpers, wie er von der Spannungsabfall-Erfassungsschaltung 32 erzielt
wird, ebenso als Änderungsinformation
mittels der Steuerungsschaltung verwendet werden. Demzufolge wird
in Fällen,
wo der Messwert in der Spannungsabfall-Erfassungsschaltung verschieden
von dem anfänglich festgelegten
Wert für
die Vorrichtung ist, die Steuerungsschaltung eher die an die Überführungswalze angelegte Überführungsspannung
aktualisieren, indem Steuerungszustände festgelegt werden, die
mit den jeweiligen Messdaten zusammenwirken, als sich nur auf die
Temperatur oder die Luftfeuchtigkeitszustände zu verlassen.
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4.
Die Überführungsspannung
wird zwischen Papierbögen
in Erwiderung auf eine Änderung
in der Umgebungstemperatur abgeändert.
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Wenn
eine große
Anzahl an Bögen
von Papier in einem einzelnen Auftrag kontinuierlich bedruckt werden,
verbleibt eine Spannung eines gleichförmigen Wertes an der Überführungswalze
selbst zwischen dem Drucken von Bögen angelegt, welche in einer
kontinuierlichen Weise von dem photosensitiven Körper zu dem Bild-Überführungsabschnitt
zugeführt
werden. Wenn sich jedoch die Umgebungszustände ändern, dann weicht die an die Überführungswalze
angelegte Spannung von dem optimalen Wert ab, und dieses kann zu
deutlichen Schwankungen in dem elektrischen Potential auf der Oberfläche des
photosensitiven Körpers
führen.
Von daher werden Tabellen, die Temperaturen und entsprechende Spannungen,
die zwischen Bögen
angelegt werden müssen,
zuvor in dem Speicher der Steuerungseinheit gespeichert, und ein
Temperatursignal wird von dem Sensor bei vorgeschriebenen Zeitaugenblicken während des
Auftrages erzielt. Die Steuerungseinheit legt einen Zwischenbogen-Spannungswert fest, der
hinsichtlich dieser Umgebungstemperaturzustände optimal ist, und sie steuert
die Überführungsspannungs-Erzeugungsschaltung
derart, dass die optimale Zwischenbogen-Spannung bei einem Zeitpunkt angelegt
wird, wo sich die Überführungswalze
zwischen Bögen
in direktem Kontakt mit dem photosensitiven Körper befindet. Wenn die Steuerung
dieser Art verwendet wird, wird bei der Überführung des Toner-Bildes auf
das Druckpapier der optimal angelegte Spannungswert an die Überführungswalze
auf die gleiche Art und Weise, wie die obig beschriebene, angelegt.
In dieser Ausführungsform
können
auch die von den Sensoren erzielten Daten Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsdaten
oder beides sein.
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Wie
in den 5 und 6 dargelegt, ist eine bilderzeugende
Vorrichtung, die den obig beschriebenen Aufbau aufweist, als eine
bilderzeugende Vorrichtung vom reinigerfreien Typ aufgebaut, die
keine Reiniger-Einheit aufweist, und die den Toner, der an dem photosensitiven
Körper
verbleibt, nach der Überführung des
Bildes zurückgewinnt
und ihn zur Ausbildung von Bildern wiederverwendet. Papier wird
zugeführt,
indem eine Papierzufuhrkassette 2 an dem unteren Bereich
des Hauptkörpers
der bilderzeugenden Vorrichtung 1 in der dargestellten
Ausführungsform
eingesetzt wird. Die Papierzufuhrkassette 2 weist folgendes
auf: eine Grundplatte 2a, auf welcher das Druckpapier gesetzt
wird und einen Trennhaken 2b zum Trennen von Bögen des
Druckpapiers. Darüber
hinaus ist eine Aufnahmewalze 3 in der bilderzeugenden
Vorrichtung vorgesehen, um Papier von der Papierzufuhrkassette zuzuführen, und
es wird für
diese Walze 3 eine halbkreisförmige Walze verwendet. Es sind
an dem Druckpapierbeförderungspfad
Zufuhrwalzeneinheiten 4, 5 zum Führen des
Druckpapiers, welches von der Papierzufuhrkassette 2 ausgegeben
wird, angeordnet, eine Fixiereinheit 28 ist an der stromabwärts liegenden
Seite des Bild-Überführungsabschnittes,
der aus der Überführungswalze 25 aufgebaut
ist, vorgesehen, und ein Pfad zum Ausgeben von Kopien wird mittels
einer Ausgangswalzeneinheit 29 ausgebildet. Wenn Druckpapier
mittels der Zufuhrwalzeneinheit 5 in Synchronisation mit
dem auf der photosensitiven Trommel 21 ausgebildeten Toner-Bild
gefördert
wird, wird eine Spannung durch die Überführungswalze 25 zugeführt, wodurch
das auf der photosensitiven Trommel ausgebildete Toner-Bild auf
das Druckpapier überführt wird.
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Bei
der obig beschriebenen bilderzeugenden Vorrichtung 1 ist
eine Seitenabdeckung 7, die geöffnet werden kann, in dem Hauptkörper der
Vorrichtung in einem bestimmten Bereich des Papierzufuhrweges vorgesehen,
und wenn ein Papierstau oder dergleichen in dem Papierzufuhrweg
auftritt, geht der Benutzer mit dem Papierstau um, indem er die
Führungsplatte,
die integral mit der Seitenabdeckung 7 ausgebildet ist, öffnet. Es
ist ebenso ein manueller Zufuhrschacht 6 in einer Öffnung vorgesehen,
die in dem oberen Abschnitt der Seitenplatte 7 ausgebildet ist,
und Papierzufuhrwalzen 8 für die manuelle Zufuhr sind
in einer Position angeordnet, die dem Papierzufuhrweg entsprechen,
wodurch ein weiterer Papierzufuhrweg zum Befördern von Druckpapier zu der Zufuhrwalzeneinheit 5 aufgebaut
wird. Sensoren S1, S2 und dergleichen zum Erfassen von Druckpapier sind
in dem Papierzufuhrweg derart angeordnet, dass die Steuerungseinheit
in der Lage ist, die Beförderung
des Druckpapiers in dem Papierzufuhrweg zu steuern bzw. zu kontrollieren,
indem die Erfassungsinformation von diesen Sensoren verwendet wird.
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In
dem Hauptkörper
der obig beschriebenen Bild-Erzeugungsvorrichtung
enthält
eine in dem oberen Bereich des Vorrichtungsrahmens angeordnete Verarbeitungseinheit
eine Entwicklereinheit 10 und eine photosensitive Körpereinheit 20.
Die beiden Einheiten 10, 20, die diese Verarbeitungseinheit
ausmachen, können
in einer aufwärts
gerichteten Richtung entfernt werden, wenn eine Kopfabdeckung 9,
die in dem oberen Abschnitt des Hauptkörpers der Vorrichtung vorgesehen
ist, sich über
eine Hebelstütze 9a in einem
geöffneten
Zustand befindet. Eine Bild-Schreibeeinheit 24 zum Schreiben
von Bildern auf die photosensitive Trommel ist an der Kopfabdeckung 9 vorgesehen,
und die Schreibposition der Bild-Schreibeeinheit 24 hinsichtlich
der photosensitiven Trommel 21 wird automatisch eingestellt,
wenn sich die Kopfabdeckung 9 in einem geschlossenen Zustand
befindet.
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Die
Entwicklereinheit 10, die in der Prozesseinheit vorgesehen
ist, weist folgendes auf: ein Rührwerk 12 zum
Hin- und Herbewegen
bzw. Umrühren des
Toners (z. B. ein Ein-Komponenten-Toner)
in einem Toner-Behälter 11,
eine Entwicklerwalze 14, die bezüglich der photosensitiven Trommel
angeordnet ist, eine Zufuhrwalze 13 zum Laden und Zuführen des
Toners zu der Entwicklerwalze 14 und ein Blatt bzw. eine
Klinge 15 zum Ausbilden des Toners, der an der Oberfläche der
Entwicklerwalze 14 anhaftet, in einer dünnen Schicht. Indem die Zufuhrwalze 13 und die
Entwicklerwalze 14, während
sie gegeneinander angedrückt
werden, in die gleiche Richtung angetrieben werden, wird der Toner
durch die Reibung zwischen den beiden Walzen aufgeladen, und der
Toner haftet an der Oberfläche
der Entwicklerwalze an. Der Toner, der an der Oberfläche der
Entwicklerwalze 14 anhaftet, wird mittels des Blattes bzw.
der Klinge 15 in einer dünnen Schicht von gleichförmiger Dicke ausgebildet,
die gegen den Toner andrückt,
und der Toner wird bei der Entwicklungsposition zu der photosensitiven
Trommel 21 exponiert bzw. freigelegt.
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In
der photosensitiven Einheit 20, die in der Entwicklereinheit
eingebettet ist, sind eine photosensitive Trommel 21 und
eine Ladetrommel 22 zum Anlegen einer gleichförmigen elektrischen
Ladung an die photosensitive Trommel vorgesehen. Die photosensitive
Trommel wird mit der Erdungsverbindung des Hauptrahmens geerdet.
Ein Speicherentfernungs- bzw. Speicherbeseitigungselement 23 ist
in einem unteren Abschnitt des Rahmens der photosensitiven Einheit 20 vorgesehen,
und es führt
eine Aktion des Zerstäubens
des Toners, der auf der photosensitiven Trommel verbleibt, und des
Abschwächens
der Anhaftungskraft hiervon durch.
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In
der Verarbeitungseinheit wird die Zufuhrwalze 13, die in
der Entwicklereinheit 10 vorgesehen ist, durch eine elastische
Walze aufgebaut, die eine Welle und einen elektrisch leitenden,
schwammartigen elastischen Körper
oder eine Bürste
aufweist, welche elektrisch leitfähige Fasern einer bestimmten Länge hat,
die auf der Welle vorgesehen sind. Eine mit der in 1 gezeigten Steuerungseinheit verbundene
Spannungsversorgungsschaltung führt
eine Vorspannungs-Spannung von –400
bis –600
V und in bevorzugter Weise etwa –500 V zu der Welle der Zufuhrwalze 13 mittels
eines (nicht dargestellten) Kontaktgliedes zu. Die Entwicklungswalze 14 ist
aufgebaut, indem eine metallische Walzenwelle (z. B. eine aus rostfreiem
Stahl hergestellte Welle) ausgebildet wird, und indem ein elektrisch
leitfähiges
Gummi (z. B. Silikongummi, Poly-Urethan-Gummi, NBR) mit einer vorgelegten
Dicke auf die Welle gedeckt wird. Eine Vorspannungs-Spannung von –200 bis –400 V und
in bevorzugter Weise um –300
V wird an die Entwicklungswalze 14 angelegt, und das zu
der Entwicklerwalze 14 zugehörige Blatt bzw. Klinge 15 dient
dazu, die dünne
Schicht des auf der Oberfläche
der Entwicklerwalze 14 ausgebildeten Toners in eine gleichförmige Dicke
festzusetzen, und das Blatt bzw. die Klinge 15 wird durch
ein elastisches Blatt aufgebaut, das aus einem Poly-Urethan-Kunstharz-Bogen
oder aus einem Plattenglied aus rostfreiem Stahl besteht. Eine Vorspannungs-Spannung in dem Bereich
von –300
V bis –500
V und in bevorzugter Weise um –400 V
wird an das Blatt 15 angelegt.
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Die
Entfernung zwischen der Welle der Zufuhrwalze 13 und der
Welle der Entwicklerwalze 14 wird auf eine Entfernung festgelegt,
die etwas kleiner als die Summe der Radien der beiden Walzen ist.
Indem bewirkt wird, dass diese beiden Walzen in die gleiche Richtung
(X-Richtung in der Zeichnung) gedreht werden, werden die Walzen
angedrückt
und reiben in entgegengesetzten Richtungen in dem Kontaktbereich
zwischen den Walzen aneinander. Aufgrund der Reibungsaktion der
beiden Walzen und der Differenz zwischen den an den jeweiligen Walzen
angelegten Spannungen, wird der Toner zwischen den beiden Walzen
aufgeladen, und der Toner haftet an der Oberfläche der Entwicklerwalze 14 an.
Dann wird der Toner, der an der Oberfläche der Entwicklerwalze 14 anhaftet,
durch das Blatt 15 in einer gleichförmigen Dicke ausgebildet, und
es wird ein Toner-Bild ausgebildet, indem dieser Toner der photosensitiven Trommel
ausgesetzt bzw. freigesetzt wird und indem bewirkt wird, dass der
Toner in ein auf der photosensitiven Trommel ausgebildetes Latent-Bild
umgewandelt wird.
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Die
photosensitive Trommel 21 und die Ladewalze 22,
wie etwa eine Bürstenwalze,
sind in der photosensitiven Einheit 20 vorgesehen, die
zu der Entwicklereinheit 10 hinzugehört. Ein Bild wird ausgeschrieben,
indem die Bild-Schreibeeinheit 24 hinsichtlich der photosensitiven
Trommel 21 positioniert wird, und ein auf der photosensitiven
Trommel ausgebildetes Toner-Bild wird mittels einer elektrischen Entladung
der Überführungswalze 25 auf
das Druckpapier überführt. Die
Bild-Schreibeeinheit 24 ist
mit einer LED-Kopfzeile aufgebaut, und Licht wird auf die photosensitive
Trommel eingestrahlt, indem die LEDs auf der Basis der Information
von einer Bild-Informations-Ausgabevorrichtung
erleuchtet werden. Die Oberfläche
der photosensitiven Trommel 21 setzt sich aus einem geerdeten
photosensitiven Körper
zusammen, und ist über
eine Ladewalze 22 mit –750
V geladen. Das elektrische Potential der Abschnitte der Walze, auf
welche Licht mittels der Bild-Schreibeeinheit 24 eingestrahlt
wird, anders ausgedrückt,
das elektrische Potential des Abschnittes, der den schwarzen Teilen
der Bildinformation entspricht, wird einen Wert von etwa –80 V annehmen,
wodurch eine Potentialdifferenz zwischen den belichteten Bereichen
und den nicht belichteten Bereichen (Abschnitte, die den weißen Teilen
der Bildinformation entsprechen) erzeugt wird, und wodurch von daher
ein elektrostatisches Latent-Bild ausgebildet wird, das der Bildinformation
entspricht.
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Wenn
der Toner, der eine negative Ladung trägt, auf der Entwicklerwalze 14 in
Kontakt mit dem auf der photosensitiven Trommel ausgebildeten elektrostatischen
Latent-Bild kommt, wird der Toner durch die belichteten Bereiche
der Oberfläche
der photosensitiven Trommel 21 absorbiert, wodurch ein Toner-Bild auf der Oberfläche der
photosensitiven Trommel ausgebildet wird (Negativ-Entwicklung).
In der Überführungsposition
des Toner-Bildes wird das Toner-Bild auf das Druckpapier überführt, indem
mittels der Überführungswalze 25 eine
Vorspannungs-Spannung von 0,6 bis 3,5 kV von der Rückseite
des Druckpapiers zugeführt
wird. Das Druckpapier, auf welches das Toner-Bild überführt ist,
wird einem Fixierer 28 durch die Drehung der photosensitiven
Trommel zugeführt.
Nachdem das Toner-Bild auf das Druckpapier überführt worden ist, wird der Toner, der
auf der Oberfläche
der photosensitiven Trommel verbleibt, an der Oberfläche der
photosensitiven Trommel mittels der Ladewalze 22 zerstäubt, und
der Toner wird auf das gleiche elektrische Potential wie das Potential
der Oberfläche
der photosensitiven Trommel geladen. Bei der Position, wo die photosensitive
Trommel in Kontakt mit der Entwicklerwalze 14 steht, wird
dieser Toner aufgrund der Potentialdifferenz zwischen der Trommel
und der Entwicklerwalze 14 auf die Entwicklerwalze 14 überführt, und
er wird mit dem Toner, der frisch von dem Behälter zugeführt ist, vermischt und wiederverwendet.
Zwischen dem Drucken von Bögen
wird, wenn die Temperatur niedriger als 20°C beträgt, an die Überführungswalze 25 eine
Spannung von +1,6 kV angelegt, und eine Spannung von +400 kV wird
hieran angelegt, wenn die Temperatur gleich oder größer als
20°C beträgt.
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In
der in den 5 und 6 dargestellten Bild-Erzeugungsvorrichtung 1 kann
der Sensor bei einer beliebigen Position angeordnet sein, wo er
nicht durch die Wärme
der Fixier-Einheit beeinflusst wird, da jedoch die Überführungswalze
nahe der Fixier-Einheit angeordnet ist, ist es notwendig, den Sensor
in einer Position anzuordnen, wo er Änderungen der Temperatur der Überführungswalze
so genau wie möglich
erfassen kann. Wenn von daher der Sensor beispielsweise in dem unteren
Abschnitt des Trennrahmens in der Umgebung der Überführungswalze angeordnet ist,
dann kann die Temperatur-Information relativ genau erfasst werden.
Wenn eine genauere Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsinformation
erzielt werden muss, dann sollte der Sensor in einer Position angeordnet
sein, wo die Umgebungszustände
der Überführungswalze
genau erfasst werden können,
wie etwa innerhalb eines Gehäuses
des photosensitiven Körpers.
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Indem
die obig beschriebene Zusammenstellung angenommen wird, kann die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignete Druckzustände
bei dem Start eines Druckauftrags festlegen, indem unter Berücksichtigung
der Umgebungszustände
eine optimale Überführungsspannung
ermittelt wird, wenn ein Druckauftrag gestartet ist. Indem eine
Testspannung angelegt wird, und indem die Überführungsspannung zu jeder Zeit,
wenn eine bestimmte Anzahl von Bögen
gedruckt worden ist, während
einer Druckoperation gesteuert wird, ist es möglich, eine gleichförmige Bildqualität des gedruckten Papiers
beizubehalten, und es ist darüber
hinaus möglich,
zu verhindern, dass eine höhere
Spannung als notwendig an die Überführungswalze
und an den photosensitiven Körper
angelegt wird, wodurch verhindert wird, dass der photosensitive
Körper
oder dergleichen eine Beschädigung
erfährt.
Wenn darüber
hinaus die Überführungsspannung
festgelegt wird, ist es machbar, plötzliche Spannungsänderungen
in Grenztemperaturbereichen in den Steuerungstabellen zu beseitigen,
wodurch bewirkt wird, dass sich die Änderung der Steuerungsspannung
hinsichtlich einer Temperaturänderung
in einer glatten Art und Weise bewegt, und wodurch es möglich gemacht wird,
eine Änderung
in der Bildqualität
des gedruckten Papiers zu verhindern.
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Indem
die obig beschriebene Zusammenstellung angenommen wird, ist es darüber hinaus während eines
Druckbetriebes eines großen
Papiervolumens möglich,
die an die Überführungswalze
angelegte Spannung auf einen optimalen Wert einzustellen, und von
daher ist es möglich,
eine gleichförmige
Bildqualität
des gedruckten Papiers beizubehalten. Indem die Spannungs-Steuerungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, gibt es keine Fälle, in denen ein größerer einfließender Strom
als notwendig zu der Überführungswalze und
der photosensitiven Trommel fließt, und zusätzlich zu dem Unterdrücken von
Verschlechterungen der jeweiligen Bauteile der Vorrichtung ist es
von daher möglich,
eine gleichförmige
Bildqualität
beizubehalten, ohne das Oberflächenpotential
des photosensitiven Körpers
zwischen den Bögen
des Druckpapiers signifikant zu ändern.