DE69913331T2 - Verfahren und vorrichtung zum strahlmahlen - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft mikronisiertes Calciummupirocindihydrat und ein Verfahren und eine Vorrichtung für dessen Herstellung durch Strahlmahlen.
  • Strahlmahlen, ebenfalls als Mikronisieren bekannt, ist ein üblicherweise zur Erzeugung feinverteilter Pulver verwendetes Verfahren. Es ist besonders geeignet für Arzneistoffe, weil es keine Mahlkörper gibt, die das Produkt verunreinigen. Die Reduzierung der Teilchengrösse in der Strahlmühle wird durch Reibung zwischen den Teilchen der gemahlenen Substanz verursacht, wobei Energie verwendet wird, die durch Druckluft übertragen wird.
  • Die beim Strahlmahlen verwendete Druckluft besitzt eine sehr geringe Feuchtigkeit wegen des erhöhten Kondensationspotentials bei Druckluftsystemen. Feuchtigkeit wird aus der Luft nach der Kompression entfernt, um Probleme mit der Kondensation in der Vorrichtung zu vermeiden, in der die Druckluft verwendet wird. Es ist üblich, Feuchtigkeit durch Kondensation zu entfernen, indem die Druckluft nach der Kompression abgekühlt wird, und dann die Druckluft durch einen Trockenturm zu leiten, bevor sie einer Strahlmühle zugeführt wird.
  • Typischerweise hat die beim Strahlmahlen verwendete Druckluft einen Druck von etwa 6 bar und wird einen Taupunkt (bei Atmosphärendruck) von unter –40°C haben, der sogar nur –70°C betragen kann.
  • Der Prozess der Mikronisierung kann die Kristallstruktur von zu verarbeitenden Substanzen aufgrund der Reibung während des Mahlens auseinanderreissen. Wenn kristalline Hydrate und Solvate gemahlen werden, kann die Kombination von Reibung und sehr trockener Luft eine zusätzliche Beschädigung verursachen, indem Wasser/Solvatmoleküle aus der Kristallstruktur während der Verarbeitung abgestreift werden. Nach dem Mahlen kann das mikronisierte Material seine ursprüngliche Kristallstruktur in Abhängigkeit von den Lagerungsbedingungen über einen Zeitraum wiedererlangen. Daher kann ein Arzneistoff, der ein kristallines Hydrat ist, möglicherweise nicht in seiner ursprünglichen Spezifikation nach dem Strahlmahlen sein und kann zu seiner ursprünglichen Spezifikation nur nach einer unvorhersehbaren Lager ungsdauer zurückkehren. Zusätzlich kann die durch Reibung/Desolvatation verursachte Beschädigung die beabsichtigten Eigenschaften des Produkts beeinträchtigen, z. B. Oberflächenenergie, Stabilität und Bioverfügbarkeit. In einem besonderen Fall agglomerierte ein gemahlenes Pulver während der weiteren Verarbeitung anstelle sich gleichförmig zu dispergieren.
  • Es wurde gefunden, dass die Kontrolle der Feuchtigkeit der beim Strahlmahlen verwendeten Druckluft in einem Bereich, der beträchtlich höher als der allgemein verwendete, aber noch unterhalb der Feuchtigkeit ist, die zu Kondensationsproblemen in der Mühle führen würden, in einer geringeren Beschädigung der Kristallinität im gemahlenen Produkt führt. Die folgende Reduzierung oder Vermeidung der Austrocknung der Substanz während des Mahlprozesses erleichtert ebenfalls die Rückkehr auf den ursprünglichen Kristallinitätsgrad nach dem Mahlen. Daher ist der mikronisierte Ausstoss einheitlicher und besitzt eine verbesserte Kontrolle der Qualitätseigenschaften. Dies ergibt eine stark reduzierte Variation zwischen Chargen, was zu weniger Nacharbeitung oder Chargenfehlern führt. Zusätzlich hat das Verfahren der Erfindung keine nachteilige Wirkung auf die durch den Mikronisierungsprozess erreichte Teilchengrössenreduktion.
  • Calciummupirocindihydrat wird in EP-A2-0 167 856 (Beecham Group plc) beschrieben. Zuvor erzeugte das Strahlmahlen dieser Substanz ein mikronisiertes Produkt, das ungewünschte Aggregate bildet, wenn es zu einer Salbengrundlage vermischt wird. Es wurde postuliert, dass dies durch Oberflächenenergieveränderungen, die aus dem Verlust von Kristallisationswasser resultieren, und durch Beschädigung der Kristallstruktur durch Mahlen in sehr trockener Luft verursacht wird. Die Kontrolle der Feuchtigkeit der Prozessluft auf einen Taupunkt bei Atmosphärendruck von ca. –15 bis ca. 0°C hat dieses Problem ausgeräumt.
  • Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt mikronisiertes Calciummupirocindihydrat bereit, das einen Feuchtigkeitsgehalt von 3,0 bis 4,0, besonders bevorzugt 3,4 bis 3,7% und einen niedrigen amorphen Gehalt, bevorzugt 5% oder weniger, nach Wiedererlangung der Kristallinität hat.
  • In einem weiteren Aspekt kann mikronisiertes Calciummupirocindihydrat gemäss der vorliegenden Erfindung durch einen Mahlprozess hergestellt werden, der das Zuführen von Druckluft in eine Mahlkammer, die teilchenförmiges Material enthält, das Calciummupirocindihydrat ist, und das Unterwerfen des Materials dem Strahlmahlen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtigkeit der Druckluft überwacht wird und die Feuchtigkeit nach Bedarf eingestellt wird, um eine Beschädigung des gemahlenen Produkts zu reduzieren.
  • Die erfindungsgemäss vorgenommene Einstellung wird typischerweise die Erhöhung der Feuchtigkeit sein. Jedoch kann es notwendig sein, sobald der optimale Wert bestimmt wurde und die Vorrichtung eingestellt wurde, um die gewünschte Zunahme der Feuchtigkeit der Druckluftquelle zu erzeugen, Einstellungen während des Mahlens vorzunehmen, um die Feuchtigkeitsgrade nach oben oder unten zu korrigieren, um den optimalen Wert beizubehalten.
  • Ein typisches Strahlmahlsystem umfasst eine Druckluftquelle, einen Trockenturm und eine Mühle, die eine Mahlkammer und eine Auffangeinrichtung einschliesst. Die Auffangeinrichtung kann eine Filtertasche im Ausgangsluftstrom oder eine Expansionskammer sein, in der die Energie des Luftstroms abgeführt wird, damit sich das gemahlene Material absetzen kann. Die Feuchtigkeit der Prozessluft in der Mühle kann erhöht werden, indem es eingerichtet wird, dass der Trockenturm umgangen wird, so dass die Druckluft der Mühle direkt aus der Quelle zugeführt wird. Jedoch wird das System bevorzugt kontrollierbar gemacht, indem eine Umgehungsschleife um den Trockenturm und ein Kontrollventil bereitgestellt werden, um den Luftfluss zwischen der Umgehungsschleife und dem Trockenturm aufzuspalten, und wodurch die relativen Anteile der Druckluft, die durch die Umleitung und den Turm laufen, variiert werden können. Durch Überwachung der Feuchtigkeit der die Mühle betretenden Luft, können die Mengen der Luft, die durch die Umleitung und durch den Trockenturm gelangen, unter Verwendung des Kontrollventils eingestellt werden, um die gewünschte Feuchtigkeit in der Mahlkammer zu erreichen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann ungetrocknete Luft mit der getrockneten Luft an einem besonderen Druckluftauslass vermischt werden, um die Feuchtigkeitseinstellung nur an der Prozessluft vorzunehmen, was ein besonderes Ausrüstungsteil bereitstellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Feuchtigkeit durch Injizieren von Wasser, bevorzugt als Nebel oder Spray, in die Druckluftleitungen an einer stromaufwärts befindlichen Position eingestellt werden, was die Dispersion der Feuchtigkeit im Luftstrom erlaubt, bevor er die Mühle erreicht.
  • Die Feuchtigkeit wird bevorzugt durch Messung des Taupunktes beurteilt. Die vorliegende Erfindung schliesst jedes Verfahren ein, in dem die Feuchtigkeit eingestellt wird, so dass die Prozessluft in der Mühle einen Taupunkt oberhalb des Taupunkts der Druckluft wie erzeugt hat. Typischer weise wird die Feuchtigkeit auf einen Taupunkt (bei Atmosphärendruck) von –30 bis 5°C, bevorzugt ca. –15 bis 0°C erhöht. Optimale Werte für spezifische Materialien können durch Routineuntersuchung unter Variation des Taupunktes und Bewertung der Produktqualität bestimmt werden.
  • Die Feuchtigkeit wird typischerweise durch ein Taupunkthygrometer gemessen. Die Messung kann kontinuierlich vorgenommen werden, z. B. durch einen Sensor, der in den Luftstrom vor dem Eintritt in die Mahlkammer plaziert wird; oder unterbrochen, z. B. durch Probennahme der Luft im Luftstrom vor dem Eintritt in die Mahlkammer.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf jedes Strahlmahlverfahren angewendet werden, z. B. in einem System, in dem eine interne Klassieranlage Teilchen freisetzt, wenn sie eine vorher festgelegte Grösse erreichen, oder in einem System ohne eine Klassieranlage, in dem Produkt durch die Mühle mehr als einmal geleitet werden kann, bis alle Teilchen innerhalb eines gewünschten Grössenbereichs sind.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der Überwachung und erforderlichenfalls Einstellung der Feuchtigkeit, zusätzlich zu ihrer vorteilhaften Wirkung auf die Qualität des mikronisierten Ausstosses, besteht darin, dass sie den Mikronisierungsprozess selbst zu verbessern scheinen, was die Aufrechterhaltung der Zufuhrgeschwindigkeit und den Ausgleich von Luftdrücken einfacher macht. Ausserdem zeigten sich die Einheitlichkeit und Qualität von mikronisiertem Calciummupirocindihydratausstoss über einen Zeitraum fortgesetzter Produktion.
  • Das mikronisierte Calciummupirocin gemäss der vorliegenden Erfindung ist besonders wirksam zur Herstellung von feinverteiltem Arzneistoff zur Verwendung in einer pharmazeutischen Zusammensetzung. Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung in einem weiteren Aspekt eine pharmazeutische Zusammensetzung bereit, die mikronisiertes Calciummupirocin umfasst, das durch ein Verfahren wie hier zuvor beschrieben erhältlich ist.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist von besonderer Eignung für die Mikronisierung von Substanzen wie Calciummupirocindihydrat, die anfällig für Kristallbeschädigung während des Verfahrens sind. Da die Entfernung von Kristallwasser (falls vorhanden) selbst eine Kristallstruktur destabilisieren kann, ist die Gefahr der Kristallbeschädigung während der herkömmlichen Mikronisierungsverarbeitung von kristallinen Hydraten ein ernstes Problem, das das vorliegende Verfahren ausräumen wird.
  • Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung in einem weiteren Aspekt eine pharmazeutische Zusammensetzung bereit, die mikronisiertes Cal ciummupirocindihydrat umfasst, das durch ein Verfahren wie hier zuvor beschrieben erhältlich ist. Solche Zusammensetzungen werden davon profitieren, dass sie Arzneistoff mit einheitlicheren Qualitätseigenschaften enthalten, wobei in einer Salbe z. B. die Bildung von Aggregaten von Calciummupirocindihydrat vermieden wird.
  • Solche bevorzugten Zusammensetzungen schliessen Salben, Cremes und Nasensprays ein, wie diejenigen, die in EP-A2-0 231 621 (Beecham Group plc), EP-A2-0 251 434 (Beecham Group plc), WO95/10999 (SmithKline Beecham Corp.) und WO98/14189 (SmithKline Beecham) beschrieben werden. Eine bevorzugte Zusammensetzung ist eine Salbe, die Calciummupirocindihydrat in einer weissen Weichparaffinbasis umfasst, die einen Glycerinester enthält, erhältlich als das Produkt Bactroban Nasal von SmithKline Beecham. Eine weitere bevorzugte Zusammensetzung ist eine Creme, die Calciummupirocindihydrat in einer Basis umfasst, die Mineralöl, Polyethylenglykol-(1000)-monocetylether, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Xanthangummi und Wasser umfasst, erhältlich als das Produkt Bactroban Cream von SmithKline Beecham.
  • Diese Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
  • BEISPIEL 1
  • Eine Anlage im kommerziellen Massstab zur Mikronisierung von Calciummupirocindihydrat leitet Druckluft durch Kieselgelsäulen einer Mikronisierungsmühle zu. Eine Schleife, die die Kieselgel-Trockensäulen umgeht, wurde in der Prozessluftzufuhr zur Mühle eingebaut. Der Anteil der die Trockensäulen umgehenden Luft wurde unter Verwendung eines Ventils variiert, so dass die Feuchtigkeit der Prozessluft gesteuert werden konnte.
  • Eine einzelne Charge Calciummupirocin wurde genommen und in drei Teile unterteilt, um drei separate Mikronisierungen durchzuführen. Die erste Mikronisierung (Untercharge A) wurde unter Verwendung der Prozessluft vorgenommen, wie sie routinemässig durch den Anlagenkompressor bereitgestellt wird. Der Taupunkt in der Luft betrug –58°C. Zwei weitere Teile des Eingangsmaterials wurden mikronisiert, einer (Untercharge B) unter Verwendung von Luft, die auf ein Taupunktziel von –10°C reguliert war, und einer (Untercharge C) auf einen Taupunkt von 0°C (die Obergrenze der in dieser Anlage erhältlichen Feuchtigkeit). Jeder Durchlauf erzeugte ca. 5 kg mikronisiertes Produkt. In jedem Fall wurde der Taupunkt durch Probenentnahme von Luft stromaufwärts der Mühle in der Nähe des Lufteinlasses gemessen und als Taupunkt bei Atmosphärendruck bewertet.
  • Alle drei mikronisierten Unterchargen erfüllten die geforderten Teilchengrössenspezifikationen. Die Ausstösse wurden dann auf Kristallinität durch Lösungskalorimetrie untersucht und die Feuchtigkeitsgehalte durch Karl-Fischer-Analyse gemessen. Die am Taupunkt von –58°C mikronisierte Untercharge A zeigte eine Austrocknung (Feuchtigkeitsgehalt: 3,1 bis 3,2% G/G) und einen amorphen Gehalt von ca. 15% (vgl. 2% im nicht-mikronisierten Dihydrat). Die bei Taupunkten von –10°C bzw. 0°C hergestellten Unterchargen B und C zeigten keine Austrocknung (Feuchtigkeitsgehalte: 3,6 G/G) und hatten amorphe Gehalte von ca. 9%. Eine fortgesetzte Überwachung der Unterchargen zeigte, dass der amorphe Gehalt stetig während der nächsten Wochen für die Unterchargen B und C abnahm, während die Untercharge (A) aufgrund der Austrocknung darin versagte, sich von der Kristallbeschädigung zu erholen.
  • Die Unterchargen A und B wurden mit einer Salbengrundlage vermischt. Die aus Untercharge A hergestellte Salbe zeigte grosse Mengen von Aggregaten; keine Aggregate wurden in der aus Untercharge B hergestellten Salbe gefunden.
  • BEISPIEL 2
  • In einem anderen Experiment wurde die Wirkung von Feuchtigkeitsgehalt und Kristallbeschädigung (amorpher Arzneistoffgehalt) für Teile einer Charge von Calciummupirocin, wenn sie unter Verwendung von Luft mikronisiert wird, die in einem Taupunktbereich von –15 bis –5°C reguliert wird, mit Luft verglichen, wie sie allgemein aus dem Druckluftsystem mit einem Taupunkt von ca. –50°C erzeugt wird, während andere Mikronisierungsparameter variiert wurden, um die Beanspruchung des Verfahrens zu simulieren. Die Teile der Charge, die unter Verwendung von Luft mit einem regulierten Taupunkt (–15 bis –5°C) mikronisiert wurden, ergaben einen mittleren Feuchtigkeitsgehalt von 3,5% G/G und einen mittleren amorphen Arzneistoffgehalt von 16,5%. Die Teile der Charge, die unter Verwendung von Standarddruckluft (Taupunkt ca. –50°C) mikronisiert wurden, ergaben einen mittleren Feuchtigkeitsgehalt von 2,9% G/G und einen mittleren amorphen Arzneistoffgehalt von 38,3%. Bei Verwendung des Verfahrens mit kontrollierter Feuchtigkeit war der ausgestossene Arzneistoff von viel einheitlicherer Qualität als bei der allgemein hergestellten Druckluft, was zeigt, dass die Erfindung die Unempfindlichkeit des Mikronisierungsverfahrens verbessert.

Claims (10)

  1. Mikronisiertes Calciummupirocindihydrat mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3,0 bis 4,0 und einem amorphen Gehalt von 5% oder weniger.
  2. Mikronisiertes Calciummupirocindihydrat gemäss Anspruch 1 mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3,4 bis 3,7%.
  3. Mahlverfahren zur Herstellung von mikronisiertem Calciummupirocindihydrat gemäss Anspruch 1, welches das Zuführen von Druckluft in eine Mahlkammer, die teilchenförmiges Material enthält, das Calciummupirocindihydrat ist, und Unterwerfen des Materials dem Strahlmühlen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtigkeit der Druckluft überwacht wird und die Feuchtigkeit nach Bedarf eingestellt wird, um die Beschädigung des gemahlenen Produkts zu reduzieren.
  4. Verfahren gemäss Anspruch 3, worin das Mahlen in einem System durchgeführt wird, das eine Druckluftquelle, einen Trockenturm, eine Mahlkammer und eine Auffangeinrichtung umfasst.
  5. Verfahren gemäss Anspruch 3 oder 4, worin das Mittel zur Überwachung der Feuchtigkeit ein Hygrometersensor ist, der in Kontakt mit dem Druckluftstrom positioniert ist.
  6. Verfahren gemäss Anspruch 3 oder 4, worin das Mittel zur Überwachung der Feuchtigkeit ein Mittel zur Probenentnahme des Druckluftstroms stromaufwärts der Mahlkammer und ein sich abseits befindliches Hygrometer einschliesst.
  7. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 3 bis 6, worin das Mittel zur Einstellung der Feuchtigkeit der Druckluft ein Injektor zur Einführung eines Wassernebels oder -sprays in die Druckluftleitung ist.
  8. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 3 bis 7, worin eine Umgehungsschleife Druckluft um den Trockenturm umleitet und ein Steuerventil bereitgestellt ist, um den Luftfluss zwischen dem Trockenturm und der Umgehungsschleife zu schalten.
  9. Verfahren gemäss Anspruch 8, worin das Steuerventil einstellbar ist, so dass variierende Anteile der Druckluft durch den Trockenturm und die Umgehungsschleife geschickt werden können.
  10. Pharmazeutische Zusammensetzung, die mikronisiertes Calciummupirocindihydrat gemäss Anspruch 1, das in einem pharmazeutisch akzeptablen Träger dispergiert ist, umfasst.
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