DE2943373A1 - Verfahren zum wiederordnen bzw. wiederbefeuchten von expandiertem tabak - Google Patents
Verfahren zum wiederordnen bzw. wiederbefeuchten von expandiertem tabakInfo
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF
DIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER Patentanwälte
29A3373
\.ϋ,.Γίκ>.ι. 26. Oktober 19 79
Postanschrift / Portal Ai!d"uss
lO.itf.ith BOO 109, 8000 München 8ö
PienzenauerstraQo yn
Telefon 98 32 22
Telegramme: Chemindus München Telex: (O) 5 23992
582-906
PHILIP MORRIS INCORPORATED
New York, New York 10017, V.St.A.
New York, New York 10017, V.St.A.
Verfahren zum Wiederordnen bzw. V/iederbefeuch-ten von expandiertem
Tabak
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582-906 3
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiederordnen bzw.
Wiederbefeuchten von expandierten Tabak.
Bei vielen Verfahren zur Expandierung von Tabak erfolgt ein Aussetzen des Tabaks an Bedingungen, die zu niedrigen Feuchtigkeitsgehalten
in dem expandierten Tabak führen. Im allgemeinen hat Tabak, der von einem Expandierungsprozeß erhalten
wird, einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als etwa 6% und oftmals weniger als 3%. Wenn daher der Tabak expandiert
worden ist, dann ist der resultierende Füllstoff (Tabak) erheblich trockener, als es für die weitere Verarbeitung
oder den Gebrauch gewünscht wird. Um einen Bruch zu vermeiden und um zufriedenstellende Rauchqualitäten zu gewährleisten,
muß daher das expandierte Tabakmaterial zu einem Feuchtigkeitsgehalt wiedergeordnet (wiederbefeuchtet)
werden, der im Gleichgewicht mit normalen Gebrauchsbedingungen steht, bevor der Tabak gehandhabt und verarbeitet werden
kann. Typische Standardbedingungen sind eine relative Feuchtigkeit von 60% und 240C. Tabak, der Expandierungsbedingungen
nicht ausgesetzt worden ist, stellt sich bei diesen Standardbedingungen auf ein Gleichgewicht von etwa 12% Feuchtigkeit
ein. Tabakblätter, die einer Expansionsbehandlung unterworfen worden sind, bei der ein heftiges Trocknen erfolgt
ist, stellen sich auf ein Gleichgewicht eines etwas niedrigeren Feuchtigkeitsgehalts, beispielsweise von 11%,
ein. Dies ist ein geeigneter Zielwert für die Wi ed er Ordnung.
Es sind schon viele Maßnahmen zum Wiederordnen oder Wiederbefeuchten
von Tabak angewendet worden. Die übliche Praxis schließt zwei relativ rasche und zeitersparende Prozesse
ein. Bei dem ersten Prozeß wird die direkte V/iederOrdnung
in einfacher Weise dadurch erreicht, daß man das expandierte Tabakprodukt einem Wasserspray aussetzt. Bei der zweiten
Methode erfolgt ein Aussetzen des expandierten Tabakmaterials an gesättigten Wasserdampf. Weder das direkte noch
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Hochtemperaturverfahren ist jedoch bei expandierten Tabakblättern vollständig zufriedenstellend, was auf eine
nicht-tragbare Schrumpfung des expandierten Füllstoffs zurückzuführen ist. Sowohl erhöhte Temperaturen als auch
ein direkter Kontakt mit flüssigem Wasser neigen dazu, ein Zusammenfallen der Blattstruktur in Richtung auf den nichtexpandierten
Zustand zu bewirken. Demgemäß erfolgt bei der Expansionsbehandlung ein signifikanter Verlust an Füllkraft
und verminderte Vorteile, wenn solche Schnellwiederordnungsmethoden angewendet werden.
Bei einem Verfahren, das angewendet wird, um diese Nachteile zu überwinden, geht man so vor, daß man eine Raumtemperatur-Gleichgewichtseinstellung
des expandierten Tabaks mit Luft bei oder geringfügig oberhalb des gewünschten Feuchtigkeitswertes
durchführt. Es hat sich gezeigt, daß dieses Vorgehen langsam ist und 24 min bis zu einem Tag oder langer erfordert,
um das Produkt in den gewünschten Zustand zu bringen.
Bei einem Beispiel eines solchen bekannten Befeuchtungsverfahrens zieht man Luft mit einer relativen Feuchtigkeit von
6O56 und mit Raumtemperatur 8 bis 2h h lang durch den expandierten
trockenen Tabak. Dieser verlängerte Zeitraum für die Insgleichgewichtssetzung macht jedoch diese Gleichgewichtsmethoden
für die technische Durchführung ziemlich unzufriedenstellend. Dazu kommt noch, daß das Produkt, das
bei solchen Verfahrensweisen erhalten wird, einen nichtgleichförmigen Feuchtigkeitsgehalt im allgemeinen von 8 bis
1696 aufweist, was offenbar auf eine ungleichmäßige Aussetzung
des Tabaks an die fließende Luft zurückzuführen ist.
Zwangsumluftzirkulationssysteme sind so ausgestaltet worden, daß sie die Probleme der obengenannten Gleichgewichtsmetho- *
den überwinden. Solche Systeme erfordern jedoch erhebliche
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Kapitalinvestitionen und ziemlich verlängerte Zeiträume für das Insgleichgewichtsetzen. Wenn beispielsweise ein solches
System, beispielsweise eine Proctor- und Schwärtz-Einheit,
verwendet wird, dann muß die feuchte Luft durch das Tabakbett über einen Zeitraum von 24 bis 40 min geleitet werden,
um eine zufriedenstellende Wiederbefeuchtung zu erhalten.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Problemen dieser Gleichgewichtsmethoden
liegen bei einigen Zwangsunlufteinheiten, die derzeit zur Wiederbefeuchtung von Tabakmaterial verwendet
werden, Feuergefahren vor. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß gelegentlich brennendes oder schwelendes Material
in die Wiederbefeuchtungseinheit als Ergebnis der Gestaltung der verwendeten Expansionseinheit eingeführt wird.
Die Zwangsluft, die durch den Füllstoff eingeblasen wird, entfacht diese Teilchen zum Entflammen. Dies kann zu langen
Stillegungszeiten der Einheit sowie zu Produktverlusten führen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß ein überlegenes wiederbefeuchtetes Produkt rasch durch das hierin beschriebene
Verfahren erhalten werden kann. Das erfindungsgemäße
Produkt zeigt eine relativ geringe Schrumpfung in Richtung auf den ursprünglichen nicht-expandierten Zustand und es
hat einen relativ gleichförmigeren Feuchtigkeitsgehalt. Weiterhin führt das erfindungsgemäße Verfahren zu verminderten
Prozeßzeiten und Raumersparnissen, was auf die kleinere Einrichtung zurückzuführen ist. Kostspielige Handhabungen der
Luft und der Konditionierungseinrichtungen werden eliminiert und Feuergefahren, die bei einigen Wiederbefeuchtungsraethoden
auftreten, v/erden beseitigt.
Durch die Erfindung wurde ein Verfahren zur Verfügung gestellt, durch das relativ trockenes Tabakmaterial, das expandiert
worden ist, rasch und ohne Massenverluste gleich-
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förmig wiederbefeuchtet werden kann. Gemäß der Erfindung wird expandiertes Tabakmaterial wiederbefeuchtet, indem es
mit einem feinen Wassernebel besprüht wird, dessen durchschnittliche Tropfengröße im Durchmesser weniger als· 120 um,
vorzugsweise 20 bis 60 um, ist. Das Verfahren kann in einem Drehzylinder mit einem Gewindegang bei gewöhnlichen Temperaturen
innerhalb von 1 bis A min durchgeführt werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur raschen Wiederbefeuchtung
von Tabak, ohne daß die Stengel beschädigt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geht man so vor, daß man
relativ trockenen Tabak, der einer Expansionsbehandlung unterworfen worden ist, mit einem feinen Wasserspray, dessen
Tröpfchen eine spezielle kontrollierte Größe haben, kontaktiert. Durch dieses Verfahren wird in einfacher und billiger
Weise eine rasche und relativ gleichförmige Wiederbefeuchtung des Tabaks bei minimaler Schrumpfung in Richtung auf
den nicht-expandierten Zustand bewirkt.
Gemäß der Erfindung wird der Tabak, der einer Expandierungsbehandlung
unterworfen worden ist, mit einem Wassernebel behandelt, der durch eine durchschnittliche Tropfengröße
von weniger als etwa 120 um im Durchmesser und vorzugsweise
20 bis 60 um im Durchmesser gekennzeichnet ist. Typischerweise
enthält das Abgabeprodukt einer Expandierungsbehandlung weniger als 6% Feuchtigkeit, gemessen als ofenflüchtige
Stoffe (OV), wie hierin definiert. Das Produkt kann aber weniger als Λ% bis zu dem' normalen Feuchtigkeitsgehalt
von 12% enthalten. Durch das erfindungsgemäße Wiederbefeuchtungsverfahren
können annehmbare Feuchtigkeitsgehalte für ein solches expandiertes Tabakmaterial in 1 bis
4 nin bei üblicher Raumtemperatur erhalten werden, ohne daß eine nicht-tolerierbare Schrumpfung oder ein Zusammenfallen
des Tabaks in Richtung auf den nicht-e'xpandierten Zustand
erfolgt.
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Es wurde gefunden, daß durch Aufrechterhaltung der durchschnittlichen
Tröpfchengröße des Wassersprays auf unterhalb etwa 120 um während der Wiederbefeuchtung eine Schrumpfung
des expandierten Tabaks vermindert werden kann. Tröpfchen oberhalb einer Größe von 120 um und eine Agglomerierung
von Wasser auf der Oberfläche der Tabakteilchen führt zu einem Zusammenfallen der expandierten Tabakstruktur. Weiterhin
vermindert eine Wiederbefeuchtung auf Feuchtigkeitsgehalte von weniger als 20% den Grad der irreversiblen Schrumpfung
in dem expandierten Tabak. Es wird bevorzugt, die Wiederbefeuchtung auf weniger als 15% zu begrenzen, und beste
Ergebnisse werden bei einem Tabakmaterial erhalten, das zu einem Feuchtigkeitsgehalt beim normalen Gleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalt
des expandierten Füllstoffs oder darunter, d.h. 10,5 bis 12%, wiederbefeuchtet worden ist. Es gibt
verschiedene Maßnahmen bzw. Einrichtungen, um Wassernebel mit der Teilchengröße zu erzeugen, die für die Durchführung
der Erfindung erforderlich ist. Das älteste und bestbekannte Verfahren verwendet Hochdruckluft. Die Luft preßt Flüssigkeit
durch kleine Öffnungen unter hohem Druck. Der Flüssigkeits/Luft-Strom
tritt an der Düsenspitze mit hoher Geschwindigkeit aus. Ein typischer Bereich der Teilchengrößen
ist 5 bis 120 um und der Luftstrom besorgt die Verteilung des Nebels. Ein geeigneter Spray kann mit 1/4 JCO Pneumatic
Atomizing Nozzles von Spraying Systems Co. oder einer ihrer Fluiddüsen, die mit einer Luftdüse kombiniert ist, erhalten
werden. Hochdruck-Wasserzerstäubungsdüsen, die bei 7 bis 70 atü oder mehr arbeiten und die keine Luft verwenden,
können gleichfalls eingesetzt werden.
Bei der Schallzerstäubung wird die Energie von Schallwellen zur Aufbrechung von Teilchen verwendet. Druckluft, die
durch eine konvergente-divergente Innenbohrung einer Düse hindurchläuft, erzeugt eine Hochfrequenzdruckwelle in
einem Resonator. Die Energiewellen werden durch Schockwel-
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len verstärkt, die von dem Resonator ausgehen. Es bildet sich
ein intensives Energiefeld zwischen dem Düsenausgang und dem Resonator aus. Wasser, das in dieses Feld hineingepumpt oder
hineingesaugt wird, wird gleichförmig zu feinen Tröpfchen mit niedriger Vorwärtsgeschwindigkeit zerstäubt. Typische
Teilchengrößen sind 10 bis 25 um. Geeignete Schallerzeuger sind z.B. die "Sonicore"-Zerstäuber.
Die Ul traschall-Aero soler zeugung kann Teilchen von 20 um
oder größer bis weniger als 1 um erzeugen. Das Prinzip ist eine periodische Erregung eines Wasserkörpers durch eine
akustische Welle, um stehende Wellen auf der Oberfläche zu bilden, die instabil wird und Tröpchen austrägt. Diese Generatoren
sind im allgemeinen teurer als die oben beschriebenen zwei Vorrichtungen. Bei nicht-pneumatischen Generatoren,
z.B. vom Schall- oder Ul traschall typ, ist es erforderlich, daß ein Luftstrom oder dergleichen den Nebel von dem
Generator wegträgt und eine Agglomerierung der Wasserteilchen auf dem expandierten Tabak verhindert.
Expandierter Tabak kann mit dem erforderlichen Wasserspray behandelt werden, indem der Tabak in eine Kammer in einer
Schicht eingespeist wird und die Schicht üblicherweise mit 30 bis 500C oberhalb Umgebungstemperatur besprüht wird. Eine
geeignete Behandlungskammer für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Drehzylinder. Es wird ein
solcher Zylinder mit emporhebenden Gewindegängen bevorzugt, um eine gute gleichförmige Aussetzung und eine stetige Beförderung
der Tabakstengel durch die Kammer zu gewährleisten. Der Zylinder kann mit Zerstäubungssprühköpfen oder anderen
geeigneten Einrichtungen zur Abgabe eines Sprühnebels mit Teilchen im Bereich von 1 bis 120 um ausgerüstet sein.
Um einen Bruch des Tabakmaterials während der Wiederbefeuchtung zu minimalisieren, wird es bevorzugt, den Feuchtigkeitsgehalt
rasch zu erhöhen, indem die ersten wenigen Düsen
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in einem solchen System eine signifikante Menge des gesamten
Wassersprays zur Verfugung stellen.
Die Wassermenge, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zugesetzt
wird, hängt von der Feuchtigkeit des Eingabetabakmaterials, der gewünschten Endfeuchtigkeit des .Produkts, die
im allgemeinen etwa 9 bis 14% beträgt, und der prozentualen
Retention des zugesetzten Wassers, bestimmt im vorhergegangenen BetriebsVorgang oder durch Verwendung von geeigneten
Feuchtigkeitsmeßeinrichtungen, ab. Die erforderliche Aussetzungsperiode an den Wasserspray und die Geschwindigkeit der
Wasserabgabe zur Erzielung eines gewünschten Feuchtigkeitsgehalts kann durch einfache Kalibrierungsversuche bestimmt
werden. Die Geschwindigkeit der Sprühaufbringung wird im allgemeinen so eingestellt, daß eine Zuführung von etwa 5
bis 5O?6 oberhalb der erreicht wird, die als notwendig errechnet
worden ist, um den Tabak auf den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt zu bringen.
Im allgemeinen ergibt das erfindungsgemäße Schnellwiederbefeuchtungsverfahren
mit einem "Syntron"-Vibrator Feuchtigkeitsgehalte
im expandierten Material innerhalb von 1 bis 4 min, die denjenigen gleichwertig sind, die innerhalb von
18 bis 24 h in einer feuchtigkeitskontrollierten Kammer oder
in der herkömmlicherweise verwendeten Behandlungskammer innerhalb von 24 bis 60 min erhalten v/erden. Dies geschieht
bei nur geringfügigen oder überhaupt keinen Einbußen des Massenvolumens (0 bis 3 Einheiten), gemessen als CV-Werte.
Expandiertes Tabakmaterial, das erfindungsgeinäß wiederbefeuchtet worden ist, zeigt sehr geringe Unterschiede des
Bruches, gemessen durch die Größenverteilung bei Standardsiebtests vor und nach der Behandlung durch verschiedene
Methoden. Weiterhin zeigt der resultierende Füllstoff keine signifikanten Unterschiede von handelsüblichen Gemischen
hinsichtlich der Rauch-, Festigkeits- und chemischen Eigenschaften.
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Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind beispielsweise eine Verminderung der Prozeßzeit, der Zuführungsmengen
und eine kleinere Einrichtung bei der Verarbeitung, die Eliminierung einer kostspieligen Lufthandhabung und einer Konditionierungseinrichtung
und eine größere Gleichförmigkeit des resultierenden Produkts.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in der Wiederbefeuchtungsmaschine die Feuergefahren eliminiert werden
können, die in den derzeit verwendeten Zwangslufteinheiten vorliegen können. Durch den V/asserspray werden brennende
Teilchen, die in der Wiederbefeuchtungseinrichtung vom Expandierungssystem
aufgenommen werden, gelöscht. Somit werden durch das erfindungsgemäße Wiederbefeuchtungssystem die Probleme
von langen Stillegungszeiten und von verlorengegangenen Produkten überwunden, die bei einigen Wiederbefeuchtungsverfahren
von Bränden herrühren.
Die hierin verwendete prozentuale Feuchtigkeit kann als Äquivalent
zu dem Gehalt an ofenflüchtigen Stoffen (OV) angesehen v/erden, da nicht mehr als etwa 0,9% des Tabakgewichts
aus anderen flüchtigen Stoffen als Wasser besteht. Die Bestimmung der ofenflüchtigen Stoffe ist eine einfache Messung
des Gewichtsverlustes beim Aussetzen in einem Zwangsumluftofen über 3 h bei 100°C.
Wie hierin beschrieben, wird der Grad der Expandierung von Tabak anhand des ZyIindervolumens gemessen. Das Zylindervolumen
(CV) wird wie folgt bestimmt: Tabakfüllstoff mit einem Gewicht von 10,00 g wird in einen Zylinder mit einem
Durchmesser von 3,358 cm eingebracht, der auf einem "Syntron"-Vibrator
unter Vibrationen gesetzt wird. Das Material wird mit einem Kolben von 1375 g und einem Durchmesser von 3,335 cm
5 min lang komprimiert und hierauf wird das resultierende Volumen des Füllstoffs als Zylindervolumen angegeben. Der
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Test wird bei Standardumgebungsbedingungen von 23,9°C und einer relativen Feuchtigkeit von 60Jo durchgeführt, wenn
nichts anderes angegeben ist. Die Probe wird in dieser Umgebung 18 h lang vorkonditioniert. Der erhaltene Wert hängt
von dem Feuchtigkeitsgehalt (OV) ab. Um Materialien mit leicht unterschiedlichem OV-Wert auf eine vergleichbare Basis
zu bringen, kann der CV-Wert auf einen speziellen Gehalt an ofenflüchtigen Stoffen nach folgender Formel eingestellt
werden:
Korrekter CV oder CCV = CV + F (OV - 0Ve), v/orin 0V0 der angegebene
OV-Wert ist und F einen Korrekturfaktor (Volumen pro %), bestimmt für den jeweiligen Typ des jeweils verwendeten
Tabakfüllstoffs, bedeutet. CV und CCV werden als
cnr/10 g ausgedrückt. Die Methode der Messung des Zylindervolumens
wird in Wakeham et al. "Filling Volume of Cut Tobacco and Cigarette Hardness", Tobacco Science, Band XX,
Seiten 157 bis 160 (1976) beschrieben.
Um Materialien mit verschiedenem OV-Wert auf eine vergleichbare Basis zu bringen, wurden CV-Werte hierin willkürlich
zu einer gemeinsamen Basis von 11,0% OV korrigiert. Dies
erfolgt, indem ein vorbestimmter Korrekturfaktor von 7,5?» OV wie folgt angewendet wird:
CCV = CV + (SiOV - 11,0)7,5
Ein nicht-expandiertes Produkt würde naturgemäß nicht-korrigiert
sein oder zu einem höheren OV-Wert entsprechend dem unbehandelten Tabak korrigiert sein.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Wenn nichts anderes angegeben ist, dann sind alle Prozentmengen auf
das Gewicht bezogen.
- 10 -
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582-906 Beispiel 1
Um den Effekt der Tröpfchengröße des Sprühwassers auf die Füllkraft des wiederbefeuchteten Tabaks zu bestimmen, wurden
mehrere Versuche durchgeführt. Bekannte Mengen von trockenem expandierten Füllstoff wurden in Kunststoffbeute3, in die
kontrollierte Mengen von V/asser bekannter Tröpfchengröße eingesprüht worden waren, einer Tromnelungsbehandlung unterworden.
Es wurden zwei verschiedene Typen von Luft- und Wasserdüsen
verwendet. Die Tröpfchengröße wurde durch den Luftdruck kontrolliert und sie lag durchschnittlich im Bereich
von 20 bis 250 um.
A. Düsen (Luft Nr. 70, Wasser Nr. 2050 - Spraying Systems,
Inc.
Durchschnitt- OV-Wert OV-Wert
liehe Größe des Ein- des be-
der Tröpfchen gabepro- feuchte-
um duktes ten Pro-' % duktes
cm3/i0 g cm3/i0 g bei 11% OV
CV CCV
20
120 150 200 250
3,2 | 11,8 | 81 |
2,8 | 12,1 | 80 |
2,9 | 11,2 | 86 |
3,1 | 11,0 | 84 |
3,2 | 11,4 | 78 |
3,8 | 11,8 | 58 |
3,4 | 11,6 | 48 |
3,2 | 11,7 | 48 |
87 88
87
81 64 53 53
- 11 -
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1Ö | OV-V/ert des befeuchteten Produktes, % |
cm3/ii CV |
2943373 | |
562-906 | 11,4 | 84 | ||
Durchschnitt liche Größe der Tröpfchen um |
OV-Wert des Eingabepro duktes , % |
11,3 | 84 | 0 g cm5/i0 g bei 11% OV CCV |
20 | 2,8 | 12,0 | 80 | 87 |
30 | 3,2 | 11,9 | 76 | 87 |
50 | 3,2 | 11,8 | 73 | 88 |
60 | 3,3 | 11,2 | 75 | 83 |
90 | . 3,1 | 10,8 | 63 | 79 |
120 | 3,0 | 11,1 | 54 | 77 |
140 | 2,8 | 62 | ||
200 | 3,0 | 55 | ||
Die Ergebnisse zeigen, daß die Schrumpfung des expandierten Füllstoffs mit der Tröpfchengröße in Beziehung steht. Die
Schrumpfung wird minimalisiert, wenn die durchschnittliche Tröpfchengröße unterhalb 120 um gehalten wird. Eine selbst
größere Verminderung der Schrumpfung wird beobachtet, wenn die durchschnittliche Tröpfchengröße unterhalb 60 um liegt.
Unter Verwendung des Sprays mit 40 um gemäß Beispiel 1
wurde eine weitere Testreihe durchgeführt, bei der die Wassermenge, die zu dem getrockneten expandierten Füllstoff
gegeben wurde, von 8 bis 61 Gew.-% variiert wurde. Messungen der Füllkraft (CV) des befeuchteten Füllstoffs und
einer Probe des gleichen Füllstoffes, die 18 h bei 210C
und einer relativen Feuchtigkeit von 6O?6 wieder ins Gleichgewicht
gesetzt worden war, wurden durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Tests sind in folgender Tabelle zusammengestellt.
- 12 -
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582-906 | Ον-ϊ/ert des trockenen Füllstoffs % |
OV-Wert des befeuchteten Füllstoffs % |
CV-Wert des befeuchteten Füllstoffs cnP/iO g |
korrigierter 11% OV-Wert des wieder ins Gleichgewicht gesetzten Füll stoffs, CCV, cnP/10 g |
Test | 3,2 | 8,0 | 102 | 85 |
1 | 3,2 | 9,3 | 99 | 84 |
2 | 3,2 | 10,1 | 93 | 82 |
3 | 3,4 | 10,8 | 87 | 83 |
4 | 2,8 | 12,3 | 76 | 83 |
5 | 2,8 | 14,9 | 50 | 78 |
6 | 2,8 | 18,0 | 38 | 76 |
7 | 2,6 | 22,8 · | 35 | 52 |
8 | 2,8 | 28,6 | 24 | 40 |
9 | 2,6 | 40,0 | 20 | 40 |
10 | 2,2 | 56,0 | 18 | 38 |
11 | 2,2 | 61,6 | 16 | 36 |
12 |
Die Ergebnisse zeigen an, daß die Zugabe von Wasser ein Tabakmaterial
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 20?« ergibt, der eine irreversible Schrumpfung des expandierten
Füllstoffs bewirkt. Eine verminderte Schrumpfung wird bewirkt, wenn bei der Wiederbefeuchtung durch den Wasserspray
derFeuchtigkeitsgehalt des wiederbefeuchteten expandierten Füllstoffs auf weniger als 20% und mehr bevorzugt unterhalb
15% begrenzt wird. Beste Ergebnisse werden erhalten, wenn der wiederbefeuchtete Füllstoff einen Feuchtigkeitsgehalt
von dem normalen Feuchtigkeitsgleichgewichtsgehalt des expandierten
Füllstoffs oder darunter, d.h. von 10,5 bis 12%,
hat.
Ein handelsüblicher Zigarettenfüllstoff, der nach dem Ver-
- 13 -
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fahren gemäß der US-PS 3 771 533 expandiert worden war, wurde
direkt von dem Austritt der Expandierungseinheit in eine
von zwei V/i ederbef euchtungs einrichtungen eingeleitet. Die erste Einrichtung war ein horizontal rotierender Zylinder
mit einer Länge von 3,7 m und einem Innendurchmesser von 0,92 m, der mit acht geradlinigen, länglichen, mit gleichen
Abständen angeordneten Gewindegängen mit einer Höhe von 15,2 cm versehen war. Neun Sprühdüsen für luftzerstäubtes Wasser,
Modell 1/4 JCO (Spraying Systems Company), waren entlang der Länge des Zylinderinneren in gleichen Abständen installiert.
Die Düsen wurden so betrieben, daß sie einen Nebel mit einem Durchmesser von 40 um ergaben, wobei der Wasserstrom
33»7 kg/h (27,2 l/h durch die ersten 5 Düsen vom Eingang
und 6,4 l/h durch die restlichen 4) betrug. Indem die ersten 5 Düsen etwa 80% des Wassers zuführten, wurde der Feuchtigkeitsgehalt
rasch erhöht und der Füllstoffbruch wurde vermindert. Die Abgabe an Füllstoff betrug 327 kg/h bei einer
Zylinder drehung von 5 3/4 Upm. Die Haltezeit betrug 3 min.
Es wird angenommen, daß 79% des Wassers in dem Produkt beibehalten wurden.
Zum Vergleich war die zweite Einrichtung eine Wiederbefeuchtungseinheit
vom Trocknertyp, die parallel mit dem Spraynebelsystem arbeitete. Eine Proctor- und Schwartz-Wiederbefeuchtungseinrichtung
lieferte Luft mit einer relativen Feuchtigkeit von 68% und mit 24°C. Mit frisch expandiertem
Tabakfüllstoff, wie er von einem vertikalen Expandierungsturm mit einem OV-Wert von 3,9% erhalten worden war, wurde
ein 5-stündiger Vergleichstest durchgeführt. In Tabelle I sind vergleichende Ergebnisse der zwei Methoden der Wiederbefeuchtung
hinsichtlich der Produktkennzeichnung, der Siebanalyse und der Standardabweichungen zusammengestellt. Die
Ergebnisse zeigen, daß das erfindungsgemäße Verfahren eine geringere Variabilität besitzt als das zum Vergleich verwendete
herkömmliche Verfahren,
- 14 030019/0850
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Schnellwiederbefeuchtungstest
Ort der Probe Test durch- Stan- korri- Stan- lange mitt- kurze kleine Fein-
Nr. schnitt- dard- gier- dard- Teil- lere Teil- Teil- stoffe licher ab- ter CV- ab- chen Teil- chen chen %
OV-Wert wei- Wert wei- % chen % % % chung cm^/lOg chung %
OV-Wert wei- Wert wei- % chen % % % chung cm^/lOg chung %
36,68 48,20 12,16 2,05 0,91
41,51 46,66 9,46 1,52 0,85 <
5,8 32,68 51,76 12,61 2,20 0,75
1,59 82,9 11,1 41,31 47,83 8,50 1,60 0,75
VJl I |
vor dem Schnell- wiederbefeuch- tungs zylinder |
8 | 3 | ,90 | 0,43 - | |
030( | vor dem herkömm lichen Wiederbe- feuchtungssystem |
7 | 3 | ,61 | 0,45 - | |
CO | nach dem Schnell*- wiederbefeuch- tungs zylinder |
21 | 11 | ,73 | 0,69 79,5 | |
)850 | nach dem herkömm lichen Wiederbe- feuchtungssystem |
21 | 11 | ,07 | 1,59 82,9 | |
582-906 Beispiel 4
Ein Zigarettenfüllstoffgemisch wurde nach dem Verfahren gemaß
der US-PA 441 767 expandiert und direkt von der Expandierungseinheit mit einem OV-Wert von weniger als 3% in
eine von drei Wiederbefeuchtungseinrichtungen eingeführt. Die erste Einrichtung war ein herkömmlicher Trockner, der
mit Luft einer relativen Feuchtigkeit von 6O?o und mit 240C
beschickt wurde. Die Fließgeschwindigkeit der Luft betrug 30,5 m/s. Die zweite Einrichtung war eine Konditionierungskammer,
die mit Luft einer relativen Feuchtigkeit von 6O?6
und mit 210C über das Material versehen wurde, welches in
Trögen mit einer Tiefe von 10,16 cm ausgebreitet war. Die dritte Einheit war ein Drehzylinder, der für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens vorbereitet worden war. Er hatte 12 geradlinige Längsgewindegänge mit einer
Höhe von 20,3 cm. DerFüllstoff wurde verteilt. 18 Wasserzerstäubungsdüsen Modell 1/4 J (Spraying Systems Company)
waren in 0,3-m-Intervallen entlang einer Linie installiert, die sich 38,1 cm von der Mittellinie des Zylinders erstreckte.
Die Einrichtung arbeitete mit 2,8 atü V/asser/2,8 atü
Luft, um eine durchschnittliche Tröpfchengröße von 40 um herzustellen. Die Wasseraustragungsrate betrug 227 kg/h.
Die Verweilzeit für das zu behandelnde Produkt war 1 min durch vorherige Eichung. Es wurden drei Betriebsperioden
als Tests I, II und III durchgeführt. In Tabelle II sind die CV-Werte miteinander verglichen. In Tabelle III sind
die Ergebnisse der Siebanalyse zusammengestellt.
- 16 -
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582-906
Vergleich der CV-Werte
herkömmlicher Trockner gegenüber einer Schnellwiederbefeuchtung
Test I Test II Test III
CCV-Wert vom Trockner cm3/i0 g
% OV
CCV-Wert von der Schnellwiederbefeuchtung
% OV Feuchtigkeitskammer
24 h lang wiederbefeuchtet
% OV Mittelwerte der CCV-Ergebnisse
Trockner 78,8
Zylinder (Schnellwiederbefeuchtung) 77,8
24-stündige Wiederbefeuchtung 78,3
- 17 -
77,6 | 81,1 | 77,9 |
11,0 | 10,7 | 11,9 |
77,3 | 78,0 | 78,3 |
11,4 | 11,3 | 10,5 |
75,8 | 82,5 | 76,8 |
11,3 | 10,7 | - |
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Vergleich der Siebfraktionen herkömmlicher Trockner gegenüber Schnellwiederbefeuchtung
Sieb test |
durch schnitt licher OV-Wert % |
lange Teil chen % |
mitt lere Teil chen % |
kurze Teil chen % |
kleine Teil chen % |
Fein stoffe % |
1 Schnellwie derbefeuch tung |
11,4 | 34,2 | 52,1 | 10,8 | 1,3 | 1,5 |
Trockner | 11,0 | 35,9 | 52,0 | 9,8 | 1,3 | 1,0 |
Kammer | 11,3 | 34,4 | 52,8 | 9,9 | 1,6 | 1,4 |
2 Schnellwie derbefeuch tung |
11,3 | 35,8 | 51,6 | 10,0 | 1,4 | 1,2 |
Trockner | 10,7 | 58,6 | 50,9 | 8,4 | 1,2 | 0,8 |
Kammer | 10,7 | 35,1 | 51,6 | 9,9 | 1,8 | 1,5 |
3 Schnellwie derbefeuch tung |
10,5 | 33,2 | 54,4 | 10,1 | 1,3 | 1,1 |
Trockner | 11,9 | 41,2 | 49,5 | 7,7 | 0,9 | 0,7 |
■ Kammer | - | 37,3 | 51,1 | 8,8 | 1,5 | 1,3 |
Mittelwert | ||||||
Schnellwie derbefeuch tung |
11,1 | 34,4 | 52,7 | 10,3 | 1,3 | 1,3 |
Trockner | 11,2 | 38,6 | 50,8 | 8,6 | 1,1 | 0,8 |
Kammer | 11,0 | 35,6 | 51,3 | 9,5 | 1,6 | 1,4 |
Beispiel 5 |
Frisch expandierter Tabakfüllstoff vom Expandierungsturm mit einem OV-Wert von 3,5% wurde direkt in eine von zwei
Wiederbefeuchtungseinrichtungen eingeleitet. Die erste war eine herkömmliche Trocknereinheit gemäß Beispiel 3.
Die zweite war ein Drehzylinder gemäß Beispiel 4, wobei
- 18 030019/0850
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die ersten sechs Düsen so eingestellt worden waren, daß sie 40?S des Wassers zuführten, um den Feuchtigkeitsgehalt rasch
zu erhöhen. Der Durchsatz des expandierten Füllstoffs wurde auf 2000 kg/h eingestellt. Der Zylinder wurde mit 6 Upm betrieben
und die durchschnittliche Tröpfchengröße betrug 40 um. Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV | 80,9 | 80,1 | Konditionierungs- zylinder OV CV CCV |
80,4 | 79,3 | |
89,2 | 81,9 | 10,90 | 81,8 | 81,9 | ||
Test Nr. | Zusammenfassung der Testwerte | 74,3 | 74,6 | 11,01 | 85,4 | 80,7 |
10-14 | Wiederbefeuchtungsmaschine OV CV CCV |
79,0 | 79,0 | 10,56 | 75,3 | 80,8 |
10-24 | 10,92 | 75,5 | 73,9 | 11,54 | 78,2 | 80,2 |
10-25 | 10,42 | 11,19 | ||||
11-1 | 11,03 | |||||
11-2 | 11,00 | |||||
10,84 |
Test Siebanalyse, % Siebanalyse, %
Nr. · lang mit- kurz klein fein lang mit- kurz klein fein tel tel
10-14 36,99 48,04 12,00 2,10 0,87 38,38 45,08 13,33 2,25 0,96
10,24 36,86 49,26 10,76 2,03 1,09 39,44 46,01 11,46 2,16 0,93
10-25 32,68 50,58 13,42 2,36 0,95 39,12 46,03 12,12 1,94 0,79
11-1 35,64 49,00 12,36 2,19 0,81 39,29 46,29 11,74 1,95 0,73
11-2 36,94 49,05 11,27 2,05 0,69 40,21 45,40 11,78 1,86 0,75
Füllstoff von der Einrichtung gemäß Beispiel 5 wurde in ein Zigarettengemisch in Mengen von 6, 15 und 25^ eingearbeitet
und zu Zigaretten verarbeitet. Es erfolgten eine Kompaktimetrie sowie subjektive und chemische Vergleiche. Im Vergleich
- 19 -
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zu einem herkömmlichen expandierten Tabak wurden keine Unterschiede
hinsichtlich des Rauchverhaltens, der Festigkeit oder der chemischen Eigenschaften der Zigaretten festgestellt.
Die Ergebnisse sind in den Tabellen V und VI zusammengestellt.
Tabelle V | 748 729 704 |
0,753 0,727 0,712 |
o, 0, 1, |
67 27 14 |
30) %* |
|
Zugabemenge, % |
||||||
6 15 25 |
||||||
Kompaktimetrietests Festigkeit (Gewicht in g bei P & S Drehzylinder Differenz, |
||||||
o,
o, o, |
* eine Differenz von weniger als 3% ist nicht signifikant
Tabelle VI Subjektive Test3 (Zugabemenge 1590
Präferenz* P & S Drehzylinder kein Unterschied
Prozent der Testpersonen 39,5 37,0 23,5
* dies ist keine signifikante Differenz Beispiel 7
Aufgrund der Bauart der Expandierungseinheit wird gelegentlich brennender Füllstoff in die V/iederbefeuchtungseinheit
eingeführt. Bei der derzeit verwendeten Proctor- und Schwartz-Einheit entflammt die eingeblasene Zwangsluft
durch das Tabakbett diese Füllstoffteilchen, wodurch lange
Stillegungszeiten und Produktionsverluste bewirkt werden.
- 20 030019/0850
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Um die Fähigkeit des feinen Wassernebels gemäß der Erfindung zu testen, die brennenden Teilchen zu löschen, wurden drei
Versuche durchgeführt, wobei 6,8 kg glimmender expandierter Füllstoff in den Drehzylinder eingeführt wurden, während
dieser wie im Beispiel 5 arbeitete. Die Ergebnisse dieser Tests sind nachfolgend aufgeführt:
Versuch 1 - keine brennenden Teilchen bei der Austragung
Versuch 2 - keine brennenden Teilchen bei der Austragung
Versuch 3 - keine brennenden Teilchen bei der Austragung
Die Ergebnisse zeigen, daß die Zylinderwiederbefeuchtungseinheit eine wirksame Einrichtung ist, um eine Feuergefahr
zu vermindern, die in der derzeit verwendeten Proctor- und Schwartz-Einrichtung auftritt.
- 21 -
030019/0850
Claims (7)
1.] Verfahren zum Wiederordnen bzw. Wiederbef euch tan von
expandiertem Tabak, dadurch gekennzeichnet , daß man den expandierten Tabak mit einem feinen Wassernebel
besprüht, der eine durchschnittliche Tröpfchengröße im Durchmesser von weniger als etwa 120 um hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittlichen Tröpfchengröße
zwischen etwa 20 bis 60 um liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Tabak in einem Drehzylinder
mit emporhebenden Gewindegängen besprüht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sprühen dadurch erzeugt,
daß man Flüssigkeit durch eine kleine Öffnung unter hohem Druck preßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sprühen mittels Hochdruck-Wasserzerstäubungsdüsen
erzeugt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sprühen mittels einer
Schallζerstäubung erzeugt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sprühen mittels eines Ultraschallgenerators
erzeugt.
030019/0850 - 1 -
ORIGINAL INSPECTED
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