DE2943373C2 - Verfahren zum Wiederordnen bzw. Wiederbefeuchten von expandiertem Tabak - Google Patents
Verfahren zum Wiederordnen bzw. Wiederbefeuchten von expandiertem TabakInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiederordnen bzw. Wiederbefeuchten von expandiertem Tabak.
Während die Wiederbefeuchlung von nicht-expandierlcm Tabak keine Schwierigkelten macht, ist sie bei
expandiertem Tabak problematisch.
Bei vielen Verfahren zur Expandierung von Tabak herrschen Bedingungen, die zu niedrigen Feuchtigkeitsgehalten
in dem expandierten Tabak führen. Im allgemeinen hat expandierter Tabak einen Feuchtigkeitsgehalt von
weniger als enva 6",. und oftmals weniger als 31H.. Bei expandiertem Tabak ist der daraus erhaltene Füllstoff
(Tabak) erheblich trockener, als es für die weitere Verarbeitung oder den Gebrauch gewünscht wird. Um einen
JO Bruch zu vermeiden und um zufriedenstellende RauchqualitiUcn /u gewährleisten, muß das expandierte Tabakmaterial
daher vor der weiteren Verarbeitung zu einem Feuchtigkeitsgehalt wiedergeordnet (wiederbefeuchtet)
werden, der im Gleichgewicht mit normalen Gebrauchsbedingungen steht. Typische Standardbedingungen sind
eine relative Feuchtigkeit von 60% und 24" C. Nicht-expandicncr Tabak stellt sich bei diesen Standardbedingungen
auf ein Gleichgewicht von etwa 12".. Feuchtigkeit ein. Tabakblätter, die einer Expansionsbehandlung durch
heftiges Trocknen unterworfen worden sind, stellen sich auf ein Gleichgewicht eines etwas niedrigeren Feuchtigkeitsgehalts
von beispielsweise 11'\. ein. Dies ist ein geeigneter Zlclwcrt für die Wiederordnung.
Es sind schon viele Maßnahmen zum Wiederordnen oder Wiederbefeuchten von Tabak angewendet worden.
Die übliche Praxis schließt zwei relativ rasche und zeilersparcndc Prozesse ein. Bei dem ersten Prozeß wird die
direkte Wlederordnung in einfacher Weise dadurch erreicht, daß man das expandierte Tabakprodukt einem
Wasserspray aussetzt. Bei der zweiten Methode erfolgt ein Aussetzen des expandierten Tabakmatcrials an gesättigten
Wasserdampf. Weder das direkte noch das Hochtcmpcraturvcrfahrcn ist jedoch bei expandierten Tabakblättern
wegen einer unerwünschten Schrumpfung des expandierten Füllstoffs vollständig zufriedenstellend.
Sowohl erhöhte Temperaturen als auch ein direkter Kontakt mit flüssigem Wasser neigen dazu, ein Zusammenfallen
der Blattsiruktur in Richtung auf den nlcht-cxpandiertcn Zustand zu bewirken. Deshalb tritt bei der
Expansionshehandlung ein beträchtlicher Verlust an Füllkrafl auf, wenn solche Sehnellwicderordnungsmethodcn
angewendet werden.
Bei einem weiteren bekannten Beleuchiungsverfahrcn zieht man beispielsweise lull mit einer relativen
Feuchtigkeit von 60",. und mit Raumtemperatur 8 bis 24 h lang durch den expandierten trockenen Tabak. Derartige
Zeiträume für das Erreichen des Gleichgewichtszustandes sind jedoch in der Praxis nicht annehmbar. Hinzu
5(> kommt, daß ein auf solche W eise erhaltenes Produkt im allgemeinen einen nlchl-glcichlörmigen Feuchtigkeitsgehalt
von 8 bis Kv1, aufweist, was vermutlich auf ein ungleichmäßiges Aussetzen des Tabaks an die fließende
I.Liti zurückzuführen ist
I'm die Probleme der oben genannten (ilelchgewiclnsmelliiKlen zu überwinden, sind besonders ausgestaltete
Zw.ingsumlul'izlrkulaiionssysiemc entwickelt worden. Solche Systeme erfordern jedoch erhebliche Kapital-Investitionen
und die Zeitdauern für das Erreichen des Gleichgewichtszustandes sind beträchtlich. Wenn beispielsweise
ein solches System verwendet wird, muH leuchte Lull während 24 bis 40 Minuten durch das Tabakbett
geleitet werden, um eine zufriedenstellende Wiederbefeuchlung zu erhalten.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Problemen dieser Glciehgcwichtsmcthoden bcstchl bei einigen Zwangsumiuftsysiemen.
die derzeit zur Wlederhcfcuchtung von Tubukmatcrlul verwendet werden, Feuergefahr. Dies ist
t>o auf die Talsache zurückzuführen, daß infolge der besonderen Gestaltung der verwendeten Expansionsvorrich-Ηΐημ
gelegentlich brennendes oder schwelendes Material in die Wiedcrbefcuchtungsvorrichtung eingeführt wird.
Die Zwangsluli. ιin.· durch den Flillsiofl cingeblasen wird, entfacht diese Teilchen zum Entflammen Dies kann
/U langen Stillegungs/ellcn ilei Anlagen sowie /Li Proiluktverlusien lührcn.
In der DE-OS 2(> 3" 124 lsi ein Verlahren zum Expandieren von Tabak beschrieben. Am Rande wird auch die
*" Wiederbefeuchtung erwähnt Die dabei verwendete Wlcderhefeuchlungsanlage Ist mit einer AblauHeitung versehen,
um überschüssiges Wasser zu einlernen, daß vom Tabak nicht aulgenommen wurde und sich an der Basis
ties Sprühmhransai/es angesammelt hai. Ein derartiges Verlahren ist nicht geeignet, bei der Wiedcrbcfeuchtung
des expandierten lab.iks dessen Schrumplung zu verhindern
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren /um Wiederbefeuchten von expandiertem Tabak zur Verfügung
zu stellen, bei dem keine oder allenfalls eine geringe Schrumpfung des expandierten Tabaks eintritt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Im Pulentanspruch 1 näher gekennzeichnete Verfahren Die Unteunsprüche
2 bis 7 betreffen zweckmäßige und bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren /ur Verfügung gestellt, durch das relaiiv trockenes Tabakmaterial. ">
das expandiert worden ist, rasch und ohne Massenvcrlusle gleichförmig wiederbefcuchiet werden kann. Überraschenderweise
wurde gefunden, daß ein überlegenes wlederbefeuchteles Produkt durch das hierin beschriebene
Verfahren erhalten werden kann. Das erfindungsgemüßc Produkt zeigt eine relativ geringe Schrumpfung in
Richtung auf den ursprünglichen nicht-expandierlcn Zustand, und es hat einen relativ gleichförmigeren Feuchtigkeitsgehalt.
Weiterhin führt das erfindungsgemäße Verfahren zu verminderten Prozeß/.eiten und Raumerspar- «·
nissen, was auf die kleinere Einrichtung zurückzuführen ist. Kostspielige Handhabungen der Luft und der Kondilionierungseinrichtungen
werden eliminiert, und Feuergefahren, die bei einigen Wicderbeleuchtungsmethoden
auftreten, werden beseitigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Stengel nicht beschädigt. Man geht so vor. daß man relativ
trockenen Tabak, der einer Expansionsbehandlung unterworfen worden Ist, mit einem feinen Wasserspray. Γι
dessen Tröpfchen eine spezielle kontrollierte Größe haben, kontaktierl. Dabei wird eine Agglomerierung von
Wasser auf der Oberfläche der Tabaktellchen verhindert, und man erreicht dadurch in einfacher und billiger
Weise e;ne rasche und relativ gleichförmige Wiederbefeuchtung des Tabaks bei minimaler Schrumpfung in
Richtung auf den nicht-expandierten Zustand. Das Verfahren kann in einem üreb/ylinder mit einem Gewindegang
bei gewöhnlichen Temperaluren innerhalb von 1 bis 4 Minuten durchgefühn werden. -(1
Gemäß der Erfindung wird der Tabak, der einer Expandierungsbchandlung unterworfen worden ist, mit einem
Wassernebel behandelt, der durch eine durchschnittliche Tropfengrölle von weniger als etwa 120μΐη im Durchmesser
und vorzugsweise 20 bis 60 um im Durchmesser gekennzeichne: ist. Typischerweise enthält das einer
Expandierungsbehandlung unterzogene Produkt weniger als 6% Feuchtigkeit, gemessen als ofenflüchtige Stoffe
(OV), wie hierin definiert. Das Produkt kann aber weniger als l'V, bis zu dem normalen Feuchtigkeitsgehalt von -'
12■ ·«> enthalten. Durch das erfindungsgemäßc Wiedcrbcfeuchtungsvcrfahren können annehmbare Feuchtigkeitsgehalte
für ein solches expandiertes Tabakmaierial in I bis 4 Minuten bei üblicher Raumtemperatur erhalten
werden, ohne daß eine nicht-tolerlerbare Schrumpfung oder ein Zusammenfallen des Tabaks in Richtung auf
den nicht-expandierten Zustand erfolgt.
Es wurde gefunden, daß durch Aufrechicrhaltung der durchschnittlichen Tröpfchengrölfc des Wassersprays J"
auf unterhalb etwa 120 um während der Wiederbefeuchtung eine Schrumpfung des expandierten Tabaks vermindert
werden kann. Tröpfchen oberhalb einer Größe von 120μηι und eine Agglomericrung von Wasser auf
der Oberfläche der Tabaktellchen führt zu einem Zusammenfallen der expandierten Tabakstruktur. Weiterhin
vermindert eine Wiederbefeuchtung auf Feuchtigkeitsgehalte von weniger als 20% den Grad der irreversiblen
Schrumpfung In dem expandierten Tabak. Es wird bevorzugt, die Wiederbefeuchtung auf weniger als I5°i. zu
begrenzen, und beste Ergebnisse werden bei einem Tabakmaterial erhalten, das zu einem Feuchtigkeitsgehalt
beim normalen Glelchgewlchls-Feuchtlgkeltsgehali des expandierten Füllstoffs oder darunter, d. h. 10,5 bis 12%,
wiederbefeuchtet worden Ist. Es gib! verschiedene Maßnahmen bzw. Einrichtungen, um Wassernebel mit der
Teilchengröße zu erzeugen, die für die Durchführung der Erfindung erforderlich ist. Das älteste und bestbekannte
Verfahren verwendet llochdruckluft. Die Lull preßt Flüssigkeil durch kleine Öffnungen unter hohem
Druck. Der Flüssigkcits/Lufi-Strom tritt an der Düsenspitze mit hoher Geschwindigkeit aus. Hin typischer
Bereich der Teilchengrößen ist 5 bis 120 um, und der Luftstrom besorgt die Verteilung des Nebels. Ein geeigneter
Spray kann mit Hilfe von Im Handel erhältlichen pneumatischen Atomisterungsdüsen, welche Luft- und
Flüssigkeitselnlässc aufweisen, oder mit Hilfe von Flüsslgkcllsdüscn, die mit einer Luftdüse kombiniert sind,
erhalten werden. Ilochdruck-Wasserzcrstäubungsdüsen, die bei einem Überdruck von 6,9 bis 69 bar oder mehr A3
arbeiten und die keine Luft verwenden, können gleichfalls eingesetzt werden.
Bei der Schallzersläubung wird die Energie von Schallwellen /ur Aufbrcchung von Teilchen verwendet.
Druckluft, die durch eine konvergcnte-dlvergenie Innenbohrung einer Düse hlndurchläuli, erzeugt eine Hochfrequenzdruckwclle
In einem Resonator. Die l-ncrglcwcllen werden durch Schockwellen verstärkt, die von dem
Resonator ausgehen. Es bildet sich ein Intensives Energiefeld zwischen dem Düsenausgang und dem Resonator '"
aus. Wasser, das in dieses Feld hineingepumpt oder hineingesaugt wird, wird gleichförmig zu feinen Tröpfchen
mit niedriger Vorwärtsgeschwindlgkclt zerstäubt. Typische Tellchcngrößen sind 10 bis 25 μηι. Geeignete Schallerzeuger
sind Im Handel erhältlich.
Die Ullraschall-Aerosolcrzeugung kann Teilchen von 20 um oder größer bis weniger als I μηι erzeugen. Das
Prinzip ist eine periodische Erregung eines Wasserkörpers durch eine akustische Welle, um stehende Wellen auf "
der Oberfläche zu bilden, die Instabil wird und Tröpfchen austrägt. Diese (jcneratoren sind im allgemeinen teurer
als die oben beschriebenen zwei Vorrichtungen. Bei nicht-pneumatischen Generatoren, z. B. vom Schalloder
Ultraschalltyp, ist es erforderlich, daß ein luftstrom oder dergleichen den Nebel von dem Generator wegträgt
und eine Agglomerlrung der Wasscrtcllchen auf dem expandierten Tabak verhindert.
Expandierter Tabak kann mit dem erforderlichen Wasserspray behandelt werden, indem der Tabak In eine b0
Kammer in einer Schicht eingespeist wird und die Schicht üblicherweise bei einer Temperatur von 30 bis 50" C
oberhalb Umgebungstemperatur besprüht wird. Line geeignete Behandlungsk.immer für die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens Ist ein Drch/ylindcr. Ls wird ein solcher Zylinder mit ansteigenden Gewindegängen
bevorzugt, um dnc gute gleichförmige Aussetzung und eine stelige Beförderung der Tabakstengel durch
die Kammer zu gewährleisten. Der Zylinder kann mit Zerstüubungssprühköpfen oder anderen geeigneten Ein- by
richtungen zur Abgabe eines Sprühnebels mit Teilchen Im Bereichen von I bis 120 μηι ausgerüstet sein. I'm
einen Bruch des Tabakmaierials während der Wiederbefeuchtung /u niinlmalisiercn, wird es bevorzugt, den
Feuchtigkeitsgehalt rasch zu erhöhen, Indem die ersten wenigen Düsen in einem solchen System eine betriiehili-
ehe Menge des gesamten Wassersprays zur Verfügung stellen.
Die Wassermenge, die bei dem erflndungsgcmälkn Verfahren zugesetzt wird, hängt von der Feuchtigkeit des
Eingabelabakmaterials, der gewünschten F.ndfeuchtigkcit des Produkts, die im allgemeinen etwa 9 bis 14"
beträgt, und der prozentualen Retention des zugesetzten Wassers, bestimmt im vorhergegangenen Betriebsvorgang,
oder durch Verwendung von geeigneten FeuchtigkeitsmcUcinrichiungen. ab. Die erforderliche Aussetzungsperiode
an den Wasserspray und die Geschwindigkeit der Wasserabgabe zur Erzielung eines gewünschten
Feuchtigkeitsgehalts kann durch einfache Kalibrierungsversuche bestimmt werden. Die Geschwindigkeit der
Sprühaufbringung wird im allgemeinen so eingestellt, daß eine Zuführung von etwa 5 bis 50% oberhalb derjenigen
Menge erreicht wird, die als notwendig errechnet werden ist, um den Tabak auf den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt
zu bringen.
Im allgemeinen ergibt das erfindungsgemäßc Schnellwiederbcfeuchiungsverfahren mit einem Vibrator Feuchtigkeitsgehalte
im expandierten Material innerhalb von I bis 4 min, die denjenigen gleichwertig sind, die innerhalb
von 18 bis 24 h in einer teuchtigkcitskonlrolliertcn Kammer oder in der herkömmlicherweise verwendeten
Behandlungskammer innerhalb von 24 bis 60 min erhalten werden. Dies geschieht bei nur geringfügigen oder
überhaupt keinen Einbußen des Massenvolumens (0 bis 3 Einheiten), gemessen als CV-Werte. Expandiertes
Tabakmaterial, das crflndungsgemäß wiederbefeuchtet worden ist, zeigt sehr geringe Unterschiede des Bruches,
gemessen durch die Größenverteilung bei Standardslebtests vor und nach der Behandlung durch verschiedene
Methoden. Weiterhin zeigt der resultierende Füllstoff keine signifikanten Unterschiede zu handelsüblichen
Gemischen hinsichtlich der Rauch-, F^sügkeits- und chemischen Eigenschaften.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind beispielsweise eine Verminderung der Behandlungsdauer, der Zuführungsmengen und eine kleinere Einrichtung bei der Verarbeitung, die Eliminierung einer kostspieligen
Lufihandhabung und einer KomliUonlerungseinrlchtung. und eine größere Gleichförmigkeit des resultierenden
Produkts.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in der Wiederbefeuchtungsmaschine keine Feuergefahr
besteht, die in den der/eil verwendeten Zwangsumluflsysiemcn aultreten kann. Durch den Wasserspray werden
brennende Teilchen, die in der Wlederbefcuchlungseinrlehlung vi:m F.xpandierungssystem aufgenommen werden,
gelöscht. Somit werden durch das erfindungsgemäße Wicdcrbcfcuchtungssystcm Stillegungsprobleme und
Produktverluste überwunden, die bei einigen Wlcderbefeuchtungsverfahrcn von Bränden herrühren.
Die hierin verwendete prozentuale Feuchtigkeit kann als Äquivalent 'u dem Gehalt an im Ofen flüchtigen
Stoffen (OV) angesehen werden, da nicht mehr als etwa 0,4'\, des Tabakgewichts aus anderen Flüchtigen Stoffen
als Wasser besteht. Die Bestimmungen der Im (Men flüchtigen Stoffe besteht in einer einfachen Messung des
Gewichtsverlustes des Tabaks In einem Zwangsumluflolen während 3 Stunden bei 100" C.
Wie hierin beschrieben, wird der Grad der F.xpandlcrung von Tabak anhand des Zylindervolumens gemessen.
Das Zylindcrvolunien (CV) wird wie folgt hcstlmmt: Tabakfüllsioff mil einem Gewicht von 10,00 g wird in
einen Zylinder mit einem Durchmesser von 3,358 cm elngcbracnt. der auf einem handelsüblichen Vibrator unter
Vibrationen gesetzt wird. Das Material wird mit einem Kolben von 1875g und einem Durchmesser von
3.335 cm 5 Minuten lang komprimiert, und hierauf wird das resultierende Volumen des Füllstoffs als Zylindcrvolunien
angegeben. Der Test wird bei Snindardumgebungsbcdingungcn von 23,9" C und einer relativen Feuchtigkeit
von 60% durchgeführt, wenn nichts anderes angegeben ist Die Probe wird In dieser Umgebung 18 h lang
vorkonditioniert. Der erhaltene Wert hiingt von dem Feuchtigkeitsgehalt (OV) ab. Um Materialien mit leicht
unterschiedlichem OV-Wert auf eine vergleichbare Basis zu bringen, kann der CV-Wert auf einen speziellen
Gehalt an im Ofen flüchtigen Stoffen nach folgender Formel eingestellt werden:
Korrekter CV oder CCV = CV + F (OV -OVJ, worin OV„ der angegebene OV-Wcrt ist und F einen Korrekturfaktor
(Volumen pro '·,,), bestimmi für den jeweiligen Typ des jeweils verwendeten Tabakfüllstoffs, bedeutet.
CV und CCV werden als cm'/ 10 g ausgedrückt Die Methode der Messung des Zylindervolumens wird in
Wakeham et al. »Filling Volume of Cut Tobacco and Cigarette Hardness«, Tobacco Science, Band XX, Seiten
157 bis IM) (1976) beschrieben.
Um Materialien mit verschiedenem OV-Wcrt auf eine vergleichbare Basis zu bringen, wurden CV-Werte hier
willkürlich /u einer gemeinsamen Basis von 11,0"'■ OV korrigiert. Dies erfolgt, indem ein vorbestimmter Korrckturfaktor
von 7.5",. OV wie folgt angewendet wird:
CCN' = CV +C, OV 11,0) 7.5
Ein nlchi-expandiertes Produkt würde naturgemäß nicht-korrigiert sein oder zu einem höheren OV-Wcrt entsprechend
dem unbehandelien Tabak korrigiert sein.
Die Erfindung wird In den Beispielen erläutert. Wenn nichts anderes angegeben ist, dann sind alle Prozentmengen
aul das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
I'm den F.ffekl der rröpfchengroße des Sprühwassers auf die Füllkraft des wlcdcrbcfeuchteten Tabaks zu
bestimmen, wurden mehrere Versuche durchgeführt. Bekannte Mengen von trockenem expandiertem Füllstoff
winden In Kimslsiolfheiilcl. in clic kontrolliert!.' Mengen von Wasser bekannter Tröplchengröße clngcsprühl
worden waien. einer I lomnielungslichandhing untcr/onen Is winden zwei Versuchsreihen Λ und Il mil zwei
verschiedenen Typen von lull- und Wasserdüsen durchgeführt. Die I röplchengrößc wurde durch den lull
druck kontrolliert, und sie lag durchschnittlich im Bereich von 20 bis 250 um.
Λ.
Durchschnilllichu | OV-Weil iIl-s | OV-Wert des | im /ΙΟμ | mi /ΙΟμ bei I I1.. OV |
GmIJe | lüngahcprodiikli" | hclcuchlclcn | (Λ | CCV |
der Tröpfchen | l'rodukle-. | |||
μπι | "L | 7, | ||
20 | 3,2 | 11,8 | 81 | 87 |
30 | 2,8 | 12,1 | 80 | KS |
40 | 2,9 | 11,2 | 8() | 87 |
60 | 3,1 | 11,0 | 84 | 84 |
120 | 3,2 | 11,4 | 78 | 81 |
150 | 3,8 | 11,8 | 58 | (i4 |
200 | 3,4 | ll,(i | 48 | S.( |
250 | 3,2 | 11,7 | 48 | 53 |
B.
Durchschnilllichc Größe der Tröpfchen |
üV-Wcrt des Eingubeproüuktcs |
OV-Wert des beleuchteten Produktes |
cm 71 Og CV |
cm7H) ρ hei I l"i, C ccv |
μηι | '/.ι | /Il | ||
20 | 2,8 | 11,4 | 84 | 87 |
30 | 3,2 | 11,3 | 84 | 87 |
50 | 3,2 | 12,0 | 80 | 88 |
60 | 3,3 | 11.9 | 7(i | 83 |
90 | 3.1 | 11.8 | 73 | 79 |
120 | 3,0 | 11,2 | 75 | 77 |
140 | 2,8 | 10,8 | (i3 | 02 |
200 | 3.0 | 11.1 | 54 |
Die Ergebnisse zeigen, daß die Schrumplung des expandierten Füllstoffs mit der Tröpfchengröße in Beziehung
steht. Die Schrumpfung wird mlnimalisiert. wenn die durchschnittliche Tröpfchengröße unterhalb 120 μηι
gehalten wird. Eine selbst größere Verminderung der Schrumpfung wird beobachtet, wenn die durchschnittliche
Tröptchengröße unterhalb 60um Hegt.
Unter Verwendung des Sprays mit 40 μηι gemäß Beispiel 1 wurde eine weitere Teslreihe durchgeführt, bei der
die Wassermenge, die zu dem getrockneten expandierten Füllstoff gegeben wurde, von 8 bis 61 Gew.-% variiert
wurde. Messungen der Füllkraft (CV) des befeuchteten Füllstoffs und einer Probe des gleichen Füllstoffes, die
18 h bei 2PC und einer relativen Feuchtigkeit von 60% wieder ins Gleichgewicht gesetzt worden war, wurden
durchgeführt. Die hrgcbnisse dieser Tcsib >
>ind in ioigenuer Tabelle /UMiiiirncfigcMCMi.
IcM | OV-Werl | OV-Wcrl | CV-Wc rl | korrigierter 11%-OV-Wcrt |
des trockenen | lies hdcuchtclcn | tics hcfciichlc-lcn | des wieder ins Gleichgewicht | |
I LilKliills | I iillslolis | l-ullstolls | gcsct/lcn 1''UIlStI)IIs, CCV, | |
cm7IO μ | cm 71 Og | |||
1 | ; ι | X.O | 102 | 85 |
2 | 3.2 | 9.3 | 99 | 84 |
3 | 3.2 | 10.1 | 93 | 82 |
4 | 3.4 | 10.X | 87 | 83 |
5 | 2.x | 12.3 | 76 | 83 |
6 | 2.S | 14.9 | 50 | 78 |
7 | 2. S | j Ji (J | 38 | 76 |
8 | 2,(i | 22.x | 35 | 52 |
9 | 2.x | 28.6 | 24 | 40 |
IO | 2.(i | 40.0 | 20 | 40 |
11 | 2.2 | 5(>.O | IH | 38 |
12 | 2.2 | 6 1.6 | ld | 36 |
Die Ergebnisse /eigen an, daß die Zugabe von Wasser ein Tabakniaterial mit einem Feuchtigkeitsgehalt von
mehr als 201S, ergibt, der eine irreversible Schrumpfung des expandierten Füllstoffs bewirkt. Eine verminderte
Schrumpfung wird bewirkt, wenn bei der Wiederbefeuchtung durch den Wasserspray der Feuchtigkeitsgehalt
des wiederbefeuchteicn expandierten Füllstoffs auf weniger als 20"» und mehr bevorzugt unterhalb 15"6 begrenzt
wird. Beste Ergebnisse werden erhalten, wenn der wiedcrbcfcuchtetc Füllstoff einen Feuchtigkeitsgehalt von
in dem normalen Fcuchtigkeltsgleichgewichtsgehall des expandierten Füllstoffs oder darunter, d. h. von 10,5 bis
12»,,. hat.
)5 Ein handelsüblicher Zigareitenlüllsioff. der nach dem Verfahren gemäß der US-PS 37 71 533 expandiert worden
war, wurde direkt von dem Austritt der Expandierungsclnheii in eine von zwei Wiedcrbel'euchtungseinrichtungen
eingeleitet. Die erste Einrichtung war ein horizontal rotierender Zylinder mit einer Länge von 3,7 m und
einem Innendurchmesser von 0,92 ni. der mit acht geradlinigen, länglichen, mil gleichen Abstünden angeordneten
Gewindegängen mit einer Höhe von 15,2 cm veischen war. Neun handelsübliche Sprühdüsen für luitzcr-
4Ii staubtes Wasser waren entlang der länge des /yllnderinncrcn in gleichen Abständen installiert. Die Düsen wurden
so betrieben, daß sie einen Nebel mil einem Durchmesser von 40μΐτι ergaben, wobei der Wasserstrom
33,7 kg/h (27,2 l/h durch die ersten 5 Düsen vom Eingang und 6.4 l/h durch die restlichen 4) betrug. Indem die
ersten 5 Düsen etwa 80",, des Wasser zuführten, wurde der Feuchtigkeitsgehalt rasch erhöht und der Füllstoffbruch
wurde vermindert. Die Abgabe an Füllstoff betrug 327 kg/h bei einer Zylinderdrehung von 53A Upm. Die
•45 Haltezeil betrug 3 min. Es wird angenommen, daß 79% des Wassers in dem Produkt beibehalten wurden.
Zum Vergleich war die zweite Einrichtung eine Wlederbcfcuchtungseinheit vom Trocknerlyp, die parallel mit
dem Spraynebelsystem arbeitete. Eine Wicderbefcuchtungseinrichiung lieferte Luft mit einer relativen Feuchtigkeit
von 68'1Ii und mit 24' C. Mit frisch expandiertem Tabaklullsloff, wie er von einem vertikalen Expandicrungsturm
mit einm OV-Weri von 3,91V erhallen worden war, wurde ein Sstündlger Vcrgleichstest durchgeführt.
In Tabelle I sind vergleichende Ergebnisse der zwei Methoden der Wiederbefeuchtung hinsichtlich der Produktkcnnzeichnurig
der Siebanalyse und der Standardabweichungen zusammengestellt. Die Ergebnisse zeigen, daß
das erfindungsgemäße Verfahren eine geringere Variabilität besitzt als das /um Vergleich verwendete herkömmliche
Verfahren.
Schnei I wiederbelcuchtungslesl
OrI Tesi durch- Standard- korrigierter Standard- lange initiiere
der Probe Nr. schnilllicher ahweichiiny C'V-Werl Abweichung leuchen Teilchen
OV-Weil
knive kleine leinleilelien
Teilchen sioll'e
7 Uli
vordem 8 3,90 0,43
Schnellwiederbefeuchtungs- zylinder
vor dem her- 7 3,61 0,45
kömmliehen Wiederbefeuchtungs- system
nachdem 21 11,73 ü,6l)
Schnellwiederbefeuchtungs- zylinder
nach dem her- 21 11,07 1,59
kömmlichen Wiederbefeuchtungs- system
79,5
82,9
36.ii« 48.20 12.16 2,05 0.91
41.51 46.66 9.46 1,52 0.85
5,8 32,68 51.76 12.61 2,20 0.75
11,1 41.31 47.83 8,50 1,60 0.75
Ein Zigarettenfüllsloffgemisch wurde nach dem Verfahren gcmiiU der LIS-PA 44 17 67 expandiert und direkt
von der Expandierungseinheii mit einem OV-Wert von weniger als 3'Ί. in eine von drei Wiederbefeuchtungsein- j,
richtungen eingeführt. Die erste Einrichtung war ein herkömmlicher Trockner, der mit Lull einer relativen
Feuchtigkeit von 60% und mit 24° C beschickt wurde. Die Fllcßgeschwlndigkcii der Luft betrug 30.5 m/s. Die
zweite Einrichtung war eine Kondliionlerungskammcr, die mit Luft einer relativen Feuchtigkeit von 60'1O und
mit 2TC über das Material versehen wurde, welches in Trögen mit einer Tiefe von 10,16 cm ausgebreitet war.
Die dritte Einheit war ein Drehzylinder, der für die Durchführung des erl'indungsgemüläcn Verfahrens vorbereilet
worden war. Er halte 1'2 geradlinige Längsgewi ndegünge mit einbr Höhe von 20,3 cm. Der Füllstoff wurde
verteilt. 18 WasserzerstäubüngsdüSen waren in 0,3-m-lntervallen entlang einer Linie installiert, die sich 38,1 cm
von der Mittellinie des-Zylinders erstreckte. Die Einrichtung arbeitete mit 2,8 atü Wasscr/2,8 atü Luft, um eine
durchschnittliche Tröpfchengröße von 40 μηι herzustellen. Die Wasseraustragungsrate betrug 227 kg/h. Die Verweilzeit
für das zu behandelnde Produkt war 1 min durch vorherige Eichung. Es wurden drei .Betriebsperioden
als Tests I, II und III durchgeführt. In Tabelle II sind die CV-Werte miteinander verglichen. In Tabelle III sind
die Ergebnisse der Slebanalysc zusammengestellt.
Vergleich der C'V-Wertc herkömmlicher Trockner gegenüber einer Schnellwiederbel'euchtung
lost I | Test H | Test ill | |
CCV-Wert vom Trockner | |||
cm 710 g | 77,6 | 81,1 | 77,9 |
-.. ov | 11,0 | 10,7 | 11,9 |
CCV-Wert von der Schncllwiederbereiichlung | |||
cnvVlOg | 77,3 | 78,0 | 78,3 |
"■■·, OV | 11,4 | 11,3 | 10,5 |
Feuchtigkeitskammer | |||
24 Std. lang wiederbefeuchtet | 75,8 | 82,5 | 76,8 |
··.'« OV | 11,3 | 10,7 | - |
Mittelwerte der C'CV-Hrgebiiisse | |||
Trockner | 78,8 | ||
Zylinder (Schnellwicdcrhefeuchtung) | 77,8 | ||
24stündige Wiederbefcuchiung | 78,3 |
Vergleich der Siebl'raktionen herkömmlicher Trockner gegenüber Schnellwiederbcleuchtung
lest | Schnell- wiederbefeuchtung |
dureh- schnitllichor OV-Wcrl |
lange Teilchen |
milllcrc Teilchen |
kurze Teilchen |
kleine Teilchen |
I'cinslollc |
Trockner | % | % | /D | % | % | II/ | |
Kammer | 11.4 | 34,2 | 52,1 | 10,8 | 1,3 | 1,5 | |
Schnell- | 11,0 | 35,9 | 52,0 | 9,8 | 1,3 | 1,0 | |
11,3 | 34,4 | 52,8 | 9,9 | 1.6 | 1,4 | ||
11.3 | 3 5,X | 51,6 | 10,0 | 1,4 | 1,2 |
Wiederbefeuchtung Trockner 10,7
Kammer 10,7
3 Schnell- 10.5
wiederbefeuchtung Trockner 11,9
Kammer
Mittelwert
Schnell- 11.1 wiederbefeuchtung
Trockner 11,2
Kammer 11,0
38,6
35,1
33,2
35,1
33,2
41,2
37,3
37,3
34,4
50,9
51,6
51,6
54,4
49,5
51,1
51,1
52,7
8,4
9,9
9,9
10,1
7,7
8,8
8,8
10,3
38,6 | 50,8 | 8,6 |
35,6 | 51,3 | 9,5 |
Beispiel | 5 |
1,2 1,8 1,3
0,9 1,5
1,3
1,1 1,6
Frisch expandierter Tabak füllstoff vom Hxpandierungsturm mit einem OV-Wert von 3,5% wurde direkt in
eine von zwei Wledcrbefeuchtungseinrichtungen eingeleitet. Die erste war eine herkömmliche Trocknereinheit
gemäß Beispiel 3. Die /weile war ein Drehzyilnder gemäß Beispiel 4, wobei die ersten sechs Düsen so eingestellt
worden waren, daß sie 4(K des Wasser zuführten, um den Feuchtigkeitsgehalt rasch zu erhöhen. Der Durchsatz
des expandierten Füllstoffs wurde auf 2000 kg/h eingestellt. Der Zylinder wurde mit 6 Upm betrieben und die
durchschnittliche Tröpfchengröße betrug 40 μηι. Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Zusammenfassung der Testwerle
Tfsi Nr. | Wicucrhcfcucrtlunpsniiiscliinc | (V | klein | (( V | Kt indilionicrungs/y linder | (V | klein | (. (Λ |
OV | 80,9 | 2J0 | 80,1 | OV | 80.4 | 2,25 | 79,3 | |
10-14 | !0,92 | 89,2 | 2,03 | 81,9 | 10.90 | 81.8 | 2.16 | 81.9 |
10-24 | 10,42 | 74,3 | 2.36 | 74,6 | 11.01 | 85.4 | 1,94 | 80.7 |
10-25 | 11,03 | 79,0 | 2.19 | 79,0 | 10.56 | 75.3 | 1,95 | 80.S |
11-1 | 11,0 | 75,5 | 2.05 | 73,9 | 11.54 | 78.2 | 1.86 | 80.2 |
11-2 | 10.84 | 11.19 | ||||||
Test Nr. | Siebanalyse. % | kurz | lein | Sien:in.ilyse. "Ii | kurz | fein | ||
lang mittel | 12,00 | 0,87 | lang mittel | !3.33 | 0.96 | |||
10-14 | 36,99 48,04 | 10.76 | 1,09 | 38JS 45,08 | 11,46 | 0.93 | ||
10-24 | 36,86 49,26 | 13,42 | 0,95 | 39,44 46,01 | 12.12 | 0,79 | ||
10-25 | 32,68 50,58 | 12,36 | 0,81 | 39,12 46,03 | 11,74 | 0.73 | ||
11-1 | 35,64 49,00 | 11,27 | 0,69 | 39,29 46,2 Λ | 11.78 | 0.75 | ||
11-2 | 36,94 49,05 | 40,21 45,40 | ||||||
Füllstoff von der Einrichtung gemäß Beispie! 5 wurde in ein Zigarettengemisch in Mengen von 6. 15 und 25"»
eingearbeitet und zu Zigaretten verarbeitet. Hs erfolgten eine Kompaktlnietrle sowie subjektive und chemische
Vergleiche. Im Vergleich zu einem herkömmlichen expandierten Tabak wurden keine Unterschiede hinsichtlich
des Rauchvcrhaltens. der Festigkell oder der chemischen Eigenschaften der Zigaretten festgestellt. Die Ergebnisse
sind in den Tabellen V und Vl zusammengestellt.
Tabelle V | derzeit verwendete | Festigkeil ((iewichl in g bei .'O) | Dilieren/, 1Il |
Konipaktimetrielests | Wiederbei'euchlungseinheit | Dreh/vlinder | 0,67 |
/ugabcmenge, "/« | 0,748 | 0,753 | 0.27 |
0,729 | 0,727 | 1,14 | |
6 | 25 0,704 | 0,712 | |
15 | |||
Subjektive Tests (Zugabemenge 15''-Ii)
derzeit verwendete l'nilercn/ *)
Wicderbcleuchlungscinhcil |)rch/.vlindcr kein Unterschied
Prozent der Testpersonen 39,5 + l dies ist keine signifikante Dtllcren/
37.0
23,5
Aufgrund der Bauart der Expandlerungseinheit wird gelegentlich brennender Füllstoff In die Wiederbefeuchlungseinheit
eingeführt. Bei der derzeit verwendeten Wlcdcrbcfcuchtungselnhcit entflammt die eingeblasene
Zwangsluft durch das Tabakbett diese Füllstol'fteilchcn, wodurch lange Stillegungs/citen und l'roduktionsvcrlu-
ste bewirkt werden. Um die Fühlgkeit des feinen Wassernebels gemäß der Erfindung zu testen, die brennenden
Teilchen zu löschen, wurden drei Versuche durchgeführt, wobei 6,8 kg glimmender expandierter Füllststoff in
den Drehiylinder eingeführt wurden, wahrend dieser wie im Beispiel 5 arbeitete. Die Ergebnisse dieser Tests
sind nachfolgend aufgefühu:
Versuch 1 - keine brennenden Teilchen bei der Austragung
Versuch 2 - keine brennenden Teilchen bei der Austragung Versuch 3 - keine brennenden Teilchen bei der Austragung
Die Ergebnisse zeigen, daß die Zylinderwiederbefeuchtungseinhelt eine wirksame Einrichtung 1st, um eine
Feuergefahr zu vermindern, die in den derzeit verwendeten Wiederbefeuchtungsvorrichtungen auftritt.
IO
Claims (7)
1. Verfahren zum Wiederordnen bzw. Wiederbefeuchten von expandiertem Tabak, bei dem man den
expandierten Tabak mit Wasser aus einer Sprühvorrichtung besprüht, dadurch gekennzeichnet, daß
das aufgesprühte Wasser eine durchschnittliche Tröpfchengroße im Durchmesser von weniger als etwa
120 um hat, so daß eine Agglomerierung von Wasser auf der Oberfläche der Tabaktcilchen verhindert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Tröpfchengröße zwischen
etwa 20 bis 60 μηι Hegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dali man den Tabak in einem Drehzylinder mit
emporhebenden Gewindegängen besprüht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sprühen dadurch erzeugt, daß man
Flüssigkeit durch eine kleine Öffnung unter hohem Druck preßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sprühen mittels 1 lochdruck-Wasserzcrstäubungsdüsen
erzeugt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sprühen mittels einer Schallzerstäubung
erzeugt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sprühen mittels eines Ultraschallgenerators
erzeugt.
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