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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte, welche durch
Strahlen im nahen Infrarot belichtet werden kann, ein Verfahren
zur Herstellung derselben und ein Verfahren zur Ausbildung eines
positiven Bildes unter Anwendung davon. Insbesondere betrifft sie
eine positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte, die
für die
direkte Plattenherstellung mit Hilfe eines Halbleiterlasers oder
eines YAG-Lasers geeignet ist, ein Verfahren zur Herstellung davon
und ein Verfahren zum Belichten und Entwickeln davon. Hierin bedeuten
positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatten in unbelichtetem
Zustand im allgemeinen positive, lichtempfndliche, lithographische
Druckplattenvorläufer.
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Diskussion des Hintergrunds:
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In Zusammenhang mit dem Fortschritt
bei der Bildbehandlungstechnologie von Computern richtete sich die
Aufmerksamkeit auf ein direktes System zur Herstellung einer positiven,
lichtempfindlichen oder wärmeempfindlichen
Platte, wobei ein Resistbild direkt aus einer digitalen Bildinformation,
zum Beispiel einem Laserstrahl oder einem Thermokopf, ohne Anwendung
eines Silbersalz-Maskierfilms ausgebildet wird.
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Insbesondere war es in starkem Maße wünschenswert,
ein Laser-lichtempfindliches, direktes Plattenherstellungssystem
mit einem hohen Entwicklungsgrad, das einen hoch leistungsfähigen Halbleiterlaser
anwendet, vom Standpunkt der langen Betriebslebensdauer des Halbleiterlasers
und einer Größenminimierung zu
realisieren.
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Ein Bild formendes Verfahren, das
Laserlichtempfindlichkeit oder Wärmeempfindlichkeit
nutzt, ist zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte, die
einen sublimierbaren Transferfarbstoff nutzt, bekannt. Zum Beispiel
sind ein Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplate
unter Nutzung der Vernetzungsreaktion einer Diazoverbindung (z.
B. JP-A-52-151024,
7P-B-2-51732, JP-A-50-15603, JP-B-3-34051, JP-B-61-21831, JP-B-60-12939
und US-Patent 3 664 737) oder ein Verfahren der Herstellung einer
lithographischen Druckplatte unter Nutzung der Zersetzungsreaktion
von Nitrocellulose (z. B. JP-A-50-102403 und JP-A-50-102401) bekannt
gewesen.
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Ferner wurde in den letzten Jahren
eine Technik, bei der ein Photoresist vom chemischen Verstärkungstyp
mit einem Lichtstrahlen mit langer Wellenlänge absorbierenden Farbstoff
kombiniert wird, vorgeschlagen. Zum Beispiel ist in der JP-A-6-43633
ein lichtempfindliches Mate rial beschrieben, in dem ein bestimmter
spezifischer Squarilium-Farbstoff mit einem Licht-Säure-Generator und einem Bindemittel
kombiniert ist.
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Eine Technik dieses Typs wurde zur
Herstellung einer lithographischen Druckplatte vorgeschlagen, indem
eine lichtempfindliche Schicht, die ein infrarote Strahlen absorbierenden
Farbstoff, eine latente Brönsted-Säure, ein
Resolharz und einen Novolak enthält,
in einem Bildmuster zum Beispiel durch einen Halbleiterlaser belichtet
wird (JP-A-7-20629). Ferner wurde die gleiche Technik, bei der eine
s-Triazin-Verbindung anstelle der obigen latenten Brönsted-Säure verwendet
wird, beschrieben (JP-A-7-271029).
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Gleichwohl waren diese herkömmlichen
Verfahren von einem praktischen Standpunkt nicht notwendigerweise
angemessen bezüglich
ihres Leistungsvermögens.
Es war für
gewöhnlich
notwendig, einen Wärmebehandlungsschritt
nach der Belichtungsphase des Plattenherstellungsprozesses durchzuführen. Dieser
Extrawärmebehandlungsschritt
führte
zu einer erhöhten
Betriebszeit, zum Erfordernis von Extraraum für die Vorrichtung und höheren Gerätschaftskosten.
Da außerdem
die Temperatur in dem Erhitzungsschritt in signifikanter Weise die
Empfindlichkeit, Druckbeständigkeit
und chemische Beständigkeit
beeinflusst, mussten die Anwender des Verfahrens ganz genau die
Temperatur beachten.
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Um solche Probleme zu überwinden,
wurde eine positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte
des thermischen Umwandlungstyps, welcher keine Wärmebehandlung erfordert, in
der JP-A-8-207013 vorgeschlagen. Es wurde eine weitere Technik beschrieben,
bei der eine lichtempfmdliche Schicht, die in einem alkalischen
Entwickler unlöslich
ist, gebildet wird. Die Schicht besteht aus einem Novolakharz, einem
Cyaninfarbstoff und einem die Löslichkeit
unterdrückenden
Mittel wie einem Sulfonsäureester.
Die Schicht wird mit einem Laser bestrahlt, so dass die lichtempfindliche
Schicht dort löslich
gemacht wird, wo sie bestrahlt wird, wodurch ein Bild ausgebildet
wird. Eine hierzu ähnliche
Technik wurde in der WO97/39384 beschrieben.
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Wie oben erwähnt, gibt es ebenfalls ein
Verfahren zur Herstellung einer herkömmlichen positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte durch die Belichtung mit einem Laser.
Das herkömmliche
Verfahren wendet eine lichtempfindliche Schicht an, bei der ein
Licht-Säure-Generator mit einem
lichtempfindlichen Mittel vermischt wird und die Energie von einem
Laserlicht verwendet wird, um eine chemische Veränderung des Additivs zu bewirken,
was die Löslichkeit
der lichtempfindlichen Schicht erhöht. Eine alterative Technik
wurde in der JP-A-8-207013
vorgeschlagen, welche der US-Patentanmeldung Seriennummer 08/906
258, eingereicht am 5. August 1997, entspricht, wobei die Schicht,
welche eine positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte
bildet, dergestalt ist, dass die Alkalilöslichkeit als ein Ergebnis
der Wärme,
die durch die Bestrahlung mit dem Laserlicht selbst erzeugt wird,
erhöht
wird. In diesem Fall wird eine chemische Änderung im wesentlichen nicht
hervorgerufen, wenn sich die Alkalilöslichkeit der lichtempfindlichen
Schicht erhöht.
Diese alternative Technik ist in starkem Maße vorteilhaft, da, wenn eine
Verbindung gegenüber
Ultraviolettstrahlen (UV) als die Löslichkeit unterdrückendes
Mittel oder anderes Additiv verwendet wird, die lichtempfindliche Schicht
gegenüber
UV unempfindlich ist, so dass der Betrieb selbst unter weißem Licht
durchgeführt
werden kann.
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Es bestehen Nachteile zur Bildung
eines positiven Bildes durch die Belichtung mit einem Laser und der
Verursachung einer chemischen Änderung.
Die Zeit zur Bestrahlung eines Punktes auf der lichtempfindlichen
Schicht mit dem Laserlicht ist extrem kurz und demzufolge ist die
Lichtempfindlichkeit das Problem.
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Um die chemische Veränderung
zu beschleunigen und die Lichtempfindlichkeit zu erhöhen, ist
die Bestrahlung mit Licht einer kurzen Wellenlänge mit hoher Energie bevorzugt.
Gleichwohl führt
diese Herangehensweise zu einem Problem, da Lasergeneratoren, die
eine kurze Wellenlänge
gekoppelt mit einer hohen Leistung besitzen, nicht leicht verfügbar sind.
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Wenn ferner die chemische Veränderung
durch Wärme
hervorgerufen wird, die aus Lichtenergie umgewandelt wurde, treten
Probleme auf, da die Bestrahlungszeit extrem kurz ist. Wenn die
hinzugesetzte Menge des lichtthermischen Umwandlungsmaterials erhöht wird,
um die Menge der thermischen Umwandlung zu erhöhen, wird das Licht um die
Oberfläche
der lichtempfindlichen Schicht absorbiert, jedoch nimmt in der inneren Schicht
das Licht ab, wodurch die Reaktivität extrem schlecht wird. Im
Ergebnis nimmt die Auflösungsgeschwindigkeit
der Schicht in Richtung auf den unteren Schichtteil des Films ab,
so dass die Auflösungszeit
des gesamten bestrahlten Teils nicht länger beschleunigt wird, und
es besteht eine Beschränkung
in der Zunahme der Empfindlichkeit, was problematisch ist.
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Ein Weg zur Überwindung dieses Problems
ist es, die lichtempfindliche Schicht dünn zu machen. Wenn jedoch die
lichtempfindliche Schicht vom thermischen Umwandlungstyp ist, wenn
die Schicht zu dünn ist,
nimmt die Menge der thermischen Diffusion zu dem Träger zu und
nimmt die Empfindlichkeit ab.
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Wenn ferner eine große Menge
vom die Löslichkeit
unterdrückenden
Mittel verwendet wird oder ein starkes die Löslichkeit unterdrückendes
Mittel verwendet wird, nimmt die Alkalilöslichkeit der gesamten lichtempfindlichen
Schicht ab, wodurch es notwendig wird, die Bestrahlungsenergie vom
Laserlicht hoch zu machen, und demzufolge neigt die Belichtungszeit
dazu, lang zu sein, was nachteilig ist. Ferner ist in der inneren Schicht,
mit Abnahme des Lichtes die Reaktivität extrem schlecht, und als
ein Ergebnis nimmt die Auflösungsgeschwindigkeit
in Richtung auf den unteren Schichtteil des Films ab, wodurch die
Auflösungszeit
des gesamten bestrahlten Teils nicht länger beschleunigt wird, und
es gibt eine Beschränkung
der Zunahme der Empfindlichkeit.
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Wenn dagegen die Menge des die Löslichkeit
unterdrückenden
Mittels gering ist, oder ein schwaches die Löslichkeit unterdrückendes
Mittel verwendet wird, neigt die Stärke der gesamten lichtempfindlichen Schicht
dazu, niedrig zu sein, und es gibt Probleme in der Druckbeständigkeit
und im Haltbarkeitsverhalten.
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Ferner werden das Haltbarkeitsverhalten,
die Druckbeständigkeit
und die chemische Beständigkeit
in signifikanter Weise durch die Verschlechterung mit dem Alter
oder die Konservierungsbedingungen beeinflusst. Insbesondere wenn
zum Beispiel das Molekulargewicht von Bindemittelkomponenten in
einem lichtempfindlichen Material verändert wird, um die chemische
Beständigkeit
oder Druckbeständigkeit
zu verbessern, wird die Alkalilöslichkeit
schlecht sein, wodurch das Entwicklungsverhalten verschlechtert
wird. Wie oben erwähnt,
stehen die chemi sche Beständigkeit,
das Haltbarkeitsverhalten und die Druckbeständigkeit immer in einem antinomischen
Verhältnis
zu Leistungscharakteristika wie der Empfindlichkeit oder dem Entwicklungsvermögen, und
die Leistungscharakteristika, welche für die positive, lichtempfindliche,
lithographische Druckplatte erforderlich sind, sind nicht befriedigend.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer positiven, lichtempfindlichen, lithographischen
Druckplatte, welche durch Scannen mit einem Laserlichtstrahl belichtet
werden kann, wobei die Platte durch eine hohe Empfindlichkeit und
ein gutes Haltbarkeitsverhalten, eine ausgezeichnete Löslichkeit
des belichteten Teils der lichtempfindlichen Schicht zum Zeitpunkt
der Entwicklung, das Vermögen
zur Entwicklung eines klaren Bildes und durch eine ausgezeichnete
Druckbeständigkeit
und chemische Beständigkeit
gekennzeichnet ist. Die Erfindung schließt ebenfalls ein Verfahren
zur Herstellung der Platte und ein Verfahren zur Ausbildung eines
positiven Bildes unter Anwendung der positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte der Erfindung ein. Hierin soll die
positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte im unbelichteten Zustand
im allgemeinen einen positiven, lichtempfindlichen, lithographischen
Druckplattenvorläufer
bedeuten.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung einer positiven, lichtempfindlichen, lithographischen
Druckplatte, die zur Bildung eines Bildes unter Verwendung eines
Laserlichtes mit langer Wellenlänge
mit einem Wellenlängenbereich
von 600 nm bis 1300 nm in der Lage ist.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung einer positiven, lichtempfindlichen, lithographischen
Druckplatte, die zur Ausbildung eines Bildes unter Verwendung eines
Laserlichtes in der Lage ist und ein einheitliches Entwicklungsvermögen auf
der gesamten Platte besitzt.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung
der positiven, lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte
mit niedrigeren Behandlungskosten pro Platte durch einer Größenminimierung
des Raumes zur Behandlung.
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Ferner ist ein weiteres Ziel der
vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung
einer positiven, lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte
mit einheitlichen Charakteristika der lichtempfindlichen Schicht,
und die in der Lage ist, ein schönes
Bild zu drucken.
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Die vorliegende Erfindung wurde als
ein Ergebnis umfangreicher Studien bewerkstelligt, um die obigen Ziele
zu erreichen. Genauer gesagt, ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung,
folgendes bereitzustellen:
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- (1) Eine positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte,
welche ein lichtempfindliches Material, das ein photothermisches
Umwandlungsmaterial mit einer Absorptionsbande innerhalb eines Wellenlängenbereiches von
600 nm bis 1300 nm enthält,
und ein alkalilösliches
Harz umfasst, wobei die Auflösungsrate
des lichtempfindlichen Materials in unbelichtetem Zu stand in einem
alkalischen Entwickler von dem oberen oder Oberflächenteil
des lichtempfindlichen Materials in Richtung auf den unteren Teil
des lichtempfindlichen Materials zunimmt,
- (2) ein Verfahren zur Herstellung einer positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte, welches das Beschichten einer lichtempfindlichen
Zusammensetzung, die ein photothermisches Umwandlungsmaterial mit einer
Absorptionsbande innerhalb eines Wellenlängenbereiches von 600 bis 1300
nm und ein alkalilösliches Harz
enthält,
auf einen Träger,
um eine Schicht aus lichtempfindlichem Material auszubilden, und
das Diffundieren einer Verbindung mit einer polaren Gruppe von der
Oberfläche
des lichtempfindlichen Materials umfasst,
- (3) ein Verfahren zur Herstellung einer positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte, welches das Aufbeschichten einer lichtempfindlichen
Zusammensetzung, die ein photothermisches Umwandlungsmaterial mit
einer Absorptionsbande innerhalb eines Wellenlängenbereiches von 600 nm bis
1 300 nm und ein alkalilösliches
Harz enthält,
auf einen Träger
zur Bildung eines lichtempfindlichen Materials, das Überbeschichten des
lichtempfindlichen Materials mit einem Schutzmaterial, welches Feuchtigkeit
enthält,
und das Halten der überschichteten
lichtempfindlichen Schicht unter Wärmebedingungen umfasst,
- (4) ein Verfahren zur Herstellung einer positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte, wobei eine lichtempfindliche Zusammensetzung,
die ein photothermisches Umwandlungsmaterial mit einer Absorptionsbande
innerhalb eines Wellenlängenbereiches
von 600 nm bis 1300 nm und ein alkalilösliches Harz enthält, auf
einen Träger
zur Ausbildung einer Schicht aus lichtempfindlichem Material aufbeschichtet
wird, welche dann mit einem Schutzmaterial unter Bildung einer vorbestimmten
Größe an lithographischer
Druckplatte überschichtet
wird, eine Vielzahl von solchen lithographischen Druckplatten übereinander
gestapelt wird, ein Wärmeisoliermaterial
auf fast den gesamten oberen und unteren Oberflächen davon aufgetragen wird
und der Stapel unter einem solchen Zustand erhitzt wird,
- (5) ein Verfahren zur Herstellung einer positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte, wobei eine lichtempfindliche Zusammensetzung,
die ein photothermisches Umwandlungsmaterial mit einer Absorptionsbande
innerhalb eines Wellenlängenbereiches
von 600 nm bis 1300 nm und ein alkalilösliches Harz enthält, auf
einen Träger
aufbeschichtet wird, um eine Schicht aus lichtempfindlichem Material
auszubilden, und ein Trocknungsprozess des Trocknens bei einer Temperatur
innerhalb eines Bereiches von 20 bis 100°C für eine vorbestimmte Zeit durchgeführt wird,
vor der Diffusion von der Oberfläche
des lichtempfindlichen Materials, und
- (6) ein Verfahren zur Ausbildung eines positiven Bildes, welches
das Scannen und Bestrahlen der positiven, lichtempfindlichen, lithographischen
Druckplatte, wie sie in (1) definiert ist, mit einem Laserlicht
mit einem Wellenlängenbereich
von 600 bis 1300 nm umfasst, um ein Bild zur Belichtung zu projizieren,
gefolgt von einer Entwicklung mit einem alkalischen Entwickler.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist
die graphische Darstellung (1), die die Auflösungsrate
der lichtempfindlichen Schicht der positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Die Kurve für die Probe 1 stellt
die Daten der Auflösungsrate
für die
lichtempfindliche, lithographische Druckplatte, die gemäß Beispiel
A6 hergestellt wurde, dar. Die Kurve für die Probe 2 zeigt
die Daten für
die Auflösungsrate
für die
Druckplatte, die gemäß Beispiel
A5 hergestellt wurde.
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Die 2 ist
die graphische Darstellung (2), die die Auflösungsrate
der lichtempfindlichen Schicht der positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die 3 ist
die graphische Darstellung (3), die die Auflösungsrate
der lichtempfindlichen Schicht der positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Die graphische Darstellung von 3 ist
identisch zu der graphischen Darstellung von 1, jedoch wurde die graphische Darstellung
verwendet, um unterschiedliche Datenpunkte abzuleiten, um den Gradienten
S3 zu berechnen.
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Die 4 ist
eine schematische Darstellung, welche einen Modus der Ausführung des
Trocknungsprozesses, der in der vorliegenden Erfindung zu verwenden
ist, veranschaulicht.
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Die 5 ist
eine graphische Darstellung, welche die Menge der Verschiebung der
Beschichtungsfilmdicke und die Temperatur der beschichteten Oberfläche bei
dem in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Trocknungsprozess
veranschaulicht.
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Die 6 ist
ein Längsschnitt,
welcher das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Halteverfahren
unter Erhitzung (Veralterungsprozess) veranschaulicht.
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Die 7 ist
ein Längsschnitt,
welcher ein anderes Beispiel eines in der vorliegenden Erfindung
eingesetzten Halteverfahrens unter Erhitzen (Veralterungsprozess)
zeigt.
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Die 8 ist
eine schematische Zeichnung, welche einen Modus der Durchführung des
Behandlungsprozesses unter Erwärmung,
der in der vorliegenden Erfindung anzuwenden ist, veranschaulicht
und lithographische Druckplatten und Schutzmaterialien, die aufeinander
aufgestapelt sind und mit einem für Feuchtigkeit undurchlässigen Material
bedeckt sind, veranschaulicht.
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Die 9 ist
eine schematische Zeichnung, welche einen Modus der Durchführung des
Behandlungsprozesses unter Erwärmung,
der in der vorliegenden Erfindung einzusetzen ist, veranschaulicht,
und eine lithographische Druckplatte und ein Schutzmaterial, gebunden
zu einer Spule und bedeckt mit einem für Feuchtigkeit undurchlässigen Material,
veranschaulicht.
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Die 10 ist
eine schematische Zeichnung, welche einen Modus der Durchführung des
Behandlungsprozesses unter Erwärmung,
der in der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt, veranschaulicht, und
lithographische Druckplatten und Schutzmaterialien, die aufeinandergestapelt
sind und mit einem Wärmegenerator
einer Tafelform bedeckt sind.
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Die 11 ist
eine schematische Zeichnung, welche einen Modus der Durchführung des
Behandlungsprozesses unter Erwärmung,
zu verwenden in der vorliegenden Erfindung, veranschaulicht, und
eine Veralterungskammer veranschaulicht, die mit einer Luftzirkuliervorrichtung ausgestattet
ist, um eine Veralterungsbehandlung eines Stapels von lithographischen
Druckplatten und Schutzmaterialien durchzuführen.
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Die 12 ist
eine schematische Zeichnung, welche einen Modus der Durchführung des
Behandlungsverfahrens unter Erwärmung,
das in der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, veranschaulicht,
und einen Stapel von lithographischen Druckplatten und Schutzmaterialien
veranschaulicht, bei denen ein wärmeisolierendes
Material auf die oberen und unteren Oberflächen davon aufgetragen ist.
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Die 13 ist
eine schematische Zeichnung, welche einen Modus der Durchführung des
Behandlungsprozesses unter Erwärmung,
der in der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, veranschaulicht,
und einen solchen Zustand veranschaulicht, bei dem eine lithographische
Druckplatte zu einer Spule zusammen mit einem Schutzmaterial gewickelt
ist und ein wärmeisolierendes
Material für
ein Spulenkernmaterial und für ein
Bedeckungsmaterial für
die äußere Peripherie
der Spule verwendet wird.
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Die 14 ist
eine graphische Darstellung, welche die Temperaturverteilung in
Referenzbeispiel E1 zeigt.
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Die 15 ist
eine graphische Darstellung, welche die Temperaturverteilung in
Referenzbeispiel E2 veranschaulicht.
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Die 16 ist
eine graphische Darstellung, welche die Temperaturverteilung in
Referenzbeispiel E3 zeigt.
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Erklärung der Bezugsziffern, welche
in den Zeichnungen verwendet werden:
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- 1:
- Positive,
lichtempfindliche, lithographische Druckplatte
- 2:
- Schutzmaterial
- 3:
- Palette
- 4:
- Für Feuchtigkeit
undurchlässiges
Material
- 5:
- Wärmeisoliermaterial
- 6:
- Spulenkernmaterial
- 7:
- Veralterungskammer
- 8:
- Luftzirkulationsvorrichtung
- 9:
- Wärmegenerator
mit Tafelform
- 11:
- Erster
Trocknungsschritt
- 12:
- Zweiter
Trocknungsschritt
- 13:
- Schlitzdüse zur Trocknung
mit heißer
Luft
- 14:
- Zuführwalze
- 15:
- Aluminiumstab
(positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte vor dem
-
- Schneiden,
nachdem die lichtempfindliche Schicht darauf aufbeschichtet wurde).
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte bereitzustellen,
welche unter Verwendung von Strahlen im nahen Infrarot mit einer
Wellenlänge
von 600 nm bis 1 300 nm belichtet werden kann.
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Eine solche positive, lichtempfindliche,
lithographische Druckplatte umfasst ein lichtempfindliches Material,
welches durch Aufbeschichten einer Zusammensetzung, umfassend sowohl
ein photothermisches Umwandlungsmaterial mit einer Absorptionsbande
innerhalb eines Wellenlängenbereiches
von 600 nm bis 1 300 nm als auch ein alkalilösliches Harz, auf einen Träger ausgebildet
wird.
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Der Träger, auf dem eine lichtempfindliche
Schicht, die eine lichtempfindliche Zusammensetzung umfasst, ausgebildet
wird, kann zum Beispiel eine Metallplatte aus zum Beispiel Aluminium,
Zink, Stahl, Kupfer oder einer Legierung davon, eine Metallplatte,
auf die zum Beispiel Chrom, Zink, Kupfer, Nickel, Aluminium oder
Eisen elektrochemisch oder über
Dampf abgeschieden wird, ein Papierblatt, eine Kunststofffolie,
eine Glasscheibe, ein mit Harz beschichtetes Papierblatt, ein Papierblatt,
an das eine Metallfolie wie Aluminiumfolie gebunden ist, oder eine
Plastikfolie, auf die eine hydrophile Behandlung angewendet worden
war, sein. Eine Aluminiumplatte ist bevorzugt.
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Als Träger für die lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte der vorliegenden Erfindung ist es stärker bevorzugt, eine Aluminiumplatte
anzuwenden, auf die eine Körnchenbehandlung
mittels Bürstenpolierung oder
elektrolytischem Ätzen
in einer Chlorwasserstoffsäureoder
Salpetersäurelösung angewendet
worden ist, bei der eine Anodisierungsbehandlung in einer Schwefelsäwelösung angewendet
worden ist, und, sofern erforderlich, eine Oberflächenbehandlung
wie eine Porenverschlussbehandlung angewendet worden ist.
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Als photothermisches Umwandlungsmaterial,
das für
die lichtempfindliche Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
zu verwenden ist, wird ein Material mit einer Absorptionsbande innerhalb
eines Wellenlängenbereiches
von 600 nm bis 1300 nm, vorzugsweise von 650 nm bis 1300 nm, und
welches Licht mit einer Wellenlänge
innerhalb eines Bereiches von 600 nm bis 1300 nm absorbiert und
es zu Wärme
umwandelt, angewendet. Das photothermische Umwandlungsmaterial ist
eine Verbindung, welche in wirksamer Weise Licht mit einer Wellenlänge innerhalb
eines Bereiches von 600 nm bis 1300 nm absorbiert, während sie
im wesentlichen kein Licht im ultravioletten Bereich absorbiert,
oder dieses absorbiert, jedoch im wesentlichen nicht empfindlich
diesbezüglich
ist, und welche keine chemische Modifizierung der lichtempfindlichen
Zusammensetzung durch schwache ultraviolette Strahlen, welche in
weißem
Licht enthalten sein können,
hervorruft.
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Das photothermische Umwandlungsmaterial
kann ein beliebiges aus einem Farbstoff, einem organischen Pigment
oder einem anorganischen Pigment sein. Genauer gesagt können ein
anorganisches Pigment wie Kohlenstoffschwarz, Titanmonoxid oder
Ferrioxid, ein Phthalocyaninpigment wie Naphthalocyanin, oder ein
Farbstoff mit einer Absorptionsbande im Nah-Infrarot-Bereich, wie es zum
Beispiel in "Special Function Dye" (zusammengetragen von Ikemori
und Hashiratani, 1986, veröffentlicht
von Kabushiki Kaisha CMC), "Chemistry of Functional Dyes" (zusammengetragen
von Higaki, 1981, veröffentlicht
von Kabushiki Kaisha CMC) oder "Dye Handbook" (zusammengetragen
von Oga, Hirashima, Matsuoka und Kitao, veröffentlicht von Kodansha) beschrieben
ist, erwähnt
werden.
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Als photothermisches Umwandlungsmaterial
werden spezifische Beispiele des Farbstoffs oder Pigmente mit einer
Absorptionsbande im Nah-Infrarot-Bereich unten gezeigt.
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Diese Farbstoffe können in Übereinstimmung
mit herkömmlichen
Verfahren synthetisiert werden. Die folgenden zusätzlichen
geeigneten Farbstoffe können
im Handel verfügbar
sein.
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S-62 Polymethinfarbstoff: IR-820B
(hergestellt von Nippon Kayaku K.K.)
S-63 Nigrosinfarbstoff:
Farbindex Lösungsmittel
Schwarz 5
S-64 Nigrosinfarbstoff: Farbindex Lösungsmittel
Schwarz 7
S-65 Nigrosinfarbstoff: Farbindex Säure Schwarz
2
S-66 Kohlenstoffschwarz: MA-100 (hergestellt von Mitsubishi
Chemical Corporation)
S-67 Titanmonoxid: Titan Schwarz 13M
(hergestellt von Mitsubishi Material K.K.)
S-68 Titanmonoxid:
Titan Schwarz 12S (hergestellt von Mitsubishi Material K.K.)
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Als in der vorliegenden Endung zu
verwendendes photothermisches Umwandlungsmaterial sind ein Cyaninfarbstoff,
ein Polymethinfarbstoff, ein Squariliumfarbstoff, ein Croconiumfarbstoff,
ein Pyryliumfarbstoff ein Thiopyryliumfarbstoff, eine Verbindung
vom Phthalocyanintyp und eine Verbindung mit einem N,N-Diaryliminiumgerüst bevorzugt.
Insbesondere sind ein Cyaninfarbstoff, ein Polymethinfarbstoff,
ein Pyryliumfarbstoff, ein Thiopyryliumfarbstoff und eine Verbindung
mit einem N,N-Diaryliminiumgerüst
stärker
bevorzugt.
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Ferner variiert das bevorzugte photothermische
Umwandlungsmaterial in Abhängigkeit
von der Wellenlänge
des Lasers. Zum Beispiel ist im Fall der Verwendung eines Laserlichts
mit einer Wellenlänge
in der Nähe
von 830 nm ein Cyaninfarbstoff besonders bevorzugt, und eine Verbindung
der folgenden allgemeinen Formel (I) ist stärker bevorzugt.
worin jeder des Ringes C
1 und des Ringes C
2,
welche unabhängig
voneinander sind, ein Benzolring oder ein Naphthalinring ist, welcher
einen Substituenten aufweisen kann, jedes von Y
1 und
Y
2, welche unabhängig voneinander sind, eine
Dialkylmethylengruppe oder ein Schwefelatom ist, jedes von R' und
jedes R
2, welche unabhängig voneinander sind, eine
Kohlenwasserstoffgruppe ist, welche einen Substituenten tragen kann,
L
1 eine Tri-, Penta- oder Hepta-Methin-Gruppe ist, welche
einen Substituenten tragen kann, mit der Maßgabe, dass zwei Substituenten
in der Penta- oder Hepta-Methin-Gruppe miteinander unter Bildung
eines C
5–7-Cycloalkenrings
verbunden sein können
und X' ein Gegenanion ist.
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Als Substituent für jedes von R1 und
R2 in der Formel (I) ist eine Alkoxygruppe,
eine Phenoxygruppe, eine Hydroxylgruppe oder eine Phenylgruppe bevorzugt.
Als Substituent für
L1 ist eine Alkylgruppe, eine Aminogruppe
oder ein Halogenatom bevorzugt. Als Substituent für jeden
des Ringes C1 und des Ringes C2 ist
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom
bevorzugt.
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Ferner ist im Fall der Verwendung
eines Laserlichts mit einer Wellenlänge in der Nähe von 1064
nm eine Verbindung mit einem N,N-Diaryliminiumgerüst besonders
bevorzugt, und eine Verbindung der nachfolgenden allgemeinen Formel
(IIa) oder (IIb) ist am meisten bevorzugt.
worin jedes von C
3 bis C
6, welche
voneinander unabhängig
sind, ein Benzolring ist, welcher einen Substituenten tragen kann,
X
– ein
Gegenanion ist und der Cyclohexadienring, an den Stickstoffatome
gebunden sind, einen Substituenten tragen kann.
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In der Formel (IIa) und der Formel
(IIb) ist als Substituent für
jedes von C3 bis C6 eine
Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine
Diarylaminogruppe oder eine Alkylarylaminogruppe bevorzugt, und
unter diesen ist eine Dialkylaminogruppe, eine Diarylaminogruppe
oder eine Alkylarylaminogruppe besonders bevorzugt. Als Substitutionsposition
ist die Para-Position bevorzugt. Ferner tragen mindestens drei der
Ringe C3 bis C6 die
oben erwähnten
Substituenten, und stärker
bevorzugt tragen alle von C3 bis C6 Substituenten. Als Substituent für den Cyclohexadienring
ist eine Alkylgruppe oder ein Halogenatom bevorzugt.
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Der Anteil eines solchen photothermischen
Umwandlungsmaterials in der positiven, lichtempfindlichen Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung als Gewichtsverhältnis liegt vorzugsweise bei
mindestens 0,1 Gew.-%, stärker
bevorzugt bei mindestens 1 Gew.-%, besonders bevorzugt bei mindestens
2 Gew.-% und vorzugsweise höchstens
bei 50 Gew.-%, stärker
bevorzugt höchstens
bei 30 Gew.-% und besonders bevorzugt bei höchstens 20 Gew.-%.
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Das als zweite Komponente in der
lichtempfindlichen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu
verwendende alkalilösliche
Harz kann jedes beliebige Harz sein, welches in einem alkalischen
Entwickler löslich
ist und vorzugsweise eines, welches mindestens ein Novolakharz oder
ein Polyvinylphenolharz enthält.
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Ferner kann das alkalilösliche Harz
eine Mischung von mindestens zwei Arten sein, und das alkalilösliche Harz
kann mit einem in Alkali unlöslichem
Harz vermischt sein, und zwar inner halb eines Bereiches, der die
Löslichkeit
des lichtempfindlichen Materials in einem alkalischen Entwickler
nicht beeinträchtigt.
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Das Novolakharz kann jenes sein,
welches durch Polykondensieren von mindestens einem Vertreter, gewählt aus
aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Phenol, m-Cresol, o-Cresol,
p-Cresol, 2,5-Xylenol, 3,5-Xylenol,
Resorcinol, Pyrogallol, Bisphenol, Bisphenol-A, Trisphenol, o-Ethylphenol,
m-Ethylphenol, p-Ethylphenol, Propylphenol, n-Butylphenol, t-Butylphenol,
1-Naphthol und 2-Naphthol,
mit mindestens einem Aldehyd oder Keton, gewählt aus Aldehyden wie Formaldehyd,
Acetaldehyd, Propionaldehyd, Benzaldehyd und Furfural und Ketonen
wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon, in Gegenwart
eines Säurekatalysators
hergestellt werden kann.
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Anstelle des Formaldehyds und Acetaldehyds
können
Paraformaldehyd bzw. Paraldehyd verwendet werden. Das gewichtsmittlere
Molekulargewicht, welches als Polystyrol berechnet wird, gemessen
mittels Gelpermeationschromatographie (nachfolgend einfach als GPC
bezeichnet) des Novolakharzes (das gewichtsmittlere Molekulargewicht
gemäß der GPC-Messung
wird nachfolgend als Mw bezeichnet) liegt vorzugsweise bei 1000
bis 15000, besonders bevorzugt bei 1500 bis 10000.
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Der aromatische Kohlenwasserstoff
des Novolakharzes kann vorzugsweise ein Novolakharz sein, welches
durch Polykondensieren von mindestens einem Phenol, gewählt aus
Phenol, o-Cresol,
m-Cresol, p-Cresol, 2,5-Xylenol, 3,5-Xylenol und Resorcinol, mit
mindestens einem Vertreter, gewählt
aus Aldehyden wie Formaldehyd, Acetaldehyd und Propionaldehyd, erhalten
wird.
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Unter diesen ist ein Novolakharz
bevorzugt, welches ein Polykondensationsprodukt von einem Aldehyd
mit einem Phenol, umfassend m-Cresol/p-Cresol/2,5-Xylenol/3,5-Xylenol/-Resorcinol in einem
molaren Mischverhältnis
von 70 bis 100/0 zu 30/0 zu 20/0 zu 20/0 zu 20 oder mit einem Phenol,
umfassend PhenoUm-CresoUp-Cresol in einem molaren Mischverhältnis von
10 zu 100/0 zu 60/0 zu 40, ist. Unter den Aldehyden ist Formaldehyd
besonders bevorzugt. Wie in den Beispielen dargestellt, sowohl in
den Erfindungsbeispielen als auch in den Vergleichsbeispielen, ist
das Molverhältnis
von m-CresoUp-CresoUPhenol des verwendeten Novolakharzes 3 : 2 :
5.
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Das Polyvinylphenolharz kann ein
Polymer aus einem oder mehreren Hydroxystyrolen wie o-Hydroxystyrol,
m-Hydroxystyrol, p-Hydroxystyrol, 2-(o-Hydroxyphenyl)propylen, 2-(m-Hydroxyphenyl)propylen
und 2-(p-Hydroxyphenyl)propylen sein. Ein solches Hydroxystyrol
kann einen Substituenten wie ein Halogen wie Chlor, Brom, Iod oder
Fluor, oder einen C1–4-Alkylsubstituenten auf seinem aromatischen
Ring tragen. Demzufolge kann das Polyvinylphenol ein Polyvinylphenol
sein, welches einen Halogen- oder einen C1–4-Alkylsubstituenten
auf seinem aromatischen Ring haben kann.
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Das Polyvinylphenolharz wird für gewöhnlich hergestellt,
indem ein oder mehrere Hydroxystyrole, welche einen Substituenten
tragen können,
in Gegenwart eines Radikal-Polymerisationsinitiators oder eines
kationischen Polymerisationsinitiators polymerisiert wird. Ein solches
Polyvinylphenolharz kann jenes sein, welches einer partiellen Hydrierung
unterzogen wird.
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Oder es kann ein Harz sein, bei dem
ein Teil der -OH-Gruppen in einem Polyvinylphenol durch z. B. t-Butoxycarbonylgruppen,
Pyranylgruppen oder Furanylgruppen geschützt ist. Das Mw des Polyvinylphenolharzes
liegt bevorzugterweise bei 1000 bis 100000, besonders bevorzugt
bei 1500 bis 50000.
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Stärker bevorzugt kann das Polyvinylphenolharz
ein Polyvinylphenol sein, welcher einen C1–4-Alkylsubstituenten
auf seinem aromatischen Ring tragen kann, besonders bevorzugt ein
unsubstituiertes Polyvinylphenol.
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Wenn das Mw des obigen Novolakharzes
oder Polyvinylharzes niedriger als der oben genannte Bereich ist,
ist tendenziell kein angemessener Beschichtungsfilm erhältlich,
und wenn es den obigen Bereich übersteigt,
neigt die Löslichkeit
des nicht belichteten Bereichs in einem alkalischen Entwickler dazu,
gering zu sein, wodurch es kaum möglich wird, ein Muster zu erhalten.
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Unter den oben beschriebenen Harzen
ist ein Novolakharz besonders bevorzugt.
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Der Anteil eines solchen Harzes in
der positiven lichtempfindlichen Zusammensetzung, die in der vorliegenden
Erfindung zu verwenden ist, beträgt
vorzugsweise mindestens 40%, stärker
bevorzugt mindestens 60%, und vorzugsweise höchstens 95%, stärker bevorzugt
höchstens
90%, bezogen auf das Gewichtsverhältnis.
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Wie hierin verwendet, umfasst eine
lichtempfindliche Schicht oder "lichtempfindliches Material" mindestens
ein photothermisches Umwandlungsmaterial mit einer Absorptionsbande
innerhalb eines Wellenlängenbereiches
von 600 nm bis 1 300 nm und ein alkalilösliches Harz.
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Eine dritte Komponente kann in das
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende lichtempfindliche Material
eingebracht sein. Die dritte Komponente ist ein die Löslichkeit
unterdrückendes
Mittel, welches in der Lage ist, die Auflösungsrate in einem alkalischen
Entwickler einer Mischung, die das oben erwähnte photothermische Umwandlungsmaterial
und das oben erwähnte
alkalilösliche
Harz umfasst, zu senken. (Nachfolgend wird die dritte Komponente
einfach als die Löslichkeit
unterdrückendes
Mittel bezeichnet.)
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Geeignete die Löslichkeit unterdrückende Mittel,
die in der vorliegenden Erfindung zu verwenden sind, schließen einen
Sulfonsäureester,
einen Phosphorsäureester,
einen aromatischen Carbonsäureester,
ein aromatisches Disulfon, ein Carbonsäureanhydrid, ein aromatisches
Keton, einen aromatischen Aldehyd, ein aromatisches Amin, eine aromatische
Etherverbindung oder eine Verbindung mit einem Triaryhnethangerüst ein. Ferner
ein Säure-Farb-entwickelbarer
Farbstoff mit einem Lactongerüst,
einem N,N-Diarylamidgerüst
oder Diarylmethyliminogerüst,
oder ein Base-Farb-entwickelbarer Farbstoff mit einem Lactongerüst, einem
Thiolactongerüst
oder einem Sulfolactongerüst.
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Ferner kann als ein die Löslichkeit
unterdrückendes
Mittel ein oberflächenaktives
Mittel erwähnt
werden, und bevorzugt ist ein nicht ionisches oberflächenaktives
Mittel wie Polyethylenglykol, ein Polyethylenglykol/Polypropylenglykol-Blockcopolymer,
ein Polyethylenglykolalkylether, ein Polyethylenglykol/Polypropylenglykolalkylether,
ein Polyethylenglykolalkylphenylester, ein Polyethylenglykolfettsäureester,
ein Polyethylenglykolalkylamin, ein Polyethylenglykolalkylaminoether,
ein Glyzerinfettsäureester
oder ein Polyethylenoxid-Additionsprodukt da von, ein Sorbitanfettsäureester
oder ein Polyethylenoxid-Additionsprodukt davon, ein Sorbitolfettsäureester
oder ein Polyethylenoxid-Additionsprodukt davon, ein Pentaerythritfettsäureester
oder ein Polyethylenoxid-Additionsprodukt davon, oder ein Polyglyzerolfettsäureester.
Das nicht ionische oberflächenaktive Mittel
besitzt vorzugsweise einen HLB-Wert von mindestens 8, besonders
bevorzugt einen HLB-Wert von mindestens 10.
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Unter diesen ist als die Löslichkeit
unterdrückendes
Mittel in der vorliegenden Erfindung ein Sulfonsäureester oder das nicht ionische
oberflächenaktive
Mittel mit einem HLB-Wert von mindestens 10 wie Polyethylenglykol,
ein Polyethylenglykol/Polypropylenglykol-Blockcopolymer, ein Polyethylenglykolalkylether,
ein Polyethylenglykolalkylphenylether, ein Polyethylenglykolfettsäureester,
ein Glyzerolfettsäureester
oder ein Polyethylenoxid-Additionsprodukt davon, ein Sorbitanfettsäureester
oder ein Polyethylenoxid-Additionsprodukt davon, ein Sorbitolfettsäureester
oder ein Polyethylenoxid-Additionsprodukt davon, ein Pentaerythritfettsäureester
oder ein Polyglyzerolfettsäureester
bevorzugt. Ferner besitzt der Säure-Farbe-entwickelbare
Farbstoff mit einem Lactongerüst,
welcher als ein ein Belichtungsbild ausbildendes Mittel verwendet
werden kann, ebenfalls eine die Löslichkeit unterdrückende Wirkung.
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Unter solchen die Löslichkeit
unterdrückenden
Mitteln sind eine Sulfonsäureesterverbindung
und eine Verbindung mit einem Triarylmethangerüst bevorzugt, und ein Sulfonsäureester
mit einem Naphthalingerüst ist
stärker
bevorzugt.
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Ferner kann die oben erwähnte Verbindung,
welche eine die Löslichkeit
unterdrückende
Wirkung besitzt und bei der ein Teil der Hydroxylgruppen oder Carboxylgruppen,
welche in dem alkalilöslichen
Harz enthalten sind, daran durch Esterverknüpfung gebunden sind, ebenfalls
bevorzugt verwendet werden. In diesem Fall wird angenommen, dass
der Harzteil und der Teil des die Löslichkeit unterdrückenden
Mittels in einem Molekül
gleichzeitig nebeneinander vorliegen. Unter den Verbindungen mit
dem Teil eines die Löslichkeit
unterdrückenden
Mittels in einem alkalilöslichen
Harzmolekül
ist eine, in der das alkalilösliche
Harz phenolische Hydroxylgruppen aufweist, und zumindest ein Teil
der phenolischen Hydroxylgruppen durch eine Sulfonsäureverbindung
verestert ist, stärker
bevorzugt.
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Der Mechanismus des die Löslichkeit
unterdrückenden
Mittels ist nicht gerade klar. Gleichwohl besteht die nachfolgende
Betrachtung. Das heißt,
die lichtempfindliche Schicht der positiven, lichtempfindlichen
lithographischen Druckplatte der vorliegenden Erfindung weist die
Charakteristika auf, dass es sich in einem alkalischen Entwickler
löst und
die Löslichkeit
vor der Bestrahlung mit Laserlicht gering ist und hoch nach der
Bestrahlung ist. Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende
lichtempfindliche Material umfasst ein alkalilösliches Harz wie ein Novolakharz
oder ein Polyvinylphenolharz, und das alkalilösliche Harz besitzt polare Gruppen
wie phenolische Hydroxylgruppen. Es bestehen theoretische Überlegungen,
dass das alkalilösliche Harz
eine Raumkonformation annehmen könnte,
bei der die polaren Gruppen miteinander Wechselwirken können, wobei
die intermolekulare Kraft zwischen Harzmolekülen groß wäre, oder es eine spezifische
Raumkonformation annehmen könnte,
bei der Substituenten, welche eine Neutralisationsreaktion mit einer
Alkalie durchmachen könnten,
wie Carbonsäuregruppen
oder phenolische Hydroxylgruppen, mit einem anderen Rest in den
Harzmolekülen
bedeckt sind, und als Ergebnis neigt die Reaktionsgeschwindigkeit
gegenüber
dem alkalischen Entwickler dazu, gering zu sein.
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In dem Fall, bei dem das die Löslichkeit
unterdrückende
Mittel zu einem solchen alkalilöslichen
Harz hinzugesetzt wird, neigt die Löslichkeit des lichtempfindlichen
Materials in einem alkalischen Entwickler dazu, niedrig zu sein,
und zwar im Vergleich zu dem Fall, bei dem kein die Löslichkeit
unterdrückendes
Mittel hinzugesetzt wird. Es wird angenommen, dass die Löslichkeit
niedrig ist, da die intermolekulare Kraft zwischen den Harzmolekülen durch
polare Gruppen in dem Molekül
des die Löslichkeit
unterdrückenden
Mittels verstärkt wird,
wobei darüber
hinaus die Bindungskraft durch die Wechselwirkung der polaren Gruppen
in den Molekülen
des die Löslichkeit
unterdrückenden
Mittels mit den polaren Gruppen in dem alkalilöslichen Harz gestärkt wird,
wie eine Wasserstoffbindung. Alternativ oder gleichzeitig kann das
alkalilösliche
Harz eine Raumkonformation annehmen, bei der die intermolekulare
Kraft zwischen den Harzmolekülen
als ein Ergebnis einer bestimmten spezifischen Struktur der Moleküle des die
Löslichkeit
unterdrückenden
Mittels erhöht
wird, oder das die Löslichkeit
unterdrückende
Mittel selbst kann eine niedrige Löslichkeit in einem alkalischen
Entwickler aufweisen.
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Das oben erwähnte photothermische Umwandlungsmaterial,
alkalilösliche
Harz und das die Löslichkeit
unterdrückende
Mittel sind Grundkomponenten für
das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende lichtempfindliche
Material, und die lichtempfindliche lithographische Druckplatte
der vorliegenden Erfindung kann innerhalb eines Bereiches, der ihre
Leistungsfähigkeit
nicht beeinträchtigt,
verschiedene Additive in der lichtempfindlichen Schicht enthalten.
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Als ein Additiv kann ein Säure-Farb-entwickelbarer
Farbstoff verwendet werden, um das ein Belichtungsbild bildende
Vermögen
zu verbessern, und es ist besonders bevorzugt, eine Verbindung zu
verwenden, die in der Lage ist, einen Protonenverschiebungskomplex
mit der phenolischen Hydroxylgruppe in dem alkalilöslichen
Harz zu bilden.
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Es ist für gewöhnlich weniger wahrscheinlich,
dass sich ein Protonenverschiebungskomplex nur durch Mischen des
Säure-Farb-entwickelbaren
Farbstoff mit dem alkalilöslichen
Harz mit phenolischen Hydroxylgruppen bildet, und seine Bildung
wird für
gewöhnlich
dadurch beschleunigt, dass eine Wärmebehandlung durchgeführt wird.
Es wird in Betracht gezogen, dass ein mit Laserlicht belichteter
Teil Farbe entwickelt, und ein ausgezeichnetes Vermögen der
Bildung eines Belichtungsbildes erhalten werden kann auf der Basis
dieses Prinzips.
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Der Säure-Farb-entwickelbare Farbstoff
in der vorliegenden Erfindung absorbiert sichtbares Licht nicht selbst,
oder er absorbiert dieses nur zu einer geringen Menge. 100 Gewichtsteile
eines phenolischen Novolakharzes und 10 Gewichtsteile eines Säure-Farb-entwickelbaren
Farbstoffs werden in 1 000 Gewichtsteilen Methylcellosolve gelöst, und
die Lösung
wird auf einen Träger
aufbeschichtet, gefolgt von einem Trocknen bei 80°C während 2
Minuten, um einen aufbeschichteten Film mit 2,5 μm auszubilden, und wenn eine
Absorption des mindestens 10-fachen der Absorption des Säure-Farb-entwickelbaren
Farbstoffs selbst in der Region des sichtbaren Lichts bestätigt wird,
ist der Säure-Farb-entwickelbare
Farbstoff bei der vorliegenden Erfindung anwendbar.
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Unter den Säure-Farb-entwickelbaren Farbstoffen
ist eine Verbindung mit einem Lactongerüst in seinem Molekül bevorzugt,
und eine Verbindung mit einem Gerüst der folgenden Formel (III)
in seinem Molekül ist
stärker
bevorzugt.
worin jedes von C' bis C
9 ein Benzolring oder ein Naphthalinring
ist, welcher einen Substituenten aufweisen kann, und die Substituenten
auf C' und C
8 können aneinander unter Bildung
einer cyclischen Struktur gebunden sein.
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In der Formel (III) ist der Substituent
von jedem von C1 bis C9 vorzugsweise
eine Alkylgruppe, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe, welche einen
Substituenten aufweisen kann, eine Aryloxygruppe, welche einen Substituenten
aufweisen kann, eine Aminogruppe, welche einen Substituenten aufweisen
kann, eine Alkylthiogruppe, welche einen Substituenten aufweisen
kann, oder eine Arylthiogruppe, welche einen Substituenten aufweisen
kann, und es ist stärker
bevorzugt, dass mindestens eines von C1 und
C8 eine Alkoxygruppe aufweist, welche einen
Substituenten aufweisen kann, eine Aryloxygruppe, welche einen Substituenten
aufweisen kann, eine Aminogruppe, welche einen Substituenten aufweisen
kann, eine Alkylthiogruppe, welche einen Substituenten aufweisen
kann, oder eine Arylthiogruppe, welche einen Substituenten aufweisen
kann.
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Ferner kann, je nach dem wie es der
Fall erfordert, die in der vorliegenden Erfindung zu verwendende lichtempfindliche
Schicht ein färbendes
Material, wie ein Pigment oder einen Farbstoff wie Victoria Pure
Blue (42595), Auramine O (41000), Catilon Briliant Flavin (basic
13), Rhodamine 6GCP (45160), Rhodamine B (45170), Safranine OK70:
100(50240), Erio Grawsin X (42080), Fast Black HB (26150), Nr. 120/Lionol
Yellow (21090), Lionol Yellow GRO (21090), Similor First Yellow
8GF (21105), Benzidine Yellow 4T-564D (21095), Shimilor First Red
4015 (12355), Lionol Red B4401 (15850), Fast Gen Blue TGR-L (74160),
oder Lionol Blue SM (26150) enthalten. Die Bezugsziffern in den
obigen Klammern ( ) geben den Farbindex (C.I.) an.
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Das in der vorliegenden Erfindung
zu verwendende lichtempfindliche Material kann ferner eine organische
Säure mit
einem pKa-Wert von vorzugsweise mindestens 2, oder ein Anhydrid
einer solchen organischen Säure
enthalten, mit dem Zweck der Verbesserung des Entwicklungsvermögens, wie
es unter Entwicklungsvermögen
verliehen wird, je nach dem wie es der Fall erfordert.
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Die organische Säure oder ihr Anhydrid kann
zum Beispiel sein, wie sie zum Beispiel in der JP-A-60-88942, JP-A-63-276048
oder JP-A-2-96754 beschrieben ist. Spezifischer kann sie zum Beispiel
eine aliphatische gesättigte
Carbonsäure
wie Glyzerinsäure,
Methylmalonsäure,
Dimethyhnalonsäure,
Propylmalonsäure,
Bernsteinsäure, Äpfelsäure, Mesoweinsäure, Glutarsäure, β-Methylglutarsäure, β,β-Dimethylglutarsäure, β-Ethylglutarsäure, β,β-Diethylglutarsäure, β-Propylglutarsäure, β,β-Methylpropylglutarsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure oder
Sebacinsäure,
eine aliphatische ungesättigte
Carbonsäure
wie Maleinsäure,
Furmarsäure
oder Glutaconsäure,
eine carbocyclische gesättigte
Carbonsäree
wie 1,1-Cyclobutandicarbonsäure, 1,3-Cyclobutandicarbonsäure, 1,1-Cyclopentandicarbonsäure, 1,2-Cyclopentandicarbonsäure, 1,1-Cyclohexandicarbonsäure, 1,2-Cyclohexandicarbonsäure, 1,3-Cyclohexandicarbonsäure oder
1,4-Cyclohexandicarbonsäure,
eine carbocyclische ungesättigte
Carbonsäure
wie 1,2-Cyclohexendicarbonsäure,
2,3-Dihydroxybenzoesäure,
3,4-Dimethylbenzoesäure,
3,4-Dimethoxybenzoesäure,
3,5-Dimethoxybenzoesäure,
p-Toluylsäure,
2-Hydroxy-p-toluylsäure,
2-Hydroxy-m-toluylsäure, 2-Hydroxy-o-toluylsäure, Mandelsäure, Gallussäure, Phthalsäure, Isophthalsäure oder
Terephthalsäure,
oder ein Anhydrid wie Meldrumsäure-,
Ascorbinsäure-, Bernsteinsäureanhydrid,
Glutarsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Cyclohexendicarbonsäureanhydrid,
Cyclohexandicarbonsäureanhydrid
oder Phthalsäureanhydrid
sein.
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Unter diesen ist eine aliphatische
Dicarbonsäure
bevorzugt, und eine alicyclische Dicarbonsäure ist stärker bevorzugt.
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Das in der vorliegende Erfindung
zu verwendende lichtempfindliche Material kann eine Verbindung enthalten,
die in der Lage ist, das alkalilösliche
Harz durch die Wirkung von Wärme
zu vernetzen (nachfolgend manchmal als wärmevernetzende Verbindung bezeichnet).
In dem Fall, bei dem die wärmevernetzende
Verbindung in dem lichtempfindlichen Material enthalten ist, erfährt durch
die Wärmebehandlung
nach der Belichtung das alkalilösliche
Harz eine Vernetzung, wodurch die chemische Beständigkeit und die Druckbeständigkeit
verbessert werden können.
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Die wärmevernetzende Verbindung,
die in der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, kann eine Verbindung
sein, die zur Vernetzung des alkalilöslichen Harzes in der Lage
ist, wenn sie für
gewöhnlich
von 150°C
bis 300°C
erhitzt wird.
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Die wärmevernetzende Verbindung kann
eine stickstofhtaltige Verbindung mit wärmevernetzendem Verhalten sein,
vorzugsweise eine Verbindung, die eine Aminogruppe enthält. Genauer
gesagt, kann sie zum Beispiel eine Aminoverbindung sein, die als
funktionelle Gruppen mindestens zwei Vertreter, gewählt aus
einer Methylolgruppe, einer Alkoxymethylgruppe, welche ein durch
Alkoholkondensation modifiziertes Produkt davon ist, und eine Acetoxymethylgruppe,
besitzt.
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Unter den Verbindungen mit einer
Aminogruppe ist eine mit einer heterocyclischen Struktur bevorzugt, insbesondere
mit einer stickstoffhaltigen heterocyclischen Struktur in ihrer
Struktur, und stärker
bevorzugt ist eine Verbindung mit einem Melamingerüst der nachfolgenden
Formel (IV).
worin jedes von R
3 bis R
8, welche
voneinander unabhängig
sind, eine Gruppe -CH
2OU ist, mit der Maßgabe, dass
U ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Akenylgruppe oder
eine Acylgruppe ist.
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Ferner ist unter den Verbindungen
der Formel (IV) eine mit einem Wasserstoffatom oder einer C1–4-Alkylgruppe
als U bevorzugt, und eine mit einem Alkoxylierungsverhältnis (das
Verhältnis
(Molverhältnis)
von U in -CH2OU, welches eine C1–4-Alkylgruppe
ist, zu der Gesamtmenge von -CH2OU, wie
dargestellt durch jedes von R3 bis R8) von mindestens 70%, vorzugsweise 80% bis
100%, ist vorteilhaft.
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Ferner ist eine mit einem Wasserstoffatom
oder einer Methylgruppe als U und einem Methoxylierungsverhältnis (das
Verhältnis
(Molverhältnis)
von U in -CH2OU, welches eine Methylgruppe
ist, zu der Gesamtmenge von -CH2OU) von
80% bis 100% besonders vorteilhaft.
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Speziell kann die Aminoverbindung
zum Beispiel ein Melaminderivat wie Methoxy-methyliertes Melamin (z. B. die Cymel
1300-Reihe (1) von Mitsui Cytec Company (früher Mitsui Cyanamid Company)),
ein Benzoguanaminderivat wie ein Methyl/Ethyl-gemischtes alkoxyliertes
Benzoguanaminharz (z. B. die Cymel 1100-Reihe (2) von Mitsui Cytec
Company), ein Glykolurylderivat wie Tetramethylolglykolurylharz
(z. B. Cymel 1100-Reihe (3) von Mitsui Cytec Company) oder ein anderes
Harnstoffharzderivat sein. Unter diesen ist ein Melaminderivat besonders
bevorzugt.
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Das lichtempfindliche Material der
vorliegenden Erfindung kann ferner zum Beispiel einen Farbstoff, ein
Pigment, ein das Beschichtungsverhalten verbesserndes Mittel, ein
die Entwicklung verbesserndes Mittel, ein die Haftung verbesserndes
Mittel, ein die Empfindlichkeit verbesserndes Mittel oder ein oleophiles
Mittel zusätzlich
zu den oben erwähnten
Komponenten enthalten.
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Die Bestrahlung des in der vorliegenden
Erfindung zu verwendenden lichtempfindlichen Materials mit einem
Strahl im nahen Infrarot mit einer Wellenlänge innerhalb eines Bereiches
von 600 nm bis 1 300 nm führt dazu,
dass die Auflösungsrate
des belichteten Teils in einem alkalischen Entwickler hoch wird.
Um aus dieser Charakteristik Nutzen zu ziehen, ist es bevorzugt,
die folgenden Punkte in Bezug auf die Substanz, die in dem lichtempfindlichen
Material enthalten ist, zu berücksichtigen.
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- (1) Das lichtempfindliche Material, welches die hierin eingeschlossenen
Verbindungen beinhaltet, erfährt
vorzugsweise keine, beträchtliche
chemische Veränderung
durch die Bestrahlung mit ultraviolettem oder sichtbarem Licht (250
nm–600
nm) oder Nah-Infrarot-Strahlen (600 nm–1 300 nm). Mit "keine chemische
Veränderung"
ist gemeint, dass die Verbindung keine chemische Veränderung
erfährt,
wenn sie Licht ausgesetzt wird, jedoch eine Konformationsveränderung
oder eine Änderung
bezüglich
der Wechselwirkung der Verbindung mit anderen Materialien über schwache
Kräfte
wie van-der-Waalssche Kräfte
und Wasserstoffbindung erfährt. Zum
Beispiel können
Verbindungen, welche eine chemische Veränderung dwch Bestrahlung mit
Licht erfahren, wie Photo-Säure-Generatoren
oder o-Chinondiazidverbindungen, als sehr starke die Löslichkeit
unterdrückende
Mittel wirken, und folglich, wenn eine solche Verbindung nicht in
dem lichtempfindlichen Material enthalten ist, ist die ursprüngliche
Leistungsfähigkeit
der lichtempfindlichen Schicht der vorliegenden Erfindung (nachfolgend
manchmal als geneigtes lichtempfindliches Material bezeichnet) dergestalt,
dass die Auflösungsrate
in einem alkalischen Entwickler in einem nicht belichteten Zustand
von dem Oberflächenteil
in Richtung auf den unteren Teil nicht verhindert werden.
- (2) Die Löslichkeit
der lichtempfindlichen Schicht in einem alkalischen Entwickler wird
im wesentlichen nicht durch die Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen
verändert,
wodurch die lichtempfindliche, lithographische Druckplatte unter
weißem
Licht gehandhabt werden kann, was vorteilhaft ist.
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Die in der vorliegenden Erfindung
zu verwendende lichtempfindliche Zusammensetzung wird für gewöhnlich durch
Auflösen
der oben erwähnten
verschiedenen Komponenten in einem geeigneten Lösungsmittel hergestellt. Das
Lösungsmittel
ist nicht besonders beschränkt,
so lange es ein Lösungsmittel
ist, welches eine ausreichende Löslichkeit
für die
verwendeten Komponenten liefert und ein ausgezeichnetes Beschichtungsfilmverhalten
bietet. Es kann zum Beispiel ein Cellusolvelösungsmittel wie Methylcellosolve,
Ethylcellosolve, Methylcellosolveacetat oder Ethylcellosolveacetat,
ein Propylenglykollösungsmittel
wie Propylenglykolmonoethylether, Propylenglykolmonoethylether,
Propylenglykolmonobutylether, Propylenglykohnonomethyletheracetat,
Propylenglykolmonoethyletheracetat, Propylenglykohnonobutyletheracetat
oder Dipropylenglykoldimethylether, ein Esterlösungsmittel wie Butylacetat,
Amylacetat, Ethylbutyrat, Butylbutyrat, Diethyloxalat, Ethylpyruvat,
Ethyl-2-hydroxybutyrat, Ethylacetoacetat, Methyllactat, Ethyllactat
oder Methyl-3-methoxypropionat, ein Alkohollösungsmittel wie Heptanol, Hexanol,
Diacetonalkohol oder Furfurylalkohol, ein Ketonlösungsmittel wie Cyclohexanon
oder Methylamylketon, ein hochpolares Lösungsmittel wie Dimethylformamid,
Dimethylacetamid oder N-Methylpyrrolidon oder ein gemischtes Lösungsmittel
davon, oder eines, bei dem ein aromatischer Kohlenwasserstoff hinzugesetzt
wurde, sein. Das Anteilsverhältnis
des Lösungsmittels
liegt für
gewöhnlich
im Bereich des 1- bis 20-fachen, auf das Gewichtsverhältnis bezogen,
zu der Gesamtmenge der lichtempfindlichen Zusammensetzung.
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Unter solchen Lösungsmitteln ist ein Cellosolvelösungsmittel
bevorzugt.
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Als ein Verfahren zum Aufbeschichten
der lichtempfindlichen Zusammensetzung auf die Oberfläche eines
Trägers,
zu verwenden in der vorliegenden Erfindung, kann zum Beispiel ein
herkömmliches
Verfahren wie das Rotationsbeschichten, Drahtstabbeschichten, Eintauchbeschichten,
Luftrakelbeschichten, Walzenbeschichten, Blattbeschichten oder Curtain-Beschichten
zur Anwendung kommen.
-
Einen schrägen Verlauf
zeigende lichtempfindliche Schicht
-
Die Dicke der lichtempfindlichen
Schicht liegt vorzugsweise zwischen 1 und 3 μm oder 13 mg/dm2 bis 30
mg/dm2 bezüglich der Gewichtsfilmdicke,
stärker
bevorzugt zwischen 1 und 2 μm
oder zwischen 16 und 28 mg/dm2.
-
In Bezug auf die positive, lichtempfindliche,
lithographische Druckplatte ist es notwendig, dass der nicht belichtete
Teil hohe Alkalibeständigkeit
beibehält
und der belichtete Teil zu einem solchen Zustand umgewandelt werden
kann, dass der gesamte belichtete Teil des lichtempfindlichen Materials
sich schnell in einem alkalischen Entwickler löst.
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Um dies in der vorliegenden Erfindung
zu erreichen, wird das einen schrägen Verlauf zeigende lichtempfindliche
Material angewendet.
-
Wenn die Auflösungsrate einen schrägen Verlauf
zeigt, kann der folgende Effekt erhalten werden. Das heißt, in dem
Fall der Belichtung durch ein Laserlicht schwächt sich das Licht von dem
Oberflächenteil
hin zu dem unteren Teil des lichtempfindlichen Materials ab, und
zwar aufgrund der Absorption durch einen Lichtamplifikationsfarbstoff.
In einem solchen Fall ist das Ausmaß der Alkalilöslichkeit,
die dem alkalilöslichen,
lichtempfindlichen Material durch das Laserlicht verliehen wird,
direkt proportional zu der Menge an absorbierter Energie des Laserlichtes,
und es ist umgekehrt proportional zu dem Grad der Alkalibeständigkeit
der ursprünglichen lichtempfindlichen
Schicht. Demzufolge nimmt in Bezug auf eine lichtempfindliche Schicht
mit einer einheitlichen Alkalibeständigkeit vor der Belichtung
in der Dickenrichtung die Auflösungsrate
in Richtung auf den unteren Teil des lichtempfindlichen Materials
nach der Belichtung ab.
-
Wenn jedoch die Auflösungsrate
einen schrägen
Verlauf zeigt, besitzt der Oberflächenteil, bei dem der Grad
der Umwandlung des Laserlichtes zu Wärme hoch ist, eine hohe Alkalibeständigkeit,
und der untere Teil, bei dem das Laserlicht abnimmt, besitzt ursprünglich eine
hohe Löslichkeit.
Demzufolge wird der gesamte Schichtteil der Bereiche, die mit dem
Laserlicht bestrahlt wurden, löslich
sein.
-
Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "Schicht" auf einen Sammelbegriff, welcher sowohl "Monoschicht"-
als auch "Mehrschicht"-Produkte einschließt. Zur Bequemlichkeit wurde
der Sammelbegriff "Schicht" austauschbar mit dem generischen Ausdruck
"Material" verwendet, um die lichtempfindliche Beschichtung, die
auf den Träger
aufgetragen wurde, zu beschreiben. Gleichwohl kann die lichtempfindliche Schicht
oder das (lichtempfindliche) Material auf den Träger entweder als eine Monoschicht
oder als eine Vielzahl von Schichten aufgetragen werden. Wenn der
Ausdruck "Schicht" im Kontext einer einzelnen Schicht einer Ausführungsform
mit mehreren Schichten verwendet wird, ist ihre Singularität durch
den Kontext, in dem der Ausdruck verwendet wird, augenscheinlich.
-
Beschichtungen mit mehreren
Schichten
-
Ein Verfahren zum Ausbilden eines
einen schrägen
Verlauf zeigenden, lichtempfindlichen Materials ist eines, bei dem
auf dem Substrat eine Vielzahl von lichtempfindlichen Schichten
mit leicht unterschiedlichen Löslichkeiten
in einem alkalischen Entwickler aufbeschichtet wird. Wenn zum Beispiel
lichtempfindliche Zusammensetzungen aus fünf Schichten mit unterschied lichen
Löslichkeiten
in einem alkalischen Entwickler (nachfolgend als A, B, C, D und
E bezeichnet) hergestellt werden, und die Löslichkeiten in einem alkalischen Entwickler
der Schichten A, B, C, D und E a, b, c, d bzw. e sind, und wenn
a < b < c < d < e ist, kann, indem
E als unterste Schicht in der lichtempfindlichen Schicht aufbeschichtet
wird und dann D, C und B und A als oberste Schicht aufbeschichtet
werden, die gewünschte
einen schrägen
Verlauf zeigende lichtempfindliche Schicht erhalten werden. Die
lichtempfindlichen Schichten, die für eine solche mehrfache Beschichtung
verwendet werden, sind in keiner besonderen Weise beschränkt, so
lange sie die Vielzahl von Schichten aufbauen, und um den oben erwähnten Effekt
zu erreichen, sind mindestens vier Schichten bevorzugt, und mindestens
fünf Schichten
sind stärker
bevorzugt.
-
Die lichtempfindlichen Schichten
mit unterschiedlichen Löslichkeiten
in einem alkalischen Entwickler können gleichzeitig aufbeschichtet
werden, oder sie können
der Reihe nach aufbeschichtet werden. Wenn jedoch die jeweiligen
Schichten dünn
sind, wäre
es schwieriger, die Grenzflächen
zu regulieren, und demzufolge ist ein gleichzeitiges Beschichten
im Fall von mindestens drei Schichten bevorzugt. Als ein Verfahren,
um die Löslichkeiten
der lichtempfindlichen Schichten in einem alkalischen Entwickler
unterschiedlich zu machen, wird zum Beispiel der Gehalt des die
Löslichkeit
unterdrückenden
Mittels verändert,
der Typ des die Löslichkeit unterdrückenden
Mittels verändert,
der Gehalt des photothermischen Umwandlungsmaterials abgeändert oder der
Typ des photothermischen Umwandlungsmaterials abgeändert.
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Ferner kann im Fall der Herstellung
eines einen schrägen
Verlauf zeigenden lichtempfindlichen Materials, das aus einer Vielzahl
von Schichten aufgebaut ist, das die Löslichkeit unterdrückende Mittel
allein in der obersten Schicht enthalten sein, ist jedoch vorzugsweise
in allen Schichten außer
der untersten Schicht enthalten, und es ist stärker bevorzugt in allen Schichten
enthalten.
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In dem Fall der Herstellung einer
einen schrägen
Verlauf zeigenden Druckplatte durch Mehrfachbeschichten ist, da
es schwierig ist, die Grenzflächen
zu regulieren, das einen schrägen
Verlauf zeigende lichtempfindliche Material vorzugsweise eine Monoschicht.
Als ein Verfahren zum Ausbilden eines einen schrägen Verlauf zeigenden lichtempfindlichen
Materials mit Monoschicht wird die Konzentration des die Löslichkeit
unterdrückenden
Mittels in dem lichtempfindlichen Material so gemacht, dass sie
von der Oberfläche
des lichtempfindlichen Materials hin zu dem unteren Teil des lichtempfindlichen
Materials abnimmt.
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Gleichwohl wird das die Löslichkeit
unterdrückende
Mittel für
gewöhnlich
mit anderen lichtempfindlichen Zusammensetzungskomponenten in einem
Lösungsmittel
vermischt und beschichtet, wodurch die Konzentration des die Löslichkeit
unterdrückenden
Mittels fast gleich ist bei einem beliebigen Teil des lichtempfindlichen
Materials, und demzufolge ist es unmöglich, ein einen schrägen Verlauf
zeigendes lichtempfindliches Material herzustellen. Demzufolge ist
in dem Fall, bei dem das die Löslichkeit
unterdrückende
Mittel in unterschiedlicher Konzentration eingemischt wird, ein
spezieller Vorgang wie das Mischen in einer Beschichtungsmaschine
direkt vor dem Beschichten notwendig.
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Ferner ist es möglich, eine Vielzahl von lichtempfindlichen
Schichten mit unterschiedlichen Löslichkeiten in einem alkalischen
Entwickler aufzubeschichten, und im wesentlichen die Grenzflächen zwischen
den Schichten durch die Behandlung nach dem Beschichten zu zerstören, um
formal eine Monoschicht zu erhalten. Gleichwohl ist ebenfalls mit
diesem Verfahren ein spezieller Vorgang, wie das Erhalten der Mischbarkeit
innerhalb der lichtempfindlichen Schichten in angemessener Weise,
notwendig.
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In Bezug auf die lichtempfindliche,
lithographische Druckplatte der vorliegenden Erfindung kann mit dem
Zweck der Verbesserung der Druckbeständigkeit, der Verbesserung
des Entwicklungsvermögens
und dergleichen eine lichtunempfindliche Schicht auf der obersten
Seite, der untersten Seite oder beiden Seiten der lichtempfindlichen
Schicht aus einer Monoschicht oder einer Vielzahl von Schichten
vorgesehen werden.
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Trocknen der Beschichtung
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Nun werden Prozesse des Trocknens
des lichtempfindlichen Materials und anschließende Prozesse genauer mit
Bezug auf einen bevorzugten Modus der Durchführung des Herstellungsprozesses
bzw. -verfahrens einer positiven, lichtempfindlichen, lithographischen
Druckplatte mit einem einen schrägen
Verlauf zeigenden lichtempfindlichen Material aus einer Monoschicht
erklärt.
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Für
gewöhnlich
wird eine lithographische Druckplatte, bei der eine lichtempfindliche
Flüssigkeit
aufbeschichtet ist, zuerst einem Trocknungsprozess unterzogen. Der
Trocknungsprozess und ein Prozess des Haltens unter Erwärmung (nachfolgend
manchmal als Veralterungsverfahren bezeichnet), der nachfolgend
erläutert
wird, kann kontinuierlich oder separat durchgeführt werden. Demzufolge ist
die Abgrenzung zwischen dem Trocknungsprozess und dem Alterungsprozess,
in dem Fall, bei dem sie kontinuierlich durchgefürt werden, in einigen Fällen vage,
und in dem Fall, wo sie kontinuierlich durchgeführt werden, wird der Prozess
des Diffundierens einer Verbindung mit einer polaren Gruppe von
der Oberfläche
des lichtempfindlichen Materials als Alterungsprozess bezeichnet
und von dem Prozess vor der Diffusion unterschieden, welcher als
Trocknungsprozess bezeichnet wird.
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Die Temperatur in dem Trocknungsverfahren
beeinflusst die Glasübergangstemperatur
(Tg) der vollständigen
lichtempfindlichen Schicht. Um die einen schrägen Verlauf zeigende, lichtempfindliche
Schicht der vorliegenden Erfindung herzustellen, beträgt die Tg
nach dem Trocknen vorzugsweise mindestens 50°C, stärker bevorzugt mindestens 70°C und besonders
bevorzugt mindestens 80°C.
Ferner beträgt
sie vorzugsweise höchstens
120°C, stärker bevorzugt
höchstens
110°C und
besonders bevorzugt höchstens
100°C. Um
ferner eine lichtempfindliche Schicht mit einer solchen Tg zu erhalten,
beträgt
die Trocknungstemperatur vorzugsweise mindestens 20°C, stärker bevorzugt
mindestens 25°C
und für
gewöhnlich
höchstens
100°C, stärker bevorzugt
höchstens
80°C, stärker bevorzugt
höchstens
60°C.
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Das stärker bevorzugte Verfahren ist
ein Verfahren der Einstellung der Temperatur in dem Trocknungsprozess
in zwei Schritten. Die 4 veranschaulicht
einen Modus der Durchführung
des Trocknungsprozesses, welcher in der vorliegenden Erfindung zu
verwenden ist. In dem Teil 11 in 4 (erster Trocknungsschritt) werden
der Temperaturbereich und die Trocknungszeit so eingestellt, dass
die Trocknung für
mindestens 25 Sekunden durchgeführt
wird bis zum Beendigungspunkt des Trocknens mit konstanter Rate
der lichtempfindlichen Schicht nach dem Be schichten. Hierbei ist
der Beendigungspunkt des Trocknens mit konstanter Rate die Zeit
von der Initiierung des Trockneres, bis der Verdampfungsprozess
des aufbeschichteten Films die durch interne Diffusion bestimmte
Stufe erreicht. Praktisch gesprochen, wie es in 5 gezeigt ist, wird eine Kurve, die
die Filmdicke zum Zeitpunkt des Trockneres zeigt, gezogen, und der
Beendigungspunkt des Trockneres mit konstanter Rate kann als die
Zeit erhalten werden, bis die Kurve den Umkehrpunkt erreicht. Die
Menge des verbleibenden Lösungsmittels
bei der Beendigung des ersten Trocknungsschrittes liegt vorzugsweise innerhalb
von 10 Gew.-%, stärker
bevorzugt innerhalb von 8 Gew.-%, zu dem lichtempfindlichen Material.
Die Trocknungstemperatur in dem ersten Trocknungsschritt ist in
dem Fall, bei dem die Filmdicke des lichtempfindlichen Materials
bei einem Spiegel von 15 mg/dm2 bis 30 mg/dm2 liegt, vorzugsweise mindestens 25°C und vorzugsweise
höchstens
60°C und
stärker
bevorzugt höchstens
45°C. Ferner
wird der erste Trocknungsschritt höchstens bei einer Temperatur
durchgeführt,
die vorzugsweise um 20°C,
stärker
bevorzugt um 10°C
höher als
die Glasübergangstemperatur
des zu verwendenden alkalilöslichen
Harzes ist.
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Dann ist im Trocknungsschritt, der
in Teil 12 in 4 gezeigt
ist (zweiter Trocknungsschritt), das verbleibende Lösungsmittel
vorzugsweise höchstens
8 Gew.-%, stärker
bevorzugt höchstens
6 Gew.-%, um Beständigkeit
bei dem lichtempfindlichen Material zu erhalten. Die Trocknungstemperatur
in dem zweiten Trocknungsschritt beträgt vorzugsweise mindestens
40°C, stärker bevorzugt
mindestens 45°C,
vorzugsweise höchstens
80°C, stärker bevorzugt
höchstens
75°C.
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In dem Fall, bei dem die Trocknungstemperaturen
in dem ersten Trocknungsschritt und in dem zweiten Trocknungsschritt
unterschiedlich sind, ist die Temperatur in dem ersten Trocknungsschritt
vorzugsweise niedriger als die Temperatur in dem zweiten Trocknungsschritt.
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Der Veralterungsprozess
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Nun wird der Veralterungsprozess
erklärt.
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Bei dem Veralterungsprozess wird
in die lichtempfindliche Schicht der positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte mit der lichtempfindlichen Zusammensetzung
aufbeschichtet und getrocknet, eine Verbindung mit einer polaren
Gruppe von der Oberfläche
des lichtempfindlichen Materials hineindiffundiert, um ein lichtempfindliches
Material mit Monoschicht mit einer einen schrägen Verlauf zeigenden Auflösungsrate herzustellen.
Um eine Diffusion durchzuführen,
ist es bevorzugt, dass mindestens eine bestimmte Menge der einzudiffundierenden
Verbindung unter der Veralterungstemperaturbedingung verdampft wird,
und demzufolge besitzt die Verbindung einen Siedepunkt von vorzugsweise
höchstens
200°C, stärker bevorzugt
höchstens 150°C, und ferner
besitzt die Verbindung einen Siedepunkt von mindestens 50°C, stärker bevorzugt
mindestens 70°C.
Das Molekulargewicht liegt vorzugsweise bei höchstens 150, stärker bevorzugt
bei höchstens
100. Als polare Gruppe in dem Molekül ist eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Ketongruppe, eine Aldehydgruppe oder eine
Estergruppe bevorzugt, und eine Hydroxylgruppe ist am meisten bevorzugt.
Ferner ist als spezifische Verbindung H2O
am meisten bevorzugt.
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Als Verfahren zur Durchführung der
Diffusion von H2O (nachfolgend einfach als
Wasserdiffusion bezeichnet) ist ein Verfahren des Kontaktes mit
einer Feuchtigkeit enthaltenden Atmosphäre bevorzugt, und als Verfahren
des Kontaktierens mit einer Feuchtigkeit enthaltenden Atmosphäre wird
eine Behandlung unter einer Atmosphäre mit einer absoluten Feuchtigkeit
von für
gewöhnlich
mindestens 0,007 kg/kg', vorzugsweise von mindestens 0,018 kg/kg',
und ferner vorzugsweise von höchstens
0,5 kg/kg', stärker
bevorzugt von höchstens
0,2 kg/kg', für
vorzugsweise mindestens 10 Stunden, stärker bevorzugt für 16 bis
32 Stunden durchgeführt.
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Die Behandlungstemperatur wird mit
dem Zweck der genauen Regulierung der Feuchtigkeit kontrolliert,
und sie liegt vorzugsweise bei mindestens 30°C, stärker bevorzugt bei mindestens
40°C und
ferner vorzugsweise höchstens
bei 100°C,
stärker
bevorzugt höchstens
bei 80°C
und insbesondere bevorzugt bei höchstens
75°C.
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Herstellung einer lichtempfindlichen
Monoschicht
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Nun werden, um in wirksamer Weise
ein lichtempfindliches Material mit Monoschicht mit einer einen schrägen Verlauf
zeigenden Auflösungsrate
herzustellen, bevorzugte Modi speziell erklärt.
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Der erste bevorzugte Modus ist der,
dass eine lichtempfindliche Zusammensetzung auf einen Träger aufbeschichtet
wird, getrocknet und veraltert wird. Während des Veralterungsprozesses
wird der Träger,
der eine darauf beschichtete lichtempfindliche Zusammensetzung besitzt,
mit einem Schutzmaterial mit einem Wassergehalt von 1 bis 10 Gew.-%
bedeckt, und das Laminat wird unter Erwärmen gehalten, wodurch Feuchtigkeit,
die in das lichtempfindliche Material diffundieren soll, in wirksamer
Weise von dem Schutzmaterial vorgesehen werden kann.
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Die Form der lithographischen Druckplatte
zum Zeitpunkt der Veralterungsbehandlung ist nicht in besonderer
Weise beschränkt.
Zum Beispiel kann eine streifenförmige
lithographische Druckplatte kontinuierlich einer Veralterungsbehandlungsvorrichtung
zugeführt
werden, um die Veralterungsbehandlung durchzuführen. Ferner kann die lithographische
Druckplatte einmal zu einer Spule gewickelt werden, oder kann zu
einer geeigneten Größe geschnitten
werden, und die Vielzahl der geschnittenen lithographischen Druckplatten
können aufeinandergestapelt
werden, um die Veralterungsbehandlung durchzuführen.
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Unter diesen ist es bevorzugt, die
Veralterungsbehandlung in Form eines Stapels der lithographischen Druckplatten
in einer vorbestimmten Größe durchzufühen, wobei
die Veralterungsvorrichtung kompakt gemacht werden kann, und es
wird ein leichtes sein, die lithographische Druckplatte zu handhaben.
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Das Bedecken der positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatte mit dem Schutzmaterial ist nicht besonders
beschränkt,
solange das lichtempfindliche Material der Druckplatte sich im Kontakt
mit dem Schutzmaterial befindet. Wie es in 6 gezeigt ist, werden die Druckplatten 1 und
die Schutzmaterialien 2 auf ein Palette 3 zur
Laminierung aufgestapelt.
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Wie es in 7 gezeigt ist, werden ferner die positive,
lichtempfindliche, lithographische Druckplatte 1 und das
Schutzmaterial 2 übereinander
gelegt und auf ein Spulenkernmaterial 4 zu einer Spule
zur Laminierung gewickelt.
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In dem Fall, bei dem die Veralterungsbehandlung
in Form einer Spule oder eines Stapels durchgeführt wird, ist es bevorzugt,
damit der Zustand einer absoluten Feuchtigkeit von 0,007 kg/kg'
bis 0,2 kg/kg' selbst in dem inneren Teil der Druckplatte erreicht
wird, dass das sandwichartig zwischen den lithographischen Druckplatten
vorliegende Schutzmaterial eine geeignete Menge an Feuchtigkeit
enthält.
Der Wassergehalt des Schutzmaterials variiert in Abhängigkeit
von dem Material des Schutzmaterials, und in dem Fall, wo ein Papierblatt
als Schutzmaterial verwendet wird, beträgt er mindestens 1 Gew.-%,
stärker
bevorzugt mindestens 3 Gew.-% und ferner ist er bevorzugt höchstens
10 Gew.-%, stärker
bevorzugt höchstens
7 Gew.-% und besonders bevorzugt höchstens 5 Gew.-%.
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In der vorliegenden Beschreibung
wird der Wassergehalt des Schutzmaterials basierend auf dem Zustand
des Schutzmaterials angegeben, der mit einem Wassergehalt von 0%
angegeben wird, wenn es 2 Stunden lang bei 105°C getrocknet wurde.
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Wenn das Schutzmaterial in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann jedes beliebige verfügbar sein,
welches Feuchtigkeit enthält.
Jedoch wird für
gewöhnlich
eines in Form eines Blattes angewandt, und es ist eines bevorzugt,
welches ausgezeichnet bezüglich
der Feuchtigkeitsabsorption und der Feuchtigkeitsdesorption ist.
Eine Cellulose wie eine Pulpe, eine halbsynthetische Faser wie Celluloseacetat,
eine natürliche Faser
wie Baumwolle oder Seide, ein synthetischer Kautschuk oder ein synthetisches
Harz wie Polyester, Nylon, Polyvinylalkohol, hydrochlorierter Kautschuk,
Polyimid oder Polyurethan können
zur Anwendung kommen, und zwar in Form von Fasern oder eines Materials
mit offenen Zellen, als Papierblatt wie japanisches Papier, westliches
Papier, synthetisches Papier oder gemischtes Papier, oder als gewebte
Textilie, nicht gewebte Textilie oder als Schäumungstafel. Ferner kann ein
Laminat davon mit einem anderen Material in Form einer Tafel ebenfalls
zur Anwendung kommen.
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Die Anzahl der aufgestapelten Tafeln
und die Anzahl der Wicklungshäufigkeiten
in der Spule sind nicht besonders beschränkt, solange das Schutzmaterial
sandwichartig zwischen mindestens zwei Tafeln vorliegt, und es kann
leicht basierend auf den Bedingungen zur Herstellung und dem Herstellungsplan
gewählt
werden. Gleichwohl liegt im Hinblick auf die Temperaturerhöhung der
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte die Anzahl von
aufgestapelten Tafeln vorzugsweise in einem Bereich von 100 bis
2 000 Tafeln, und die Spulenwindungszahl liegt vorzugsweise in einem
Bereich von 100 bis 2 000 m.
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Als Verfahren zum Erhitzen können zum
Beispiel ein heißer
Wind, zum Beispiel ein Trockner, eine Erhitzung in einer Atmosphäre mit Temperaturregulierung,
eine Heizvorrichtung mit Strahlen des fernen Infrarots oder eine
Mikrowellenerhitzungsvorrichtung angewendet werden.
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Der zweite bevorzugte Modus ist der,
dass eine lichtempfindliche Zusammensetzung auf einen Träger aufbeschichtet
wird und bei dem Veralterungsprozess der Träger, auf den eine lichtempfindliche
Zusammensetzung aufbeschichtet wurde, mit einem Schutzmaterial,
welches Feuchtigkeit enthält, überdeckt
wird, um eine lithographische Druckplatte mit vorbestimmter Größe zu erhalten,
welche dann zu einer Spule aufgestapelt oder gewickelt wird, und
zumindest die gesamte Seitenoberfläche der lithographischen Druckplatte
wird in Form eines Stapels oder einer Spule mit einem Material bedeckt,
welches im, wesentlichen keine Feuchtigkeitspermeabi lität zeigt
(nachfolgend als feuchtigkeitsundurchlässiges Material bezeichnet),
welches dann unter Erwärmen
gehalten wird. Durch das Bedecken mit einem feuchtigkeitsundurchlässigen Material
kann eine Verdampfung der Feuchtigkeit, die zur Diffusion in das
lichtempfindliche Material erforderlich ist, verhindert werden,
wodurch die gewünschte
absolute Feuchtigkeit wahrscheinlich erhalten wird.
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Das feuchtigkeitsundurchlässige Material,
um den Stapel oder die Spule zu bedecken, ist nicht besonders beschränkt, solange
es eine niedrige Feuchtigkeitsdurchlässigkeit besitzt und es nahe
an den Stapel oder die Spule gebracht werden kann oder daran angeheftet
werden kann. Gleichwohl ist im Hinblick auf die Leichtigkeit der
Handhabung ein feuchtigkeitsundurchlässiges Material mit einer Tafelform
(nachfolgend als Feuchtigkeitsschutzblatt bezeichnet) bevorzugt.
Ferner beträgt
die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
vorzugsweise höchstens
7 g/m2/24 h/mm 25°C, stärker bevorzugt höchstens
2 g/m2/24 h/mm 25°C. Als Material können für gewöhnlich Polyethylentrifluorid,
Polytetrafluorethylen, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Ionomer, eine Aluminiumfolie,
PET oder eine Feuchtigkeitsschutztafel, dampfabgeschieden auf einem
Papierblatt, beispielsweise erwähnt
werden. In dem Fall, bei dem eine solche lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte mit einer solchen Tafel bedeckt wird, wird die Tafel
an die lichtempfindliche lithographische Druckplatte anhaften gelassen,
so dass die Luft zwischen diesen in einer Menge vorliegt, die so
klein wie möglich
ist, und die Temperaturerhöhung
der Platte leicht auftritt.
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Ferner wird die Tafel so gewählt, dass
die Tafel nicht so dick ist. Die Dicke liegt vorzugsweise im Bereich
von 10 μm
bis 1 000 μm,
stärker
bevorzugt innerhalb eines Bereiches von 20 μm bis 500 μm.
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Die Feuchtigkeitsschutztafel wird
verwendet, um die Abgabe von Feuchtigkeit in dem Schutzmaterial, das
zu einer Spule oder einem Stapel mit der lithographischen Druckplatte
verwickelt wurde, nach außen
zu verhindern. Da die lithographische Druckplatte selbst eine Rolle
als feuchtigkeitsundurchlässiges
Material spielt, ist das Abdecken von mindestens der gesamten Seitenoberflächen des
oben erwähnten
Stapels oder der oben erwähnten
Spule (des Teils, welcher nicht mit der äußersten lithographischen Druckplatte
bedeckt ist) genug. Gleichwohl kann aus Bequemlichkeit der gesamte
Stapel oder die gesamte Spule bedeckt werden.
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Als ein spezifisches Beispiel der
Verwendung einer Feuchtigkeitsschutztafel, wie in 8 gezeigt,
werden die Druckplatten 1 und die Schutzmaterialien 2 auf
einer Palette 3 zur Laminierung aufgestapelt, und dann
werden die Seitenoberflächen
oder der gesamte Stapel mit zum Beispiel einer Feuchtigkeitsschutztafel 4 bedeckt. Ferner
ist es bevorzugt, zum Beispiel ein Band bei der Feuchtigkeitsschutztafel 4 anzuwenden,
um die aufgestapelten Platten nach dem Bedecken zu versiegeln.
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Ferner werden, wie es in 9 gezeigt ist, eine positive,
lichtempfindliche, lithographische Druckplatte und ein Schutzmaterial übereinander
gelegt und auf einem Spulenkernmaterial zu einer Spule gewickelt,
und die Seitenoberflächen
oder die gesamte Spule wird zum Beispiel mit einer Feuchtigkeitsschutztafel 4 zur
Versiegelung bedeckt.
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Der dritte bevorzugte Modus ist ein
solcher, bei dem eine lichtempfindliche Zusammensetzung auf einen
Träger
aufbeschichtet wird und in dem Veralterungsprozess der Träger, bei
dem eine lichtempfindliche Zusammensetzung darauf aufbeschichtet
wurde, mit einem Schutzmaterial, welches Feuchtigkeit enthält, überdeckt
wird, um eine lithographische Druckplatte mit vorbestimmter Größe zu erhalten,
welche dann aufgestapelt oder zu einer Spule gewickelt wird, und
wobei die Seitenoberflächen
der lithographischen Druckplatte, die aufgestapelt oder zu einer
Spule gewickelt wurde, mit einem Wärmegenerator bedeckt werden,
gefolgt von einem Halten des Stapels oder der Spule unter Erwärmung, wodurch
eine spezielle Kammer zur Veralterung nicht notwendig ist, die Veralterung
leicht durchgeführt
werden kann und die Veralterungszeit abgekürzt werden kann.
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Im Hinblick auf den Wärmegenerator
sind die Form und der Wärmegenerationsmechanismus
nicht in besonderer Weise beschränkt.
In Bezug auf den Wärmeerzeugungsmechanismus
kann zum Beispiel ein Erwärmungsteil
erwähnt
werden, das erhalten wird durch Mäanderverdrahtung eines Nichromdrahtes
oder einer Nichromfolie, eines, das erhalten wird durch Druckverdrahtung
einer Metallfolie oder eines, mit einer leitfähigen Beschichtung, aufbeschichtet/imprägniert auf
einem Gewebe aus Glasfaser oder einem Baumwollgewebe, welches geflochtenen
Kupferdraht darin inkorporiert hat, und eines, bei dem das gesamte
Erwärmungsteil mit
einer Filmtafel aus synthetischem Harz mit Feuerverzögerung und
Wärmebeständigkeit
zur elektrischen Isolierung bedeckt ist, kann bevorzugt verwendet
werden. Als das synthetische Harzmaterial sind Vinylchlorid und
Teflon bevorzugt.
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Ferner könnte der Wärmegenerator, um die aufgestapelten,
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatten selbst zu bedecken,
keinen Wärmeerzeugungsmechanismus
aufweisen. Zum Beispiel ist das Bedeckungsmaterial eine Substanz,
welche Infrarotstrahlen absorbiert, wie ein Schwarzkörper, und
das Bedeckungsmaterial ist hergestellt, um Wärme durch Bestrahlung mit ultravioletten
Strahlen von der Außenseite des
Bedeckungsmaterials her zu erzeugen. Gleichwohl wird in einem solchen
Fall, um zu vermeiden, dass das lichtempfindliche Material den Infrarotstrahlen
ausgesetzt wird, eines, welches keine Infrarotstrahlen transmittiert,
als Bedeckungsmaterial verwendet.
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Ferner ist als Form in Hinblick auf
die Anwendung auf Druckplatten verschiedener Größen ein Wärmegenerator mit Tafelform,
welcher gefaltet werden kann, bevorzugt.
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Der Wärmegenerator wird an den Seitenoberflächen des
Stapels oder den Wicklungen der lichtempfindlichen, lithographischen
Druckplatte angeordnet, und vorzugsweise befindet sich der Wärmegenerator
im Kontakt mit den Seitenoberflächen
der lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte im Hinblick
auf die Wärmeeffizienz.
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Als Verfahren des Kontaktes können zum
Beispiel ein Verfahren des Aufwickelns eines Streifen-Wärmegenerators
auf der Seitenoberfläche
oder ein Verfahren des Verbindens von Wärmegeneratoren einer Tafelform
mit der gleichen Fläche
wie jeweils die Seitenoberflächen
der jeweiligen Seitenoberflächen
erwähnt werden.
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Als ein spezifisches Beispiel für die Verwendung
eines Wärmegenerators
einer Tafelform werden, wie es in 10 gezeigt
ist, die Druckplatten 1 und die Schutzmaterialien 2 auf
eine Palette 3 zur Laminierung aufgestapelt, und dann werden
die Seitenoberflächen
des gesamten Stapels mit einem Wärmegenerator 9 einer
Tafelform bedeckt.
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Durch Anwendung eines Feuchtigkeitsschutzmaterials
als Wärmegenerator
kann der Wärmegenerator
ebenfalls als das oben erwähnte
feuchtigkeitsundurchlässige
Material wirken.
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Zur Haftung des Wärmegenerators an den Seitenoberflächen der
aufgestapelten Platten, ohne dass sich eine Luftschicht dazwischen
befindet, können
ein Verfahren des Verklammerns der Außenseite des gewickelten oder
verbundenen Wärmegenerators
mit einer Tafelform durch eine Vielzahl von Harz-, Kautschuk-, Faser-
oder Ledergürteln
oder ein Verfahren des Wickelns wärmekontraktiven Harzfilms auf
den Seitenoberflächen
und Erhitzen des Films durch zum Beispiel einen Trockner zur Kontraktion
erwähnt
werden.
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In dem Fall, in dem die aufgestapelten
Platten einer Wärmebehandlung
durch Anwendung des Wärmegenerators
mit Tafelform in einem Raum, der auf eine wahlfreie Temperatur erhitzt
wird, unterzogen werden, ist es bevorzugt, die Temperatur zu regulieren,
indem die Temperatur der aufgestapelten Platten gemessen wird, und
nachdem die Temperatur der aufgestapelten Platten die gewünschte Temperatur
erreicht hat, indem die Spannung des Wärmegenerators eingestellt wird,
um die Temperatur zu halten.
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In dem Fall, in dem die Wärmebehandlung
durchgeführt
wird, indem der Wärmegenerator
mit einer Tafelform in einem Raum bei normaler Temperatur durchgeführt wird,
ist es bevorzugt, den Wärmegenerator mit
Tafelform an den Seitenoberflächen
der aufgestapelten Platten oder der Spule anzuordnen, und ferner
die Peripherie davon mit einem wärmeisolierenden
Material zu bedecken, so dass die Wärme, die durch den Wärmegenerator
erzeugt wird, nicht nach außen
abgegeben wird.
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In einem solchen Fall ist es bevorzugt,
die obere Oberfläche
der aufgestapelten Platten oder die Peripherieoberflächen der
Spule mit einem wärmeisolierenden
Material zu bedecken.
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Um die Menge der von dem Wärmegenerator
abgegebenen Wärmeleistung
zu erhöhen,
kann eine Vielzahl der Wärme
erzeugenden Tafeln aufeinander aufgestapelt werden.
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Der Wärmegenerator ist vorzugsweise
zum Beispiel mit einem automatischen die Temperatur regulierenden
Schaltkreis, einem Temperatursicherungsschaltkreis, einem Nachweisschaltkreis
für einen
Kurzschluß eines
wärmeempfindlichen
Drahtes, einem Nachweisschaltkreis für das Brechen des wärmeempfindlichen Drahtes
oder einem Nachweisschaltkreis auf der Oberfläche für einen übermäßigen Temperaturanstieg als
Sicherheit ausgestattet.
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Wie oben erwähnt, kann durch Aufstapeln
oder Wickeln der positiven, lichtempfindlichen, lithographischen
Druckplatte und durch Abdecken der Seitenoberflächen mit einem Wärmegenerator
mit Tafelform, gefolgt von einem Erhitzen, die Erhitzungseffizienz
verbessert werden, wodurch die Zeitdauer für die Wärmebehandlung verkürzt werden
kann.
-
Der vierte bevorzugte Modus ist der,
dass eine lichtempfindliche Zusammensetzung auf einen Träger aufgeschichtet
wird und in dem Veralterungsprozess die Veralterungsbehandlung durchgeführt wird,
während ein.
Fluid bei einer Temperatur von 30 bis 100°C gegen die lithographische
Druckplatte kollidiert. Bei dem Veralterungsprozess wird die lithographische
Druckplatte unter Erwärmen
gehalten, und die Temperatur des Fluids um die lithographische Druck platte
herum kann manchmal aufgrund der lithographischen Druckplatte abnehmen.
Demzufolge kann durch Kollidieren des Fluids und durch stetes Zirkulieren
des Fluids um die lithographische Druckplatte herum der Wärmetransfer
zu der lithographischen Druckplatte beschleunigt werden, wodurch
die Zeit, bis die gewünschte
Temperatur zur Durchführung
der Veralterungsbehandlung erreicht worden ist, verkürzt werden
kann. Als Fluid wird Luft für
gewöhnlich
eingesetzt, und jedwedes kann zur Anwendung kommen, solange es ein
Gas ist, welches gegenüber
der lichtempfindlichen Schicht inert ist, wie Stickstoff oder Argon.
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Die Kollisionsrate vom thermischen
Fluid liegt vorzugsweise bei mindestens 0,2 m/s, stärker bevorzugt bei
mindestens 0,5 m/s und besonders bevorzugt bei mindestens 2 m/s.
Ferner ist sie vorzugsweise höchstens 100
m/s, stärker
bevorzugt höchstens
50 m/s und besonders bevorzugt höchstens
20 m/s.
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In dem Fall, bei dem die lithographische
Druckplatte mit einer Feuchtigkeit enthaltenden Schutzschicht bedeckt
ist und aufgestapelt oder zu einer Spule gewickelt ist, um die Veralterungsbehandlung
durchzuführen, braucht,
da die für
die Veralterung erforderliche Feuchtigkeit durch das Schutzmaterial
zugeführt
werden kann, das Fluid keine Feuchtigkeit enthalten. Auf der anderen
Seite kann, in dem Fall, bei dem die Veralterungsbehandlung ohne Überdecken
mit einem Feuchtigkeit enthaltenden Schutzmaterial durchgeführt wird,
durch die Einstellung der absoluten Feuchtigkeit des Fluids auf
mindestens 0,007 kg/kg' die für
die Veralterung notwendige Feuchtigkeit zugeführt werden.
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Bei dem Veralterungsprozess wird
als ein bevorzugtes Verfahren des Kollidierens eines Fluids gegen die
lithographische Druckplatte eine vorbestimmte Größe der lithographischen Druckplatte
mit einem darauf aufgetragenen Feuchtigkeit enthaltenden Schutzmaterial
aufgestapelt oder zu einer Spule gewickelt, und die aufgestapelte
oder zu einer Spule gewickelte lithographische Druckplatte wird
in eine vorbestimmte Größe einer
Kammer gegeben, und die lithographische Druckplatte wird unter Erwärmung gehalten,
während
Luft in der Kammer zirkuliert wird. In einem solchen Fall ist es
bevorzugt, lithographische Druckplatten einer vorbestimmten Größe aufzustapeln.
Die 11 veranschaulicht
einen Modus der Durchführung
des Veralte- rungsprozesses. Auf eine Palette 4 werden
lithographische Druckplatten einer vorbestimmten Größe 1 mit
Schutzmaterialien überdeckt
und aufgestapelt, und der Stapel wird in einer vorbestimmten Größe in eine
Kammer 7 gestellt, und die Kammer wird mit einer luftzirkulierenden
Vorrichtung 8 ausgestattet, um die Luft in der Kammer zu
zirkulieren.
-
Als Verfahren zum Zirkulieren der
Luft kann zum Beispiel ein Ventilator verwendet werden. Die Fläche der Öffnung des
Ventilators ist vorzugsweise gleich oder größer der Fläche der Seitenoberflächen des
Stapels, und es ist bevorzugt, dass das Fluid mit bestimmter Temperatur
fast rechtwinklig gegen den Stapel kollidiert. Der Ventilator kann
auf einer Seitenoberfläche,
zwei Seitenoberflächen,
drei Seitenoberflächen
oder den gesamten Seitenoberflächen
des Stapels, oder auf einer Seitenoberfläche oder beiden Seitenoberflächen der Spule
zur Kollision des Fluids angeordnet sein.
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In dem Fall, bei dem die Wärmebehandlung
des Stapels unter Verwendung eines Ventilators in einem auf eine
optionale Temperatur erhitzten Raum durchgeführt wird, ist es bevorzugt,
ein erhitztes Fluid für
die Saugöffnung
des Ventilators mit Hilfe zum Beispiel eines Kanals zuzuführen, und
es ist bevorzugt, die Temperatur der aufgestapelten Platten zu messen,
und nachdem die Temperatur der aufgestapelten Platten die gewünschte Temperatur
erreicht, den Ventilator zu stoppen oder den Luftstrom oder die
Luftstromrate zum Zweck des Erhalts der Temperatur zu regulieren.
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Der fünfte bevorzugte Modus ist der,
dass eine lichtempfindliche Zusammensetzung auf einen Träger aufbeschichtet
wird und bei dem Veralterungsprozess der Träger, bei dem eine lichtempfindliche
Zusammensetzung darauf aufgeschichtet ist, mit einem Feuchtigkeit
enthaltenden Schutzmaterial überdeckt
ist, um eine lithographische Druckplatte mit einer vorbestimmten
Größe zu erhalten,
eine Vielzahl von solchen lithographischen Druckplatten aufeinandergestapelt
werden und ein wärmeisolierendes
Material auf fast die gesamten oberen und unteren Oberflächen der
aufgestapelten lithographischen Druckplatten aufgetragen werden
und der Stapel unter Erwärmung
gehalten wird. Durch die Anwendung des wärmeisolierenden Materials darauf kann
der Wärmetransfer
von den oberen und unteren Oberflächen verhindert werden, und
ein Wärmetransfer kann
nur von den Seitenoberflächen
durchgeführt
werden, und deshalb sind die Wärmetransferbedingungen für den oberen
Teil, den mittleren und den unteren Teil der aufgestapelten lithographischen
Druckplatten dieselben, und eine Nichteinheitlichkeit des lichtempfindlichen
Materials kann verhindert werden.
-
Wie in der 12 gezeigt, wenn eine lichtempfindliche
Druckplatte 1 zu einer vorbestimmten Größe geschnitten wird und aufeinanderfolgend
mit einem Gleitstreifen 2 aufeinandergestapelt wird, wird
ein wärmeisolierendes
Material 5 auf die oberen und unteren Oberflächen angewendet,
und fast die gesamten oberen und unteren Oberflächen werden mit dem wärmeisolierenden
Material 5 bedeckt.
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Das wärmeisolierende Material 5 ist
nicht besonders beschränkt,
und eines, welches mit geringerer Wahrscheinlichkeit Staub erzeugt,
ist bevorzugt, und eine synthetische Harzform, ein gewebtes Textil,
ein nicht gewebtes Textil, eine Chiptafel oder eine Glaswolle werden
zum Beispiel angewendet.
-
Das wärmeisolierende Material 5 ist
vorzugsweise eines, welches einen Gesamt-Wärmetransferkoeffizient von
höchstens
2 w/m2·h·K, vorzugsweise
von höchstens
1 w/m2·h·K besitzt.
-
Bei der Veralterung des Stapels,
wie in 12 gezeigt ist,
wird durch das Erhitzen des Stapels Feuchtigkeit von dem Schutzmaterial
abgegeben, und der Grad der Abgabe variiert in Abhängigkeit
von der Temperatur der aufgestapelten lithographischen Druckplatte
und des Wassergehalts des Schutzmaterials. Wenn die Temperatur der
lithographischen Druckplatte hoch gehalten wird, gibt das Schutzmaterial
eine große
Menge an darin enthaltener Feuchtigkeit ab, und die Konzentration
der Feuchtigkeit an der Oberfläche
der lichtempfindlichen Schicht wird, hoch sein, wodurch die Wasserdiffusion
von der Oberfläche
der lichtempfindlichen Schicht schneller durchgeführt werden
kann.
-
Wie oben erwähnt, wird berücksichtigt,
dass die Konzentration der Feuchtigkeit an der beschichteten Oberfläche durch
die Temperatur der lithographischen Druckplatte reguliert werden kann,
und demzufolge kann, wenn das wärmeisolierende
Material verwendet wird, die gesamte aufgestapelte lithographische
Druckplatte einheitlich erhitzt werden, wodurch eine Nicht-Einheitlichkeit in
der Veralterung des lichtempfindlichen Materials verhindert werden
kann.
-
Wie es in 13 gezeigt ist, kann, wenn die lichtempfindliche
Druckplatte 1 eine verlängerte
Streifenform ist, sie auf einem Kernmaterial 5, das aus
einem wärmeisolierenden
Material hergestellt ist, aufgewickelt werden, und ein wärmeisolierendes
Material 5 wird auf der aufgewickelten lichtempfindlichen
Druckplatte 1 aufgewickelt, um die äußere Peripherie bzw. Umlauffläche der
Walze abzudecken.
-
Demzufolge wird bei der vorliegenden
Erfindung in dem Fall des Aufwickelns zu einer Walze bzw. Rolle,
die äußere Umlauffläche für die obere
Seite und die Kernmaterialseite als untere Seite genommen.
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Hierbei wird die lichtempfindliche
Druckplatte 1 vorzugsweise vorausgehend zum Beispiel in
einem Heizofen erhitzt, bevor sie aufgestapelt oder zu einer Rolle
gewickelt wird. Die Temperatur des Vorheizens liegt vorzugsweise
innerhalb von ±10°C, stärker bevorzugt
innerhalb von ±5°C, besonders
bevorzugt innerhalb von ±3°C in Bezug
auf die Temperatur der Wärmebehandlung.
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Die lichtempfindliche Druckplatte 1,
die sandwichartig in dem wärmeisolierenden
Material 5 an dem oberen Teil und unteren Teil vorliegt,
wird in eine Wärmebehandlungskammer
verbracht oder mit einem Wärmegenerator
mit Tafelform bedeckt, um die Wärmebehandlung
durchzuführen.
-
Bevorzugte Bedingungen zur Herstellung
der positiven, lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte
der vorliegenden Erfindung variieren in Abhängigkeit von der Trocknungsvorrichtung,
der Veralterungsvorrichtung, der Größe der Druckplatte, des Typs
des alkalilöslichen
Harzes in dem lichtempfindlichen Material, der Filmdicke oder dergleichen,
und der oben erwähnte
bevorzugte Modus wird sich ebenfalls verändern.
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Das Lösungsmittel, welches in dem
lichtempfindlichen Material nach der Durchführung der Veralterungsbehandlung
verbleibt, liegt vorzugsweise bei höchstens 8 Gew.-%, stärker bevorzugt
bei höchstens
6 Gew.-%, besonders bevorzugt bei höchstens 5 Gew.-%. Ferner beträgt es vorzugsweise
mindestens 0,05%, stärker
bevorzugt mindestens 0,2%.
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Gradient der Löslichkeitscharakteristika
-
Mit Bezug auf die so erhaltene positive,
lichtempfindliche, lithographische Druckplatte, wie sie in 1 gezeigt ist, nimmt die
Löslichkeit
der lichtempfindlichen Schicht in einem alkalischen Entwickler kontinuierlich von
dem Oberflächenteil
in Richtung auf den Teil der unteren Schicht zu.
-
Das heißt, wie es in 1 gezeigt ist, der. Gradient der Linie
V1, die die mittlere Auflösungsrate
des lichtempfindlichen Materials an oder direkt unterhalb der Oberfläche, das
heißt
dem Teil der Filmdicke 100% bis zu dem Teil der Filmdicke 90%, veranschaulicht,
und der Gradient der Linie V2, die die Auflösungsrate
von dem Teil der Filmdicke 90% bis zu der vollständigen Auflösung veranschaulicht, sind
unterschiedlich. Demzufolge wird ein lichtempfindliches Material
mit höherer
Auflösungsrate
an dem Teil, der niedriger als der Teil der Filmdicke 90% ist, als
an dem Oberflächenteil
wird erhalten.
-
Der Grund ist nicht notwendigerweise
klar, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die unten gezeigten
Betrachtungen beschränkt.
Gleichwohl wird angenommen, dass sich die Löslichkeit der lichtempfindlichen
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in einem alkalischen
Entwickler in Abhängigkeit
von dem Zustand des physikalischen oder physikochemischen Bindens
von benachbarten Harzmolekülen
oder benachbarten Molekülen
durch eine andere gleichzeitig vorliegende Verbindung verändert. Wie
oben erwähnt,
wenn die lichtempfindliche Zusammensetzung einer Feuchtigkeit enthaltenden
Atmosphäre
ausgesetzt wird, diffundieren Wassermoleküle in die lichtempfindliche
Schicht unter Bildung zum Beispiel von Wasserstoffbindungen, oder
die Anordnung der Moleküle
verändert
sich, wodurch die Löslichkeit
in einem alkalischen Entwickler abnimmt.
-
Es wird in Betracht gezogen, dass
die lichtempfindliche Schicht, die durch die Diffusion eines Materials in
das lichtempfindliche Material, zum Beispiel Wassermoleküle, erhalten
wird, eine solche Verteilung aufweist, dass der Anteil der Wechselwirkung
zwischen dem alkalilöslichen
Harz und zum Beispiel Wassermolekülen, wie Wasserstoffbindungen,
kontinuierlich von der Oberflächenschicht
in Richtung auf den inneren Teil abnimmt, und eine Struktur besitzt,
in der die Alkalibeständigkeit
abnimmt, d. h. die Auflösungsrate
der lichtempfindlichen Schicht in einem alkalischen Entwickler steigt
kontinuierlich von dem Oberflächenteil
zu dem unteren Schichtteil.
-
Die lichtempfindlichen Schichten
dieser Erfindung unterscheiden sich von den positiven, lichtempfindlichen,
lithographischen Druckschichten des Stands der Technik, welche eine
herkömmliche
Chinondiazidverbindung als eine Komponente der lichtempfindlichen
Zusammensetzung enthalten. Die Entwicklung von Platten des Stands
der Technik erfordert und zieht Nutzen aus einer chemischen Veränderung
der Chinondiazidverbindung, welche stattfindet durch die Bestrahlung
mit Licht, zum Beispiel wenn die Diazoketongruppe eine Lichtzersetzung
erfährt
unter Bildung einer Carbonsäure,
wodurch die Löslichkeit
der lichtempfindlichen Schicht in einem alkalischen Entwickler zunimmt.
In einem solchen Fall ist das Entwicklungsausmaß der lichtempfindlichen Zusammensetzung
ursprünglich
groß,
und demzufolge ist es notwendig, die Reaktion mit Feuchtigkeit bei
dem Herstellungsprozess der Druckplatte zu regulieren.
-
Ganz im Gegensatz, wie im Fall der
vorliegenden Erfindung, wurde gefunden, dass bei dem Fall, bei dem
die Löslichkeit
in einem alkalischen Entwickler durch eine andere Änderung
als eine chemische Veränderung
hervorgerufen wird (die schätzungsweise
eine physikalische Änderung
wie eine Änderung
in der Konformation ist), dass eine Verbindung mit einer polaren
Gruppe, wie ein Wassermolekül,
in signifikanter Weise involviert ist und die Löslichkeit der lichtempfindlichen
Zusammensetzung in einem alkalischen Entwickler vor der Bestrahlung
mit Laserlicht beeinflusst.
-
In Bezug auf die lichtempfindliche
lithographische Druckplatte (nicht belichtete) der vorliegenden
Erfindung, wie oben erwähnt,
besitzt das lichtempfindliche Material eine einen schrägen Verlauf
zeigende Struktur. Wie es aus der 3 ersichtlich
ist, liegt die Auflösungsrate
des lichtempfindlichen Materials zwischen 0,01 und 20% am Halbpunkt
(t/2) der Zeit (t), bis das Film-Beibehaltungs-Verhältnis 80%
erreicht. Die Löslichkeit des
lichtempfindlichen Materials in einem alkalischen Entwickler ist
vorzugsweise dergestalt, dass mindestens 1/4, vorzugsweise mindestens
112, von der Oberfläche
der Schicht eine einen schrägen
Verlauf zeigende Struktur besitzt.
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Das Verhältnis der mittleren Auflösungsrate
V2 in einem alkalischen Entwickler an dem
inneren Teil von dem Teil der Filmdicke 90% bis zu dem Teil der
Filmdicke 0% zu der mittleren Auflösungsrate V1 in
einem alkalischen Entwickler an dem Oberflächenteil von dem Teil der Filmdicke
100% bis zu dem Teil der Filmdicke 90%, d. h. V2/V1 (dies wird als Gradient definiert und wird
manchmal als Gradient bezeichnet) beträgt mindestens 2, stärker bevorzugt
mindestens 5, besonders bevorzugt mindestens 13.
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Der Gradient (V2/V1) kann ebenfalls durch die Berechnung aus
der folgenden Formel erhalten werden.
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Gradient der Löslichkeit =
worin (A) die Zeit (s) ist,
die zur Auflösung
des lichtempfindlichen Materials von der Oberfläche zu der Dicke 10% erforderlich
ist, und (B) eine Zeit (s) ist, die zur Auflösung durch die gesamte Dicke
(100%) der Schicht des lichtempfindlichen Materials erforderlich
ist.
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Durch das Zeichnen einer Auflösungskurve
(1) eines einen schrägen Verlauf
zeigenden lichtempfindlichen Materials, das mit einem alkalischen
Entwickler behandelt worden ist, wird es ersichtlicher, dass mit der
Tiefe des lichtempfindlichen Materials die Alkalilöslichkeit
höher wird.
Ferner kann der oben erwähnte
Gradient aus dem Graph, wie in 1 gezeigt,
erhalten werden.
-
Ferner verbleibt in Abhängigkeit
von der Struktur der lithographischen Druckplatte, wenn die lichtempfindliche
Schicht aufgelöst
wird, eine kleine Menge des lichtempfindlichen Materials an der
Grenzfläche
zwischen dem lichtempfindlichen Material und dem Träger, verursacht
durch Poren oder die Oberflächenbedingungen
des Trägers,
und in einem solchen Fall kann eine Auflösungskurve, wie sie in Tabelle
2 gezeigt ist, erhalten werden. Gleichwohl gibt es in einigen Fällen keine
Abscheidung von Tinte oder dergleichen beim praktischen Drucken,
und so was wird kein Problem sein. In einem Fall, bei dem eine solche
Auflösungskurve
erhalten wird, wird der Gradient aus dem Unterschied zwischen der
Auflösungsrate
von dem Teil der Filmdicke 100%. bis zu dem Teil der Filmdicke 90%,
und der Auflösungsrate
von 90% zu 20% erhalten (dies wird als Gradient S2 definiert,
und es wird manchmal darauf als Gradient S2 Bezug
genommen). In der 2 ist
der Gradient S2 = V3/V1.
-
Ebenfalls beträgt in einem solchen Fall der
Gradient S2 vorzugsweise mindestens 2, stärker bevorzugt mindestens
5 und besonders bevorzugt mindestens 13.
-
Ferner kann das einen schrägen Verlauf
zeigende lichtempfindliche Material ebenfalls durch das folgende
Verfahren erklärt
werden.
-
Bei der Auflösungskurve von 3, welche die gleiche Auflösungskurve
wie 1 ist, wenn die
Auflösungszeit,
bis das Film-Beibehaltungs-Verhältnis
20% erreicht, (t) ist, und wenn die Auflösungsrate des Films zum Halbpunkt
(t/2) (R%) ist, wird definiert, dass der Gradient S3 =
R ist (obgleich R zwischen 0 und 80 ist, wenn das lichtempfindliche
Material keinen schrägen
Verlauf zeigt, ist R theoretisch 40, und demzufolge ist R praktisch
0 oder darüber
oder weniger als 40. Wenn ferner das Film-Beibehaltungs-Verhältnis zu
diesem Zeitpunkt als S genommen wird, gilt R = 100 – S).
-
Zum Beispiel sieht die Berechnung
des Gradienten S3 von Beispiel ➀ von 3 wie folgt aus:
Die
Zeit (T), bis die Löslichkeit
80% erreicht, beträgt
80 Sekunden. Zu dem Zeitpunkt T/2 = 40 Sekunden liegt die Löslichkeit
bei 3%. Demzufolge beträgt
der Gradient S3 = 3.
-
Gemäß dieser Definition ist der
Gradient S3 vorzugsweise höchstens
20, stärker
bevorzugt höchstens 10,
besonders bevorzugt höchstens
5. Ferner beträgt
er vorzugsweise mindestens 0,01, stärker bevorzugt mindestens 0,1,
besonders bevorzugt mindestens 1.
-
Der Gradient S3 kann
aus einer Auflösungskurve,
wie sie in 3 gezeigt
ist, erhalten werden.
-
Die Auflösungsrate des lichtempfindlichen
Materials in einem alkalischen Entwickler kann durch das folgende
Verfahren gemessen werden.
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Das heißt, ein Licht mit einer Wellenlänge, das
durch das lichtempfindliche Material zu absorbieren ist, wird auf
einen Träger
vor dem Beschichten aufgestrahlt, und unter Verwendung der Reflexionsspektrophotometrie
wird das Absorptionsvermögen
(a) des reflektierten Lichtes von dem Träger vor der Beschichtung gemessen.
Dann wird das Absorptionsvermögen
(b) des reflektierten Lichtes von der positiven, lichtempfindlichen
lithographischen Druckplatte, erhalten durch das Aufbeschichten
der lichtempfindlichen Zusammensetzung auf den Träger unter
Bildung eines lichtempfindlichen Materials, gemessen. Dann wird
die lithographische Druckplatte in einen alkalischen Entwickler
unter ruhigem Hin- und Herbewegen für eine vorbestimmte Zeitdauer
eingetaucht und herausgenommen, gefolgt von einem Trocknen, und
dann wird das Absorptionsvermögen
(c) des reflektierten Lichtes erneut gemessen.
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Das Film-Beibehaltungs-Verhältnis kann
aus der nachfolgenden Formel aus den erhaltenen Absorptionswerten
berechnet werden.
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Film-verbleibendes Verhältnis =
-
Der zu verwendende alkalische Entwickler,
um den oben erwähnten
Gradienten und das oben erwähnte
filmbildende Verhältnis
zu erhalten, wird für
gewöhnlich
im äußersten
Falle praktisch für
die positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte verwendet.
-
In bezug auf die positive, lichtempfindliche,
lithographische Druckplatte der vorliegenden Erfindung, wie oben
erwähnt,
ist die Auflösungsrate
des unteren Schichtteils des lichtempfindlichen Materials in einem alkalischen
Entwickler hoch. Demzufolge wird die gesamte Schicht des exponierten
Bereichs zum Zeitpunkt der Entwicklung nach der Belichtung löslich sein,
und dadurch wird ein klares Bild erhalten werden. Da ferner der
Oberflächenteil
vor der Belichtung eine hohe Alkalibeständigkeit besitzt, weist die
Oberfläche
des Films, auf dem ein nicht belichteter Bereich verblieben ist,
eine hohe Beständigkeit
gegenüber
Chemikalien auf. Ferner kann mit Bezug auf die Druckbeständigkeit
eine positive, lichtempfindliche, lithographische Druckplatte mit einer
hohen Beständigkeit
gegenüber
für das
Drucken zu verwendendem benetzendem Wasser und einer hohen Abriebbeständigkeit
erhalten werden.
-
Bestrahlung mit Laserlicht
-
Als Lichtquelle für die Bildbelichtung der lichtempfindlichen
lithographischen Druckplatte der vorliegenden Erfindung ist eine
Lichtquelle, die einen Lichtstrahl, wie ein im nahen Infrarot arbeitender
Laser von 600 bis 1 300 nm, vorzugsweise 650 bis 1 100 nm erzeugt,
bevorzugt. Es kann zum Beispiel ein Rubin-Laser, ein YAG-Laser,
ein Halbleiterlaser oder LED sein. Besonders bevorzugt ist ein Halbleiterlaser
oder ein YAG-Laser, welcher klein bezüglich der Größe ist und
eine lange Betriebsdauer aufweist. Mit einer solchen Laserlichtquelle wird
für gewöhnlich die
Scanning-Belichtung durchgeführt,
und dann wird die Entwicklung mit einem Entwickler durchgeführt, um
eine lithographische Druckplatte mit einem Bild zu erhalten.
-
Unter diesen werden ein Laser, der
einen Lichtstrahl mit einer Wellenlänge in der Nähe von 830
nm erzeugt, und ein Laser, der einen Lichtstrahl mit einer Wellenlänge in der
Nähe von
1064 nm erzeugt, bevorzugt angewendet.
-
Die Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht wird für
gewöhnlich
mit einem Lichtstrahl (Strahlenbündel)
mit einer hohen Intensität,
gebündelt
durch die Linse, von der Laserlichtquelle gescannt, und die lichtempfindliche
Charakteristik (mJ/cm2) der dafür empfindlichen
lichtempfindlichen Schicht, die in der vorliegenden Erfindung zu
verwenden ist, kann manchmal von der Lichtintensität (mJ/s·cm2) des aufgenommenen Laserlichtstrahls abhängen. Die
Lichtintensität
des Laserstrahls kann erhalten werden, indem die Energiemenge des Laserstrahls
pro Zeiteinheit (mJ/s), gemessen durch ein Lichtleistungsmessgerät, durch
die Bestrahlungsfläche
(cm2) der lichtempfindlichen Schicht des
Laserstrahls geteilt wird. Die Bestrahlungsfläche mit dem Laserstrahl wird
für gewöhnlich als
Fläche
des Teils definiert, der die 1/e2-Intensität der Laserspitzenintensität übersteigt,
oder sie kann einfach gemessen werden, indem eine lichtempfindliche
Zusammensetzung belichtet wird, die das Reziprokizitätsgesetz
zeigt.
-
Bei dem Verfahren zum Ausbilden eines
positiven Bildes der vorliegenden Erfindung beträgt die Lichtintensität der Lichtquelle
vorzugsweise mindestens 2,0 × 106 mJ/s·cm2, stärker
bevorzugt mindestens 1,0 × 107 mJ/s·cm2. Wenn die Lichtintensität innerhalb des oben erwähnten Bereiches
liegt, kann. die lichtempfindliche Charakteristik der positiven,
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte der vorliegenden
Erfindung verbessert werden, und die Zeit der Scannbelichtung kann
verkürzt
werden, und das ist in der Praxis in signifikanter Weise vorteilhaft.
-
Entwickler
-
Bei dem Verfahren zum Ausbilden eines
positiven Bildes der vorliegenden Erfindung können als Entwickler, der zur
Entwicklung der oben erwähnten
positiven, lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte, die
einer Bildbelichtung ausgesetzt wurde, zu verwenden ist, eine wässrige Lösung mit
einem Anteil von 0,1 bis 5 Gew.-% eines anorganischen Alkalisalzes
wie Natriumsilicat, Kaliumsilicat, Lithiumsilicat, Ammoniumsilicat,
Natriummetasilicat, Kaliummetasilicat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Lithiumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbi carbonat, Kaliumcarbonat,
sekundäres
Natriumphosphat, tertiäres
Natriumphosphat, sekundäres
Ammoniumphosphat, tertiäres
Ammoniumphosphat, Natriumborat, Kaliumborat oder Ammoniumborat, oder
eine organische Aminverbindung wie Monomethylamin, Dimethylamin,
Trimethylamin, Monoethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Monoisopropylamin,
Düsopropylamin,
Monobutylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Monoisopropanolamin
oder Diisopropanolamin als alkalische Entwickler verwendet werden.
-
Unter diesen ist einer bevorzugt,
der ein Alkalimetallhydroxid und ein Alkalimetallsilicat enthält, da die Löslichkeit
eines Alkalisalzes in Wasser ausgezeichnet ist und es leicht ist,
den Entwickler herzustellen. Weiter bevorzugt liegt der Gehalt des
Alkalimetallsilicats zwischen 0,1 und 5 Gew.-% als Siliciumdioxid,
und das Verhältnis
der molaren Konzentration an Siliciumdioxid ( ) zu der molaren Konzentration
des Allcalimetalls, d. h., beträgt
von 0,1 bis 1,5, und besonders bevorzugt liegt der Gehalt als Siliciumdioxid
zwischen 0,2 und 3 Gew.-%, und das Verhältnis der molaren Konzentration
von Siliciumdioxid zu der molaren Konzentration des Alkalimetalls
liegt zwischen 0,2 und 1,0.
-
Ferner liegt der pH-Wert des Entwicklers
vorzugsweise bei mindestens 12, stärker bevorzugt bei 12,5 bis
14,0.
-
Der bevorzugte alkalische Entwickler,
der für
das Verfahren zur Ausbildung eines positiven Bildes in der vorliegenden
Erfindung zu verwenden ist, ist einer, der ein amphoteres oberflächenaktives
Mittel enthält.
-
Als amphoteres oberflächenaktives
Mittel kann zum Beispiel eine Betainverbindung wie N-Lauryl-N,N-dimethyl-N-ammonium,
N-Stearyl-N,N-dimethyl-N-carboxyammonium, N-Lauryl-N,N-dihydroxyethyl-N-carboxyammonium,
N-Lauryl-N,N-dihydroxyethyl-N-carboxymethylammonium, N-Lauryl-N,N,N-tris(carboxymethyl)ammonium
oder eine Imidazolinverbindung wie Natrium-N-kokosnussölfettsäureacyl-N-carboxymethyl-N-hydroxyethylethylendiamin
erwähnt
werden.
-
Unter den oben erwähnten oberflächenaktiven
Mitteln ist eine Betainverbindung besonders bevorzugt.
-
Unter Verwendung eines Entwicklers,
der ein amphoteres oberflächenaktives
Mittel enthält,
wird sich das Beibehaltungsverhältnis
der Überzugsfilmmenge
verbessern, und die Kratzbeständigkeit
wird sich verbessern.
-
Da der Entwickler ferner ein amphoteres
oberflächenaktives
Mittel enthält,
werden in der Regel eine Verbesserung der Empfindlichkeit und Entwicklungsrate,
eine Verbesserung in der Entwicklungsbehandlungsleistung des Entwicklers
(Entwicklungsbehandlungsfläche
der lichtempfindlichen Schicht) und eine Unterdrückung einer Verschlechterung
mit der Alterung des Entwicklers bestätigt.
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Ferner enthält der in der vorliegenden
Erfindung zu verwendende alkalische Entwickler vorzugsweise ein
Silicon. Wenn er ein Silicon enthält, kann die Filmbeibehaltung
vom nicht belichteten Bereich weiter unterdrückt werden, und als ein Ergebnis
können
die Entwicklungsbedingungen breiter gemacht werden.
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Ferner ist als Silicon ein Siliconöl mit einer
Siloxanbindung als ein Gerüst,
insbesondere mit einer Dimethylpolysiloxankette oder einer Kette,
bei der ein Teil der Methylgruppen davon durch Wasserstoff oder
Phenylgruppen substituiert ist, oder ein Siliconöl eines Siliconharzes, welches
als ein Lösungstyp,
ein Emulsionstyp oder ein Verbindungstyp verwendet wird, bevorzugt,
und eines, welches als ein Entschäumungsmittel verwendet wird,
ist stärker
bevorzugt, und ferner ist eines mit einer hydrophilen Gruppe des
selbstemulgierbaren Typs, wie ein Copolymer von Dimethylpolysiloxan
und Polyallylenoxid, besonders bevorzugt.
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Der in der vorliegenden Erfindung
zu verwendende Entwickler kann ein Additiv wie ein wasserlösliches organisches
Lösungsmittel
wie einen mehrwertigen Alkohol, einen aromatischen Alkohol oder
einen alicyclischen Alkohol, einen Wasserweichmacher wie ein Polyphosphat,
ein Aminopolycarboxylat oder ein organisches Sulfonat, ein Reduktionsmittel
wie eine phenolische Verbindung, eine Aminverbindung, ein Sulfat,
ein Phosphat oder ein Thiophosphat, einen Chelatbildner wie eine
organische Phosphonsäure
oder eine Phosphonoalkantricarbonsäure oder ein Salz von jedem
davon, ein pH-Einstellungsmittel wie eine alkalilösliche Mercaptoverbindung
oder Thioetherverbindung, eine anorganische Säure oder eine organische Säure oder
ein Salz von jedem davon, oder ein Entschäumungsmittel wie eine organische
Silanverbindung, je wie es der Fall erfordert, enthalten.
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Die Entwicklung wird zum Beispiel
durch eine Eintauchentwicklung, eine Sprühentwicklung, eine Bürstenentwicklung
oder eine Ultraschallentwicklung für gewöhnlich bei einer Temperatur
von vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 50°C, besonders bevorzugt von etwa
15 bis etwa 45°C,
durchgeführt.
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Die positive, lichtempfindliche,
lithographische Druckplatte der vorliegenden Erfindung erfordert
kein Vorerwärmen
und kann demzufolge direkt einem Alkalientwicklungsprozess nach
der Belichtung unterzogen werden. Nach der Entwicklung ist es bevorzugt,
eine Brennbehandlung durchzuführen,
um die, verbleibende lichtempfindliche Schicht zu verstärken.
-
Beispiele
-
Nun wird die vorliegende Erfindung
genauer mit Bezug auf Beispiele erläutert. Gleichwohl versteht sich,
dass die vorliegende Erfindung auf keinen Fall auf solche spezifischen
Beispiele beschränkt
ist.
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BEISPIELE A1 BIS A6 UND
VERGLEICHSBEISPIELE A1 UND A2
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Herstellung einer lithographischen
Druckplatte
-
Herstellung
einer Aluminiumplatte
-
Eine Aluminiumplatte (Material: 1050,
Härte:
H16) mit einer Dicke von 0,24 mm wurde einer Entfettungsbehandlung
bei 60°C
während
einer Minute in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
und dann einer elektrolytischen Ätzbehandlung
in einer wässrigen
Chlorwasserstoffsäurelösung mit
einer Konzentration von 0,5 Mol/l bei einer Temperatur von 25°C bei einer
Stromdichte von 60 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 30 Sekunden unterzogen. Dann wurde sie einer Nachbeizbehandlung
in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
bei 60°C
während
10 Sekunden und dann einer Anodisierungsbehandlung in einer 20 Gew.-%igen
Schwefelsäurelösung bei
einer Temperatur von 20°C
und bei einer Strom dichte von 3 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von einer Minute unterzogen. Ferner wurde sie einer hydrothermalen Porenverschließungsbehandlung
mit heißem
Wasser von 80°C
während
20 Sekunden unterzogen, um eine Aluminiumplatte als Träger für eine lithographische
Druckplatte zu erhalten.
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
die die folgenden Komponenten umfasst, wurde mittels eines Drahtstabes
auf eine Aluminiumplatte, die mittels des oben beschriebenen Verfahrens
hergestellt worden war, aufbeschichtet und bei 85°C 2 Minuten
lang getrocknet, um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte
mit einer lichtempfindlichen Schicht mit einer darauf aufbeschichteten
Filmdicke von 24 mg/dm2 zu erhalten.
-
Lichtempfindliche
Flüssigkeit
-
Dann wurde eine Beurteilung mit Bezug
auf die Druckplatte mit der folgenden darauf angewandten Behandlung
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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BEISPIEL A1
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Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde einer Behandlung bei 55°C unter einer Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,037 kg/kg' für 10 Stunden unterzogen, um
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL A2
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Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde einer Behandlung bei 55°C unter einer Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,037 kg/kg' für 24 Stunden unterzogen, um
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL A3
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Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde einer Behandlung bei 55°C unter einer Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,037 kg/kg' für 32 Stunden unterzogen, um
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL A4
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Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde einer Behandlung bei 60°C unter einer Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,049 kg/kg' für 12 Stunden unterzogen, um
eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte zu erhalten.
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BEISPIEL A5
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Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde einer Behandlung bei 40°C unter einer Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,043 kg/kg' für 24 Stunden unterzogen, um
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
Die Auflösungsrate
der lichtempfindlichen Schicht der Druckplatte wurde gemessen und
ist in 1 als Kurve von
Probe 2 dargestellt.
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BEISPIEL A6
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Die oben erwähnte lichtempfidliche, lithographische
Druckplatte wurde einer Behandlung bei 40°C unter einer Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,001 kg/kg' für 120 Stunden unterzogen, um
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
Die Auflösungsrate
der lichtempfindlichen Schicht der Druckplatte wurde gemessen und
ist in 1 als Kurve für Probe 1 dargestellt.
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BEISPIEL A7
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Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde einer Behandlung bei 55°C unter einer Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,007 kg/kg' für 32 Stunden unterzogen, um
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL A1
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Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde keiner Behandlung unterzogen.
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VERGLEICHSBEISPIEL A2
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Die folgende lichtempfindliche Flüssigkeit
wurde auf einer Aluminiumplatte aufbeschichtet und getrocknet, und
zwar in gleicher Weise wie in Beispiel A1, und es wurde keine Behandlung
durchgeführt.
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Lichtempfindliche
Flüssigkeit
-
Dann wurde eine Bewertung in Bezug
auf die folgenden Items durchgeführt.
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Druckherstellungsprozess
in den Beispielen A1 bis A7 und den Vergleichsbeispielen A1 und
A2
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Die obige lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde auf einer Rotationstrommel befestigt und einer
Scanningbelichtung mittels eines Laserlichtes (8 W) mittels eines
Halbleiterlaserplotters (Trendsetter 830 nm, hergestellt von CREO
CO., LTD.) unter einer gelben Lampe ausgesetzt. Dann wurde eine
Entwicklung bei 28°C
alle 5 Sekunden während
120 Sekunden durchgeführt,
und zwar mittels eines alkalischen Entwicklers DP4 (für eine positive,
lithographi sche Druckplatte, hergestellt von Fuji Photo Film Co.,
Ltd.), 7-fach verdünnt, und
es wurde eine Bewertung in bezog auf das Leistungsvermögen durch
die folgenden Verfahren durchgeführt.
-
BEISPIEL A8
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Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
die die folgenden Komponenten umfasste, wurde mittels eines Drahtstabes
auf die Aluminiumplatte, die durch das oben beschriebene Verfahren
hergestellt wurde, aufbeschichtet und bei 85°C 2 Minuten lang getrocknet,
um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte mit einer
lichtempfindlichen Schicht mit einer darauf beschichteten lichtempfindlichen
Schicht mit einer Filmdicke von 24 mg/dm2 zu
erhalten.
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Lichtempfindliche
Flüssigkeit
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Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde einer Behandlung bei 55°C unter einer Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,04 kg/kg' für 24 Stunden ausgesetzt, um
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
Druckherstellungsprozess
in Beispiel A8
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Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde auf einer Rotationstrommel festgemacht, und es
wurde eine Scanningbelichtung mittels eines Laserlichtes mit Hilfe
eines Halbleiterlaserplotters (CRESCENT 3030T 1064 nm, hergestellt
von Geber) unter einer gelben Lampe durchgeführt. Dann wurde die Entwicklung
bei 28°C
alle 5 Sekunden 120 Sekunden lang mit einem alkalischen
Entwickler DP4 (für eine
positive, lithographische Platte, hergestellt von Fuji Photo Film
Co., Ltd.), 7-fach verdünnt,
durchgeführt, und
eine Beurteilung wurde mit Bezug auf das Leistungsvermögen durch
das oben erwähnte
Verfahren durchgeführt.
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Messung des Löslichkeitsgradienten
der lichtempfindlichen Schicht in der Dickenrichtung
-
Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde in eine Lösung,
bei der der alkalische Entwickler DP4 7-fach verdünnt war,
eingetaucht. Die Zeit (s), in der 10% der lichtempfindlichen Schicht
aufgelöst
waren, und die Zeit (s), bis 100% der lichtempfindlichen Schicht
aufgelöst
waren, wurden gemessen, und der Wert des Gradienten der Löslichkeit
der lichtempfindlichen Schicht in der Dickenrichtung wurde durch
die folgende Formel erhalten.
-
Gradient der Löslichkeit =
- (A):
- Zeit (s), die für die Auflösung der
lichtempfindlichen Schicht von der Oberfläche bis zu einer Dicke von 10%
erforderlich war.
- (B):
- Zeit (s), die für die Auflösung der
gesamten (100%) lichtempfindlichen Schicht erforderlich war.
-
Es wird angezeigt, dass je höher der
Gradient der Löslichkeit
ist, desto höher
der die Löslichkeit
unterdrückende
Effekt an der Oberfläche
zu der inneren Schicht ist.
-
Messung des
Bereichs der angemessenen Zeit zur Entwicklung
-
Bei der Entwicklungsbehandlung mit
7-fach verdünntem
DP4 wurden die Zeit, wenn der gesamte bestrahlte Bereich, der mit
Laserenergie von 200 mJ/cm2 durch die oben
erwähnte
Belichtungsmaschine bestrahlt worden ist, aufgelöst wurde, und die Zeit, wenn
10% des nicht bestrahlten Bereichs mit dem Laser (fester Bereich)
aufgelöst
wurde, gemessen, und der Unterschied wurde als angemessene Zeit
genommen.
-
Empfindlichkeit
-
Die Menge an Laserenergie, mit der
ein angemessenes Bild erhalten werden kann durch Eintauchen der
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte, die durch die
oben erwähnten
Belichtungsbedingungen erhalten worden ist, in den 7-fach verdünnten Entwickler
DP4 bei 28°C
während
40 Sekunden.
Empfindlchkeit = Die Menge an aufgestrahlter Laserenergie,
die zur Bildung eines Bildes durch Eintauchen in den obigen Entwickler
während
40 Sekunden erforderlich ist (mJ/cm2)
-
Druckbeständigkeit
-
Ein Muster zum Drucken wurde mit
einer Belichtung von 140 mJ/cm2 bei 8 W
durch die oben erwähnte Belichtungsmaschine
gebrannt, und jede Platte wurde mit einer automatischen Entwicklungsmaschine
mit 7-fach verdünntem
DP4 bei einer Flüssigkeitstemperatur
von 32°C
behandelt, um eine Druckplatte zu präparieren. Unter Verwendung
davon wurde ein Drucken von 100 000 Blättern durchgeführt, und
ein Druckmangel von 3% an Druckpunkten wurde visuell mittels eines
Vergrößerungsglases
mit 25-facher Vergrößerung beurteilt.
Druckbedingungen:
High Echo Beni, hergestellt von Toyo Ink, eine Leistung von 3%
Benetzendes
Wasser: Astro Nr. 1, Kennzeichnung 2, 1%, pH = 5,0, eine Leistung
von 40%
Druckpapier: OK Art
Druckrate: 6 000 Blätter/h
Bedruckensdruck:
0,13
Chemische Beständigkeit
-
Chemische Beständigkeit gegenüber Gummi:
Jede Probe wurde mit 7-fach verdünntem
DP4 (Flüssigkeitstemperatur:
28°C) entwickelt,
und in einer Gummiflüssigkeit
(GU7, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) 2 Stunden lang
eingeweicht, wonach das Film-Beibehaltungs- Verhältnis
des nicht belichteten Bereiches (fester Bereich) mittels eines Reflektionsdensitometers
gemessen wurde und bewertet wurde.
-
Der Evaluierungsstandard war wie
folgt: 0: 100–90%, Δ: 90–80%, x:
höchstens
80%, basierend auf dem gemessenen Wert des oben erwähnten Film-Beibehaltungs-Verhältnisses.
-
Konservierungsverhalten
-
30 Blätter mit einer Größe von 1
030 x 800 mm wurden mit einem Feuchtigkeitsschutz-Papierblatt eingewickelt
und bei 25°C
unter einer Bedingung von einer Feuchtigkeit von 56% 3 Monate lang
gelagert bzw. konserviert, und eine Entwicklung wurde durch das
oben erwähnte
Belichtungsverfahren mit 7-fach verdünntem DP4 durchgeführt, woraufhin
die Fluktuation im Leistungsvermögen
beurteilt wurde.
-
Der Beurteilungsstandard war wie
folgt: 0: Fluktuationswert innerhalb von ±10%, Δ: innerhalb ±20% und x: mindestens ±20% bezüglich der
oben erwähnten
Beurteilung der Empfindlichkeit.
-
Die Ergebnisse der oben erwähnten Beurteilungen
sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
-
BEISPIELE B1 BIS B6 UND
VERGLEICHSBEISPIELE B1 UND B2
-
Herstellung einer lithographischen
Druckplatte
-
Herstellung einer Aluminiumplatte
-
Eine Aluminiumplatte (Material: 1050,
Härte:
H16) mit einer Dicke von 0,24 mm und einer Breite von 1 200 mm wurde
einer Entfettungsbehandlung bei 60°C während 1 Minute in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
und anschließend
einer elektrolytischen Ätzbehandlung
in einer wässrigen
Salpetersäurelösung mit
einer Konzentration von 0,5 Mol/l bei einer Temperatur von 25°C und einer
Stromdichte von 60 A/dm2 während einer
Behandlungszeit von 30 Sekunden unterzogen. Dann wurde sie einer
Nachbeiz-Behandlung in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
bei 60°C
10 Sekunden lang unterzogen, und anschließend einer Anodisierungsbehandlung
in einer 20 Gew.-%igen Schwefelsäurelösung bei
einer Temperatur von 20°C
und einer Stromdichte von 3 A/dm2 während einer
Behandlungszeit von 1 Minute. Ferner wurde sie einer hydrothermalen
Porenabdichtungsbehandlung mit heißem Wasser von 80°C während 20
Sekunden unterzogen, um eine Aluminiumplatte als einen Träger für eine lithographische
Druckplatte zu erhalten.
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
die die folgenden Komponenten umfasste, wurde mittels eines Drahtstabes
auf die Aluminiumplatte, die mittels des oben beschriebenen Verfahrens
hergestellt worden war, aufbeschichtet und bei 85°C 2 Minuten
lang getrocknet, um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte mit
einer darauf aufbeschichteten lichtempfindlichen Schicht mit einer
Filmdicke von 24 mg/dm2 zu erhalten.
-
Lichtempfindliche
Flüssigkeit
-
BEISPIEL B1
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 1,5%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 25 g/dm2 aufgelegt, gefolgt
von einem Schneiden zu einer Länge
von 1 000 mm mittels eines Schneidegerätes. 300 Blätter davon wurden auf einer
Harzpalette mit einer darauf aufgelegten Holzspanplatte aufgestapelt.
Dann wurde die Palette in eine Kammer in einer Atmosphäre von 60°C gegeben, und
es wurde eine Behandlung während
24 Stunden durchgeführt,
um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL B2
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 4%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 25 g/dm2 langsam aufgelegt,
gefolgt von einem Schneiden zu einer Länge von 1 000 mm mittels eines
Schneidegerätes.
300 Blätter
davon wurden auf einer Harzpalette mit einer darauf aufgelegten
Holzspanplatte aufgestapelt. Dann wurde die Palette in eine Kammer
in einer Atmosphäre
von 60°C
gegeben, und es wurde eine Behandlung während 24 Stunden durchgeführt, um
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL B3
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: ein gemischtes Blatt, welches 70% natürliche Pulpe und 30% Polyethylen
umfasste) mit einem Wassergehalt von 4%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 25 g/dm2 glatt aufgelegt, gefolgt
von einem Schneiden zu einer Länge
von 1 000 mm mit einem Schneidegerät. 300 Blätter davon wurden auf einer
Harzpalette mit einer darauf aufgelegten hölzernen Spanplatte aufgestapelt.
Dann wurde die Palette in eine Kammer in einer Atmosphäre von 60°C gegeben,
und es wurde eine Behandlung während
24 Stunden durchgeführt,
um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL B4
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 5%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 25 g/dm2 aufgetragen, gefolgt
von einem Schneiden zu einer Länge
von 1 000 mm mittels eines Schneidegerätes. 20 Blätter davon wurden aufeinandergestapelt,
und die aufgestapelten lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatten
wurden sandwichartig zwischen schützenden Pappkartons mit einer
Dicke von 1 mm angeordnet, und ein gummiertes Band mit einer Breite
von 50 mm wurde auf den vier Seiten angewandt. Dann wurde der Stapel
in eine Kammer in einer Atmosphäre
von 55°C
gegeben, und es wurde eine 24-stündige
Behandlung durchgeführt,
um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL B5
-
Auf der Oberfläche einer lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 5%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 25 g/dm2 aufgetragen, und das
Laminat wurde zu einer Spule für
1 000 m gewickelt. Dann wurde die Spule in eine Kammer in einer
Atmosphäre
von 60°C
gegeben, und es wurde eine 24- stündige Behandlung
durchgeführt,
um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL B6
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 4%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 35/dm2, und auf dessen Oberfläche Polyethylen
mit einer Dicke von 8 μm
auflaminiert war, aufgebracht, gefolgt von einem Schneiden zu einer
Länge von
1 000 mm mittels eines Schneidegerätes. 300 Blätter davon wurden auf einer
Harzpalette, auf der eine Holzspanplatte aufgelegt war, aufgestapelt.
Dann wurde die Palette in eine Kammer in einer Atmosphäre von 60°C gegeben,
und es wurde eine Behandlung während
24 Stunden durchgeführt,
um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
VERGLEICHSBEISPIEL B1
-
Es wurde kein Schutzmaterial auf
die Oberfläche
der lichtempfindlichen Schicht der oben erwähnten lichtempfindlichen lithographischen
Druckplatte aufgetragen, und die lithographische Druckplatte wurde
zu einer Länge
von 1 000 mm mittels eines Schneidegerätes geschnitten. 300 Blätter davon
wurden auf einer Harzpalette, mit einer darauf aufgelegten hölzernen
Spanplatte aufgestapelt. Dann wurde die Palette in eine Kammer in
einer Atmosphäre
von 60°C
gestellt, und es wurde ein 24-stündige
Behandlung durchgeführt,
um die lichtempfindliche lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
VERGLEICHSBEISPIEL B2
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: PET-Film) mit einem Wassergehalt von höchstens
0,8% und einer Dicke von 100 μm
aufgetragen, gefolgt von einem Schneiden zu einer Länge von
1 000 mm mittels eines Schneidegerätes. Dann wurden 300 Blätter davon
auf eine Harzpalette, auf der eine Holzspanplatte aufgelegt war,
aufgestapelt. Dann wurde die Palette in eine Kammer in einer Atmosphäre von 60°C gestellt,
und es wurde eine Behandlung während
24 Stunden durchgeführt,
um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
Druckherstellungsprozess
-
Die obige lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde auf einer Rotationstrommel befestigt, und es wurde
eine Scanningbelichtung mittels eines Laserlichtes (8 W) mit Hilfe
eines Halbleiterlaserplotters (Trendsetter 830 nm, hergestellt von
CREO CO., LTD.) unter einer gelben Lampe durchgeführt. Dann
wurde eine Entwicklung bei 28°C
jede 5 Sekunden während
120 Sekunden mit einem 7-fach verdünnten alkalischen Entwickler
DP4 (für
eine positive, lithographische Platte, hergestellt von Fuji Photo
Film Co., Ltd.) durchgeführt, und
es wurden Beurteilungen in bezog auf den Bereich einer angemessenen
Zeit zur Entwicklung, der Empfindlichkeit, der Druckbeständigkeit,
der chemischen Beständigkeit
und des Konservierungsverhalten mittels der gleichen Verfahren wie
in Beispiel A1 durchgeführt.
-
Der Wassergehalt in dem Schutzmaterial
wurde in einer solchen Weise gemessen, dass das 10te Schutzmaterial
von dem oberen Teil der aufgestapelten, lichtempfindlichen, lithographischen
Druckplatten vor der Behandlung schnell einer Probennahme unterzogen
wurde, und es wurde eine Messung gemäß JISP8127-1979 durchgeführt.
-
Die Ergebnisse der Beurteilungen
in den Beispielen B1 bis B6 und den Vergleichsbeispielen B1 und B2
sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
-
BEISPIELE C1 BIS C4
-
Herstellung einer lithographischen
Druckplatte
-
Herstellung einer Aluminiumplate
-
Eine Aluminiumplatte (Material: 1050,
Härte:
H16) mit einer Dicke von 0,24 mm und einer Breite von 1 200 mm wurde
einer Entfettungsbehandlung bei 60°C während 1 Minute in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
unterzogen, und dann wurde eine elektrolytische Ätzbehandlung in einer wässrigen Salpetersäurelösung mit
einer Konzentration von 0,5 Mol/l bei einer Temperatur von 25°C bei einer
Stromdichte von 60 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 30 Sekunden durchgeführt.
Dann wurde sie einer Nachbeiz-Behandlung in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
bei 60°C
während
10 Sekunden unterzogen, und dann einer Anodisierungsbehandlung in
einer 20 Gew.-%igen Schwefelsäurelösung bei
einer Temperatur von 20°C
und einer Stromdichte von 3 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 1 Minute. Ferner wurde sie einer hydrothermalen Porenverschlussbehandlung
mit heißem
Wasser von 80°C
während
20 Sekunden unterzogen, um eine Aluminiumplatte als Träger für eine lithographische
Druckplatte zu erhalten.
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
die die folgenden Komponenten umfasste, wurde mittels eines Walzenbeschichters
auf die Aluminiumplatte, die mittels des oben beschriebenen Verfahrens
hergestellt worden war, aufbeschichtet, in einem ersten Ofen bei
45°C 30
Sekunden lang getrocknet und in einem zweiten Ofen bei 80°C während 30
Sekunden getrocknet, wodurch man eine lichtempfindliche Schicht
mir einer Filmdicke von 24 mg/dm2 erhielt.
Ein Schutzmaterial (Material: natürliche Pulpe, Wassergehalt:
4%) wurde sandwichartig dazwischengelegt, gefolgt von einem Schneiden
zu 1000 × 1000
mm, und das Sandwich wurde aufeinandergestapelt, wodurch man eine
lichtempfindliche, lithographische Druckplatte erhielt.
-
Lichtempfindliche
Flüssigkeit
-
BEISPIEL C1
-
1000 Blätter der oben erwähnten lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatten wurden auf eine Harzpalette mit einer
darauf aufgelegten hölzernen
Spanplatte aufgestapelt. Dann wurde die Palette in eine Wärmebehandlungskammer
mit daran angelegten Feuchtigkeitsbedingungen, und einer relativen
Feuchtigkeit von 30%, einer absoluten Feuchtigkeit von 0,039 kg/kg'
und einer Temperatur von 60°C,
gegeben, und es wurde eine Behandlung während 32 Stunden durchgeführt, um
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL C2
-
1000 Blätter der oben erwähnten lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatten wurden auf eine Harzpalette, auf der
eine hölzerne
Spanplatte aufgelegt war, aufgestapelt. Dann wurde die Palette in
eine Wärmebehandlungskammer
mit darauf angewandten Feuchtigkeitsbedingungen und einer relativen
Feuchtigkeit von 20%, einer absoluten Feuchtigkeit von 0,025 kg/kg'
und einer Temperatur von 60°C
gestellt, und es wurde ein 32-stündige
Behandlung durchgeführt,
um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL C3
-
1000 Blätter der oben erwähnten lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatten wurden auf einer Harzpalette, auf
der eine hölzerne
Spanplatte aufgelegt worden war, aufgestapelt. Dann wurde die Palette
in eine Wärmebehandlungskammer
ohne darauf angewandte Feuchtigkeitsbedingungen und mit einer relativen Feuchtigkeit
von 7%, einer absoluten Feuchtigkeit von 0,0087 kg/kg' und einer
Temperatur von 60°C
gestellt, und es wurde eine 32-stündige Behandlung durchgeführt, um
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL C4
-
1000 Blätter der oben erwähnten lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatten wurden auf einer Harzpalette, auf
die eine hölzerne
Spanplatte aufgelegt worden war, aufgestapelt. Dann wurde die Palette
in eine Wärmebehandlungskammer
ohne darauf angewandte Feuchtigkeitskonditionierungen und einer
relativen Feuchtigkeit von 12%, einer absoluten Feuchtigkeit von
0,015 kg/kg' und einer Temperatur von 60°C gestellt, und es wurde eine
Behandlung während
32 Stunden durchgeführt,
um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
Die obige lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde auf einer Rotationstrommel befestigt, und es wurde
eine Scanning-Belichtung mittels eines Laserlichtes (8 W) durch
einen Halbleiter-Laserplotter (Trendsetter 830 nm, hergestellt von
CREO CO., LTD.) unter einer gelben Lampe durchgeführt. Dann
wurde eine Entwicklung mit einem 2,3-fach verdünnten alkalischen Entwickler
MT-4 (für
eine positive lithographische Platte, hergestellt von Mitsubishi
Chemical Corporation) bei 31°C
mittels einer automatischen Entwicklungsmaschine MT-850X, hergestellt
von G&J, durchgeführt, und
eine Beurteilung wurde mit Bezug auf das Leistungsvermögen durch
die folgenden Methoden durchgeführt.
-
Verfahren zum
Messen des Wassergehaltes in dem Schutzmaterial
-
Das 10te Schutzmaterial von dem oberen
Teil der aufgestapelten lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatten
vor der Behandlung wurde schnell einer Probennahme unterzogen, und
es wurde eine Messung gemäß JISP8127-1979
durchgeführt.
-
Beurteilung
des Entwicklungsverhaltens
-
Messung des
Bereiches der angemessenen Zeit zur Entwicklung
-
Der Mittenbereich der erhaltenen
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte von 1000 × 1000 mm
wurde zu 600 × 600
mm geschnitten und mit einer Laserenergie von 160 mJ/cm2 durch
die oben erwähnte Belichtungsmaschine
unter den oben erwähnten
Entwicklungsbehandlungsbedingungen mit 2,3-fach verdünntem MT4
bestrahlt, um einen klaren Bildbereich, ein 50%-Halbton-Punktbild
und einen nicht bestrahlten Bildbereich (fester Bereich) auszubilden.
Dann wurde die Entwicklungszeit abgeändert, und die Zeit, zu der
sich der bestrahlte Bereich vollständig gelöst hatte, und die Grenzzeit,
zu der die Halbton-Punktfläche
des Lasers 50%-Halbton-Punktbereich
einheitlich 50% hielt und der nicht bestrahlte Bereich (fester Bereich)
90% blieb, wurden gemessen, und der Unterschied davon wurde als
der Bereich der angemesse nen Zeit zur Entwicklung angesehen. Je
größer der
Bereich der angemessenen Zeit zur Entwicklung, desto besser und
desto effektiver Schritt die Behandlung voran.
-
Empfindlichkeit
-
Das Minimum der Menge an Laserenergie
(mJ/cm2), min der ein angemessener Wert
unter den oben erwähnten
Belichtungsbedingungen und Entwicklungsbedingungen erhalten werden
konnte.
-
Entwicklungseinheitlichkeit der gesamten
Platte der lichtempfindlichen Schicht Eine Platte, welche nicht
mit 2,3-fach verdünntem
MT4 unter den oben erwähnten
Entwicklungsbehandlungsbedingungen ausgesetzt worden war, wurde
mit der oben erwähnten
automatischen Entwicklungsmaschine mit einer Transportrate, die
auf 60 cm/min eingestellt war, einer Behandlung unterzogen, und
die Fläche
des Bereichs, bei dem das Filmrestverhältnis bei fast 90% lag, wurde
gemessen.
-
Messung des Filmrestverhältnisses
-
Messung erfolgt in gleicher Weise,
wie sie in Beispiel A1 durchgeführt
wurde.
-
Druckbeständigkeit
-
Die Messung erfolgt in gleicher Weise,
wie sie in Beispiel A1 durchgeführt
worden war.
-
Chemische Beständigkeit
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel A1 durchgeführt.
-
Konservierungsverhalten
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel A1 durchgeführt.
-
Die Ergebnisse der Beurteilungen
in den Beispielen C1 bis C4 sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
BEISPIEL D1 BIS D6
-
Herstellung einer lithographischen
Druckplatte
-
Herstellung einer Aluminiumplatte
-
Eine Aluminiumplatte (Material: 1050,
Härte:
H16) mit einer Dicke von 0,24 mm und einer Breite von 1 200 mm wurde
einer Entfettungsbehandlung bei 60°C während 1 Minute in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
unterzogen, und dann wurde eine elektrolytische Ätzbehandlung in einer wässrigen Salpetersäurelösung mit
einer Konzentration von 0,5 Mol/l bei einer Temperatur von 25°C bei einer
Stromdichte von 60 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 30 Sekunden durchgeführt.
Dann wurde sie einer Nachbeiz-Behandlung in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
bei 60°C
während
10 Sekunden unterzogen, und dann einer Anodisierungsbehandlung in
einer 20 Gew.-%igen Schwefelsäurelösung bei
einer Temperatur von 20°C
und einer Stromdichte von 3 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 1 Mi nute. Ferner wurde sie einer hydrothermalen Porenverschlussbehandlung
mit heißem
Wasser von 80°C
während
20 Sekunden unterzogen, um eine Aluminiumplatte als Träger für eine lithographische
Druckplatte zu erhalten.
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
die die folgenden Komponenten umfasste, wurde mittels eines Walzenbeschichters
auf die Aluminiumplatte, die mittels des oben beschriebenen Verfahrens
hergestellt worden war, aufbeschichtet, in einem ersten Ofen bei
45°C 30
Sekunden lang getrocknet und in einem zweiten Ofen bei 80°C während 30
Sekunden getrocknet, wodurch man eine lichtempfindliche Schicht
mit einer Filmdicke von 24 mg/dm2 erhielt.
Ein Schutzmaterial (Material: natürliche Pulpe, Wassergehalt:
4%) wurde sandwichartig dazwischengelegt, gefolgt von einem Schneiden
zu 1 000 × 1
000 mm, und das Sandwich wurde aufeinandergestapelt, wodurch man
eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte erhielt.
-
Lichtempfindliche
Flüssigkeit
-
BEISPIEL D1
-
400 Blätter der oben erwähnten lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatten wurden auf eine Harzpalette, auf die
eine hölzerne
Spanplatte aufgelegt worden war, aufgestapelt. Dann wurden, wie
es in der 3 gezeigt
ist, die Seitenoberflächen
davon mit einem Feuchtigkeitsschutzblatt, erhalten durch Binden
eines Papierblattes mit einer Dicke von 130 μm an PE und mit dampfabgeschiedenem
Aluminium auf der Oberfläche
von PE bedeckt, und sie wurden aneinander einer Haftung unterzogen,
so dass keine Luft dazwischen vorlag, und ein Band wurde an den
Kanten zur Versiegelung angewendet. Die Palette wurde in eine Wärmebehandlungskammer
bei einer Temperatur von 60°C
gestellt, gefolgt von einer 32-stündigen Behandlung, um eine
lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL D2
-
1000 Blätter der oben erwähnten lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatten wurden auf eine Harzpalette, auf die
eine hölzerne
Spanplatte aufgelegt worden war, aufgestapelt. Dann wurde LDPE,
das von Showa Packs K.K. hergestellt war, mit einer Dicke von 75 μm und einer
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
von 2 g/m2·24 h auf den Stapel aufgewickelt,
und sie wurden miteinander adhäriert,
so dass keine Luft dazwischen vorlag, und ein Band wurde auf den
Kanten zur Versiegelung angewendet. Die Palette wurde in eine Wärmebehandlungskammer
bei einer Temperatur von 60°C
gestellt, gefolgt von einer 32-stündigen Behandlung, um eine
lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL D3
-
1000 Blätter der oben erwähnten lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatten wurden auf einer Harzpalette aufgestapelt,
auf die eine hölzerne
Spanplatte aufgelegt worden war. Dann, wie es in 3 gezeigt ist, wurden die Seitenoberflächen davon
mit einem Feuchtigkeitsschutzblatt, erhalten durch Aneinanderbinden
von Schrumpffilm D-955 (Polyethylentrischicht), hergestellt von
Cryovac, eines Papierblattes mit einer Dicke von 25 μm und PE,
die aneinander gebunden waren und mit dampfabgeschiedenem Aluminium
auf der Oberfläche
von PE, in einer Wicklung bedeckt, und sie wurden miteinander adhäriert, so
dass keine Luft dazwischen vorlag, und ein Band wurde auf den Kanten
zur Versiegelung angewendet. Dann wurde der Film einer Kontraktion
mit einem Trockner zur weiteren Adhäsion der Seitenoberflächen der
Platten unterzogen. Die Palette wurde in eine Wärmebehandlungskammer bei einer
Temperatur von 60°C
gestellt, gefolgt von einer 32-stündigen Behandlung, um eine
lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL D4
-
1000 Blätter der oben erwähnten lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatten wurden auf einer Harzpalette aufgestapelt,
auf die eine hölzerne
Spanplatte aufgelegt worden war. Dann, wie es in 3 gezeigt ist, wurden die Seitenoberflächen davon
mit einem Feuchtigkeitsschutzblatt, erhalten durch Aneinanderbinden
von Schrumpffilm D-955 (Polyethylentrischicht), hergestellt von
Cryovac, eines Papierblattes mit einer Dicke von 25 μm und PE,
die aneinander gebunden waren und mit dampfabgeschiedenem Aluminium
auf der Oberfläche
von PE, in zwei Wicklungen bedeckt, und sie wurden miteinander adhäriert, so
dass keine Luft dazwischen vorlag, und ein Band wurde auf den Kanten
zur Versiegelung angewendet. Dann wurde der Film einer Kontraktion
mit einem Trockner zur weiteren Adhäsion der Seitenoberflächen der
Platten unterzogen. Die Palette wurde in einer Wärmebehandlungskammer bei einer
Temperatur von 60°C
gestellt, gefolgt von einer 32-stündigen Behandlung, um eine
lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL D5
-
1000 Blätter der oben erwähnten lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatten wurden auf einer Harzpalette aufgestapelt,
auf die eine hölzerne
Spanplatte aufgelegt worden war. Dann wurde die Palette in eine
Wärmebehandlungskammer,
bei der keine Feuchtigkeitskonditionierung vorlag und eine relative
Feuchtigkeit von 7%, eine absolute Feuchtigkeit von 0,0087 kg/kg' und
eine Temperatur von 60°C
bestand, gestellt, gefolgt von einer 32-stündigen Behandlung, um eine
lichtempfindliche lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL D6
-
1000 Blätter der oben erwähnten lichtempfindlichen,
lithographischen Druckplatten wurden auf einer Harzpalette aufgestapelt,
auf die eine hölzerne
Spanplatte aufgelegt worden war. Dann wurde die Palette in eine
Wärmebehandlungskammer,
bei der keine Feuchtigkeitskonditionierung vorlag und eine relative
Feuchtigkeit von 12%, eine absolute Feuchtigkeit von 0,015 kg/kg'
und eine Temperatur von 60°C
bestand, gestellt, gefolgt von einer 32-stündigen Behandlung, um eine
lichtempfindliche lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde auf einer Rotationstrommel befestigt, und es wurde
eine Scanning-Belichtung mittels eines Laserlichtes (8 W) durch
einen Halbleiter-Laserplotter (Trendsetter 830 nm, hergestellt von
CREO CO., LTD.) unter einer gelben Lampe durchgeführt. Dann
wurde eine Entwicklung mit einem 2,3-fach verdünnten alkalischen Entwickler
MT-4 (für
eine positive lithographische Platte, hergestellt von Mitsubishi
Chemical Corporation) bei 31 °C
mit einer automatischen Entwicklungsmaschine MT-850X, hergestellt
von G&J, durchgeführt, und
es wurde eine Beurteilung mit Bezug auf das Leistungsvermögen durch
die folgenden Verfahren durchgeführt.
-
Verfahren zum
Messen des Wassergehaltes in dem Schutzmaterial
-
Das 10te Schutzmaterial von dem oberen
Teil der aufgestapelten, lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatten
vor der Behandlung wurde schnell einer Probennahme unterzogen, und
eine Messung wurde gemäß JISP8127-1979
durchgeführt.
-
Beurteilung
des Entwicklungsvermögens
-
Messung des Bereichs der
angemessenen Zeit zur Entwicklung
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel C1 durchgeführt.
-
Empfindlichkeit
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel C1 durchgeführt.
-
Entwicklungseinheitlichkeit
der gesamten Platte der lichtempfindlichen Schicht
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel Cl durchgeführt.
-
Messung des
Filmrestverhältnisses
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel A1 durchgeführt.
-
Druckbeständigkeit
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel A1 durchgeführt.
-
Chemische Beständigkeit
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel A1 durchgefihrt.
-
Konservierungsverhalten
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel A1 durchgeführt.
-
Die Ergebnisse der Beurteilungen
in den Beispielen D1 bis D6 sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
-
REFERENZBEISPIELE E1 BIS
E3 UND BEISPIELE E1 UND E2
-
REFERENZBEISPIEL E1
-
Eine Bahn aus einer dünnen Aluminiumplatte
(JIS-Legierung 1050) mit einer Dicke von 0,29 mm und einer
Breite von 1180 mm als dünne
Metallplatte und eine Gleittafelbahn, umfassend 100% natürliche Pulpe, mit
einer Dicke von 0,05 mm, einem Gewicht von 35 g/m2 und
einer Breite von 1 175 mm, und worauf Polyethylen auf eine Oberfläche in einer
Dicke von 8 μm
auflaminiert war, als eine Gleitfolie, wurden angewendet.
-
Sie wurden miteinander unter Anwendung
von statischer Elektrizität
verbunden und zu einer Länge von
1 000 mm geschnitten, und 860 Blätter
davon wurden auf eine Harzpalette, auf die eine Spanplatte mit einer
Dicke von 15 mm aufgelegt worden war, ein Wärmeisolationsmaterial mit einer
Dicke von 30 mm (Handelsname: Formnaht PIF-Platte) und ein Patchboard
in dieser Reihenfolge aufgelegt. Ferner wurden auf die aufgestapelten
Tafeln ein Wärmeisolationsmaterial
aus Glaswolle mit einer Dicke von 50 mm (Handelsname: Fine Jacket)
gelegt, was dann in eine Wärmebehandlungskammer,
bei der die atmosphärische
Temperatur auf 60°C
eingestellt war, gestellt wurde, gefolgt von einer 32-stündigen Wärmebehandlung.
-
REFERENZBEISPIEL E2
-
Eine Bahn aus einer dünnen Aluminiumplatte
(JIS-Legierung 1050) mit einer Dicke von 0,20 mm und einer
Breite von 1 180 mm als dünne
Metallplatte und eine Gleittafelbahn, umfassend 100% natürliche Pulpe, mit
einer Dicke von 0,05 mm, einem Gewicht von 35 g/m2 und
einer Breite von 1 175 mm, und bei der Polyethylen auf eine Oberfläche in einer
Dicke von 8 μm
als eine Gleittafel auflaminiert war, wurden angewendet.
-
Sie wurden miteinander unter Anwendung
statischer Elektrizität
verbunden und zu einer Länge
von 900 mm geschnitten, und 600 Blätter davon wurden auf einer
Harzpalette aufgestapelt, wobei eine Spanplatte mit einer Dicke
von 15 mm, ein wärmeisolierendes
Material mit einer Dicke von 30 mm (Handelsname: Formnaht PIF-Platte)
und ein Patchboard in dieser Reihenfolge aufgelegt waren. Ferner
wurde auf die aufgestapelten Tafeln ein Wärmeisolationsmaterial aus Glaswolle
mit einer Dicke von 50 mm (Handelsname: Fine Jacket) aufgelegt,
was dann in eine Wärmebehandlungskammer,
bei der die atmosphärische
Temperatur auf 60°C
eingestellt war, gegeben wurde, gefolgt von einer 32-stündigen Wärmebehandlung.
-
REFERENZBEISPIEL E3
-
Der gleiche Vorgang wie in Referenzbeispiel
E1 wurde durchgeführt,
außer
dass das Wärmeisolationsmaterial
nicht angewendet wurde, und die aufgestapelten 860 Blätter wurden
in die Wärmebehandlungskammer
gestellt, gefolgt von einer 24-stündigen Wärmebehandlung.
-
Die Ergebnisse sind in den 14 bis 16 gezeigt. In Referenzbeispiel E3 (16) betrug der Unterschied
in den Temperaturen bei dem oberen Teil und an der Mitte des Stapels
mindestens 10°C,
wohingegen in dem Referenzbeispiel E1 (14) und Referenzbeispiel E2 (15) er auf höchstens
3°C gedrückt war.
-
BEISPIEL E1
-
Herstellung einer lithographischen
Druckplatte
-
Herstellung einer Aluminiumplatte
-
Eine Aluminiumplatte (Material: 1050,
Härte:
H16) mit einer Dicke von 0,29 mm und einer Breite von 1 200 mm wurde
einer Entfettungsbehandlung bei 60°C während 1 Minute in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
unterzogen, und dann wurde eine elektrolyti- sche Ätzbehandlung
in einer wässrigen Salpetersäurelösung mit
einer Konzentration von 0,5 Mol/l bei einer Temperatur von 25°C bei einer
Stromdichte von 60 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 30 Sekunden durchgeführt.
Dann wurde sie einer Nachbeiz-Behandlung in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
bei 60°C
während
10 Sekunden unterzogen, und dann einer Anodisierungsbehandlung in
einer 20 Gew.-%igen Schwefelsäurelösung bei
einer Temperatur von 20°C
und einer Stromdichte von 3 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 1 Minute. Ferner wurde sie einer hydrothermalen Porenverschlussbehandlung
mit heißem
Wasser von 80°C
während
20 Sekunden unterzogen, um eine Aluminiumplatte als Träger für eine lithographische
Druckplatte zu erhalten.
-
Bildung einer
lichtempfindlichen Schicht
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
umfassend die folgenden Komponenten, wurde mit einem Walzenbeschichter
auf die Aluminiumplatte, die nach dem oben beschriebenen Verfahren
hergestellt worden war, aufgeschichtet und bei 85°C 2 Minuten
lang getrocknet, um eine lichtempfindliche Druckplatte mit einer
darauf aufbeschichteten lichtempfindlichen Schicht mit einer Filmdicke
von 24 mg/dm2 zu erhalten.
-
Lichtempfindliche
Flüssigkeit
-
Wärmebehandlung
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial (Material:
natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 4%, einer Dicke von 50 μm und einem
Gewicht von 35 g/dm2, und mit Polyethylen
mit einer Dicke von 8 μm
laminiert auf einer Oberfläche,
aufgelegt, gefolgt von einem Schneiden zu einer Länge von
1 000 mm mittels eines Schneidegerätes. 860 Blätter davon wurden auf einer
Harzpalette, auf die eine hölzerne
Spanplatte aufgelegt worden war und ferner ein Wärmeisolationsmaterial aufgelegt
darauf aufwies, aufgestapelt. Dann wurde ein Wärmeisolationsmaterial aus Glaswolle
oben aufgelegt, welches dann in eine Kammer in einer Atmosphäre von 60°C gestellt
wurde, gefolgt von einer 32-stündigen
Behandlung, um eine lichtempfindliche Druckplatte zu erhalten.
-
Beurteilung
-
Druckherstellung
-
Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde auf einer Rotationstrommel befestigt, und es wurde
eine Scanning-Belichtung mittels eines Laserlichtes (8 W) durch
einen Halbleiter-Laserplotter (Trendsetter 830 nm, hergestellt von
CREO CO., LTD.) unter einer gelben Lampe durchgeführt. Dann
wurde die Entwicklung mit einem 7-fach verdünnten alkalischen Entwickler
DP4 (für
eine positive, lithographische Platte, hergestellt von Fuji Photo
Film Co., Ltd.) bei 28°C
alle 5 Sekunden während
120 Sekunden durchgeführt,
und es wurde eine Beurteilung in Bezug auf das Leistungsvermögen mittels
der nachfolgenden Verfahren durchgeführt.
-
Messung des Bereichs der
angemessenen Zeit zur Entwicklung
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel A1 durchgeführt.
-
Druckbeständigkeit
-
Die Messung wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel A1 durchgeführt.
-
BEISPIEL E2
-
Der gleiche Vorgang wie in Beispiel
E1 wurde durchgeführt,
außer
dass kein Wärmeisolationsmaterial angewendet
wurde, und die Wärmebehandlung
wurde 24 Stunden durchgeführt,
um eine lichtempfindliche Druckplatte zu erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6
gezeigt.
-
-
BEISPIELE F1 BIS F7
-
Herstellung einer lithographischen
Druckplatte
-
Herstellung einer Aluminiumplatte
-
Eine Aluminiumplatte (Material: 1050,
Härte:
H16) mit einer Dicke von 0,24 mm und einer Breite von 1 200 mm wurde
einer Entfettungsbehandlung bei 60°C während 1 Minute in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
unterzogen, und dann wurde eine elektrolytische Ätzbehandlung in einer wässrigen Salpetersäurelösung mit
einer Konzentration von 0,5 Mol/l bei einer Temperatur von 25°C bei einer
Stromdichte von 60 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 30 Sekunden durchgeführt.
Dann wurde sie einer Nachbeiz-Behandlung in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
bei 60°C
während
10 Sekunden unterzogen, und dann einer Anodisierungsbehandlung in
einer 20 Gew.-%igen Schwefelsäurelösung bei
einer Temperatur von 20°C
und einer Stromdichte von 3 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 1 Minute. Ferner wurde sie einer hydrothermalen Porenverschlussbehandlung
mit heißem
Wasser von 80°C
während
20 Sekunden unterzogen, um eine Aluminiumplatte als Träger für eine lithographische
Druckplatte zu erhalten.
-
Lichtempfindliche
Flüssigkeit
-
BEISPIEL F1
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
umfassend die oben erwähnten
Komponenten, wurde mittels eines Walzenbeschichters auf einer Aluminiumplatte,
die mittels des oben beschriebenen Verfahrens hergestellt worden
war, aufbeschichtet, in einem ersten Trocknungsschritt bei 45°C 33 Sekunden
lang getrocknet und anschließend
in einem zweiten Trocknungsschritt bei 60°C 43 Sekunden lang getrocknet,
um eine lichtempfindliche Schicht von 20 mg/dm2 zu
erhalten. Nach dem Trocknen wurde eine Behandlung unter der Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,043 kg/kg 24 Stunden lang durchgeführt, um
eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL F2
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
umfassend die oben erwähnten
Komponenten, wurde mittels eines Walzenbeschichters auf einer Aluminiumplatte,
die mittels des oben beschriebenen Verfahrens hergestellt worden
war, aufbeschichtet, in einem ersten Trocknungsschritt bei 45°C 33 Sekunden
lang getrocknet und anschließend
in einem zweiten Trocknungsschritt bei 60°C 43 Sekunden lang getrocknet,
um eine lichtempfindliche Schicht von 24 mg/dm2 zu
erhalten. Nach dem Trocknen wurde eine Behandlung unter der Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,043 kg/kg 24 Stunden lang durchgeführt, um
eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL F3
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
umfassend die oben erwähnten
Komponenten, wurde mittels eines Walzenbeschichters auf einer Aluminiumplatte,
die mittels des oben beschriebenen Verfahrens hergestellt worden
war, aufbeschichtet, in einem ersten Trocknungsschritt bei 35°C 33 Sekunden
lang getrocknet und anschließend
in einem zweiten Trocknungsschritt bei 60°C 43 Sekunden lang getrocknet,
um eine lichtempfindliche Schicht von 20 mg/dm2 zu
erhalten. Nach dem Trocknen wurde eine Behandlung unter der Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,043 kg/kg 24 Stunden lang durchgeführt, um
eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL F4
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
umfassend die oben erwähnten
Komponenten, wurde mittels eines Walzenbeschichters auf die Aluminiumplatte,
hergestellt durch das oben beschriebene Verfahren, aufgeschichtet,
in einem ersten Trocknungsschritt bei 35°C 33 Sekunden lang getrocknet
und dann in einem zweiten Trocknungsschritt bei 60°C 43 Sekunden
lang getrocknet, um eine lichtempfindliche Schicht von 24 mg/dm2 zu erhalten. Nach dem Trocknen wurde eine
Behandlung unter der Bedingung einer absoluten Feuchtigkeit von
0,043 kg/kg 24 Stunden lang durchgeführt, um eine lichtempfindliche,
lithographische Druckplatte zu erhalten. Die oben erwähnte lichtempfindliche,
lithographische Druckplatte wurde bei 55°C unter einer Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,037 kg/kg' 24 Stunden lang behandelt,
um eine lichtempfindliche, lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL F5
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
umfassend die oben erwähnten
Komponenten; wurde mittels eines Walzenbeschichters auf einer Aluminiumplatte,
die mittels des oben beschriebenen Verfahrens hergestellt worden
war, aufbeschichtet, in einem ersten Trocknungsschritt bei 45°C 33 Sekunden
lang getrocknet und anschließend
in einem zweiten Trocknungsschritt bei 70°C 43 Sekunden lang getrocknet,
um eine lichtempfindliche Schicht von 24 mg/dm2 zu
erhalten. Nach dem Trocknen wurde eine Behandlung unter der Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,043 kg/kg 24 Stunden lang durchgeführt, um
eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL F6
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
umfassend die oben erwähnten
Komponenten, wurde mittels eines Walzenbeschichters auf einer Aluminiumplatte,
die mittels des oben beschriebenen Verfahrens hergestellt worden
war, aufbeschichtet, in einem ersten Trocknungsschritt bei 75°C 33 Sekunden
lang getrocknet und anschließend
in einem zweiten Trocknungsschritt bei 90°C 43 Sekunden lang getrocknet,
um eine lichtempfindliche Schicht von 24 mg/dm2 zu
erhalten. Nach dem Trocknen wurde eine Behandlung unter der Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,043 kg/kg 24 Stunden lang durchgeführt, um
eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
BEISPIEL F7
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
umfassend die oben erwähnten
Komponenten, wurde mittels eines Walzenbeschichters auf einer Aluminiumplatte,
die mittels des oben beschriebenen Verfahrens hergestellt worden
war, aufbeschichtet, in einem ersten Trocknungsschritt bei 45°C 33 Sekunden
lang getrocknet und anschließend
in einem zweiten Trocknungsschritt bei 80°C 43 Sekunden lang getrocknet,
um eine lichtempfindliche Schicht von 18 mg/dm2 zu
erhalten. Nach dem Trocknen wurde eine Behandlung unter der Bedingung einer
absoluten Feuchtigkeit von 0,043 kg/kg 24 Stunden lang durchgeführt, um
eine lichtempfindliche lithographische Druckplatte zu erhalten.
-
Druckherstellungsverfahren
-
Die oben erwähnte lichtempfindliche, lithographische
Druckplatte wurde auf einer Rotationstrommel befestigt, und es wurde
eine Scanning-Belichtung mittels eines Laserlichtes (8 W) mittels
eines Halbleiter-Laserplotters (Trendsetter 830 nm, hergestellt
von CREO CO., LTD.) unter einer gelben Lampe durchgeführt. Dann
wurde eine Entwicklung mit einem auf das 2,3-fache verdünnte alkalischen Entwickler
MT-4 (für
eine positive lithographische Platte, hergestellt von Mitsubishi
Chemical Corporation) bei 31 °C
mittels einer automatischen Entwicklungsmaschine MT-850X, hergestellt
von G&J, durchgeführt, und
es wurde eine Beurteilung in Bezug auf das Leistungsvermögen mittels
der folgenden Verfahren durchgeführt.
-
Messung des Bereichs der
angemessenen Zeit zur Entwicklung
-
Bei der Entwicklungsbehandlung mit
2,3-fach verdünntem
MT4 wurden die Zeit, wenn der gesamte bestrahlte Bereich, welcher
durch die Laserenergie von 160 mJ/cm2 durch
die oben erwähnte
Belichtungsmaschine bestrahlt worden war, aufgelöst worden war, und die Zeit,
wenn 10% des nicht bestrahlten Bereichs mit dem Laser (fester Bereich)
gelöst
worden war, gemessen, und der Unterschied wurde als Bereich der
angemessenen Zeit zur Entwicklung genommen. Je breiter der Bereich
der angemessenen Zeit zur Entwicklung, desto besser, und desto effektiver
lief die Behandlung ab.
-
Messung von Tg der lichtempfindlichen
Schicht
-
Die oben erwähnte lichtempfindliche Flüssigkeit
wurde bei einer Flüssigkeitstemperatur
von 25°C
unter einer Atmosphäre
von 25°C
aufbeschichtet und dann durch einen Heißwindtrockner bei 50°C 3 Minuten lang
getrocknet, um eine lichtempfindliche Schicht von 24 mg/dm2 zu erhalten. Die Zeit des Trocknens mit
konstanter Rate lag bei 30 Sekunden zu diesem Zeitpunkt.
-
Die Tg der lichtempfindlichen Schicht
wurde mit Hilfe von D-DSC gemessen, wonach die Tg bei 53°C lag.
-
Zeit des Trocknens mit konstanter
Rate
-
Dies wurde aus der Festgehaltkonzentration
und den physikalischen Eigenschaftswerten, der Lösungsmittelkonzentration und
den physikalischen Eigenschaftswerten, der Filmdicke und Trocknungsbedingungen
berechnet. Die 5 veranschaulicht
ein Beispiel der Berechnung der Zeit des Trocknens mit konstanter
Rate. Der Beendigungspunkt des Trocknens mit konstanter Rate ist
der Punkt, an dem der Verdampfungsprozess des beschichteten Films
den durch innere Diffusion bestimmten Schritt erreicht, und praktisch kann
er als Punkt erhalten werden, an dem die Menge der Abtragung der
Beschichtungsfilmdicke durch Trocknen fast 0 erreichte (der Umkehrpunkt
in der Kurve veranschaulicht die Dicke des Beschichtungsfilms).
-
Der Koeffizient des Wärmetransfers
beim Heißwindtrocknen
war 24 kcal/m2·h·K in dem ersten Trocknungsschritt
in 4 und 50 kcal/m2·h·°C in dem
zweiten Trocknungsschritt in 4,
und die Festgehaltkonzentration lag bei 13%.
-
Empfindlichkeit
-
Das Minimum der Menge an Laserenergie
(mJ/cm2), mit der ein angemessenes Bild
erhalten werden kann bei einem Eintauchen bei 28°C während 40 Sekunden unter den
oben erwähnten
Belichtungsbedingungen und Entwicklungsbedingungen.
-
Druckbeständigkeit
-
Ein Muster zum Drucken wurde mit
einer Belichtung von 160 mJ/cm2 bei 8 W
durch die oben erwähnte Belichtungsmaschine
gebrannt, und es wurde eine Behandlung unter den oben erwähnten Entwicklungsbedingungen
durchgeführt,
um eine Druckplatte herzustellen.
-
Durch die Verwendung hiervon wurde
das Drucken von 100 000 Blättern
durchgeführt,
und Druckdefekte von 3% pro Punkt wurden visuell mittels eines 25-fachen
Vergrößerungsglases
evaluiert.
Druckbedingungen: High Echo Beni, hergestellt von
Toyo Ink, eine Leistung von 3%,
Benetzendes Wasser: Astro Nr.
1, Marke 2,1%, pH = 5,0, eine Leistung von 40%,
Druckpapier:
OK Art
Druckrate: 6 000 Blatt/h
Bedruckungsdruck: 0,13
-
Chemische Beständigkeit
-
Chemische Beständigkeit gegenüber Gummi:
Jede Probe wurde unter den oben erwähnten Belichtungsbedingungen
und Entwicklungsbedingungen entwickelt und in einer Gummiflüssigkeit
GU7, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd. 2 Stunden lang eingetaucht,
woraufhin das Filmrestverhältnis
des nicht belichteten Bereiches (fester Bereich) mittels eines Reflektionsdensitometers
gemessen und evaluiert wurde.
-
Der Evaluierungsstandard war wie
folgt: 0: 100–90%, Δ: 90–80%, x: überwiegend
80%, basierend auf dem gemessenen Wert des oben erwähnten Filmrestverhältnisses.
-
Konservierungsverhalten
-
30 Blätter mit einer Größe von 1
030 x 800 mm wurden mit einem Feuchtigkeitsschutz-Papierblatt eingewickelt
und bei 25°C
unter einer Bedingung einer Feuchtigkeit von 56% 3 Monate lang konserviert,
und die Entwicklung wurde durch das oben erwähnte Belichtungsverfahren mit
7-fach verdünntem
DP4 durchgeführt, woraufhin
die Fluktuation bezüglich
des Leistungsvermögens
evaluiert wurde.
-
Der Evaluierungsstandard war wie
folgt: 0: Fluktuationswert innerhalb von ±10%, Δ: innerhalb ±20% und x: mindestens ±20%, wenn
eine Druckplatte unter den oben erwähnten Belichtungsbedingungen
und Entwicklungsbedingungen hergestellt wurde.
-
Die Ergebnisse der Beurteilungen
in den Beispiel F1 bis F7 sind in Tabelle 7 gezeigt.
-
-
BEISPIELE G1 BIS G3
-
Herstellung einer lithographischen
Druckplatte
-
Herstellung einer Aluminiumplatte
-
Eine Aluminiumplatte (Material: JIS1050,
Härte:
H16) mit einer Dicke von 0,24 mm und einer Breite von 1 200 mm wurde
einer Entfettungsbehandlung bei 60°C während 1 Minute in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
unterzogen, und dann wurde eine elektrolytische Ätzbehandlung in einer wässrigen
Salpetersäurelösung mit
einer Konzentration von 0,5 Mol/l bei einer Temperatur von 25°C bei einer Stromdichte
von 60 A/dm2 für eine Behandlungszeit von
30 Sekunden durchgeführt.
Dann wurde sie einer Nachbeiz-Behandlung in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
bei 60°C
während
10 Sekunden unterzogen, und dann einer Anodisierungsbehandlung in
einer 20 Gew.-%igen Schwefelsäurelösung bei einer
Temperatur von 20°C
und einer Stromdichte von 3 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 1 Mi- nute. Ferner wurde sie einer hydrothermalen Porenverschlussbehandlung
mit heißem
Wasser von 80°C
während
20 Sekunden unterzogen, um eine Aluminiumplatte als Träger für eine lithographische
Druckplatte zu erhalten.
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
umfassend die folgenden Komponenten, wurde auf mittels eines Drahtstabs
auf der Aluminiumplatte, die nach dem oben beschriebenen Verfahren
hergestellt worden war, aufbeschichtet und bei 85°C 2 Minuten
lang getrocknet, um eine lichtempfindliche Druckplatte mit einer
darauf aufbeschichteten lichtempfindlichen Schicht mit einer Filmdicke
von 24 mg/dm2 zu erhalten.
-
Lichtempfindliche
Flüssigkeit
-
BEISPIEL G1
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 4,0%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 25 g/dm2 aufgelegt, gefolgt
von einem Schneiden zu einer Größe von 1
180 mm × 900
mm mittels eines Schneidegeräts,
und 900 Blätter
davon wurden auf einer Harzpalette, auf die eine hölzerne Spanplatte
aufgelegt war, aufgestapelt. Die Seitenoberflächen des Stapels wurden mit
einem wärmekontraktiven
Blatt bedeckt, und das Blatt wurde einer Kontraktion mit einem Trockner zur
Adhäsion
unterzogen. Auf den oberen Teil des Stapels wurde ein wärmeisolierendes
Material in Form einer Matte von 1200 mm × 1400 mm gelegt.
-
Dann wurde der Stapel in eine Kammer
in einer Atmosphäre
von 65°C
gebracht, und die Zeit, bis zu der die Temperatur der Platte 60°C erreichte,
wurde gemessen.
-
BEISPIEL G2
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 4,0%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 25 g/dm2 aufgelegt, gefolgt
von einem Schneiden zu einer Größe von 1180
mm × 900
mm mittels eines Schneidegeräts,
und 900 Blätter
davon wurden auf einer Harzpalette, auf die eine hölzerne Spanplatte
aufgelegt war, aufgestapelt. Die Seitenoberflächen des Stapels wurden mit
einem wärmekontraktiven
Blatt bedeckt, und das Blatt wurde einer Kontraktion mit einem Trockner zur
Adhäsion
unterzogen. Auf den Seitenoberflächen
des Stapels wurde ein Wärmegenerator
einer Tafelform (300 mm × 4200
(1,26 m2)) mit einer Wattdichte von 457
W/m2 aufgewickelt, und eine wärmekontraktive
Harzfolie wurde weiter auf der Außenseite davon gewickelt, gefolgt
von einem Erhitzen zur Kontraktion für eine Adhäsion des Wärmegenerators an den Seitenoberflächen der
gestapelten Platten. Auf den oberen Teil des Stapels wurde ein wärmeisolierendes
Material in Form einer Matte von 1200 mm × 1400 mm gelegt.
-
Dann wurde der Stapel in eine Kammer
in einer Atmosphäre
von 65°C
verbracht, und gleichzeitig wurde eine Spannung (100 V) an den Wärmegenerator
mit Tafelform zur Wärmeerzeugung
angelegt. Die Zeit, bis die Temperatur der Platte 60°C erreichte,
wurde gemessen.
-
BEISPIEL G3
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen, lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 4,0%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 25 g/dm2 aufgelegt, gefolgt
von einem Schneiden zu einer Größe von 1180
mm × 900
mm mittels eines Schneidegerätes,
und 900 Blätter
davon wurden auf eine Harzpalette, auf die eine hölzerne Spanplatte
aufgelegt worden war, aufgestapelt. Auf den Seitenoberflächen des
Stapels wurde ein Wärmegenerator
mit Tafelform (300 mm × 4200
mm (1,26 m2)) mit einer Wattdichte von 457
W/m2 aufgewickelt, und eine wärmekontraktive
Harzfolie wurde ferner auf der Außenseite davon aufgewickelt,
gefolgt von einem Erhitzen zur Kontraktion zur Adhäsion des
Wärmegenerators
an den Seitenoberflächen
der gestapelten Platten. Ferner wurde auf den Seitenoberflächen, davon
ein wärmeisolierendes
Material in Form einer Matte von 350 mm × 4400 mm aufgewickelt, und
auf den oberen Teil des Stapels wurde ein wärmeisolierendes Material in
Form einer Matte von 1200 mm × 1400
mm gelegt. Dann wurde eine Spannung (100 V) an den Wärmegenerator
mit Tafelform in einer normalen Temperaturatmosphäre zur Wärmeerzeugung
angelegt. Die Zeit, bis die Temperatur der Platte 60°C erreichte,
wurde gemessen.
-
Die Ergebnisse in den Beispielen
G1 bis G3 sind in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle
8
| Zeit,
bis die Temperatur der Platte 60°C
erreichte |
Beispiel
G1 | 32
Stunden |
Beispiel
G2 | 14
Stunden |
Beispiel
G3 | 10
Stunden |
-
BEISPIELE H1 UND H2
-
Herstellung einer lithographischen
Druckplatte
-
Herstellung einer Aluminiumplatte
-
Eine Aluminiumplatte (Material: JIS1050,
Härte:
H16) mit einer Dicke von 0,24 mm und einer Breite von 1 200 mm wurde
einer Entfettungsbehandlung bei 60°C während 1 Minute in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
unterzogen, und dann wurde eine elektrolytische Ätzbehandlung in einer wässrigen
Salpetersäurelösung mit
einer Konzentration von 0,5 Mol/l bei einer Temperatur von 25°C, bei einer Stromdichte
von 60 A/dm2 für eine Behandlungszeit von
30 Sekunden durchgeführt.
Dann wurde sie einer Nachbeiz-Behandlung in einer wässrigen
5 Gew.-%igen Natriumhydroxidlösung
bei 60°C
während
10 Sekunden unterzogen, und dann einer Anodisierungsbehandlung in
einer 20 Gew.-%igen Schwefelsäurelösung bei einer
Temperatur von 20°C
und einer Stromdichte von 3 A/dm2 für eine Behandlungszeit
von 1 Mi nute. Ferner wurde sie einer hydrothermalen Porenverschlussbehandlung
mit heißem
Wasser von 80°C
während
20 Sekunden unterzogen, um eine Aluminiumplatte als Träger für eine lithographische
Druckplatte zu erhalten.
-
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit,
umfassend die folgenden Komponenten, wurde mit einem Drahtstab auf
der Aluminiumplatte, die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt
worden war, aufbeschichtet und bei 85°C 2 Minuten lang getrocknet,
um eine lichtempfindliche Druckplatte mit einer darauf aufbeschichteten
lichtempfindlichen Schicht mit einer Filmdicke von 24 mg/dm2 zu erhalten.
-
Lichtempfindliche
Flüssigkeit
-
BEISPIEL H1
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 4,0%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 25 g/dm2 aufgelegt, gefolgt
von einem Schneiden zu einer Größe von 1180
mm × 900
mm mittels eines Schneidegeräts,
und 900 Blätter
davon wurden auf einer Harzpalette, auf die eine hölzerne Spanplatte
aufgelegt war, aufgestapelt. Die Seitenoberflächen des Stapels wurden mit
einem wärmekontraktiven
Blatt bedeckt, und das Blatt wurde einer Kontraktion mit einem Trockner zur
Adhäsion
unterzogen. Auf den oberen Teil des Stapels wurde ein wärmeisolierendes
Material in Form einer Matte von 1200 mm × 1400 mm gelegt.
-
Dann wurde der Stapel in eine Kammer
in einer Atmosphäre
von 70°C
gebracht, und die Zeit, bis zu der die Temperatur der Platte 60°C erreichte,
wurde gemessen, ohne Anwendung einer Luftzirkulationsapparatur.
-
BEISPIEL H2
-
Auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht der oben erwähnten
lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte wurde ein Schutzmaterial
(Material: natürliches
Pulpenpapier) mit einem Wassergehalt von 4,0%, einer Dicke von 100 μm und einem
Gewicht von 25 g/dm2 aufgelegt, gefolgt
von einem Schneiden zu einer Größe von 1180
mm × 900
mm mittels eines Schneidegeräts,
und 900 Blätter
davon wurden auf einer Harzpalette, auf die eine hölzerne Spanplatte
aufgelegt war, aufgestapelt. Die Seitenoberflächen des Stapels wurden mit
einem wärmekontraktiven
Blatt bedeckt, und das Blatt wurde einer Kontraktion mit einem Trockner zur
Adhäsion
unterzogen. Auf den oberen Teil des Stapels wurde ein wärmeisolierendes
Material in Form einer Matte von 1200 mm × 1400 mm gelegt.
-
Dann wurde der Stapel in eine Kammer
in einer Atmosphäre
von 70°C
gebracht, und die Zeit, bis zu der die Temperatur der Platte 60°C erreichte,
wurde gemessen, während
der Anwendung der Luftzirkulationsapparatur. Die Rate des Luftstroms
um den Stapel lag bei 6,0 m/s im Durchschnitt von den vier Ecken
der Oberfläche
der gestapelten lithographischen Druckplatten gegen die Luftzirkulationsvorrichtung.
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Die Ergebnisse in den Beispielen
H1 und H2 sind in Tabelle 9 gezeigt. Tabelle
9
| Zeit,
bis die Temperatur der Platte 60°C
erreichte |
Beispiel
H1 | 21
Stunden |
Beispiel
H2 | 18
Stunden |