DE69835880T2 - Verfahren zur verabreichung einer lebensfähige mikroorganismen enthaltenden zusammensetzung an geflügel - Google Patents

Verfahren zur verabreichung einer lebensfähige mikroorganismen enthaltenden zusammensetzung an geflügel Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verabreichung lebensfähige Mikroorganismen enthaltender Zusammensetzungen an Geflügel; dabei werden lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzungen, die nützlich für das Wachstum des Geflügels sind, mit einer hohen Produktivität bei der Fütterung verabreicht, während die Menge an Medikamenten wie zum Beispiel Antibiotika, antibakteriellen Mitteln und Ähnliches reduziert oder keine Medikamente verabreicht werden.
  • FACHLICHER HINTERGRUND
  • Bei der Fütterung von Geflügel wie zum Beispiel Masthähnchen und Ähnlichem wird gewöhnlich eine dichte Tierhaltung von 40 bis 60 Vögeln je 1 tsubo (ca. 3,3 m2) auf einer Geflügelfarm durchgeführt, um die Herstellungskosten zu verringern. Des weiteren wird Geflügel gefüttert, um ein schnelles Wachstum von durchschnittlich 40 bis 55 g täglicher durchschnittlicher Körpergewichtzunahme zu erreichen, so dass die Vögel etwa 2 Monaten nach dem Schlüpfen versandt werden können. Unter diesen Bedingungen leidet das Geflügel immer unter großem Stress, oft wird es krank und häufig breitet sich die Erkrankung unter dem Geflügel aus. Da das Geflügel bei der Bodenfütterung das Futter und Ähnliches, das auf dem Boden. mit Exkrementen verschmiert ist, aufpickt, verbreiten sich toxische Bakterien leicht auf alle Vögel in der Fütterungsanlage. Auch in einer offenen Fütterungsanlage oder sogar in einer fensterfreien Fütterungsanlage können sich in einigen Fällen toxische Bakterien leicht über die Fütterungsanlage ausbreiten. Obwohl ein Masthähnchenstall jedes Mal, nachdem die Masthähnchen versandt wurden, desinfiziert wird, tragen außerdem zum Beispiel kleine Tiere wie Ratten und Ähnliches in der Umgebung, die nicht durch diese Behandlung beeinträchtigt werden, Bakterien wie zum Beispiel Salmonellen und Ähnliches in den Geflügelstall, wenn erneut Masthähnchenküken in die Fütterungsanlage gesetzt werden.
  • Um eine hohe Produktivität aufrechtzuerhalten und eine Verminderung der Wachstumsrate und Ähnliches während der Fütterungsperiode zu verhindern, aber auch, um unter diesen Bedingungen die Kontamination des Geflügels mit toxischen Bakterien zu vermeiden, werden dem Geflügel für gewöhnlich verschiedene Medikamente wie Antibiotika, antibakterielle Mittel und Ähnliches verabreicht.
  • Allerdings besteht daher die Möglichkeit von Medikamentenrückständen in Fleisch und Eiern und auch die Gefahr der Entstehung von Bakterienstämmen, die gegenüber den Medikamenten resistent sind (wie tatsächlich vielfach berichtet worden ist). Deshalb steigt unter den Verbrauchern die Nachfrage nach arzneistofffreien Tierprodukten aus Tierbeständen, die ohne die Verwendung von Medikamenten hergestellt wurden.
  • Auf der anderen Seite kann unter natürlichen Bedingungen ohne dichte Aufzucht einer großen Anzahl von Geflügel eine hohe Produktivität nicht erwartet werden. Allerdings ist es möglich, Geflügel wie zum Beispiel Hühner und Ähnliches aufzuziehen, ohne die Verwendung von Medikamenten wie Antibiotika, antibakteriellen Mitteln und Ähnlichem. Das Fleisch und die Eier von unter natürlichen Bedingungen aufgewachsenen Hühnern, den so genannten freilaufenden Hühnern, werden zur Zeit wegen der Sicherheit und des guten Geschmacks stark nachgefragt und auf dem Markt zu einem hohen Preis gehandelt.
  • Folglich wurde ein großes Interesse auf die Entwicklung eines Fütterungsverfahrens zur Aufzucht von Geflügel wie Hühnern und Ähnlichem gelenkt, ohne eine Kontamination mit toxischen Bakterien zu verursachen, während die Produktivität durch ein arzneistofffreies Fütterungsverfahren (Fütterung, bei der Medikamente wie Antibiotika, antibakterielle Mittel und Ähnliches während Teilen oder während der gesamten Fütterungsperiode nicht verwendet werden, so dass die Medikamente nicht in den Vögeln zurückbleiben, zumindest nicht zum Zeitpunkt der Verfrachtung) aufrechterhalten wird.
  • Wenn die herkömmliche dichte Aufzucht einer großen Anzahl von Geflügel lediglich durch Vermeiden der Medikamentenverabreichung durchgeführt wird, infiziert sich das Geflügel leicht mit toxischen Bakterien. Daher ist es nicht möglich, die Produktivität in einem wirtschaftlich vertretbaren Grad aufrechtzuerhalten, ohne eine Kontamination mit toxischen Bakterien zu verursachen.
  • Als Mittel zur Reduktion der Infektion des Geflügels mit toxischen Bakterien wurde vorgeschlagen, Mikroorganismen und Ähnliches, die für das Wachstum verschiedener Geflügel nützlich sind, zu verabreichen, ohne von Medikamenten wie Antibiotika, antibakteriellen Agentien und Ähnlichem abhängig zu sein. Bakterien, die zur Gattung Bacillus, Milchsäurebakterien, die zur Gattung Lactobacillus, sowie Bakterien, die zur Gattung Bifidusbakterium gehören, und Ähnliche sind als nützliche Mikroorganismen für den Futterzusatz oder für verschiedene CE (Konkurrenz-Ausschluss, „competitive exclusion")-Zubereitungen bekannt. Einige dieser Mikroorganismen sind im Handel als lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zubereitungen als Futterzusatz für Geflügel erhältlich. Allerdings sind die teilweise erkennbaren Effekte nicht ausreichend. Insbesondere ist von keinem Mittel berichtet worden, mit dem eine arzneistofffreie Fütterung des Geflügels in dichter Aufzucht mit einer großen Anzahl von Geflügel und mit einer Produktivität durchgeführt werden kann, die durch die Bereitstellung dieser lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zubereitungen in einem wirtschaftlich vertretbaren Bereich liegt.
  • Zum Beispiel beschreiben die in Japan eingetragenen Patente Nr. 2528055 und JP-B-3-79988 (der Begriff „JP-B", wie hierin verwendet, bedeutet eine „geprüfte japanische Patentveröffentlichung"), dass die Körpergewichtzunahme und der Futterverwertungsanteil bei Tieren verbessert werden können und dass Effekte wie die Kontrolle der Darmfunktion und Ähnliches durch die Verabreichung einer lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zubereitung, die Bacillus subtilis enthält, an die Tiere erzielt werden können. Es ist zum Beispiel bei Masthähnchen möglich, durch die Anwendung der Mittel eine arzneistofffreie Fütterung durchzuführen, allerdings nur in bestimmten, eingeschränkten Bereichen, in denen das Masthähnchen nicht in großem Maßstab hergestellt wird. Allerdings ist es in vielen Gebieten, in denen häufig Masthähnchenfütterung durchgeführt wird, äußerst schwierig, durch die Verwendung dieser Mittel eine wirtschaftliche, arzneistofffreie Fütterung des Masthähnchens durchzuführen, da es oft mit toxischen Bakterien, die sich, wie vorstehend beschrieben, leicht über die Fütterungsanlage ausbreiten, infiziert ist. Außerdem ist, selbst wenn eine arzneistofffreie Fütterung der Masthähnchen unter Verwendung dieser Mittel möglich ist, die Körpergewichtszunahmerate des Geflügels langsamer als bei der Fütterung unter Verwendung von Medikamenten. Demzufolge wird die hohe Produktivität der arzneistoffverabreichenden Fütterung nicht erreicht.
  • Des weiteren haben die zur Zeit auf dem Markt- befindlichen lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zubereitungen Probleme wie zum Beispiel die Reduktion der Lebendkeimzahl bei den Verteilungsschritten, die schwache Besiedelungsfähigkeit nach dem Aufbau einer Darmbakterienflora, die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zubereitungen für eine anhaltende Zeitspanne und Ähnliches. Aus wirtschaftlichen Gesichtpunkten stellt insbesondere die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaftenden Zubereitungen für. eine anhaltende Zeitspanne, aufgrund der schwachen Besiedelungsfähigkeit nach dem Aufbau einer Darmbakterienflora, ein ernstes Hindernis für die praktische Verwendung dar.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verabreichung lebensfähige Mikroorganismen enthaftender Zusammensetzungen an Geflügel bereitzustellen, so dass eine arzneistofffreie Fütterung des Geflügels bei Aufrechterhaltung einer guten Produktivität durchgeführt werden kann.
  • Zur Lösung der vorstehend genannten Probleme haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung nützliche Bakterien durchmustert, die in einem weiten Feld natürlich vorkommen, und haben gefunden, dass mit bestimmten Milchsäurebakterien; die aus dem Darmtrakt von einem Huhn isoliert wurden, leicht der Darmtrakt von neugeschlüpften Hühnern kurz nach dem Schlüpfen besiedelt werden kann. Ebenso haben die Erfinder gefunden, dass besonders ein Heterofermentations-Milchsäurebakterium, welches aus dem Krummdarm eines Huhns isoliert, wurde und ein Homofermentations-Milchsäurebakterium, welches aus dem Blinddarm eines Huhns isoliert wurde, leicht den Darmtrakt von neugeschlüpften Küken besiedeln können und verschiedene Effekte haben, wie zum Beispiel Hemmung des Wachstums von toxischen Bakterien, Prävention einer Diarrhoe, Förderung des Wachstums, Verbesserung der Aufzuchtsrate, Verbesserung des Futterverwertungsanteils und Ähnliches. Darüber hinaus haben die Erfinder festgestellt, dass der Darmtrakt neugeschlüpfter Küken kurz nach ihrer Geburt durch die Milchsäurebakterien besiedelt werden kann. Dies gelang durch das ledigliche Versprühen einer Suspension lebensfähiger Mikroorganismen dieser Milchsäurebakterien der Gattung Lactobacillus, wobei die neugeschlüpften Küken innerhalb von 4 Tagen nach dem Schlüpfen nur einmal besprüht werden mussten.
  • Des weiteren haben die Erfinder gefunden, dass, wenn nützliche Milchsäurebakterien in Kombination mit der Verabreichung von lebensfähigen Mikroorganismen der Art Bacillus subtilis während eines Zeitraums vom Küken- bis zum reifen Vogelstadium bei der arzneistofffreien Fütterung des Geflügels zur Besiedelung verwendet werden, die Körpergewichtszunahme in der anfänglichen Fütterungsphase verbessert und eine ausreichende Aufzuchtsrate erhalten werden kann im Vergleich mit der alleinigen Verabreichung von lebensfähigen Mikroorganismen Bacillus subtilis, so dass es möglich wird, eine arzneistofffreie Fütterung von Geflügel in dichter Aufzucht mit einer großen Anzahl von Geflügel bei einer wirtschaftlich erfolgreichen, hohen Produktivität durchzuführen. Die vorliegende Erfindung ist auf der Basis dieser Ergebnisse zu Stande gekommen.
  • Daher betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verabreichung lebensfähiger Mikroorganismen an Geflügel und umfasst:
    Verabreichung einer ersten Zusammensetzung, die lebensfähige Bakterien der Art Lactobacillus reuteri und Lactobacillus johnsonii enthält, an Geflügel im Stadium neugeschlüpfter Küken.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verabreichung lebensfähige Mikroorganismen enthaltender Zusammensetzungen an Geflügel und umfasst:
    Verabreichung einer lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung, die lebensfähige Milchsäurebakterien der Art Lactobacillus reuteri und Lactobacillus johnsonii enthält, an Geflügel im Stadium neugeschlüpfter Küken und
    Verabreichung einer lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung, die lebensfähige Mikroorganismen der Art Bacillus subtilis enthält, an Geflügel.
  • DIE BESTE ART UND WEISE, DIE ERFINDUNG DURCHZUFÜHREN
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verabreichung lebensfähige Mikroorganismen enthaltender Zusammensetzungen an Geflügel schließt eine lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung für Geflügel ein, die lebensfähige Milchsäurebakterien der Art Lactobacillus reuteri und Lactobacillus johnsonii umfasst (nachstehend häufig als „lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Milchsäurebakterien"), und wird an neugeschlüpfte Küken verabreicht.
  • Die vorstehend beschriebenen, zur Gattung Lactobacillus gehörenden Milchsäurebakterien sind fakultativ anaerobe Bakterien. Nicht nur solche, die aus dem Darmtrakt des Geflügels isoliert wurden, sondern auch andere Stämme natürlichen Ursprungs können wirkungsvoll verwendet werden. Bevorzugte Bespiele des zu Lactobacillus reuteri gehörenden Bakterienstamms schließen Lactobacillus reuteri CP-720 (Hinterlegungsnummer: FERM BP-6332), Lactobacillus reuteri CP-722 (Hinterlegungsnummer: FERM BP-6334) und Ähnliche ein. Bevorzugte Bespiele des zu Lactobacillus johnsonii gehörenden Stamms schließen Lactobacillus johnsonii CP-721 (Hinterlegungsnummer: FERM BP-6333) und Ähnliche ein. Diese drei Stämme sind am National Instiute of Bioscience and Human-Technology, Agency of Industrial Science and Technology (Adresse: 1-3, Higashi 1 chome, Tsukuba-shi, Ibaraki-ken 305-8566, Japan) am 27. April 1998 hinterlegt worden. Andere Stämme von Lactobacillus reuteri und Lactobacillus johnsonii sind bekannt, wie zum Beispiel jene, welche in ATCC Bacteria and Bacteriophages, 19. Aufl., 1996, Seiten 195 und 197 beschrieben und hiermit durch Bezugnahme eingebunden sind.
  • Die bakteriologischen Eigenschaften von Lactobacillus reuteri CP-720 und CP-722 und Lactobacillus johnsonii CP-721 sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1
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  • Die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Milchsäurebakterien kann des weiteren Heterofermentations-Milchsäurebakterien, die zu der Lactobacillus-Gattung gehören, aber nicht Lactobacillus reuteri, wie zum Beispiel Lactobacillus brevis, Lactobacillus buchneri und Ähnliche, und auch Homofermentations-Milchsäurebakterien, die zu der Lactobacillus-Gattung gehören, aber nicht Lactobacillus johnsonii, wie zum Beispiel Lactobacillus gasseri, Lactobacillus crispatus und Ähnliche, die zur Lactobacillus acidophillus-Gruppe gehören, enthalten. Viele verschiedene Stämme von vielen verschiedenen Lactobacillus-Gattungen sind bekannt, wie zum Beispiel jene, die in ATCC Bacteria and Bacteriophages, 19. Aufl., 1996, Seiten 192-199 beschrieben und hiermit durch Bezugnahme eingebunden sind.
  • Bevorzugte Beispiele des Mediums, das bei der Züchtung der lebensfähigen Mikroorganismen von Milchsäurebakterien verwendet werden kann, umfasst ein Milchmedium wie Kuhmilch, Ziegenmilch, Pferdemilch und Ähnliche, jeweils die entrahmte Milch davon und ein Medium für Milchsäurebakterien wie BL-Medium, Briggs-Lebernährlösungsmedium, MRS-Medium, GAM-Medium, TTY-Medium und Ähnliche.
  • Die Milchsäurebakterien können bei 25° bis 45°C, stärker bevorzugt bei 30° bis 40°C, und für die Dauer von 6 bis 30 Stunden, stärker bevorzugt für die Dauer von 10 bis 24 Stunden, gezüchtet werden. Die so erhaltene Nährkultur kann direkt als lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Milchsäurebakterien verwendet werden und bis zum Gebrauch bei zum Beispiel etwa 5°C gelagert werden. In einer anderen Ausführungsform können die Mikroorganismen durch Zentrifugation gewonnen werden, mit einem Schutzmittel gemischt und dann in vacuo gefriergetrocknet werden. Das so erhaltene Bakterienpulver kann in einer kühlen, dunklen Kammer aufbewahrt werden und als lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Milchsäurebakterien durch Suspendieren, Mischen oder Lösen des Pulvers bei Gebrauch verwendet werden. Das auf diese Art und Weise hergestellte Pulver von trockenen Mikroorganismen wird stärker bevorzugt, da es für längere Zeit gelagert werden kann.
  • Die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Milchsäurebakterien kann einen Träger und ein Verdünnungsmittel enthalten. Der Träger und das Verdünnungsmittel sind nicht besonders eingeschränkt und aus pharmazeutisch oder ernährungsphysiologisch geeigneten Trägern und Verdünnungsmitteln ausgewählt. Die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Milchsäurebakterien kann auch ein Geflügelfutter (Ration) enthalten.
  • Bei der vorliegenden Erfindung können die Mikroorganismen der Art Lactobacillus reuteri und Lactobacillus johnsonii einer geeigneten Mutationsbehandlung unterzogen werden, wie zum Beispiel der Einwirkung von ultraviolettem Licht, Röntgenstrahlen oder Strahlung und einer chemischen Behandlung mit einer mutagenen Verbindung (z.B. Nitrosoguanidin, Acridinfarbstoff). Mutanten können ebenso durch Insertion, Deletion oder Substitution von Nucleotiden sowie spontanen Mutationen hergestellt werden. Die Begriffe Lactobacillus reuteri und Lactobacillus johnsonii schließen diese Mutanten mit ein.
  • Der Begriff „Stadium neugeschlüpfter Küken" bedeutet gerade nach dem Schlüpfen der Küken (z.B. Küken, junges Geflügel, ungefiederter Jungvogel und Ähnliches), besonders ein Zeitraum von 0 bis etwa 4 Tage nach dem Schlüpfen. Die Zeit zur Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien ist während des Stadiums neugeschlüpfter Küken nicht besonders beschränkt, allerdings wird die Verabreichung der Zusammensetzung innerhalb von 4 Tagen nach dem Schlüpfen bevorzugt, stärker bevorzugt innerhalb der ersten 2 Tage nach dem Schlüpfen, ein Zeitraum bevor die Darmbakterienflora den Darmtrakt der Küken besiedelt. Die Häufigkeit der Verbabreichung ist nicht besonders beschränkt; allerdings können ausreichende Effekte gewöhnlich durch eine einzige Verareichung erzielt werden. Die erzielten Effekte werden stabiler und sicherer, je mehr die Anzahl der Verabreichungen ansteigt. Allerdings ist eine dreimalige oder noch häufigere Verabreichung nicht ökonomisch, und die dabei erzielten Effekte sind fast die gleichen wie bei zweimaliger Verabreichung.
  • Obwohl die Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien nicht eingeschränkt ist, kann eine orale Verabreichung durchgeführt werden. Insbesondere kann die Zusammensetzung durch die Zugabe zum Trinkwasser oder Ähnlichem oral verabreicht werden und erlaubt es den Küken, sie ungehindert aufzunehmen, oder durch ihr Versprühen von einer Stelle oberhalb der Küken unter Verwendung eines Sprays oder Ähnlichem verabreicht werden. Das Spray-Verabreichungsverfahren wird bevorzugt, da es die Gewohnheit der Küken ist, mit nach oben geöffnetem Schnabel zu schilpen, so das die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung mit hoher Konzentration leicht und sicher im Stadium neugeschlüpfter Küken oral verabreicht werden kann.
  • Bei der Durchführung der Verabreichung liegt die Gesamtdichte der Milchsäurebakterien in der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien bei vorzugsweise 106 bis 1010 lebensfähigen Mikroorganismen pro g, stärker bevorzugt bei 107 bis 109 lebensfähigen Mikroorganismen pro g. Außerdem wird die lebensfähige. Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Milchsäurebakterien vorzugsweise in einer Menge von 1x103 bis 1x1010 lebensfähigen Mikroorganismen pro Küken, stärker bevorzugt von 1x104 bis 1x106 lebensfähigen Mikroorganismen pro Küken, verabreicht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung für Geflügel, die lebensfähige Mikroorganismen der Art Bacillus subtilis umfasst (nachstehend häufig als „lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis" bezeichnet), zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien verabreicht.
  • Bevorzugte Bespiele des Bakterienstamms der Art Bacillus subtilis umfasst Bacillus subtilis C-3102 (Hinterlegungsnummer: FERM BP-1096), der im Institute of Bioscience and Human-Technology (alter Name: Fermentation Research Institute), Agency of Industrial Science and Technology (Adresse: 1-3, Higashi 1 chome, Tsukuba-shi (alte Adresse; Yatabe-machi, Tsukuba-gun), Ibaraki-ken 305-8566 (alte Postleitzahl: 305), Japan) am 28. Juni 1986 hinterlegt worden ist, und Ähnliche. Die bakteriologischen Eigenschaften von Bacillus subtilis C-3102 sind bereits im eingetragenen japanischen Patent Nr. 2528055, JP-B-3-79988 und im US-Patent Re. 34,837 beschrieben. Viele verschieden Stämme von Bacillus subtilis sind bekannt, wie zum Beispiel jene, welche in ATCC Bacteria and Bacteriophages, 19. Aufl., 1996, Seiten 57-63 beschrieben und hiermit durch Bezugnahme eingebunden sind.
  • Bei der Züchtung von Bacillus subtilis C-3102 kann ein wässriges oder festes Medium, das Substanzen wie zum Beispiel Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen, anorganische Stoffe und Ähnliches, was gewöhnlich bei der Züchtung von Mikroorganismen verwendet wird, als Kulturmedium verwendet werden. Beispiele für Kohlenstoffquellen umfassen solche, die assimiliert werden können, wie zum Beispiel Glucose, Fructose, Saccharose, Stärke, Melasse und Ähnliche. Beispiele für Stickstoffquellen umfassen Pepton, Fleischextrakt, Caseinhydrolysat, Ammoniumsulfat und Ähnliche. Wenn es die Umstände erfordern, können des weiteren Phosphate, Magnesiumsalze, Kalium, Natrium, Calcium, Eisen, Mangan und Ähnliches sowie Vitamine, Aminosäuren, Antischaummittel, grenzflächenaktive Substanzen und Ähnliches als anorganische Komponenten zugegeben werden. Die Züchtung wird vorzugsweise aerob durchgeführt. Der Ausgangs-pH des Mediums ist vorzugsweise 5 bis 9, stärker bevorzugt 6 bis 8; die Kulturtemperatur ist vorzugsweise 20 bis 50°C, stärker bevorzugt 35 bis 40°C; und die Züchtungsdauer beträgt vorzugsweise 12 Stunden bis 7 Tage.
  • Das in dieser Art und Weise erhaltene Kulturgemisch kann als lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis als solche, als ihr konzentriertes Produkt oder als davon isolierte Zellen direkt oder nach Zugabe von Zusatzstoffen wie zum Beispiel Füllstoffe und Ähnliches verwendet werden. Die Füllstoffe sind nicht besonders eingeschränkt und Beispiele schließen Calciumcarbonat, entfettete Reiskleie, Getreidegrieß, Maismehl, Weizenkleie, Magermilchpulver und Ähnliches ein.
  • Die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis kann einen Träger oder ein Verdünnungsmittel enthalten. Der Träger und das Verdünnungsmittel sind nicht besonders eingeschränkt und aus pharmazeutisch oder ernährungsphysiologisch geeigneten Trägem und Verdünnungsmitteln ausgewählt. Die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis kann auch ein Geflügelfutter enthalten.
  • Bei der vorliegenden Erfindung können die Mikroorganismen der Art Bacillus subtilis einer geeigneten Mutationsbehandlung unterzogen werden, wie zum Beispiel der Einwirkung von ultraviolettem Licht, Röntgenstrahlen oder Strahlung und einer chemischen Behandlung mit einer mutagenen Verbindung (z.B. Nitrosoguanidin, Acridinfarbstoff). Mutanten können ebenso durch Insertion, Deletion oder Substitution von Nucleotiden sowie spontanen Mutationen hergestellt werden. Der Begriff Bacillus subtilis schließt diese Mutanten mit ein.
  • Die Zeit zur Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Bacillus subtilis ist nicht besonders beschränkt, allerdings wird es, um eine entsprechende Besiedelung der Darmbakterienflora zu erhalten, bevorzugt, die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis nach der Verabreichung der vorstehend beschriebenen, lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien zu verabreichen. Auch im Falle eines Fütterungsverfahrens, bei dem während eines Zeitraums zwischen dem Stadium neugeschlüpfter Küken und dem Endstadium keine Antibiotika, antibakterielle Mittel und Ähnliches nicht verabreicht werden, wird es bevorzugt, die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis während dieses Zeitraums zu verabreichen. Zum Beispiel kann sie im Falle einer Masthähnchenfütterung während eines beliebigen Zeitraums zwischen dem Stadium neugeschlüpfter Küken und dem Endstadium verabreicht werden; allerdings, wenn eine arzneistofffreie Fütterung nur während der Wuchs- („grower") und der Endphase durchgeführt wird, so dass die Medikamente zum Zeitpunkt der Masthähnchenverfrachtung nicht im Köper des Masthähnchens verbleiben, kann die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis während der Wuchs- und der Endphase verabreicht werden.
  • Die Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Bacillus subtilis kann durch orale Aufnahme nach der Zugabe zum Futter, zu Trinkwasser oder Ähnlichem durchgeführt werden.
  • Wenn zum Beispiel die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis, die Bacillus subtilis C-3102 enthält, beim Durchführen der Verabreichung mit Futter gemischt wird, wird bevorzugt, dass das Futter eine Mikroorganismendichte von 105 bis 108 lebensfähige Mikroorganismen pro Gramm in Form von Sporen und/oder pflanzlichen Zellen, aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzungen an Geflügel kann nicht nur bei Hühnern angewendet werden, die in dichter Aufzucht mit einer großen Anzahl von Vögeln gefüttert werden, sondern auch bei Hühnern, die unter anderen Bedingungen gefüttert werden sollen, und bei anderen Hausvögeln wie zum Beispiel Enten, Gänse, Wachteln, Wildenten, Strauße und Ähnlichen genauso wie bei Ziervögeln und Ähnlichen.
  • Wenn lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzungen für Geflügel nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren verabreicht werden, kann eine Darmbakterienflora im Darm aufgebaut werden, in der nützliche Bakterien für das Wachstum des Geflügels vorherrschen, so dass das Geflügel bei guter Gesundheit heranwächst. Verschiedene Effekte wie die Wachstumshemmung von toxischen Bakterien, die Diarrhoe-Prävention, die Förderung des Wachstums, die Verbesserung des Futterverwertungsanteils und Ähnliches, können erzielt werden und eine arzneistofffreie Fütterung der Hühner wird möglich. Da nützliche Bakterien in der Darmbakterienflora vorherrschen wächst auch das Geflügel bei guter Gesundheit heran, so dass in dem Fall von essbarem Geflügel wegen der deutlich verbesserten Qualität der Produkte schmackhaftes Fleisch, schmackhafte Eier und Ähnliches erhalten werden kann. Des weitern sind das Fleisch, die Eier und Ähnliches sicher und nicht mit toxischen, lebensmittelvergiftenden Bakterien kontaminiert.
  • BEISPIELE
  • Nachdem diese Erfindung allgemein beschrieben wurde, kann ein weiteres Verständnis durch Bezugnahme auf bestimmte, spezifische Beispiele erreicht werden. Sie dienen hier lediglich der Veranschaulichung und sollen nicht, sofern nicht anderweitig angegeben, einschränken.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 1
  • Eine Menge von 4,5 g Magermilch wurde in 50 g Wasser gelöst, bei 100°C für die Dauer von 10 Minuten pasteurisiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die so hergestellte Lösung wurde mit einer Platinöse voll Lactobacillus reuteri CP-720 inokuliert und für die Dauer von 24 Stunden bei 37°C statisch kultiviert, um einen ersten Starter (Milchsäurebakterien: 1x108 lebensfähige Mikroorganismen pro Gramm) zu erhalten. Als nächstes wurden 500 g Magermilch (Feststoffgehalt 9 Gewichtsprozent), die bei 90°C pasteurisiert wurde, mit 15 g des ersten Starters inokuliert und für 20 Stunden bei 37°C gezüchtet, um einen zweiten Starter zu erhalten. Der zweite Starter enthielt 2x108 lebensfähige Mikroorganismen pro Gramm.
  • Ein Medium, welches durch das Lösen von 200 g Caseinpepton, 200 g Hefeextrakt, 100 g Natriumcitrat und 200 g Glucose in 20 kg Wasser und Einstellen des pH-Wertes des Mediums mit 1 N Natriumhydroxidlösung auf 7,0 hergestellt wurde, wurde in ein Fermentationsgefäß überführt, bei 95°C für die Dauer von 15 Minuten pasteurisiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Danach wurden 100 Gewichtsteile des Mediums mit 3 Gewichtsteile der vorstehend beschriebenen zweiten Starters inokuliert und für die Dauer von 20 Stunden bei 37°C statisch kultiviert.
  • Die so hergestellte Kulturlösung wurde zentrifugiert, um die Mikroorganismen zu gewinnen. Anschließend wurden sie unter Verwendung von 1 kg einer als Dispersionsmittel dienenden Lösung, die 10 Gewichtsprozent Magermilch und 1 Gewichtsprozent Natriumglutamat enthielt und im Vorlauf bei 90°C pasteurisiert worden war, gefriergetrocknet, wobei 146 g Lactobacillus reuteri CP-720 lebensfähige Mikroorganismen erhaltendes Pulver erhalten wurde. Das lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Pulver enthielt 7,0x1010 lebensfähige Mikroorganismen pro Gramm.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 2
  • Ein Medium, welches durch das Lösen von 200 g Rindfleischpepton, 60 g Sojabohnenpepton, 100 g Hefeextrakt, 100 g Natriumacetat, 40 g Dikaliumphosphat, 60 g Diammoniumcitrat und 400 g Glucose in 20 kg Wasser und Einstellen des pH-Wertes des Mediums mit 1 N Natriumhydroxidlösung auf 7,0 hergestellt wurde, wurde in ein Fermentationsgefäß überführt, bei 95°C für die Dauer von 15 Minuten pasteurisiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Danach wurden 500 g eines zweiten Starters von Lactobacillus johnsonii CP-721, der im Vorlauf mit dem gleichen Verfahren des Herstellungsbeispiels 1 vorgezüchtet worden war, in das Medium inokuliert, um für die Dauer von 18 Stunden bei 35°C eine stehende Kultur durchzuführen.
  • Die so hergestellte Kulturlösung wurde zentrifugiert, um die Mikroorganismen zu ernten. Danach wurden sie unter Verwendung einer als Dispersionsmittel dienenden Lösung, die 10 Gewichtsprozent Magermilch und 1 Gewichtsprozent Natriumglutamat enthielt und im Vorlauf bei 90°C pasteurisiert worden war, gefriergetrocknet, wobei 141 g lebensfähige Lactobacillus johnsonii CP-721-Mikroorganismen erhaltendes Pulver erhalten wurde. Das Mikroorganismen enthaltende Pulver enthielt 6,5x1010 lebensfähige Mikroorganismen pro Gramm.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 3
  • Mit einem zweiten Starter von Lactobacillus reuteri CP-722, der mit dem gleichen Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 1 hergestellt wurde, wurde ein Medium, das in der gleichen Art und Weise hergestellt und pasteurisiert wurde, wie in Herstellungsbeispiel 1 beschrieben, wobei es die gleiche Zusammensetzung und das gleiche Gewicht der Komponenten aufwies, inokuliert und für die Dauer von 20 Stunden bei 37°C statisch gezüchtet. Die so erhaltenen Kulturlösung wurde zentrifugiert, um die Zellen zu sammeln. Danach wurden sie unter Verwendung einer als Dispersionsmittel dienenden Lösung, die 10 Gewichtsprozent Magermilch und 1 Gewichtsprozent Natriumglutamat enthielt und im Vorlauf bei 95°C pasteurisiert worden war, gefriergetrocknet, wobei 151 g lebensfähige Lactobacillus reuteri CP-722-Mikroorganismen enthaltendes Pulver erhalten wurde. Das lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Pulver enthielt 6,8x1010 lebensfähige Mikroorganismen pro Gramm.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 4
  • Die lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Pulver, die in Herstellungsbeispiel 1 bis 3 erhalten wurden, wurden in Portionen zu je einem Teil kombiniert und gründlich mit 7 Teilen Dextrin gemischt, um eine lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Milchsäurebakterien für Geflügel zu erhalten, die drei Lactobacillus-Stämme enthält. Die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzungen enthielt 2,0x1010 lebensfähige Mikroorganismen pro Gramm.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 5
  • Ein Medium, welches durch das Lösen von 200 g Sojabohnenpepton, 10 g Dikaliumphosphat, 200 g Melasse in 10 kg Wasser und Einstellen des pH-Wertes des Mediums mit 1 N Natriumhydroxidlösung auf 7,5 hergestellt wurde, wurde in ein Fermentationsgefäß überführt, bei 95°C für die Dauer von 60 Minuten pasteurisiert und dann auf 37°C abgekühlt. Danach wurde das Medium mit 100 g einer Kulturlösung von Bacillus subtilis C-3102, die im Vorlauf vorgezüchtet worden war, inokuliert und für die Dauer von 40 Stunden bei 37°C unter aeroben Bedingungen gerührt. Die so erhaltene Kulturlösung wurde zentrifugiert, um die Mikroorganismen zu gewinnen, die daraufhin mit dem gleichen Gewicht Magermilch gemischt und in vacuo gefriergetrocknet wurden, wobei 750 g der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Bacillus subtitis für Geflügel erhalten wurden. Die lebensfähige Bacillus subtilis-Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzungen für Geflügel enthielt 1,2x1010 lebensfähige Mikroorganismen pro Gramm.
  • BEISPIEL 1
  • Feldversuch I (Test ohne Arzneistoff während und nach der Züchtungsphase) Der Test wurde unter der Verwendung von Chunky (Markenbezeichnung, handelsüblicher Stamm) durchgeführt. Küken (0 Tage nach dem Schlüpfen) wurden in einem Kükentransportkäfig mit 12 g der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien für Geflügel, zubereitet in Herstellungsbeispiel 4 (Gesamtzahl Milchsäurebakterien: 2,0x1010 lebensfähige Mikroorganismen pro Gram), die gleichmäßig in 4 kg reinem Wasser suspendiert wurden, besprüht. Folgende Fütterung wurde festgelegt: „Chick Prestarter Feed (Hina Ezuke)" zur Verwendung als Anfangsfutter (enthält Antibiotika), und „Starting AT (Zenki AT)" zur Verwendung in der Starterphase (enthält Antibiotika) wurden zu Beginn der Anfangsfütterungsphase (von 0 bis 5 Tage nach dem Schlüpfen) beziehungsweise während der Startphase (von 5 bis 21 Tage nach dem Schlüpfen) verwendet. „Brogoal A" zur Verwendung in der Endphase (enthält keine Antibiotika), das mit 9x105 Zellen/g der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Bacillus subtilis für Geflügel, zubereitet in Herstellungsbeispiel 5, gemischt worden war, wurde während des Zeitraums der Wuchsphase (von 21 Tagen bis 43 Tagen nach dem Schlüpfen) bis zur Endphase (von 43 Tagen bis zum Tag der Verfrachtung) verwendet (alle diese handelsüblichen Futterartikel sind hergestellt von Chubu Shiryo). Das weitere Fütterungsmanagement wurde gemäß den Fütterungsverfahren für Hühner, die herkömmlicherweise in Geflügelfarmen angewendet werden, durchgeführt. Die Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 2 zusammengefasst.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Die Fütterung wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass die Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien nicht angewendet wurde. „Grower AT (Kohki AT)" zur Verwendung in der Wuchsphase (enthält Antibiotika, hergestellt von Chubu Shiryo, Co.) wurde als Futter in der Mastphase verwendet, anstelle von „Brogoal A" zur Verwendung in der Endphase, und die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis wurde während der gesamten Phasen nicht bereitgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst. In dieser Verbindung ist das „Grower AT (Kohki AT) ein Futtermittel mit der gleichen Zusammensetzung wie die von „Brogoal A", mit Ausnahme der Antibiotika. Tabelle 2
    Figure 00170001
    • * Aufzuchtsrate: (Anzahl von versandten Vögeln/Anzahl eingesetzter Küken) x 100
    • ** Futterverwertungsanteil: (Gesamtmenge aufgenommenen Futters während der Fütterung (g)/Gesamtkörpergewichtszunahme (g)) x 100
    • *** Produktionswert: (Durchschnitt Körpergewicht x Wachstumsrate/-Futterverwertungsquotient x Alter in Tagen bei der Verfrachtung) x100
  • Der Wert der durchschnittlichen Körpergewichtszunahme in Beispiel 1 war um den Faktor von etwa 1% geringer als der des Vergleichsbeispiels 1, was vermutlich an der Qualität der untersuchten Küken lag. Das heißt, das Körpergewicht der Küken war im Vergleichsbeispiel, 1 dem Standard entsprechend (41,9 g/Küken), aber in Beispiel 1 nahe dem von jüngeren Küken (38,4 g/Küken), so dass ihr Wachstum. geringfügiger wurde. Da andere Ergebnisse von Beispiel 1 denen des Vergleichsbeispiel 1 überlegen waren, war die Produktivität verbessert.
  • BEISPIEL 2
  • Feldversuch II (Test ohne Arzneistoffe während und nach der Starterphase) Der Test wurde unter der Verwendung von Chunky (Markenbezeichnung, handelsüblicher Stamm) durchgeführt. Küken (0 Tage nach dem Schlüpfen) wurden in einem Kükentransportkäfig mit 12 g der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien für Geflügel, zubereitet in Herstellungsbeispiel 4 (Gesamtzahl Milchsäurebakterien: 2,0x1010 lebensfähige Mikroorganismen pro Gram), die gleichmäßig in 4 kg reinem Wasser suspendiert wurden, besprüht. Folgende Fütterung wurde festgelegt: „Chick Prestarter Feed" zur Verwendung als Anfangsfutter, wurde in der Anfangsfütterungsphase (von 0 bis 5 Tage nach dem Schlüpfen) verwendet. „Starting AT (Zenki AT)" zur Verwendung in der Startphase, aus dem die Antibiotika entfernt wurden, und „Brogoal A", zur Verwendung in der Endphase, das mit 9x105 lebensfähigen Mikroorganismen pro Gramm lebensfähige Mikroorganismen enthaltender Zusammensetzung von Bacillus subtilis für Geflügel, zubereitet in Herstellung Beispiel 5, gemischt worden war, wurden in der Startphase (von 5 bis 21 Tage nach dem Schlüpfen) beziehungsweise während des Zeitraums von der Wuchsphase (von 21 Tagen bis 43 Tagen nach dem Schlüpfen) bis zur Endphase (von 43 Tagen bis zum Tag der Verfrachtung) verwendet. Das weitere Fütterungsmanagement wurde gemäß den Fütterungsverfahren für Hühner, die herkömmlicherweise in Geflügelfarmen angewendet werden, durchgeführt. Die Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Die Fütterung wurde in der gleichen Art und Weise, wie in Beispiel 2 durchgeführt, außer dass das „Starting AT (Zenki AT)" zur Verwendung in der Startphase und „Grower AT (Kohki AT)" zur Verwendung in der Wuchsphase, in der Startphase beziehungsweise in der Wuchsphase verwendet wurden und die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis wurde während der gesamten Phasen nicht bereitgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
  • Tabelle 3
    Figure 00190001
  • Da in Beispiel 2 ein arzneistofffreies Futter während und nach der Starterphase verwendet wurde, während im Vergleichsbeispiel 2 arzneistoffhaltiges Futter verwendet wurde, fiel in den vorherigen Fällen die Körpergewichtszunahme ein wenig geringer aus, mit einem Wert von 51,6 g/Tag·Küken, aber die Aufzuchtsrate betrug 97%, was hervorragend war, und der Produktionswert betrug 244 und zeigt daher ökonomische Herstellungsergebnisse.
  • BEISPIEL 3
  • Feldversuch III (Test ohne Arzneistoffe)
  • Der Test wurde unter der Verwendung von Chunky (Markenbezeichnung, handelsüblicher Stamm) durchgeführt. Küken (0 Tage nach dem Schlüpfen) wurden in einem Kükentransportkäfig mit 40 g der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien für Geflügel, zubereitet in Herstellungsbeispiel 4 (Gesamtzahl Milchsäurebakterien: 2,0x1010 lebensfähige Mikroorganismen pro Gram), die gleichmäßig in 4 kg reinem Wasser suspendiert wurden, besprüht. Folgende Fütterung wurde festgelegt: „Starting AT (Zenki AT)" zur Verwendung in der Startphase, aus dem die Antibiotika entfernt wurden, und „Brogoal A" zur Verwendung in der Endphase, das mit 9x105 lebensfähigen Mikroorganismen pro Gramm lebensfähige Mikroorganismen enthaltender Zusammensetzung von Bacillus subtilis für Geflügel, zubereitet in Herstellung Beispiel 5, gemischt worden war, wurden während des Zeitraums von der Anfangsfütterungsphase bis zur Startphase (von 0 bis 21 Tage nach dem Schlüpfen) beziehungsweise während des Zeitraums von der Wuchsphase bis zur Endphase (von 21 Tagen bis zum Tag der Verfrachtung) verwendet. Das weitere Fütterungsmanagement wurde gemäß den Fütterungsverfahren für Hühner, die herkömmlicherweise in Geflügelfarmen angewendet werden, durchgeführt. Die Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 3
  • Die Fütterung wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 3 durchgeführt, außer dass das „Starting AT (Zenki AT)" zur Verwendung in der Startphase, das „Grower AT (Kohki AT)" zur Verwendung in der Wuchsphase und „Brogoal A" zur Verwendung in der Endphase, während des Zeitraums der Anfangsfütterungsphase bis zur Startphase, in der Wuchsphase (von 21 Tagen bis 43 Tagen nach dem Schlüpfen) beziehungsweise in der Endphase (von 43 Tagen bis zum Tag der Verfrachtung) entsprechend verwendet wurden, und die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis wurde während der gesamten Phasen nichtbereitgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
  • Tabelle 4
    Figure 00200001
  • Der Test von Beispiel 3 wurde nicht zur gleichen Zeit durchgeführt, wie der Test des Vergleichsbeispiels 3, sondern nach Beendigung der Fütterung des Vergleichsbeispiels 3, und da eine Kältewelle das Gebiet während des Fütterungszeitraums von Beispiel 3 heimsuchte, wurde das endgültige Wachstum und die Aufzuchtsrate im Vergleichsbeispiel 3 durch die Kältewelle beeinflusst. Allerdings, obwohl die Fütterung ohne Verabreichung von Antibiotika und antibakteriellen Mitteln während des gesamten Zeitraums durchgeführt wurde, waren die Produktionsergebnisse von Beispiel 3 identisch mit denen des Vergleichversuchs 3.
  • Außerdem wurden zu den Beispielen 1 bis 3 keine entsprechenden Vergleichtests, bei denen die Fütterung ohne Arzneistoffe und ohne die Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien für Geflügel und der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Bacillus subtilis für Geflügel durchgeführt wurde, da ein normales Wachstum unter solchen Fütterungsbedingungen nicht erzielt werden kann.
  • BEISPIEL 4
  • In Beispiel 3 und im Vergleichsbeispiel 3 wurde frischer Hühnerkot am Tag vor der Verfrachtung gesammelt und der Kot der coliformen Gruppe und Bakterien der Gattung Salmonella gemessen, dabei wurde der Hühnerkot von drei Vögeln als eine Probe verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. In diesem Fall war der Serotyp von jedem Bakterium der Gattung Salmonella 07. Tabelle 5
    Figure 00210001
    • * p < 0,05
    • ** p < 0,01
  • Im Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel 3 verringerte sich die coliforme Gruppe signifikant in Beispiel 3 und der Nachweisanteil von Bakterien der Gattung Salmonella war auch signifikant reduziert.
  • BEISPIEL 5
  • Die Schmackhaftigkeit des Fleisches von Hühnern, die in Beispiel 3 und im Vergleichsbeispiel 3 aufgezogenen wurden, wurde verglichen. Da genaue sensorische Tests nicht durchgeführt werden können, wenn das Fleisch selbst dem Test unterworfen wird – wegen der unterschiedlichen Behandlungsfaktoren, wurde aus dem ganzen Huhn eine Suppe hergestellt und dem sensorischen Test unterworfen. Der Ausnehmer („gutting") III (essbarer Anteil verblieb nach der Tötung, dem Ausbluten und dem folgenden Entfernen der Federn, des Kopfes, der Zehen und der Organe) wurde in dem Test als das ganze Huhn verwendet und ein Gewichtsanteil der Probe mit 4 Gewichtsanteilen Wasser und 1,8% Salz gemischt und für die Dauer von 2 Stunden gekocht. Nach der Filtration des Gemisches durch ein gebleichtes Baumwolltuch, wurde das Filtrat (die Suppe) auf das dreifache Gewicht des getesteten Hühnchens aufbereitet, um die Suppenkonzentration einzustellen. Die so erhaltenen Suppenproben wurden dem sensorischen Test unterworfen, in dem 38 Testpersonen die schmackhafteste Probe auswählen durften. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengefasst. Tabelle 6
    Figure 00220001
    • ** p < 0,01
  • Im Vergleich mit dem Huhn des Vergleichsbeispiels 3 war das Huhn aus Beispiel 3 von einer beträchtlich große Anzahl von Testpersonen für seine Schmackhaftigkeit ausgewählt worden und bestätigte somit die schmackhaften Eigenschaft von arzneistofffrei gefütterten Hühnern.
  • In dieser Beziehung wurden in einer einzeln aufgeführten Geschmacksbewertung, die gleichzeitig durchgeführt wurde, gute Bewertungen für die Suppe des Huhns aus Beispiel 3 erhalten, statistisch signifikant mit einem jeweiligen Signifikanzniveau von 1% für (1) die Bevorzugung, (2) die Geschmacksfülle und (3) dem angemessenen Geschmack.
  • BEZUGSBEISPIEL 1
  • Vollständig arzneistofffreier Test allein durch die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis für Geflügel Der Test wurde durchgeführt unter der Verwendung von Chunky-Geflügel in einem Gebiet in dem Masthähnchen in einer großen Anzahl gefüttert wird. Folgende Fütterung wurde festgelegt: „Broiler Gold Starting Crumble (Broiler Gold Zenki Crumble)", aus dem die Antibiotika entfernt worden waren, und „Broiler Finisher (Broiler Shiage)" (enthält keine Antibiotika und Ähnliches) (beide hergestellt von Shikoku Haigo Shiryo, Co.), wobei jedes mit 1x106 lebensfähigen Mikroorganismen pro Gramm der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Bacillus subtilis für Geflügel, hergestellt in Herstellungsbeispiel 5 und mit Vitaminen und Mineralien angereichert, gemischt worden war, wurden während des Zeitraums von Beginn der Fütterungsphase bis zur Starterphase (von 0 bis 21 Tagen nach dem Schlüpfen) beziehungsweise während des Zeitraums von der Wuchsphase bis zur Endphase (von 21 Tagen nach dem Schlüpfen bis zum Tag der Verfrachtung) verwendet. Das weitere Fütterungsmanagement wurde gemäß den Fütterungsverfahren für Hühner, die herkömmlicherweise in Geflügelfarmen angewendet werden, durchgeführt. Die Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 7 zusammengefasst.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 4
  • Die Fütterung wurde in der gleichen Art und Weise wie in Bezugsbeispiel 1 durchgeführt, außer, dass „Broiler Gold Starting Crumble (Broiler Gold Zenki Crumble)" (enthält Antibiotika), „Broiler S", enthält Antibiotika, und „Broiler Finisher (Broiler Shiage)" (beide hergestellt von Shikoku Haigo Shiryo, Co.) als Futter während des Zeitraums von Beginn der Fütterungsphase bis zur Anfangsphase, während der Wuchsphase (von 21 bis 32 Tagen nach dem Schlüpfen) beziehungsweise während der Endphase (von 32 Tagen nach dem Schlüpfen bis zum Tag der Verfrachtung) verwendet wurden. Die lebensfähige Mikroorganismen enthaltende Zusammensetzung von Bacillus subtilis wurde nicht bereitgestellt. Die Ergebnisse des Tests sind in Tabelle 7 zusammengefasst.
  • Tabelle 7
    Figure 00240001
  • Eine höhere Aufzuchtsrate wurde im Bezugsbeispiel 1 als im Vergleichsbeispiel 4 erhalten, aber die Körpergewichtszunahme in der Anfangsphase der Fütterung und die Verzögerung hinterließen bis zum Ende eine Spur, so dass die Körpergewichtszunahme als Ergebnis davon während des gesamten Fütterungszeitraums gering und nicht auf einem wirtschaftlich annehmbaren Wert war.
  • Außerdem wurde ein arzneistofffreier Aufzuchtstest durch die Bereitstellung von nur der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Milchsäurebakterien für Geflügel ohne die Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung von Bacillus subtilis für Geflügel nicht durchgeführt, da solch ein Test nur an einem Ort durchgeführt werden kann, an dem es keine Umweltverschmutzung gibt, wie zum Beispiel in einer Versuchsanlage unter vollständig hygienischen Bedingungen, aber nicht in einem Gebiet intensiver Geflügelfarmen.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Da die Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung an Geflügel, die bestimmte lebensfähige Milchsäurebakterien enthält, in einer bestimmten Phase in Kombination mit der Verabreichung einer lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden -Zusammensetzung an Geflügel, die lebensfähigen Bacillus subtilis enthält, durchgeführt wird, kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzungen an Geflügel verschiedene Effekte zeigen, wie zum Beispiel die Hemmung des Wachstums toxischer Bakterien, die Diarrhoe-Prävention, Förderung des Wachstums, Verbesserung des Futterverwertungsanteils und Ähnliches, und bietet auch die Möglichkeit einer arzneistofffreien Fütterung von Hühnern mit einer hohen Produktivität und besonders im Fall von Speisehühnern, die Produktion von schmackhaftem/n und sicherem/n Fleisch und Eiern mit einer hohen Produktivität. Folglich ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Verabreichung der lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzungen an Geflügel nützlich für die Fütterung von Speisevögeln wie Hühner, besonders Masthähnchen, und Ähnlichen.

Claims (16)

  1. Verwendung einer lebensfähige Mikroorganismen enthaltenden Zusammensetzung für die Herstellung eines Arzneimittels zur Hemmung des Wachstums toxischer Bakterien, zur Diarrhoe-Prävention und/oder zur Förderung des Wachstums bei Geflügel, wobei eine erste Zusammensetzung, die lebensfähige Bakterien der Arten Lactobacillus reuteri und Lactobacillus johnsonii umfasst, dem Geflügel im Stadium neugeschlüpfter Küken verabreicht werden soll, und eine zweite Zusammensetzung, die einen lebensfähigen Mikroorganismus der Art Bacillus subtilis umfasst, dem Geflügel verabreicht werden soll.
  2. Verwendung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Zusammensetzung dem Geflügel innerhalb von 4 Tagen, nachdem das Geflügel geschlüpft ist, verabreicht werden soll.
  3. Verwendung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Zusammensetzung dem Geflügel innerhalb von 2 Tagen, nachdem das Geflügel geschlüpft ist, verabreicht werden soll.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Lactobacillus reuteri mindestens ein Mitglied ist ausgewählt aus der Gruppe: (a) Lactobacillus reuteri CP-720, Hinterlegungsnr. FERM BP-6332, und eine Mutante davon, (b) Lactobacillus reuteri CP-722, Hinterlegungsnr. FERM BP-6334, und eine Mutante davon.
  5. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei Lactobacillus johnsonii Lactobacillus johnsonii CP-721, Hinterlegungsnr. FERM BP-6333, oder eine Mutante davon ist.
  6. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die erste Zusammensetzung und/oder die zweite Zusammensetzung zusätzlich einen Träger oder ein Verdünnungsmittel umfasst.
  7. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die erste Zusammensetzung und/oder die zweite Zusammensetzung zusätzlich ein Futtermittel für Geflügel umfasst.
  8. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die erste Zusammensetzung und/oder die zweite Zusammensetzung oral verabreicht werden soll.
  9. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die erste Zusammensetzung durch Sprühen verabreicht werden soll.
  10. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die erste Zusammensetzung 106 bis 1010 Bakterien pro Gramm umfasst.
  11. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei 1x103 bis 1x1010 der Bakterien dem Geflügel verabreicht werden sollen.
  12. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die erste Zusammensetzung nur ein oder zweimal verabreicht werden soll.
  13. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei Bacillus subtilis Bacillus subtilis C-3102, Hinterlegungsnr. FERM BP-1096, oder eine Mutante davon ist.
  14. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die zweite Zusammensetzung 105 bis 108 lebensfähigen Bacillus subtilis pro Gramm umfasst.
  15. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die zweite Zusammensetzung nach Verabreichung der ersten Zusammensetzung verabreicht werden soll.
  16. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Geflügel ein Huhn, eine Ente, eine Gans, eine Wachtel, eine Wildente, ein Strauß oder ein Ziervogel ist.
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