DE1946661A1 - Einsatz von Mikroorganismen bei der Aufzucht und Mast von Tieren,damit hergestellte Futtermittel und Verfahren zur Herstellung der Mikroorganismen und der Futtermittel - Google Patents

Einsatz von Mikroorganismen bei der Aufzucht und Mast von Tieren,damit hergestellte Futtermittel und Verfahren zur Herstellung der Mikroorganismen und der Futtermittel

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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/10Animal feeding-stuffs obtained by microbiological or biochemical processes
    • A23K10/16Addition of microorganisms or extracts thereof, e.g. single-cell proteins, to feeding-stuff compositions
    • A23K10/18Addition of microorganisms or extracts thereof, e.g. single-cell proteins, to feeding-stuff compositions of live microorganisms

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Description

  • 'Einsatz von Mikroorganismen bei der Aufzucht und Mast von Tieren, damit hergestellte Futtermittel und Verfahren zur Herstellung der Mikroorganismen und Futtermittel." Gegenstand dieser Erfindung ist: 1. der Einsatz von Mikroorganismen der Bifidusgrllppe bei der Aufzucht und Mast von Tieren; 2. die Kultivierung und Gewinnung der Bifidusstämme im technischen Maßstab; 3. die Prüfung der Bifidobakterien auf Ansiedlungsfähigkeit im Intestinaltrakt der Zucht- und Masttiere; 4. die Herstellung der für Fütterungszwecke zu verwendenden Kulturen; 5. die Herstellung eines Futtermittels mit Bifidokulturen; 6. die Verfütterung der Kulturen an Zucht- und Masttieren.
  • Während der letzten zehn Jahre ist eindeutig festgestellt worden, daß Mikroorganismen der Bifidusgruppe (früher als L. bifidus) eine sehr bedeutsame Rolle im menschlichen Verdauungskanal spielen. So fand man, um nur die wichtigsten der Ergebnisse zu zitieren, daß 1. Bifidobakterien in vivo und in vitro antibiotische Substanzen produzieren können, die vorzüglich gegen gram-neative aerobe Organismen und gegen Micrococcen wirksam sind. So wird der Aufstieg von Fäulnis erregern in höhere Darmabschnitte in auf3erordenti.ich starkem Maße durch eine intakte Darmflora, in der sich zahlreiche Bifidobakterien finden, gehemmt. Noch ist nicht wissenschaftlich völlig abgeklärt worden, ob diese antibiotischen Faktoren identisch mit den organischen Säuren sind, die durch die Bifidobakterien gebildet werden.
  • 2. Bifidobakterien in vivo über die coliformen blikroorganismen, wie z0B. Escherichia coli und andere dominieren.
  • 3. Bifidobakterien in außerordentlich starkem Maße den Eiweiß- und Ammoniakstoffwechsel ihres Wirtes zu beeinflussen vermögen. So ist von IUTHING mitgeteilt worden, daß eine sehr wirksame Therapie des hipatischen Comas durch die Verabreichung von Bifidus-tfilchkulturen durchgeführt werden kann. Dabei konnte gezeigt werden, daß eine signifikante Senkung des Blutammoniaks der freien Serumphenole unter der Behandlung mit Bifidobakterien auftritt.
  • Über die Rolle von Bifidobakterien bei Säugetieren liegen bisher so gut wie keine Beobachtungen vor.
  • Zahlreiche Untersuchungen und Fütterungsversuche sind zwar mit Hilfe aerober Bazillen (L. acidophius, bzw.
  • Joghurt) durchgeführt worden, jedoch waren die Ergebnisse durchwegs unbefriedigend. Bifidobakterien sind offensichtlich deshalb bisher noch nie fiir derartige Versuche herangezogen worden, weil man aufgrund des ernährungsphysiologischen Verhaltens von ?leischtieren (Schweine, Kälter etc.) nicht annehmen konnte, daß eine Ansiedlung von Bifidobakterien im Intestinaltrakt dieser Tiere stattfinden könnte. Zwar sind auch im Darmkanal von Schweinen und Wiederkäuern anaerobe lactobazillen gefunden worden, jedoch scheint es so gut wie sicher zu sein, daß diese Mikroorganis nien nicht zur Bifidusgruppe zu rechnen sind.
  • Aufgrund einer Heilie von Praxisversuchen konnte iiberraschenderweise gefunden werden, daß es unter bestimmten Voraussetzlmgerl gelingt eine Ansiedlung von Bifidobakterien - auch humaner herkunft - ebenfalls bei Zucht- und Masttieren zu erreichellc Die Grundlagen flir eine erfolgreiche Ansiedlung und die daraus resultierenden Folgen und positiven Ergebnisse sind erfindungsgemäß folgende: 1. daß die verwendeten Mikroorganismen der Bifidusgruppe zugehören und zur Besiedlung des Darmkanals der Tiere geeignet sind 2. daß die - nach dieser Erfindung - verwendeten Mikroorganismen in der nachstehend erfindungsgemäßen beschriebeslen Weise vorge züchtet und gewonnen werden; 3. daß bei der Verabreichung der Mikroorganismen noch zusätzlich Wirkstoffe mit verfüttert werden, die ein optimales Wachstum der Keime im Darmkanal gewährleisten.
  • Bei Einhaltung dieser Richtlinien tritt im Darmkanal der Tiere eine iiberwiegende Bifidusflora auf, wie es mit Hilfe der üblichen bakteriologischen Nachweisverfahren eindeutig ermittelt wurde.
  • Tiere, die über eine Bifidusflore verfügen, wobei diese mit Hilfe eines, ihrem Organismus fremden, nach den erfindungsgemäßen Gesichtspunkten ausgewählten, Bifidusstammes erzeugt worden ist, unterscheiden sich von Normaltieren. Das heißt, sie unterscheiden sich von solchen Tieren, die einer konventionellen Aufzucht und Mast unterzogen wurden dadurch, daß die Sterbiichkeitsrate um 50 und mehr Prozent geringer ist als diejenige von Normaltieren. Ferner unterscheiden sie sich noch durch eine erheblich gesenkte Anfälligkeit fijr Darmerkrankungen, die bekanntlich eine der Haupttodesursachen, vor allem für Jungtiere, darstellen.
  • Das nachfolgende Beispiel demonstriert den erheblichen Unterschied bei der Durchfallsquote von Normalferkeln und Bifidusferkeln. Der Versuchszeitraum betrug bei diesem, wie bei allen anderen Versuchen, 12 Monate.
  • Durchfallquote bei Normalferkeln: 75 % Durchfallquote bei Bifidusferkeln: 7 % Die Senkung der Durchfallquote um 90 QZO und damit die Unterschiede zwischen Normal- und Bifidustieren sind aufgrund der Praxisversuche so groß, daß sie außerhalb jeder statistischen Fehlergrenze liegen.
  • Einer der wichtigsten Punkte der vorliegenden Erfindung stellt die Massenkultivierung der allgemein als schwer ziichtbar geltenden Bifidobakterien dar. Aus diesem Grunde ist die Kultivierung von Bifidobakterien im technischen Maßstab, die zur Massengewinnung erforderlich ist, mit Gegenstand dieser Erfindung, Diese Massengewinnung und die dazu notwendigen Arbeitsschritte werden im nachstehenden Beispiel näher erläutern: Beispiel 1: Um Bifidusbakterien im technischen Maßstab kultivieren zu können wird folgendermaßen verfahren: Die isolierten Bifidobakterien werden zunächst auf einem der üblichen festen Nährböden in entsprechender Menge unter streng anaeroben Verhältnissen angezüchtet. Von diesem Bakterienrasen wird dann mit Hilfe eines sterilen Wattepinsels die gesamte Bakterienmenge abgeerntet und der Pinsel in eine geringe Menge von einem geeigneten Nährmedium, das einen Zusatz von Hefeautolysat enthält, versenkt. Bei der Verimpfung von nur kleinen Bakterienmengen erfolgt nur spärliches oder gar kein Wachstum. Voraussetzung für ein erfolgreiches Wachstum in dem Nährmedium ist also die Verimpfung einer möglichst großen IieimmengeO Als Näh:medium kann eines der iiblichen Nährmedien für Bifidusbakterien verwendet werden, aber auch Milch (z.B. Vollmilch, Magermilch) oder Molke Wesentlich ist jedoch der Zusatz von Hefeautolysat in einer Menge von 051 bis 5 , insbesondere 0,1 bis 2 %. Die Verimpfung großer Bakterienmengen ist deshalb von Bedeutung, weil Bifidobakterien, wie auch einige andere Keime, in ihrem intermediären Stoffwechsel offensichtlich eine Substanz erzeugen, die die Zellteilungsfrequenz nicht nur der eigenen, sondern auch anderer Bakterienzellen positiv beeinflußt, wie mit Hilfe abgetötfr Bifidusextrakte gezeigt werden konnte. Erfährt diese teilungsfördernde Substanz durch die Verimpfung'Wrelativ große Mengen Nährmedium eine zu starke Verdünnung so kann die Wirkung dieser Substanz nicht zum Tragen kommen.
  • Ist der so beimpfte Nährboden gleichmäßig und dicht bewachsen, so erfolgt die Zugabe einer weiteren kleinen Menge des gleichen Nährmediums bis ebenfalls die Wachstumsdichte wieder das ursprüngliche Maß erreicht hat. Auf diese Weise wird die Nährflüssigkeit aufgefüllt bis auf ein Volumen von etwa 10 bis 20 ml. Diese 10 bis 20 ml werden nach erfolgtem Wachstum in 50 ml des gleichen Nährmediums übertragen und ebenfalls wiederum bei 37 bis 420C bis zum dichten Bewachsen bebebrütet. Von dieser Kultur ausgehend kann dann mit Impfmengen von 10 % eine beliebig große Menge von Nährboden be- werden, die dann jeweils bis zum dichten Bewuchs inkubiert wird. Im Verlauf mehrerer Passagen (je nach Bifidusstamm etwa 10 bis 20) erfolgt eine laufende Reduzierung der notwendigen Bebrütungszeit von anfangs 10 bis 24 Stunden auf einheitlich 2 bis 3 Stunden für alle Bifidusstämme. Erfindungsgemäß neu an dieser bisher noch nicht beschriebenen bakteriologischen Arbeitstechnik erscheint die Tatsache, daß es auf diese Weise möglich ist, auch schwer kultivierbare Keime, wie z.B. Bifidusbakterien, in relativ kurzer Zeit zu Vermehrungsraten zu bringen, die einen volltechnischen Einsatz solcher Mikroorganismen gestatten.
  • Die Prüfung der auf diese Weise gewonnenen Bifidobakterien auf Ansiedlungsfähigkeit im Intestinaltrakt der Masttiere erfolgte auf nachstehende Methode bzw. Beispiel: Beispiel 2: Die gewonnenen Kulturen werden an Mast- und Zuchttiere verfüttert, und zwar in einer Menge von etwa 5 bis 100 gr/kg Körpergewicht. In der Zeit nach der Verfütterung werden in Abständen von etwa 2 bis 3 Tagen Kotproben auf das Vorhandensein des verfütterten Bifidusstammes geprüft. Nach dieser Zeit bereits müssen im Kob Keimzahlen der verfütterten Bifidusstämme bis zu einem Titer von 10-9 bis 70 nachweisbar sein, Diese Titerhöhen müssen während der gesamten Zeitspanne der Verfütterung beibehalten werden. Nur Stämme, die diese Anforderungen erfüllen, sind für den Einsatz zu dem erfindungsgemäßen Futtermittel und Verfahren geeignet.
  • Eine Resistenz der verwendeten Stämme gegenüber geringen Mengen Antibiotika ist ebenfalls erforderlich.
  • Die für die Zwecke der Verfütterung bestimmten Kulturen werden nach folgendem Beispiel angezüchtet und vermehrt Beispiel 3: Als Nährmedium dient Magermilch oder Molke mit einem Zusatz von 0,1 bis 2 ffi Hefeextrakt oder Hefeautolysat, das in iiblicher Weise sterilisiert wurde. Diese Nährlösung wird mit 10 r,b? einer nach Beispiel 1 hergestellten Bifiduskultur beimpft und bei 37 bis 42°C drei Stunden bebrütet. Anschließend ist die Kultur für die Verfütterung bereit. Sie kann aber auch iiber Gefriertrocknung oder sonstige schonende Trocknungsverfahren zu einem Dauerpräparat aufgearbeitet werden.
  • Die Zugabe von Hefeextrakt bzw. Hefeautolysat hat nicht nur den Sinn einer Washstumsförderung der Bifidobakterien in dem Nährmedium, sondern bewirkt auch eine verbesserte Anwachsrate der verfiitterten Mikroorganismen im Darm der Tiere.
  • Die Bifiduskulturen Icönnen als frische Stämme direkt dem Futter im Stall zugemischt werden. Aber von besonderem wirtschaftlichen Interesse ist vor allem die erfindungsgemäß geschaffene Möglichkeit, daß die getrockneten Bifiduskulturen sehr lange lagerfähig sind und deshalb als Futterzusatzmittel verwendet oder aber daraus bereits formulierte Futtermittel hergestellt werden können. - Die Bifiduskulturen lassen sich aber auch zusammen mit den Futtermitteln trocknen.
  • Die beschriebenen Bifiduskulturen werden in Mengen, wie unter Beispiel 2 aufgeführt, an die Tiere verfüttert. Der Zeitpunkt der Fütterung soll so früh als möglich nach der Geburt gewählt werden0 Je früher die erfindungsgemäße Verfütterung einsetzt, desto besser sind die eintretenden Erfolge.
  • Unter den erfindungsgemäß gewählten Bedingungen kommt es bei der Verfütterung von Bifiduskulturen zum Aufbau einer künstlichen Darmflora, die eine außerordentlich positive protektive Wirkung auszuüben vermag. Diese positive Wirkung äußert sich in einer Senkung der Erkrankungsrate, insbesondere der Durchfälle, sowie in einer absoluten Senkung der Sterblichkeitsziffer von Jungtieren um rund 50 ffi und mehr. (Beispiel eines Versuches: Sterblichkeitsrate der Kontrollgruppe: 29 % - Sterblichkeitsrate der Bifidusgruppe: 14 %.) Patentansrliche: 1. Einsatz von Mikroorganismen bei der Aufzucht und Mast von Tieren, damit hergestellte Futtermittel und Verfahren zur Herstellung der Mikroorganismen und Futtermittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroorganismen Kulturen der Bifidusgruppe sind.
  • 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Tieren zu einem möglichst frühen Zeitpunkt Bifiduskulturen mitverfüttert werden.
  • 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verfütterung verwendeten Bifidusstämme vor ihrer Verwendung auf ihre Ansiedlungs- und Vermehrungsfähigkeit im Darmkanal der Tiere geprüft werden.
  • 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten Bifidusstämme gegenüber geringen Mengen Antibiotika resistent sind.

Claims (1)

  1. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung bestimmten Bifidusstämme zunächst auf festen Nährböden in dichtem Fräsen angezüchtet, mit Hilfe eines Wattepinsels in toto abgeerntet und in eine geringe Menge (1 ml) eines
    Nährmediums eingebracht werden, das 0,1 bis 5 %, insbesondere 0,1 bis 2 %, Hefeextrakt oder Hefeautolysat enthält, und in diesem Nährmedium bei 37 bis 420C so lange bebrütet werden, bis ausreichendes Wachstum stattgefunden hat und daß sodann in dieses bewachsene Nährmedium eine weitere ungeimpfte kleine Menge dieses Nährmediums eingebracht wird, wiederum bis zum dichten Bewuchs bebrütet wird und dieser Vorgang so lange wiederholt wird bis ein Gesamtvolumen von 10 bis 20 ml erreicht ist.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die so gewonnenen Bifiduskulturen mit einer Impfmenge von 5 bis 10 % in eine beliebige Menge des beschriebenen Nährmediums eingeimpft werden können und dort Wachstum zeigen.
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beschriebene Weise hergestellten Bifiduskulturen entweder in frischer oder getrockneter Form an Zucht- und Masttiere verfüttort werden und sich im Darmkanal dieser Masttiere ansiedeln und vermehren.
    8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau dieser künstlichen Darmflora protektive Eigenschaften entfaltet, die sich in einer Minderung der Sterblichkeitßziffer der Tiere um etwa 50 und mehr Prozent und um eine noch weitergehendere Minderung der Erkrankungsrate äußert.
    9. Futtermittel nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bifiduskulturen in frischer oder getrockneter Form direkt dem Jeweiligen Futtermittel, gleich welcher Herkunft, zugesetzt werden können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3956482A (en) * 1973-06-25 1976-05-11 W. R. Grace & Co. Milk production
US5292523A (en) * 1991-12-11 1994-03-08 Nippon Kayaku Kabushiki Kaisha Method for growth promotion of animals and powder compositions containing killed microbial cells of bacteria belonging to genus clostridium

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US5292523A (en) * 1991-12-11 1994-03-08 Nippon Kayaku Kabushiki Kaisha Method for growth promotion of animals and powder compositions containing killed microbial cells of bacteria belonging to genus clostridium

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