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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
warmgewalzten Stahlblechs gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 mit hoher Produktivität, hoher Qualität und geringen
Kosten.
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Stand der Technik
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- 1. Gemäß dem Stand
der Technik, betreffend Herstellung von warmgewalzten Stahlblechen,
werden Stahlbleche (Bänder)
durch Warmwalzen einer Stranggegossenen Bramme; Wiedererwärmen der
Bramme in einem Wärmeofen,
Vor- und Endwalzen auf eine vorbestimmte Tafeldicke, Abkühlen auf
einem Auslauftisch auf eine vorbestimmte Temperatur und danach Wickeln
zu einem Coil durch einen Wickler hergestellt.
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Ein
derartiges in dem Stand der Technik bekanntes und oben beschriebenes
Walzsystem (kurz "Batchwalzen" genannt) lässt das
verarbeitete Material in einem spannungslosen Zustand während des Zeitraums
von dem Zeitpunkt, bei dem das vordere Ende eines warmgewalzten
Stahlblechs eine Gruppe von End-Walzgerüsten verlässt, bis zu dem Zeitpunkt,
bei dem es durch einen Wickler gewickelt wird, und während des
Zeitraums von dem Zeitpunkt, bei dem das nachlaufende Ende des warmgewalzten Stahlblechs
die Gruppe von End-Walzgerüsten
verlässt,
bis zu dem Zeitpunkt, bei dem es vollständig in dem Wickler gewickelt
worden ist, und demzufolge, insbesondere bei einem dünnen Stahlblech,
wird das vordere und nachlaufende Ende des Blechs extrem deformiert
mit einer Wellenform auf dem Auslauftisch. Als ein Ergebnis dessen
werden das vordere und nachlaufende Ende des Stahlblechs nicht zufriedenstellend
gekühlt
und die Qualität
des Materials wird oft mangelhaft, was zu einer Verringerung der Produktionsausbeute
führen
kann.
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Beim
Batchwalzen (batch rolling) ist die maximale Länge eines warmgewalzten Stahlblechs
von den maximalen Dimensionen einer Bramme, welche gewalzt werden
kann, abhängig;
d.h., von der Dicke und der Länge
einer Bramme, welche in einen Wärme ofen
eingeführt
werden kann. Da sich das nachlaufende Ende eines Stahlblechs auf
dem Auslauftisch während
des Batchwalzens, wie oben beschrieben, unstabil bewegt, ist außerdem die
Abrollgeschwindigkeit des vorderen Endes auf ungefähr 600 mpm
reduziert und nachdem das vordere Ende des Stahlblechs auf den Wickler
gewickelt worden ist, wird die Geschwindigkeit auf die normale Abrollgeschwindigkeit
von mehr als 1000 mpm erhöht,
und danach, unmittelbar bevor das nachlaufende Ende des Stahlblechs
die Gruppen von End-Walzgerüsten verlässt, wird
die Geschwindigkeit gemäß einer
vorbestimmten Geschwindigkeits-Befehlsequenz verringert. Demzufolge
ist die benötigte
Zeit zum Abrollen des gesamten Stahlblechs länger als die Zeit, welche zum
Abrollen des Stahlblechs von dem vorderen Ende zu dem nachlaufenden
Ende bei einer normalen, konstanten Geschwindigkeit nötig ist
und somit ist die Produktivität
gering. Außerdem
ist eine Totzeit zwischen dem Walzen von einem Stahlblech und dem
Walzen des nächsten
Stahlblechs vorhanden, was die Produktivität weiterhin verringert.
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Im
Gegensatz zu solch einem Batchwalzprozess, wie oben beschrieben,
wurde ein Walzverfahren vorgeschlagen, bei dem eine Bramme mit einer Tafeldicke
von weniger als 100 mm stranggegossen wird, durch alle Bereiche
bis zum End-Walzen gewalzt wird, ohne die Bramme zu schneiden und
nachdem die Bramme zu einem warmgewalzten Stahlblech mit einer vorbestimmten
Tafeldicke verarbeitet wurde, wird das Blech geschnitten. Da jedoch
die Produktionskapazität
einer Stranggussmaschine geringer als die eines Walzwerks ist, kann
dieses Verfahren keine zufrieden stellende Durchlaufleistung erreichen.
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Unter
diesen Bedingungen wurden unterschiedliche Verfahren in dem Stand
der Technik vorgeschlagen, die darauf abzielen, das Problem der
geringen Fördermenge
beim Batchwalzen zu vermeiden und eine hohe Produktivität zu gewährleisten, betreffend
die Verfahren zum Herstellen eines warmgewalzten Stahlblechs durch
Verwendung einer Bramme mit einer Tafeldicke von mehr als 100 mm.
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Erstens,
um das Problem der niedrigen Fördermenge,
verursacht durch mangelhaftes Material in dem vorderen und nachlaufenden
Ende eines warmgewalzten Stahlblechs zu vermeiden, wird ein Verfahren
vorgeschlagen, bei dem das nachlaufende Ende eines vorhergehenden
Stahlblechs (nachdem das Material vorgewalzt worden ist) und das
vordere Ende des vorliegenden Vorblechs miteinander verbunden werden,
und eine Vielzahl von Vorblechen kontinuierlich endgewalzt werden,
um ein warmgewalztes Stahlblech zu erzeugen (kurz "kontinuierliches
Warmwalzverfahren" genannt).
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Bei
diesem kontinuierlichen Warmwalzverfahren, wenn beispielsweise n
Vorbleche zu einem Stahlblech verbunden werden, wird das Stahlblech zwischen
dem End-Walzgerüst und dem
Wickler einer konstanten Spannung ausgesetzt, deshalb, wenn das
aus n Stahlblechcoils geformte Stahlblech gewalzt wird, werden die
durch Wellenverformungen auf den Auslauftisch hervorgerufenen Materialdefekte
nur in dem Abschnitt entsprechend dem vorderen Ende des ersten Coils
und dem äußeren Abschnitt entsprechend
dem nachlaufenden Ende des n-ten Stahlcoils produziert, so dass
im Vergleich zum Batchwalzen die Fördermenge höher ist. Zusätzlich ist
die niedrige Abrollgeschwindigkeit, damit das vordere und nachlaufende
Ende des Stahlblechs stabil auf dem Auslauftisch befördert werden,
nur für
die Abschnitte entsprechend dem vorderen Ende des ersten Coils und
dem nachlaufenden Ende des n-ten Coils erforderlich und die anderen
Abschnitte des Stahlblechs können
bei einer normalen, konstanten Geschwindigkeit abgerollt werden,
deshalb ist die Abrollzeit im Vergleich zu dem Batchwalzen geringer und
die Produktivität
ist dementsprechend höher.
Außerdem
entstehen keine Totzeiten während
des Walzens des gesamten Stahlblechs, bestehend aus miteinander
verbundenen individuellen Vorblechen, was auch zu einer höheren Produktivität beiträgt.
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Das
bei diesem kontinuierlichen Warmwalzverfahren durchgeführte Vorwalzen
ist jedoch das gleiche wie beim Batchwalzen, so dass ebene, fehlerhafte
Formen, bekannt als Zungen oder Fischschwänze (fishtails) bei den vorderen
und nachlaufenden Enden eines jeden Vorblechs erzeugt werden. Somit
müssen
solche planare Defekte an den vorderen und nachlaufenden Enden eines
jeden Vorblechs, bevor die Vorbleche zusammengesetzt werden, vor
dem End-Walzen entfernt werden. Demzufolge, angenommen, dass n Brammen
vorgewalzt werden, wenn die n Vorbleche verbunden werden, werden
2n Abschnitte (Schopfende auch Crops genannt) abgeschnitten (die
Anzahl von solchen Crops ist die gleiche wie beim Batchwalzen),
so dass eine Reduktion der Fördermenge
nicht vermieden werden kann. Außerdem
müssen
beim Verbinden der Vorbleche die zu verbindenden Abschnitte erwärmt werden, so
dass Materialdefekte aufgrund der Wärmeeffekte eintreffen, obwohl
das Ausmaß gering
ist. Außerdem wird
die Stärke
der Verbindung bei den Vorblechen in dem kontinuierlichen Warmwalzverfahren
nachteilig be einflusst und kann so gering sein, dass die Fertigungsstraße zufällig angehalten
werden muss, weil eine Verbindung während des End Walzens zerbricht.
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Wenn
eine Bramme stranggegossen wird, werden Abschneidverluste während des
Schneidens und Fertigverarbeiten der Bramme erzeugt, aber das kontinuierliche
Warmwalzverfahren führt
zu der gleichen Menge an Abschneidverlusten wie das Batchwalzverfahren,
weil die Länge
der Bramme identisch zu der ist, die beim Batchwalzen benutzt wird.
Wenn nur Brammen, welche aus einem Wärmeofen herausgenommen werden,
bei dem kontinuierlichen Warmwalzverfahren benutzt werden, kann
eine 100%ige Effektivität
des Walzwerkes nicht erzielt werden, da die Wärmeeffizienz des Wärmeofens niedriger
als die Walzeffizienz des Walzwerkes ist.
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Das
ungeprüfte
japanische Patent, Veröffentlichung
Nr. 106403, 1982, schlägt
eine Straße von
kontinuierlichen Warmwalzanlagen vor, in welcher die Enden einer
vorhergehenden Bramme und der vorliegenden Bramme miteinander verbunden werden
und die verbundenen Brammen kontinuierlich durch eine Vielzahl von
Planeten-Walzgerüsten und
einer weiteren Gruppe von End Walzgerüsten gewalzt werden.
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Bei
diesem System werden die Brammen miteinander verbunden und kontinuierlich
gewalzt, so dass die Verringerung der Fördermenge, verursacht durch
abschneiden der Crops vermieden werden kann, aber da die Festigkeit
der Verbindungsstellen niedrig ist, wie in dem Fall des ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 89190, 1992, ist es möglich,
dass die Verbindungsstelle während
des Walzens zerbricht.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 106409, 1982, schlägt
kontinuierliche Warmwalzanlagen vor, in welchen eine durch einen Rotations-Gießapparat
hergestellte Bramme kontinuierlich durch eine Gruppe von Planeten
Walzgerüsten und
einer weiteren Gruppe von End Walzgerüsten gewalzt wird und die ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 85305, 1984, bietet eine kontinuierliche Warmwalzstraße, in welcher
eine Bramme durch ein Rotations-Gießapparat hergestellt wird,
die Bramme durch ein Gießwalzwerk
gewalzt wird und nachdem die gewalzte Bramme einmal innerhalb eines
Coil-Kastens gewickelt worden ist, wird sie zu einer vorbestimmte
Tafeldicke durch eine Gruppe von End-Walzgerüsten gewalzt.
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Die
vorerwähnte
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 85305, 1984 beschreibt, dass eine Bramme mit einer Dicke von
ungefähr
200 mm möglicherweise
bei einer maximalen Geschwindigkeit von ungefähr 10 mpm durch Nutzung eines Rotations-Gießapparats
gegossen werden kann, aber solche Ergebnisse wurden bis jetzt nicht
vorgelegt, deshalb kann dieses System nicht in der Praxis in einer
Warmwalzstraße
eingesetzt werden, welche hohe Produktivität erzielen möchte, zumindest
nicht zu diesem Zeitpunkt. Außerdem
hat dieses System solche Schwierigkeiten, wie dass Risse während des Gießens erzeugt
werden und die Schwierigkeit das System einzusetzen, um eine Bramme
mit einem rechteckigen Querschnitt herzustellen.
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Die
Planeten-Walzgerüste
und die Gieß-Walzgerüste, welche
in den vorerwähnten
ungeprüften
japanischen Patentenveröffentlichungen Nr.
106409, 1982 und 85305, 1984, beschrieben werden, sind in vielen
Aspekten problematisch, was nachfolgend detaillierter erläutert wird,
so dass diese Walzgerüste
nicht auf einfache Weise in einem praktischen Warmwalzprozess eingesetzt
werden können.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 92103, 1984, schlägt
ein Walzsystem vor, in welchem das maximale Arbeitsvolumen einer Charge
eines Konverters kontinuierlich gegossen und die Stranggegossene
Bramme zu einem Vorblech umgeformt wird, indem ein hohes Reduktionswalzwerk
benutzt wird und bei einem "Oben-End-Zustand" zu einem Vorblechcoil
gewickelt wird und das Vorblechcoil wird abgewickelt und durch ein
nachfolgendes Walzwerk in eine vorbestimmte Tafeldicke end-gewalzt
und das Coil wird geschnitten, wenn es durch den Wickler abgewickelt
wird.
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Gemäß dem Walzverfahren
dieser ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 92103, 1984, wird eine lange Bramme mit einer maximalen Länge, entsprechend
einer Charge eines Konverters gewalzt, so dass nur zwei Cropabschnitte,
welche abgeschnitten werden müssen,
vorhanden sind, d.h. das vordere und nachlaufende Ende der Bramme, folglich
bietet das Verfahren den Vorteil, dass die Reduktion der Fördermenge,
die mit dem Crop abschneiden und Brammen abschneiden zusammenhängt, geringer
als bei dem vorerwähnten
kontinuierlichen Warmwalzverfahren ausfällt. Zusätzlich werden gemäß dem Vorschlag
der Veröffentlichung
die Anlagen mit einer Stranggussmaschine, einer Vielzahl von Vorwalzgerüsten und
einer End-Walzstraße konfiguriert,
in welcher eine Gruppe von Vorwalzgerüste die einzige End-Walzstraße mit Vorblechcoils versehen,
um eine Reduktion der Walzeffizienz aufgrund der Ungleichgewichtigkeit
zwischen der Produktionskapazität
der Stranggussausrüstung
und der Produktionskapazität
der End-Walzstraße
zu verhindern (normalerweise ist, Kapazität des Stranggießens < Kapazität des End
Walzens).
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Wenn
jedoch ein Vorblech einmal in einem Oben-End-Zustand aufgewickelt
ist und in diesem Walzsystem abgewickelt wird, muss das Vorblech
um 90° gedreht
werden, deshalb ist eine Anlage zum Drehen des Vorblechs notwendig.
Die ungefährlichen Dimensionen
einer stranggegossenen Bramme mit einem Gewicht von 100 t sind z.B.
1000 mm Breite × 250
mm Dicke × 50
m Länge,
und wenn die Bramme zu einem Vorblechcoil gepresst wird, ist der
Durchmesser und das Gewicht des Coils jeweils mehr als 4 m und 100
t, so dass die Aufwicklungsanlagen sehr groß ausfallen. Wenn ein Vorblech
aufgewickelt ist, reiben die Oberflächen des Vorblechs gegeneinander
und werden verkratzt, was zu Oberflächendefekten führt und
ein warmgewalztes Stahlblech mit einer guten Oberflächengüte kann
nicht mehr hergestellt werden, was ein weiteres mit diesem Walzsystem verbundenes
Problem ist.
- 2. Bei einer Warmwalzstraße, in welcher
ein warmgewalztes Stahlblech aus einer warmen Bramme mit hoher Produktivität herzustellen
ist, wird normalerweise eine stranggegossene Bramme (normalerweise
mit einer minimalen Dicke von 100 mm), während sie noch warm oder nachdem sie
einmal abgekühlt
worden ist, wiedererwärmt oder
die stranggegossene Bramme wird direkt als eine warme Bramme befördert. In
einem Vorwalgerüst,
d.h. der erste Walzprozess des Warmwalzens, wird die warme Bramme
durch mehrere Durchläufe
mit Walzen, die einen Durchmesser von ungefähr 1000 bis 1200 mm haben,
zu einem Vorblech mit einer Dicke von ungefähr 15 bis 50 mm gewalzt, und
danach wird das Vorblech in einem End-Walzprozess, der zweite Walzprozess, auf
eine vorbestimmte Dicke gewalzt und hierdurch wird ein warmgewalztes
Stahlblech hergestellt.
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Bei
dem Verfahren zum Warmwalzen einer Bramme, wie oben beschrieben,
variiert die Materialtemperatur während des Walzens, abhängig von
der Temperatursteigerung, aufgrund der durch die Verarbeitung erzeugte
Wärme und
der an die Presswalzen abgegebene Wärme. Bei einer normalen Vorwalzgerüst ist die
an die Presswalzen abgegebene Wärme aufgrund
der langen Materiallänge,
die in Kontakt mit den Walzen ist, größer. Außerdem ist das Material zwischen
jedem Walzdurchlauf in einem so genannten Luft-Kühlungszustand, wenn eine Vielzahl
von Vorwalz-Durchläufen
benutzt wird, so dass die Temperatur des Materials abnimmt. Dementsprechend geht
eine erhebliche Menge an Wärme,
die in der warmen Bramme vor dem Start des Walzens vorhanden ist,
während
eines in dem Stand der Technik bekannten konventionellen Vorwalzprozesses
verloren.
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Als
ein Ergebnis dessen ist es schwierig, die Materialtemperatur am
Anfang des End-Walzens
in einem System mit einer Straße
mit konventionellem Warmwalzgerüsten
beizubehalten, insbesondere verringert sich die Materialtemperatur
bei einem Walzprozess zum Herstellen eines dünnen Blechs mit einer Dicke
von 2 mm oder weniger während
des End Walzprozesses erheblich, so dass es manchmal schwierig ist,
die Materialtemperatur oberhalb des Ar3-Punktes am Ausgang eines
End Walzprozesses beizubehalten.
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Um
diese Probleme zu lösen
wurde gemäß dem Stand
der Technik ein Walzsystem entwickelt, bei welchem der Wärmeverlust
bei einem Minimum gehalten wird, indem das Material bei einer hohen Geschwindigkeit
vorgewalzt wurde, dieses Walzsystem kann jedoch aufgrund der hohen
Anlagekosten in der Praxis nicht eingesetzt werden, insbesondere
ist das Antriebssystem sehr teuer.
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Eine
gegossene Bramme mit einer Dicke von 100 mm oder mehr weist oft
innere Defekte, wie beispielsweise Lücken bzw. Fehlstellen, in der
Nähe des mittleren
Abschnitts der Dicke der Bramme auf, diese Defekte können jedoch
nicht auf einfache Art und Weise durch herkömmliches Vorwalzen beseitigt werden,
weil die Bramme im Vergleich zu der Länge der Kontaktbögen zwischen
den Walzen und des Materials eher dick ist, so dass die Umformspannungen nicht
auf einfache Weise zu dem mittleren Abschnitt der Tafeldicke durchdringen
können.
Somit besteht ein schwerwiegendes Problem, dass die inneren Defekte
am Ende des End-Walzvorgangs im schlimmsten Fall immer noch vorhanden
sind.
- 3. Ein Walzsystem, welches eine so genannte Bramme
mittleren Grades mit einer Dicke von 50 mm bis 150 mm walzt, hergestellt
und zugeführt von
einer Stranggussmaschine und auf ein dünnes Blech heruntergewalzt,
besteht normalerweise aus Vorwalzanlagen zum Walzen der Bramme auf
eine Dicke von ungefähr
20 mm und End-Walzanlagen, in welchen die Bramme als nächstes auf
eine Dicke von ungefähr
1 bis 2 mm gewalzt wird. Unterschiedliche Ausführungen von Walzsystemen mit
solchen Walzanlagen sind im Stand der Technik bekannt.
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1 ist
ein Beispiel einer Ausführung
von konventionellen Walzanlagen. Die in dieser Figur gezeigten Walzanlagen 1 sind
mit Rollgängen 3,
die eine durch ein Stranggießsystem
in einer Batchstraße,
nicht dargestellt, hergestellten Bramme 2 mittleren Grades
und geschnitten in eine vorbestimmte Länge (z.B. in eine Länge von
30 m mit einer Tafeldicke von 90 mm) tragen und entlang einer Walzstraße befördern, einen
Schrittofen 4, der die Bramme aufnimmt und auf eine vorbestimmte
Temperatur erwärmt,
eine Vielzahl von Vorwalzwerken 6 (zwei Walzwerke in dieser
Figur), bestehend aus vertikalen Walzgerüsten 5 an dem Eingang
der Straße
und einen Zwischen-Wickler 7 versehen, der das vorgewalzte
Material aufwickelt und abwickelt, um die Temperatur des Materials
beizubehalten. Der Zwischen-Wickler 7 ist bereitgestellt,
um zu verhindern, dass das vordere Ende der Bramme 2 abkühlt, während es
mit den Vorwalzwerken 6 gewalzt wird, etc., oder während es
auf den Rollgängen 3 transportiert wird
und um eine Deformation der Form der Bramme aufgrund von Wärmespannung
zu verhindern und der Wickler wickelt zuerst die Bramme mit einer
Dicke von 2 bis 20 mm und dann wickelt er die Bramme mit ihrem nachlaufenden
Ende ab und führt
diese in die stromabwärts
Richtung
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Außerdem sind
die in 1 gezeigten Walzanlagen 1 mit
einer Vielzahl von End-Walzwerken 9 (fünf Walzwerke
in dieser Figur) mit vertikalen Walzgerüsten 8 an dem Eingang
und eine Vielzahl von Einrollmaschinen 12 versehen, welche
das Material 2',
das gepresst wird, zu einem Coil aufwickeln, bei welcher die aufgenommene
Bramme 2 durch die End-Walzwerke 9 auf eine Produktdicke
von ungefähr
1 bis 2 mm end-gewalzt wird und nachdem es durch eine Schneidemaschine 10 geschnitten
worden ist, wird das Material 2', nachdem es gepresst wurde, durch
die Transportwalzen 11 zu einem Coil mittels eines Wicklers 12 gewickelt.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 90303, 1988 schlägt
eine "Warmwalzanlage" vor, in welcher
die Gruppe der Vor-Walzwerke von der Anlage zum Walzen einer Bramme
mittleren Grades nicht eingesetzt wird. Wie in der schematischen
Ansicht nach 2 gezeigt, besteht diese Warmwalzanlage 15 aus
einem Wärme-
und Halte ofen 16 und auf der nachgeschalteten Seite des
Wärme-
und Halteofens 16 einen Coil-Kasten 17, einer Crop-Abschneidemaschine 18,
einer Gruppe von End-Walzwerken 19 mit fünf End-Walzwerken
F1 bis F5, Kantenmaschinen E1, E2 an dem Eingang und Ausgang von
F1 und einer Einrollmaschine 20 an dem am weitesten entfernten
nachgeschalteten Ende. F1 und F2 sind Reversierwalzwerke, welche
eine Bramme 21 vorwärts
und rückwärts walzen
können.
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Mit
der konventionellen Walzanlage zum Walzen einer Bramme mit einer
Dicke mittleren Grades, wie in 1 gezeigt,
bestehen jedoch Probleme, wie beispielsweise (1) zum Herstellen
einer Bramme mit einer Dicke von ungefähr 20 mm sind zwei Vor-Walzwerke
und ein Zwischen-Wickler zum Erwärmen
und Halten erforderlich, so dass die Walzstraße dermaßen lang wird, dass ihre Kosten
erhöht werden,
(2) aufgrund dessen, dass eine Bramme mit einer Dicke von ungefähr 20 mm
durch Vor-Walzwerke bei einer hohen Geschwindigkeit gewalzt wird,
um dessen Temperatur bei einem hohen Niveau beizubehalten, können die
Vor-Walzwerke nicht derart angeordnet werden, damit sie kontinuierlich
(in Tandem) mit einem End-Walzwerk arbeiten, (3) auch wenn ein Zwischen-Wickler bereitgestellt
wird, muss die Bramme durch Aufwickeln und Abwickeln umgekehrt werden,
deshalb sind die Temperaturen der vorderen und nachlaufenden Enden
und von beiden Kanten der Bramme nicht gleichmäßig verteilt, so dass die Fördermenge
des zu pressenden Materials oft gering ist, und (4) dementsprechend
können
sehr dünne
Bleche (0,8 bis 1,0 mm), für
welche eine sehr hohe Nachfrage besteht, mit dieser Anlage nicht
hergestellt werden.
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Andererseits
stellt die konventionelle Warmwalzanlage nach 2 eine
ziemlich kurze Walzstraße
bereit, indem die Gruppe der Vor-Walzwerke herausgenommen wird,
aber sie ist mit mehreren Problemen verbunden, wie beispielsweise
(1), wenn eine Bramme mit einer Reversierwalze reversiergewalzt
wird, verringert sich die Oberflächentemperatur des
Materials, welches gewalzt wird, dermaßen, dass das Walzen schwierig
wird; (2) die Temperaturen der vorderen und nachlaufenden Enden
und der Kanten des Materials, welches gewalzt wird, sind ungleichmäßig verteilt,
was zu einer niedrigen Fördermenge
des Materials, welches gewalzt wird, führt, und (3) ein Coil-Kasten
ist erforderlich.
- 4. Konventionell ist die
maximale Länge
einer herkömmlichen
Bramme ungefähr
12 m, aber seit jüngstem
kann eine lange Bramme mit einer Länge von mehr als 100 m durch
ein Stranggusssystem hergestellt werden.
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Es
gab jedoch keine Ausrüstung,
welche eine Bramme mit einer herkömmlichen Länge und eine lange Bramme durch
Warmwalzen, um ein dünnes
Blech herzustellen, walzen konnte, somit besteht eine Nachfrage
für solch
eine Ausrüstung.
Betreffend eine lange Bramme, gab es keine Anlagen, die Coils mit
unterschiedlichen Tafelbreiten und Tafeldicken, separat gewickelt
je nach Typ der Breite und Dicke, aus einer Bramme herstellen konnten,
deshalb besteht ebenfalls eine Nachfrage für diesen Typ von Anlagen.
- 5. Außerdem
ist bei einem herkömmlichen
Walzwerk, in welchem ein zu walzendes Material zwischen zwei Arbeitswalzen
gewalzt wird, das Reduktionsverhältnis
normalerweise auf ungefähr 25%
beschränkt.
Demzufolge kann ein hohes Reduktionsverhältnis nicht erzielt werden,
wenn ein Material in einem einzigen Durchlauf gewalzt wird (z.B.
Reduzieren des Materials von ungefähr 250 mm auf eine Dicke von
30 bis 60 mm), aus diesem Grund wird ein Tandem-Walzsystem, in welchem drei
oder vier Walzwerke in einer Tandemanordnung angeordnet sind oder
ein Reversierwalzsystem, in welchem das zu walzende Material rückwärts und
vorwärts
gewalzt wird, in der Praxis eingesetzt; es bestehen jedoch Probleme,
wie beispielsweise, dass eine lange Walzstraße erforderlich ist.
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Zusätzlich wurde
eine Planeten-Walzwerk, Sendzimirwalzwerk, Vielwalzengerüst, etc.
als Walzverfahren vorgeschlagen, die hohes Reduktionspressen in
einem Durchlauf ermöglichen.
Bei diesen Walzmitteln pressen jedoch Walzen mit geringem Durchmesser
das zu walzende Material bei einer hohen Geschwindigkeit und sind
mit unterschiedlichen Problemen, wie beispielsweise großer Aufprall,
Kurzlebigkeit der Lager, etc., ungeeignet für Massenherstellungsanlagen,
usw., verbunden.
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
wurden Typen von Pressanlagen, modifiziert von einer konventionellen
Spannpressmaschine bzw. Stenterpressmaschine (stentering press machine)
zum Reduzieren der Dicke einer Tafel vorgeschlagen (z.B., japanisches
Patentveröffentlichung
Nr. 014139, 1990, ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung Nr.
222651, 1976 und ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 175011, 1990).
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In
der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 175011, 1990, "Flying
sizing press apparatus",
wie in 3 gezeigt, sind rotierende
Wellen 32 oberhalb und unterhalb oder links und rechts
einer Transferstraße
Z eines zu formenden Materials angeordnet und die exzentrischen
Abschnitte dieser rotierenden Wellen 32 sind mit den Vorsprüngen der
Kurbelstangen 33 mit einer vorbestimmten Form verbunden
und Gesenke 34 sind an gegenüberliegenden Seiten der Transferstraße des zu
formenden Materials mit den Spitzen der Kurbelstangen 33 verbunden, worin
die rotierenden Wellen 32 rotiert werden und die Gesenke 34 bewegt
werden um das zu formende Material 31 (das zu reduzierende
Material) von oberhalb und unterhalb der Transferstraße durch
die Kurbelstangen 33, verbunden mit den exzentrischen Abschnitten
der rotierenden Wellen, zu pressen, wodurch die Dicke des zu formenden
Materials 31 reduziert wird.
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Bei
einer konventionellen Tafelreduktionspressmaschine, ein Beispiel
davon ist in 3 gezeigt, besteht jedoch ein
Problem, dass es Schwierigkeiten mit der Transfergeschwindigkeit
des zu pressenden Materials 31 gibt, obwohl die Maschine
großes
Reduktionspressen in einem einzigen Durchlauf erzielen kann. Anders
ausgedrückt,
mit dieser konventionellen Tafelreduktionspressmaschine wird das zu
pressende Material in die nachgeschaltete Richtung der Transferstraße zusammen
mit den Gesenken 34 befdert, wenn die Gesenke das zu reduzierende
Material 31 pressen, aber wenn die Gesenke von dem Material
beabstandet sind, besteht keine Zufuhr und als ein Ergebnis dessen,
wird das zu pressende Material diskontinuierlich und nicht kontinuierlich
zugeführt.
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Obwohl
die Zufuhrgeschwindigkeit durch verändern der Frequenz der Presszyklen
periodisch eingestellt werden kann, ist es aufgrund der charakteristischen
Struktur der Tafelreduktions-Pressmaschine schwierig, die Geschwindigkeit
synchron mit einem nachgeschalteten End-Walzwerk, etc. kontinuierlich
und präzise
einzustellen, und auch wenn eine solche Einstellung erzielt werden
kann, sind die erforderlichen Pressfrequenzen und Press-Lasten (Press-Kräfte) sehr
hoch, wenn nur die Press-Frequenz zum Einstellen genutzt wird, was
zu solchen Problemen wie beispielsweise große Vibrationen und eine erhebliche
Reduktion in der Langlebigkeit der Ausrichtung geführt hat.
- 6. 4 zeigt ein Beispiel eines
Vor-Walzwerks, das zum Warmwalzen benutzt wird, welches mit Arbeitswalzen 42a, 42b,
angeordnet gegenüberliegend
voneinander oberhalb und unterhalb einer Transferstraße S, auf
welcher ein zu formendes tafelartiges Material 41 im Wesentlichen
horizontal befördert
wird und Stützwalzen 43a, 43b versehen
ist, die jeweils in Kontakt mit den Arbeitswalzen 42a, 42b an
der gegenüberliegenden
Seite der Transferstraße
sind.
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In
dem vorerwähnten
Vorwalzwerk wird die Arbeitswalze 42a oberhalb der Transferstraße S entgegen
dem Uhrzeigersinn und die Arbeitswalze 42b unterhalb der
Transferstraße
S im Uhrzeigersinn, während
das zu formende Material 41 zwischen beiden Arbeitswalzen 42a, 42b eingeführt wird,
rotiert und die obere Stützwalze 43a wird
gleichzeitig nach unten gepresst und während das zu formende Material 41 von
der vorgeschalteten Seite A der Transferstraße zu der nachgeschalteten
Seite B der Transferstraße
befördert
wird, wird das zu formende Material 41 in Richtung der
Tafeldicke reduziert und umgeformt. Wenn jedoch der Berührungswinkel θ der Arbeitswalzen 42a, 42b in
Bezug auf das zu formende Material 41 nicht weniger als
ungefähr
17° ist,
tritt Schlupf zwischen den unteren und oberen Oberflächen des
Materials 41 und der äußeren Peripherien von
beiden Arbeitswalzen 42a und 42b ein und die Arbeitswalzen 42a und 42b können das
zu formende Material 41 nicht länger greifen.
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Wenn
der Durchmesser D der Arbeitswalzen 42a, 42b 1200
mm ist, wird deshalb der Reduktionsbetrag bzw. Höhenabnahmebetrag ΔT per Durchlauf ungefähr 50 mm
gemäß den oben
erwähnten
Bedingungen des Berührungswinkels θ der Arbeitswalzen 42a, 42b,
somit ist die Tafeldicke T1 nach dem Pressen ungefähr 200 mm,
wenn ein Material 41 mit einer Tafeldicke T0 von 250 mm
durch das Vorwalzwerk reduziert und umgeformt wird.
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Dementsprechend
werden konventionell eine Vielzahl von Vorwalzwerken angeordnet,
oder die Tafeldicke wird sequenziell reduziert, wenn das zu formende
Material 41 rückwärts und
vorwärts durch
ein Walzwerk, Reversierwalzen genant, bewegt wird, und nachdem die
Tafeldicke des zu formenden Materials auf ungefähr 90 mm reduziert worden ist,
wird das Material 41, welches geformt wird, zu einem End
Walzwerk befördert.
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Wenn
jedoch Reversierwalzen, wie oben beschrieben, durchgeführt wird,
muss ein Raum zum Herausziehen des Materials 41, welches
zu formen ist oder geformt wird, an der vorgeschalteten A- und nachgeschalteten
B-Seite der Transferstraße
in einer Gruppe von Walzwerken angefertigt werden, deshalb wird
die Anlage dermaßen
lang und groß,
dass das zu formende Material 41 in seiner Tafeldicke nicht
effizient reduziert werden kann, was ein praktisches Problem darstellt.
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Wenn
das zu formende Material mehrmals durch die Vorwalzwerke durchgeführt wird,
sinkt außerdem
die Temperatur des zu formenden Materials 41, so dass das
Material 41, welches geformt wird, vor dem End-Walzen wiedererwärmt werden
muss.
- 7. Ein weiterer Typ eines Systems zum
Erzielen von großen
Reduktionen wurde ebenfalls entwickelt, welches in der Lage ist,
die Dicke einer Bramme auf ungefähr
die Hälfte
in einem einzigen Durchlauf zu reduzieren. 5 zeigt
die Formen einer Bramme 41, nachdem ihre Dicke durch solch
ein Hochreduktionspresssystem oder Walzwerk erheblich reduziert
worden ist. Ansicht (A) zeigt den Zustand vor dem pressen der Bramme 51 mit
Gesenken oder Walzen 61 und (B) zeigt die Form der Bramme 51,
nachdem ihre Dicke auf ungefähr
die Hälfte
reduziert worden ist. Vor und nach dem Pressen ist das Volumen der
Bramme im Wesentlichen das gleiche, so dass, wenn die Dicke auf
ungefähr
die Hälfte
reduziert wird, das Volumen der anderen Hälfte in Längsrichtung und Breitenrichtung
der Bramme 51 verteilt werden muss. Das in Breitenrichtung
gepresste Volumen erzeugt Wölbungen 62 an
beiden Kanten.
-
6 zeigt
in den Wölbungen 62 erzeugte Kantenrisse 63.
Die Oberfläche
einer Wölbung 62 ist meistens
unter Spannung gesetzt, weil die Oberfläche abgekühlt ist und Kantenrisse 63 werden
oft erzeugt. 7 veranschaulicht die
Bedingungen wenn eine unter einem hohen Betrag reduzierten Bramme 51 in
einem nachgeschalteten Walzwerk gewalzt wird. (A) und (B) zeigen
den Zustand unmittelbar vor dem Walzen mit den Walzen 64 und
fehlerhafte Nahtstellen (seam flaws) 66 sind auf der Oberfläche des gewalzten
Materials sichtbar. Der Abschnitt an der Spitze 65 einer
Wölbung 62 wird
frühzeitig
gekühlt, so
dass die in 6 gezeigten Kantenrisse oft
auftreten und auch wenn keine sichtbaren Risse vorhanden sind, ist
die Oberfläche
für Risse
sehr anfällig und
wenn das Material gewalzt wird, werden längliche Fehlstellen nach dem
Walzen erzeugt. Diese werden fehlerhafte Nahtstellen (seam flaws)
genannt. Die Kantenrisse und fehlerhaf te Nahtstellen sind nicht
erwünscht,
weil sie manchmal in dem Produkt verbleiben. Auch wenn eine Bramme
unter großer
Abnahme durch Gesenke mit geneigten Oberflächen in Längsrichtung der Bramme reduziert
wird, besteht das Problem, dass Schlupf zwischen der Bramme und
den Gesenken oft eintritt, so dass die Bramme nicht zufriedenstellend
reduziert werden kann.
- 8. Andererseits werden
gemäß dem Stand
der Technik eine Kalibrierpresse und ein Vorwalzwerk benutzt, um
die Breite und Dicke einer Bramme jeweils zu reduzieren. In diesem
Fall ist die zu reduzierende Bramme kurz, 5 m bis 12 m, und nachdem
die Bramme mit der Kalibrierpresse auf eine einheitliche Breite
entlang der gesamten Länge der
Bramme gepresst worden ist, wird dann die Dicke mit dem Vorwalzwerk
reduziert. Die Bramme wird in einem Reversierpress- und Walzverfahren
rückwärts und
vorwärts
durch die Kalibrierpresse und das Vorwalzwerk bewegt, während die Bramme
gepresst und gewalzt wird, um die vorbestimmte Breite und Dicke
zu erhalten.
-
Da
jedoch eine lange Bramme nach der Entwicklung des Stranggießsystems
eingeführt
wurde, kann Reversierpressen mit einer Kalibrierpresse oder Walzen
mit einem Vorwalzwerk nicht an einer langen Bramme angewandt werden.
Ein weiteres Problem ist, dass wenn eine Bramme gleichzeitig durch
Benutzung einer Kalibrierpresse und einem Vorwalzwerk gepresst und
gewalzt wird, beeinflussen die Arbeitsgänge der Kalibrierpresse und
des Vorwalzwerkes einander nachteilig.
-
Ferner
ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 aus der US-A-3,921,429
bekannt. Gemäß diesem
Stand der Technik kann ein Vorblech höchstens mit 50% reduziert werden.
Deshalb weisen die erhaltenen Stahlbleche eine zu große Menge
an inneren Defekten auf.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorerwähnten Probleme
zu lösen.
Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren bereitzustellen, durch welches innere Defekte eines Stahlblechs
zufriedenstellend beseitigt werden können. Diese Aufgaben werden
durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
-
Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung einer konventionellen
Walzanlage zeigt.
-
2 ist
eine schematische Ansicht, welche die Anordnung einer weiteren konventionellen
Walzanlage zeigt.
-
3 ist
eine schematische Ansicht einer konventionellen Tafelreduktions-Pressmaschine.
-
4 ist
eine begriffliche Ansicht eines Vorwalzwerkes.
-
5A ist eine Ansicht einer Bramme, bevor sie unter
einer großen
Höhenabnahme
gepresst wird, und 5B veranschaulicht, wie angeschwollene
Abschnitte an den seitlichen Kanten der Bramme erzeugt werden, nachdem
sie unter einer großen Höhenabnahme
gepresst worden ist.
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6 zeigt
an den geschwollenen Abschnitten hervorgerufene Risse.
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7A ist eine Ansicht unmittelbar vor dem Walzen,
und 7B zeigt, wie fehlerhafte Nahtstellen
während
des Walzens erzeugt werden.
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8 ist
ein Graph, welcher die Temperaturabnahme eines Materials in einer
konventionellen Vorwalzanlage mit der eine Vorwalzanlage, die Schmiedausrüstung benutzt,
vergleicht.
-
9 ist
ein Graph, der das Verhältnis
zwischen dem Anteil an inneren Defekten in einem Vorblech nach dem
Pressen in einer Vorwalzanlage mit Schmiedemit teln und das Reduktionsverhältnis per Pressung
während
des Schmiedens zeigt.
-
10 vergleicht die vorliegende Erfindung mit dem
Stand der Technik betreffend der Anzahl der Coils eines Stahlblechs
und die Fördermenge
an produzierten Produkten.
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11A ist eine schematische Ansicht, welche die
erste Ausführungsform
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage zeigt, welche benutzt werden
kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen, 11B zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der gleichen
Anlage und 11C ist das dritte Ausführungsbeispiel
der gleichen Anlage.
-
12 zeigt das vierte Ausführungsbeispiel der warmgewalzten
Stahlblechanlage, welche benutzt werden kann, um ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung auszuführen.
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13 zeigt die generelle Anordnung des fünften Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage, welche benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung auszuführen.
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14 zeigt die generelle Anordnung des sechsten
Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage, welche benutzt
werden kann, um ein Ausführungsbeispiel
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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15 zeigt die generelle Anordnung des siebten Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage, welche benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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16 zeigt die generelle Anordnung des achten Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage, welche benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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17 zeigt die generelle Anordnung des neunten Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage, welche benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
-
18 zeigt das zehnte Ausführungsbeispiel der warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsanlage, welche benutzt werden kann, um ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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19 zeigt ein Beispiel einer Stenterpressmaschine
(stentering press machine).
-
20 zeigt ein Beispiel einer Tafelreduktions-Pressvorrichtung.
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21A ist eine schematische Ansicht, welche ein
zu pressendes Material zeigt, um dünne Bleche mit unterschiedlichen
Breiten herzustellen und 21B ist
eine schematische Ansicht, welche ein zu pressendes Material zeigt,
um dünne
Bleche mit unterschiedlichen Tafeldicken herzustellen.
-
22 zeigt die generelle Anordnung des elften Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage, welche benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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23 zeigt die Anordnung der Tafelreduktions-Pressvorrichtung,
welche die warmgewalzte Stahlblech Herstellungsanlage bildet, die
benutzt werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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24A ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts
der Tafelreduktions-Pressvorrichtung, 24B veranschaulicht
die Arbeitsweise der Gesenke und 24C ist
ein Graph, welcher die Geschwindigkeit, bei welcher eine Zufuhreinheit
das zu pressende Material an der vorgeschalteten Seite zuführt.
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25 ist eine generelle Anordnung, welche die zwölfte Ausführungsform
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage zeigt, die benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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26 ist eine Seitenansicht einer Tafelreduktions-Pressvorrichtung
entsprechend der in 25.
-
27 ist eine Seitenansicht eines vorgeschalteten
Tisches, entsprechend den in 25 gezeigt.
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28 ist eine schematische Ansicht, welche die dreizehnte
Ausführungsform
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage zeigt, die benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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29 ist eine Draufsicht einer Stenterpressmaschine
entsprechend der in 28.
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30 ist eine schematische Ansicht, welche die vierzehnte
Ausführungsform
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage zeigt, die benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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31 ist eine schematische Ansicht, welche die fünfzehnte
Ausführungsform
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage zeigt, die benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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32 ist eine schematische Ansicht, welche die sechzehnte
Ausführungsform
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage zeigt, die benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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33 ist eine schematische Ansicht, welche die siebzehnte
Ausführungsform
der warmgewalzten Stahlblechherstellungsanlage zeigt, die benutzt
werden kann, um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend in Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Das
Verfahren zum Herstellen eines warmgewalzten Stahlblechs gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet eine Direktzufuhrwalztechnologie, in welcher
Stranggussanlagen und ein Warmwalzprozess direkt verbunden sind
und eine Bramme mit einer Länge,
entsprechend einer Vielzahl von Coils aus warmgewalztem Stahlblech,
höchstens
einen Charge eines Konverters (eine lange Bramme genannt), kontinuierlich
gießt,
und Direkt-Zufuhrwalzen ermöglicht (die
Bramme wird jedoch teilweise durch andere Mittel als Walzausrüstung verarbeitet)
und es besteht aus Stranggussanlagen zum Stranggießen einer
warmen Bramme, Vorwalzanlagen zum Verarbeiten der warmen Bramme,
gegossen durch die vorerwähnte
Stranggussanlagen und Umformen der Bramme zu einem Vorblech, eine
Gruppe von End-Walzwerken, welche das durch die vorerwähnten Vorwalzanlagen
hergestellte Vorblech walzen und einen Wickler, welcher das vorerwähnte warmgewalzte
Stahlblech aufwickelt, welche in der erwähnten Reihenfolge angeordnet
sind.
-
Bei
einem warmgewalzten Stahlblechherstellungssystem, wie bei der vorerwähnten Anlage,
in welcher eine warmgewalzte lange Bramme gegossen wird, entsprechend
einer Vielzahl von Coils eines warmgewalzten Stahlblechs (z.B. n
Coils von warmgewalzten Stahlblechen) und ihre Dicke reduziert wird,
um ein warmgewalztes Stahlblech herzustellen, werden nur zwei Cropabschnitte
an dem vorderen und nachlaufenden Ende der Bramme, bevor sie endgewalzt
wird, abgeschnitten und verschwendet, obwohl n Stahlblechcoils gewalzt
worden sind. Außerdem
besteht anders als bei einem konventionellen kontinuierlichen Warmwalzverfahren
kein Bedarf Materialien zu verbinden, so dass es kein Problem betreffend
der geringeren Festigkeit an der Verbindungsstelle und Verschlechterung
der Materialqualität
aufgrund der lokalen Erwärmung
an der Verbindungsstelle gibt. Auch wenn eine n Stahlblechcoils entsprechend
Bramme gewalzt wird, beschränkt
sich das defekt erzeugte Material nur auf das aufgrund der Wellenverformung
auf den Auslauftisch, d.h. ein Abschnitt entsprechend dem vorderen
Ende des ersten Stahlblechcoils und ein Abschnitt des nachlaufenden
Endes des n-ten Stahlblechcoils, so dass im Vergleich zu einem konventionellen
Bandwalzprozess die Fördermenge
verbessert wird. Ähnliche
Vorteile können
außerdem
dadurch erhalten werden, indem die Verluste aufgrund von Schneiden,
wenn eine Bramme geschnitten wird, verringert werden.
-
Außerdem kann
erwartet werden, dass eine höhere
Fördermenge
durch kontinuierliches Walzen einer Bramme mit einer Länge, entsprechend
maximal der Länge
einer Charge eines Konverters erzielt wird. Ferner tritt das Problem
der auf der Oberfläche eines
Vorblechs produzierten Defekte, nachdem es in einem konventionellen
kontinuierlichen Warmwalzverfahren gewickelt worden ist, nicht auf.
Außerdem muss
Niedriggeschwindigkeitswalzen, um einen stabilen Transport der vorderen
und nachlaufenden Enden eines Stahlblechs auf den Auslauftisch zu
ermöglichen,
nur an dem Abschnitt, entsprechend dem vorderen Ende der ersten
Coil eines Stahlblechs und eines weiteren Abschnitts, entsprechend
dem nachlaufenden Ende des n:ten Stahlblechcoils angewandt werden,
deshalb können
die anderen Abschnitte des Stahlblechs bei einer konstanten Walzgeschwindigkeit
gewalzt werden, so dass die erforderliche Walzzeit geringer und
die Produktionseffizienz höher
ist. Zusätzlich
können
wenigstens n Stahlblechcoils produziert werden, ohne dass die speziellen
Walzprozesse für
das vordere und nachlaufende Ende eines Stahlblechs erforderlich
sind, somit entstehen keine Totzeiten und dementsprechend wird die
Produktionseffizienz weiterhin verbessert.
-
Wenn
eine lange Bramme gewalzt wird, um ein warmgewalztes Stahlblech
zu erzeugen, gibt es bei einem konventionellen Walzverfahren eine
Grenze betreffend dem Reduktionsbetrag per Durchlauf, deshalb ist
normalerweise Walzen mit einer Vielzahl von Durchgängen erforderlich.
Aus diesem Grund kann Reversierwalzen oder Tandemwal zen eingesetzt
werden, aber beide Systeme haben die folgenden Probleme, wenn sie
an einer langen Bramme angewandt werden, so dass beide Systeme in
der Praxis nicht benutzt werden können.
-
Wenn
eine lange Bramme durch Reversierwalzen vorgewalzt wird, werden
die Längen
der Anlagen stromaufwärts
und stromabwärts
des Walzwerks sehr lang und wenn das Material wiederholt durch Reversierwalzen
gewalzt wird, erhöht
sich die Zeit, während
der das Material durch die Luft abgekühlt wird, proportional zu der
Länge der
langen Bramme, deshalb wird die in dem Material beibehaltene Wärme abgegeben
und dies ist ein Problem.
-
Andererseits
wird die Wärmemenge
in dem Material, wenn eine lange Bramme durch Tandemwalzen vorgewalzt
wird, in einem geringeren Maße als
während
der Reversierwalze abgegeben und das durch Tandemwalzen gewalzte
Material wird durch die Luft nicht so schnell abgekühlt. Jedoch
sind die Anlagekosten bei diesem Tandemwalzverfahren höher, weil
die Anzahl der erforderlichen Walzwerke die gleiche ist, wie die
Anzahl der Vorwalzdurchgänge.
-
Wenn
eine lange Bramme vorgewalzt wird, ist die Länge des hergestellten Vorblechs
so lang, dass das Vorblech unmöglich
in dem Abschnitt zwischen dem Ausgang einer Gruppe von Vorwalzwerken
und dem Eingang einer Gruppe von End-Walzwerken passt, deshalb muss
das Blech gleichzeitig von dem End Walzwerken und den Vorwalzwerken
in Tandem gewalzt werden. In diesem Fall ist die Walzgeschwindigkeit
des Systems von der Geschwindigkeit an dem Ausgang der End-Walzwerke
abhängig, demzufolge
müssen
die Vorwalzwerke an der vorgeschalteten Seite bei einer niedrigen
Geschwindigkeit betrieben werden. Zum Beispiel, wenn angenommen wird,
dass die Dicke der Bramme 200 mm und die Geschwindigkeit der End-Walzwerke
an dem Ausgang 1000 mpm ist, dann ist die Geschwindigkeit der Vorwalzwerke
an dem Eingang 60 mpm, wenn die Dicke des Produkts 3 mm ist und
20 mpm für
ein Produkt mit einer Dicke von 1 mm, was sehr niedrige Geschwindigkeiten
für das
Vorwalzen sind. Angenommen, dass das Vorwalzwerk in der vorgeschalteten Richtung
einen Walzen-Durchmesser von 1200 mm und eine Reduktion von 60 mm
hat, dann ist die Zeit, während
welcher die Walzen und das Material in Kontakt miteinander stehen,
so viel wie 0,5 Sekunden oder mehr, was viermal solange ist als
bei konventionellen Walzsystemen. Die Temperatur einer Bram me ist
normalerweise ungefähr
1000 bis 1200°C,
deshalb müssen
die Vorwalz-Walzen an der vorgeschalteten Seite solchen hohen Temperaturen unter
schweren Belastungen standhalten und die zur Zeit für die Walzen
benutzten Materialien können nicht
normale Oberflächenbedingungen
aufgrund der Wärmeeffekte
beibehalten.
-
Aus
den oben genannten Gründen,
ist es schwierig normale Walzverfahren (Tandemwalzen oder Reversierwalzen)
beim Vorwalzen einer langen Bramme anzuwenden. Deshalb scheint es
notwendig, wenn eine lange Bramme reduziert und auf geeignete Weise
zu einem Vorblech verarbeitet werden soll, dass die Betriebsanlagen
mit Pressmitteln versehen sind, mit der Kapazität, die Bramme unter einem hohen
Betrag in einem Durchgang zu reduzieren, so dass die Bramme auf
eine vorbestimmte Dicke mit einer niedrigen Anzahl von Durchgängen reduziert
werden kann und dass die Mittel zum Pressen aufgrund der Wärmeeffekte
frei von Beschädigungen sind.
Wenn eine Bramme unter einem großen Betrag (bzw. Höhenabnahme)
gepresst und reduziert wird, wird mehr Bearbeitungswärme erzeugt,
so dass die Temperaturabnahme des Materials, wenn es zu einem Vorblech
geformt wird, geringer ausfallen kann als bei einem normalen Walzsystem.
-
Hierin
bedeutet "große Reduktion" in Praxis Reduktion
in einem Press- und Umformungsarbeitsgang mit einem Reduktionsverhältnis von
mehr als 50% (Dickenreduktionsverhältnis).
-
Bei
den konventionellen Technologien, wie vorher beschrieben (ungeprüfte japanische
Patente, Veröffentlichung
Nr. 106409, 1982 und 85305, 1984), werden ein Planeten-Walzwerk oder Guss-Walzwerk als
die Mittel zum Reduzieren einer Bramme unter einem großen Betrag
benutzt. Wenn jedoch diese Mittel benutzt werden, entstehen die
folgenden Probleme, trotz dessen, dass die Temperaturabnahme während des
Vorwalzens reduziert werden kann.
- (1) Aufgrund
dessen, dass ein Planeten Walzwerk oder Guss-Walzwerk an sich das
Material nicht greifen kann, muss das Material an dem Eingang des
Walzwerks durch Transportwalzen hineingedrückt werden, aber bei den Transportwalzen kann
die Oberflächenschicht
der Walzen nicht frei von Wärmebeschädigungen
sein, wie in dem Fall der vorerwähnten
Tandemwalzwalzen.
- (2) Ein Walzsystem, welches ein Planeten-Walzwerk oder Guss-Walzwerk
benutzt, kann bezüglich
der Verarbeitung ähnlich
wie ein Schmiedesystem sein, jedoch wird in diesen Systemen grundsätzlich das
Material unter einen geringen Betrag von Walzen mit geringem Durchmesser wiederholt
gewalzt. Als ein Ergebnis dessen, werden die seitlichen Kanten des
Arbeitsstücks
nach dem Walzen in zwei Abschnitte gespalten, welche als V-Kanten
bekannt sind und Nachbearbeitung der seitlichen Kanten ist an einem
späteren
Zeitpunkt erforderlich, was zu dem Problem der verringerten Fördermenge
führt.
- (3) Ein Planeten-Walzwerk oder Guss-Walzwerk hat die strukturbedingte
Einschränkung,
dass die Walzgeschwindigkeit nicht sehr variierbar ist, so dass,
wenn das Walzwerk als eine Tandembandwalzwerk benutzt wird, die
Produktionseffizienz niedrig ist.
- (4) Eine stranggegossene Bramme kann innere Defekte, wie beispielsweise
Lücken,
in der Nähe des
mittleren Abschnitts der Tafeldicke aufweisen, bei einem normalen
Vorwalzverfahren ist jedoch die Tafeldicke im Vergleich zu der Länge des
Kontaktbogens zwischen den Walzen und dem Material ziemlich groß, so dass
die durch Pressen verursachten Spannungen nicht auf einfache Weise zu
der Mitte der Tafeldicke durchdringen und die inneren Defekte können somit
nicht auf einfache Weise beseitigt werden. Demzufolge können die inneren
Defekte an dem Ausgang der End-Walzwerke immer noch vorhanden sein.
Diesbezüglich ist,
bei dem vorerwähnten
Planeten Walzwerk oder Guss-Walzwerk, die Länge des Kontaktbogens zwischen
den Walzen und dem Material extrem klein, so dass die aufgrund des
Walzens hervorgerufenen Spannungen nicht zu der Mitte der Tafeldicke
durchdringen können
und das Eindringen ist schwieriger als bei normalem Vorwalzen. Deshalb
ist die Wahrscheinlichkeit, dass die inneren Defekte verbleiben,
viel höher
als bei herkömmlichem
Vorwalzen.
-
Wie
oben beschrieben, bestehen unterschiedliche Probleme bei der Nutzung
eines Planeten-Walzwerk oder Guss-Walzwerk als Mittel zum Reduzieren
einer Bramme mit einem großen
Betrag und es ist schwierig, die Walzwerke in der Praxis einzusetzen.
-
Unter
diesen Umständen
haben die Erfinder daran gedacht, Schmieden und Verarbeiten als
neue Mittel zum Erzeugen von großen Höhenabnahmen zu nutzen, um die
vorerwähnten
Walzen zu ersetzen. Durch Schmieden und Verarbeiten kann die Tafeldicke
einer Bramme in einem Zusammendrück-
und Umformarbeitsgang, ohne den mit den vorerwähnten Planeten-Walzwerk oder
Guss-Walzwerk verbundenen Einschränkungen, wesentlich reduziert
werden und zusätzlich
werden die nachfolgenden Vorteile erzielt, wenn eine lange Bramme
reduziert und verarbeitet wird.
- (1) Die Mittel
zum Schmieden und Verarbeiten kommen wiederholt in Kontakt mit und
trennen sich von einem Material während der Verarbeitung, so
dass die Mittel mit dem Material für einen geringeren Zeitraum
in Kontakt kommen als in dem Fall von Walzen. Deshalb sind Schmiede-Gesenke
frei von Beschädigungen,
die durch Kontakt mit einer Hochtemperatur-Bramme hervorgerufen
werden.
- (2) Weil die Bramme durch die Gesenke von der Oberseite und
Unterseite der Tafeldicke eingespannt ist, werden keine V-Kanten
an den seitlichen kanten erzeugt und stattdessen kann die Bramme
als eine einzige Erhöhung
deformiert werden. Demzufolge muss das fertige Arbeitsstück nicht
in dem nächsten
Prozess nachbearbeitet werden, was zu einer erhöhten Fördermenge führt.
- (3) Ein Merkmal des Schmiedens und Verarbeitens, welches anders
als beim Walzen ist, ist, dass die hydrostatische Komponente der
auf ein Material wirkenden Spannung höher ist. Folglich können in
dem Material vorhandene innere Defekte unter Druck einfacher beseitigt
werden. Zusätzlich
kann ein größerer Reduktionsbetrag
(Reduktion entlang der Dicke aufgrund von Pressen und Umformen),
wie oben beschrieben, erzielt werden und die Press-Spannungen sind
größer, was
zum Zusammendrücken
und Beseitigen der inneren Defekte vorteilhaft ist. Gemäß einem
von den Erfindern durchgeführten
Experiment (9), wird eine Bramme durch
Schmieden und Verarbeiten in Richtung der Tafeldicke gepresst und
umgeformt, können
innere Defekte auf zufriedenstellende Art und Weise beseitigt werden,
wenn das Schmiede-Reduktionsverhältnis
(= {[Reduktion der Tafeldicke per Press-Zyklus]/[Tafeldicke vor der betreffenden
Press-Behandlung]} × 100)
größer als
30% ist und mit einem Schmieden-Reduktionsverhältnis von 50% oder mehr im
Wesentlichen komplett beseitigt werden.
- (4) Die Bedingungen zum Schmieden und Verarbeiten können durch
Regulieren der Kontaktlänge zwischen
den Gesenken und dem Material optimiert werden, so dass wenig Wärme von
dem Material zu den Gesenken abgegeben und zusätzliche Wärme während der Verarbeitung erzeugt wird.
Zusätzlich
kann aufgrund dessen, dass eine große Reduktion benutzt werden
kann, viel Verarbeitungswärme
in einem Press- und Umformungsdurchlauf erzeugt werden.
-
8 zeigt
einen Vergleich der Temperaturabnahme eines Materials während Vorwalzen durch
eine konventionelle Warmwalzstraße und Vorverarbeiten durch
eine Schmiedevorrichtung als Mittel zum Reduzieren und Verarbeiten
unter der Annahme, dass eine Bramme mit einer Dicke von 250 mm reduziert
und zu einem Vorblech mit einer Dicke von 30 mm verarbeitet wird.
Aus 8 geht hervor, dass, wenn Schmiede- und Verarbeitungsanlagen
als die Mittel zum Vorverarbeiten benutzt werden, die Temperaturabnahme
des Materials mit ungefähr
einem Drittel von der, wenn eine konventionelle Warmwalzstraße zum.
Vorwalzen benutzt wird, verringert werden kann. Deshalb ist die
Temperatur des Materials an dem Eingang der End-Walzwerke höher als
bei einer konventionellen Warmwalzstraße, wenn die Temperatur einer
Bramme an dem Eingang der Vorwalzanlagen identisch zu der einer
konventionellen Warmwalzstraße
ist, so dass die Temperatur des Materials an dem Ausgang der End
Walzwerke auf einfache Weise oberhalb des Ar3-Punktes des Materials beibehalten
werden kann.
-
Wie
oben beschrieben, sind die Anlagen, die benutzt werden, um das Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen,
mit Mittel zum Schmieden und Verarbeiten, zumindest als Teil der Mittel
zum Reduzieren und Verarbeiten in den Vorwalzanlagen bereitgestellt.
Somit können
die Vorwalzanlagen aus entweder einem oder mehreren Mitteln zum
Schmieden und Verarbeiten (Schmiedeausrüstung), die eine warme Bramme
mit einem großen Reduktionsverhältnis verringern
und verarbeiten können,
oder eine Kombination von einem oder mehreren Mitteln zum Schmieden
und Verarbeiten und anderen Mittel zum Verringern der Dicke und
Verarbeiten, z.B. ein oder mehrere Vor-Walzwerke bestehen. Die Mittel
zum Schmieden und Verarbeiten nutzen Bearbeitungsgesenke zum Pressen
(Zusammendrücken
und Umformen) einer Bramme einmal oder öfter, um somit ihre Dicke zu
reduzieren und die Bramme zu verarbeiten. Es gibt jedoch keine bestimmte Einschränkungen
betreffend der Konstruktion, der Mechanismen, der Funktionen, etc.
der Mittel.
-
Ein
warmgewalztes Stahlblech mit einer Länge entsprechend einer Vielzahl
von Stahlblechcoils kann nicht mit einem herkömmlichen Wickler aufgewickelt
werden, deshalb werden gemäß der vorliegenden
Erfindung Mittel zum Schneiden des warmgewalzten Stahlblechs, während es
befördert
wird, zwischen einer Gruppe von End-Walzwerken und dem Wickler bereitgestellt.
Normalerweise sind die Mittel zum Schneiden eine fliegende Schermaschine.
-
Die
anderen Anlagen, welche die warmgewalzte Stahlblech Herstellungsvorrichtung
bilden, genutzt gemäß der vorliegenden
Erfindung, können
aus den bereits in dem Stand der Technik bekannten Typen bestehen
und nachdem eine warmgewalzte Bramme zu einem Vorblech reduziert
worden ist, ist es nicht notwendig, es weiter durch einen großen Betrag
zu reduzieren, so eine Gruppe von konventionellen End-Walzwerken,
wie bis jetzt benutzt, kann eingesetzt werden.
-
Ein
Vorblech, hergestellt durch Reduzieren und Verarbeiten einer langen
Bramme ist so lang, dass es sehr schwierig sein würde, dieses
in dem Abschnitt zwischen dem Ausgang der Vorwalzanlagen und dem
Eingang einer Gruppe von End-Walzwerken aufzunehmen. Dementsprechend
muss die Vorverarbeitung und das Endwalzen in Tandem ausgeführt werden
und da ein Vorblech, nachdem es durch die Vorwalzanlagen reduziert
und verarbeitet wurde, dünner
als eine Bramme ist, verringert sich die Temperatur des Blechs zügig, deshalb
sollte die Zeit, während
welcher es als ein Vorblech beibehalten wird, so kurz wie möglich sein.
Als ein Ergebnis dessen sollten die Vorwalzanlagen vorzugsweise
näher zu
der Gruppe der End Walzwerke als zu dem Mittelpunkt zwischen dem
Ausgang der Stranggussanlagen und dem Eingang der Gruppe der End-Walzwerke angeordnet
sein und vorzugsweise so nahe an dem Eingang der End-Walzwerke wie nur
möglich.
-
Beim
Vergleich der Volumendurchflussraten des Materials an dem Ausgang
der Stranggussanlagen, Ausgang der Vorwalzanlagen und Ausgang der Gruppe
von End-Walzwerken
miteinander, ist die Volumendurchflussrate des Materials an dem
Ausgang der Stranggussanlagen normalerweise am geringsten. Deshalb
kann die höchste
Walz geschwindigkeit dadurch erhalten werden, indem das Arbeitsstück in den
Vorwalzanlagen reduziert und verarbeitet wird, nachdem eine lange
Bramme gegossen und geschnitten worden ist und auf diese Weise kann
die Temperaturabnahme des Materials gering gehalten werden. Unter
diesem Gesichtspunkt wird bevorzugt, dass die Mittel zum Schneiden
einer Bramme an der Ausgangsseite der Stranggussanlagen bereitgestellt werden,
eine gegossene Bramme zu langen Brammen geschnitten wird, wobei
jede davon einer Vielzahl von Stahlblechcoils entspricht und jede
lange Bramme den Vorwalzanlagen zugeführt wird, wo die Bramme in
ihrer Dicke reduziert und verarbeitet wird.
-
Um
eine lange Bramme entsprechend n Stahlblechcoils zu gießen dauert
ungefähr
n-mal länger
als das Gießen
einer Bramme mit einer normalen Länge. Deshalb wird ein Ofen
zum Erwärmen
einer Bramme mit einer normalen Länge zu den installierten Anlagen
hinzugefügt
und wenn eine lange Bramme gegossen wird, wird eine wiedererwärmte Bramme
mit einer normalen Länge
aus den Wärmeofen herausgenommen
und zu den Vorwalzverarbeitungsanlagen zugeführt. Bei dieser Ausführung kann
die Zeit, während
welcher die Vorverarbeitungsanlagen nicht betrieben werden, minimiert
werden und die Produktivität
zum Herstellen von warmgewalzten Stahlblechen kann weiterhin erhöht werden.
Folglich ist es erwünscht,
zusätzlich
zu einer Ausrüstungsstraße, bestehend
aus den Stranggussanlagen – Vorverarbeitungsanlagen – Gruppe
von End-Walzewerken – Wickler,
einen Wärmeofen
zu installieren, welcher auch die Vorverarbeitungsanlagen mit einer wiedererwärmten Bramme
beliefern kann. Normalerweise wird der Wärmeofen entlang der Straße zwischen
den Stranggussanlagen und den Vorverarbeitungsanlagen installiert.
-
Wenn
eine lange Bramme, entsprechend einer Vielzahl von Stahlblechcoils
zu einem Stahlblech gewalzt wird, werden Brammen für einen
langen Zeitraum in den Stranggussanlagen gehalten und die Zeiten
zum Walzen der Bramme und die Wartezeit sind ebenfalls aufgrund
der langen Länge
der Bramme lag, deshalb ist die Temperaturabnahme des Materials
während
der Herstellung eines Stahlblechs im Vergleich zum Batchwalzen größer. Unter
diesem Gesichtspunkt wird bevorzugt eine Wärmeanlage, um die Wärmeabgabe
von einem zu verarbeiteten Material zu verhindern und/oder eine
Wärmeanlage, welche
das zu verarbeiteten Material in der Straße erwärmen kann, zumindest an einem
der folgenden Positionen zu installieren (1) innerhalb der Strangguss anlagen,
(2) zwischen den Stranggussanlagen und Vorverarbeitungsanlagen,
(3) innerhalb der Vorverarbeitungsanlagen und (4) zwischen den Vorverarbeitungsanlagen
und der Gruppe von End-Walzwerken.
-
Als
nächstes
werden die Verfahren zum Herstellen eines warmgewalzten Stahlblechs
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung der warmgewalzten Stahlblechherstellungsvorrichtung,
wie oben beschrieben, nachfolgend beschrieben.
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In
den Stranggussanlagen wird eine Bramme mit einer Dicke von 100 mm
oder mehr gegossen. Normalerweise erhöht sich die Produktionskapazität bei Stranggussanlagen
mit der Dicke der Bramme und um eine zufriedenstellende Produktionskapazität zu erzielen,
muss eine Bramme mit einer Dicke von mehr als 100 mm gegossen werden.
Wenn eine Bramme geringer als 100 mm ist, kann sie auf einfache
Weise auf die Dicke eines Vorblechs verarbeitet werden, ohne dass
sie durch eine große
Reduktion mittels der Vorverarbeitungsanlagen reduziert wird, so
dass ein großer
Reduktionsprozess, um die Dicke zu reduzieren und das Arbeitsstück zu verarbeiten, nicht
angewandt werden kann, deshalb können
innere Defekte in der Bramme nicht durch solch einen großen Reduktionsprozess
beseitigt werden.
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Eine
warme Bramme, gegossen durch die Stranggussanlagen, wird kontinuierlich,
ohne geschnitten zu werden, in die Vorverarbeitungsanlagen eingeführt (in
diesem Fall wird eine lange Bramme mit einer Länge entsprechend einer Charge
eines Konverters kontinuierlich eingeführt) oder, nachdem die Bramme
unter Verwendung von Mitteln zum Schneiden einer Bramme zu Längen geschnitten
ist, jede davon entspricht einer Vielzahl von Stahlblechcoils, wird
jede Länge
der Bramme in die Vorverarbeitungsanlagen eingeführt, in welchen Teile oder
alle der Mittel zum Verringern der Dicke und zum Verarbeiten einer
Bramme aus Schmiede- und Verarbeitungsmittel bestehen, in welchen
jede Länge
der Bramme in ihrer Dicke reduziert und verarbeitet wird, um ein
Vorblech herzustellen.
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Das
Reduktionsverhältnis
durch Schmieden während
einem Pressen- und Umformungsarbeitsgang durch die Schmiede- und
Verarbeitungsmittel (= {[Reduktion der Tafeldicke in einem Press-Umformzyklus]/[Tafeldicke
vor der betreffenden Press-Umformung]} × 100) ist
gemäß des erfinderischen
Verfahrens mehr als 50%, wodurch die inneren Defekte in der Mitte
der Tafeldicke der Bramme im Wesentlichen komplett beseitigt werden,
so dass hochqualitative warmgewalzte Stahlbleche hergestellt werden können. 9 ist
ein Diagramm, welches das Verhältnis
zwischen dem Reduktionsverhältnis
durch Schmieden während
eines Pressen- und Umformungsarbeitsgangs durch die Schmiede- und
Verarbeitungsmittel und die Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins
von inneren Defekten in dem Vorblech zeigt; in 9 kann
die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens von inneren Defekten auf
weniger als 0,01% durch Bedienen der Anlagen mit einem Schmiedereduktionsverhältnis von
30% oder mehr während
eines Press- und Umformungsarbeitsgangs reduziert werden und mit
einem Schmiedereduktionsverhältnis von
50% oder mehr ist die Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins von
inneren Defekten ungefähr 0,001%,
was bedeutet, dass die inneren Defekte im Wesentlichen komplett
beseitigt werden.
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Die
Mittel zum Schmieden und Verarbeiten können eine warme Bramme in einer
beliebigen Anzahl von Zyklen zusammendrücken und umformen und normalerweise
werden ein oder mehrere Press- und Umformungsarbeitsgänge gemäß der bevorzugten
Reduktion der Dicke durchgeführt
(wenn die Vorverarbeitungsanlagen mit anderen Mitteln zum Verarbeiten,
um die Dicke zu reduzieren, versehen sind, wird der bevorzugte Reduktionsbetrag
abhängig
von dem Reduktionsbetrag der anderen Mittel zum Reduzieren der Dicke
bestimmt).
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Wie
oben beschrieben wird eine warme lange Bramme durch die Vorverarbeitungsanlagen
zu einem Vorblech reduziert und verarbeitet und danach wird das
Vorblech auf eine vorbestimmte Tafeldicke durch eine Gruppe von
End-Walzwerken zu einem warmgewalzten Stahlblech endgewalzt, welches durch
den Wickler aufgewickelt wird, um warmgewalzte Stahlblechcoils zu
produzieren. Während
dieser Zeit, wo das warmgewalzte Stahlblech auf den Wickler gewickelt
wird, wird das Stahlblech während es
sich bewegt, in die Länge
geschnitten, die für
jede Stahlblechcoil erforderlich ist.
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Bei
dem Prozess zum Herstellen der Bramme und des Vorblechs, wie oben
beschrieben, kann die Temperaturabnahme des Materials während des Herstellungsverfahrens
eines Stahlblechs durch geeignetes Halten der Temperatur der Bramme
und des Vorblechs und/oder Erwärmen
dieser durch Wärmehalte-Mittel
und/oder Erwärmungsein heiten,
die an einer Position oder zwei und mehr der Positionen (1) bis
(4), wie vorher beschrieben, bereitgestellt sind, verhindert werden.
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Bei
dem System, in welchem eine gegossene Bramme zu langen Brammen geschnitten
wird, die Länge
von jeder entspricht einer Vielzahl von Stahlblechcoils und jede
lange Bramme wird vor-verarbeitet, wird eine weitere Bramme mit
einer herkömmlichen
Länge vorher
in einem Wärmeofen
erwärmt
und nachdem die Vorverarbeitungsanlagen die Reduktion der Dicke
und Verarbeitung der vorherigen langen Bramme beendet haben und
bevor die nächste
lange Bramme von den Stranggussanlagen zugeführt wird, wird die andere Bramme,
welche in einem Wärmeofen
wiedererwärmt
und aus diesem herausgenommen wurde, zu den Vorverarbeitungsanlagen
zugeführt,
dadurch kann ein warmgewalztes Stahlblech aus dieser Bramme mit
einer herkömmlichen
Länge hergestellt
werden. Auf diese Bedienungsweise der Vorverarbeitungsanlagen können die
Vorverarbeitungsanlagen auch während
des Zeitraums betrieben werden, wo eine lange Bramme gegossen wird,
indem die Verarbeitung einer langen, direkt von den Stranggussanlagen
zugeführten
Bramme und der einer herkömmliche
Bramme, wiedererwärmt
in und zugeführt
von dem Wärmeofen,
um deren Dicke zu reduzieren und die Brammen zu verarbeiten, auf
geeignete Weise kombiniert werden, deshalb kann die Leistungsfähigkeit
der Produktion erhöht
werden. Dieses Verfahren kann die Leistungsfähigkeit der kombinierten Produktion,
im Vergleich zu dem Fall, in welchem beispielsweise nur lange, direkt von
den Stranggussanlagen zugeführte
Brammen in den Vorverarbeitungsanlagen reduziert und verarbeitet
werden, mit bis zu ungefähr
10% erhöhen.
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10 zeigt einen Vergleich der Produktfördermenge
als eine Funktion der Anzahl von Stahlblechcoils zwischen dem Verfahren
zum Herstellen eines warmgewalzten Stahlblechs gemäß der vorliegenden
Erfindung und konventionellen Verfahren von kontinuierlichem Erwärmen und
Walzen und Batchwalzen; es ist vollkommen klar, dass das Verfahren zum
Herstellen eines warmgewalzten Stahlblechs gemäß der vorliegenden Erfindung
eine höhere
Fördermenge
als die konventionellen Verfahren bereitstellt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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11A bis 11C zeigen
das erste Ausführungsbeispiel
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung und des erfinderischen
Verfahrens zum Herstellen eines warmgewalzten Stahlblechs durch
Verwendung dieser Vorrichtung.
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In 11A beziehen sich die Bezugszeichen auf die Stranggussanlagen 101,
Vorverarbeitungsanlagen 102, eine Gruppe von End-Walzweken 103,
eine fliegende Schneidemaschine 104 und Wickler 105a und 105b;
in diesem Ausführungsbeispiel
bestehen die Vorverarbeitungsanlagen 102 nur aus einer
Tafelreduktions-Pressmaschine 106. Die warmgewalzten Stahlblech
Herstellungsanlagen dieses Ausführungsbeispiels
können
die Dicke einer warmen, langen Bramme, gegossen in den Stranggussanlagen 101,
kontinuierlich ohne die Bramme zu schneiden, reduzieren, verarbeiten
und endwalzen, um ein warmgewalztes Stahlblech herzustellen.
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Bei
den in 11A gezeigten warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsanlagen wird eine in den Stranggussanlagen 101 gegossene
lange Bramme 120 zu den Vorverarbeitungsanlagen 102,
ohne geschnitten zu werden, zugeführt, und wird in Richtung ihrer
Dicke durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 106, welche
die Vorverarbeitungsanlagen 102 bildet, geschmiedet und
verarbeitet und die Dicke der Bramme wird auf die Dicke eines Vorblechs
reduziert, welches dann zu den Gruppen der End-Walzwerken 103 fortschreitet,
in welchen es auf eine vorbestimmte Tafeldicke gewalzt wird, um
ein warmgewalztes Stahlblech 121 herzustellen und das Stahlblech
wird durch die Wickler 105 zu Stahlblechcoils gewickelt.
Während
dieses Verfahrens wird das Stahlblech 121 zuerst durch
den Wickler 105a gewickelt und wenn eine vorbestimmte Länge des
Produktcoils aufgewickelt worden ist, wird das Stahlblech 121 durch
die fliegende Schneideeinheit 104, während es befördert wird, geschnitten
und danach wird das Stahlblech 121, welches dem Abschnitt,
welcher abgeschnitten worden ist, folgt durch den Wickler 105b aufgewickelt. Wenn
eine vorbestimmte Länge
des Stahlblechs auch durch den Wickler 105b aufgewickelt
worden ist, wird das Stahlblech 121 wieder durch die fliegende
Schneideeinheit 104 geschnitten und der Wickler, welcher
benutzt wurde, um das Stahlblech 121 aufzuwickeln, wird
von dem Wickler 105b zu dem Wickler 105a geschaltet,
auf dieselbe Art und Weise wie vorher beschrieben.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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11B zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung; die warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlage dieses
Ausführungsbeispiels
ist mit Mitteln zum Schneiden einer Bramme (nicht dargestellt) an
dem Ausgang der Stranggussanlagen 101 bereitgestellt und
eine gegossene Bramme wird in bestimmte Längen von langen Brammen (z.B.
einer Bramme mit einer Länge
entsprechend drei oder mehr warmgewalzten Stahlblechcoils) geschnitten
und jede geschnittene lange Bramme wird in einer Straße von Herstellungsanlagen
in ihrer Dicke reduziert und verarbeitet, um ein warmgewalztes Stahlblech
herzustellen. Zusätzlich
wird ein Wärmeofen 113 zum
Erwärmen
einer Bramme mit einer herkömmlichen
Länge außerhalb
der hauptsächlichen
Straße
neben den Stranggussanlagen 101 und den Vorverarbeitungsanlagen 102 installiert.
Die anderen Anlagen und Anordnungen, wie beispielsweise Stranggussanlagen 101,
Vorverarbeitungsanlagen 102, Gruppen von End-Walzwerken 103,
fliegende Schneideeinheit 104 und Wickler 105a, 105b sind
auf dieselbe Art und Weise wie in dem in 11A gezeigten
Ausführungsbeispiel
angeordnet.
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Bei
den warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlagen, wie in 11B gezeigt, wird eine durch die Stranggussanlagen 101 gegossene
Bramme mit Mittel zum Schneiden der Bramme zu langen Brammen 120 geschnitten,
die Länge
von jeder entspricht, z.B. drei oder mehr warmgewalzte Stahlblechcoils,
und eine warmgewalzte lange Bramme 120 wird durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 106 geschmiedet
und verarbeitet, welche eine Komponente der Vorverarbeitungsanlagen 102 ist,
und die Dicke der Bramme wird auf die Dicke eines Vorblechs reduziert
und danach durchläuft
das Vorblech die Gruppe der End-Walzwerken 103 kontinuierlich, wo
es auf eine vorbestimmte Dicke gewalzt wird, um ein warmgewalztes
Stahlblech 121 herzustellen, welches durch den Wickler 105 als
eine Stahlblechcoil gewickelt wird. Während dieses Verfahrens, wie
bei dem in 11A gezeigten Fall, wird das
Stahlblech 121 zuerst durch den Wickler 105a gewickelt
und wenn eine vorbestimmte Länge
des Produktcoils aufgewickelt worden ist, schneidet die fliegende
Schneideeinheit 104 das Stahlblech 121 während es
befördert
wird und das Stahlblech 121 nachfolgend zu dem Abschnitt,
welcher abgeschnitten worden ist, wird durch den Wickler 105b aufgewickelt.
Auch bei dem Wickler 105b wird, sobald eine vorbestimmte Länge des
Produktcoils aufgewickelt worden ist, das Stahlblech 121 durch
die fliegende Schneideinheit 104 geschnitten und danach
wird der Wickler, welcher zum aufwickeln des Stahlblechs 121 benutzt wurden
von dem Wickler 105b zu dem Wickler 105a auf dieselbe
Art und Weise wie vorher gewechselt.
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Weil
es eine erhebliche Zeit dauert, um eine lange Bramme 120 in
den Stranggussanlagen 101 zu gießen, wird außerdem eine
weitere Bramme mit einer normalen Länge vorher durch den Wärmeofen 113 erwärmt und
nachdem die vorherige lange Bramme 120 komplett in den
Vorverarbeitungsanlagen 102 verarbeitet wurde und bevor
die nächste
lange Bramme 120 von den Stranggussanlagen 101 zu
den Vorverarbeitungsanlagen 102 zugeführt wird, wird die wiedererwärmte Bramme
aus dem Wärmeofen 113 herausgenommen
und den Vorverarbeitungsanlagen 102 zugeführt und
zu einem warmgewalzten Stahlblech hergestellt.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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11C zeigt das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung; bei den warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlagen
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
bestehen die Mittel zum Reduzieren der Dicke und Verarbeiten einer
Bramme in der Vorverarbeitungsanlage 102 aus der Tafelreduktions-Pressmaschine 106 auf
der vorgeschalteten Seite und dem Vorwalzwerk 107 an der
nachgeschalteten Seite, zusätzlich
sind Wärmebeibehaltungsanlagen 108 innerhalb
der Stranggussanlagen 101 nahe zu dem Ausgang installiert,
Wärmebeibehaltungsanlagen 109 sind
zwischen den Stranggussanlagen 101 und den Vorverarbeitungsanlagen 102 angeordnet,
Wärmebeibehaltungsanlagen 110 sind
zwischen der Tafelreduktions-Pressmaschine 106 und dem Vorwalzwerk 107 in
den Vorverarbeitungsanlagen 102 bereitgestellt und Wärmebeibehaltungsanlagen 111 sind
zwischen den Vorverarbeitungsanlagen 102 und der Gruppe
von End-Walzwerken 103 angeordnet
und außerdem
sind zwischen den vorerwähnten Wärmebeibehaltungsanlagen 111 und
der Gruppe von End Walzwerken 103 Wärmeanlagen 112 installiert,
die die Enden und/oder alle der Oberflächen des Vorblechs erwärmen können. Die
anderen Merkmale des Aufbaus, wie beispielsweise Stranggussanlagen 101,
Vorverarbeitungsanlagen 102, Gruppe von End-Walzwerken 103,
fliegende Schneidemaschine 104, Wickler 105a, 105b,
Wärmeofen 113 und
Mittel zum Schneiden einer Bramme an dem Ausgang der Stranggussanlagen
sind die gleichen, wie die in den Ausführungsbeispielen nach 11A und 11B.
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Durch
Nutzung der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsanlagen, wie in 11C gezeigt, wird eine durch die Stranggussanlagen 101 gegossene
Bramme zu langen Brammen 112 durch Mittel zum Schneiden
einer Bramme geschnitten, jede davon entspricht z.B. drei Coils
oder mehr von warmgewalzten Stahlblechen und die warmgewalzte, lange Bramme 120 wird
aufeinanderfolgend durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 106 und das Vorwalzwerk 107,
welche die Vorverarbeitungsanlage 102 bilden, geschmiedet,
verarbeitet und vorgewalzt, wodurch die Dicke des Blechs auf die
Dicke eines Vorblechs reduziert wird und danach schreitet das Vorblech
kontinuierlich zu der Gruppe von End-Walzwerken 103 fort,
wo es auf eine vorbestimmte Dicke gewalzt wird, um ein warmgewalztes
Stahlblech 121 herzustellen, welches durch Wickler 105 als
eine Stahlblechcoil aufgewickelt wird. Während dieses Verfahrens ist
das Verfahren zum Aufwickeln des Stahlblechs 121 das gleiche,
wie das in Bezug auf 11A und 11B beschrieben.
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In
diesem in 11C gezeigten Ausführungsbeispiel
werden die vorerwähnten
Wärmebeibehaltungsanlagen 108, 109, 110 und 111 und
die Wärmeanlagen 112 installiert,
um eine Temperaturabnahme des zu verarbeitenden Materials effizient zu
verhindern, demzufolge kann die Temperatur einer Bramme an dem Ausgang
der Stranggussanlagen 101 niedrig gehalten werden und die
Temperatur des Arbeitsstücks
an dem Ausgang der End-Walzwerke kann bei vorbestimmten Stufen beibehalten werden.
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Die
vorerwähnten
normalerweise benutzten Wärmebeibehaltungsanlagen 108 bis 111 bestehen aus
Wärmebeibehaltungsabdeckungen,
gewickelt mit Keramikfasern, Metallfolien, etc., und durch Nutzung
solcher Wärmebeibehaltungsabdeckungen kann
effizient verhindert werden, dass das Material, welches verarbeitet
wird, Wärme
abstrahlt. Zusätzlich
können
auch Mittel zum Erwärmen,
wie beispielsweise Gasbrenner, innerhalb der Wärmebeibehaltungsanlagen angeordnet
werden, so dass die Mittel zum Erwärmen Wärme zuführen, die die Wärmeabgabe
kompensiert.
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Obwohl
angenommen werden kann, dass Coil-Kasten, etc., als Wärmebeibehaltungsanlagen benutzt
werden könnten,
ist es in der Praxis schwierig, solche Coil-Kasten an den Anlagen
gemäß der vorliegenden
Erfindung anzuwenden. Ein Coil-Kasten kann eine Coil eines zu pressenden
Materials aufnehmen, so dass eine geringere Menge an Wärme abgegeben
wird, als wenn das zu pressende Material ungeschützt auf einen Tisch ist, deshalb
kann es ein effektives Mittel zum Verhindern einer Temperaturabnahme
in einem Material sein, während
es auf das End-Walzen wartet. Wenn jedoch ein Coil-Kasten dieses Typs
zu den Anlagen gemäß der vorliegenden
Erfindung angewandt wird, muss der Coil-Kasten extrem groß sein,
weil ein Vorblech mit einer Länge
entsprechend einer Vielzahl von Stahlblechcoils in dem Coil-Kasten
aufgewickelt werden muss. Demzufolge ist es unmöglich, solch sehr große Ausrüstungen
in den Anlagen in der Praxis zu installieren.
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Betreffend
den vorerwähnten
Wärmeanlagen 112 zum
Erwärmen
eines Materials, welches in einen On-line-Prozess verarbeitet wird,
können
unterschiedliche Systeme angewandt werden. Insbesondere ist ein
Induktionserwärmungssystem,
als Mittel zum Erwärmen
der gesamten Oberfläche
einer Tafel, aufgrund seiner schnellen Reaktion, hoher Erwärmungseffizienz
und Fähigkeit
zum Erwärmen ohne
Kontakt hervorragend. Von den unterschiedlichen Induktionserwärmungssystemen
wird, aufgrund der gleichmäßigen Temperaturverteilung
während Erwärmung, niedrigen
Anlagekosten, hoher Wärmeeffizienz
in einem praktischen Bereich einer Tafeldicke eines Materials, welches
zu verarbeiten ist, etc. die Solenoidform Induktionserwärmungseinheit
besonders bevorzugt.
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Die
Erfinder haben eine Versuchsberechnung der Temperaturen eines Vorblechs
an dem Ausgang eines End-Walzwerkes, wenn die Wärmebeibehaltungsanlagen 108, 109, 110, 111 und
Wärmeanlagen 112 (Solenoidform-Induktionserwärmungssystem),
wie in 11C installiert sind, durchgeführt und die
Wärmeanlagen 112 wurden,
wenn erforderlich, zum Ergänzen
der Erwärmung
der Vorbleche benutzt und als ein Ergebnis dessen hat man gezeigt,
dass die Temperaturen an dem Ausgang des End-Walzwerkes für alle Größen der
Bleche mit bis zu ungefähr
20°C höher sein
können,
als bei konventionellen Systemen (Walzen durch eine konventionelle
Warmwalzstraße).
Dies bedeutet, dass die Temperatur einer Bramme an dem Ausgang einer
Stranggussanlage zwischen 50 bis 100°C niedriger festgelegt werden
kann.
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Die
Tafelreduktions-Pressmaschine 106, welche in den Ausführungsbeispielen
nach 11A bis 11C benutzt
wird, ist mit Gesenken dargestellt, welche mit Oberflächen versehen
sind, die auf der vorgeschalteten Seite der Herstellungsstraße abschrägen und
Oberflächen,
welche in einer geraden Linie an der nachgeschalteten Seite davon
fortschreiten und die dargestellte Maschine ist durch Nutzung der
Gesenke in der Lage eine Bramme einmal oder öfter zu Pressen (um es zu reduzieren
und umzuformen). Die Konstruktion, Funktion, etc. der Tafelreduktions-Pressvorrichtung
ist jedoch nicht nur auf diese Bedingungen beschränkt und
ihre Konstruktion, Funktion, etc., ist nicht wesentlich, solange
die Anlagen in der Lage sind, zusammendrücken, umformen, reduzieren
der Dicke von und verarbeiten, einer Bramme in Richtung der Tafeldicke
als ein Schmiedesystem, durchzuführen.
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Es
ist ohne Weiteres aus den Ausführungsbeispielen,
wie in den 11A bis 11C gezeigt, nachvollziehbar,
dass die Vorwalzanlagen 102 aus einem oder zwei oder mehreren
Mitteln zum Reduzieren der Dicke einer Tafel, enthaltend eine Tafelreduktions-Pressmaschine ausgebildet
sein können und
folglich können
die Anlagen aus nur einer oder zwei oder mehreren Tafelreduktions-Pressmaschinen 106 oder
einer Kombination von einer oder zwei oder mehreren Tafelreduktions-Pressmaschinen 106 und
anderen Mitteln zum Reduzieren und Verarbeiten, wie beispielsweise
ein oder zwei oder mehrere Vorwalzwerken 107 bestehen.
In dem letzteren Fall, wie in dem Ausführungsbeispiel nach 11C gezeigt, können
die Mittel zum Reduzieren und Verarbeiten auf der vorgeschalteten
Seite und/oder der nachgeschalteten Seite der Tafelreduktions-Pressmaschine 106 in
der Herstellungsstraße
angeordnet werden.
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Zusätzlich können Mittel
zum Einstellen der Tafelbreite eines Materials, welches zu verarbeiten ist,
auch in den Vorverarbeitungsanlagen 102 oder in den Gruppen
von End-Walzwerken 103 angeordnet werden.
Wenn die Vorwalzanlagen 101 aus der Tafelreduktions-Pressmaschine 106,
angeordnet an der vorgeschalteten Seite der Herstellungsstraße, und dem
Vorwalzwerk 108, angeordnet an der nachgeschalteten Seite
der Herstellungsstraße
bestehen, können
Mittel zum Geschwindigkeitsausgleich ebenfalls in den Vorverarbeitungsanlagen 102 bereitgestellt
werden, um die Geschwindigkeit zwischen der Tafelreduktions-Pressmaschine 106,
welche eine Bramme einmal oder zweimal und mehrere Male schmiedet
(reduziert und umformt) und dem Vorwalzwerk 107, welches
das Arbeitsstück
kontinuierlich walzt, auszugleichen.
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Gemäß der warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung, die in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben beschrieben, genutzt wird, kann eine kompakte
Anordnung der Anlagen zum Herstellen von warmgewalzten Stahlblechen
aus einer stranggegossenen, warmen Bramme mit einer Länge, entsprechend
einer Vielzahl von Stahlblechcoils mit einer hohen Produktionseffizienz und
mit hoher Qualität
ohne innere Defekte benutzt werden.
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Außerdem kann
die Produktionsleistungsfähigkeit
durch Hinzufügung
eines Wärmeofens,
welcher eine Bramme mit einer herkömmlichen Länge erwärmen kann, zu der Reihe an
Anlagen erhöht
werden, weil durch die geeignete Kombination der Dickenreduktion
und Verarbeitung einer warmen, langen Bramme, zugeführt direkt
aus der Stranggussanlage in die Vorverarbeitungsanlage, und der
Dickenreduktion und Verarbeitung einer wiedererwärmten Bramme, zugeführt von
dem Wärmeofen,
die Vorverarbeitungsanlagen auch während des Zeitpunkts bedient
werden können,
wo eine lange Bramme gegossen wird.
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Außerdem können die
Kosten zum Herstellen eines warmgewalzten Stahlblechs von denen
eines konventionellen Systems reduziert werden, indem Mittel zum
Wärmebeibehalten
und/oder Erwärmen
eines zu verarbeiteten Materials an geeigneten Positionen in der
warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung bereitgestellt
werden, weil die Temperatur des Materials an dem Ausgang des End-Walzwerkes
einfacher beibehalten werden kann und die Temperatur einer Bramme
an dem Ausgang der Stranggussanlagen niedriger als die bei herkömmlichen
Anlagen festgelegt werden kann.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Die
bei den Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzte warmgewalzte Stahlblech Herstellungsvorrichtung
ist mit Vorverarbeitungsanlagen, welche die Dicke einer warmen Bramme
reduzieren und diese zu einem Vorblech verarbeiten und mit einer
Gruppe von End Walzwerken, welche das in den vorerwähnten Vorverarbeitungsanlagen
hergestellte Vorblech zu einem warmgewalzten Stahlblech mit einer
vorbestimmten Tafeldicke walzen, bereitgestellt.
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Als
die Erfinder die vorliegende Erfindung herausgearbeitet haben, haben
sie Vorwalzverfahren unter dem Aspekt studiert, dass die Wärmeableitung der
in einer warmen Bramme gehaltenen Wärme, wenn ein warmgewalztes
Stahlblech hergestellt wird, effektiv verhindert wird und zuerst
wurde ein hohes Reduktionswalzwerk als ein Vorwalzwerk benutzt und
ein Verfahren zum Walzen des Arbeitsstücks in einem Durchgang wurde
eingesetzt, um die Tafeldicke mit einer Reduktion zu Reduzieren,
die herkömmlich
durch mehrere Vorwalzdurchgänge
erzeugt wird.
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Konventionell
ist ein System, welches ein Planeten-Walzwerk oder eine Guss-Walzwerk
benutzt, in dem Stand der Technik zum Warmwalzen mit einem hohen
Reduktions-Walzwerk
bekannt. Zum Beispiel werden gemäß dem ungeprüften japanischen
Patent, Veröffentlichung
Nr. 106403, 1982 vordere und nachlaufende Enden einer Bramme jeweils an
dem nachlaufenden Ende der vorgeschalteten Bramme und an dem vorderen
Ende der nachfolgenden Bramme verbunden und diese zusammengesetzten
Brammen werden kontinuierlich durch eine warmgewalzte Stahlblech
Herstellungsvorrichtung, bestehend aus einer Gruppe von Planeten-Walzwerken
und einer weiteren Gruppe von End-Walzwerken gewalzt. Außerdem offenbart
das ungeprüfte
japanische Patent, Veröffentlichung
Nr. 106403, 1982 eine Vorrichtung zum Herstellen von warmgewalzten Stahlblechen,
in welcher eine aus einem Rotations-Gießapparat herausgenommene Bramme
durch Nutzung einer Gruppen von Planeten-Walzwerken und End Walzwerken
kontinuierlich gewalzt wird. Zusätzlich
schlägt
das ungeprüfte
japanische Patent Nr. 85305,1984 eine kontinuierliche Warmwalzstraße vor,
in welcher eine Bramme aus einem Rotations-Gießapparat entzogen wird, durch
eine Gusswalzwerk gewalzt wird und dann auf eine vorbestimmte Dicke
durch eine Gruppe von End-Walzwerken gewalzt wird.
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Wenn
irgendeines dieser konventionellen hohen Reduktionswalzsysteme,
die ein wie aus dem Stand der Technik bekanntes Planeten-Walzwerk oder
eine Gusswalzwerk nutzen, zum Vorwalzen einer Bramme angewandt werden,
enthalten die zu erwartenden Vorteile: (1), da die zu benutzenden
Arbeitswalzen ziemlich klein in ihrem Durchmesser sind, sind die
Kontaktlängen
zwischen dem Material und den Arbeitswalzen relativ kurz, so dass
eine geringe Menge an Wärme
während
des Walzens abgegeben wird, (2), da hohes Reduktionspressen eingesetzt
wird, ist eine geringe Anzahl von Durchgängen erforderlich und demzufolge
entsteht ein geringeres Abkühlen
des Arbeitsstücks
zwischen den Durchgängen
und (3), andererseits wird mehr Wärme während der Verarbeitung aufgrund
der hohen Reduktion in einem Durchgang erzeugt. Deshalb besteht
der Vorteil, dass eine geringere Menge an Wärme von dem Arbeitsmaterial
als während
herkömmlichem
Vorwalzen abgegeben wird.
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Es
wurde jedoch nachgewiesen, dass diese Mittel zum Walzen mit folgenden
Problemen verbunden sind.
- 1. Ein Planeten-Walzwerk
oder eine Guss-Walzwerk können
an sich ein Material nicht greifen. Dementsprechend muss das Material
durch Nutzung von Transportwalzen an der Eingangsseite des Walzwerkes
hineingedrückt
werden. Zu diesem Zeitpunkt wird das Material tatsächlich ein wenig
durch die Transportwalzen gewalzt, aber die Reduktionsmenge ist
geringer als die beim herkommlichen Vorwalzen. Zusätzlich ist
die Geschwindigkeit des Materials bei den Transportwalzen niedrig
(dies ist einfach nachvollziehbar, wenn man berücksichtigt, dass das Material
an dem Eingang eines hohen Reduktionswalzwerkes eine Bramme mit
einer großen
Dicke ist, aber sie wird ein Vorblech mit einer geringen Dicke an
dem Ausgang des hohen Reduktionswalzwerkes), deshalb ist das Material
für einen
langen Zeitraum mit den Transportwalzen in Kontakt, so dass eine große Menge
an Wärme
von dem Material zu den Transportwalzen abgegeben wird. Wenn die
ganze Vorwalzstraße
berücksichtigt
wird, gleicht demzufolge die Wärmeabgabe
von dem Material zu den Transportwalzen den Effekt der Temperaturreduzierung
des Materials aufgrund des hohen Reduktionswalzens aus und folglich
kann der Wärmeverlust
von der warmen Bramme nicht zufriedenstellend vermieden werden.
- 2. Obwohl ein Walzsystem mit einem Planeten-Walzwerk oder Guss-Walzwerk
ein ähnliches Verarbeitungssystem
wie das Schmieden sein kann, Pressen (Walzen) im Wesentlichen Walzen mit
geringem Durchmesser das Arbeitsstück mit einem geringen Betrag.
Als ein Ergebnis dessen werden die seitlichen Kanten des Arbeitsstücks nach
dem Walzen in zwei Stegen, V-Kanten genannt, aufgespalten, so dass
beide seitlichen Kanten nachher nachbearbeitet werden müssen, was
die Fördermenge
nachteilig beeinflusst.
- 3. Die Walzgeschwindigkeit eines Planeten-Walzwerkes oder Guss-Walzwerkes
kann aufgrund strukturbedingten Einschränkungen nicht einfach reguliert
werden, deshalb ist die Produktionseffizienz niedrig, wenn diese
Walzwerke in einem Tandembandwalzwerk eingesetzt werden.
- 4. Bei dem Planeten-Walzwerk oder Guss-Walzwerk ist die Länge des
Kontaktbogens zwischen der Walze und dem Material extrem gering,
demzufolge können
Walzspannungen nicht auf einfache Weise zu der Mitte der Tafeldicke
eindringen, sogar in einem noch geringeren Maß als bei herkömmlichen
Vorwalzsystemen, so dass die Gefahr besteht, dass die verbleibenden
inneren Defekte noch höher
als bei einem konventionellen Vorwalzsystem sind.
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Wie
oben beschrieben, bestehen mehrere Probleme bei der Nutzung eines
Planeten-Walzwerkes
oder Guss-Walzwerkes als ein Mittel zum Reduzieren der Dicke einer
Bramme unter einem großen Betrag
und demzufolge können
diese Walzwerke in der Praxis nicht eingesetzt werden.
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Demzufolge
haben die Erfinder neue Mittel zum Reduzieren eines Materials mit
einer hohen Reduktion studiert und untersucht, um diese in dem Stand
der Technik bekannten Mittel zum Walzen zu ersetzen und haben als
Ergebnis herausgefunden, dass eine warme Bramme sehr effektiv zu
einem Vorblech reduziert und verarbeitet werden kann, indem Mittel
zum Schmieden und Verarbeiten benutzt werden und die folgenden Vorteile
können
in der Praxis dadurch bereitgestellt werden.
- (1)
Beim Walzen ist die erzielbare Reduktion durch die maximal erlaubte
Reduktionsmenge, bestimmt durch den Durchmesser der Walze, den Reibungskoeffizienten,
etc. beschränkt,
bei einer Schmiedeverarbeitung besteht eine solche Einschränkung jedoch
nicht, stattdessen kann die Tafeldicke in einem Reduktions- und
Umformungsarbeitsgang erheblich reduziert werden und zusätzlich kann
viel Verarbeitungswärme
während einer
solch großen
Reduktion erzeugt werden.
- (2) Bei einem Schmiedeprozess kann die Kontaktfläche zwischen
den Verarbeitungsmitteln (Gesenken) und dem Material freier als
bei einem Walzen nutzenden Walzprozess eingestellt werden und demzufolge
ist es möglich,
Bedingungen auszusuchen, so dass weniger Wärme von dem Material an die
Mittel zum Verarbeiten abgegeben wird und dass gleichzeitig mehr
Wärme während der
Verarbeitung erzeugt wird, so dass die von der warmen Bramme abgegebenen
Wärme verringert werden
kann.
- (3) Eines der Merkmale der Schmiedeverarbeitung ist, dass die
hydrostatische Komponente der auf dem Material wirkenden Spannung
anders als bei einem Walzprozess hoch ist. Demzufolge können die
in dem Material vorhandenen inneren Defekte auf einfachere Weise
zusammengedrückt werden.
Zusätzlich
können,
aufgrund der größeren Höhenabnahme
(Reduktion der Tafeldicke aufgrund des Zusammendrückens und
Schmiedens), ermöglicht
wie vorher beschrieben, größere Pressspannungen
angewandt werden und demzufolge ist Schmiedebearbeitung auch hinsichtlich
des Zusammendrückens
der inneren Defekte vorteilhafter. Gemäß einem von den Erfindern ausgeführten Experiment
(9) konnten die inneren Defekte mit einem Reduktionsverhältnis von
30% durch Schmieden in einem Press- und Umformungsarbeitsgang zufriedenstellend verringert
werden (= {[Reduktion der Tafeldicke durch ein Pressen und Umformungsarbeitsgang]/ [Tafeldicke
vor dem betreffenden Press-Umformungsarbeitsgang]} × 100) und
konnten durch ein Schmiedereduktionsverhältnis von mehr als 50% im Wesentlichen
komplett beseitigt werden, wenn eine Bramme in Richtung der Dicke
durch Schmieden gepresst und umgeformt wurde.
- (4) Weil die Bramme durch die Gesenke von oberhalb und unterhalb
der Tafeldicke eingespannt ist, werden keine V-Kanten an den Seitenkanten
erzeugt, aber die Bramme kann zu einer einzigen Erhöhung deformiert
werden. Demzufolge ist in dem nächsten
Prozess keine Nachbearbeitung notwendig, was zu einer höheren Fördermenge führt.
-
8 zeigt
Versuchsberechnungen der Temperaturabnahme des Materials einer Bramme mit
einer Dicke von 250 mm, die zu einem Vorblech mit einer Dicke von
30 mm reduziert und verarbeitet wird, indem konventionelle Vorwalzanlagen
in einer im Stand der Technik bekannten Warmwalzstraße benutzt
werden und indem die vorgeschlagenen Vorverarbeitungsanlagen, welche
Schmiedeanlagen als die Mittel zum Reduzieren und Verarbeiten der
Tafeldicke benutzen, eingesetzt werden. Es geht aus 8 hervor,
dass die Temperaturabnahme des Materials auf ungefähr ein Drittel
von der, wenn das Material in einer konventionellen Warmwalzstraße vorgewalzt
wird, reduziert werden kann, indem die Vorverarbeitungsanlagen,
versehen mit dem Mittel zum Schmieden und Verarbeiten benutzt werden.
Anders ausgedrückt,
verglichen zu dem Fall, in welchem eine konventionelle Vorwalzstraße zum Vorwalzen
benutzt wird, kann die Temperatur zum Erwärmen der Bramme mit ungefähr 50 bis
75°C reduziert
werden, deshalb kann die Temperatur an dem Ausgang des End Walzwerkes
viel einfacher als bei dem in dem Stand der Technik bekannten Verfahren
beibehalten werden.
-
Folglich
sind in den Anlagen, die in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
genutzt werden, Mittel zum Schmieden und Verarbeiten zumindest als
Teil der Mittel zum Reduzieren und Verarbeiten der Dicke einer Tafel,
welche die Vorverarbeitungsanlagen bilden, bereitgestellt, um ein
Vorblech in einem Press- und Umformungsarbeitsgang mit einem Reduktionsverhältnis von
mehr als 50% zu reduzieren. Die Vorverarbeitungsanlagen können somit
aus nur einem oder mehreren der Mittel zum Schmieden und Verarbeiten
(Schmiedeausrüstung) bestehen,
die die Dicke einer warmen Bramme mit einem großen Reduktionsbetrag reduzieren
können und
diese verarbeiten, oder sie können
aus einer Kombination von einem oder mehreren Mitteln zum Schmieden
und Verarbeiten und anderen Mitteln zum Reduzieren und Verarbeiten
einer Tafeldicke, z.B. eine oder zwei oder mehrere Vorwalz-Walzwerke
bestehen. Zusätzlich
nutzen die Mittel zum Schmieden und Verarbeiten Gesenke zum Verarbeiten
und Reduzieren der Tafeldicke durch einmaliges oder mehrmaliges
Pressen (Zusammendrücken
und Umformen) der Bramme, jedoch sind die Struktur, Mechanismen
und Funktionen, etc., davon nicht besonders eingeschränkt.
-
Sobald
die warme Bramme zu einem Vorblech durch Nutzung der Vorverarbeitungsanlagen hergestellt
worden ist, ist keine weitere größere Reduktion
erforderlich, so dass eine konventionelle Gruppe von End-Walzwerken
als die nachfolgenden Anlagen benutzt werden können.
-
Der
Aufbau der Ausrüstung
stromaufwärts der
Vorverarbeitungsanlagen ist nicht besonders eingeschränkt und
normalerweise wird ein Ofen zum Erwärmen einer Bramme installiert.
Jedoch können auch
andere Anordnungen der Ausrüstung
umgesetzt werden, bei welchen Stranggussanlagen an der vorgeschalteten
Seite der Vorverarbeitungsanlagen angeordnet werden und eine durch
die Ausrüstung stranggegossen
Bramme kann zu den Vorverarbeitungsanlagen, wie sie ist, zugeführt werden,
d.h. ohne Wiedererwärmen,
oder eine stranggegossene Bramme wird ein wenig wiedererwärmt und
dann den Vorverarbeitungsanlagen zugeführt.
-
Das
Vorblech, dessen Tafeldicke durch die Vorverarbeitungsanlagen komplett
reduziert und verarbeitet worden ist, ist dünner als die Tafeldicke der Bramme,
somit kann die Temperatur des Vorblechs schneller reduziert werden,
deshalb: je kürzer
der Zeitraum, während
welchem es in der Form eines Vorblechs verbleibt, je besser ist
es. Demzufolge wird bevorzugt, dass die Vorverarbeitungsanlagen
so nahe wie möglich
an dem Eingang der Gruppen der End-Walzwerke angeordnet sind und
wenn die Stranggussanlagen an der vorgeschalteten Seite der Vorverarbeitungsanlagen
installiert sind, wird bevorzugt, dass die Vorverarbeitungsanlagen
näher zu
der Gruppe der End Walzwerke als den Mittelpunkt zwischen dem Ausgang
der Stranggussanlagen und dem Eingang der Gruppe der End-Walzwerke
angeordnet ist.
-
Um
eine Temperaturverringerung des Materials während der Verarbeitung zu verhindern,
ist es erwünscht,
Wärmebeibehaltungsanlagen,
um die Wärmeabgabe
von dem Material, welches zu verarbeiten ist, zu reduzieren, Wärmeanlagen,
welche in der Lage sind, das Material, das on-line zu verarbeiten
ist, zu erwärmen
oder Anlagen mit beiden der vorerwähnten Funktionen der Wärmebeibehaltung
und Wärmeanlagen
zumindest an einer oder mehreren der folgenden Stellen bereitzustellen
(1) an der Eingangsseite der Vorverarbeitungsanlagen, (2) innerhalb
der Vorverarbeitungsanlagen, oder (3) zwischen den Vorverarbeitungsanlagen
und der Gruppe der End Walzwerke.
-
Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Herstellen eines warmgewalzten Stahlblechs
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt, welches die vorerwähnte warmgewalzte Stahlblech
Herstellungsvorrichtung nutzt.
-
Gemäß des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung wird ein warmgewalztes Stahlblech aus
einer warmen Bramme mit einer Dicke von 100 mm oder mehr hergestellt.
Normalerweise wird mit einer dickeren Bramme mehr warmgewalztes
Stahlblech hergestellt, deshalb muss eine Bramme mit einer Dicke
von 100 mm oder mehr als das Ausgangsmaterial benutzt werden, um
zu gewährleisten,
dass eine ausreichende Menge an warmgewalztem Stahlblech hergestellt werden
kann. Eine Bramme mit einer Dicke von weniger als 100 mm kann zu
einem Vorblech, was ihre Dicke betrifft, verarbeitet werden, ohne
dass die Notwendigkeit besteht, die Dicke durch einen großen Betrag
in den Vorverarbeitungsanlagen zu reduzieren, deshalb kann ein hoher
Reduktionsprozess zum Reduzieren und Verarbeiten der Tafeldicke
nicht benutzt werden, so dass in der Bram me vorhandene innere Defekte
nicht durch einen hohen Reduktionsprozess dieses Typs beseitigt
werden können.
-
Normalerweise
wird eine aus einem Wärmeofen
herausgenommen warme Bramme in Vorverarbeitungsanlagen, versehen
mit Mitteln zum Schmieden und Verarbeiten als Teil oder als die
einzigen Mittel zum Reduzieren und Verarbeiten der Tafeldicke, in welchem
die Dicke der Bramme reduziert und zu der Dicke eines Vorblechs
verarbeitet wird, eingeführt.
-
Das
Reduktionsverhältnis
durch Schmieden in einem Press- und Umformungsarbeitsgang mit den
Mitteln zum Schmieden und Verarbeiten (= {[Reduktion der Tafeldicke
durch ein Press- und Umformungsarbeitsgang]/[Tafeldicke vor dem
betreffenden Press- und Umformungsarbeitsgang]} × 100) ist mehr als 50%, wodurch
die meisten der inneren Defekte in dem mittleren Abschnitt der Tafeldicke
der Bramme im Wesentlichen beseitigt werden und ein warmgewalztes
Stahlblech mit guter Qualität
hergestellt werden kann. 9 zeigt
das Verhältnis
zwischen dem Anteil der inneren Defekte, die in einem Vorblech verbleiben
und das Schmiedereduktionsverhältnis
in einem Press- und Umformungsarbeitsgang mit den Schmiedemitteln,
und zeigt, dass der Anteil der verbleibenden inneren Defekte auf
0,01% oder weniger durch Ausführung
des Schmiedereduktionsverhältnisses
in einem Press- und Umformungsarbeitsgang bei 30% oder mehr verringert
werden kann und mit einem Schmiedereduktionsverhältnis von 50% oder mehr ist
der verbleibende Anteil der inneren Defekte nur ungefähr 0,001%,
d.h. die inneren Defekte sind im Wesentlichen komplett beseitigt.
-
Als
ein Ergebnis der Untersuchung der Anteile der defekten Produkte,
verursacht durch innere Defekte in den warmgewalzten Stahlblechen,
hergestellt gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie von den Erfindern durchgeführt worden ist, konnten die Anteile
der defekten Produkte für
ein Material mit einer Tafeldicke von 10 mm oder mehr, welches normalerweise
einen besonders hohen Anteil von defekten Produkte aufgrund der
inneren Defekte aufweist, im Vergleich zu dem warmgewalzten Stahlblech,
hergestellt durch eine konventionelle Warmwalzstraße, bis zu
ungefähr
5% reduziert werden,.
-
Die
Anzahl an einer warmen Bramme durch die Mittel zum Schmieden und
Verarbeiten ausgeführten
Press- und Umformungszyklen, können
frei ausgewählt
werden, d.h.
-
Pressen
und Umformen können
einmal oder öfters
gemäß der erforderlichen
Dicke-Reduktion ausgeführt werden
(wenn die Vorverarbeitungsanlagen mit weiteren Mitteln zum Reduzieren
und Verarbeiten der Tafeldicke versehen sind, wird die Reduktionsmenge
durch Berücksichtigung
der zu reduzierenden Menge in den vorerwähnten anderen Mitteln zum Reduzieren
und Verarbeiten der Tafeldicke bestimmt).
-
Auf
die oben beschriebenen Art und Weise wird die Dicke der warmen Bramme
durch die Vorverarbeitungsanlagen zu einem Vorblech reduziert und verarbeitet
und das Vorblech wird kontinuierlich zu einer Gruppe von End-Walzwerken
abgegeben, in welcher es auf eine vorbestimmte Dicke endgewalzt wird,
um ein warmgewalztes Stahlblech zu produzieren, welches durch einen
Wickler als eine warmgewalzte Stahlblechcoil aufgewickelt wird.
-
Verringerungen
der Temperatur des Materials während
des Herstellungsverfahrens kann durch geeignete Beibehaltung der
Wärme und/oder
Erwärmen
der Bramme oder des Vorblechs durch Nutzung der Wärmebeibehaltungs-
und/oder Erwärmungsanlagen,
angeordnet an einer oder mehreren Stellen der vorerwähnten Positionen
(1) bis (3), in dem Herstellungsprozess der Bramme oder des Vorblechs verhindert
werden.
-
12 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Herstellungsverfahrens
eines warmgewalzten Stahlblechs, welches die warmgewalzte Stahlblechherstellungsvorrichtung,
die in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt wird, verwendet. Die Bezugszeichen in der Figur
beziehen sich auf einen Wärmeofen 131,
eine Vorverarbeitungsanlage 132, eine Gruppe von End-Walzwerken 133 und
eine Einrollmaschine 134, wobei die Vorverarbeitungsmittel 132 nur
aus einer Tafelreduktions-Pressmaschine bestehen.
-
Bei
der warmgewalzten Stahlblechherstellungsvorrichtung nach 12 wird eine in dem Wärmeofen 131 erwärmte warme
Bramme 135 herausgenommen und zu den Vorverarbeitungsanlagen 132 zugeführt und
durch die Tafelreduktions-Pressmaschine, eine Komponente der Vorverarbeitungsanlagen 132,
schmiedebearbeitet und verarbeitet, um die Dicke davon auf die Dicke
eines Vorblechs zu reduzieren, und das Vorblech wird kontinuierlich
zu der Gruppe von End-Walzwerken 133 abgegeben, wo es auf
eine vorbestimmte Tafeldicke gewalzt wird, um ein warmgewalztes
Stahlblech 136 herzustellen, welches dann auf die Einrollmaschine 134,
als eine Stahlblechcoil aufgewickelt wird.
-
Um
eine zufriedenstellende Produktionsleistungsfähigkeit mit der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung beizubehalten, muss die Rate, bei welcher die Tafelreduktions-Pressmaschine presst und
die Zufuhr des Materials gemäß der durch
die Vorrichtung herzustellende Menge kontrolliert werden.
-
Die
Tafelreduktions-Pressmaschine ist mit Gesenken versehen, bei welchen
die Oberflächen der
Gesenke in der Stromaufwärtsrichtung
der Herstellungsstraße
abgeschrägt
sind und die Oberflächen
der Gesenke in die Stromabwärtsrichtung
parallel zu der Herstellungsstraße verlaufen und durch Nutzung
dieser Gesenke wird eine Bramme einmal oder öfters gepresst (gepresst und
umgeformt). Die Struktur, Funktion, etc. der Tafelreduktions-Pressmaschine
sind jedoch nicht auf die von diesem Beispiel beschränkt, stattdessen
werden die Struktur und Funktionen, etc., nicht spezifiziert, solange
die Schmiedeanlagen die Dicke einer Bramme durch Zusammendrücken und
Umformen der Bramme in Richtung der Tafeldicke reduzieren und verarbeiten können.
-
Wie
vorher bereits beschrieben, können
die Vorverarbeitungsanlagen 132 aus einem oder mehreren
Mitteln zum Reduzieren und Verarbeiten der Tafeldicke bestehen,
enthaltend die Tafelreduktions-Pressmaschine und folglich können die
Anlagen aus entweder einer oder mehreren Tafelreduktions-Pressmaschinen
oder durch eine Kombination von einer oder mehreren Tafelreduktions-Pressmaschinen
und weiteren Mitteln zum Reduzieren und Verarbeiten der Tafeldicke,
z.B. ein oder mehrere Vorwalzwerke, zusammengesetzt werden. In dem letzteren
Fall ist es möglich,
Mittel zum Reduzieren und Verarbeiten der Tafeldicke, wie beispielsweise Vorwalzwerke
an der vorgeschalteten und/oder nachgeschalteten Seite der Tafelreduktions-Pressmaschine
in der Herstellungsstraße
zu installieren.
-
Wie
vorher beschrieben können
Wärmeverluste
der warmen Bramme gemäß des warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung effektiv
während
des Herstellungsprozesses eines Stahlblechs verhindert werden und
außerdem
kann ein hochqualitatives, warmgewalztes Stahlblech ohne innere
Defekte etc., bei einer hohen Produktionsleistungsfähigkeit
und Fördermenge
hergestellt werden.
-
(Fünftes Ausführungsbeispiel)
-
13 ist eine generelle Ansicht der Anordnung des
fünften
Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblechherstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die warmgewalzte Stahlblechherstellungsausrüstung 220 der
vorliegenden Erfindung besteht aus einer Stranggussmaschine 222 (z.B.
Doppelwalztyp mit zwei Kühlwalzen) zum
kontinuierlichen Herstellen einer Bramme 221 mit einer
Dicke von 50 bis 150 mm (so genannte Medium-Dicke), Rollgänge 223,
umfassend eine Vielzahl von Antriebsrollen, welche die Bramme 221 entlang
einer Walzstraße
befördern,
ein Brammetemperaturhalte- und Wärmeofen 224 zum
Halten der Temperatur und Erwärmen
der Bramme 221 auf eine vorbestimmte Temperatur, während die
Bramme auf der Herstellungsstraße
befördert
wird, eine Tafelreduktions-Pressmaschine 225, welche die
von dem Brammetemperaturhalte- und Wärmeofen 224 beförderte Bramme 221 kontinuierlich
und unter hoher Abnahme auf eine Tafeldicke von ungefähr 20 mm,
während sich
die Bramme bewegt, presst, eine Vielzahl von (5 Walzwerke in 13) von End-Walzwerken 226, welche die
Bramme 221, welche von der Tafelreduktions-Pressmaschine
225, nachdem sie in ihrer Dicke unter einem großen Betrag reduziert worden
ist, transportiert wird, die Bramme 221 kontinuierlich
zu einem dünnen
Blech eines gewalzten Materials 221' walzen (z.B. ein Produkt mit einer
Dicke von 1 bis 2 mm), eine Schneidemaschine (Hochgeschwindigkeits-Schneidemaschine) 227 zum
Schneiden des gewalzten Materials 221' und eine Vielzahl (2 Wickler in 13) von Wicklern bzw. Einrollmaschinen 229, welche
das gewalzte Material 221',
welches von den Transportwalzen 228 befördert wird, aufwickeln.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist der Brammetemperatur Halte- und Wärmeofen 224 ein Tunnelofen,
in welchem Induktionserwärmungs-
oder Gaserwärmungsmittel
(nicht dargestellt) an der Decke und Seitenfläche des Ofens angeordnet sind,
um die Temperatur der Bramme zu erwärmen und zu halten, wodurch
die durch die Stranggussmaschine 222 hergestellte und während sie
auf der Pressstraße
befördert
wird, gekühlte
Bramme 221 auf eine vorbestimmte Temperatur schnell und
einfach erwärmt wird,
und die Wärme
davon wird beibehalten und die Bramme wird zu der nachgeschalteten
Seite bei einer optimalen Temperatur gefördert.
-
In 13 sind vorgeschaltete und nachgeschaltete Umwalzen 230, 231 in
der Herstellungsstraße
an der vorgeschalteten und nachgeschalteten Seite der Tafelreduktions-Pressmaschine 225 angeordnet,
um schlaffe Abschnitte der Bramme 221 zu halten. Die vorgeschaltete
Umwalze 230 hält
einen schlaffen Abschnitt der Bramme 221, welcher Variationen
erlaubt, die durch Unterschiede zwischen der Förderungsgeschwindigkeit der
durch die Stranggussmaschine 222 hergestellten und durch
die Transportwalzen 232 kontinuierlich beförderten Bramme
und der Geschwindigkeit der Tafelreduktions-Pressmaschine 225, welche die
Bramme unter einem großen
Betrag reduziert entstehen. Auf dieselbe Art und Weise hält die nachgeschaltete
Umwalze 231 einen schlaffen Abschnitt der Bramme 221,
welcher eine Variation erlaubt, die durch den Unterschied zwischen
der Geschwindigkeit der Tafelreduktions-Pressmaschine 225 und
der Pressgeschwindigkeit der End-Walzwerke 226 verursacht
worden sind.
-
Zusätzlich ist
eine Stenterpresse 234 vor der Tafelreduktions-Pressmaschine 225 angeordnet
und ist mit einem Paar von Stenter-Gesenke 232, welche die
Bramme 221 in Richtung der Breite pressen, wenn die Gesenke
aufeinander zu und voneinander weg durch hin- und herbewegenden
Antriebsmitteln, nicht dargestellt, bewegt werden. Weil die Stenteringpresse 234 die
Breite der Bramme während
sie sich bewegt presst, ähnlich
wie die fliegende Presse, für welche
ein Patent durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung und wie
in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 165803, 1994 (Horizontally opposed type flying press and stentering press
methods using the press) beantragt worden ist, erhöht sich
die Produktivität.
Außerdem
können
aufgrund der Fähigkeit
zum Pressen des Arbeitsstücks unter
einer hohen Reduktion Lücken
und Luftblasen (Centerporosität),
welche unter anderen Umständen in
der Bramme erzeugt werden, verhindert werden. Ein konventionelles
vertikales Walzwerk, bestehend aus vertikalen Walzen, kann jedoch
auch statt der Stenterpresse benutzt werden, obwohl die Reduktionsmenge
der Breite verringert wird. Demzufolge kann die Breite der Bramme
schnell und einfach korrigiert und kontrolliert werden.
-
Wie
in 13 gezeigt, ist ein herkömmliches vertikales Walzwerk 235,
bestehend aus vertikalen Walzen an dem Eingang der End-Walzwerk 226 angeordnet.
Das vertikale Walzwerk 235 verhindert die Erzeugung von "Hundeknochen" ("dog bones"), so dass ein flach
gewalztes Material erzeugt wird.
-
An
dem Eingang der End-Walzwerke 226 ist ein Tunnelofen 236 zum
Erwärmen
und Halten der Temperatur der Bramme durch Nutzung von Induktionserwärrnungs-
oder Gaserwärmungsmitteln,
die an der Decke und/oder den Seitenflächen, obwohl nicht dargestellt,
angeordnet sind, installiert. Weil die Bramme erwärmt und/oder
ihre Temperatur unter Berücksichtigung
der Temperaturabnahme der Bramme 221 beibehalten wird,
welche vorausgesetzt wird, wenn sie später in der Umwalze 231 gehalten
wird, kann die Bramme zu den End-Walzwerken 226 mit einer
optimalen Temperatur befördert
werden.
-
Außerdem ist
eine Schneidemaschine 237 zwischen der Stranggussmaschine 222 und
dem Tunnelofen 224 angeordnet. Die Schneidemaschine kann
die Bramme 221 schnell schneiden, wenn die Bramme 221 in
der Walzstraße
aus irgendwelchen Betriebsgründen
gestoppt werden muss, obwohl die Bramme 221 normalerweise
kontinuierlich und effizient befördert
wird.
-
Als
nächstes
wird das Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines warmgewalzten
Stahlblechs gemäß der vorliegenden
Erfindung in Bezug zu 13 beschrieben. In 13, (1) erzeugt die Stranggussmaschine 222 eine
medium-dicke Bramme 221 von 50 mm bis 150 mm kontinuierlich,
(2) als nächstes
wird die Bramme 221 entlang der Walzstraße durch
die Transportwalzen 232 befördert, während ihre Temperatur beibehalten
wird und sie auf eine vorbestimmte Temperatur in dem Tunnelofen 224 erwärmt wird,
(3) dann, wird die Bramme von dem Tunnelofen 224 zu den
Rollgängen 223 übertragen
und während
ein schlaffer Abschnitt in der ersten Umwalze 230 zum Erlauben
von Variationen gehalten wird, wird die Breite der Bramme 221 auf
eine vorbestimmte Tafelbreite durch die Stenterpresse 234 gepresst
und danach wird die Dicke der Bramme 221 auf ungefähr 20 mm
durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 225 reduziert,
(4) als nächstes, nachdem
die Bramme aus der Tafelreduktions-Pressmaschine 225 abtransportiert
worden ist, und ein schlaffer Abschnitt in der zweiten Umwalze 231 zum
Erlauben von Variationen gehalten wird, wird die Bramme 221,
von der die Tafelbreite auf einen vorbestimmten Wert durch das vertikale
Walzwerk 225 reduziert wurde, durch eine Vielzahl von End-Walzwerken 226 auf
eine End-Dicke von 0,8 mm bis 1,0 mm gewalzt, d.h. um einen extrem
dünnes Band
zu erzeugen (5) und danach wird das gewalzte Material 221' in vorbestimmte
Längen
durch die Hochgeschwindigkeits-Schneidemaschine 227 geschnitten,
durch die Transportwalzen 228 befördert und alter nierend auf
eine Vielzahl von Einrollmaschinen 229 aufgewickelt, wodurch
die Produktcoils hergestellt werden.
-
Während die
Tafelreduktions-Pressmaschine 225 an der vorgeschalteten
Seite der Walzstraße statt
der Vielzahl von Vorwalzwerken zum Pressen der Tafeldicke der Bramme
mit einem hohen Reduktionsverhältnis
benutzt wird, kann ein hochqualitativer, extrem dünnes Stahlband
schnell und einfach hergestellt werden und die Walzstraße wird
ebenfalls verkürzt.
Zusätzlich
wird die Bramme kontinuierlich transportiert und durch die Walzwerke
nur einmal verarbeitet, statt sie mehrmals zu verarbeiten, was oft mit
dem Problem in dem Stand der Technik verbunden ist, ein nachlaufendes
Ende zu vermissen und außerdem
sind Vorwalzanlagen nicht mehr notwendig, so dass die Produktivität verbessert
werden kann. Die Kosten der Ausrüstungen
können
auch reduziert werden.
-
Gemäß des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung, allein in dem Fall der vorerwähnten Straße (in den
folgenden Abschnitten A-Straße
genannt) können
alle der folgenden oder eine Kombination von diesen folgenden Verfahren
eingesetzt werden:
- a. das Verfahren zum Herstellen
von Coils, bei welchem ein Material von den Stranggussanlagen zu
den Wicklern durchgehend ist und vor den Wicklern in mehrere Coils
geschnitten wird,
- b. das Verfahren zum Herstellen von Coils, bei welchen eine
Bramme mit einer Länge
entsprechend einer Vielzahl von Coils durch eine Schneidemaschine
an dem Ausgang der Stranggussanlagen geschnitten, kontinuierlich
gewalzt und vor den Wicklern geschnitten wird, und
- c. das Verfahren zum Herstellen von Coils, bei welchen eine
Bramme für
einen Coil durch die Schneidemaschine an dem Ausgang der Stranggussanlagen
geschnitten wird und Brammen Coil für Coil gewalzt und aufgewickelt
werden.
-
(Sechstes Ausführungsbeispiel)
-
14 ist eine Ansicht, welche den generellen Aufbau
des sechsten Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung zeigt, die
in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird. In 14 ist eine Straße B, bestehend aus weiteren
Stranggussanlagen und Wärmeofen
(ein Tunnelofen oder ein Schrittmacherofen), die neben den Stranggussanlagen
und des Wärmeofens
der in 13 gezeigten Straße A bereitgestellt
ist. Zusätzlich
ist ein Temperaturhalte- und Erwärmungsofen 240 bereitgestellt,
um eine Bramme von der Straße
B zu der Straße
A zu übertragen. Dieser
Temperaturhalte- und Wärmeofen 240 kann eine
Bramme für
einen Coil oder eine Vielzahl von Coils übertragen.
-
Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung, wie in 14 gezeigt,
in der die Straßen
A und B vorhanden sind, werden die Verfahren a, b und c wie vorher
in Bezug auf Straße
A beschrieben und die Verfahren b und c der Straße B kombiniert, so dass die
aus den Straßen
A und B herausgenommenen Brammen alternierend gewalzt werden können.
-
Wie
vorher beschrieben, gemäß den Verfahren
zum Herstellen eines kontinuierlich warmgewalzten Stahlblechs der
vorliegenden Erfindung, wird statt den Vorwalzwerken eine Tafelreduktions-Pressmaschine
benutzt und die Länge
der Walzstraße
wird reduziert, deshalb können
die Kosten der gesamten Anlagen wesentlich reduziert werden und
die Anzahl der Zeitpunkte, während
welchen die Brammen unbenutzt transportiert werden und die nachfolgenden Enden
der Brammen übertragen
werden können ebenfalls
verringert werden, folglich kann die Gefahr zum Verursachen von
Fehlern beseitigt werden und weil eine Bramme zu den End-Walzwerken
befördert werden
kann, während
sie bei einer hohe Temperatur beibehalten wird, stellt die Vorrichtung
mehrere Vorteile bereit, wie beispielsweise eine höhere Fördermenge,
eine höhere
Genauigkeit des gewalzten Materials und die Fähigkeit zum Herstellen von
sehr dünnen,
gewalzten Materialien.
-
(Siebtes Ausführungsbeispiel)
-
15 ist eine Ansicht, welche den generellen Aufbau
des siebten Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung zeigt, die
bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
genutzt wird. In 15 wird die warmgewalzte Stahlblech
Herstellungsvorrichtung 325 gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einer Stranggussmaschine (z.B. Doppelwalztyp versehen mit zwei
Abkühlungswalzen)
zum kontinuierlichen Herstellen einer Bramme 326 mit ungefähr 50 mm
bis 150 mm Tafeldicke (so genannte Medium-Dicke), Rollgänge 328,
bestehend aus einer Vielzahl von Antriebsrollen, welche die Bramme 326 entlang
einer Walzlinie P trägt
und befördert,
eine Schneidemaschine 329, welche an dem Ausgang der Stranggussmaschine 327 angeordnet
ist und die Bramme 326 zu vorbestimmten Längen, entsprechend
dem gewalzten Material 326' eines
Coils schneidet, einen Brammetemperaturhalte- und Wärmeofen 330 zum
Halten der Temperatur von und Erwärmen der Bramme 326 während sie
auf der Walzstraße
P transportiert wird, eine Tafelreduktions-Pressmaschine 331,
welche unter einem hohen Betrag die Dicke der von dem Brammetemperaturhalte-
und Wärmeofen 330 transportierten
Bramme 326, während
die Bramme befördert wird,
auf eine Tafeldicke von ungefähr
20 mm reduziert, eine Vielzahl (5 Einheiten in 15) von End-Walzwerken 323,
welche die von der Tafelreduktions-Pressmaschine 331 stark
gepresste und von dieser übertragenen
Bramme 326 zu einem dünnen Band
eines gewalzten Materials 326' (z.B. ein Produkt mit einer Dicke
von 1 mm bis 2 mm) walzen und Einrollmaschinen 334 bereitgestellt
ist, welche das gewalzte Material 326' für einen Coil Coil für Coil aufwickeln,
welches von den End-Walzwerken 332 zugeführt und
von diesen gewalzt worden ist.
-
Der
Brammetemperaturhalte- und Wärmeofen 330 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
ein Tunnelofen, in welchen Mittel, nicht dargestellt, zum Induktionserwärmen oder
Gaserwärmen
an der Decke oder den Seitenwänden
des Tunnelofens angeordnet sind und die Temperatur der Bramme erwärmt und
hält, d.h.
die Bramme 326, welche hergestellt worden ist durch: die
Stranggussmaschine 327, geschnitten zu Längen entsprechend
den Coils durch eine Schneidemaschine 329 und wurde, während sie
auf der Walzstraße
P transportiert wurde, abgekühlt,
so dass sie schnell und einfach auf eine vorbestimmte Temperatur
erwärmt
werden kann und/oder ihre Temperatur bei einer solchen Temperatur
gehalten wird und zu der nachgeschalteten Seite bei einer optimalen Temperatur
befördert.
-
In 15 ist eine Umwalze 335 zum Beibehalten
eines schlaffen Abschnitts der Bramme 326 zwischen der
Tafelreduktions-Pressmaschine 331 und den End-Walzwerken 332 angeordnet,
um Unterschiede zwischen der Geschwindigkeit der Tafelreduktions-Pressmaschine 331 und
der Walzgeschwindigkeit der End-Walzwerke 332 zu erlauben.
-
Auch
eine Stenter-Presse 337 ist an der vorgeschalteten Seite
der Tafelreduktions-Pressmaschine 331 installiert,
welche mit einem Paar von Stenter-Pressgesenken 336, angeordnet
an jeder Seite der Walzstraße
P zum Pressen der Bramme 326 in Richtung der Tafelbreite
versehen ist, welche aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden
können,
wenn sie durch eine hin- und hergehende Einheit (nicht dargestellt)
angetrieben werden. Die Stenter-Presse 337 funktioniert
z.B. ähnlich
wie die von den Erfinder der vorliegenden Erfindung erfundenen fliegenden
Pressmaschine, für
welche ein Patent angemeldet wurde und die in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 165803, 1994 offenbart ist (Flying horizontally opposed press
machine and stentering pressing methods using the press machine),
d.h. Vorrichtung presst die Breite einer Bramme während diese
sich ähnlich
wie eine fliegende Pressmaschine bewegt, so dass die Produktivität erhöht wird.
Zusätzlich
kann ein großer
Reduktionsbetrag mit der Vorrichtung erzielt werden, deshalb können innerhalb
der Bramme erzeugte Lücken
und Luftblasen (Centerporosität)
beseitigt werden. Ein herkömmliches
Vertikales Walzwerk mit vertikalen Walzen kann auch statt der Stenter-Pressmaschine benutzt
werden, wobei die Menge der Stenter-Reduktion geringer sein wird.
Als ein Ergebnis dessen kann die Bramme in Richtung der Tafelbreite
schnell und einfach korrigiert und kontrolliert werden.
-
Wie
in 15 gezeigt, ist ein konventionelles vertikales
Walzwerk 338, bestehend aus vertikalen Walzen an dem Eingang
der End-Walzwerke 332 angeordnet. Das vertikale Walzwerk 338 kann
das Eintreten von "Hundeknochen" verhindern und ein
gewalztes Material mit einer guten Form kann hergestellt werden.
-
An
dem Ausgang der Stranggussmaschine 327 ist eine Schneidemaschine 329 zum
Schneiden der Bramme 326 zu vorbestimmten Längen angeordnet,
wobei jede davon als ein Coil eines gewalzten Materials 326' aufgewickelt
werden kann. Gemäß der vorliegenden
Erfidung wird die Bramme derart in bestimmte Längen geschnitten, dass diese
als eine Coil eines gewalzten Materials 326 in einem Batchsystem an
dem Ausgang der Stranggussmaschine 327 gewickelt werden
können
und danach übertragen
werden. Deshalb kann die Walzstraße P verkürzt werden.
-
Als
nächstes
wird das Verfahren zum Herstellen eines warmgewalzten Stahlblechs
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf 15 beschrieben.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird in die folgende Schritte
aufgeteilt.
- (1) Zuerst wird eine medium-dicke
Bramme 326 von ungefähr
50 mm bis 150 mm durch die Stranggussmaschine 325 kontinuierlich
hergestellt.
- (2) Als nächstes,
der zweite Schritt, schneidet die an dem Ausgang der Stranggussmaschine 327 angeordnete
Schneidemaschine 329 die Bramme 326 in einem satzweise
arbeitenden System in vorbestimmten Längen, jede davon kann als ein Coil
des gewalzten Materials 326' gewickelt
werden.
- (3) Danach wird die Bramme 326 in dem Tunnelofen 330,
d.h. den Brammetemperaturhalte- und Wärmeofen, auf und bei einer
vorbestimmten Temperatur erwärmt
und bei dieser gehalten, während
die Bramme 326 entlang der Walzstraße P durch Transportwalzen 339 transponiert
wird.
- (4) Danach wird die Bramme 326 von dem Tunnelofen 330 auf
die Rollgänge 328 übertragen
und durch die Stenter-Pressmaschine 337 zu einer vorbestimmten
Tafelbreite gepresst und wird dann unter einem großen Betrag
durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 331 zu einer Tafeldicke
von ungefähr
20 mm gepresst.
- (5) Als nächstes
wird die Bramme 326 von der Tafelreduktions-Pressmaschine 331 befördert und ein
schlaffer Abschnitt von ihr wird in der Umwalze 335 beibehalten,
um eine Geschwindigkeitsvariation zu erlauben, die Breite der Bramme
wird durch das vertikale Walzwerk 338 reduziert und danach
wird die Bramme durch eine Vielzahl von End-Walzwerken 332 auf
eine End-Dicke von 0,8 mm bis 1,0 mm kontinuierlich gewalzt, um
eine Coil eines extrem dünn
gewalzten Materials 326' herzustellen.
- (6) Das gewalzte Material 326', entsprechend einem Coil, wird
durch die Transportwalzen 333 befördert und wird durch eine Vielzahl
von Einrollmaschinen 334 Coil für Coil gewickelt.
-
Demzufolge,
weil die Tafelreduktions-Pressmaschine 331, welche die
Bramme durch einen großen
Betrag in Richtung der Tafeldicke pressen kann, statt einer Vielzahl
von Vorwalzwerken an der vorgeschalteten Seite der Walzstraße P benutzt
wird, kann ein hochqualitatives, sehr dünnes Stahlband schnell und
einfach hergestellt werden und gleichzeitig kann die Walzstraße verkürzt werden.
Zusätzlich
kann eine Bramme mit einer Dicke von ungefähr 20 mm zu den End-Walzwerken
bei einer hohen Temperatur aufgrund der Nutzung der Tafelreduktions-Pressmaschine
befördert
werden und somit kann die zum Erwärmen der Bramme genutzte Wärmemenge
verringert werden, wodurch Energie gespart wird. Zusätzlich kann
die Bramme einfach und schnell geformt und verringert werden, weil
die durch die Stranggussmaschine hergestellte Bramme, welche in
Längen geschnitten
worden ist, jede entsprechend einen Coil, zu der Tafelreduktions-Pressmaschine
bei einer geeigneten vorbestimmten Temperatur befördert werden
kann, weil sie bei dieser Temperatur in dem Brammetemperaturhalte-
und Wärmeofen
erwärmt und
gehalten worden ist. Außerdem
kann die Länge der
Walzstraße
aufgrund der Nutzung der Tafelreduktions-Pressmaschine und einer
Batch Typ Bramme für
einen Coil reduziert werden. Weil Reversierwalzen nicht erforderlich
ist und das Material in eine Richtung gewalzt werden kann, muss
die Bramme ein Walzwerk nur einmal durchlaufen, so dass Probleme
verringert werden können,
welche oft eintreten, wenn eine Bearbeitung mehrmals wiederholt wird,
wie beispielsweise die, wo das nachfolgende Ende der Bramme durch
ein Walzwerk durchläuft. Die
Kosten der Anlagen können
ebenfalls gesenkt werden.
-
(Achtes Ausführungsbeispiel)
-
16 ist eine generelle Anordnung, welche das achte
Ausführungsbeispiel
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung zeigt, die
in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt wird. Diese warmgewalzte Stahlblech Herstellungsvor richtung 341,
wie in 16 gezeigt, ist mit einer Stranggussstraße von der
Stranggussmaschine 327 zu dem Brammetemperaturhalte- und
Wärmeofen 330,
wie in 15 gezeigt (nachfolgend Straße A genannt)
und mit einer Stranggussstraße
B neben der Straße
A, bestehend aus einer weiteren Straße von Anlagen von der Stranggussmaschine
zu dem Brammetemperaturhalte- und Wärmeofen (Tunnelofen oder Schrittmacherofen)
versehen. Außerdem
ist auch ein Halte- und Wärmeofen 342 zum Übertragen einer
Bramme auf der Straße
B zu der Straße
A bereitgestellt. Der Halte- und Wärmeofen 342 kann eine Bramme
für ein
Coil in einem satzweise arbeitenden System bzw. Batchsystem übertragen.
-
Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung, wie in 16 gezeigt,
können
medium-dicke Brammen effizient aufeinanderfolgend zugeführt werden,
jede davon ist derart geschnitten, dass sie durch den Wickler zu
einem Coil in einem satzweise arbeitenden System gewickelt werden
kann und alternierend von A- und B-Straßen ausgestoßen werden
können,
deshalb kann die Produktivität
des gewalzten Materials erhöht
werden.
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(Neuntes Ausführungsbeispiel)
-
17 zeigt die generelle Anordnung des neunten Ausführungsbeispiels,
basierend auf der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung, die
in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt wird. Die warmgewalzte Stahlblech Herstellungsvorrichtung 345 ist
mit einer Stenter-Pressmaschine 337, welche die Breite
einer stromabwärts
von dem Brammehalte- und Wärmeofen 330 transportierten
Bramme 326 presst, einer Tafelreduktions-Pressmaschine 331,
welche die Dicke der Bramme 326, während die Bramme übertragen und
bewegt wird, durch einen großen
Betrag auf ungefähr
20 mm kontinuierlich presst, einer Umwalze 335, welche
einen schlaffen Abschnitt der Bramme hält, einem vertikalen Walzwerk 338,
welches an dem Eingang der End-Walzwerke
angeordnet ist und die Breite der Bramme presst, einer Vielzahl
von End-Walzwerken 338,
welche die Bramme kontinuierlich zu einem gewalzten Material 326' mit der Dicke
des Endprodukts walzen (0,8 mm bis 1,0 mm) und einer Vielzahl von
Wicklern 334 versehen, welche das gewalzte Material wickeln,
jedes davon entspricht einem Coil, und dieser Aufbau einer Serie
von Anlagen ist als die Walzstraße P definiert. An der vorgeschalteten
Seite des vorerwähnten
Brammehalte- und Wärmeofens 330 in
der Walzstraße
P sind eine Vielzahl von Stranggussmaschinen 327 nebeneinander
zum Herstellen von Brammen mit einer Tafeldicke von ungefähr 50 mm
bis 150 mm, Schneidemaschinen 329 an dem Ausgang jeder
Stranggussmaschine 327 zum Schneiden der Bramme zu einer
vorbestimmten Länge
installiert, welche zu einem Coil eines gewalzten Materials 326' in einem Batchsystem gewickelt
werden kann, ein Schrittmacher-Wärmeofen 346 und
Transportwalzen 339 angeordnet, welche die geschnittene
Bramme 326 zu dem Schrittmacher-Wärmeofen 346 transportieren.
Deshalb können
Brammen, welche zu Längen
entsprechend einem Coil in einem Batchsystem geschnitten worden sind,
alternierend auf die Walzstraße
P von den jeweiligen Schrittmacher-Wärmeöfen übertragen
werden.
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Gemäß diesem
Verfahren der vorliegenden Erfindung, wenn eine Vielzahl von in 17 gezeigten Schrittmacher-Wärmeöfen bereitgestellt sind, werden
aus den Schrittmacher-Wärmeöfen ausgestoßene Brammen
aufeinanderfolgend zu der Walzstraße übertragen und nachdem sie in
Richtung der Tafeldicke gepresst worden sind, wird jede Bramme gewalzt
und das gewalzte Material für
ein Coil kann Coil für
Coil gewickelt werden, auf diese Art und Weise können eine Vielzahl von Schrittmacher-Wärmeöfen medium-dicke
Brammen in einem Batchsystem auf die Walzstraße, Coil für Coil, zuführen, so dass die Produktivität des Walzens
eines Materials verbessert werden kann.
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Gemäß dem warmgewalzten
Stahlblech herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung, wie oben
beschrieben, wird die Tafelreduktions-Pressmaschine statt ein Vorwalzwerk
benutzt und die Walzstraße
wird verkürzt,
deshalb können
die Gesamtkosten der Anlage erheblich reduziert werden und weil
Brammen, geschnitten für
eine Coil in einem Batchsystem benutzt werden, kann die Länge der Walzstraße weiterhin
verkürzt
werden und es entsteht eine Reduktion der Anzahl von Bearbeitungszyklen,
in welchen eine Bramme unbenutzt durchgeführt wird und das nachlaufende
Ende einer Bramme durchgeführt
wird, so dass das Eintreffen von Problemen verringert werden kann
und aufgrund der Nutzung der Tafelreduktions-Pressmaschine kann
die Temperatur, auf welche eine Bramme erwärmt wird, verringert werden,
was zu Energieeinsparung führt und
aufgrund der Fähigkeit
des Haltens einer Bramme bei einer hohen Temperatur während sie
zu den End-Walzwerken befördert
wird, kann die Fördermenge
verbessert werden und gleichzeitig kann ein gewalztes Material mit
hoher Genauigkeit hergestellt werden und ein extrem dünn gewalztes
Material kann auch erzeugt werden, welches hervorragende praktische
Vorteile bereitstellt.
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(Zehntes Ausführungsbeispiel)
-
18 zeigt die Anordnung des zehnten Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung, die bei dem
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt wird. Ein zu walzendes Material 401 tritt
in das System von der linken Seite der Figur ein und bewegt sich
zu der rechten Seite. Die zu walzenden Brammen sind als herkömmliche
Brammen mit einer maximalen Länge von
ungefähr
12 m und als lange stranggegossene Brammen mit einer Maximallänge von
ungefähr
100 m klassifiziert. Eine herkömmliche
Bramme wird entlang der durch den Pfeil angedeuteten Route, die nach
unten verläuft,
in einen Wärmeofen 402 eingeführt und
nachdem sie darin erwärmt
worden ist, tritt die Bramme in die Walzstraße ein. An dem Ausgang des
Wärmeofens 402 ist
eine Stenter-Pressmaschine 403 installiert, welche die
Bramme während
sie befördert
wird zu einer bevorzugten Tafelbreite presst. Die Stenter-Pressmaschine 403 kann
die seitlichen Kanten unter einer Reduktionsmenge von ungefähr 0 mm
bis 300 mm pressen, wobei die Pressmaschine das Arbeitsstück ebenfalls
unter einem großen
Reduktionsbetrag pressen kann. Ein erstes Vorwalzwerk 404 ist
an dem Ausgang der Stenter-Pressmaschine 403 angeordnet.
Das erste Vorwalzwerk 404 ist mit Breiten-Maßwalzen 404a bereitgestellt,
welche eine Bramme bei ihrem Eintritt in das Walzwerk 404 mit
vertikalen Walzen mit ungefähr
0 mm bis 50 mm an jeder Seite pressen.
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Eine
Tafelreduktions-Pressmaschine 405 ist an dem Ausgang des
ersten Vorwalzwerks 404 angeordnet und reduziert die Dicke
der Bramme während sie
befördert
wird mit einem großen
Betrag. Ein zweites Vorwalzwerk 406 ist an dem Ausgang
der Tafelreduktions-Pressmaschine 405 angeordnet. Obwohl die
Figur einen Fall zeigt, bei welchem zwei Walzwerke angeordnet sind,
bestimmt sich die Anzahl der Walzwerke durch die Dicke der zu walzenden
Bramme. An dem Eingang von jedem der zweiten Vorwalzwerke 406 sind
Stenter-Maßwalzen 406a angeordnet.
Die ersten und zweiten Vorwalzwerke 404, 406 können auch
mit einer Reversierfunktion bereitgestellt werden. Es gibt eine
Vielzahl von, normalerweise 5 bis 7, End-Walzwerken 407,
welche an dem Ausgang der zweiten Vorwalzwerke 406 angeordnet sind.
Eine fliegende Schneidmaschine 408 ist an dem Ausgang der
End-Walzwerke 407 zum Schneiden des gewalzten Materials 401 angeordnet,
wobei an ihrem Ausgang Wickler 409 zum Aufwickeln des gewalzten
Mate rials 401 zu Coils angeordnet sind. Zwei Wickler 409 sind
zum alternierenden Aufwickeln angeordnet.
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19 ist eine Draufsicht, welche ein Beispiel der
Stenter-Pressmaschine 403 veranschaulicht. Die Stenter-Pressmaschine 403 ist
mit exzentrisch rotierenden Kurbeln 403a, schwere Schieber 403b,
welche sowohl in die linke als auch in die rechte seitliche Richtung
und auch vorwärts
und rückwärts in die
Längsrichtung
der Förderrichtung
der Bramme exzentrisch bewegt werden und Gesenke 403c,
welche an den Schiebern 403b montiert sind, bereitgestellt.
Die Breite der Bramme wird reduziert, wenn die Schieber 403b sich
nach links und rechts bewegen, wobei durch die Bewegung der Schieber
in die Förderrichtung
der Bramme während
des Pressens, kann die Bramme während
sie befördert
wird, kontinuierlich gepresst werden, ohne dass die Bramme angehalten
wird.
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20 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel der
Tafelreduktions-Pressmaschine 405 zeigt. Die Tafelreduktions-Pressmaschine 406 besteht
aus exzentrisch rotierenden Kurbeln 405a, Verbindungselemente 405b,
welche diese exzentrische Bewegung auf die Gesenke 405c übertragen,
welche die Bramme pressen und Zylindern 405d zum horizontalen
Halten der Gesenke 405c bereitgestellt. Die Gesenke 405c pressen
die Bramme durch die nach oben und nach unten verlaufenden Bewegung,
die durch die exzentrische Bewegung erzeugt wird und gleichzeitig
bewegen die exzentrischen Bewegungen die Gesenke in Richtung der
Förderrichtung
der Bramme, so dass die Bramme kontinuierlich, ohne angehalten zu
werden, befördert
wird.
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Als
nächstes
wird der Arbeitsvorgang beschrieben. Wenn eine herkömmliche
Bramme in die Walzstraße
von dem Wärmeofen 402 aus
eingeführt wird,
wird ihre Dicke durch das erste Vorwalzwerk reduziert und dann durch
die zweiten Vorwalzwerke 406 auf eine Dicke von ungefähr 30 mm
reduziert und danach wird das reduzierte Arbeitsstück durch
die End-Walzwerke 407 zu einem dünnen Blech mit einer vorbestimmten
Dicke von z.B. 1,5 mm gewalzt und nachfolgend wird das Blech durch
die Wickler 409 zu Coils aufgewickelt. Abhängig von
der Dicke einer Bramme kann das erste Vorwalzwerk 404 als ein
Reversier-Walzwerk verwendet werden. Anderseits kann auch die Tafelreduktions-Pressmaschine 403 auch
als Ersatz für
das erste Vorwalzwerk 404 benutzt werden, so dass das Walzwerk
und die Pressmaschine als Backup benutzt werden können, falls
eines von diesen nicht Funktionsfähigkeit ist.
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Im
Falle einer langen Bramme wird die Bramme auf die Walzstraße zugeführt, nachdem
sie durch die an der vorgeschalteten Seite der Straße angeordnete
Anlagen erwärmt
worden ist, obwohl nicht veranschaulicht. Das erste Vorwalzwerk 404 und/oder die
zweiten Vorwalzwerke 406 können oder können auch nicht, abhängig von
der Dicke der Bramme benutzt werden, aber die Tafelreduktions-Pressmaschine 405 wird
ohne Ausnahmen immer eingesetzt. Die lange Bramme kann aufgrund
ihrer Länge
nicht reviergewalzt werden. Nachdem sie vorgewalzt worden ist, wird
die Bramme durch die End-Walzwerke 407 zu
einem dünnen
Blech mit einer vorbestimmten Dicke end-gewalzt und dann durch die
Wickler 409 aufgewickelt und sobald der Durchmesser einer
Coil einen vorbestimmten Wert erreicht, wird das dünne Stahlblech
durch die fliegende Schneidemaschine 408 geschnitten und
das vordere Ende des nachfolgenden Stahlblechs wird durch den anderen
Wickler 409 aufgewickelt. Auf diese Weise kann eine Bramme
auf geeignete Weise und nach Vorgabe gewalzt werden, auch wenn die
Länge der
Bramme geändert wird.
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Die
oben erwähnten
Walzvorgänge
beziehen sich auf den Fall, bei welchem die Tafelbreite des hergestellten
dünnen
Blechs als konstant angenommen wird und dünne Bleche mit unterschiedlichen
Dicken werden durch Einstellen der Tafeldicke während des Vorwalzens hergestellt.
Durch Benutzung der Stenter-Pressmaschine 403 ist es jedoch
auch möglich, dünne Bleche
mit unterschiedlichen Tafelbreiten herzustellen. Die Stenter-Pressmaschine 403 führt Arbeitsgänge zum
Reduzieren einer Bramme auf eine vorbestimmte Breite für jede Länge der
Bramme, entsprechend der Länge
eines dünnen
Blech-Coils aus.
-
21A und 21B zeigen
schematisch dünne
Bleche eines gewalzten Materials 401, hergestellt mit unterschiedlichen
Tafelbreiten und -dicken; ein dünnes
Blech mit jeder Breite W und jeder Dicke t wird zu einem Coil gewickelt
und an dem Anfang des nachfolgenden dünnen Blechs geschnitten. Das Merkmal,
das die Breite und Dicke während
des Walzens einer Bramme geändert
werden kann, ist insbesondere in dem Fall einer langen Bramme vorteilhaft.
-
Eine
Bramme mit herkömmlicher
Länge und eine
lange Bramme können
wie oben beschrieben offensichtlich auf geeignete Weise durch Einsetzen
eines Vorwalzwerkes, End-Walzwerke, einer Tafelreduktions-Pressmaschine,
einer Stenter-Pressmaschine, einer fliegenden Schneidemaschine und Wicklern
in der am geeignetsten Anordnung gewalzt werden. Zusätzlich kann
die Tafeldicke und/oder Breite während
des kontinuierlichen Walzens geändert
werden und jedes dünne
Stahlblech mit einer vorbestimmten Dicke und Breite kann zu einem
Coil gewickelt werden.
-
(Elftes Ausführungsbeispiel)
-
22 ist eine Ansicht, welche die generelle Anordnung
des elften Ausführungsbeispiels
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung, die bei dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, zeigt. In 22 ist diese Walzvorrichtung mit einer Tafelreduktions-Pressmaschine 510 bereitgestellt,
die derart aufgebaut ist, so dass die Gesenke 411 ein zu
walzendes Material 501 pressen, während es in die Richtung stromabwärts bewegt
wird, eine Zufuhreinheit 512, welche das zu walzende Material 501 in
die Stromabwärtsrichtung
befördert,
Walzwerke 505, die an der nachgeschalteten Seite der Tafelreduktions-Pressmaschine 510 angeordnet
sind, welche das zu walzende Material 501 kontinuierlich
walzen und eine Umwalze 506, welche zwischen der Tafelreduktions-Pressmaschine 510 und
dem Walzwerk 505 angeordnet ist und einen dazwischen erzeugten
schlaffen Abschnitt des zu walzenden Materials 501 hält.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
repräsentieren
die Walzwerke 505 eine Vielzahl von tandemangeordneten
End-Walzwerke und zusätzlich
ist ein Vorwalzwerk 507 zwischen der Umwalze 506 und den
Walzwerken 505 angeordnet. Jedoch ist dieses Vorwalzwerk 507 nicht
immer notwendig und muss deshalb nicht Teil der Anordnung sein.
-
Zusätzlich ist
ein Wickler 508 an der nachgeschalteten Seite der Walzwerke 505 angeordnet
und kann ein durch die End-Walzwerke 505 gewalztes dünnes Stahlblech
zu einem Coil wickeln.
-
Wie
aus 22 klar hervorgeht, ist diese Walzvorrichtung
derart angeordnet, so dass ein kontinuierlich aus einer Stranggussmaschine,
etc., zugeführtes
Brammen-Material kontinuierlich auf ein dünnes Stahlblech herabgewalzt
werden kann, ohne dass das Material während des Walzvorgangs geschnitten
wird. Deshalb muss das Verhältnis
ts × vs
= tp × vp
= tc × vc
(Gleichung 1) erfüllt
sein, weil die Massenströmungen
des Materials vor und nach dem Walzen gleich sein müssen, wo
ts und vs jeweils die Tafeldicke und Zufuhrgeschwindigkeit vor dem
Pressen durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 510 mit
einer hohen Reduktion bezeichnen, tp und vp sind die gleichen Parameter
nach dem Pressen mit einer hohen Reduktion durch die gleiche Maschine und
tc und vc sind die Tafeldicke und Zufuhrgeschwindigkeit des dünnen Stahlblechs,
wenn es durch den Wickler 508 aufgewickelt wird.
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Mit
der in 22 gezeigten Walzvorrichtung wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung die durchschnittliche Zufuhrgeschwindigkeit vs an dem
Eingang der Tafelreduktions-Pressmaschine 510 derart festgelegt,
so dass vs = tc × vc/ts
ist, weil die Geschwindigkeit vs im Einklang mit dem Massenstrom mit
dem an der nachgeschalteten Seite der Walzwerke gewalzten Material
sein muss (siehe Gleichung 1). Zusätzlich wird mit dieser Vorrichtung
die Zufuhrgeschwindigkeit v0 der Zufuhreinheit 512 während des Zeitraums,
in dem das Material nicht gepresst wird, derart festgelegt, dass
die durchschnittliche Zufuhrgeschwindigkeit per Presszyklus mit
der vorerwähnten
Geschwindigkeit vs übereinstimmt.
-
Mit
einer wie oben beschriebenen Ausführung, entspricht die maximale
Menge des schlaffen Abschnitts des zu walzenden Materials 501,
erzeugt zwischen der Tafelreduktions-Pressmaschine 510 und
den Walzwerke 505 (und 507), nur der Menge aufgrund
des Unterschieds der Zufuhrgeschwindigkeit während eines Presszyklus, so
dass die Umwalze 506 klein ausgebildet werden kann.
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23 zeigt eine Ausführung einer Reduktionspressmaschine,
welche ein Bestandteil der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung ist,
die bei einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
benutzt wird. Wie in 23 gezeigt, ist die Reduktionspressmaschine
mit einer Tafelreduktions-Pressmaschine 510, welche derart
aufgebaut ist, dass das zu walzende Material 501 während es
in die Stromabwärts-Richtung
befördert
wird, durch die Gelenke 511 gepresst wird, und Zufuhreinheiten 512, welche
das zu walzende Material 501 in die Stromabwärts-Richtung
bewegen, bereitgestellt und wenn die Gesenke 511 der Tafelreduktions-Pressmaschine 510 von
dem zu walzenden Material 501 beabstandet werden, bewegen
die Zufuhreinheiten 512 das zu walzende Material 501 in
die Stromabwärts-Richtung.
-
Die
Zufuhreinheiten 512 bestehen aus, bei diesem Ausführungsbeispiel,
Transportrollen 512a, 512b, welche an den vorgeschalteten
und nachgeschalteten Seiten der Tafelreduktions-Pressmaschine 510 angeordnet
sind, bei welchen die Rollen der Transportrollen 512a, 512b angetrieben
sind und das zu walzende Material 501 bei einer bevorzugten
Geschwindigkeit in Richtung der nachgeschalteten Richtung bewegt
werden kann. Es ist jedoch nicht notwendig, dass beide Transportrollen 512a, 512b ständig angetrieben
werden und irgendeine an der vorgeschalteten oder nachgeschalteten
Seite kann als Antriebsrollen ausgebildet werden, während die Transportrollen
an der anderen Seite als freie Rollen ausgebildet sind.
-
24A bis 24C beschreiben
den Arbeitsablauf der Reduktions-Pressmaschine. In diesen Figuren
ist 24A eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Tafelreduktions-Pressmaschine 510, 21B beschreibt die Betätigung der Gesenke 511 und 24C ist ein Geschwindigkeitsgraph, bei welcher
das zu walzende Material 501 an der vorgeschalteten Seite
durch die Zufuhreinheit 512 zugeführt werden soll.
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In 24A ist die Tafelreduktions-Pressmaschine 510 in
diesem Ausführungsbeispiel
mit einem exzentrischen Pressmechanismus bereitgestellt, der das
Gesenk 511 in einer Kreisförmigen Bahn mit einem Radius
r bewegt. Der Pressmechanismus kann z.B. aus einem Kurbeltrieb oder
einer Exzenternocke bestehen.
-
Durch
diesen Pressmechanismus, wie in 24B gezeigt,
berührt
das Gesenk 511 gemäß dieser
Ausführung
das zu walzende Material 501, wenn der Rotationswinkel θ, gemessen
von einer horizontalen Richtung an der vorgeschalteten Saite in Richtung
zu dem zu walzenden Material, ein positiver Winkel α ist und
bewegt Dich während
das Material gepresst wird bis θ =
90° ist
und erreicht eine maximale Geschwindigkeit V wenn θ = 90° ist. Die
maximale Geschwindigkeit V ist V = 2πrf ... (Gleichung 2), wobei
f (Zyklen/Sekunden) die Frequenz des Pressmechanismus ist (Geschwindigkeit,
bei welcher der Zyklus wiederholt wird).
-
Deshalb
wird die Geschwindigkeit v zum Zufuhren des zu walzenden Materials 501,
wie durch die durchgezogenen Linien in 24C gezeigt, durch
den Pressmechanismus während
der Periode von θ = α bis 90° bestimmt,
wenn das Gelenk 511 das zu walzende Material 501 presst,
d.h. V = V sinθ ... (Gleichung
3). Während
dieses Zeitraums treibt die Zufuhreinheit 512 das zu walzende
Material 501 auch in die Stromabwärts-Richtung bei der Geschwindigkeit gemäß Gleichung
3 an.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben beschrieben, wird das zu walzende Material durch
die Zufuhreinheit 512 bei einer im Wesentlichen konstanten
Geschwindigkeit v0 während
des Zeitraums, während
dem das Gesenk 511 der Tafelreduktions-Pressmaschine 510 nicht in
Berührung mit
dem zu walzenden Material ist (anders ausgedrückt, während eines Nicht-Presszeitraums)
zugeführt.
Diese konstante Geschwindigkeit v0 kann variiert werden und die
Zufuhrgeschwindigkeit v0, wenn das Gesenk nicht presst, wird auf
die durchschnittliche Zufuhrgeschwindigkeit pro Presszyklus festgelegt,
was mit der vorerwähnten
Durchschnittsgeschwindigkeit übereinstimmt.
Das heißt,
wie mit der in 24C durchgezogenen Linie veranschaulicht, während des
Presszyklus ist die Geschwindigkeit v des zu walzenden Materials
an dem Eingang der Presse wie durch die Sinuskurve, während das
Gesenk 511 das zu walzende Material 501 presst,
veranschaulicht und andererseits, während das Gesenk 511 nicht
in Berührung
mit dem zu walzenden Material 501 ist, ist die Geschwindigkeit
v im Wesentlichen konstant, d.h. v0, wobei die Durchschnittsgeschwindigkeit
pro Zyklus auf die gleiche, wie die durchschnittliche Zufuhrgeschwindigkeit
vs an dem Eingang festgelegt, die durch den Massenstrom bestimmt
wird.
-
Zusätzlich ist
es für
die Zufuhreinheit auch möglich,
das zu walzende Material in die Stromabwärts-Richtung zu bewegen, wenn
das Gesenk der Tafelreduktions-Pressmaschine entweder das zu walzende
Material presst oder damit nicht in Kontakt ist.
-
Aufgrund
dessen, dass die Zufuhreinheit 512 das zu walzende Material 501 bei
der Geschwindigkeit v = V sinθ,
während
das Gesenk 511 presst, zuführt, kann aufgrund der vorerwähnten Anordnung verhindert
werden, dass das zu walzende Material relativ zu der Zufuhreinheit
(z.B. Transportrollen) schlüpft,
so dass ein Energieverlust aufgrund des Schlupfs oder des Eintretens
von Schlupfdefekten vermieden werden kann. Außerdem kann das zu walzende
Material während
des Nicht-Presszeitraums bei einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit
v0 zugeführt
werden, wobei diese Geschwindigkeit variierbar ist, deshalb kann
das zu walzende Material durch Regulieren der Zufuhrgeschwindigkeit, ohne
die Notwendigkeit, die Frequenz der Presszyklen endgültig einzustellen,
kontinuierlich bewegt werden, im Wesentlichen synchron mit den nachgeschalteten
Anlagen, wie beispielsweise End-Walzanlagen.
-
Die
vorerwähnte
Anordnung der vorliegenden Erfindung (1) kann ein Arbeitsstück gleichzeitig synchron
mit anderen Walzwerken pressen, (2) kann kompakt ausgebildet werden,
ohne dass die Pressmaschine übermäßig groß wird,
(3) kann das Vibrationsniveau auf niedrigem Niveau halten und einen stabilen
Betrieb bereitstellen und (4) kann die Lebensdauer einer Pressmaschine
verlängern
und die Anzahl der Probleme verringern.
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Deshalb
stellt die warmgewalzte Stahlblech Herstellungsvorrichtung bei der
vorliegenden Erfindung mehrere hervorragende Vorteile bereit, wie
beispielsweise, dass es keinen Bedarf gibt, die Frequenz der Presszyklen
abschließend
festzulegen und die Fähigkeit
der kontinuierlichen Bewegung des zu walzenden Materials im Wesentlichen
synchron mit den nachgeschalteten Anlagen, wie beispielsweise End-Walzanlagen.
-
(Zwölftes Ausführungsbeispiel)
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25 zeigt das zwölfte Ausführungsbeispiel der warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung, die bei dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung benutzt wird; in dieser warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung
ist ein Tunnelofen 604 an einer vorbestimmten Stelle an
der vorgeschalteten A-Seite einer Transferstraße zum Erwärmen eines zu walzenden Materials
angeordnet und an der nachgeschalteten B-Seite des vorerwähnten Tunnelofens 604 ist
eine Tafelreduktions-Pressmaschine 606 in der Transferstraße installiert
und mit einem Paar von oberen und unteren Gesenken 605a, 605b bereitgestellt,
die gegenüber
voneinander oberhalb und unterhalb der Transferstraße S angeordnet
sind und welche das in Richtung der Tafeldicke zu formende Material 601 pressen
können
und an der nachgeschalteten B-Seite der vorerwähnten Tafelreduktions-Pressmaschine 606 sind
zwei Vorwalzwerke 608, 609 in der Transferstraße S in
Serie zueinander angeordnet, wobei jede davon mit einem Paar von oberen
und unteren Arbeitswalzen 607A, 607B bereitgestellt
ist, die gegenüber
voneinander oberhalb und unterhalb der Transferstraße S sind
und das in Richtung der Tafeldicke zu formende Material 601 pressen
können
und ein Umwalzmechanismus 610 ist zwischen der vorerwähnten Tafelreduktions-Pressmaschine 606 und
dem Vorwalzwerk 608 an der vorgeschalteten A-Seite der
Transferstraße zum
Beibehalten eines schlaffen Abschnitts des Materials 601 in
der nach unten verlaufenden Richtung angeordnet.
-
Das
zu formende Material 601 wird, nachdem es von der vorgeschalteten
A-Seite der Transferstraße
zugeführt
worden ist, in dem Tunnelofen 604 platziert und der Ofen
erwärmt
und hält
die Temperatur des vorerwähnten
zu formenden Materials 601.
-
Die
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 ist, wie in 26 gezeigt, mit einem an einer vorbestimmten Stelle
in der Transferstraße
S aufgebauten Gehäuse 611,
durch welches ein zu formendes Material 601 durchgeführt werden
kann, einem oberen Schaftkasten 613a und einem unteren
Schaftkasten 613b gegenüberliegend
voneinander oberhalb und unterhalb der Transferstraße S, welche
im Eingriff mit einem Fensterabschnitt 612 des Gehäuses 611 sind, oberen
und unteren Kurbelwellen 614a, 614b, welche sich
im Wesentlichen horizontal in die Richtung senkrecht zu der Transferstraße S erstrecken
und die nicht exzentrischen Abschnitte davon sind jeweils durch
den oberen Schaftkasten 613a und den unteren Schaftkasten 613b durch
Lager (nicht dargestellt) gestützt,
Stangen 616a, 616b, die an den exzentrischen Abschnitten
der vorerwähnten
Kurbelwellen 614a, 614b durch Lager verbunden
sind und sich jeweils nach oben und nach unten erstrecken, Stangenstützkasten 617a, 617b,
die mit den Zwischenpunkten in der nach oben und nach unten verlaufenden
Richtungen der vorerwähnten
Stangen 616a, 616b durch Kugellager (nicht dargestellt)
verbunden sind und mit dem Fensterabschnitt 612 des Gehäuses 611 in
Eingriff sind und können
nach oben und nach unten gleiten, Gesenkhaltern 618a, 618b,
verbunden mit den Spitzen der Stangen 616a, 616b durch
Kugelgelenke (nicht dargestellt), Gesenken 605a, 605b,
angeordnet an den vorerwähnten
Gesenkhaltern 618a, 618b und hydraulischen Zylindern 619a, 619b bereitgestellt,
deren Zylinderabschnitte mit den Zwischenpunkten an den Stangen 616a, 616b in
die nach oben und nach unten verlaufenden Richtung verbunden sind
und wobei die Spitzen der Kolbenstangen mit den Gesenkhaltern 618a, 618b verbunden
sind.
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Die
Kurbelwellen 614a, 614b sind mit Ausgangswellen
(nicht dargestellt) von Motoren über
Antriebsgelenke und Drehzahlverringerungs-Getrieben verbunden, und
wenn die Motoren betrieben werden, bewegen sich die oberen und unteren
Gesenke 605a, 605b aufeinander zu und voneinander
weg an den oberen und unteren Seiten der Transferstraße S.
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Jedes
Gesenk 605a oder 605b ist mit einer flach formenden
Oberfläche 620a oder 620b,
die fortschreitend von der vorgeschalteten A-Seite zu der nachgeschalteten
B-Seite der Transferstraße entgegen
der Transferstraße
S abschrägt
und flach formende Oberflächen 621a und 621b bereitgestellt, welche
von den vorerwähnten
Formungsoberflächen 620a und 620b fortschreiten
und einander in eine Richtung parallel zu der Transferstraße S einander gegenüberliegen.
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Außerdem ist
die Breite der Gesenke 612a und 612b gemäß der Tafelbreite
des zu formenden Materials 601 (ungefähr 2000 mm oder mehr) festgelegt.
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Eine
Positionseinstellschraube 622 ist an dem oberen Ende des
Gehäuses 611 zum
Bewegen des oberen Schaftkastens 613a hin zu und weg von der
Transferstraße
S angeordnet, so dass durch Drehung der vorerwähnten Positionseinstellschraube 622 um
ihre Achse das Gesenk 605 durch die Kurbelwelle 614a,
Stange 616a und Gesenkhalter 618 nach oben und
unten bewegt werden kann.
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Jedes
der Vorwalzwerke 608, 609 ist mit einem Gehäuse 623,
angeordnet an beiden Seiten der Transferstraße S in die seitliche Richtung,
ein Paar von Arbeitswalzen 607a, 607b, die mit
dem vorerwähnten
Gehäuse 623 durch
Lager (nicht dargestellt) eingreifen und einander an der oberen
und unteren Seite der Transferstraße S gegenüberliegen und Stützwalzen 624a, 624b bereitgestellt,
die jeweils die Arbeitswalzen 607a, 607b an den
von weiter von der Transferstraße
beabstandeten Seiten berühren
und durch die Rotation der Arbeitswalze 607a oberhalb der
Transferstraße
S in die Richtung entgegen des Uhrzeigersinns und der unteren Arbeitswalze 607 im Uhrzeigersinn
wird das zu formende Material 601 zwischen beiden Arbeitswalzen 607a, 607b gegriffen und
gleichzeitig werden die Lager, welche die Lagerzapfen der oberen
Stützwalze 624a stützen, entgegen
der Transferstraße
S durch Mittel zum Pressen (nicht dargestellt), wie beispielsweise Schraubenwinde,
das in dem Gehäuse 623 angeordnet
ist, gepresst, wodurch das zu formende Material 601, welches
zwischen den beiden Arbeitswalzen 607a, 607b eingeführt worden
ist, in Richtung der Tafeldicke gepresst und umgeformt wird.
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Der
Umwalzmechanismus 610, wie in 25 und 27 gezeigt,
bestehend aus einem vorgeschalteten Tisch 625, angeordnet
in der Nähe der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 in die nachgeschaltete
B-Richtung der Transferstraße,
hydraulische Zylinder 626, welche den vorerwähnten vorgeschalteten
Tisch 625 erhöhen
und absenken, eine Vielzahl von vorgeschalteten Rollen 627,
die auf den vorerwähnten
vorgeschalteten Tisch 625 angeordnet sind, so dass die
Rollen die untere Oberfläche
des zu formenden Materials 601 berühren können und die Stellen der Stützen jeder
Rolle fallen stufenweise in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße ab, vorgeschaltete
Transportwalzen 628, die in der Nähe des vorerwähnten vorgeschalteten
Tischs 625 in der vorgeschalteten A-Richtung der Transferstraße angeordnet
sind und das zu formende Material 601 in Richtung der Tafeldicke
greifen können,
ein nachgeschalteter Tisch 629, der in der Nähe des vorgeschalteten
Walzwerkes 608 in die vorgeschaltete A-Richtung der Transferstraße angeordnet
ist, eine Vielzahl von nachgeschalteten Rollen 630, welche
in Kontakt mit der unteren Oberfläche des zu formenden Materials 601 kommen
können
und die Stellen der Stützen jeder
Rolle erhöhen
sich stufenweise in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße und nachgeschaltete
Transportwalzen 631, die in der Nähe des vorerwähnten nachgeschalteten
Tischs 629 in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße angeordnet
sind und das in Richtung der Tafeldicke zu formende Material 601 greifen
und befördern
können.
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Der
vorgeschaltete Tisch 625 ist in dem Nahbereich der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 in der
nachgeschalteten B-Richtung der Transferstraße angeordnet und ist mit einer
oberen Fläche,
die stufenweise nach unten in die nachgeschaltete B-Richtung der
Transferstraße
abschrägt,
versehen und ist in der Lage, entlang einer Vielzahl von Führungselementen 633,
angeordnet an vorbestimmten Stellen der Bodenfläche 632 erhöht und abgesenkt
zu werden.
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Die
Zylinderabschnitte der hydraulischen Zylinder 626 sind
an der Bodenfläche 632 in
der Nähe der
vorerwähnten
Führungselemente 633 durch
Lager gestützt
und sind derart angeordnet, dass die Spitzen der Kolbenstangen die
untere Fläche
des vorgeschalteten Tischs 625 durch Lager stützen und der
vorgeschaltete Tisch 625 wird durch Anlegen eines hydraulischen
Drucks auf geeignete Art und Weise an die hydraulischen Kammern
der Stangen- und Kopfseiten der vorerwähnten hydraulischen Zylinder 626 nach
oben und nach unten bewegt.
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Die
vorgeschalteten Rollen 627 sind an der oberen Oberfläche des
vorerwähnten
vorgeschalteten Tischs 625 montiert und derart angeordnet,
dass die Abschnitte der Rollen, welche die untere Fläche des
zu formenden Materials 601 berühren und das Material stützen, stufenweise
nach unten in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße abschrägen.
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Der
nachgeschaltete Tisch 629 ist in dem Nahbereich des Vorwalzwerks 608 in
der Transferstraße
installiert und mit einer stufenweise nach oben abschrägenden oberen
Fläche
in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße versehen
und ist an einer vorbestimmten Stelle auf der Bodenfläche 632 angeordnet
und fixiert.
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Die
nachgeschalteten Rollen 630 sind auf der oberen Oberfläche des
vorerwähnten
nachgeschalteten Tisches 629 montiert und derart angeordnet,
dass die Abschnitte der Rollen, welche die untere Fläche des
zu formenden Materials berühren
und das Material stützen,
stufenweise nach oben in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße abschrägen.
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Als
nächstes
wird die Wirkungsweise der in 25 gezeigten
warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung nachfolgend beschrieben.
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Wenn
ein langes zu formendes Material 601 in Richtung der Tafeldicke
gepresst und umgeformt werden soll, wird die Positionseinstellungsschraube 622 um
ihre Achse gedreht, um die Position des oberen Schaftkastens 613a der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 auf geeignete Weise einzustellen,
so dass der Abstand zwischen den Gesenken 605a, 605b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 gemäß der Tafeldicke des Materials 601,
welches gepresst und umgeformt werden soll, festgelegt wird.
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Zusätzlich wird
hydraulischer Druck auf geeignete Weise an den Stangenseiten der
hydraulischen Kammern und den Kopfseiten der hydraulischen Kammern
der hydraulischen Zylinder 626, welche den vorgeschalteten
Tisch 625 stützen,
angelegt und der vorgeschaltete Tisch 625 wird nach oben oder
nach unten bewegt, wodurch die Position des vorgeschalteten Tisches 625 in
die vertikale Richtung eingestellt wird, so dass die vorgeschalteten
Transportwalzen 628, angeordnet auf den vorgeschalteten Tisch 625,
derart in einer vertikalen Position positioniert sind, dass der
vordere Endabschnitt des Mate rials 601, wenn es aus der
Tafelreduktions-Pressmaschine 626, nachdem es den ersten
Schritt der Tafelreduktion unterworfen wurde, austritt, durch die
Rollen gegriffen werden kann.
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Außerdem werden
Mittel zum Pressen (nicht dargestellt), wie beispielsweise ein Schraubenwinde (screw
jack) betätigt,
das in dem Gehäuse 623 von jedem
der Vorwalzwerke 608, 609 angeordnet ist, um die
Lager, welche die Lagerzapfen der oberen Stützwalze 624a stützen, gegen
die Transferstraße
S zu bewegen, folglich wird der Abstand zwischen den oberen und
unteren Arbeitswalzen 607a, 607b des Vorwalzwerks 608 gemäß der Tafeldicke
des Materials 601, nachdem es im ersten Reduktionsschritt
der Tafeldickereduktion durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 606 reduziert
wurde, oder gemäß der erforderten
Tafeldicke nach dem Vorwalzwerk 608 die Tafeldicke reduziert
hat, festgelegt und der Abstand zwischen den oberen und unteren
Arbeitswalzen 607a, 607b des Vorwalzwerks 609 wird
abhängig
von der Tafeldicke des Materials 601 nach dem zweiten Schritt
der Tafelreduktion oder abhängig
von der Tafeldicke, die erfordert wird nachdem die Tafeldicke durch
das Vorwalzwerk 609 reduziert worden ist, bestimmt.
-
Danach
wird der Motor (nicht dargestellt) der Tafelpressmaschine 606 betätigt, um
die Kurbelwelle 614a oberhalb der Transferstraße S entgegen
dem Uhrzeigersinn und die Kurbelwelle 614b unterhalb der
Transferstraße
S im Uhrzeigersinn zu rotieren.
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Als
ein Ergebnis dessen, wenn die Kurbelwellen 614a, 614b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 rotieren, werden die
Verschiebungen der exzentrischen Abschnitte auf die Gesenkhalter 618a, 618b durch
die Stangen 616a, 616b übertragen, so dass die Gesenke 605a, 605b aufeinander
zu und voneinander weg an der oberen und unteren Seite der Transferstraße S bewegt
werden.
-
Außerdem werden
die Vorwalzwerke 608, 609 derart betätigt, so
dass die Arbeitswalzen 607a der vorerwähnten Walzwerke 608, 609 oberhalb
der Transferstraße
entgegen des Uhrzeigersinns rotieren und dass die Arbeitswalzen 607b unterhalb
der Transferstraße
S im Uhrzeigersinn rotieren, folglich kann der vordere Endabschnitt
des Materials 601, nachdem es durch den ersten Tafelreduktionsschritt reduziert
wurde, zwischen den obe ren und unteren Arbeitswalzen 607a, 607b der
Vorwalzwerke 608, 609, während es sich in die Stromabwärts-Richtung der
Transferstraße
bewegt, gegriffen werden.
-
Danach
wird das zu reduzierende und in Richtung der Tafeldicke umgeformte
Material 601 übertragen
und von der vorgeschalteten A-Seite der Transferstraße zugeführt und
in den Tunnelofen 604 eingeführt, wo das Material erwärmt und
weichgemacht wird, und der vordere Endabschnitt des vorerwähnten zu
formenden Materials 601 in die nachgeschaltete B-Richtung
der Transferstraße
wird zwischen den Gesenken 605a, 605b der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 eingeführt und
in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße bewegt, wodurch
der erste Tafeldickenreduktionsschritt zum Reduzieren und Umformen
des in Richtung der Tafeldicke zu formenden Materials 601 durch
die Gesenke 605a, 605b, während sie sich auf die Transferstraße S zubewegen,
durchgeführt
wird.
-
Der
vordere Abschnitt des Materials 601, nachdem es in dem
ersten Tafelreduktions- schritt durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 606 reduziert
worden ist, wird durch die vorgeschalteten Transportwalzen 628 des
Umwalzmechanismus 610 während
er sich in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße bewegt
und auf den vorgeschalteten Tisch 625 übertragen wird, gegriffen und
die untere Fläche
davon wird durch die vorgeschalteten Rollen 627 gestützt.
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Während die
Dicke des zu formenden Materials 601 fortschreitend durch
die Tafelreduktions-Pressmaschine 606 reduziert wird, bewegt
sich der vordere Endabschnitt des vorerwähnten zu formenden Materials 601,
während
er in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße befördert wird,
hinzu den nachgeschalteten Tisch 629.
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Zu
diesem Zeitpunkt sind Rollen (nicht dargestellt) zum Stützen des
zu formenden Materials im Wesentlichen horizontal zwischen dem vorgeschalteten
Tisch 625 und dem nachgeschalteten Tisch 269 des
Umwaltmechanismus 610 angeordnet, und Stützen das
vorerwähnte
zu formenden Materials 601 und Führen den vorderen Endabschnitts
des Materials 601 zu dem nachgestalteten Tisch 629,
während es
in die nachgeschaltete B-Richtung
der Transferstraße
bewegt wird.
-
Der
vordere Endabschnitt des Materials 601, während es
in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße befördert wird,
wird über
den nachgeschalteten Tisch transportiert und wird zwischen und durch
die nachgeschalteten Transportwalzen 631 ergriffen und
zwischengelegt und zwischen oberen und unteren Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerks 608 an der vorgeschalteten A-Seite der Transferstraße eingeführt.
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In
dem Augenblick, in dem der vordere Endabschnitt des zu formenden
Materials 601 durch die nachgeschalteten Transportwalzen 631 ergriffen worden
ist, werden die vorerwähnten
Rollen (nicht dargestellt), welche das zu formende Material stützen, von
dem Raum zwischen dem vorgeschalteten Tisch 625 und dem
nachgeschalteten Tisch 629 in dem Umwalzmechanismus 610 auf
eine Position eingefahren, bei der sie nicht mit dem zu formenden
Material 601 störend
eingreifen, wenn ein schlaffer Abschnitt erzeugt worden ist.
-
Die
nachgeschalteten Transportwalzen 631, welche den vorderen
Endabschnitt des zu formenden Materials 601, während es
in die nachgeschalteten B-Richtung der Transferstraße bewegt
wird, greifen, werden zuerst derart gesteuert, so dass sie bei einer geringeren
Geschwindigkeit als die Tafeldicke Reduzierungs- und Umformungsgeschwindigkeit
der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 für das zu formende Material 601 rotieren,
damit ein schlaffer Abschnitt des zu formenden Materials 601 erzeugt
wird, während
das Material zwischen dem vorgeschalteten Tisch 625 und
dem nachgeschalteten Tisch 629 des Umwalzmechanismus bewegt
wird und nachdem eine vorbestimmte Menge des schlaffen Abschnitts des
Materials erzeugt worden ist, werden die nachgeschalteten Transportwalzen
derart gesteuert, damit sie synchron mit den Arbeitswalzen 607a, 607b des Vorwalzwerkes 608 rotieren.
-
Der
vordere Endabschnitt des zu formenden Materials 601, nachdem
es zu den oberen und unteren Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerks 608 durch die nachgeschalteten Transportwalzen 631 zugeführt und
zwischen diesen eingeführt
worden ist, wird zwischen der Arbeitswalze 607a oberhalb
der Transferstraße
S, welche entgegen des Uhrzeigersinns rotiert und der unteren Arbeitswalze 607b unterhalb
der Transferstraße
S, welche im Uhrzeigersinn rotiert, welche auf einen vorbestimmten
Abstand durch Mittel zum Pressen (nicht dargestellt), wie beispielsweise
ein in dem Gehäuse 623 angeordnetes Schraubenwind
festgelegt worden ist, gegriffen und wird in Richtung der Tafeldicke durch
die vorerwähnten
Mittel zum Pressen, die die Arbeitswalze 607a nach unten
durch die obere Stützwalze 624a pressen,
reduziert und umgeformt.
-
Danach,
wenn das zu formende Material in die nachgeschaltet B-Richtung der
Transferstraße transportiert
wird, werden ihrerseits die Abschnitte des zu formenden Materials 601,
die Tafeldicke davon wurde in dem ersten Schritt reduziert, welche eine
Fortsetzung des Abschnitts des Materials sind, welches in dem zweiten
Schritt des Reduzierens der Tafeldicke durch das vorerwähnte Vorwalzwerk
reduziert worden ist, zwischen den beiden Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerks 608 eingeführt
und die Tafeldicke der Abschnitte des zu formenden Materials 601 wird
in dem zweiten Schritt reduziert.
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Nachdem
der vordere Endabschnitt des zu formenden Materials 601 den
zweiten Schritt des Verringerns der Tafeldicke in dem Vorwalzwerk 608 an
der vorgeschalteten A-Seite der Transferstraße durchgelaufen ist, wird
der vordere Endabschnitt den oberen und unteren Arbeitswalzen 607a, 607b des Vorwalzwerks 609 an
der nachgeschalteten B-Seite der
Transferstraße
zugeführt
und zwischen diesen eingebracht und der vordere Endabschnitt wird
zwischen den oberen und unteren Arbeitswalzen oberhalb und unterhalb
der Transferstraße 607a, 607b, die
jeweils gegen den Uhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn rotieren, erfasst,
wobei der Abstand dieser durch Mittel (nicht dargestellt) zum Pressen,
wie beispielsweise einer Schraubenwinde angeordnet in dem Gehäuse 623 vorbestimmt
worden ist, und es wird in Richtung der Tafeldicke durch die vorerwähnten Mittel
zum Pressen gepresst und umgeformt, die die Arbeitswalze 607a durch
die obere Stützwalze 624a nach
unten belastet.
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Nachdem
das zu formende Material 601 in die nachgeschaltete B-Richtung
der Transferstraße übertragen
wird, werden danach die Abschnitte des zu formenden Materials 601,
dessen Tafeldicke in dem zweiten Schritt des Reduzierens der Tafeldicke verringert
worden ist, welche nach dem Abschnitt folgen, dessen Tafeldicke
bereits vollständig
in dem dritten Schritt des Reduzierens der Tafeldicke durch das Vorwalzwerk 609 reduziert
worden ist, ihrerseits zwischen beiden Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerkes 609 durchgeführt und dem dritten Schritt des
Reduzierens der Tafeldicke des zu formenden Materials unterworfen.
-
Wie
oben beschrieben, wird mit der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung,
wie in 25 gezeigt, ein Abschnitt des
zu formenden Materials 601, welcher noch nicht reduziert
oder umgeformt worden ist, in dem ersten Schritt des Reduzierens
der Tafeldicke durch Nutzung der Gesenke 605a, 605b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 bearbeitet, um das Vorblech
in einem Press- und Umformungsarbeitsgang mit mehr als 50% zu reduzieren
und danach wird der Abschnitt des zu formenden Materials 601,
nachdem es in dem ersten Schritt reduziert und umgeformt worden
ist, in Richtung der Tafeldicke durch die Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerkes 608 an der vorgeschalteten A-Seite der Transferstraße in dem
zweiten Schritt des Reduzierens der Tafeldicke reduziert und umformt,
und danach wird der Abschnitt, dessen Tafeldicke in dem zweiten
Schritt vollständig
reduziert worden ist, dem dritten Schritt des Reduzierens der Tafeldicke
durch Nutzung der Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerkes 609 an der nachgeschalteten B-Seite der Transferstraße unterworfen,
deshalb kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung
die Dicke in Richtung der Tafeldicke des Materials 601 effizient
reduzieren und dieses Umformen.
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Da
ein Umwalzmechanismus 610 vorgesehen ist und einen vorbestimmten
schlaffen Abschnitt des zu formenden Materials 601 zwischen
der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 und dem Vorwalzwerk 608,
während
sich das Material dazwischen bewegt, festhält, können außerdem die Unterschiede zwischen
den Bearbeitungsgeschwindigkeiten der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 und
des Vorwalzwerks 608 ausgeglichen werden, wenn diese die Tafeldicke
des Materials reduzieren.
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(Dreizehntes Ausführungsbeispiel)
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28 zeigt das dreizehnte Ausführungsbeispiel der warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung, die bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt wird und in der Figur beziehen sich die Bezugszeichen
auf dieselben Komponenten wie in 25.
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Bei
dieser Anordnung der Tafelreduktions-Pressvorrichtung wird zusätzlich zu
der Anordnung der warmgewalzten Stahlblech Herstallungsvorrichtung,
wie in 25 gezeigt, auch eine Stenter-Pressmaschine 634 an
der vorgeschalteten A-Seite des Tunnelofens 604 bereitgestellt.
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Die
Stenter-Pressmaschine 634 besteht, wie in 29 gezeigt, aus einem Paar von entgegengesetzt
voneinander in Richtung der Tafelbreite an der rechten und linken
Seite der Transferstraße
S angeordneten Gesenkhaltern 635a, 635b, welche
aufeinander zu und voneinander weg an gegenüberliegenden Seiten der Transferstraße S bewegt
werden können,
Gesenke 636a, 636b, die gegenüberliegend voneinander an den
vorerwähnten
Gesenkhalter 635a, 635b an entgegengesetzten Seiten
der Transferstraße
S montiert sind und hin- und hergehende Mechanismen 637a, 637b zum
Bewegen der Gesenke sind an den Seiten ferner von der Transferstraße als die
vorerwähnten
Gesenkhalter 635a, 635b installiert.
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Die
Gesenkhalter 635a, 635b können horizontal entlang den
Führungskomponenten 638a, 638b,
angeordnet an den Seiten der Transferstraße S, in eine Richtung bewegt
werden, die im Wesentlichen senkrecht zu der Transferstraße S ist.
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Die
Gesenke 636a, 636b sind mit flachen Umformungsflächen 639a, 639b,
die allmählich
von der vorgeschalteten A-Seite zu der nachgeschalteten B-Seite
in Förderrichtung
der Transferstraße
S abfallen, und mit gegenüberliegend
voneinander und parallel zu der Transferstraße S bereitgestellten Umformungsflächen 640a, 640b vorgesehen,
die jeweils von den vorerwähnten
Umformungsflächen 630a, 630b fortschreiten,
bei welchen die Positionen der Umformungsflächen 639a, 639b, 640a, 640b gemäß der Tafelbreite
eines zu formenden Materials 601 festgelegt werden.
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Hin-
und herbewegende Mechanismen 637a, 637b zum Bewegen
der Gesenke sind an den ferner von der Förderstraße beabstandeten Seiten als
die vorerwähnten
Gesenkhalter 635a, 635b installiert und sind mit
Schaftkasten 642a, 642b bereitgestellt, welche
sich frei entlang von Führungselementen 638a, 638b bewegen
können,
und werden in Hinsicht auf die Transferstraße S durch Mittel von Schraubenwinden
(Einheiten zum Festlegen der Reduktionsmenge) 641a, 641b,
Kurbelwellen 643a, 643b, die von den vorerwähnten Schaftkasten 642a, 642b gestützt werden
und sich senkrecht erstrecken, und an den Gesenkhaltern 635a, 635b installierten Stangen 645a, 645b,
die großen
Enden von diesen sind mit den exzentrischen Abschnitten der Kurbelwellen 643a, 643b verbunden
und die Spitzen dieser sind an den Trägem 644a, 644b angebracht,
aufeinander zu und voneinander weg bewegt.
-
Die
Kurbelwellen 643a, 643b werden von Motoren (nicht
dargestellt) durch Synchronmechanismen, wie beispielsweise Getriebe
rotiert, so dass bei Betätigung
der Motoren die Verstellungen der Exzenterabschnitte der Kurbelwellen 643a, 643b an
die linken und rechten Gesenke 636a, 636b durch
die Stangen 645a, 645b und die Gesenkhalter 635a, 635b übertragen
wird, damit die vorerwähnten
Gesenke 636a, 636b synchron miteinander auf die
Förderstraße S zu
und von dieser weg bewegt werden.
-
Wenn
die Schraubenwinden 641a, 641b betätigt werden,
wird der Abstand zwischen den linken und rechten Schaftkasten 642a, 642b geändert und demzufolge
der Abstand zwischen den Gesenken 636a, 636b,
d.h., die Reduktionsmenge des zu formenden Materials 601 wird
eingestellt.
-
Es
wird bevorzugt, dass Seitenführungen
an den vorgeschalteten A- und nachgeschalteten B-Seiten der Stenter-Pressmaschine 634 in
die Förderrichtung
angeordnet werden, so dass die Kanten des zu reduzierenden und zu
formenden Materials 601 auf geeignete Weise in den Raum
zwischen den linken und rechten Gesenken 636a, 636b eingeführt werden
können
und die Kanten des Materials 601, nachdem es durch die
vorerwähnten
Gesenke 636a, 636b gepresst und umgeformt worden
ist, gleichmäßig entlang
der Förderstraße S in
die nachgeschaltete B-Richtung befördert werden können.
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Die
Wirkungsweise der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung,
wie in 28 gezeigt, wird nachfolgend
beschrieben.
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Wenn
ein langes zu formendes Material 601 in Richtung der Tafeldicke
mit mehr als 50% in einem Press- und Umformungsarbeitsgang reduziert
und umgeformt werden soll, werden die Schraubenwinden 641a, 641b der
hin- und herbewegenden Mechanismen 637a, 637b zum
Bewegen der Gesenke der Stenter-Presse 634 benutzt, um
den Abstand zwischen den linken und rechten Schaftkasten 642a, 642b der
hin- und herbewegenden Mechanismen 637a, 637b zum
Bewegen der Gesenke zu verändern,
wodurch der Abstand zwischen den linken und rechten Gesenken 636a, 636b,
welche durch die Stangen 645a, 645b und den Kurbelwellen 643a, 643b mit
den vorerwähnten
Schaftkästen 642a, 642b durch
Lager gekoppelt sind, eingestellt wird, und der Reduktionsbetrag
in die seitliche Richtung des zu formenden Materials 601 wird
festgelegt, während
auch der Abstand zwischen Gesenken der Tafelreduktions-Pressmaschine 606,
die vertikale Position des vorgeschalteten Tisches 625 und
der Abstand zwischen den Arbeitswalzen 607a, 607b von
jedem der Vorwalzwerke 608, 609 auf dieselbe Art
und Weise wie bei der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung
nach 25 eingestellt wird.
-
Als
nächstes
werden die Motoren, nicht dargestellt, der Stenter-Pressmaschine 634 betätigt und die
Kurbelwellen 643a; 643b werden durch Synchronmechanismen,
wie beispielsweise Getriebe, rotiert, wodurch die linken und rechten
Gesenke 636a, 636b auf die Transferstraße S zu
und von dieser weg bewegt werden, während gleichzeitig Tafelreduktions-Pressmaschine 606 und
die Vorwalzwerke 608, 609 betrieben werden.
-
Danach
wird der vordere Abschnitt des zu formenden Materials 601 auf
der Transferstraße
von der vorgeschalteten A-Seite der Transferstraße in den Raum zwischen den
Gesenken 636a, 636b der Stenter-Pressmaschine 634 eingeführt und
in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße bewegt,
danach wird die Breite des zu formenden Materials 601 in
seitliche Richtung durch die Gesenke 636a, 636b der
Stenter-Pressmaschine 634 reduziert und
umgeformt, während
diese entgegen die Transferstraße
S bewegt werden und während
das zu formende Material 601 zu der nachgeschalteten B-Seite der
Transferstraße übertragen
wird, werden die nicht-reduzierte Abschnitte des zu formenden Materials 601,
die nach den Abschnitt des Materials folgen, dessen Breite bereits
durch die Stenter-Pressmaschine reduziert worden ist, aufeinanderfolgend
zwischen den Gesenken 636a, 636b der Stenter-Pressmaschine 634 eingeführt, wodurch
die gesamte Länge
des zu formenden Materials 601 bearbeitet wird, um die
Breite davon zu reduzieren.
-
Danach
werden Abschnitte des zu formenden Materials 601, deren
Breite komplett durch die Stenter-Pressmaschine 634 reduziert
worden ist, aufeinanderfolgend zugeführt und in den Tunnelofen 604 eingeführt, in
welchem die Abschnitte des zu formenden Materials 601 erwärmt und
weich gemacht werden und der vordere Endabschnitt des Materials 601,
erwärmt
und weich gemacht durch den Tunnelofen 604, wird zwischen
den Gesenken 605a, 605b der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 eingeführt und
die Dicke davon wird in Richtung der Tafeldicke in einem ersten
Schritt zum Reduzieren der Tafeldicke reduziert und geformt, wie
bei der warmgewalzten Stahlblechher stellungsvorrichtung nach 25, und danach wird der vordere Endabschnitt des
Materials 601 zwischen den Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerkes 608 eingeführt, wo die Tafeldicke davon
in dem zweiten Schritt zum Reduzieren der Tafeldicke reduziert wird,
und als nächstes
wird es zwischen den Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerkes 609 eingeführt und in den dritten Schritt
zum Reduzieren der Tafeldicke verarbeitet.
-
Bei
der in 28 gezeigten warmgewalzten Stahlblech
Herstellungsvorrichtung, wie oben beschrieben, wird das Paar von
Gesenken 636a, 636b der Stenter-Pressmaschine 634,
welche in Berührung
mit den Kantenabschnitten des in Richtung der Tafelbreite zu formenden
Materials 601 mit einer ausreichend langen Berührungslänge kommen
können, aufeinander
zu und voneinander weg bewegt und die Breite des zu formenden Materials 601 wird
in Richtung der Tafelbreite reduziert und umgeformt, so dass die
Seitenkantenabschnitte des zu formenden Materials 601 nie
verformt werden und das zu formende Material 601 wird gleichmäßig entlang
der gesamten Richtung der Tafelbreite geformt, so dass die Form des
Querschnitts des in die seitliche Richtung zu formenden Materials 601 davon
abgehalten werden kann, so genannte Hundeknochen zu erzeugen und eine
flache Form frei von Fischtails haben.
-
Wie
bei der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung in 25 wird ein nichtreduzierender Abschnitt des zu
formenden Materials 601 in dem ersten Schritt zum Reduzieren
der Tafeldicke durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 606 zum Pressen
und Umformen verarbeitet, der Abschnitt des Materials, welcher in
dem ersten Schritt komplett reduziert und umgeformt worden ist,
wird dem zweiten Schritt zum Reduzieren der Tafeldicke unterworfen,
bei welchen die Tafeldicke des Materials durch das Vorwalzwerk 608 an
der vorgeschalteten A-Seite der Förderstraße gepresst und umgeformt wird
und dann wird der Abschnitt des Materials 601, nachdem die
Tafeldicke in dem zweiten Schritt reduziert worden ist, weiterhin
durch das Vorwalzwerk 609 an der nachgeschalteten B-Seite
der Förderstraße in Richtung
der Tafeldicke während
des dritten Schritts zum Reduzieren der Tafeldicke gewalzt und umgeformt, deshalb
kann das zu formende Material 601 effizient in Richtung
der Tafeldicke reduziert und umgeformt werden.
-
Aufgrund
des Umwalzmechanismus 610, welcher einen vorbestimmten
schlaffen Abschnitt des zu formenden Materials 601 hält, während es
zwischen der Tafelreduktions- Pressmaschine 606 und dem
Vorwalzwerk 608 transportiert wird, können außerdem Unterschiede der Bedienungsgeschwindigkeit
der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 und dem Vorwalzwerk 608 ausgeglichen
werden, wenn die Maschine und das Walzwerk die Dicke des zu formenden
Materials 601 pressen.
-
(Vierzehntes Ausführungsbeispiel)
-
30 zeigt das vierzehnte Ausführungsbeispiel der warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung, die in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt wird, und in der Figur werden die gleichen Bezugszeichen
benutzt, um auf die gleichen Komponenten wie in 25 bis 28 zu
verweisen.
-
Bei
dieser warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung, zusätzlich zu
der Anordnung der Tafelreduktions-Pressanlage nach 25, ist die in 29 gezeigte
Stenter-Pressmaschine 634 an der
nachgeschalteten B-Seite des Tunnelofens 604 in der Förderstraße angeordnet.
-
Wenn
ein langes, zu formendes Material 601 in Richtung der Tafeldicke
durch Nutzung der in 30 gezeigten warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung gepresst und umgeformt werden
soll, wird der Abstand zwischen den linken und rechten Gesenken 636a, 636b der
Stenter-Pressmaschine 634 eingestellt und die Abnahme in
die seitliche Richtung des zu formenden Materials 601 wird auf
die gleiche Art und Weise wie bei der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung
nach 29 festgelegt und nachdem das
Einstellen des Abstands zwischen den Gesenken der Tafelreduktions-Pressmaschine 606,
der Vertikalen Position des vorgeschalteten Tisches 625 des
Umwalzmechanismus und des Abstands zwischen den Arbeitswalzen 607a, 607b von
jedem der Walzwerke 608, 609 abgeschlossen ist,
werden die Stenter-Pressmaschine 634 und die Tafelreduktions-Pressmaschine 606 in Betrieb
gesetzt und die Vorwalz-Walzwerke 608, 609 werden
ebenfalls in Betrieb gesetzt.
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Danach
wird das in Richtung der Tafeldicke zu pressende und zu formende
Material 601 von der vorgeschalteten A-Seite der Förderstraße in den Tunnelofen 604 eingeführt, in
dem das Material erwärmt
und weichgemacht wird und der vordere Abschnitt des vorerwähnten zu
formenden Materials 601 bewegt sich in die nachgeschaltete
B-Richtung der Transferstraße
in den Abstand zwischen den Gesenken 636a, 636b der
Stenter-Pressmaschine 634 und während es in die nachgeschaltete
B-Seite der Transferstraße
bewegt wird, wird das zu formende Material in Richtung der Tafelbreite
durch die Gesenke 636a, 636b der Stenter-Pressmaschine 634 gepresst
und umgeformt, wenn die Gesenke auf die Transferstraße S zu
bewegt werden und während das
zu formende Material 601 zu der nachgeschalteten B-Seite
der Transferstraße
befördert
wird, wird die Tafelbreite der gesamten Länge des zu formenden Materials 601 reduziert
und anschließend
werden Abschnitte des zu formenden Materials 601 von denen
die Tafelbreite komplett durch die Stenter-Pressmaschine 634 gepresst
worden ist, aufeinanderfolgend zwischen den Gesenken 605a, 605b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 eingeführt und
in Richtung der Tafeldicke in dem ersten Schritt zum Reduzieren
der Tafeldicke gepresst und umgeformt und danach wird das Material
zwischen den Arbeitswalzen 607a, 607b des Vorwalzwerks 608 und den
Arbeitswalzen 607a, 607b des Vorwalzwerks 609 eingeführt, wo
die zweiten und dritten Schritte zum Reduzieren der Tafeldicke auf
dieselbe Art und Weise, wie bei der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung
in 29 ausgeführt
werden.
-
Mit
der in 30 gezeigten warmgewalzten Stahlblech
Herstellungsvorrichtung, wie oben beschrieben, kann der seitliche
Querschnitt des zu formenden Materials 601 davon verschont
werden, in eine Hundeknochenform geformt zu werden und wird in der
Draufsicht frei von Fischtails sein, so dass das zu formende Material 601 effizient
in Richtung der Tafeldicke reduziert und umgeformt werden kann,
wie in dem Fall der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtungen
nach 29.
-
Zusätzlich können durch
den Umwalzmechanismus 610 Unterschiede bei der Bedienungsgeschwindigkeit
der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 und dem Vorwalzwerk 608 ausgeglichen
werden, wenn das zu formende Material 601 jeweils in dem
ersten und zweiten Schritt zum Reduzieren der Tafeldicke gepresst
und umgeformt werden.
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(Fünfzehntes Ausführungsbeispiel)
-
31 zeigt das fünfzehnte
Ausführungsbeispiel
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung, die bei dem
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt wird, und in der Figur werden die gleichen Bezugszeichen
benutzt, um auf dieselben Komponenten wie in 25 bis 28 zu verweisen.
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In
dieser warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung ist zusätzlich zu
der Anordnung der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung nach 29 ein weiterer Umwalzmechanismus 646 zwischen
der Stenter-Pressmaschine 634 und dem Tunnelofen 604 an
der vorgeschalteten A-Seite der Förderstraße bereitgestellt.
-
De
Umwalzmechanismus 646 besteht aus einem vorgeschalteten
Tisch 647, der in dem Nahbereich zu der Stenter-Pressmaschine 634 in
der Transferstraße
angeordnet ist, einer Vielzahl von vorgeschalteten Rollen 646,
die auf den vorerwähnten vorgeschalteten
Tisch 647 auf eine Art und Weise montiert sind, so dass
die Rollen die Unterseite des zu formenden Materials 601 berühren können und die
Positionen der Stützen
der Rollen werden allmählich
in die nachgeschaltete B-Richtung der Förderstraße abgestuft, vorgeschalteten
Transportwalzen 649, die in dem Nahbereich zu dem vorerwähnten vorgeschalteten
Tisch 646 in der Förderstraße angeordnet
sind und das in Richtung der Tafeldicke zu formende Material 601 greifen
und zuführen
können,
einem nachgeschalteten Tisch 650, der in dem Nahbereich
zu dem Tunnelofen 604 an der vorgeschalteten A-Seite der
Förderstraße angeordnet
ist, nachgeschalteten Rollen 651, die auf dem vorerwähnten nachgeschalteten
Tisch 650 angeordnet sind, so dass die Rollen die Unterseite
des zu formenden Materials 601 berühren können und die Positionen der Stützen dieser
Rollen allmählich
in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße erhöht werden und
nachgeschalteten Transportwalzen 652, die in dem Nahbereich
des vorerwähnten
nachgeschalteten Tischs 650 an der nachgeschalteten B-Seite
der Transferstraße
angeordnet sind und das in Richtung der Tafeldicke zu formende Material 601 greifen
und führen
können.
-
Der
vorgeschaltete Tisch 647 ist in der Nähe der Stenter-Pressmaschine 634 an
der nachgeschalteten B-Seite der Transferstraße installiert und ist mit einer
Oberfläche
versehen, die derart geformt ist, so dass sie allmählich in
die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße nach unten abschrägt und an einer
vorbestimmten Stelle der Bodenfläche 632 angeordnet
und fixiert ist.
-
Die
vorgeschalteten Rollen 648 sind auf der Oberfläche des
vorerwähnten
vorgeschalteten Tisches 647 montiert und derart angeordnet,
dass die Stellen, bei welchen die Rollen in Berührung mit und die Unterfläche des
zu formenden Materials 601 stützen, allmählich in die nachgeschaltete
B-Richtung der Transferstraße
nach unten abschrägen.
-
Der
nachgeschaltete Tisch 650 ist in dem Nahbereich des Tunnelofens 604 an
der vorgeschalteten A-Seite der Transferstraße angeordnet und ist mit einer
Oberfläche
versehen, die derart geformt ist, so dass sie allmählich nach
oben in die nachgeschaltete B-Richtung
der Transferstraße
schräg
verläuft und
an vorbestimmten Stellen auf der Bodenfläche 632 angeordnet
und fixiert ist.
-
Die
nachgeschalteten Roller 641 sind auf der Oberfläche des
vorerwähnten
nachgeschalteten Tisches 650 montiert und derart angeordnet,
so dass die Stellen, bei welchen die Rollen die Unterseite des zu
formenden Materials 601 berühren, allmählich nach oben in die nachgeschaltete
B-Richtung der Transferstraße
schräg
verlaufen.
-
Wenn
ein langes zu formendes Material 601 in Richtung der Tafeldicke
durch Nutzung der in 31 gezeigten warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung auf dieselbe Art und Weise, wie bei
der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung nach 29 gepresst und umgeformt werden soll, werden
die Stenter-Pressmaschine 634 und die Tafelreduktions-Pressmaschine 606 und
die Vorwalzwerke 608, 609 in Betrieb gesetzt,
nachdem der Abstand zwischen den linken und rechten Gesenken 636a, 636b der
Stenter-Pressmaschine 634, der Abstand zwischen den Gesenken 605a, 605b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606, die vertikale Position des
vorgeschalteten Tisches 625 des Umwalzmechanismus 610 und
der Abstand zwischen den Arbeitswalzen 607a, 607b der
Vorwalzwerke 608, 609 festgelegt worden sind.
-
Danach
wird der vordere Endabschnitt des zu reduzierenden und zu formenden
Materials zwischen den Gesenken 636a, 636b der
Stenter-Pressmaschine 634 eingeführt und in die nachgeschaltete B-Richtung
der Transferstraße
befördert,
dann wird das zu formende Material 601 in Richtung der
Tafelbreite durch die Gesenke 636a, 636b der Stenter-Pressmaschine 634,
wenn die Gesenke entgegen die Transferstraße S bewegt werden, gepresst
und umgeformt, und während
das zu formende Material 601 dann entgegen die nachgeschaltete
B-Seite der Transferstraße
befördert
wird, wird die Breite der gesamten Länge des zu formenden Materials 601 reduziert
und danach wird der Abschnitt des zu formenden Materials 601,
die Breite von welchem durch die Stenter-Pressmaschine 634 komplett
gepresst worden ist, kontinuierlich in den Tunnelofen 604 durch den
anderen Umwalzmechanismus 646 eingeführt.
-
Zu
diesem Zeitpunkt arbeiten der Umwalzmechanismus 646 und
die nachgeschalteten Transportwalzen 652 an der nachgeschalteten
Seite des vorerwähnten
Umwalzmechanismus 646 im Wesentlichen auf dieselbe Art
und Weise wie der vorerwähnte
Umwalzmechanismus 610 und die nachgeschalteten Transportwalzen 631 des
Umwalzmechanismus 610.
-
Der
vordere Endabschnitt des zu formenden Materials 601, nachdem
es durch den Tunnelofen 604 erwärmt und weichgemacht worden
ist, wird zwischen den Gesenken 605a, 605b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 durch den Umwalzmechanismus 610 eingeführt und
wird in Richtung der Tafeldicke in dem ersten Schritt zum Reduzieren
der Tafeldicke gepresst und umgeformt und dann wird der vordere
Endabschnitt zwischen den Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerkes 608 und den Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerkes 609, in welchen die zweiten und dritten Schritte
zum Reduzieren der Tafeldicke auf dieselbe Art und Weise, wie bei
der in 29 gezeigten warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung ausgeführt werden, eingeführt.
-
Wie
oben beschrieben kann durch Nutzung der warmgewalzten Stahlblech
Herstellungsvorrichtung wie in 31 gezeigt,
wie auch in dem Fall der Vorrichtung nach 28,
der Querschnitt und die Draufsicht des zu formenden Materials 601 davon abgehalten
werden, jeweils in eine Hundeknochen Form und eine Fischtailform
zu erhalten.
-
Außerdem kann
die warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung nach 31 das zu formende Material 601 in Richtung
der Tafeldicke effizient pressen und umformen und Unterschiede der Betriebsgeschwindigkeit
der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 und des Vorwalzwerks 608 können durch
den Umwalzmechanismus 610 ausgeglichen werden, wenn die
Pressmaschine und das Walzwerk die Tafeldicke in den ersten und
zweiten Schritten zum Reduzieren der Tafeldicke jeweils pressen
und umformen.
-
Zusätzlich kann
der andere Umwalzmechanismus 646 auch den Unterschied der
Betriebsgeschwindigkeiten der Stenter-Pressmaschine 636 und der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 regulieren, wenn die
Maschinen die Tafelbreite und Tafeldicke des zu formenden Materials
jeweils pressen.
-
(Sechzehntes Ausführungsbeispiel)
-
32 zeigt das sechzehnte Ausführungsbeispiel der warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung, die in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt wird, in der Figur werden die gleichen Bezugszeichen
benutzt, um dieselben Komponenten wie in 25 bis 30 zu
beschreiben.
-
Bei
dieser Anordnung der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung
ist zusätzlich
zu den Komponenten der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung
nach 30 ein weiterer Umwalzmechanismus 646 zwischen
der Stenter-Pressmaschine 634, die an der nachgeschalteten B-Seite
des Tunnelofens 604 in der Transferstraße angeordnet ist, und der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 angeordnet.
-
Wenn
ein langes zu formendes Material in Richtung der Tafeldicke mit
der in 32 gezeigten warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung, wie in dem Fall der warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung nach 30 gepresst
und umgeformt werden soll, werden die Stenter-Pressmaschine 634 und
die Tafelreduktions-Pressmaschine 606 und
die Vorwalzwerke 608, 609 in Betrieb gesetzt,
nachdem der Abstand zwischen den linken und rechten Gesenken 636a, 636b der
Stenter-Pressmaschine 634,
der Abstand zwischen den Gesenken 605a, 605b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606, die vertikale Position
des vorgeschalteten Tisches 625 des Umwalzmechanismus 610 und
der Abstand zwischen den Arbeitswalzen 607a, 607b der
Vorwalzwerke 608, 609 festgelegt worden ist.
-
Danach
wird das zu reduzierende und zu formende Material 601 von
der vorgeschalteten A-Seite der Transferstraße in den Tunnelofen 604 eingeführt, in
dem das Material erwärmt
und weich gemacht wird, der vordere Endabschnitt des zu formenden Materials 601 wird,
nachdem es in dem Tunnelofen 604 erwärmt und weich gemacht worden
ist, zwischen den Gesenken 636a, 636b der Stenter-Pressmaschine 634 eingeführt und
zu der nachgeschalteten B-Seite der Transferstraße transportiert, folglich wird
das zu formende Material 601 in Richtung der Tafelbreite
durch die Gesenke 636a, 636b der Stenter-Pressmaschine 636 gepresst
und umgeformt, wenn die Gesenke entgegen die Transferstraße S bewegt
werden, und während
das zu formende Material 601 in die nachgeschalteten B-Richtung
der Transferstraße
befördert
wird, wird die Tafelbreite der gesamten Länge des zu formenden Materials 601 reduziert.
-
Als
nächstes
werden die Abschnitte des zu formenden Materials 601, von
welchem die Tafelbreite durch die Stenter-Pressmaschine 634 komplett
gepresst worden ist, aufeinanderfolgend in die Tafelreduktions-Pressmaschine 606 durch
den anderen Umwalzmechanismus 646 bewegt, dann wird der erste
Schritt des Reduzierens der Tafeldicke ausgeführt und die Tafeldicke des
Abschnitts wird durch die Gesenke 605a, 605b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 606 reduziert und umgeformt
und der vordere Endabschnitt davon wird zwischen den Arbeitswalzen 607a, 607b des
Vorwalzwerkes 608 nach dem Pressen durch den Umwalzmechanismus 610 eingeführt und
der zweite Schritt des Reduzierens der Tafeldicke wird ausgeführt, und
danach wird der dritte Schritt zum Reduzieren der Tafeldicke durch
die Arbeitswalzen 607a, 607b des Vorwalzwerkes 609 durch
Nutzung derselben Vorgänge
wie bei der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung nach 30 ausgeführt.
-
Somit
kann mit der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung, wie
in 32 gezeigt, der seitliche Querschnitt und die
Form betrachtet bei Draufsicht des zu formenden Materials 601 davon abgehalten
werden, jeweils eine Hundeknochenform und eine Fischtailform, wie
in dem Fall der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung
nach 30 zu bilden.
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Zusätzlich kann
das zu formende Material 601 effizient in Richtung der
Tafeldicke gepresst und umgeformt werden und durch Nutzung des Umwalzmechanismus 610 können Unterschiede
bei der Betriebsgeschwindigkeit der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 und
dem Vorwalzwerk ausgeglichen werden, wenn diese das Material jeweils
in dem ersten und zweiten Schritt zum Reduzieren der Tafeldicke pressen.
-
Außerdem kann
der andere Umwalzmechanismus 646 den Unterschied der Betriebsgeschwindigkeit
der Stenter-Pressmaschine 634 und der Tafelreduktions-Pressmaschine 606 regulieren,
wenn der vorherige die Tafelbreite des zu formenden Materials 601 reduziert
und der letztere die Tafeldicke davon in dem ersten Schritt presst.
-
Deshalb
können
gemäß dem Verfahren
zum Herstellen von warmgewalzten Stahlblechen der vorliegenden Erfindung
die folgenden hervorragenden Effekte erzielt werden.
- (1) Bei den in den Ansprüchen
8 bis 11 angegebenen warmgewalzten Stahlblechherstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung kann ein zu formendes Material effizient
in Richtung der Tafeldicke reduziert und umgeformt werden, weil
ein nichtreduzierter, nicht-umgeformter Abschnitt des Materials,
der auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt worden ist, durch obere
und untere Gesenke in Richtung der Tafeldicke reduziert und umgeformt
wird und dann wird der reduzierte und umgeformte Abschnitt des vorerwähnten zu
formenden Materials weiterhin durch eine Vielzahl von oberen und
unteren Arbeitswalzen in Richtung der Tafeldicke reduziert und umgeformt.
- (2) Bei dem warmgewalzten Stahlblechherstellungsverfahren, wie
in den Ansprüchen
8 bis 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung angegeben, können
Betriebsgeschwindigkeiten der Gesenke zum Reduzieren und Umformen
der Tafeldicke und der Arbeitswalzen zum Reduzieren der Tafeldicke
eines zu formenden Materials ausgeglichen werden, weil ein schlaffer
Abschnitt des zu formenden Materials durch eine zweckmäßige nach unten
verlaufende Durchbiegung zwischen den Gesenken zum Reduzieren und
Umformen der Tafeldicke und den Arbeitswalzen, angeordnet in dem
Nahbereich zu den vorerwähnten
Gesenken, wenn sowohl die Gesenke als auch die Walzen die Tafeldicke
des Materials reduzieren, bereitgestellt werden.
- (3) Bei dem warmgewalzten Stahlblechherstellungsverfahren wie
in Anspruch 11 der vorliegenden Erfindung angegeben, können Unterschiede bei
der Betriebsgeschwindigkeit der Gesenke zum Reduzieren und Umformen
der Tafelbreite und den anderen Gesenken zum Reduzieren und Umformen
der Tafeldicke eines zu formenden Materials durch einen schlaffen
Abschnitt des zu formenden Materials ausgeglichen werden, der durch
eine zweckmäßige nach
unten laufende Durchbiegung zwischen den Gesenken zum Reduzieren
und Umformen der Tafelbreite und den anderen Gesenken zum Reduzieren
und Umformen der Tafeldicke bereitgestellt ist, wenn die beiden
Gesenke jeweils die Tafelbreite und die Tafeldicke des zu formenden
Materials reduzieren.
-
(Siebzehntes Ausführungsbeispiel)
-
33 zeigt das siebzehnte Ausführungsbeispiel der warmgewalzten
Stahlblech Herstellungsvorrichtung, die bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt wird; ein Temperaturhalte- und Erwärmungsofen 704 ist
an einer vorbestimmten Stelle an der vorgeschalteten A-Seite der
Transferstraße
zum Erwärmen
eines zu formenden Materials angeordnet und eine Tafelreduktions-Pressmaschine 705 ist
an der nachgeschalteten B-Seite des vorerwähnten Halte- und Wärmeofens 704 in
der Transferstraße
installiert und sie ist mit vorgeschalteten Gesenken 730a, 730b und
nachgeschalteten Gesenken 733a, 733b, die in Serie
in Richtung der Transferstraße
angeordnet sind, gegenüberliegend
voneinander oberhalb und unterhalb der Transferstraße S und
fähig zum
Pressen des zu formenden Materials 701 in Richtung der
Tafeldicke bereitgestellt und an der nachgeschalteten B-Seite der
vorerwähnten
Tafelreduktions-Pressmaschine 705 in der Transferstraße ist ein
Vorwalzwerk 707 installiert, das mit Arbeitswalzen 706a, 706b,
die oberhalb und unterhalb der Transferstraße S einander gegenüberliegen
und das zu formende Material 701 in Richtung der Tafeldicke pressen
können,
versehen ist und ein Umwalzmechanismus 708, in welchem
ein schlaffer Abschnitt des zu formenden Materials 701 in
einer nach unten verlaufenden Durchbiegung gehalten wird, ist zwischen
der vorerwähnten
Tafelreduktions-Pressmaschine 705 und dem Vorwalzwerk 707 angeordnet.
-
Der
Halte- und Erwärmungsofen 704 ist
derart ausgebildet, dass das zu formende Material 701, welches
von der vorgeschaltete A-Seite der Transferstraße in den Halte- und Erwärmungsofen 704 eingeführt wird
und bei einer Geschwindigkeit von 3 bis 15 m/Minuten befördert wird,
bei einer vorbestimmten Prozesstemperatur (ungefähr 600 bis 750°C) beibehalten
werden kann.
-
Die
Tafelreduktions-Pressmaschine 705 ist mit einem ersten
Pressmechanismus 731a, welcher das vorgeschaltete, oberhalb
der Transferstraße
S angeordnete Gesenk 730a auf ein zu formendes Material 701 und
weg von diesem bewegt, einem zweiten Press mechanismus 731b,
der das unterhalb der Transferstraße S nachgeschaltete Gesenk 730b auf ein
zuformendes Material 701 und von diesem weg bewegt, einem
dritten Pressmechanismus 734a, der ein oberhalb der Transferstraße S angeordnetes, nachgeschaltetes
Gesenk 733a auf ein zu formendes Material und von diesem
weg bewegt und einem vierten Pressmechanismus 734b bereitgestellt,
der ein unterhalb der Transferstraße S angeordnetes, nachgeschaltetes
Gesenk 733b auf ein zu formendes Material 701 und
weg von diesem bewegt.
-
Diese
Pressmechanismen 731a, 731b, 734a und 734b bestehen
aus Kurbelwellen, die sich im Wesentlichen in die Richtung senkrecht
zu der Transferstraße
S erstrecken, Stangen, die die Verschiebung der exzentrischen Abschnitte
der vorerwähnten Kurbelwellen
auf die Gesenke 730a, 730b, 733a, 733b,
etc. übertragen.
-
Die
Kurbewellen der Pressmechanismen 731a, 731b, 734a und 734b sind
derart ausgebildet, so dass die Positionen davon nach oben und nach unten
eingestellt werden können.
-
Zusätzlich sind
Transportwalzen 732a, 732b, welche das in Richtung
der Tafeldicke zu formende Material ergreifen und halten können, an
der vorgeschalteten A-Seite der Tafelreduktions-Pressmaschine 705 in
der Transferstraße
angeordnet.
-
Mit
dieser Tafelreduktions-Pressmaschine 705, wenn die vorgeschalteten
Gesenke 730a, 730b sich dem zu formenden Material 701 synchron
zueinander annähern,
bewegen sich die nachgeschalteten Gesenke 733a, 733b synchron
zueinander weg von dem zu formenden Material 701 und wenn
die nachgeschalteten Gesenke 733a, 733b sich dem
zu formenden Material 701 synchron annähern, bewegen sich die vorgeschalteten
Gesenke 730a, 730b synchron weg von dem zu formenden
Material 701, gemäß der Anordnung
des Antriebssystem bereitgestellt für die Pressmechanismen 731a, 731b, 734a und 734b.
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Folglich
reduzieren und formen die vorgeschalteten Gesenke 730a, 730b und
die nachgeschalteten Gesenke 733a, 733b alternierend
das zu formende Material 701 und demzufolge kann die auf jedes
Gesenk 730a, 730b, 733a und 733b angelegte Drucklast
reduziert werden.
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Das
Vorwalzwerk 707 besteht aus einem Paar von Arbeitswalzen 706a, 706b,
Stützwalzen 710a, 710b,
Gehäuse 709,
etc.
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Andere
Komponenten, die an einer nachgeschalteten B-Seite des Vorwalzwerks 707 in
der Transferstraße
angeordnet sind, sind nachgeschaltete Anlagen, wie beispielsweise
Zwischen-Wickler, Verbindungseinheit und End-Walzwerke.
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Der
Umwalzmechanismus 708 ist mit einem vorgeschalteten Tisch 711,
der in der Nähe
der Tafelreduktions-Pressmaschine 705 an der nachgeschalteten
B-Seite der Transferstraße
angeordnet ist, hydraulischen Zylindern 712, welche den
vorerwähnten vorgeschalteten
Tisch 711 erhöhen
und absenken, einer Vielzahl von vorgeschalteten Rollen 713,
die auf den vorerwähnten
vorgeschalteten Tisch 711 derart montiert sind, so dass
die Rollen die Unterseite des zu formenden Materials 701 berühren können und
die Stellen, an welchen diese das Material stützen, allmählich nach unten in die nachgeschaltete B-Richtung
der Transferstraße
abschrägen,
vorgeschalteten Transportwalzen 714a, 714b, die
in dem Nahbereich zu dem vorerwähnten
vorgeschalteten Tisch 711 an der vorgeschalteten A-Seite
der Transferstraße
angeordnet sind, die das in Richtung der Tafeldicke zu formende
Material 701 ergreifen können und dieses transportieren,
einem nachgeschalteten Tisch 715, der in der Nähe des Vorwalzwerks 707 an
der vorgeschalteten A-Seite der Transferstraße angeordnet ist, einer Vielzahl
von nachgeschalteten Rollen 716, die auf den vorerwähnten nachgeschalteten
Tisch 715 montiert sind, so dass die Rollen die Unterseite
des zu formenden Materials 701 berühren können und die Stellen, an welchen
diese das Material stützen,
allmählich
schräg
in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße nach
oben verlaufen und nachgeschalteten Transportwalzen 717a, 717b bereitgestellt,
die in der Nähe
des vorerwähnten nachgeschalteten
Tisches 715 an der nachgeschalteten B-Seite der Transferstraße montiert
sind, um das in Richtung der Tafeldicke zu formenden Material zu
Greifen und Transportieren.
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Der
vorgeschaltete Tisch 711 ist mit einer Oberfläche versehen,
die derart geformt ist, so dass sie allmählich nach unten in die nachgeschaltete B-Richtung
der Transferstraße
abschrägt
und entlang einer Vielzahl von Führungsteilen 719 nach oben
und unten bewegt werden kann, die an vorbestimmten Stellen auf der
Bodenfläche 718 montiert sind.
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Die
Zylinderabschnitte des hydraulischen Zylinders 712 sind
auf der Bodenfläche 718 nahe
den vorerwähnten
Führungsteilen 719 durch
Lager gestützt
und sind derart angeordnet, so dass die Spitzen der Kolbenstangen
die untere Fläche
des vorgeschalteten Tisches 711 durch Lager stützen und durch
Anlegen von hydraulischem Druck an der Stangenseite der hydraulischen
Kammern und der Kopfseite der hydraulischen Kammern der hydraulischen Zylinder 712 wie
geeignet, wird der vorgeschaltete Tisch 711 nach oben und
nach unten bewegt.
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Der
nachgeschaltete Tisch ist mit einer Oberfläche versehen, die derart geformt
ist, so dass sie allmählich
nach oben in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße neigt
und ist auf der Bodenfläche 718 fixiert.
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Zusätzlich ist
ein Paar von Stauchwalzen 720 zwischen den vorerwähnten nachgeschalteten Transportwalzen 717a, 717b und
dem Vorwalzwerk 707 angeordnet, so dass die Stauchwalzen
sich in der seitlichen Richtung an gegenüberliegenden Seiten der Transferstraße S einander
gegenüberliegen und
die seitlichen Kanten des zu formenden Materials 701 durch
Stellantriebe pressen.
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Die
Wirkungsweise der warmgewalzten Stahlblech Herstellungsvorrichtung,
wie in 33 gezeigt, wird nachfolgend
beschrieben.
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Wenn
ein langes, zu formendes Material 701 in Richtung der Tafeldicke
reduziert und umgeformt werden soll, wird der Abstand zwischen den
vorgeschalteten Gesenken 730a, 730b und der Abstand zwischen
den nachgeschalteten Gesenken 733a, 733b der Tafelreduktions-Pressmaschine 705 gemäß der Tafeldicke
des zu reduzierenden und umzuformenden Materials 701 festgelegt,
indem die vertikalen Positionen der Kurbelwellen der Pressmechanismen 731a, 731b, 734a und 734b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 705 eingestellt werden.
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Zusätzlich wird
der vorgeschaltete Tisch 711 durch Anlegen von hydraulischem
Druck, wie geeignet, an der Stangenseite und Kopfseite der hydraulischen
Kammern der hydraulischen Zylinder 712, die dem vorgeschalteten
Tisch 711 stützen,
erhöht
und abgesenkt, wodurch die vertikale Position des vorgeschalteten
Tisches 711 auf eine solche Art und Weise festgelegt wird,
dass die vertikale Position der vorgeschalteten Transportwalzen 714,
die auf den vorgeschalteten Tisch 711 angeordnet sind,
geeignet ist, damit die Transportwalzen den Endabschnitt des Materials 701,
dessen Tafeldicke reduziert worden ist und welches aus der Tafelreduktions-Pressmaschine 705 heraus
transportiert wird, in die nachgeschaltete B-Richtung der Transferstraße ergreifen
können.
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Außerdem wird
der Abstand zwischen beiden Arbeitswalzen 706a, 706b des
Vorwalz-Walzwerks 707 gemäß der Tafeldicke
des Materials 701, nachdem es durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 705 reduziert
und aus dieser herausgeführt
worden ist, und der Höhenabnahme
der Tafeldicke durch das Vorwalzwerk 707 festgelegt.
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Als
nächstes
wird das zu formende Material 701, welches in dem Halte-
und Wärmeofen 704 bei einer
warmen Verarbeitungstemperatur gehalten worden ist, durch die vorgeschalteten
Gesenke 730a, 730b und die nachgeschalteten Gesenken 733a, 733b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 705 reduziert und umgeformt.
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Bei
diesem Prozess, aufgrund dessen, dass die vorgeschalteten Gesenke 730a, 730b und
die nachgeschalteten Gesenke 733a, 733b das zu
formende Material 701 alternierend reduzieren und formen,
können
die Pressbelastungen, welche an jedem der Gesenke 730a, 730b, 733a und 733b zum Reduzieren
der Tafeldicke des zu formenden Materials 701 angelegt
werden müssen,
verringert werden.
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Der
Abschnitt des zu formenden Materials 701, dessen Tafeldicke
durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 705 reduziert worden
ist, wird durch die Arbeitswalzen 706a, 706b des
Vorwalzwerks 707 nach dem Pressen durch die vorgeschalteten
Transportwalzen 714a, 714b und den nachgeschalteten
Transportwalzen 717a, 717b des Umwalzmechanismus 708 reduziert
und umgeformt.
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Wenn
die Tafeldicke durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 705 reduziert
wird, tritt ein Massenstromphänomen
ein, was dazu führt,
dass sich das Material erstreckt und vorwärts in die nachgeschaltete
B-Richtung der Transferstraße
gezwungen wird, dann wird die Unterfläche des Abschnitts des zu formenden
Materials 701, angeordnet zwischen der Tafelreduktions-Pressmaschine 705 und
dem Vorwalzwerk 707 durch die vorgeschalteten Rollen 713, angeordnet
entlang des vorgeschalteten Tisches 711, und den nachgeschalteten
Rollen 716, angeordnet entlang der Oberfläche des
nachgeschalteten Tisches 715, gestützt, deshalb wird der Abschnitt
des zu formenden Materials 701, welches nach vorne gezwungen
wird, zwischen der Tafelreduktions-Pressmaschine 705 und
dem Vorwalzwerk 707 gehalten.
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Zusätzlich wird
der vorgeschaltete Tisch 711 durch die hydraulischen Zylinder 711 erhöht und abgesenkt,
wodurch die vertikalen Positionen der vorgeschalteten Transportwalzen 714a, 714b und
der vorgeschalteten Rollen 713 eingestellt werden, so dass
verhindert werden kann, dass das zu formende Material 701 nach
oben oder nach unten gebogen wird, wenn es die Tafelreduktions-Pressmaschine 705 verlässt.
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Bei
der in 33 gezeigten warmgewalzten Stahlblech
Herstellungsvorrichtung, wie oben beschrieben, wird ein nicht reduzierter
und nicht-umgeformter Abschnitt des zu formenden Materials 701 in Richtung
der Tafeldicke durch die vorgeschalteten Gesenke 730a, 730b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 705 reduziert und umgeformt
und dann wird der Abschnitt des vorerwähnten zu formenden Materials 701,
welches in Richtung der Tafeldicke reduziert worden ist, weiter
durch die nachgeschalteten Gesenke 733a, 733b der
Tafelreduktions-Pressmaschine 705 in Richtung der Tafeldicke
reduziert und umgeformt und danach wird der Abschnitt des zu formenden
Materials 701, dessen Tafeldicke nicht mehr durch die Tafelreduktions-Pressmaschine 705 reduziert
wird, durch die Arbeitswalzen 706a, 706b des Vorwalzwerks 707 gepresst
und umgeformt, so dass das zu formende Material 701 effizient
in Richtung der Tafeldicke reduziert und umgeformt werden kann.
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Gemäß dem Verfahren
zum Herstellen von warmgewalzten Stahlblechen nach der vorliegenden Erfindung,
wie oben beschrieben, können
die folgenden Vorteile bereitgestellt werden:
- (1)
Gemäß dem warmgewalzten
Stahlblechherstellungsverfahren, wie in Anspruch 12 der vorliegenden
Erfindung angegeben, wird ein nicht reduzierter Abschnitt eines
zu formenden Materials in Richtung der Tafeldicke alternierend durch
eine Vielzahl von Gesenken gepresst, die in Richtung der Transferstraße angeordnet
sind, so dass die auf jedem Gesenk angelegte Presslast reduziert werden
kann.
- (2) Gemäß dem warmgewalzten
Stahlblechherstellungsverfahren, wie in Anspruch 12 der vorliegenden
Erfdung angegeben, wird das zu formende Material, dessen Tafeldicke
durch eine Vielzahl von Gesenken reduziert worden ist, ferner durch Arbeitswalzen
in Richtung der Tafeldicke gepresst, so dass das zu formende Material
effizient in Richtung der Tafeldicke reduziert und umgeformt werden
kann.
- (3) Durch Nutzung des warmgewalzten Stahlblechherstellungsverfahrens,
wie in Anspruch 12 der vorliegenden Erfindung angegeben, wird ein geeigneter
schlaffer Abschnitt des zu formenden Materials, nachdem es durch
die Gesenke gepresst und umgeformt worden ist, zwischen den Gesenken
und den Arbeitswalzen, die weiter von der Transferstraße beabstandet
sind, nach unten abgelenkt, deshalb kann der Abschnitt des zu formenden
Materials aufgenommen werden, welcher, wenn er von den Gesenken
gepresst wird, nach vorne gezwungen wird.