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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenantennenvorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug, die für
empfangene Signale in einem Langwellen-Rundfunkband (LW-Band) (150–280 kHz),
einem Mittelwellen-Rundfunkband (530–1630 kHz), einem Kurzwellen-Rundfunkband
(SW-Band)(2,3–26,1
MHz), einem FM-Rundfunkband (76–90
MHz, (Japan)), einem FM-Rundfunkband
(88–108
MHz, (USA)), einem TV-VHF-Band (90–108 MHz und 170–222 MHz)
und einem TV-UHF-Band (470–770
MHz) geeignet ist, welche eine hohe Signalempfangsempfindlichkeit
und eine rauschunterdrückende
Eigenschaft besitzt und welche gut in der Herstellbarkeit bzw. Produktivität ist.
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Als
eine Fensterscheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, welche
fähig ist,
die Signalempfangsempfindlichkeit unter Verwendung von Resonanz
zu verbessern, wurde eine Scheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
vorgeschlagen, wie sie in 7 (JP-Y-4-53070)
gezeigt ist.
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In
diesem konventionellen Beispiel ist eine Antibeschlagseinheit 90,
umfassend Heizstreifen 2 und Sammelschienen 15a, 15b, 15c in
einer rückwärtigen Fensterglasscheibe 1 eines
Kraftfahrzeugs vorgesehen, eine Drosselspule 9 ist zwischen
den Sammelschienen 15a, 15b und einer Gleichstromleistungsquelle 10 für die Antibeschlagseinheit 90 angeschlossen,
wobei die Impedanz der Drosselspule 9 in einem Hochfrequenzbandbereich
erhöht
wird, um es dadurch einem Gleichstrom zu ermöglichen, von der Gleichstromleistungsquelle 10 zu
der Antibeschlagseinheit 90 zu fließen und einen Strom aus dem
Hochfrequenzbandbereich, wie einem Rundfunkfrequenzbandbereich zu
stoppen, in welchem die Antibeschlagseinheit 90 als eine
Antenne verwendet wird.
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Weiters
wird eine Parallelresonanz durch die Streukapazität zur Erde
(nachfolgend einfach als die Streukapazität bezeichnet) der Antibeschlagseinheit 90 und
einer Spule 71 in einem Mittelwellen-Rundfunkband generiert
bzw. erzeugt. Weiters wird ein in dem Mittelwellenrundfunk empfangenes
Signal durch die Spule 71, eine Kapazität 73 und einen Widerstand 74 geleitet.
Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Kapazität bzw. einen
Kondensator, um Rauschen zu schneiden bzw. zu entfernen.
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In
dem in 7 gezeigten,
konventionellen Beispiel, welches die oben erwähnte Konstruktion anwendet,
wurde ein Versuch getätigt,
die Signalempfangsempfindlichkeit zu verbessern und Rauschen zu
reduzieren.
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Jedoch
war in dem konventionellen Beispiel die Streukapazität eines
Kabels, welches die Antibeschlagseinheit 90 mit einem Empfänger verbindet,
ein Element, um die Parallelresonanz zu generieren. Weiters war
das S/N-Verhältnis
schlecht, da die Parallelresonanzfrequenz in einem mittleren Übertragungs-
bzw. Rundfunkband existierte und die Empfangsempfindlichkeit war
unzureichend, da die Resonanz in einem einzigen Bereich auftrat.
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Weiters
gab es, wenn die Antibeschlagseinheit 90 als eine Antenne
verwendet wurde, die üblicherweise
bzw. gemeinsam für
ein Mittelwellen-Rundfunkband und ein FM-Rundfunkband verwendet
wird, und selbst wenn die Form der Antibeschlagseinheit 90 für ein Empfangen
von Mittelwellen-Rundfunksignalen optimiert war, Probleme, daß die Signalempfangsemp findlichkeit
und die Antennenverstärkung
bzw. der Antennenrichtfaktor für
einen FM-Rundfunk unzureichend in einem Fall eines Empfangens von
Mittelwellen-Rundfunksignalen war.
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EP 0 506 333 offenbart eine
Scheibenantennenvorrichtung, umfassend wirksame zusammenpassende
bzw. abgestimmte Schaltungen für
das FM- und das AM-Band. Eine wirksame bzw. aktive abgestimmte Schaltung,
die in
EP 0 506 333 geoffenbart
ist, umfaßt
eine Varaktordiode. Eine derartige Varaktordiode bildet eine Kapazität bzw. einen
Kondensator, dessen (deren) Kapazität durch eine Gleichspannung
einstellbar ist, die an die Diode angelegt ist. Bei einer bestimmten
eingestellten Gleichspannung zeigt die abgestimmte Schaltung eine
bestimmte Resonanzfrequenz, bei welcher die Verstärkung für ein empfangenes
Signal, das mit dieser Resonanzfrequenz übereinstimmt, hoch ist und
die Verstärkung
für andere
empfangene Signalfrequenzen niedrig ist. Daher ist in der Scheibenantennenvorrichtung,
die in
EP 0 506 333 geoffenbart
ist, nur die Empfindlichkeit auf eine bestimmte empfangene Signalfrequenz,
welche durch die gegebene Frequenz der abstimmenden bzw. abgestimmten
Schaltung gegeben ist, hoch. Indem der Wert der angelegten Gleichspannung verändert wird,
kann die Resonanzfrequenz verschoben werden, um mit unterschiedlichen
empfangenen Signalfrequenzen übereinzustimmen,
für welche
die Empfindlichkeit hoch sein soll.
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Es
ist daher ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine
Scheibenantennenvorrichtung zur Verfügung zu stellen, in welcher
nicht nur die Empfindlichkeit für
eine bestimmte empfangene Signalfrequenz, sondern für das Sig nalfrequenzband,
d. h. für
einen gesamten Bereich von Frequenzen erhöht ist, die das Frequenzband
ausbilden.
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Dieser
Gegenstand wird durch eine Fensterscheibenantennenvorrichtung gelöst, wie
sie in Anspruch 1 definiert ist. Die abhängigen Ansprüche enthalten
weitere Entwicklungen der erfinderischen Scheibenantennenvorrichtung.
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In
der oben erwähnten
Erfindung ist das erste empfangene Signalfrequenzband ein Mittelwellen-Frequenzband
und das zweite empfangene Signalfrequenzband bzw. Frequenzband eines
empfangenen Signals ist wenigstens eines gewählt aus der Gruppe, bestehend
aus einem FM-Rundfunkband, einem TV-VHF-Band und einem TV-UHF-Band.
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In
den Zeichnungen:
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ist 1 ein Diagramm, das die
grundsätzliche
Struktur einer Ausbildung der Fensterscheibenantennenvorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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ist 2 ein äquivalentes Schaltungsdiagramm,
das eine kapazitive Kopplungsbeziehung zwischen dem ersten Antennenleiter 3a und
dem zweiten Antennenleiter 3b in der in 1 gezeigten Vorrichtung zeigt;
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ist 3 ein Schaltungsdiagramm
einer Resonanzschaltung 6, welche in einer modifizierten
Form von jener, die in 1 gezeigt
ist, vorliegt;
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ist 4 ein charakteristisches
Diagramm von Empfindlichkeit gegen Frequenz in der ersten Ausbildung;
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ist 5 ein Diagramm der S/N-Charakteristik
in der ersten Ausbildung und dem konventionellen Beispiel;
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ist 6 ein Schaltungsdiagramm,
das eine Resonanzschaltung 6 unterschiedlich von jener
in 3 zeigt;
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ist 7 ein strukturelles Diagramm,
das eine Antennenvorrichtung gemäß der konventionellen
Technik zeigt;
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ist 8 ein strukturelles Diagramm,
das eine Scheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, welche in einer unterschiedlichen Art von jener
in 1 vorliegt;
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ist 9 ein strukturelles Diagramm,
das eine Scheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, welche von einer unterschiedlichen Art von jener
ist, die in 1 gezeigt
ist;
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ist 10 ein Schaltungsdiagramm,
das eine Rauschfilterschaltung in der vorliegenden Erfindung zeigt;
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ist 11 ein charakteristisches
Diagramm der Empfindlichkeit gegen FM-Rundfunkbandfrequenz in bezug
auf Ausbildungen 3 und 4;
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ist 12 ein strukturelles Diagramm,
das eine Scheibenantennenvorrichtung für ein Automobil der vorliegenden
Erfindung zeigt, welche von einer unterschiedlichen Art von jener
von 1 ist;
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ist 13 ein strukturelles Diagramm,
das eine Scheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, welche von einer unterschiedlichen Art von jener
ist, die in 1 gezeigt
ist;
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ist 14 ein strukturelles Diagramm,
das einen Fall zeigt, daß die
Fensterscheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug der vorliegenden
Erfindung in einer Seitenfensterglasscheibe vorgesehen ist;
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ist 15 ein charakteristisches
Diagramm der Empfindlichkeit gegen Mittelwellen-Rundfunkbandfrequenz
in Ausbildung 6; und
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ist 16 ein charakteristisches
Diagramm der Empfindlichkeit gegen FM-Rundfunkfrequenzband in Ausbildung 6.
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Eine
detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausbildungen der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
worin dieselben Bezugszeichen dieselben oder entsprechende Teile
bezeichnen.
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1 ist ein Diagramm, das
die grundsätzliche
bzw. Basisstruktur einer Ausbildung der Fensterscheibenantennenvorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei eine rückwärtige Fensterglasscheibe 1 für ein Kraftfahrzeug
verwendet wird. In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 2 Heizstreifen, bezeichnet Bezugszeichen 3a einen
ersten Antennenleiter, bezeichnet Bezugszeichen 3b einen
zweiten Antennenleiter, bezeichnen Bezugszeichen 4a, 4b Leitungszufuhrpunkte,
bezeichnen Bezugszeichen 5a, 5b Sammelschienen,
bezeichnet Bezugszeichen 6 eine Resonanzschaltung, bezeichnet
Bezugszeichen 7 einen Empfänger, bezeichnet Bezugszeichen 21 eine
Kurzschlußleitung,
bezeichnet Bezugszeichen 31 eine erste Spule, bezeichnet
Bezugszeichen 32 eine zweite Spule und bezeichnet Bezugszeichen 90 eine
Antibeschlagseinheit.
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Um
die Empfindlichkeit zu verbessern, ist es bevorzugt, daß der erste
Antennenleiter 3a und der zweite Antennenleiter 3b nahe
zueinander liegen, um eine kapazitive Kopplungsbeziehung zu besitzen.
Der Abstand zwischen dem ersten Antennenleiter 3a und dem
zweiten Antennenleiter 3b ist allgemein etwa 0,1–50 mm für die kapazitive
Kopplung. Das Übertragen
und Empfangen eines Gleichstroms wird nicht zwischen dem ersten
Antennenleiter 3a und dem zweiten Antennenleiter 3b in
der kapazitiven Kopplungsbeziehung bewirkt, sondern es kann das Übertragen
und Empfangen eines hochfrequenten, elektrischen Stroms des empfangenen
Signals bewirkt werden.
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In 1 sind der erste Antennenleiter 3a und
der zweite Antennenleiter 3b nicht mittels einer Schaltung
bzw. eines Schaltkreises verbunden. Jedoch in einem Fall, daß der erste
Antennenleiter 3a und der zweite Antennenleiter 3b mittels
einer Schaltung verbunden sind; sind der erste Antennenleiter 3a und
der zweite Antennenleiter 3b in einem Stück ausgebildet
und die effektive bzw. wirksame Länge des ersten Antennenleiters 3a und
die effektive Länge
des zweiten Antennenleiters 3b sind verlängert, wobei
der erste Antennenleiter 3a und der zweite Antennenleiter 3b in
einer kapazitiven Kopplungsbeziehung stehen können oder nicht.
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In
einem Fall, daß die
Antibeschlagseinheit 90 der elektrischen Heizart, welche
Heizstreifen 2 und die Sammelschienen 5a, 5b zum
Zuführen
eines Stroms zu den Heizstreifen 2 umfaßt, in der rückwärtigen Fensterglasscheibe 1 vorgesehen
ist, wie dies in 1 gezeigt
ist, ist es bevorzugt, daß der
zweite Antennenleiter 3b und die Antibeschlagseinheit 90 in
einer kapazitiven Kopplungsbeziehung stehen. Dies deshalb, da ein empfangenes
Signal, das in der Antibeschlagseinheit 90 induziert ist,
zu dem zweiten Antennenleiter 3b übertragen wird, um die Signalempfangsempfindlichkeit
zu verbessern. Wenn sich der zweite Antennenleiter 3b in einer
kapazitiven Kopplungsbeziehung mit der Antibeschlagseinheit 90 befindet,
ist die Signalempfangsempfindlichkeit allgemein um 0,5 dB oder mehr
im Vergleich mit einem Fall ohne die kapazitive Kopplungsbeziehung
erhöht.
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In 1 weisen, wenn der zweite
Antennenleiter 3b und die Antibeschlagseinheit 90 nahe
zueinander vorliegen, die beiden Glieder die kapazitive Kopplung
auf. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und
wenig stens einer aus dem ersten Antennenleiter 3a und dem
zweiten Antennenleiter 3b kann nahe zu der Antibeschlagseinheit 90,
für eine
kapazitive Kopplung vorliegen. In diesem Fall wird im wesentlichen
derselbe Effekt wie in dem Fall erreicht, daß der zweite Antennenleiter 3b und
die Antibeschlagseinheit 90 in einer kapazitiven Kopplungsbeziehung
stehen.
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In 1 ist eine Drosselspule 9,
wie in 9, welche später beschrieben
werden wird, nicht vorgesehen und die Antibeschlagseinheit 90 und
die Gleichstromleistungsquelle 10 sind in einer direkten
Verbindung. Die Struktur, die in 1 gezeigt
ist, impliziert, daß die
Antibeschlagseinheit 90 nicht von dem Automobilkörper bzw.
der Autokarosserie als der Erde in dem Rundfunkfrequenzbandbereich
isoliert ist. Wenn die Kapazität
in der kapazitiven Kopplungsbeziehung zu groß ist, leckt ein empfangenes
Signal, das in dem ersten Antennenleiter 3a oder dem zweiten
Antennenleiter 3b induziert ist, zu dem Automobilkörper als
der Erde durch die Antibeschlagseinheit 90, wodurch die
Signalempfangsempfindlichkeit reduziert wird.
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Weiters
treten, wenn die Kapazität
in der kapazitiven Kopplungsbeziehung zu groß ist, Motorgeräusche bzw.
Motorrauschen in der Antibeschlagseinheit 90 in den ersten
Antennenleiter 3a oder den zweiten Antennenleiter 3b ein,
um das S/N-Verhältnis
zu verschlechtern. In dem Fall, daß die Drosselspule 9 nicht
vorgesehen ist, ist es bevorzugt, daß die gekoppelte Kapazität von wenigstens
einem aus dem ersten und zweiten Antennenleiter 3a, 3b und
der Antibeschlagseinheit 90 allgemein 100 pF oder weniger
beträgt.
Wenn sie 100 pF oder weniger beträgt, ist die Signalempfangsempfindlichkeit
allgemein um 0,5 dB oder mehr im Vergleich mit einem Fall verbessert,
wo sie mehr als 100 pF beträgt.
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In
analoger Weise ist es aus dem Gesichtspunkt des S/N-Verhältnisses
bevorzugt, daß die
gekoppelte Kapazität
von wenigstens einem aus dem ersten und zweiten Antennenleiter 3a, 3b und
der Antibeschlagseinheit 90 allgemein 50 pF oder weniger
beträgt.
Wenn sie 50 pF oder weniger beträgt,
wird das S/N-Verhältnis allgemein
um 2,0 dB oder mehr im Vergleich mit einem Fall erhöht, daß sie mehr
als 50 pF beträgt.
Ein noch bevorzugterer Bereich ist 25 pF oder weniger. Wenn sie
25 pF oder weniger beträgt,
wird das S/N-Verhältnis allgemein
um 3,0 dB oder mehr im Vergleich mit einem Fall verbessert, in welchem
sie mehr als 25 pF beträgt.
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Eine
Kurzschlußleitung 21 kann
vorgesehen sein, um eine Mehrzahl von Heizstreifen in der rückwärtigen Fensterglasscheibe 1 an
einer Position verschieden von den Sammelschienen kurzzuschließen, wie
dies in 1 gezeigt ist.
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Die
Kurzschlußleitung 21 für ein Kurzschließen der
Heizstreifen an einer Position verschieden von den Sammelschienen
wird gemäß den Erfordernissen
zur Verfügung
gestellt und sie hat eine Funktion zum Stabilisieren der Impedanz
der Antibeschlagseinheit 90, wenn die Antibeschlagseinheit 90 als
eine Antenne verwendet wird. Weiters hat die Kurzschlußleitung 21 eine
Funktion für
empfangene Signale in einem Hochfrequenzband.
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2 ist ein äquivalentes
Schaltungsdiagramm, das einen Fall zeigt, daß der erste Antennenleiter 3a eine
kapazitive Kopplung mit dem zweiten Antennenleiter 3b in
der Vorrich tung herstellt, die in 1 gezeigt ist.
In 2 bezeichnet E1 eine
Spannungsleistungsquelle, um eine Spannung an den ersten Antennenleiter 3a anzulegen,
bezeichnet E2 eine Spannungsleistungsquelle, um eine Spannung an
den zweiten Antennenleiter 3b anzulegen, bezeichnet Bezugszeichen 33 die
Streukapazität
zur Erde (nachfolgend einfach als die Streukapazität bezeichnet)
des ersten Antennenleiters 3a, bezeichnet Bezugszeichen 34 die
Streukapazität des
zweiten Antennenleiters 3b, und bezeichnet Bezugszeichen 35 die
nahe bzw. Sperrkapazität
des ersten und zweiten Antennenleiters 3a, 3b.
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Der
zweite Antennenleiter 3b wird vorzugsweise hauptsächlich für empfangene
Signalen in einem ersten empfangenen Signalfrequenzband bzw. Frequenzband
eines empfangenen Signals (nachfolgend als ein Niedrigfrequenzband
bezeichnet) verwendet, und es ist bevorzugt, daß die Länge und die Form des Antennenleiters 3b bestimmt
sind bzw. werden, um eine gewünschte
Signalempfangsleistung in dem Niedrigfrequenzband zu erhalten. Der
erste Antennenleiter 3a ist vorzugsweise für empfangene
Signale in einem zweiten empfangenen Signalfrequenzband (nachfolgend
als ein Hochfrequenzband bezeichnet) verwendet, welches höher als
das Niedrigfrequenzband ist, und die Länge und die Form des Antennenleiters 3a werden
bestimmt, um eine gewünschte
Signalempfangsleistung in dem Hochfrequenzband zu erhalten.
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Beispielsweise
sollte, wenn das Hochfrequenzband so bestimmt ist, um ein FM-Rundfunkband,
ein TV-VHF-Band und ein TV-UHF-Band zu umfassen, die Abmessung in
der seitlichen Richtung von jedem Element, das den ersten Antennenleiter 3a ausbildet
(λH/4) × K
~ λL × K
genügen,
worin K eine Reduktionsrate von Glas darstellt, λH die
Wellenlänge
der höchsten
Frequenz des Hochfrequenzbands darstellt und λL die
Wellenlänge
der niedrigsten Frequenz des Hochfrequenzbands darstellt. Die Reduktionsrate
von Glas ist 0,64.
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Wenn
das Niedrigfrequenzband bestimmt ist bzw. wird, daß es ein
Mittelwellen-Rundfunkband ist, ist es bevorzugt, daß die Länge des
zweiten Antennenleiters 3b so lang wie möglich sein
sollte, so daß der
verwendbare Bereich bzw. nutzbare Fläche maximiert wird. Der zweite
Antennenleiter 3b ist vorzugsweise in der Fensterglasscheibe 1 so
vorgesehen, um das wesentliche Teil des ersten. Antennenleiters 3a zu
umgeben, da die kapazitive Kopplung zwischen den beiden Antennen
leicht erzielbar ist, während
die Länge
des zweiten Antennenleiters 3b so lang wie möglich ist.
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Der
erste Antennenleiter 3a und der zweite Antennenleiter 3b können jene
für empfangene
Signale in einem Mittelwellen-Rundfunkband, einem FM-Rundfunkband,
einem Kurzwellen-Rundfunkband,
einem Langwellen-Rundfunkband, einem TV-VHF-Band, einem TV-UHF-Band und Telefon
sein. Beispielsweise ist das Niederfrequenzband allgemein für das Mittelwellen-Rundfunkband und
das Hochfrequenzband ist für
wenigstens eines aus dem FM-Rundfunkband, dem TV-VHF-Band und dem
TV-UHF-Band.
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In
der vorliegenden Erfindung wird Resonanz in zwei Bereichen erzeugt
bzw. generiert, um dadurch die Signalempfangsempfindlichkeit zu
verbessern. In der ersten Resonanz sind die Impedanz des ersten
Antennenleiters und die Induktanz der ersten Spule als Resonanzelemente
enthalten.
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Die
Impedanz des ersten Antennenleiters 3a ist hauptsächlich aus
einer Streukapazität 33 zusammengesetzt.
Die Impe danz des ersten Antennenleiters 3a ist die Impedanz
der ersten Antennenleiterseite, wenn sie von dem Leistungszufuhrpunkt 4a gesehen
wird. Weiters kann eine Resonanzfrequenz für die erste Resonanz durch
ein Verbinden bzw. Anschließen
einer kapazitiven Komponente parallel zwischen der Streukapazität 33 und
dem Automobilkörper
als der Erde eingestellt werden. Die kapazitive Komponente kann
ein Resonanzelement für
die erste Resonanz sein.
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Die
erste Resonanz ist bzw. wird durch die Streukapazität eines
Drahts, der um die erste Spule 31 angeordnet ist, wobei
die Streukapazität
eines Kabels, das zwischen der Scheibenantenne und dem Empfänger verbunden
ist, und die enge bzw. Sperrkapazität 35 beeinflußt, welche
Resonanzelemente für
die erste Resonanz sein können.
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Weiters
kann ein Impedanzabstimmen zwischen dem ersten Antennenleiter 3a und
der Empfängerseite
durch Hinzufügen
eines neuen Schaltungselements in der Resonanzschaltung 6 durchgeführt werden.
Die erste verwendete Spule 31 ist allgemein von etwa 10 μH–1 mH.
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In
bezug auf die zweite Resonanz sind die Impedanz des zweiten Antennenleiters 3b und
die Induktanz der zweiten Spule 32 als Resonanzelemente
enthalten. Die Impedanz des zweiten Antennenleiters 3b besteht
hauptsächlich
aus einer Streukapazität 34.
Die Impedanz des zweiten Antennenleiters 3b ist die Impedanz
der Seite des zweiten Antennenleiters, die von dem Leistungszufuhrpunkt 4b gesehen
wird. Weiters kann eine Resonanzfrequenz für die zweite Resonanz durch
Verbinden bzw. Anschließen
einer kapazitiven Komponente parallel zwischen der Streukapazität 34 und
dem Automobilkörper
als der Erde eingestellt werden. Die kapazitive Kompo nente kann
auch ein Resonanzelement für
die zweite Resonanz sein.
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Die
zweite verwendete Spule 32 beträgt allgemein 10 μH–1 mH. Weiters
können
für die
zweite Resonanz die Streukapazität
eines Drahts, der um die zweite Spule 32 angeordnet ist,
und die Sperrkapazität 35 auch
Resonanzelemente für
die zweite Resonanz sein. Die Streukapazität eines Kabels, das zwischen
der Resonanzschaltung 6 und dem Empfänger angeschlossen ist, beeinflußt auch
die zweite Resonanz.
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Im
Fall, daß die
zweite Spule 32 ihre Induktanz (d. h. eine kapazitive Eigenschaft
erhält)
in einem Hochfrequenzband, wie einer FM-Rundfunkfrequenz unter einer
Rundfunkfrequenz verliert, lecken empfangene Signale zu dem Automobilkörper als
der Erde, wodurch die Signalempfangsempfindlichkeit schlecht wird. Um
einen derartigen Nachteil zu vermeiden, kann eine Hochfrequenz-Drosselspule
(nicht gezeigt) in Serie mit der zweiten Spule 32 verbunden
bzw. angeschlossen sein. Die verwendete Hochfrequenz-Drosselspule
ist allgemein von etwa 0,1–100 μH.
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Wenn
der erste Antennenleiter 3a und der zweite Antennenleiter 3b in
einer kapazitiven Beziehung gekoppelt sind, werden empfangene Signale
in dem zweiten Antennenleiter 3b zu der Empfängerseite
durch die unmittelbare bzw. Sperrkapazität 35 übertragen.
Ein Impedanzabstimmen bzw. -abgleichen kann zwischen dem zweiten
Antennenleiter 3b und der Empfängerseite durch Bereitstellen
eines neuen Schaltungselements in der Resonanzschaltung 6 durchgeführt werden.
In 1 ist die erste Resonanz
eine Serienresonanz und die zweite Resonanz ist eine parallele Resonanz.
Obwohl es bevorzugt ist, die oben erwähnte Resonanz aus dem Gesichts punkt
eines Verbesserns der Empfindlichkeit in der vorliegenden Erfindung
zu generieren, ist die erste Resonanz nicht auf die Serienresonanz
beschränkt
und die zweite Resonanz ist nicht auf die Parallelresonanz beschränkt.
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Der
Grund, warum eine Resonanz in den zwei Abschnitten in der vorliegenden
Erfindung generiert wird, ist jener, daß nur die Einzelresonanz nicht
einen breiteren empfangenen Signalfrequenzbandbereich überdecken
kann. In der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend der Niedrigfrequenzbandbereich
in zwei Abschnitte in bezug auf die im wesentlichen zentrale Frequenz
unterteilt, wobei die unterteilten Abschnitte jeweils durch die
zwei Abschnitte einer Resonanz geteilt werden, wodurch die Signalempfangsempfindlichkeit abgeflacht
ist. Hier bedeutet die Signalempfangsempfindlichkeit, daß ein Unterschied
zwischen der höchsten Signalempfangsempfindlichkeit
und der niedrigsten Signalempfangsempfindlichkeit in einem Bandbereich,
wie dem Niedrigfrequenzbandbereich, reduziert ist.
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Eine
Resonanzfrequenz für
die erste Resonanz und eine Resonanzfrequenz für die zweite Resonanz sind
bestimmt als Frequenzen, durch welche die Empfindlichkeit in dem
Niedrigfrequenzband verbessert ist bzw. wird. Es ist jedoch bevorzugt
aus dem Gesichtspunkt eines Abflachens der Signalempfangsempfindlichkeit,
daß eine
Resonanzfrequenz für
die erste Resonanz zwischen einer Frequenz von 1,5 fH und
der im wesentlichen zentralen Frequenz des Niedrigfrequenzbands
besteht bzw. existiert, fH die Frequenz
des Niedrigfrequenzbands anzeigt, und eine Resonanzfrequenz für die zweite
Resonanz zwischen einer Frequenz von 0,6 fL und
der im wesentlichen zentralen Frequenz des Niederfrequenzbands existiert,
wo fL die niedrigste Frequenz des Niedrig frequenzbands
andeutet. Wenn die oben erwähnten
Resonanzfrequenzen außerhalb
dieser Bereiche liegen, ist es schwierig festzustellen bzw. zu erhalten,
daß ein
Unterschied zwischen der höchsten Signalempfangsempfindlichkeit
und der niedrigsten Signalempfangsempfindlichkeit in dem Niederfrequenzband
allgemein etwa 10 dB oder weniger beträgt, und die Flachheit der Signalempfangsempfindlichkeit
in dem Niedrigfrequenzband bzw. Band niedriger Frequenz ist schlecht.
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Weiters
ist es bevorzugt von einem Gesichtspunkt eines Verbesserns der Signalempfangsempfindlichkeit,
daß die
Resonanzfrequenz für
die erste Resonanz in dem Niedrigfrequenzband liegt. Wenn sie in
dem Niedrigfrequenzband liegt, ist die Signalempfangsempfindlichkeit
allgemein um etwa 10 dB über
das gesamte Frequenzband im Vergleich mit einem Fall verbessert,
daß die
Resonanzfrequenz nicht in dem Niedrigfrequenzband liegt. Dementsprechend
sollte, um beide Aspekte der Flachheit und der Signalempfangsempfindlichkeit
zu verbessern, die Resonanzfrequenz für die erste Resonanz zwischen
fH und der im wesentlichen zentralen Frequenz
des Niedrigfrequenzbands liegen, und die Resonanzfrequenz für die zweite
Resonanz sollte zwischen einer Frequenz von 0,6 fL und
der im wesentlichen zentralen Frequenz des Niedrigfrequenzbands liegen.
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Wenn
die erste Resonanz eine Serienresonanz ist, sollte die Resonanzfrequenz
für die
erste Resonanz vorzugsweise höher
als die im wesentlichen zentrale Frequenz des Niedrigfrequenzbands
sein. Wenn die zweite Resonanz eine Parallelresonanz ist, ist die
Resonanzfrequenz für
die zweite Resonanz vorzugsweise niedriger als die im wesentliche
zentrale Frequenz des Niedrigfrequenzbands. Wenn die zweite Resonanz eine
Parallelresonanz ist, gibt es eine bemerkenswerte Reduktion einer
Signalempfangsempfindlichkeit in einem Bereich niedriger als die
Resonanzfrequenz in der Parallelresonanz.
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3 ist ein Schaltungsdiagramm,
das eine modifizierte Ausbildung der Resonanzschaltung 6 zeigt. In 3 bezeichnen Bezugszeichen 41, 44, 50 und 51 Kondensatoren
zum Schneiden bzw. Unterbrechen eines Gleichstroms, bezeichnet Bezugszeichen 42 einen
Bypass-Kondensator, bezeichnet Bezugszeichen 43 einen Kopplungskondensator,
bezeichnen Bezugszeichen 45, 46, 48 und 49 Dämpfungswiderstände und
bezeichnet Bezugszeichen 47 einen Widerstand zum Reduzieren
von Rauschen eines Automobils, wie Motorgeräusche.
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In
der Resonanzschaltung in 3 werden
empfangene Signale in dem zweiten Antennenleiter 3b zu der
Empfängerseite
durch den Kondensator 51, den Widerstand 47 und
die Kapazität 43 übertragen.
Jedoch werden, wenn der erste Antennenleiter 3a eine kapazitive
Kopplungsbeziehung zu dem zweiten Antennenleiter 3b aufweist,
die empfangenen Signale in dem zweiten Antennenleiter 3b auch
zu der Empfängerseite
durch die Sperrkapazität 35 zugeleitet.
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Der
Bypass-Kondensator 42, welcher gemäß dem Erfordernis zur Verfügung gestellt
ist, hat eine Funktion des Durchlassens von Hochfrequenzbandsignalen
zu der Empfängerseite.
Beispielsweise wird, wenn das Niedrigfrequenzband für ein Mittelwellen-Rundfunkfrequenzband
ebenso wie für
ein FM-Rundfunkfrequenzband
ist, den Signalen in dem FM-Rundfunkband erlaubt, den Bypass-Kondensator 42 zu
umgehen.
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Der
Kondensator 43 dient zum Stärken der kapazitiven Kopplung
des ersten Antennenleiters 3a und des zweiten Antennenleiters 3b,
welche gemäß den Erfordernissen
zur Verfügung
gestellt wird. Die Verbindung zwischen dem ersten Antennenleiter 3a und
dem zweiten Antennenleiter 3b wird durch den Kondensator 43 in
der in 3 gezeigten Ausbildung
durchgeführt.
Jedoch kann ein anderes Element, wie ein Widerstand, für die Verbindung
verwendet werden. Weiters sind für
das Einstellen der Flachheit bzw. Ebenheit der Signalempfangsempfindlichkeit
die Widerstände 45, 46, 48 und 49 gemäß einem
Erfordernis zur Verfügung
gestellt. Weiters kann ein Element, wie ein Kondensator, zum Einstellen
der Resonanz zur Verfügung
gestellt sein.
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Die
Kondensatoren 41, 44, 50 und 51 sind
gemäß dem Erfordernis
zur Verfügung
gestellt und als solche werden diejenigen von 100 pF–50 μF üblicherweise
verwendet. Für
den Bypass-Kondensator 42 wird einer, der 1–1000 pF
aufweist, üblicherweise
verwendet. Für
den Kondensator 43 wird einer, der 5–500 pF aufweist, üblicherweise
verwendet. Für
die Widerstände 45, 46 und 49 werden
solche, die 50 Ω–100 kΩ aufweisen, üblicherweise
verwendet.
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Die
Streukapazität
des Kabels, welches die Resonanzschaltung 6 mit dem Empfänger 7 verbindet,
beeinflußt
nachteilig die zweite Resonanz, um dadurch die Verschlechterung
des S/N-Verhältnisses
aufgrund von Rauschen bzw. Geräuschen
des Automobils, wie Motorgeräuschen,
zu veranlassen. Der Widerstand 47, welcher gemäß dem Erfordernis
vorgesehen ist, hat eine Funktion, um die Verschlechterung des S/N-Verhältnisses
zu verhindern. Insbesondere hat er eine Funktion, um die Verschlechterung
des S/N-Verhältnisses
in einem niedrigeren Bereich des Mittelwellen-Rundfunkbands zu verhindern.
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Nämlich funktioniert
der Widerstand 47, um die Geräusche des Automobils, wie Motorgeräusche und dgl.
zu reduzieren.
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Der
Widerstandswert des Widerstands 47 ist vorzugsweise 10 Ω–1 kΩ, noch bevorzugter
50–500 Ω. Wenn das
Niedrigfrequenzband ein Mittelwellen-Rundfunkband ist und der Widerstandswert
des Widerstands 47 mit 10 Ω–1 kΩ bestimmt ist, wird das S/N-Verhältnis in
dem Mittelwellen-Rundfunkband um 1 dB oder mehr im Vergleich mit
einem Fall außerhalb
des Bereichs von 10 Ω–1 kΩ verbessert.
Wenn der Widerstandswert des Widerstands 47 mit 50–500 Ω bestimmt
ist, ist das S/N-Verhältnis
des Mittelwellen-Rundfunkbands um 1 dB oder mehr im Vergleich mit
einem Fall außerhalb
des Bereichs von 50–500 Ω verbessert.
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Wie
oben beschrieben, sind die Kondensatoren 41, 42, 43, 44, 50 und 51 und
die Widerstände 45, 46, 47, 48 und 49 in 3 gemäß dem Erfordernis zur Verfügung gestellt
oder können
weggelassen werden. Hier impliziert das Weglassen des Kondensators 42 und
das Weglassen der Widerstände 45, 46 und 49 ein Öffnen, und
das Weglassen der Kondensatoren 41, 43, 44, 50 und 51 und
das Weglassen des Widerstands 47 und 48 impliziert
ein Kurzschließen.
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6 ist ein Schaltdiagramm,
das eine unterschiedliche Art von Resonanzschaltung von jener zeigt, die
in 3 gezeigt ist. In 6 bezeichnet Bezugszeichen 52 eine
Hochfrequenz-Drosselspule. Die Hochfrequenz-Drosselspule 52 ist
gemäß dem Erfordernis
zur Verfügung
gestellt. Das Weglassen der Hochfrequenz-Drosselspule 52 impliziert
ein Kurzschließen.
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Die
Hochfrequenz-Drosselspule 52 hat eine Funktion, um in bezug
auf die Hochfrequenz den ersten Antennenleiter 3a von dem
zweiten Antennenleiter 3b in einem Hochfrequenzband zu
trennen, um dadurch die Signalempfangsempfindlichkeit in dem Hochfrequenzband
zu verbessern, ohne die effektive Länge des ersten Antennenleiters 3a zu
verändern.
Die Hochfrequenz-Drosselspule 52, die verwendet wird, ist
allgemein von etwa 0,1–1000 μH.
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Wenn
die zweite Spule 32 einen niedrige Selbstresonanzfrequenz
in einem Hochfrequenzband aufweist, so daß ihre Induktanz verloren wird,
lecken empfangene Signale in dem Hochfrequenzband, welche in dem
ersten Antennenleiter 3a erregt werden, zu dem Automobilkörper als
der Erde durch die zweite Spule 32, so daß die Signalempfangsempfindlichkeit
schlecht wird. So verhindert die Hochfrequenz-Drosselspule 52, welche
ihre Induktanz in dem Hochfrequenzband nicht verliert (d. h. sie
erhält
keine kapazitive Eigenschaft), daß die empfangenen Signale in
dem Hochfrequenzband zu dem Automobilkörper als der Erde durch die
zweite Spule 32 lecken. Mit anderen Worten hat die Hochfrequenz-Drosselspule 52 eine
Funktion, welche es ermöglicht,
daß Signale
in dem Niedrigfrequenzband durchtreten und Signale in dem Hochfrequenzband
blockiert oder gedämpft
werden. Wenn die Hochfrequenz-Drosselspule 52 zur Verfügung gestellt
ist, ist bzw. wird die Signalempfangsempfindlichkeit für das Hochfrequenzband
allgemein um 1 dB oder mehr im Vergleich mit einem Fall verbessert,
ohne daß sie
zur Verfügung
gestellt ist.
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In 6 ist die Hochfrequenz-Drosselspule 52 zwischen
dem ersten Antennenleiter 3a und dem zweiten Antennenleiter 3b angeschlossen,
um zu verhindern, daß die
empfangenen Signa le in dem Hochfrequenzband, welche in dem ersten
Antennenleiter 3a erregt sind, daran zu hindern, daß sie zu
dem Automobilkörper als
der Erde lecken. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt
und jede Art von Filterschaltung kann verwendet werden, sofern sie
zwischen dem ersten Antennenleiter 3a und dem zweiten Antennenleiter 3b verbunden
bzw. angeschlossen ist, um empfangene Signale im Hochfrequenzband
zu blockieren oder zu dämpfen
bzw. zu schwächen.
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In 1 tendieren in einem Fall,
daß der
zweite Antennenleiter 3b und die Antibeschlagseinheit 90 dazu
gebracht sind, eine geringe kapazitive Kopplungsbeziehung aufzuweisen,
Motorgeräusche
in der Antibeschlagseinheit 90 dazu, in den zweiten Antennenleiter 3b zu
fließen,
wodurch das S/N-Verhältnis verschlechtert
wird. Um den Nachteil von Motorgeräuschen bzw. Motorrauschen zu
verhindern, ist es bevorzugt, eine Rauschfilterschaltung 13 zwischen
der Sammelschiene 5a und der Gleichstromleistungsquelle
für die
Antibeschlagseinheit 90 anzuschließen, wie dies in 8 gezeigt ist. Im Zusammenhang
mit der Rauschfilterschaltung 13 wird das S/N-Verhältnis des
Niederfrequenzbands um mehrere dB oder mehr im Vergleich mit einem
Fall ohne die Verbindung erhöht.
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Ein
typisches Beispiel der Rauschfilterschaltung 13 ist in 10 gezeigt. Die Rauschfilterschaltung
in 10 besteht aus einem
Kondensator und einer Spule, in welcher ein Kondensator von 0,1–20 μF und eine Spule
von 0,1–10 μH allgemein
verwendet wird. Die Rauschfilterschaltung ist nicht darauf beschränkt, die Struktur
aufzuweisen, die in 10 gezeigt
ist.
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In 1 ist der zweite Antennenleiter 3b nicht
benachbart zu der Antibeschlagseinheit 90. Dementsprechend
befinden sich die Antibeschlagseinheit 90 und der zweite
Antennenleiter 3b nicht im wesentlichen oder vollständig in
einer kapazitiven Kopplungsbeziehung. Daher ist die Antibeschlagseinheit 90 nicht
im wesentlichen von dem Automobilkörper als der Erde in bezug
auf Hochfrequenzsignale isoliert.
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Jedoch
kann, wie dies zuvor beschrieben ist, wenigstens einer zwischen
dem ersten Antennenleiter 3a und dem zweiten Antennenleiter 3b nahe
zu der Antibeschlagseinheit 90 sein, um ein kapazitive
Kopplungsbeziehung zu besitzen. Wenn sie in einer vollständigen kapazitiven
Kopplungsbeziehung sind, ist es bevorzugt, eine Drosselspule 9,
wie dies in 9 gezeigt
ist, zwischen der Antibeschlagseinheit 90 und der Gleichstromleistungsquelle 10 für die Antibeschlagseinheit 90 anzuschließen, so
daß die
Antibeschlagseinheit 90 von dem Automobilkörper als
der Erde isoliert ist. In einer derartigen kapazitiven Kopplung
ist die Signalempfangsempfindlichkeit um einige dB oder mehr im
Vergleich mit einem Fall ohne die kapazitive Kopplung verbessert.
Der Abstand der beiden Glieder für
die kapazitive Kopplung ist allgemein etwa 0,1–50 mm. Eine Drosselspule 9,
die etwa 0,1–10
mH aufweist, wird allgemein verwendet.
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In 9 sind die Drosselspule 9 und
die Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b zwischen
die Sammelschienen 5a, 5b und die Gleichstromleistungsquelle 10 für die Antibeschlagseinheit 90 eingesetzt,
um dadurch die Impedanz der Drosselspule 9 und der Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b in
einem Rundfunkfrequenzbandbereich zu erhöhen, wodurch ein Gleichstrom
von der Gleichstromleistungsquelle 10 zu der Antibe schlagseinheit 90 fließen darf
und ein Strom in dem Rundfunkfrequenzbandbereich blockiert ist.
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So
sind die Heizstreifen 2 und die Sammelschienen 5a, 5b in
der Antibeschlagseinheit 90 von dem Automobilkörper bzw.
der Fahrzeugkarosserie als der Erde in bezug auf ein Hochfrequenzsignal
mittels der Drosselspule 9 und der Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b isoliert,
wodurch ein Strom eines empfangenen Signals eines Rundfunkfrequenzbandbereichs,
der in der Antibeschlagseinheit 90 induziert ist, am Fließen in den
Automobilkörper
als der Erde gehindert ist. So wird der Strom des empfangenen Signals
zu dem Empfänger
ohne Lecken zugeführt.
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Die
Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b stellen eine
hohe Impedanz in einem Hochfrequenzbandbereich, wie einem FM-Rundfunkfrequenzbandbereich
in einem Rundfunkfrequenzbandbereich zur Verfügung. Allgemein werden Solenoide
oder magnetische Kerne für
die Drosselspulen verwendet, welche eine induktive Art einer Induktanz
in einem Hochfrequenzbandbereich, wie einem FM-Rundfunkfrequenzbandbereich,
oder in der Nachbarschaft eines derartigen Frequenzbandbereichs
ausüben
bzw. zeigen. Da die Drosselspule 9 eine niedrige Selbstresonanzfrequenz
in einem Hochfrequenzbandbereich, wie einem FM-Rundfunkfrequenzbandbereich
zeigt und manchmal ihre Induktanz verliert, wirken die Hochfrequenz-Drosselspulen 12a, 12b für sie. Für die Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b werden
solche, die etwa 0,1–100 μH aufweisen, üblicherweise
verwendet.
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Wenn
die Drosselspule 9 ihre Induktanz in einem Hochfrequenzbandbereich,
wie einem FM-Rundfunkfrequenzbandbereich verliert, werden die Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b un notwendig.
Kurz gesagt, wenn nur Signale beispielsweise in einem AM-Rundfunkfrequenzband
empfangen werden, sind die Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b allgemein
unnotwendig und es ist ausreichend, nur die Drosselspule 9 vorzusehen
bzw. zur Verfügung
zu stellen. Wenn Signale eines Hochfrequenzbandbereichs, wie FM-Rundfunkfrequenzbandbereichs,
empfangen werden, sind nur die Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b erforderlich.
Wenn irgendeine Spule oder Spulen, welche beide Funktionen der Drosselspule 9 und
der Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b in einem
Fall von empfangenen Signalen in einem Niedrigfrequenzbandbereich
und einem Hochfrequenzbandbereich zur Verfügung gestellt werden können, kann
eine derartige Spule oder können
derartige Spulen verwendet werden.
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In 9 ist ein Fall, daß der erste
Antennenleiter 3a und die Antibeschlagseinheit 90 sich
nicht in einer kapazitiven Kopplungsbeziehung befinden und sich
der erste Antennenleiter 3a und der zweite Antennenleiter 3b ebenfalls
nicht in einer kapazitiven Kopplungsbeziehung befinden, berücksichtigt.
In diesem Fall werden, wenn eine Hochfrequenz-Drosselspule 52 zwischen dem
ersten Antennenleiter 3a und dem zweiten Antennenleiter 3b angeschlossen
ist, selbst wenn sich der zweite Antennenleiter 3b und
die Antibeschlagseinheit 90 in einer kapazitiven Kopplungsbeziehung
befindet, die Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b unnotwendig
und können
weggelassen werden oder die Bereiche bzw. Abschnitte der Hochfrequenzdrosselspulen 12a, 12b können kurzgeschlossen
werden.
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12 ist ein strukturelles
Diagramm, das eine Fensterscheibenantennenvorrichtung der vorliegenden
Erfindung zeigt, welche von einer unterschiedlichen Art von derjeni gen
ist, die in 1 gezeigt
ist. In 12 bezeichnet
Bezugszeichen 91 einen Leistungszufuhrpunkt, der an dem
Ende eines Zufuhrdrahts vorgesehen ist, der mit der Antibeschlagseinheit 90 verbunden
ist. In der Scheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die in 12 gezeigt ist, wird der
zweite Antennenleiter 3b, der in 1 gezeigt ist, als die Antibeschlagseinheit 90 verwendet. 2 und die Beschreibung betreffend 2 sind auf die Ausbildung
von 12 anwendbar und
dementsprechend sollte der zweite Antennenleiter 3b als
die Antibeschlagseinheit 90 in der Beschreibung betreffend 12 gelesen werden.
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Die
Resonanzschaltung, die in 3 und 6 gezeigt ist, ist auch auf
die Ausbildung, die in 12 gezeigt
ist, anwendbar. Jedoch ist in der Scheibenantennenvorrichtung von 12 ein Kondensator 51 von
einer speziellen Bedeutung im Gegensatz zu der Scheibenantennenvorrichtung
der Art, die in 1 gezeigt
ist. Wenn der Kondensator 51 nicht vorgesehen ist, d. h.
der Bereich des Kondensators 51 kurzgeschlossen ist, fließt ein Gleichstrom,
der in der Antibeschlagseinheit 90 fließt, in die Spule 32.
Dementsprechend muß die Stromkapazität der Spule 32 erhöht werden,
wodurch die Produktivität
verschlechtert wird. Weiters wird, da der Gleichstrom, der in der
Antibeschlagseinheit 90 fließt, auch in dem Kraftfahrzeugkörper als
der Erde durch die Spule 32 fließt, der Strom verschwendet.
Dementsprechend ist es bevorzugt, den Kondensator 51 vorzusehen.
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In 12 ist, da der Kondensator 51 zwischen
dem Leistungszufuhrpunkt 91 und der zweiten Spule 32 angeschlossen
ist, während
der Leistungszufuhrpunkt 91 mit der Sammelschiene 5b verbunden
ist, der Kondensator 51 zwischen der Sammelschiene 5b und
der zweiten Spule 32 angeschlossen.
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Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene Ausbildung
beschränkt
und der Kondensator 51 kann zwischen der Sammelschiene 5a und
der zweiten Spule 32 angeschlossen sein oder sie kann zwischen
den Heizstreifen 2 und der zweiten Spule 32 angeschlossen
sein. Mit anderen Worten kann die zweite Spule 32 mit jedem
Bereich der Antibeschlagseinheit 90 verbunden sein.
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In
der in 12 gezeigten
Ausbildung erhöht
die Resonanz, die in zwei Bereichen generiert bzw. erzeugt wird,
die Signalempfangsempfindlichkeit. In der ersten Resonanz sind die
Impedanz des ersten Antennenleiters 3a und die Induktanz
der ersten Spule 31 als Resonanzelemente enthalten.
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Die
Impedanz des ersten Antennenleiters 3a besteht hauptsächlich aus
einer Streukapazität 33.
Die Impedanz des ersten Antennenleiters 3a ist die Impedanz
der Seite des ersten Antennenleiters, die von dem Leistungszufuhrpunkt 4a aus
gesehen ist.
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Die
Resonanzfrequenz der ersten Resonanz kann durch ein Anschließen einer
kapazitiven Komponente parallel zwischen der Streukapazität 33 und
dem Automobilkörper
als der Erde eingestellt werden. Diese kapazitive Komponente kann
ein Resonanzelement für
die erste Resonanz sein.
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Weiters
beeinflußt,
da der erste Antennenleiter 3a elektrisch mit der Antibeschlagseinheit 90 verbunden
ist, die Impedanz der Antibeschlagseinheit 90 auch die
erste Resonanz und kann ein Resonanzelement für die erste Resonanz sein.
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Die
Impedanz der Antibeschlagseinheit 90 besteht hauptsächlich aus
einer Streukapazität 34.
Die Impedanz der Antibeschlagseinheit 90 ist die Impedanz
der Seite der Antibeschlagseinheit, gesehen von dem Leistungszufuhrpunkt 91.
Weiters beeinflussen auch die Streukapazität eines Drahts in der Nachbarschaft bzw.
Nähe der
ersten Spule 31, die Streukapazität eines Kabels, das zwischen
der Scheibenantenne und dem Empfänger
angeschlossen ist, und die Sperrkapazität 35 die erste Resonanz
und diese können
Resonanzelemente für
die erste Resonanz sein. Die erste Resonanz ist eine Serienresonanz
in der in 12 gezeigten Ausbildung.
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Eine
Impedanzabstimmung zwischen dem ersten Antennenleiter 3a ein
Bereitstellen eines Schaltelements in der Resonanzschaltung 6 ausgeführt werden.
Für die
erste Spule 31 wird eine, die etwa 10 μH – 1 mH aufweist, allgemein
verwendet.
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In
der zweiten Resonanz sind wenigstens eine aus der Induktanz der
zweiten Spule 32 und der Induktanz der Drosselspule 9 und
der Impedanz der Antibeschlagseinheit 90 als Resonanzelemente
enthalten.
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Weiters
beeinflußt,
da der erste Antennenleiter 3a elektrisch mit der Antibeschlagseinheit 90 verbunden
ist, die Impedanz des ersten Antennenleiters 3a die zweite
Resonanz und sie kann ein Resonanzelement für die zweite Resonanz sein.
Weiters beeinflussen die Streukapazität eines Drahts in der Nachbarschaft
des ersten Antennenleiters 3a, die Streukapazität eines
Drahts in der Nachbarschaft der Antibeschlagseinheit 90, die
Streukapazität
eines Drahts in der Nachbarschaft der zweiten Spule 32 und
die Sperrkapazität 35 auch
die zweite Resonanz und sie können
Resonanzelemente für
die zweite Resonanz sein. Die Streukapazität des Ka bels, das zwischen
dem Ausgabeanschluß der
Resonanzschaltung 6 und dem Empfänger angeschlossen ist, beeinflußt auch
die zweite Resonanz. Die zweite Resonanz in der Ausbildung, die
in 12 gezeigt ist, ist
eine Parallelresonanz.
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In 12 wird ein Fall, daß die Induktanz
der zweiten Spule 32 und die Induktanz der Drosselspule 9 und
die Impedanz der Antibeschlagseinheit 90 als Resonanzelemente
enthalten sind, beschrieben. Die Induktanz einer Parallelverbindungsschaltung
der zweiten Spule 32 und der Drosselspule 9 und
die Impedanz der Antibeschlagseinheit 90 sind als Resonanzelemente
umfaßt
bzw. beinhaltet. In diesem Fall ist es bevorzugt, 1,5·L2 ≤ LCH zu genügen,
worin L2 den Induktanzwert der zweiten Spule 32 darstellt
und LCH den Induktanzwert der Drosselspule 9 darstellt,
noch bevorzugter 2·L2 ≤ LCH. Der Grund ist folgender. Die Drosselspule 9 enthält eine
große
Menge elektrischen Strom von mehreren zehn A (Ampere), welcher in
der Antibeschlagseinheit 90 fließt. Dementsprechend muß die Stromkapazität groß sein.
In einer großmaßstabigen
Produktion der Drosselspule wird allgemein eine Streuung von ±30% in
LCH vorliegen, was eine Streuung in der
Resonanzfrequenz für
die zweite Resonanz bewirkt, und dementsprechend bewirkt dies ein
Streuen in der Empfindlichkeit gegenüber Signalen in einem Niedrigfrequenzbandbereich.
In der in 12 gezeigten
Vorrichtung bilden bzw. erzeugen die Induktanz der Parallelverbindungsschaltung
der zweiten Spule 32 und die Drosselspule 9 in
erster Linie die zweite Resonanz. Dementsprechend reduziert ein
Erfüllen
von 1,5·L2 ≤ LCH den Einfluß der Induktanz der Drosselspule 9 auf
die zweite Resonanz und dementsprechend kann das Streuen der Resonanzfrequenz für die zweite
Resonanz reduziert werden. In dem Fall von 1,5·L2 ≤ LCH kann das Streuen der Parallelverbindungsschaltung
der zweiten Spule 32 und der Drosselspule 9 auf ±15% oder
weniger reduziert werden, selbst wenn ein Streuen von ±30 in
LCH vorliegt .
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In 12 sollten die Resonanzfrequenz
für die
erste Resonanz und die Resonanzfrequenz für die zweite Resonanz solche
sein, um die Empfindlichkeit gegenüber Signalen in einem Niedrigfrequenzband
zu erhöhen.
Wenn ein Niedrigfrequenzband für
einen Mittelwellen-Rundfunkbereich ist bzw. dient, ist die Resonanzfrequenz
für eine
Parallelresonanz vorzugsweise 350–530 kHz, noch bevorzugter
450–500
kHz aus dem Gesichtspunkt eines Erhöhens des S/N-Verhältnisses.
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Weiters
kann die Resonanzfrequenz für
die zweite Resonanz durch Anschließen einer kapazitiven Komponente
parallel zwischen der Streukapazität 34 und dem Automobilkörper als
der Erde eingestellt werden. Eine derartige kapazitive Komponente
kann ein Resonanzelement für
die zweite Resonanz sein. Für
die zweite Spule 32 wird eine, die etwa 10 μH–1 mH aufweist,
allgemein verwendet.
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In 12 ist die Hochfrequenz-Drosselspule 52 als
ein Induktanzelement gemäß den Erfordernissen vorgesehen
und die Hochfrequenz-Drosselspule 52 isoliert den ersten
Antennenleiter 3a von der Antibeschlagseinheit 90 in
bezug auf Hochfrequenzsignale in einem Hochfrequenzband. Weiters
funktioniert sie, um die Signalempfangsempfindlichkeit in einem
Hochfrequenzband ohne Verändern
der effektiven Länge
des ersten Antennenleiters 3a zu verbessern.
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Wenn
die erste Hochfrequenz-Drosselspule 52 nicht vorgesehen
ist, zeigen die Drosselspule 9 oder die zweite Spule 32 eine
niedrige Selbstresonanzfrequenz in einem Hochfrequenz band und zeigen
eine starke kapazitive Eigenschaft, empfangene Signale in einem
Hochfrequenzband, welche in dem ersten Antennenleiter 3a erregt
werden, lecken zu dem Automobilkörper
als der Erde. Um einen derartigen Nachteil zu vermeiden, ist die
Hochfrequenz-Drosselspule 52 vorgesehen. Eine Hochfrequenz-Drosselspule 52 von
etwa 0,1–1000 μH wird allgemein
in der Ausbildung verwendet, die in 12 gezeigt
ist. Es ist bevorzugt, den Induktanzwert der Hochfrequenz-Drosselspule 52 in
einer derartigen Weise zu bestimmen, daß mit dem Vorsehen der Hochfrequenz-Drosselspule 52 die
Empfindlichkeit in einem Hochfrequenzband um 0,3 dB oder mehr verbessert
wird.
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Weiters
wird, wenn das Niedrigfrequenzband für ein Mittelwellen-Rundfunkband
ist und das Hochfrequenzband für
wenigstens eines aus einem FM-Rundfunkband, einem TV-VHF-Band und
einem TV-UHF-Band ist, eine Hochfrequenz-Drosselspule 52 von
0,5–10 μH allgemein
verwendet. Wenn die Hochfrequenz-Drosselspule 52 in dem
Bereich von 0,5–10 μH liegt,
ist die Empfindlichkeit um 2 dB oder mehr im Vergleich mit einem
Fall außerhalb
des Bereichs von 0,5–10 μH verbessert.
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In 12 ist die Hochfrequenz-Drosselspule 52 zwischen
dem ersten Antennenleiter 3a und der Antibeschlagseinheit 90 angeschlossen,
um empfangene Signale in einem Hochfrequenzband, die in dem ersten Antennenleiter 3a erregt
sind, daran zu hindern, daß sie
zu dem Automobilkörper
als der Erde lecken. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt
und jede Filterschaltung kann zwischen dem ersten Antennenleiter 3a und
der Antibeschlagseinheit 90 angeschlossen sein, sofern
sie die empfangenen Signale in dem Hochfrequenzband blockieren oder
schwächen
kann.
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Weiters
ist es in 12 bevorzugt,
daß der
erste Antennenleiter 3a und die Antibeschlagseinheit 90 nicht
in einer kapazitiven Kopplungsbeziehung stehen. Wenn beide Elemente
eine kapazitive Kopplungsbeziehung aufweisen, sind empfangene Signale
in einem Hochfrequenzband, die in dem ersten Antennenleiter 3a erregt
sind, fähig,
zu dem Automobilkörper
als der Erde durch die Antibeschlagseinheit 90 und die
Drosselspule 9 zu lecken.
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13 zeigt eine modifizierte
Form der Fensterscheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die in 12 gezeigt ist, welche auf
Diversity-Empfang adaptierbar ist. In 13 bezeichnet
Bezugszeichen 53 einen Kondensator, bezeichnet Symbol t1
den ersten Eingangs- bzw. Eingabeanschluß des Empfängers 7 und bezeichnet
Symbol t2 den zweiten Eingabeanschluß des Empfängers 7. Der Empfänger 7 ist
adaptiert, um ein stärkeres
empfangenes Signal des Hochfrequenzbands zwischen dem ersten Eingabeanschluß bzw. -kontakt
t1 und dem zweiten Eingabeanschluß t2 auszuwählen.
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Der
Kondensator 53 ist gemäß dem Erfordernis
vorgesehen, welcher funktioniert bzw. fungiert, um empfangene Signale
in einem Niedrigfrequenzband zu blockieren oder zu dämpfen. Der
Kapazitätswert
des Kondensators 53 ist vorzugsweise in einem Bereich von
10–150
pF, noch bevorzugter 20–70
pF. Wenn das Niedrigfrequenzband für ein Mittelwellen-Rundfunkband
verwendet wird und der Kapazitätswert
des Kondensators 53 10–150
pF beträgt,
ist die Empfindlichkeit des Mittelwellen-Rundfunkbands um 1 dB oder
mehr im Vergleich mit einem Fall verbessert, wo der Kapazitätswert außerhalb
des Bereichs von 10–150
pF liegt. Wenn der kapazitive bzw. Kapazitätswert des Kondensators 53 20–70 pF betragen soll,
ist die Empfindlichkeit in dem Mittelwellen-Rundfunkband um 1 dB
oder mehr im Vergleich mit einem Fall verbessert, wo der Kapazitätswert außerhalb
des Bereichs von 20–70
pF liegt.
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In
der Scheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die in 13 gezeigt ist, ist es bevorzugt, die
Hochfrequenz-Drosselspulen 12a, 12b zwischen den
Sammelschienen und der Drosselspule 9 in derselben Weise
wie in 9 anzuschließen. Die
Hochfrequenz-Drosselspulen 12a, 12b hindern empfangene
Signale des Hochfrequenzbands, die in der Antibeschlagseinheit 90 erregt
sind, daran, zu dem Automobilkörper als
der Erde zu lecken. Da die empfangenen Signale des Hochfrequenzbands,
die in der Antibeschlagseinheit 90 erregt sind, dem zweiten
Eingabeanschluß t2
eingegeben werden, welcher nicht in der Vorrichtung, die in 12 gezeigt ist, verwendet
wird, sind die empfangenen Signale des Hochfrequenzbands, die in
der Antibeschlagseinheit 90 erregt sind, an einem Lecken
zu dem Automobilkörper
als der Erde mittels der Hochfrequenz-Drosselspulen 12a, 12b gehindert.
Die Resonanzschaltung 6 in 13 ist
auf die Scheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß den anderen
Ausbildungen anwendbar.
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14 ist ein Diagramm, das
die grundsätzliche
Struktur der Scheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, welche in einer Seitenfensterscheibe vorgesehen
ist. Die Resonanzschaltung 6, die in 3 und 6 gezeigt
ist, ist auch auf die Resonanzschaltung 6, die in 14 gezeigt ist, anwendbar.
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Die
Antibeschlagseinheit 90, die in 1, 8, 9, 12 und 13 gezeigt
ist, liegt in einer trapezförmigen
Form vor, wobei jedoch die Antibeschlagseinheit 90 gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist und eine kanalartige Antibeschlagseinheit 90, wie sie
in 7 gezeigt ist, verwendet
werden kann.
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Der
erste Antennenleiter 3a und der zweite Antennenleiter 3b können in
jedem Raum eines oberen, unteren, linken oder rechten Abschnitts
in bezug auf die Antibeschlagseinheit 90 der Fensterglasscheibe 1 vorgesehen
sein und die Position ist nicht auf die in 1 gezeigte beschränkt. Weiters ist die Zahl der
in der Fensterglasscheibe 1 zur Verfügung zu stellenden Antennenleiter
nicht beschränkt,
sofern die Anzahl zwei oder mehrere beträgt.
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In
der vorliegenden Erfindung gibt es keine Beschränkung betreffend die Anzahl
von Antennenleitern, die auf dem Kraftfahrzeug vorzusehen sind,
außer
dem ersten Antennenleiter 3a und dem zweiten Antennenleiter 3b.
Weiters ist die Scheibenantennenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
adaptiert, um einen Diversity-Empfang im Zusammenhang mit anderen
Antennenleitern, wie einer Polantenne oder dgl. oder einer anderen
Scheibenantennenvorrichtung zur Verfügung zu stellen.
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Die
Leistungszufuhrpunkte 4a, 4b sind in einem rechten
Umfangsabschnitt in der Fensterglasscheibe 1 in 1 angeordnet. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und sie können an
jeder Position der Fensterglasscheibe 1 angeordnet sein.
Beispielsweise können
sie an oberen und unteren Umfangsabschnitten des Zentrums der linken
und rechten Seite der Seitenfensterglasscheibe 1 angeordnet
sein.
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Einer
von dem ersten Antennenleiter 3a oder dem zweiten Antennenleiter 3b,
die in 1 gezeigt sind,
ist nicht mit einem hilfsweisen bzw. Hilfsantennenleiter versehen.
Für eine
Phaseneinstellung und/oder Richtungseinstellung kann jedoch ein
Hilfsantennenleiter, der eine im wesentlichen T-förmige
Form und eine im wesentlichen L-förmige Form aufweist, mit einem
geeigneten Abschnitt eines Leitermusters des Antennenleiters oder
dem Zufuhrpunkt verbunden sein.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Fensterglasscheibe, in welcher
der erste Antennenleiter 3a und der zweite Antennenleiter 3b vorgesehen
sind, nicht auf die rückwärtige Fensterglasscheibe
beschränkt,
und es kann eine Seitenfensterscheibe, eine vordere Fensterscheibe,
eine obere Fensterscheibe oder dgl. sein. Weiters ist es nicht immer
notwendig, die Antibeschlagseinheit 90 in der Fensterglasscheibe
vorzusehen, wo die Antennenleiter zur Verfügung gestellt sind.
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Die
in 12 und 13 gezeigte Antibeschlagseinheit 90 liegt
in einer trapezförmigen
Form vor. Jedoch ist die Antibeschlagseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht darauf beschränkt
und eine im wesentlichen kanalförmige
Antibeschlagseinheit, wie sie in 7 gezeigt
ist, kann verwendet werden.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Eine
rückwärtige Fensterglasscheibe
für ein
Kraftfahrzeug wurde verwendet und eine Scheibenantennenvorrichtung,
wie sie in
1 gezeigt
ist, wurde darin ausgebildet. Für
die Resonanzschaltung
6 wurde eine Schaltung, wie sie in
3 gezeigt ist, angewandt
bzw. verwendet, wobei die Widerstände
47,
48 und
49 und die
Kondensatoren
50 und
51 nicht vorgesehen waren
(die Widerstände
47 und
48 und
die Kondensatoren
50 und
51 waren kurzgeschlossen
und der Widerstand
49 war geöffnet). Die Schaltungskonstanten
der verwendeten Elementen waren folgende.
Erste
Spule 31: | 220 μH |
Zweite
Spule 32: | 680 μH |
Kondensatoren
41, 44: | 2200
pF |
Bypass-Kondensator
42: | 22
pF |
Kondensator
43: | 39
pF |
Widerstand
45: | 10
kΩ |
Widerstand
46: | 15
kΩ |
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Die
Länge und
die Form des ersten Antennenleiters 3a wurde so eingestellt,
um eine bevorzugte Signalempfangsleistung in einem FM-Rundfunkband
zu erhalten. Die Länge
des zweiten Antennenleiters 3b war so lang wie möglich verlängert, indem
der unfähige
Bereich maximiert wurde, so daß Signale
in einem Mittelwellenbandbereich vorzugsweise empfangen werden konnten.
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Der
Abstand zwischen dem oberen Abschnitt oder dem unteren Abschnitt
des ersten Antennenleiters 3a und dem zweiten Antennenleiter 3b wurde
mit 10 mm bestimmt. Der Abstand zwischen dem zweiten Antennenleiter 3b und
der obersten Linie der Heizstreifen 2 war verlängert, um
20 mm zu betragen. In diesem Fall befinden sich der zweite Antennenleiter 3b und
die Antibeschlagseinheit 90 in einer geringfügigen kapazitiven
Kopplungsbeziehung.
-
Eine
Bestimmung wurde so ausgeführt,
daß die
Breite des obersten Elements des ersten Antennenleiters 3a 730
mm betrug: die Breite des Zwischenelements 680 mm war: die Breite
des untersten Elements (ausschließlich dem Leitungszufuhrpunkt 4a)
780 mm war: der Abstand zwischen dem obersten Element und dem Zwischenelement
15 mm war; und der Abstand zwischen dem Zwischenelement und dem
untersten Element 15 mm war.
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Weiters
wurde eine Bestimmung so ausgeführt,
daß die
Breite von jedem von vier Elementen des zweiten Antennenleiters 3b (mit
Ausnahme des Leitungszufuhrpunkts 4b in bezug auf das zweite
Element von der untersten Position) 800 mm betrug und der Abstand
zwischen dem obersten Element und dem untersten Element 73,5 mm
betrug. Die Leitungsbreite des ersten Antennenleiters 3a und
des zweiten Antennenleiters 3b war 0,7 mm.
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4 ist ein charakteristisches
Diagramm, das die Empfindlichkeit in einem Mittelwellen-Rundfunkband
zeigt. 4 basiert auf
einem Vergleich in der Empfindlichkeit mit einer Polantenne, die
eine Länge
von 870 mm aufweist, wobei die Empfindlichkeit der Polantenne 0
dB ist. In bezug auf die Empfindlichkeit in einem FM-Rundfunkband
war im wesentlichen dasselbe Ergebnis (innerhalb von ±2 dB)
wie bei der Polantenne, die eine Länge von 870 mm aufweist, erhältlich.
Die Resonanzfrequenz der ersten Resonanz war 1450 kHz und die Resonanzfrequenz
der zweiten Resonanz war 600 kHz.
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Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
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Die
konventionelle Scheibenantennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, wie sie
in 7 gezeigt ist, wurde
ausge bildet. Eine Bestimmung wurde so durchgeführt, daß die Spule 71 680 μH betrug,
die Spule 72 100 μH
betrug, der Kondensator 73 30 pF betrug und der Widerstand 74 5
kΩ betrug.
Dieselbe Fensterglasscheibe und dieselbe Antibeschlagseinheit 90,
die in der Fensterglasscheibe wie in Beispiel 1 zur Verfügung zu
stellen ist, wurden verwendet.
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5 ist ein Diagramm einer
S/N Charakteristik bei 600 kHz. Eine Messung wurde durch ein Emittieren
einer elektrischen Strahlung durch eine ein Signal übertragende
Antenne durchgeführt,
die mit einem Signalgenerator in einem abgedichteten Raum verbunden
war. In 5 repräsentiert
die Abszisse eine Ausgabespannung von dem Signalgenerator und die
Ordinate repräsentiert
eine Ausgabespannung (Einheit: dB) von einer Niedrigfrequenz-Verstärkerschaltung,
die an der Endstufe des Empfängers
vorgesehen ist. Wenn die Ausgabe des Signalgenerators 120 dBμV war, wurde
eine ausreichende Eingabe an den Empfänger angelegt, so daß S/N ein
gesättigter
Zustand wurde. In bezug auf die Modulation des Signalgenerators
wurde eine modulierte Frequenz von 400 Hz angewandt, um einen modulierten
Grad von 30% zu erhalten. Dieser Zustand wurde als 0 (Null) dB in
der Ordinate standardisiert.
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In 5 zeigt eine durchgezogene
Linie die S/N Charakteristik von Beispiel 1 und eine strichlierte
Linie zeigt die S/N Charakteristik von Beispiel 2. Sowohl die durchgezogene
Linie als auch die strichlierte Linie sind entsprechend vertikal
bei 50–120
dBμV abgezweigt.
Jede obere Zweigleitung zeigt einen Zustand, daß die Modulation durchgeführt wurde
(Stimmsignal (S) + Rauschen (N)) und jede untere Zweigleitung zeigt
einen Zustand, daß keine
Modulation an der elektrischen Strahlung von der ein Signal übertragenden Antenne
durchgeführt
wurde (kein Modulationszustand, nur Rauschen (N)).
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Wenn
der Unterschied von dB zwischen der oberen Linie und der unteren
Linie groß wird,
wird das S/N Verhältnis
groß,
wodurch ein bevorzugter Signalempfang erhältlich ist. Die S/N Charakteristika
in 5 sind nicht durch
Rauschen des Automobils, wie Motorgeräusche und dgl. beeinflußt und es
gibt keinen Einfluß durch
die Betätigung
bzw. den Betrieb und das Stoppen des Motors.
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Beispiel 3
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Die
Scheibenantennenvorrichtung, wie sie in
1 gezeigt ist, wurde in einer rückwärtigen Fensterglasscheibe
eines Kraftfahrzeugs ausgebildet. Dieselbe Resonanzschaltung
6,
wie in
6, wurde angewandt,
worin die Kondensatoren
50 und
51 und die Widerstände
46,
48 und
49 nicht
vorgesehen waren (die Widerstände
46 und
49 waren
geöffnet;
der Widerstand
48 war kurzgeschlossen und die Kondensatoren
50 und
51 waren
kurzgeschlossen). In bezug auf die verwendeten Elemente wurde dieselben
Schaltungskonstanten wie in Beispiel 1 verwendet, mit Ausnahme für die erste
Spule
31, die Spule
52 und den Widerstand
47. Die
Schaltungskonstanten dieser Elemente waren folgende. In
11 zeigt ein durchgezogene
Linie ein Ergebnis der Messung der FM-Rundfunkbandempfindlichkeit
in Beispiel 3.
Erste
Spule 31: | 120 μH |
Hochfrequenz-Drosselspule
52: | 2,7 μH |
Widerstand
47: | 220 Ω |
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Beispiel 4
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Die
Scheibenantennenvorrichtung, wie in 1 gezeigt
ist, wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 ausgebildet, mit
der Ausnahme, daß die
Hochfrequenz-Drosselspule nicht vorgesehen war. In 11 zeigt eine strichlierte Linie ein
Ergebnis der Messung der FM-Rundfunkbandempfindlichkeit von Beispiel
4.
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Beispiel 5
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Die
Scheibenantennenvorrichtung, wie sie in 9 gezeigt ist, wurde in einer rückwärtigen Fensterglasscheibe
eines Kraftfahrzeugs ausgebildet, wobei der erste Antennenleiter 3a,
der zweite Antennenleiter 3b und die Antibeschlagseinheit 90 dieselben
wie jene in Beispiel 1 waren. Dieselbe Resonanzschaltung 6 wie
in 6 wurde angewandt,
wobei die Kondensatoren 41 und 44 und die Widerstände 46 und 48 nicht
vorgesehen waren (der Widerstand 46 war geöffnet, die
Kondensatoren 41 und 44 und die Widerstände 48 waren
kurzgeschlossen).
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Eine
Hochfrequenz-Drosselspule von 2,2 μH wurde in Serie mit der zweiten
Spule
32 verbunden. Hochfrequenz-Drosselspulen
12a,
12b waren
nicht vorgesehen. Der kürzeste
Abstand zwischen dem zweiten Antennenleiter
3b und der
Antibeschlagseinheit
90 war 10 mm und die Kopplungskapazität zwischen
dem zweiten Antennenleiter
3b und der Antibeschlagseinheit
90 war
80 pF. Die Schaltungskonstanten der verwendeten Elemente waren folgende.
Erste
Spule 31: | 150 μH |
Zweite
Spule 32: | 680 μH |
Kondensatoren
50, 51: | 1000
pF |
Spule
52: | 2,2 μH |
Widerstand
47: | 270 Ω |
Widerstand
49: | 10
kΩ |
Widerstand
45: | 15
kΩ |
Bypass-Kondensator
42: | 22
pF |
Drosselspule
9: | 1
mH |
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Die
Empfindlichkeit in einem Mittelwellen-Rundfunkband war um etwa 4
dB oder mehr im Schnitt im Vergleich mit jener von Beispiel 1 verbessert.
Weiters war die Empfindlichkeit in einem FM-Rundfunkband im wesentlichen
dieselbe wie jene in Beispiel 1.
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Beispiel 6
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Die
Scheibenantennenvorrichtung, wie sie in
12 gezeigt ist, wurde in einer rückwärtigen Fensterglasscheibe
eines Kraftfahrzeugs ausgebildet. Die Schaltungskonstanten der Elemente
waren wie folgt.
Erste
Spule 31: | 150 μH |
Zweite
Spule 32: | 560 μH |
Hochfrequenz-Drosselspule
52: | 2,2 μH |
Bypass-Kondensator
42: | 22
pF |
Widerstand
45: | 15
kΩ |
Widerstand
47: | 270 Ω |
Widerstand
48: | 220 Ω |
Kondensatoren
50, 51: | 1000
pF |
Drosselspule
9: | 1,6
mH |
Streukapazität der Antibeschlagseinheit
90: | 100
pF |
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Die
Länge und
die Form des ersten Antennenleiters 3a waren so eingestellt,
um Signale in einem Mittelwellen-Rundfunkband und einem FM-Rundfunkband
zu empfangen. Der Abstand zwischen einem unteren Abschnitt des ersten
Antennenleiters 3a und der obersten Leitung der Heizstreifen
war auf 15 mm verlängert. In
diesem Fall hatten der ersten Antennenleiter 3a und die
Antibeschlagseinheit 90 eine geringe kapazitive Kopplung.
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15 ist ein charakteristisches
Diagramm, das die Empfindlichkeit in dem Mittelwellen-Rundfunkband
zeigt. 15 basierte auf
dem Vergleich in der Empfindlichkeit mit einer Polantenne, die eine
Länge von 910
mm aufweist, worin die Empfindlichkeit der Polantenne als 0 dB angenommen
wurde. Die Resonanzfrequenz der ersten Resonanz (Serienresonanz)
war 1450 kHz und die Resonanzfrequenz der zweiten Resonanz (Parallelresonanz)
war 480 kHz. 16 ist
ein charakteristisches Diagramm, das die Empfindlichkeit in dem FM-Rundfunkbank
zeigt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die erste Resonanz durch die Impedanz des ersten
Antennenleiters und die Induktanz der ersten Spule als Resonanzelemente
gebildet und die zweite Resonanz wird durch die Impedanz des zweiten
Antennenleiters und die Induktanz bzw. Induktivität der zweiten
Spule als Resonanzelemente ausgebildet. So ist die Empfindlichkeit
durch Verwenden der Resonanz in zwei Bereichen verbessert. Weiters
ist, da die Streukapazität
des Kabels, das zwischen der Scheibenantenne und dem Empfänger angeschlossen
ist und die zweite Resonanz wenig beeinflußt, das S/N Verhältnis bemerkenswert
verbessert.
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In
der vorliegenden Erfindung ist, selbst wenn Signale in zwei unterschiedlichen
Frequenzbändern,
einem Niedrigfrequenzband und ein Hochfrequenzband zu empfangen
sind, der erste Antennenleiter ausgebildet, um für empfangene Signale eines
Hochfrequenzbands geeignet zu sein, und der zweite Antennenleiter
ist ausgebildet bzw. entworfen, um für empfangene Signale eines
Niedrigfrequenzbands geeignet zu sein. Dementsprechend werden die
Signale in den beiden Frequenzbändern
gut empfangen. Weiters ist, da die Einstellungen für empfangene
Signale in beiden Frequenzbändern
unabhängig
durchgeführt
werden können,
die Einstellung leicht und die Produktivität ist verbessert.
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Weiters
ist, da die erste Resonanz und die zweite Resonanz ohne Verwenden
der Antibeschlagseinheit als eine Antenne erzeugt werden können, die
Drosselspule 9, welche in der konventionellen Scheibenantennenvorrichtung
erforderlich war, unnotwendig und die Produktivität ist verbessert.
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Wenn
die zweite Antenne als die Antibeschlagseinheit verwendet wird und
eine Kombination des ersten Antennenleiters und der Antibeschlagseinheit
als eine Antenne verwendet wird, können sowohl der erste Antennenleiter
als auch die Antibeschlagseinheit für empfangene Signale des Niedrigfrequenzbands
verwendet werden, wodurch die Empfindlichkeit gegenüber dem
Niedrigfrequenzband exzellent ist. Wenn Signale eines Hochfrequenzbands
zu empfangen sind, kann die effektive Länge von lediglich dem ersten
Antennenleiter verwendet werden, wodurch die Empfindlichkeit gegenüber dem
Hochfrequenzband exzellent ist. Wenn die empfangenen Signale des
Hochfrequenzbands in der Antibeschlagseinheit nicht verwendet werden,
können die
Hochfrequenz-Drosselspulen 12a, 12b weggelassen
werden, um dadurch die Produktivität zu verbessern.
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In
der oben erwähnten
Erfindung ist der erste Antennenleiter elektrisch mit dem zweiten
Antennenleiter oder der Antibeschlagseinheit mit wenigstens einem
verbunden, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus 1) einer kapazitiven Kopplung von beiden
Antennenleitern aufgrund einer nahen Position, 2) der Verbindung
bzw. dem Anschluß eines
Kondensators, 3) der Verbindung eines Widerstands, und 4) der Verbindung
einer Spule.