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GRUNDLAGEN DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung wie
ein Kopiergerät,
einen Drucker und dergleichen eines elektronischen Fotografiersystems
und ein elektrostatisches Aufzeichnungssystem zum Entwickeln eines
elektrostatischen Bilds auf einem Bildträger mittels Toner.
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Zugehöriger Stand der Technik
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Im
Allgemeinen umfasst eine Bilderzeugungsvorrichtung (ein Bilderzeugungsgerät) in einem elektronischen
Fotografiersystem und einem elektronischen Aufzeichnungssystem einen
Tonerbehälter (Schüttgutbehälter) zum
Speichern des Toners als ein Teil einer Entwicklungseinrichtung.
Dieser Tonerbehälter
besteht typischer Weise aus einer Zuführungseinrichtung wie einer
Schraube bzw. einer Schnecke zum Zuführen des Toners zu einer Entwicklungseinheit,
einer Rühreinrichtung
zum Lockern und Verteilen des Toners innerhalb des Containers, und
einem Restmengenerfassungssensor zur Erfassung, dass eine Restmenge
(verbleibende Menge) des Toners innerhalb des Behälters klein
wird. Arbeitet der Restmengenerfassungssensor in Verbindung mit
einem Absinken der Pulveroberflächenhöhe des Toners
infolge des Verbrauchens des Toners bzw. spricht der Restmengenerfassungssensor
an, dann wird „kein
Toner" angezeigt
und es wird eine nachfolgende Kopie nicht angenommen.
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Füllt der
Benutzer Toner in den Behälter
aus einer Tonerflasche oder dergleichen wieder auf, dann wird es
möglich,
das Kopieren wieder aufzunehmen. Spricht der Restmengenerfassungssensor
während des
kontinuierlichen Kopierens an, dann gibt es zwei Möglichkeiten
der Angabe „kein
Toner": einerseits durch
zeitweiliges Unterbrechen des Kopiervorgangs, und andererseits durch
die Anzeige „kein
Toner" nach dem
Beenden des kontinuierlichen Kopiervorgangs. Die letzte Möglichkeit
dieser Verfahren ist selbstverständlich
für den
Benutzer wünschenswert. Die
Durchführung
dieser Maßnahme
umfasst das Sicherstellen einer vorbestimmten Tonermenge, die wieder
aufgefüllt
werden kann nach der Erfassung in einem unteren Teil durch den Restmengenerfassungssensor.
Diese vorbestimmte Menge ist ein Wert, der erhalten wird durch Multiplizieren
einer geschätzten
maximalen Toneranwendungsmenge (eine maximale Tonermenge zur Anwendung
bei einem Blatt) durch eine maximale bestimmte Blattanzahl. Im Falle
beispielsweise einer Vollfarbenkopiermaschine wird die maximale
Toneranwendungsmenge etwa zu 1 g berechnet, wenn ein Blatt im Format
A3 mit einem eingestellten Festbild kopiert wird (schwarz über die gesamte
Bildfläche,
usw.), und es wird ungefähr
ein Wert von 100 g berechnet, wenn die maximale bestimmte Blattanzahl
auf 99 Blätter
gesetzt wird.
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Falls
nun etwa 100 g des Toners in dem unteren Teil des Restmengenerfassungssensors
gespeichert sind, dann kann eine Unterbrechung des Kopierens während des
Kopiervorgangs vermieden werden. Wird die maximale bestimmte Blattanzahl auf
beispielsweise 999 Blätter
durch Verbinden eines Sorters mit diesem Kopierer und Vergrößern der
Ausgabeblattstapelkapazität
eingestellt, dann sind ungefähr
1000 g des Toners erforderlich, die gespeichert werden müssen. Wird
diese Menge in ein Volumen umgewandelt, dann ergibt sich ein Volumen
von etwa 2500 cm3. Wird angenommen, dass
das Volumen des Behälters
(Schüttgutbehälter) über dem
Restmengenerfassungssensor auf 2500 cm3 eingestellt ist,
dann liegt das Behältervolumen
bei 5000 cm3 = 5 l (woraus sich 20 l für vier Farben
ergeben) für
jede Farbe. Dies würde
eine erhebliche Größe des Kopierers
bzw. des Geräts
bedeuten.
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Falls
der Restmengenerfassungssensor während
des kontinuierlichen Kopierens anspricht, dann ist es zur Vermeidung
dieses Nachteils eine allgemeine Vorgehensweise, dass das Zählen einer Kopierblattanzahl
nach der Erfassung gestartet wird, und es wird der Kopiervorgang
unterbrochen, wenn gerade eine vorbestimmte Anzahl von Blättern erreicht
ist.
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Wird
gemäß der vorstehenden
Beschreibung eine vorbestimmte Anzahl x (Blätter) derart eingestellt, dass
die Beziehung gilt x = z/y, wobei z die unter dem Restmengenerfassungssensor
gespeicherte Tonermenge (g) ist, und y die Verbrauchsmenge ist (g/Blatt).
Die Verbrauchsmenge y nimmt den höchsten Schätzwert an, und es tritt dabei
ein Nachteil infolge einer derartigen Situation auf, dass das Kopieren
in Abhängigkeit
von der Blattzahl unterbrochen wurde, auch in dem Fall, dass noch
kein Erfordernis für
das Unterbrechen desselben besteht, da noch eine beachtliche Menge
an verbleibendem Toner nach dem Kopieren eines Bilds, das eine kleine
Verbrauchsmenge an Toner erfordert, verbleibt.
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Beispielsweise
beträgt
ein Bildverhältnis
10 %, und die Blattgröße die Größe A3. In
diesem Fall beträgt
die Tonerverbrauchsmenge etwa 0,1 g/Blatt. Wird die Tonermenge unterhalb
des Sensors zu 100 g angenommen, dann können 1000 Seiten kopiert werden,
und ist nun die maximale bestimmte Blattanzahl 999 Blätter, dann
ist die Wahrscheinlichkeit des Unterbrechens der Kopie bei 0 % in
diesem Fall. Da in diesem Fall jedoch die Tonermenge unterhalb des Sensors
100 g beträgt
und die vorbestimmte Blattanzahl auf 100 Blätter eingestellt ist, und überschreitet eine
nicht kopierte Blattanzahl die Anzahl von 100 Blättern gerade dann, wenn der
Restmengenerfassungssensor anspricht, wird das Kopieren ungeachtet
dessen unterbrochen, dass noch eine Tonermenge von etwa 90 g verbleibt.
Tatsächlich
gibt es viele Originale mit einem vergleichsweise geringen Bildverhältnis, und
beträgt
beispielsweise das Verhältnis 10
%, dann ist die für
ein Kopieren mögliche
Blattanzahl (im Hinblick bzw. in Ausdrücken der Tonermenge) nach der
Erfassung 10mal größer als
die vorbestimmte Blattanzahl. Beträgt in ähnlicher Form das Verhältnis 20
%, dann ist die mögliche
zu kopierende Blattanzahl 5mal größer. Dieses Verfahren führt zu einem
Ergebnis der Vergrößerung der
Möglichkeit bei
einem vergleichsweise hohen Verhältnis.
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Die
Druckschrift US-A-5 160 966 offenbart eine Bilderzeugungseinrichtung,
wobei der Betrieb einer Aufzeichnungseinrichtung in dem Fall angehalten
wird, dass eine angesammelte bzw. aufgelaufene Anzahl durch das
Aufzeichnen des Bilddruckzählers ausgehend
von einer Zeit, wenn ein Mangel an Toner in der Entwicklungseinrichtung
ermittelt wird, einen vorbestimmten Wert erreicht.
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Die
Druckschrift US-A-5 532 791 offenbart eine Bilderzeugungseinrichtung,
bei der der Betrieb der Vorrichtung angehalten wird, wenn eine Anzahl von
erzeugten Bildern eine vorbestimmte Anzahl überschreitet, entweder wenn,
infolge eines Fehlers, ein Toner-Vorhanden-Signal
kontinuierlich ermittelt wird, oder wenn ein Toner-Mangel-Signal
kontinuierlich ermittelt wird.
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Die
Druckschrift JP-A-05 107 920 offenbart die Berechnung einer Länge oder
eines Bereichs in einem latenten Bild oder eines Originals, nachdem eine
Tonermenge einen vorbestimmten Wert erreicht hat, und die Aufhebung
oder die Fortsetzung des Betriebs auf der Basis der Berechnung.
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Die
Druckschrift JP-A-62 222279 offenbart eine Bilderzeugungseinrichtung,
bei der die Anzahl (Häufigkeit),
mit der der Toner von einem Tonerspeicherbehälter zu einer Entwicklungseinrichtung wieder
gefüllt
wird, gezählt
wird, und wobei ein Signal erzeugt wird zur Angabe, dass der Tonerbehälter leer ist,
wenn die Anzahl einen vorbestimmten Wert erreicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, eine Bilderzeugungsvorrichtung bereitzustellen,
die vorgesehen ist zum Vermindern der Möglichkeit einer Unterbrechung
des Kopierens während
eines kontinuierlichen Bilderzeugungsvorgangs.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine
Bilderzeugungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist,
Bilder auf einer großen
Anzahl von Blättern
unter Verwendung eines Behälters
mit einer relativ kleinen Kapazität zu erzeugen.
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Zur
Lösung
dieser vorstehenden Aufgaben ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen; wie sie in
Patentanspruch 1 definiert ist.
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Weitere
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
Diskussion verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Es
zeigen:
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1 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht zur Veranschaulichung eines Tonerbehälters,
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3 eine
grafische Darstellung zur Veranschaulichung der Grundzüge einer
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und
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4 eine
grafische Darstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus der Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
zugehörigen
Figuren beschrieben.
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3 zeigt
eine grafische Darstellung eines Aufbaus einer Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß 3 wird
eine fotoempfindliche Trommel 1, die ein Bildträgerteil
zur Erzeugung eines elektrostatischen Bilds darstellt, einheitlich
durch eine Belichtungseinheit 2 entladen und wird, beispielsweise
negativ durch einen Primärlader 3,
einheitlich aufgeladen. Danach wird ein elektrostatisches Latentbild
entsprechend eines Bildsignals erzeugt, in dem die abgestrahlten
Laserstrahlen L aufgenommen werden. Dieses elektrostatische Latentbild
wird in ein sichtbares Bild (Tonerbild) mittels der Entwicklungseinheit 4 entwickelt.
Dieses Tonerbild wird mittels der Funktion eines Übertragungsladers 54 auf
ein Transfermaterial T übertragen,
das auf einem Transfermaterialträgerband 53 gehalten
wird, und das zwischen zwei Rollen 51 und 52 gestreckt (gespannt)
und endlos in einer mittels Pfeile angegebenen Richtung angetrieben
wird. Ferner wird ein auf der fotoempfindlichen Trommel 1 verbleibender
Toner mittels eines Reinigers danach abgenommen.
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Ferner
ist eine Entwicklerdichtesteuerungseinrichtung vorgesehen zum Kompensieren
einer Tonerdichte, die sich innerhalb der Entwicklungseinheit 4 infolge
der Entwicklung des elektrostatischen Latentbilds verändert hat.
Insbesondere umfasst die Entwicklungseinheit 4 einen Entwicklerdichtesensor 41,
beispielsweise entsprechend eines optischen Typs. Der Entwicklerdichtesensor 41 erfasst
ein Träger/Toner-Mischungsverhältnis eines
Zwei-Komponenten-Entwicklers
D. Ein Erfassungssignal wird zu einer Zentraleinheit CPU 94 übertragen.
Die Zentraleinheit CPU 94 berechnet eine Tonernachfüllmenge (Zuführungsmenge),
die auf der Basis des Erfassungssignals erforderlich ist, um auf
diese Weise eine Schneckenantriebskupplung 75 für eine hierzu entsprechende
Zeit anzutreiben bzw. anzusteuern. Eine Tonerzuführungsschnecke (Schraube) 72,
die als eine Tonerzuführungseinrichtung
innerhalb eines Tonerbehälters 7 dient,
der seinerseits als Tonerspeichereinheit dient, wird mittels eines
Motors M über eine
Kupplung 75 angetrieben. Die Tonerzuführungsschnecke 72 wird
drehend entsprechend einer Zeitperiode angetrieben, die exakt einer
Betriebszeit der Kupplung entspricht, wodurch ein innerer Bereich
der Entwicklungseinheit 4 mit dem in dem Tonerbehälter befindlichen
Toner T versorgt wird. Die Tonerdichte innerhalb der Entwicklungseinheit 4 wird
auf diese Weise konstant gehalten.
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2 zeigt
eine Schnittansicht zur Veranschaulichung des Tonerbehälters (Schüttgutbehälter). Der
Tonerbehälter 7 besteht
aus einem Behälter 71 zum
Aufnehmen des Toners T, der vorstehend beschriebenen Tonerzuführungsschnecke 72 zum
Versorgen der Entwicklungseinheit mit dem Toner, einer Rühreinrichtung 73 zum
Verteilen und Lockern und durch Mischen des Toners und Zuführen des
Toners zu einer Tonerzuführungsschnecke
auf der stromaufliegenden Seite, und einen Tonersensor 74,
der als ein Tonererfassungselement zur Erfassung einer Pulveroberfläche des
Toners dient.
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Eine
Linie A ist ein Pegel der Tonerpulveroberfläche innerhalb des Tonerbehälters, wenn
der Tonersensor 4 anspricht (eine Erfassung durchführt). Eine
Linie B ist ein Pegel (Höhe)
zur Angabe einer Grenze bezüglich
dessen, ob der Toner zu der Entwicklungseinheit von dem Behälter ohne
Probleme zugeführt
werden kann. Sinkt die Pulveroberflächenhöhe bis zu dieser Linie B ab,
dann kann der Toner nicht in stabiler Weise zu einem oberen Bereich
der Schnecke von einer Rühreinrichtung
(einem drehenden Teil der Rühreinrichtung 73)
zugeführt
werden. Im Ergebnis führt
dies zu einer Situation, dass die Dichte des Entwicklers innerhalb
der Entwicklungseinheit vermindert wird ohne Zuführung einer erforderlichen
Tonermenge zu der Entwicklungseinheit, ungeachtet dessen, dass die
Schnecke (Schraube) betrieben wird.
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Somit
muss der Behälter
wieder mit Toner befüllt
werden, bevor die Pulveroberfläche
die Linie B erreicht.
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In
Verbindung mit diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Position (Höhe)
des Tonersensors derart eingestellt, dass die Tonermenge gemäß der Linie A
(Erfassungsoberflächenhöhe) zu der
Linie B (Zuführungsmöglichkeit – Oberflächenpegel
bezüglich der
Entwicklungseinheit) etwa 120 g entspricht. Nachdem der Tonersensor
tatsächlich
die Pulveroberflächenhöhe ermittelt
hat, können
100 g des Toners noch immer der Entwicklungseinheit zugeführt werden.
Um dies zu realisieren und wenn der Tonersensor anspricht für eine Erfassung
während
des kontinuierlichen Kopierens, beginnt ein Start zum Integrieren
der EIN-Zeit des Antreibens (Ansteuerns) der Kupplung der Behälterschnecke.
Das kontinuierliche Kopieren bezeichnet den Fall, bei dem das Bild mit
einer höheren
Anzahl durch eine Übertragung
eines Bilderzeugungsstartsignals (Kopiertaste und dergleichen) gebildet
wird. Beträgt
die Zuführungskapazität der Behälterschnecke
0,5 g/sec, dann erfordert dies 200 Sekunden, um 100 g des Toners
zuzuführen bzw.
zu befördern.
Erreicht das kontinuierliche Kopieren das Ende, bevor der EIN-Zeitintegralwert
(Zeit) der Kupplung einen vorbestimmten Wert von 200 sec erreicht,
dann wird eine Angabe „kein
Toner" an eine Betriebseinheit
(wie auf einer Anzeigefläche)
nach dem Ende des Kopierens ausgegeben, wodurch der Benutzer aufgefordert
wird, den Behälter
mit Toner aus einer Tonerflasche wieder zu befüllen. Erreicht die integrierte
Zeit 200 Sekunden vor dem Ende des Kopierens, dann wird das kontinuierliche
Kopieren zeitweilig unterbrochen, und es wird der Benutzer aufgefordert,
den Behälter
mit dem Toner wieder zu befüllen
und danach das Kopieren erneut zu starten.
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Ein
tatsächlicher
Betrieb des vorstehend beschriebenen Inhalts wird nachstehend unter
Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm von 1 beschrieben.
Der Benutzer gibt eine Anzahl von Kopien (eine bestimmte Blattanzahl)
N ein und startet das Kopieren durch Betätigen (Drücken) einer Kopierstarttaste. Jedes
Mal dann, wenn ein Bild auf einem Blatt erzeugt wird, wird das Signal
des Tonersensors bestätigt.
Liegt Toner vor bis zu dem Pegel (Höhe) der Linie A, dann wird überprüft, ob eine
Zählerblattanzahl
I der Kopien die bestimmte Blattanzahl N erreicht. Wird sie nicht
erreicht, dann wird die Zählerblattnummer
I um 1 hoch gezählt,
und es erfolgt ein Eintreten in einen nächsten Bilderzeugungsablauf.
Ermittelt der Tonersensor, dass Toner fehlt, d.h. dass der Toner
nicht mehr bei dem Pegel (bei der Höhe) der Linie A liegt, dann
wird das Integrieren der Behälterkupplung
gestartet. Eine Integrationsgröße S (ein
Anfangswert ist 0 s), die definiert ist als eine Schneckenantriebszeit
entsprechend der Tonermenge, die der Entwicklungseinheit zugeführt wird,
umfasst eine Addition einer EIN-Zeit ΔS der Kupplung, so dass hieraus
ein neuer Integrationswert gebildet wird. Danach wird überprüft, ob der
integrierte Wert S den Wert 200 sec erreicht.
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Erreicht
der integrierte Wert 200 sec, dann wird der Kopierablauf unterbrochen.
Danach wird die Angabe „kein
Toner" zu der Betriebseinheit
gegeben, und es wird die Vorrichtung in einen Kopiesperrzustand
versetzt (einen Neustartsperrzustand und einen Zustand, bei dem
eine neue Kopie nicht akzeptiert wird). Danach wird der Toner wieder
zugeführt, wobei
sich das Tonersensorsignal ändert
von „fehlt" zu „vorhanden". Danach wird der
Integrationswert rückgesetzt
(S wird auf 0 s rückgesetzt),
und es wird er Kopiersperrzustand wieder aufgehoben. Nach dem Neustart
durch das Betätigen
der Starttaste (Kopiertaste) durch den Benutzer wird der Bilderzeugungsablauf
erneut gestartet.
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Falls
der Integrationswert S nicht 200 sec erreicht, wird überprüft, ob die
Zählerblattanzahl
I die Anzahl N erreicht. Wird dies nicht erreicht, dann werden der Bilderzeugungsablauf
und der Integrationsablauf für
den Integrationswert S wiederholt.
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Erreicht
die Zählerblattanzahl
I die vorbestimmte Anzahl N, dann geht der Ablauf über zu dem nächsten Schritt.
Hierbei wird das Tonersensorsignal erneut identifiziert bzw. geprüft. Befindet
sich der Toner noch immer bis zu der Höhe der Linie A, dann wird ein
Ablauf des aufeinander folgenden Ablaufs beendet, und es wird die
Vorrichtung in einen Bereitschaftszustand bzw. einen Standby-Zustand
versetzt (einen Kopieannahmezustand).
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Befindet
sich der Toner unterhalb der Höhe (Pegel)
der Linie A, dann wird eine Anzeige „kein Toner" ausgegeben, und
es wird die Vorrichtung in den Kopiersperrzustand versetzt. Wie
in dem vorstehend beschriebenen Fall ändert sich das Sensorsignal
von „Toner
fehlt" zu „Toner
vorhanden" durch
Wiedereinfüllen
des Toners. Danach wird der Integrationswert rückgesetzt, und es nimmt die
Vorrichtung den Bereitschaftszustand an, wodurch der Betriebsablauf beendet
wird.
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Dabei
ist zu beachten, dass eine lineare Beziehung zwischen der Kupplungs-EIN-Zeit
(der Schneckenantriebszeit) und der Schneckenzuführungsmenge besteht, wobei
jedoch auch eine geringe Streuung in diesem Zusammenhang tatsächlich vorliegt.
Wird dies berücksichtigt,
dann wird ein Spielraum von 20 g zu einem Zuführungsmöglichkeitsziel von 100 g nach
der Erfassung der Pulveroberflächenhöhe addiert,
und die Tonermenge zwischen der Linie A und der Linie B wird gemäß den vorstehenden
Angaben auf 120 g gesetzt.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung wird die Schneckenantriebszeit nach der Erfassung integriert,
und es wird auf der Basis des Integrationswerts bestimmt, ob das
Kopieren fortgesetzt werden kann oder nicht. Auf der Basis dieses
Verfahrens ist es möglich,
eine Situation zu vermeiden, bei der eine erlaubte Kopierblattanzahl
nach der Erfassung einheitlich auf der Annahme einer Betriebsart
mit einer großen
Tonerverbrauchsmenge vermindert wird, mit dem Ergebnis, dass der
Toner innerhalb des Behälters
so effektiv wie möglich
verbraucht wird. Im Ergebnis wird die Häufigkeit, mit der der Behälter mit Toner
wieder befüllt
werden muss, vermindert. Im Falle des kontinuierlichen Kopierens
ist es möglich, die
Wahrscheinlichkeit zu vermindern, bei dem ein aufeinander folgender
Kopiervorgang unterbrochen wird.
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4 zeigt
eine grafische Darstellung eines Aufbaus der Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Zuerst liest gemäß der Darstellung in 4 eine
Ladungskopplungseinheit CCD 81 ein Bild eines Originals 80.
Ein erhaltenes analoges Bildsignal wird bis zu einem Pegel mittels
eines Verstärkers 82 verstärkt und
sodann beispielsweise in ein 8-Bit-Digitalbildsignal (0–255 Abstufungen)
mittels eines Analog/Digitalwandlers (A/D-Wandler) umgewandelt. Danach wird das
digitale Bildsignal einem γ-Wandler 84 zugeführt (der
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus einem 256-Byte RAM besteht und ein Konverter zur Durchführung einer Dichteumwandlung
in einem Suchtabellensystem ist), wobei hierin das Signal eine γ-Kompensation
erfährt.
Das γ-kompensierte
Signal wird sodann einem Digital/Analogwandler (D/A-Wandler) 85 zugeführt bzw.
in diesen eingegeben. Das digitale Bildsignal wird erneut in ein
analoges Bildsignal umgewandelt und sodann in einen Komparator 87 eingegeben.
An einem weiteren Eingang des Komparators 87 wird ein Dreieckssignal
(Dreieckswellensignal) mit einer vorbestimmten Frequenz eingegeben,
das mittels einer Dreieckssignalerzeugungsschaltung 86 erzeugt
wird. Das dem einen Eingang des Komparators 87 zugeführte analoge
Bildsignal wird sodann mit dem Dreieckssignal verglichen und danach
einer Pulsbreitenmodulation unterworfen. Dieses binäre und pulsbreiten-modulierte
Bildsignal wird direkt einer Laseransteuerungsschaltung 88 zugeführt und
wird auch als ein EIN/AUS-Steuerungssignal für die Lichtabgabe einer Laserdiode 89 verwendet.
Mittels eines bekannten Polygenspiegels 90 in einer Hauptabtastrichtung
werden von der Laserdiode 89 erzeugte Laserstrahlen zur
Abtastung verwendet. Die Laserstrahlen werden sodann auf eine fotoempfindliche Trommel 1,
die gemäß der Pfeilrichtung
gedreht wird, mittels einer f/θ-Linse 91 und
einem Reflektionsspiegel 92 abgestrahlt, um auf diese Weise
das elektrostatische Latentbild zu erzeugen.
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Eine
Entwicklerdichtesteuerungseinrichtung eines Videozählsystems
ist vorgesehen zum Kompensieren einer Tonerdichte, die innerhalb
der Entwicklungseinheit 4 infolge der Entwicklung des Latentbilds
variabel ist, wobei ein Ausgangspegel des digitalen Bildsignals
je Pixel integriert wird, und es wird eine Menge des verbrauchten
Toners entsprechend einer Abschätzung
zugeführt.
Der Ausgangspegel des in ein digitales Signal mittels des A/D-Wandlers 83 umgewandelten
Bildsignals wird je Pixel integriert. Der integrierte Ausgangspegel
wird sodann in eine Videozählnummer
mittels eines Videozählers 93 umgewandelt
und sodann zu einer Zentraleinheit CPU 94 übertragen.
Die Zentraleinheit CPU 94 wandelt die Videozählanzahl
in eine Zuführungsmenge
und betreibt eine Antriebskupplung 75 der Behälterschnecke
während
einer entsprechenden Zeit. Eine angemessene Menge des Toners wird
sodann der Entwicklungseinheit 4 aus dem Tonerbehälter 7 zugeführt, wodurch
die Tonerdichte innerhalb der Entwicklungseinheit 4 aufrecht
erhalten wird. Gemäß der vorstehenden
Beschreibung entspricht der Videozählwert einem Wert entsprechend
der Menge an Toner, die der Entwicklungseinheit zugeführt wird.
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In
Verbindung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird der in 2 gezeigte Tonerbehälter wie in
dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet.
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Erreicht
die Videozählnummer,
da der Tonersensor den Zustand „Toner fehlt" ermittelt, einen
vorbestimmten Wert, dann erfolgt die Durchführung der Unterbrechung und
die Sperre des Kopierens sowie die Anzeige „Toner fehlt".
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Dabei
ist zu beachten, dass die Betriebsvorgänge die gleichen sind wie diejenigen
des ersten Ausführungsbeispiels
mit Ausnahme der Verwendung der Videozählnummer als ein Integrationswert.
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Wird
der Toner mit der auf der Basis der Videozählnummer berechneten Menge
gemäß der vorstehenden
Beschreibung zugeführt,
besteht kein Erfordernis zur Bereitstellung eines besonderen Zählers, da
die Videozählnummer
als eine Größe verwendet
wird, die integriert wird, nachdem der Tonersensor ein Mangel an
Toner ermittelt hat, und es muss auf diese Weise die Anzahl der
Komponenten nicht vergrößert werden.
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Ferner
wird die Zuführungsschnecke
auf der Basis der Videozählnummer
angetrieben, so dass daher das Kopieren nach dem Integrieren der
Videozählnummer
unterbrochen wird. Die Vorrichtung kann daher einer Behälterkapazität mit höherer Genauigkeit
entsprechen.