DE3425743A1 - Bildreproduktionsgeraet - Google Patents

Bildreproduktionsgeraet

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DE3425743A1
DE3425743A1 DE19843425743 DE3425743A DE3425743A1 DE 3425743 A1 DE3425743 A1 DE 3425743A1 DE 19843425743 DE19843425743 DE 19843425743 DE 3425743 A DE3425743 A DE 3425743A DE 3425743 A1 DE3425743 A1 DE 3425743A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/50Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
    • G03G15/5025Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control by measuring the original characteristics, e.g. contrast, density

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)
  • Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)

Description

Bi Id reproduktionsgerät'
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildreproduktionsgerät, bei dem die Helligkeit bzw. Dichte eines reproduzierten Bilds steuerbar ist.
Bei einem bekannten herkömmlichen Bildreproduktionsgerät wird die Helligkeit bzw. Dichte eines Vorlagenbild gemessen und ein Bild entsprechend der gemessenen Helligkeit reproduziert .
Bei einem Gerät dieser Art führt ein optisches System vor einer Hauptabtastung für das Belichten einer fotoempfindlichen Trommel mit dem Vorlagenbild eine Vorabtastung der Vorlage zum Messen der Helligkeit derselben aus. Bei diesem Gerät muß jedoch die Vorabtastungsstrecke des optischen Systems entsprechend dem kleinsten Format von Übertragungsbzw. Bildempfangsblättern eingestellt werden. Aus diesem Grund kann entweder keine Vorabtastung der ganzen Bildfläche der Vorlage ausgeführt werden oder es ist die Hauptab-
A/25
Dretdnar Bank (München) Kto 3933 844
Bayer Veretnsbank [Munchenl KIo 508 941
PoslSChec* IWjictiei) Klo 670-43-804
-3- DE 4088
tastung für die Belichtung mit dem Vorlagenbild durch die zeitraubende Hin- und Herbewegung des optischen Systems für die Vorabtastung verzögert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildreproduktionsgerät zu schaffen, das frei von den vorstehend beschriebenen Mangeln der herkömmlichen Bildreproduktionsgeräts ist und mit dem unabhängig von der Helligkeit einer Vorlage bzw. eines Schriftbilds ein Bild mit optimaler Helligkeit bzw. Dichte reproduziert werden kann.
Ferner soll bei dem erfindungsgemäßen Bildreproduktionsgerät eine nur kurze Zeitdauer für eine Vorabtastung zur BiIdmessung erforderlich sein.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bildreproduktionsgerät mit einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung (ADF) verbessert werden.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bildreproduktionsgerät geschaffen werden, das eine Messung der Helligkeit einer Vorlage bzw. eines Schriftbilds durch eine automatische Vorlagenzuführvorrichtung ermöglicht.
Weiterhin soll das erfindungsgemäße Bildreproduktionsgerät einen Abschluß der Messung der Helligkeit des Bilds einer als nächstes folgenden Vorlage während des Austragens einer gerade reproduzierten Vorlage oder während der Beförderung der nächsten Vorlage in einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung· ermöglichen.
Ferner soll bei dem erfindungsgemäßen Bildreproduktionsgerät die Helligkeit über die ganze Fläche einer Vorlage meßbar sein.
35
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
κ Fig. 1 ist eine Schnittseitenansicht des Hauptteils eines Bildreproduktionsgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. s
Fig. 2 ist eine Tabelle, die zwischen einem Kopiergerät und einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung ausgetauschte Signale zeigt.
Fig. 3 is.t eine Tabelle von digitalen Signalen, die bei einer sich ändernden Helligkeit einer Vorlage er-
,_ zielt werden.
Ib
Fig. 4 ist eine grafische Darstellung, die das Oberflächenpotential einer fotoempfindlichen Trommel als eine Funktion der Zeit darstellt.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung, die eine Einschaltspannung einer VorlagenbeleuchtungsLampe als eine Funktion einer Vorlagenhelligkeit D zeigt.
Fig. 6A ist ein Schaltbild einer Belichtungsautomatik-25
Meßschaltung.
Fig. 6B zeigt ein Beispiel für eine Vorlage.
Fig. 7-1 ist ein Blockschaltbild, das eine Zentraleinheit 30
für.eine Kopier-Programmablauffolge und den Betrieb einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung zeigt.
Fig. 7-2 ist ein Zeitdiagramm, das Signale bei der Steuerung der Kopier-Programmablauffolge zeigt.
Fig. 8· ist ein Ablaufdiagramm der Kopier-Programmablauffolge.
Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm der Betriebs-Ablauffolge der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung.
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere
Gestaltung des oberen Teils des in Fig. 1 gezeigten ,Q Geräts zeigt.
Fig. 11A ist eine perspektivische Ansicht, die den Innenaufbau des in Fig. 10 gezeigten Geräts zeigt.
Fig. 11B ist eine Darstellung für die Erläuterung des Zusammenhangs zwischen einer Vorlagenbeleuchtungslampe und einem Einlaßsensor.
Fig. 1 ist eine Schnittseitenansicht eines Kopiergeräts 20
als Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße •Bildreproduktionsgerät. An ein Kopiergerät 100 ist eine externe Zusatzvorrichtung 200, nämlich in diesem Fall eine nachfolgend ala ADF bezeichnete automatische Vorlagenzuführvorrichtung angeschlossen. Das Kopiergerät 100 und die 25
Vorlagenzuführvorrichtung 200 sind miteinander durch in Fig. 2 gezeigte Signale gekoppelt. Wenn in der Vorlagenzuführvorrichtung eine Vorlage bzw. ein Schriftstück aufgelegt wird, wird ein Kopierstartsignal gemäß Fig. 2(a) erzeugt. Wenn das Kopiergerät 100 betriebsbereit ist, wird ein ADF-Startsignal gemäß Fig. 2(b) erzeugt. Das ADF-Startsignal wird nicht erzeugt, bevor nicht nach dem Einschalten eines Hauptschalters eine Wartezeit abgelaufen ist oder wenn in einer Papierkassette kein Blatt mehr vorhanden ist.
Ein nachstehend als AE-bzw. Belichtungsautomatik-Signal be-35
zeichnetes Vorlagenhelligkeitssignal gemäß Fig. 2(c) stellt
eine Vorlagenhelligkeit dar, die durch die Vorlagenzuführvorrichtung 200 gemessen wird. Das Vorlagenhelligkeitssignal kann ein analoges Signal oder aber ein digitales Signal c sein, das durch die A/D-Umsetzung des analogen Signal erzielt wird, wie es nachfolgend ausführlich beschrieben wird. Nach Fig. 3 ist ein jeder von vier Helligkeitswerten 00, 10, 01 und 11 durch e.in 2-Bit-Signal mit Bits DBO und DB1 dargestellt. Die Anzahl der Helligkeitswerte bzw. Grauwerte kann gesteigert werden, wenn die Bitanzahl des Vorlagenhelligkeitssignals vergrößert wird. Ein Belichtungsautomatikbzw. .AE-Meßsignal gemäß Fig. 2Cd) gibt ein Meßintervall eines Belichtungsautomatik- bzw. AE-Sensors in der Vorlagenzuführvorrichtung 200 an. Ein AE-Rückstellsignal gemäß Fig.
2(e) dient zum Rückstellen einer Kondensatorladung in eib
ner in Fig. 6A gezeigten Belichtungsautomatik- bzw. AE-Me&- schaltung.
Gemäß Fig. 1 läuft eine fotoempfindliche Trommel 33 in einer mit einem Pfeil B bezeichneten Richtung um. Ein Hauptmotor 50 treibt über Ketten die Trommel 33, eine Fixiereinheit 44, ein Förderband 41, eine Abnahmewalze 38, eine Vorlagenbeleuchtungslampe 21 und so weiter an. Die fotoempfindliche Trommel 33 wird mit einem Hochspannungslader
31 aufgeladen, so daß an einer Belichtungsstelle A ein 25
Ladungsbild erzeugt wird. Nach der Bilderzeugung wird auf das Ladungsbild mittels einer Entwicklungswalze 34 einer Entwicklungseinheit 29 Toner aufgebracht, um das Bild sichtbar zu machen. Das erzeugte Tonerbild wird mittels
eines Übertragungsladers 40 auf ein Übertragungs- bzw. 30
Bildempfangsblatt übertragen. Vor der Übertragung des Bilds von der Trommel 33 auf das Bildempfangsblatt wird dieses mittels der Abnahmewalze 38 aus einer Kassette 37 aufgenommen und mittels einer Registrierwalze 39 so befördert, daß
der Vorderrand des Tonerbilds mit dem Vorderrand des BiId-35
-7- DE 4088
empfangsblatts in Deckung bzw. Ausrichtung kommt. Während dieses Vorgangs wird die Vorlage mittels der Vorlagenbel'euchtungslampe 21 beleuchtet. Das optische System mit der κ Lampe 21 tastet die Vorlage in einer mittels eines Pfeils C dargestellten Richtung ab und erzeugt auf der Trommel über Reflexionsspiegel 24, 25, 27 und 28 sowie ein Objektiv 26 das Ladungsbild an der Belichtungsstelle A. Wenn ein Registriersensor 48 der Registrierwalze 39 ein Signal zuführt, beginnt diese umzulaufen, um das Bildempfangsblatt so zu befördern, daß der Vorderrand des Bilds mit demjenigen des Bildempfangsblatts übereinstimmt. Umkehrsensoren 22 und 23 führen dem Hauptmotor 50 Signale für das Umkehren der Abtastrichtung des optischen Systems zu. Der Umkehrsensor 22 entspricht der Umkehrstellung des optischen
Systems bei einem kleinen Format der Kassette 37 (wie bei-* spielsweise dem Format B5 oder A4). Der Umkehrsensor 23 entspricht der Umkehrstelle des optischen Systems bei einem großen Format der Kassette 37 (wie beispielsweise dem Format B4 oder A3).
Die fotoempfindliche Trommel 33, von der weg das Bild auf das Bildempfangsblatt übertragen worden ist, wird mittels einer Reinigungsbürste 36 einer Reinigungseinheit 35 gereinigt und dann mittels einer Löschlampe 32 elektrosta-25
tisch gereinigt. Danach ist die Trommel 33 für den nächsten Ladevorgang bzw. Bilderzeugungsvorgang bereit.
Währenddessen wird das Bildempfangsblatt, auf das das Tonerbild übertragen worden ist, von der fotoempfindlichen 30
Trommel 33 gelöst und mittels des Förderbands 41 zu der Fixiereinheit 44 befördert. Während dieser Beförderung wird das Blatt durch die Saugkraft eines Sauggebläses 42 nach unten gezogen, so daß es sich nicht unbeabsichtigt
von dem Förderband 41 löst. Mittels der Fixiereinheit 44 35
wird das Bild auf dem Blatt fixiert, wonach das Blatt mit
dem fixierten Bild mittels einer Papieraustragswalze 46 auf eine Papieraufnahme 47 ausgestoßen wird. Ein Bandmotor 45 wickelt ein Band für das Reinigen der Fixierwalc ze der Fixiereinheit 44 auf. Auf dem Boden des Kopiergeräts 100 ist ein Stromversorgungstransformator 43 angeordnet. Ein Kühlgebläse 30 dient'zum Abführen der von der Vorlagenbeleuchtungslampe 21 erzeugten Wärme.
Es werden nun der Aufbau und die Funktion der jeweiligen Teile der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung 200 beschrieben. Wenn die Bedienungsperson eine Vorlage oder Vorlagen auf .einen Vorlagentisch 1 auflegt, wird dies durch einen ADF-Vorlagensensor 10 erfaßt. Wenn ein (nicht gezeigter) ADF-Startschalter in einem Bedienungs/Anzeigefeld D 15
betätigt wird, wird eine entsprechende (nicht gezeigte) Lampe eingeschaltet und einem Abnahmesolenoid (1100 in Fig. 11A) Strom zugeführt, so daß eine Abnahmewalze 2 nach unten bewegt wird. Wenn nach der Stromversorgung des Abnahme-
solenoids eine vorbestiminte Zeitdauer verstrichen ist, wird 20
ein (nicht gezeigter) ADF-Motor angetrieben, so daß der
Transport der obersten Vorlage auf dem Vorlagentisch 1 beginnt. Wenn der Vorderrand der sich in der durch den Pfeil angegebenen Richtung bewegenden, zwischen Vereinzelungsbänder 3 und 4 beförderten Vorlage mittels eines ADF-Zeit-25
gebersensors 11 erfaßt wird, wird die Stromversorgung des Abnahmesolenoids beendet und damit die Abnahmewalze 2 nach oben bewegt. Wenn die Vorlage von dem Einlaß zu der Mitte der Vorlagenzuführvorrichtung bewegt wird, wird der Vorderrand der Vorlage mittels eines ADF-Vorlagensensors 12 erfaßt. Daraufhin wird einem (nicht gezeigten) Vereinzelungssolenoid Strom zugeführt, so daß das untere Vereinzelungsband 4 nach unten bewegt wird. Auf diese Weise wird der Arbeitsvorgang der Vereinzelungsbänder 3 und 4 beendet.
Wenn d.er Vorlagensensor 12 den Vorderrand der Vorlage erfaßt, wird einem (nicht gezeigten) Andrucksolenoid Strom zugeführt. Dadurch wird eine Andruckwalze 5 nach unten bec wegt, um die Vorlage festzuhalten. Wenn eine (nicht gezeigte) Kupplung eingeschaltet wird, werden die Andruckwalze 5, eine Förderwalze 6, eine Bandantriebswalze 15, eine Wendewalze 16 und Vorlagenaustragswalzen 8a und 8b mittels des ADF-Motors angetrieben. Dadurch beginnt die Beförderung der Vorlage. Wenn die Vorlage unter der Förderwalze 6 hindurchläuft und der Vorderrand der Vorlage mittels eines Einlaßsensors 13 erfaßt wird, beginnt ein (nicht gezeigter) Zähler das Zählen von Taktimpulsen, die von einem (nicht gezeigten) Taktgenerator synchron mit dem Um-
,_ lauf des ADF-Motors erzeugt werden. Die Stromversorgung des Andrucksolenoids wird beendet, so daß die Andruckwalze* 5 nach oben bewegt wird. Die Vorlage wird dann in einen Spalt zwischen einem Gesamtflächen-Band 7 und einer Vorlagen-Auflageplatte 20 aus Glas befördert und von dem Band 7 transportiert. Wenn mit dem Einlaßsensor 13 der Hinterrand der Vorlage erfaßt wird, wird auf gleichartige Weise eine nächste Vorlage befördert, falls eine solche vorliegt. Die nächste Vorlage wird an der Stelle des Vorlagensensors 12 in einem Wartezustand gehalten, bis die gerade zugeführte
Vorlage ausgestoßen ist. Wenn der Zählstand der von dem 25
vorstehend genannten Taktgenerator erzeugten Taktimpulse einen vorbestimmten Wert erreicht, wird einer (nicht gezeigten) Bremse Strom zugeführt, um dadurch die gerade zugeführte Vorlage an einer vorbestimmten Stelle auf der
Auflageplatte 20 aufzulegen. Danach wird dem Kopiergerät 30
100 das Kopierstartsignal zugeführt und die Kopier-Ablauffolge begonnen. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer wird die Stromversorgung der Bremse beendet. Danach wird wieder der Kupplung Strom zugeführt, so daß die Vorlage mittels
der Vorlagenaustragswalzen 8a und 8b ausgestoßen wird. 35
Im allgemeinen hat das Oberflächenpotential der fotoempfindlichen Trommel den in Fig. 4 gezeigten zeitlichen Verlauf. D.h., die Trommel kann bis zu einem Sättigungspotential VO p- aufgeladen werden. Mit dem Ablauf der Zeit wird das Oberflächenpotential abgeschwächt, wonach an der Belichtungsstelle A belichtet wird, -so daß das Oberflächenpotential
auf einen Pegel VL abgesenkt wird, wobei ein Kontrast zwischen hellen und dunklen Teilen erzeugt wird. Der Pegel VL in ändert sich entsprechend der Helligkeit der Vorlage. D.h., der Pegel VL nimmt bei einer hellen Vorlage ab und bei einer dunklen Vorlage zu.
Die Fig. 5 zeigt eine Einschaltspannung VLINT für die Vorlagenbeleuchtungslampe 21 als eine Funktion einer Vorlagen-' helligkeit D. Gemäß Fig. 5 ändert sich die Einschaltspan-· nung VLINT in einem Bereich von einer Einschaltspannung
VL1, die einer hellen Vorlage entspricht, bis zu einer
Einschaltspannung VL2, die einer dunklen Vorlage entspricht.
Die Fig. 6A ist ein Schaltbild einer Belichtungsautomatikbzw. AE-Meßschaltung 704, während die Fig. 6B ein Beispiel für eine Vorlage zeigt.
Nach Fig. 6A hat die Meßschaltung einen Rechenverstärker
25
601, einen Spitzenwert-Speicherkondensator 604, Schalt-
Feldeffekttransistoren 602 und 603 für das Rückstellen und Speichern sowie einen Widerstand 605 für das Entladen des
Kondensators 604.
Wenn das dem Schalt-Feldeffekttransistor 603 zugeführte
Vorlagenhelligkeitssignal einen vorbestimmten Pegel erreicht, wird der Schalt-Feldeffekttransistor 603 für die
Speicherung an dem Gate durchgeschaltet, um den Spitzenwert der Vorlagenhelligkeit zu speichern.
35
-TI
Da der auf diese Weise gespeicherte Spitzenwert der Vorlagenhelligkeit für den nächsten Meßzyklus rückgestellt werden muß, wird das AE-Rückstellsignal nach Fig. 2(e) c zugeführt, um den Schalt-Feldeffekttransistor 602 für die Rückstellung durchzuschalten, wodurch der Speicherkondensator 604 entladen wird. ·
Die Fig. 6B zeigt ein Beispiel für eine Vorlage, bei der die Helligkeit in der ersten und der zweiten Hälfte der Vorlage unterschiedlich ist.
Wenn die Vorabtastung der Vorlage nur für die ersten Hälfte ausgeführt wird, entspricht ein Dunkelbereich wie eine
,,_ Fotografie in der zweiten Hälfte nicht der optimalen Be-Io
lichtung, so daß keine automatische Belichtung erzielt werden kann.
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß bei dem
Zuführen einer Vorlage mit der Vorlagenzuführvorrichtung 20
oder dem Ausstoßen der Vorlage aus dieser eine Vorlage über ihre ganze Fläche abgetastet und die Helligkeit auf der ganzen Fläche der Vorlage gemessen.
Die Fig. 7-1 ist ein Blockschaltbild eines Steuerteils für 25
das Steuern des Kopiergeräts 100 und der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung 200. Ein Mikrocomputer 701 steuert die Kopier-Ablauffolge, ein Mikrocomputer 702 steuert den Betrieb der automatischen Vorlagenzuführvor-
richtung, eine Steuerschaltung 703 steuert die Antriebs-30
vorgänge des Motors und dergleichen des Kopiergeräts, die Meßschaltung 704 führt die Messung für die automatische Belichtung aus, eine Antriebssteuerschaltung 705 für die Vorlagenzuführvorrichtung steuert den Motor und dergleichen der Vorlagenzuführvorrichtung und Schnittstellen und 707 dienen als Schnittstellen zwischen den jeweiligen
Sensoren und den Mikrocomputern. Die Kopior-Ablauffolge bei dem Kopiergerät 100 und der Betrieb der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung 200 werden anhand des in Fig. δ 7-2 gezeigten Zeitdiagramms, des in Fig. 8 gezeigten Ablaufdiagramms für das Kopiergerät 100 und des in Fig. 9 gezeigten Ablaufdiagramms für die Vorlagenzuführvorrichtung 200 beschrieben. Im folgenden werden der Betrieb der Vorlagenzuführvorrichtung und die darauffolgende Kopier-.Q Ablauffolge in dem Kopiergerät 100 für einen Fall beschrieben, bei dem unter Verwendung der Vorlagenzuführvorrichtung eine einzige Vorlage kopiert wird.
Nach Fig. 9 legt bei einem Schritt 901 die Bedienungsper- _ son eine Vorlage oder Vorlagen auf den Vorlagentisch 1 der Vorlagenzuführvorrichtung auf und betätigt an dem Be- · dienungsfeld D den ADF-Startschalter, so daß dieser eingeschaltet wird und die Vorlagenzuführvorrichtung mit Strom versorgt wird. Bei einem Schritt 902 wird die oberste Vorlage von den übrigen Vorlagen abgelöst. Die Vorlage wird in die Vorlagenzuführvorrichtung befördert und angehalten, wenn mittels des Vorlagensensors 12 der Vorderrand der Vorlage erfaßt wird. Falls bei diesem Zustand das' ADF-Startsignal eingeschaltet ist, wird das Kopierstartsignal abgeschaltet, um ein Kopieren des Kopiergeräts zu verhindem, und das AE-Rückstellsignal eingeschaltet (Schritt 903). Falls bei einem Schritt 904 ermittelt wird, daß der Vorlagensensor 12 die Vorlage erfaßt, schreitet das Programm zu einem Schritt 905 weiter, bei dem die Vorlagenzuführung begonnen wird. Falls bei dem Schritt 904 ermittelt wird, daß der Vorlagensensor 12 die Vorlage nicht erfaßt, schreitet das Programm zu einem nachfolgend beschriebenen Schritt 913 für das Ausstoßen einer Vorlage durch die Vorlagenzuführvorrichtung weiter. Bei dem Schritt 905 werden der Antriebsmotor und die Kupplung eingeschaltet, um 35
das Befördern des Blatts bzw. der Vorlage zu beginnen. Bei
-13- DE 4088
einem Schritt 906 wird geprüft, ob von dem Einlaßsensor der Vorderrand der Vorlage erfaßt wird. Wenn bei dem Schritt 906 ermittelt wird, daß der Einlaßsensor 13 den Vorderrand der Vorlage erfaßt hat, wird ein TS-Zähler für das Anhalten der Vorlage eingeschaltet. Der TS-Zähler für die Zeitgabe zählt die Impulse aus dem (nicht gezeigten) . Taktgenerator hoch.
Für die Belichtungsautomatik-Messung wird die in Fig. 6A gezeigte Meßschaltung in Betrieb gesetzt. Bei dem Schritt 906 wird das bei dem Schritt 904 eingeschaltete AE-Rückstellsignal abgeschaltet/ um die Messung vorzubereiten. Bei dem Schritt 907 wird das AE-Meßsignal eingeschaltet,
um damit die AE-Meßschaltung einzuschalten. Io
Zur Vorabtastung über die ganze Fläche der Vorlage wird bei einem Schritt 908 dann, wenn mittels des Einlaßsensors 13 der Hinterrand der Vorlage ermittelt wird, das AE-Meßsignal abgeschaltet, um damit die Messung zu beenden. Nachdem der Zählstand des TS-Zählers für das Anhalten der Vorlage einen vorbestimmten Wert erreicht hat, werden der Antriebsmotor und die Kupplung abgeschaltet, um die Vorlage an einer vorbestimmten Stelle (Belichtungsstelle) auf
der Vorlagen-AuftagepLatte 20 anzuhalten (Schritt 910). 25
Aus der Vorlagenzuführvorrichtung wird dem Kopiergerät das Kopierstartsignal zugeführt, wodurch das Kopiergerät den Kopiervorgang für eine vorbestimmte Anzahl von Blättern beginnt (Schritt 911).
Danach wird, geprüft, ob eine nächste Vorlage auf dem Vorlagentisch 1 aufliegt. Falls eine weitere Vorlage kopiert werden soll, kehrt das Programm zu dem Schritt 902 zurück, so daß wieder der Betrieb der Vorlagenzuführvorrichtung
eingeleitet wird. Falls keine weitere Vorlage vorhanden 35
ist, kehrt das Programm zu dem Schritt 903 zurück. Wenn
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der Kopiervorgang für die vorbestimmte Anzahl von Blättern abgeschlossen ist und aus dem Kopiergerät der Vorlngeiuuführvorrichtung das ADF-Startsignal zugeführt wird, sehreic tet das Programm zu dem Schritt 904 weiter. Da hei dem Schritt 904 der Vorlagens,ensor 12 die Vorlage nicht erfaßt, schreitet auf die vorangehend beschriebene Wei.se Uns Programm zu dem Schritt 913 weiter.
Bei dem Schritt 913 werden zum Austragen der Vorlage von der Belichtungsstelle weg der Antriebsmotor und die Kupplung zum Ausstoßen der Vorlage eingeschaltet, wobei ein Vorlagenaustrags-Zeitgeber TO eingeschaltet wird. Wenn die voreingestellte Zeit des Austrags-Zeitgebers TO abgelaufen ist, werden der Antriebsmotor, die Kupplung sowie die ΛDF —β Startlampe abgeschaltet, wonach das Programm zu dem Anfang der Ablauffolge zurückkehrt. Wenn eine nächste Vorlage Kopiort werden soll, wird die gerade kopierte Vorlage ausgestoßen, während die nächste Vorlage zugeführt und der Ali-Messung unterzogen wird.
Die Kopier-Ablauffolge in dem Kopiergerät. 100 wird anhand der Fig. 7-2 und 8 beschrieben. Die Fig. 7-2 ist ein Zeitdiagramm für die F.rläuterung der Funktion des Kopiergeräts
._ 100, während die Fig. 8 ein Ablaufdiagramm der Steuerungs-2b
ablauffolge für das Kopiergerät 100 ist.
Nach Fig. 8 wird bei einem Schritt 801 der Vorlagenzuführvorrichtung das ADF-Startsignal als Hinschaltsignal :'.ugeführt. Dieser Zustand entspricht dem Schritt 903 nach Fig.
9. Wenn die Vorlage oder Vorlagen auf den Vorlagentisch aufgelegt sind und der Kopiervorgang ausgeführt werden kann, wird von dem Kopiergerät bei dem Schritt 911 nach Fig. 9 aus der Vorlagenzuführvorrichtung das Kopierstartsignal als Kopiereinschaltsignal empfangen. Im Ansprechen 35
auf dieses Kopierstartsignal beginnt die Kopierablauffolge
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in dem. Kopiergerät 100. Zuerst wird das ADF-Startsignal abgeschaltet, damit'kein fehlerhafter Betriebsvorgang der Vorlagenzuführvorrichtung zugelassen wird. Dieses Signal c wird derart abgeschaltet, daß der Betriebsvorgang der Vorlagenzuführvorrichtung gesperrt ist, bis nach dom Abschluß des Kopiervorgangs das optische System hinsichtlich dor Ahtastrichtung umgekehrt wird. Zum Vorbereiten der Belichtungsautomatik- bzw. AR-Messung muß das Speicherelement der Meßschaltung für den Belichtungsautomatik- bzw. AK-Wert rückgest.ell t werden. Aus diesem Grund wird dann, wenn bei dem Schritt 801 ermittelt wird, daß das AH-Rückstel1-signal aus· der Vorlagenzuführvorrichtung empfangen wird, die in Fig. 6A gezeigte Meßschaltung rückgestellt.
Wenn danach durch den Einlaßsensor 13 an der Vorlagcnzu- *
rührvorrichtung die Vorlage erfaßt wird, wird das AFi-Rückstellsignal abgeschaltet und das ΑΠ-Meßsignnl für die Messung eingeschaltet. Dieser Zustand entspricht den Schritten 906 und 907 gema'ß Fig. 9.
Wenn durch den Einlaßsensor 13 der Hinterrand der Vorlage erfaßt wird, wird das AE-Meßsignal abgeschaltet, um die ΛΚ-Messung zu beenden. Wenn die Vorlage durch die Vorlagenzuführvorrichtung auf der vorbestimmten Stelle aufgelegt 25
ist, ist bei einem Schritt 803 das Kopierstartsignal eingeschaltet. Daraufhin wird das optische System vorwärtsbewegt, bis es den Umkehrsensor 22 erreicht. Wenn bei einem ■ Schritt 804 das optische System durch den Umkehrsensor 22 erfaßt wird, wird das optische System umgesteuert und zurückbewegt. Wenn bei einem Schritt 805 ermittelt wird, daß das optische System in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird das optische System angehalten, womit, eine Folge von Kopierschritten abgeschlossen ist.
Die Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere Gestaltung des oberen Teils des in Fig. 1 gezeigten Systems aus dem Kopiergerät 100 und der automatischen νότε lagenzuführvorrichtung 200 zeigt. Die Vorlage wird in einer durch einen Pfeil Y angegebenen Richtung eingeführt. Die Fig. 11A ist eine perspektivische Ansicht, die den Innenaufbau eines in Fig. 10 gezeigten Bereichs 300 zeigt. Gemäß der vorangehenden Beschreibung erfaßt der Einlaßsen-,Q sor 13 die Vorlage, die gemäß Fig. 11B durch die Lampe .11 beleuchtet ist, wobei der Einlaßsensor das von der Vorlage reflektierte Licht erfaßt. Während der Beförderung der Vorlage in der Richtung Y kann die Vorlagenhelligkeit auf deren ganzer Fläche gelesen bzw. ermittelt werden.
Das erfindungsgemäße Bildreproduktionsgerät wurde zwar anhand eines Kopiergeräts beschrieben, jedoch ist die Gestaltung gleichermaßen bei einem Faksimilesystem oder einem Gerät anwendbar, bei dem ein Vorlagenbild mittels einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) oder dergleichen für die Umsetzung der Lesesignale in elektrische Signale gelesen wird, die elektrischen Signale in binäre bzw. digitale Signale umgesetzt werden und die erhaltenen Signale gesendet oder als entsprechendes Bild ausgedruckt werden. In diesem
__ Fall kann die Vorlagendichte ermittelt werden, während die Zb
Ladungskopplungsvorrichtung abgeschaltet gehalten wird, und ein Schwellenwertpegel oder Quantisicrpegel für die Signalumsetzung entsprechend den erzielten Meßergebnissen eingestellt werden, so daß eine optimale Bildreproduktion
ausgeführt werden kann.
30
Ein Bildreproduktionsgerät wie beispielsweise ein Kopiergerät mit einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung, ein Faksimilegerät oder ein Drucker hat eine Auflageplatte
für das Auflegen von Vorlagen oder Schriftstücken, ein op-35
tisches System für das Abtasten des Vorlagenbilds, eine
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Belichtungsautomatik-Meßschaltung für das Messen der Helligkeit auf der ganzen Fläche der Vorlage, einen Vorlagenfördermechanismus zum Befördern der Vorlage zu der Belichtungsstelle und zum Austragen der Vorlage von der Belichtungsstelle weg und einen Steuerteil mit einem Mikrocomputer zum Steuern des Betriebsablaufs. Damit kann ein Bild optimaler Helligkeit von einer Vorlage jeder Art einschl. einer Vorlage mit sowohl hellen als auch dunklen Teilbereichen reproduziert werden.
L ο ω r s e i t ο

Claims (3)

Patentansprüche
1. Bildreproduktionsgerät, gekennzeichnet durch eine Auflageplatte (20) zum Auflegen einer Vorlage, eine hin- und herbewegbare Abtastvorrichtung (21, 24, 25) zur Belichtungsabtastung der Vorlage auf der Auflageplatte und eine Bewegungsvorrichtung (200) zum Bewegen der Vorlage unter Festhalten der Abtastvorrichtung in einer vorbestimmten Stellung für das Messen der Helligkeit der Vorlage.
2. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (200) eine Fördervorrichtung (1 bis 16) zum Befördern der Vorlage zu-der Auflageplatte (20) und zum Anhalten der Vorlage auf der Auflageplatte sowie eine Meßvorrichtung (Fig. 6A) zum Messen der Helligkeit der Vorlage während des Beförderns der Vorlage aufweist.
3. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (Fig. 6A) eine Einrichtung zum Messen der Helligkeit der Vorlage während des Austrags einer vorangehenden Vorlage aufweist.
A/25
Dteidner Bank (München) KIo. 3939844
Bayer V«f«tnsb«nk {München) KIo 5ΟΘ 941
Po»!SCi»Ck
n) KIo 67O-43BO*
DE19843425743 1983-07-13 1984-07-12 Bildreproduktionsgeraet Granted DE3425743A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58126222A JPS6019164A (ja) 1983-07-13 1983-07-13 画像処理装置

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