DE3705191A1 - Automatische schwaerzungsgrad-steuereinrichtung fuer ein kopiergeraet - Google Patents
Automatische schwaerzungsgrad-steuereinrichtung fuer ein kopiergeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Schwärzungsgrad-
Steuereinrichtung für ein Kopiergerät nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs, und betrifft insbesondere eine auto
matische Schwärzungsgrad-Steuereinrichtung zum Steuern des
Schwärzungsgrades eines kopierten Bildes in einem Kopier
gerät.
Automatische Schwärzungsgrad-Steuereinrichtungen verschie
dener Ausführungsformen sind für Kopiergeräte bekannt. Bei
einer Ausführungsform wird der Schwärzungsgrad einer zu ko
pierenden Vorlage mittels einer Abtasteinrichtung gelesen,
um die Schwärzung eines Kopiebildes festzulegen, bevor die
Vorlage tatsächlich kopiert wird. Bei einer anderen Aus
führungsform wird der Schwärzungsgrad einer Vorlage gelesen,
während diese kopiert wird, um daraus die Schwärzung eines
Kopiebildes festzulegen.
Bei der zuerst angeführten automatischen Schwärzungsgrad-
Steuereinrichtung wird der Vorlagen-Schwärzungsgrad mit
tels der Abtasteinrichtung gelesen, nachdem die Vorlage in
die richtige Lage gebracht worden ist, und ein Kopierzyklus
wird begonnen, nachdem die Kopiebild-Schwärzung festgelegt
worden ist. Da verschiedene Stufen erforderlich sind, um
die Kopiebildschwärzung festzulegen, bevor der Kopierzyklus
begonnen wird, ist die Geschwindigkeit des Gesamtbetriebs
des Kopiergeräts verhältnismäßig niedrig, insbesondere wenn
eine automatische Zuführeinrichtung zum Zuführen von
Vorlagen verwendet wird. Die andere, vorstehend angeführte
automatische Schwärzungsgrad-Steuereinrichtung legt den
Kopiebild-Schwärzungsgrad dadurch fest, daß der Vorlagen-
Schwärzungsgrad während des Kopierens gelesen wird. Daher
kann die Kopiebild-Schwärzung nicht durch Steuern der auf
die Vorlage aufgebrachten Lichtmenge gesteuert werden, und
die automatische Schwärzungsgrad-Steuereinrichtung ist
verhältnismäßig teuer.
Im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Nachteile der
herkömmlichen automatischen Schwärzungsgrad-Steuereinrich
tungen soll daher durch die Erfindung eine verhältnismäßig
preiswerte, automatische Schwärzungsgrad-Steuereinrichtung
geschaffen werden, mittels welcher bei einer verhältnis
mäßig hohen Geschwindigkeit eine Kopiebild-Schwärzung ge
steuert wird.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer automatischen Schwär
zungsgrad-Steuereinrichtung für ein Kopiergerät durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs er
reicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine automatische Schwärzungsgrad-Steuereinrichtung für
ein Kopiergerät mit einer automatischen Vorlagen-Zuführ
einrichtung geschaffen, mittels welcher eine auf einem
Vorlagentisch angeordnete Vorlage zugeführt werden kann;
hierbei weist die automatische Schwärzungsgrad-Steuerein
richtung einen Fühler zum Feststellen des Schwärzungsgra
des einer auf dem Auflagetisch angeordneten Vorlage, eine
Abtasteinrichtung, welche zum Belichten mit dem Bild der
auf dem Ablagetisch angeordneten Vorlage in einer Vor
wärtsrichtung bewegbar ist und welche in einer Rückwärts
richtung bewegbar ist, damit mittels des Detektors der
Schwärzungsgrad der Vorlage auf dem Auflagetisch gelesen
werden kann, einen Bezugspositionsdetektor, um festzustel
len, wenn die Abtasteinrichtung eine Bezugsposition er
reicht, und eine Steuereinrichtung auf, um den Schwärzungs
grad der Vorlage aus einem Vorlagen-Schwärzungsgrad von
dem Detektor in einem Bereich vor der Erzeugung eines
Signals durch den Bezugspositionsdetektor festzulegen, wenn
die Abtasteinrichtung sich in die Bezugsposition zurückbe
wegt, um einen Belichtungswert oder eine Bildentwicklungs-
Vorspannung unter Zugrundelegung des Vorlagen-Schwärzungs
gradsignales festzulegen, und um ein Ausgangssignal, das
den Belichtungswert oder die Bildentwicklungs-Vorspannung
anzeigt, entsprechend einem ersten Signal von dem Bezugs
positionsdetektor zu erzeugen, nachdem die Vorlage mittels
der automatischen Zuführeinrichtung zugeführt worden ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer automatischen
Schwärzungsgrad-Steuereinrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht eines Kopier
geräts mit der automatischen Schwärzungs
grad-Steuereinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Teils des Kopier
geräts;
Fig. 4 und 5 Blockdiagramme eines Belichtungssteuersystems
in dem Kopiergerät;
Fig. 6 eine schematische Darstellung von Puffern in
dem Kopiergerät;
Fig. 7 eine Kurvendarstellung, in welcher ein Vorla
genschwärzungsgrad über einer Lichtquellen
abgabe dargestellt ist.
Fig. 8 ein Flußdiagramm einer Ablauffolge einer
Zentraleinheit (CPU) in dem Belichtungssteu
ersystem;
Fig. 9 ein Betriebszeitdiagramm des Kopiergeräts;
Fig. 10 und 11 Schnittansichten verschiedener Betriebspo
sitionen des Kopiergeräts.
Eine automatische Schwärzungsgrad-Steuereinrichtung gemäß
der Erfindung ist insbesondere dann brauchbar, wenn sie
in einem Kopiergerät verwendet ist, in welchem eine auto
matische Vorlagen-Zuführeinrichtung (ADF) verwendet wird,
mittels welcher eine auf einem Auflagentisch angeordnete
Vorlage zum Kopieren automatisch zugeführt werden kann.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist die automatische Schwär
zungsgrad-Steuereinrichtung im wesentlichen einen Detek
tor oder Fühler 1 zum Feststellen des Schwärzungsgrades
einer auf dem Auflagetisch angeordneten Vorlage, eine Ab
tasteinrichtung 2, welche zum Belichten mit dem Bild der
auf dem Auflagetisch angeordneten Vorlage in Vorwärtsrich
tung bewegbar ist und in der entgegengesetzten Rückwärts
richtung bewegbar ist, damit mittels des Detektors 1 der
Schwärzungsgrad der auf dem Auflagetisch angeordneten Vor
lage gelesen werden kann, einen Bezugspositionsdetektor 3,
um festzustellen, wenn die Abtasteinrichtung 2 eine Bezugs
position erreicht, und eine Steuereinrichtung 4 auf, um den
Schwärzungsgrad der Vorlage aus einem von dem Detektor 1
erhaltenen Schwärzungsgradsignal in einem Bereich vor der
Erzeugung eines Signals durch den Bezugspositionsdetektor 3
festzulegen, wenn sich die Abtasteinrichtung 2 in die Be
zugsposition zurückbewegt, um einen Belichtungswert oder
eine Bildentwicklungs-Vorspannung unter Zugrundelegung des
Vorlagen-Schwärzungsgradsignals festzulegen, und um ein
Ausgangssignal, welches den Belichtungswert oder die Bild
entwicklungs-Vorspannung anzeigt, entsprechend einem ersten
Signal von dem Bezugspositionsdetektor 3 zu erzeugen, nach
dem die Vorlage mittels der automatischen Zuführeinrich
tung zugeführt worden ist.
Die automatische Schwärzungsgrad-Steuereinrichtung gemäß
der Erfindung wird nunmehr im einzelnen beschrieben. In
Fig. 2 ist ein Kopiergerät dargestellt, in welchem die
Grundsätze der Erfindung verwirklicht sind. Das Kopier
gerät hat einen Kopiergerät-Mechanismus 11, an welchem
eine automatische Vorlagenzuführeinrichtung 12 angebracht
ist. Bei einem Andrückplatten-Mode wird eine Vorlage von
Hand auf einem Vorlagen-Auflagetisch 13 des Kopiergerät-
Mechanismus 11 angeordnet und durch die automatische Vor
lagenzuführeinrichtung 12, welche als Vorlagen-Andrück
platte verwendet ist, gegen den Auflagetisch 13 gedrückt.
Bei automatischer Vorlagenzuführung werden mittels der au
tomatischen Zuführeinrichtung 12 nacheinander auf einer Ab
lage 14 gestapelte Vorlagen dem Vorlagen-Auflagetisch 13
zugeführt und nacheinander von diesem auf eine Ablage 15
ausgetragen, nachdem sie mit Licht belichtet worden sind.
In dem Kopiergerät 11 wird ein photoempfindliches Band 16
mittels eines Motors angetrieben, während es gleichförmig
mittels eines Laders 17 geladen wird. Danach wird das Bild
einer auf dem Auflagetisch 13 angeordneten Vorlage auf das
photoempfindliche Band 16 projiziert, um auf diesem ein
elektrostatisches, latentes Bild zu erzeugen, welches an
schließend mittels einer Entwicklungseinrichtung 18 in ein
sichtbares Bild entwickelt wird. Ein Blatt Bildtransferpa
pier wird von einer Blattkassette 19 aus mittels einer Zu
führrolle 20 zu Ausrichtrollen 21 befördert. Bei einer ma
nuellen Blattzuführung wird ein Blatt Transferpapier, wel
ches von Hand über eine manuelle Einführungsablage 22 ein
gebracht worden ist, den Ausrichtrollen 21 zugeführt. Die
Ausrichtrollen 21 liefern das Bildtransferblatt so ab, daß
es bezüglich des sichtbaren Bildes auf dem photoempfindli
chen Band 16 lagerichtig angeordnet ist. Das sichtbare Bild
wird dann mittels eines Transferladers 23 von dem photo
empfindlichen Band 16 auf das Bildtransferblatt übertragen,
welches dann mittels eines Förderbandes 24 zu einer Bild
fixiereinrichtung 25 befördert wird, in welcher das über
tragene Bild auf dem Bildtransferblatt fixiert wird; das
Blatt wird dann anschließend auf eine Ablage 26 ausgetra
gen.
Nachdem das Bild von dem photoempfindlichen Band 16 übertra
gen worden ist, wird das Band 16 mittels einer Reinigungs
einrichtung 27 gereinigt, und Restladungen werden von dem
Band 16 mittels eines Löschkopfes 28 gelöscht. Der vorste
hend beschriebene Ablaufzyklus wird wiederholt, um so eine
gewünschte Anzahl Kopien von jeder zu kopierenden Vorlage
zu erzeugen.
Die Abtasteinrichtung 2 der Fig. 1 weist einen Vorlagen-
Auflagetisch 13, und eine automatische Vorlagen-Zuführein
richtung 12 auf. Während der Bewegung des Auflagetisches
13 und der automatischen Zuführeinrichtung 12 in Vorwärts
richtung wird eine auf dem Auflagentisch 13 angeordnete
Vorlage mittels Licht beleuchtet, das von einer Lichtquelle
29 abgegeben worden ist; das von der Vorlage reflektierte
Licht wird über Spiegel 30, 31, eine Linsenanordnung 32,
und Spiegel 33, 34 auf dem photoempfindlichen Band 16 fo
kussiert, welches folglich mit dem Vorlagenbild belichtet
ist. Während der Rückwärtsbewegung des Auflagetisches 13
und der automatischen Zuführeinrichtung 12 von einer Aus
gangs- in eine Bezugsposition wird die auf dem Auflagetisch
13 angeordnete Vorlage auch mit Licht von der Lichtquelle
29 beleuchtet, und das reflektierte Licht wird auf einen
Vorlagen-Schwärzungsgradfühler 35 aufgebracht (welcher dem
Schwärzungsgrad-Detektor 1 in Fig. 1 entspricht), welcher
das Vorlagenbild liest. Der Bezugspositionsdetektor der Fig.
1 weist einen Bezugspositionsfühler 36 auf, welcher ange
schaltet wird, indem er durch ein an dem Auflagetisch 13
vorgesehenes Stellglied 37 durch Drücken betätigt wird, wenn
der Auflagetisch die Bezugsposition erreicht. Ein (nicht
dargestellter) Vorlagenfühler stellt eine Vorlage auf der
Ablage 14 fest.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist ein Lichtsteuersensor 38 bei
dem Schwärzungsgrad-Sensor 35 angeordnet, um unmittelbar
Licht von der Lichtquelle 29 zu fühlen. In Fig. 4 ist ein
Bedienungspult 39 dargestellt, das von einer Bedienungs
person bedient wird, um Information zu erzeugen, welche
anzeigt, ob eine automatische Steuerung des Schwärzungsgra
des eines Kopiebildes durchzuführen ist oder nicht; ein
Signal, das eine derartige Information darstellt, wird von
dem Bedienungspult 39 an ein Steuersystem 40 angelegt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, weist eine Lichtsensoreinheit
51 den Vorlagen-Schwärzungsgradfühler 35 und den Lichtsteu
erfühler 38 auf. Signale von diesen beiden Fühlern 35 und
38 werden mittels entsprechender Verstärker 42 und 43 ver
stärkt, deren Ausgangssignale werden dann einen Mikrocom
puter oder eine Zentraleinheit (CPU) 44 (welche der Steuer
einrichtung 4 in Fig. 1 entspricht) in einem Steuersystem
40 angelegt. Die Lichtquelle 29 wird mittels einer Schalt
anordnung 45 angesteuert. Die Zentraleinheit (CPU) 44 legt
einen Belichtungswert entsprechend dem Vorlagen-Schwär
zungsgradsignal von dem Fühler 35 unter Zugrundelegung des
Schwärzungsgrad-Informationssignals von dem Bedienungspult
35 fest und steuert die Schaltanordnung 45 entsprechend dem
festgelegten Belichtungswert.
Der Vorlagen-Auflagetisch 13 wird zwischen der Bezugsposi
tion und einer vorherbestimmten Umkehrstelle vor- und zu
rückbewegt und ist normalerweise in einer mittleren Posi
tion zwischen der Bezugs- und der Umkehrstelle angeordnet.
Wenn eine Kopierstarttaste gedrückt wird, wird ein Kopier-
Startsignal mittels der Taste abgegeben, damit bezüglich
der Abtasteinrichtung der Auflagentisch 13 von seiner mitt
leren Stellung (in der Vorwärtsrichtung) in die Bezugsposi
tion gebracht werden kann und damit die Lichtquelle 29 er
regt wird, so daß der Fühler 35 den Vorlagenschwärzungsgrad
lesen kann. Gleichzeitig beginnt die Zentraleinheit (CPU) 44
ein Vorlagen-Schwärzungsgrad-Signal von dem Fühler 35 ab
zutasten. Das Vorlagen-Schwärzungssignal wird alle 24 ms in
einem Abstand oder Intervall von 5,52 mm mit von der Licht
quelle 29 abgegebenem Licht in einem Stufen-(notch) oder
einem Gradationswert von "3" abgetastet. Abgetastete Daten
werte werden dann nacheinander in 17 Puffern 46 (Fig. 6)
gespeichert. Wenn die Puffer 46 voll sind, werden die äl
testen Daten ausgeschieden, um die jüngsten bzw. zuletzt
aufgenommenen 17 Datenwerte in den Puffern 46 zu speichern.
Wenn der Bezugspositionsfühler 36 danach angeschaltet wird,
beendet die Zentraleinheit (CPU) 44 den Abtastprozeß ent
sprechend einem Signal von dem Fühler 36. Die neuesten Da
tenwerte in dem Puffer 46 werden dann ausgeschieden, da sie
Datenwerte sind, welche dem vorderen Ende der Vorlage oder
einer anderen Fläche als der Vorlage entsprechen. Die in
den Puffern 46 verbleibenden Datenwerte werden dann als die
effektiven angesehen, und der maximale Datenwert wird her
ausgefunden und als ein Datenwert angesehen, welcher den
Hintergrundbereich der Vorlage darstellt. Die Zentralein
heit (CPU) 44 stellt dann die von der Lichtquelle 29 abge
gebene Lichtmenge anhand des auf diese Weise herausgefun
denen maximalen Datenwerts fest und steuert die Schaltan
ordnung 45 unter Zugrundelegung des festgestellten Licht
werts und eines Signals von dem Lichtsteuerfühler 38, um
so die Lichtmenge von der Lichtquelle 29 bei dem festge
stellten Lichtwert zu steuern. Die Zentraleinheit (CPU) 44
bewirkt dann die vorstehend angeführte Lichtsteuerung wäh
rend einer Hin- und Herbewegung des Vorlagen-Auflagenti
sches 13 (während einer Belichtung). Wenn eine Folge von
Kopien von einer Vorlage erzeugt werden, wird der vorste
hende Datenwert des festgestellten Lichtwerts auch dazu
verwendet, um die Lichtsteuerung für die Lichtquelle durch
zuführen. Die von der Lichtquelle 29 abgegebene Lichtmenge
wird mittels der Zentraleinheit (CPU) 44 festgestellt, um
die Beziehung zwischen dieser und dem Vorlagenschwärzungs
grad anzupassen, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Oder an
ders ausgedrückt, wenn der Vorlagenschwärzungsgrad höher
ist, wird die von der Lichtquelle abgegebene Lichtmenge er
höht, und wenn der Schwärzungsgrad geringer ist, wird die
abgegebene Lichtmenge verringert. Durch diese Lichtsteuerung
wird der Schwärzungsgrad der Bildkopie unabhängig von dem
Vorlagenschwärzungsgrad auf einem konstanten Pegel gehal
ten.
In Fig. 8 ist eine Ablauffolge der Zentraleinheit (CPU) 44
und in Fig. 9 ein Zeitdiagramm des Ablaufs des Kopier
geräts dargestellt. Wenn eine Bedienungsperson einen Vor
lagenstapel auf der Ablage 14 ablegt und eine Kopierstart
taste drückt, arbeitet die Zentraleinheit (CPU) 44 ent
sprechend einem Signal von der Kopierstarttaste folgender
maßen: Die Zentraleinheit (CPU) 44 spricht auf ein Sig
nal von dem Vorlagenfühler ab, um den automatischen Vor
lagenzuführbetrieb auszuwählen, worauf dann die automa
tische Vorlagenzuführeinrichtung 12 die oberste Vorlage
von dem auf der Ablage 14 angeordneten Vorlagenstapler
zu dem Vorlagen-Auflagetisch 13 befördert. Dann bewegt
die Zentraleinheit (CPU) 44 den Auflagetisch 13 von der
mittleren Stopposition zurück in die Bezugsposition. Während
dieser Rückwärtsbewegung des Auflagetisches 14 wird die
Vorlage mit von der Lichtquelle 29 abgegebenem Licht in dem
sogennannten Stufenwert "3" beleuchtet. Die Zentraleinheit
(CPU) 44 liest ein Vorlagen-Schwärzungssignal von dem Vor
lagen-Schwärzungsgradfühler 35, tastet dieses Signal ab
und speichert die abgetasteten Datenwerte in die Puffer
46. Bei Eintreffen des Auflagetisches 13 in der Bezugs
position wird ein Signal von dem Bezugspositionsfühler 36
erzeugt und an die Zentraleinheit (CPU) 44 angelegt, um da
durch das Lesen des Vorlagenschwärzungsgrads zu beenden.
Die Zentraleinheit (CPU) 44 sieht dann die 8ten bis 17
ten Vorlagen-Schwärzungsgraddatenwerte, welche in den Puf
fern 46 gespeichert sind, als wirksam an, setzt deren maxi
malen Datenwert, welcher den Vorlagenschwärzungsgrad dar
stellt, fest und steuert die von der Lichtquelle 29 abge
gebene Lichtmenge als eine Lichtmenge (1) entsprechend dem
Vorlagenschwärzunqsgrad. Die Zentraleinheit (CPU) 44 kann
dann einen Kopierzyklus wiederholen, bis eine gewünschte An
zahl Kopien hergestellt ist; während dieser Zeit bezieht
sich die Zentraleinheit (CPU) 44 auf ein Signal von dem
Lichtsteuerfühler 38, um die Schaltanordnung 45 zu steuern,
um die Lichtmenge von der Lichtquelle 29 der festgelegten
Lichtmenge (1) gleichzumachen. Zu diesem Zeitpunkt werden
dann der Vorlagen-Auflagetisch 13 und die automatische Vor
lagenzuführeinrichtung 12 wiederholt zwischen der Bezugs
position und der Umkehrstelle vor- und zurückbewegt, und
das photoempfindliche Band 16 wird während der Vorwärts
bewegung des Auflagetisches 13 und der automatischen Zu
führeinrichtung 12 mit dem Vorlagenbild belichtet. Bei Been
digung der Kopierzyklen und bei Eintreffen des Auflage
tisches 13 an der Umkehrstelle prüft die Zentraleinheit
(CPU) 44 ein Signal von dem Vorlagenfühler, um zu sehen, ob
eine Vorlage auf der Ablage 14 zurückgeblieben ist. Wenn
keine Vorlage auf der Ablage 14 zurückgeblieben ist, bewegt
die Zentraleinheit (CPU) 44 den Auflagetisch 13 zurück in
die mittlere Stopposition und steuert die automatische Zu
führeinrichtung 12 so, daß die Vorlage auf dem Auflagetisch
13 in die Ablage 15 ausgetragen wird; auf diese Weise ist
dann der Kopiervorgang beendet. Wenn eine Vorlage auf der
Ablage 14 verbleibt, ist die Zentraleinheit (CPU) 44 in der
Lage zu veranlassen, daß die automatische Zuführeinrich
tung 12 die Vorlage zuführt, wenn der Vorlagen-Auflagetisch
13 die Umkehrstelle erreicht und kann dann veranlassen, daß
die Vorlage auf dem Auflagetisch 13 durch die nächste Vor
lage ersetzt wird. Nachdem die nächste Vorlage den wirk
samen Fühlbereich des Vorlagenschwärzungsgradfühlers 15
erreicht hat, werden der Auflagetisch 13 und die automa
tische Zuführeinrichtung 12 aus der in Fig. 11 dargestellten
Umkehrposition zurück in die in Fig. 10 wiedergegebene Be
zugsposition gebracht. Die Zentraleinheit (CPU) 44 erregt
dann die Lichtquelle 29, um die Vorlage mit Licht eines
Stufen- oder Gradationswertes von "3" zu beleuchten, tastet
dann ein Signal von dem Vorlagenschwärzungsgradfühler 35 ab
und speichert abgetastete Datenwerte in die Puffer 46. Wenn
der Auflagetisch 13 in die Bezugsposition zurückkehrt, been
det die Zentraleinheit 44 das Lesen des Vorlagenschwär
zungsgrades entsprechend einem Signal von dem Bezugsposi
tionsfühler 36, findet die Vorlagendichte in derselben
Weise, wie oben beschrieben ist, unter Zugrundelegung der
in den Puffern 46 gespeicherten Datenwerte und steuert
die Lichtmenge von der Lichtquelle 29 bei einem Lichtwert
(2) entsprechend dem Vorlagenschwärzungsgrad. Gesteuert
von der Zentraleinheit 44 wird dann ein Kopierzyklus so
lange wiederholt, bis eine gewünschte Anzahl Kopien er
zeugt sind. Während dieser Zeit bezieht sich die Zentral
einheit 44 auf ein Signal von dem Lichtsteuerfühler 38, um
die Schaltanordnung 45 entsprechend zu steuern, um die Licht
menge von der Lichtquelle 29 dem festgesetzten Lichtwert
(2) gleichzusetzen. Der vorstehend beschriebene Betrieb wird
wiederholt, bis keine Vorlage auf dem Auflagetisch 13 zu
rückgeblieben ist; hierauf wird dann der Vorlagen-Auflage
tisch 13 in die mittlere Stopposition zurückgebracht. Die
automatische Zuführeinrichtung 12 wird von der Zentralein
heit 44 gesteuert, um die Vorlage von dem Auflagetisch 13
auf die Ablage 15 auszutragen. Hierdurch ist dann der Ko
pierprozeß beendet.
Wenn die Bedienungsperson eine Vorlage auf den Vorlagen-
Auflagetisch 13 legt und eine Kopierstarttaste drückt,
arbeitet die Zentraleinheit 44 entsprechend einem Signal
von der Kopierstarttaste auf folgende Weise. Wenn kein Sig
nal von dem Vorlagenfühler fortgegeben wird, wählt die
Zentraleinheit 44 den Andrückplattenmode aus, worauf der
Auflagetisch 13 aus der zentralen Stopposition zurück in
die Bezugsposition bewegt wird. Gleichzeitig wird die Vor
lage mit von der Lichtquelle 29 abgegebenen Licht mit ei
nem Stufen- oder Gradationswert "3" beleuchtet. Die Zentral
einheit 44 liest dann ein Vorlagenschwärzungsgradsignal
von dem Schwärzungsgradfühler 35 ein, tastet das Schwär
zungsgradsignal ab und speichert abgetastete Datenwerte in
die Puffer 46. Bei Eintreffen des Auflagetisches 13 an der
Bezugsposition wird ein Signal von dem Bezugspositionsfühler
36 erzeugt und an die Zentraleinheit (CPU) 44 angelegt, um
das Lesen des Vorlagenschwärzungsgrades zu beenden. Die
Zentraleinheit 44 sieht dann die 8ten bis 17ten Vorlagen
schwärzungsgrad-Datenwerte, die in den Puffern 46 gespei
chert sind, als wirksam an, setzt deren maximalen Daten
wert fest, welcher den Vorlagenschwärzungsgrad darstellt
und steuert die von der Lichtquelle 29 abgegebene Lichtmen
ge auf einen Lichtwert (3) entsprechend dem Vorlagenschwär
zungsgrad. Gesteuert durch die Zentraleinheit 44 wird dann
ein Kopierzyklus so lange wiederholt, bis eine gewünschte
Anzahl Kopien hergestellt sind; während dieser Zeit bezieht
sich die Zentraleinheit 44 auf ein Signal von dem Licht
steuerfühler 38, um die Schaltanordnung 45 zu steuern, um
so die Lichtmenge von der Lichtquelle 29 dem festgesetzten
Lichtwert (3) gleichzusetzen. Wenn die gewünschte Anzahl
Kopierzyklen beendet ist, wird der Vorlagen-Auflagetisch
13 in die zentrale Stopposition zurückgebracht, und der
Kopierprozeß ist beendet.
Solange in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der
Schwärzungsgrad eines Kopiebildes durch Steuern des Belich
tungswerts gesteuert wird, kann der Kopiebild-Schwärzungs
grad durch Steuern einer Bildentwicklungs-Vorspannung ge
steuert werden.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird jedesmal dann,
wenn eine Vorlage durch die automatische Zuführeinrich
tung zugeführt wird, der Schwärzungsgrad einer Vorlage
bei der Rückwärtsbewegung der Abtasteinrichtung gelesen,
um einen Belichtungswert oder eine Bildentwicklungs-Vor
spannung festzulegen. Somit ist verhindert, daß die Ge
schwindigkeit des Gesamtbetriebs des Kopiergeräts niedri
ger wird. Auch ist es möglich, den Schwärzungsgrad eines
Kopiebildes durch Steuern des Belichtungswerts zu steuern.
Claims (1)
- Automatische Schwärzungsgrad-Steuereinrichtung für ein Kopiergerät, das mit einer automatischen Vorlagenzuführ einrichtung versehen ist, mittels welcher eine Vorlage auf einem Vorlagen-Auflagetisch zugeführt werden kann, gekennzeichnet durch
einen Vorlagen-Schwärzungsgrad-Detektor (35) zum Feststel len des Schwärzungsgrades einer auf dem Auflagetisch (13) angeordneten Vorlage;
eine Abtasteinrichtung (2), welche zum Belichten mit dem Bild der Vorlage auf dem Vorlagentisch (13) in einer Vor wärtsrichtung bewegbar ist und in einer Rückwärtsrichtung bewegbar ist, damit mittels des Vorlagen-Schwärzungsgrad detektors (35) der Schwärzungsgrad der Vorlage auf dem Vor lagen-Auflagetisch (13) gelesen werden kann;
einen Bezugspositionsdetektor (36), um festzustellen, wenn die Abtasteinrichtung (2) eine Bezugsposition erreicht und
eine Steuereinrichtung (4), um den Schwärzungsgrad der Vor lage aus einem Vorlagen-Schwärzungsgradsignal von dem Vor lagen-Schwärzungsgrad-Detektor (35) in einem Bereich vor einer Erzeugung eines Signals durch den Bezugspositions detektor (36) festzulegen, wenn sich die Abtasteinrichtung (2) in die Bezugsposition zurückbewegt, um einen Belich tungswert oder eine Bildentwicklungs-Vorspannung unter Zu grundelegung des Vorlagen-Schwärzungsgradsignals festzule gen, und um ein Ausgangssignal, welches den Belichtungswert oder die Bildentwicklungs-Vorspannung anzeigt, entsprechend einem ersten Signal von dem Bezugspositionsdetektor (36) zu erzeugen, nachdem die Vorlage durch die automatische Vorlagenzuführeinrichtung (12) zugeführt worden ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Ipc: G03G 15/00 |
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