DE3901646C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät mit einer automatischen
Vorlagenzuführung nach dem Patentanspruch 1.
Aus der DE 34 39 144 A1 ist ein Bildaufzeichnungsgerät bekannt,
welches eine Lesevorrichtung umfaßt, die in einer
ersten Betriebsart für das Lesen von Bilddaten während des
Bewegens einer Vorlage und einer zweiten Betriebsart für
das Lesen von Bilddaten während des Anhaltens der Vorlage
in einer vorbestimmten Lage betreibbar ist, ferner eine
Aufzeichnungsvorrichtung umfaßt zum Aufzeichnen eines Bildes
auf einem Aufzeichnungsmaterial entsprechend den mittels
der Lesevorrichtung gelesenen Bilddaten und schließlich
eine Wähleinrichtung enthält zum Wählen der ersten
oder zweiten Betriebsart entsprechend voreingestellten Aufzeichnungsblattanzahl-Daten.
Dieses bekannte Gerät enthält
ferner einen Formatsensor und einen weiteren Formatsensor,
um einem Mikrocomputer das jeweilige Kopierformat mitzuteilen.
Abhängig von dem jeweils festgestellten Format auf der
Grundlage der Ausgangssignale der beiden Sensoren wird dann
ein Kopierblatt mit dem betreffenden Papierformat ausgewählt.
Das bekannte Gerät ist ferner dafür ausgebildet, um
ein dynamisches Lesen oder ein statisches Lesen durchzuführen.
Beim statischen Lesen wird aber immer der gleiche Ausgangspunkt
bzw. Startpunkt gewählt, der am Einlaßbereich
zum Eingeben und Auffördern einer Vorlage auf eine Glasplatte
gelegen ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Kopiergerät mit automatischer Vorlagenzuführung zu
schaffen, das mit einer höheren Kopierrate betrieben werden
kann, indem der Zeitraum merklich verringert wird, der für
die automatische Vorlagenzuführung plus der optischen Abtastung
erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm, welches dem Verständnis des
Grundprinzips der vorliegenden Erfindung nutzt;
Fig. 2 den allgemeinen Aufbau der mechanischen Sektionen, die bei einer
Ausführungsform eines mit einer automatischen Vorlagenzufüh
rung versehenen Kopierers mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung vor
gesehen sind;
Fig. 3 ein Blockdiagramm mit einer schematischen Darstellung eines
Steuerabschnitts, der in einem Gehäuse des in Fig. 2 gezeigten
Kopierers eingebaut ist;
Fig. 4 eine spezielle Konstruktion für die in Fig. 2 gezeigte automatische
Vorlagenzuführung;
Fig. 5 ein schematisches Blockdiagramm eines in der automatischen Vorlagenzuführung
von Fig. 4 eingebauten Steuersystems;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches ein bestimmtes Steuerverfahren zeigt,
das einer ADF-Steuerung des in Fig. 5 gezeigten Steuersystems
zugeordnet ist;
Fig. 7 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung eines Vorlagenzufüh
rungsüberprüfungs-Unterprogramm, das ein Teil des Hauptpro
gramms von Fig. 6 bildet;
Fig. 8 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung eines Vorlagenzufüh
rungs-Unterprogramms, das ebenfalls in dem Hauptprogramm von
Fig. 6 vorgesehen ist;
Fig. 9 bis 17 Flußdiagramme, die jeweils eine unterschiedliche Tätig
keit zeigen, die in dem Unterprogramm von Fig. 8 enthalten ist;
Fig. 18 ein Flußdiagramm, das ein Größendaten-Leseunterprogramm von
Fig. 6 repräsentiert;
Fig. 19 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung eines Größenidentifizie
rungs-Unterprogramms von Fig. 6;
Fig. 20 ein Flußdiagramm, das eine spezielle Vorgehensweise zur Motor
steuerung zeigt, die durch Interrupt-Verarbeitung durchgeführt
wird;
Fig. 21 eine verschiedene Interrupttätigkeiten, die in Fig. 20 gezeigt
sind, darstellendes Flußdiagramm;
Fig. 22 ein Flußdiagramm, das die Bearbeitung der Ruhestellungsänderung
der Abtasteinrichtung zeigt, die durch einen Steuerabschnitt gemäß einer
weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird;
Fig. 23 ein schematisches Diagramm, welches nützlich zum Verständnis der
Lagebeziehung zwischen einem Band einer ADF und einer ersten Re
ferenzposition, einer zweiten Referenzposition sowie anderen Po
sitionen ist, wie sie in der Ausführungsform von Fig. 22 defi
niert sind; und
Fig. 24 ein Flußdiagramm, welches ein Motorsteuerungsverfahren de
monstriert, das durch die ADF-Steuerung durchgeführt wird.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist das Grundprinzip der vorliegenden Er
findung in Form eines schematischen Blockdiagramms dargestellt. Hier ist
gezeigt, daß die vorliegende Erfindung im wesentlichen verwirklicht wird
durch eine Funktion 1, mittels derer die Größe einer Vorlage (Dokuments) oder
eines Papierblattes bestimmt wird, einer Funktion 2, welche eine Stopposition
einer Vorlage (Dokuments) auf einer Glasplatte festlegt, und einer Funk
tion 3 zur Änderung der Ruhelage optischer Einrichtungen. Im einzelnen
bestehen die hauptsächlichen Tätigkeiten in einer Bestimmung der Größe,
gemessen in einer gewünschten Vorlagenzuführungsrichtung, einer Vorlage,
welche einer Glasplatte eines Kopierers durch eine automatische
Vorlagenzuführung zugeführt und auf dieser angehalten werden soll,
oder eines Papierblatts, das ausgewählt ist, um hierauf die Vorlage zu
reproduzieren, in einer Festlegung einer Vorlagenstopposition auf der
Glasplatte auf der Grundlage der festgestellten Größe, und aus einer Än
derung der Ruhestellung optischer Einrichtungen in Form eines Scanners
in abgestimmter Beziehung auf die eingestellte Vorlagenstopposition.
Fig. 2 zeigt einen mit einer automatischen Vorlagenzuführung ver
sehenen Kopierer gemäß einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung.
In der Figur ist eine automatische Vorlagenführung ADF 5 auf einem
Gehäuse 4 des Kopierers angebracht, während ein Sortierer 6 an einer
Seite oder der Kopierauslaßseite des Kopierergehäuses 4 angebracht ist.
Auf der anderen Seite (Blatteinlaßseite) des Kopierergehäuses 4 ist ein
Blattzuführabschnitt 7 vorgesehen, der zur selektiven Zuführung von Pa
pierblättern aus zwei Papierkassetten 7A und 7B angepaßt ist, die über
einander angeordnet sind, und aus einem Massenpapierspeichertablett 7C.
Jede der Kassetten 7A und 7B und das Tablett 7C sind mit einem Stapel
Papierblätter unterschiedlicher Größe beladen. Wenn die ADF 5 ein Doku
ment (Vorlage) zuführt und es auf einer Glasplatte 11 des Kopiergehäuses 4 ablegt,
beleuchtet eine Lampe 12 das Dokument. Das reflektierte Dokumentenbild
wird auf die Oberfläche einer fotoleitfähigen Trommel 20 über einen
ersten Spiegel 13, einen zweiten Spiegel 14, einen dritten Spiegel 15,
eine Linseneinheit 16, und einen vierten Spiegel 17 fokussiert. Die
Trommel 20 wird zu einer Drehbewegung in einer durch einen Pfeil in der
Figur angedeuteten Richtung durch einen Hauptmotor 21 über ein (nicht
dargestelltes) Getriebe angetrieben. Ein erster Scanner 8, der die Lampe
12 und den ersten Spiegel 13 einschließt, ist auf einem ersten (nicht
dargestellten) Schlitten angebracht und kann sich mit vorher
festlegbarer Geschwindigkeit bewegen, wie durch einen Pfeil A
angedeutet ist. Ein zweiter Scanner 9, der den zweiten beziehungsweise
dritten Spiegel 14, 15 umfaßt, ist auf einem zweiten (nicht
dargestellten) Schlitten angebracht und wird mit der halben
Geschwindigkeit des ersten Schlittens in der Richtung A angetrieben.
Der erste Scanner 8 kann die gesamte Oberfläche der Glasplatte 11 da
durch beleuchten, daß er sich mit konstanter Geschwindigkeit von einer
Referenzseite b der Glasplatte zur gegenüberliegenden Seite e parallel
zur Oberfläche der Glasplatte 11 bewegt. Es wird angenommen, daß die
maximale Vorlagengröße, mit welcher der Kopierer betreibbar ist, das
Format A3 ist. Dann wird der erste Scanner 8 für jede Vorlagengröße
über einen unterschiedlichen Beleuchtungsbereich bewegt, und dies bedeu
tet, daß eine erste Ruhestellung des ersten Scanners 8 durch eine Posi
tion a festgelegt ist, welche einer ersten Stopposition b einer
Vorderkante der Vorlage plus einer Annäherungsentfernung A für
Vorlagen des Formats A4 (längs in Längsrichtung in bezug auf die
Vorlagenzuführungsrichtung) bis A3 entspricht, während eine zweite
Ruhestellung durch eine Position c definiert ist, die durch eine zweite
Stopposition d einer Vorlagenvorderkante plus die Annäherungsent
fernung A für Vorlagen von Formaten kleiner als A4 gegeben ist. Die
Geschwindigkeit des ersten Scanners 8 wird so gesteuert, daß sie gleich
dem Quotienten ist, der durch Division der Umfangsgeschwindigkeit der
Trommel 20 durch eine gewünschte Vergrößerungsstärke erhalten wird. Nach
Beendigung der Beleuchtung wird der Scanner 8 in die erste Ruhestellung
a mit hoher Geschwindigkeit zurückbefördert. Genauer gesagt wird der
Scanner 8 in der ersten Ruhestellung a gehalten, wenn der Kopierer nicht
in Betrieb ist.
Ruhestellungsschalter SW1 und SW2 befinden sich in der ersten bezie
hungsweise zweiten Ruhestellung a beziehungsweise c. Wenn - abhängig von
der Größe einer Vorlage - der erste Scanner 8 in die erste oder zweite
Ruhestellung zurückgebracht wird, wird der Lageschalter SW1 oder SW2
betätigt, um den Antrieb des Scanners 8 anzuhalten. In Verriegelung mit
dem ersten Scanner 8 wird der zweite Scanner 9 angehalten und entweder
in der ersten oder zweiten Ruhestellung gestartet. Daher beginnt der
Scanner seine Bewegung in Richtung A in der ersten Ruhestellung a für
eine Vorlage mit einem Format größer als A4 und in der zweiten Stellung
c für eine Vorlage mit einem Format kleiner als A4.
Die Oberfläche der Trommel 20 wird gleichförmig durch eine Hauptladungs
einrichtung 22 aufgeladen. Nachdem sich die geladene Oberfläche der
Trommel 20 von einer teilweise dargestellten Löscheinheit 23 entfernt
hat, wird sie bildweise durch den Scanner umfassende optische
Einrichtungen belichtet, mit dem Ergebnis, daß ein latentes Bild
elektrostatisch auf der Trommeloberfläche erzeugt wird. Das latente Bild
wird durch einen flüssigen Entwickler in einem Naßentwicklungsverfahren
entwicklungsgerät 24 entwickelt, und das resultierende sichtbare Bild
wird zu einem Übertragungslader 25 transportiert. Ein Papierblatt,
welches von einer der beiden Kassetten 7A und 7B oder dem
Massenpapiertablett 7C über eine Zuführungswalze 26 zugeführt wurde,
wird durch ein Walzenpaar 27 und 28 zu einem Registerwalzenpaar 29
befördert. Das Registerwalzenpaar 29 führt das Papierblatt mit
entsprechender Zeitvorgabe entlang einer Papierführung zu dem
Oberflächenabschnitt der Trommel 20, welcher dem Übertragungslader 25
gegenüberliegt, wodurch das sichtbare Bild von der Trommel 20 auf das
Papierblatt übertragen wird. Das Papierblatt mit dem sichtbaren Bild
hierauf wird von der Trommel 20 durch eine Trenneinheit 30 abgetrennt
und dann durch eine Papierführung 31 in eine Fixiereinheit 32 geleitet.
Nachdem das sichtbare Bild auf dem Papierblatt durch Hitze fixiert ist,
welche von einem (nicht dargestellten) Heizelement einer Fixierwalze
ausgestrahlt wird, wird das Papierblatt aus dem Kopierergehäuse 4 durch
ein Ausstoßwalzenpaar 34 herausbefördert. Diese Papierblätter oder
Kopien werden nacheinander in vorher ausgewählte bestimmte Fächer aus
einer Anzahl von Fächern 6a des Sortierers 6 verteilt.
In einem Kombinationskopiermodus oder einem beidseitigen Kopiermodus,
der im Stand der Technik wohlbekannt ist, wird ein Papierblatt, das auf
seiner einen Seite ein Bild trägt, durch eine Auswahleinrichtung 40 nach
unten gerichtet und temporär auf einem Zwischentablett 41 gestapelt, um
auf die weitere Zuführung zu warten. Dann wird das Papierblatt von dem
Zwischentablett 41 wiederum befördert zum Übertragungslader 25 mittels
Walzen, beispielsweise einer Walze 42 und einem Walzenpaar 43, entlang
einem zweiten Transportweg. Bei einem beidseitigen Kopiermodus kann, da
das Papierblatt, das von dem Zwischentablett 41 zum Übertragungslader 35
zugeführt wird, kopfüber angeordnet ist, das Papier - so wie es ist -
mit einem weiteren sichtbaren Bild versehen werden. Andererseits wird
bei einem kombinierten Kopiermodus, bespielsweise einem Unterfarbenmo
dus zur Reproduktion eines Bilds in einer einzigen Farbe der Selektor 44
so betätigt, daß er das Papierblatt in einer zweiten Umkehrposition 45
umkehrt, und dann wird das Papierblatt in den Übertragungslader 25 be
fördert, um auf derselben Seite, auf der das erste Bild liegt, mit einem
weiteren Bild versehen zu werden.
Nachdem wie voranstehend beschrieben die Bildübertragung durchgeführt
wurde, wird die Oberfläche der Trommel 20 durch eine Reinigungseinheit
35 gereinigt, um sie für einen weiteren Kopierzyklus vorzubereiten.
Ein Behälter 46, der einen schwarzen Entwickler speichert, ist an der
rechten Seite eines Zwischenabschnitts des Kopierergehäuses 1 angeord
net. In einem unteren Abschnitt des Kopierergehäuses 1 befinden sich
Behälter 47R, 47G, 47B, die roten, grünen beziehungsweise blauen Ent
wickler enthalten, sowie ein Behälter 48 mit einem Reinigungsmittel. Die
Behälter 47, 47R, 47G, 47B und 48 stehen jeweils mit dem Entwicklungsge
rät 24 und der Reinigungseinheit 35 durch unabhängige Rohrverbindungen
in Verbindung und weisen einen Kreislauf zum Umlauf der jeweiligen Flüs
sigkeit auf. Den Papierkassetten 7A und 7B und dem Papiermassenspeicher
7C sind jeweils Fühler zugeordnet, um die Größe der Papierblätter abzu
tasten (einschließlich Information bezüglich der Längs- und Querlage),
die in den Kassetten und dem Speicher geladen sind. Wenn der Papierzu
führungsabschnitt 7 auf dem Kopierergehäuse 4 angebracht ist, so werden
Ausgangssignale der Fühler einem Steuerabschnitt zugeführt, der in dem
Kopierergehäuse 4 eingebaut ist. Blattauswahlschalter sind auf einem
Bedienungspult (nicht dargestellt) angeordnet und sind so zugänglich,
daß jede der Papierkassetten 7A und 7B und der Massenpapierspeicher 7C
ausgewählt werden kann. Daher kann der Steuerabschnitt die Größe der
Papierblätter identifizieren, die zugeführt werden sollen, auf der
Grundlage eines Ausgangssignals irgendeines der Blattauswahlschalter und
Ausgangssignalen der Fühler, die jeweils für sich den Papierkassetten 7A
und 7B und dem Papiermassenspeicher 7C zugeordnet sind.
Fig. 3 zeigt den in dem Kopierergehäuse 4 eingebauten Steuerabschnitt
zum Steuern des gesamten Kopierers. Der allgemein mit der Bezugsziffer
10 bezeichnete Steuerabschnitt ist als ein Mikrocomputer verwirklicht,
der eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 102 sowie einen Speicher
mit wahlfreiem Zugang (RAM) 102 aufweist, einen Nur-Lesespeicher (ROM)
103, und Eingangs-/Ausgangs- (I/0) Anschlüsse und Puffer 104 und 105,
die mit der CPU 101 über einen Adressenbus, Steuerbus und einen Datenbus
verbunden sind. Signale von einer Gruppe von Tastenschaltern 106, die
auf dem Bedienungspult angeordnet sind, werden über Puffer 109 der CPU
101 zugeführt. Weiterhin werden an die CPU 101 die Ausgänge unter
schiedlicher Arten von Sensoren 107 angelegt, die jeweils auf eine
unterschiedliche Bedingung des Geräts reagieren, und der Ausgang eines
Impulsgenerators 108, der synchron zur Drehung der Trommel 20 Impulse
erzeugt. Der I/0-Anschluß und Puffer 104 liefert Steuersignale an
verschiedene Anzeigen und Anzeigegeräte 111 auf dem Bedienungspult und
an Gerätetreibersysteme über unabhängige Treiber 110. Der andere
I/0-Anschluß und Puffer 105 führt Steuersignale verschiedenen
Lasteinrichtungen zu, die in dem Kopiergehäuse 4 installiert sind, und
zwar über unabhängige Treiber 112, während er mit der ADF 5, dem
Sortierer 6 und anderen Peripheriegeräten Signale austauscht. Die
Tastenschalter 106 und die Anzeigen und Anzeigengeräte 111 auf dem
Bedienungspult können direkt untereinander Signale austauschen, wenn
dies erforderlich ist.
Der Steuerabschnitt 10 mit dem voranstehend beschriebenen Aufbau verar
beitet Tasteneingaben auf dem Bedienungspult, steuert die Anzeigen und
Anzeigegeräte, führt eine Folgesteuerung einschließlich der Peripherie
geräte während des Kopierbetriebs durch, bestimmt unterschiedliche Feh
lerarten, und führt verschiedene andere Steueraufgaben durch.
Fig. 4 und 5 zeigen den Aufbau der ADF 5 beziehungsweise den Aufbau
eines in der ADF 5 eingebauten Steuersystems. Der automatische Vorlagenzuführungs-Modus
des Kopierers gemäß der Ausführungsform wird
unter bezug auf diese Figuren beschrieben.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht umfaßt die ADF 5 einen Vorlagenzuführungs
abschnitt, der aus einem Unterabschnitt besteht, der einen Vorlagentisch
51, eine Aufnahmewalze 53, ein Trennwalzenpaar 54, einen Einstel
lungssensor 52, der auf die Lage einer Vorlage auf dem Vorlagentisch 51
reagiert, einen Vorderkantensensor 59, der auf die Vorderkante einer
Vorlage reagiert, einen Größensensor 60, der auf die Größe einer Vorlage
reagiert, sowie einen Registersensor 61 aufweist. Der Vorlagentisch
51 wird mit einem Stapel Vorlagen 50 beladen. Die ADF 5 weist
weiterhin einen Transportabschnitt auf, der mit einem Herausziehwalzen
paar 55 und einem Band 58 versehen ist, das über eine Antriebswalze 56
und eine angetriebene Walze 57 geführt wird, sowie einen Vorlagenaus
stoßabschnitt, der ein Ausstoßwalzenpaar 62, einen Ausstoßsensor 63, und
ein Empfangstablett 65 aufweist, das auf einer Ausstoßabdeckung 64 ange
bracht ist, um ausgestoßene Vorlagen zu empfangen. Weiterhin sind
(nicht in Fig. 4 dargestellt) in der ADF ein Zuführungsmotor 70, ein
Transportmotor 71, ein Ausstoßmotor 72, eine Aufnahme-Magnetspule (SOL)
73, eine Register-SOL 74, eine Klinkenentriegelungs-SOL 75, und eine
Trennlösch-SOL 76 vorgesehen, die in Fig. 5 und weiter gezeigt sind.
Wie aus Fig. 2 und 4 hervorgeht, ist eine ADF-Steuerung 80 in einem
linken Endabschnitt der ADF 5 eingebaut, um den Betrieb der gesamten ADF
5 zu steuern. Einzelheiten der ADF-Steuerung 80 werden nachstehend unter
Bezug auf die Fig. 5 beschrieben.
Die Vorlagen 50 werden auf dem Vorlagentablett 51 kopfüber gestapelt.
Wenn der Lagesensor 52 die Vorlagen 50 feststellt und ein auf dem Be
dienungspult des Kopierergehäuses 4 vorgesehener Startknopf gedrückt
wird, wird die Aufnahme-SOL 73 mit Energie versorgt, um die Aufnahme
walze 53 in Berührung mit der obersten Vorlage 50 auf dem Stapel zu
bringen. Zum selben Zeitpunkt wird die Klinken-Löse-SOL 75 mit Energie
versorgt, um einen Klinkenstopp zu lösen, der zur Verhinderung der Vorlagenzuführung
ausgebildet ist, wodurch die ADF 5 zur Zuführung von Vorlagen
bereit ist. Nachdem ein kurzer Zeitraum vergangen ist, wird der
Zuführungsmotor 70 angetrieben, um die Aufnahmewalze 53 und ein Trenn
walzenpaar 54 im Uhrzeigersinn zu drehen. Während die Aufnahmewalze 53
die oberste Vorlage 50 zuführt, dient als Trennwalzenpaar 54 dazu, die
oberste Vorlage 50 von den anderen durch Reibung abzutrennen, und ver
hindert so die Zuführung doppelter Blätter. Wenn der Vorderkantensensor
59 die Vorderkante der Vorlage 50 registriert, wird die Aufnahme-SOL
73 abgeschaltet, so daß die Aufnahmewalze 53 wieder in ihre Bezugslage
angehoben wird, und zum selben Zeitpunkt wird der Zuführungsmotor 70
abgeschaltet, um die Drehung der Aufnahmewalze 53 und des Trennwalzen
paars 54 anzuhalten. Weiterhin wird nur dann, wenn sich der Vorderkan
tensensor 59 in seinem EIN-Zustand befindet, die Trennlösch-SOL 76 mit
Energie versorgt, um den Spalt des Trennwalzenpaars 54 aufzuheben und so
sicherzustellen, daß die Vorlage 50 nicht verschmiert.
Wenn der Vorderkantensensor wie voranstehend beschrieben die Vorderkante
der Vorlage 50 feststellt, wird der Transportmotor 71 mit Energie ver
sorgt, um das Band 58 anzutreiben, und zum selben Zeitpunkt wird die Re
gister-SOL 74 mit Energie versorgt, um die Herausziehwalze 55 über eine
Registerkupplung anzutreiben. Daher wird die Vorlage 50 von der Heraus
ziehwalze 55 zum Transportband 58 befördert. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Zeitraum, der erforderlich ist, damit sich die Vorlage 50 von der
Registerwalze 61 entfernt, anhand der Anzahl der Impulse festgestellt,
die von dem Moment, in dem der Registersensor 61 die Vorderkante der Vorlage
50 festgestellt hat, bis zu dem Moment vergangen sind, in wel
chem der Sensor 61 die Hinterkante der Vorlage festgestellt hat. Die
Anzahl gezählter Impulse wird an das Kopierergehäuse 4 übergeben, um als
Größenabmessungsdaten zu dienen, die in der vorgesehenen Transportrich
tung gemessen wurden, und diese Daten werden verwendet, um die Vorlage
50 in einer vorher festlegbaren Position auf der Glasplatte 11 anzuhal
ten. Derartige Vorlagengrößendaten sind unverzichtbar, wenn der
Kopierer in einem Modus für gleiche Größe betrieben wird, um Vorlagen
unterschiedlicher Größe durch automatische Vergrößerung oder Verklei
nerung auf der Grundlage einer bestimmten Papiergröße zu kopieren oder
in einem automatischen Papierauswahlmodus, wenn eine der Papierkassetten
7A und 7B oder der Papiermassenspeicher 7C mit Papierblättern einer be
stimmten Größe geladen sind, die einer auf der Grundlage der Vorlagengröße
ausgewählten Vergrößerung entspricht, wobei diese Papierblätter
automatisch ausgewählt werden und die Vorlage hierauf kopiert wird.
Der auf die in Zuführungsrichtung gemessene Länge einer Vorlage 50 an
sprechende Registersensor 51 ist nicht ausreichend, da eine Vorlage des
Formats A4, das quer in Längsrichtung zugeführt wird, und eine Vorlage
des Formats A5, das längs in Längsrichtung zugeführt wird, in bezug auf
die Länge in Zuführungsrichtung gleich sind und daher nicht genau von
einander unterschieden werden können. Für eine genaue Unterscheidung
bestimmt der Größensensor 60 die Abmessungen einer Vorlage senkrecht
zur Zuführungsrichtung und übermittelt die sich ergebenden Größendaten
an das Kopierergehäuse 4.
Sobald sich die Hinterkante der Vorlage 50 vom Registersensor 61 weg
bewegt, wird das Register-SOL 74 abgeschaltet, um die Registerkupplung
abzukuppeln, und stoppt hierdurch die Drehung des Herausziehwalzenpaars
55. Das Band 54, auf welches die Vorlage von dem Herausziehwalzenpaar
55 übertragen wird, transportiert die Vorlage 50 auf die Glasplatte 11
des Kopierergehäuses 4. In bezug auf die erste Vorlage 50 wird das Band
58 ohne weitere Bedingungen deaktiviert, sobald die Vorderkante der
Vorlage 50 die erste Stopposition b erreicht, die in Fig. 2 und 4
gezeigt ist. Für die zweite Vorlage 5 und weitere Vorlagen wird das
Band 58 zu einem bestimmten Zeitpunkt in Reaktion auf Ausgangsdaten der
ADF 5 inaktiviert, die eine bestimmte, in Zuführungsrichtung gemessene
Größe darstellen, und dies bedeutet, daß der Transport der Vorlage 50
unterbrochen wird, wenn die Vorderkante der Vorlage 50 die erste Stop
position b oder die zweite Stopposition d erreicht, abhängig von der
voranstehend angegebenen Größe der Vorlage 50. Im einzelnen wird der
Transport unterbrochen, wenn die Vorlage 50 die erste Stopposition b
erreicht, wenn die Vorlage 50 eines der Formate A4 bis A3 aufweist, und
wenn die Vorlage 50 die zweite Stopposition d erreicht, wenn es ein
Format kleiner als A4 hat.
Die Ruhelage des ersten Scanners 8 wird in die erste Position a oder die
zweite Position c in Übereinstimmung mit der Vorlagenstopposition b
oder d geändert, und der Beleuchtungsbetrieb beginnt dort. Im einzelnen
beginnt der erste Scanner 8 für die erste Vorlage deren Beleuchtung in
der ersten Ruhestellung oder Warteposition a. Bei der zweiten und den
folgenden Vorlagen beginnt der Scanner 8 deren Beleuchtung entweder in
der ersten Ruhestellung a (für Vorlagen mit Formaten A4 bis A3) oder in
der zweiten Ruhestellung c (für Vorlagen mit Formaten kleiner als A4),
abhängig von der in Zuführungsrichtung gemessenen Größe einer Vorlage.
Daher wird der Scanner 8, wenn er von der Beleuchtung der ersten
Vorlage zurückkehrt, zu einem Halt in der ersten Ruhestellung a oder
der zweiten Ruhestellung c gebracht, abhängig von der Größe jeweils der
zweiten und weiteren Vorlagen. Nach Beendigung der Beleuchtung werden
der Transportmotor 71 und der Ausstoßmotor 72 durch ein ihnen vom Ko
pierergehäuse 4 zugeführtes Ausstoßsignal eingeschaltet, um das Band 58
beziehungsweise das Ausstoßwalzenpaar 62 anzutreiben. Dies führt dazu,
daß die Vorlage auf das Aufnahmetablett 65 mit Hilfe des Ausstoßsensors
63 ausgestoßen wird. Gleichzeitig beginnt die Zuführung der nächsten Vorlage
in Reaktion auf das Ausstoßsignal vom Kopierergehäuse 4 und dem
Ausgang des Lagesensors 52, der das Vorhandensein der Vorlagen 50
repräsentiert. Eine derartige Schrittfolge wird wiederholt, bis sämt
liche Vorlagen 50 auf dem Tisch 51 ausgegeben worden sind.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt die in Fig. 2 dargestellte ADF-Steu
erung 80 einen Mikrocomputer oder eine CPU 81 zum Steuern der Motoren 70
bis 72 und der Magnetspulen 73 bis 76 in Reaktion auf die Ausgangssi
gnale der Sensoren 52, 59, 60, 61 und 63, die über ein I/0-Interface 82
zugeführt werden, und durch Austausch von Signalen mit dem Steuerab
schnitt des Kopierergehäuses 4. Die CPU 81 bildet die ADF-Steuerung 80
von Fig. 2 in Zusammenarbeit mit einer Antriebsschaltung 83, die dem
Zuführungsmotor 70 zugeordnet ist, mit Servosteuerungen 84 und 85, die
jeweils dem Transportmotor 71 beziehungsweise dem Ausstoßmotor 72 zuge
ordnet sind, um diese mit konstanter Geschwindigkeit anzutreiben, mit
Treibern 86 bis 89, die jeweils den Magnetspulen 73 bis 76 zugeordnet
sind, und mit einer Rücksetzschaltung 90. Während jeder Sensor durch
einen Fotosensor verwirklicht wird, der aus einer lichtemittierenden
Diode LED und einem Fototransistor PT besteht, kann eine Realisierung
auch durch einen Mikroschalter oder ähnlichen Sensor erfolgen, falls
dies gewünscht wird.
Der Lagesensor 52 stellt fest, ob die Vorlagen 50 auf dem Tisch 51 an
wesend sind oder nicht, und falls sie anwesend sind gibt er sein die
Anwesenheit repräsentierendes Ausgangssignal an das I/0-Interface 82 ab.
Der Vorderkantensensor 59 bestimmt, ob eine Vorlage 50 zugeführt wurde
oder nicht, und führt durch Feststellen der Vorderkante der Vorlage 50
ein Bestimmungssignal dem I/0-Interface 82 zu. Der Registersensor 61
mißt die Länge einer Vorlage 50 in der gewünschten Zuführungsrichtung
und liefert ein Bestimmungssignal an das I/0-Interface 82 von dem Moment
an, wenn er die Vorderkante der Vorlage 50 feststellt, bis zu dem Mo
ment, wenn er deren Hinterkante feststellt, also wenn die Vorlage 50
von dem Sensor 61 wegbewegt wird. In Reaktion hierauf bestimmt die CPU
81 die Länge der Vorlage 50 in Zuführungsrichtung über die Dauer des
Bestimmungsausgangssignals des Registersensors 61. Der Größensensor 60
ist in einer bestimmten Position in Querrichtung angeordnet, wo er die
Vorlagen, die in Hinblick auf die Länge in Zuführungsrichtung gleich
sind, aber in bezug auf die Breite verschieden sind, unterscheiden kann
(beispielsweise eine Vorlage im Format A4, das mit seiner Längsrichtung
quer angeordnet ist, und eine Vorlage im Format A5, die mit ihrer
Längsrichtung längs angeordnet ist). In dieser Beziehung hilft der Grö
ßensensor 60 dem Registersensor 61 dabei, die Größe einer Vorlage zu
identifizieren, und übergibt sein Ausgangssignal an das I/0-Interface
82. Weiterhin bestimmt der Ausstoßsensor 63, ob eine Vorlage 50 ausge
stoßen wurde oder nicht, und legt, wenn die Hinterkante einer Vorlage
50 vom Sensor 63 wegbewegt wird, sein Bestimmungssignal an das I/0-Inter
face 82 an.
In Reaktion auf die Ausgangssignale der verschiedenen, voranstehend be
schriebenen Sensoren führt das I/0-Interface 82 diese der CPU 81 so wie
erforderlich zu. Die Rücksetzschaltung 90 arbeitet so, daß sie die
verschiedenen Funktionen der ADF 5 auf die Originalfunktionen zurück
stellt. Wird beispielsweise eine Spannungsquelle eingeschaltet, oder
erfolgt eine Reaktion auf einen auf dem Bedienungspult des Kopiererge
häuses 4 eingegebenen Befehl, oder erfolgt eine Reaktion auf einen Be
fehl von der CPU 81, setzt die Rücksetzschaltung 90 einmal den Betrieb
der ADF 5 auf den ursprünglichen Betrieb zurück, selbst wenn eine Zu
führung von Vorlagen 50 erfolgt. Die Treiberschaltung 83 treibt den
Zuführungsmotor 70 in Reaktion auf einen Befehl von der CPU 81 an, der
wiederum in Reaktion auf ein EIN-Signal von dem Lagesensor 52 erfolgt,
auf einen Kopierstartbefehl von dem Kopierergehäuse 4, und so weiter.
Die Servosteuerungen 84 und 85 sind jeweils so ausgebildet, daß sie den
Transportmotor 71 und den Ausstoßmotor 72, die Servomotoren sind, mit
konstanter Geschwindigkeit antreiben. Im einzelnen treiben die Servo
steuerungen 84 und 85 den Motor 71 beziehungsweise 72 in Reaktion auf
von der CPU 81 zugeführte Daten an, und steuern dann die Drehgeschwin
digkeiten der Motoren 71 und 72 auf befohlene Werte in Reaktion auf
Ausgangsimpulse, die von inkrementalen Drehcodierern 77 und 78
(beispielsweise) zurückgeführt werden, die direkt mit den Motoren 71
beziehungsweise 72 verbunden sind.
Die CPU 81 ist als allgemein verwendbarer 16-Bit oder 32-Bit Mikrocom
puter ausgebildet und steuert insgesamt die ADF 5 in Reaktion auf die
Ausgangssignale der verschiedenen Sensoren, die von dem I/0-Interface 82
zugeführt werden, und auf Daten und/oder Befehle, die von dem Kopierer
gehäuse 40 über ein serielles Interface zugeführt werden, so daß die
Motoren 70 bis 72, die Aufnahme-SOL 73, die Register-SOL 74, die
Klinkenlöse-SOL 75, die Trennlösch-SOL 76 und andere Lasten jeweils mit
vorher festlegbarer Zeitvorgabe angetrieben werden. Ein Steuervorgang in
bezug auf die vorliegende Erfindung besteht unter anderem darin, daß
Ausgangsimpulse des dem Transportmotor 71 zugeordneten Kodierers 77
einem Interruptanschluß INT 1 eingegeben werden, daß mit dem Zählen der
Impulse begonnen wird, wenn der Registersensor 61 die Vorderkante einer
Vorlage 50 feststellt, und daß der Motor 71 abgeschaltet wird, wenn
ein vorher festlegbarer Zählerstand erreicht wird, um hierdurch die
Vorlage 50 in einer vorher festlegbaren Position auf der Glasplatte 11
anzuhalten. Weiterhin liefert die CPU 81 verschiedene mit der ADF 5 zu
sammenhängende Arten von Informationen an das Kopierergehäuse 4 über das
serielle Interface, um die Informationen auf dem Bedienungspult darzu
stellen und/oder die sequentiellen Betriebsabläufe durchzuführen. Der in
dem Kopierergehäuse 4 angebrachte Steuerabschnitt 10, wie in Fig. 3
dargestellt ist, bewegt insbesondere in Reaktion auf die Information von
der CPU 81 den ersten und zweiten Scanner 8 und 9 in eine der Ruhestel
lungen a oder c, die der Vorlagenstopposition b beziehungsweise d zu
geordnet sind.
Die von der ADF-Steuerung 80 durchgeführte Steuerung wird unter bezug
auf Fig. 6 bis 21 nachstehend beschrieben.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm mit einer Darstellung des Hauptprogramms,
welches sämtliche aufeinanderfolgenden Betriebsabläufe der ADF-Steuerung
80 repräsentiert. Wenn die Spannungsquelle eingeschaltet wird, initiali
siert die ADF-Steuerung 80 wie dargestellt die CPU 81 (CPU-INITIALI
SIERUNG), und überprüft dann die Zustände der verschiedenen mit dem
I/0-Interface 82 verbundenen Sensoren, also ob der Lagesensor 52 sich in
einem EIN-Zustand befindet (EINGANGSANSCHLUSSÜBERPRÜFUNG). Daraufhin
liefert die ADF-Steuerung 80 ein EIN-Signal oder ein AUS-Signal an jeden
ihrer Ausgangsanschlüsse, an welche die in Fig. 5 gezeigten Motoren und
Magnetspulen angeschlossen sind (AUSGANGSANSCHLUSS AUS). Hierauf folgen
aufeinanderfolgende Unterprogramme, die VORLAGENZUFÜHRUNGSÜBERPRÜ
FUNG beziehungsweise VORLAGENZUFÜHRUNG genannt sind. Dann werden Grö
ßendaten gelesen und identifiziert (GRÖSSENIDENTIFIZIERUNG). Ist die Be
leuchtung in dem Kopierergehäuse 4 beendet, stößt die ADF-Steuerung 80
die Vorlage 50 aus (VORLAGENAUSSTOSS) und übermittelt schließlich an
den Steuerabschnitt des Kopierergehäuses Daten, welche die Vorlagenstopposition
für die zweite Vorlage und hierauf folgende Vorlage an
zeigen, und andere Daten (DATENAUSGABE AN KOPIERER). Daraufhin kehrt
das Programm zu dem EINGANGSANSCHLUSSÜBERPRÜFUNG-Unterprogramm zurück.
Fig. 7 zeigt das Unterprogramm VORLAGENZUFÜHRUNGSÜBERPRÜFUNG von
Fig. 6 im einzelnen. Dieses Unterprogramm beginnt mit der Bestimmung, ob
entweder der ADF-Modus oder ein Halb-ADF-Modus (SADF) ausgewählt wurde.
Ist die Antwort JA, so bestimmt die ADF-Steuerung 80, ob Vorlagen 50
auf dem Vorlagentisch 51 von Fig. 4 liegen, durch Bezugnahme des
EIN/AUS-Zustands des Lagesensors 52. Befindet sich der Lagesensor 52 in
einem EIN-Zustand, so sieht die Steuerung 80, ob das Zuführungs
signal von dem Kopierergehäuse 4 eine (logische) EINS ist, und bestimmt,
falls dies eine EINS ist, ob der SADF-Modus ausgewählt wurde. Wurde der
SADF-Modus ausgewählt, so versorgt die Steuerung 80 die Trennlösch-SOL
mit Energie. Dann bestimmt die Steuerung 80, ob eine Marke für die in
Betrieb befindliche ADF eine EINS ist. Falls der SADF-Modus nicht
ausgewählt wurde, so sieht die Steuerung 80 direkt nach, ob die nächste
Marke für die in Betrieb befindliche ADF eine EINS ist. Ist die Marke
für den in Betrieb befindlichen ADF keine EINS, so setzt die Steuerung 80
eine Marke für die erste Vorlage auf EINS, versorgt dann die Aufnahme-
SOL 73 und Klinkenlösch-SOL 75 mit Energie, lädt dann einen Tätigkeits
zähler JOBC mit "1" und einen Zeitgeber STTIM zum Zählen von Taktimpul
sen, die innerhalb der CPU 81 auftreten, mit "0", und setzt das
Vorlagenzuführungssignal auf eine (logische) NULL und kehrt dann zu
dem in Fig. 6 dargestellten Hauptprogramm zurück.
Fig. 8 zeigt Einzelheiten des VORLAGENFÜHRUNGS-Unterprogramms von
Fig. 6, und Fig. 9 bis 17 zeigen die Inhalte der Tätigkeiten JOB 0
bis JOB 8, die in dem Unterprogramm enthalten sind. Nach Beendigung des
Unterprogramms von Fig. 7 beginnt die ADF-Steuerung 80 bei dem Unter
programm von Fig. 8, welches mit einer Überprüfung des Inhalts des
Tätigkeitszählers JOBC beginnt.
Da der Tätigkeitszähler JOBC zunächst auf "1" gesetzt ist, wird das
Programm an JOB 1 übergeben, das in Fig. 9 dargestellt ist. Wie dort
gezeigt ist, vergleicht die Steuerung 80 den Zeitgeber STTIM mit einem
vorher festlegbaren Wert "X1", und falls der erstere kleiner oder gleich
dem letzteren ist, kehrt es zum Hauptprogramm von Fig. 6 zurück. Ist
der Zeitgeber STTIM größer als X1, so schaltet die Steuerung 80 den
Zuführungsmotor 70 ein, erhöht den Tätigkeitszähler JOBC auf "2", setzt
den Zeitgeber STTIM auf "0" zurück und kehrt dann zum Hauptprogramm
gemäß Fig. 6 zurück. Wenn der Tätigkeitszähler JOBC den Wert "2" an
nimmt, geht das Programm zum in Fig. 10 dargestellten JOB 2 über. Bei
JOB 2 wird festgestellt, ob sich der Vorderkantensensor 59 in einem EIN-
Zustand befindet, und falls die Antwort JA ist, wird die Trennlösch-SOL
76 mit Energie versorgt. Hierauf folgt die Bestimmung, ob der SADF-Mo
dus ausgewählt wurde. Falls der SADF-Modus nicht ausgewählt wurde, wird
die Aufnahme-SOL 73 abgeschaltet, und anderenfalls wird der Zustand der
Aufnahme-SOL 73 nicht geändert. Dann wird der Tätigkeitszähler JOBC auf
"3" erhöht und der Zeitgeber STTIM auf "0" zurückgesetzt, und dann kehrt
das Programm zum Hauptprogramm zurück. Andererseits wird, wenn der Vor
derkantensensor 59 sich in einem AUS-Zustand befindet, der Zeitgeber
STTIM mit einem anderen vorher festlegbaren Wert "X2" verglichen. Das
Programm kehrt direkt zum Hauptprogramm von Fig. 6 zurück, wenn der
Zeitgeber STTIM kleiner oder gleich X2 ist, und kehrt sonst zum Haupt
programm zurück, nachdem eine Zuführungsstaumarke auf EINS gesetzt
wurde.
Falls der Tätigkeitszähler JOBC auf "3" steht, wie durch das in Fig. 8
dargestellte Unterprogramm festgestellt wird, verzweigt das Programm zu
JOB 3 von Fig. 11, welches damit beginnt, daß der Zeitgeber STTIM mit
einem anderen vorher festlegbaren Wert "X3" verglichen wird. Ist der
Zeitgeber STTIM kleiner oder gleich 3, so kehrt das Programm direkt zum
Hauptprogramm von Fig. 6 zurück. Sonst kehrt das Programm zum Hauptpro
gramm zurück, nachdem der Zuführungsmotor 70 abgeschaltet, der Tätig
keitszähler JOBC auf "4" erhöht und der Zeitgeber STTIM mit "0" geladen
wurde. Wenn der Tätigkeitszähler JOBC auf "4" erhöht wird, wird das
Programm zum in Fig. 12 dargestellten JOB 4 verzweigt. Bei JOB 4 ver
gleicht die ADF-Steuerung 80 den Zeitgeber STTIM mit einem vorher fest
legbarem Wert "X4", und wenn der erstere kleiner oder gleich X4 ist,
kehrt das Programm direkt zum Hauptprogramm von Fig. 6 zurück. Ist der
Zeitgeber STTIM größer als X4, so versorgt die Steuerung 80 den Trans
portmotor 71 mit Energie, während zur Transportgeschwindigkeit der
Vorlage gehörende Geschwindigkeitsdaten der Servosteuerung 84 von
Fig. 5 zugeliefert werden, versorgt dann die Register SOL 74 mit
Energie, erhöht den Tätigkeitszähler JOBC auf "5", und kehrt dann zum
Hauptprogramm von Fig. 6 zurück.
Wenn der Tätigkeitszähler JOBC auf "5" erhöht wird, wird JOB 5 ausge
führt, das in Fig. 13 dargestellt ist. Im einzelnen wird bestimmt, ob
der Registersensor 61 von Fig. 4 sich in einem EIN-Zustand befindet
und, falls die Antwort JA ist, ob der SADF-Modus ausgewählt wurde. Wurde
der SADF-Modus ausgewählt, so wird die Aufnahme-SOL 73 abgeschaltet, und
das Programm kehrt zum Hauptprogramm gemäß Fig. 6 zurück. Falls der
SADF-Modus ausgewählt wurde, wird die Aufnahme-SOL 73 abgeschaltet, und
falls er nicht ausgewählt wurde, wird die Aufnahme-SOL 73 nicht abge
schaltet. Dann wird ein Impulszähler TPC zum Zählen von Ausgangsimpulsen
des Kodierers 77, der dem Transportmotor 71 zugeordnet ist, auf "0" zu
rückgesetzt, und hierauf erfolgt das Setzen einer Interrupteinschalt
marke INT 1F zur Überprüfung des Interruptanschlusses INT 1 der CPU 81 von
Fig. 5 auf eine EINS. Weiterhin wird der Tätigkeitszähler JOBC auf "6"
erhöht, die Zeitgeber STTIM wird auf "0" zurückgesetzt, und das Pro
gramm kehrt zum Hauptprogramm von Fig. 6 zurück. Wenn sich dagegen der
Registersensor 61 in einem AUS-Zustand befindet, wird der Zeitgeber
STTIM mit einem vorher festlegbaren Wert "X5" verglichen. Dann kehrt das
Programm direkt zum Hauptprogramm von Fig. 6 zurück, falls der Zeitge
ber STTIM kleiner oder gleich X5 ist, und kehrt zum Hauptprogramm zu
rück, nachdem die Zuführungsstaumarke auf eine EINS gesetzt wurde.
Nach Erhöhung des Tätigkeitszählers JOBC auf "6" verzweigt das Programm
zu JOB 6 von Fig. 14. In JOB 6 wird eine Größensensormarke SIZSNF auf
eine NULL zurückgesetzt, und dann wird bestimmt, ob sich der Größen
sensor 60 in einem EIN-Zustand befindet. Falls sich der Größensensor 60
in einem EIN-Zustand befindet, wird die Größensensormarke SIZSNF auf
eine EINS gesetzt. Dann kehrt das Programm zum Hauptprogramm von Fig. 6
zurück, nachdem der Tätigkeitszähler JOBC auf "7" erhöht wurde. Wenn der
Tätigkeitszähler JOBC auf "7" erhöht wird, wird das in Fig. 15 gezeigte
JOB 7-Programm durchgeführt. Zunächst wird bestimmt, ob der Vorderkan
tensensor 59 in einem AUS-Zustand ist, und falls er sich in einem
AUS-Zustand befindet, wird die Trennlösch-SOL 75 abgeschaltet, der
Tätigkeitszähler JOBC auf "8" erhöht, und der Zeitgeber STTIM auf "0"
zurückgesetzt. Befindet sich der Vorderkantensensor 59 in einem EIN-Zu
stand, so wird der Zeitgeber STTIM mit einem vorher festlegbaren Wert
"X6" verglichen. Dann kehrt das Programm direkt zum Hauptprogramm von
Fig. 6 zurück, falls der Zeitgeber STTIM kleiner oder gleich X6 ist,
und kehrt sonst zum Hauptprogramm zurück, nachdem die Zuführungsstau
marke auf eine EINS gesetzt wurde.
Nach Erhöhung des Tätigkeitszählers JOBC auf "8" schreitet der Betrieb
fort zu JOB 8, das in Fig. 16 gezeigt ist. JOB 8 beginnt mit der Bestim
mung, ob sich der Registersensor 61 in einem AUS-Zustand befindet, und
falls die Antwort JA ist, wird die Größenüberprüfungsmarke SIZEF auf
eine EINS gesetzt und die Register-SOL 74 abgeschaltet. Hierauf folgt
die Bestimmung, ob sich der Lagesensor 52 in einem EIN-Zustand befindet.
Ist die Antwort NEIN, so wird die Klinkenlösemagnetspule SOL 75 abge
schaltet. Dann kehrt das Programm zum Hauptprogramm von Fig. 6 zurück,
nachdem der Tätigkeitszähler JOBC auf "0" zurückgesetzt wurde. Falls
sich andererseits der Registersensor 61 in einem EIN-Zustand befindet,
wird der Zeitgeber STTIM mit einem vorher festlegbaren Wert "X7" ver
glichen, und falls der erste kleiner oder gleich dem letzteren ist,
kehrt das Programm direkt zum Hauptprogramm von Fig. 6 zurück. Ist der
Zeitgeber STTIM größer als X7, so kehrt das Programm zum Hauptprogramm
zurück, nachdem die Zuführungsstaumarke auf eine EINS gesetzt wurde.
Wenn der Tätigkeitszähler JOBC auf "0" zurückgesetzt wird, so wird JOB 0
gemäß Fig. 17 ausgeführt, das heißt, daß das Programm zum Hauptprogramm
von Fig. 6 zurückkehrt, um sämtliche unterschiedliche Unterprogramme
fertigzustellen, die mit der Vorlagenzuführung verbunden sind.
Fig. 18 zeigt den Inhalt des GRÖßENDATENLESEN-Unterprogramms, das in
Fig. 6 gezeigt ist. Wie aus dieser Figur hervorgeht, wird nach Been
digung der mit der Vorlagenzuführung zusammenhängenden Unterprogramme
bestimmt, ob die Größenüberprüfungsmarke SIZEF eine EINS ist. Falls
diese eine EINS ist, so wird der momentane Zählerstand des Impulszählers
TPC (der der Länge eines Vorlage in Zuführungsrichtung, also Größenda
ten zugeordnet ist) in einem Größenleseregister SIZRDF gespeichert.
Hierauf folgt das Setzen einer Größenlesemarke SIZRDF auf EINS, das
Rücksetzen der Größenüberprüfungsmarke SIZEF auf eine NULL, und Rück
kehr zum Hauptprogramm von Fig. 6. Falls die Größenüberprüfungsmarke
SIZEF keine EINS ist, so kehrt der Betrieb nach Beendigung dieses Unter
programms zum Hauptprogramm zurück.
Fig. 19 zeigt das GRÖSSENIDENTIFIZIERUNGS-Unterprogramm von Fig. 6,
das dem GRÖSSENDATENLESE-Unterprogramm folgt. Wie dargestellt wird
bestimmt, ob die Größenlesemarke SIZRDF eine EINS ist, und falls sie
keine EINS ist, endet dieses Programm und das Programm kehrt zum
Hauptprogramm von Fig. 6 zurück. Ist die Marke SIZRDF eine EINS, so
werden die in dem Größenleseregister SIZRDR gespeicherten Daten
(Zähldaten) sequentiell verglichen mit "154", "130", "112", "98", "83",
"70" und "58", um die Größe der Vorlage zu bestimmen. Im einzelnen
wird, falls die in dem Register SIZRDR gespeicherten Daten größer sind
als "154" bestimmt, daß die Vorlagengröße A3 ist, wenn die Zähldaten
kleiner als "154" und größer als "130" sind, so wird die Vorlagengröße
zu B4 festgelegt, falls die Zähldaten kleiner sind als "130" und größer
als "112", so wird die Vorlagengröße als A4T festgelegt (T bezeichnet
eine Erstreckung der Längskante längs), und falls die Zähldaten kleiner
sind als "112" und größer als "98", so wird die Vorlagengröße bestimmt
zu B5T. Weiterhin wird bestimmt, falls die Zähldaten kleiner sind als
"98" und größer als "83", ob die Größensensormarke SIZSNF eine EINS ist,
und falls die Antwort JA ist, wird die Vorlagengröße bestimmt zu A4Y
(Y bezeichnet die Anordnung der Längskante in Querlage) und, falls die
Antwort NEIN ist, wird die Vorlagengröße zu A5T bestimmt. Sind die
Zähldaten kleiner als "83" und größer als "70", so wird ebenfalls
bestimmt, ob die Größensensormarke SIZSNF eine EINS ist. Ist die Marke
SIZSNF eine EINS, so wird die Vorlagengröße zu B5Y bestimmt, und falls
sie eine NULL ist, wird die Vorlagengröße zu B6T bestimmt. Sind die
Zähldaten kleiner als "70" und größer als "58", so wird die Vorlagengröße
bestimmt zu A5Y und, wenn die Zähldaten kleiner sind als "58",
wird die Vorlagengröße zu A6Y bestimmt.
Wenn eines der Formate A3, B4, A4T und B5T identifiziert wurde, so wer
den Zuführungsbetragsdaten "Y1" in ein Haltepositionsdatenregister SPDR
geladen, um die Vorderkante der zweiten Vorlage und der folgenden
Vorlagen in der ersten Stopposition b, wie in Fig. 2 dargestellt ist,
anzuhalten. Wurde eines der Formate A4Y, A5T, B5Y, B6T, A5Y und B6Y
identifiziert, so werden Zuführungsbetragsdaten "Y2" in das Register
SPDR geladen, um die Vorderkante der zweiten Vorlage und weiterer
Vorlagen in der zweiten Stopposition d anzuhalten, wie in Fig. 2
gezeigt ist. Daraufhin wird die Größenlesemarke SIZRDF auf eine NULL zu
rückgesetzt, und dann kehrt das Programm zum Hauptprogramm von Fig. 6
zurück.
Nunmehr wird auf die Fig. 20 und 21 Bezug genommen, um die Transport
motorhaltesteuerung zu beschreiben, die zur Ablage einer Vorlage in
einer vorher festlegbaren Position ausgebildet ist. Zunächst wird in dem
in Fig. 20 gezeigten Programm bestimmt, ob die Interrupteinschaltmarke
INT 1F eine EINS ist, und falls die Antwort JA ist, wird der Inhalt eines
Interrupttätigkeitszählers INT 1CU überprüft, um eines der in Fig. 21
dargestellten Unterprogramme auszuführen, abhängig von dem Inhalt des
Zählers INT 1CU. Im einzelnen erfolgt, wenn die Marke INT 1F eine NULL
ist, keine Interruptverarbeitung, und daher wird eine Tätigkeit, die
ausgeführt wird, durch Rückkehr zum zugeordneten Programm fortgesetzt.
Falls der Interrupttätigkeitszähler INT 1CU eine EINS ist, so wird ein
mit INT 10 in Fig. 21 bezeichnetes Unterprogramm ausgeführt. Das Unter
programm INT 10 beginnt damit, daß "1" dem Zählwert des Impulszählers TPC
zugeführt wird, dann wird bestimmt, ob der resultierende Zählwert des
Zählers TPC größer ist als ein vorher festlegbarer Zuführungsbetrag "X10"
ist, und falls die Antwort JA ist, wird bestimmt, ob die Marke für die
erste Vorlage eine EINS ist.
Ist die Marke für die erste Vorlage eine EINS (wodurch angezeigt wird,
daß die erste Vorlage zugeführt werden soll), so wird ein zweiter
Impulszähler NXTTPC mit Daten "Z1" zum Transport einer Vorlage zur
ersten in Fig. 2 dargestellten Halteposition b geladen, dann wird der
Interrupttätigkeitszähler INT 1CU auf "2" erhöht, und dann kehrt das
Programm zu einem anderen momentan durchgeführten Unterprogramm zurück.
Ist die Marke für die erste Vorlage nicht eine EINS, so wird der zweite
Impulszähler NTTPC mit den Daten "Y1" oder "Y2" geladen, die in dem Hal
tepositionsregister SPDR (vergleiche Fig. 19) gespeichert sind, dann
wird der Interrupttätigkeitszähler INT 1CU auf "2" erhöht, und daraufhin
kehrt das Programm zu einem anderen momentan ausgeführten Unterprogramm
zurück.
Nach Erhöhen des Interrupttätigkeitszählers INT 1CU auf "2" wird ein in
Fig. 20 mit INT 20 bezeichnetes Unterprogramm ausgeführt. Bei diesem
Unterprogramm wird der zweite Impulszähler NTTPC um "1" verringert, dann
wird bestimmt, ob der sich ergebende Zählwert negativ ist (NXTTPC < 0),
und dann, falls die Antwort JA ist, wird der Interrupttätigkeitszähler
INT 1CU auf "3" erhöht, und dann kehrt das Programm zu einem anderen
Unterprogramm zurück, das gerade ausgeführt wird. Wenn der Interrupttä
tigkeitszähler INT 1CU den Wert "3" annimmt, so wird ein in Fig. 21
gezeigtes Unterprogramm INT 30 ausgeführt. Bei dem INT 30-Unterprogramm
wird der Transportmotor 71 abgeschaltet, der Interrupttätigkeitszähler
INT 1CU auf "0" zurückgesetzt, der Interruptanschluß INT 1, der in Fig. 5
gezeigt ist, markiert, um eine Unterbrechung zu verhindern, und das
Programm kehrt zu einem anderen Unterprogramm zurück, das momentan
ausgeführt wird. Wenn der Interrupttätigkeitszähler INT 1CU zu "0" wird,
so wird ein in Fig. 21 gezeigtes Unterprogramm INT 00 ausgeführt, also
ein anderes momentan aktives Unterprogramm beendet und dann sämtliche
Unterprogramme fertig ausgeführt, die mit der Transportmotorsteuerung
zusammenhängen.
Wie vorstehend erläutert wurde, ist es durch Ändern der Vorlagenstopposition
auf der Glasplatte abhängig von der Vorlagengröße
möglich, den Zeitraum merklich zu verringern, der für eine Vorlage
erforderlich ist, deren Größe kleiner ist als A4 (Längskante in
Längsrichtung), um in eine Belichtungsposition durch die ADF gebracht zu
werden, und auf diese Weise ein schnelleres kontinuierliches Kopieren zu
fördern. Wenn weiterhin die Größe einer Vorlage, gemessen in der
Zuführungsrichtung der ADF, tatsächlich gemessen wird, um die Vorlagenstopposition
wie voranstehend beschrieben zu ändern, und zusätzlich
die sich ergebende Größeninformation dem Steuerabschnitt des
Kopierergehäuses zugeführt wird, um die Ruhestellung des Scanners zu
ändern, kann der Kopierwirkungsgrad einfach selbst bei einem Kopiermodus
mit Änderung der Vergrößerung (Vergrößern oder Verkleinern) erhöht
werden, bei welchem die Vorlagengröße und die Papiergröße für die
Reproduktion voneinander verschieden sind.
Zwar wurde die Ausführungsform zur Erläuterung so beschrieben, daß zwei
Vorlagenstoppostionen b und d auf der Glasplatte 11 von Fig. 1 vor
gesehen sind sowie zwei Ruhestellungen a und c, die jeweils mit den
Positionen b und d zusammenhängen, es können jedoch auch drei oder mehr
Vorlagenstoppositionen und drei oder mehr Ruhestellungen in Zuordnung
zu den unterschiedlichen Vorlagengrößen vorgesehen werden. Dies kann
dadurch verwirklicht werden, daß die Anzahl von Ruhestellungsschaltern
vergrößert und die Steuersoftware dementsprechend geändert wird. Die
Ruhestellungsschalter können weggelassen werden, wenn eine solche An
ordnung getroffen wird, daß in Reaktion auf die Bewegung des Scanners
kontinuierlich Impulse erzeugt werden und der Scanner auf der Grund
lage der Anzahl der Impulse gesteuert wird.
Eine weitere Ausführungsform mit Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung, die in vorteil
hafter Weise bei einem Kopierer angewendet werden kann, der keine
Möglichkeit zur Änderung der Vergrößerung aufweist, wird nachstehend
unter Bezug auf Fig. 22 bis 24 beschrieben. Bei dieser alternativen
Ausführungsform sind das Kopierergehäuse und die mechanische Anordnung
und der Steuerabschnitt der ADF im allgemeinen identisch mit der in den
Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsform, in bezug auf die Hardware,
und daher wird auf eine überflüssige Beschreibung verzichtet.
Ein Kopierer ohne die Möglichkeit zur Änderung der Vergrößerung führt
einen x1-Kopierbetrieb ohne Ausnahme durch, und daher ist üblicherweise
die ausgewählte Größe der Papierblätter dieselbe wie die Größe der Vorlagen.
Hieraus folgt, daß die Größe der Vorlagen ebenfalls auf der
Grundlage der Papiergrößendaten bestimmt werden kann, die mit den
Kassetten und dem Speicher des Papierzuführungsabschnitts 7 von Fig. 2
zusammenhängen, und auf der Grundlage von Papierauswahldaten, die auf
dem Bedienungspult eingegeben werden, also ohne daß es erforderlich ist,
die Größe von Vorlagen zu bestimmen. Daher ändert bei dieser spe
ziellen Ausführungsform der Steuerabschnitt des Kopierergehäuses 4 die
Ruhestellung des Scanners (erster Scanner 8 in Fig. 2) in passender Be
ziehung zur Größe der ausgewählten Papierblätter, während die Papier
größendaten der ADF-Steuerung 80 der ADF 50 zugeführt werden, damit die
Vorlagenstopposition auf der Glasplatte 11 geändert werden kann.
Falls die Größe der ausgewählten Papierblätter größer ist als A4 (Längs
kante in Längsrichtung), so wird eine Vorlage angehalten, wenn ihre
Vorderkante die erste Referenzposition b in Fig. 2 erreicht, während
zur selben Zeit der erste Scanner 8 dazu veranlaßt wird, die Vorlage in
der ersten Ruhestellungslage a abzutasten, in welcher der Ruhestellungs
schalter SW1 eingeschaltet werden soll. Andererseits wird, wenn die aus
gewählte Papiergröße kleiner ist als A4 (Längskante in Längsrichtung)
die Vorlage angehalten, wenn deren Vorderkante die in Fig. 2
dargestellte Referenzposition d erreicht, während zur selben Zeit der
erste Scanner 8 dazu veranlaßt wird, mit der Abtastung der Vorlage in
der zweiten Ruhestellungslage c zu beginnen, in welcher der Ruhestel
lungsschalter SW2 eingeschaltet wird.
Die Fühler, die als Einrichtung zur Bestimmung der Größe von Papier
blättern dienen, die in den Papierkassetten 7A und 7B und dem Massen
papierspeicher 7C gestapelt sind, dienen nur zur Erläuterung und sind
nicht in einschränkender Weise zu verstehen. Andere mögliche Ausfüh
rungsformen zur Bestimmung derartiger Papiergrößen können in der Kombi
nation von Größenbestimmungsplatten bestehen, die einzeln auf den Kas
setten und dem Massenspeicher angebracht sind, mit Fotosensoren, die auf
dem Kopierergehäuse 4 angebracht sind und von denen jeweils einer einer
zugehörigen Bestimmungsplatte zugeordnet ist, oder durch Fotosen
soren oder magnetische Sensoren, die gedruckte Codes oder magnetische
Codes lesen können.
Fig. 22 stellt ein Flußdiagramm dar, um zu erläutern, wie der in dem
Kopierergehäuse bei dieser Ausführungsform angebrachte Steuerabschnitt
die Position der Scanner in einer der Ruhelage abhängig von der ausge
wählten Papiergröße nachweist. In einem Schritt 1 wird bestimmt, ob sich
der Scanner im Bereitschaftzustand befindet, und falls die Antwort NEIN
ist, wird bestimmt, ob der Scanner (nach der Beleuchtung) zurückkehrt
(Schritt 2). Falls der Scanner zurückkehrt, kehrt das Programm zu einem
(nicht dargestellten) Hauptprogramm zurück. Falls sich der Scanner im
Bereitschaftszustand befindet oder falls er nicht in der Bereitschafts
position ist und nicht zurückkehrt, so geht der Betriebsablauf mit einem
Schritt 3 weiter, um festzustellen, ob die ausgewählte Papiergröße
kleiner ist als A4.
Ist die ausgewählte Papiergröße kleiner als A4, so wird ein Schritt 4
ausgeführt, um festzustellen, ob der ADF-Modus ausgewählt wurde. Ist die
Papiergröße kleiner als A4 und wurde der ADF-Modus ausgewählt, so geht
das Programm vor zu einem Schritt zur Überprüfung, ob sich der Ruhe
stellungsschalter SW2 in einem EIN-Zustand befindet, und falls er sich
nicht in einem EIN-Zustand befindet, wird ein Schritt 6 ausgeführt, um
zu überprüfen, ob sich der Scannermotor in Vorwärtsrichtung dreht. Falls
die Drehung des Scannermotors in Vorwärtsrichtung erfolgt, kehrt das
Programm zum Hauptprogramm zurück, und sonst geht der Betrieb mit einem
Schritt 7 weiter, um zu überprüfen, ob sich der Ruhestellungsschalter
SW1 (vergleiche Fig. 2) in einem EIN-Zustand befindet. Ist die Antwort
JA, so wird die Rückwärtsdrehung des Scannermotors in einem Schritt 8
abgeschaltet, während seine Vorwärtsdrehung in einem Schritt 9
eingeschaltet wird. Dies veranlaßt den Scanner zu einer Bewegung, bis
der Ruhestellungsschalter SW2 EIN wird.
Beim Wechsel des Ruhestellungsschalters SW2 von AUS auf EIN verzweigt
das Programm vom Schritt 5 zu Schritten 10 und 11, um die Rückwärts
drehung des Scannermotors abzuschalten, wodurch der Scanner in der zwei
ten Ruhestellung angehalten wird. Daher beginnt bei der Beleuchtung der
Scanner mit einer Abtastung einer Vorlage in der zweiten Stellung.
Ist der Ruhestellungsschalter SW1 AUS, wie im Schritt 7 festgestellt
wird, so geht das Programm zu Schritten 13 und 14 über, um den Scanner
zu einer Drehung in Rückwärtsrichtung zu veranlassen. Ist weiterhin der
Ruhestellungsschalter SW2 EIN, wie im Schritt 5 festgestellt wird, was
bedeutet, daß der Scanner in der zweiten Ruhelage gehalten wird, so
werden die Schritte 10 und 11 ausgeführt, um die Drehung des Scannermo
tors vollständig anzuhalten.
Ist die ausgewählte Papiergröße größer A4, wie im Schritt 3 festgestellt
wird, so geht der Betrieb mit einem Schritt 12 weiter, um zu überprüfen,
ob der Ruhestellungsschalter SW1 EIN ist. Falls die Antwort JA ist, was
bedeutet, daß sich der Scanner in der ersten Ruhestellung befindet, so
werden nacheinander die Schritte 10 und 11 ausgeführt, um die Drehung
des Scannermotors anzuhalten. Ist der Ruhestellungsschalter SW1 nicht
EIN, so werden nacheinander die Schritte 13 und 14 ausgeführt, um die
Drehung des Scannermotors umzukehren, bis der Scanner in eine Position
gebracht wird, in welcher er den Ruhestellungsschalter SW1 in einen
EIN-Zustand umschaltet. Falls - wie im Schritt 4 bestimmt wird - der
ADF-Modus nicht ausgewählt wurde, wird der Scanner in eine Position ge
bracht, in welcher er den Ruhestellungsschalter SW1 in einen EIN-Zustand
umschaltet, so daß er immer die Bewegung in der ersten Ruhestellung be
ginnen kann.
Zusammenfassend wird, wenn Papierblätter mit einer Größe von weniger als
A4 ausgewählt werden, der sich in der ersten Ruhestellung a befindliche
Scanner 8 in der Richtung A gemäß Fig. 2 durch die Rückwärtsdrehung des
Scannermotors bewegt und dann sobald angehalten, wie er den Ruhestel
lungsschalter SW2 EIN schaltet. Wird andererseits der ADF-Modus gelöscht
oder werden Papierblätter mit einer Größe von größer oder gleich A4
ausgewählt, so wird der Scanner 8 in umgekehrte Richtung zur ersten
Ruhestellung a verschoben, wo er den Ruhestellungsschalter SW1 EIN
schaltet.
Unter Bezug auf Fig. 23 und 24 wird der Betrieb der ADF gemäß dieser
speziellen Ausführungsform geschildert.
Fig. 23 zeigt eine Lagebeziehung zwischen dem Band 58 der ADF 5 und der
ersten und zweiten Bezugsposition b und d, und so weiter. Die Ent
fernung zwischen dem Registersensor 61 und der zweiten Referenzposition
d entspricht 260 PLF (Anzahl von Antriebsimpulsen) in bezug auf einen
Impulsmotor, während die Entfernung zwischen der ersten und zweiten
Referenzposition b und d 210 PLF entspricht. Die 210 PLF entsprechende
Entfernung wird so gewählt, daß sie gleich der Breite einer A4-Vorlage
ist (also der Länge in Transportrichtung, wenn die Vorlage mit
ihrer Querkante in Längsrichtung transportiert wird).
Fig. 24 ist ein Flußdiagramm, das zeigt, wie der Transportmotor 71
(vergleiche Fig. 5) zum Antrieb des Bandes 58 gesteuert wird. Wie darge
stellt wird in einem Schritt 20 bestimmt, ob der Motor 71 EIN ist, und
falls er EIN ist, geht das Programm über zu einem Schritt 21, sonst wird
ein Schritt 24 ausgeführt. Im Schritt 21 wird bestimmt, ob der Register
sensor 61 EIN ist. Wird der Registersensor 61 EIN geschaltet, so wird
der Transportmotor 71 in einem Schritt 22 mit Energie versorgt, und in
einem Schritt 23 wird ein Impulszähler gestartet. Im Schritt 24 wird be
stimmt, ob die Papiergröße, die durch Papiergrößendaten vom Kopiererge
häuse 4 angezeigt wird, kleiner ist als A4. Ist die ausgewählte Papier
größe größer als A4 (Längskante in Längsrichtung), so geht das Programm
über zu einem Schritt 25. Wenn der Impulszähler 470 PLF zählt, also die
Anzahl von Impulsen, die für den Motor 71 erforderlich ist, um eine Vorlage
zur ersten Referenzposition b zu transportieren, wie in Fig. 23
gezeigt ist, wird ein Schritt 26 ausgeführt, um den Motor 71 abzuschal
ten, und hierauf folgt ein Schritt 27 zum Löschen (Nullstellen) des Im
pulszählers. Ist die Papiergröße kleiner als A4, so geht der Betrieb
weiter mit einem Schritt 28. Wenn dann der Impulszähler 260 PLF zählt,
also die Anzahl von Impulsen, die für den Motor 71 erforderlich ist, um
eine Vorlage in die zweite Referenzposition d zu transportieren, wie in
Fig. 23 gezeigt ist, wird ein Schritt 26 ausgeführt, um den Motor 71
abzuschalten, gefolgt durch einen Schritt 27 zum Löschen des Impuls
zählers.
Wie in Fig. 23 gezeigt ist, ergibt sich unter der Annahme, daß 1 PLF
1 mm Transport bewirkt, die Entfernung zwischen einer Vorlagenzuführungsstartposition,
die durch das Trennwalzenpaar 54 definiert ist, und
der zweiten Referenzposition d zu 70 + 260 = 330 mm (unter der
Bedingung, daß die Entfernung zwischen dem Walzenpaar 54 und dem
Registersensor 61 70 mm beträgt), während sich die Entfernung
zwischen der Vorlagenzuführungsstartposition und der ersten Referenz
position b ergibt zu 70+260+210=540 mm. Daher ist die Entfernung
zur zweiten Referenzposition d um 40% kürzer als die Entfernung zur
ersten Referenzposition b. Unter der Annahme, daß die Vorlagentrans
portgeschwindigkeit 500 mm pro Sekunde beträgt, wird eine Vorlagentransportgeschwindigkeit
von 1,08 s beziehungsweise 0,66 s für eine A3-Vorlage
beziehungsweise A4-Vorlage erhalten. Es wird angenommen, daß
die mit einem Kopiergerät allein erhältliche Kopierrate in einem Mehr
fachkopiermodus 45 CPM (Kopien pro Minute) für das Format A4 beträgt.
Bislang konnte ein ADF nicht mit dem Kopiergerät verwendet werden, ohne
daß dieselbe Vorlageneinstellzeit wie bei einer A3-Vorlage hinzuge
fügt wurde, was zu einer Verringerung der Kopierrate auf 25 CPM führte.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die Kopierrate auf 30 CPM
(eine Erhöhung um 20%) für Vorlagen erhöht werden, deren Größe
geringer ist als A4.
Wie bezüglich der ersten Ausführungsform erwähnt wurde, können drei oder
mehrere Vorlagenstoppositionen und drei oder mehr Ruhestellungen für
den Scanner selbstverständlich entsprechend der Größen der Papierblätter
zum Zwecke der Förderung erheblich schnellerer Kopierabläufe vorgesehen
werden.
Zusammenfassend wird deutlich, daß die vorliegende Erfindung einen
Kopierer bereitstellt, der mit einer ADF versehen ist und erfolgreich
den Zeitraum verringert, der für die Anordnung von Vorlagen ver
gleichsweise geringer Größe auf einer Glasplatte erforderlich ist,
wodurch ein bislang unerreichter hoher Kopierwirkungsgrad ermöglicht
wird.
Claims (12)
1. Kopiergerät mit einer automatischen Vorlagen-Zuführung
(ADF), welche einer Vorlage automatisch auf eine Glasplatte
transportiert und auf dieser in einer vorher festlegbaren
Halteposition positioniert, mit einer bewegbaren optischen
Abtasteinrichtung, die unter der Glasplatte verfahrbar ist,
um die ortsfest gehaltene Vorlage abzutasten, mit einer
Größenbestimmungseinrichtung (1), um die Norm-Größe der
Vorlage und/oder die Norm-Größe eines zu verwendenden Kopierblatts
zu messen, mit einer Lageeinstelleinrichtung (2)
zum automatischen Einstellen der Stopposition der Vorlage
auf der Glasplatte (11) auf der Grundlage der durch die
Größenbestimmungseinrichtung (1) festgestellten Norm-Größe,
und mit einer Abtast-Positionsänderungseinrichtung (3) zur
automatischen Änderung der Abtaststartposition (a, c) der
optischen Einrichtung (8, 9) abhängig von der durch die
Größenbestimmungseinrichtung (1) festgestellten Norm-Größe.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Papierblatt von einem Papierzuführungsabschnitt (7)
zu einer Bildübertragungsstation (20, 24, 25) in derselben
Richtung wie in einer gewünschten Richtung der Zuführung
von Vorlagen (50) erfolgt.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopposition mehrere Stoppositionen (b,
d) umfaßt, die jeweils einer zugehörigen Vorlagengröße zugeordnet
sind und bei denen eine Vorderkante einer Vorlage
(50) angehalten werden soll.
4. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtaststartposition der optischen Einrichtung (8,
9) mehrere Position (a, c) aufweist, die jeweils einer
Stopposition (b, d) zugeordnet sind.
5. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Steuereinrichtung (10) zur Steuerung der optischen Einrichtung
(8, 9) auf solche Weise, daß die optische Einrichtung
in einem Bereitschaftzustand in der ersten Abtaststartposition
(a) verbleibt, wenn das Kopiergerät nicht betrieben
wird.
6. Kopiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (10) weiterhin zur Steuerung der
optischen Einrichtung (8, 9) auf solche Weise ausgebildet
ist, daß die optische Einrichtung eine Abtastung der ersten
Vorlage (50) in der ersten Abtaststartposition (a) beginnt
und eine Abtastung der zweiten Vorlage und darauffolgender
Vorlagen selektiv in der ersten Abtaststartposition (a) oder
der zweiten Abtaststartposition (c) in Anpassung an die erste
Stopposition (b) oder die zweite Stopposition (d) beginnt.
7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Einrichtung (8, 9) nach Beleuchtung der
letzten Vorlage (50) zur ersten Abtaststartstellung (a) zurückgeführt
und dort angehalten wird.
8. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größenbestimmungseinrichtung (1,
61) eine Impulszähleinrichtung (TPC) aufweist, um, wenn
eine Vorlage durch die automatische Dokumentenzuführung (5)
transportiert wird, Impulse von einem Moment an, in welchem
die Vorderkante der Vorlage (50) festgestellt wird, bis zu
einem Moment zu zählen, wenn die Hinterkante der Vorlage
festgestellt wird.
9. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größenbestimmungseinrichtung Kopier-Papiergrößensensoren
aufweist, von denen jeder einem
Papierspeichertablett zugeordnet ist, die mit Kopier-Papierblättern
jeweils unterschiedlicher Größen beladen sind.
10. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Papiergrößensensoren Fühler umfassen, von denen jeder
auf eine Größe von Kopiergerät-Papierblättern reagiert.
11. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtast-Positionsänderungseinrichtung
(3) Ruhestellungsschalter (SW1, SW2) aufweist, von denen
jeder einer zugehörigen Abtaststartposition (a, c) zugeordnet
ist.
12. Kopiergerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (10) zur Steuerung der
optischen Einrichtungen (8, 9) auf solche Weise ausgebildet
ist, daß die Abtastpositionsänderungseinrichtung (3)
kontinuierlich Impulse in Reaktion auf eine Bewegung der
optischen Einrichtungen (8, 9) erzeugt, die Impulse gezählt
werden, und die optischen Einrichtungen (8, 9) auf der
Grundlage einer Zählung der Impulse bewegt wird.
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