DE69516812T2 - Kopiergerät und Verfahren zur verbesserten Wiederaufnahme des Betriebes nach Papierstau - Google Patents

Kopiergerät und Verfahren zur verbesserten Wiederaufnahme des Betriebes nach Papierstau

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DE69516812T2
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Description

    Kopiergerät und -verfahren zur verbesserten Wiederaufnahme des Kopierbetriebs nach einem Papierstau
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Kopiergeräte, zum Beispiel elektrostatografische Kopierer, und Verfahren für deren Einsatz, und insbesondere auf Kopiergeräte und Verfahren zum Herstellen kollationierter Kopiensätze.
  • Wie aus US-A-4,076,408 ersichtlich ist, ist es nach dem Stande der Technik bereits bekannt, praktische Kopiergeräte mit Vorlagen-Zuführeinrichtungen auszustatten, die die einzelnen Vorlagenblätter eins nach dem anderen oder der Reihe nach in einer für die Herstellung kollationierter Kopien ohne Einsatz einer Sortiereinrichtung geeigneten Weise in das Kopiergerät einführen.
  • Bei einem Gerät dieser Art wird das aus einem Satz Einzel Vorlagenblättern bestehende Original automatisch Blau für Blatt einer optischen Belichtungsstation zum Kopieren zugeführt.
  • In jüngster Zeit wurde das Kopieren durch Verwendung elektronischer, kollationierender Kopiergeräte verbessert, wie sie zum Beispiel in US-A-4,949,190 beschrieben sind. Bei diesen elektronischen Kopiergeräten werden die Bilddaten durch Abtasten einer Vorlage mit einer elektronischen Abtasteinrichtung "gelesen", so dass die auf der Vorlage vorhandene optische Bildinformation in einen Strom elektronischer Video- oder Bilddaten umgewandelt wird. Die Videodaten können in Mehrseiten-Pufferspeichern gespeichert werden. Wenn im Rahmen eines Kopierauftrages mehrere Kopiensätze einer mehrseitigen Vorlage herzustellen sind, werden die gespeicherten Videodaten jeder Seite wiederholt und in der richtigen Seitenfolge an den Drucker übermittelt, so dass die Kopiensätze automatisch und ohne Einschaltung einer Sortiereinrichtung kollationiert werden.
  • Bei Geräten der vorstehend beschriebenen Art stellt sich das Problem, dass bei der Zuführung einer der Vorlagen eines mehrseitigen Vorlagensatzes ein Papierstau auftraten kann. Bei bekannten Kopierern sind Sensoren zum Erkennen eines Papierstaus vorgesehen, und wenn ein solcher Stau erkannt wird, wird die Zuführung weiterer Blätter gestoppt, bis der Stau beseitigt ist. Wenn die Beseitigung des Papierstaus erkannt wird, wird die Bedienungsperson normalerweise durch eine Anzeige aufgefordert, die noch nicht abgetasteten Vorlagen in der Zuführeinrichtung in die ursprüngliche Reihenfolge zu bringen und eine Start- oder Kopierbeginn-Taste zu drücken, um das Kopieren des Auftrags fortzusetzen. Siehe zum Beispiel EP A-0 478 352. Durch eine weitere Mitteilung kann sie außerdem aufgefordert werden, eine Stopp/Rückstell-Taste zu drücken, um den Auftrag zu stornieren und die Funktionen, die zur Herstellung des jetzt stornierten Auftrages in den Kopierer einprogrammiert wurden, zurückzusetzen. Erschwert wird das vorstehend genannte Problem noch dadurch, dass die vom Stau betroffene Vorlage entweder durch die Zuführeinrichtung oder infolge der Entnahme des Vorlagenblatts durch die Bedienungsperson aus ihrer verklemmten Position in der Zuführeinrichtung verknittert sein kann. Wird diese verknitterte Vorlage wieder zum Abtasten in ihre ursprüngliche Position gebracht, könnte dies dazu führen, dass auch weitere Versuche, diese Vorlage zuzuführen, fehlschlagen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, das vorstehend beschriebene Problem zu überwinden und ein Kopiergerät mit verbesserter Produktivität bezüglich der Beseitigung von Papierstaus bereitzustellen.
  • Vorstehende und weitere Aufgaben der Erfindung, die beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden, werden von einem Kopiergerät und von einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 6 erfüllt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Kopiergeräts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung einer automatischen Vorlagen-Zuführeinrichtung und Belichtungsstation, wie sie nach dem Stand der Technik bekannt ist;
  • Fig. 3 eine schematische Ansicht, in der Teile des Kopiergeräts gemäß Fig. 1 detaillierter dargestellt sind;
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung, in der ein Auftrags-Bildpuffer gemäß Fig. 1 detaillierter dargestellt ist;
  • Fig. 5 ein Flussdiagramm der Funktion des in Fig. 1 dargestellten Kopiergeräts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und Geräts;
  • Fig. 6 eine Bildschirmanzeige, die erfindungsgemäß zur Beseitigung eines Papierstaus angezeigt werden kann; und
  • Fig. 7 eine Bildschirmanzeige, in der die Wiederaufnahme der Arbeit nach Beseitigung eines Papierstaus dadurch gewählt wird, dass die auf der Glasplatte oder Vorlagenplatte befindliche Vorlage kopiert wird.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen werden im folgenden unter Bezugnahme auf ein elektrofotografisches Kopiergerät beschrieben; es versteht sich jedoch, dass die Erfindung auch in jedem anderen Schwarz/Weiß- oder Farbkopierer eingesetzt werden kann, der über eine automatische Vorlagen-Zuführeinrichtung verfügt. Die Beschreibung richtet sich insbesondere auf jene Elemente, die Bestandteil des erfindungsgemäßen Geräts sind oder direkter mit ihm zusammenarbeiten. Es versteht sich, dass im einzel nen nicht dargestellte oder beschriebene Elemente in der unterschiedlichsten, dem Fachmann bekannten Form ausgebildet sein können.
  • Nach Fig. 1 und US-A-5,109,252 umfasst ein Kopiergerät 10 eine Druckeinrichtung 12 und eine Vorlagen-Abtasteinrichtung 14. Die Abtasteinrichtung 14 weist eine automatische Vorlagen-Zuführeinrichtung (ADF) oder Handhabungseinrichtung 16 auf, zum Beispiel ein Umlauf-Zuführgerät oder ein sonstiges Zuführgerät, das ein Fach zur Aufnahme einer aus mehreren Blättern bestehenden Vorlage und Zuführrollen oder Bänder aufweist, über die die Vorlagenblätter nacheinander an einem Abtastsystem vorbei und wieder zum Vorlagenfach zurück oder in ein zweites Vorlagenfach transportiert werden. Das von einem Bild auf einem Vorlagenblatt reflektierte, fokussierte Licht passiert eine Bildaufzeichnungs- oder Abtasteinrichtung 18, zum Beispiel eine lineare Lichtwandleranordnung (Fotodioden oder CCDs), mittels derer ein Bild der auf jedem Vorlagenblatt vorhandenen optischen Information in elektrische Signale umgewandelt wird, deren Werte der Bilddichte in den zugehörigen Pixelbereichen auf dem betreffenden Vorlagenblatt entsprechen.
  • Während des fortschreitenden Abtastens des Vorlagenblatts in einer Richtung senkrecht zur Bilderzeugungseinrichtung 18 und der Reihe von Pixelbereichen wird eine Folge von Ausgangssignalen der Wandler wiederholt in ein (nicht dargestelltes) zugeordnetes Schieberegister geladen und der Reihe nach derart ausgegeben, dass eine Folge elektrischer Signale erhalten wird, deren Werte der Bilddichte der einzelnen Pixelbereiche in den entsprechenden Pixelbereichs-Reihen über das Vorlagenbild hinweg entsprechen.
  • Außerdem umfasst die Abtasteinrichtung 14 ein Steuerlogik-Paket 22 mit einer integrierten Dateneingabestation, die eine Bediener-Steuertafel 24 mit Tasten oder Eingabereichen umfasst, über die die Bedienungsperson Funktionen eingeben und Nachrichten des Kopiergeräts empfangen kann. Alternativ können die Einricht-Anweisungen auch über auswechselbare Speichermedien oder mittels Signalen einer entfernten Dateneingabestation 27 eingegeben werden. Ein Beispiel einer elektronischen Abtasteinrichtung ist in US-A-4.822.021 und 4.884.097 beschrieben.
  • In Fig. 2 umfassen eine elektronische Abtasteinrichtung und eine automatische Vorlagen-Handhabungseinrichtung oder -Zuführeinrichtung, wie sie nach dem Stand der Technik bekannt sind und auch in dem erfindungsgemäßen Gerät Einsatz finden können, einen Belichtungskopf 170 mit einer Belichtungsquelle 80, einem elliptischen Reflektor 90 und einem planen Reflektor 100. Der Belichtungskopf 170 wirkt mit einem Paar beweglicher Spiegel 110, einem Objektiv 112 und einem elektrooptischen Bildsensor mit einzeln adressierbaren Pixeln, zum Beispiel einem CCD 113, zusammen. Das Objektiv 112 und das CCD 113 sind feststehend ausgebildet, während der Belichtungskopf und ein Paar beweglicher Spiegel von der in ausgezogenen Linien dargestellten Position in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Position bewegt werden können.
  • In der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Position nimmt der Belichtungskopf 170 eine Stellung ein, in der er ein Bild einer sich bewegenden Vorlage, die mittels einer Vorlagen-Zuführeinrichtung an einer Belichtungsposition 115 präsentiert wird, auf ein CCD 113 projiziert. Der Belichtungskopf 170 und die Spiegel 110 sind derart mittels eines - nicht dargestellten - Riemenscheibensystems bewegbar, dass sie ein Bild einer Vorlage oder eines anderen, manuell auf eine Belichtungsplatte oder Vorlagenplatte 116 aufgelegten Objekts abtasten und auf das CCD 113 projizieren können. Das manuelle Auflegen der Vorlage kann in der Weise geschehen, dass jener Teil der Zuführeinrichtung, der das Eingabefach umfasst, verschwenkt oder angehoben wird und so den Zugang für das Auflegen der Vorlage auf die Platte freigibt.
  • Die Vorlagen-Handhabungseinrichtung 16 weist ein Vorlagenvorrats- oder Vorlageneingabefach 120 auf, in das eine aus mehreren Blättern (oder aus nur einem Blatt) bestehende Vorlage mit der Bildseite nach unten eingelegt wird. Nach Drücken einer START- Taste S durch die Bedienungsperson werden die Vorlagenblätter im Stapel mit Hilfe einer Vereinzelungsvorrichtung 121 dem Stapel jeweils einzeln von unten entnommen. Das Eingabefach 120 ist gegenüber der Horizontalen geneigt, um die Schwerkraft für den Vereinzelungsprozess zu nutzen. Die vom Stapel abgenommenen Vorlagen werden durch ein Paar Zuführrollen 122 entlang einer Zuführbahn 123, die durch Registrierführungen definiert ist und eine Registrierrolle 128 aufweist, zu einer Umlenktrommel 124 geführt. Die Umlenktrommel 124 wird von Trommel-Antriebsrollen 125 und 127 ange trieben, die ihrerseits in geeigneter, nicht dargestellter Weise angetrieben werden. Die Trommel-Antriebsrollen 125 und 127, die zusammen die Vorlage und die Umlenktrommel 124 antreiben, transportieren die Vorlage über die Belichtungsposition 115 hinweg. Die Umlenktrommel 124 bleibt in engem Kontakt mit den Trommel Antriebsrollen 125, 127, um sicherzustellen, dass die Vorlage in der Objektebene des Objektivs 112 positioniert bleibt.
  • Soll nur eine Seite der Vorlage abgetastet werden, wird eine nicht dargestellte Abstreif- oder Ablenkeinrichtung in eine angehobene Position bewegt, in der sie die Vorlage von der Umlenktrommel 124 abstreift, so dass sie von einer Ausgangsrolle 131 für das einseitige Kopieren in ein Ausgangsfach 132 für einseitige Kopien transportiert werden kann. Da die Vorlagen mit der Bildseite nach unten in das Vorlagen-Eingabefach 120 eingelegt und in dieser Position über die Belichtungsposition 15 hinweg und in das Ausgabefach für einseitige Kopien transportiert werden und da weitere Vorlagen jeweils auf den im Ausgabefach bereits vorhandenen vorherigen Vorlagen zu liegen kommen, weist der im Ausgabefach für einseitige Kopien schließlich vorhandene Vorlagenstapel dieselbe Reihenfolge und Ausrichtung auf wie der Stapel im Vorlagen-Eingabefach 120.
  • Das Logikpaket besteht aus Steuerungssoftware, Schnittstellensoftware und logischer Hardware, einschließlich eines oder mehrerer Mikroprozessoren. Die Einricht-Instruktionen werden in die Abtasteinrichtung eingegeben, während die Synchronisationssignale zur Identifizierung der einzelnen Abtastzeilen und für die Seiteninformation und die Steuerung der Druckeinrichtung sowie die Informationen für die Fertigbearbeitung und Verarbeitung von Aufträgen der Druckeinrichtung 12 über eine Auftragssteuerungs- Kommunikationsverbindung 28 zugeführt werden. Die Druckeinrichtung kann einen Tintenstrahl-, Thermo-, fotografischen oder elektrostatografischen Drucker umfassen, bei denen eine Quelle elektrischer Signale den Drucker so modifiziert, dass er Bilder entsprechend elektronischen Signalen druckt. Bevorzugt werden elektrofotografische Drucker, zum Beispiel mit LEDs und Lasern arbeitende elektrofotografische Drucker, die Licht mit Bilddaten modulieren und auf lichtempfindlichen Aufzeichnungsmedien aufzeichnen. Die auf dem Medium vorhandenen modulierten elektrostatischen Bilder werden mit elektroskopischen Tonern entwickelt und auf ein Aufzeichnungsmaterial, zum Beispiel weißes Papier oder Kunststofffolien, übertragen; siehe zum Beispiel US-A- 4,949,190. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Graustufen-Druckkopf, zum Beispiel ein LED-Druckkopf, verwendet, bei dem ein Mehrbit-Datensignal, das die Dichte jedes aufzuzeichnenden Pixels repräsentiert, an den Druckkopf ausgegeben wird, um Pixel unterschiedlicher Graustufen entsprechend einem Mehrbit-Bilddatensignal aufzuzeichnen. Ein Beispiel eines Graustufen-LED-Druckkopfs ist in US A-5,126,759 beschrieben.
  • Alternativ kann die Druckeinrichtung eine elektrostatische Reproduktionseinrichtung umfassen, in der die einzelnen Vorlagen optisch kopiert werden, während die Vorlagenblätter der Reihe nach einer Belichtungsstation zugeführt werden. Die Belichtungsstation tastet dabei das auf dem Vorlagenblatt vorhandene Bild fortschreitend ab und kopiert es auf ein fotoleitendes Element, oder das "Abtasten" des Vorlagenblatts geschieht durch Belichten des gesamten Bildfeldes. Das Kollationieren mehrerer Kopien kann mit Hilfe einer Sortiereinrichtung erfolgen, wobei das Vorlagenblatt während seines Transports oder seines Positionierens auf der Belichtungsplatte mehrfach belichtet wird.
  • Fig. 3 zeigt ein detaillierteres Blockdiagramm des Steuerlogikpakets 22 und der Bediener-Steuertafel (OCP) 24 mit einem LCD-Bildschirm 25 mit Programmtasten. Der Bildschirm 25 bietet Auswahlen in Form von Text, Grafiken und Programmtasten an. Zur Führung der Bedienungsperson durch die verschiedenen, im folgenden noch zu besprechenden Arbeitsabläufe dienen Bedienerführungsnachrichten und Grafiken.
  • Das Steuerlogikpaket umfasst einen temporären Datenspeicher 30, eine zentrale Verarbeitungseinheit 32, eine Takt- und Periodensteuerung 34 und eine Steuerung 36 für die gespeicherten Programme. Die Dateneingabe und -ausgabe erfolgt sequentiell programmgesteuert. Die Eingabedaten kommen von der Bilderzeugungseinrichtung 18 in Form eines Video-Datenstromes mit 8 Bit/Pixel an. Die Einricht- und Steuersignale werden entweder über die Bedienersteuertafel 24 oder von austauschbaren Speichermedien 37 aus über einen Unterbrechungssignalprozessor 38 zugeführt. Die Ausgabedaten werden dem Drucker 12 über eine Verarbeitungselektronik 20 und einen Bild datenbus 40, die Steuersignale über eine Steuer-Kommunikationsverbindung 28 zugeführt.
  • Betrachtet man nochmals Fig. 1, so ist zu erkennen, dass der Drucker 12 über einen Bus 40 einen Datenbitstrom und über eine Kommunikationsverbindung 28 Auftrags- Steuerdaten erhält, die beide in einem Mehrseiten-Pufferspeicher 58 gespeichert werden. Der Seitenpuffer empfängt elektronische Bilddaten von der Abtasteinrichtung 14 und speichert diese Daten so lange, bis sie von einer Druckeinrichtung 62 benötigt werden. Bei dem Speichermedium handelt es sich vorzugsweise um einen von einer Speichermanagementeinheit 60 gesteuerten dynamischen RAM-Speicher.
  • Für die Ausführung von Rechenoperationen und logischen Operationen und die Dekodierung von Anweisungen sowie für die Zeitsteuerung von Peripheriegeräten (zum Beispiel einer Papiervorratssteuerung 66 sowie Zubehör-Kommunikationseinrichtungen für Fertigbearbeitungseinrichtungen, Hefter, Ausgabefächer, usw.) sind Steuermittel, einschließlich einer Mikrosteuerung 64, und eine Maschinensteuerungs-Kommunikationsverbindung 70 vorgesehen. Für die Empfangsblätter können verschiedene Ausgabefunktionen vorgesehen sein, zum Beispiel die Auswahl von Ausgabefächern, das Heften, Falten, Fertigbearbeiten, Postfach, Umschlagaufnahme, usw.
  • Der Mikrosteuerung 64 ist ein RAM zur Speicherung der adressierten Bildposition und ein ROM-Speicher 72 zugeordnet, in dem verschiedene feststehende Formulare, wie Test-Muster, Dichtekorrekturmuster für die Prozesssteuerung, Rechnungsformulare, usw., gespeichert sind.
  • Gemäß Fig. 4 kann der Bildprozessor 20 eine Datenkomprimiereinrichtung enthalten, der der von der Bilderzeugungseinrichtung 18 kommende Bilddatenstrom zugeführt wird. Die Datenkomprimiereinrichtung ist vorzugsweise ein als Hardware implementierter zweckmäßiger Algorithmus, der redundante Informationen in eine kompaktere Form bringt, bevor der komprimierte Datenstrom einem Mehrseiten-Pufferspeicher 58 zugeführt wird. Die Datenkomprimiereinrichtung umfasst einen Datenstrom-Komprimiertreiber 60 und einen Zeilenspeicher 60a zum Puffern der Daten einer gesamten Zeile.
  • Das Gegenstück zur Datenkomprimiereinrichtung ist eine Datendekomprimiereinrichtung 63, die einen Datendekomprimierprozessor 66 und einen Zeilenspeicher 67 umfasst. Die Dekomprimiereinrichtung ruft den komprimierten Datenstrom aus dem Mehrseiten- Pufferspeicher 58 ab und stellt die Ausgabedaten wieder in ihrer ursprünglichen Form für eine Druckerverbindung 61 her. Die Druckerverbindung nimmt nach Verarbeitung einer Zeile die Bilddaten einer vollen Bildzeile von der Datendekomprimiereinrichtung auf und sortiert den Datenstrom mit Hilfe zweier Zeilenspeicher 72 und 74 und einer Zufallslogik neu, bevor sie ihn dem Druckkopf oder der Druckeinrichtung 62 zuführt.
  • Der Mehrseiten-Pufferspeicher 58, auch Auftragspuffer oder JIB genannt, dient dazu, Bilddaten aller Seiten eines Produktionsauftrages zu speichern, um so die elektronische Umleitung von Bildern zum Zwecke der Kollationierung zu ermöglichen, wodurch eine mechanische Umlauf-Vorlagenhandhabungseinrichtung überflüssig wird. Herz des Mehrseiten-Pufferspeichers ist eine große Gruppe dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM) in einem Puffer 76 zur Speicherung der Bilddaten während ihrer Verarbeitung durch die Datenkomprimiereinrichtung 20. Der Pufferspeicher ist groß genug, um die Daten mehrerer Produktionsaufträge, die jeweils mehrere Seiten umfassen, gleichzeitig speichern zu können.
  • Die Steuerung 78 und der Puffer-Treiber 75 wirken als Direktspeicherzugriffs-Steuerung, die der Datenkomprimiereinrichtung 20 und der Datendekomprimiereinrichtung 64 direkten Zugriff auf den DRAM-Puffer 76 ohne Zwischenschaltung eines Mikroprozessors gibt, und als DRAM-Steuerung für den Wechsel zwischen Lese-, Schreib- und Löschzyklen des Speichers.
  • Die Mikrosteuerung 64 dient als Systemmanager; sie überwacht die gesamten Abläufe des Mehrseiten-Pufferspeichers. Die Mikrosteuerung sorgt für die Kommunikation mit einer (nicht dargestellten) logischen Steuerung (LCU) des Druckers, speichert die internen Zeiger, die die Anfangs- und Endadressen jedes Bildes anzeigen, leitet Übertragungen von der Abtasteinrichtung 14 ein und steuert die Datenkomprimierung und Datendekomprimierung. Die Mikrosteuerung und die LCU umfassen elektronische Kollationiereinrichtungen, mittels derer die gespeicherten Bilddaten so oft, wie dies zur Herstellung der gewünschten Anzahl kollationierter Dokumentensätze nötig ist, in der für das Drucken richtigen Reihenfolge präsentiert werden, so dass, wie nach dem Stande der Technik bekannt, eine Vielzahl elektronisch kollationierter mehrseitiger Sätze gedruckt werden können.
  • Nimmt man einmal an, dass eine Bedienungsperson eine zu kopierende mehrseitige Vorlage in ein Vorlagen-Zuführfach eingelegt und die Parameter für einen Kopierauftrag - zum Beispiel Anzahl der herzustellenden Kopien von dem Vorlagensatz und sonstige herkömmliche Parameter -, eingestellt hat, so ist das Steuerlogikpaket 22 so programmiert, dass die Funktionen wie nachstehend beschrieben ablaufen. Nach Drücken der "Start"-Taste S auf der Bedienersteuertafel 24 wird festgestellt, ob sich die Vorlagen in der automatischen Vorlagen-Zuführeinrichtung befinden oder nicht. Wie bereits erwähnt, kann es sich bei der automatischen Zuführeinrichtung um eine Umlauf-Zuführeinrichtung handeln, bei der die in einem Fach aufgenommenen Vorlagen der Reihe nach einer Belichtungsplatte zugeführt und dann wieder in das Fach zurücktransportiert werden. Auf der Belichtungsplatte bzw. dem Vorlagenglas, die/das Teil der Bilderzeugungseinrichtung 18 ist, werden die Vorlagenblätter während des Zuführvorgangs abgetastet oder gelesen, um die Dichte der auf den Blättern enthaltenen Bildinformation repräsentierende elektronische Signale zu erzeugen. Bei der automatischen Zuführeinrichtung kann es sich auch um eine Zuführeinrichtung handeln, bei der die Vorlagen der Reihe nach und automatisch auf die Platte aufgelegt und dann einem Stapel oder Fach an einer anderen Position als der zugeführt werden, von der aus sie ursprünglich zugeführt wurden. In jedem Fall werden die Vorlagen, wenn sie mittels geeigneter Sensoren erfasst werden und wenn erkannt wird, dass für diesen Auftrag die automatische Zuführeinrichtung eingesetzt werden soll, durch die Abtasteinrichtung der Reihe nach auf Bildinformation abgetastet. Die Abtasteinrichtung kann auch einen Abtastvorgang für die automatische Vorlagenerkennung umfassen; siehe hierzu US-A-4,922,350, wo ein Vorab-Abtastvorgang für die automatische Vorlagenerkennung beschrieben ist. Während die Vorlagenblätter der Reihe nach zur Abtasteinrichtung oder von ihr weg transportiert werden, wird auf bekannte Weise die Anzahl der in diesem Zuführvorgang transportierten Vorlagenblätter gezählt. Außerdem erfolgt auf dem Bildschirm 25 eine Anzeige, dass die Verarbeitung für den Druck der gewünschten Anzahl von Kopien sätzen begonnen hat. Als Teil dieser Verarbeitung können die eingehenden Daten auch einer Kantenverbesserung und/oder Komprimierung unterzogen werden, letzteres um den Speicherplatz im Puffer 76 effektiver nutzen zu können. Wie bekannt ist, kann die Zuführeinrichtung ein Gehäuse mit einem Fach zur Aufnahme von Vorlagenblättern über der Vorlagenplatte aufweisen. Außerdem können in dem Gehäuse Transporteinrichtungen und Sensoren untergebracht sein. Um der Bedienungsperson Zugang zur Vorlagenplatte zu geben, damit sie ein Vorlagenblatt zum Beispiel mit der Bildseite nach unten zum Abtasten durch die unterhalb der Vorlagenplatte befindliche elektronische Abtasteinrichtung auflegen kann, kann das Gehäuse angehoben werden. Selbstverständlich sind auch Abtaststationen anderer Art möglich, die zum Beispiel getrennte Abtasteinrichtungen für den Zuführeinrichtungs-Modus und den Vorlagenplatten-Modus aufweisen.
  • Unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm gemäß Fig. 5 sei nun angenommen, dass während eines Produktionsauftrages, bei dem eine mehrseitige Vorlage mittels einer automatischen Zuführeinrichtung zugeführt wird, von einem oder mehreren Sensoren 19 für die Erfassung eines oder mehrerer Blätter ein Papierstau in der Papierbahn erkannt wird. Als Reaktion auf das Erkennen des Papierstaus wird ein Signal an die Steuerlogik (CLP) 22 gesandt, die daraufhin über einen Steuerkanal ein Signal abgibt, aufgrund dessen die automatische Zuführeinrichtung 16 die weitere Zuführung von Blättern zur Bilderzeugungseinrichtung einstellt. Alternativ kann der Sensor 19 dieses Signal auch direkt an die automatische Zuführeinrichtung 16 übermitteln. Bei Auftreten eines Staus stellt die Steuerlogik (CLP) 22 fest, ob ein Blatt in die Zuführeinrichtung eingetreten ist, d. h. ob es das Eingabefach 120 verlassen und die Vereinzelungseinrichtung 121 durchlaufen hat (siehe Fig. 2). Wenn ein Blatt in die Zuführeinrichtung eingetreten ist, jedoch bis zum Auftreten des Staus nicht vollständig abgetastet wurde, muss es entweder auf der Platte oder mittels der Zuführeinrichtung nochmals belichtet werden. Vor jedem erneuten Belichten einer Vorlage muss jedoch das zunächst teilweise abgetastete Bild jener Vorlage aus dem Auftrags-Bildpuffer 58 entfernt werden. Dies wird durch eine Steuermitteilung an die Mikrosteuerung 64 über das Link 28 bewerkstelligt, durch die die Mikrosteuerung veranlasst wird, ein vom Auftrags-Bildpuffer teilweise abgetastetes Bild oder auch ein Bild, bezüglich dessen unklar ist, ob es vollständig abgetastet wurde, zu löschen.
  • Die Steuerlogik 22 speichert auch die Auftrags-Parameter für diesen Kopierauftrag, die zu Beginn der Programmierung des Auftrages festgelegt wurden, d. h. Anzahl der Kopien, Papiergröße, einseitige oder zweiseitige Kopien, usw. Außerdem wird die Gesamtzahl der im Rahmen des Auftrags bereits abgetasteten Vorlagen und in Abhängigkeit von Signalen, die von verschiedenen entlang der Transportbahn der automatischen Zuführeinrichtung positionierten Sensoren eingehen, auch die Anzahl der in die Zuführeinrichtung transportierten, aber nicht vollständig abgetasteten Vorlagen gespeichert. Diese Zahl kann wie in Fig. 6 dargestellt angezeigt werden. Außerdem liefert die Steuerlogik 22 der Bedienungsperson über den Bildschirm einen Hinweis, dass ein Papierstau in der Zuführeinrichtung beseitigt werden muss; und ferner können auch Instruktionen in Form eines Diagramms oder in anderer Form über den Ort des Staus bereitgestellt werden, um die Beseitigung des verklemmten Vorlagenblatts zu erleichtern.
  • Nach dem Entfernen der verklemmten Vorlagenblätter, das von den Sensoren erkannt wird, die daraufhin Signale an die Steuerlogik übermitteln, veranlasst die Steuerlogik 22, dass auf dem Bildschirm 25 eine Mitteilung der in Fig. 6 dargestellten Art erscheint. Das hierin vorgesehene Verfahren der Staubeseitigung ähnelt in gewisser Weise einem "Pausen"- oder Unterbrechungs-Modus, wie er in einem Arbeitsablauf-Programmiermodus programmiert und in den von der Eastman Kodak Company, Rochester, New York, hergestellten Kopierern/Vervielfältigungsgeräten KODAK 1570 und 1575 verwendet wird und wie er auch in dem erfindungsgemäßen Kopiergerät einsetzbar ist. Bei diesem "Pausen"-Modus wird vor einer bestimmten Vorlage, für die eine Sonderfunktion einzuprogrammieren ist, ein Einlageblatt in den Stapel der zu kopierenden Vorlagen eingelegt. Beim ersten Einrichten des Kopierers für diese Sonderfunktion wird eine Pausen-Option gewählt. Wenn beim Zuführen der Vorlagenblätter im Arbeitsablauf- Programmiermodus das Einlageblatt von einem Sensor in der automatischen Zuführeinrichtung 16 erkannt wird, unterbricht die Zuführeinrichtung die Zuführung von Blättern und verursacht damit eine Pause und eine Bildschirmanzeige, die verschiedene Kopier optionen anbietet, darunter auch eine Option für die Auswahl des Kopierens mittels der Vorlagenplatte.
  • Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, erlaubt die erfindungsgemäße Bildschirmanzeige für die Behebung von Papierstaus die Wahl zwischen Zuführeinrichtung oder Glasplatte. Der Einfachheit halber wird ein Modus als Vorgabe gewählt, so dass für einen Wechsel gegenüber dem Vorgabe-Modus eine gezielte Wahl erforderlich ist. Das Programm kann als Vorgabe-Option die Zuführeinrichtung vorsehen. In diesem Fall wird die Programmiertaste 17 in der Bedienersteuertafel aktiviert, so dass die Bedienungsperson durch Drücken der Taste 17 die Vorlagenplatte für das Abtasten des/der verklemmten Vorlagenblatts/Vorlagenblätter wählen kann, falls die entnommene verklemmte Vorlage sich nicht zum Zuführen mittels der Zuführeinrichtung eignet oder die Bedienungsperson die verklemmten Blätter nicht in die automatische Zuführeinrichtung einlegen möchte. Nachdem die verklemmte Vorlage wieder in der korrekten Reihenfolge in den Vorlagenstapel eingefügt und die Zuführeinrichtung (als Vorgabe) gewählt wurde, drückt die Bedienungsperson die Start-Taste, und die Zuführeinrichtung nimmt das Abtasten des übrigen Auftrages wieder auf. Durch das Drücken der Start-Taste wird der übrige Auftrag mittels der Zuführeinrichtung abgetastet, wobei die Kopien in der Weise hergestellt werden, dass die übrigen in der Zuführeinrichtung noch vorhandenen Vorlagen der Reihe nach der Abtaststation zugeführt werden. Nachdem der gesamte Auftrag einmal abgetastet ist, können kollationierte Sätze mehrerer Kopien dadurch hergestellt werden, dass die im Auftrags-Bildpuffer gespeicherten Bilddaten wiederholt kopiert werden, ohne dass hierzu die Vorlagen nochmals abgetastet werden müssen.
  • Wenn die Bedienungsperson während der Bildschirmanzeige gemäß Fig. 6 durch Drücken der Taste 17 den Vorlagenplatten-Modus zum Kopieren wählt, veranlasst die Steuereinrichtung 22 die Anzeige des Bildschirms gemäß Fig. 7, durch die die Bedienungsperson angewiesen wird, mittels der Programmtaste 21 anzugeben, ob es sich bei der zum Abtasten auf die Vorlagenplatte aufzulegenden Vorlage um das letzte Vorlagenblatt des laufenden Auftrags handelt. Wenn dies der Fall ist und dies durch Betätigen der Programmtaste 211 angezeigt wird, wird dieses Vorlagenblatt nach dem Auflegen auf die Vorlagenplatte dadurch abgetastet, dass die Bedienungsperson das Gehäuse mit dem Vorlagen-Eingabefach 120 anhebt und dann wieder in eine die Vorlagenplatte abdeckende Position bringt und anschließend die Start-Taste drückt. Das Kopieren beginnt, wie dies vorstehend beschrieben wurde, mit der Anfertigung von Kopien der im Auftrags-Bildpuffer gespeicherten Daten. Alternativ kann mit dem Kopieren auch schon begonnen werden, nachdem das erste Vorlagenblatt im Auftrags-Bildpuffer gespeichert ist. Wie in Fig. 7 zu erkennen ist, wird die Option angeboten, mittels der Programmtaste 17 in den Zuführeinrichtungs-Modus zu wechseln, wie dies vorstehend bereits beschrieben wurde.
  • Wenn die verklemmte Vorlage nicht die letzte des Vorlagensatzes des gerade bearbeiteten Auftrages ist, kann die Bedienungsperson das abzutastende Vorlagenblatt zunächst auf die Vorlagenplatte auflegen und die Start Taste drücken; siehe Ablauf B in Fig. 5. Das Vorlagenblatt wird auf der Vorlagenplatte liegend abgetastet, und es erscheint eine Anzeige auf dem Bildschirm, aus der ersichtlich ist, dass gerade von der Vorlagenplatte abgetastet wird. Nach dem Abtasten veranlasst die Steuereinrichtung 22, dass wiederum der Bildschirm gemäß Fig. 7 angezeigt wird. Grund hierfür ist, dass die Möglichkeit besteht, dass mehrere Vorlagenblätter in der Zuführeinrichtung verklemmt waren und beschädigt wurden und dass sie sich nicht mehr für das Zuführen mittels der Zuführeinrichtung eignen. Oder aber die Bedienungsperson könnte der Auffassung sein, dass die folgenden Vorlagen sich nicht zum Zuführen mittels der Zuführeinrichtung eignen, wobei in diesem Fall das Kopiergerät eine Option für den einfachen Wechsel zum Kopieren im Vorlagenplatten-Modus für die noch verbleibenden abzutastenden Vorlagenblätter bietet. Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, können die nachfolgenden Vorlagenblätter einzeln von der Vorlagenplatte abgetastet werden - siehe Ablauf C -, bis entweder die Zuführeinrichtung für das Abtasten der übrigen Vorlagenblätter des Auftrages gewählt wird oder der Auftrag abgeschlossen ist. Die Wahl der Zuführeinrichtung steht für jedes folgende Vorlagenblatt des Auftrages zur Verfügung, da die Bildschirmanzeige gemäß Fig. 7 so lange als Bedieneraufforderung angezeigt wird, bis für die noch verbleibenden Vorlagenblätter des Auftrages die Zuführeinrichtung gewählt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht so eine verbesserte Handhabung der Staubeseitigung, indem sie bei einem Papierstau praktisch einen im Auftragsfluss programmierten Pausen- oder Unterbrechungs-Modus erzeugt. Dadurch werden der Bedienungsperson verschiedene Optionen für die einfache Behebung eines Papierstaus angeboten.
  • Die Erfindung wurde vorstehend im einzelnen unter besonderer Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen und erläuternde Beispiele beschrieben; es versteht sich jedoch, dass Abänderungen und Modifikationen möglich sind.

Claims (9)

1. Kopiergerät, gekennzeichnet durch
- Mittel einschließlich einer Abtaststation (14) zum Abtasten eines Satzes von im Rahmen eines Kopierauftrags zu kopierenden Vorlagenblättern, wobei die Abtaststation eine Auflage (116) für das in einem ersten Modus abzutastende Vorlagenblatt aufweist, in dem das Vorlagenblatt von einer Bedienungsperson von Hand auf die Auflage auflegbar ist, und eine Vorrichtung (18) zum Abtasten der Vorlagenblätter in einem zweiten Modus umfaßt, in dem die Vorlagenblätter automatisch transportierbar sind,
- eine Fördereinrichtung (16) zum automatischen, nacheinander erfolgenden Transport der Vorlagenblätter zur Abtaststation, um die Vorlagenblätter im zweiten Modus abzutasten,
- Aufzeichnungsmittel (12, 62) zum Kopieren der auf den Vorlagenblättern befindlichen Abbildungen,
- eine Vorrichtung (19) zum Erzeugen eines Signals in Abhängigkeit von einem in einem Papierstau in der Fördereinrichtung befindlichen Vorlagenblatt,
- eine Bedienungstafel (24) mit einem Display (25) zum Anzeigen wahlweiser Zusatzeinrichtungen, die für die Bedienungsperson in Abhängigkeit von der Beseitigung des Papierstaus auswählbar sind,
- eine Steuervorrichtung (22), welche in Abhängigkeit vom Signal den Transport der Vorlagenblätter durch die Fördereinrichtung unterbricht und in Abhängigkeit von der Beseitigung des Papierstaus auf dem Display (25) eine Anzeige aktiviert, welche eine Zusatzmöglichkeit zum Auswählen des ersten Modus darstellt, um das zuvor im Papierstau befindliche Vorlagenblatt abzutasten, und
- Mittel zum Betätigen der Abtaststation zum Abtasten des zuvor im Papierstau befindlichen Vorlagenblatts im ersten Modus und zum Betätigen der Aufzeichnungsmittel zum Erstellen einer Kopie des Vorlagensatzes im Rahmen eines Kopierauftrags.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Display eine Anzeige für eine zusätzliche Wahlmöglichkeit aufweist, die die Wahl des zweiten Modus ermöglicht.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass über das Display eine Meldung erfolgt und ein Mittel vorgesehen ist, mit dem die Bedienungsperson eingibt, dass das zuvor im Papierstau befindliche Vorlagenblatt die letzte Vorlage aus dem Satz von Vorlagenblättern ist.
4. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Display anzeigt, dass das im Papierstau befindliche Vorlagenblatt das letzte Original aus dem Satz von Vorlagenblättern ist.
5. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die in Abhängkeit von der Auswahl zum Abtasten eines nächsten Vorlagenblatts in einem ersten Modus nach der Beseitigung eines Papierstaus eine Anzeige erzeugen, die eine Wahlmöglichkeit zum Auswählen des ersten Modus darstellt, um ein Vorlagenblatt abzutasten, welches auf die nächste Vorlage aus dem Satz von Vorlagenblättern folgt.
6. Verfahren zum Kopieren von Vorlagen, gekennzeichnet durch die Schritte:
- automatisches, nacheinander erfolgendes Transportieren von Vorlagenblättern eines Satzes von im Rahmen eines Kopierauftrags zu kopierenden Vorlagenblättern zu einer Abtaststation zum Abtasten der Vorlagenblätter,
- Abtasten von Vorlagenblättern zum Kopieren von auf den Vorlagenblättern befindlichen Abbildungen,
- Erzeugen eines Signals in Abhängigkeit von einem in einem Papierstau in der Fördereinrichtung befindlichen Vorlagenblatt,
- Unterbrechen des Transports der Vorlagenblätter in Abhängigkeit von dem Signal,
- in Abhängigkeit von der Beseitigung des Papierstaus Aktivieren einer Anzeige, die eine Wahlmöglichkeit zum Auswählen eines ersten Modus darstellt, um das zuvor in einem Papierstau befindliche Vorlagenblatt manuell zur Abtaststation zu verbringen,
- Abtasten des zuvor in einem Papierstau befindlichen Vorlagenblatts nach dessen manuellem Verbringen zur Abtaststation, und
- Kopieren des Satzes aus Vorlagenblättern im Rahmen eines Kopierauftrags.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Anzeige, die eine zusätzliche Wahlmöglichkeit zum Auswählen eines automatischen Transports des aus dem Papierstau herausgelösten Vorlagenblatts darstellt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Anzeige, die eine Meldung darstellt, über die eine Bedienungsperson eingeben kann, dass das zuvor im Papierstau befindliche Vorlagenblatt die letzte Vorlage aus dem Satz von Vorlagenblättern ist.
9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Auswahl zum Abtasten eines nächsten Vorlagenblatts in einem ersten Modus nach der Beseitigung eines Papierstaus eine Anzeige erzeugt wird, die eine Wahlmöglichkeit zum Auswählen des ersten Modus darstellt, um ein Vorlagenblatt abzutasten, das auf die nächste Vorlage im Satz von Vorlagenblättern folgt.
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