DE69624405T2

DE69624405T2 - Nasenmaske

Info

Publication number: DE69624405T2
Application number: DE69624405T
Authority: DE
Inventors: Patrick M. Handke; John R. Starr; Doris Wong
Original assignee: Respironics Inc
Current assignee: Respironics Inc
Priority date: 1995-06-06
Filing date: 1996-06-05
Publication date: 2003-06-26
Anticipated expiration: 2016-06-06
Also published as: EP0747078B1; JPH0910311A; DE69624405D1; US5724965A; CA2177524C; AU695692B2; AU5459896A; CA2177524A1; EP0747078A3; EP0747078A2; JP2926317B2

Description

Hinterrund der Erfindung:

Auf dem Gebiet von Atmungsmasken, um einem Patienten Atemgas zu liefer, sind ganz verschiedene Maskenkonfigurationen bekannt, einschließlich volle Gesichtsmasken, Masken, welche den Nasen- und Mundbereich abdecken und Nasenmasken, unter anderen Abwandlungen.
Viele bisherige Masken stören den Gesichtskomfort des Benutzers, erschweren das Tragen von Brillen und wurden in anderer Weise nicht gut toleriert.
Drei Bereiche üblicher Patientenbeschwerden sind Unbequemlichkeit für die Augen, den Nasenrücken und die Nasenflügel. Beispielsweise werden Masken, welche das Tragen von Brillen durch den Benutzer stören oder welche Unbequemlichkeit verursachen, wenn sie mit Brillen verwendet werden, weniger leicht von Patienten toleriert, die Brillen tragen. Einige bisherige Masken führen zu irritierenden Augenlecks, das sind, Ströme von Atmungsgas entweder innerhalb der Grenzen der Maske oder durch die Maskendichtung nach außen, welche über die Augen des Benutzers strömen und dadurch Irritation erzeugen.
Nasenmasken überdecken den gesamten Nasenbereich und erfordern daher einen Flächendruck rings um den gesamten Umfang der Nase einschließlich quer über den Nasenrückenbereich, der wegen der dort sehr dünnen Haut leicht irritiert wird. Noch andere Gasabgabegeräte, wie Nasenkanülen können Irritationen in den Nasenflügeln des Benutzers verursachen.
Abgesehen von den bisherigen Masken an sich hat auch der im Stand der Technik verwendete Kopfteil, um verschiedene Arten von Atmungsmasken am Gesicht eines Benutzers zu halten, dem Patienten Unannehmlichkeiten bereitet, und so die Tolerierung durch den Benutzer begrenzt. Beispielsweise können Kopfteil- Bandsysteme, welche über die Ohren laufen, Ohrempfindlichkeit und Irritation verursachen und die Anbindekräfte des Kopfteils, die erforderlich sind, um die bisherigen größere und schwereren Masken in ihrer Position auf dem Gesicht eines Benutzers zu halten, können auch Irritationen verursachen, wo immer sie gegen den Kopf des Benutzers anliegen.
Weiterhin können die Anbindekräfte, die erforderlich sind, um gewisse bisherige Maskendichtungen dichtend am Gesicht eines Benutzers zu halten, genügend groß sein, um Irritation und mangelnde Tolerierung des Patienten wegen der im Ergebnis verhältnismäßig großen Anbindekräfte und des Drucks der Maskendichtung auf die betreffenden Bereiche des Gesichts des Benutzers auszulösen.
Eine Nasenmaske nach dem Stand der Technik ist in EP 462 701 beschreiben.

Kurze Zusammenfassung der Erfindung

Die Erfindung stellt eine neue und verbesserte Nasenmaske von kleinster Größe und kleinstem Gewicht vor, die besonders nützlich für Patienten ist, die mit positiver Drucktherapie behandelt werden für Zustände wie Schlafapnoe-Syndrom (obstructive sleep apnea - OSA). Da die Behandlung von OSA während des Schlafes erfolgt, muß das Hilfsmittel, welches in Wechselwirkung mit dem Atmungssystem des Patienten tritt, besonders leicht und komfortabel sein und muß alle Bewegungen des Patienten während des Schlafens mitmachen.
Die folgende Nasenmaske weist ein weiches biegsames Umfangpolster auf, welches eine Gesichtsfläche berührt, die im Wesentlichen begrenzt ist auf eine vertikale Ausdehnung zwischen der Spitze und den seitliche Flügelteilen der Nase des Benutzers neben den Nasenlöchern und der Oberlippe des Benutzers, und eine seitliche Ausdehnung umfaßt nur einen Bereich zwischen den Wangenteilen des Gesichts unmittelbar neben der Nasenwurzel und der Oberlippe. Die Maske als solche ist sehr klein. Das Umfangspolster der Maske wirkt zusammen mit einer Ballondichtung, um eine Flächendichtung auf einem Teil des Gesichts des Benutzers innerhalb der Grenzen des oben definierten begrenzten Bereiches zu bilden. Das zwischen der Ballondichtung und der Maskenschale angeordnete Polster verbessert die Toleranz durch den Patienten indem es überall dort für eine Verteilung der Berührungs- oder Maskenhaltekraft sorgt, wo die Ballonwirkung der primären Dichtung die Maskenkontaktkräfte nicht aufnimmt.
Auf Grund ihrer spezifischen Größe und Gestalt vermeidet vermeidet die Maske den empfindlichen Nasenrückenbereich, und kein Teil von ihr tritt in die Nasenlöscher ein, wodurch die Unannehmlichkeit für den Benutzer vermieden wird, die mit dem physischen Kontakt bisheriger Gasabgabegeräte mit diesen beiden Bereichen zusammenhängt. Außerdem verringert die niedrige Anbringung der Maske, die im Wesentlichen an oder unter der untersten Ausdehnung der Nase des Benutzers liegt, das Potential für irritierende Augenlecks und stört nicht das normale Gesichtsfeld des Benutzers. In dieser Beziehung gestattet die Maske weiterhin dem Benutzer eine Brille zu tragen, falls erforderlich oder erwünscht, und die besondere Kopfteilstruktur, die einen anderen Aspekt der Erfindung bildet, vermeidet vollkommen Kontakt mit den Ohren und ermöglicht so, daß Brillenbügel über den Ohren in üblicher Weise ohne Irritation getragen werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der neuartigen Maske sind Gasauslaßöffnungen vorgesehen, damit ausgeatmete Luft entweichen kann, indem sie vom Benutzer weggeblasen wird, so daß der Ausalmungsstrom nicht zu einem über das Gesicht des Benutzers, besonders die Augen fließenden Luftstrom führt.
Die Ballondichtung der neuartigen Maske umfaßt eine dünne strukturierte elastomere Membran, die einen dichtenden Kontakt mit dem kleinen Oberflächenbereichsteil des Gesichts des Benutzers bildet, wie oben charakterisiert. Wegen des hohen Grads an Biegsamkeit der Dichtung wird eine Oberflächendichtung von hoher Integrität mit dem Gesicht des Benutzers durch selbst einen sehr kleinen positiven Druck innerhalb der Maske und mit nur minimaler Maskenanbinde- oder Maskenhaltekraft erhalten. Die strukturierte Oberfläche der Dichtungsmenbran steigert weiter den Komfort des Benutzers indem ein kontrolliertes Mikroleck von Atmungsgas durch die Dichtungsgrenzfläche von der Umgebung mit positivem Druck innerhalb der Maske zur umgebenden Atmosphäre hindurch treten kann. Das Ergebnis ist eine Ventilation der Dichtungsgrenzfläche und ein Luftkisseneffekt, die beide weiter den Komfort des Benutzers steigern.
Diese und andere Aspekte der Erfindung liefern ein neues und verbessertes Gerät zur Abgabe von Atmungsgas an einen Patienten.
Es ist daher ein Zweck der Erfindung, einen solches neues Gerät zur Gasabgabe an eine Patienten zu schaffen.
Ein weiteres spezifischer Zweck der Erfindung ist es, eine neue Nasenmaske und Kopfteil zur Abgabe von Atmungsgas an eine Patienten zu schaffen.
Noch ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, einen neuen Kopfteil zur Verwendung beim Festhalten einer Grenzfläche der Gasabgabe zum Patienten hinsichtlich des Gesichts eines Benutzers zu schaffen.
Diese und andere Zwecke und weitere Vorteile der Erfindung werden erläutert durch die folgende genauere Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen. Hierin sind:
Fig. 1 eine Bilddarstellung eines Benutzers, der eine Nasenmaske und einen Kopfteil gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trägt;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Maske der Fig. 1 wobei die Verbindungsbänder des Kopfteils nicht gezeigt sind;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Maske der Fig. 2 im Ganzen vom Ausgangspunkt der Linie III-III in Fig. 2 gesehen;
Fig. 4 ein Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 ein Schnitt des Dichtungsabschnitts der in Fig. 4 gezeigten Maske;
Fig. 6 ein Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 4;
Fig. 7 ein Schnitt des Dichtungsabschnitts der in Fig. 6 gezeigten Maske;
Fig. 8 ein seitlicher Aufriß eines Ohrringteils des in Fig. 1 gezeigten Maskenkopfteils;
Fig. 9 eine Frontansicht des Gesichts eines Benutzers, welche den von der neuen Maske abgedeckten Bereich zeigt;
Fig. 10 eine alternative Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 ein Schnitt ähnlich Fig. 5 der Ausführungsform der Fig. 10 und
Fig. 12 ein Schnitt längs der Linie XII-XII der Fig. 11.
Allgemein ist mit 5 in Fig. 1 ein Nasenmasken- und Kopfteilapparat gezeigt, der aus einer Maske 12 und einem Befestigungskopfteil 14 besteht.
Das Kopfteil 14 umfaßt ein Paar von Ohrteilen, die als Ringelemente 16 gezeigt sind, von denen eines jedes Ohr 15 des Kopfes 22 eines Benutzers umgibt, und ein Paar von Kopfbändern 18 und 20, die über den Kopf des Benutzers 22 reichen. Das Band 18 erstreckt sich über den Scheitel des Kopfes und das Band 20 rings um den Hinterkopf, wie gezeigt. Die Bänder 18 und 20 weisen jeweils Endabschnitte 24, 26 auf, die kontinuierlich einstellbare Befestigungsmittel haben, beispielsweise ein Klettenband 46 (VELCRO®), wodurch die Bänder 18 und 20 an den Ringen 16 befestigt sind, nachdem sie durch jeweilige Schlitze 18 und 20 in den Ringen 16 hindurchgezogen wurden. Die Schlitze 28 und 30 sind wie gezeigt so angeordnet, daß sie die Bänder aufnehmen und zurückhalten, welche sich über den Scheitel und um den Hinterkopf erstrecken.
Jeder Ring 16 weist zusätzlich Schlitzpaare 32 und 34 zur Aufnahme der freien Enden 36 bzw. 38 eines Maskenhaltebandes 35 auf. Die Bandenden 36 und 38 sind zusammengeführt und aneinander befestigt an einen Punkt 40, der vor dem Ring 16 liegt, und vom Punkt 40 erstreckt sich ein freies Ende 42 des Haltebandes 35 nach vorn zum Anbringen der Maske 12, indem es durch Öffnungen oder Schlitze 44 der Maske 12 hindurchgezogen wird (Fig. 2). Wie bei den Kopfbänders 18 und 20 können die Bandenden 36, 38 und 42 selektiv zurückgehalten und unbegrenzt eingestellt werden, indem Befestigungsmittel wie Klettverschlußband (VELCRO ®) vorgesehen sind, die in geeigneter Weise an ihren Endabschnitten befestigt sind. Alternativ können die Bandenden 36 und 38 vorzugsweise nicht mit solchen Befestigungsmiiteln versehen sein sondern sind statt dessen durch die Paare von Schlitzen 34 und 32 hindurchgefädelt, wo sie reibend zurückgehalten werden durch die geringen Zugkräfte, die erforderlich sind, um die Maske 12 am Gesicht des Benutzers zu halten.
Aus Gründen der strukturellen Gleichmäßigkeit und des Komforts können alle oben beschriebenen Materialien aus geeignetem elastischem Band sein, das an einer Seite einen Schlingenflor hat. Eine geeignete Länge des Hakenteils eines Haken- und Schlingenbefestigungsmittels, wie Klettverschlußband (VELCRO ®) kann so an den freien Enden jedes solchen Bandes angebracht werden, beispielsweise bei 46, zum Eingriff mit dem Schlingenflor des Bandmaterials.
Die Ohrteile 16 des Kopfteils sind vorzugsweise aus einem biegsamen Kunststoffmaterials von geringem Gewicht, wie Polyurethan Bayer TEXIIN 985 hergestellt. Das für die Ohrteile 16 verwendete Material muß genügend biegsam sein, daß die Anbindekräfte die Ohrteile 16 an die Form des Kopfes des Benutzers anpassen können, jedoch genügend stark, um die Lasten aufzunehmen, die von den Anbindekräften der Bänder 18, 20 und 35 herrühren, ohne sich wesentlich zu verformen.
Mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 weist die Maske 12 ein im Ganzen starres geformtes Gesichtsplattenteil 48 auf, das vorzugsweise aus Polycarbonatmaterial, wie GE LEXAN Polycarbonat, durch Spritzguß geformt ist, ein elastisch nachgiebiges Polsterteil 50, das vorzugsweise aus einem thermoplastischen oder thermohärtenden Elastomer, wie GL5 Kraton G-6705 geformt ist, und ein Dichtungsteil 52, das vorzugsweise aus Siliconkautschukmaterial, beispielsweise Bayer Baysilon LSR 4050 geformt ist.
Wie sich aus den Fig. 2-4 allgemein ergibt, wird Atmungsgas durch eine integrale Öffnung 54 auf der Gesichtsplatte 48 in einen Hohlraum 56 abgegeben, der vom Polsterteil 50 gebildet und von einem Lappendichtungsteil 58 der Dichtung 52 umschlossen ist. Ein Benutzer kann das dem Hohlraum 56 zugeführte Gas durch die Nasenlöcher über eine Öffnung 60 atmen, die in der Lappendichtung 58 ausgebildet und so angeordnet ist, daß sie vor den Nasenlöchern des Benutzers liegt.
Andere Merkmale der in den Fig. 2 und 3 erkennbaren Makenstruktur sind Vorsprünge 62 mit Schlitzen 44 zum Aufnehmen und Zurückhalten von Bandenden 42 und Rückhaltezungen 64 und 66 der Dichtung 52, die mit entsprechenden Rückhalteschlitzen 68 und 70 der Gesichtsplatte 48 zusammenwirken, um zum Zurückhalten der Dichtung 52 bezüglich der Maskenanordnung beizutragen. Ein weiteres Merkmal der Zungen 64 und 66 ist, daß sie verschiedene Querschnittsausbildung haben, entsprechend der unterschiedlichen Querschnittsausbildung der Schlitze 68 und 70, wodurch die Zungen 64 und 66 für eine nicht überbestimmte Positionierung und Zusammensetzung der Dichtung 52 bezüglich der Gesichtsplatte 48 sorgen. Ebenfalls in Fig. 2 gezeigt ist die im Ganzen V-förmige Gestalt der Maske 12, welche sich allgemein in einer Richtung von vorn nach hinten öffnet oder divergiert, wenn sie gegenüber der Nase und Oberlippe eines Benutzers angeordnet wird, womit sie im Ganzen zur anatomischen Struktur dieser Teile des Gesichts des Benutzers paßt. Dadurch kann die Maskendichtung auch leichter innerhalb des in Fig. 9 gezeigten Maskenkontaktbereichs zum Gesicht des Benutzers passen und dagegen dichten.
Weitere Einzelheiten der Maskenanordnung 12 sind in den Fig. 4 und 6 und Einzelheiten der Dichtung 52 getrennt in den Fig. 5 und 7 gezeigt. Zunächst mit Bezug auf die Fig. 4 und 6 umfasst die Gesichtsplatte 48 ein starres im allgemein im Ganzen V-förmiges Körperelement 72 mit dem integriert geformten Stutzen 54, der sich vom Gesichtsplattenkörper 72 nach innen erstreckt, um ein nach innen vordringendes mit Flansch versehenes inneres offenes Ende 74 zu bilden. Seitlich nach außen von jeder Seite des Stutzens 54 sind Öffnungen 76 geformt, welche vom Körper 72 nach innen vorspringen bis zu offenen inneren Enden 78 und die sich zusätzlich an der entgegengesetzten Seite des Körpers 72 nach außen an äußeren offenen Enden 80 öffnen. Die äußeren offenen Enden 80 können geschlitzt oder in andere Weise geformt sein, wie bei 82 angegeben, um die offene Fläche an den Außenenden 80 zu vergrößern und die Möglichkeit von unwillkürlichem Verschluß zu verringern, wie er bei Bewegungen eines Benutzers im Schlafeintreten könnte.
Ein weiteres strukturelles Merkmal der Gesichtsplatte 48 kann eine in einem Fortsatz 86 gebildete Kontrollöffnung 84 sein, die mit dem Inneren 55 des Stutzens 54 für Zwecke wie die Verbindung mit einem gewünschten Monitorgerät, wie einem Druckmonitorgerät oder einer zusätzlichen Sauerstoffquelle verbunden ist.
Der Gesichtsplattenkörper 72 weist ferner eine innere Fläche 88 auf, welche das dieser benachbarte elastomere Polsterelement 50 aufnimmt. Dementsprechend hat das Polsterelement 50 auch eine im Ganzen V-förmige Gestalt mit einer Fläche 91, die neben der Fläche 88 liegt und dieser entspricht, um eine Anordnung mit der Gesichtsplatte 48 zu bilden.
Die inneren offenen Enden 78 der Öffnungen 76 und das innere mit einem Flansch versehene Ende 74 des Stutzens 54 stehen durch das Polsterelement 50 vor, das entsprechende Durchgangsöffnungen 90, 92 und 94 zur Aufnahme derselben hat. Zusätzlich ist eine Blindöffnung 96 im Polsterelement 50 gebildet, um einen nach innen gerichteten Vorsprung 98 des Gesichtsplattenkörpers 72 aufzunehmen, um die richtige Anordnung des Posterelements 50 an der Gesichtsplatte 48 zu gewährleisten.
Ein Umfangsabschnitt 100 des Polsterelements 50 umgibt und bildet teilweise den Hohlraum 56, in den sich der 55 öffnet. Der Umfangsabschnitt 100 des Polsterelements hat eine genügende Querschnittsdicke, um eine strukturelle Masse zu liefern, in der eine Umfangsnut 104 gebildet ist, um einen entsprechenden Flanschabschnitt 106 der Dichtung 52 zum Zurückhalten derselben bezüglich des Polsterelements 50 aufzunehmen.
Die Dichtung 52 braucht nicht in anderer Weise bezüglich der Maskenanordnung zurückgehalten werden, obgleich zusätzliche Rückhaltemittel vorgesehen sein können, durch die Zungen 64 und 66, die jeweils Schlitze 68 und 70 durchsetzen und in diesen gehalten sind, wie oben beschrieben. Genauer weist jede der Zungen 64 und 66 einen Querkammabschnitt 108, 110 auf, und der entsprechende Querabschnitt der jeweiligen Zungen 64 und 66 hat so eine größere Querschnittdicke als die Weite der jeweiligen Schlitze 68 und 70. Da die Schlitze 68 und 70 in dem starren Material der Gesichtsplatte 48 geformt sind, während die Zungen 64 und 66 einstückig mit der Dichtung 52 aus elastisch verformbarem Material geformt sind, werden die Kammabschnitte 108 und 110 beim Hindurchziehen der Zungen 64 und 66 durch die jeweiligen Schlitze 68 und 70 genügend verformt, um sie durch die jeweiligen Schlitze 68 und 70 hindurchzuzwingen. Da die Dichtung 52 über dem Polsterelement 50 liegt und dieses allgemein einschließt, dient der Eingriff der Zungen 66 und 68 in den jeweiligen Schlitzen des Gesichtsplattenelements 48 wie oben beschrieben auch dazu, das Polsterelement 50 in der Maskenanordnung zurückzuhalten.
Mit Bezug auf die Fig. 5 und 7 kann die Dichtung 52 einen Basisabschnitt 105 mit einem Flanschahschnitt 106 und Zungen 64 und 66 aufweisen und aus einem Material wie dem für das Polsterelement 50 angegebenen geformt sein. Der mit strukturierter Oberfläche versehene Dichtungslappenabschnitt 58 ist vorzugsweise aus dem angegebenen Silikonkautschukmaterial entweder einstückig mit dem Basisabschnitt 105 geformt oder in geeigneter Weise beispielsweise durch Ankleben damit verbunden, um die Dichtung 52 zu bilden. Der Dichtungslappenteil 58 der Dichtung 52 ist eine klappbare biegsame Dichtungsmembrane von sehr dünnem Querschnitt, die sich den Veränderungen im Oberflächenprofil des Gesichts des Benutzers im Kontaktbereich genau anpassen kann unter nur minimalen Aufblasdruck. Beispielsweise kann der Dichtungslappen 58 eine Ausdehnung von Silikonkautschuk wie beschrieben mit einer Querschnittsdicke von 0,010 ± 0,003 inches (0,25 ± 0,08 mm) sein.
Im Gebrauch wird die Anordnung von Maske und Kopfteil in ihre Position auf dem Gesicht und Kopf eines Benutzers gebracht, wie in Fig. 1 gezeigt, und die Bänder 18 und 20 werden eingestellt für ein geeignetes Anpassen der Ohrteile 16 am Kopf des Benutzers. Die Bänder 35 werden dann eingestellt, um die Maske 12 in die richtige Stellung zu bringen und so zu halten, wobei die Dichtung 52 durch Gasdruck im Hohlraum 56 aufgeblasen ist, um einen dichtenden Andruck mit einem Teil des Gesichts des Benutzers innerhalb der Grenze des Bereichs zwischen dem unteren Teil der Nase des Benutzers und der Oberlippe zu erreichen, wie oben beschrieben und in Fig. 9 gezeigt, wobei die Öffnung 60 gegenüber den Nasenlöchern des Benutzers liegt. Insbesondere ist der Maskendichtungskontaktbereich, einschließlich Kontakt durch eine äußere Fläche 102 des Umfangsabschnitts 100 des Polsterelements 50 auf den Gesichtsbereich begrenzt, der im wesentlichen definiert ist als eine vertikale Ausdehnung mit der Spitze 120 und unmittelbar benachbart seitlichen Flanken 122 der Nase des Benutzers neben den Nasenlöchern 124 als ihr oberes Ende und der Oberlippe 126 des Benutzers als ihr unteres Ende und eine seitliche Ausdehnung, welche die Wangenabschnitte 128 des Gesichts des Benutzers seitlich neben sowohl der Nasenwurzel 130 als auch der Oberlippe 126 als ihre seitlichen Enden hat.
In dieser Konfiguration liefert diese Maske mit sehr geringem Gewicht Atmungsgas zu den Nasenlöchern des Benutzers unter positivem Druck mit nur minimaler Anbinde- oder Zurüclchaltehraft und sehr begrenzten Maskenkontaktkräften auf dem Gesicht. Die Maske vermeidet so Irritationen, wie oberflächliche Irritation an den Ohren und dem Nasenrücken, Behinderung beim Tragen einer Brille, störende Gasleclcs, die über das Gesicht und/oder die Augen strömen, Einschränkungen des Gesichtsfeldes des Benutzers und übermäßiges Gewicht, Volumen oder Größe der Maske. Aufgrund der Verbesserung aller dieser möglichen Probleme wird ein Benutzer die Maske leichter tolerieren und die durch die Maske gelieferte Gastherapie kann so besser toleriert werden und wirksamer sein.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wie in den Fig. 10 bis 12 gezeigt, weist die Maske einen modifizierten Dichtungslappenabschnitt 58' mit verbesserten Nasenkanülen 150 auf, die damit einstückig geformt sind, statt der Öffnung 60 wie in Fig. 3 gezeigt. Die Kanülen 150 stehen mit dem Raum 56 in Verbindung, um Atmungsgas durch Öffnungen 152 durch die Kanülen 150 zu liefern, wie durch Pfeile A angegeben.
Bisherige bekannte Nasenkanülen richten einen Luftstrom nach oben in die Nase in einer Richtung, die im ganzen senkrecht zu den Nasenlöchern ist, die nicht senkrecht zu den Nasenkanälen sind. Insbesondere, wie in Fig. 10 gezeigt, erstrecken sich die Nasenkanäle 156 im allgemeinen in einer Richtung von den Nasenlöchern zum Hinterkopf. Weiterhin haben bekannte bisherige Kanülen Auslaßöffnungen mit sehr kleinem Durchmesser, was die Gasströmungsgeschwindigkeit erhöht, wo dieser in die Nase eintritt. Bisherige Kanülen haben daher oft ein Gefühl von Luftstrahl und Austrocknen in den Nasenkanälen, verursacht wegen der höher als notwendigen Gasströmungsgeschwindigkeit und weil der Gasstrom im allgemeinen nicht von vorn nach hinten gerichtet ist.
Die verbesserte Maskendichtungsstruktur der Fig. 10 bis 12 umfaßt Nasenkanülen- Körperabschnitte 154, die einstückig mit dem Dichtungslappenabschnitt 58' vorzugsweise aus dem gleichen Material wie oben für den Dichtungslappenabschnitt 58 angegeben geformt sind. Kanülenkörperabschnitte I54 sind bezüglich des Dichtungslappenabschnitts 58' so geformt, daß wenn die Maske in der oben beschriebenen Weise getragen wird, die Kanülenkörper 154 in die Nasenlöcher des Benutzers in einer allgemeinen Richtung von vorn nach hinten vorstehen, wie in Fig. 10 gezeigt, wodurch der aus den offenen Enden 152 der Kanülenkörper 154 austretende Gasstrom in der gleichen Richtung gerichtet ist, d. h. in Richtung auf den Hinterkopf des Benutzers. Eine vergrößerte Öffnung I52 wird verwendet, um die Gasströmungsgeschwindigkeit an den Kanülenöffnungen 152 nicht unnötig zu erhöhen. Die Kanülenkörper 154 sind weiter so geformt, daß sie die Nasenlöcher offen halten und einen aerodynamisch wirkungsvollen Gasstromdurchlaß bilden, welcher den Gasstrom wie oben beschrieben richtet. Das verhilft dazu, die Empfindung eines Luftstrahls, d. h. von Gasströmung im Nasenkanal auf ein Mindestmaß zu verringern und außerdem die Empfindung von Trockenheit des Nasenkanals zu minimieren.
Im besonderen sind die Kanülenkörper 154 aerodynamisch geformt, um die Geschwindigkeit und Strömungsform des hindurchtretenden Gases so zu modifizieren, daß der aus den Öffnungen 152 austretende Gasstrom richtig in der oben beschriebenen Richtung von vorn nach hinten in Richtung auf den Hinterkopf des Benutzers gerichtet ist. Das unterscheidet sich von bisherigen Nasenkanülen, die im allgemeinen gekennzeichnet waren durch kurze Längen von geradem Schlauch, der weder die Nasenlöcher offenhält, noch den Gasstrom modifiziert oder richtet. Außerdem sind die bisherigen Kanülen typischerweise so angeordnet, daß sie Gasstrom nach oben in die Nasenlöcher in einer Richtung liefern, die im ganzen senkrecht zu den Nasenlöchern statt in einer Richtung von vorn nach hinten ist.
Wie oben beschrieben wurde eine neue und verbesserte Atmungsmaske zur Abgabe von Atmungsgas an einen Benutzer durch die Nasenlöcher geschaffen. Selbstverständlich haben wir uns verschiedene Alternativen und modifizierte Ausführungsformen der Erfindung vorgestellt und sicher würden solche auch anderen Fachleuten einfallen, wenn sie von unserer Erfindung Kenntnis erlangt haben. Daher soll die Erfindung breit aufgefaßt werden und ist nur durch den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche begrenzt.

Claims

1. Atmungsmaske zum Aufsetzen auf das Gesicht eines Benutzers um eine Grenzfläche zur Abgabe von Atmungsgas durch die Nase an den Benutzer zu liefern, wobei die Maske aufweist:

eine Maskenanordnung (12);

wobei die Maskenanordnung (12) eine Dichtungsvorrichtung (52) aufweist, die auf das Gesicht eines Benutzers so aufsetzbar ist, daß sie eine abgedichtete Grenzfläche damit nur in einem die Nasenlöcher (124) des Benutzers umgebenden Dichtungsbereich liefert;

wobei die Dichtungsvorrichtung (52) eine biegsame Dichtung (58) aufweist, welche eine die Nasenlöcher (124) des Benutzers umgebende Kammer (56) bildet, welche Gasdruck enthält, um zu ermöglichen, daß solcher Gasdruck die biegsame Dichtung (58) aufbläst und die biegsame Dichtungsvorrichtung (52) in dichtendes Aufsetzen auf das Gesicht des Benutzers bringt; und wobei die Maske

eine Gaseinlaßvorrichtung (54) aufweist, um Atmungsgas in die Kammer (56) zu leiten zur Abgabe des Atmungsgases an die Nasenlöcher (124) des Benutzers und zum Aufblasen der nachgiebigen Dichtungsvorrichtung (52),

dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenanordnung (12) eine solche Form hat, daß der Dichtungsbereich an seinem oberen Ende durch einen niedrigeren Endabschnitt der Nase des Benutzers einschließlich der Nasenspitze (120) und der seitlichen Nasenflügel (122) und an seinem unterem Ende durch die Oberlippe (126) des Benutzers begrenzt ist.

2. Maske nach Anspruch 1, worin der Dichtungsbereich weiter an seinen seitlichen Enden durch jeweils rechte und linke Gesichtsflächen (128) begrenzt ist, die vertikal zwischen und seitlich neben den oberen und unteren Enden (120, 126) liegen.

3. Maske nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Maskenanordnung (12) eine periphere Polstervorrichtung (50) aufweist, die so geformt ist, daß die Polstervorrichtung (50) an peripheren Abschnitten des Dichtungsbereichs dem Gesicht des Benutzers begegnet.

4. Maske nach Anspruch 3, worin die biegsame Dichtung (58) Lappenvorrichtungen (58) aufweist, die über der peripheren Polstervorrichtung (50) liegen und sich von dieser nach innen erstrecken, um nur im Dichtungsbereich in Berührung mit dem Gesicht des Benutzers zu kommen.

5. Maske nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Maskenanordnung (12) aufweist:

eine starre Gesichtsplatte (48);

eine nachgiebige elastomere Polstervorrichtung (50), die von der Gesichtsplatte (48) getragen wird;

wobei die elastomere Polstervorrichtung (50) einen peripheren Polsterteil mit einer integrierten Dichtungshaltevorrichtung (104) zum Halten der Dichtungsvorrichtung (52) aufweist;

wobei die Polstervorrichtung (50) weiterhin eine Öffnungsvorrichtung (92) zur Verbindung zwischen dem Kammerteil (56) und der Gaseinlaßvorrichtung (54) aufweist.

6. Maske nach Anspruch 5, worin die biegsame Dichtungsvorrichtung (58) eine periphere Flanschvorrichtung (106) aufweist und die Dichtungshaltevorrichtung (104) eine Nutenvorrichtung aufweist, die in dem peripheren Polsterabschnitt gebildet ist, um zusammenwirkend, damit die Flanschvorrichtung (106) in dichtendem Eingriff aufzunehmen und die Dichtungsvorrichtung (52) bezüglich der Polstervorrichtung (50) zu halten.

7. Maske nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, worin die biegsame Dichtungsvorrichtung (58) zusätzlich längliche Zungenvorrichtungen (64, 66) aufweist und die Gesichtsplatte (48) Zungenöffnungsvorrichtungen (68, 70) zur Aufnahme der Zungenvorrichtungen (64, 66) aufweist, um die Dichtungsvorrichtung (52) hinsichtlich der Gesichtsplatte (48) zurückzuhalten, wobei die Polstervorrichtung (50) im allgemeinen zwischen der Dichtungsvorrichtung (52) und der Gesichtsplatte (48) angeordnet ist.

8. Maske nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die biegsame Dichtungsvorrichtung (58) außerdem eine Kanülenvorrichtung (150) aufweist, die so geformt ist, daß Atmungsgasstrom in die Nasenlöcher (124) des Benutzers allgemein in einer Richtung von vorn nach hinten bezüglich des Kopfes des Benutzers gerichtet wird.

9. Maske nach Anspruch 8, worin die Maskenanordnung (12) eine solche Form hat, daß, wenn sie vom Benutzer getragen wird, die Kanülenvorrichtung (150) Atmungsgasstrom in die Nasenlöcher (124) des Benutzers im allgemeinen in einer Richtung von vorn nach hinten bezüglich des Kopfes (22) des Benutzers richtet.

10. Maske nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, worin die Kanülenvorrichtung (150) so geformt ist, daß sie in die Nasenlöcher (124) des Benutzers in einer solchen Weise aufgenommen wird, daß sie die Nasenlöcher (124) offen hält.

11. Kopfausrüstung zum Tragen durch einen Benutzer, um eine Atmungsmaske wie in einem vorangehenden Anspruch definiert mit Bezug auf das Gesicht eines solchen Benutzers zu halten, wobei diese Kopfausrüstung aufweist:

eine Maske wie in irgendeinem vorangehenden Anspruch definiert;

eine Ohrteilvorrichtung (16) zum Erfassen eines Seitenteils des Kopfes (22) eines Benutzers in wenigstens teilweise das entsprechende Ohr (15) des Benutzers umgebender Beziehung;

eine Kopfbandvorrichtung (18, 20), die mit der Ohrteilvorrichtung (16) verbunden ist und um den Kopf (22) eines solchen Benutzers herumreicht, ohne die Ohren (15) des Benutzers zu erfassen; und

eine mit den Ohrteilvorrichtungen (16) verbundene Haltebandvorrichtung (35) zur Verbindung mit der Atmungsmaske, um diese bezüglich des Gesichts eines Benutzers zu halten, ohne daß die Haltebandvorrichtung (35) die Ohren (15) des Benutzers erfasst.

12. Kopfausrüstung wie in Anspruch 11 definiert, worin die Ohrteilvorrichtung (16) ein Paar von geschlossenen Schlaufen aufweist, die jede eines der Ohren (15) des Benutzers vollständig umgeben.

13. Kopfausrüstung wie in Anspruch 11 oder 12 definiert, worin die Ohrteilvorrichtung (16) aus einem starren belastbaren Material geformt ist.