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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für befeuchtete Tücher und
insbesondere einen solchen Behälter,
bei dem ein bewegliches Deckelelement so verbessert wurde, daß er automatisch
durch eine Eintastenbedienung geöffnet
werden kann.
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Konventionelle
Behälter
für befeuchtete
Tücher
umfassen zum Beispiel einen Behälterrumpf aus
einem Kunstharzmaterial, der so konstruiert ist, daß befeuchtete
Tücher
zum Reinigen der Haut eines Benutzers nacheinander von einem in
ihn gepackten Stapel befeuchteter Tücher herausgenommen werden
können,
und einen Deckel aus Kunstharz, der so ausgestaltet ist, daß er auf
den Rumpf paßt,
um dessen obere Öffnung
abzudecken. Der Deckel umfaßt
ein stationäres
Deckelelement, das direkt auf der oberen Öffnung des Rumpfs angebracht
ist, und ein bewegliches Deckelelement, dessen Basisende klappbar
mit einem Seitenende einer Öffnung
verbunden ist, die im wesentlichen in einer mittleren Zone des stationären Deckelelementes ausgebildet
ist und durch die befeuchtete Tücher nacheinander
herausgenommen werden können,
um die Öffnung
selektiv zu öffnen
oder zu schließen.
Zwischen dem beweglichen Deckelelement und dem stationären Deckelelement
befindet sich ein Schnappverschlußmittel, mit dem das bewegliche Deckelelement
am stationären
Deckelelement eingeschnappt wird, während das bewegliche Deckelelement
geschlossen wird, wobei dieses Mittel von einem Benutzer bedient
werden kann, um den Schnappverschluß zu lösen.
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Der
obengenannte allgemein bekannte Behälter ist jedoch darin unpraktisch,
daß der
Schnappverschluß nicht
durch eine Eintastenbedienung gelöst werden kann bzw. daß, wenn
der Schnappverschluß gelöst werden
kann, ein Benutzer das bewegliche Deckelelement zwischen seinen
Fingern einklemmen muß.
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Die
EP-A-0355391 offenbart
einen Behälter für befeuchtete
Tücher
mit einem Rumpf für
die Aufnahme der Tücher,
wobei eine obere Öffnung
von einem festen, stationären
Deckelelement geschlossen wird, mit dem ein bewegliches Deckelelement
klappbar verbunden ist. Die Oberseite des stationären Deckelelementes
weist eine ringförmige
Wand auf, die einen mittleren Oberflächenbereich mit einer Öffnung definiert,
durch die befeuchtete Tücher
aus dem Behälter
herausgenommen werden können.
Das bewegliche Deckelelement deckt, wenn es geschlossen ist, das
gesamte stationäre
Deckelelement ab und weist eine ringförmige Wand auf seiner Innenfläche auf,
die über
die ringförmige
Wand des stationären Deckelelementes
paßt.
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Angesichts
des obengenannten Problems besteht eine Hauptaufgabe der Erfindung
darin, einen Behälter
für befeuchtete
Tücher
bereitzustellen, der so konstruiert ist, daß das bewegliche Deckelelement
automatisch geöffnet
werden kann.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Behälter
für befeuchtete
Tücher
bereitgestellt, umfassend:
einen Behälterrumpf mit einer ersten Öffnung auf
seiner Oberseite, durch die ein Stapel befeuchteter Tücher in
ihn gepackt wird;
ein stationäres Deckelelement mit einer
Außenperipherie,
die auf der genannten ersten Öffnung
angebracht ist, einem ersten oberen Flächenbereich, der von der genannten
Außenperipherie
und einer ersten Umfangskante definiert wird, einem zweiten oberen Flächenbereich,
der von der genannten ersten Umfangskante definiert wird, und einer
zweiten Öffnung, die
in dem genannten zweiten oberen Flächenbereich im wesentlichen
in einer zentralen Zone davon ausgebildet ist, durch die befeuchtete
Tücher
herausgenommen werden;
ein bewegliches Deckelelement mit einer
zweiten Umfangskante, die so von seiner Innenfläche vorsteht, daß sie auf
das genannte stationäre
Deckelelement paßt,
um so einen Raum zwischen dem genannten zweiten oberen Flächenbereich
des genannten stationären
Deckelelementes und der genannten Innenfläche des genannten beweglichen Deckelelementes
zu definieren, mit voneinander beabstandeten vorderen und hinteren
Kanten und klappbar mit dem genannten stationären Deckelelement verbunden;
wobei
der genannte Behälterrumpf,
das genannte stationäre
Deckelelement und das genannte bewegliche Deckelelement jeweils
aus einem geeigneten Kunstharzmaterial geformt sind; und
dadurch
gekennzeichnet, daß:
die
genannte Außenperipherie
des genannten stationären
Deckelelementes eine Verschlußperipherie
ist, die für
eine lösbare
und verschließbare
Befestigung auf der genannten ersten Öffnung ausgestaltet ist;
die
genannte erste Umfangskante voneinander beabstandete vordere, hintere
und seitliche Kanten hat und das genannte bewegliche Deckelelement
klappbar mit dem genannten stationären Deckelelement neben der
genannten hinteren Kante verbunden ist, wobei die genannte zweite
Umfangskante so ausgestaltet ist, daß sie auf die genannte erste
Umfangskante paßt;
ein
elastischer Streifen aus einem Gummimaterial, der normalerweise
das genannte bewegliche Deckelelement zum Öffnen vorspannt, über die
genannte hintere Kante des genannten stationären und beweglichen Deckelelementes
verläuft
und zwischen dem genannten zweiten oberen Flächenbereich und der genannten
Innenfläche
des genannten beweglichen Deckelelementes gehalten wird, wobei der
genannte elastische Streifen wenigstens teilweise gekrümmt und
mit einer elastischen Energie innerhalb des genannten Raums geladen
ist, wenn das genannte bewegliche Deckelelement geschlossen wird;
ein
Verschlußvorsprung
an wenigstens einer der genannten vorderen Kanten des genannten
stationären und
beweglichen Deckelelementes vorgesehen ist, die sich nach dem Schließen des
genannten beweglichen Deckelelementes einander gegenüberliegen, so
daß sie
lösbar
miteinander in Eingriff gebracht werden können; und
der genannte
erste obere Flächenbereich
neben dem genannten Verschlußvorsprung
mit einem elastisch verformbaren Niederdrückmittel versehen ist, das
die Aufgabe hat, den genannten Eingriff des genannten Verschlußvorsprungs
zu lösen.
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Gemäß der Erfindung
wird durch das Niederdrücken
des Niederdrückmittels
mit dem Finger eines Benutzers wenigstens das Niederdrückmittel
oder ein Bereich in seiner Nähe
elastisch verformt und somit das bewegliche Deckelelement, das von
dem Verschlußvorsprung
in seinem geschlossenen Zustand gehalten wird, ohne weiteres gelöst, woraufhin das
bewegliche Deckelelement automatisch unter der Federkraft des elastischen
Streifens um den Gelenkabschnitt geöffnet wird. Wenn das bewegliche Deckelelement
auf diese Weise geöffnet
wird, können
die befeuchteten Tücher
durch die Öffnung
des stationären
Deckelelementes herausgenommen werden. Nach dem Herausnehmen der
befeuchteten Tücher
kann das bewegliche Deckelelement gegen die Federkraft des elastischen
Streifens geschlossen werden, um zu gewährleisten, daß der elastisch
verformbare Abschnitt wieder elastisch verformt und der Verschlußvorsprung
mit dem gegenüberliegenden Abschnitt
wieder in Eingriff gebracht wird, d. h. wenigstens die vordere Kante
des stationären
Deckelelementes oder die vordere Kante des beweglichen Deckelelementes,
die einander gegenüberliegen,
um das bewegliche Deckelelement geschlossen zu halten.
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Während das
bewegliche Deckelelement geschlossen wird, wird der elastische Streifen
vorzugsweise allgemein U-förmig oder Ω-förmig gekrümmt und
mit einer elastischen Energie innerhalb des Raumes geladen, der
zwischen dem stationären
Deckelelement und dem beweglichen Deckelelement definiert ist, so
daß das
bewegliche Deckelelement selbst dann automatisch geöffnet werden
kann, wenn der elastische Streifen selbst eine relativ geringe Elastizität aufweist,
wie z. B. Gummi. Die Wirksamkeit des elastischen Streifens beim Öffnen des
beweglichen Deckelelementes wird zusätzlich zu der genannten Energieladung
dadurch zuverlässiger
gemacht, daß ein
Arbeitspunkt, an dem der elastische Streifen auf das bewegliche
Deckelelement wirkt, in einer vorbestimmten Entfernung vom Gelenkabschnitt
des beweglichen Deckelelementes in Richtung auf die vordere Kante
dieses Deckelelementes bereitgestellt wird, wie dies in der Ausgestaltung
der Erfindung der Fall ist. Der elastische Streifen ist in einer
relativ natürlichen
Form innerhalb des Raums gekrümmt,
so daß nicht
die Gefahr besteht, daß der elastische
Streifen infolge der relativ hohen Häufigkeit, in der das bewegliche
Deckelelement geöffnet und
geschlossen wird, möglicherweise
ermüdet
oder der Verschluß des
beweglichen Deckelelementes über
einen relativ langen Zeitraum möglicherweise eine
permanente Verzerrung im elastischen Streifen erzeugt und somit
seine Federkraft reduziert. Ein solcher Vorzug wird noch wirksamer,
wenn zwischen dem stationären
Deckelelement und dem beweglichen Deckelelement eine Ausnehmung
definiert wird, die tiefer ist als der Raum, der für die Aufnahme des
elastischen Streifens in seinem natürlich gekrümmten Zustand vorgesehen ist.
Darüber
hinaus kann der elastische Streifen gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
wirksam befestigt werden, indem ein Ende alleine am beweglichen
Deckelelement oder am stationären
Deckelelement, vorzugsweise am beweglichen Deckelelement, befestigt wird,
so daß das
Montieren des elastischen Streifens erleichtert wird.
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Zwar
kann der Eingriff zwischen dem stationären Deckelelement und dem beweglichen
Deckelelement mit Hilfe des Verschlußvorsprungs unter der elastischen
Verformung von wenigstens dem Niederdrückmittel oder dem Bereich in
seiner Nähe
leicht gelöst
werden, indem das Niederdrückmittel
vom Finger eines Benutzers niedergedrückt wird, doch kann ein solcher
Eingriff zwischen dem stationären
Deckelelement und dem beweglichen Deckelelement leichter durch Niederdrücken des
Niederdrückmittels mit
dem Finger eines Benutzers gelöst
werden, wenn das bewegliche Deckelelement aus einem Material gebildet
ist, das leichter elastisch verformt als das Material des stationären Deckelelementes,
und/oder wenn das Niederdrückmittel
und wenigstens der Bereich darum herum so ausgebildet sind, das
sie sich äußerst leicht
verformen.
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Die
anderen Vorzüge
werden aus der folgenden Beschreibung deutlich.
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Die
Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf einige
der Begleitzeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die einen Behälter für befeuchtete Tücher gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausgestaltung
darstellt, wobei sein Deckel von seinem Rumpf getrennt ist und ein bewegliches
Deckelelement einen Teil des geöffneten
Deckels bildet;
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2 eine
perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Behälters,
wobei sein Deckel auf seinem Rumpf angebracht ist;
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3A eine
bruchstückartige
Schnittansicht des Behälters,
die einen Gelenkabschnitt, über
den das bewegliche Deckelelement drehbar mit einem stationären Deckelelement
verbunden ist, das ebenfalls einen Teil des Deckels bildet, sowie
eine Möglichkeit
der Befestigung des elastischen Streifens an dem stationären Deckelelement
darstellt;
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3B eine
Seitenansicht entlang einer Linie A-A in 2 im Schnitt,
die einen Mechanismus zum Verschließen des beweglichen Deckelelementes
und des stationären
Deckelelementes miteinander darstellt, wobei sich die Elemente in
der ineinandergreifenden Position befinden;
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3C eine
der 3B ähnliche
Ansicht, die den Mechanismus zeigt, wobei das bewegliche und das
stationäre
Deckelelement voneinander gelöst
sind;
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4A bis 4F perspektivische
Ansichten, die beispielhaft verschiedene Konfigurationen des elastischen
Streifens darstellen;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Deckels, die eine alternative Ausgestaltung
des Gelenkabschnitts darstellt, über
den das bewegliche Deckelelement drehbar mit dem stationären Deckelelement
verbunden ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht, die eine alternative Ausgestaltung des
elastischen Streifens darstellt;
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7 eine
Seitenansicht, die den nach dem Schließen des beweglichen Deckelelementes
gekrümmten
elastischen Streifen darstellt, im Schnitt;
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8 eine
Draufsicht entsprechend 6;
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9A eine
perspektivische Ansicht, die eine alternative Möglichkeit der Befestigung des elastischen
Streifens an dem stationären
Deckelelement darstellt;
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9B eine
Seitenansicht, die den elastischen Streifen von 9A darstellt,
im Schnitt, wobei dieser am stationären Deckelelement befestigt ist;
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10A eine perspektivische Ansicht, die beispielhaft
ein Niederdrückmittel
darstellt, das zum Verschließen
oder Lösen
des beweglichen Deckelelementes relativ zum stationären Deckelelement
verwendet wird;
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10B eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B
in 10A;
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10C eine perspektivische Ansicht eines Niederdrückelementes;
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11A eine perspektivische Ansicht, die eine alternative
Ausgestaltung des Niederdrückmittels
zeigt;
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11B eine Schnittansicht entlang einer Linie C-C
in 11A, die eine Art und Weise zeigt, in der das
bewegliche Deckelelement durch die Betätigung des Niederdrückelementes
geöffnet
wird;
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11C eine perspektivische Ansicht, die eine Innenseite
des Niederdrückelementes
zeigt;
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12A bis 12G Schnittansichten,
die verschiedene Schnittkonfigurationen darstellen, die von einer Öffnung des
stationären
Deckelelementes präsentiert
werden können,
durch die die befeucheten Tücher
nacheinander von einem in den Behälter gepackten Stapel herausgenommen
werden, die nicht Bestandteil der beanspruchten Erfindung sind;
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13A bis 13H Draufsichten,
die verschiedene Flächenkonfigurationen
zeigen, die von der Öffnung
präsentiert
werden können,
die nicht Bestandteil der beanspruchten Erfindung sind;
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14 eine
perspektivische Ansicht eines Behälters gemäß einer alternativen Ausgestaltung der
Erfindung, wobei sein Deckel von seinem Rumpf getrennt ist und das
bewegliche Deckelelement einen Teil des geöffneten Deckels bildet;
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15 eine
Draufsicht, die die Innenseite des beweglichen Deckelelementes in
der in 14 gezeigten Ausgestaltung darstellt;
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16 eine
Draufsicht, die eine Oberseite des stationären Deckelelementes in der
in 14 gezeigten Ausgestaltung darstellt;
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17 eine
Draufsicht, die einen Abschnitt des elastischen Streifens zeigt,
der an dem stationären
Deckelelement in der in 14 gezeigten
Ausgestaltung befestigt ist;
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18 eine
Schnittansicht des in 17 gezeigten Abschnitts;
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19 eine
Schnittansicht, die im vergrößerten Maßstab eine
alternative Ausgestaltung des Mechanismus zum Verschließen des
beweglichen Deckelelementes und des stationären Deckelelementes miteinander
zeigt;
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20 eine
Schnittansicht, die den nach dem Schließen des beweglichen Deckelelementes gekrümmten elastischen
Streifen in der in 14 gezeigten Ausgestaltung darstellt;
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21A eine Schnittansicht, die eine Art und Weise
zeigt, in der die befeuchteten Tücher
in einem verschlossenen Beutel gefaltet und gestapelt sind, die
nicht Bestandteil der beanspruchten Erfindung ist; und
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21B ein schematisches Diagramm, das eine alternative
Art und Weise darstellt, in der die befeuchteten Tücher gefaltet
und gestapelt sind, die nicht Bestandteil der beanspruchten Erfindung
ist.
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Gemäß den 1 bis 3 umfaßt
ein Behälter 10 einen
Behälterrumpf 11,
eine obere Öffnung 11a und
einen Flansch 12, der entlang einer äußeren Umfangskante der Öffnung 11A verläuft, und
einen Deckel 20, der die Öffnung 11a abdeckt.
Der Rumpf 11 besteht aus einem geeigneten Kunstharzmaterial,
ist ein allgemein rechtwinkliges Parallelepiped und enthält einen
Stapel befeuchteter Tücher,
wie nachstehend beschrieben wird. Der Deckel 20 umfaßt ein stationäres Deckelelement 21 und
ein bewegliches Deckelelement 23, die beide aus einem geeigneten Kunstharzmaterial
bestehen.
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Das
stationäre
Deckelelement 21 umfaßt eine äußere Verschlußperipherie 34,
die mit umfangsmäßig verlaufenden
Vorsprüngen 34b, 54 (3B)
versehen ist, die so ausgestaltet sind, daß sie lösbar mit dem Flansch 12 in
Eingriff gebracht werden, einen allgemein U-förmigen ersten oberen Flächenbereich 33,
dessen äußere Grenze über seinen
größten Teil
knapp über
der äußeren Verschlußperipherie 34 verläuft, einen
zweiten oberen Flächenbereich 27,
der von einer allgemein U-förmigen
Innenkante 28 des ersten oberen Flächenbereichs 33 und
einer abgestuften Fläche
definiert wird, die tiefer liegt als der Bereich 33 und
seitwärts
in Richtung auf ein hinteres Ende 34a des Deckels 20 plaziert
ist, eine ringförmige
Wand 29, die im wesentlichen in einem mittleren Bereich
des Oberflächenbereichs 27 ausgebildet
ist, und eine Öffnung 24,
die im wesentlichen in einem mittleren Bereich der Wand 29 durch eine
ansteigende Umfangskante 24a definiert wird, die im wesentlichen
mit der ringförmigen
Wand 29 konzentrisch ist.
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Das
bewegliche Deckelelement 23 umfaßt folgendes: eine hintere
Kante, die über
einen Gelenkabschnitt 22 mit der hinteren Kante 34a des
stationären
Elementes 21 einstückig
verbunden ist, eine Umfangskante 23a, die in Richtung auf
den zweiten oberen Flächenbereich 27 so
vorsteht, daß sie
in die Umfangskante 28 des stationären Deckelelementes 21 eingreift,
eine ringförmige
Wand 35, die auf einer Innenfläche des Deckelelementes 23 so
ausgebildet ist, daß sie
in einen engen Eingriff mit der ringförmigen Wand 29 des
stationären
Deckelelementes 21 kommt, und einen auf einem freien Ende
des beweglichen Deckelelementes 23 ausgebildeten Verschlußvorsprung 32,
wie nachstehend ausführlicher
beschrieben wird.
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Das
stationäre
Deckelelement 31 besteht aus einem geeigneten weichen Polypropylenmaterial und
hat ein Biegeelastizitätsmodul
zwischen vorzugsweise 5.000 und 11.000 kg/cm2,
bevorzugter 5.200 kg/cm2, wie gemäß JIS K6758
bestimmt wird. Geeignete Materialien sind u. a. beispielsweise MD 770H
von Shown Denko K. K.. Das bewegliche Deckelelement 23 besteht
aus einem relativ harten Polypropylenmaterial und hat ein Biegeelastizitätsmodul
zwischen vorzugsweise 12.000 und 18.000 kg/cm2,
bevorzugter 15.300 kg/cm2, wie gemäß JIS K6758
bestimmt wird. Geeignete Materialien sollten eine Schmelzgeschwindigkeit
von 56 g/10 Min. aufweisen, wie gemäß JIS K6758 bestimmt wird,
und schließen
beispielsweise J-6071 HP von Idemitsu Sekiyukagaku K. K. ein. Das
stationäre
Deckelelement 21 und das bewegliche Deckelelement 23 können nicht
nur aus einem Polypropylenmaterial, sondern auch aus anderen geeigneten
Materialien wie Polyethylen, Polystyrol, Acrylnitril-Butadien-Styrol, Polyester,
Polyvinilchlorid, Polycarbonat oder Elastomer geformt werden. Offensichtlich
kann der Rumpf 11 ebenfalls aus irgendeinem der zuvor genannten Materialien
geformt sein.
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Ein
Paar elastische Streifen 50 verläuft über die hintere Kante des stationären Deckelelementes 21 und
des beweglichen Deckelelementes 23, wobei jeder dieser
elastischen Streifen 50 an seinem einen Ende von einem
Verstemm-Mittel 51 am zweiten oberen Flächenbereich 27 befestigt
ist, wobei ein freies Ende der elastischen Streifen 50 gegen
die Innenfläche
des beweglichen Deckelelementes 23 gedrückt wird. Demzufolge wird das
bewegliche Deckelelement 23 normalerweise von dem elastischen
Streifen 50 zum Öffnen
vorgespannt. Wie aus 3A verständlich wird, umfaßt das Verstemm-Mittel 51 einen auf
dem zweiten oberen Flächenbereich 27 ausgebildeten
Vorsprung 51a, der durch eine Öffnung 50a verläuft, die
in einem Ende jedes elastischen Streifens 50 ausgebildet
ist, und dessen oberes Ende unter Wärmebehandlung in eine Schraubenkopfform verformt
wird. Es ist zu verstehen, daß sich
das fixierte Ende des elastischen Streifens 50 auch auf
der Innenfläche
des beweglichen Deckelelementes 23 anstatt auf der Innenfläche des
stationären
Deckelelementes 21 befinden kann und daß die Anzahl der elastischen
Streifen nicht auf ein Paar begrenzt ist, solange es mehrere sind.
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Der
elastische Streifen 50 kann aus Gummi oder Kunstharzmaterialien
mit Gummielastizität
geformt sein, wie Silikongummi, Chloroprenkautschuk, Butadienkautschuk,
Urethankautschuk, Ethylen-Propylen-Copolymer oder Naturkautschuk,
vorzugsweise mit einer Härte
zwischen 40° und
70°, wie
durch den physikalischen Test von Vulkanisat gemäß JIS K6301-1975 bestimmt wird,
und einer Dicke zwischen 1,5 und 3,0 mm. Ein solcher elastischer
Streifen 50 kann durch Druckverformung, Strangpressen oder
Spritzgießen
erzeugt werden, wobei seine Vorder- und/oder Rückseite nach Bedarf geprägt werden kann.
Der elastische Streifen 50 kann flach sein und einen rechtwinkligen
Querschnitt haben (siehe 4a); er
kann der Länge
nach gekrümmt
sein und einen Querschnitt wie in den 4B und 4C haben;
er kann der Breite nach gekrümmt
sein und einen rechtwinkligen Querschnitt haben (siehe 4D);
er kann einen halbrunden Querschnitt haben (siehe 4E);
oder er kann einen kreisförmigen Querschnitt
haben (siehe 4F).
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Wieder
gemäß den 1, 2, 3B und 3C ist
der erste obere Flächenbereich 33 des
stationären
Deckelelementes 21 mit einem Niederdrückmittel 52 mit einem
dünnwandigen
Abschnitt 53 versehen, so daß der Verschlußvorsprung 32 am beweglichen
Deckelelement 23 diesem Niederdrückmittel 52 gegenüberliegt,
während
das bewegliche Deckelelement 23 geschlossen wird, und die
erste Umfangskante 28 des stationären Deckelelementes 21 ist
in einer Position gegenüber
dem Verschlußvorsprung 23 mit
einem Verschlußvorsprung 52a versehen,
der so gestaltet ist, daß er
lösbar
mit dem Verschlußvorsprung 32 in
Eingriff kommt. Während
das vom Finger eines Benutzers gehaltene bewegliche Deckelelement 23 gegen
die Elastizität
der elastischen Streifen 50 schwenkend um den Gelenkabschnitt 22 abwärts auf
den zweiten oberen Flächenbereich 27 gedreht
wird, trifft der Verschlußvorsprung 32 von
oben auf den Verschlußvorsprung 52a,
verformt elastisch das Niederdrückmittel 52 und
dessen Nachbarschaft, bis sich der Verschlußvorsprung 32 am Verschlußvorsprung 52a abwärts vorbeibewegen kann,
woraufhin der elastisch verformte Abschnitt wieder seinen Originalzustand
einnimmt und der Verschlußvorsprung 32 gleichzeitig
in den Verschlußvorsprung 52a einschnappt.
Wenn das Niederdrückmittel 52 in
einem solchen Eingriffszustand vom Finger eines Benutzers von oben
niedergedrückt
wird, dann werden das Niederdrückmittel 52 und
seine von dem dünnwandigen
Abschnitt 53 begrenzte Nachbarschaft elastisch verformt,
so daß die
Verschlußvorsprünge 32, 52a aus
dem gegenseitigen Eingriff gelöst
werden.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, bleiben die elastischen Streifen 50 während des
Verschlusses des beweglichen Deckelelementes 23 jeweils
allgemein U-förmig
gegen ihre eigene Elastizität
innerhalb eines Raums gekrümmt,
der zwischen der jeweiligen Innenfläche des zweiten oberen Flächenbereichs 27 und
des beweglichen Deckelelement 23 definiert wird, d. h.
diese elastischen Streifen 50 werden mit einer ausreichenden
elastischen Energie geladen, um das bewegliche Deckelelement 23 unter
der Elastizität
der elastischen Streifen 50 automatisch zu öffnen, sobald
sich der Verschlußvorsprung 32 vom Verschlußvorsprung 52a in
einer Weise löst,
die zuvor beschrieben wurde.
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5 zeigt
einen Fall, bei dem ein Gelenkabschnitt von dem stationären Deckelelement 21 und
dem beweglichen Deckelelement 23 getrennt vorgesehen ist.
Gemäß dieser
Ausgestaltung wird das bewegliche Deckelelement 23 unabhängig vom stationären Deckelelement 21 geformt,
um mit dem stationären
Deckelelement 21 mit Hilfe eines Drehzapfens 37 klappbar
verbunden zu werden. Diese separate Bereitstellung der Deckelelemente
ist deshalb von Vorteil, weil nicht nur der Deckel 23 problemlos zusammengeklappt
werden kann, sondern der Gelenkabschnitt auch relativ haltbar ist.
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Die 6 bis 8 zeigen
wird eine alternative Ausgestaltung des elastischen Streifens 50,
bei der eine Ausnehmung 27a zwischen der hinteren Kante
des ersten oberen Flächenbereichs 33 und
der hinteren Kante des zweiten oberen Flächenbereichs 27 ausgebildet
ist und die Innenfläche
des beweglichen Deckelelementes 23 mit einem allgemein
U-förmigen
Halter 23b ausgebildet ist. Die Innenfläche des von dem Halter 23b definierten
beweglichen Deckelelementes 23 wird durch einen Krümmungsradius definiert,
der so ausgewählt
wird, daß eine
sanfte Krümmung
entsteht, und die jeweiligen freien Enden der elastischen Streifen
werden gegen diese gekrümmte
Fläche
gedrückt.
Durch die von einem solchen Radius definierte gekrümmte Fläche entsteht ein
Raum, innerhalb dessen die elastischen Streifen 50 allgemein
U-förmig
sanft gekrümmt
und mit der gewünschten
elastischen Energie beaufschlagt werden können, während das bewegliche Deckelelement 23 geschlossen
wird.
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9 zeigt noch eine andere Ausgestaltung des
elastischen Streifens 50, wobei der zweite obere Flächenbereich 27 des
stationären
Deckelelementes 21 mit einem Abdeckstreifen 65 ausgebildet
ist, der einen Kanal zwischen der Abdeckplatte 65 und dem zweiten
oberen Flächenbereich 27 definiert,
so daß ein
Ende des elastischen Streifens 50 fest in den Kanal eingefügt wird.
Alternativ kann der elastische Streifen 50 gleichzeitig
mit dem Formen des stationären
Deckelelementes 21 im Zweistufen-Verfahren geformt werden,
so daß der
elastische Streifen 50 in dem Kanal fixiert werden kann.
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10 zeigt eine alternative Ausgestaltung des
Niederdrückmittels 52,
das mit dem Finger eines Benutzers zum Öffnen oder Schließen des
beweglichen Deckelelementes 23 betätigt werden kann, wobei das
Niederdrückmittel 52A aus
einem elastisch verformbaren Kunstharzmaterial getrennt vom stationären Deckelelement 21 geformt
wird, während
das bewegliche Deckelelement 23 teilweise nach außen über die
erste Umfangskante 28 des stationären Deckelelementes 21 zu
einer äußeren Seitenfläche des stationären Deckelelementes 21 verläuft. Diese
Verlängerung
und das Niederdrückmittel 52A werden
in einer Ausnehmung 21b aufgenommen, die so geformt ist,
daß sie
vom ersten oberen Flächenbereich 33 zu
einer Außenfläche der äußeren Verschlußperipherie 34 verläuft. Das
Niederdrückelement 52A beinhaltet
einen Verschlußvorsprung 55,
der die Aufgabe hat, mit einem Verschlußvorsprung 32 des
beweglichen Deckelelementes 23 in Eingriff zu kommen, sowie
einen Schenkelabschnitt 56, der unlösbar von einem Haltevorsprung 21a,
der an der Außenfläche des
stationären
Deckelelementes 21 ausgebildet ist, fixiert wird. Dieses
Niederdrückelement 52A wird elastisch
verformt, während
es vom Finger eines Benutzers niedergedrückt wird, woraufhin der Eingriff gelöst wird.
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11 zeigt noch eine andere Ausgestaltung
des Niederdrückmittels 52,
das vom Finger eines Benutzers zum öffnen oder Schließen des
beweglichen Deckelelementes 23 betätigt werden kann, wobei ein
Niederdrückelement 52B aus
einem geeigneten Kunstharzmaterial getrennt von dem stationären Deckelelement 21 geformt
und in der Ausnehmung 21c aufgenommen wird, die so ausgestaltet
ist, daß sie
vom ersten oberen Flächenbereich 33 zur
Außenfläche der äußeren Verschlußperipherie 34 verläuft. Das
Niederdrückelement 52B beinhaltet
einen Verschlußvorsprung 57,
der dafür
vorgesehen ist, mit dem Verschlußvorsprung 32 in Eingriff
zu kommen, einen Schenkelabschnitt 58, der an der ausgesparten
Fläche 21c anliegt,
ein Lager 59, das von einem Drehzapfen 61 getragen
wird, der über
die Ausnehmung 21c verläuft,
und Blattfedern 62, die gegen die Innenfläche der
Ausnehmung 21c gedrückt werden.
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Während das
bewegliche Deckelelement 23 durch die Niederdrücktätigkeit
eines Benutzers geschlossen wird, wird das Niederdrückelement 52B nach
links gedreht, wodurch sich der Verschlußvorsprung 32 am Verschlußvorsprung 57 vorbeibewegt und
dann in letzteren von unten eingreift, woraufhin das Niederdrückelement 52B gewaltsam
nach links geschwenkt wird und die Blattfedern 62 niedergedrückt werden,
wobei der Schenkelabschnitt 58 leicht von der ausgeparten
Fläche 21c abhebt.
Das Niederdrückelement 52B wird
gegen die Federkraft der Blattfedern 62 nach rechts geschwenkt,
während
es vom Finger eines Benutzers niedergedrückt wird, wodurch der genannte
Eingriff gelöst
wird. Aus dieser Ausgestaltung ist ersichtlich, daß der hierin
verwendete Begriff ”elastische
Verformung des Niederdückmittels” so zu
verstehen ist, daß er
neben der elastischen Verformung, die im Niederdrückmittel
oder Niederdrückelement
selbst stattfindet, eine Änderung seiner
Positur unter der Wirkung der Blattfedern einschließt, die
betriebsmäßig mit
dem Niederdrückmittel
oder Niederdrückelement
verbunden sind.
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12 zeigt verschiedene Schnittkonfigurationen,
die von der Öffnung 24 präsentiert
werden können,
durch die befeuchtete Tücher
nacheinander herausgenommen werden. Gemäß 12A weist die
die Öffnung 24 definierende
Umfangskante 24a eine Innenfläche 25 auf, die in
der Schnittansicht einen kreisförmigen
Bogen darstellt, und ihr Radius beträgt wenigstens 1 mm, vorzugsweise
2 bis 10 mm, oder kann stufenweise variieren. Mit einer solchen Schnittkonfiguration
können
die befeuchteten Tücher problemlos
durch die Öffnung 24 über ihre
innere Umfangsfläche 25 herausgenommen
werden. Öffnungen 24 mit
anderen Schnittkonfigurationen sind in den 12B bis 12G dargestellt. Die innere Umfangsfläche 25a der
in 12G gezeigten Öffnung 24 präsentiert
zum Beispiel eine flache Schräge anstatt
eines kreisförmigen
Bogens, wie in der Schnittansicht zu sehen ist.
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13 zeigt verschiedene Flächenkonfigurationen,
die von der Öffnung 24 präsentiert
werden können.
Während
die in 1 gezeigte spezifische Ausgestaltung eine Öffnung 24 mit
einer elliptischen Flächenkonfiguration
aufweist, können
die in den 13A bis 13H gezeigten
ebenfalls eingesetzt werden. Diese Konfigurationen sind durch eine
Mehrzahl von Zungenabschnitten 26 gekennzeichnet, die in
die Öffnung 24 verlaufen,
und die Umfangskante 24a der Öffnung 24 ist teilweise
durch jeweilige Kante 26a dieser Zungenabschnitte 26 ausgebildet.
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Die 14 bis 20 zeigen
eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung. Es ist zu
verstehen, daß die
Teile, die denen in der von den 1 bis 11 gezeigten Ausgestaltung ähnlich sind, durch ähnliche
Bezugsziffern gekennzeichnet sind, so daß ihre Beschreibung vereinfacht
wird, um eine Wiederholung der Beschreibung auf ein Minimum zu reduzieren.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung werden das stationäre
Deckelelement 21 und das bewegliche Deckelelement 23 separat
voneinander geformt. Das stationäre
Deckelelement 21 beinhaltet den ersten oberen Flächenbereich 33,
dessen äußere Grenze oberhalb
der gesamten äußeren Verschlußperipherie 34 des
Deckels 21 verlauft, den zweiten oberen Flächenbereich 27 und
einen dritten oberen Flächenbereich 27a,
der von einer Umfangskante 86 zwischen dem zweiten oberen
Flächenbereich 27 und
der Öffnung 24 in
einer Ebene unterhalb des zweiten oberen Flächenbereichs 27 definiert
wird. Das stationäre
Deckelelement 21 beinhaltet ferner eine erste Ausnehmung 75,
die im zweiten oberen Flächenbereich 27 in der
Mitte (in Querrichtung gesehen) des stationären Deckelelementes 21 zwischen
der hinteren Kante 34a und einem Abschnitt der Umfangskante 86 gegenüber der
hinteren Kante 34a ausgebildet ist, eine zweite Ausnehmung 78,
die größer ist
als die Ausnehmung 75 und zwischen dieser Ausnehmung 75 und
der Umfangskante 86 definiert ist, einen Verschlußvorsprung 79,
der an der Umfangskante 28 an einer Stelle gegenüber dem
Verschlußvorsprung 32 ausgebildet
und dafür
vorgesehen ist, mit dem Verschlußvorsprung 32 in Eingriff
zu kommen, und ein Niederdrückmittel 80 in
der Form einer Ausnehmung im ersten oberen Flächenbereich 33 neben
dem Verschlußvorsprung 79.
Ein Abschnitt der Umfangskante 28 in der Nähe des Verschlußvorsprungs 79 sowie das
Niederdrückmittel 80 sind
so ausgebildet, daß sie dünner sind
als der Rest der Umfangskante 28 und des ersten oberen
Flächenbereichs 33,
so daß sie leichter
elastisch verformt werden können.
Das bewegliche Deckelelement 23 beinhaltet ferner eine Umfangskante 23a,
die in Richtung auf den zweiten oberen Flächenbereich 27 so
vorsteht, daß sie
mit der gesamten Umfangskante 28 in einen engen Eingriff
gebracht wird, eine ringförmige
Wand 85, die von der Innenfläche des beweglichen Deckelelementes 23 so
vorsteht, daß sie
mit der Umfangskante 86 in einen engen Eingriff kommt,
und ein Haltemittel 76, das die Aufgabe hat, ein Ende des
elastischen Streifens 50 festzuhalten. Ein den Verschlußvorsprung 32 umgebender
Bereich 32a ist so ausgebildet, daß er dünner ist als die Umfangskante 23a,
um eine gewünschte
elastische Verformung zu erleichtern. Das wie oben beschrieben konstruierte
bewegliche Deckelelement 23 ist mit dem stationären Deckelelement 21 mit
Hilfe von Stiften 77a klappbar verbunden, die von Vorsprüngen 77 an
der hinteren Kante des beweglichen Deckelelementes 23 gebildet
werden, die drehbar von Lagern 77b getragen werden, die
auf der Innenkante des ersten oberen Flächenbereiches 33 neben
der hinteren Kante 34a des stationären Deckelelementes 21 ausgebildet
sind.
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Wie
aus 17 erkennbar ist, befindet sich das Haltemittel 76 in
einem vorbestimmten Abstand von der hinteren Kante in Richtung auf
die vordere Kante des beweglichen Deckelelementes 23 und
umfaßt
eine Abdeckplatte 76a, die in einem vorbestimmten Abstand
von der hinteren Kante in Richtung auf die ringförmige Wand 85 des beweglichen
Deckelelementes 23 vorgesehen ist, einen Vorsprung 76b,
der an der Innenfläche
der Abdeckplatte 76a entlang ihrer Mittellinie (in Querrichtung
gesehen) vorgesehen ist, einander gegenüberliegende Seitenwände 76c, die
der Länge
nach vom beweglichen Deckelelement 23 verlaufen, einen
zylindrischen Vorsprung 81, der von der Innenfläche des
beweglichen Deckelelementes 23 verläuft und auf den Vorsprung 76b paßt, um einen
Haltestift zu definieren, und einander gegenüberliegende Seitenwände 82,
die von der Innenfläche des
beweglichen Deckelelementes 23 so vorstehen, daß sie mit
den jeweiligen Innenflächen
der einander gegenüberliegenden
Seitenwände 76c in
engen Eingriff kommen. Das eine Ende des elastischen Streifens 50 ist
in das Haltemittel 76 eingefügt, wobei eine in dem einen
Ende ausgebildete Öffnung 50a auf
den zylindrischen Vorsprung 81 paßt, und sein freies Ende 50b ist
in die erste Ausnehmung 75 des stationären Deckelelementes 21 eingefügt. Der
elastische Streifen 50 ist so dimensioniert, daß ein Zwischenabschnitt 50c,
der zwischen der Öffnung 50a und
dem freien Ende 50b verläuft, in einem solchen eingefügten Zustand
leicht gekrümmt
sein kann (14), und nach dem Schließen des
beweglichen Deckelelementes 23 wird der elastische Streifen 50 mit
einer elastischen Energie geladen, indem er allgemein Ω-förmig gekrümmt wird,
weg von dem Gelenkabschnitt zwischen dem stationären Deckelelement 21 und
der hinteren Kante des beweglichen Deckelelementes 23,
wobei der Zwischenabschnitt 50c von der zweiten Ausnehmung 78 gleichmäßig aufgenommen wird.
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Gemäß den 14 und 19 bewegt
sich der Verschlußvorsprung 32 des
beweglichen Deckelelementes 23 am Verschlußvorsprung 79 des
stationären
Deckelelementes 21 vorbei und greift in letzteren von unten
ein, während
das bewegliche Deckelelement 23 vom Finger eines Benutzers
geschlossen wird; dabei werden der Bereich in der Nähe des Verschlußvorsprungs 32 sowie
der Bereich in der Nähe des
Verschlußvorsprungs 79 elastisch
verformt, damit sich der Verschlußvorsprung 32 leichter
am Verschußvorsprung 79 vorbeibewegen
kann. Nach einer solchen Passage nehmen diese Bereiche ihren Originalzustand
auf elastische Weise wieder ein, damit ein zuverlässiger Eingriff
erreicht wird. Beim Niederdrücken
des Niederdrückmittels 80 mit
dem Finger eines Benutzers bewegt sich der Verschlußvorsprung 79 von
oben am Verschlußvorsprung 32 vorbei,
wodurch der Eingriff gelöst
wird. Die Passage für
eine solche Freigabe wird ebenfalls durch die elastische Verformung
erleichtert.
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Gemäß 19 können Eingriff
und Freigabe der Verschlußvorsprünge 32, 79 dadurch
erleichtert werden, daß der
Verschlußvorsprung 79 so
dimensioniert wird, daß er
eine Höhe
von etwa 1,0 mm hat, und daß ihre
Flächen,
entlang derer sie gleitend bewegt werden, so konfiguriert werden,
daß sie
kreisförmige
Bögen oder
Schrägen
darstellen. Eingriff und Freigabe, die durch die im Zwischenabschnitt 80a zwischen
dem Verschlußvorsprung 79 und
dem Niederdrückmittel 80 stattfindende
elastische Verformung und Wiederherstellung erleichtert werden,
können
ferner leicht und zuverlässig
dadurch erreicht werden, daß der
Zwischenabschnitt 80a so ausgebildet wird, daß er eine
von einem Radius von etwa 1,2 mm definierte Krümmung darstellt. In der in 14 gezeigten
Ausgestaltung können
diese beiden Verschlußvorsprünge auch
reibungslos miteinander in Eingriff gebracht und voneinander gelöst werden,
da das stationäre
Deckelelement 21 aus Kunstharzmaterial geformt ist, das
sich leichter elastisch verformt als das Kunstharzmaterial, aus
dem das bewegliche Deckelelement 23 geformt ist.
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Gemäß 21A ist ein Stapel befeuchteter Tücher 41 in
einen verschlossenen Beutel 40 aus einer weichen Kunstharzbogen
gepackt. Jedes der befeuchteten Tücher 41 ist entlang
einer Faltlinie 42 allgemein doppelt gefaltet. Die untere
Hälfte 41b jedes der
auf diese Weise doppelt gefalteten befeuchteten Tücher 41 befindet
sich zwischen einer oberen Hälfte 41a des
darunterliegenden befeuchteten Tuches 41 und einer oberen
Hälfte 41a des
nächsten
darunterliegenden befeuchteten Tuches 41. Auf diese Weise zieht
die untere Hälfte 41b des
von einem Benutzer vom Stapel befeuchteter Tücher 41 herausgenommenen
Blattes die obere Hälfte 41a des
darunterliegenden befeuchteten Tuches 41 hoch. Die befeuchteten
Tücher 41 können in
jeder beliebigen Art und Weise gefaltet und gestapelt sein, solange
sie nacheinander beispielsweise in der in 21B gezeigten Weise
herausgenommen werden können.
In der Oberseite des verschlossenen Beutels 40 ist eine Öffnung 40a ausgebildet,
durch die befeuchtete Tücher
nacheinander herausgenommen werden, und diese Öffnung 40a ist mit
einem Deckblatt 45 verschlossen, das vom Beutel 40 bei
seinem eigentlichen Gebrauch getrennt wird. Befeuchtete Tücher bestehen
aus Fasermaterialien wie Faservlies, Papier oder Gaze oder einer
Schaumschicht und werden in Hautlotion, Milchlotion und/oder in
andere Feuchthaltemittel eingetaucht, die keimtötende Mittel, sterilisierende
Mittel, Reinigungsmittel oder dergleichen enthalten.
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Befeuchtete
Tücher 41,
die auf diese Weise in dem verschlossenen Beutel 40 gestapelt
sind, werden in den Behälterrumpf 11 gepackt,
wobei die Öffnung 40a des
Beutels 40 dadurch geöffnet
wird, daß das
Deckblatt 45 aufgetrennt wird, so daß ein Ende des obersten Blattes
von befeuchteten Tüchern 41 durch
die Öffnung 24 des
stationären
Deckelelementes 21 herausgenommen werden kann. Wenn das bewegliche
Deckelelement 23 geschlossen ist, liegt das eine Ende des
obersten befeuchteten Tuches 41 in der Öffnung 24 frei; es
besteht jedoch nicht die Gefahr, daß das oberste der befeuchteten
Tücher 41 möglicherweise
aufgrund seines freiliegenden Endes verunreinigt wird oder austrocknet,
da zum Beispiel in dem Behälter 10 gemäß der in 1 gezeigten
Ausgestaltung dieses Ende des obersten der befeuchteten Tücher 41 innerhalb
eines Raumes geschützt wird,
der von den ringförmigen
Wänden 29, 35 definiert
wird, die aufeinander passen.