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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Tintenstrahldruckverfahren zum Bedrucken eines Leders.
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Leder werden herkömmlicherweise gemäß den folgenden
Verfahren hergestellt. Zunächst
wird ein rohes Fell oder eine rohe Haut, erhalten durch Häuten von
Tieren, einem vorhergehenden Wasserhausverfahren unterzogen bestehend
aus Einweichen, Entfleischen, Enthaaren, Kalken, Spalten, Entborsten
(Scudding), Waschen, Rückkalken,
Entkalken und Ätzen,
nachfolgend zu einem Gerbverfahren zum Gerben unter Verwendung eines
Gerbmittels von verschiedenen Sorten, wie etwa Chromverbindungen
und pflanzliches Tannin, um dem Fell oder der Haut Weichheit und
thermische Beständigkeit
zu verleihen, und danach Färben
und Flüssigfetten
(oder Schmieren), schließlich
gefolgt von einem Fertigstellungsverfahren bestehend aus Abwelken, Ausrecken,
Trocknen, Konditionieren, Stollen, Strecktrocknen, Narbenkorrektur,
Beschichten und Messen, wobei Beständigkeit, Festigkeit und ähnliches
verbessert werden. Durch diese Verfahren werden Lederprodukte als
Endprodukte erhalten.
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Lederprodukte werden in einer Vielzahl
von Bereichen verwendet, welche das Beste aus der Handhabbarkeit
(oder der Griffigkeit) machen, welche dem Leder eigen ist. Zum Beispiel
werden sie in einem weiten Bereich der Fußbekleidung, wie etwa Schuhe,
Bekleidung, persönliche
Accessoires, wie etwa Handschuhe und Gürtel, Reisegüter, wie
etwa Taschen, Truhen (oder Koffer) und Börsen, industrielle Teile, wie
etwa Gürtel oder
Dichtungen, und Möbel,
wie etwa Stühle
und Automobilsitzbespannung, als auch Pferdesattel, Musikinstrumente,
Kendo- (Fechten nach japanischem Stil) Artikel und so weiter. In
den entsprechenden Gebieten werden das Fell oder die Haut von verschiedenen
Tieren und verschiedene Gerbverfahren verwendet. Für derartige
Verwendungen werden bisher zusätzlich
zum Färben
davon in einer bestimmten Farbe in seiner Gesamtheit im Fertigstellungsschritt,
vielfältige
Oberflächenformen,
wie etwa Lederprägungen
und Rauleder zu Verfügung
gestellt, um eine Sortierung von Lederprodukten überflüssig zu machen und ein hochgradiges
Anfühlen
aufzuweisen.
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Unter derartigen Umständen wird
die Färbung
auf Leder durch herkömmliches
Färben
oder Beschichten unter Verwendung von Farbstoffen oder Pigmenten
durchgeführt.
Nahezu alle dieser färbenden
Materialien sind diejenigen angewendet von Farbstoffen oder Pigmenten,
welche bisher bei der Färbung
von Textilien verwendet wurden, und Färbeverfahren wurden gemäß der Art
des Rohleders oder der Haut, der Art und Weise des Gerbens und der
Verwendung entsprechend für
die Verwendung ausgewählt.
Zum Beispiel gibt es Verfahren wie etwa Batiken, Tauchfärben und
Textildrucken.
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Unter den derzeitigen Umständen hängt jedoch,
da das Leder verschiedene Eigenschaften auf Grund seiner Eigenarten
hat, die Verarbeitung stark von der Erfahrung ab. Selbst wenn das
Leder einfarbig gefärbt wird,
benötigt
die Färbung
einiger Ledersorten lange Zeit für
ihre Bearbeitung, erfordert komplizierte Verarbeitungsschritte oder
macht es notwendig, den gleichen Schritt vielfach zu wiederholen.
Folglich war es sehr schwierig, gefärbte Produkte der gleichen
Gestaltung in Massen zu produzieren oder Leder zu färben, um
sehr feine Abbildungen oder vielfarbige Abbildungen zu erzeugen.
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Außerdem hat die Oberfläche des
Leders, insbesondere was die Narbenseite des natürlichen Leders genannt wird,
Unregelmäßigkeiten
oder starke Vertiefungen auf Grund der Follikelöffnungen (Poren der Haut) oder
verschiedene Falten, die ursprünglich
im Rohleder der Haut vorhanden waren. Wenn das Leder in diesem Zustand
gefärbt
wird, können
die Färbemittel
sich deutlich an diesen Teil anhäufen,
um stark gefärbte
Abschnitte zu verursachen. Selbst falls das Leder nachdem es geglättet wurde
gefärbt
wird, um Unregelmäßigkeiten oder
starke Vertiefungen in den Behandlungsschritten zu entfernen, ist
es schwierig die Oberfläche
vollständig zu
glätten,
so dass das Leder im ersten Verarbeitungsschritt nicht gleichmäßig oder
nicht gefärbt
sein kann. Um derartige Nachteile zu überwinden, ist es oftmals notwendig
verschiedene Schritte neu zu gestalten oder den Vorgang des Färbens und
Waschens mehrere Male zu wiederholen. Es ist nämlich schwierig, den gewünschten
Zustand des Färbens
und die gewünschten
Farbtöne
zu erhalten. Als ein Ergebnis wird leicht dazu geneigt, nur Lederprodukte
mit variierten Farbtönen
zur Verfügung
zu stellen.
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Im Gegensatz dazu können in
dem allgemeinen Trend der Nachfrage nach Produkten von hoher Qualität von Gütern des
täglichen
Lebens und Accessoires, können
Lederprodukte ebenfalls durch ihre im Leder begründeten hohe Qualität die Sinne
begeistern, wenn Produkte mit sehr feinen auf der Oberfläche gebildeten Bildern
einfach erhalten werden können,
und wenn es ebenfalls möglich
ist, eine Anwendung von Lederprodukten in einem weiteren Bereich
zu beabsichtigen, wenn es möglich
wird vielfarbige Bilder zu erzeugen oder teilweises Drucken auf
Ledern mit Leichtigkeit durchzuführen.
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Jedoch erfordern, wie vorher erwähnt, die
bisher bekannten Färbe-
und Beschichtungsvorgänge
eine große
Anzahl von Schritten und erfordern von daher eine lange Zeit für ihre Durchführung, um
Farbdichte und Beständigkeit
zu erhalten. Überdies
werden Leder bisher hauptsächlich
einfarbig gefärbt
und folglich war es notwendig, um vielfarbige Bilder auf Leder darzustellen,
Blatt für
Blatt einer Vielzahl von in verschiedenen Farben gefärbten Ledern
zu sticken oder zusammenzunähen.
Es gab dort ebenfalls eine Begrenzung der Anzahl, selbst wenn einige
Farbsorten auf dem gleichen Leder dargestellt werden können. Auf
jeden Fall kann die Art und Weise des Färbens oder der Beschichtung
oftmals für
jede Farbe unterschiedlich sein, und ebenfalls hat das Färben oder
Beschichten in vielen Fällen
manuell zu erfolgen, so dass nicht verhindert werden kann, dass die
Erfahrung ein großer
Faktor ist. Folglich war in der Vergangenheit das Färben von
Leder am meisten vom Know-how abhängig und es war schwierig es
zu automatisieren, was in hohen Kosten resultierte.
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Folglich wird es kompliziert bei
der Verarbeitung und erfordert hohe Kosten, um feine Abbildungen
und vielfarbige Bilder zu erzeugen und ferner eine teilweise Abbildungserzeugung
nur durch Verbesserung der herkömmlichen
Färbemethoden
zu erzielen.
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Die Möglichkeit des Tintenstrahldruckens
auf Leder wird zum Beispiel durch US-A-4 680 058 und EP-A-0 655
527 vorgeschlagen, wobei beide sich auf Tintenzusammensetzung für die Verwendung
beim Tintenstrahldrucken beziehen.
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JP-A-48008901 offenbart ein Fertigstellungsvorgang
für gegerbtes
Leder unter Verwendung von Flüssigfetten.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter
Berücksichtigung
der vorherigen Probleme des Stands der Technik gemacht. Eine Aufgabe
davon ist ein Verfahren zur Verfügung
zu stellen, das es möglich
macht auf Ledern bei geringen Kosten und ebenfalls durch einfache
Schritte zu färben,
und hochfeine Abbildungen, vielfarbige Abbildungen oder teilweise
Färbungen
und ähnliches
auf Ledern zu erzeugen.
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Eine wie in Anspruch 1 definiertes
Tintenstrahlverfahren wird daher vorgeschlagen.
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Was mit „Färben" (Lederfärben) gemeint ist, umfasst
im Allgemeinen Begriffe wie etwa Einfärben, Beschichten und Färben in
Einzelfarben und Mehrfachfarben, wie sie bisher herkömmlicherweise
als technische Begriffe verwendet werden. Folglich umfasst es alle
Arbeitsweisen, wie etwa eine Arbeitsweise, in der, nach dem Lederfärben, die
Färbematerialien
als Farbquellen in das Innere des Leders gedrungen sind, eine Arbeitsweise,
in der sie daran anhaften oder teilweise darin eindringen; nur die
Oberflächenschicht
des Leders oder in der Nähe
davon, und eine Arbeitsweise, in der sie in Schichten auf der Lederoberfläche gelegt
werden.
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Ein erfindungsgemäß zu verwendendes Tintenstrahlsystem
stellt eine Abbildungserzeugung mit der Integration von Punkten
durch eine Bewegung eines Tintenstrahlkopfs, gemäß einem erwünschten Abbildungssignal integral
mit einer Mehrzahl von Öffnungen
angeordnet, und durch Ausstoßen
einer Tinte als Tröpfchen,
die ein Färbematerial
enthalten, aus den Öffnungen zur
Verfügung.
Demgemäss
ist es zur Erreichung der Ziele des Erhalts von hoch präzisen Abbildungen,
Mehrfarbabbildungen und Teilfärbungen
sehr wirkungsvoll, eine dichte Anordnung von Öffnungen zum Ausstoß von Tinten
verschiedener Farben von einer Mehrzahl von Tintenstrahlköpfen anzuordnen.
Jedoch wurde es in dem Verlauf einer Untersuchung über das
Erzielen einer hochgradigen Abbildung klar, das einige weitere spezielle
technische Aufgaben bei einer Kombination von einer Leder- und einer
Tintenstrahlfärbung
mit dem Tintenstrahlsystem auftraten.
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Der Erste dieser besonderen technischen
Gegenstände
ist, das eine Wasserbeständigkeit
in hohem Ausmaß erforderlich
ist. Selbst in einem Fall der Durchführung einer Tintenstrahlfärbung von
Leder ist eine hohe Beständigkeit
für nachfolgende
Schritte erforderlich und außerdem
ist ein herkömmlicher
Fertigstellungsschritt ebenfalls notwendig. Der Fertigstellungsschritt
hat die Aufgabe des Schutzes einer Lederoberfläche, als auch um ein schönes Erscheinungsbild
zu verbessern. Unter ihnen werden insbesondere imprägnierende
und filmbildende Materialien unter Verwendung von Wasser als ein
Lösungsmittel
oder als ein Dispersionsmittel oftmals in einem Vorbehandlungsschritt
zur Beschichtung und als Basis zwischen Beschichtungsschritten verwendet.
Konsequenterweise werden nach der Bildung von vielfarbigen Abbildungen
durch ein Tintenstrahlfärben
viele Gelegenheiten des direkten Kontakts der Abbildung mit Wasser
auftreten, selbst wenn es einen Flüssigfettungsschritt gibt. In
einem herkömmlichen
Verfahren gibt es Vorgänge,
ein vollständiges
Leder in einen Farbstoff und Wasser enthaltenden Färbebad einzutauchen,
um einmalig eine größere Menge
des Farbstoffs im Leder als eine Farbstoffmenge zu halten die das
Leder halten kann, und dann den nicht einfärbenden Farbstoff mittels eines
Waschschritts auszuwaschen, wodurch keine Behinderung in einem Beschichtungsfertigstellungsschritt
auftrat. Im Gegenteil, in dem Fall einer Durchführung eines Tintenstrahlfärbens auf
Leder ist es, aufgrund des Ausblutens zwischen Farben, einem Gleichgewicht
der Farbdichte und ähnlichem,
schwierig ein Färbematerial über eine
erforderliche Menge hinaus zu verwenden und einen nicht einfärbenden
Farbstoff auszuwaschen. Obwohl ein Einfärbebeschleunigungsmittel herkömmlicherweise
verwendet wurde, war es in diesem Fall nicht wirkungsvoll, da es
hauptsächlich
dafür geeignet
ist eine Anfärbbarkeit
nach dem Waschen zu erhalten. Daher wird bei der Bildung einer hochpräzisen und
mehrfarbigen Abbildung eine technische Aufgabe, das ein Färbematerial
in einer erzeugten Abbildung in Wasser in einer Beschichtungsfertigstellungslösung gelöst wird,
auftreten, und eine Abbildungsqualität in dem Fall der Nutzung eines
herkömmlichen
Fertigstellungsschritts verschlechtern, es sei denn eine Wasserbeständigkeit
unter Berücksichtigung
eines davon bisher unterschiedlichen Punktes wird hinzugefügt.
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Die vorher erwähnte Aufgabe kann durch die
vorliegende Erfindung erzielt werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt
im Wesentlichen ein Lederfärbeverfahren
zum Färben
auf einem natürlichen
Leder oder einem entfetteten natürlichen
Leder zur Verfügung,
wobei das Verfahren den Schritt des Tintenstrahlfärbens auf
wenigstens einem Teilbereich des natürlichen Leders umfasst, wie
ansonsten in Anspruch 1 definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die 1 veranschaulicht
ein Vorgehen zur Lederbehandlung, durchgeführt im Beispiel 1 der vorliegenden
Erfindung.
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Die 2 veranschaulicht
den Gesamtaufbau eines Tintenstrahllederfärbegerätes, verwendet im Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung.
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Die 3 veranschaulicht
den Aufbau eines Tintenstrahlkopfes.
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Die 4 veranschaulicht
den Aufbau eines Farbtintenstrahlkopfes.
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Die Erfindung ist ein Lederfärbeverfahren
mit dem Schritt des Tintenstrahlfärbens auf einem natürlichen
Leder, welches teilweise entfettet oder zu einem geringen Grad entfettet
ist, wobei ein Bereich teilweise entfettet wurde. Erfindungsgemäß gibt das
den Vorteil, dass das Tintenstrahlfärben mit einer hohen Wirksamkeit
durchgeführt
werden kann.
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In einer weiteren Arbeitsweise der
vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des Tintenstrahlfärbens auf
einem natürlichen
Leder, welches teilweise entfettet wurde, an seinem teilweise entfetteten
Bereich, nach dem eine tintenempfangende Schicht gebildet wurde.
Erfindungsgemäß ermöglicht die
Anwesenheit der tintenempfangenden Schicht das vollständige Färben des
Leders selbst und die Einfärbung
in einer hohen Dichte und die tintenempfangende Schicht selbst kann
an dem Leder fixiert werden. Folglich kann das gesamte Leder mit
einer höheren
Qualität
erzeugt werden. Als eine noch weitere typische Arbeitsweise des
ersten Ausführungsbeispiels
hat die vorliegende Erfindung ein derartig kennzeichnendes Merkmal
eines Lederfärbeverfahrens
zum Färben
auf einem natürlichen
Leder oder einem entfetteten natürlichen
Leder, wobei das Verfahren den Schritt des Tintenstrahlfärbens auf
einem Teilbereich des natürlichen
Leders umfasst, in welchem eine tintenempfangende Schicht gebildet
wurde. Das Vorsehen eines natürlichen
Leders auf dem die tintenempfangende Schicht gebildet wurde, ist
nämlich
selbst bevorzugter als die vorliegende Erfindung. Ein derartiges
Lederfärbeverfahren
ist eine mehr praktische Erfindung.
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Als eine fortgeschrittenere Arbeitsweise
der vorliegenden Erfindung, umfasst das Verfahren den Schritt des
Tintenstrahlfärbens
auf natürlichem
Leder, welches auf eine Temperatur von 60°C oder darunter erwärmt wurde.
Erfindungsgemäß kann die
Lederfärbung
mit einer guten Wirksamkeit ohne Verursachung einer Verschlechterung
des Leders selbst durch Wärme
sein. In diesem Fall kann das Tintenstrahlfärben durch das „Bubble-Jet" System, vorgeschlagen
durch Canon Inc., durchgeführt
werden, welches das Filmsieden nutzt, in dem, obwohl die Tinte erwärmt wird,
die Tinte das Leder in einen Zustand von 60°C oder darunter (57°C bis 58°C) erreicht
und folglich das Lederfärben
in einem verbesserten Zustand sein kann.
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Das Leder, auf das in der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen wird, meint hauptsächlich natürliche Leder, erhalten durch
Enthaaren eines Rohleders oder einer Haut, gefolgt durch Gerben.
Die als Ausgangsmaterialien dienenden Rohleder oder Häute werden
als Nebenprodukte genutzt, nachdem Tiere für die Fleischerzeugung genutzt
wurden, und deutlich sind herkömmlicherweise
in einer großen
Menge erhältliche Leder
oder Häute
von Säugetieren,
wie etwa Wiederkäuern,
Schweinen, Pferden, Ziegen, Schafen und Rehen. Daneben werden Häute von
Vögeln,
wie etwa Straußen,
und von Reptilien, wie etwa Seeschildkröte, Riesenechsen, Pythons und
Krokodilen ebenfalls als Leder verwendet. Die vorliegende Erfindung
ist durch nichts auf diese beschränkt. Mit Bezug auf das Gerbverfahren
gibt es unter den bisher verwendeten ebenfalls verschiedene Verfahren,
von denen geeignete Gerbverfahren gemäß der Form und dem Zweck der
als Endlederprodukte erhaltenen Produkte ausgewählt werden. Als Gerbverfahren
sind zur Zeit Chromgerben und Pflanzliches Gerben vorherrschend.
Zusätzlich
zu diesen sind verschiedene Verfahren verfügbar, wie im Folgenden beschrieben.
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Diese Gerbverfahren werden zunächst grob
in Verfahren eingeteilt, welche mineralische Gerbemittel vom anorganischen
Typ verwenden, wie durch Chromgerben typifiziert, Verfahren, die
pflanzliche oder synthetische Gerbemittel vom organischen Typ verwenden,
wie durch das Pflanzliche Gerben typifiziert, und Verfahren, die
Gerbemittel vom Fett- oder Öltyp
verwenden. Daneben gibt es kombiniertes Gerben, durchgeführt durch
Kombination von einigen dieser häufig
zur Zeit verwendeten Gerbverfahren.
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Unter den vorherigen Gerbverfahren
schließen
die Verfahren unter Verwendung von mineralischen Gerbmitteln das
Chromgerben, das Aluminiumgerben, das Zirkoniumgerben, Titangerben
und das Eisensalzgerben ein. Die Verfahren, die Färbemittel
vom organischen Typ verwenden, schließen Pflanzliches Gerben und
Aldehydgerben ein. Die Verfahren enthalten ebenfalls Gerbverfahren,
welche synthetische Gerbemittel verwenden, wie etwa synthetische
Gerbemittel vom Naphtalentyp, synthetische Gerbemittel vom Phenoltyp und
Harzgerbmittel und Fett- und Ölgerben,
wie durch Chamoisleder typifiziert.
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Nun werden in dem Tintenstrahlsystem,
verwendet als die Tintenstrahleinrichtung der vorliegenden Erfindung,
Abbildungen bestehend aus Punkten dicht aufgeteilt in 300 dpi, 360
dpi oder viel mehr als 600 dpi erzeugt, und diese einzelnen Punkte
können
dazu veranlasst werden gegen das als ein Medium dienendes natürliches
Leder in der Form von Farbtröpfchen
ausgestoßen
von feinen Düsen
zu prallen, und folglich kann ein Färben pro Punkt scharf durchgeführt werden. Überdies
kann ein gleichmäßiger Farbton
erhalten werden, und folglich ist es möglich insgesamt gleichmäßige Abbildung
zu erhalten. Da ebenfalls das Tintenstrahlfärbesystem ein Färbesystem
zur Durchführung
des Färbens
ohne Kontakt mit dem Medium ist, ist es nicht immer notwendig eine
strenge Gleichmäßigkeit
der Glätte
der Oberfläche
des Leders und in der Unterlage auf der Rückseite des Leders zu erhalten,
und ebenfalls können
mehrere farbige Tröpfchen
in einem Schritt angeheftet werden, so dass die Zeit für die nachfolgende
Lederbehandlung ebenfalls sehr stark gekürzt werden kann.
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In dem Tintenstrahlfärbesystem
wird das Lederfärben
durchgeführt,
während
eine Mehrzahl von Düsenanordnungen
der Tintenstrahleinrichtung in einer Weise relativ bezogen auf das
Leder zu der gleichen Zeit mit dem Tintenstrahl bewegt werden, wobei
die Punktdichte erhöht
werden und die Schärfe
der gefärbten
Lederbereiche verbessert werden kann. Überdies können erfindungsgemäß in Abhängigkeit
von dem Tintenstrahlsystem, die in einfarbigen oder in zusammengesetzten
Farben zu erzeugenden Abbildungen oder Markierungen in spezifische
Farben nur in spezifischen Teilbereichen auf der Lederoberfläche erzeugt
werden, und folglich können
die spezifischen Teilbereiche als hervorgehobene Bereiche oder farberweichte
Bereiche ausgebildet werden. Insbesondere kann der nur auf spezifische
Detailbereiche angewendete Vorbehandlungsschritt unter Verwendung
einer Maske oder ähnlichem
differenziert werden, wobei die tintenstrahlgefärbten Lederbereiche mehr hervorgehoben
werden können.
Als ein zusätzlicher
Vorteil in dem Tintenstrahllederfärben auf der Lederoberfläche kann,
selbst wenn nicht glatte Bereiche, wie etwa Follikelöffnungen
und Falten auf der Lederoberfläche
vorhanden sind, die Intensität
des Tintenstrahls nur an diesen Bereichen so geregelt werden, dass
weder ungleiches Färben
noch Nichtfärben
in Bezug zu anderen Bereichen (glatte Bereiche oder Randbereiche)
auftreten kann. Wenn auf der anderen Seite die Lederoberfläche gleichmäßig ist,
kann die abgegebene Tintenmenge durch Programmierung oder Bildverarbeitung
auf einem in das System integrierten Computer eingestellt oder geändert werden,
wodurch die erwünschte
Dichteverteilung oder Abstufung erhalten werden kann und die Nachteile
beim herkömmlichen
Lederdruck alle eliminiert werden können.
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Das vorher erwähnte Tintenstrahlsystem beabsichtigt
bisher grundsätzlich
die Aufzeichnung auf einem glatten Papier. Doch ist, falls Aufzeichnung
oder Verwendung von glattem Papier durchgeführt wird, die maximale eingeschossene
Tintenmenge in Bezug auf eine Abnahme der Auflösung, dem Ausbluten (zwischen Farben),
dem Durchschlagen, dem Anstieg der Fixierzeit usw. begrenzt. Daher
wird gewöhnlicherweise
die maximale Einschussmenge so eingestellt, das sie innerhalb eines
Bereiches von 16 bis 28 nl/mm2 in dem Fall von
Tinten auf Wasserbasis ist. Jedoch kann in dem Fall des Lederfärbeverfahrens,
wie in der vorliegenden Erfindung, es einen bevorzugten Fall geben,
Tinte in einer größeren Menge
abzugeben, in Abhängigkeit
der Art des Ursprungstiers oder der Gerbbedingungen. Mengenmäßig angegeben,
ist die eingeschossene Tintenmenge zweifach oder mehr als in herkömmlichen
Fällen
und etwa 16 bis 50 nl/mm2. Falls die tintenempfangende
Schicht vorhanden ist, kann das Lederfärben in höherer Qualität und stabiler
erfolgen. Mehr Verbesserungen können
insbesondere erzielt werden, falls hochdichtes Drucken bei einer
niedrigeren Druckgeschwindigkeit als die Druckgeschwindigkeit entsprechend
zu der Frequenz in dem Drucken als Lederfärben durchgeführt wird,
d. h. doppeltdichtes Drucken wird bei einer Färbegeschwindigkeit von ½ durchgeführt, falls
das Drucken übereinanderliegend
auf den gleichen Aufzeichnungsbereichen durch wiederholtes Aufzeichnungsabtasten
mehrere Male durchgeführt
wird, oder falls die Ansteuerung eines Tintenstrahlkopfes so gesteuert
wird, dass er die Tintenausstoßmenge
erhöht.
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Zusätzlich zu dem Vorhergehenden
umfasst das erfindungsgemäße Verfahren
den Schritt des Flüssigfettens
(um dem Leder Weichheit durch die Absorption eines Öls zu verleihen)
ausgeführt
durch Tintenstrahleinrichtungen. In einem derartigen erfindungsgemäßen Verfahren,
welches ferner den Schritt des Flüssigfettens umfasst, können die
gefärbten
Abschnitte mit einer höheren
Dichte und einer höheren
Beständigkeit erzeugt
werden, und folglich kann eine Festigkeit vergleichbar zu der durch
herkömmliches
Färben
erzielbaren ebenfalls erzielt werden. Dieses Flüssigfetten wird oftmals unter
Verwendung eines Pflanzenöls
durchgeführt, und
eine Behandlungslösung
für dieses
Flüssigfetten
kann durch die Tintenstrahleinrichtung abgegeben werden, so dass
die Zeit für
diese Behandlung ebenfalls stark verkürzt werden kann.
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In Tintenstrahlfärbesystemen verwendete Tinten
werden bisher für
Papier verwendet und enthalten herkömmlicherweise Wasser in einer
großen
Menge. In der vorliegenden Erfindung sind Tinten nicht auf derartige
Tinten beschränkt
und können
geeigneterweise Tinten sein mit geeigneten Bestandteilen, einschließlich Tinten,
die ein nicht flüchtiges
Lösungsmittel
gemäß der Lederart
und den Eigenschaften davon enthalten, variiert in Abhängigkeit
von der vor dem Färben
durchgeführten
Behandlung. Als das Tintenstrahlsystem kann jedes vom gesteuerten
Ausstoßtyp,
ein Strahlfärbesystem
unter Verwendung einer piezoelektrischen Vorrichtung und ein Strahlsystem
unter Verwendung einer exothermen Vorrichtung verwendet werden.
Unter diesen ist ein Strahlsystem unter Verwendung einer exothermen
Vorrichtung bevorzugt, da der Färbekopf
sehr kompakt aufgebaut werden kann.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren oder die Vorrichtung
weiterhin den Aufbau, die Schritte oder Einrichtung zur Beschleunigung
der Fixierung der Tinte im Leder umfassen. Insbesondere ist zu erwähnen, dass
die Lederoberfläche
mit einer niedrigeren Benetzbarkeit versehen, die Lederfärbebereiche
zu einem höheren
Grad entfettet oder eine tintenempfangende Schicht hinzugefügt werden
können.
Eine von diesen, oder Kombinationen von einigen von diesen ermöglichen
eine Verbesserung in der Lederfärbewirksamkeit.
Als Materialien für
die tintenempfangene Schicht sind wasserlösliche Harze, wie etwa Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon und Zellulose in dem Fall bevorzugt, falls Tintenlösungsmittel
vom wäßrigen Typ
verwendet werden. Eine derartige tintenempfangende Schicht kann
aus einem einzelnen Material oder einer Mischung aus zwei oder mehreren
Materialien gebildet werden oder kann in einer einzelnen Schicht
oder in zwei oder mehreren Schichten vorgesehen werden. Die tintenempfangende
Schicht kann durch verschiedene Verfahren vorgesehen werden, wie
etwa ein Verfahren, welches eine wässrige Lösung davon mittels eines Stapelbeschichters
eines Rollbeschichters oder einer Rakel o. ä. beschichtet wird, einem Verfahren
des Siebfärbens
und ein Verfahren, in welchem jedes der in einem Film gebildeten
Materialien Kontakt gebunden wird.
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Um die Lederoberfläche mit
einer niedrigeren Benetzbarkeit zu versehen, wird bevorzugt eine
Heizeinrichtung vorgesehen. In dem Fall der vorliegenden Erfindung
ist ein Niedertemperaturerwärmen
bevorzugt, um den Abbau der Bestandteile, wie etwa des Lederproteins,
zu verhindern. Insbesondere der Abbau von Kollagen, das dem Leder
eine hohe Qualität
verleiht, neigt dazu ein Schrumpfen, eine Änderung in den Eigenschaften
und eine Herabsetzung der Textur zu verursachen, was es notwendig
macht, die Produkte in nachfolgenden Schritten zu behandeln, um
die Eigenschaften des Leders zu verbessern. Folglich wird in der
vorherigen Erfindung beim Erwärmen
das Leder so erwärmt,
dass das Leder selbst bei einer Temperatur von 60°C oder darunter
und bevorzugt bei maximal etwa 50°C
vor und nach dem Tintenstrahllederfärben oder im Verlauf des Lederfärbens gehalten
wird. Als die in der vorliegenden Erfindung verwendete Heizeinrichtung
ist es möglich
ein Verfahren zu verwenden, in welchem das Leder mit einer Heizplatte
von der gegenüberliegenden
Seite auf der das Lederfärben
durchgeführt
wird (die Lederfärbeseite)
zu erwärmen,
ein Verfahren in welchem das Leder mit einer Heizrolle von der Lederfärbeseite
erwärmt
wird, oder ein Heizverfahren, versehen mit einem Luftgebläse mit einer
Temperatursteuerungsfunktion, das die vorher eingestellte Temperatur
erhalten kann.
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In der vorliegenden Erfindung kann
eine Schutzschicht auf der gefärbten
Oberfläche
des dem erfindungsgemäßen Tintenstrahllederfärben unterzogenen
Leders gebildet werden. Als ein Material dafür wird herkömmlicherweise Polyamid als
eine Oberbeschichtung verwendet. Dies ist ebenfalls in der vorliegenden
Erfindung bevorzugt. Es ist bevorzugt eine Schutzschicht vorzusehen,
die ein Färbematerial
der Tinte daran hindern kann zu wandern, und welches bevorzugt Lichtechtheit
und Korrosionsbeständigkeit
aufweist.
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Als Färbematerialien für das Färben können herkömmlicherweise
erhältliche
Farbstoffe und Pigmente verwendet werden. Unter diesen wurden Pigmente öfter herkömmlicherweise
und ebenfalls wirkungsvoll in einem Fertigstellungsschritt des herkömmlichen
Färbens
von Ledern verwendet. In dem Fall des durch das Tintenstrahlfärbesystem
durchgeführten
Lederfärbens,
sind die Färbematerialien
nicht notwendigerweise entweder auf Farbstoffe oder Pigmente begrenzt.
Da jedoch Pigmente gewöhnlicherweise
unlöslich
in Lösungsmitteln
sind und keine Färbeeigenschaften
gegenüber
Leder selbst haben, können
sie bevorzugt in Dispersion in der Form von Emulsionen mit synthetischen
Harzen gebracht werden, falls sie verwendet werden. Auf der anderen
Seite sind in dem Falle von Farbstoffen die meisten von ihnen leicht
in Wasser oder Alkohol löslich
und können
einfach verwendet werden. Verwendbare Farbstoffe enthalten verschiedene
Typen und können
relativ mit Leichtigkeit verwendet werden, solange sie weithin für Proteinphasen
verwendete Farbstoffe sind. Zum Beispiel werden Säurefarbstoffe,
Metallkomplexsalz Farbstoffe, basische Farbstoffe, Beizenfarbstoffe,
saure Beizenfarbstoffe und lösliche
Küppenfarbstoffe
vielfältig
ebenfalls bei einem herkömmlichen
Färben
von Ledern verwendet. Neben diesen ist es ebenfalls möglich Direktfarbstoffe,
kationische Farbstoffe, Schwefelfarbstoffe, Naphtolfarbstoffe, Oxidationsfarbstoffe,
Dispersionsfarbstoffe und reaktive Farbstoffe, hauptsächlich verwendet
für Zellulosefasern
oder Polyestertypen, zu verwenden. Falls jedoch diese bei der Färbung von
Ledern verwendet werden, muss die Aufmerksamkeit auf die Eigenschaften,
wie etwa Wasserbeständigkeit, Schweißbeständigkeit,
Lösungsmittelbeständigkeit
und Sonnenlichtbeständigkeit
gerichtet werden. Folglich sind von diesen Farbstoffen Metallkomplexsalzfarbstoffe
insbesondere bevorzugt. Für
andere Farbstoffe kann, um diese Eigenschaften zu erfüllen, eine
Farbstofffixierungsbehandlung nach dem Färben angewendet werden, oder
eine Behandlung zur Senkung der Farbstoffaktivität kann hinzu gefügt werden.
Ebenfalls können zum
Erzielen dieser Eigenschaften Farbstoffe und Pigmente in Kombination
verwendet werden.
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Beispiel 1 (nicht gemäß der beanspruchten
Erfindung)
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Die 1 veranschaulicht
ein in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewendetes Beispiel des Verfahrens
zur Lederbehandlung, welches in einem Verfahren umfasst ist, wobei
das Rohleder oder die Haut einem Einweichvorgang, einem Gerbvorgang,
einem Färbevorgang
und einem Fertigstellungsvorgang unterzogen wird bis ein Lederprodukt
erhalten wird. Die 2 veranschaulicht
den Grundaufbau einer Lederfärbeeinrichtung
in einem beim Tintenstrahllederfärben
verwendeten Gerät.
Das Lederfärben
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben,
welches gemäß dem folgenden
Verfahren durchgeführt
wird.
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Bei der Herstellung eines als Färbmedium
verwendeten Leders wird es durch einen herkömmlich durchgeführten Gerbvorgang
vorbereitet. Die Schritte bis zu diesem Stadium können Übersichtsweise
wie folgt beschrieben werden: Zunächst wird ein Ausgangsrohleder
oder Haut von Tieren wie etwa Rindern, Pferden und Schweinen behandelt
um Schmutz, subkutanes Bindegewebe und Haare zu entfernen, und dann
einem Aufspalten unterzogen, um das Fell oder die Haut in die gewünschte Stärke aufzuspalten,
gefolgt durch Entfernen (Scudding) von schmieriger und pigmentierter
Substanz und danach Waschen mit Wasser, um das Fell zu reinigen.
Einem derartig durchgeführten
Einweichvorgang folgt danach ein Gerbvorgang, in dem das Leder oder
die Haut nach dem Entfernen des Kalks (Entkalken) und Waschen mit
Wasser und ebenfalls nach Einweichen in einem schwach saurem wäßrigen Medium
gegerbt wird. Gerbverfahren werden grob in das Chromgerben und das
Pflanzliche Gerben eingeteilt, welche verschiedene Affinitäten für Farbstoffe
gemäß ihrer
ionischen Eigenschaften zur Verfügung
stellen. Im Allgemeinen hat in dem Fall, wenn Chromgerben durchgeführt wurde,
das behandelte Produkt eine Affinität zu anionischen Farbstoffe,
und in dem Fall, wenn Pflanzliches Gerben durchgeführt wird,
eine Affinität
zu kationischen Farbstoffen. Diese Gerbarten können geeigneterweise gemäß dem Zustand
des fertiggestellten Leders und der in der Färbung verwendeten Farbstoffsorten
ausgewählt
werden.
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In dem vorliegenden Beispiel wurde
Pferdehaut als ein Rohleder verwendet. Das Leder wurde dem vorherigen
Einweichvorgang unterzogen und danach durch Chromgerben behandelt,
gefolgt durch eine Färbevorbehandlung
mit Entwässern,
Rasieren und entpickelnder Neutralisation, um eine Haut zum Färben zu erhalten.
Um die Affinität
eines Färbematerials
in dem nachfolgenden Tintenstrahlfärben sicher zu stellen, wurde
die Haut weiterhin einer Füllbehandlung
unter Verwendung einer Harnstofflösung von Kasein unterzogen. Ein
in diesem Schritt verwendeter Füllstoff
war eine herkömmlicherweise
bei der Lederfärbung
verwendete Lösung.
Es ist ebenfalls möglich
eine Lösung
von Acrylat oder Urethan zu verwenden. Das derartig behandelte Leder
wurde durch in Stücke
schneiden aufgeteilt, um Abmessungen entsprechend den langen Seiten
der A3-Größe zu haben
und wurde danach in ein Leder 1 ausgebildet, um so ausgeformt
zu sein, das es durch ein Farbmediumtransportweg eines Tintenstrahllederfärbegeräts 3 gehen
kann.
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Das nachfolgend auf dem derart erhaltenen
Leder durchgeführte
Lederfärben
wird hier beschrieben. Das wie vorher beschrieben geschnittene Leder
wird auf der Stromaufwärtsseite
der Transportrichtung von paarweisen Transportrollen (einer Transportantriebsrolle 23 und
einer Transportfolgerolle 24 gesetzt), welche als eine
Einrichtung zum Transport des Lederfärbemediums in dem Tintenstrahllederfärbegerät 2 dienen. Nachdem
das Tintenstrahllederfärben
fertig gemacht wurde und der Färbeschritt
beginnt, wird zunächst
die Transportantriebsrolle 23 und die Transportfolgerolle 24,
die der Ersten in der Rotation zu folgen beginnt, und das mit der
Transportantriebsrolle 23 Ende an Ende gesetzte Leder 1 wird
in den Druckkontaktabschnitt der rotierenden paarweisen Transportrollen
gezogen, so dass das Leder 1 automatisch an die Transporteinrichtung
angepasst wird. Dann wird gleichzeitig mit dem Transport des Leders 1 eine
Tintenstrahlfärbeanordnung 22,
vorgesehen auf dem Transportpfad, betrieben, um das Färben auf
dem Leder 1 gemäß der Abbildungsdaten
durchzuführen.
Das gefärbte
Leder 1 wird aus dem Tintenstrahllederfärbegerät nach Abschluss des Färbens abgegeben
und wird natürlich
getrocknet. Das durch diese Schritte gefärbte Leder wird danach Flüssigfetten
unter Verwendung von Fett und Öl,
wie etwa Fischöl
oder Pflanzenöl
unterzogen, wonach der Gerbschritt abgeschlossen ist. Der hier durchgeführte Schritt
des Flüssigfettens
kann von jedem herkömmlichen Verfahren
gefolgt werden. In dem vorliegenden Beispiel wurde das Flüssigfetten
bei 55°C
für 30
Minuten unter Verwendung einer Trommel, mit einer durch Mischen
von Olivenöl
erzeugten Lösung
durchgeführt.
So wurde ein mit Weichheit und Festigkeit ausgestattetes Leder erhalten.
-
Das auf diese Art und Weise erzeugte
gefärbte
Leder wird weiter zu einem Fertigstellungsvorgang mit Ausrecken,
Trimmen und Glätten
transportiert, gefolgt durch für
verschiedene Zwecke notwendige Verarbeitung, um ein Lederprodukt
zu erhalten.
-
Das in der vorliegenden Erfindung
verwendete Tintenstrahllederfärbegerät 2 wird
im Folgenden beschrieben.
-
Die 2 veranschaulicht
die Hauptteile eines Beispiels des Aufbaus des in dem vorliegenden
Beispiel verwendeten Tintenstrahllederfärbegeräts. In der 2 ist ein Schlitten 26 mit einer
integrale Färbekopfkartusche 22 verbunden,
integral erzeugt mit vier Tintenbehältern 21 entsprechend
gefüllt
mit Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb, vier Farbtinten und vier Tintenstrahlfärbeköpfen 3,
zum entsprechenden Ausstoß der
vier Farbtinten. Diese Tintenbehälter
sind mit den im Folgenden gezeigten Tinten (A) bis (D) gefüllt. Im
Folgenden steht „%" für „Gew.-%", falls nicht anders
angegeben.
-
Zusammensetzung
der Tinte (A):
Säurefarbstoff
(C. I. Säurebraun
13) | 2% |
Säurefarbstoff
(C. I. Säureorange
67) | 1,5% |
Säurefarbstoff
(C. I. Säureblau
92) | 0,5% |
Thiodiglycol | 5% |
Isopropylalkohol | 3% |
Kaliumsulfat | 0,01% |
Natriummetasilicat | 0,001% |
Eisen(III)-sulfat | 0,0005% |
Nickelsulfat | 0,0003% |
Zinksulfat | 0,0003% |
Wasser | Rest |
-
Alle vorhergehenden Bestandteile
wurden gemischt und die erhaltene Mischung wurde mit Natriumhydroxid
auf pH 8,2 eingestellt und dann für 2 Stunden gerührt, gefolgt
durch Filtration unter Verwendung eines Fluoroporfilters FP-100
(Handelsname; erhältlich
von Sumitomo Electric Industries, Ltd., dieser ist im Folgenden
der gleiche), um die Tintenstrahllederfärbetinte (A) zu erhalten.
-
Zusammensetzung
der Tinte (B):
Säurefarbstoff
(C. I. Säureblau) | 9% |
Thiodiglycol | 23% |
Triethylenglycolmonomethylether | 6% |
Kaliumchlorid | 0,05% |
Natriummetasilicat | 0,001% |
Eisen(III)-chlorid | 0,0005% |
Zinkchlorid | 0,0003% |
Wasser | Rest |
-
Alle vorhergehenden Bestandteile
wurden gemischt und die erhaltene Mischung wurde mit Natriumhydroxid
auf pH 8,3 eingestellt und dann für 2 Stunden gerührt, gefolgt
durch Filtration unter Verwendung eines Fluoroporfilters FP-100,
um die Tintenstrahllederfärbetinte
(B) zu erhalten.
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Zusammensetzung
der Tinte (C):
Säurefarbstoff
(C. I. Säurerot
266) | 7% |
Thiodiglycol | 15% |
Diethylenglycol | 10% |
Tetraethylenglycoldimethylether | 5% |
Kaliumchlorid | 0,04% |
Natriumsulfat | 0,01% |
Natriummetasilicat | 0,001% |
Eisen(III)-chlorid | 0,0005% |
Nickelchlorid | 0,0002% |
Wasser | Rest |
-
Alle vorhergehenden Bestandteile
wurden gemischt und die erhaltene Mischung wurde mit Natriumhydroxid
auf pH 7,9 eingestellt und dann für 2 Stunden gerührt, gefolgt
durch Filtration unter Verwendung eines Fluoroporfilters FP-100,
um die Tintenstrahllederfärbetinte
(C) zu erhalten.
-
Zusammensetzung
der Tinte (D):
Säurefarbstoff
(C. I. Säure
gelb 110) | 7% |
Thiodiglycol | 24% |
Diethylenglycol | 11% |
Kaliumchlorid | 0,004% |
Natriumsulfat | 0,002% |
Natriummetasilicat | 0,001% |
Eisen(III)-chlorid | 0,0005% |
Wasser | Rest |
-
Alle vorhergehenden Bestandteile
wurden gemischt und die erhaltene Mischung wurde mit Natriumhydroxid
auf pH 8,4 eingestellt und dann für 2 Stunden gerührt, gefolgt
durch Filtration unter Verwendung eines Fluoroporfilters FP-100
um die Tintenstrahllederfärbetinte
(D) zu erhalten.
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Das Tintenstrahllederfärbegerät des vorliegenden
Beispiels wird wie im Folgenden beschrieben betrieben. In dem vorliegenden
Beispiel wird, wie in der 2 gezeigt,
um stabil den Tintenstrahlfärbebereich
des Leders 1 zuzuführen,
welches gegerbt und in die angegebene Größe geschnitten wurde, ein geneigtes
Zufuhrfach 25 vorgesehen, so dass es gerade zwischen der
Transportantriebsrolle 23 und der Transportfolgerolle 24 eingefügt wird.
In diesem Zustand, da die Transportantriebsrolle 23 rotierend
in die Richtung eines Pfeils A angetrieben wird, wird das Leder 1 durch
den Druckkontaktabschnitt der paarweisen Transportrollen geführt und schrittweise
zu dem Tintenstrahllederfärbebereich
geführt.
Der Schlitten 26 ist so ausgelegt, dass er in der Ausgangsposition
(nicht gezeigt) sich befindet, falls ein Färben durchgeführt oder
der Tintenstrahlfärbekopf
für seine
Instandsetzung betrieben wird.
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Bevor das Färben beginnt, bewegt sich der
Schlitten 26, der sich bei der in der Zeichnung gezeigten Position
(Ausgangsposition) befindet, entlang eines Schlittenführungsschafts 27 durch
Anordnung des Färbebeginns,
währenddessen
die vier Farbtinten aus mehreren Düsen des Tintenstrahlfärbekopfs
in Übereinstimmung
mit Färbesignalen
ausgestoßen
werden, während
sie auf der Grundlage von Lesesignalen eines linearen Impulsgebers
getaktet werden. Folglich wird ein Druck in einer Färbebreite
d auf der Färbeoberfläche erzeugt.
Bei dem Färbeabtasten
treffen Tinten auf die Färbeoberfläche in der
Reihenfolge schwarze Tinte, zyanfarbene Tinte, magentafarbene Tinte
und gelbe Tinte auf, um Punkte zu bilden. Nachdem einmal die Tintenabgabe
aufgrund der Abbildungsdaten zu dem Ende der Färbeoberfläche beendet wurde, kehrt der
Schlitten 26 in die Ausgangsposition zurück und der
Tintenausstoß wird
auf einer nächsten
Linie wieder durchgeführt. Nachdem
dieses erste Färben
vollständig
ist und bevor das zweite Färben
beginnt, dreht sich die Transportantriebsrolle 23, um das
Leder 1 mit der Färbebreite
d zu transportieren. Auf diese Weise wird das Färben durch den Tintenstrahlfärbekopf
in der Färbebreite
d für jede
Abtastung des Schlittens und der Transport des Leders wiederholt
bis die Abbildungserzeugung auf der Färbeoberfläche vollständig ist. Zum Zeitpunkt des
Abschluß des
Färbens
wird das gefärbte
Leder durch die Transporteinrichtung ausgegeben und zu dem selben Zeitpunkt
wird eine Platte 28, die eine glatte Färbeoberfläche während des Färbens bildete, in der Richtung der
Ausgabe geneigt, so dass sie zu der Ausgabe an dem hinteren Ende
des Geräts
beiträgt.
Um diese Ausgabe zu unterstützen
kann eine Einrichtung wie etwa Stirnrollen an der Seite stromabwärts des
Färbebereiches
vorgesehen werden.
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In dem Falle von Ledern kann ihre
Dicke in Abhängigkeit
von der Sorte der Rohhaut und der Art und Weise der Durchführung des
Einweichvorgangs und des Gerbvorgangs schwanken. Folglich ist es
wirkungsvoller einen Mechanismus vorzusehen, der den Abstand zwischen
der Tintenausstoßfläche der
integrierten Kopfkartusche 22 und der Platte 28 in Übereinstimmung
mit der Stärke
des Leders auf dem das Färben
durchzuführen
ist, variabel festsetzt.
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Die 3 veranschaulicht
den Aufbau des Tintenstrahlkopfs 3, von dem die Tinten
ausgestoßen
werden. Ein Ende eines Verdrahtungssubstrats 30 wird mit
dem Verdrahtungsabschnitt eines Heizbretts 31 wechselseitig
verbunden. An einem anderen Ende des Verdrahtungssubstrats 30 werden
eine Mehrzahl von Belägen
vorgesehen, welche mit elektrischen Energie-Wärmeenergieumwandlern für den Empfang
von elektrischen Signalen, ausgesendet von dem Hauptkörpergerät, korrespondieren.
Folglich können
die von dem Hauptkörpergerät ausgesendeten
elektrischen Signale zu den entsprechenden elektrischen Energie-Wärmeenergieumwandlern
zugeführt
werden. Eine aus Metall erzeugte Stütze 32, zum Stützen der
Rückseite
des Verdrahtungssubstrats 30 auf der Ebene, dient als eine
Bodenplatte für
die Tintenstrahlfärbeeinheit.
Eine Pressfeder 33 hat i) ein Element gebildet um eine
im Wesentlichen U-förmige Biegung
in seinem Querschnitt zu haben, um linear elastisch den Bereich
neben einem Tintenausstoßauslass
einer mit Nuten versehenen genuteten Kopfplatte 34 zu pressen,
um eine innere Wand der Düse
zu werden, ii) hakenförmige
Krallen, die Relieflöcher
vorgesehen in der aus Metall erzeugten Stütze 32 nutzen, und
iii) ein Paar hinterer Beine für
die Aufnahme der auf die Feder wirkenden Kraft auf die Metallstütze 32.
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Aufgrund der Kraft dieser Feder wird
das Verdrahtungssubstrat 30 in Druckkontakt mit der genuteten Kopfplatte 34 befestigt.
An die Stütze
wird das Verdrahtungssubstrat 30 durch Verbinden von ihnen
mit einem Klebstoff oder ähnlichem
befestigt.
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An dem Ende eines Tintenzufuhrrohrs 35 wird
ein Filter 36 vorgesehen. Ein Tintenzufuhrelement 37 wird
durch Ausformen erzeugt und die genutete Kopfplatte 34 wird
integral mit Fließpfaden
versehen, die zu einer Ausflussöffnungsplatte 341 und
Tintenzufuhröffnungen
führen.
Das Tintenzufuhrelement 37 kann einfach an die Stütze 32 durch
Erzeugen von zwei Stiften (nicht gezeigt) durch zwei Löcher 38 bzw. 39 der
Stütze 32 ragen
und durch thermisches Verschmelzen von ihnen fixiert werden. Wenn
sie fixiert sind, wird der Spalt zwischen der Ausflussöffnungsplatte 341 und
dem Tintenzufuhrelement 37 versiegelt, und ebenfalls wird
der Spalt zwischen der Ausflussöffnungsplatte 341 und
dem Vorderende der Stütze 32 durch
in der Stütze 32 vorgesehene
Nuten 321 vollständig
versiegelt.
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Die 4 zeigt
die Struktur einer vierköpfigen
integralen Tintenstrahlkartusche 22 in dem Zustand, dass
ihre Tintenbehälter
entfernt wurden, wobei die oberen vier Köpfe 3, die entsprechend
die schwarze, zyanfarbene, magentafarbene und gelben vier Tinten
ausstoßen
können,
integral mit einem Rahmen 50 zusammengesetzt sind. Die
vier Köpfe
werden in dem Rahmen 50 in gegebenen Abständen eingepasst
und ebenfalls in dem Zustand fixiert, in dem ihre Positionen in
der Düsenanordnungsrichtung
eingestellt wurden. In dem vorliegenden Beispiel werden ihre Positionen
unter Verwendung einer mechanischen Standardebene des Kopfes eingestellt,
so dass wechselseitige Tintentröpfchenauftreffpositionen
der entsprechenden Farben in einer verbesserten Genauigkeit sein
können.
Um die Genauigkeit weiter zu verbessern, können die wechselseitigen Tintentröpfchenauftreffpositionen
für die
entsprechenden Farben direkt auf der Basis der durch Messung der Tintentröpfchenauftreffpositionen
erhaltenen Daten eingestellt werden, während in dem Zustand gerade
Tinten ausgestoßen
werden, wobei die Köpfe
provisorisch in den Rahmen eingepaßt sind. Das Bezugszeichen 51 bezeichnet
eine Abdeckung des Rahmens; und 53 Verbindungsstücke zur
Verbindung der auf dem Verdrahtungssubstrat 30 vorgesehenen
Unterlagen mit den elektrischen Signalen, ausgesendet von dem Hauptkörperfärbegerät. Der integrale
Zusammenbau der vier Köpfe
ist nicht nur vorteilhaft in der Handhabung, sondern ebenfalls wirkungsvoll
zur Verbesserung der wechselseitigen Tintentröpfchenauftreffpositionen der
Köpfe,
wie vorher angegeben, und ist ebenfalls sehr wirkungsvoll für den Abbau
der Anzahl der Signallinienverbindungen mit dem Hauptkörperfärbegerät. Zum Beispiel
können
Signalleitungen, wie etwa GND-Leitungen, die den vier Köpfen gemeinsam
sind, auf einem Verbindungssubstrat 52 gemeinsam erzeugt
werden, um direkt die Anzahl der Leitungen zu senken. Ebenfalls
können
Färbesignalleitungen
gemeinsam erzeugt werden, wenn ein integriertes Schaltkreissubstrat
vorgesehen wird, so dass die Köpfe
zeitunterteilt für
jeden Kopf gesteuert werden. Eine derartige Abnahme in der Anzahl
der elektrischen Verbindungen ist wirkungsvoll in einem Gerät mit vielen Signalleitungen,
wie in Färbemaschinen
oder Kochgeschwindigkeitsfärbemaschinen
mit mehreren Düsen.
-
Wie vorher beschrieben, wird der
herkömmliche
Schritt des Färbens
unter Verwendung des Tintenstrahllederfärbegeräts durchgeführt, so dass das Färben, das
die meiste Zeit bei dem Färbe-
und Flüssigfettvorgang,
einschließlich
Entwässern,
Rasieren und entpickelnder Neutralisation in einer herkömmlichen
Art und Weise in Anspruch nimmt, welches bisher nahe zu einen Tag
benötigte,
kann nun in wenigen zehn Minuten abgeschlossen werden, und ebenfalls
wurde eine vielfarbige Fertigstellung ohne Verwendung von Platten möglich.
-
Beispiel 2
-
Dieses Beispiel veranschaulicht ein
Verfahren, in dem das Flüssigfetten
nach dem Lederfärben
ebenfalls durch Anwendung der vorliegenden Erfindung unter Verwendung
eines Tintenstrahlfärbegerätes durchgeführt wird.
Hierbei sind die Schritte bis zum Schritt vor dem Färben, d.
h. dem Einweichvorgang, der Gerbvorgang und das Entwässern, das
Rasieren und die entpickelnde Neutralisation, die gleichen wie im
Beispiel 1 und auf die Beschreibung davon wird verzichtet. Das Leder
für das
Färben
wurde bis zur entlakenden Neutralisation behandelt, wird in A3-Größe geschnitten
und wird zu einem Lederfärbebereich
geführt,
wo das Färben durch
Tintenstrahlfärben
durchgeführt
wird. Das Tintenstrahlfärben
in diesem Lederfärbebereich
kann unter Verwendung des gleichen Geräts wie dem in Beispiel 1 verwendeten
durchgeführt
werden. Das dem Färben unter
Verwendung des Tintenstrahllederfärbegeräts unterzogene und daraus abgegebene
Leder wird nachfolgend in einen Trockner geführt und dort für 50°C für 1 Minute
getrocknet, um eine Fixierung der durch das Färben erzeugten Abbildung durchzuführen.
-
Danach wird das Leder zu einer Flüssigfettvorrichtung
transportiert und einem Flüssigfetten
unterzogen. Falls hier Tintenstrahlen verwendet wird, müssen Fette
und Öle
dazu gebracht werden zu fliegen und die Punktdichte muss nicht feiner
eingestellt werden als in dem Fall, falls Abbildungen erzeugt werden.
Auf Grund dieser Punkte ist ein Tintenstrahlsystem, welches einen
elektrischen Energie-Wärmeenergieumwandler
einsetzt bevorzugt, d. h. ein Tintenstrahlsystem, in dem Tintentröpfchen mittels
einer piezoelektrischen Vorrichtung zum Fliegen gebracht werden,
für das
Tintenstrahlfärbegerät unter
Verwendung eines elektrischen Energie-Wärmeenergieumwandlers, beschrieben
in dem vorhergehenden Färben.
In dieser Flüssigfettenvorrichtung
wird die Trommelbehandlung nach dem Aufbringen von Fetten und Ölen durchgeführt. Gemäß dem vorliegenden
Beispiel können
die in diesem Flüssigfetten
verwendeten Lösungen
bevorzugt diejenigen mit einer relativ niedrigen Viskosität sein,
unter Berücksichtigung
der Leistung beim Ausstoßen.
In diesem Beispiel wurde Kastoröl
mit einer Viskosität
von 100 cP bei 25°C
verwendet. Das diesem Flüssigfetten
unterzogene Leder wird nachfolgend zu dem Fertigstellungsvorgang
geführt
und folglich wird ein Lederprodukt erhalten.
-
Wie vorher beschrieben, da die Vorgänge des
Färbens
und Flüssigfettens
unter Verwendung eines Tintenstrahl-Lederfärbegerätes durchgeführt wird,
kann natürlich
die für
das Färben
und Flüssigfetten
erforderliche Zeit verkürzt
und die das Färben
betreffenden Schritte können
mit Leichtigkeit als ein kontinuierlicher Ablauf automatisiert werden,
um eine Verringerung der Verarbeitungskosten zu ergeben.
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Durch Kombination derartiger Behandlungsschritte
wurde es weiterhin möglich,
Abbildungen auf Leder in einer guten Effizienz zu erzeugen und ebenfalls
die Schritte bis zu der Fertigstellung zu automatisieren. Derartig
ergaben die Kombinationen der Behandlungsschritte ebenfalls die
Vorteile, dass die Behandlung von vielen Sorten in kleinen Mengen
und die Darstellung von vielfarbigen und hochfeinen Abbildungen
selbstverständlich
erzeugt werden können
und ebenfalls kann das Problem einer Entsorgung von überschüssigen Behandlungslösungen geklärt werden.
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Folglich können Lederprodukte mit hoher
Abbildungsqualität
und einer hohen Produktqualität
ohne irgendeine Begrenzung auf die Verwendung von herkömmlichen
Ledern und ohne einem großen
Anstieg in den Produktionskosten und dem Zeitverbrauch erhalten
werden.