DE19946823A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Dekorieren von Einzelobjekten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Dekorieren von EinzelobjektenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Dekorieren eines Objektes, bei welchem Druckfarbe oder elektrostatische Ladungen in Abhängigkeit von einem digitalen Programm punktförmig auf dem von einer Halterung getragenen Objekt aufgebracht wird und einzelne Punkte sich wenigstens zu einem Teilmuster ergänzen. Im Fall des durch elektrostatische Ladungen gebildeten latenten Musters wird dieses dann mit die Dekoration bildenden Farbpartikeln in Kontakt gebracht. In beiden Fällen wird das zu bedruckende Objekt entlang einer Transportbahn durch wenigstens eine Druckstation hindurchbewegt, die mit einem in Abhängigkeit von einem digitalen Programm steuerbaren Inkjet-Druckkopf oder einem ionografischen Druckkopf versehen ist. Die einzelnen Düsen bzw. Elektroden werden entsprechend dem digitalen Programm, welches z. B. in Abhängigkeit von der Transportbewegung des Objektes abgerufen wird, betätigt.
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen gemäß dem
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 bzw. dem der Ansprüche 18
und 19.
Das Bedrucken von Einzelobjekten, beispielsweise CDs, Kredit
karten, Telefonkarten und ähnlichen Objekten, erfolgt heute
durchweg unter Verwendung von Verfahren, bei denen die Druck
farben mittels wenigstens eines Übertragungselementes auf das
zu dekorierende Objekt aufgebracht werden und das Übertra
gungsselement entsprechend dem zu übertragenden Druckbild
ausgestaltet ist oder aber mit dem zu übertragenden Druckbild
versehen ist. Im ersten Fall kann es sich z. B. um eine Sieb
druckeinrichtung handeln, bei welcher die Druckfarbe mittels
einer Rakel durch eine mit dem Druckbild versehene Schablone
auf das Objekt aufgebracht wird. Im zweiten Fall wird häufig
das Offset-Druckverfahren angewendet, bei welchem die dem
Druckbild entsprechende Druckfarbe zunächst auf das Drucktuch
eines Zylinders und von diesem auf das Objekt aufgebracht
wird.
Allen diesen bekannten Verfahren, die für die Übertragung der
Farbe auf das Objekt einen Kontakt zwischen letzterem und dem
Übertragungsmittel erfordern, ist gemeinsam, daß die Druckwer
ke entsprechend dem aufzubringenden Druckbild ausgebildet,
also beispielsweise mit entsprechend ausgestalteten Schablonen
oder Klischees versehen sein müssen. Dies hat zur Folge, daß
bei einem Wechsel der zu bedruckenden Objekte und damit einem
Wechsel des aufzubringenden Druckbildes das Druckwerk umzurü
sten, also beispielsweise mit einer neuen Siebdruckschablone
bzw. einer neuen Klischeewalzen zu versehen ist. Dieses Umrü
sten nimmt insbesondere dann, wenn mehrere Druckwerke vorhan
den sind, wie es z. B. beim Herstellen eines mehrfarbigen
Druckbildes der Fall ist, erhebliche Zeit in Anspruch, während
welcher die Produktion ruht. Außerdem erfordert das Umrüsten,
also das Einstellen der Druckwerke auf das Druckbild des je
weils folgenden Loses, bei den heute üblichen Maschinen sehr
gut ausgebildetes Bedienungspersonal, wenn ein Druckbild mit
guter Qualität hergestellt werden soll. Die sich daraus er
gebenden Probleme führen nicht zuletzt deshalb zu erheblichen
Nachteilen, weil in vielen Fällen, z. B. bei CDs, Telefonkar
ten, Kreditkarten, häufig sehr kleine Lose zu bedrucken sind.
Losgrößen von lediglich mehreren hundert CDS oder Telefonkar
ten sind keine Seltenheit. Gleichzeitig werden die Anforderun
gen an die Qualität des Druckbildes immer größer.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Verfahren
und Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art so zu modifi
zieren, daß die Herstellung von Druckbildern mit hoher Quali
tät und hoher Durchsatzleistung möglich ist, wobei gleich
zeitig die Umrüstzeiten so kurz sein können, daß auch sehr
kleine Stückzahlen wirtschaftlich bedruckt werden können.
Eine Lösung dieser Aufgabe läßt sich dahingehend zusammenfas
sen, daß für das Bedrucken insbesondere von Einzelobjekten
Verfahren angewendet wird, bei welchem das zu bedruckende
Objekt entlang einer Transportbahn durch wenigstens eine
Druckstation hindurchbewegt wird, die mit einem Druckkopf
versehen ist, der in Abhängigkeit von einem digitale Bild
informationen enthaltenden Programm steuerbar ist, und die
einzelnen Düsen mittels Impulssteuerung entsprechend diesem
Programm betätigt werden. Dieses Verfahren, bei dem es sich um
das Inkjet-verfahren in Kombination mit einem digitale Bild
informationen enthaltenden Programm für das Bedrucken von
Einzelobjekten handeln kann, ermöglicht das Herstellen von
Druckbildern, auch mehrfarbigen Druckbildern, mit sehr guter
Qualität. Darüber hinaus ist auch eine hohe Durchsatzleistung
erzielbar. Letzteres ist auch darauf zurückzuführen, daß das
Bedrucken des Objektes während des ohnehin notwendigen Trans
ports durch die Druckmaschine erfolgen kann. Die Verwendung
eines Linearmotors trägt zum Erreichen einer guten
Druckbildqualität in erheblichem Maße bei, da der Linearmotor
eine genaue Koordinierung von Transportgeschwindigkeit und
Bedruckungsvorgang in der jeweiligen Druckstation ermöglicht.
Bei einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird so
vorgegangen, daß auf dem zu dekorierenden Objekt zunächst
mittels elektrostatisch geladener Teilchen ein latentes Muster
der aufzubringenden Dekoration durch Ladungsübertragung her
gestellt wird, worauf die Oberfläche mit Farbpartikeln mit
entgegengesetzter Ladung in Berührung gebracht wird, um eine
dem latenten Ladungsmuster entsprechende Dekoration herzustel
len. Dabei wird der ionographische Druckkopf, in welchem die
geladenen Partikel erzeugt werden, die dann aufgrund des Span
nungsgefälles zwischen Druckkopf bzw. darin befindlichen Elek
trode und dem zu dekorierenden Objekt in Form eines Ionen
stromes auf die dielektrische Oberfläche zur Bildung des la
tenten Musters transferiert werden, in Abhängigkeit von dem
digitale Bildinformationen enthaltenden Programm gesteuert.
Als Stand der Technik wird hierzu die US-PS 4.891.656 genannt,
deren Offenbarungsgehalt in diese Anmeldung einbezogen wird.
Bei beiden Varianten der Erfindung erfolgt somit das Aufbrin
gen der Dekoration berührungslos, so daß es bei einer Änderung
der Dekoration bzw. des aufzubringenden Druckbildes lediglich
erforderlich ist, das Programm für die Steuerung des jeweili
gen Druckkopfes bzw. der Bebilderungseinheit auszuwechseln. Es
ist auch ohne weiteres möglich, das Programm von einem Objekt
zum folgenden Objekt zu ändern, wobei diese Änderung ebenfalls
programmiert sein kann, so daß z. B. die Möglichkeit besteht,
beispielsweise Kreditkarten mit einem einheitlichen Dekor zu
bedrucken, jedoch die Kartennummer und den Namen des Karten
inhabers von Karte zu Karte zu ändern. Bei Änderung des kom
pletten Programmes, also beispielsweise bei Übergang von einem
Los zu einem anderen, genügt es, daß die Bedienungsperson
einen Programmträger gegen einen anderen auswechselt, so daß
Probedrucke, wenn überhaupt, nur in ganz geringer Anzahl er
forderlich sein werden, bevor die normale Produktion beginnen
kann.
Da die Bewegungen des zu bedruckenden Objektes einerseits und
der Ablauf des Druckprogrammes in der jeweiligen Druckstation
andererseits synchronisiert sein müssen, ist es vorteilhaft,
so vorzugehen, daß die Transportbewegung des Objektes bzw. der
dieses tragenden Halterung in Abhängigkeit vom Ablauf des Pro
grammes gesteuert wird, da dies im allgemeinen bezüglich der
Gestaltung des Programmes eine größere Flexibilität ermög
licht, z. B. derart, daß die Bewegung des Objekts während des
Bedruckungsvorgangs verlangsamt oder beschleunigt oder das
Objekt zum Stillstand gebracht wird, um auf einen bestimmten
kleinen Bereich mehr Farbe in Form von mehreren aufeinand
erfolgenden Farbtröpfchen bzw. von dichter angeordneten La
dungspunkten aufzubringen.
Es kann aber auch so verfahren werden, daß beispielsweise das
Objekt mit einer konstanten Geschwindigkeit transportiert wird
und das Programm in der Druckstation in Abhängigkeit von der
Bewegung des Objektes abgerufen wird.
Die Halterung für das Objekt kann vom Primärteil des Linear
motors getragen werden. Dies hat den Vorteil, daß bei Vorhan
densein mehrerer Halterungen und somit mehrerer Transport
schlitten für die gleichzeitige Behandlung mehrerer Objekte in
der Druckmaschine die Bewegungen der einzelnen
Transportschlitten ohne großen Aufwand unabhängig voneinander
gesteuert werden können. Letzteres ist deshalb von Bedeutung,
weil insbesondere bei Mehrfarben-Druckmaschinen die Objekte
und damit auch die sie tragenden Halterungen in der Druck
maschine mehrere Stationen durchlaufen und in den einzelnen
Stationen unterschiedliche Geschwindigkeiten, Verweilzeiten
usw. erforderlich sein können. Die Möglichkeit, die einzelnen
Halterungen bzw. die sie tragenden Schlitten bezüglich ihrer
Bewegungen unabhängig voneinander zu steuern, trägt zur Erzie
lung einer großen Durchsatzleistung bei. Zwar soll die umge
kehrte Anordnung, bei welcher die Halterung vom Sekundärteil
des Linearmotors getragen wird, nicht ausgeschlossen sein. Sie
erfordert jedoch einen merklich höheren baulichen und schal
tungstechnischen Aufwand, wenn die einzelnen Schlitten be
züglich ihrer Bewegungen unabhängig voneinander steuerbar sein
sollen. Die Bewegungen der einzelnen Schlitten außerhalb der
wenigstens einen Druckstation und gegebenenfalls vorhandener
weiterer Behandlungsstationen können ebenfalls in Abhängigkeit
von einem Programm gesteuert werden.
In der Zeichnung ist ein derzeit bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schemadarstellung der wesentlichen Teile einer
Vorrichtung zum Dekorieren von Einzelobjekten unter
Verwendung eines Inkjet-Kopfes,
Fig. 2 die Transportbahn mit dem Linearmotor in perspektivi
scher Ansicht,
Fig. 3 eine Schemadarstellung eines Inkjet-Druckkopfes mit
zugeordnetem Objekt,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zwei
ten Ausführungsform, die einen ionografischen Druck
kopf verwendet,
Fig. 5 eine Schemadarstellung des Aufbaus eines ionografi
schen Druckkopfes.
Die in den Fig. 1-3 der Zeichnung dargestellte Vorrich
tung weist eine Transportbahn 10 auf, die mit einer Schiene 11
eines Linearmotors und zwei dazu parallelen Führungen 12 ver
sehen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist le
diglich ein endlicher linearer Schienenabschnitt vorhanden,
dem zwei Druckstationen I und II zugeordnet sind. Abweichend
von der in Fig. 1 dargestellten Ausführung können Schiene 11
und Transportbahn 10 beispielsweise auch die Form eines Krei
ses, einer Ellipse oder auch eine andere Form aufweisen und
als in horizontaler Ebene verlaufende endlose Transportbahn
ausgebildet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Zeichnung sind der Schiene
11 zwei Transportschlitten 14a, 14b als bewegliche Komponenten
des Linearmotors zugeordnet, die oberseitig jeweils mit wenig
stens einer Aufnahme 15 für ein zu bedruckendes Objekt 16
versehen sind. Aufbau und Wirkungsweise eines Linearmotors
sind dem Fachmann geläufig, so daß sie hier nicht näher erläu
tert zu werden brauchen. Die Erfindung benutzt den
Linearmotor-Antrieb als Mittel für den Transport der Objekte
durch die wenigstens eine Druckstation und, insbesondere im
Falle des Vorhandenseins mehrerer Druckstationen, auch zur
Überbrückung der Abstände zwischen den Druckstationen und
zwischen diesen und ggf. zusätzlicher noch vorhandener Handha
bungs-, Behandlungs- oder Kontrollstationen.
Normalerweise wird das Primärteil des Linearmotors, welches
die Drehstromwicklung 17 aufweist, den jeweiligen
Transportschlitten 14a, 14b bilden bzw. tragen, während die
Schiene 11 mit den Magneten oder dgl. als Sekundärteil dient.
Es ist aber auch die umgekehrte Anordnung möglich. Welcher von
den möglichen Anordnungen der Vorzug gegeben wird, ist für die
Erfindung ohne grundsätzliche Bedeutung.
Jeder Schlitten 14a, 14b ist unterseitig mit zwei nutförmigen
Ausnehmungen 19 versehen. In jede dieser Ausnehmungen 19
greift eine der Führungsleisten 12 ein, die auch zwischen
Schiene 11 und Schlitten 14 auftretende Querkräfte aufnehmen
und eine präzise seitliche Ausrichtung des Schlittens bewir
ken.
Das Bedrucken der Objekte 16 erfolgt bei der Ausführung gemäß
den Fig. 1-3 mittels des Inkjet-Verfahrens. Dazu ist die
Vorrichtung mit einem zentralen Rechner 18 versehen, der die
Düsen 27 (Fig. 3) der einzelnen Inkjet-Druckköpfe 20 gemäß
einem im Rechner 18 gespeicherten Programm steuert, wobei das
Objekt 16 während des Druckvorganges entlang der Transportbahn
19 bewegt wird. Jeder Schlitten 14a, 14b ist mit wenigstens
einem berührungslos arbeitenden Sensor 22 versehen, der mit
einer durchgehenden Meßschiene 24 eines Längenmeßsystems zu
sammenwirkt, die parallel zur Transportbahn 10 verläuft. Die
Meßschiene 24 ist mit in dem Sensor 22 Impulse auslösenden
Meßpunkten 26 versehen, die in einem sehr geringen Abstand von
beispielsweise 1 µ voneinander angeordnet sind.
Der grundsätzliche Aufbau eines Druckkopfes ergibt sich aus
Fig. 3. Die Düsen 27, aus welchen die Druckfarbe in Tropfen
form in Richtung auf das zu dekorierende Objekt 16 ausgestoßen
wird, sind reihenförmig oberhalb des Objekts angeordnet der
art, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Düsen 27 einer
Düsenreihe 29, 30 nicht größer ist als der maximale
Durchmesser des auf dem Objekt aus dem jeweiligen Tropfen sich
bildenden Farbauftrags. Im allgemeinen ist ein derartiger
Druckkopf 32 mit wenigstens zwei senkrecht zur Transportrich
tung 34 des Objektes hintereinander liegenden Düsenreihen 29,
30 versehen, wobei die einzelnen Düsen 27 dieser beiden Reihen
z. B. um das halbe Maß des Abstandes zwischen zwei benachbarten
Düsen 27 einer Reihe quer zur Transportrichtung gegeneinander
versetzt angeordnet sind. Es können auch mehr als zwei Düsen
reihen vorgesehen sein. Die Anzahl der Düsenreihen und die
Anordnung der Düsen hängt im wesentlichen ab von der Qualität
des Druckbildes, wobei im allgemeinen Voraussetzung sein wird,
daß ein lückenloses Bedrucken, also das Aufbringen eines
geschlossenen Farbauftrages, möglich sein muß.
Die Betätigung der beispielsweise piezo-elektrisch angesteuer
ten Düsen erfolgt frequenzgesteuert, wobei sich eine bestimmte
Impulsfolge ergibt, die dem Programm für das in der jeweiligen
Druckstation aufzubringende Druckbild entspricht und mit der
Geschwindigkeit des Objektes und damit des Schlittens beim
Bedruckungsvorgang synchronisiert sein muß.
Die Synchronisation der Betätigung der Düsen 27 des
Druckkopfes einerseits und der Bewegung des Schlittens 14a
bzw. 14b andererseits erfolgt über den Rechner 18, der nach
dem in ihm gespeicherten Programm die Betätigung der einzelnen
Düsen zur Erzielung eines gegebenenfallls flächendeckenden
Druckauftrages und die Bewegung des Objektes koordiniert. Die
Steuerung der Geschwindigkeit des Schlittens erfolgt über die
Frequenz des Drehstromes für den Linearmotor.
Die relative Anpassung des Druckkopfes an die Position des
Objektes in der senkrecht zur Transportrichtung 34 verlaufen
den Koordinatenachse erfolgt bei dem in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiel unter Verwendung einer Kamera
36, welche das in der Aufnahme 15 des Schlittens 14 befindli
che Objekt 16 hinsichtlich seiner Position beispielsweise
anhand seiner Kontur oder eines bereits aufgedruckten Bildes
oder irgendwelcher Passermarken erfaßt. Diese so ermittelte
Ist-Position des Objektes in einer zur Transportrichtung 34
parallelen Koordinaten-Achse und in einer zur Transportrich
tung 34 senkrechten Koordinaten-Achse wird digitalisiert und
mit einem im Rechner 18 gespeicherten Soll-Wert verglichen.
Eine Differenz zwischen Ist-Wert und Soll-Wert ist außeror
dentlich gering, da sie nicht größer sein kann als die Summe
aus dem Spiel, welches das Objekt 16 innerhalb der Aufnahme 15
hat, und dem Spiel des Schlittens 14a bzw. 14b auf den Füh
rungsleisten 12. Sie beträgt somit normalerweise nur
Bruchteile von Millimetern. Jedoch trägt eine präzise relative
Ausrichtung von Objekt 16 und Druckkopf zueinander ebenfalls
zur Qualität des herzustellenden Druckbildes bei.
Die relative Ausrichtung des Objektes quer zu seiner Trans
portrichtung wird bei dem in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiel so durchgeführt, daß jene Düsen jeder Dü
senreihe 29, 30 usw. für den jeweiligen Druckvorgang wirksam
gestellt werden, die oberhalb des Bereiches des Objektes lie
gen, der in der jeweiligen Druckstation I bzw. II mit einem
Auftrag aus Druckfarbe zu versehen ist. Dazu ist die Anordnung
so getroffen, daß die Länge der Düsenreihen etwas größer ge
wählt ist als die Breite des durch den jeweiligen Druckkopf zu
bedruckenden Bereiches oder Abschnitts des Objektes 16. Dies
bedeutet, daß, wenn der zu bedruckende Bereich des Objektes 16
z. B. die maximale Breite 38 aufweist, die Länge der Düsenrei
hen 29, 30 usw. größer ist als diese maximale Breite 38. Es
wird dann so vorgegangen, daß, nachdem über Kamera 36 und
Rechner 18 die Ist-Position des Objektes 16 und damit auch die
Position des zu bedruckenden Abschnitts festgestellt worden
sind, jene Düsen 27 der vorhandenen Düsenreihen für den Be
druckungsvorgang wirksam gestellt werden, die sich oberhalb
des zu bedruckenden Abschnittes im Bereich der Breite 38 des
selben befinden. Der wirksam gestellte Abschnitt der Düssen
reihen ist in Fig. 3 der Zeichnung mit 38a bezeichnet. Beim
jeweiligen Bedruckungsvorgang werden nur die Düsen innerhalb
des Abschnittes 38a der jeweiligen Düsenreihe zum Ausstoß von
Farbtropfen betätigt. Die außerhalb der Breite 38 des zu be
druckenden Abschnittes des Objektes 16 liegenden Düsen, das
sind die in den Endabschnitten 40 und 41 der jeweiligen Düsen
reihe befindlichen Düsen, nehmen an dem Druckvorgang nicht
teil, da sie unwirksam gestellt sind.
In Abhängigkeit von der jeweiligen Position, die die Objekte
in der Aufnahme einnehmen, kann es erforderlich sein, daß bei
jedem Druckvorgang die Abschnitte 38a, 40 und 41 der jeweili
gen Düsenreihe neu einzustellen sind. Im Ergebnis bedeutet
dies, daß der Abschnitt 38a der wirksam gestellten Düsen 27
jeder Reihe in Abhängigkeit von der Lage des Objektes seit
lich, also quer zur Transportrichtung 34, verschoben wird, um
ihn an so die Lage des zu bedruckenden Abschnitts des Objekts
anzupassen.
Die relative Ausrichtung von Objekt und Druckkopf zueinander
in Transportrichtung 34 erfolgt nach Feststellung der Ist-
Position des Objektes und Vergleich derselben mit der Soll-
Position durch Errechnen der Impulszahl für den im allgemeinen
linearn Transportweg, wobei die Abweichung der Ist-Impulszahl
von der Soll-Impulszahl der Abweichung von Ist-Position des
Objektes von seiner Soll-Position in Transportrichtung 34
entspricht.
Hinsichtlich der Anzahl und der Größe der Düsen sei bemerkt,
daß die Größe der durch die Farbtropfen auf dem Objekt aufge
brachten Punkte etwa in der Größe eines Durchmessers von z. B.
30-50 µ liegt. Der Abstand zwischen zwei Düsen einer Reihe
sollte nicht größer sein als der maximale Durchmesser des auf
dem Objekt durch den Tropfen einer Düse gebildeten Punkt aus
Druckfarbe. Die Anzahl der zueinander parallelen Düsenreihen
in Transportrichtung 34 ergibt sich aus der Notwendigkeit, im
Bedarfsfall eine deckende (geschlossene) Farbschicht auf dem
Objekt zu bilden. Variable Tropfengrößen der Druckfarbe können
ggf. dadurch erreicht werden, daß aus derselben Düse unmittel
bar nacheinander zwei oder mehr Tropfen ausgestoßen werden,
wobei dann ggf. die Geschwindigkeit, mit welcher das Objekt
vorbewegt wird, ggf. bis auf Null reduziert wird.
Im allgemeinen arbeiten alle Düsen einer Reihe und eines
Druckkopfes mit der gleichen Druckfarbe.
Im einzelnen läuft das Dekorationsverfahren in der Weise ab,
daß zunächst der jeweilige Transportschlitten 14a, 14b mit
dem darauf befindlichen Objekt unter die Kamera 36 bewegt
wird, damit die Position des Objektes festgestellt wird. Die
Position des Objekts innerhalb der Aufnahme wird sich danach
nicht mehr ändern, da das Objekt z. B. durch Unterdruck in der
Aufnahme gehalten wird. Die Kamera 36 kann im Bedarsfall
gleichzeitig auch dazu benutzt werden, eine Identitätskon
trolle durchzuführen um sicherzustellen, daß sich das richtige
Objekt 16 in der Aufnahme 15 des Transportschlittens 14a bzw.
14b befindet.
Die die Position und die Identität des Objektes betreffenden
Informationen werden über einen Informationskanal 42 zum Rech
ner 18 übertragen, welcher über einen Informationskanal 44 den
Druckkopf 20 jeder Druckstation I, II ansteuert derart, daß
ein Abschnitt 38a jeder Düsenreihe 29, 30 usw. wirksam ge
stellt wird, welcher der Position des zu bedruckenden Berei
ches des jeweiligen Objektes entspricht. Gleichzeitig kann z. B.
der Schlitten 14a des Linearmotors in Richtung auf die
Druckstation I bewegt werden, wobei die Betätigung des Linear
motors über einen Frequenzumwandler 43 geschieht, der über
eine Leitung 46 mit dem jeweiligen Schlitten 14 verbunden ist,
und Position und/oder Geschwindigkeit des Schlittens 14a
durch das Meßschiene 24 und Sensor 22 aufweisende Meßsystem
erfaßt und über einen Informationskanal 48 dem Rechner 18
zugeführt werden, in welchem die Position bzw. Geschwindig
keit des Schlittens 14a betreffenden Informationen dazu be
nutzt werden, die Bewegung des Schlittens und damit des Objek
tes 16 so zu regeln, daß die Bewegung mit dem Ablauf des
Druckvorganges, also der Betätigung der Düsen 27 des
Druckkopfes 20, synchronisiert ist und so das gewünschte
Druckbild entsteht, bei welchem es sich häufig nur um ein
Teil-Druckbild in dem Sinne handeln wird, das sich zwei mehr
oder mehr solcher im allgemeinen unterschiedlicher Teil-Druck
bilder, von denen jedes in einer entsprechend programmierten
Druckstation in einer bestimmten Farbe aufgebracht wird, zu
einem im allgemeinen mehrfarbigen Gesamt-Druckbild ergänzen.
Somit wird normalerweise jeder Druckstation ein eigenes Druck
programm zugeordnet sein.
Die Leitung 46 und der Informationskanal 48 können Teile eines
Regelkreises bilden, durch den die Geschwindigkeit des
jeweiligen Transportschlittens 14a, 14b insbesondere während
des Druckvorganges möglichst konstant gehalten wird, soweit
dies mit dem Ablauf des Druckprogrammes bzw. der Frequenz des
Druckkopfes in Übereinstimmung gebracht werden kann. Eine
variable Transportgeschwindigkeit während des Bedruckungs
vorganges wird dann angewandt werden, wenn die Farbdichte auf
dem Objekt verändert wird. Dies geschieht über den Frequen
zumwandler 43, der in die Energiezufuhr des von Transport
schlitten und Schiene 11 gebildeten Linearmotors eingeschaltet
ist, wobei die Geschwindigkeit des Schlittens über die Fre
quenz des Drehstromes geregelt wird. Da für jeden Transport
schlitten 14a bzw. 14b ein eigener Frequenzumwandler vorgese
hen ist, besteht die Möglichkeit, die Transportschlitten un
abhängig voneinander bezüglich ihrer Geschwindigkeit zu steu
ern bzw. zu regeln.
Der Informationskanal 44 kann dabei gleichzeitig dazu benutzt
werden, Informationen vom jeweiligen Druckkopf 20 zum Rechner
18 zu geben. Derartige Informationen können beispielsweise die
Beschaffenheit der Druckfarbe betreffen, also beispielsweise
deren Temperatur und damit auch deren Viskosität usw.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung mit zwei Druckstatio
nen dargestellt, denen eine gemeinsame Transportbahn 10 zu
geordnet ist. Dies bedeutet, daß, nachdem das zweite Teil-
Druckbild in der Station II auf den vom Schlitten 14b getrage
nen Objekt aufgebracht worden ist, dieser Schlitten 14b zu
nächst in Transportrichtung 34 weiterbewegt werden muß, um
Platz für den Schlitten 14a in der Druckstation II zu schaf
fen, damit das in diesem Schlitten befindliche Objekt mit dem
zweiten Teil-Druckbild versehen werden kann. Beim Mehrfarben
druck werden im allgemeinen mehr als zwei Druckstationen vor
gesehen sein, wobei in allen Druckstationen unterschiedliche
Farben auf das Objekt aufgebracht werden.
In Transportrichtung 34 hinter zumindest einer der Drucksta
tionen kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Trock
nungsstation vorgesehen sein, in welcher das vorher aufge
brachte Teil-Druckbild zumindest so weit getrocknet wird, daß
beim Aufbringen des nächsten Teil-Druckbildes, z. B. in der
Druckstation II, nicht mehr die Gefahr besteht, daß die Farben
beider Teil-Druckbilder ineinanderlaufen oder sonstwie sich
miteinander vermischen.
Es wird im allgemeinen zweckmäßig sein, abweichend von der
Darstellung der Fig. 1 und eine Transportbahn mit Schiene 11
und Führungen 12 vorzusehen, die endlos ist, also
beispielsweise zwei in einem Abstand nebeinanderliegende,
parallele lineare Abschnitte aufweist, die an ihren beiden
Enden z. B. durch jeweils einen halbkreisförmigen Abschnitt
mit Schiene 11 und Führungen 12 miteinander verbunden sind. Es
ist möglich, eine beliebige Anzahl, also auch mehr als zwei
Schlitten einer solchen Transportbahn zuzuordnen, die frei
programmierbar und unabhängig voneinander bewegt werden können
beispielsweise derart, daß ein kurzzeitiger Stillstand für das
Eingeben des zu bedruckenden Objektes 16 in die Aufnahme und
das Herausnehmen des bedruckten Objektes aus der Aufnahme,
Langsamlauf für irgendwelche Behandlungsvorgänge und das be
reits erwähnte Durchlaufen der Druckstationen mit ggf. kon
stanter Geschwindigkeit vorgesehen sind. Bei letzterem kommt
es, wie bereits erwähnt, auf eine genaue Synchronisierung mit
der Betätigung der Düsen des Druckkopfes an.
Da die höchste Genauigkeit für die Bewegungen der Transport
schlitten in den Druckstationen erforderlich ist, könnte es
ausreichen, die Meßschiene 24 lediglich abschnittsweise in den
Bereichen vorzusehen, in denen die Druckstationen angeordnet
sind, so daß die freien Strecken zwischen den linearen Trans
portabschnitten bzw. den Druckstationen durch ein übliches
Transportmittel überwunden werden können. Es wird jedoch im
allgemeinen insbesondere bei Verwendung einer größeren Anzahl
von Transportschlitten in Kombination mit einer gemeinsamen
Schiene zweckmäßig sein, eine durchgehende Meßschiene vor
zusehen, um die Bewegung der einzelnen Schlitten über die
gesamte Länge der Transportbahn kontrollieren und im Bedarfs
fall steuern zu können.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 stimmt in we
sentlichen Teilen mit denen des Ausführungsbeispiels gemäß den
Fig. 1-3 überein, so daß für gleiche oder entsprechende
Teile auch die gleichen, jeweils um 100 höheren Bezugszeichen
verwendet werden.
Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Ausführungsformen
besteht darin, daß anstelle des Inkjet-Druckkopfes ein iono
grafischer Druckkopf verwendet wird und das Muster der jeweils
aufzubringenden Dekoration zunächst in Form eines Ladungs
musters auf dem Objekt aufgebracht wird, worauf dann
Druckfarbe in Form eines Toners oder in einer anderen geeigne
ten Form mit der entsprechenden elektrostatisch geladenen
Oberfläche in Berührung gebracht wird. Da die Partikel des
Toners oder irgendeiner anderen Druckfarbe eine der ein laten
tes Musters darstellenden Ladung der Oberfläche des Objekts
entgegengesetzte Ladung aufweisen, haften sie an den geladenen
Bereichen der Oberfläche unter Bildung der jeweiligen Dekora
tion an, bei der es sich um eine Teil-Dekoration handeln kann.
Das mit der Dekoration aus der Druckfarbe versehene Objekt
kann einer weiteren Behandlung unterzogen werden, um über
flüssige Druckfarbe, die auch an den nicht geladenen Bereichen
der Oberfläche des Objektes möglicherweise anhaftet, zu ent
fernen. In einem weiteren Schritt kann, falls dies notwendig
ist, die die Dekoration bildende Druckfarbe in üblicher Weise,
z. B. durch Erwärmung, fixiert werden. Schließlich besteht die
Möglichkeit, das mit dem Druckbild versehene Objekt einer
weiteren Behandlung zu unterziehen, in welcher an der Ober
fläche des Objektes ggf. verbliebene Restladung entfernt wird.
Diese wird beispielsweise durch CORONA neutralisiert. Ggf.
können mehrere dieser Nachbehandlungen zusammengefaßt werden.
Der vorbeschriebene Ablauf ist in Fig. 4 der Zeichnung schema
tisch dargestellt. Nachdem das zu bedruckende Objekt 116 von
der Kamera 136 kontrolliert und bezüglich seiner Position
erfaßt worden ist, wird der Transportschlitten 114a mit dem
darauf befindlichen Objekt 116 unter den ionografischen
Druckkopf 120 der Station I transportiert, der im allgemeinen
als "Cartridge" bezeichnet wird. In der Station erfolgt die
Bildung des latenten Ladungsmusters auf dem Objekt 116 durch
Transferieren von elektrostatisch geladenen Teilchen auf die
Oberfläche 160 des Objektes. Zu diesem Zweck muß das Objekt
116 mit einer elektrisch leitenden Schicht 162 versehen sein,
oberhalb derer sich eine dielektrische Schicht 163 befindet,
deren Oberfläche 160 mit dem Ladungsmuster versehen wird. Die
elektrisch leitende Schicht 162 ist über eine Leitung 168
geerdet. Die elektrisch leitende Schicht 162, die die Basis
elektrode in Relation zum Druckkopf 120 darstellt, kann bei
spielsweise bei einer CD von deren metallisierten Beschichtung
gebildet werden, wobei dann durch besondere Maßnahmen gewähr
leistet sein muß, daß die in der Aufnahme 115 befindliche CD
bzw. deren metallisierte Schicht 162 zwecks Erdung mit der
Leitung 168 leitend verbunden ist. Die Erdung kann natürlich
auch über den Transportschlitten 114a bzw. 114b erfolgen. Die
dielektrische Schicht 163 würde im Falle einer CD dann auf der
metallisierten Schicht 162 der CD aufgebracht sein.
Der grundsätzliche Aufbau eines ionografischen Druckkopfes 120
ist in Fig. 5 dargestellt. An der Unterseite einer Träger
schicht 152 ist eine Anzahl seitlich versetzter Hochfrequenz-
Leitungen 154 angeordnet, die sich über die gesamte Breite des
zu bedruckenden Bereiches erstrecken. Die Hochfrequenz-Leitun
gen werden zum Zwecke des Aufbringens des Ladungsmusters auf
den unterhalb des ionografischen Druckkopfes 136 befindlichen,
vom Transportschlitten 114a getragenen Objektes 116 mit einer
hochfrequenten Wechselspannung, den sogenannten Bursts, beauf
schlagt. Quer zu den Hochfrequenz-Leitungen 154 sind Finger
elektroden 156 angeordnet, die so geschaltet werden, daß sie
in Abhängigkeit von dem digitale Bildinformationen enthalten
den Programm Ladungsträger freigeben oder nicht. Ladungsträger
mit der gewünschten Polarität, die in Fig. 5 der Zeichnung
durch die Punkte 158 angedeutet sind, passieren die
Screenelektrode 164 und legen sich auf die zu dekorierende
Oberfläche, solange ein Spannungsunterschied zwischen den
Fingerelektroden 156 und der Oberfläche 160 der geerdeten
Basiselektrode 162 besteht. Dabei ist das Objekt 116 obersei
tig mit einer dielektrischen Schicht 162 versehen, auf welcher
sich das Ladungsmuster bildet. Sobald im Zuge der Übertragung
der Ladungsträger 158 auf die Oberfläche deren Ladung an der
jeweiligen Stelle soweit abgenommen hat, daß zwischen Druck
kopf 136 und Objekt 116 kein Spannungsunterschied mehr be
steht, hört der weitere Zustrom von Ladungsträgern 158 selbst
tätig auf.
Die an der Unterseite des ionografischen Druckkopfes 136 an
geordnete Screenelektrode 164 hat die Funktion, das Entstehen
eines Stromes lediglich aus aufgeladenen Partikeln mit der
gewünschten Polarität herbeizuführen, indem sie das Vorhanden
sein eines elektrischen Feldes bewirkt, welches dazu führt,
daß lediglich Ionen mit der gewünschten Polarität die jeweili
ge Öffnung 166 in Richtung auf das darunter befindliche zu
dekorierende Objekt zur Bildung eines latenten Ladungsmusters
passieren.
Fig. 5 zeigt zwei unterschiedliche Betriebszustände des iono
grafischen Druckkopfes.
Das der links befindlichen Öffnung 166 zugeordneten Finger
elektroden-Paar 156 ist eingeschaltet, so daß ein Strom von
Ladungsträgern 158 in Richtung auf das darunter befindliche
Objekt 116 fließt. Die beiden Fingerelektroden 156 der in der
Zeichnung rechts befindlichen Öffnung 166 sind abgeschaltet,
d. h., mit einer so geringen Spannung beaufschlagt, daß kein
Strom von Ladungspartikeln in Richtung auf das darunter be
findliche Objekt 116 fließt.
Die Anordnung der Öffnungen 166 und damit der paarweise
angeordneten Fingerelektroden 156 des ionografischen
Druckkopfes 120 entspricht im wesentlichen der Anordnung der
Düsen 27 des Inkjet-Druckkopfes 20, so daß auch beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 6 beispielsweise die rela
tive Ausrichtung zwischen Objekt und Druckkopf 120 durch
entsprechendes Aktivieren der jeweils in Betracht kommenden
Öffnungen 166 zugeordneten Fingerelektroden 156 bewirkt wird.
Demzufolge sind auch die Abstände zwischen den Öffnungen 126
bzw. der zugeordneten, jeweils paarweise vorhandenen Finger
elektroden 156 des Druckkopfes 120 so bemessen, daß im Be
darfsfall ein Ladungsmuster auf der dielektrischen Schicht des
Objektes entsteht, welches zu einem geschlossenen, also nicht
unterbrochenen Auftrag von Druckfarbe führt.
Nach der Behandlung des Objektes 116 in der den ionografischen
Druckkopf 120 aufweisenden Druckstation I wird der das Objekt
116 tragende Transportschlitten 114a in Richtung des Pfeiles
134 in die Station Ia transportiert, die sich unmittelbar
hinter der Station I befindet. In dieser Station Ia erfolgt in
üblicher Weise das Aufbringen der Druckfarbe beispielsweise in
Form eines Toners, dessen Partikel zu dem auf der Oberfläche
des Objektes aufgebrachten Ladungsmuster entgegengesetzt ge
laden sind, so daß die Partikel auf der Oberfläche 160 des
Objektes 116 anhaften, sobald diese Oberfläche in der vor
beschriebenen Weise aufgeladen worden war. Danach kann der
Schlitten 114a mit dem darauf befindlichen Objekt 116 in die
nächste Station Ib transportiert werden, in welcher eine Ein
richtung 170 angeordnet ist, die dazu dient, überschüssige
Farbpartikel und ggf. auch noch auf der Oberfläche des Objek
tes verbliebene Restladungen zu entfernen.
In der Station II, in welcher ebenfalls ein ionografischer
Druckkopf 120 vorhanden ist, wird in der vorbeschriebenen
Weise ein zweites latentes Muster auf dem Objekt aufgebracht,
das im allgemeine eine Ergänzung zum ersten latenten Muster
bzw. dem diesem entsprechenden Druckbild darstellt. Der Sta
tion II sind die Station IIa und IIb in Transportrichtung 134
nachgeordnet, indem die den Stationen Ia und Ib entsprechenden
Behandlungen durchgeführt werden.
Wenngleich in den vorstehend beschriebenen und in der Zeich
nung schematisch dargestellten Ausführungen es immer um das
Dekorieren von CDs geht, können auch andere Objekte unter
Anwendung der Lehre gemäß der Erfindung bedruckt bzw. deko
riert werden. So besteht die Möglichkeit, Hohlkörper aus
Kunststoff, beispielsweise Flaschen, unter Verwendung eines
Inkjet-Kopfes bzw. eines ionografischen Druckkopfes zu deko
rieren. Dies hätte bei derartigen Objekten, die relativ leicht
verformbar sind, den Vorteil, daß keine besonderen Maßnahmen
getroffen werden müssen, um dem Objekt während des
Bedruckungsvorganges die nötige Steifigkeit zu geben. Dazu ist
es beispielsweise bei Anwendung üblicher Druckverfahren, bei
spielsweise des Siebdruck- oder des Offset-Druckverfahrens
erforderlich, die Hohlkörper während des Bedruckungsvorganges
unter inneren Überdruck zu setzen, damit sie unter der Ein
wirkung des durch die Siebdruckschablone oder den Offset-Druc
kzylinder keine unzulässigen Verformungen erfahren. Diese
Gefahr besteht bei dem kontaktlosen Bedrucken gemäß der Erfin
dung nicht, so daß es auch insoweit gegenüber dem Stand der
Technik merkliche Vorteile aufweist.
Wenn vorstehend davon die Rede ist, daß die Objekte "deko
riert" werden, soll damit keine Beschränkung verbunden sein.
Vielmehr ist der Begriff "Dekoration" im weitesten Sinne zu
verstehen, beispielsweise auch derart, daß nicht nur Bilder,
sondern irgendwelche Beschreibungen oder sonstigen Texte,
Zahlen oder dgl. unter den Begriff "Dekoration" fallen.
Claims (28)
1. Verfahren zum Dekorieren eines Objektes (16), bei welchem
die Druckfarbe in Abhängigkeit von einem Programm, welches
digitalisierte Bildinformationen enthält, aus Düsen (27)
punktförmig auf dem von einer Halterung (15) getragenen Objekt
aufgebracht wird und einzelne Farbpunkte sich wenigstens zu
einem Teildruckbild ergänzen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die das zu bedruckenden Objekt (16)
tragende Halterung (15) entlang einer Transportbahn (10) durch
wenigstens eine Druckstation (I, II) hindurchbewegt wird, die
mit einem die in Abhängigkeit von dem Programm steuerbaren
Düsen aufweisenden Druckkopf (20) versehen ist, und wenigstens
ein Teil der Düsen (27) während des Transports des Objektes
entsprechend dem Programm betätigt wird und die Halterung (15)
für das Objekt (16) unter Verwendung eines Linearmotors (11;
14a, 14b) entlang der Transportbahn (10) transportiert wird.
2. Verfahren zum Dekorieren eines Objektes (16), bei welchem
zunächst in Abhängigkeit von einem Programm, welches digitali
sierte Bildinformationen enthält, ein durch elektrostatisch
aufgeladene Bereiche auf einer dielektrischen Oberfläche des
zu dekorierenden Objektes gebildetes latentes Muster, welches
der aufzubringenden Dekoration entspricht, durch Ladungsüber
tragung hergestellt wird, worauf die Oberfläche mit Farbparti
keln mit entgegengesetzter Ladung in Berührung gebracht wird,
um eine dem latenden Ladungsmuster entsprechende Dekoration
herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß
das zu bedruckende Objekt (116) entlang einer Transportbahn
(110) durch wenigstens eine Station (I, II) hindurchbewegt
wird, die mit einer in Abhängigkeit von dem Programm steuer
baren ionografischen Druckkopf (120) versehen ist, in welchem
mittels Elektroden Ladungsträger (158) erzeugt werden, und ein
Strom von Ladungsträgern mit der gewünschten Polarität auf
dielektrische Bereiche der Oberfläche (160) des Objektes (116)
zur Bildung eines latenten Musters transferiert wird und die
Halterung (115) für das Objekt (116) unter Verwendung eines
Linearmotors (110; 114a, 114b) entlang der Transportbahn (110)
transportiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Programm zur Steuerung des
Druckkopfes (20; 120) in Abhängigkeit von der Transportbewe
gung des Objektes (16; 116) abgerufen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transportbewegung des Objek
tes (16; 116) während des Bedruckens in Abhängigkeit vom Ab
lauf des Programms zur Steuerung des Druckkopfes (20; 120)
geregelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halterung (15; 115) von
einem Transportschlitten (14a, 14b; 114a, 114b) getragen wird,
der Teil des Linearmotors ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (15; 115) vom Primärteil
des Linearmotors getragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (15; 115) vom Sekundärteil
des Linearmotors getragen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elektroden (156) des
Druckkopfes (20; 120) quer zur Transportrichtung (34; 134)
reihenförmig angeordnet sind und die Düsen (27) bzw. Elek
troden (156) wenigstens einer Reihe (29, 30) von Düsen (27)
bzw. Elektroden (156) sich über eine Länge erstrecken, die
nicht kleiner ist als die Breite (38) des mit der Dekoration
zu versehenen Bereiches des Objektes (16; 116) quer zu dessen
Transportrichtung (34; 134).
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lage des auf dem Transport
schlitten (14a, 14b; 114a, 114b) befindlichen Objektes (16;
116) erfaßt und die so ermittelte Ist-Position in einem Rech
ner mit einer gespeicherten Soll-Position verglichen wird und
in Abhängigkeit vom Ergebnis dieses Vergleichs der Druckkopf
(20; 120) quer zur Transportrichtung (34; 134) des Objektes
(16; 116) bewegt wird, um seine bzw. ihre Position an die Ist-
Position des Objektes anzupassen.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lage des auf dem Transport
schlitten befindlichen Objektes (16; 116) erfaßt und die so
ermittelte Ist-Position in einem Rechner (18; 118) mit einer
gespeicherten Soll-Position verglichen wird und die Länge der
wenigstens einen Reihe der Düsen (27) bzw. der Elektroden des
Druckkopfes (20; 120) größer ist als die größte Breite (38)
des zu dekorierenden Abschnitts des Objektes (16; 116) quer zu
dessen Transportrichtung (34; 134) und in Abhängigkeit vom
Ergebnis des Vergleiches zwischen Ist-Position und Soll-Posi
tion des Objektes jene Düsen (27) bzw. Elektroden (156) der
wenigstens einen Reihe (29, 30) von Düesen (27) bzw.
Elektroden (156) wirksam gestellt werden, die der jeweiligen
Position des Objektes (16; 116) entsprechen.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß entlang wenigstens eines Teils
der Transportbahn (10; 110) des wenigstens einen Schlittens
(14a, 14b; 114a, 114b) ein Längenmeßsystem (24; 124) angeord
net ist, das von einem Sensor (22; 122) gelesen wird, welcher
an dem das Objekt tragenden Schlitten (14a, 14b; 114a, 114b)
angebracht ist, um so Position und/oder Geschwindigkeit des
Schlittens festzustellen.
12. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch das inkrementale Längenmeßsystem in
dem Sensor (22; 122) Impulse ausgelöst werden, die einem Rech
ner zugeführt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der die Impulse auslösenden
Impulsgeber (26; 126) voneinander im Längenmeßsystem (24; 124)
nicht mehr als 1 µ beträgt.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Objekt (16; 116) aufeinanderfolgend
in wenigstens zwei Druckstationen (I, II) bedruckt wird, die
in Bewegungsrichtung (34; 134) des Objektes in einem Abstand
hintereinander angeordnet sind.
15. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Objekt (116) aufeinanderfolgend in
wenigstens zwei Stationen (I, II) mit einem Ladungsmuster
versehen wird, die in Bewegungsrichtung (134) des Objektes in
einem Abstand hintereinander angeordnet sind, und nach jeder
Station (I, II) zum Aufbringen eines elektrostatischen La
dungsmusters mit geladenen Farbpartikeln in Berührung gebracht
werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckfarbe auf dem Artikel nach Pas
sieren einer Druckstation (I, II) getrocknet wird, bevor der
Artikel in einer folgenden Druckstation erneut bedruckt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transportbewegungen des das
Objekt (16, 116) tragenden wenigstens einen Transportschlit
tens (14a, 14b; 114a, 114b) zumindest außerhalb der Druck
station (I, II) zumindest teilweise in Abhängigkeit von einem
Programm gesteuert werden.
18. Vorrichtung zum Dekorieren eines Objektes (16) unter Ver
wendung eines Verfahrens, bei welchem die Druckfarbe in Abhän
gigkeit von einem Programm, welches digitalisierte Bildinfor
mationen enthält, aus Düsen (27) punktförmig auf das von einer
Halterung (15) getragene Objekt (16) aufgebracht wird und
einzelne Punkte sich wenigstens zu einem Teildruckbild ergän
zen und wenigstens eine Druckstation (I, II) vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Transportbahn (10) vorgesehen ist, entlang welcher das
von einer Halterung getragene, zu bedruckende Objekt durch die
wenigstens eine Druckstation (I, II) transportiert wird, und
die wenigstens eine Druckstation (I, II) mit wenigstens einem
durch das Programm steuerbaren Druckkopf (20) versehen ist,
dessen einzelne Düsen (27) mittels Impulssteuerung entspre
chend dem Programm betätigbar sind, und die Vorrichtung mit
einem Linearmotor (11; 14a, 14b) für den Transport der Objek
te (16) entlang der Transportbahn (10) versehen ist.
19. Vorrichtung zum Dekorieren eines Objektes unter Verwendung
eines Verfahrens, bei welchem eine dielektrische Oberfläche in
Abhängigkeit von einem digitalisierte Bildinformationen ent
haltenden Programm mit einer elektrostatischen Ladung versehen
versehen wird, welche ein der aufzubringenden Dekoration ent
sprechendes latentes Muster darstellt, und danach mit Farb
partikeln in Berührung gebracht wird, welche die
entgegengesetzte Polarität aufweisen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung mit wenigstens
einer Transportbahn (110) versehen ist, entlang welcher das
von einer Halterung (115) getragene zu dekorierende Objekt
(116), das mit einer dielektrischen Oberfläche (160) versehen
ist, transportiert wird, und die wenigstens eine Station (I,
II), in welcher das elektrostatische Ladungsmuster aufgebracht
wird, mit wenigstens einem durch das Programm steuerbaren
ionografischen Druckkopf (120) zum Erzeugen von Ladungsträgern
mit der gewünschten Polarität versehen ist und die Elektroden
(156) dieses Druckkopfes (120), durch welchen die Ladungs
träger (158) erzeugt werden, in Abhängigkeit vom Programm
aktivierbar sind und die Vorrichtung mit einem Linearmotor
(111; 114a, 114b) für den Transport der Objekte (116) entlang
der Transportbahn (110) versehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (15; 115) von
einem Schlitten (14a, 14b; 114a, 114b) getragen ist, der das
Primärteil des Linearmotors aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung von einem
Schlitten getragen ist, der das Sekundärteil des Linearmotors
aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckkopf (20, 120) quer
zur Transportbahn (10; 110) bewegbar angeordnet ist, um die
Position des Druckkopfes (20, 120) an die Ist-Position des zu
bedruckenden Objektes (16; 116) anzupassen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Düsen (27) bzw. Elektroden
(156) des Druckkopfes (20; 120) in quer zur Transportrichtung
(34; 124) des Transportschlittens (14a, 14b; 114a, 114b) ver
laufenden Reihen angeordnet sind und die Erstreckung wenig
stens einer dieser Reihen (20, 30) größer ist als die Breite
(38) des zu bedruckenden Bereiches des Objektes (16116) quer
zu dessen Bewegungsrichtung (34; 134) und in Abhängigkeit von
der Ist-Position des Objektes jene Düsen (27) bzw. Elektroden
(156) der jeweiligen Reihe (29, 30) von Düsen (27) bzw.
Elektroden (156) wirksam gestellt werden, die der jeweiligen
Position des zu bedruckenden Bereiches des Objektes entspre
chen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß entlang wenigstens einem
Teilabschnitt der Transportbahn (10; 110) des wenigstens einen
Schlittens (14a, 14b; 114a, 114b) des Linearmotors ein Längen
meßsystem (24; 124) angeordnet ist, das von einem Sensor (22;
122) gelesen wird, welcher an dem das Objekt (16; 116) tragen
den Schlitten (14a, 14b; 114a, 114b) angebracht ist, um so die
Position des Schlittens festzustellen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand der im Sensor (22;
122) Impulse auslösenden Geber (26; 126) im Längenmeßsystem
(24; 124) weniger als l µ beträgt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Druckstatio
nen (I, II) in einem Abstand in Bewegungsrichtung (34; 134)
des Schlittens (14a, 14b; 114a, 114b) hintereinander angeord
net sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Druck
station (I, II) mehrere Reihen (29, 30) von Düsen (27) bzw.
Öffnungen (127) in Transportrichtung (34; 134) hintereinander
angeordnet sind und die Düsen bzw. Öffnungen der einzelnen
Düsenreihen bzw. Öffnungsreihen gegenüber den Düsen bzw. Öff
nungen wenigstens einer anderen Reihe quer zur Transportrich
tung versetzt angeordnet sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß in Transportrichtung (34;
134) der zu bedruckenden Objekte hinter wenigstens einer
Druckstation (I, II) eine Station angeordnet ist, in welcher
die auf dem jeweiligen Objekt (16; 116) aufgebrachte Druckfar
be getrocknet wird.
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