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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bildprojektionssystem mit einer Fernbedienung zur Steuerung eines
projizierten Zeigers.
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Multimediapräsentationssysteme, die PCs als Hauptsteueranordnung verwenden, werden gegenwärtig
entwickelt und in den Handel gebracht. Als ein Beispiel derartiger Systeme wird ein Flüssigkristallprojektor
von einem PC gesteuert, und das Bild von dem PC wird unter Verwendung des Flüssigkristallprojektors auf
einen Schirm projiziert.
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Da das gleiche Bild, das auf der Computeranzeige gezeigt wird, als vergrößertes Bild unter Verwendung
des Flüssigkristallprojektors projiziert wird, ist dieses Bildprojektionssystem sehr gut für das Durchführen
von Präsentationen vor einem großen Publikum geeignet.
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Im Fall des vorgenannten Bildprojektionssystems wird eine an den Computer angeschlossene Maus zum
Steuern der Position eines Zeigers wie beispielsweise ein Cursor, der auf den Schirm projiziert wird,
benutzt. Während des Verlaufs der Präsentation kann jedoch der Präsentierende, der in einem Abstand
vom Computer steht, die Position des Cursors nicht auf einfache Weise ändern. Der Präsentierende muß
die Präsentation unterbrechen und an den Computer und zur Maus gehen, um die Cursorposition zu
ändern. Dies ist unbequem.
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Außerdem muß eine an den Computer angeschlossene Tastatur benutzt werden, um die
Flüssigkristallprojektoranzeige betreffende Funktionen wie die Seitensteuerung auszuführen, und auch dies ist sehr
unbequem.
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Ein bekannter Weg zur Lösung dieser Probleme liegt darin, zusätzlich zum Präsentierenden einen
Computerbediener vorzusehen. Diese Art der Systembedienung ist jedoch kostenträchtig, und ohne enge
Koordination zwischen dem Präsentierenden und dem Computerbediener kann keine flüssige Präsentation
durchgeführt werden.
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Die US-A-5,302,985 offenbart ein Bildprojektionssystem in Form eines
Overheadprojektor-Präsentationssystems, das eine Flüssigkristallanzeigetafel zum Projizieren elektronisch gespeicherter Graphikbilder
verwendet. Der Overheadprojektor beinhaltet als Hauptsteuermittel einen Computer. Eine Maus ist als
Zeigevorrichtung an den Computer angeschlossen. Auch eine Fernbedienung ist als Peripheriegerät an den
Computer angeschlossen.
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Die US-A-5,204,768 offenbart eine elektronisches Präsentationssystem, das eine drahtlose Fembedienung
zum Steuern eines digitalen Computers, ein oder mehrere Anzeige- oder Speicher/Wiedergabeeinheiten
und ein Zuhörerantwortsystem verwendet. Das Dokument beschreibt einen Einstellzeigerbefehl, der von
der Fernbedienung zum ferngesteuerten Computer gesandt wird, um einen auf dem Bildschirm einer
Anzeigeeinheit angezeigten Zeiger zu bewegen, allerdings beschreibt es nicht eine "Zeigevorrichtung". Die
bekannte Fembedienung weist nur Tasten, aber keine Zeigevorrichtung auf.
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Die EP-A-0 171 747 offenbart eine Mauszeigeeinheit, die drahtlos mit einer Basisstation kommuniziert und,
montiert an einem Gehäuse, eine linke Taste und eine rechte Taste umfaßt. Eine Kugel ragt von der
Unterseite des Gehäuses heraus und ist betriebsfähig an optische Bewegungssensoren gekoppelt, um die
Bewegungen der Kugel zu ermitteln. Die Mauszeigeeinheit schaltet ihre aktiven Schaltungen aus, um
Batteriekraft zu erhalten, d. h. sie geht in den Schlafmodus, wenn keine ihrer Tasten gedrückt und die
Position des Gehäuses für eine vorbestimmte Zeitperiode nicht merklich verändert wurde. Um die Maus
aufzuwecken, muß ein Benutzer entweder eine oder beide Maustasten drücken.
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Die JP-A-05-291966 offenbart eine Fernbedienung mit Beleuchtungslicht. Um die Lebensdauer der Batterie
zu erhöhen und den Betriebsbereich der Fernbedienung zu verbessern, wird das Beleuchtungslicht
während der Übertragung eines Fernsteuersignals ausgelöscht, vermindert oder blinkend gemacht.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Projektionssystem mit einer Fernbedienung zu schaffen, bei dem
unnötiger Stromverbrauch in der Fernbedienung vermieden wird, um die Zuverlässigkeit der Fernbedienung
sicherzustellen.
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Diese Aufgabe wird mit einem Bildprojektionssystem wie in Anspruch 1 beansprucht gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Hauptsteuereinheit steuert die Projektionsanordnung auf der Basis von Betriebssignalen von einer
Betriebseinheit und einem vorbestimmten Steuerprogramm, um das Bild in einen gewünschten
Anzeigebereich zu projizieren. Beispiele von Bildern, die mit der Projektionsanordnung projiziert werden können,
beinhalten ein Bild, das von der Hauptsteuereinheit selbst hergestellt wurde, und die
Wiedergabevideosignale von einem Videobandgerät, einem Laserdiskspieler und anderen Videowiedergabevorrichtungen.
Während dieses Betriebs kann in dem projizierten Bild eine Positionsmarkierung wie ein von der
Hauptsteuereinheit gesteuerter Cursor angezeigt werden.
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Eine Fernbedienung umfaßt eine Zeigevorrichtung und überträgt drahtlos die
Zeigevorrichtungsbetriebssignale an die Projektionsanordnung. Die Hauptsteuereinheit steuert die
Positionierungsmarkenanzeigeposition in der projizierten Bildanzeige auf der Basis der Zeigevorrichtungsbetriebssignale.
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Als Folge dieser Art des Aufbaus kann ein Bediener die Anzeigeposition der Positionsmarkierung auf dem
projizierten Bild frei durch bloßes Bedienen der Zeigevorrichtung der in der Hand gehaltenen
Fernbedienung steuern.
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Daher kann, wenn eine System unter Verwendung eines Flüssigkristallprojektors als Projektionsanordnung
und eines PCs als Hauptsteueranordnung aufgebaut ist, wobei der Flüssigkristallprojektor beispielsweise
zum Anzeigen einer Vergrößerung eines vom PC erzeugten Bilds durch Betätigen der Zeigevorrichtung der
in der Hand gehaltenen Fembedienung verwendet wird, ein Vorführender die Anzeigeposition der
Positionsmarkierung (z. B. Cursor) ändern, so daß sie zum Fortgang der Präsentation paßt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Nicht-Betrieb der Fernbedienung selbst interpretiert, wenn die
Zeigevorrichtung der Fernbedienung für eine vorbestimmte Zeit vollkommen unbenutzt ist, und die
elektrische Stromversorgung an die Zeigevorrichtung der Fernbedienung, die eine Menge elektrischen
Strom verbraucht, wird zwangsläufig abgeschaltet.
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Als Folge dieses Aufbaus kann der Fembedienungsstromverbrauch erhalten werden, wenn die
Zeigevorrichtung aus irgendeinem Grund aktiviert wird, während die Fernbedienung nicht benutzt wird. Daher kann
ein Videoprojektionssystem mit einem langlebigen, stabilen Fembedienungsbetrieb realisiert werden.
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Bei einer Ausführungsform umfaßt die vorliegende Erfindung einen Beleuchtungsabschnitt zur Beleuchtung
des Betriebsabschnitts nach Maßgabe der Betätigung von Leuchttasten, und ein Leuchtsteuerabschnitt
zum zwangsläufigen Abschalten des Beleuchtungsabschnitts während des Betriebs der Zeigevorrichtung.
Der Beleuchtungsabschnitt leuchtet zum Beleuchten der Betätigungstasten der Fernbedienung auf der
Basis von leuchtenden Leuchttasteninstruktionen. Wenn die Zeigevorrichtung der Fernbedienung dann
bedient wird, werden die leuchtenden Leuchtmittel aktiv ausgelöscht.
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Um den Zeigevorrichtungsbetrieb festzustellen, wird der Stromverbrauch vorübergehend erhöht, und die
Stromversorgungsspannung nimmt ab. Als Folge davon kann die interne Schaltung der Fernbedienung
instabil arbeiten und beeinträchtigt einen stabilen Fembedienungsbetrieb. Dieses Problem wird gelöst durch
das zwangsläufige Abschalten der Leuchtmittel, wenn die Zeigevorrichtung betätigt wird, wodurch eine
Instabilität der Stromversorgung vermieden und eine stabile Fernbedienung ermöglicht wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung werden die Leuchtmittel zwangsweise während
des Zeigevorrichtungsbetriebs ausgelöscht, dann nach der Beendigung des Zeigevorrichtungsbetriebs
wieder eingeschaltet.
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Vorzugsweise geht der Leuchtsteuerabschnitt in einen Schlafmodus, um keine Instruktionen von der
Leuchttaste zu akzeptieren, wenn die Zeigevorrichtung der Fernbedienung für eine vorbestimmte Periode
nicht betätigt wird.
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Wenn daher die Zeigevorrichtung der Fernbedienung für eine vorbestimmte Zeitspanne vollkommen
unbenutzt ist, wird Nicht-Betrieb der Fernbedienung selbst angenommen, und auch wenn eine
Leuchtinstruktion durch die Leuchttasten gegeben wird, werden die Leuchtmittel zwangsläufig ausgeschaltet
gehalten.
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Folglich kann, wenn eine Leuchttaste aus irgendeinem Grund aktiviert wird, während die Fernbedienung
nicht benutzt wird, der Fembedienungsstromverbrauch erhalten werden. Infolgedessen kann ein
Videoprojektionssystem mit einem langlebigen stabilen Fernbedienungsbetrieb realisiert werden.
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Insbesondere kann, wenn ein Leuchtmittel verwendet wird, um die Fernbedienungs-Leuchtfunktion in
Zusammenhang mit dem Zeigevorrichtungsbetrieb zwangsweise abzuschalten, und eine Schlaffunktion
zum Erhalten des Fernbedienungsstromverbrauchs eingesetzt wird, ein stabiler Schaltungsbetrieb
zusammen mit einer stabilen Fernsteuerung realisiert werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
detailliert beschrieben, in denen:
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Fig. 1 ist eine erläuternde Zeichnung, die ein Beispiel zeigt, in der ein Benutzer einen
Flüssigkristallprojektor mittels einer Fernbedienung bedient;
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Fig. 2 ist eine erläuternde Zeichnung, die den Zusammenhang zwischen einer in der Fernbedienung
vorgesehenen Lichtemissionsanordnung für die drahtlose Übertragung und einer in dem
Flüssigkristallprojektor vorgesehenen Lichtempfangsanordnung für den drahtlosen Empfang
zeigt;
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Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Fernbedienung;
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Fig. 4 ist eine schematische erläuternde Darstellung eines Beispiels eines Videoprojektionssystems
gemäß dieser Erfindung, das eine Fernbedienung, einen Flüssigkristallprojektor und einen PC
umfaßt;
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Fig. 5 ist ein funktionelles Blockschaltbild des in Fig. 4 gezeigten Systems;
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Fig. 6 ist ein funktionelles Blockschaltbild von Hauptkomponenten des in Fig. 5 gezeigten Systems;
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Fig. 7 ist ein Betriebsablaufdiagramm des in Fig. 6 gezeigten Systems;
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Fig. 8 ist eine erläuternde Zeichnung des auf der Anzeige gezeigten Zuweisungseinstellschirms;
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Fig. 9 ist eine erläuternde Zeichnung der internen Schaltung der Fernbedienung;
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Fig. 10 ist ein Flußdiagramm des Fernbedienungsbeleuchtungssteuerungsvorgangs;
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Fig. 11 ist ein Flußdiagramm des Fernbedienungsbeleuchtungssteuerungsvorgangs;
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Fig. 12 ist ein Flußdiagramm der Prozedur des Projektorfunktionseinstellvorgangs;
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Fig. 13 ist eine erläuternde Zeichnung, welche die Prozedur der Projektorfunktionseinstellung unter
Verwendung der Fernbedienung zeigt;
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Fig. 14 ist ein Flußdiagramm der Projektorfunktionseinstellung unter Verwendung der Fernbedienung;
und
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Fig. 15 ist eine erläuternde Zeichnung, die ein Beispiel eines Funktionseinstellschirms angibt, der bei
Benutzung des Projektors angezeigt wird.
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Es folgt eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen.
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Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Konfiguration, wenn eine Projektionsanordnung mit einem
Flüssigkristallprojektor 10 dazu verwendet wird, ein vorbestimmtes Bild von einer Projektorausgabe 12 auf eine gewünschte
Anzeigefläche wie beispielsweise einen Schirm 16 zu projizieren. Der Flüssigkristallprojektor 10 ist so
aufgebaut, daß an seine Anschlüsse mehrere Videoquellen angeschlossen werden können.
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Im Fall der vorliegenden Ausführungsform können zwei Videoquellen angeschlossen werden. Ein erster
Videoquellenanschluß ermöglicht den Anschluß eines von einem Computer gelieferten Videosignals, und
ein zweiter Videoquellenanschluß ermöglicht den Anschluß einer Videowiedergabevorrichtung wie
beispielsweise ein Videodeck, eine Videokamera und ein Videoplattenspieler. Durch Auswählen der
Videoquelle kann das Videosignal vom Computer oder von der Videowiedergabevorrichtung ausgewählt
und als großes Bild auf dem Schirm 16 angezeigt werden.
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Obwohl die grundlegenden Betriebsfunktionen des Flüssigkristallprojektors 10 von den verschiedenen
Betriebseinrichtungen aus ausgeführt werden können, die in der Projektorzentraleinheit vorgesehen sind,
kann im Fall dieser Ausführungsform der Flüssigkristallprojektor 10 auch durch eine Fernbedienung 20 für
den Projektor fernbedient werden.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, ist eine Infrarotlichtemissionsanordnung 36 am Ende der Fernbedienung 20 als
drahtlose Sendeanordnung zum Senden von Betriebsfunktionssignalen an den Projektor 10 vorgesehen.
Eine Drahtlos-Empfangsanordnung mit Infrarotlichtempfängeranordnungen 14a und 14b, die jeweils
Empfangsbereiche von 30 Grad in der Horizontalrichtung nach links und nach rechts für insgesamt 60 Grad
aufweisen, ist an der Vorderseite bzw. an der Rückseite des Flüssigkristallprojektors 10 angeordnet. Somit
kann ein Bediener den Projektor 10 entweder von vorn oder von hinten unter Verwendung der
Fernbedienung 20 bedienen.
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Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht der Fernbedienung 20.
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Um den Flüssigkristallprojektor 10 bei eingeschalteter Stromzufuhr von fern zu bedienen, umfaßt die
Fernbedienung 20 einen Betriebsabschnitt 400 mit einer eine Mehrzahl von Knöpfen umfassenden
Tastengrippe 22.
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Die Tastengruppe 22 umfaßt Knöpfe für Bereitschaft bzw. Standby 22a, Auswahl der Quelle 22b,
Einstellung der Lautstärke 22c, Stummschaltung 22d, Standbild 22e, Einstellung der Helligkeit 22f,
Beleuchtungsstärke 22g, Sync-Einstellung 22h sowie für andere Funktionen 24a, 24b und 24c.
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Wenn der Bereitschaftsknopf 22a gedrückt ist, schaltet die Lampe des Flüssigkristallprojektors 10 ein, und
das Aufwärmen beginnt. Das Anzeigebild wird für die erste oder die zweite Quelle durch Betätigen des
Quellenauswahlknopfs 22b ausgewählt. Die Lautstärke des Ausgangstons aus einem im
Flüssigkristallprojektor 10 vorgesehenen Lautsprecher kann durch Betätigen des Lautstärkeeinstellknopfs 22c eingestellt
werden. Der Ton kann durch Drücken des Stummschaltungsknopfs 22d stummgeschaltet und durch
erneutes Drücken des Stummschaltungsknopfs 22d wiederhergestellt werden. Ein Standbild kann durch
Betätigen des Standbildknopfs 22e angezeigt werden, und der Standbildmodus kann durch erneutes
Betätigen dieses Knopfs wieder verlassen werden. Die Bildhelligkeit kann durch Betätigen des
Helligkeitseinstellknopfs 22f eingestellt werden. Wenn der Beleuchtungsstärkeknopf 22g gedrückt wird, leuchtet der
Betriebsabschnitt 400 der Fernbedienung 20 für etwa 10 Sekunden auf, wodurch eine einfache Bedienung
in einer dunklen Umgebung ermöglicht wird. Die Betätigung des Sync-Einstellknopfs 22h ermöglicht die
Einstellung für flimmernde oder defokussierte Bilder für eine optimale Klarheit.
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Der Aufbau des Beleuchtungsmechanismus zum Beleuchten des Betriebsabschnitts 400 bei Betätigung der
Beleuchtungsstärketaste 22g wird weiter unten beschrieben.
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Mit Ausnahme des Beleuchtungsstärkeknopfs 22g sind die gleichen Betriebsfunktionen wie bei der
Tastengruppe 22 auch in der Flüssigkristallprojektorzentraleinheit vorgesehen.
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Die Fernbedienung 20 ermöglicht die Ausführung der gleichen Betriebsfunktionen, wie sie durch die
Betriebseinrichtungen des Flüssigkristallprojektors 10 vorgesehen sind, von einem anderen Ort aus.
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Wie in Fig. 4 angegeben, können im Fall dieser Ausführungsform der Flüssigkristallprojektor 10, die
Fernbedienung 20 und ein als Hauptsteueranordnung dienender PC 40 kombiniert werden, um ein
Videoprojektionssystem für Multimediapräsentationen unter Verwendung des PCs 40 zum Steuern des
Flüssigkristallprojektors 10 zu bilden.
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Der PC 40 umfaßt eine Computerzentraleinheit 42, eine Anzeige 44, eine Tastatur 46 und eine Maus 48,
die als Hauptbetriebseinrichtung dient, die an die Computerzentraleinheit 42 angeschlossen ist. Der
Flüssigkristallprojektor 10 und die Zentraleinheit 42 des PCs 40 sind über eine serielle Übertragungsleitung
50 (RS-232C) für die serielle Übertragung digitaler Daten verbunden.
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Durch Aufbau eines Systems in dieser Weise, wodurch der Flüssigkristallprojektor 10 direkt vom Computer
40 betätigt wird, können beim Durchführen einer Präsentation unter Verwendung eines Systems gemäß
dieser Ausführungsform beispielsweise nicht nur die Einstellungen des Projektors 10 wie beispielsweise die
Bildhelligkeit und die Lautstärke, sondern auch Bildanzeigesteuerfunktionen wie das Vor- und
Zurückblättern um eine Seite sowie das Öffnen und Schließen eines Fensters ausgeführt werden, ohne die
Präsentation zu unterbrechen.
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Ein vorbestimmtes Betriebssystem 100 und eine Treibersoftware 110 für den Projektor 10 werden zuvor in
der Computerzentraleinheit 42 installiert und in einem internen Speicher gespeichert. Außerdem sind auch
verschiedene Arten von Anwendungssoftware in der Computerzentraleinheit 42 installiert. Im Fall dieser
Ausführungsform ist eine Anwendungssoftware zur Verwendung für die Präsentation installiert.
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Die Treibersoftware 110 ist eine Art von Vorrichtungstreiber. Nach Maßgabe von Befehlen, die vom
Betriebssystem 100 und von der Anwendungssoftware 120 erzeugt werden, führt die Treibersoftware 110
eine tatsächliche Verarbeitung und eine Datenübertragung bezüglich des Flüssigkristallprojektors 10 im
Computer 40 aus.
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Die Treibersoftware 110 ist insbesondere so beschaffen, daß sie den Flüssigkristallprojektor 10 über die
serielle Übertragungsleitung 50 vollständig steuert. Praktisch ausgedrückt wird ein Bild, das völlig
verschieden von dem vom Projektor 10 angezeigten ist, für die Einstellung auf der Anzeige 44 des
Computers 40 angezeigt, während die Helligkeit, die Lautstärke und andere Einstellungen des
Flüssigkristallprojektors 10 durch die Fernbedienung 20 und die im Gehäuse des Projektors 10 vorgesehene
Betriebseinrichtung ausgeführt werden. Diese Arten von Betriebsfunktionen werden von dem Bediener
unter Verwendung der Maus 48 und der Tastatur 46 ausgeführt, um die erforderlichen Befehle an den
Computer 40 zu senden.
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Wenn wie oben erwähnt eine Präsentation oder ein anderes Programm ausgeführt wird, bei dem eine
Anwendungssoftware 120 für Präsentationen in der Computerzentraleinheit 42 installiert ist und der
Projektor 10 zum Anzeigen eines Bilds für die Präsentation auf dem Schirm 16 verwendet wird, betätigt der
Bediener des PCs 40 vorbestimmte Tasten der Tastatur 46 und betätigt die als Zeigevorrichtung dienende
Maus 48, um die Anzeigeposition des Cursors oder eines anderen Anzeigers zu steuern.
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Wenn genauer gesagt eine Präsentation durchgeführt wird, bei der ein Cursor auf einen Teil des Schirms
zeigt, der Cursor auf eine erforderliche Icon-Anzeigeposition verschoben wird, ein Befehl ausgewählt wird,
wenn ein bestimmter Anzeigebereich innerhalb des Bilds vergrößert oder verkleinert wird und wenn ein
anderes Fenster innerhalb des Bilds geöffnet wird, wird die Maus 48 normalerweise zum Steuern der
Cursoranzeigeposition verwendet.
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Auch beim Eingeben verschiedener Befehle, Zeichen und anderer Arten von Daten in den PC 40 bedient
der Bediener vorbestimmte Tasten der Tastatur 46 je nach den Erfordernissen.
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Wenn ein Projektionssystem eingesetzt wird, bei dem ein PC 40 und ein Projektor 10 gemäß Darstellung in
Fig. 4 kombiniert werden, muß sich demzufolge der Bediener in der Nähe des PCs 40 befinden, um die
Maus 48 und die Tastatur 46 zu bedienen. Als Folge muß der eine Präsentation unter Verwendung des
Projektors 10 Ausführende ständig verschiedene Anweisungen an den den PC 40 bedienenden Bediener
geben. Wenn kein Bediener vorhanden ist, muß sich der Präsentierende immer wieder an die Position des
PCs 40 begeben und die Maus 48 sowie die Tastatur 46 betätigen. In keiner dieser Fälle kann eine flüssige
Präsentation ausgeführt werden.
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Um diese Art von Schwierigkeit zu beheben, enthält die Fernbedienung 20 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform Zeigevorrichtungsfunktionen der Maus 48 oder anderer Vorrichtungen, die an die
Zentraleinheit des PCs 40 angeschlossen sind, und Eingabefunktionen für Befehle und von der Maus 48
und der Tastatur 46 gesendete Daten.
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Das in Fig. 3 gezeigte Beispiel eines Betriebsabschnitts 400 einer Fembedienung 20 umfaßt eine Trackball-
Anordnung 28, die als Zeigevorrichtung dient, eine Tastengruppe 22 und eine Knopfgruppe 24.
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Die Trackball-Anordnung 28 umfaßt einen Trackball 28a, einen Drag- bzw. Ziehknopf 28b und einen
gegenüberliegenden Einstellknopf 28c. Die Computerzentraleinheit 42 mit der installierten Treibersoftware
110, die den Projektor 10 steuert, wurde zuvor beschrieben.
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Betriebssignale, die drahtlos unter Verwendung von Infrarotlicht 200 von der auf den Projektor 10
gerichteten Fernbedienung 20 übertragen werden, werden zuerst vom Projektor 10 über die serielle
Übertragungsleitung 50 an die Computerzentraleinheit 42 übertragen. Die Computerzentraleinheit 42 weist
dann die verschiedenen Funktionen bezüglich der Trackball-Anordnung und der Tastengruppe der
Fernbedienung 20 zu. Wenn ein Betriebssignal aus der Fernbedienung 20 ausgegeben wird, werden
verschiedene Berechnungsprozesse nach Maßgabe der dem eingegebenen Signal zugewiesenen
Funktionen ausgeführt.
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Danach werden die Steuerung des Projektors 10, die Steuerung der Bildanzeige und andere erforderliche
Berechnungen und Steuerungen ausgeführt.
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Fig. 5 ist ein funktionelles Blockschaltbild eines Videoprojektionssystems gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
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Wie oben ausgeführt, umfaßt die Fernbedienung 20 eine Trackball-Anordnung 28 und eine
Betriebstastengruppe 22. Ein Signalprozessor 34 wird dazu verwendet, diese Signale in Digitalsignale umzusetzen, die
über Infrarotlicht 200 aus der Infrarotsendeanordnung 36 an den Projektor 10 gesendet werden.
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Der Projektor 10 umfaßt einen Hauptprojektormechanismus 64, der die grundlegenden Betriebsfunktionen
als Projektor ausführt, einen Rechen-Controller 62, der eine CPU und Speicher zum Steuern des
Hauptprojektormechanismus 64 aufweist, einen Signalprozessor 60 zum Verarbeiten der von einer
Infrarotempfängeranordnung 14 empfangenen Signals von der Fernbedienung 20 und zu deren Umsetzung in
elektrische Signale, die an den Rechen-Controller 62 geliefert werden, und eine E/A-Schnittstelle 66 für den
Anschluß an externe Geräte.
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Wenn der Projektor 10 sich unter der Steuerung des PCs 40 befindet, überträgt der Rechen-Controller 62
die von der Infrarotempfängeranordnung 14 empfangenen Betriebssignale von der Fernbedienung 20 über
die E/A Schnittstelle 66 und die serielle Übertragungsleitung 50 an den PC 40. Des weiteren werden der
Hauptprojektormechanismus 64 und andere Einrichtungen auf der Basis verschiedener Steuersignale
gesteuert, die vom PC 40 über die serielle Übertragungsleitung 50 und die E/A-Schnittstelle 66 eingegeben
werden.
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Die Computerzentraleinheit 42 des PCs 40 umfaßt eine Hauptrechensteuerschaltung 70, die eine CPU und
andere Schaltungen umfaßt, einen Speicher 76, der RAM, ROM und andere Schaltungen zum Speichern
der Anwendungssoftware 120, der Treibersoftware 110, das Betriebssystem 100 bildende Programme und
anderer erforderlicher Daten umfaßt, und E/A-Schnittstellen 72 und 74 zum Bilden externer Anschlüsse.
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Die Hauptrechensteuerschaltung 70 verarbeitet die über den Projektor 10 übertragenen Betriebssignale der
Fernbedienung 20 auf gleiche Weise wie von der Maus 48 und der Tastatur 46, die den
Hauptbetriebsabschnitt 52 bilden, und führt verschiedene Rechensteueroperationen aus.
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Im Fall dieser Ausführungsform werden die Betriebssignale der Trackball-Anordnung 48 und der Maus 48 in
gleicher Weise verarbeitet. Auch die der Betriebstastengruppe 42 zugeordneten Befehle und Tastenoperationen
und die entsprechenden Befehle von der Maus 48 und der Tastatur 4ß sowie die entsprechenden
Tasteneingaben von der Tastatur 46 werden auf gleiche Weise verarbeitet.
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Beim Auftreten eines Konflikts zwischen den Betriebssignalen von der Fernbedienung 20 und dem
Betriebssignalen von der Tastatur 46 und der Maus 48 des Hauptbetriebsabschnitts 52 (beispielsweise ein
Konflikt zwischen den Betriebsfunktionen der Trackball-Anordnung 28 und der Maus 48) werden die
Signale von der Fernbedienung 20 verworfen und den Betriebssignalen von dem Hauptbetriebsabschnitt 52
Priorität eingeräumt. Der Grund für diese Konfiguration besteht darin, daß Anwendungssoftware für
Präsentationen im allgemeinen auf dem Konzept des Betriebs einer Hauptbetriebsanordnung 52 mit direkt
an den PC 40 angeschlossener Maus 48 und Tastatur 46 basiert und nicht auf dem Standpunkt von
Signalen von einer Fernbedienung 20. Somit kann die Gesamtsystemstabilität durch Zuweisen einer
Verarbeitungspriorität für Betriebssignale von der Hauptbetriebsanordnung 52 erhöht werden.
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Als Folge dieser Ausführungsform können Betriebsfunktionen des PCs 40, die gewöhnlich mittels direkt
angeschlossener Maus 48 und Tastatur 46 ausgeführt werden mußten, auf einfache Weise mittels einer in
der Hand gehaltenen Fernbedienung 20 ausgeführt werden. Außerdem kann eine Multimediapräsentation
unter Verwendung eines einen Projektor 10 und einen PC 40 umfassenden Systems effizient und flüssig
durchgeführt werden.
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Insbesondere die Zeigevorrichtungsfunktion zum Steuern einer Cursorposition ist ein extrem wichtiger
Faktor in verschiedenen Arten von Anwendungssoftware. Durch Vorsehen dieser Art von
Zeigevorrichtungsfunktion in der Fernbedienung 20 können Präsentationen unter Verwendung des Projektors 10 sehr
flüssig durchgeführt werden.
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Fig. 6 ist ein Funktionsblockschaltbild einer Computerzentraleinheit 42 mit einem Speicher 76 und einer
Hauptrechensteuerschaltung 70. Die Computerzentraleinheit 42 gemäß dieser Ausführungsform umfaßt
eine Zuweisungsanordnung 80, eine Detektoranordnung 86 und eine Rechensteueranordnung 88.
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Fig. 7 zeigt ein schematisches Flußdiagramm der Zuweisungseinstelloperation für die Trackball-Anordnung
28 und die Betriebstastengruppe 22 der Fernbedienung 20.
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Der Programmiermodus zum Ausführen von Zuweisungen kann durch Betätigen der Tastatur 46 und der
Maus 48 eingestellt werden, die an die Computerzentraleinheit 42 angeschlossen sind (Schritt S10).
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Wenn der Programmiermodus eingestellt ist, wird ein Zuweisungseinstellschirm, wie er in Fig. 8 dargestellt
ist, auf der Anzeige 44 des PCs 40 angezeigt und vom Projektor 10 projiziert. Icons für jeweilige Knöpfe, ein
Tasteneinstellknopf 310, ein Tastenhilfeknopf 312, ein Ausführungsknopf 314 und ein Testknopf werden an
der Oberseite des Schirms angezeigt.
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An der Unterseite des Schirms wird ein Programmzuweisungskasten 330 angezeigt, der die aktuellen
Zuweisungen für die Fernbedienungsbetriebsanordnung 320 und andere Betriebsanordnungen zeigt.
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In diesem Zustand wird der Zuweisungsfreigabemodus durch Verschieben des Cursors auf die Oberseite
des Schirms auf das Icon des Tasteneinstellknopfs 310 und Klicken eingestellt (Schritt S12). Durch
anschließendes Verschieben des Cursors auf den erforderlichen Betriebsknopf der
Betriebsanordnungsanzeige 320 und Klicken wird der entsprechende Knopf hervorgehoben, und der entsprechende Knopf mit
dem Programmzuweisungskasten 330 wird angezeigt. Im Beispiel von Fig. 8 sind Knöpfe für Seite zurück
24c, Seite vor 24d, Drag bzw. Ziehen 28b und das Paar von Einstellknöpfen 28c als für jeweilige
Zuweisungen ausgewählt gezeigt.
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Nach dem Auswählen der Knöpfe auf diese Weise werden die verschiedenen Funktionen den
ausgewählten Knöpfen zugewiesen. In diesem Beispiel werden die Funktionen der Maus 48 wie beispielsweise
Klicken und Ziehen den fünf ausgewählten Knöpfen zugewiesen.
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Es können auch je nach Erfordernis Seite vor, Seite zurück und andere Befehle, Makros (maximal 32
Tastenbetätigungen und Mausbefehlsfolge) und andere Tasteneingaben zugewiesen werden. Durch
Einstellen in dieser Weise kann ein erforderliches Programm durch einfaches Drücken entsprechender
Knöpfe der Fernbedienung 20 während der Präsentation geöffnet werden.
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Die Tastatur 46 kann beispielsweise zum Zuweisen dieser Arten von Funktionen verwendet werden.
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Nach dem Beendigen der Zuweisungen wird durch Verschieben des Cursors an die Position des
Ausführungsknopfs 314 und durch Auswählen dieses Knopfs die Computerzentraleinheit 42 auf den
Überprüfungsmodus eingestellt (Schritt S14). Als Folge können die im Zuweisungsfreigabemodus (Schritt S12)
zugewiesenen verschiedenen Funktionen unter Verwendung der Fernbedienung 20 ausgeführt werden.
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Danach erscheint, wenn der Testknopf 316 ausgewählt wird, ein Textschirm in der Anzeige sowie
Projektorschirme, welche die den Knöpfen der Fernbedienung 20 zugewiesenen Tastenbelegungen
angeben, wonach der Benutzer durch Betrachten der Schirmanzeige überprüfen kann, ob die Zuweisungen
korrekt ausgeführt wurden oder nicht.
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Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Einstellungsfehler bemerkt wird, reicht es aus, zu Schritt S10
zurückzukehren und die Zuweisung je nach Erfordernis zu ändern. Um umgekehrt zu bestätigen, daß die Zuweisungen
korrekt ausgeführt wurden (Schritt S18), wird der Testknopf 316 wieder betätigt, um den Testmodus zu
verlassen, wodurch die Zuweisungsoperation bezüglich der Fernbedienung 20 abgeschlossen ist.
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Die den einzelnen Tasten zugewiesenen Daten werden in einer Zuweisungsdatenspeicheranordnung 84
gespeichert. Danach setzt die Zuweisungseinstellanordnung 82 auf der Basis des Eingangssignals von der
Fernbedienung die Daten in ein Signal um, das die Zuordnungsfunktion entsprechend dem an die
Detektoranordnung 86 gesendeten Eingangssignal ausdrückt. Beispielsweise werden bei den
Eingangsbetriebssignalen von den Knöpfen 24b und 24c die Betriebssignale in ein Klicken der Maus 48 und in ein
Ziehensignal umgesetzt und an die Detektoranordnung 86 gesendet. Die Zuweisungsfunktionen
entsprechend dem Betrieb der Maus 48 bezüglich der Trackball-Anordnung 28a der Fernbedienung 20 werden
zuvor in der Zuweisungsdatenspeicheranordnung 84 gespeichert.
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Daher setzt, wenn die Trackball-Anordnung 28a nach oben, unten, rechts und links bewegt wird und die
entsprechenden Signale von der Fernbedienung 20 an die Zuweisungseinstellanordnung 82 gesendet
werden, die Zuweisungseinstellanordnung 82 diese in Mausbetriebssignale für die Lieferung an die
Detektoranordnung 86 um. Als Ergebnis dieser Operation werden die gleichen Betriebssignale wie jene von
der Maus 48 und der Tastatur 46 an die Computerzentraleinheit 42 gesendet, wodurch eine Steuerung der
Computerzentraleinheit 42 ermöglicht Wird.
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Die Funktion der in Fig. 6 gezeigten Detektoranordnung 86 wird wie folgt beschrieben. Ein von der
Zuweisungseinstellanordnung 82 angelegtes Eingangssignal wird mit einem Eingangssignal von der die
Maus 48 und die Tastatur 46 umfassenden Hauptbetriebsanordnung 52 verglichen. Die Detektoranordnung
86 erfaßt dann, ob ein Konflikt bezüglich der Eingabe von der Fernbedienung 20 vorhanden ist oder nicht.
In Abwesenheit eines Konflikts wird das aktuelle Eingangssignal direkt an die Rechensteueranordnung 88
gesendet. Wenn beispielsweise ein Eingangssignal nur von der Fernbedienung 20 geliefert wird, während
kein Eingangssignal von der Maus 48 und der Tastatur 46 vorhanden ist, wird das Eingangssignal direkt an
die Rechensteueranordnung 88 geliefert. Wenn im Gegensatz dazu ein Konflikt zwischen den Signalen von
dem Hauptbetriebsabschnitt 52 und der Fernbedienung 20 vorhanden ist, wird nur das Eingangssignal vom
Hauptbetriebsabschnitt 52 an die Rechensteueranordnung 88 gesendet, während das Signal von der
Fernbedienung 20 ignoriert wird. Als Folge kann die Gesamtsystemstabilität erhöht werden, wie oben
ausgeführt.
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Die Rechensteueranordnung 88 berechnet das Steuersignal nach Maßgabe des über die
Detektoranordnung 86 eingegebenen ausgewählten Signals und der vorgenannten Rechensteuerprogramme 100,
110 und 120 zur Lieferung an den Projektor 10 und berechnet die einzelnen Arten von Videosignal für die
Lieferung an die Anzeige 44 und den Projektor 10. Außerdem liefert die Rechensteueranordnung 88 das
Projektorsteuerausgangssignal nach Maßgabe des Eingangssignals von dem Projektor 10.
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Als Folge kann bei dieser Ausführungsform durch Verwendung von Fernbedienungssteuersignalen von
einer gewöhnlich für einen Projektor ausgelegten Fernbedienung 20 eine Computerzentraleinheit 42 auf
gleiche Weise wie durch Signale von einer Maus und einer Tastatur 46 betrieben werden, und der Projektor
10 kann bezüglich der Computerzentraleinheit 42 gesteuert werden.
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Insbesondere kann im Fall des vorliegenden Systems, da verschiedene Funktionen der zum Steuern des
Projektors 10 verwendeten Fernbedienung 20 zum Steuern des PCs 40 zugewiesen sind, der Computer
direkt durch Verwendung der Fernbedienung 20 betrieben werden. Als Folge kann ein extrem einfach zu
verwendendes Videoprojektionssystem für Multimediapräsentationen unter Verwendung eines Projektors
10 und eines PCs 40 aufgebaut werden.
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Es folgt eine Beschreibung des Fembedienungsbeleuchtungsmechanismus gemäß dieser
Ausführungsform.
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Wenn der Beleuchtungsstärkeknopf 22g auf Ein gesetzt wird, leuchtet der Betriebsabschnitt 400 der
Fernbedienung 20 für eine vorbestimmte Zeitspanne. Hierzu umfaßt der Betriebsabschnitt 400 eine
Mehrzahl von Knöpfen und einen Trackball 28a, die auf einem semitransparenten Substrat 402 angeordnet
sind, und eine Mehrzahl von Beleuchtungs-LEDs, die an der Rückseite des Substrats 402 zur Beleuchtung
des Betriebsabschnitts 400 angeordnet sind.
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Fig. 9 zeigt den Schaltungsaufbau des Fembedienungsbeleuchtungsmechanismus.
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Die Fernbedienung 20 enthält eine austauschbare Batterie 410, einen eine Betätigung des Trackballs 28a
erfassenden Betätigungsdetektor 420, eine die Betätigung jeweiliger Knopfgruppen 24 und 28 erfassende
Betätigungsschaltermatrix 430, eine die gesamte Fernbedienung steuernde CPU 440, Beleuchtungs-LEDs
450, die an der Rückseite des Substrats 402 angeordnet sind und den Betriebsabschnitt 400 beleuchten,
sowie eine eine Sende-LED 36a umfassende Lichtemissionsanordnung 36.
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Die CPU 400 steuert einen Transistor Q1, um die Sende-LED 36a zu treiben, unter Verwendung von
Infrarotlicht 200 Fernbedienungssteuersignale drahtlos von der Lichtemissionsanordnung 36 zum Projektor
10 zu übertragen.
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Außerdem erfaßt die CPU 440 die Betätigung des Beleuchtungsstärkeknopfs 22g auf der Basis eines
Signals von der Betätigungsschaltermatrix 430 und schaltet den Transistor Q2 ein, um die Beleuchtungs-
LED-Gruppe 450 für eine vorbestimmte Zeitspanne zum Leuchten zu bringen.
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Des weiteren erfaßt der Betätigungsdetektor 420 eine Betätigung des Trackballs 28a und sendet ein
Erfassungssignal an die CPU 440. Als Folge überträgt die CPU 440 das Trackball-Betätigungssignal
drahtlos über die Sende-LED 36a an den Projektor.
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Wenn der Betätigungsdetektor 420 die Trackball-Betätigung erfaßt, steigt der Stromverbrauch an. Daher
fällt aufgrund der Verwendung einer Batterie 410 kleiner Kapazität die Spannung in der
Fernbedienungsschaltung vorübergehend ab, wodurch das Risiko einer Betriebsinstabilität der gesamten Schaltung
besteht. Um deren Auftreten zu verhindern, schaltet die CPU 440 den Transistor Q2 zwangsweise aus,
wenn der Betätigungsdetektor 420 eine Trackball-Betätigung erfaßt, um die Beleuchtungs-LED-Gruppe 450
zum Erlöschen zu bringen. Als Folge kann eine Instabilität der. Stromversorgungsschaltung während der
Betätigung des Trackballs vermieden werden und ein zuverlässiger Fembedienungsbetrieb erzielt werden.
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Außerdem wechselt, wenn über eine vorbestimmte Zeitspanne (15 Minuten im vorliegenden Beispiel) keine
Signaleingabe von dem Betätigungsdetektor vorhanden ist, die CPU 440 in einen Schlafmodus, wodurch
Beleuchtungsbefehle vom Beleuchtungsstärkeknopf 22g ignoriert werden. Somit wird, wenn der Trackball
28a während 15 Minuten völlig inaktiv ist, ein Nicht-Betrieb der Fernbedienung 20 angenommen, und durch
Versetzen der Beleuchtungsfunktion in den Schlafmodus wird der Strom der Fernbedienung 20 gespart.
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Des weiteren wechselt, wenn kein Eingangssignal vom Betätigungsdetektor 420 über eine vorbestimmte
Zeitspanne vorhanden ist, die CPU 440 in einen Schlafmodus, wodurch die elektrische Stromversorgung
von der Batterie 410 zum Betätigungsdetektor 420 zwangsweise abgeschaltet wird, um den Trackball in
Schlaf zu versetzen. Der elektrische Strom wird wieder an den Betätigungsdetektor 420 geliefert, wenn
irgendeine der Betriebstasten betätigt wird. Als Ergebnis hiervon wird elektrischer Strom der Fernbedienung
20 gespart, während die Fernbedienung 20 nicht betätigt wird, selbst wenn der Trackball 28a versehentlich
betätigt wird.
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Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm des Betriebs der Beleuchtungsschaltungssteuerung.
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Wenn der Fernbedienungsbeleuchtungsstärkeknopf auf Ein gesetzt ist (Schritt 530), wird der Transistor Q2
eingeschaltet (Schritt S32) und steuert die Beleuchtung der Beleuchtungs-LED-Gruppe 450. Als Folge wird
der Betriebsabschnitt 400 von der Rückseite des semitransparenten Substrats 402 aus beleuchtet, wodurch
selbst in abgedunkelter Umgebung eine leichte Bedienung möglich ist.
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Gleichzeitig mit der Steuerung der Beleuchtung durch die Beleuchtungs-LED-Gruppe startet der interne
Beleuchtungszeitgeber der CPU 440 (Schritt S34), und nachdem 10 Sekunden vergangen sind (Schritt
S44), wird der Transistor Q2 gesteuert, die Beleuchtungs-LED-Gruppe 450 automatisch zum Erlöschen zu
bringen (S46).
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Auch das Drücken eines der Knöpfe 24 und 28, während die Beleuchtungs-LED-Gruppe 450 erleuchtet ist
(Schrill S36), setzt den Beleuchtungszeitgeber zurück (Schritt S34). Als Folge geht die Beleuchtung des
Betriebsabschnitts 400 nur dann weiter, wenn einer dieser Knöpfe betätigt wird.
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Wenn der Trackball 28a während der Beleuchtung betätigt wird (Schritt S38), wird der Transistor Q2
automatisch ausgeschaltet, wodurch die Beleuchtungs-LED-Gruppe 450 zwangsweise zum Erlöschen
gebracht wird. Wenn danach die Betätigung des Trackballs endet, schaltet der Transistor Q2 ein, um
dadurch die Beleuchtung durch die LED-Gruppe wieder aufzunehmen.
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Somit wird während der Betätigung des Trackballs, die viel Strom verbraucht, die Beleuchtungs-LED-
Gruppe 450 zwangsweise abgeschaltet, wodurch der Spannungsabfall der Batterie 410 minimiert und ein
stabiler Betrieb der Fernbedienung ermöglicht wird.
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Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm der Schlaffunktion gemäß dieser Ausführungsform.
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Bei völliger Abwesenheit einer Betätigung des Betriebsabschnitts 400 nimmt die CPU 440 einen
Bereitschaftsmodus ein (Schritt S50). Wenn irgendein Knopf betätigt wird (Schrift S52), schaltet der Transistor Q3
ein (Schritt S54), und der Zeitgeber der CPU 440 beginnt zu laufen (Schritt S56).
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Bei der Eingabe eines Trackball-Betätigungssignals während des Betriebs des Zeitgebers überträgt die
CPU 440 dieses Signal unter Verwendung der Sende-LED 36a (Schritt S60) und startet den Zeitgeber
erneut (Schritt S56).
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Auch bei völliger Abwesenheit der Eingabe eines Trackball-Betätigungssignals für 15 Minuten nach dem
Start des Zeitgebers (Schritt S62) wird der Transistor Q3 zwangsweise ausgeschaltet (Schritt S64) und der
Bereitschaftsmodus hergestellt (Schritt S86). Im Bereitschaftsmodus wird, selbst wenn der
Beleuchtungsstärkeknopf betätigt wird, das Betätigungssignal von der CPU 440 ignoriert.
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Auf diese Weise wird, wenn der Trackball 28a der Fernbedienung 20 für 15 Minuten vollständig unbenutzt
ist, die Abwesenheit der Fernbedienungsbetätigung angenommen und der Schlafmodus hergestellt, indem
Beleuchtungsbefehle für die Beteuchtungs-LED-Gruppe 450 nicht beachtet werden, wodurch eine
Stromeinsparung bei der Fernbedienung 20 ermöglicht wird.
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Wie oben beschrieben, wird bei der vorliegenden Ausführungsform die Beleuchtungsfunktion der
Beleuchtungs-LED-Gruppe 450 der Fernbedienung in Verbindung mit der Trackball-Betätigung zwangsweise
abgeschaltet und der Schlafbetrieb hergestellt, wodurch sowohl Strom bei der Fernbedienung gespart wird
als auch ein stabiler Schaltungsbetrieb ermöglicht wird.
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Des weiteren ist die Fernbedienung 20 mit Projektoreinstellfunktionen versehen.
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Der Projektor 10 gemäß dieser Ausführungsform umfaßt einen Einstellbetriebsabschnitt (in den Figuren
nicht gezeigt), wodurch das Betätigen der Einrichtungen wie Menü- und Auswahlknöpfe dieses
Einstellbetriebsabschnitts vorbestimmte Menüschirme auswählen und anzeigen kann, wie sie durch das
Flußdiagramm von Fig. 12 angegeben sind. Während ein gewünschter Menüschirm angezeigt wird, wird die
Einstellung durch Betätigen vorbestimmter Einstellknöpfe entsprechend auf dem Schirm angezeigter
Einstellgrößen ausgeführt.
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Im Fall dieses Beispiels sind die folgenden unter den Funktionen, die durch Bezugnahme auf die jeweiligen
Menüschirme eingestellt werden:
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Computermenüschirm: Schirmhelligkeit und = kontrast;
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Videomenüschirm: rot, blau und grün;
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Anzeigemenüschirm: Abgleich und. Signalformat;
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Tonmenüschirm: Lautstärke und Balance links-rechts;
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Optionsmenüschirm: Eingangsquellenauswahl und Sprache; und
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Gebrauchsmenüschirm: Programmknopffunktionszuweisung und -umschaltung.
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Der Fernbedienungsbetriebsabschnitt 400 umfaßt auch Funktionen zum Einstellen des Projektors 10. Im
Fall des vorliegenden Beispiels werden Projektoreinstellungen unter Verwendung der Fernbedienung 20
hauptsächlich durch eine kombinierte Betätigung eines Menüknopfs 22j, eines Auswahlknopfs 22e und
eines Trackball-Abschnitts 28 ausgeführt. Wie in Fig. 3 angegeben, bezeichnen, um dem Benutzer zu
ermöglichen, die Einstellfunktionen der Knöpfe 22j und 22e sowie des Trackball-Abschnitts 28 visuell zu
unterscheiden, einheitliche Farben die jeweiligen Bereiche 402j, 402e und 404 des Substrats 402, wo die
Knöpfe 22j, 22e und der Trackball-Abschnitt 28 angeordnet sind.
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Es folgt eine Beschreibung der Projektoreinstellung unter Verwendung der Fernbedienung 20 unter Bezug
auf die Fig. 12 und 13.
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Den Fernbedienungsmenüknopf 22j drücken; dann den Auswahlknopf 22e betätigen, um einen
gewünschten Menüschirm unter vier Menüschirmen auszuwählen. Das Menüknopf- und das
Auswahlknopfbetriebssignal werden drahtlos von der Fernbedienung 20 an den Projektor 10 übertragen. Auf der Basis dieser
Empfangssignale arbeitet der Projektor 10 in gleicher Weise, wie wenn der im Projektor selbst vorgesehene
Einstellmechanismus betätigt wird.
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Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird nachstehend ein Beispiel des Auswählens des in Fig. 15
gezeigten Computermenüschirms beschrieben.
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Fig. 13 stellt die Fernbedienungsbetätigungsprozedur zum Auswählen einer gewünschten Größe aus dem
Computermenüschirm und zum Einstellen der entsprechenden Funktion dar. Ein Flußdiagramm der
Prozedur ist in Fig. 14 gezeigt.
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Wenn das Computermenü von Fig. 15 ausgewählt ist, wird anfangs die Hell-Einstellgröße des Menüs
hervorgehoben, was anzeigt, daß diese Funktion für die Einstellung ausgewählt worden ist.
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Um eine andere Funktionsgröße auszuwählen, betätigt der Benutzer den Trackball 28a, wie in Fig. 13A
angegeben. Der Projektor 10 empfängt das Betätigungssignal und verschiebt nacheinander die
Funktionsgrößen in Antwort auf die Betätigung des Trackballs (Schritte S70 und S72). Wenn die gewünschte Größe
ausgewählt worden ist, beendet der Benutzer die Trackball-Betätigung und verwendet den linken und den
rechten Einstellknopf 28c und 28c; um die Funktion einzustellen, wie in Fig. 13B gezeigt. Das Drücken des
Plusknopfs erhöht den Einstellwert, und das Drücken des Minusknopfs vermindert den Einstellwert, wie
durch die graphische Anzeige angegeben (Schritte S74 und S78).
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Durch Wiederholen dieser Prozedur des Auswählens einer gewünschten Funktionsgröße und des
Einstellens der ausgewählten Funktionsgröße kann jede Funktionsgröße nacheinander eingestellt werden.
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Nach Beendigung der Einstellungen des Computermenüschirms kann der nächste Menüschirm durch
einfaches Betätigen des Auswahlknopfs 22e ausgewählt werden (Schritte S80 und S82). Durch
wiederholtes Betätigen des Auswahlknopfs mit einer gewünschten Häufigkeit werden die Menüschirme ausgewählt
und gemäß dem Flußdiagramm von Fig. 12 angezeigt. Die Einstellung der ausgewählten Funktionsgrößen
innerhalb eines ausgewählten Menüschirms wird in gleicher Weise wie bei den in Fig. 14 angegebenen
Schritten S70 bis S78 ausgeführt.
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Wenn alle Funktionseinstellungen beendet worden sind, wird der Fernbedienungsmenüknopf 22j (Schritt
S84) gedrückt, um dadurch die Menüanzeige zu beenden (Schritt S86).
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Wie oben beschrieben, ermöglicht das System gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Einstellung
der Projektorfunktionen durch Verwendung der Fernbedienung 20. Insbesondere sind die Knöpfe und der
Trackball-Abschnitt 28, die für eine kombinierte Betätigung der Fernbedienung 20 verwendet werden, mit
den gleichen Farben auf dem Substrat bezeichnet, und da die Beziehungen in einfacher Weise visuell
identifizierbar sind, wird die Verwendung sehr bequem.
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Die vorstehende Beschreibung beschränkt die vorliegende Erfindung nicht, und es sind zahlreiche
Variationen innerhalb des Bereichs dieser Erfindung möglich.
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Beispielsweise bezog sich die obige Beschreibung auf ein Beispiel der Verwendung dieser Erfindung für ein
Präsentationssystem. Diese Erfindung kann jedoch auch je nach Erfordernis bei verschiedenen anderen
Arten von Systemen angewendet werden, beispielsweise bei Lehrsystemen, welche Unterrichtseinheiten
von einem Ausbilder an Schüler bzw. Studenten überträgt, und bei Systemen für verschiedene Arten von
Seminaren sowie Verkaufsdemonstrationssystemen und andern.
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Ein Beispiel der Verwendung von Infrarotlicht für eine drahtlose Übertragung zwischen der Fernbedienung
20 und dem Projektor 10 wurde beschrieben. Es können jedoch auch je nach Erfordernis andere Verfahren
wie verschiedene Arten von Funksignalen verwendet werden.
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Die Beschreibung bezog sich des weiteren auf ein Beispiel der Verwendung eines Projektors 10 als
Projektionsstufe. Diese Erfindung kann jedoch auch bei verschiedenen anderen Arten von
Projektionsvorrichtungen wie beispielsweise Overheadprojektoren angewendet werden.
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Die Beschreibung ging des weiteren von einem Beispiel der Verwendung eines Trackballs als
Zeigevorrichtung für die Fernbedienung 20 aus. Es können jedoch auch verschiedene andere Arten von
Zeigevorrichtungen nach Maßgabe der Anforderungen für die Fernbedienung verwendet werden.