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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System für die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen.
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Bekannt
sind Systeme für
die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen, bei denen der
Benutzer durch eine Fernbedienungsstation in der Lage ist, den Betriebsstatus
einer Mehrzahl von Lichterzeugungseinrichtungen in einer Umgebung
zu steuern und zu überwachen.
Beispiele nach dem Stand der Technik finden sich in
JP 11339510 ,
JP 06225360 ,
JP 2000010654 ,
JP 2002171580 und
JP 2000940372 .
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In
den oben genannten Systemen umfassen die Lichterzeugungseinrichtungen
insbesondere eine Lampe und eine lokale Steuerungseinheit, welche den
Betrieb der Lampe selbst steuert und geeignet ist, über einen
Datenkommunikationsbus mit der Fernbedienungsstation zu kommunizieren,
die dem Benutzer eine Reihe von Informationen betreffend den Betriebsstatus
der einzelnen Lampen vermittelt und mit einer Reihe von Reglervorrichtungen
ausgestattet ist, mit deren Hilfe der Benutzer selbst Befehle an
die Lichterzeugungseinrichtungen im System senden kann, um das Ein/Ausschalten
oder die Lichtstärke
einer oder mehrerer Lampen zu steuern.
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Trotz
ihrer häufigen
Verwendung bringen die Fernbedienungssysteme für Lichterzeugungseinrichtungen
bis heute den unangenehmen Aspekt mit sich, zu komplex und nicht
sehr anwenderfreundlich für
den Benutzer zu sein, der folglich unfähig ist, ihre Vorteile und
Funktionen adäquat
zu nutzen.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System für die Fernbedienung
von Lichterzeugungseinrichtungen zu schaffen, das besonders einfach und
praktisch zu konfigurieren und zu verwenden ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein System für
die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen geschaffen, wie
in Anspruch 1 beschrieben und vorzugsweise wie in einem der direkt oder
indirekt von Anspruch 1 abhängigen
Ansprüche beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend beschrieben unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel
derselben illustriert ist.
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1 stellt
ein Blockdiagramm des Systems für
die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen dar, das nach
den Vorgaben der vorliegenden Erfindung geschaffen wurde;
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2 ist
ein Fließdiagramm
der Operationen, die während
der Konfiguration der grafischen Steuerungs- und Auswahlkarte der
Lichterzeugungseinrichtungen des in 1 illustrierten
Systems für die
Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen implementiert werden;
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3 stellt
eine erste grafische Schnittstelle dar, die von der Fernbedienungsstation
des in 1 illustrierten Systems für die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen
angezeigt wird;
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4 stellt
eine zweite grafische Schnittstelle dar, die von der Fernbedienungsstation
des in 1 illustrierten Systems für die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen
angezeigt wird;
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5 stellt
ein Fließdiagramm
der Operationen dar, die bei der Konfiguration einer Gruppe von Lichterzeugungseinrichtungen
des Systems für
die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen implementiert
werden;
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6 stellt
eine dritte grafische Schnittstelle dar, die von der Fernbedienungsstation
des in 1 illustrierten Systems für die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen
angezeigt wird;
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7 stellt
eine vierte grafische Schnittstelle dar, die von der Fernbedienungsstation
des in 1 illustrierten Systems für die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen
angezeigt wird;
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8 stellt
eine fünfte
grafische Schnittstelle dar, die von der Fernbedienungsstation des
in 1 illustrierten Systems für die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen
angezeigt wird.
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Das
Bezugszeichen 1 in 1 verweist
als Ganzes auf ein System für
die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen 1, das
geeignet ist, einem Benutzer mittels einer Fernbedienungsstation 2 das
Konfigurieren einer grafischen Karte der in einer Umgebung oder
in einem Raum untergebrachten Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu
erlauben, so dass er mit Hilfe dieser grafischen Karte im Fernbedienungsmodus
eine Anzahl von Bedienungsparametern einer oder mehrerer in der
selben Umgebung lokalisierter Lichterzeugungseinrichtungen 3 auswählen und
steuern kann.
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Jede
in der Umgebung vorhandene Lichterzeugungseinrichtung 3 ist
von einem bekannten Typ und umfasst eine Lichtquelle, bei der es
sich um eine Lampe 4 handelt, wie beispielsweise eine fluoreszierende
Lampe, eine Halogenlampe, eine Entladungslampe, eine Lampe mit LED
oder jeder andere Lampentyp; und eine lokale Steuerungseinheit 5,
die mit der Lampe 4 elektrisch gekoppelt ist, um ihre Bedienung
zu steuern, und über
einen Datenkommunikationsbus 6 mit der Fernbedienungsstation 2 verbunden
ist, um mit dieser einen bidirektionalen Datenaustausch durchzuführen.
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Insbesondere
umfasst die lokale Steuerungseinheit 5 der einzelnen Lichterzeugungseinrichtungen 3 einen
Verarbeitungsschaltkreis 5a, der mit einem (nicht dargestellten)
internen Speicher ausgerüstet
ist, der zum Speichern einer Adresse oder eines Identifikationscodes
CP dient, mit dem die Lichterzeugungseinrichtung 3 eindeutig
identifiziert wird, und zum Speichern eines Lampencodes CLAMP, der zum Identifizieren einer Information
betreffend den Typ der mit der lokalen Steuerungseinheit 5 gekoppelten
Lampe 4 dient.
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Der
Verarbeitungsschaltkreis 5a der lokalen Steuerungseinheit 5 umfasst
auch einen (nicht dargestellten) Datenempfangs- und Sendeblock,
der mit dem Datenkommunikationsbus 6 verbunden ist, um mit
diesem einen bidirektionalen Datenaustausch durchführen zu
können,
wobei ein bekanntes Datenkommunikationsprotokoll implementiert wird,
insbesondere das Kommunikationsprotokoll DALI, das aufgrund seiner
allgemeinen Bekanntheit hier nicht näher zu beschreiben ist. In
diesem bestimmten Fall kann der Datenkommunikationsbus 6 von
jeder Art von Übertragungseinrichtung
definiert werden, beispielsweise von einem Telefonkabelpaar.
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Was
die Fernbedienungsstation 2 betrifft, so ist diese mit
einer Verarbeitungsvorrichtung 7 ausgerüstet, beispielsweise mit einem
Mikroprozessor, der zur Durchführung
einer Reihe von (nachstehend detaillierter beschriebenen) Steuerungs-
und Befehlsoperationen geeignet ist, des weiteren mit einem Speicher 8,
der geeignet ist, mit der Verarbeitungsvorrichtung 7 zum
Speichern von Daten und mit einer Reihe grafischer Schnittstellen
(die ebenfalls nachstehend detailliert beschrieben werden) zusammen
zu arbeiten; ferner mit einem Empfangs- und Sendeblock 9, der
mit dem Datenkommunikationsbus 6 verbunden ist und geeignet
ist, in Implementierung des genannten DALI Kommunikationsprotokolls
Daten von diesem zu empfangen und an diesen zu senden.
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Die
Fernbedienungsstation 2 umfasst auch eine Anzeigevorrichtung 10,
die dazu dient, eine Reihe von Daten von der Verarbeitungsvorrichtung 7 zu empfangen
und diese dem Benutzer in einem (nachstehend detaillierter beschriebenen)
geeigneten grafischen Format anzuzeigen; und eine Befehlsvorrichtung 11,
die mit der Verarbeitungsvorrichtung 7 verbunden und geeignet
ist, dem Benutzer während
der Steuerung der Lichterzeugungseinrichtungen 3 die Ausgabe
einer Reihe von Befehlen an die Fernbedienungsstation 2 zu
ermöglichen.
In diesem speziellen Fall sind in dem in 1 dargestellten
Beispiel die Anzeigevorrichtung 10 und die Befehlsvorrichtung 11 in
eine einzelne Schnittstellenanwendung integriert, die aus einem
Anzeige- und Befehlsfeld vom Touch-Screen-Typ besteht, das im weiteren
mit dem Bezugszeichen 16 angezeigt wird, mittels dessen
der Benutzer in der Lage ist, die grafische Karte für die Steuerung
und Auswahl der Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu konfigurieren
und eine Reihe weiterer Operationen auszuführen, beispielsweise die Steuerung
und Fernüberwachung
des Betriebsstatus einer oder mehrerer Lichterzeugungseinrichtungen 3,
die sich in der Umgebung befinden.
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Bezug
nehmend auf das in 2 dargestellte Fließdiagramm
wird nachstehend der Betrieb des Systems 1 für die Fernbedienung
von Lichterzeugungseinrichtungen beschrieben, das im Unterschied
zu den Bedienungssystemen nach dem Stand der Technik dem Benutzer
die Interaktion mit der lokalen Steuerungseinheit 5 über die
Fernbedienungsstation 2 erlaubt, um die grafische Darstellung
der in der Umgebung angeordneten Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu "konstruieren" und damit eine reale "grafische Steuerungs-
und Auswahlkarte" der
selben Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu schaffen.
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Es
wird davon ausgegangen, dass anfangs alle Lampen 4 der
Lichterzeugungseinrichtungen 3 ausgeschaltet sind (OFF).
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Die
Phase der Konfiguration der grafischen Karte für Steuerung und Auswahl der
Lichterzeugungseinrichtungen 3 beginnt mit den Arbeitsschritten
des Herunterladens aus dem Speicher 8 mit Hilfe der Verarbeitungsvorrichtung 9 einer
ersten grafischen Schnittstelle 12 (in 3 dargestellt)
und mit der Anzeige derselben an den Benutzer mittels des Touch
Screens 16 (Block 100).
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Wie
besser im Beispiel der 3 illustriert, umfasst die erste
grafische Schnittstelle 12 eine Matrix oder ein Referenzgitter 13,
das aus einer Reihe von Referenzzeilen und -spalten besteht, die
eine örtliche,
grafische Unterteilung der Umgebung begrenzen, in der die Lichterzeugungseinrichtungen 3 lokalisiert
sind; und ferner ein Anzeigefenster 14 des Lampentyps.
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Gleichzeitig
mit der Anzeige der ersten grafischen Schnittstelle 12 auf
dem Touch Screen 16 befiehlt die Verarbeitungsvorrichtung 7 die Übertragung eines
Abfragesignals über
den Datenkommunikationsbus 6 auf die lokalen Steuerungseinheiten 5.
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Die
lokalen Steuerungseinheiten 5 empfangen das Abfragesignal
vom Datenkommunikationsbus 6, und eines davon, das nach
einem vom DALI-Protokoll
ermittelten Kriterium ausgewählt
wird, geht vom AUS-Zustand in den EIN-Zustand, während die anderen Lampen 4 im
AUS-Zustand (OFF) bleiben, um dem Benutzer ein visuelles Signal
der Lichterzeugungseinrichtung 3 versorgen, das grafisch
auf dem Referenzgitter 13 zu positionieren ist (Block 110).
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Nachdem
sie aktiviert wurde, überträgt die lokale
Steuerungseinheit 5 im Datenkommunikationsbus 6 den
entsprechenden Lampencode CLAMP, der den
in der aktivierten Lichterzeugungseinrichtung 3 lokalisierten
Lampentyp identifiziert, und dessen Identifikationscode CP (Block 120).
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Die
Verarbeitungsvorrichtung 7 der Fernbedienungsstation 2 empfängt vom
Datenkommunikationsbus 6 den Identifikationscode CP und den Lampencode CLAMP in
Entsprechung zu der aktivierten Lichterzeugungseinrichtung 3 und
sucht in einer im Speicher 8 abgelegten Tabelle nach einem
Lampensymbol oder Zeichen, das mit dem Lampencode CLAMP assoziiert
ist.
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Nachdem
sie das Symbol oder Zeichen in Entsprechung zu dem Lampencode CLAMP gefunden hat, befiehlt die Verarbeitungsvorrichtung 7 das
Herunterladen des Symbols oder Zeichens vom Speicher 8 und
zeigt es im Anzeigefenster 14 an (Block 130).
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An
dieser Stelle geht die Verarbeitungsvorrichtung 7 in einen
Wartezustand (Ausgabe NO Block 140) zur Auswahl der Position
einer Lichterzeugungseinrichtung 3 auf dem Referenzgitter 13 (Block 140)
durch den Benutzer.
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In
dieser Phase ist der Benutzer in der Lage, die Position der Lichterzeugungseinrichtung 3 manuell
auf dem Referenzgitter 13 zuzuordnen, indem er den Punkt
(Zeile, Spalte) eingibt oder im Gitter drückt, dem er die Lichterzeugungseinrichtung 3 grafisch
zuordnen möchte.
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Der
Wartezustand der Verarbeitungsvorrichtung 7 endet (Ausgabe
YES Block 140), wenn der Benutzer auf dem Touch Screen 16 die
Position der Lichterzeugungseinrichtung 3 auswählt und
drückt, die
im Referenzgitter 13 einzufügen ist. In dieser Phase kooperiert
die Verarbeitungsvorrichtung 7 mit dem Touch Screen 16 zum
Feststellen der gedrückten
Position, also der im Referenzgitter 13 ausgewählten Zeile
Px und Spalte Py,
und speichert im Speicher 8 die Informationen im Zusammenhang
mit der Lichterzeugungseinrichtung 3, die der grafischen Auswahl-
und Steuerungskarte zugeordnet sind, also den jeweiligen Lampencode
CLAMP, den Identifikationscode CP und die Position Px und
Py des vom Benutzer im Referenzgitter 13 und
mit Bezug auf die (nicht dargestellten) Achsen X und Y berechneten Punkts,
welche die Referenzen des Referenzgitters selbst festlegen (Block 150).
In dieser Phase aktiviert die Verarbeitungsvorrichtung 7 in
dem vom Benutzer im Positionierungsgitter 13 gedrückten Punkt
(in dem in 3 illustrierten Beispiel angezeigt
durch den Buchstaben A) die Anzeige eines grafischen Elements 3a einer
Lichterzeugungseinrichtung in Verbindung mit der in der Umgebung
lokalisierten Lichterzeugungseinrichtung 3 (entsprechend
dem soeben festgestellten und gespeicherten Identifikationscode
CP). Dieses grafische Element 3a einer
Lichterzeugungseinrichtung ist vorzugsweise – aber nicht notwendigerweise – grafisch
durch das Symbol oder Zeichen dargestellt, das mit dem Typ der Lampe 4 assoziiert
ist, die festgestellt wurde und im Anzeigefenster 14 angezeigt
wird.
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Nach
dem erwähnten
Speichern und Zuordnen des grafischen Elements 3a für die Lichterzeugungseinrichtung
im Referenzgitter 13 in Entsprechung zur Lichterzeugungseinrichtung 3 befiehlt
die Verarbeitungsvorrichtung 7 vorzugsweise – aber nicht
notwendiger Weise – die Übermittlung
eines Bestätigungssignals
CCONF über
den Datenkommunikationsbus 6, mit dem der soeben gespeicherte
Identifikationscode CP für die Lichterzeugungseinrichtung 3 kodifiziert
wird.
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Die
lokale Steuerungseinheit 5 für die mit dem Identifikationscode
CP assoziierte Lichterzeugungseinrichtung 3 empfängt das
Bestätigungssignal CCONF vom Kommunikationsbus und erteilt der
entsprechenden Lampe 4 den Befehl, vom EIN-Zustand in einen
Zustand der Speicherungs-Bestätigung
zu gehen, in dem die Lampe 4 gemäß einem bestimmten Betriebsmodus
aktiviert ist, so dass der Benutzer eine visuelle Rückmeldung
der Bestätigung
der Speicherung der soeben auf dem Referenzgitter 13 konfigurierten
Lichterzeugungseinrichtung 3 erhält (Block 160). Beispielsweise
kann der Zustand einer Bestätigung
der Speicherung dem vorübergehenden
Blinken der Lampe 4 entsprechen, oder einem graduellen
Ansteigen oder Abnehmen ihrer Leuchtstärke oder jeder anderen Art
einer Betätigung
der Lampe 4, die dem Benutzer eine "direkte visuelle Bestätigung" dafür ermöglicht,
dass die ausgewählte
Lichterzeugungseinrichtung 3 gespeichert worden ist.
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Nach
dieser Bestätigung
bzw. "visuellen Rückmeldung" werden die erwähnten Arbeitsschritte für jede Lichterzeugungsvorrichtung 3 zyklisch
wiederholt, wodurch der Benutzer in die Lage versetzt wird, im Referenzgitter 13 alle
Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu konfigurieren, die in
der Umgebung vorhanden sind, und damit die grafische Auswahl- und
Steuerungskarte (bzw. das synoptische Diagram) zu realisieren, in
dem jedes grafische Element 3a einer Lichterzeugungseinrichtung,
das im Referenzgitter 13 repräsentiert ist, einer entsprechenden Lichterzeugungseinrichtung 3 in
der Umgebung entspricht.
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Nachdem
die Konfiguration der grafischen Steuerungs- und Auswahlkarte der
Lichterzeugungseinrichtungen 3 abgeschlossen ist, kann
der Benutzer mit einer oder mehreren Lichterzeugungseinrichtungen 3 interagieren,
indem er die entsprechenden grafischen Elemente 3a der
Lichterzeugungseinrichtung im Referenzgitter 13 auswählt und
den Betriebszustand des/der Lichterzeugungseinrichtung(en) 3 in der
Umgebung mit den Regeltasten 16a einstellt, die auf dem
Touch Screen 16 in Entsprechung zur grafischen Steuerungs-
und Auswahlkarte angezeigt sind.
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Das
System für
die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen 1 ist
auch in der Lage, dem Benutzer die Auswahl einer Mehrzahl von grafischen
Elementen 3a von Lichterzeugungseinrichtungen mittels der
grafischen Steuerungs- und Auswahlkarte und die Zuteilung der entsprechenden
Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu gleichzeitig steuerbaren Gruppen
von Lichterzeugungseinrichtungen zu erlauben.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf 4 ist die Verarbeitungsvorrichtung 7 der
Fernbedienungsstation 2 im Anschluss an einen Auswahlbefehl durch
den Benutzer in der Lage, aus dem Speicher 8 eine (in 4 illustrierte)
zweite grafische Schnittstelle 15 herunterzuladen und anzuzeigen,
die geeignet ist, dem Benutzer die Zuordnung der in der Umgebung
lokalisierten und mit einem in der grafischen Karte vorhandenen
grafischen Element 3a einer Lichterzeugungseinrichtung
assoziierten Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu entsprechenden
Gruppen von Lichterzeugungseinrichtungen zu ermöglichen, die vom Benutzer selbst
gemäß einer
Mehrzahl von möglichen
unterschiedlichen Szenen eingestellt werden können.
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Im
Detail umfasst – wie
in 4 dargestellt – die zweite grafische Schnittstelle 15 neben
der grafischen Karte eine Reihe von Gruppenauswahltasten 17,
die jeweils geeignet sind, dem Benutzer das Befehlen der Zuordnung
einer oder mehrerer Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu einer
bestimmten Gruppe von Lichterzeugungseinrichtungen zu ermöglichen;
ferner eine Reihe von Szeneauswahltasten 18, die jeweils
geeignet sind, dem Benutzer die Konfiguration der einzelnen Gruppen
von Lichterzeugungseinrichtungen gemäß einer bestimmten "Szene" zu ermöglichen,
also gemäß einer
bestimmten Leuchtstärkebedingung;
und eine Reihe von Leuchtstärkereglern 19,
mit deren Hilfe der Benutzer die Leuchtstärke des von der Gruppe von Lichterzeugungseinrichtungen
erzeugten Lichts nach Wahl erhöhen/verringern
kann, also der Lampen 4, die zu den Lichterzeugungseinrichtungen 3 gehören, die
einer bestimmten Gruppe von Lichterzeugungseinrichtungen zugeordnet
sind.
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In 5 ist
ein Fließdiagramm
dargestellt, in dem ein Beispiel der vom Fernbedienungssystem 1 durchgeführten Operationen
für die
Bildung einer Gruppe von Lichterzeugungseinrichtungen und für die Konfiguration
derselben nach einer festgelegten Szene bzw. einem Leuchtstärkenzustand
angezeigt ist. Auch in diesem Fall wird angenommen, dass sich die
Lampen 4 der Lichterzeugungseinrichtungen 3 anfänglich im
AUS-Status befinden.
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Anfangs
zeigt die Fernbedienungsstation 2 die zweite grafische
Schnittstelle 15 (Block 200) an, und der Benutzer
kann die grafischen Elemente 3a für die Lichterzeugungseinrichtung 3 auswählen (d.h. manuell
auf der grafischen Karte aktivieren), die einer neuen Gruppe von
Lichterzeugungseinrichtungen zuzuordnen sind, beispielsweise der
Gruppe A (Block 210).
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In
dieser Phase wird das vom Benutzer ausgewählte grafische Element 3a einer
Lichterzeugungseinrichtung aktiviert, das heißt, es geht vorzugsweise, aber
nicht notwendigerweise in einen hervorgehobenen Zustand (beispielsweise
erhöht
es seinen eigenen Leuchtstärkegrad,
um von den anderen, nicht ausgewählten
grafischen Elementen 3a hervorzustechen), und vorzugsweise – aber nicht notwendigerweise – gibt die
Verarbeitungsvorrichtung 7 mittels des Kommunikationsbus 6 den
Befehl an die Lampen 4 der entsprechenden ausgewählten Lichterzeugungseinrichtungen 3,
vom AUS-Status in den EIN-Status
zu gehen, um dem Benutzer eine direkte Anzeige der Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu
geben, die auf der grafischen Karte zur Zuordnung zur Gruppe A ausgewählt sind
(Block 220).
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Beim
Ende der Auswahl befiehlt der Benutzer durch Drücken der Gruppenauswahltaste 17 in Entsprechung
zur Gruppe A der Verarbeitungsvorrichtung 7, die Identifikationscodes
CP der ausgewählten, der Gruppe A zuzuordnenden
Lichterzeugungseinrichtungen 3 im Speicher 8 abzulegen (Block 230).
Nachdem die Gruppenauswahltaste 17 gedrückt wurde, gehen die grafischen
Elemente 3a der Lichterzeugungseinrichtung der grafischen
Karte zurück
in den Ruhezustand (normale Leuchtkraft), also den nicht hervorgehobenen
Zustand, und die entsprechenden Lichterzeugungseinrichtungen 3 gehen
vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand (Block 240).
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Nachdem
die Lichterzeugungseinrichtungen 3 der Gruppe von Lichterzeugungseinrichtungen
zugeordnet wurden, kann der Benutzer sie nach einem bestimmten Leuchtstärkenstatus
konfigurieren, also nach einer gewünschten Szene.
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In
diesem Fall wählt
der Benutzer auf dem Touch Screen 16 die Gruppe, die er
konfigurieren möchte,
beispielsweise Gruppe A, zum Beispiel durch Drücken und Gedrückthalten
der Gruppenauswahltaste (Block 240).
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An
diesem Punkt lädt
die Verarbeitungsvorrichtung 7 aus dem Speicher 8 die
Daten mit Bezug zu den Identifikationscodes CP für die der
Gruppe A zugeordneten Lichterzeugungseinrichtungen 3 und aktiviert
die entsprechenden grafischen Elemente 3a für Lichterzeugungseinrichtungen
auf der grafischen Karte oder versetzt sie in einen hervorgehobenen
Zustand; gleichzeitig gehen die Lampen 4 der Lichterzeugungseinrichtungen 3 der
Gruppe A vom AUS-Zustand in den EIN-Zustand. An diesem Punkt regelt
der Benutzer manuell mit Hilfe der Reglertasten 19 (Block 250)
auf dem Touch Screen 16 die von den Lampen 4 der
Lichterzeugungseinrichtungen 3 der Gruppe A erzeugte Leuchtstärke, um
sie auf ein Niveau in Entsprechung zu der gewünschten Szene zu bringen. Die
Szene kann beispielsweise ein Leuchtstärkenniveau darstellen, das
für eine
Leseumgebung eingestellt ist, oder zum Betrachten projizierter TV-
oder Filmbilder, oder für
den Ruhezustand oder jeden anderen Zustand, in dem eine Anpassung der
Leuchtstärke
in der Umgebung notwendig ist, um einem bestimmten Kriterium zu
genügen.
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Nachdem
der gewünschte
Grad an Leuchtstärke
erreicht ist, drückt
der Benutzer die Szenenauswahltaste 18 (Szene A), und die
Verarbeitungsvorrichtung 7 befiehlt die Speicherung der
Informationen betreffend den Stärkegrad
in Verbindung mit den Lichterzeugungseinrichtungen 3 in
Entsprechung zur Gruppe A gemäß der Konfiguration
der Szene A; gleichzeitig gehen die Lampen 4 der Lichterzeugungseinrichtungen 3,
die zu der Gruppe A gehören,
in den AUS-Zustand
(Block 270).
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Nach
den oben genannten Konfigurationsschritten kann der Benutzer die
voreingestellte Szene für
jede Gruppe von Lichterzeugungseinrichtungen mit den Quick-Szeneauswahltasten 21 aktivieren,
die in einer dritten grafischen Schnittstelle 20 wie in 6 dargestellt
vorhanden sind; wenn in einem bestimmten Fall die Quick-Szeneauswahltaste 21 für die Szene
A gedrückt
wird, sendet die Fernbedienungsstation 2 über den
Kommunikationsbus 6 ein Aktivierungssignal, welches die
Identifikationscodes CP der zur Gruppe A
gehörenden
Lichterzeugungseinrichtungen und die Informationen betreffend den Grad
an Leuchtstärke
in Verbindung mit der Szene A kodifiziert. Die lokalen Steuerungseinheiten 5 der
zur Gruppe A gehörenden
Lichterzeugungseinrichtungen 3 empfangen das Aktivierungssignal
vom Datenkommunikationsbus 6, und dem entsprechend befehlen
sie die Aktivierung der entsprechenden Lampe 4 gemäß den im
Aktivierungssignal enthaltenen Informationen und legen auf diese
Weise die gewünschte Szene
fest.
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Bezug
nehmend auf 7, ist das System für die Fernbedienung
von Lichterzeugungseinrichtungen 1 geeignet, über die
Fernbedienungsstation 2 die Überwachung des Betriebsstatus
der einzelnen Lichterzeugungseinrichtungen 3 in Echtzeit
zu gewährleisten.
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Insbesondere
ist die Fernbedienungsstation 2 fähig, über den Kommunikationsbus 6 eine
Reihe von Informationen mit den lokalen Steuerungseinheiten 5 auszutauschen,
um von den letzteren den Betriebsstatus der Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu ermitteln,
und sie hat die Funktion, jedes auf der grafischen Karte vorhandene
grafische Element 3a einer Lichterzeugungseinrichtung gemäß dem Betriebsstatus
der repetitiven Lichterzeugungseinrichtung 3 zu modifizieren,
um in der Lage zu sein, dem Benutzer die grafische Karte des Betriebsstatus
der Lichterzeugungseinrichtungen 3 zu zeigen.
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Wie
besser in 7 dargestellt, ist in dem besonderen
Fall die Verarbeitungsvorrichtung 7 geeignet, eine vierte
grafische Schnittstelle 23 aus dem Speicher 4 zu
laden und auf dem Touch Screen 16 anzuzeigen, in der jedes
im Referenzgitter 13 lokalisierte grafische Element 3a einer
Lichterzeugungseinrichtung seine grafische Darstellung gemäß dem Betriebsstatus
der entsprechenden Lichterzeugungseinrichtung 3 ändert, der
von der Fernbedienungsstation 2 über den Informationsaustausch
mit den lokalen Steuerungseinheiten 5 festgestellt wird.
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Beispielsweise
kann auf der grafischen Steuerungs- und Auswahlkarte jedes grafische
Element 3a einer Lichterzeugungseinrichtung von der grafischen
Darstellung des Typs der Lampe 4, in der ein Zustand des
korrekten Betriebs der entsprechenden Lichterzeugungseinrichtung 3 angezeigt
wird, zu einer grafischen Darstellung eines Zustands der Fehlfunktion
der selben Lichterzeugungseinrichtung übergehen, die vorzugsweise,
aber nicht notwendiger Weise auch die Ursache des Fehlers anzeigt;
beispielsweise kann das grafische Element 3a einer Lichterzeugungseinrichtung
anzeigen, dass die Lampe durchgebrannt ist (angezeigt durch die
Nummer 23a in 7), einen Kurzschluss hat (angezeigt durch
die Nummer 23b), eine Kabelunterbrechung vorliegt (angezeigt
durch die Nummer 23c) und andere mögliche Schadensursachen.
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Bezug
nehmend auf 1 und 8 kann das
System für
die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen 1 vorzugsweise – aber nicht
notwendigerweise – mindestens
eine Vorrichtung 30 zur Messung des Grades der Leuchtstärke in der
Umgebung umfassen, die sich in der Umgebung befindet, in der die
Lichterzeugungseinrichtungen 3 lokalisiert sind, und die
an den Kommunikationsbus 6 angeschlossen ist, um an den
letzteren ein Messsignal SMIS zu übertragen,
das den Grad der Leuchtstärke anzeigt,
die in der Umgebung selbst gemessen wurde.
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Die
Fernbedienungsstation 2 empfängt das Messsignal SMIS vom Kommunikationsbus 6 und
verarbeitet es, um das Ausmaß der
Leuchtstärke
in der Umgebung zu decodieren. Nachdem der Grad der Leuchtstärke in der
Umgebung ermittelt worden ist, kann die Fernbedienungsstation 2 die
automatische Steigerung/Senkung (gemäß einer Reihe vorbestimmter
Operationen, die von der Verarbeitungsvorrichtung 7 implementiert
werden) der von der Lampe 4 jeder Lichterzeugungseinrichtung 3 erzeugten Leuchtstärke nach
Maßgabe
der vorher vom Benutzer in einer bestimmten Szene vorgenommenen
Einstellung befehlen.
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Das
System 1 erlaubt dem Benutzer die "Zuordnung" einer bestimmten Gruppe von Lichterzeugungseinrichtungen 3 zur
Messvorrichtung 30, um deren Leuchtstärke gemäß dem von der Messvorrichtung 30 selbst
bereitgestellten Messsignal SMIS selektiv
zu regeln.
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Zu
diesem Zweck befiehlt die Verarbeitungsvorrichtung 7 das
Herunterladen aus dem Speicher 8 und die Anzeige einer
fünften
grafischen Schnittstelle 24, welche die grafische Karte
und mindestens eine Bestätigungstaste 25 (in 8 mit "Sensor 1" angezeigt) in Verbindung
mit der Messvorrichtung 30 umfasst. Die Zuordnung der Lichterzeugungseinrichtungen 3 zur
Messvorrichtung 30 erfolgt durch die manuelle Auswahl einer
Reihe von grafischen Elementen 3a für Lichterzeugungseinrichtungen
auf der grafischen Karte und mittels der Bestätigungstaste 25, welche
die Zuordnung der letzteren zur Messvorrichtung 30 bestätigt. Die
fünfte
grafische Schnittstelle 24 hält auch Tasten 26 zum
Einstellen der Leuchtstärke bereit,
welche die manuelle Einstellung der Leuchtstärke der mit der Messvorrichtung 30 assoziierten Lichterzeugungseinrichtungen 3 erlaubt.
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Im
Lichte all des voranstehend Beschriebenen ist festzuhalten, dass
die Anzahl der in der Umgebung vorhandenen Messvorrichtungen 30 mehr als
eine sein kann und es folglich möglich
ist, jeder von ihnen eine entsprechende Lampengruppe zuzuordnen,
dergestalt dass der Grad der Leuchtstärke innerhalb der Umgebung
differenziert werden kann.
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Überdies
kann die fünfte
grafische Schnittstelle 24 dem Benutzer ermöglichen,
auf dem Referenzgitter 13 mittels eines Positionierungssystems, das
dem oben beschriebenen für
Lichterzeugungseinrichtungen ähnlich
ist, einige (nicht dargestellte) grafische Sensorelemente zu positionieren,
deren jedes einer in der Umgebung vorhandenen entsprechenden Messvorrichtung 30 zugeordnet
ist und eine solche anzeigt.
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In
diesem Fall ist die Verarbeitungsvorrichtung 7 fähig, eine
Gruppe von Lampen automatisch einer bestimmten Messvorrichtung 30 zuzuordnen; insbesondere
erfasst die Verarbeitungsvorrichtung 7 auf dem Referenzgitter 13 die
grafischen Elemente 3a für Lichterzeugungseinrichtungen,
die in einem bestimmten Bereich rund um ein entsprechendes grafisches
Sensorelement lokalisiert sind, und teilt sie der Kontrolle der
Messvorrichtung 30 zu, die diesem grafischen Sensorelement
zugeordnet ist.
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Die
Funktionsweise des Systems für
die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen 1 kann
aus der voranstehenden Beschreibung ohne weiteres abgeleitet werden
und erfordert keine zusätzlichen
Erklärungen.
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Das
System für
die Fernbedienung von Lichterzeugungseinrichtungen 1 hat
den großen
Vorteil, extrem einfach zu konfigurieren und zu benutzen zu sein;
die Darstellung der grafischen Steuerungs- und Auswahlkarte ermöglicht dem
Benutzer die Lokalisierung der Position der Lichterzeugungseinrichtung
auf sehr praktische und unmittelbare Art und Weise und die Durchführung jeder
Art von Regulierung der Betriebsparameter einer Lichterzeugungseinrichtung durch
einfache Auswahl des entsprechenden grafischen Elements 3a einer
Lichterzeugungseinrichtung. Die Positionierung der Lichterzeugungseinrichtungen 3 auf
dem Referenzgitter 13, also die Konfiguration der grafischen
Regelungskarte ist dank Referenzgitter und Suchfunktion und automatischer
Zuordnung des Lampentyps in Entsprechung zu der zu konfigurierenden
Lichterzeugungseinrichtung 3 überdies sehr einfach.
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Insbesondere
kann die Befehlsvorrichtung 11 des Systems für die Fernbedienung
von Lichterzeugungseinrichtungen 1 aus einer (nicht dargestellten)
entfernten Einrichtung bestehen, die dem Benutzer das Versenden
von Befehlen aus der Entfernung zur Fernbedienungsstation 2 erlaubt.
Diese (nicht dargestellte) entfernte Einrichtung umfasst eine Befehlstastatur
und einen (nicht dargestellten) Empfangs- und Sendeblock, der geeignet
ist, die Daten, welche die Befehle kodifizieren, an einen (nicht
dargestellten) entsprechenden Empfangs- und Sendeblock zu kommunizieren
und zu senden, der in der Fernbedienungsstation 2 lokalisiert
und mit der Verarbeitungsvorrichtung 7 verbunden ist. Die
Kommunikation zwischen den zwei empfangenden und sendenden Blöcken kann
durch ein Kommunikationssystem erreicht werden, das auf einer Funkfrequenz oder
einem Infrarotsystem operiert.
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Auch
können
auf dem Referenzgitter 13 die einzelnen Zeilen und Spalten
nur teilweise auf dem Touch Screen 16 angezeigt sein, entsprechend
einem bestimmten Teil ihrer zwei Enden.