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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein System zur Regelung des Betriebes von elektrischen
Vorrichtungen, wobei das System mindestens eine elektrische Vorrichtung
und mindestens eine Regeleinheit zum Regeln von mindestens einem
Regelkreis aufweist, welcher mindestens eine elektrische Vorrichtung
aufweist, wobei das System ferner mindestens ein erstes Relais aufweist,
welches sowohl zum Erfassen eines ersten ausgestrahlten Signals
als auch zum Übertragen
eines zweiten Signals an die Regeleinheit bei Empfang des Signals
eingerichtet ist, und das System mindestens einen ersten Signalgeber
aufweist, welcher in der Lage ist, dass in dem Erfassungsbereich
des ersten Relais emittierte ausgestrahlte Signal abzugeben.
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Stand der Technik
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Beim
Bereitstellen von Räumen
eines Gebäudes
mit elektrischen Vorrichtungen sind die Schaltpunkte elektrischer
Geräte
in einer ortsfesten Art ausgebildet, das heißt die Schalter, welche zu verschiedenen
elektrischen Verbrauchern (Lampen, Verdunklungsmarkisen, Heizkörpern, Alarmanlagen, etc.)
gehören,
sind an vorgegebenen Orten platziert. Gemäß den einfachsten Lösungen haben
diese Vorrichtungen einen einzelnen Schalterstandort, wo ein Wandschalter
oder eine Gruppe von Wandschaltern montiert sind. Wo es nicht ausreicht,
einen einzelnen Schalterstandort für einen elektrischen Verbraucher zu
schaffen (zum Beispiel Beleuchtung von Empfangshallen, Foyers, Treppenhäusern, etc.)
werden zwei oder mehr äquivalente
Schaltpunkte für
den gleichen elektrischen Verbraucher verwendet. Allerdings führt das
Bereitstellen von vielen Schalterstandorten zum Erhöhen der
Anzahl der Kabel und anderer Accessoires, dennoch ist es nicht sicher, dass
das Problem der optimalen Verkabelung perfekt lösbar ist. Wegen einer späteren Neuanordnung
von Einrichtungsgegenständen
des Raumes oder wegen einer Änderung
der Funktion des Raumes oder für
einen anderen Zweck muss der Schalter an einen anderen Ort versetzt
oder mit einem anderen elektrischen Verbraucher verbunden werden.
Diese Anforderungen haben verschiedene Fernbedienungssysteme (Infrarot-Systeme
oder Funkfrequenz-Systeme) inspiriert, welche eine einfachere Art
bieten, ein Schalten von nahezu jedem beliebigen Ort innerhalb eines
vorgegebenen Bereiches zu bewerkstelligen. Allerdings haben diese
Systeme komplizierte Installationseigenschaften und verursachen
verschiedene Betriebsschwierigkeiten in anderen elektrischen Geräten und
nicht zuletzt erfordern diese Systeme spezielle Fernbedienungsgeräte, welche
mit verschiedenen Knöpfen
bereitgestellt werden, von denen jeder eine einzelne Schaltfunktion
hat, und in vielen Fällen sind
diese Geräte
nur zum Verwenden an einem vorgegebenen Ort oder nur zum Regeln
vorgegebener Geräte
in der Lage. Deshalb ermöglicht
diese Lösung,
genauso wie die herkömmliche
Anordnung, nicht, die jeweilige Funktion der Tasten oder Schalter genau
festzulegen. Deshalb passiert es häufig in einer Wohnung oder
in einem Haus, dass jemand die Schalter wahllos betätigt, um
ihre Funktion herauszufinden, zum Beispiel um den Schalter zu finden,
welcher mit dem Kronleuchter verbunden ist, welcher angeschaltet
werden soll.
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Die
sogenannten Bussysteme sind intelligenter und flexibler als die
oben genannte Lösung und
erfüllen
die wechselnden Anforderungen besser, eine Neuanordnung von Verbindungen
und ein Einstellen von "Schaltmustern" sind in diesem Fall,
wo vorgegebene Aktoren (tätige
Elemente) durch Empfang eines Sensorsignals aktiviert werden, einfacher.
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Allerdings
ist Programmieren eines sehr komplexen Bussystems zeitaufwendig
und erfordert erhebliche technische Betreuung und Fertigkeiten, darüberhinaus
ist es sehr schwierig die jeweilige Funktion einer Schaltereinheit
festzulegen, und sogar Blockdiagramme, welche zum Programmieren solch
eines Systems verwendet werden, liefern keinen klaren Überblick über die
genauen Funktionen der Schaltereinheiten. Ein weiterer Nachteil
der Bussysteme ist das Erfordernis des Planens der Schaltmuster
im Voraus, und dieser Plan ist oft nicht perfekt oder erfordert
bisweilen eine spätere,
zumindest teilweise, Anpassung.
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Das
US-Patentdokument Nr. 6 037 721 offenbart
ein Licht-Dimmsystem,
welches ein Einbaugehäuse
aufweist, welches zum Montieren in einer Decke eingerichtet ist,
wobei das Einbaugehäuse
einen Innenraum und eine offene Unterseite hat. Ein Dimmvorschaltgerät ist im
Innenraum des Einbaugehäuses
befestigt und mindestens eine Lampe ist im Innenraum des Einbaugehäuses befestigt
und an das Vorschaltgerät
angeschlossen. Ein an der Unterseite des Einbaugehäuses verlaufender
Linsenaufsatz wird bereitgestellt und ein Strahlungsempfänger-Schaltkreis,
welcher im Innenraum des Einbaugehäuses befestigt ist, hat einen
Strahlungssensor, wobei der Strahlungsempfänger an das Dimmvorschaltgerät innen
im Einbaugehäuse
angeschlossen ist und im Inneren einen Dimm-Regelkreis aufweist und so betrieben
werden kann, dass der Ausgang des Dimmvorschaltgerätes an die
mindestens eine Lampe als Antwort auf den Empfang eines kodierten Strahlungssignals
durch den Strahlungssensor angeglichen wird. Das System weist ferner
einen transportablen handbedienbaren Strahlungssender auf, zum Senden
von Strahlung zu den Strahlungssensor von einer von dem Einbaugehäuse entfernten
Position aus, so dass das Dimmniveau der Lampe durch Einstellen
des Ausgangs des Strahlungsempfängers eingestellt
wird. Eine längliche Strahlungslinse,
welche ein Ende hat, ist benachbart zum Strahlungssensor angeordnet
und ein freies Ende ist in einer Position bündig mit einer Unterseite des
Linsenaufsatzes angeordnet oder reicht über die Unterseite des Linsenaufsatzes
hinaus.
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Der
Nachteil der obigen Lösung
besteht darin, dass während
der Regelung der Lampe (oder irgendeines beliebigen elektrischen
Verbrauchers) der transportable handbedienbare Strahlungssender fortwährend auf
den Strahlungsempfänger
gerichtet werden muss, bis der gewünschte Effekt (zum Beispiel
eine Helligkeit) erreicht worden ist. Ein weiterer Nachteil der
obigen Lösung
besteht darin, dass alle Verbraucher einen eingebauten Strahlungsempfänger haben
und einen Dimm-Regelkreis. Deshalb ist diese Lösung teuer und schließt die Möglichkeit
der gleichzeitigen Regelung mehrerer verschiedener elektrischer
Verbraucher aus.
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Das
französische
Patentdokument Nr.
FR 2731290 offenbart
ein System, welches ein kompaktes transportables Eingabegerät hat, welches
einen Laserstrahl aussendet. Ein Bildgewinnungssystem mit einem
Objektiv wird zum Überwachen
eines begrenzten Bereichs verwendet, welcher den Laserstrahl-Einfallspunkt aufweist,
wenn das Eingabegerät auf
den Bereich gerichtet wird. Ein Bildanalysator bestimmt das Vorhandensein
und die Position des Punkts in dem Bereich und ordnet diese Information zugehörigen Zeitdaten
zu. Eine Ausgangseinheit, welche ein Mikrocontroller sein kann,
verknüpft
die erhaltene Zeitinformation mit einem zugehörigen Befehlssignal. Eine Bedienerschnittstelle
wird bereitgestellt, um Daten einzugeben, welche zum Verknüpfen der
erhaltenen Information mit gewünschten
Befehlssignalen benötigt
werden. Dies kann die Form einer Nachschlagetabelle annehmen, welche
zum Auswählen
der zu aktivierenden Funktion oder des zu aktivierenden Modus und
zum Liefern elektronischer Signale an das zu regelnden System verwendet
wird. Die Schnittstelle weist eine Tastatur, einen Bildschirm und
einen Speicher auf.
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Ein
Hauptnachteil dieser Lösung
ist ähnlich zu
jenen in Verbindung mit dem
US-Patent
Nr. 6 037 72 erwähnten,
das heißt
der Laserstrahl muss fortwährend
auf das Objektiv des Bildanalysators gerichtet werden, bis eine
adäquate
Anzahl von Lichtblitzen erzeugt worden ist, so dass der gewünschte Effekt erreicht
wird, zum Beispiel bedeutet ein Blitz ein Einschalten des Geräts und zwei
Blitze bedeuten ein fortwährendes
Auf- oder Ab-Dimmen der Helligkeit. Beide oben aufgeführten Lösungen ermöglichen kaum,
dass diese Regelsysteme effektiv von einem Nutzer verwendet werden,
welcher nervös
oder in Eile ist oder eine physische Behinderung hat.
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Das
Dokument
US 6 160 491 (Matsumoto) offenbart
eine Fernbedienung zum Regeln eines elektronischen Geräts, welche
einen Datengenerator zum selektiven Erzeugen eines Triggersignals
und eines Regelsignals aufweist. Das Triggersignal ist ein Signal
zum Veranlassen des elektronischen Geräts, ein Antwortsignal auszusenden,
welches eine Vielzahl von Regeldaten aufweist, welche Beziehungen zwischen
einer Vielzahl von Regelsignalen und zugehörigen Funktionen des elektronischen
Geräts
anzeigen. Das Regelsignal dient zum Veranlassen des elektronischen
Gerätes,
eine zugehörige
Funktion auszuführen.
Der Controller weist auch einen Sender zum selektiven Übertragen
des Triggersignals und des von dem Datengenerator erzeugten Regelsignals
auf, und einen Empfänger
zum Empfangen des von dem elektronischen Gerät ausgesendeten Antwortsignals.
Der Controller verwendet einen Speicher zum Speichern der Vielzahl
von Regeldaten, welche in dem von dem Empfänger empfangenen Antwortsignal
enthalten sind. Der Datenerzeuger erzeugt das Regelsignal basierend
auf der Vielzahl von in dem Speicher gespeicherten Regeldaten. Das
Gerät erstellt
eine Hin-und-Zurück-Kommunikation
mit einem zu regelnden elektronischen Gerät. Dafür muss das elektronische Gerät einen
Speicher haben, welcher Regeldaten zum Herunterladen zu dem entfernten
Controller speichert, welcher mit einem Empfänger ausgestattet ist. Deshalb
ist das durch die Erfindung von Matsumoto offenbarte Gerät eine Fernbedienung,
welche auf doppeltem Weg (rückwärts und
vorwärts)
mit einem elektronischen Gerät
kommuniziert, was erfordert, dass elektronische Geräte für den Zweck
des Regelvorganges hoch spezialisiert sind.
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Infolgedessen
gibt es einen Bedarf zum Bereitstellen eines kommerziell erhältlichen
einfachen und kosteneffizienten Systems für den Zweck der Regelung herkömmlicher
elektrischer Geräte.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung stellt ein System zum Regeln des Betriebes elektrischer
Vorrichtungen bereit, wobei das System eine oder mehrere elektrische
Vorrichtungen und mindestens eine Regeleinheit für eine Regelung von Regelkreisen
aufweist, von denen jeder mindestens eine elektrische Vorrichtung
aufweist, wobei das System weiterhin mindestens ein erstes Relais
aufweist, welches sowohl zum Erfassen eines ersten ausgestrahlten
Signals als auch zum Übertragen
eines zweiten Signals an die Regeleinheit beim Empfang des Signals
in der Lage ist, wobei das System mindestens einen ersten Signalgeber aufweist,
welcher in der Lage ist, das in dem Erfassungsbereich des ersten
Relais emittierte ausgestrahlte Signal abzugeben, wobei ein erstes
Relais nahe neben jeder einzelnen der elektrischen Vorrichtungen
angeordnet ist und das an die Regeleinheit übertragene Signal ein Wählsignal ist,
welches so funktioniert, dass es einen Regelkreis aktiviert oder deaktiviert,
welcher die dem ersten Relais zugeordnete elektrische Vorrichtung
aufweist, wobei das System ferner mindestens einen zweiten Signalgeber und
mindestens ein zweites Relais aufweist, welches ein zum Regeln des
durch das Wählsignal
aktivierten Regelkreises eingerichtetes Regelsignal überträgt, und
der zweite Signalgeber zur Abgabe eines in den Erfassungsbereich
des genannten zweiten Relais fallenden Signals in der Lage ist,
wobei das System weiterhin eine Einrichtung zum Deaktivieren von
aktivierten Regelkreisen aufweist. Die Begriffe "Aktivieren" und "Deaktivieren" in dieser Spezifikation bedeuten eigentlich
Einschalten beziehungsweise Ausschalten. Deshalb ist ein aktiviertes
Regelsignal dazu bereit, eingestellt oder geregelt zu werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung funktioniert das Wählsignal
auch als ein Signal zum Deaktivieren eines Regelkreises, welcher vorher
aktiviert und geregelt wurde, und ein Deaktivieren des vorher aktivierten
und/oder geregelten Regelkreises erfolgt durch ein Löschsignal,
welches durch den zweiten Signalgeber emittiert wird, und mindestens
eine physikalische Eigenschaft des Löschsignals unterscheidet sich
von der des ausgestrahlten Signals, zum Beispiel hinsichtlich seiner Frequenz.
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In
einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung wird die Regeleinheit mit einer Zeitmesseinrichtung bereitgestellt,
welche zum Messen eines Δt-Intervalls,
welches zwischen Startmomenten von zwei aufeinanderfolgenden Wählsignalen oder
Regelsignalen vergeht, in der Lage ist, und ferner wird die Regeleinheit
mit einer Speichereinrichtung bereitgestellt, welche die t0-Deaktivierungszeit speichert, and der aktivierte
Regelkreis wird im Falle der Gleichheit des Δt-Intervalls und der gespeicherten
t0-Deaktivierungszeit deaktiviert.
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Zusätlich kann
in einer sehr vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung eine Gruppe von aktivierten Regelkreisen von einem
von dem zweiten Signalgeber emittierten Programmiersignal ausgebildet
werden, und mindestens eine physikalische Eigenschaft des Programmiersignals
ist verschieden von der des ausgestrahlten Signals, zum Beispiel hinsichtlich
seiner Frequenz.
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Die
Regeleinheit wird bevorzugt mit einer Speichereinrichtung zum Schaffen
eines gemeinsamen Regelkreises bereitgestellt, welcher gleichzeitig geregelte
Regelkreise vereint, und dass in dem Erfassungsbereich emittierte
Signal des zweiten Relais ist ein Infrarotsignal oder ein Funksignal,
welches in alle Richtungen des Raums abgestrahlt wird, oder ein auf
einer Leitung gesendetes Signal.
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Allerdings
ist gemäß der Erfindung
das in dem Erfassungsbereich abgestrahlte Signal des ersten Relais
vorzugsweise ein Infrarotsignal, welches in einem kleinen Winkel
abgestrahltes wird und einen von dem Erfassungsbereich des zweiten
Relais verschiedenen Erfassungsbereich aufweist, wobei das in dem
Erfassungsbereich ausgestrahlte Signal des ersten Relais ein Laserstrahl
ist.
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Der
erste Signalgeber weist vorteilhafterweise eine transportable Fernbedienungseinheit
auf und der zweite Signalgeber weist eine transportable Fernbedienungseinheit
oder eine ortsfeste Einheit auf, aber wenn gewünscht, können der erste Signalgeber
und der zweite Signalgeber einer einzigen transportablen Fernbedienungseinheit
vereint werden.
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Vorzugsweise
können
der erste Signalgeber und der zweite Signalgeber gleichzeitig aktiviert
werden, und die Aktionszeit des ersten Signalgebers ist möglicherweise
begrenzt.
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Vorteilhafterweise
werden der erste Signalgeber und der zweite Signalgeber nacheinander
aktiviert und das erste Relais ist mit einem Positionslicht und/oder
einem die Auswahl rückmeldendem
Licht und/oder mit einer den Zustand der diesem zugeordneten elektrischen
Vorrichtung anzeigenden Anzeigeeinrichtung versehen. Das Positionslicht
ist als piktografische Information der elektrischen Vorrichtung ausgebildet
und/oder das die Auswahl rückmeldende Licht
ist durch eine Änderung
der vorgegebenen Eigenschaften des Positionslichts ausgebildet.
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Um
zusätzlich
in Verbindung mit den Lösungen
des Stands der Technik aufgekommene Probleme zu lösen, hat
der Erfinder auch ein Verfahren zum Regeln des Betriebes von mindestens
einer (oder mehr) elektrische(r/n) Vorrichtung(en) mittels mindestens
einer Regeleinheit zum Regeln von mindestens eines Regelkreises
bereitgestellt, welcher mindestens eine elektrische Vorrichtung
enthält,
und mittels eines ersten Relais, welches dazu eingerichtet ist,
sowohl ein erstes ausgestrahltes Signal zu erfassen, als auch ein
zweites Signal an die Regeleinheit bei Empfang des Signals zu übertragen,
und Bereistellen mindestens eines erster Signalgebers, welcher dazu
in der Lage ist, das in dem Erfassungsbereich des ersten Relais
emittierte abgestrahlte Signal abzugeben, wobei das Verfahren ferner
die Schritte enthält
- – Anordnen
des genannten ersten Relais nahe neben der mindestens einen elektrischen
Vorrichtung,
- – Übertragen
des genannten zweiten Signals an die Regeleinheit als ein Wählsignal,
welches dazu dient, den mindestens einen Regelkreis zu aktivieren
oder deaktivieren, welcher mindestens eine dem ersten Relais zugeordnete
elektrische Vorrichtung aufweist,
- – Vorsehen
mindestens eines zweiten Signalgebers und mindestens einen zweiten
Relais, welches ein Regelsignal überträgt, welches
zum Regeln des durch das Wählsignals
aktivierten Regelkreises eingerichtet ist, und
- – Abgeben
eines Signals in dem Erfassungsbereichs des zweiten Relais mittels
des zweiten Signalgebers, und dann
- – Deaktivieren
aller woher aktivierten Regelkreise.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
weist ferner einen Schritt eines Anwendens des Wählsignals als Deaktivierungssignal
zum Deaktivieren des vorangehend aktivierten und geregelten Regelkreises
auf, und ein Deaktivieren des vorangehend aktivierten und/oder geregelten
Regelkreises durch ein von dem zweiten Signalgeber abgegebenes Löschsignal,
wobei mindestens eine physikalische Eigenschaft des Löschsignals
von der des ausgestrahlten Signals verschieden ist, zum Beispiel
hinsichtlich seiner Frequenz.
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Gemäß dem Verfahren
kann die Regeleinheit mit einer Zeitmesseinrichtung versehen sein, welche
dazu in der Lage ist, ein vom Anfangszeitpunkt des letzten Wählsignals
oder Regelsignals vergangenes Intervall Δt zu messen, und weiterhin kann die
Regeleinheit mit einer Speichereinrichtung versehen sein, welche
die Deaktivierungszeit t0 speichert, und
der aktivierte Regelkreis wird im Falle der Gleichheit des genannten
Intervalls Δt
und der gespeicherten Deaktivierungszeit t0 deaktiviert.
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Ferner
kann eine Gruppe von aktivierten Regelkreisen durch Senden eines
Programmiersignals gebildet werden, welches von dem zweiten Signalgeber
abgegeben wird, aber mindestens eine physikalische Eigenschaft des
genannten Programmiersignals muss von der des ausgestrahlten Signals
abweichen, zum Beispiel hinsichtlich seiner Frequenz.
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In
einer bevorzugten Form des Verfahren gemäß der Erfindung kann ein gemeinsamer
Regelkreis geschaffen werden, welcher die ausgewählten Regelkreise mittels des
zu der Regeleinheit gesendeten Programmiersignals vereinigt, und
das in dem Erfassungsbereich des zweiten Relais abgegebene Signal
ist ein Infrarotsignal oder ein Funksignal, welches in alle Richtungen
des Raums ausgestrahlt wird, oder ein auf einer Leitung gesendetes
Signal.
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Das
in dem Erfassungsbereich des ersten Relais abgestrahlte Signal ist
ein Infrarotsignal, welches in einem kleinen Winkel abgestrahlt
wurde und einen vom Erfassungsbereich des zweiten Relais abweichenden
Erfassungsbereich aufweist. Vorzugsweise ist das in dem Erfassungsbereich
des ersten Relais ausgestrahlte Signal ein Laserstrahl.
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Ferner
kann der erste Signalgeber als eine transportable Fernsteuereinheit
ausgebildet sein, und auch der zweite Signalgeber kann als eine
transportable Fernsteuereinheit oder eine ortsfeste Einrichtung
ausgebildet sein.
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Allerdings
können
der erste Signalgeber und der zweite Signalgeber in einer einzigen
tragbaren Fernsteuereinheit vereint werden. Der erste Signalgeber
und der zweite Signalgeber werden vorteilhafterweise gleichzeitig
aktiviert und die Aktionszeit des ersten Signalgebers kann begrenzt
sein.
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Die
vorteilhaften Ausführungsformen
des Systems und der Verfahren gemäß der Erfindung werden von
den beigefügten
Zeichnungen repräsentiert.
Es zeigen
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1 ein
schematisches Schaltmuster einer vorteilhaften Ausführungsform
des Systems gemäß der Erfindung,
versehen mit drei elektrischen Verbrauchern,
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2 eine
schematische Ansicht einer Fernbedienungseinheit, welche in einer
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden soll,
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3 die
Vorderansicht einer Ausführungsform
eines ersten Relais, welches in dem System gemäß der Erfindung verwendet werden
soll.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
vorteilhafte Ausführungsform
des Systems gemäß der Erfindung,
welche in 1 gezeigt wird, ist mit elektrischen
Vorrichtungen 4a, 4b, 4c oder Verbrauchern
versehen. Das System kann in einem geschlossenen Bereich verwendet
werden, beispielsweise in einem Schlafzimmer oder in einer Küche, einem
Büro, einem
Hotelraum, einem Theater oder Ähnlichen,
obwohl es auch in einem Freiluftbereich angeordnet sein kann, beispielsweise
am Ort verschiedener Shows, Konzerte, Vorführungen, Demonstrationen, Fachtreffen
oder Freilufttheater in einer dauerhaften oder zeitweiligen Weise.
Ein Verwalten des Systems kann durch eine Person erfolgen, welche
eine transportable Fernbedienungseinheit 6 bedient. Das
in 1 gezeigte System weist eine Regeleinheit 3 erste
Relais 1a, 1b, 1c, ein zweites Relais 2,
elektrische Vorrichtungen 4a, 4b, 4c und vorzugsweise
eine einzelne Fernbedienungseinheit 6 auf, welche mit einem
ersten Signalgeber 14 und einem zweiten Signalgeber 15 versehen
ist. Jedes erste Relais 1a, 1b, 1c ist
vorteilhafterweise nahe an einer elektrischen Vorrichtung 4a, 4b, 4c in
solch einer Position angeordnet, dass alle ersten Relais 1a, 1b, 1c klar
von einer Person erfasst werden können, welche das System bedient,
und die Inhärenz
eines Relais und der zugeordneten Vorrichtung kann direkt wahrgenommen
werden. Zum Beispiel ist neben einer Bodenlampe in einem Schlafzimmer
ein erstes Relais 1a, 1b, 1c in der Wand
oder in dem Lampenständer
angeordnet. Jedes erste Relais 1a, 1b, 1c ist an
die Regeleinheit 3 angeschlossen, anstatt an die Vorrichtungen 4a, 4b, 4c,
das heißt,
mittels der Wand eingelassenen oder offen verlegten Kabeln, aber
vorzugsweise durch Funkkontakt. Die individuelle Formgebung der
ersten Relais 1a, 1b, 1c kann unterschiedlich
sein. In einer in 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
ist das erste Relais 1a, 1b, 1c eine
flache Platte 7, welche eine flache oder leicht konvexe/konkave
Oberfläche
hat, welche an der Wand nahe bei der Vorrichtung 4a, 4b, 4c (oder
einer Gruppe von Vorrichtungen 4a, 4b, 4c,
welche ausgewählt
werden soll, um zusammen eingestellt zu werden) montiert ist. Allerdings
kann die Form eines ersten Relais auch ein Kreis sein, oder ein
Viereck, oder ein Polygon, welches an der Wandoberfläche anliegt, um
einen höchst ästhetischen
Effekt zu erhalten, und zusätzlich
kann das erste Relais mit einem Positionslicht 23 und/oder
einem die Auswahl rückmeldenden Licht 24 und/oder
mit einer den Zustand der diesem zugeordneten elektrischen Vorrichtung
anzeigenden Anzeigeeinrichtung versehen sein. Diese Lichter sind einerseits
hilfreich, um ein Relais 1a, 1b, 1c in
einem dunklen Raum zu finden, und andererseits geben sie einige
Information über
Operationen der Relais 1a, 1b, 1c. Die
Funktion der Relais 1a, 1b, 1c ist es,
ein kodiertes Wählsignal 9 zu
der Regeleinheit 3 zu senden, wenn ein abgestrahltes Signal
empfangen worden ist. Ein Erfassen des Wählsignals 9 der Regeleinheit 3 aktiviert
sowohl einen Regelkreis 10a, 10b, 10c,
welcher eine (oder mehr) elektrische Vorrichtung(en) 4a, 4b, 4c aufweist,
als auch die Regeleinheit 3 selbst, nämlich den Regelkreis 10a, 10b, 10c, welcher
die elektrische Vorrichtung 4a, 4b, 4c aufweist,
welche sich nahe an den ersten Relais 1a, 1b, 1c befindet,
welches das Wählsignal 9 sendet. Gleichzeitig
deaktiviert in einer bevorzugten Ausführungsform des Systems gemäß der Erfindung
das Wählsignal 9 den
vorher aktivierten Regelkreis 10a, 10b, 10c.
Auf diese Weise kann nur der zuletzt aktivierte Regelkreis 10a, 10b, 10c von
dem Benutzer betrieben werden. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des Systems gemäß der Erfindung deaktiviert
das Wählsignal
den vorher aktivierten Regelkreis 10a, 10b, 10c nicht.
Auf solch eine Weise ist es möglich,
mehrere vorher ausgewählte
Regelkreise 10a, 10b, 10c gleichzeitig
zu betreiben. In diesem Fall wird (werden) der (die) vorher aktivierten
Regelkreis(e) 10a, 10b, 10c mittels eines
Regelsignals 11 deaktiviert, welches von dem zweiten Relais 2 abgegeben
wurde. Anstatt durch das Regelsignal 11 oder Wählsignal 9 zu
deaktivieren, ist es ferner möglich, den
(die) vorhergehend aktivierten/betriebenen Regelkreise(e) 10a, 10b, 10c zu
deaktivieren, mittels: 1) eine Zeitmesseinrichtung 25,
welche ein zwischen zwei aufeinander folgenden Wählsignalen vergehendes Intervall Δt misst,
und 2. eine Speichereinrichtung 26, welche eine vorgegebene
Deaktivierungszeit t0 speichert, wobei beide
in die Regeleinheit 3 eingebaut sind. Auf solch eine Weise
kann die Deaktivierung der (des) aktivierten Regelkreise(s) 10a, 10b, 10c erreicht
werden, wenn das Intervall Δt,
welches seit dem letzten Wählsignal 9 oder
Regelsignal 11 vergangen ist, und die vorgegebene Deaktivierungszeit
t0 gleich sind.
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Das
zweite Relais kann innerhalb des effektiven Radius 13 der
Fernbedienungseinheit 6 beliebig platziert werden, da in
einer bevorzugten Ausführungsform
der zweite Signalgeber 15, welcher in die transportable
Fernbedienungseinheit 6 eingebaut ist und das zweite abgestrahlte
Signal 12 abgibt, Letzteres in alle Richtungen des Raums
abgibt. In Falle eines Platzierens der Regeleinheit 3 innerhalb
des effektiven Radius 13 der Fernbedienungseinheit 6 (das heißt in einem
Raum), kann das zweite Relais 2 in die Regeleinheit 3 eingebaut
sein. Wenn dieser Einbau wegen der Architektur oder Ähnlichen
unmöglich oder
nicht machbar ist, dann kann die Verbindung zwischen dem zweiten
Relais und der Regeleinheit 3 mittels von Kabeln oder Funksignalen
erfolgen. Eine Dauer des Regelsignals 11, welches von dem
zweiten Relais an die Regeleinheit 3 abgegeben wird, ist vorteilhafterweise
gleich der Dauer des Signals 12, welches von dem zweiten
Signalgeber 15 abgegeben wird. Allerdings ist es möglich, ein
sehr kurzes Signal 12 abzugeben, welches einen Regelkreis 10a, 10b, 10c beauftragt,
in einer bestimmten Weise zu operieren, das heißt, ein vorgegebenes Helligkeitsniveau
zu erreichen.
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Der
erste Signalgeber 14, welcher in der transportablen Fernbedienungseinheit 6 angeordnet ist,
emittiert vorzugsweise einen Laserstrahl oder eine Serie von Laserpulsen
oder Infrarotstrahlung als abgestrahltes Signal 8. Im Fall
des Emittierens von Infrarotstrahlung wird diese Strahlung in einer schmalen
Winkelregion emittiert und der Erfassungsbereich der ersten Relais 1a, 1b,
muss vom Erfassungsbereich des zweiten Relais 2 verschieden
sein. Der zweite Signalgeber kann in einer separaten Fernbedienungseinheit
angeordnet sein, aber vorzugsweise kann er mit dem ersten Signalgeber 14 innerhalb
der transportablen Fernbedienungseinheit 6 vereinigt sein.
Vorteilhafterweise ist das abgestrahlte Signal 12 des zweiten
Signalgebers 15 ein Infrarotsignal oder ein Funksignal,
welches in alle Richtungen des Raums abgestrahlt wird, für den sicheren
Empfang des abgestrahlten Signals 12 durch das zweite Relais 2.
Wenn der erste Signalgeber 14 und der zweite Signalgeber 15 nicht
in der transportablen Fernbedienungseinheit 6 vereint sind,
weist die Letztere nur den ersten Signalgeber 14 auf, und
der zweite Signalgeber 15 kann in einer separaten Fernbedienungseinheit
angeordnet oder in irgendeinem beliebigen Teil des Raums befestigt
sein (das heißt
auf einer Wandoberfläche
neben der Tür,
etc.), versehen mit dem System gemäß der Erfindung. In diesem
Fall kann das abgestrahlte Signal 12 des zweiten Signalgebers 15 durch
ein auf einem Draht übertragenes Signal
ersetzt werden. Es ist außerdem
möglich, dass
das abgestrahlte Signal 12 des zweiten Signalgebers 15 ein
Laserstrahl sein kann. In diesem Fall wird ein einzelner Signalgeber 15 (zum
Beispiel eine Laserstrahlquelle) benötigt, was das Ausbilden und die
Verwendung der Fernbedienungseinheit 6 sehr einfach macht.
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Wie
oben erwähnt,
können
beide Signalgeber 14 und 15 in einer einzigen
Fernbedienungseinheit 6 vereint werden. In letzterem Fall
gibt es eine Möglichkeit,
beide Signalgeber 14 und 15 gleichzeitig zu betreiben.
Der Hauptvorteil dieser Lösung
besteht darin, beide Signalgeber 14 und 15 gleichzeitig
zu betreiben, das heißt,
durch Drücken
einer gemeinsamen Steuertaste 16, das heißt, das
Dimmen der ausgewählten
elektrischen Vorrichtung 4a, 4b, 4c (allgemein
die Einstellung einer Funktion oder Leistung) beginnt sofort, wenn
ein Regelkreis 10a, 10b, 10c der Regeleinheit 2 von
dem Wählsignal 9 des
ersten Relais 1a, 1b, 1c, welches zu
der Vorrichtung 4a, 4b, 4c gehört, aktiviert
wird. Es ist zu bemerken, dass der durch diese Lösung erhaltene Effekt der selbe
ist, wie der durch die Lösung
gemäß dem Stand
der Technik erhaltene Effekt, aber in dem Fall der Lösung gemäß der Erfindung
gibt es keine Notwendigkeit zum Richten einer Signalquelle auf ein
gewünschtes
ersten Relais 1a, 1b, 1c während der
gesamten Zeit eines Leistungsregelvorganges. Es ist auch unnötig, dass das
abgestrahlte Signal 9 für
eine längere
Zeitdauer kontinuierlich sein muss, da ein Moment ausreicht zum
Erfassen des abgestrahlten Signals 9 durch das erste Relais 1a, 1b, 1c.
Folglich kann die Länge
des abgestrahlten Signals 9 auf eine kurze Länge beschränkt werden,
welche adäquat
zu dem ersten Relais 1a, 1b, 1c ist,
welches durch den Nutzer mit Sicherheit "erfasst" werden kann. Gleichzeitig ist es auch
möglich,
den ersten Signalgeber 14 und den zweiten Signalgeber 15 separat
zu betreiben, das heißt
durch Steuertasten 17, 18, 19, welche
ferner auf der transportablen Fernbedienungseinheit 6 angeordnet
sind. In diesem Fall bedient die Steuertaste 17 den ersten
Signalgeber 14, und die Steuertasten 18, 19 bedienen
den zweiten Signalgeber 15 in zwei Regelrichtungen, das
heißt,
Auf-Dimmen und Ab-Dimmen. Eine weitere Steuertaste 20 kann
so angeordnet sein, dass die Auswahl eines Regelkreises 10a, 10b, 10c aufgehoben
wird.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren bereit, welches durch das
oben offenbarte System ausgeführt
werden kann, und das verfahren kann in einem abgeschlossenen Bereich
verwendet werden, zum Beispiel in einem Schlafzimmer oder einer
Küche,
einem Büro,
einem Hotelraum, einem Theater oder Ähnlichem, obwohl es auch in
einem Freiluftbereich genutzt werden kann, wie dem Ort verschiedener
Shows, Konzerte, Vorführungen,
Demonstrationen, Fachtreffen oder Freilufttheater. Eine bevorzugte
Form des Verfahrens gemäß der Erfindung
kann von einer Person ausgeführt
werden, welche den ersten Signalgeber 14 und den zweiten
Signalgeber 15 bedient, wobei beide Signalgeber 14 und 15 in
einer transportablen Fernbedienungseinheit 6 eingebaut sind,
so dass beim Drücken
der Steuertaste 16 der Benutzer ein abgestrahltes Signal
aussendet, das heißt,
einen Laserstrahl, von dem ersten Signalgeber 14 zu einem
ersten Relais 1a, 1b, 1c, um eine elektrische
Vorrichtung 4a, 4b, 4c auszuwählen, welche nahe
an dem ersten Relais 1a, 1b, 1c angeordnet
ist.
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Diese
Operation kann auch beim Betreten eines dunklen Raumes ausgeführt werden,
da die Platte 7 des ersten Relais 1a, 1b, 1c vorzugsweise
mit einem Positionslicht 23 und/oder einem die Auswahl rückmeldenden
Licht 24 versehen sein kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Positionslicht 23 ein dauerhaftes Lichtsignal,
welches zum Beispiel das Piktogramm der elektrischen Vorrichtung 4a, 4b, 4c,
welche daran angeschlossen ist, zeigt, und ein die Auswahl rückmeldendes
Licht 24 ist ein Licht, welches in dem Moment des Auswählens aufleuchtet und
ebenso während
dem aktiven Status des Regelkreises 10a, 10b, 10c dauerhaft
leuchtet. Das die Auswahl rückmeldende
Licht 24 wird vorteilhafterweise durch Variation oder Wechsel
eines Merkmals (das heißt
einer Farbe) des Positionslichts 23 ausgeführt, aber
ein Auswählen
einer elektrischen Vorrichtung kann auch durch periodisches Aufleuchten
des Positionslichts 23 angezeigt werden. Zusätzlich kann das
erste Relais 1a, 1b, 1c mit einer Einrichtung
zum Anzeigen eines Regelzustands einer elektrischen Vorrichtung 4a, 4b, 4c,
welche daran angeschlossen ist, versehen sein, das heißt ein Display,
welches eine aktuelle Lautstärke
eines Radios oder einen voreingestellten Temperaturbereich eines
Heizgeräts anzeigt.
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In
einem folgendem Schritt sendet das erste Relais 1a, 1b, 1c ein
kodiertes abgestrahltes Signal 9 zu der Einheit 3,
welche deshalb einen der Regelkreise 10a, 10b, 10c aktiviert,
welcher die elektrischen Vorrichtungen 4a, 4b, 4c und
die Regeleinheit 3 selbst aufweist, und normalerweise den
Regelkreis 10a, 10b, 10c aktiviert, welcher
eine elektrische Vorrichtung 4a, 4b, 4c aufweist,
welche sich neben dem ersten Relais 1a, 1b, 1c befindet,
welches das abgestrahlte Signal sendet. In einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung deaktiviert
das Wählsignal 9 den
Regelkreis 10a, 10b, 10c, welcher vorher
aktiviert wurde. Auf diese Weise kann nur der zuletzt aktivierte
Regelkreis 10a, 10b, 10c durch den Benutzer
bedient werden. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
deaktiviert das Wählsignal 9 den
Regelkreis 10a, 10b, 10c, welcher vorher aktiviert
wurde, nicht. Auf solch eine Weise ist es möglich gleichzeitig mehrere
Regelkreise 10a, 10b, 10c zu betreiben,
welche vorher ausgewählt
wurden.
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Das
zweite Relais 2 sendet ein Regelsignal 11 zu der
Regeleinheit 3 und die Dauer des Regelsignals 11 ist
gleich der Dauer des abgestrahlten Signals 12, welches
von dem zweiten Signalgeber 15 abgegeben wird, wobei das
abgestrahlte Signals 12 ferner gleich der Dauer des gedrückten Zustands
der Steuertaste 16 ist. Anschließend braucht der Benutzer die
Fernbedienungseinheit 6 nicht auf das erste Relais 1a, 1b, 1c richten
und beim Drücken
der Steuertaste 16 kann er/sie sich von dem ersten Relais 1a, 1b, 1c wegdrehen,
da das zweite Relais 2 innerhalb der Abstrahlungsdistanz 13 des
zweiten Signalgebers 15 liegen muss, welcher in der Fernbedienungseinheit 6 angeordnet
ist und das abgestrahlte Signals 12 ringsherum in den Raum
abgibt, und das an dem ersten Relais 1a, 1b, 1c aufleuchtende
Positionslicht 23 zeigt dem Benutzer die Tatsache des Auswählens des
ersten Relais 1a, 1b, 1c an.
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Beim
Loslassen der Steuertaste 16 kann der Benutzer die Performanz
der Vorrichtungen 4a, 4b, 4c einstellen
und kann möglicherweise
(eine) andere Vorrichtung(en) 4a, 4b, 4c auswählen. In
diesem Moment muss der (die) zuletzt aktivierte(n) und/oder geregelte(n)
Regelkreis(e) 10a, 10b, 10c deaktiviert werden.
Diese Deaktivierung kann durch mehrere Aktionen gemäß der Erfindung
durchgeführt
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Regelkreis 10a, 10b, 10c mittels
eines neueren Wählsignals 9 oder
mittels eines Regelsignals 11 deaktiviert werden. Eine
fehlerhaftes oder unbeabsichtigtes Auswählen kann durch Drücken der
Steuertaste 20 aufgehoben werden. In dem Fall des Betätigens der Steuertaste 20 gibt
der zweite Signalgeber 15 ein ausgestrahltes Signal ab,
welches ein anderes Merkmal hat – das heißt eine andere Frequenz, als
das ausgestrahlte Signal 12. Diese ausgestrahlte Signal wird
von der Regeleinheit 3 als ein Deaktivierungsbefehl betrachtet,
um alle Regelkreise 10a, 10b, 10c, welche
schon ausgewählt
wurden, zu deaktivieren, und daher werden diese Regelkreise 10a, 10b, 10c von
der Regeleinheit 3 deaktiviert.
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Es
gibt eine Möglichkeit
zum gleichzeitigen Regeln vieler elektrischer Vorrichtungen 4a, 4b, 4c. In
diesem Fall kann einerseits eine vorbestimmte Deaktivierungszeit
t0 (vorher irgendeine beliebige Zeit) in
der Speichereinrichtung 26 gespeichert werden, welche in
die Regeleinheit 3 eingebaut ist, und andererseits wird
ein Intervall Δt,
welches zwischen zwei aufeinander folgenden Wählsignalen 9 oder
Regelsignalen 11 vergeht, gemessen. Das Deaktivieren der
(des) vorher aktivierten Regelkreise(s) 10a, 10b, 10c kann
erfolgen, wenn das Intervall Δt,
welches von dem letzten Wählsignal 9 oder
Regelsignal 11 vergangen ist, und die vorbestimmte Deaktivierungszeit
gleich sind, das heißt, Δt = t0. In diesem Fall wird (werden) der (die)
vorher aktivierte(n) und geregelte(n) Regelkreis(e) 10a, 10b, 10c nicht
deaktiviert, aufgrund des Wählsignals 9,
welches von dem ersten Relais 1a, 1b, 1c abgegeben
wird. Deshalb bleibt(bleiben), wenn Δt < t0 ist, der
(die) vorher aktivierte(n) und geregelte(n) Regelkreise 10a, 10b, 10c aktiviert
und beide Verbraucher 4a, 4b, 4c können in der
Tat gleichzeitig geregelt werden. Auf diese Weise können mehrere
Verbraucher oder elektrische Vorrichtungen 4a, 4b, 4c gleichzeitig
geregelt werden, vorausgesetzt, dass für das Intervall Δt, welches
seit dem letzten Wählsignal 9 oder
Regelsignal 11 vergangen ist, gilt Δt < t0. Wenn Δt > t0 ist,
muss (müssen)
der (die) vorher aktivierte(n) und geregelte(n) Regelkreis(e) 10a, 10b, 10c automatisch
deaktiviert werden. Diese ausgewählten
Gruppen elektrischer Vorrichtungen 4a, 4b, 4c können in
einem Speicher 22 von Regeleinheit 3 gespeichert
werden, mittels eines Programmiersignals, welches durch Drücken einer
Steuertaste 21 initiiert wird. In diesem Fall erzeugt ein
abgestrahltes Signal 8, welches an irgendein erstes Relais 1a, 1b, 1c gesandt
wurde, welches zu einem Verbraucher 4a, 4b, 4c innerhalb
einer programmierten Gruppe gehört,
ein Wählsignal 9,
welches an die Regeleinheit 3 übertragen wird und alle Verbraucher 4a, 4b, 4c,
welche zu der programmierten Gruppe gehören, auswählt. Durch Löschen des
Speichers 22 mittels Drücken
der Steuertaste 21 kann der Benutzer das System zurücksetzen.
Durch Drücken
der Steuertaste 21 gibt der zweite Signalgeber 15 ein
abgestrahltes Signal ab, welches andere Merkmale hat, wie eine Frequenz,
als das ausgestrahlte Signals 12. Dieses ausgestrahlte
Signal wird von der Regeleinheit 3 als ein Löschbefehl
zum Löschen
des Speichers 22 betrachtet. Durch Einstellen der Länge des
Löschsignals
kann außerdem
festgelegt werden, ob nur die vorherige Auswahl oder alle aktiven
Auswahlen gelöscht
werden müssen.
Zum Beispiel: mittels eines kurzen Löschsignals wird nur der zuletzt
ausgewählte
Regelkreis 10a, 10b, 10c gelöscht und
ein längeres
Signal löscht
alle vorher ausgewählten
und aktivierten Regelkreise 10a, 10b, 10c.
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Der
prinzipielle Vorteil des Systems und des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist seine(ihre) leichte Benutzung, Flexibilität und der einfache Aufbau der
Fernbedienungseinheit 6, da es nicht notwendig ist, den
genauen Ort der ersten Relais 1a, 1b, 1c in dem
Raum zu kennen und nur die Auswahlen den Betrieb der elektrischen
Vorrichtungen 4a, 4b, 4c begrenzen.
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Ein
weiterer Vorteil des Systems ist eine Möglichkeit, ein zeitaufwendiges
Programmieren eines sehr komplexen Bussystems zu vermeiden, weil nicht
im Voraus bestimmt werden muss, ob und welche Regelkreise 10a, 10b, 10c durch
ein erstes Relais 1a, 1b, 1c aktiviert
werden müssen,
aber das Letztere sendet die Adresse des Regelkreises 10a, 10b, 10c oder
aktiviert den Regelkreis 10a, 10b, 10c selbst,
so dass das Steuersignal nur den ausgewählten Regelkreis und deshalb
die zugehörigen
Verbraucher betreiben kann.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sogar in einer
höchst
komplexen Situation die Fernbedienungseinheit nur maximal sechs
Steuertasten 16, 17, 18, 19, 20, 21 aufweisen
muss. Deshalb ist die Fernbedienung leicht zu bedienen und herzustellen
und die Fernbedienung kann von irgendjemandem in seiner Tasche bereitgehalten
werden und zu Hause, an der Arbeitsstätte, in Hotels und im Urlaub,
etc. benutzt werden, wegen der standardisierbaren Signale der Fernbedienung.