-
Hintergrund der Erfindung
-
Diese
Erfindung betrifft Zusammensetzungen für die Verwendung in der Therapie,
z.B. Phosphat-bindende Polymere für die orale Verabreichung.
-
Menschen
mit unzureichender Nierenfunktion, Hypoparathyroidismus oder gewissen
anderen medizinischen Bedingungen haben oftmals Hyperphosphatemie,
was Serumphosphatlevel von oberhalb 6 mg/dL bedeutet. Hyperphosphatemie,
insbesondere wenn über
ausgedehnte Zeiträume
vorhanden, führt
zu ernsten Abnormalitäten
im Calcium- und Phosphormetabilismus, oftmals manifestiert durch
anormale Calcinierung in den Gelenken, Lungen und Augen.
-
Therapeutische
Anstrengungen, um Serumphosphat zu reduzieren, beinhalten Dialyse,
Reduktion durch Phosphatdiät
und orale Verabreichung von unlöslichen
Phosphatbindemitteln, um gastrointestinale Absorption zu reduzieren.
Dialyse und reduzierte Phosphatdiät sind gewöhnlich unzureichend, um Hyperphosphatemie
angemessen umzukehren, so dass die Verwendung von Phosphatbindern
routinemäßig erforderlich ist,
um diese Patienten zu behandeln. Phosphatbinder beinhalten Calcium-
oder Aluminiumsalze oder organische Polymere, wie z.B. Ionenaustauscherharze.
-
Calciumsalze
werden verbreitet verwendet, um intestinale Phosphate zu binden
und Absorption zu verhindern. Das aufgenommene Calcium verbindet
sich mit Phosphat, um unlösliche
Calciumphosphatsalze wie z.B. Ca3(PO4)2, CaHPO4 oder Ca(H2PO4)2 zu bilden. Unterschiedliche
Arten von Calciumsalzen, einschließlich Calciumcarbonat, Acetat
(so wie z.B. das pharmazeutische „PhosLo®"), Citrat, Alginat
und Ketosäuresalze
wurden für
die Phosphatbindung verwendet. Das Hauptproblem mit all diesen Therapeutika
ist die Hypercalcemie, die oftmals aus der Absorption der hohen
Mengen an aufgenommenem Calcium resultiert.
-
Hypercalcemie
verursacht ernsthafte Nebenwirkungen, wie z.B. Herzrhythmusstörungen,
Nierenfehlfunktion und Haut- und Eingeweidecalcifinierung. Häufige Beobachtung
der Serumcalciumlevel ist während der
Therapie mit Calcium-basierenden Phosphatbindern erforderlich.
-
Aluminium-basierende
Phosphatbinder, wie z.B. das Aluminiumhydroxidgel „Amphojel®", wurden ebenfalls
zur Behandlung von Hyperphosphatemie verwendet. Diese Verbindungen
komplexieren mit intestinalem Phosphat, um stark unlösliche Aluminiumphosphate
zu bilden. Das gebundene Phosphat ist für die Absorption durch den
Patienten unerreichbar. Verlängerte
Anwendung von Aluminiumgelen führt
zur Ansammlung von Aluminium und oftmals zu Aluminiumvergiftung,
begleitet von solchen Symptomen wie Encephalopathie, Knochenerweichung
und Myophatie.
-
Organische
Polymere, die verwendet wurden, um Phosphat zu binden, sind typischerweise
Ionenaustauschharze gewesen. Solche, die untersucht wurden, beinhalten
Dowex® Anionenaustauscherharze
in Chloridform, wie z.B. XF 43311, XY 40013, XF 43254, XY 40011
und XY 40012. Diese Harze haben verschiedene Nachteile bei der Behandlung
von Hyperphosphatemie, einschließlich schlechter Bindungseffektivität, Notwendigkeit
der Verwendung von hohen Dosierungen für signifikante Reduktionen
von absorbiertem Phosphat. Zusätzlich
bindet das Ionenaustauscherharz auch Gallensalze.
-
Uremia
Investigation, 8(2), 79–84
(1984–1985),
McGary et al., offenbart, dass ein Polykation ein alternatives osmotisches
Mittel und Phosphatbinder bei der Peritonealdialyse ist.
-
GB-1238597
offenbart ein Hypercholesteremie verringerndes Mittel.
-
WO
92/10522 offenbart quaternäre
vernetzte Allyammoniumpolymere, Herstellung und Verwendung davon,
um Serumcholesterin zu verringern.
-
EP 0 379 161 offenbart die
Verwendung von Polyethyleniminen als therapeutische Mittel, die
Gallensäure
und pharmazeutische Zusammensetzungen davon absorbieren.
-
US 3,308,020 offenbart Zusammensetzungen
und Verfahren zur Bindung von Gallensäuren in vivo, einschließlich Hypercholesteremie.
-
US 3,332,841 offenbart ein
Verfahren zur Behandlung von Übersäuerung.
-
GB-929,391
offenbart therapeutische Zusammensetzungen aus polymeren Aminen.
-
WO
94/27260 offenbart Zusammensetzungen und Verfahren für die Entfernung
von Gallensäuresalzen.
-
Im
Allgemeinen betrifft die Erfindung eine Zusammensetzung, welche
zumindest ein Polymer enthält, das
nicht toxisch und einmal aufgenommen stabil ist. Die erfindungsgemäßen Polymere
können
mit einem Vernetzungsmittel vernetzt sein. Beispiele für bevorzugte
Vernetzungsmittel beinhalten Epichlorhydrin, 1,4-Butandioldiglycidylether,
1,2-Ethandioldiglycidylether, 1,3-Dichlorpropan, 1,2-Dichlorethan,
1,3-Dibrompropan, 1,2-Dibromethan, Succinyldichlorid, Dimethylsuccinat,
Toluoldiisocyanat, Acryloylchlorid und Pyromellithsäuredianhydrid.
Das Vernetzungsmittel liegt in einer Menge im Bereich von etwa 0,5%
bis etwa 75 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 2% bis etwa 20 Gew.-%
vor.
-
Mit „nicht-toxisch" ist gemeint, dass
wenn in therapeutisch wirksamen Mengen aufgenommen, weder die Polymere
noch eines der Ionen, die beim Ionenaustausch in den Körper freigesetzt
werden, schädlich
sind.
-
Mit "stabil" ist gemeint, dass
wenn in therapeutisch wirksamen Mengen aufgenommen, die Polymere sich
nicht auflösen
oder auf eine andere Art und Weise zersetzen, um potenziell schädliche Nebenprodukte
zu bilden und im wesentlichen intakt verbleiben, so dass sie gebundenes
Phosphat aus dem Körper
heraustransportieren können.
-
Mit „therapeutisch
wirksamer Menge" ist
gemeint eine Menge der Zusammensetzung, die, wenn einem Patienten
verabreicht, verringertes Serumphosphat verursacht.
-
In
einem Gesichtspunkt ist das Polymer, welches zur Herstellung eines
Medikamentes verwendet wird, um Phosphat aus einem Patienten zu
entfernen, charakterisiert durch eine Wiederholungseinheit mit der
Formel
oder einem Copolymer davon,
wobei n eine ganze Zahl ist und jedes R unabhängig voneinander H oder eine niedere
Alkyl- (z.B. mit zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen inklusive),
Alkylamino- (z.B. mit zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen inklusive,
wie z.B. Ethylamino), oder Aryl- (z.B. Phenyl) Gruppe ist.
-
In
einem zweiten Gesichtspunkt ist das Polymer, welches für die Herstellung
eines Medikamentes verwendet wird, um Phosphat aus einem Patienten
zu entfernen, charakterisiert durch eine Wiederholungseinheit mit
der Formel
oder einem Copolymer davon,
wobei n eine ganze Zahl ist, jedes R unabhängig voneinander H ist oder
eine niedere Alkyl- (z.B. mit zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen
inklusive, wie z.B. Ethylamino), oder Aryl- (z.B. Phenyl) Gruppe,
und X
– ein
austauschbares negativ geladenes Gegenion ist.
-
Ein
Beispiel für
ein Copolymer gemäß dem zweiten
Gesichtspunkt der Erfindung ist charakterisiert durch eine erste
Wiederholungseinheit mit der Formel
wobei n eine ganze Zahl ist,
jedes R unabhängig
voneinander H ist oder eine niedere Alkyl- (z.B. mit zwischen 1
und 5 Kohlenstoffatomen inklusive), Alkylamino- (z.B. mit zwischen
1 und 5 Kohlenstoffatomen inklusive, wie z.B. Ethylamino), oder
Arylgruppe (z.B. Phenyl) ist und jedes X
– ein
austauschbares negativ geladenes Gegenion ist und weiterhin charakterisiert
durch eine zweite Wiederholungseinheit mit der Formel
wobei n unabhängig voneinander
eine ganze Zahl ist und jedes R unabhängig voneinander H ist oder
eine niedere Alkyl- (z.B. mit zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen
inklusive), Alkylamino- (z.B. mit zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen
inklusive, wie z.B. Ethylamino), oder Arylgruppe (z.B. Phenyl) ist.
-
In
einem vierten Gesichtspunkt ist das Polymer, das für die Herstellung
eines Medikamentes verwendet wird, um Phosphat aus einem Patienten
zu entfernen, charakterisiert durch eine Wiederholungseinheit mit der
Formel
oder einem Copolymer davon,
wobei n eine ganze Zahl ist und R H ist oder eine niedere Alkyl-
(z.B. mit zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen inklusive), Alkylamino-
(z.B. mit zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen inklusive, wie z.B.
Ethylamino), oder Arylgruppe (z.B. Phenyl).
-
Ein
Beispiel eines Copolymeren gemäß dem zweiten
erfindungsgemäßen Gesichtspunkt,
das verwendet wird für
die Herstellung eines Medikamentes, um Phosphat aus einem Patienten
zu entfernen, ist charakterisiert durch eine erste Wiederholungseinheit
mit der Formel
wobei n eine ganze Zahl ist
und R H ist oder eine niedere Alkyl- (z.B. mit zwischen 1 und 5
Kohlenstoffatomen inklusive), Alkylamino- (z.B. mit zwischen 1 und
5 Kohlenstoffatomen inklusive, wie z.B. Ethylamino), oder Arylgruppe
(z.B. Phenyl) ist und weiterhin durch eine zweite Wiederholungseinheit
gekennzeichnet ist mit der Formel
wobei jedes n unabhängig voneinander
eine ganze Zahl ist und R H ist oder eine niedere Alkyl- (z.B. mit
zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen inklusive), Alkylamino- (z.B.
mit zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen inklusive, wie z.B. Ethylamino),
oder Arylgruppe (z.B. Phenyl) ist.
-
In
einem fünften
Gesichtspunkt ist das Polymer, das verwendet wird um ein Medikament
herzustellen, um Phosphat aus einem Patienten zu entfernen, charakterisiert
durch eine Wiederholungsgruppe mit der Formel
oder einem Copolymer davon,
wobei n eine ganze Zahl ist und jedes R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander H ist oder eine niedere Alkyl- (z.B. mit zwischen 1
und 5 Kohlenstoffatomen inklusive) und Alkylamino- (z.B. mit zwischen
1 und 5 Kohlenstoffatomen inklusive, wie z.B. Ethylamino), oder
Arylgruppe (z.B. Phenyl) und jedes X
– ein
austauschbares negativ geladenes Gegenion ist.
-
In
einem bevorzugten Polymer gemäß dem fünften Gesichtspunkt
der Erfindung ist zumindest eine der R-Gruppen eine Wasserstoffgruppe.
-
In
einem sechsten Gesichtspunkt ist das Polymer, das verwendet wird
um ein Medikament herzustellen, um Phosphat aus einem Patienten
zu entfernen, gekennzeichnet durch eine Wiederholungseinheit mit
der Formel
oder einem Copolymer davon,
wobei n eine ganze Zahl ist, jedes R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander H ist, eine Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome,
eine Alkylaminogruppe (z.B. mit zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen
inklusive, wie z.B. Ethylamino), oder eine Arylgruppe, enthaltend
1 bis 12 Atome (z.B. Phenyl).
-
In
einem siebten Gesichtspunkt ist das Polymer, das für die Herstellung
eines Medikaments verwendet wird, um Phosphat aus einem Patienten
zu entfernen, charakterisiert durch eine Wiederholungseinheit mit
der Formel
oder einem Copolymer davon,
wobei n eine ganze Zahl ist, jedes R
1, R
2, und R
3 unabhängig voneinander
H ist, eine Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 20 Kohlenstoffatome, einer
Alkylaminogruppe (z.B. mit zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatomen inklusive,
wie z.B. Ethylamino), oder eine Arylgruppe, enthaltend 1 bis 12
Kohlenstoffatome (z.B. Phenyl) und jedes X
– ein
austauschbares negativ geladenes Gegenion ist.
-
In
allen Gesichtspunkten können
die negativ geladenen Gegenionen organische Ionen, anorganische Ionen
oder Kombinationen daraus sein. Die anorganischen Ionen, die für die erfindungsgemäße Verwendung geeignet
sind, beinhalten die Halogenide (insbesondere Chloride), Phosphat,
Phosphit, Carbonat, Bicarbonat, Sulfat, Bisulfat, Hydroxyd, Nitrat,
Persulfat, Sulfit und Sulfid. Geeignete organische Ionen beihalten
Acetat, Ascorbat, Benzoat, Citrat, Dihydrogencitrat, Hydrogencitrat,
Oxalat, Succinat, Tartrat, Taurocholat, Glycocholat und Cholat.
-
Die
Erfindung stellt die Verwendung von Polymeren der Formeln 1–8 zur Herstellung
eines Medikaments für
die orale Verabreichung für
die Behandlung zur Verringerung des Serumlevels von Phosphat durch Binden
von Phosphat im gastrointestinalen Trakt ohne gleichzeitige Erhöhung der
Absorption von irgendeinem klinisch unerwünschten Material, insbesondere
Calcium oder Aluminium, zur Verfügung.
-
Andere
Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
und aus den Ansprüchen
offensichtlich.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Bevorzugte
Polymere, die zur Herstellung eines Medikamentes verwendet werden,
um Phosphat aus einem Patienten zu entfernen, haben die Strukturen,
wie sie in der Zusammenfassung der Erfindung oben ausgeführt sind.
Die Polymere sind vorzugsweise vernetzt, in manchen Fällen durch
Zugabe eines Vernetzungsmittels zur Reaktionsmischung während der
Polymerisation. Beispiele für
geeignete Vernetzungsmittel sind Diacrylate und Dimethacrylate (z.B.
Ethylenglycoldiacrylat, Propylenglycoldiacrylat, Butylenglycoldiacrylat,
Ethylenglycoldimethacrylat, Propylenglycoldimethacrylat, Butylenglycoldimethacrylat,
Polyethylenglycoldimethacrylat, Polyethylenglycoldiacrylat), Methylenbisacrylamid,
Methylenbismethacrylamid, Ethylenbisacrylamid, Epichlorhydrin, Toluoldiisocyanat,
Ethylenbismethacrylamid, Ethylidenbisacrylamid, Divinylbenzol, Bisphenol A-dimethacrylat, Bisphenol
A-diacrylat, 1,4-Butandioldiglycidylether, 1,2-Ethandioldiglycidylether,
1,3-Dichlorpropan, 1,2-Dichlorethan, 1,3-Dibrompropan, 1,2-Dibromethan,
Succinyldichlorid, Dimethylsuccinat, Acryloylchlorid oder Pyromellithsäuredianhydrid.
Die Menge an Vernetzungsmittel liegt typischerweise zwischen etwa 0,5
und etwa 75 Gew.-% und vorzugsweise zwischen etwa 1 und etwa 25
Gew.-%, bezogen auf das kombinierte Gewicht des Vernetzungsmittels
und Monomeren. In einer anderen Ausführungsform ist das Vernetzungsmittel
zwischen etwa 2 und etwa 20 Gew.-% vorhanden.
-
In
manchen Fällen
werden die Polymere, die für
die Herstellung eines Medikamentes verwendet werden, um Phosphat
aus einem Patienten zu entfernen, nach der Polymerisation vernetzt.
Ein Verfahren, um solche Vernetzung zu erhalten, beinhaltet die
Reaktion des Polymeren mit difunktionalen Vernetzern, wie z.B. Epichlorhydrin,
Succinyldichlorid, dem Diglycidylether aus Bisphenol A, Pyromellithsäuredianhydrid,
Toluoldiisocyanat und Ethylendiamin. Ein typisches Beispiel ist
die Reaktion von Polyethylenimin mit Epichlorhydrin. In diesem Beispiel
wird das Epichlorhydrin (1 bis 100 Teile) zu einer Lösung zugegeben,
die Polyethylenimin (100 Teile) enthält und erwärmt, um die Reaktion voranzutreiben.
Andere Verfahren zum Erzeugen der Vernetzung bei bereits polymerisierten
Materialien beinhalten, sind aber nicht eingeschränkt auf,
das Bestrahlen mit ionisierender Strahlung, Ultraviolettstrahlung,
Elektronenstrahlen, Radikalen und Pyrolyse.
-
Beispiele
-
Kandidatenpolymere
werden untersucht, indem sie in einer Phosphat-enthaltenden Lösung bei
pH 7 3 Stunden gerührt
werden. Die Lösung
wird so ausgelegt, das sie die Bedingungen imitiert, die im Dünndarm vorliegen.
-
-
Der
pH wird auf pH 7 eingestellt, einmal am Beginn des Tests und noch
einmal am Ende des Tests, unter Verwendung entweder von wässriger
NaOH oder HCl. Nach 3 Stunden wird das Polymer abfiltriert und die
Restphosphatkonzentration in der Testlösung wird spektrophotometrisch
bestimmt. Der Unterschied zwischen der Anfangsphosphatkonzentration
und der Endkonzentration wird verwendet, um die Menge an Phosphat
zu bestimmen, die an das Polymer gebunden hat. Dieses Ergebnis wird
ausgedrückt
in Milliäquivalenten je
Gramm Ausgangspolymer (meq/g).
-
Die
Tabelle unten zeigt die Ergebnisse, die für verschiedene Polymere erhalten
wurden. Höhere
Zahlen zeigen ein wirksameres Polymer.
- * Die Werte gelten, wenn die Restlösungsphosphatgehalte ∼ 5 mM sind.
-
Die
Tabelle unten zeigt Ergebnisse die erhalten wurden unter Verwendung
von verschiedenen anderen Materialien, um Phosphat zu binden, die
nicht Teil dieser Erfindung sind.
- * Die Werte treffen zu, wenn die Restlösungsphosphatgehalte ∼ 5 mM sind.
-
Die
Tabelle unten zeigt Ergebnisse die erhalten wurden für eine Vielzahl
von Salzen, hergestellt aus Polyethylenimin und organischen und
anorganischen Säuren.
-
-
Oxabsorb® ist
ein organisches Polymer, welches das Calcium so einschließt, dass
das Calcium für
die Bindung von solchen Ionen wie Phosphat erreichbar ist, aber
nicht aus dem Polymeren freigesetzt werden kann und demzufolge nicht
durch den Patienten absorbiert werden kann.
-
Es
wird erwartet, dass die Menge an Phosphat, die von all diesen Materialien
gebunden wird, sowohl Polymere als auch anorganische Gele, variiert,
so wie die Phosphatkonzentration variiert. Die Grafik unten zeigt
den Zusammenhang zwischen der Phosphatlösungskonzentration und der
Menge an Phosphat, die an Poly-dimethylaminopropylacrylamid gebunden
ist.
-
-
In
einer alternativen Art des Tests wird das Polymer einer sauren Umgebung
ausgesetzt, bevor es Phosphat ausgesetzt wird, so wie es in dem
Magen eines Patienten vorkommen kann. Der Feststoff (0,1 g) wird
in 40 ml 0,1 M NaCl suspendiert. Diese Mischung wird 10 min. gerührt und
der pH mit 1 m HCl auf 3,0 eingestellt und die Mischung wird 30
min. gerührt.
Die Mischung wird zentrifugiert, das Überstehende dekantiert und
der Feststoff in 40 ml 0,1 M NaCl resuspendiert. Diese Mischung
wird 10 min. gerührt,
der pH wird mit 1 M HCl auf 3,0 eingestellt und die Mischung wir
30 min. gerührt.
Die Mischung wird zentrifugiert, das Überstehende dekantiert und
der Feststoff in den gewöhnlichen
Phosphatuntersuchungen verwendet. Ergebnisse sind unten für eine Vielzahl
von Polymeren und für
getrocknetes Aluminiumhydroxydgel gezeigt. In den meisten Fällen sind
die Werte für
die Menge des gebundenen Phosphates in diesem Test höher als
in der gewöhnlichen
Untersuchung.
-
-
Ratten-Phosphordiät-Ausscheidungsmodell
-
6
bis 8 Wochen alte Sprague-Dawley-Ratten werden in metabolische Käfige gebracht
und mit halbgereinigtem Nagetierfutterpulver, enthaltend 0,28 %
anorganischen Phosphor, gefüttert.
Die Diäten
werden mit 11,7 % RenaStatTM (d.h. Polyallylamin/epichlorhydrin)
oder microkristalliner Cellulose ergänzt. Die Tiere dienen als ihre
eigenen Kontrollen durch Empfang von Cellulose oder RenaStatTM in zufälliger
Abfolge. Die Ratten werden frei 3 Tage gefüttert, um sie an die Diät zu gewöhnen. Ausgeschiedene
Fäkalien
während
der nächsten 48
Stunden werden gesammelt, lyophilisiert und zu Pulver vermahlen.
Der anorganische Phosphatgehalt wird bestimmt gemäß dem Verfahren
von Taussky und Shorr: Microdetermination of Inorganic P. Ein Gramm
gepulverte Fäkalien
werden verbrannt, um Kohlenstoff zu entfernen, dann in einem 600°C-Ofen verascht.
Konzentrierte HCl wird dann zugegeben, um den Phosphor zu lösen. Der
Phosphor wird mit Eisen(II)-Sulfat-Ammoniummolybdat-Reagenz bestimmt.
Die Intensität
der blauen Farbe bei 700 nm wird mit einem Perkin-Elmer-Spectrophotometer
durch eine 1 cm Zelle hindurch bestimmt.
-
Die
Ergebnisse sind in der folgenden Auftragung gezeigt. Die fäkale Phosphatkonzentration
stieg bei allen Tieren an.
-
Wirkung
von RenaStat
TM auf fäkale Phosphorausscheidung bei
Ratten (11,7 % RenaStat, 0,28 % PI)
-
Urinäre Phosphatausscheidung bei
teilweise nephrectomisierten Ratten
-
Sprague-Dawley-Ratten,
etwa 8 Wochen alt werden 75% nephrectomisiert. Eine Niere wir chirurgisch entfernt,
etwa 50% des renalen Arterienflusses zur kontralateralen Niere wird
unterbunden. Die Tiere werden mit einem halbgereinigten Nagetierfutter,
enthaltend 0,385% anorganischen Phosphor und entweder 10% RenaStatTM oder Cellulose gefüttert. Urin wird gesammelt
und an speziellen Tagen auf den Phosphatgehalt analysiert. Absorbiertes
Diätphosphat
wird in den Urin ausgeschieden, um das Serumphosphat aufrecht zu
erhalten.
-
Die
Ergebnisse sind in der folgenden Auftragung gezeigt. Keines der
Tiere wurde hyperphosphatemisch oder uremisch, was zeigt, dass die
Restnierenfunktion adäquat
warum die absorbierte Phosphatbeladung zu filtern. Die Tiere, welche
RenaStatTM erhielten, zeigten einen Trend
zu reduzierter Phosphatausscheidung, was eine reduzierte Phosphatabsorption
anzeigt.
-
Wirkung
von RenaStat
TM auf urinäre Phosphatausscheidung in
teilweise nephrectomisierten Ratten
-
Synthese
-
Polyallylaminhydrochlorid.
-
In
einen 5 L wasserummantelten Reaktionskessel, ausgerüstet mit
1) einem Kondensator, oben mit einem Stickstoffgaseinlass versehen,
und 2) einem Thermometer und 3) einem mechanischen Rührer wird konzentrierte
Salzsäure
(2590 ml) hinein gegeben. Die Säure
wird unter Verwendung von zirkulierendem Wasser von 0°C in dem
Mantel des Reaktionskessels auf 5°C
gekühlt.
Allylamin (2362 ml, 1798 g) wird tropfenweise unter Rühren zugegeben,
wobei eine Temperatur von 5 bis 10°C aufrecht erhalten wird. Nachdem
die Zugabe vollständig
ist, werden 1338 ml Flüssigkeit
durch Vakuumdestillation bei 60–70°C entfernt.
Azobisamidinopropandihydrochlorid (36 g), suspendiert in 81 ml Wasser,
wird zugegeben. Der Kessel wird unter einer Stickstoffatmosphäre unter
Rühren
24 Stunden auf 50°C
erwärmt.
Azobisamidinopropandihydrochlorid (36 g), suspendiert in 81 ml Wasser,
werden noch einmal zugegeben und das Heizen und Rühren für weitere
44 Stunden fortgeführt.
Destilliertes Wasser (720 ml) wird zugegeben und die Lösung unter
Rühren
abkühlen
lassen. Die Flüssigkeit
wird tropfenweise zu einer gerührten
Lösung
von Methanol (30 l) zugegeben. Der Feststoff wird dann durch Filtration
entfernt, in Methanol (30 l) resuspendiert, eine Stunde gerührt und
durch Filtration gesammelt. Dieses Waschen mit Methanol wird noch
einmal wiederholt und der Feststoff wird in einem Vakuumofen getrocknet,
um 2691 g körnigen
weißen
Feststoff (Polyallylaminhydrochlorid) zu ergeben.
-
Polyallylamin/epichlorhydrin.
-
In
einen 5 Gallonen-Eimer werden Polyallylaminhydrochlorid (2,5 kg)
und 101 Wasser zugegeben. Die Mischung wird zum Auflösen gerührt und
der pH wird mit festem NaOH auf 10 eingestellt. Die Lösung wird
im Eimer auf Raumtemperatur abkühlen
lassen und Epichlorhydrin (250 ml) wird alles auf einmal unter Rühren zugegeben.
Die Mischung wird behutsam gerührt,
bis sie nach etwa 15 Minuten geliert. Das Gel wird 18 Stunden bei
Raumtemperatur weiter härten
lassen. Das Gel wird dann entfernt und mit Isopropanol (etwa 7,51)
in einen Blender gegeben. Das Gel wird in den Blender mit etwa 500
ml Isopropanol ∼ 3
Minuten gemischt, um grobe Teilchen zu bilden und der Feststoff
wird dann durch Filtration gesammelt. Der Feststoff wird dreimal durch
Suspendieren in 9 Gallonen Wasser gewaschen, die Mischung 1 Stunde
gerührt
und der Feststoff durch Filtration gesammelt. Der Feststoff wird
einmal durch Suspendieren in Isopropanol (60 l) gewaschen, die Mischung
1 Stunde gerührt
und der Feststoff durch Filtration gesammelt. Der Feststoff wird
in einem Vakuumofen 18 Stunden getrocknet, um 1,55 kg eines körnigen,
brüchigen
weißen
Feststoffes zu ergeben.
-
Polyallylamin/butandioldiglycidylether.
-
In
einen 5 Gallonen-Plastikeimer werden Polyallylaminhydrochlorid (500
g) und Wasser (2 l) zugegeben. Die Mischung wird bis zum Auflösen gerührt und
der pH wird mit festem NaOH (142,3 g) auf 10 eingestellt. Die Lösung wird
in dem Eimer auf Raumtemperatur abkühlen lassen und 1,4-Butandioldiglycidylether
(130 ml) wird alles auf einmal unter Rühren zugegeben. Die Mischung
wird behutsam gerührt,
bis sie nach 4 Minuten geliert. Das Gel wird 18 Stunden bei Raumtemperatur
weiter aushärten
lassen. Das Gel wird dann entfernt und in einem Vakuumofen bei 75°C 24 Stunden
getrocknet. Der trockene Feststoff wird gemahlen und durch –30 mesh
gesiebt und dann in 6 Gallonen Wasser suspendiert. Nach Rühren für 1 Stunde
wird der Feststoff abfiltriert und der Waschprozess zwei weitere
Male wiederholt. Der Feststoff wird zweimal in Isopropanol (3 Gallonen)
gewaschen und in einem Vakuumofen bei 50°C 24 Stunden getrocknet, um
580 g eines weißen
Feststoffes zu ergeben.
-
Polyallylamin/ethandioldiglycidylether.
-
In
einen 100 ml Becher werden Polyallylaminhydrochlorid (10 g) und
Wasser (40 ml) zusammengegeben. Die Mischung wird bis zum Auflösen gerührt und
der pH wird mit festem NaOH auf 10 eingestellt. Die Lösung wird
auf Raumtemperatur in dem Becher abkühlen lassen und 1,2-Ethandioldiglycidylether
(2,0 ml) werden alles auf einmal unter Rühren zugegeben. Die Mischung
wird 18 Stunden bei Raumtemperatur härten lassen. Das Gel wird dann
entfernt und mit 500 ml Methanol vermischt. Der Feststoff wird abfiltriert
und in Wasser (500 ml) suspendiert. Nach Rühren für 1 Stunde wird der Feststoff
abfiltriert und der Waschprozess wiederholt. Der Feststoff wird
zweimal in Isopropanol (400 ml) gewaschen und in einem Vakuumofen
bei 50°C
24 Stunden getrocknet, um 8,7 g eines weißen Feststoffes zu ergeben.
-
Polyallylamin/dimethylsuccinat.
-
In
einen 500 ml Rundkolben werden Polyallylaminhydrochlorid (10 g),
Methanol (100 ml) und Triethylamin (10 ml) zusammengegeben. Die
Mischung wird gerührt
und Dimethylsuccinat (1 ml) wird zugegeben. Die Lösung wird
bis zum Rückfluss
erhitzt und das Rühren
nach 30 Minuten abgeschaltet. Nach 18 Stunden ist die Lösung auf
Raumtemperatur abgekühlt
und der Feststoff wird abfiltriert und in Wasser (1 l) suspendiert.
Nach Rühren
für 1 Stunde
wird der Feststoff abfiltriert und der Waschprozess zwei weitere
Male wiederholt. Der Feststoff wird einmal in Isopropanol (800 ml)
gewaschen und in einem Vakuumofen bei 50°C 24 Stunden getrocknet, um
5,9 g eines weißen
Feststoffes zu ergeben.
-
Polyallyltrimethylammoniumchlorid.
-
In
einen 500 ml Dreihalskolben, ausgerüstet mit einem Magnetrührer, einem
Thermometer und einem Kondensator, oben mit einem Stickstoffeinlass
versehen, werden Polyallylamin, vernetzt mit Epichlorhydrin (5,0
g), Methanol (300 ml), Methyljodid (20 ml) und Natriumcarbonat (50
g) zugegeben. Die Mischung wird dann abgekühlt und Wasser bis zu einem
Gesamtvolumen von 2 l zugegeben. Konzentrierte Salzsäure wird zugegeben,
bis kein weiteres Blubbern entsteht, und der verbleibende Feststoff
wird abfiltriert. Der Feststoff wird zweimal mit 10 %iger wässriger
NaCl (1 l) durch Rühren
für 1 Stunde,
gefolgt von Filtration, um den Feststoff wiederzugewinnen, gewaschen.
Der Feststoff wird dann dreimal durch Suspendieren in Wasser (2
l), Rühren
für 1 Stunde
und Filtrieren, um den Feststoff wiederzugewinnen, gewaschen. Letztendlich
wird der Feststoff wie oben in Methanol gewaschen und in einem Vakuumofen
bei 50°C
18 Stunden getrocknet, um 7,7 g weißen körnigen Feststoff zu ergeben.
-
Polyethylenimin/acryloylchlorid.
-
In
einen 5 1 Dreihalskolben, ausgerüstet
mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer und einem zusätzlichen
Trichter, werden Polyethylenimin (510 g einer 50%igen wässrigen
Lösung, äquivalent
zu 255 g trocknem Polymer) und Isopropanol (2,5 l) gegeben. Acryloylchlorid
(50 g) wird tropfenweise durch den Zugabetrichter über einen
Zeitraum von 35 Minuten zugegeben, wobei die Temperatur unterhalb
von 29°C
gehalten wird. Die Lösung
wird dann unter Rühren
18 Stunden auf 60°C
erwärmt.
Die Lösung
wird abgekühlt
und der Feststoff sofort abfiltriert. Der Feststoff wird dreimal
gewaschen, indem er in Wasser (2 Gallonen) suspendiert, 1 Stunde
gerührt
und abfiltriert wird, um den Feststoff wiederzugewinnen. Der Feststoff
wird einmal durch Suspendieren in Methanol (2 Gallonen), Rühren für 30 Minuten
und Abfiltrieren, um den Feststoff wiederzugewinnen, gewaschen.
Letztendlich wird der Feststoff wie oben in Isopropanol gewaschen
und in einem Vakuumofen bei 50°C
18 Stunden lang getrocknet, um 206 g hellorangen körnigen Feststoff
zu ergeben.
-
-
Polydimethylaminopropylacrylamid.
-
Dimethylaminopropylacrylamid
(10 g) und Methylenbisacrylamid (1,1 g) werden in 50 ml Wasser in
einem 100 ml Dreihalskolben gelöst.
Die Lösung
wird unter Stickstoff 10 Minuten gerührt. Kaliumpersulfat (0,3 g)
und Natriummetabisulfit (0,3 g) werden jeweils in 2–3 ml Wasser
gelöst
und dann vermischt. Nach einigen Sekunden wird diese Lösung zu
der Monomerlösung
immer noch unter Stickstoff zugegeben. Es bildet sich sofort ein
Gel und es wird über
Nacht absetzen lassen. Das Gel wird entfernt und mit 500 ml Isopropanol
gemischt. Der Feststoff wird abfiltriert und dreimal mit Aceton
gewaschen. Das feste weiße
Pulver wird abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet, um 6,1
g zu ergeben.
-
-
Polymethacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid
= Poly (MAPTAC).
-
3-(Methacryloylamino)-propyltrimethylammoniumchlorid
(38 ml einer 50%igen wässrigen
Lösung)
und Methylenbismethacrylamid (2,2 g) werden in einem Becher bei
Raumtemperatur gerührt.
Methanol (10 ml) wird zugegeben und die Lösung wird auf 40°C erwärmt, um
das Bisacrylamid vollständig
zu lösen.
Kaliumpersulfat (0,4 g) wird zugegeben und die Lösung 2 Minuten gerührt. Kaliummetabisulfit
(0,4 g) wird zugegeben und das Rühren
wird fortgeführt.
Nach 5 Minuten wird die Lösung
unter eine Stickstoffatmosphäre
gebracht. Nach 20 Minuten enthält
die Lösung
erheblichen Niederschlag und die Lösung wird über Nacht absitzen lassen.
Die Lösung
wird dreimal mit Isopropanol gewaschen und durch Filtration gesammelt.
Der Feststoff wird dann in Wasser 500 (ml) suspendiert und mehrere
Stunden gerührt,
bevor er durch Zentrifugieren gesammelt wird. Der Feststoff wird
wiederum mit Wasser gewaschen und durch Filtration gesammelt. Der
Feststoff wird dann in einem Vakuumofen getrocknet, um 21,96 g zu
ergeben.
-
-
Polyethylenimin „A". Polyethylenimin
(50 g einer 50%igen wässrigen
Lösung,
Scientific Polymer Products) wird in Wasser (100 ml) gelöst. Epichlorhydrin
(4,6 ml) wird tropfenweise zugegeben. Die Lösung wird 4 Stunden lang auf
55°C erwärmt, wonach
sie geliert ist. Das Gel wird entfernt, mit Wasser (1 l) gemischt
und der Feststoff abfiltriert. Er wird in Wasser (2 l) resuspendiert
und 10 Minuten gerührt.
Der Feststoff wird abfiltriert, das Waschen einmal mit Wasser und
zweimal mit Isopropanol wiederholt und das erhaltene Gel wird in einem
Vakuumofen getrocknet, um 26,3 g eines kautschukartigen Feststoffes
zu ergeben.
-
Polyethylenimin „B" und Polyethylenimin „C" werden in gleicher
Art und Weise gemacht, außer
dass 9,2 bzw. 2,3 ml Epichlorhydrin verwendet werden.
-
Polymethylmethacrylat-co-divinylbenzol.
-
Methylmethacrylat
(50 g) und Divinylbenzol (5 g) und Azobisisobutyronitril (1,0 g)
werden in Isopropanol (500 ml) gelöst und 18 Stunden unter einer
Stickstoffatmosphäre
bis zum Rückfluss
erhitzt. Die feste weiße Fällung wird
abfiltriert, einmal in Aceton gewaschen (gesammelt durch Zentrifugation),
einmal in Wasser (gesammelt durch Filtration), und im Vakuumofen
getrocknet, um 19,4 g zu ergeben.
-
-
Polydiethylentriaminmethacrylamid.
-
Polymethylmethacrylat-co-divinylbenzol
(20 g) wird in Diethylentriamin (200 ml) suspendiert und unter einer
Stickstoffatmosphäre
18 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Der Feststoff wird durch Filtration gesammelt, in Wasser
(500 ml) resuspendiert, 30 Minuten gerührt, abfiltriert, in Wasser
(500 ml) resuspendiert, 30 Minuten gerührt, abfiltriert, kurz in Isopropanol
gewaschen und in einem Vakuumofen getrocknet, um 18,0 g zu ergeben.
-
-
Polypentaethylenhexaminmethacrylamid,
Polytetraethylenpentaminmethacrylamid
und
Polytriethylentetraaminmethacrylamid werden in gleicher
Art und Weise wie
Polydiethylentriaminmethacrylamid hergestellt
aus Pentaethylenhexamin, Tetraethylenpentamin bzw. Triethylentetramin.
-
Polymethylmethacrylat/PE1.
Polymethylmethacrylat-co-divinylbenzol (1,0 g) wird zu einer Mischung, enthaltend
Hexanol (150 ml) und Polyethylenimin (15 g in 15 g Wasser) zugegeben.
Die Mischung wird unter Stickstoff 4 Tage zum Rückfluss erhitzt. Die Reaktion
wird abgekühlt
und der Feststoff wird abfiltriert, in Methanol (300 ml) suspendiert,
1 Stunde gerührt
und abfiltriert. Das Waschen wird einmal mit Isopropanol wiederholt und
der Feststoff wird in einem Vakuumofen getrocknet, um 0,71 g zu
ergeben.
-
-
Polyaminoethylmethacrylamid.
-
Polymethylmethacrylat-co-divinylbenzol
(20 g) wird in Ethylendiamin (200 ml) suspendiert und unter Stickstoffatmosphäre 3 Tage
zum Rückfluss
erhitzt. Der Feststoff wird durch Zentrifugieren gesammelt, durch Resuspendieren
in Wasser (500 ml) gewaschen, 30 Minuten gerührt und der Feststoff abfiltriert.
Der Feststoff wird zwei weitere Male in Wasser gewaschen, einmal
in Isopropanol und in einem Vakuumofen getrocknet, um 17,3 g zu
ergeben.
-
-
Polydiethylaminopropylmethacrylamid.
-
Polymethylmethacrylat-co-divinylbenzol
(20 g) werden in Diethylaminopropylamin (200 ml) suspendiert und
unter einer Stickstoffatmosphäre
18 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Der Feststoff wird durch Filtration gesammelt, in Wasser
(500 ml) resuspendiert, abfiltriert, in Wasser (500 ml) resuspendiert,
durch Filtration gesammelt, kurz in Isopropanol gewaschen und in
einem Vakuumofen getrocknet, um 8,2 g zu ergeben.
-
-
NHS-acrylat.
N-Hydroxysuccinimid (NHS, 157,5 g) wird in Chloroform (2300 ml)
in einem 5 1 Kolben gelöst.
Die Lösung
wird auf 0°C
gekühlt
und Acryloylchlorid (132 g) wird tropfenweise zugegeben, wobei die Temperatur < 2°C gehalten
wird. Nachdem die Zugabe vollständig
ist, wird die Lösung
1,5 Stunden gerührt, mit
Wasser (1100 ml) in einem Scheidetrichter gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird unter Vakuum entfernt und eine kleine Menge Ethylacetat wird
zu dem Rückstand
zugegeben. Diese Mischung wird in Hexan (200 ml) unter Rühren eingegossen.
Die Lösung
wird zum Rückfluss erhitzt,
wobei mehr Ethylacetat (400 ml) zugegeben wird. Das unlösliche NHS
wird abfiltriert, Hexan (1 l) wird zugegeben, die Lösung wird
zum Rückfluss
erhitzt, Ethylacetat (400 ml) wird zugegeben und die Lösung auf < 10°C abkühlen lassen.
Der Feststoff wird dann abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet,
um 125,9 g zu ergeben. Eine zweite Menge von 80 g wird anschließend durch
weiteres Abkühlen
gesammelt.
-
-
Poly-NHS-acrylat.
NHS-acrylat (28,5 g), Methylenbisacrylamid (1,5 g) und Tetrahydrofuran
(500 ml) werden in einem 1 l Kolben vermischt und unter einer Stickstoffatmosphäre auf 50°C erwärmt. Azobisisobutyronitril
(0,2 g) wird zugegeben, die Lösung
für 1 Stunde
gerührt,
filtriert, um den Überschuss
an N-Hydroxysuccinimid
zu entfernen, und 4,5 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre auf 50°C erwärmt. Die
Lösung
wird dann gekühlt
und der Feststoff wird abfiltriert, mit Tetrahydrofuran gewaschen
und in einem Vakuumofen getrocknet, um 16,1 g zu ergeben.
-
-
Polyguanidinobutylacrylamid.
Poly-NHS-acrylat (1,5 g) wird in Wasser (25 ml), enthaltend Agmatin (1,5
g) und das mit festem NaOH auf pH 9 eingestellt wurde, suspendiert.
Die Lösung
wird 4 Tage gerührt, wonach
der pH auf 6,3 gefallen ist. Wasser wird bis zu einer Gesamtmenge
von 500 ml zugegeben, die Lösung wird
30 Minuten gerührt
und der Feststoff wird abfiltriert. Der Feststoff wird zweimal mit
Wasser gewaschen, zweimal mit Isopropanol und in einem Vakuumofen
getrocknet, um 0,45 g zu ergeben.
-
-
Polymethacryloylchlorid.
Methacryloylchlorid (20 ml), Divinylbenzol (4 ml mit 80%iger Reinheit),
AIBN (0,4 g) und THF (150 ml) werden bei 60°C unter einer Stickstoffatmosphäre 18 Stunden
gerührt.
Die Lösung wird
gekühlt
und der Feststoff wird abfiltriert, mit THF gewaschen, dann mit
Aceton und in einem Vakuumofen getrocknet, um 8,1 g zu ergeben.
-
-
Polyguanidinobutylmethacrylamid.
-
Polymethacryloylchlorid
(0,5 g), Agmatinsulfat (1,0 g), Triethylamin (2,5 ml) und Aceton
(50 ml) werden zusammen 4 Tage gerührt. Wasser (100 ml) wird zugegeben
und die Mischung 6 Stunden gerührt.
Der Feststoff wird abfiltriert und durch Resuspendieren in Wasser
(500 ml) gewaschen, 30 Minuten gerührt und der Feststoff abfiltriert.
Das Waschen wird zweimal mit Wasser wiederholt, einmal mit Methanol
und der Feststoff wird in einem Vakuumofen getrocknet, um 0,41 g
zu ergeben.
-
-
Polyguanidinoacrylamid.
Dem Verfahren für
Polyguanidinobutylacrylamid wird gefolgt, wobei Aminoguanidinbicarbonat
(5,0 g) das Agmatin ersetzt, was 0,75 g ergibt.
-
Poly
(PEH/EPI) Epichlorhydrin (21,5 g) wird tropfenweise zu einer Lösung, enthaltend
Pentaethylenhexamin (20 g) und Wasser (100 ml), zugegeben, wobei
die Temperatur unterhalb von 65°C
gehalten wird. Die Lösung
wird gerührt,
bis sie geliert und das Erwärmen
wird 4 Stunden (bei 65°C)
fortgesetzt. Nach Absitzen über
Nacht bei Raumtemperatur wird das Gel entfernt und mit Wasser (1
l) vermischt. Der Feststoff wird abfiltriert, Wasser zugegeben (1
l) und das Vermischen und Filtrieren wird wiederholt. Das Gel wird
in Isopropanol suspendiert und der erhaltene Feststoff wird durch
Filtration gesammelt und in einem Vakuumofen getrocknet, um 28,2
g zu ergeben.
-
-
Ethylidenbisacetamid.
Acetamid (118 g), Acetaldehyd (44,06 g) Kupferacetat (0,2 g) und
Wasser (300 ml) werden in einen 1 l-Dreihalskolben, ausgerüstet mit
Kondensator, Thermometer und mechanischem Rührer, eingebracht. Konzentrierte
HCl (34 ml) wird zugegeben und die Mischung wird unter Rühren 24
Stunden auf 45–50°C erwärmt. Das
Wasser wird dann im Vakuum entfernt, was einen dicken Schlamm hinterlässt, der beim
Abkühlen
auf 5°C
Kristalle bildet. Aceton (200 ml) wird zugegeben und für ein paar
Minuten gerührt,
wonach der Feststoff abfiltriert und weggeworfen wird. Das Aceton
wird auf 0°C
gekühlt
und der Feststoff wird abfiltriert. Der Feststoff wird mit 500 ml
Aceton gewaschen und 18 Stunden luftgetrocknet, um 31,5 g zu ergeben.
-
-
Vinylacetamid.
Ethylidenbisacetamid (31,05 g), Calciumcarbonat (2 g) und Celit
541 (2 g) werden in einen 500 ml-Dreihalskolben, ausgerüstet mit
einem Thermometer, einem mechanischem Rührer und einem Destillationskopf
oben auf einer Vigreuxkolonne, eingebracht. Die Mischung wird bei
35 mm Hg durch Erwärmen
des Topfes auf 180–225°C vakuumdestilliert.
Lediglich eine einzige Fraktion wird gesammelt (10,8 g), die einen
großen
Anteil an Acetamid zusätzlich
zu dem Produkt enthält
(bestimmt durch NMR). Dieses feste Produkt wird in Isopropanol (30
ml) gelöst,
um die Rohlösung
zu bilden, die für
die Polymerisation verwendet wird.
-
-
Polyvinylacetamid.
Rohe Vinylacetamidlösung
(15 ml), Divinylbenzol (1g, technische Reinheit, 55% rein, gemischte
Isomere) und AIBN (0,3 g) werden vermischt und unter einer Stickstoffatmosphäre 90 Minuten zum
Rückfluss
erhitzt, wobei sie einen festen Niederschlag bilden. Die Lösung wird
gekühlt,
Isopropanol (50 ml) zugegeben und der Feststoff wird durch Zentrifugieren gesammelt.
Der Feststoff wird zweimal mit Isopropanol gewaschen, einmal mit
Wasser und in einem Vakuumofen getrocknet, um 0,8 g zu ergeben.
-
-
Polyvinylamin.
Polyvinylacetamid (0,79 g) wird in einen 100 ml-Einhalskolben mit
25 ml Wasser und 25 ml konzentrierter HCl gegeben. Die Mischung
wird 5 Tage zum Rückfluss
erhitzt, der Feststoff abfiltriert, einmal mit Wasser und zweimal
mit Isopropanol gewaschen und in einem Vakuumofen getrocknet, um
0,77 g zu ergeben. Das Produkt aus dieser Reaktion (0,84 g) wird
in NaOH (46 g) und Wasser (46 g) suspendiert und bis zum Sieden
erwärmt
(∼ 140°C). Aufgrund
von Schaumbildung wird die Temperatur reduziert und zwei Stunden
bei ∼ 100°C gehalten.
Wasser (100 ml) wird zugegeben und der Feststoff durch Filtration
gesammelt. Nach einmaligem Waschen mit Wasser wird der Feststoff
in Wasser suspendiert (500 ml) und auf pH 5 mit Essigsäure eingestellt.
Der Feststoff wird wiederum abfiltriert, mit Wasser gewaschen, dann
mit Isopropanol und in einem Vakuumofen getrocknet, um 0,51 g zu
ergeben.
-
Polytrimethylammoniummethylstyrolchlorid
ist das Copolymer von Trimethylammoniummethylstyrolchlorid und Divinylbenzol.
-
Poly
(DET/EPI) ist das Polymer, das sich durch Reaktion von Diethylentriamin
und Epichlorhydrin bildet.
-
Polyethyleniminsalze.
Polyethylenimin (25 g, gelöst
in 25 g Wasser) wird in Wasser (100 ml) gelöst und mit Toluol(1 l) vermischt.
Epichlorhydrin (2,3 ml) wird zugegeben und die Mischung wird unter
energischem mechanischen Rühren
18 Stunden auf 60°C
erwärmt.
Die Mischung wird abgekühlt
und der Feststoff abfiltriert, in Methanol (2 l) resuspendiert,
eine Stunde gerührt
und durch Zentrifugieren gesammelt. Der Feststoff wird in Wasser
(2 l) suspendiert, eine Stunde gerührt, abfiltriert, in Wasser
(4 l) suspendiert, eine Stunde gerührt und wiederum abfiltriert.
Der Feststoff wird in Aceton (4 l) suspendiert und 15 Minuten gerührt, die
Flüssigkeit
wird abgegossen, Aceton (2 l) wird zugegeben, die Mischung wird
15 Minuten gerührt,
das Aceton wird wiederum abgegossen und der Feststoff wird in einem
Vakuumofen getrocknet, um das Intermediat „D" zu bilden.
-
Polyethyleniminsulfat
A. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Schwefelsäure (1,1
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethyleniminsulfat
B. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Schwefelsäure (0,57
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten gerührt, abfiltriert
und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethyleniminsulfat
C. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Schwefelsäure (0,28
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethyleniminsulfat
D. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Schwefelsäure (0,11
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethylenimintartrat
A. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Weinsäure (1,72
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethylenimintartrat
B. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Weinsäure (0,86
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethylenimintartrat
C. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Weinsäure (0,43
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethyleniminascorbat
A. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Ascorbinsäure (4,05
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der
Feststoff wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert,
5 Minuten gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethyleniminascorbat
B. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Ascorbinsäure (2,02
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der
Feststoff wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert,
5 Minuten gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethyleniminascorbat
C. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Ascorbinsäure (1,01
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der
Feststoff wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert,
5 Minuten gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethylenimincitrat
A. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Zitronensäure (1,47
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethylenimincitrat
B. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Zitronensäure (0,74
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethylenimincitrat
C. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Zitronensäure (0,37
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethyleniminsuccinat
A. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Succinsäure (1,36
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethyleniminsuccinat
B. Intermediat „D" (1,0 g) wird in
Wasser (150 ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt und teilweise mit Succinsäure (0,68
g) neutralisiert. Die Mischung wird weitere 30 Minuten gerührt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Methanol (200 ml) resuspendiert, 5 Minuten
gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet.
-
Polyethyleniminchlorid.
Polyethylenimin (100 g in 100 g Wasser) werden in Wasser (weitere
640 ml) gelöst
und der pH wird mit konzentrierter HCl auf 10 eingestellt. Isopropanol
(1,6 l) wird zugegeben gefolgt von Epichlorhydrin (19,2 ml). Die
Mischung wird unter Stickstoff 18 Stunden bei 60°C gerührt. Die Feststoffe werden
abfiltriert und mit Methanol (300 ml) im Trichter gewaschen. Der
Feststoff wird durch Resuspendieren in Methanol (4 l), 30 Minuten
rühren
und abfiltrieren des Feststoffes gewaschen. Das Waschen wird zweimal
mit Methanol wiederholt, gefolgt von Resuspension in Wasser (1 Gallone).
Der pH wird mit konzentrierter HCl auf 1,0 eingestellt, der Feststoff
wird abfiltriert, in Wasser (1 Gallone) resuspendiert, der pH mit
konzentrierter HCl auf 1,0 eingestellt, die Mischung 30 Minuten
gerührt
und der Feststoff abfiltriert. Die Methanolwaschung wird wiederholt
und der Feststoff in einem Vakuumofen getrocknet, um 112,4 g zu
ergeben.
-
Polydimethylethyleniminchlorid.
Polyethyleniminchlorid (5,0 g) wird in Methanol (300 ml) suspendiert und
Natriumcarbonat (50 g) werden zugegeben. Methyljodid (20 ml) wird
zugegeben und die Mischung 3 Tage zum Rückfluss erhitzt. Wasser wird
zugegeben, um ein Gesamtvolumen von 500 ml zu erhalten, die Mischung 15
Minuten gerührt
und der Feststoff abfiltriert. Der Feststoff wird in Wasser (500
ml) suspendiert, 30 Minuten gerührt
und filtriert. Der Feststoff wird in Wasser (1 l) suspendiert, der
pH mit konzentrierter HCl auf 7,0 eingestellt und die Mischung 10
Minuten gerührt.
Der Feststoff wird abfiltriert, in Isopropanol (1 l) resuspendiert,
30 Minuten gerührt,
abfiltriert und in einem Vakuumofen getrocknet, um 6,33 g zu erhalten.
-
Verwendung
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden für
die Herstellung des Medikamentes für die Behandlung von Patienten
mit Hyperphosphatemie verwendet. Erhöhtes Serumphosphat ist allgemein
bei Patienten mit Niereninsuffizienz, Hypoparathyroidismus, Pseudohypoparathyroidismus,
akuter unbehandelter Akrenvergrößerung, Übermedikation
mit Phosphatsalzen, sowie akuter Gewebezerstörung, die während Rhabdomyolyse und Behandlung
von bösartigen
Tumoren auftritt, vorhanden.
-
Die
Bezeichnung „Patient", so wie hier verwendet,
wird benutzt, um jeden Säugetierpatienten
zu bezeichnen, bei dem Phosphatbinder verabreicht werden können. Patienten,
die speziell für
die Behandlung mit den erfindungsgemäßen Verfahren gedacht sind,
beinhalten Menschen, sowie auch nichtmenschliche Primaten, Schafe,
Pferde, Vieh, Ziegen, Schweine, Hunde, Katzen, Hasen, Meerschweinchen,
Hamster, Wüstenrennmäuse, Ratten
und Mäuse.
-
Die
Zusammensetzungen, die bei der Herstellung eines Medikamentes verwendet
werden, werden oral in therapeutisch wirksamen Mengen verabreicht.
Eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung ist die Menge,
die ein Ergebnis erzeugt oder einen Einfluss auf die bestimmte zu
behandelnde Bedingung ausübt.
So wie hier verwendet bedeutet eine therapeutisch wirksame Menge
eines Phosphatbinders eine Menge die wirksam dabei ist, die Serumphosphatgehalte
des Patienten, dem es verabreicht wird, zu verringern.
-
Die
vorliegenden pharmazeutischen Zusammensetzungen werden durch bekannte
Verfahren hergestellt unter Verwendung von wohlbekannten und leicht
erhältlichen
Bestandteilen. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
kann der polymere Phosphatbinder alleine vorliegen, mit einem Träger vermischt
sein, verdünnt
sein durch einen Träger
oder in einem Träger
eingeschlossen sein, der in Form einer Kapsel, Säckchen, Papier oder anderem
Behälter
vorliegen kann. Wenn der Träger
als Verdünnungsmittel
dient, kann er ein festes, halbfestes oder flüssiges Material sein, das als
Träger,
Hilfsstoff oder Medium für das
Polymer dient. Demzufolge können
die Zusammensetzungen in Form von Tabletten, Pillen, Pulvern, Pastillen,
Portionspackungen, Kapseln, Elixieren, Suspensionen, Sirupen, Aerosolen
(als Feststoff oder in einem flüssigen
Medium), weichen oder harten Gelatinekapseln, steril verpackten
Pulvern und ähnlichem
vorhanden sein. Beispiele für
geeignete Träger,
Hilfsstoffe und Verdünnungsmittel
beinhalten Laktose, Dextrose, Saccharose, Sorbit, Mannitol, Stärken, Akaziengummi,
Alginate, Tragant, Gelatine, Calciumsilikat, mikrokristalline Cellulose,
Polyvinylpyrrolidon, Cellulose, Methycellulose, Methylhydroxybenzoate,
Propylhydroxybenzoate, Propylhydroxybenzoate, sowie Talk.