DE693382C - Baumfaellvorrichtung - Google Patents

Baumfaellvorrichtung

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DE693382C
DE693382C DE1937D0075987 DED0075987D DE693382C DE 693382 C DE693382 C DE 693382C DE 1937D0075987 DE1937D0075987 DE 1937D0075987 DE D0075987 D DED0075987 D DE D0075987D DE 693382 C DE693382 C DE 693382C
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DE
Germany
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disc
friction
pulling element
starter
housing
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Expired
Application number
DE1937D0075987
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English (en)
Inventor
Leopold Raab
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DOLMAR MASCHINEN FABRIK DIPL I
Original Assignee
DOLMAR MASCHINEN FABRIK DIPL I
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/08Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw

Description

Die Erfindung betrifft eine durch eine Brennkraftmaschioe angetriebene Baumfällvorrichtung, bei der zum Anwerfen der Brennkraftmaschine ein von Hand bedienbares bandartiges Zugorgan Verwendung findet, welches über eine Reibungskupplung nachgiebig und lösbar mit der Welle der Brennkräftmaschine verbunden ist. Dias für den' Antrieb der Andrehvorrichtung bei Baumfällmaschinen verwendete handartige Zugorgan ist mit den übrigen Teilen der Andrehvorrichtung läsbar verbunden und muß vor dem Andrehen des Motors erst befestigt und aufgewickelt werden, ,um nach seiner· Benutzung wieder entfernt zu werden. Dabei geht ■ es häufig verloren oder ist im ■ Bedarfsfalle schwer oder nicht auffindbar. Bei den bekannten Andrehvorrichtungen dieser Art wirkt sich im übrigen der Rückschlag des Motors beim Anwerfen voll auf das Zugorgan aus, ,so daß im Zusammenhang mit den freiliegenden drehbaren Teilen der Andrehvorrichtung Verletzungen des Bedienungsmaniies vorkommen können. Andere bekannte Andrehvor- .' richtungen mit Kurbeln oder Fuß- bzw. Handhebeln sind für transportable Baumfällmaschinen wegen, ihres umständlichen Aufbau» und ihrer Wirkungsweise nicht geeignet und ergeben bei ihrer Betätigung unerwünschte -·; Stöße und Kippmomente für die Baumfäll-.maschine. . ·
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile der bekannten Anwerfvoorrich« tungen und die Schaffung einer im Walde zu verwendenden Baumfällmaschine mit deren Betriebsverhältnissen angepaßter ■Anwerfvorrichtung mit möglichst geringem Gewicht, ge1* schlossener Bauweise, leichter Handhabung, ■Vermeidung loser oder hervorstehender Kurbeln, Gestänge o. dgl. und Bedienung der
69S382
mit Zugband ausgerüsteten Anwerfvorrichtung durch einen Mann, wobei alle Anwerfglieder mit dem Motorgehäuse verbunden sind und nach jedesmaligem Anwerfen in das Gehäuse selbsttätig zurückbefördert werden.
Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß das bandartige Zugorgan an einer lose drehbaren Anwerfschieibe befestigt ist, welche über eine Rückholfeder mit dem Maschinengehäuse ίο in ständiger Verbindung und über ein federndes Reibungskupplungsglied mit der Motorwelle oder einem damit verbundenen Teil nur während des Anwerfvorganges in Mitnahme- » verbindung steht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Teil eines Motors für eine Baumfällvorrichtung mit der Andrehvorrichao rung im Vertikalschnitt,
Abb. 2 die gleiche Anordnung im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. t,
Abb. 3 die gleiche Anordnung im Schnitt nach der Linie C-D der Abb. ι. ι ist das Gehäuse des Antriebsmotors einer Baumfällmaschine, 2 die Motorwelle, auf welcher die aus dem Motorgehäuse ι herausragende Anwerfrolle oder -trommel 3 starr befestigt ist.
Die um die Andrehrolle 3 angeordnete Andrehvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem mit dem Motorgehäuse vorzugsweise mittels Schrauben 4 o. dgl. lösbar verbundenen Gehäuse 5, einer darin drehbaren Andreh'· scheibe 6 mit Rückholfeder 7, einem als Kette ausgebildeten Zugorgan 8, einem Reibungskupplungsglied 9 und einer Reibungsscheibe 1 o. Die Andrehscheibe 6 ist auf einem hülsenartigen Teil 11 des Gehäuses 5 lose drehbar *o gelagert. Die Rückholfeder 7 ist mit einem Ende bei 12 am feststehenden Gehäuse 5 und mit dem anderen Ende bei 13 an der Andrehscheibe 6 befestigt. Das Zugorgan in Form einer Kette 8 ist mittels Bolzens 14 und Verbindungsgliedes 15 an der Andrehscheibe 6 befestigt und mit "etwa I1Z2 Windungen um einen Ringsteg 16 der Scheibe 6 herumgelegt. Das Reibungskupplungsglied in Form eines Schraubenfederhandes 9 ist mit einem Ende bei 17 an" der Andrehscheibe 6 und mit dem anderen Ende bei 18 an der Reibungsscheibe 10 befestigt. Die Windungen des Kupplungsorgans 9 liegen zwischen der Innenseite der Reibungsscheibe 10 und der Außenseite der Andrehrolle 3, welche an dieser Stelle noch mit einem Bremsbelag 19 versehen sein-kann. Die Redbungsscheibe 10 ist als Ring ausgebildet und lose im Gehäuse 5 geführt. Am äußeren Umfang besitzt die Scheibe oder der Ring 10 über den Umfang verteilt Bremsklötze 20 o. dgl., welche beispielsweise durch Federn gegen die Innenseite des Gehäuses 5 gepreßt werden. Die Bremsklötze 20 werden in Stegen 21 der Scheibe 1 ο und auf Schrauben 22 geführt und gehalten.
Das Zugorgan 8 besitzt an seinem durch die Öffnung 23 des Gehäuses 5 aus diesem herausragenden Ende eine Handhabe 24 und ein Verschlußteil 25, welches in die vorzugsweise konische Öffnung 23 hineinpaßt und bei Nichtgebrauch der Andrehvorrichtung durch die Rückholfeder 7 über die Andrehscheibe 6 in die Öffnung 23 hineingezogen wird. An der Innenseite des Gehäuses 5 sind nahe der Durchtrittsöffnung 23 für das Zugorgan 8 lose drehbare Führungsrollen oder -räder 26 angeordnet, zwischen denen das Zugorgati 8 geführt wird.
"Die Wirkungsweise der Andrehvorrichtung ist wie folgt: Beim Andrehen des Motors der Baumfällmas chine durch Drehen der Welle 2 wird das Zugorgan 8 mit der Hand aus dem Gehäuse 5 herausgezogen. Dabei dreht sich die Anwerf scheibe 6. Gleichzeitig wird das mit der Scheibe 6 verbundene Ende des Kupplungsgliedes 9 mitgenommen, so daß das schraubenförmige Federband 9 zusammengezogen wird und sich von ■ der durch die Bremsklötze 20 im Gehäuse 5 gehaltenen Scheibe 10 entfernt, um sich gegen den Umfang der Andrehrolle 3 zu legen und diese durch Reibungsverbindung mitzunehmen. Da das andere Ende des Kupplungsgliedes 9 an der Scheibe 10 befestigt ist, so· wird auch die Scheibe 10 durch Zug mittels des Federbandes 9 mitgenommen, bis das Zugorgan 8 völlig von seinem Lagersteg 16 abgewickelt ist. Bei diesen Vorgängen wird die Motorwelle 2 im Andrehsinne gedreht und gleichzeitig die Rückholfeder 7 gespannt. Nach Auf- ioo hören des Zuges am Zugorgan 8 bewegt die Rückholfeder 7 alle Teile der Andrehvorrichtung bis auf die Andrehrolle 3 in die Anfangslage zurück, indem die Andrehscheibe 6 zurückgedreht wird, die wiederum das Kupplungsglied 9 zurückdreht. Dabei hebt sich das Kupplungsglied 9 von der Andrehrolle 3, legt sich wieder nach außen gegen die Reibscheibe 10 und bewegt diese ebenfalls in die Anfangslage zurück. Bei erneutem Ziehen wiederholen sich die anfangs geschilderten Vorgänge.
Erfolgt beim Andrehen ein Rückstoß vom Motor durch Früh- oder Fehlzündung o. dgl., so bewegt sich die Motorwelle 2 und die fest damit verbundene Andrehrolle 3 entgegengesetzt zum Andrehsinn zurück und nimmt hierbei das durch Reibung mit ihm verbundene Kupplungsglied 9, die Andrehscheibe 6 und das Zugorgan 8 so lange mit, bis das Kupplungsorgan 9 sich infolge der durch ihre Bremsklötze 20 im Gehäuse 5 gehaltenen Reib-

Claims (4)

  1. Scheibe ίο und seiner inneren Eigenspannung von der Andrehrolle 3 gelöst und wieder gegen die Innenseite der Scheibe 10 gelegt hat. Das Zugorgan 8 und die Andrehscheibe 6 erfahren also nur eine kurze Rückbewegung infolge Rückstoßes vom Motor, was durch die Reibungsverbindung zwischen Andrehrolle 3 und Kupplungsglied 9 weiterhin gemildert wird, so daß Rückstöße des Motors keine nachteiligen Einflüsse auf die Andrehvorrichtung und deren Bedienungsmann ausüben können.
    Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel der Andrehvorrichtung kann in Anpassung an die jeweiligen Fälle der Praxis in den Einzelheiten, in der Anordnung und Ausbildung der einzelnen Teile zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. Das Zugorgan 8 kann als Kette, Band, Seil ο. dgl. ausgeführt .werden. Das Gehäuse 5 kann im ganzen abnehmbar sein oder mit einem abnehmbaren 'Deckel versehen werden. Die Andrehvorrichtung ist ganz besonders für Baumfälhnaschinen, wie Kettensägen, geeignet.· Sie kann aber auch überall da verwendet' Werden, wo es darauf ankommt, beim Andrehen des Antriebsmotors einer transportablen Maschinenanlage Stöße und Kippmomente wie auch Rückstöße infolge des Zurückdrehens des Motors zu vermeiden.
    Pa τ κ νια ν s ρ R ü c η ε :
    i. Durch Brennkraftmaschine angetriebene Baumfällvorrichtung, bei der zum Anwerfen der Brennkraftmaschine ein von Hand bedienbares bandartiges Zugorgan Verwendung findet, welches über eine Reibungskupplung nachgiebig und lösbar mit der Welle der Brennkraftmaschine verbunden ist, 'dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (8) an einer Jose drehbaren Anwerf scheibe (6) befestigt ist, welche über eine Rückholfeder (7) mit dem Maschinengehäuse in ständiger Verbindung und über 'ein federndes Reibungskupplungsglied (9) mit der Motorwelle oder einem damit verbundenen Teil nur während des Anwerfvorganges in Mitnahmeverbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungskupplungsglied (9) einerseits an der Anwerfscheibe (6) und andererseits an einer Reibungsscheibe (10) befestigt ist, welche mit einem festen Gehäuseteil (5) ständig in nachgiebiger Reibungsverbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungskupplungsglied (9) zwischen einem mit der Motorwelle (2) starr verbundenen Glied (3) und der Reibungsscheibe (10) derart
    ■ angeordnet ist, daß es auf Grund seiner Eigenspannung mit der Reibungsscheibe · (10) in Reibungsverbindung steht, beim Anziehen des Zugorgans (8) jedoch von der Reibungsscheibe (10) gelöst und mit dem Motorwellenglied (3) in Reibungsmitnahmeverbindung gebracht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (8) an seinem mit Handgriff (24) versehenen Ende einen Verschluß teil (25) für seine Durchgangsöffnung (23) im Gehäuse (5) der Anwerf vorrichtung besitzt, welcher bei Nichtgebrauch der Anwerfvorrichtung· durch die Rückholfeder (7) der Anwerfscheibe (6) in der Verschlußlage gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937D0075987 1937-08-22 1937-08-22 Baumfaellvorrichtung Expired DE693382C (de)

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DE (1) DE693382C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841530C (de) * 1949-03-01 1952-06-16 Hans Dipl-Ing Blinzig Anwerfvorrichtung fuer eine Welle, insbesondere bei kleineren Verbrennungsmotoren
DE1207711B (de) * 1962-09-07 1965-12-23 Zuendapp Werke G M B H Seilzugandrehvorrichtung fuer Brennkraft-maschinen
DE1212355B (de) * 1960-06-03 1966-03-10 Hirth Motoren K G Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841530C (de) * 1949-03-01 1952-06-16 Hans Dipl-Ing Blinzig Anwerfvorrichtung fuer eine Welle, insbesondere bei kleineren Verbrennungsmotoren
DE1212355B (de) * 1960-06-03 1966-03-10 Hirth Motoren K G Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1207711B (de) * 1962-09-07 1965-12-23 Zuendapp Werke G M B H Seilzugandrehvorrichtung fuer Brennkraft-maschinen

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