DE815420C - Andrehvorrichtung fuer tragbare Zweitaktmotoren, insbesondere fuer Motorkettensaegen - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer tragbare Zweitaktmotoren, insbesondere fuer Motorkettensaegen

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Publication number
DE815420C
DE815420C DEP16356D DEP0016356D DE815420C DE 815420 C DE815420 C DE 815420C DE P16356 D DEP16356 D DE P16356D DE P0016356 D DEP0016356 D DE P0016356D DE 815420 C DE815420 C DE 815420C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
pulley
turning device
starting
cable
Prior art date
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Expired
Application number
DEP16356D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Haese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Priority to DEST4162A priority patent/DE902921C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N3/00Other muscle-operated starting apparatus
    • F02N3/02Other muscle-operated starting apparatus having pull-cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung für tragbare Zweitaktmotoren, insbesondere für Motorkettensägen
    Für die 711111 Antrieb von Motorkettensägen
    dienenden "Zweitaktmotoren werden verschiedene
    l)auarten von .Aitdreltvoi-richtttngen verwendet, die
    in der lZegel darauf beruhen, daß bei Betätigung
    der Andrehkraft geeignete Mitnehmerklauen zum
    Eingriff mit einem an der Kurbelwelle des Motors
    1i, testigten Gegenstück gebracht werden. Diese Vor-
    richttinen besitzen durchNvegs einen ziemlich ver-
    wickelten Aufbau und sind nicht vollständig rück-
    schlagsicher. :Mich erwei-,t es sich als Nachteil, daß
    IIei ihrem Anbau an den '\lotor andere Bauteile als
    <lic sonst für diesen Zweck übliche Seilrolle er-
    forderlich sind. Auch Andrehvorrichtungen, bei
    welchen die Kraft durch Reibungsschluß übertragen
    wird. sind Bereits bekannt; auch diese besitzen den
    Nacltt;@il, daß an Stelle der üblichen Andrehrolle
    andere Kauteile in testalt von Reibrollen verwendet
    werden intls,#en.
    Gegenstand der Erfindung ist eine Andrehvorrichtung, welche auch nachträglich ohne Änderung der an dem Motor vorhandenen normalen Seilandrehrolle eingebaut und bei etwa erforderlichen Ausbesserungsarbeiten jederzeit wieder abgebaut werden kann, so daß auch in diesem Falle der Motor mit Hilfe der ersteren mittels Seilzuges angedreht werden kann. Zugleich bietet die neue Andre'hvorrichtung auch vollständige Sicherheit gegen eine Gefährdung der Bedienungsperson durch Motorrückschläge.
  • Erfindungsgemäß wird die Kraft von der Seilrolle auf die Andrehrolle des Motors durch eine Gelenkkette übertragen, welche sich bei Betätigung des Seilzuges aufspreizt und dadurch eine kraftschlüssige Verbindung mit der Bohrung der Andrehrolle herstellt. Die Kette steht zu diesem Zwecke unter Einwirkung einer Bremsvorrichtung, welche sie in ihrer ursprünglichen Lage festzuhalten strebt, so daß die Kette beim Andrehvorgang auf Schub beansprucht und dadurch aufgespreizt und mit dem äußeren Umfang ihrer entsprechend gestalteten Kettenglieder in Reibungsschluß mit der Innenwandung der Bohrung der Andrehrolle gebracht wird. Durch eine Spiralfeder, deren eines Ende mit der starren Achse und deren anderes Ende mit der Seilrolle verbunden ist, wird die Andrehvorrichtung bei Nachlassen des Seilzuges selbsttätig wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht.
  • Bei Motorrückschlägen wird infolge der kraftschlüssigen Verbindung über die gespreizte Kette auch die Seilrolle um ein geringes Maß zurückgeschlagen, wodurch aber sofort die Spreizung der Kette und damit der Kraftschluß aufgehoben werden, so daß sich etwaige Motorrückschläge vollständig ungefährlich auswirken.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Andrehvorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeüchnung in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i ist ein axialer Schnitt, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. i. In dem Gehäuse i ist die Achse 2 starr, aber einstellbar gelagert. Auf der Achse sitzt lose drehbar die Seilrolle 3; an deren Umfang greift das eine Ende der Spiralfeder 4 an, deren anderes Ende fest mit der Achse 2 verbunden ist. Die Spannung der Feder kann nach Lockerung der Schraubenmutter 9 nach Bedarf geregelt werden.
  • Auf der verlängerten Nabe der Seilrolle 3 ist die Gelenkkette 6 in mehreren Windungen angebracht, deren von der Seilscheibe abliegendes Ende mit einer gleichfalls lose drehbar auf der Achse 2 sitzenden Scheibe 5 verbunden ist. Gegen diese Scheibe 5 legt sich unter ,dem Druck einer Feder io eine Bremsscheibe 7 derart, daß dadurch eine der Drehung der Scheibe 5 entgegengesetzte Kraftwirkung erzeugt wird.
  • Der äußere Umfang i i der Kettenglieder 6 ist nach dem gleichen Halbmesser gerundet wie die Bohrung der Andrehrolle8 des Motors; lediglich an jenen Stellen, an welchen die Kettenbolzen 12 sitzen, ist er etwas nach innen gezogen, so daß unbeabsichtigte Klemmwirkungen mit Sicherheit vermieden werden.
  • fit 13 ist der an der Seilscheibe 3 angreifende Seilzug bezeichnet.
  • Soll der Motor angedreht werden, so wird die Seilrolle 3 verdreht und sucht die Gelenkkette 6 mitzunehmen. Da deren anderes Ende aber über die Scheibe 5 durch die Bremsvorrichtung zunächst festgehalten wird, wird die Kette auf Schub beansprucht und dadurch aufgespreizt, so daß sich ihre Glieder mit ihrem äußeren Umfange i i gegen die Innenwand der Bohrung der Andrehrolle 8 legen. Wenn dadurch die Kette auf ihre ganze Länge mit der Andrehrolle kraftschlüssig verbunden ist, was nach einer geringen Umdrehung der Seilrolle der Fall ist, so nimmt sie, unter Überwindung des an sich geringen Bremsdruckes der Scheibe 7, bei weiterer Drehung die Andrehrolle mit, so daß der Motor angedreht wird. Ist der Anlaufwiderstand des Motors überwunden und der Motor angesprungen, so wird der Seilzug nachgelassen und damit die Spreizung der Kette und die kraftschlüssige Verbindung mit der Andrehrolle wiederaufgehoben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An.drehvorrichtung für tragbare Zweitaktbrennkraftmaschinen, insbesondere für den Antrieb von Kettensägen, mit Betätigung durch Seilzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft von der Seilrolle (3) auf die Andrehrolle (8) des Motors durch eine Gelenkkette (6) übertragen wird, welche sich bei Betätigung des Seilzuges (13) aufspreizt und dadurch in kraftschlüssige Verbindung mit der Andrehrolle gebracht wird.
  2. 2. Andrehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Seilrolle (3) verbundene Gelenkkette (6) bei einer Drehung der ersteren dadurch aufgespreiztwird, daß sie unter Einwirkung einer Bremsvorrichtung (7) steht, welche die Kette in ihrer ursprünglichen Lage festzuhalten bestrebt ist.
  3. 3. Andrehvorriclitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einer unter Federdruck stehenden, fest auf der Achse (2) sitzenden Scheibe (7) besteht, die mit ihren Bremsflächen gegen eine mit der Kette (6) verbundene lose drehbare Scheibe (5) gedrückt wird.
  4. 4. Andrehvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (3) mit dem einen Ende einer Spiralfeder (4) verbunden ist, deren anderes Ende auf der Seilrollenachse (i) festgemacht ist, derart, daß d;e Seilrolle und damit die Gelenkkette beim Nachlassen des Seilzuges selbsttätig in die Ausgangslage zurückgebracht werden.
  5. 5. Andrehvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder der Kette (6) als Stanzteile ausgebildet sind, deren äußerer Umfang (i i) nach dem gleichen Halbmesser wie die Bohrung der Andrehrolle (8) gerundet ist.
  6. 6. Andrehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Kettenglieder im Bereich der Kettenverbindungsbolzen (12) nach innen eingezogen ist, derart, daß unbeabsichtigte Klemmwirkungen vermieden werden.
DEP16356D 1948-10-02 1948-10-02 Andrehvorrichtung fuer tragbare Zweitaktmotoren, insbesondere fuer Motorkettensaegen Expired DE815420C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP16356D DE815420C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Andrehvorrichtung fuer tragbare Zweitaktmotoren, insbesondere fuer Motorkettensaegen
DEST4162A DE902921C (de) 1948-10-02 1951-12-02 Federbefestigung an der Seilrolle der Andrehvorrichtung fuer tragbare Zweitaktbrennkraftmaschinen, insbesondere fuer Motorkettensaegen

Applications Claiming Priority (1)

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DEP16356D DE815420C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Andrehvorrichtung fuer tragbare Zweitaktmotoren, insbesondere fuer Motorkettensaegen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE815420C true DE815420C (de) 1951-10-01

Family

ID=7365993

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP16356D Expired DE815420C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Andrehvorrichtung fuer tragbare Zweitaktmotoren, insbesondere fuer Motorkettensaegen

Country Status (1)

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DE (1) DE815420C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207711B (de) * 1962-09-07 1965-12-23 Zuendapp Werke G M B H Seilzugandrehvorrichtung fuer Brennkraft-maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207711B (de) * 1962-09-07 1965-12-23 Zuendapp Werke G M B H Seilzugandrehvorrichtung fuer Brennkraft-maschinen

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