DE588792C - Schwungradanlasser - Google Patents

Schwungradanlasser

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Publication number
DE588792C
DE588792C DEH131373A DEH0131373A DE588792C DE 588792 C DE588792 C DE 588792C DE H131373 A DEH131373 A DE H131373A DE H0131373 A DEH0131373 A DE H0131373A DE 588792 C DE588792 C DE 588792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flywheel
claws
spring
crankshaft
clutch
Prior art date
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Expired
Application number
DEH131373A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Kohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Humboldt Deutzmotoren AG filed Critical Humboldt Deutzmotoren AG
Priority to DEH131373A priority Critical patent/DE588792C/de
Priority to DEH133442A priority patent/DE590139C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE588792C publication Critical patent/DE588792C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schwungradanlasser Die Erfindung betrifft einen Schwungradanlasser für Brennkraftmaschinen, bei dem eine Schleifkupplung unter "Verwendung von ineinandergreifenden Klauen und einer Feder das Schwungrad mit der Kurbelwelle verbindet und löst.
  • Es ist die Aufgabe gestellt, ein plötzliches Einrücken der Kupplung nach dem Ingangsetzen des Schwungrades zu bewirken, damit ein möglichst großer Anteil der Schwungenergie zum Ingangsetzen der Brennkraftmaschine Verwendung findet. Insbesondere bei Dieselmaschinen ist es wichtig, daß das Einrücken der Schleifkupplung und damit das Durchdrehen der Kurbelwelle. genügend rasch erfolgt, da bei einem zu langsamen Andrehen der Kurbelwelle infolge der Wärmeabgabe an das Kühlwasser und unvermeidlicher Undichtigkeiten die Selbstzündtemperatur nicht erreicht wird.
  • Ein sicheres Anspringen der Brennkraftmaschine wird mit der vorliegenden Andrehvorrichtung erreicht. Die Erfindung besteht darin, daß das Lösen des Schwungrades von der fest auf der Welle sitzenden Kupplungsscheibe durch Auseinanderdrehen der Klauen unter Anspannung der Feder und - das Einrücken durch die Kraft der angespannten Feder beim Einschnappen der Klauen erfolgt. Bei richtiger Bemessung der Klauen kann mit verhältnismäßig geringer Kraft eine starke Feder gespannt werden, die eine zum schnellen Einrücken der Kupplung erforderliche Kraft besitzt.
  • Es sind bereits Schwungradanlasser mit ineinandergreifenden Klauen zum Einrücken der Schleifkupplung vorgeschlagen worden. Bei diesen wirken aber die Klauen umgekehrt wie beim Erfindungsgegenstand; das Einrücken der Schleifkupplung geschieht nämlich durch Auseinanderdrehen der Klauen und tritt daher langsamer ein als. nach der Erfindung. Außerdem besitzt die bekannte Vorrichtung keine Feder, die einen dauernden Eingriff der Schleifkupplung aufrechterhält.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt in einem Längsschnitt einen Schwungradanlasser bei ausgqrückter Stellung der Schleifkupplung. Abb. ä ist ein gleicher Schnitt durch den Schwungradanlasser bei eingerückter Kupplung.
  • Das Schwungrad a dient einerseits zum Anlassen und anderseits zur Aufrechterhaltung eines gleichförmigen Gan.geg im Be-, triebe. Auf der Kurbelwelle b ist eine Kupplungsscheibe c. fest aufgekeilt. Sie trägt an ihrem äußeren Umfang den-Reibbelag d. Die Kurbelwelle ist mit einer .,Verlängerung e verschraubt. Dieser Wellenansatz trägt an seinem äußersten Ende die eine Klaue f für die Betätigung der Kupplung. Diese Klaue dient. auf ihrer Rückseite gleichzeitig als Widerlager der Druckfeder o, deren anderes Ende sich gegen ein Axiallager p abstützt. Die mit dem Schwungrad a verbundene Klaue m bildet den Boden einer Hülse k, welche die am Kurbelwellenende befestigte Klaue f und die Druckfeder o umschließt. Die Feder sucht die Hülse k und die mit ihr verschraubte weitere Hülse j mit dem darauf gelagerten Schwungrad nach links gegen die Kupplungsscheibe c zu schieben. Das Schwungrad läuft auf den Kugellagern g und h. Bei ausgerückter Schleifkupplung wird es mit Hilfe der Handkurbel s über die Kettenräder q und r in Drehung versetzt.
  • In der in Abb. i gezeigten Stellung ist die Hülse k durch dieselbe Handkurbel s, die zur Beschleunigung des Schwungrades dient, über den Mitnehmerstift n so weit im Uhrzeigersinn gedreht, daß die Schleifkupplung sich außer Eingriff befindet und die Feder o angespannt ist. Die Stirnflächen der Klauen besitzen eine solche Steigung, daß in der Ausrückstellung Selbstsperruivg vorhanden ist. Nach dem Andrehen des Schwungrades schnappen die Klauen nach einer weiteren Vierteldrehung ein, und die Feder bringt das Schwungrad plötzlich in Eingriff mit der Kupplungsscheibe c. Diese Stellung ist in Abb.2 gezeigt, in der zwischen den Klauen natürlich Spiel vorhanden ist. Vor erneutem Ingangsetzen muß man die Hülse k um etwa eine halbe bis Dreivierteldrehung im Uhrzeigersinn weiterdrehen, um das Schwungrad wieder auszurücken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwungradanlasser für Brennkraftmaschinen, bei dem eine Schleifkupplung unter Verwendung von ineinandergreifenden Klauen und einer Feder das Schwungrad mit der Kurbelwelle verbindet und löst, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen des Schwungrades (a) von der fest auf der Welle (b) sitzenden Kupplungsscheibe (c) durch Auseinanderdrehen der Klauen (f, in) unter Anspannung der Feder (o) und das Einrücken durch die Kraft der angespannten Feder beim Einschnappen der Klauen (f, m) erfolgt.
  2. 2. Schwungradanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schwungrad (a) verbundene Klaue (m) den Boden einer Hülse (k) bildet, welche die auf dem Ende der Kurbelwelle befestigte Klaue (f) und die sich an letzterer abstützende Druckfeder (o) umschließt.
DEH131373A 1932-04-10 1932-04-10 Schwungradanlasser Expired DE588792C (de)

Priority Applications (2)

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DEH131373A DE588792C (de) 1932-04-10 1932-04-10 Schwungradanlasser
DEH133442A DE590139C (de) 1932-04-10 1932-09-29 Schwungradanlasser

Applications Claiming Priority (1)

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DEH131373A DE588792C (de) 1932-04-10 1932-04-10 Schwungradanlasser

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DE588792C true DE588792C (de) 1933-11-30

Family

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DE (1) DE588792C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943086C (de) * 1951-03-28 1956-05-09 Victor Silberstein Schwungkraft-Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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