DE717864C - Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Andrehvorrichtun# für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine An-Z> für Brerinkraftmaschinen, bei der das Kupplungsglied über durch Flieh-M:ewichte miteinander gekuppelte und nach dem Ausschwingen der Fliehgewichte gegeneinander verschiebbare Schubglieder in Eingriff mit der Bnermkraftmaschine gebracht wird. Bei seiner bekannten Andrehvorrichtung wird das Kupplungsglied, z. B. ein Ritzel, mittels einer Muffe Tiber Fliehgetvichte entgegen dem Druck einer Feder in Eingriff mit der anzudrehenden Brennkraftmaschine gebracht. Die Muffe mit den Fliehgewichten sitzt außen auf einer mit denn Ritzel vereinigten Hülse. Durch die Erfindung soll eine 1?iririchtung dieser Art für Andrehvorrichtungen mit einer hohlen Antriebswelle geschaffen werden. Zu diesem Zweck sind erfmdungsgenzäß die Schubglieder zu einem walzenförmigen Bauelement vereinigt, das in die hohle Antriebswelle der Andrehvorrichtung eingesetzt werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel drei Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
• Abb. t zeigt eine Andrehvorrichtung teilweise im Schnitt.
• Abb. z ein Teil dieser `Torrichtung im Längsschnitt und Abb. 3 diesen Teil im Querschnitt.
• In der Abb. t ist a. -ein Ritzel, welches das Kupplungsglied der Andrehvorrichtung bildet, durch das diese mit der Brennkraftmaschine verbunden werden kann. Dieses Ritzel ist in einer Hohlwelle b verkeilt, die in einem Lagerschild c der Andrehvorrichtung belagert ist. Diese Hohlwelle, die ein. Stück weit in das Anlassergehäuse<l hineinragt, ist durch eine Freilaufreibscheibenkupplung e mit einem Getriebe verbunden, das seinerseits mit irgendeiner Kraftquelle, Elektromotor, Schwungmasse o. dgl., angetrieben ;,#ird. Dir, Ilohlwelle ist in dem Lager und zusammen mit Teilen der Reibscheibenkupplung längs verschiebbar, um das Ritze! einrücken zu können. Zum Verschieben der Hohlwelle dient eine Schubstange f, die in der Achse der Hohlwelle angeordnet ist und durch die .3ndrehvorrichtung hindurchgeht und deren inneres Ende noch in die Hohlwelle hineinragt. Zwischen dem Ende der Schubstange und dem Ritzel ist ein Übertragungsorgan g angeordnet, welches die Schubkraft der Stange f auf die Hohlwelle und das mit dieser verbundene Kitzel überträgt.
• Dieses Organ (Abb. 2 ) besteht aus zwei Ringkörpern Ir und i, die durch eine Blechliüls.e k miteinander verbunden sind. Innerhalb der Hülse sitzt eine Druckfeder m, deren eines Ende an dem Ringkörper h und deren anderes Ende an einem Federtellern anliegt. An dem Federteller ist ein Bolzen o angenietet, der sich durch den Ringkörper i erstreckt und an dem aus dem Ringkörper vorstehenden Ende eerdickt ist, so daß der Bolzen eine Schulter p bildet. An der Stirnseite des Bolzens !st eine Kugel q angebracht. Der Ringkörper i weist zwei segmentförmige Aussparungen r auf, in die Fliehgewichtes und i eingelegt sind. Üm die Fliehgewichte ist eine Schraubenfeder rt geschlungen. die in Rillenv der Fliehgewichte liegt. Die Gewichte ragen in die Bohrung des Ringkörpers hinein, wenn sie sich in ihrer Ruhelage befinden. Das ganze Übersetzungsorgan g ist durch eine durch das Kitzel hindurchgehende Schraube iv, die in dem Ringkörper lt eingeschraubt ist. festgemacht. Die Hohlwelle b ,. hat an der den Fliehgewichten gegenüberliegenden Stelle innen eine Nut x, in welche die Fliehgewichte beim Ausschwingen sich legen können. An der Hohlwelle greift außen eine Federt' an, die sich gegen das Lagerschild abstützt und als Rückschubfeder dient.
• Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Zum Andrehen der Brennkraftmaschine verschiebt der Fahrer die auf der Kugel q des Bolzens o aufsitzende Schubstange f. Die Schubbewegung wird von der Schultere des Bolzens auf die Fliehgewichte, die sich zu 13eginii des Andrehcorgangs in der Ruhelage befinden, übertragen. Zusammen mit den FliehgevAchten werden über die Hülse k die IIohlwell,e und das Ritzet entgegen dem Druck der Feder il verschoben, bis das Ritzel ganz eingespurt ist. Wenn der Fahrer, nachdem die Brennkraftmaschine - angelaufen ist und aus eigener Kraft weiterläuft, vergißt, die Schubstange zurückzuziehen, um das Ritzel auszuspuren, kann kein Schaden entstehen. Denn die Fliehgewichtes und i schwingen infolge der hohen Drehzahl, auf die das Ritzel mit dem Übertragungsorgan kommt, so weit aus, daß sie über die Schulter p hinaustreten und auf dein. verdickten Teil des Bolzens o hinweggleiten können. Die Rückschubfeder y kann jetzt die Hohlwelle mit dem Kitzel zurückschieben, obwohl die Stange/ noch nicht zurückgezogen ist. Wenn der Anlasser dann zur Ruhe gekommen ist, Werder. die Fliehgewichte von der Feder a,- wieder nach einwärts gezogen und legen sich zunächst auf den verstärkten Teil des Bolzens o. Sobald der Fahrer die Schubstange f zurückzieht, schiebt die Feder, tr den Bolzen o unter den Fliehgewichten weg, bis die Gewichte vor der Schulter p einfallen. Die Andrehvorrichtung ist jetzt wieder fier einen neuen Andrehvorgang bereit.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der das Kupplungsglied über durch Fliehgewichte miteinander gekuppelte und nach dem Ausschwingen. der Fliehgewichte gegeneinander verschiebbare Schubglieder in Eingriff mit der Brennkraftmaschine gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubglieder vereinigt sind zu einem walzenförmigen Bauelement, das in die hohle Antriebswelle (b) der Andrehvorrichtung eingesetzt werden kann.
2. 2. Andrehvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei durch eine Hülse verbundene Ringkörper, von denen einer seginentförmige Aussparungen au_-weist, in denen den Aussparungen in der Form angepaßte Fliehgewichte sitzen, und durch einen zwischen den Fliehgewichten hindurchgehenden abgefederten Bolzen, der mittels einer Schulter auf die Fliehgewichte einwirken kann.