DE628104C - Schwungmassenanlasser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schwungmassenanlasser für Brennkraftmaschinen, bei denen die von einer Antriebsvorrichtung in Drehung versetzte Schwungmasse über ein Übersetzungsgetriebe und eine- Kupplung auf ein Antriebsglied arbeitet, das in Eingriff mit einem Teil der Brennkraftmaschine gebracht werden kann. Bei einem bekannten Schwungmassenanlasser sind die Schwungmasse, das Übersetzungsgetriebe zwischen der Schwungmasse und dem Antriebsglied selbst je in einem besonderen Gehäuseteil untergebracht, wodurch der Zusammenbau und auch das Zerlegen des Anlassers erschwert wird. Der Zweck der Erfindung ist, einen gedrängten, billigen und leicht in seine Einzelteile zerlegbaren Aufbau des Anlassers zu erhalten. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Übersetzungsgetriebe mit der Kupplung und dem Antriebsglied zu einer Baueinheit vereinigt ist, die in ein die Schwungmasse und zweckmäßig auch ihre Antriebsvorrichtung umschließendes Gehäuse gesteckt und über die ein Lagerschild geschoben werden kann, der zusammen mit ihr mittels, 'eines gemeinsamen Befestigungsgliedes an dem Gehäuse der Schwungmasse festgespannt wird. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigen die

Abb. ι einen in _seine Teile zerlegten Anlasser,

Abb. 2 eine zweite Ausführungsform.

Der Schwungmassenanlasser besteht" im wesentlichen aus drei als Einheiten ausgebildeten Teilen, dem Lagerschild ff, dem Kupplungsgetriebe δ und dem Anlassergehäuse e, in dem die Schwungmassen? und ein Antriebsmotor e, auf dessen Welle die Schwungmasse befestigt ist, untergebracht sind. Das Kupplungsgetriebe besteht aus einem Lager- · ring f, in dem der äußere Teil g einer Lamellenkupplung drehbar gelagert ist. Der innere Teil der Kupplung sitzt auf einer in der Kupplung längs verschiebbaren WeIIeA, deren Ende als Ritzel i ausgebildet ist. An dem Teilg· der Kupplung sind Zapfen k befestigt, auf denen die Innenräder m eines Planetengetriebes gelagert sind. Der Lagerring / hat einen Flansch n, an dem ein innenverzahntes Zahnrad o, auf dem die Räder m abrollen können, befestigt ist. Das Kupplungsgetriebe mit der Ritzelwelle und dem Planetengetriebe bilden eine Baueinheit, die in das Anlassergehäuse c hineingesteckt werden kann. Das Gehäuse hat innen einen Anschlag^, an dem das Zahnrad ο beim Zusammenbau des Anlassers anliegt. Auf den Lagerring/ kann das Lagerschilda passend aufgeschoben werden. Das Lagerschild hat einen Flansch q, dessen Außendurchmesser gleich dem des Flansches an dem Ring/ ist. Das Lagerschild und das Kupplungsgetriebe werden zusammen von einer Ringmutter r festgehalten, die in ein Gewinde s des Anlassergehäuses c eingeschraubt werden kann.

In der Abb. 2 ist das Gehäuse der Schwungmasse eines Anlassers mit einem Handantrieb dargestellt, der exzentrisch zur Schwungmasse und dem Kupplungsgetriebe liegt. Für diese

Ausführungsform, hat die Konstruktion den großen Vorteil, daß das Schwungmassengehäuse gegen das Lagerschild ff beliebig verdreht werden Kann, um. jede gewünschte Lage des Handantriebes zu erhalten.

Ganz allgemein hat die Konstruktion den Vorzug, daß der Anlasser leicht in seine Teile zerlegt werden kann, um etwa schadhafte Teile auszuwechseln.

Um einen billigen, giedrängten und, was für Flugzeuge wichtig ist, leichten Aufbau zu erhalten, wird das Gehäuse der Schwungmasse zweckmäßig aus Blech gezogen.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   ι. Schwungmassenanlasser für Brennkraftmaschinen, bei denen die von einer Antriebsvorrichtung, insbesondere von einem Elektromotor, in Drehung versetzte Schwungmasse über ein Übersetzungsgetriebe und 'eine Kupplung auf ein Antriebsglied arbeitet, das in Eingriff mit einem Teil der Kraftmaschine gebracht werden kann, und bei denen Antriebsvorrichtung, Getriebe, Schwungmasse und Kupplung von einem zweiteiligen Gehäuse umschlossen werden; dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe mit der Kupplung und dem Antriebsglied zu einer Baueinheit vereinigt sind, die in ein die Schwungmasse und zweckmäßig auch ihre Antriebsvorrichtung umschließendes Gehäuse gesteckt und über die ein Lagerschild, (a) geschoben werden kann, das zusammen mit ihr mittels eines gemeinsamen Befestigungsgliedes (/) an dem Gehäuse · der Schwungmasse (c) festgespannt wird.
2. 2. Schwungmassenanlasser gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung und das Übersetzungsgetriebe in einem Lagerring (/) drehbar gelagert sind, der einen Flansch (») hat, gegen den der Lagerschild (a) gepreßt wird.
3. 3. Schwungmassenanlaßser gemäß Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Lagerschildes und des Kupplungsgetriebes eine Ringmutter (/) dient, die in das Anlassergehäuse eingeschraubt werden kann.

   4« Schwungmassenanlasser gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungmassengehäuse (c) aus Blech gezogen, ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen